Am 14. August 2011 16:40 schrieb Christian Müller <cmu...@gmx.de>:
> Am 14.08.2011 15:57, schrieb Bartosz Fabianowski:
>> Wegesrand an. Ein Aneinanderkleben ist daher IMHO geographisch nicht
>> korrekt.
> Geographisch evtl. nicht, topologisch hingegen schon.


M.E. sollte man für die Topologie-Fanatiker eine Relation oder
irgendwas einführen, damit die Graphen-Flächen-Inkompatibilität
überwunden wird. Flächen bewusst falsch zu zeichnen, damit sie mit dem
Graphen-Modell der Straßen topologisch verbunden sind, sehe ich als
Irrweg. Erst recht, da dadurch das Editieren fehlerträchtig und
umständlicher wird.


> Der Wegesrand
> beginnt, topologisch gesehen, links und rechts des Weges, welcher in OSM
> durch eine Linie repräsentiert wird.


wobei es hier nicht darum ging, den "Wegrand" zu mappen, sondern um
angrenzende Flächen.


> Vorteile:
> - kein Niemandsland zwischen Straße und Gebiet


m.E. kein Vorteil, das gaukelt nur Vollständigkeit vor, wo eigentlich
Details hingehören (könnten) ;-)


> - mehr Übersicht im Editor (vgl. tausende nodes an einer Kreuzung)


m.E. das Gegenteil: völlig unübersichtlich, da alles auf eine Linie
läuft, auch wenn es gar nicht zusammengehört. Eine Linie für ein
Objekt ist m.E. übersichtlicher.


> - weniger nodes


das stimmt, aber ist nicht unbedingt ein Vorteil, es sind dadurch ja
auch weniger Informationen enthalten.


> - geringere DB Größe / weniger Ressourcenverbrauch


ja, am kleinsten wird sie, wenn man alles löscht ;-)


> -> das ist z.B. interessant, wenn ein großes Datenset in den Editor
> geladen wird,
>  oder man die Daten für mobile Geräte fit machen möchte


dazu braucht man Informationen nicht weglassen: Editoren könnten auch
mit größeren Datenmengen umgehen, wenn sie dafür optimiert werden und
für mobile Geräte muss man die Daten sowieso konvertieren, d.h. dass
man da ansetzen könnte.


Gruß Martin

_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an