[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-07 Diskussionsfäden michael
Jens Ruckelshäuser schrieb:
 Hallo Günter,
 
 Am 05.10.2011 21:26, schrieb Günter Feierabend:
 Hallo,

 folgende Meldung wurde heute (05.10.11) auf heise.de veröffentlicht:

 http://www.heise.de/newsticker/meldung/LibreOffice-anfaellig-fuer-trojanische-Word-Dateien-1354893.html


 Es gab unter obigem Link ein Update, dort ist jetzt zu lesen:
 *Update:* Auch OpenOffice kann durch speziell präparierte Word-Dateien
 mit Schadcode infiziert werden. Debian hat die Lücke bereits in seiner
 Linux-Distribution geschlossen
 http://www.debian.org/security/2011/dsa-2315; es ist zu erwarten, dass
 die Anbieter der anderen wichtigen Distributionen nachziehen. Wann der
 Fehler in der Windows-Build von OpenOffice behoben wird, ist derzeit
 unklar. Aus Sicherheitsgründen sollten Nutzer von OpenOffice unter
 Windows daher auf die aktuelle Version von LibreOffice umsteigen.
 

Ich denke, man sollte einmal grundsätzlich auf folgendes hinweisen:

Es ist gut, dass der konkrete Bug entdeckt und dann zeitnah gefixt
worden ist. OpenOffice.org wird da sicherlich baldmöglichst nachziehen.

Aber: Man sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen: Dateien in
einem Format, wie .doc es nun einmal ist, aus nicht vertrauenswürdiger
Quelle sollten _immer_ in einer abgesicherten Umgebung geöffnet werden,
wenn man sie öffnen muss oder will. Es gibt keine Garantie dafür, dass
auch noch nach dem Fix nicht andere vergleichbare Exploits möglich sind.

Insoweit gibt es ein ähnliches Risiko bei Makros aus dubioser Quelle.

Gruß
Michael



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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-07 Diskussionsfäden Rene Engelhard
On Fri, Oct 07, 2011 at 05:54:09AM +0200, Jörg Schmidt wrote:
 Ich denke das sollte für niemanden der Maßstab sein, denn der Beste bestimmt 
 die
 Spitze und nicht die Leistungen von gestern.

Falsch. Sowas nennt man coodinated disclosure. Das ist korrektes
Vorgehen. Vielleicht nicht 5 Wochen, aber das vorgehen ist korrekt.
Wird in der ganzen OSS-Welt so gehandhabt, es sei denn etwas landet in
der frteien Wildbahn bevor so was passiert. (Ausnahmen bestätigen die
Regel.)

 Mein Tipp an Dich wäre im Übrigen hier auf das Posten zu verzichten wenn Du
 erkennbar ohnehin nur bashen willst. (Sollte jemand der OOo-Anhänger 
 Ähnliches auf

Unterstellung. Muss ich nicht drauf antworten.

Ausserdem wird *uns* von AOOo-Seite unterstellt wir hätten denen die
Infos dazu nicht geliefert und sie mit der PM überrascht. Im Gegentail -
das ging alles über securityt...@openoffice.org wo auch AOOo Leute drauf
waren zu dem Zeitpunkt (hinzugefügt 1 Woche bevor die Meldung kam).
Und sie kam *Ende Juli*.

 Ich erachte es als unanständig, und unlogisch, sich hier gegen ein 
 ehrenamtliches
 Projekt zu richten welches nicht für das Tun Dritter (z.B. Oracle) 
 verantwortlich

Wer im Glashaus sitzt...

Grüße/Regards,

René
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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-07 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
 Hallo,

Rene Engelhard schrieb:
 Falsch. Sowas nennt man coodinated disclosure. 

Blödsinn.

Lies doch mal was ich schreibe. Du schriebst das früher OOo öähnlich reagiert 
hat
und ich habe das als ungenügend gekennzeichnet, nicht wegen des Verfahrens 
sondern
wegen der Zeitdauer. Für mich gibt es keinen Grund 5 Wochen (oder überhaupt
irgendeine Zeit) warten zu müssen außer es fehlt an Kapazitäten um schneller zu
sein, das ist dann aber nicht gewollt sondern durch die Umstände erzwungen.

  Mein Tipp an Dich wäre im Übrigen hier auf das Posten zu verzichten 
  wenn Du erkennbar ohnehin nur bashen willst. (Sollte jemand der 
  OOo-Anhänger Ähnliches auf
 
 Unterstellung. Muss ich nicht drauf antworten.

Doch, wenn es eine Unterstellung ist wäre es z.B. hilfreich diese 
zurückzuweisen -
Dein Verhalten spricht ansonsten für sich.
 
 Ausserdem wird *uns* von AOOo-Seite

Tja, was soll ich dazu sagen, da ich mich weder zur AOOo- noch zur LO-Seite 
rechne
und hier niemandes Position vertrete außer die Meine.
Falls es heutzutage nötig ist sich zwangsweise eine Seite zu wählen kann ich 
damit
nicht dienen denn ich persönlich erachte es als absurd mich gegen Personen zu
wenden mit dem ich gestern noch zusammengearbeitet habe nur weil die  jetzt in
einem anderen Projekt wären - so einfach ist das, und die Jacke irgendjemandes
Kostgänger, egal on OOo oder LO, zu sein ziehe ich mir nicht an und lasse ich 
mir
auch micht aufzwingen.  

 unterstellt wir hätten 
 denen die Infos dazu nicht geliefert und sie mit der PM 
 überrascht. 

Darüber weiß ich nicht einmal was das solche Anschuldigung besteht.

  Ich erachte es als unanständig, und unlogisch, sich hier gegen ein 
  ehrenamtliches Projekt zu richten welches nicht für das Tun Dritter 
  (z.B. Oracle) verantwortlich
 
 Wer im Glashaus sitzt...

Das kannst Du jetzt wirklich nicht ernst meinen, ich hatte doch wohl hinreichend
deutlich gemacht worum es _mir_ ging, vom möglichen
Nicht-Informationsanschuldigungen bzgl. des jetzigen patches weiß ich 
schlichtweg
nichts und darauf bezog ich mich auch nicht


Gruß
Jörg

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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-06 Diskussionsfäden Raphael Bircher

Am 06.10.11 20:25, schrieb Jens Ruckelshäuser:

Hallo Günter,

Am 05.10.2011 21:26, schrieb Günter Feierabend:

Hallo,

folgende Meldung wurde heute (05.10.11) auf heise.de veröffentlicht:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/LibreOffice-anfaellig-fuer-trojanische-Word-Dateien-1354893.html 




Es gab unter obigem Link ein Update, dort ist jetzt zu lesen:
*Update:* Auch OpenOffice kann durch speziell präparierte 
Word-Dateien mit Schadcode infiziert werden. Debian hat die Lücke 
bereits in seiner Linux-Distribution geschlossen 
http://www.debian.org/security/2011/dsa-2315; es ist zu erwarten, 
dass die Anbieter der anderen wichtigen Distributionen nachziehen. 
Wann der Fehler in der Windows-Build von OpenOffice behoben wird, ist 
derzeit unklar. Aus Sicherheitsgründen sollten Nutzer von OpenOffice 
unter Windows daher auf die aktuelle Version von LibreOffice umsteigen.
Umzusteigen braucht man deswegen bestimmt nicht sofort. LibO hat sich 
schliesslich auch 5 Wochen Zeit gelassen, bis sie den Patch angekündigt 
haben. ;-)


Zumindest ich werde versuchen einen Patch für Mac zu machen. Noch fehlen 
mir allerdings die Informationen. Ich bin aber dran. Irgend was 
ähnliches wird es dann wohl auch für Windows geben.


Informationen zu meinem Patch gibt es dann auf 
http://www.raphaelbircher.ch/computer_tagebuch.php


Gruss Raphael


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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-06 Diskussionsfäden Rene Engelhard
Hi,

On Fri, Oct 07, 2011 at 01:00:38AM +0200, Raphael Bircher wrote:
 Umzusteigen braucht man deswegen bestimmt nicht sofort. LibO hat
 sich schliesslich auch 5 Wochen Zeit gelassen, bis sie den Patch
 angekündigt haben. ;-)

Falsch. Der patch war da schon 5 Wochen da, in Form von 3.4.3.

OpenOffice.org hat das zu seiner Zeit auch nicht anders gemacht. Vielleicht
nicht 5 Wochen aber einige Tage *nach* dem release, der das ganze gefixt hat.

Nix neues hier, bitte weitergehen.

Grüße/Regards,

René
-- 
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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-06 Diskussionsfäden Raphael Bircher

Am 07.10.11 01:06, schrieb Rene Engelhard:

Hi,

On Fri, Oct 07, 2011 at 01:00:38AM +0200, Raphael Bircher wrote:

Umzusteigen braucht man deswegen bestimmt nicht sofort. LibO hat
sich schliesslich auch 5 Wochen Zeit gelassen, bis sie den Patch
angekündigt haben. ;-)

Falsch. Der patch war da schon 5 Wochen da, in Form von 3.4.3.
Wo siehst du da fas falsches? Ich habe ausdrücklich Angekündigt 
geschrieben.


OpenOffice.org hat das zu seiner Zeit auch nicht anders gemacht. Vielleicht
nicht 5 Wochen aber einige Tage *nach* dem release, der das ganze gefixt hat.

Nix neues hier, bitte weitergehen.

Jup, bei Euch auch nicht. Weitere Diskussionen sparen wir uns, oder ;-)

Gruss Raphael


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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-06 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo,

Raphael Bircher schrieb: 
 Umzusteigen braucht man deswegen bestimmt nicht sofort. LibO 
 hat sich schliesslich auch 5 Wochen Zeit gelassen, bis sie 
 den Patch angekündigt haben. ;-)

Hier gilt Ähnliches was ich Rene schrieb: der Beste setzt die Maßstäbe und so
wenig wie LO eigenes Verhalten mit dem Verhalten von OOo entschuldigen sollte,
sollte OOo seine Probleme damit runterreden das man auf Mängel im Vorgehen bei 
LO
verweist.

 Zumindest ich werde versuchen einen Patch für Mac zu machen. 
 Noch fehlen mir allerdings die Informationen. Ich bin aber 
 dran. Irgend was ähnliches wird es dann wohl auch für Windows geben.
 
 Informationen zu meinem Patch gibt es dann auf 
 http://www.raphaelbircher.ch/computer_tagebuch.php


Prima, soweit es Dein persönlich Engagement betrifft. 

Für OOo insgesamt kann es das wohl aber kaum sein, zu sagen 'wird es dann wohl 
...
geben'.

Umsteigen werden deshalb aktuell wohl wirklich nur Wenige, das ist aber in 
Praxis
(bei kommerziellen Anwendern) eine Kosten-Nutzen-Abwägung, denn man muß die 
Kosten
des Wechsels zu LO (LO ist nicht mehr voll kompatibel zu OOo, außerdem
enstanden/entstehen bei großen Anwendern auch regelmäßig Kosten nur durch
Versionswechsdel innerhalb OOo, weil erst Tests laufen müssen um sicherzustellen
das in der konkreten Softwareumgebung keine Probleme entstehen, z.B.
Nichtmehrfunktionieren bestehender Extensions) gegen den Sicherheitsgewinn 
abwägen
- hingegen ist es kein generelles Argument nur deshalb anzunehmen hier läge ein
geringes Problem vor. 
Was hier vorliegt ist eine Sicherheitslücke die baldigst beseitig werden muß, 
das
OOo das als Gesamtprojekt wohl aktuell nicht so ganz schnell leisten kann zeigt
leider nur das das OOo-Projekt Probleme hat.



Gruß
Jörg

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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-06 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Rene, *,

Rene Engelhard schrieb:  
 On Fri, Oct 07, 2011 at 01:00:38AM +0200, Raphael Bircher wrote:
  Umzusteigen braucht man deswegen bestimmt nicht sofort. 
 LibO hat sich 
  schliesslich auch 5 Wochen Zeit gelassen, bis sie den Patch 
  angekündigt haben. ;-)
 
 Falsch. Der patch war da schon 5 Wochen da, in Form von 3.4.3.

Im Gegenteil, genau richtig - LO hat erst den Patch herausgeben den dann aber 
erst
5 Wochen später angekündigt und nichts Anderes hat Raphal geschrieben - oder was
lese/interpretiere ich falsch?

 OpenOffice.org hat das zu seiner Zeit auch nicht anders 
 gemacht. 

Ich denke das sollte für niemanden der Maßstab sein, denn der Beste bestimmt die
Spitze und nicht die Leistungen von gestern.



Gruß
Jörg

P.S.
Mein Tipp an Dich wäre im Übrigen hier auf das Posten zu verzichten wenn Du
erkennbar ohnehin nur bashen willst. (Sollte jemand der OOo-Anhänger Ähnliches 
auf
LO-Listen versuchen, sage ich dem gerne genau Dasselbe.)

Ich erachte es als unanständig, und unlogisch, sich hier gegen ein 
ehrenamtliches
Projekt zu richten welches nicht für das Tun Dritter (z.B. Oracle) 
verantwortlich
ist und Welches inzwischen mit der Apache-Foundation einen Partner gefunden hat 
im
der OSS-Community eine guten Ruf genießt und langjährige Erfahrung hat.
Letzteres sagt für mich über die Zukunft von OOo überhaupt nichts Definitives,
aber Eines schreibe ich hier mal ganz klar: wer glauben könnte Einschätzungen zu
OOo auf Apache übertragen zu müssen begibt sich wirklich nach 'Absurdistan'.


-- 
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[de-dev] Re: LibreOffice anfällig für trojanische Word-Dateien

2011-10-05 Diskussionsfäden Heinz W. Simoneit

Hallo Günter, *,

Günter Feierabend schrieb:

Hallo,

folgende Meldung wurde heute (05.10.11) auf heise.de veröffentlicht:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/LibreOffice-anfaellig-fuer-trojanische-Word-Dateien-1354893.html 



Weiß jemand, ob OOo ebenfalls betroffen sein könnte oder kann dies 
jemand ausschließen?
Im ersten Fall dürfte man die betroffenen Versionen ja nicht mehr 
zum Download anbieten.


s. Debian Security:

- -
Debian Security Advisory dsa-2315-1secur...@debian.org
http://www.debian.org/security/  Giuseppe Iuculano
October 05, 2011http://www.debian.org/security/faq
- -

Package: openoffice.org
Vulnerability  : multiple vulnerabilities
Problem type   : remote
Debian-specific: no
CVE ID : CVE-2011-2713

Red Hat, Inc. security researcher Huzaifa Sidhpurwala reported multiple
vulnerabilities in the binary Microsoft Word (doc) file format importer
of OpenOffice.org, a full-featured office productivity suite that
provides a near drop-in replacement for Microsoft(R) Office.


Gruß
Heinz

--
Have a nice time!


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