On Fri, May 09, 2014 at 10:23:08PM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
> Am 09.05.2014 um 21:31 schrieb Masi Master <masi-mas...@gmx.de>:
> > Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und gelten 
> > für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. Hat 
> > "erstmal" nix mit dem Routing zu tun.
> > 
> > bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor 
> > allem weltweit.
> > 
> > Das Andere ist, dass das Bevorzugen von "bicycle=designated"-Radwegen nicht 
> > funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und wird teils 
> > deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen geroutet. Außerdem 
> > funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei unterschiedlicher 
> > Gewichtung.
> > 
> 
> Sorry, das sind Implementierungsdetails für mich. Bevorzugung ist eine 
> Möglichkeit ein Benutzungsbebot abzubilden. Schon sprachlich (ohne 
> Implementierungsdetails) merkt man, das ein gebot und eine Bevorzugung andere 
> Schwerpunkte haben, das also nicht klappen kann.
> 
> Für mich ist das sich aus einem gemappten Schild abgeleitete Benutzungsverbot 
> auf einer Parallelstrasse nicht on the ground, sondern in the law, gehört 
> daher nicht in OSM.

Ich denke nicht dass man von einem Router erwarten kann sämtliche
Sonderregeln aller Länder dieser Welt zu kennen. Das implizite maxspeed=50
innerorts taggen wir doch auch explizit. Daher finde ich die Idee mit
use_sidepath gut. Es macht komplizierte Heuristiken in Routern, die sowieso
nie immer das richtige Ergebnis liefern können, unnötig und ist für Mapper
"on the ground" auch ziemlich einfach überprüfbar.

Alex

_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an