Hallo Claudius,

On Wednesday 22 April 2009 13:44:24 Claudius wrote:
> > In dem speziellen Fall wäre es wahrscheinlich auch ohne Probleme möglich
> > "seamark=landmark" zu verwenden. Das weiterführende Problem ist die Frage
> > nach der Konsistenz der Daten, die ich nicht alleine beantworten möchte.
> > Dies sollte mit allen Beteiligten diskutiert werden.
>
> Ich empfehle euch auch, eure Entscheidung nochmal zu überdenken und die
> Mapper als Beteiligte auch zu bedenken und so doch auf die sprechende
> Variante zu setzen. Unter LNDMRK kann man ja mit vieeeeel gutem Willen
> noch was verstehen, aber BOYLAT??? Besser ihr konvertiert die
> sprechenden Tags dann einfach per Script in S-57. In der Datenbank geht
> das mit einem UPDATE-Statement doch sehr fix.

Wir werden in der nächsten Zeit bestimmt einige Schlüssel noch einmal 
überdenken 
müssen. Die allgemeine Problematik ist wahrscheinlich ähnlich der aus dem 
"historic=castle" Thread. 

Ein Seezeichen ist ein sehr komplexes Gebilde, das viele unterschiedliche 
Eigenschaften besitzt. Es müsste also eine einfache "sprechende" Ebene 
geschaffen werden, unter der eine komplexe nicht so leicht verständliche Ebene 
liegt. Aus "BOYLAT" würde z.B. sprechend "buoy_lateral" werden. Dieser Begriff 
ist, denke ich, für einen nicht Seemann auch nicht viel verständlicher. 

Wenn ich jetzt eine Seekarte, mit der Seefahrer etwas anfangen können, rendern 
möchte, nützt mir die Erkenntnis dort ist eine Tonne erst einmal nicht viel. 
Eine Tonne beschreibt ihre Funktion durch ihre Farbe, ihre Form, ihr 
Topzeichen, 
ihrem Blinktakt, und noch vielen weiteren Elementen. Diese Elemente dürfen aber 
nicht beliebig miteinander kombiniert werden. Die einzelnen Kombinationen 
unterliegen auch wieder festen Regeln. Diese Regeln sind zudem noch abhängig 
von 
der geographischen Lage der Seezeichen (IALA A/B). In Südamerika kann Eine 
Tonne 
mit der gleichen Funktion z.B rot statt grün sein und das Topzeichen ändert 
sich 
von konisch auf zylindrisch.

Damit man diese ganzen Aspekte einfacher verstehen kann, sind die Seezeichen in 
einzelne Funktionsgruppen zusammen gefasst worden. Diese Funktionsgruppen 
werden 
in der S-57 beschrieben und definiert.

Daher wird es aus oben genannten Gründen nicht einfach sein auf die S-57 zu 
verzichten. Wir müssen wie oben bereits erwähnt einige Schlüssel bestimmt noch 
einmal überdenken, aber es wird nicht möglich sein für alles eine einfache 
sprechende Lösung zu finden.

Gruß

Olaf




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