Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-19 Diskussionsfäden Rainer Knaepper

Moin Garry,

So kann ein Schild z.B. für sich betrachtet etwas anderes
vorschreiben als sich aus der Gesamtsituation
ergibt -

Gerade in ländlichen Gebieten gibt es immer wieder knuffige
Beschilderungen.

- Durchfahrt für alles verboten, außer Fahrrädern und Landwirtschaft.
Keine Anliegerfreigabe. Am Ende ein Bauernhof. Wie kriegt der seine
DHL-Pakete?
- T-förmiger Straßenverlauf mit Durchfahrt verboten außer Anliegern,
Rädern und Landwirtschaft an den beiden Ohren des T. Am unteren Ende
ein Schild nur der Hinweis Anlieger frei. An der Einmündung nach
links und rechts keine Schilder, für den Rückweg ein Schild 12
Tonnen.
- Ein track, in erbarmungswürdigem geteerten Zustand führt an zwei
einsamen Wohnhäusern vorbei ohne jedes einschränkende Schild und
verendet für LKW vor einer Brücke mit einem 1.5t-Schild. Dahinter
bestens geteert, wenn man am anderen Ende rauskommt, stellt man fest,
daß man aus einer Straße kommt, in die man wegen Zeichen 251 gar nicht
hätte reinfahren dürfen.

Dergleichen inkonsistente Beschilderungen könnte ich inzwischen
dutzendweise listen.

Achja, wie verfährt man mit einer Straße, die am einen Ende per VZ 267
gesperrt ist, jedoch am anderen Ende kein Einbahnstraßenschild hat und
in der auch alle Eingeborenen in beiden Richtungen umherfahren? Bisher
habe ich mich damit beholfen, am verbotenen Eingang fünf bis zehn   
Meter Einbahnstraße zu deklarieren.

Rainer

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-19 Diskussionsfäden Marc Schütz
 Achja, wie verfährt man mit einer Straße, die am einen Ende per VZ 267
 gesperrt ist, jedoch am anderen Ende kein Einbahnstraßenschild hat und
 in der auch alle Eingeborenen in beiden Richtungen umherfahren? Bisher
 habe ich mich damit beholfen, am verbotenen Eingang fünf bis zehn   
 Meter Einbahnstraße zu deklarieren.

Das hab ich früher auch so gemacht; jetzt wo wir Relationen haben, benutze ich 
Abbiegevorschriften dafür.

Grüße, Marc

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-16 Diskussionsfäden jorkh
Chris-Hein Lunkhusen schrieb:
 Hier schreibt er selber dazu:
 
 http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=3674
 
 Grüße,
 Chris-Hein

Inzwischen hat er sich abgemeldet. Wenn man sich seine Postings so 
durchliest, ist das wohl das Beste, was uns passieren kann!

VG

Jörk


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-14 Diskussionsfäden Markus
Hallo Hubert,

 saubere Trennung zwischen Zustand und Verbindungstyp 

Plus Fahrverbote.
So muss eine gute Lösung aussehen.
Damit kann man die relevanten Eigenschaften abbilden.

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Freitag 12 Juni 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:
  administrative Zuordnung ist im Ref.
 
  Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen.

 weiss nicht, wo das steht, ist m.E. aber Unsinn. Indirekt hängt es
 wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
 Verbindungen.
es mag selten sein, kommt aber vor.

 Den Hinweis, dass man auch auf die administrative Klassifizierung
 schauen soll, würde ich so deuten, dass man z.B. davon ausgehen kann,
 dass eine Bundesstraße keine unclassified road ist, und man daher
 lieber nochmal genauer nachschauen soll, wenn man beim Mappen auch
 solche Diskrepanzen kommt.

ich kenne mindestens eine bundesstrasse, die ich von der optik her als 
unclassified einordnen wuerde.
beim bau von neuen trassen, kann sowas fuer die alte schon mal vorkommen...

  , Spuranzahl lanes,
 
  Kann man faktisch vergessen, da nicht dargestellt und
  damit auch nicht vergeben.

eintragen kann man es ja trotzdem, irgendwann wirds schon genutzt werden...
klar waere die motivation groesser, wenn man das auf der slippy-map auch sehen 
koennte; allerdings ist es nunmal auch nicht sinnvoll, wirklich JEDES feature 
auf einer karte einzuzeichnen.

  Zusammen mit dem Ausbauzustand. Zwei Dinge, die nur
  indirekt miteinander zu tun haben in ein Tag zu verwurschteln,
  funktioniert eben nicht.

 doch.

naja, irgendwie vielleicht schon, aber mit genauen definitionen koennte man 
wesentlich mehr und vor allem besseres draus machen...

  In Gegenden, die ich kenne, kann
  ich das gut verfolgen und OSM gibt da keine guten Vorgaben
  über den besten Weg. Was zur Auf/Abwertung einer Klasse
  führt weiss nur der lokale Mapper und wenn der meint dass
  bei einem Konflikt die Staatsstrasse zur Aufwertung führt,
  schickt er mich eben über die alte Rumpelpiste drüber.

 Staatsstraße hat weder was mit der Wichtigkeit der Verbindung noch mit
 dem Ausbauzustand zu tun, aber Rumpelpiste führt wohl eher zu
 Abwertung.

richtig. aber es wird trotzdem versucht, alle diese attribute in ein tag zu 
pressen.

  Es gibt AFAIK weder ein unabhängiges Beschreibungstag für
  die Verbindungsbedeutung, noch eines für den Strassenzustand
  (surface nutzt hier auch wenig), noch eines für die
  unabhängige Beschreibung des kreuzungsfreinen Ausbaus.

 trunk?
da gibt's ja wohl auch verschiedene meinungen zu dessen bedeutung, , wie man 
hier auf der liste sieht.




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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 05:46:31 +0200
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: qbert biker qbe...@gmx.de
 CC: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

  Was macht man bei Konflikten? Was gibt den Auschlag?
 
 der Mapper. 

Eben, das ist ja die Aussage. Jeder Mapper fuer sich und
jeder anders. Du gibst ja selber gute Beispiele dafuer.
Im besten Fall einigen sich die Mapper einer Region auf
ein Verfahren, im schlimmsten Fall bleibts beim
fast schon ueblichen Flickerlteppich. 

Der Druck, sich zu einigen ist nur in den Staedten relativ
gross, auf dem flachen Land sinds nur wenige Mapper, die
zusammenstossen oder es ist nur einer. Da regelt sich
wenig ein.

 weiss nicht, wo das steht, ist m.E. aber Unsinn. 

Siehe die Diskussionen ab Sommer 2007, die immer noch
viel Einfluss haben. Damals wollten viele durchdruecken,
dass ausschliesslich die administrative Zuordnung den
Ausschlag gibt. Ich war damals ein starker Gegner davon,
weil es auch fuer Unsinn halte und habe aehnlich
argumentiert, also dass die Info ja mit ref schon da
ist. Aber trotzdem werden viele Strassen gnadenlos noch
nach Staats-, Kreis-, Gemeindestrassenschema getaggt,
egal welche Bedeutung die Strasse real noch hat.

Ein anderer Teil, dem ich mich auch zuordne, taggt etwas,
das etwas ueber die Bedeutung der Strassenverbindung 
aussagt, aber dazu gibts derzeit kein Schema. Mein 
internes Schema baut auf Vorfahrt, Ausbau und
Beschilderung auf, aber das kenne ja auch nur ich...

 Indirekt hängt es
 wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
 Verbindungen.

Stimmt und deshalb halte ich die ziemlich fixe Zuordnung von 
primary zu Bundesstrasse auch fuer einen der wenigen
Gluecksfaelle in D. Aber ueberhalb (trunk) und unterhalb
(secondary, tertiary) wirds teilweise sehr chaotisch.

 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?

Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
schon wieder etwas geaendert?
 
 nach Belieben würde ich nicht sagen, 

Doch, du hast eine ganz private Regel fuer dich alleine
und Gruende dafuer, die auch nur du kennst. Wenn ich die
Daten auslese, weiss ich nichts von der Begruendung, die
du hier angibst. Die Information, ob eine bauliche
Trennung da ist, ist verloren. 

 doch.

Noe, der Informationsfluss ist onaeway. Nur der, ders 
eingetragen hat, kanns wieder vollstaendig entschluesseln. 
Viele bei OSM machen den Fehler, zu stark auf die Staedte 
zu schauen, denn die schwaechste Abbildung gibts auf dem 
Land.  
 
 Ich denke, da ist man sich im Großen und Ganzen auch einig.

Wenn es so waere wuerde ich hier nicht wettern ;) 
 
 trunk?

Noe, trunk ist nicht unabhaengig, trunk ist als Strassenklasse
definiert und wird staendig umdefiniert. Der eine sagt,
dass kreuzungsfrei fuer trunk reicht, der andere wills 
mit baulicher Trennung und mindestens 2 Spuren pro Seite
haben. 

Mir waers eh lieber, wenn man dieses unseelige trunk 
verbannen wuerde, denn jede bessere Papierkarte zeigt, wie 
mans besser hinbekommt. Die behalten die Farbe bei (dieses
gruen ist eh grauslig) und stellen die kreuzungsfreien 
bereiche etwas breiter und/oder mit einer Linie mehr dar. 
Da weiss jeder woran er ist. In etwa: Klasse primary, 
kreuzungsfrei ja, bauliche Trennung: nein, Spuren pro 
Richtung 1. Aendert hier jemand die Klasse, bleiben alle 
anderen Infos erhalten.
 
 kannst es ja irgendwo hinschreiben, wenn es fehlt.

Also erstens muesste ich teilweise Tags neu erfinden,
da es keine unabhaengigen gibt und zweitens geht es
primaer ums lesen, nicht ums schreiben. Es geht darum, 
wie gut man die Daten der anderen interpretieren kann
und die trunk-Diskussion zeigt wieder mal, wie weit OSM
da hinter anderen Modellen hinterherhinkt. Und ich sehe
keine Tendenz der Besserung.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Georg Feddern
Moin,

qbert biker schrieb:
 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?
 

 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?
   
Dieser sogenannte Standard bedeutet dann, dass ich hier im ländlichen 
Schleswig-Holstein alle öffentlichen Pisten, die
- zwei kleine Weiler verbinden und mit gelben Wegweisern ausgeschildert sind
- dabei den Ausbauzustand Feldweg mit Betonspurplatten und 3 m Breite haben
- auf denen man bei Gegenverkehr oft mehrere 100 m zurückstoßen muss, um 
eine Stelle zum Ausweichen zu finden
- die grade 3 entsprechen (fest und weich), da schon bei wenig Regen die 
weichen Bestandteile Richtung grade 5 tendieren bzw. die 'weichen' 
Bestandteile im sommerlich trockenen Zustand so holperig sind, dass 
bereits Rollstuhlfahrer oder andere schmale  2-spurige Gefährte, die 
eben nicht mit beiden Rädern auf die Betonspur passen, auch gleich über 
das Feld nebenan fahren könnten

als unclassified (um)taggen soll,

während der gleiche Weg, sobald dort ein Verkehrszeichen 250 steht, ob 
nun mit  1024-17 (selten) oder mit 1026-38 (die Regel) als Track zu 
taggen ist?

Na Mahlzeit!

Ich bin noch bereit, einen Track, der geteert ist und der die bessere 
Verbindung zu einem Weiler ist, als unclassified zu taggen, um Reisenden 
den besten, einfachsten Weg zu weisen, aber nicht alle öffentlichen 
Buckelpisten!

Gruß
Georg
-

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Garry
qbert biker schrieb:

 Sinnvoll oder sinnvoller, na ja. Jedenfalls ist eine
 Information, die klar über ein physikalisches Gegenstück,
 also das Schild, nachvollziehbar ist, erstmal wertvoll
 und damit auch sinnvoll. Weniger sinnvoll bleibt es, 
 Strassen im Monatsrythmus zwischen zwei Beschreibungen
 wechseln lassen, von denen keine so richtig passen will.

 Hier sind die klassischen Attributssysteme gegenüber 
 OSM klar im Vorteil und schaffen es mit weniger Aufwand
 mehr konkrete Information zu speichern. Denn sie
 behandeln Daten wertfrei und beschreiben, was man 
 vorfindet.
   
So einfach und eindeutig ist das nicht.
So kann ein Schild z.B. für sich betrachtet etwas anderes vorschreiben 
als sich aus der Gesamtsituation
ergibt - z.B. Vorschriften die atuomatisch an der nächsten Kreuzung 
aufgehoben werden wenn sie nicht wiederholt werden.
Das gilt umso mehr um so weiter OSM noch von einer volständigen 
Erfassung entfernt ist
(die sowieso nicht erreicht werden kann).


Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Garry
qbert biker schrieb:
  Original-Nachricht 
   
 Datum: Thu, 11 Jun 2009 13:12:45 +0100
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War
 


   
 das tun wir ja auch: 
 

 Es gibt da durchaus gegensätzliche Aussagen dazu.

   
 Ausbauzustand fliesst in das highway-tag ein,
 

 Fliesst ein, sagt also nichts konkretes darüber aus.
 Was macht man bei Konflikten? Was gibt den Auschlag?

   
 administrative Zuordnung ist im Ref.
 

 Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen. Da hat
 sich seit dem Sommer 2007 wenig getan. Es gibt nach wie
 vor kein konkretes tag für den Ausbauzustand. Auch der
   
Es gibt ja auch keinen konkreten Ausbauzustand der uns weiterhelfen würde -
ein
Um es einfach zu halten ist es sinnvoll die Strassen in die paar 
vorhandenen highwayklassen
einzuordnen. Wenn erst tausende Attribute ausgewertet werden müssen ob 
es z.B. besser ist über
eine heruntergekommen 4spurige oder eine überbreit ausgebaute  neue  
2spurige  Strasse zu  routen
kann man sich auf längere Wartzeiten einstellen bis die Route gefunden 
ist - ohne eine Garantie zu haben
dass wirklich die bessere gefunden wurde. Es kann ja nur das 
berücksichtigt werden was auch
tatsächlich schon erfasst ist, und da gibt es noch viele Lücken.

Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Garry
qbert biker schrieb:

 Siehe die Diskussionen ab Sommer 2007, die immer noch
 viel Einfluss haben. Damals wollten viele durchdruecken,
 dass ausschliesslich die administrative Zuordnung den
 Ausschlag gibt. Ich war damals ein starker Gegner davon,
 weil es auch fuer Unsinn halte und habe aehnlich
 argumentiert, also dass die Info ja mit ref schon da
 ist. Aber trotzdem werden viele Strassen gnadenlos noch
 nach Staats-, Kreis-, Gemeindestrassenschema getaggt,
 egal welche Bedeutung die Strasse real noch hat.
   
Das liegt zum guten Teil aber auch an JOSM bzw. den Presets - da 
brauchst Du Dich
nicht zu wundern wenn dort Kreisstrasse angezeigt wird und tertiary 
dafür gemappt wird.
Ist zwar schön dass man es den Anfaängern damit erleichtern will, aber 
man züchtet
sich auch eine gewisse Masse an Mappern heran die meinen dass es immer 
so ist.
 Ein anderer Teil, dem ich mich auch zuordne, taggt etwas,
 das etwas ueber die Bedeutung der Strassenverbindung 
 aussagt, aber dazu gibts derzeit kein Schema. Mein 
 internes Schema baut auf Vorfahrt, Ausbau und
 Beschilderung auf, aber das kenne ja auch nur ich...

   
 Indirekt hängt es
 wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
 Verbindungen.
 

 Stimmt und deshalb halte ich die ziemlich fixe Zuordnung von 
 primary zu Bundesstrasse auch fuer einen der wenigen
 Gluecksfaelle in D. Aber ueberhalb (trunk) und unterhalb
 (secondary, tertiary) wirds teilweise sehr chaotisch.
   
Wenn man trunk für autobahnähnlich (aber eben keine echte Autobahn) 
ausgebaut akzeptiert
sehe ich oberhalb kein Problem.Unterhalb wird es schwieriger, da man 
schon die Bedeutung in der Region berücksichtigen
sollte um die für weitere Enfernungen besser geeigneten Strassen 
hervorheben zu können.
 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?
 

 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?
  
   
 nach Belieben würde ich nicht sagen, 
 

 Doch, du hast eine ganz private Regel fuer dich alleine
 und Gruende dafuer, die auch nur du kennst. Wenn ich die
 Daten auslese, weiss ich nichts von der Begruendung, die
 du hier angibst. Die Information, ob eine bauliche
 Trennung da ist, ist verloren. 
   
Die ist auch nicht wirklich sooo wichtig.
Als Benutzer der Strasse interessiert mich (etwas vereinfacht)wie 
schnell ich fahren darf und
ob es eine Überholspur gibt wenn ich schneller als LKWs fahren darf.
Durch was jetzt z.B. ein Tempolimit zustande kam  ist doch völlig 
unerheblich.
Auch werde ich seltenst die Wahl zwischen einer mehrspurigen Strasse mit 
und ohne baulicher
Trennung haben die ansonsten etwa gleichgut ans Ziel führen. 
   
 Mir waers eh lieber, wenn man dieses unseelige trunk
unseelig ist doch nur der Name da man trunk in Deutschland ausserhalb 
OSM nicht kennt.
  
 verbannen wuerde, denn jede bessere Papierkarte zeigt, wie 
 mans besser hinbekommt. Die behalten die Farbe bei (dieses
 gruen ist eh grauslig) und stellen die kreuzungsfreien 
   
Das ist eine Frage der Einstellung des Renderers
 bereiche etwas breiter und/oder mit einer Linie mehr dar. 
 Da weiss jeder woran er ist. In etwa: Klasse primary, 
 kreuzungsfrei ja, bauliche Trennung: nein, Spuren pro 
 Richtung 1. Aendert hier jemand die Klasse, bleiben alle 
 anderen Infos erhalten.
   
Das führt dazu dass auch ein einfacher Router mehr Entscheidungen für 
die gleiche Route
treffen muss ohne wirklich was dabei zu gewinnen.

Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 12. Juni 2009 12:57 schrieb Georg Feddern ne...@bavarianmallet.de:
 qbert biker schrieb:
 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?


 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?

 Dieser sogenannte Standard bedeutet dann, dass ich hier im ländlichen
 Schleswig-Holstein alle öffentlichen Pisten, die
 - zwei kleine Weiler verbinden und mit gelben Wegweisern ausgeschildert sind
 - dabei den Ausbauzustand Feldweg mit Betonspurplatten und 3 m Breite haben
 - auf denen man bei Gegenverkehr oft mehrere 100 m zurückstoßen muss, um
 eine Stelle zum Ausweichen zu finden
 - die grade 3 entsprechen (fest und weich), da schon bei wenig Regen die
 weichen Bestandteile Richtung grade 5 tendieren bzw. die 'weichen'
 Bestandteile im sommerlich trockenen Zustand so holperig sind, dass
 bereits Rollstuhlfahrer oder andere schmale  2-spurige Gefährte, die
 eben nicht mit beiden Rädern auf die Betonspur passen, auch gleich über
 das Feld nebenan fahren könnten
 als unclassified (um)taggen soll,
 während der gleiche Weg, sobald dort ein Verkehrszeichen 250 steht, ob
 nun mit  1024-17 (selten) oder mit 1026-38 (die Regel) als Track zu
 taggen ist?

 Na Mahlzeit!

 Ich bin noch bereit, einen Track, der geteert ist und der die bessere
 Verbindung zu einem Weiler ist, als unclassified zu taggen, um Reisenden
 den besten, einfachsten Weg zu weisen, aber nicht alle öffentlichen
 Buckelpisten!

Nach Deiner Abgrenzung von highway=unclassified und highway=track gibt
es eigentlich tracktype=grade1 überhaupt nicht. Oder möchtest Du die
Grenze zwischen geteert und Betonspur ziehen?

Du willst, wenn ich Deine Intension richtig verstehe,  dem Nutzer das
Routing über nicht geteerte aber öffentliche Wege gänzlich ersparen.
Gleiches gilt für Dich bei naturgemäß engen Betonspurwegen u. ä.

Wenn Du nun auch Wege die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind auch
zu highway=track herab stufst, so nimmst Du einen möglichen und
zulässigen Weg von vorn herein aus dem Routing heraus.

Hast Du schon einmal die Probe  gemacht, wie oft Dich ein Router über
die Deiner Meinung nach generell vom Routing auszuschließenden Straßen
schicken möchte? Auch in Mecklenburg-Vorpommern kenne ich Stellen, die
dem öffentlichen Kraftverkehr gewidmet aber entweder unbefestigt oder
als Betonspurwege ausgebaut sind. Hier muss ich schon ziemlich
kleinteilig navigieren, damit ich dort überhaupt über diese als
highway=unclassified eingetragenen Straßen geschickt werde. Und auch
bei der Papierkartennavigation liegen die hier problematischen
Straßenstücke an Stellen, die man nicht ohne Not zum Befahren
auswählen wird, es sei denn man navigiert von Dorf zu Dorf. Das mag
aber in Schleswig-Holstein anders sein. In M-V haben wir eher den
umgekehrten Fall. Die Einheimischen nutzen den nur für
landwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Weg, um kürzer und
schneller von Dorf zu Dorf zu kommen.

Ob ich meinem Auto den Weg letztendlich noch zutraue ist eine
Entscheidung, die der Mapper dem Autofahrer nicht abnehmen kann und
soll.

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 12. Juni 2009 12:57 schrieb Georg Feddern ne...@bavarianmallet.de:
 qbert biker schrieb:
 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?


 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?

 Dieser sogenannte Standard bedeutet dann, dass ich hier im ländlichen
 Schleswig-Holstein alle öffentlichen Pisten, die
 - zwei kleine Weiler verbinden und mit gelben Wegweisern ausgeschildert sind
 - dabei den Ausbauzustand Feldweg mit Betonspurplatten und 3 m Breite haben
 - auf denen man bei Gegenverkehr oft mehrere 100 m zurückstoßen muss, um
 eine Stelle zum Ausweichen zu finden
 - die grade 3 entsprechen (fest und weich), da schon bei wenig Regen die
 weichen Bestandteile Richtung grade 5 tendieren bzw. die 'weichen'
 Bestandteile im sommerlich trockenen Zustand so holperig sind, dass
 bereits Rollstuhlfahrer oder andere schmale  2-spurige Gefährte, die
 eben nicht mit beiden Rädern auf die Betonspur passen, auch gleich über
 das Feld nebenan fahren könnten
 als unclassified (um)taggen soll,
 während der gleiche Weg, sobald dort ein Verkehrszeichen 250 steht, ob
 nun mit  1024-17 (selten) oder mit 1026-38 (die Regel) als Track zu
 taggen ist?

 Na Mahlzeit!

 Ich bin noch bereit, einen Track, der geteert ist und der die bessere
 Verbindung zu einem Weiler ist, als unclassified zu taggen, um Reisenden
 den besten, einfachsten Weg zu weisen, aber nicht alle öffentlichen
 Buckelpisten!

Nach Deiner Abgrenzung von highway=unclassified und highway=track gibt
es eigentlich tracktype=grade1 überhaupt nicht. Oder möchtest Du die
Grenze zwischen geteert und Betonspur ziehen?

Du willst, wenn ich Deine Intension richtig verstehe,  dem Nutzer das
Routing über nicht geteerte aber öffentliche Wege gänzlich ersparen.
Gleiches gilt für Dich bei naturgemäß engen Betonspurwegen u. ä.

Wenn Du nun auch Wege die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind auch
zu highway=track herab stufst, so nimmst Du einen möglichen und
zulässigen Weg von vorn herein aus dem Routing heraus.

Hast Du schon einmal die Probe  gemacht, wie oft Dich ein Router über
die Deiner Meinung nach generell vom Routing auszuschließenden Straßen
schicken möchte? Auch in Mecklenburg-Vorpommern kenne ich Stellen, die
dem öffentlichen Kraftverkehr gewidmet aber entweder unbefestigt oder
als Betonspurwege ausgebaut sind. Hier muss ich schon ziemlich
kleinteilig navigieren, damit ich dort überhaupt über diese als
highway=unclassified eingetragenen Straßen geschickt werde. Und auch
bei der Papierkartennavigation liegen die hier problematischen
Straßenstücke an Stellen, die man nicht ohne Not zum Befahren
auswählen wird, es sei denn man navigiert von Dorf zu Dorf. Das mag
aber in Schleswig-Holstein anders sein. In M-V haben wir eher den
umgekehrten Fall. Die Einheimischen nutzen den nur für
landwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Weg, um kürzer und
schneller von Dorf zu Dorf zu kommen.

Ob ich meinem Auto den Weg letztendlich noch zutraue ist eine
Entscheidung, die der Mapper dem Autofahrer nicht abnehmen kann und
soll.

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Mirko Küster
Auch in Mecklenburg-Vorpommern kenne ich Stellen, die
dem öffentlichen Kraftverkehr gewidmet aber entweder unbefestigt oder
als Betonspurwege ausgebaut sind.

Gilt gerenerell für den Osten. Nach der Wende hat man die Bezirksstraßen 
vielmals oft als Landstraßen erster Ordnung übernommen. Darunter auch 
schlechte Wege die bis hin zu solchen mit Wassergebundener Deckschicht 
reichen.

Diese Straßen werden natürlich nicht mehr ausgebaut sondern nach und nach 
herabgestuft. Es sind aber bis heute noch genügend offiziell als Landstraße 
geführt. Allerdings nur in den Karten. Vort Ort sind die dann aber nicht 
mehr mit Zielen beschildert.

Die Leute würde ich da auch nicht unbedingt drüber schicken wollen. Mit 
Trabbi und Wartburg ging das vielleicht mal. Heutige Autos würden da 
teilweise schon beim Anblick einen Achsbruch erleiden.

Gruß
Mirko 


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 14:29:22 +0200
 Von: Falk Zscheile falk.zsche...@googlemail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 
 Du willst, wenn ich Deine Intension richtig verstehe,  dem Nutzer das
 Routing über nicht geteerte aber öffentliche Wege gänzlich ersparen.
 Gleiches gilt für Dich bei naturgemäß engen Betonspurwegen u. ä.

Wobei das unterstellt, dass track von Routing generell
ausgeschlossen ist, was nicht so sein muss. Es gibt eine
Reihe von Beschreibungstags fuer Zugangsbeschraenkungen,
die man in verbindung mit track benutzen kann. 

Es ist wieder mal eine von diesen tollen 'Vereinfachungen',
dass man generell unterstellt, dass ein track verbotenes
Terrain fuer KFZ ist. Klar weiss ich, wo es herkommt, denn 
unbefestigte Wege sind typischerweise Wald- und Wiesenwege,
die fuer den oeffentlichen Verkehr gesperrt sind.

Unbefestigte oeffentliche Verbindungsstrassen sind damit
raus. Weder surface=unpaved noch tracktype werden bei 
unclassified gerendert und deshalb sehen oeffentliche 
Dreckpisten auf der Karte wie Teerstrassen aus. Gut, wir
rendern ja nicht fuer..., aber heatte man eine saubere
Trennung zwischen Zustand und verbindungstyp drin, 
koennte man das alles sauber abbilden und man koennte
dem Router mitteilen, ob man mit seinem tiefergelegten 
Kabrio da wirklich durch will ;)

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Mirko Küster
Es ist wieder mal eine von diesen tollen 'Vereinfachungen',
dass man generell unterstellt, dass ein track verbotenes
Terrain fuer KFZ ist. Klar weiss ich, wo es herkommt, denn
unbefestigte Wege sind typischerweise Wald- und Wiesenwege,
die fuer den oeffentlichen Verkehr gesperrt sind.

Trugschluss. Bei uns sind die meisten Feld und Waldwege mit keinerlei 
Beschilderung versehen. Entsprechend auch keinerlei access in OSM. Und das 
gilt für Wege bis hin zu Grade 5.

Wie sagt man nun dem Router, ohne willkürlich access zu erfinden, dass diese 
Pisten nichts für kleiner als Geländewagen sind? Der ortsfremde Autofahrer 
sollte möglichst nicht in die Wege fahren, wo man mitlerweile einen ganzen 
Traktor in einer ausgefahreren Spur verstecken kann. Bleibt ja nur Track ab 
einem gewissen Grade auszuschließen.

Gruß
Mirko 


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 12. Juni 2009 08:01 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
 Am Freitag 12 Juni 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:
  administrative Zuordnung ist im Ref.
  Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen.
 weiss nicht, wo das steht, ist m.E. aber Unsinn. Indirekt hängt es
 wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
 Verbindungen.
 es mag selten sein, kommt aber vor.
 Den Hinweis, dass man auch auf die administrative Klassifizierung
 schauen soll, würde ich so deuten, dass man z.B. davon ausgehen kann,
 dass eine Bundesstraße keine unclassified road ist, und man daher
 lieber nochmal genauer nachschauen soll, wenn man beim Mappen auch
 solche Diskrepanzen kommt.
 ich kenne mindestens eine bundesstrasse, die ich von der optik her als
 unclassified einordnen wuerde.
 beim bau von neuen trassen, kann sowas fuer die alte schon mal vorkommen...

die Optik hat aber nichts mit der Wichtigkeit der Verbindung zu tun, oder?

Ich sage ja auch nicht, dass es im Detail keine
Meinungsverschiedenheiten gibt (die es m.E. auch genauso geben würde,
wenn man die Eigenschaften in noch mehr einzelne Attribute aufteilen
würde). Insbesondere die Wichtigkeit der Verbindung erfordert nunmal
Interpretation, ist aber nach Ansicht vieler (mich eingeschlossen) das
Hauptkriterium für die Klassifikation.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 15:01:47 +0200
 Von: Mirko Küster webmas...@ts-eastrail.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 Trugschluss. Bei uns sind die meisten Feld und Waldwege mit keinerlei 
 Beschilderung versehen. 

Noe, kein Trugschluss, Rechtslage beachten. Entweder es gibt
im Bundesland ein globales Verbot fuer diese Wege: access
gegeben, oder man darf fahren. 

 Entsprechend auch keinerlei access in OSM. Und das
 gilt für Wege bis hin zu Grade 5.
 
 Wie sagt man nun dem Router, ohne willkürlich access zu erfinden, dass
 diese 
 Pisten nichts für kleiner als Geländewagen sind? 

Mit dem dafuer vorgesehenen tag 'grade=x'? Warum haelt hier
jeder die Router oder deren Progger fuer so dumm, dass man
ihnen mit moeglichst simplem Tags Hilfestellung geben muss?

Das schoene an OSM ist doch gerade, dass man die Routeralgos
anhand der Attribute selber ausgestalten kann. Also gibt
man als Kriterium ein 'keine tracks' oder 'tracks nur ab 
grade x' und man bekommt das schoener gefiltert als bei 
jedem kommerziellem Programm. 

 Der ortsfremde
 Autofahrer 
 sollte möglichst nicht in die Wege fahren, wo man mitlerweile einen
 ganzen 
 Traktor in einer ausgefahreren Spur verstecken kann. Bleibt ja nur Track
 ab 
 einem gewissen Grade auszuschließen.

Genau dieses ist der Koenigsweg. Wer Daten aufnimmt und
eintraegt, sollte nicht vorwegnehmen, was der Router fuer
Fehler machen koennte. Die Router sind in unserer Hand
und koennen reagieren. Eine gute Beschreibung von Pisten, 
die unabhaengig davon ist, ob der Weg nun oeffentlich ist 
oder nicht, hilft auch den Radfahrern und Fussgaengern.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 12. Juni 2009 13:41 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 Das liegt zum guten Teil aber auch an JOSM bzw. den Presets - da
 brauchst Du Dich
 nicht zu wundern wenn dort Kreisstrasse angezeigt wird und tertiary
 dafür gemappt wird.
 Ist zwar schön dass man es den Anfaängern damit erleichtern will, aber
 man züchtet
 sich auch eine gewisse Masse an Mappern heran die meinen dass es immer
 so ist.

ja, das halte ich auch nicht für besonders glücklich. War mir schon
wieder entfallen (nutze JOSM auf Englisch). Besser wäre m.E. eine
Einteilung, die keine vrodefinierte Entsprechung hat, also z.B.
Straßen 1., 2. und 3. Ordnung (ist abstrakt, man muss sich damit
auseinandersetzen und kann nicht einfach blind drauf lostaggen). Das
erhöht zwar die Einstiegshürde, dafür ergibt sich ein Tagging, dass
der Komplexität der Situation (nicht zuletzt in OSM) Rechnung trägt.

 Wenn man trunk für autobahnähnlich (aber eben keine echte Autobahn)
 ausgebaut akzeptiert
 sehe ich oberhalb kein Problem.

jein, hier gibt es halt das Problem, dass z.B. innerstädtische
Straßen, die sich klar vom übrigen Straßennetz abheben (kreuzungsfrei,
gesperrt für Fußgänger und Fahrzeuge unter 150 ccm, Ampelfrei und
baulich getrennt (z.T. Spuren sogar übereinander), aufgeständert also
von der restlichen Stadt isoliert) von manchen als nicht ausreichend
autobahnähnlich eingestuft werden, da:  Tempolimit wechselnd zwischen
40 und 70, teilweise Abfahrten nach links, keine Standspur. Klar ist
das keine Autobahn, (hat z.T. auch geringere Spurbreiten und ist
teilweise auch für LKW gesperrt), aber es ist (m.E.) sicher auch keine
primary.

Oder anderer aktueller Fall in Mailand: mittig keine Leitplanken
sondern nur Bordstein und Abstandsgrün / Mittelgrünstreifen (zwischen
1 m und mehreren Metern mit Bäumen), am seitlich Betonleitplanken.
Das sind keine Autobahnen, aber m.E. typologisch autobahnähnliche
städtische Straßen. Aber da kann man jahrelang ohne Ergebnis drüber
diskuttieren.

 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?
 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?

track für Feld- und Wirtschaftswege ist in der Tat Standard, aber sind
diese nicht auch öffentlich? Der von Dir beschriebene Unterschied
zwischen einer Straße in den Wald und einer Erschließungsstraße für
einen Ort ist eben ein Fall für die Wichtigkeit der Verbindung. Sicher
sollte jeder der das will in den Ort fahren können, in den Wald sollte
aber nicht jeder reinfahren, da verboten. Die Waldverbindung ist
einfach unwichtiger als die in den Ort, das hat mit dem Ausbauzustand
gar nichts zu tun.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 12. Juni 2009 15:36 schrieb Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com:
 das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das
 verfechten?
 Dass man eine oeffentliche Piste, die zu einem kleinen
 Ort oder Weiler geht, mit unclassified tagged und mit
 track, grade x, wenn sie nicht oeffentlich ist und in
 den Wald geht, auch wenn beide exakt den gleichen
 Ausbauzustand haben, ist Standard, oder hat sich da
 schon wieder etwas geaendert?

 track für Feld- und Wirtschaftswege ist in der Tat Standard, aber sind
 diese nicht auch öffentlich?

Nein, nicht zwingend. Bei Waldwegen sind wir uns ja mittlerweile
einig. Nun also mal ein Beispiel zu anderen Feldwegen. In
Mecklenburg-Vorpommern steht hierzu etwas im Landesnaturschutzgesetz
(LNatSchG M-V).

In § 40 Abs. 1 LNatSchG M-V heißt es:
Jeder darf in der freien Landschaft auf eigene Gefahr Privatwege
(private Straßen
und Wege aller Art) sowie Wegeränder und Feldraine zum Zwecke der
naturverträglichen Erholung betreten und mit einem Fahrrad oder Krankenfahrstuhl
befahren.
[es folgen in den Absätzen 2--4 Einschränkungen dieses Grundsatzes]

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Mirko Küster
 Noe, kein Trugschluss, Rechtslage beachten. Entweder es gibt
 im Bundesland ein globales Verbot fuer diese Wege: access
 gegeben, oder man darf fahren.

In meinem Gebiet treffen zwei Bundesländer, vier Landkreise und etliche
Gemeinden aufeinander. Jeder lässt sich irgendwas anderes anderes einfallen.
Mal davon abgesehen das man diese Gesetze erstmal kennen muss, was in der
Realität die wenigsten sind, hat manch Weg je nach Grenz- und Wegverlauf
gleiche mehrmalige Zuständigkeitswechsel.

 Mit dem dafuer vorgesehenen tag 'grade=x'? Warum haelt hier
 jeder die Router oder deren Progger fuer so dumm, dass man
 ihnen mit moeglichst simplem Tags Hilfestellung geben muss?

Bei den hier zu 99% vorherschenden Erd- und Schotterwegen sind Grade und
Schmoothnes immer nur Momentaufnahmen. Entsprechende Beispielbilder hatte
ich mal im Forum gepostet. Was im Sommer noch ein schöner Grade 2 war, kann
nächste Woche wetterbedingt, durch Ernte- oder Walldarbeiten unpassierbar
sein. Das klappt nur bei halbwegs befestigten Wegen, wo der Zustand nicht so
stark schwanken kann.

Das Problem mit den Routern ist das selten dokumentiert ist wie dieses und
jenes genau gewertet und gewichtet wird, um es entsprechend steuern zu
können. Man kann nur raten und hoffen das es so aufgeht. Und zweitens
funktioniert vieles wirklich nicht. Wobei z.B. ORS noch gut ist. Manch
kommerzielles Produkt versagt hier im ländlichen Raum total.

 Genau dieses ist der Koenigsweg. Wer Daten aufnimmt und
 eintraegt, sollte nicht vorwegnehmen, was der Router fuer
 Fehler machen koennte. Die Router sind in unserer Hand
 und koennen reagieren. Eine gute Beschreibung von Pisten,
 die unabhaengig davon ist, ob der Weg nun oeffentlich ist
 oder nicht, hilft auch den Radfahrern und Fussgaengern.

Der Ortskundige ist aber nunmal der einzige der Objektiv entscheiden kann,
was geht und was nicht. Ich durfte schon oft die Stirn runzeln, wenn Mapper
aus der Großstadt die ihnen bekannten Gegebenheiten vor ihrer Tür als
generell gegeben annahmen und einem ein X als U verkaufen wollten. Regional
gibts in einigen Punkten Unterschiede. Die einen sind z.B. fast immer
asphaltierte und beschilderte Feldwege gewohnt, da ihre Gemeinde enstprechen
Mittel hatte und auch sowas ausgebaut hat. Solche Traktoren Rennstrecken
kannst du hier wiederum weit und breit erfolglos suchen. Gerne auch die
ewige Diskussion mit den Radwegen. Hier hat man viele Radwege geplant,
gebaut und gewidmet als Radweg, Abschnitte für Fernradwanderwege. Soweit Ok.
Die haben hier aber keinerlei Zeichen 237, 240 oder 241. Nur eine
toristische Beschilderung, Auffahrten mit Poller gesperrt. Die haben nur
eine Aufgabe, Radweg. Da gibts nun die einen die sagen das es aufgrund des
fehlenden Schildes kein Cycleway bzw. Cycleway mit foot=yes ist, die anderen
stören sich nicht an dem Schild und sehen nur die konkrete Widmung. Es fehlt
eine klare Linie.

Gruß
Mirko 


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 15:36:20 +0200
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 track für Feld- und Wirtschaftswege ist in der Tat Standard, aber sind
 diese nicht auch öffentlich? Der von Dir beschriebene Unterschied
 zwischen einer Straße in den Wald und einer Erschließungsstraße für
 einen Ort ist eben ein Fall für die Wichtigkeit der Verbindung. Sicher
 sollte jeder der das will in den Ort fahren können, in den Wald sollte
 aber nicht jeder reinfahren, da verboten. Die Waldverbindung ist
 einfach unwichtiger als die in den Ort, das hat mit dem Ausbauzustand
 gar nichts zu tun.

Es gibt auch Erschliessungsstrassen zu Huetten oder Almen
in den Bergen, die auch fuer den normalen Verkehr gesperrt
sind und es gibt Strassen zu kleinen Orten, die gesperrt
sind, bzw. Alieger frei. Die Wichtigkeit der Verbindung ist
hier nur schwer einzustufen aber in der Tendenz ist eine
geteerte Strasse wichtiger als eine ungeteerte und eine 
frei befahrbare wichtiger als eine gesperrte.

Also soweit ist gegen 'unclassified/service' wichtiger als
'track' nichts einzuwenden. Was nicht oder nicht wirklich
gut funktioniert ist das Zusammenspiel mit Strassenbelag
und Strassenzustand. Ich halte es fuer besser, wenn eine Karte
eindeutig aussagt, obs eine Schotterpiste ist oder ein
fester Belag. 

Manche Karten machen das so:

Kleine Strasse, unbefestigt
-
- - - - -

Kleine Strasse, befestigt
-
-

Als Schalter fuer unbefestigte unclassified/service 
koennte surface=unpaved und tracktype verwendet werden.
Tracktype als Attribut auf unclassified/service anzuwenden
hat den Vorteil, dass es den Strassenzustand viel 
genauer beschreibt als ein simples surface=unpaved.

Wenns denn auch noch gerendert wuerde, waers schoen :)

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker
 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 15:41:24 +0200
 Von: Mirko Küster webmas...@ts-eastrail.de
 An: qbert biker qbe...@gmx.de
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 Bei den hier zu 99% vorherschenden Erd- und Schotterwegen sind Grade und 
 Schmoothnes immer nur Momentaufnahmen. Entsprechende Beispielbilder hatte 
 ich mal im Forum gepostet. Was im Sommer noch ein schöner Grade 2 war,
 kann 
 nächste Woche wetterbedingt, durch Ernte- oder Walldarbeiten unpassierbar
 sein. Das klappt nur bei halbwegs befestigten Wegen, wo der Zustand nicht
 so 
 stark schwanken kann.

Na und? Dass auf diesen Wegen immer ein Restrisiko da ist
und sich die Dinger mit dem Wetter veraendern, weiss der
Nutzer ja.
 
 Das Problem mit den Routern ist das selten dokumentiert ist wie dieses und
 jenes genau gewertet und gewichtet wird

Muss und soll es ja auch nicht. Kein Routingalgo wird die
persoenliche Wertung eines Taggers je verstehen koennen.
Tagger und Auswerter muessen beide ueber die abstrakte
Definition drueber. 

Weil alle Mapper eines Gebietes zu der Route Daten liefern,
geht jeder Mapper auch nur als Anteil ein und die persoenlichen
Wertungen verfliessen. Wenn der Mapper alles im Voraus steuern
will, verfaelscht er die Daten und macht dem Entwickler
damit das Leben schwer. 

Es gibt also eine grundsaetzliche Arbeitsteilung mit
dem Abstraktionsmodell in der Mitte als Verbindung. Der
Entwickler des Reisezeitmodells dreht solange an den
Schrauben, bis das Ergebnis passt und hofft dabei, dass
die Mapper das Beschreibungsmodell einhalten.

 Der Ortskundige ist aber nunmal der einzige der Objektiv entscheiden kann,
 was geht und was nicht. 

Ich sags mal so: ich nehme von Ortskundigen gerne Tips
entgegen, aber entscheiden will ich immer noch selber.
Wenn mich ein ortskundiger Mapper ueber ueberzogene 
Bewertungen aus Vorsicht aussperren will, obwohl ich 
eigentlich fahren duerfte, finde ich das nicht ganz so
gut.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden Mirko Küster
Na und? Dass auf diesen Wegen immer ein Restrisiko da ist
und sich die Dinger mit dem Wetter veraendern, weiss der
Nutzer ja.

Ja, spätestens wenn er per Traktor aus dem Loch gezogen werden muss.
Aber bitte, ich will dich natürlich nicht daran hindern dein Wegerecht 
auszuleben.

http://img197.imageshack.us/img197/5812/forst2.jpg

Ich sags mal so: ich nehme von Ortskundigen gerne Tips
entgegen, aber entscheiden will ich immer noch selber.
Wenn mich ein ortskundiger Mapper ueber ueberzogene
Bewertungen aus Vorsicht aussperren will, obwohl ich
eigentlich fahren duerfte, finde ich das nicht ganz so
gut.

Gegen Unverbesserliche kann man natürlich nichts machen. In Manchem Ort ramt 
da fast jeden Monat ein LKW irgendeine Brücke, bleibt in der Engstelle 
hängen oder versackt im Loch. Da kann der Ortskundige berechtige Warnungen 
aufstellen und Empfehlungen geben, muss ja nichts heißen.

Gruß
Mirko 


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 12 Jun 2009 16:51:47 +0200
 Von: Mirko Küster webmas...@ts-eastrail.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 Na und? Dass auf diesen Wegen immer ein Restrisiko da ist
 und sich die Dinger mit dem Wetter veraendern, weiss der
 Nutzer ja.
 
 Ja, spätestens wenn er per Traktor aus dem Loch gezogen werden muss.
 Aber bitte, ich will dich natürlich nicht daran hindern dein Wegerecht 
 auszuleben.
 
 http://img197.imageshack.us/img197/5812/forst2.jpg

Also der ist doch trocken unterste Kategorie. Reine
Dreckpiste ohne jeden Kies oder sonstige Befestigung.
Weare wohl ne 3 oder 4 und damit sollte den niemand mit
einem normalen Auto befahren, der noch die Sinne beieinander
hat. Mit ner KTM wuerde das allerdings Spass machen, im
Schlamm ;)
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Thu, 11 Jun 2009 02:30:28 +0200
 Von: Garry garr...@gmx.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

  
 Diese Methode der Abstimmung kann so nicht funktionieren - zu viele 
 Abstimmungen
 mit zu wenig Wählern mit unbekannter Zusammensetzung und Sachkenntniss.

Klingt ein wenig nach: Lieber ein Schrecken ohne Ende als
ein Ende mit Schrecken *g*

Es soll besser sein, wenn dieselben Leute unbekannter 
Zusammensetzung und Sachkenntnis endlos alles wieder 
weichdikutieren, was sich schon gefestigt hatte? Noch findet
ein teil der Diskussion noch hier statt, aber langsam scheint
die sich direkt in die Karte zu verlagern. Keine Ahnung,
obs der genannte User ist, aber auch in dem Gebiet, das
ich beackere, hat eine Umwidmung primary-trunk stattgefunden.

Eine normale Bundesstrasse mit Mittelstreifen aber in
Teilen kreuzungsfrei, Trennung der Richtungsfahrbahnen
fehlt. Also lass ichs, denn irgendeine Definition, die
in den letzten Jahren für trunk gefunden wurde, wird schon
stimmen. Haette er ein Werkzeug gehabt, bei dem er
eine Bundesstrasse vorwählt und 'kreuzungsfrei' und 
'bauliche Trennung' anklicken kann oder auch nicht, waere 
die Info jetzt vielleicht konkret und unangreifbar drin. 
So kann man darauf warten, bis der nächste mit anderer
Meinung die Farbe wieder von grün auf rot zurückstellt
und jeder die Ansicht des anderen löscht, ohne dass
Mehrwert in die Karte kommt.
  
 Das OSM-System ist so gewachsen - aus deutscher Sicht bezüglich der Namen
 etwas unglücklich, aber inzwischen doch recht zweckmässig auf das
 deutsche
 Strassennetz adaptiert.OSM kann nichts dafür dass unser Strassennetz so 
 relativ
 unstrukturiert und damit schwer in einer OSM-Struktur zu erfassen ist.

Was ist jetzt unstrukturiert? Das Strassennetz oder die
OSM-Attribute? Oder andersrum: Was kann das deutsche 
Strassennetz dafür, dass die OSM-Attribute alles zusammenmantschen
wollen, das nicht zusammenpasst?

Das deutsche Strassennetz lässt sich wie jedes andere auch
relativ gut mit ein paar voneinander unabhängigen Attributen
(Ausbauzustand, administrative Zuordnung, Spuranzahl, 
bauliche Trennung, kreuzungsfreiheit, usw.) beschreiben. 
Aber der Versuch, alles in eine Klasse zu quetschen muss eine
ewige Baustelle bleiben, einfach weil es unauflösbare
Konstallationen gibt.

 Sicher lassen sich alle Eigenschaften irgendwie erfassen, aber je mehr 
 unterschiedliche
 Elemente dazu benötigt werden um so schwieriger wird es dann wieder in 
 der Auswertung.

Das ist ein Trugschluss. Wenn ich konkrete Eigenschaften eingetragen
habe, ist das viel einfacher zu interpretieren, als der 
Versuch aus einem eierlegerwollmichsau-Attribut eine Eigenschaft
zurückzulesen. 

Es gibt sie und das nicht zu selten: Die Staatsstrasse mit
mittlerem Verbindungswert, aber in einem Ausbauzustand unterhalb
einer typischen Gemeindestrasse. Oder die Bundesstrasse, die
sich durch die Doerfer quält, weil die Autobahn daneben den
Verkehr abzieht. Und es gibt die kreuzungsfrei ausgebaute
Gemeindestrasse, mit der sich eine reiche Gemeinde einen
neuralgischen Punkt vom Hals geschafft hat. 

Da kann das deutsche Strassensystem nichts dafür und geregelt
ist schon genug (- BaSt). Aber wer zusammenschmeisst, was nicht
zusammenpasst, wird mit Diskussionen nicht unter 10Jahren 
Laufzeit bestraft ;)

Gruesse Hubert


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Thu, 11 Jun 2009 01:55:25 +0200
 Von: Garry garr...@gmx.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

  
 Das Problem steckt in dem Wörtchen sinnvoll...

Welches Problem soll da drin stecken? Wenn ich die Info
wieder rauslesen kann, die ein anderer mit einem Attribut
eingetragen hat, ist das sinnvoll im Sinne der Difinition
eines Datensatzes allgemein und OSM im speziellen.

Wenn Information verlorengeht oder ständig zwischen
verschiedenen Aggregatszuständen umspringt, ist das ganz
sicher nicht sinnvoll. 

 Für den einen ist es z.B, sinnvoller Verkehrszeichen zu mappen da er die 
 sehen kann und taggen kann,
 auch ohne ihre Tragweite genau zu kennen. 

Sinnvoll oder sinnvoller, na ja. Jedenfalls ist eine
Information, die klar über ein physikalisches Gegenstück,
also das Schild, nachvollziehbar ist, erstmal wertvoll
und damit auch sinnvoll. Weniger sinnvoll bleibt es, 
Strassen im Monatsrythmus zwischen zwei Beschreibungen
wechseln lassen, von denen keine so richtig passen will.

Hier sind die klassischen Attributssysteme gegenüber 
OSM klar im Vorteil und schaffen es mit weniger Aufwand
mehr konkrete Information zu speichern. Denn sie
behandeln Daten wertfrei und beschreiben, was man 
vorfindet.

Grüsse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Wed, 10 Jun 2009 03:01:18 +0200
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


 wir haben ja auch gewisse Standards (im Prinzip ist es klar, wie die
 Hierarchie der Straßen aufgebaut ist), 

Im Prinzip hat jeder eine eigene Meinung dazu. Klar ist eigentlich
nichts, nichtmal was die primäre Aussage einer Klasse ist.

 im Grunde geht es bei dem
 Problem hier ja nur darum, ob eine Straße die zwischen 2 Klassen
 sitzt, eher ein bisschen höher oder ein bisschen niedriger eingestuft
 wird, bzw. max. um eine Klasse Differenz. 

Das Problem ist die schwammige Definition, die alle trunk
betrifft, weil ein Ausbauattribut mit einer Verbindungsklasse
vermengt wird. 

 Das ist doch schon ganz gut,
 und wird beim Autorouting kaum einen Unterschied machen.

Diese Aussagen sind der Tod einer Reisezeitschätzung. Wenn
jeder schon vorher zu wissen glaubt, was fuer zig 
Anwendungen wichtig sein könnte, kommt zwangsläufig Müll
dabei raus. Hier kommt etwas unter die Räder, das für
die Reisezeitschätzung enorm wichtig ist: Die präzise
Feststellung, ob ein Bereich kreuzungsfrei ausgebaut ist.
 
 Gegen die Forcierung von Standards im Sinne, dass man keine anderen
 als genehmigte Tags mehr hochladen kann 

Warum müssen immer absurde Horroszenarien an die Wand 
gemalt werden, wenn es um dieses Thema geht? In welcher
Diskussion hat bisher irgendwer gefordert, dass es zu 
verboten von neuen Tags kommen soll (geforderte Bereinigung
von offensichtlichen Schreibfehlern mal ausgenommen)? 

Es geht doch vielmehr darum, den existierenden Tags neues
Leben einzuhauchen, indem man ihnen ihre Beliebigkeit
nimmt. Ein Satz Kerntags mit fester Beschreibung würde
es erlauben, Abhängigkeiten darauf aufzubauen. Das geht
eben nur dann, wenn die Basis stabil ist, da mit einer
Umwidmung der Wurzel auch alle Abhängigkeiten kaputt
gehen.

 o.ä. spricht die Philosophie
 von OSM, die sich auch gleich am Anfang des Namens findet. 

Seit ca. Sommer 2007. Vorher gab es im gleichen Projekt
offene technische Diskussionen ohne diese 'philosophischen'
Scheuklappen.

Grüsse Hubert

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 11. Juni 2009 09:13 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Das deutsche Strassennetz lässt sich wie jedes andere auch
 relativ gut mit ein paar voneinander unabhängigen Attributen
 (Ausbauzustand, administrative Zuordnung, Spuranzahl,
 bauliche Trennung, kreuzungsfreiheit, usw.) beschreiben.

das tun wir ja auch: Ausbauzustand fliesst in das highway-tag ein,
administrative Zuordnung ist im Ref., Spuranzahl lanes, bauliche
Trennung: ein oder 2 ways, Kreuzungsfreiheit s. Ausbauzustand und die
Wichtigkeit der Verbindung (das wichtigste fuer die Klassifizierung,
ist bei Dir wohl im usw. enthalten) im highway-tag (zusammen mit dem
Ausbauzustand).

 Aber der Versuch, alles in eine Klasse zu quetschen muss eine
 ewige Baustelle bleiben, einfach weil es unauflösbare
 Konstallationen gibt.

? s.o. wir haben ja noch mehr Attribute als nur die Highwayklasse, und
eine Klassifizierung rein nach administrativer Zuordnung wuerde zu
kurz greifen.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Thu, 11 Jun 2009 13:12:45 +0100
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


 das tun wir ja auch: 

Es gibt da durchaus gegensätzliche Aussagen dazu.

 Ausbauzustand fliesst in das highway-tag ein,

Fliesst ein, sagt also nichts konkretes darüber aus.
Was macht man bei Konflikten? Was gibt den Auschlag?

 administrative Zuordnung ist im Ref.

Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen. Da hat
sich seit dem Sommer 2007 wenig getan. Es gibt nach wie
vor kein konkretes tag für den Ausbauzustand. Auch der
gute Anfang bei den tracks wurde verschlimmbessert.
Anfangs war das eine neutrale Zusatndsbeschreibung und
plötzlich fliessen ganz andere Kriterien ein, z.B.
das Aussperren des allgemeinen Verkehrs.

 , Spuranzahl lanes, 

Kann man faktisch vergessen, da nicht dargestellt und
damit auch nicht vergeben. Fliesst dann wieder indirekt
bei trunk (=autobahnähnlich) ein.

 bauliche
 Trennung: ein oder 2 ways, 

Gibts Kommentare wie Sand am Meer dazu von Leuten, die
das in Frage stellen und das nach belieben vergeben.

 Kreuzungsfreiheit s. Ausbauzustand und die
 Wichtigkeit der Verbindung (das wichtigste fuer die Klassifizierung,
 ist bei Dir wohl im usw. enthalten) im highway-tag (zusammen mit dem
 Ausbauzustand).

Zusammen mit dem Ausbauzustand. Zwei Dinge, die nur 
indirekt miteinander zu tun haben in ein Tag zu verwurschteln,
funktioniert eben nicht. In Gegenden, die ich kenne, kann
ich das gut verfolgen und OSM gibt da keine guten Vorgaben
über den besten Weg. Was zur Auf/Abwertung einer Klasse 
führt weiss nur der lokale Mapper und wenn der meint dass
bei einem Konflikt die Staatsstrasse zur Aufwertung führt, 
schickt er mich eben über die alte Rumpelpiste drüber.

Es gibt AFAIK weder ein unabhängiges Beschreibungstag für
die Verbindungsbedeutung, noch eines für den Strassenzustand
(surface nutzt hier auch wenig), noch eines für die
unabhängige Beschreibung des kreuzungsfreinen Ausbaus.

Dass die Wichtigkeit der Verbindung das ausschlaggebende 
Kriterium ist, sehe ich auch so, aber ist das irgendwo 
festgehalten? 


 ? s.o. wir haben ja noch mehr Attribute als nur die Highwayklasse, und
 eine Klassifizierung rein nach administrativer Zuordnung wuerde zu
 kurz greifen.

Genau das wurde lange priorisiert und schwirrt scheinbar immer
noch in den Köpfen vieler Mapper drin, wenn ich mir die Karte
so ansehe. Wozu man sich bei OSM leider nicht durchringen
kann, ist exakt definierte Tags zu schaffen, die man zur 
Beschreibung von genau _einer_ Eigenschaft verwendet. Dann muss
man eben manchmal mehr als ein Attribut verwenden um eine 
Strasse zu beschreiben, aber wäre das so schrecklich? 

Grüsse Hubert 
-- 
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für nur 17,95 Euro/mtl.!* http://portal.gmx.net/de/go/dsl02

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 11. Juni 2009 15:10 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Fliesst ein, sagt also nichts konkretes darüber aus.
 Was macht man bei Konflikten? Was gibt den Auschlag?

der Mapper. Leider haben wir deshalb auch gerade einen kleinen Editwar
in Rom ;-), ein neuer Mapper ist der Auffassung, eine primary in der
Stadt muss mindestens 4-spurig kreuzungsfrei und ohne Ampeln ausgebaut
sein, und mind. 70 als Höchstgeschwindigkeit haben. Für mich sind das
gelegentlich schon trunks. Für ihn sind aber auch unzweifelhafte
Hauptverkehrsverbindungen (z.B. Tiber entlang, ca. 3-4 spurig je Ufer
Einbahnstraße und rel. guter Belag) nur secondaries.


 administrative Zuordnung ist im Ref.
 Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen.

weiss nicht, wo das steht, ist m.E. aber Unsinn. Indirekt hängt es
wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
Verbindungen.
Den Hinweis, dass man auch auf die administrative Klassifizierung
schauen soll, würde ich so deuten, dass man z.B. davon ausgehen kann,
dass eine Bundesstraße keine unclassified road ist, und man daher
lieber nochmal genauer nachschauen soll, wenn man beim Mappen auch
solche Diskrepanzen kommt.

 Auch der
 gute Anfang bei den tracks wurde verschlimmbessert.
 Anfangs war das eine neutrale Zusatndsbeschreibung und
 plötzlich fliessen ganz andere Kriterien ein, z.B.
 das Aussperren des allgemeinen Verkehrs.

das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das verfechten?

 , Spuranzahl lanes,

 Kann man faktisch vergessen, da nicht dargestellt und
 damit auch nicht vergeben.

ich trage das immer ein, und ich denke, auch ein paar andere.

 bauliche
 Trennung: ein oder 2 ways,

 Gibts Kommentare wie Sand am Meer dazu von Leuten, die
 das in Frage stellen und das nach belieben vergeben.

nach Belieben würde ich nicht sagen, aber wenn es z.B. innerorts auf
einer extrem stark frequentierten 4-6-spurigen Straße nur eine
durchgezogene Mittellinie gibt, reicht mir das auch schon für 2 Ways.
Wenden ist dort sowieso nicht möglich. Die entgegenkommenden Fahrzeuge
wirken ähnlich einer Trennmauer. Und 2 Ways geben die Straße m.E.
besser wieder (räumlich), sieht sonst ziemlich unglaubwürdig im
Rendering aus, und an Kreuzungen gibt es nur Probleme (zig
Abbiegerelationen).

Beispiel?
hier:
http://maps.google.it/maps?hl=deie=UTF8ll=41.880162,12.495908spn=0.000905,0.003412t=hz=19
(via Druso)

 Zusammen mit dem Ausbauzustand. Zwei Dinge, die nur
 indirekt miteinander zu tun haben in ein Tag zu verwurschteln,
 funktioniert eben nicht.

doch.

 In Gegenden, die ich kenne, kann
 ich das gut verfolgen und OSM gibt da keine guten Vorgaben
 über den besten Weg. Was zur Auf/Abwertung einer Klasse
 führt weiss nur der lokale Mapper und wenn der meint dass
 bei einem Konflikt die Staatsstrasse zur Aufwertung führt,
 schickt er mich eben über die alte Rumpelpiste drüber.

Staatsstraße hat weder was mit der Wichtigkeit der Verbindung noch mit
dem Ausbauzustand zu tun, aber Rumpelpiste führt wohl eher zu
Abwertung. Ich denke, da ist man sich im Großen und Ganzen auch einig.

 Es gibt AFAIK weder ein unabhängiges Beschreibungstag für
 die Verbindungsbedeutung, noch eines für den Strassenzustand
 (surface nutzt hier auch wenig), noch eines für die
 unabhängige Beschreibung des kreuzungsfreinen Ausbaus.

trunk?

 Dass die Wichtigkeit der Verbindung das ausschlaggebende
 Kriterium ist, sehe ich auch so, aber ist das irgendwo
 festgehalten?

kannst es ja irgendwo hinschreiben, wenn es fehlt.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-10 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

habe niemals gegen diese Offenheit votieren wollen, die ich heute schon
schätze, wollte nur darauf hinweisen dass Standards nicht per se schlecht
sind.
Übrigens was ist ORS. Gibt es noch andere Beispiele, die ich noch nicht
kenne. Bin erst recht neu bei OSM dabei.

Gruß

Werner

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Martin
Koppenhoefer
Gesendet: Mittwoch, 10. Juni 2009 03:01
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Am 10. Juni 2009 01:14 schrieb Werner König werner-koe...@t-online.de:
 Hi,

 was spricht gegen sinnvolle Standards, die dann von Rule-checkern 
 durchgesetzt werden. Ich weiß, die Ausnahme von der Regel. Ich denke 
 jedoch, dass Standards, richtig angewendet, sinnvoll sind.

wir haben ja auch gewisse Standards (im Prinzip ist es klar, wie die
Hierarchie der Straßen aufgebaut ist), im Grunde geht es bei dem Problem
hier ja nur darum, ob eine Straße die zwischen 2 Klassen sitzt, eher ein
bisschen höher oder ein bisschen niedriger eingestuft wird, bzw. max. um
eine Klasse Differenz. Das ist doch schon ganz gut, und wird beim
Autorouting kaum einen Unterschied machen.

Solche Fälle wird aber auch ein Rule-Checker niemals zuverlässig prüfen
können, sonst bräuchten wir uns die Arbeit ja gar nicht machen
;-)

Gegen die Forcierung von Standards im Sinne, dass man keine anderen als
genehmigte Tags mehr hochladen kann o.ä. spricht die Philosophie von OSM,
die sich auch gleich am Anfang des Namens findet. Durch diese Offenheit sind
viele Entwicklungen möglich, die sich in einem bürokratischen, trägen System
nie ergeben würden. OSM ist eben auch die Spielwiese von etlichen
Programmierern und einigen Hochschulen (wobei man kein Programmierer sein
muss, um in OSM Dinge auszuprobieren). Das sorgt nebenbei für zig Tools,
Visualisierungen und andere Services (z.B. ORS).

Natürlich kommen so auch mehr Tipfehler vor, aber wir bemühen uns leidlich,
diese nach und nach unter Kontrolle zu bringen (z.B. autocompletion,
validator, tagwatch, Abgleich mit Straßenverzeichnissen, etc.etc.).

Ich hoffe, Du wirst die Offenheit im Laufe der Zeit auch zu schätzen wissen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-10 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Wed, 10 Jun 2009 02:13:34 +0200
 Von: Werner König werner-koe...@t-online.de
 An: \'Openstreetmap allgemeines in Deutsch\' talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

 Hi,
 
 ich finde es etwas mau, sich so aus der Verantwortung zu ziehen. 

Welche Verantwortung? Die Frage ist, ob man sich selber 
imstande fueht, noch etwas sinnvolles beitragen zu koennen.

 Ich denke
 konstruktive Kritik ist richtig. Konsrtuktive Kritik ist etwas zu
 Kritisieren, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten und sich der erneuten
 Kritik zu stellen. 

Das funktioniert doch schon lange nicht mehr. 'Schreib ein
Proposal, damit es mit den tausenden anderen im Wiki
versauert', ist keine Form der Auseinandersetzung mit 
konstruktiver Kritik.  

 Der beste Vorschlag soll sich durchsetzen. 

Es gab mal eine Methode dazu und das war die Abstimmung. Nur
wurde die Abstimmung als absolut unverbindlich erklaert und
nun laeufts eben so wie es laeuft. 'Durchsetzen' bedeutet
in immer mehr Faellen 'gut dass wir darueber geredet haben'
und jeder macht weiter wie er will.

 Das heißt
 Kritik ohne (durchführbaren) Gegenvorschlag ist destruktiv, genauso wie
 das
 kampflose Aufgeben. In diesem Sinn, bleibe der Liste erhalten.

Klar kann man jetzt die Probleme beim Namen nennen, z.B.
bei trunk/primary, dass die Klassen unverstaendlich sind,
weil mehrere Attributsklassen zu einem Brei vermischt 
werden. In Deutschland sind trunk und primary eine Klasse
im Sinne der Verkehrsverbindung mit unterschiedlichen
Ausbaustufen. Trunk in der aktuellen Definition geht also
typischerweise in primary oder sogar secondary ueber und
wieder retour. 

Wenn jetzt die Renderer in Deutschland (in GB scheints
anders zu sein - vgl. hiesige gelbe Autobahn) in einem
bestimmten Layer trunk darstellen und primary nicht, entsteht 
optisches Stueckwerk, also Strassen die im Nichts beginnen 
und enden. Schaetze mal, dass das den 'Vandalen' gestoert
hat. 

Der Loesungsansatz waere, endlich zu definieren, was man
mit einer Strassenklasse beschreiben will, also entweder
den Verbindungstyp oder den Ausbauzustand oder die
adminitrative Einteilung. Die jeweiligen anderen Aussagen
sind dann eben zusaetzliche Attribute. Eine klare Aussage 
hierzu hat aber nie stattgefunden und deshalb sind die 
OSM-Strassenklassen ein Mischmasch aus persoenlichen 
Interpretationen.

Und nochmal konkret fuer trunk gesprochen: Wenn die Klasse
in GB ein eigenes, weitgehend insich geschlossenes 
Netz beschreibt, waere es besser in Deutschland auf trunk
ganz zu verzichten und Kreuzungsfreiheit und KFZ-Strasse
konkret zu attributieren. In Deutschland gibt es kein
solches Netz, sondern nur Bedarfsanpassungen von mehr
oder weniger langen Abschnitten.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-10 Diskussionsfäden Claudius
Am 10.06.2009 09:15, Werner König:
 Übrigens was ist ORS. Gibt es noch andere Beispiele, die ich noch nicht
 kenne. Bin erst recht neu bei OSM dabei.

Hier sind ein paar interessante Projekte in einem Blogartikel 
zusammengefasst: 
http://freeclimbing.wordpress.com/2009/02/03/anwendungen-fur-openstreetmap/

Claudius


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-10 Diskussionsfäden Garry
Werner König schrieb:
 Hi,

 was spricht gegen sinnvolle Standards, die dann von Rule-checkern
 durchgesetzt werden. Ich weiß, die Ausnahme von der Regel. Ich denke
 jedoch, dass
 Standards, richtig angewendet, sinnvoll sind.
   
Das Problem steckt in dem Wörtchen sinnvoll...
Für den einen ist es z.B, sinnvoller Verkehrszeichen zu mappen da er die 
sehen kann und taggen kann,
auch ohne ihre Tragweite genau zu kennen. Für den anderen ist es 
sinnvoller die Eigenschaften die ein
Verkehrszeichen einem Streckenabschnitt gibt (bzw. umgekehrt - das 
Verkehrszeichen  visualisiert
die Ver/Gebote die einem Strassenabschnitt auferlegt wurden)  direkt dem 
ensprechend way mitzugeben.

Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-10 Diskussionsfäden Garry
qbert biker schrieb:
 Es gab mal eine Methode dazu und das war die Abstimmung. Nur
 wurde die Abstimmung als absolut unverbindlich erklaert und
 nun laeufts eben so wie es laeuft. 'Durchsetzen' bedeutet
 in immer mehr Faellen 'gut dass wir darueber geredet haben'
 und jeder macht weiter wie er will.
   
Diese Methode der Abstimmung kann so nicht funktionieren - zu viele 
Abstimmungen
mit zu wenig Wählern mit unbekannter Zusammensetzung und Sachkenntniss.
 Das heißt
 Kritik ohne (durchführbaren) Gegenvorschlag ist destruktiv, genauso wie
 das
 kampflose Aufgeben. In diesem Sinn, bleibe der Liste erhalten.
 

 Klar kann man jetzt die Probleme beim Namen nennen, z.B.
 bei trunk/primary, dass die Klassen unverstaendlich sind,
 weil mehrere Attributsklassen zu einem Brei vermischt 
 werden. In Deutschland sind trunk und primary eine Klasse
 im Sinne der Verkehrsverbindung mit unterschiedlichen
 Ausbaustufen. Trunk in der aktuellen Definition geht also
 typischerweise in primary oder sogar secondary ueber und
 wieder retour. 
   
Das OSM-System ist so gewachsen - aus deutscher Sicht bezüglich der Namen
etwas unglücklich, aber inzwischen doch recht zweckmässig auf das deutsche
Strassennetz adaptiert.OSM kann nichts dafür dass unser Strassennetz so 
relativ
unstrukturiert und damit schwer in einer OSM-Struktur zu erfassen ist.
Sicher lassen sich alle Eigenschaften irgendwie erfassen, aber je mehr 
unterschiedliche
Elemente dazu benötigt werden um so schwieriger wird es dann wieder in 
der Auswertung.

Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Garry wrote:
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine 
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird

Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar
Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept
haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute
Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik (wie
bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich anzuwenden)
und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich mit Kritik um).

Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich bleibenlassen.

Bye
Frederik


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Torsten Breda
Am 9. Juni 2009 10:00 schrieb Frederik Ramm frede...@remote.org:

 Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar
 Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept
 haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute
 Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik (wie
 bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich anzuwenden)
 und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich mit Kritik um).

 Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich
 bleibenlassen.


Amen!

Ich möchte jedoch ein viertes Drittel ergänzen (OSM hat ganz offiziell genug
Platz für beliebig viele Drittel), wodurch viele aufgeregte Diskussionen
doch wesentlich ruhiger verlaufen könnten.
Und zwar:
um es mit Abraham Lincoln zu sagen: Es ist besser zu schweigen und als
Idiot verdächtigt zu werden, als zu reden und dadurch alle Zweifel zu
beseitigen.
man kann es auch mit Dieter Nuhr sagen: http://www.vitalx.de/nuhr.htm

Gruß
Torstiko
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

die Fachleute haben da durchaus auch Ideen dazu gehabt. 

 Wenn so ein Dienst anfaengt, dem Mapper Vorschriften zu machen anstatt 
 ihm eine Hilfe zu sein, muss man dem entschieden entgegentreten. Das 
 wuerde eine wichtige Existenzgrundlage von OSM bedrohen. Mapper sind bei 
 uns keine Arbeitsknechte, die bloss die Leerstellen in anderer Leute 
 Formulare ausfuellen...

Die 'Formulare' koennen ja auch ein Ergebnis eines Prozesses
sein, der die Mapper einbezieht. Wieviele von den Mappern 
fuehlen sich wohl von klaren durchsetzbaren Regeln bestimmt
und wieviele von schwammigen Definition und Endlosdiskussionen?

Deise angebliche Polarisierung zwischen Experten und freien 
Mappern wird von wenigen hochgehalten und existiert in 
Wirklichkeit doch gar nicht. 

Habs schon oefter geschrieben und schreibs auch heute wieder:
Es gibt keine Experten, die anderen etwas ueberstuelpen
wollen, aber es gibt wertvolle Erkenntnisse aus der Arbeit
vieler Mapper und vielen Diskussionen, die es wert sind,
festgehalten zu werden. Nur das passiert nicht und das
Attributsmodell wird immer breiter und ungenauer. 

Ich fuelle jedenfalls keine Leerstellen der Beliebigkeit mehr 
aus. 
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Holger Wemken
Das Konzept ist ja gut durchdacht, man sieht es jedesmal, wenn man eine 
Karte von Computerteddy auf das Fahrrad-Garmin lädt, und es wird immer 
besser. Nervig sind die - sorry - selbstbestellten Weltverbesserer - wer 
mit dem Auto taggen geht, gehört in die Hölle Nicht jeder kann 
jederzeit Fahrrad oder Rollator fahren. Diplomatie war auf dieser Liste 
noch nie eine angewandte Fähigkeit.  Hilfestellungen habe ich selten bis 
nie erfahren, fast immer nur Rechhabereien.Ich fürchte, das wird jetzt 
auch mein letzter Beitrag sein, sozusagen eine Generalkritik zum 
Abschied. Ich hätte gerne mehr gemacht, aber mit vernichtenden 
Kommentaren in den Orkus geschickt zu werden, das macht auch keine 
Freude, und ich habe längere Zeit (seit Sep 08)  mitgelesen, das 
passiert immer wieder.
Als nichtkommentierender Mapper hat man einfach damit zu leben, daß 
Vereinbarungen, die gestern noch gültig waren, jetzt einfach nicht mehr 
gültig sind ( siehe unclassified - track/grade1 - path - die Wertungen 
haben sich in den letzten Monaten total verändert. Ich habe recht viele 
Straßen auf dem platten Land gemappt, soll ich die alle neu bewerten? 
Macht es lieber selber, die ihr die Bewahrer des Schatzes seid.

Gruß
Holger

Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,

 Garry wrote:
   
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine 
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird
 

 Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar
 Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept
 haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute
 Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik (wie
 bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich anzuwenden)
 und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich mit Kritik um).

 Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich bleibenlassen.

 Bye
 Frederik


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Heiko Jacobs
Holger Wemken holger.wem...@ewetel.net wrote:
 Als nichtkommentierender Mapper hat man einfach damit zu leben, da? 
 Vereinbarungen, die gestern noch g?ltig waren, jetzt einfach nicht mehr 
 g?ltig sind ( siehe unclassified - track/grade1 - path - die Wertungen 
 haben sich in den letzten Monaten total ver?ndert. Ich habe recht viele 
 Stra?en auf dem platten Land gemappt, soll ich die alle neu bewerten? 
 Macht es lieber selber, die ihr die Bewahrer des Schatzes seid.

Ich mappe seit rund 2 Jahren und kann nicht sagen, dass sich alles
veraendert hat. Ich mappe fast noch genauso wie damals, lediglich
path f?r Trampelpfade und surface und smoothness sind hinzugekommen.
Im Kern ist aber alles noch genauso...
Mag sein, dass es daran liegt, dass ich mich um die path-cycleway-Diskussion
nicht so k?mmer, solange da noch kein vernuenftiges Grundlagenmodell
existiert ... Solange komme ich mit dem klassischen cycleway ganz
gut hin ... ;-) (egal op separat oder am highway)

   MfG   Heiko Jacobs   Z!   IRCnet Mueck
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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

Die hier besprochenen Änderungen der OSM-Datenbank sind m.E. begrenzte
Änderungen, die meist leicht korrigiert werden können.
Siehe hierzu diverse Kommentare von Frederik Ramm. Im Fall des users
Kraftfahrtstrassen werden diesem sogar Detailwissen eingeräumt, das durchaus
nützlich
sein kann. Ich schließe mich hier der Meinung an, dass die konfliktärmste
Lösung wohl das entsprechende Rendern derartiger Straßen ist.
Ich glaube jedoch, dass wir uns als Kommunity vorab schon Gedanken machen
sollten, wenn mal wirklich richtige Vandalen, die entsprechendes Wissen
bezüglich Automatismen, Bots etc. haben, hier ihr Unwesen treiben
(vielleicht auch nur um unsere Arbeit kaputtzumachen). Wenn wir erst
reagieren,
wenn dies geschieht, kann es vielleicht zu spät sein.
Nicht das hier der Eindruck ensteht, dass ich schon im Vorfeld die Atombombe
abwerfen möchte, auch in solch einem Fall ist angemessenes Handeln gefragt.
Wir sollten jedoch vorab einig sein, was dann bei welcher Stufe der
Eskalation zu tun ist - Actio ist besser als Reaktio. Da ich jedoch
auch nicht genau weiß, wie man entsprechend handeln soll, bin ich gespannt
auf Eure Vorschläge.

Gruß

Werner

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Garry
Gesendet: Dienstag, 9. Juni 2009 01:45
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Sven Sommerkamp schrieb:

 Die Idee ist, das man über kurz oder lang mit den Daten auch etwas 
 anfangen
 will!
 Wofür macht man sich denn die Arbeit?
 OSM ist kein abstraktes Ziel, sondern kann bereits teilweise hilfreich 
 verwendet werden!
 Das wollen wir uns doch nicht immer wieder kaputtmachen, machen lassen?
 Daher braucht es ein System, welches Vandalismus ebenso wie gut gemeinte,
 aber falsche Änderungen erschwert, bzw. verhindert
Das Problem ist dass jemand festlegen muss was falsch oder richtig ist...
Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine 
Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
anderen Seite
ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend überdachte Regelung ins 
Wiki klopft die sogleich von 100 Berufungstaggern grossflächig 
umgesetzt wird
- ist dann der Fachmann ein Vandale?

Garry

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

ich denke, das geht nur miteinander, in kleinen Schritten (wie bie OSM
üblich) und im TEAM!

Gruß

Werner


-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Frederik Ramm
Gesendet: Dienstag, 9. Juni 2009 10:01
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Hallo,

Garry wrote:
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird

Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar Fachleute,
die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept haben und damit
waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute Konzept nur 1/3 des
Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik (wie bringe ich den
Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich anzuwenden) und ein weiteres
Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich mit Kritik um).

Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich bleibenlassen.

Bye
Frederik


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

was spricht gegen sinnvolle Standards, die dann von Rule-checkern
durchgesetzt werden. Ich weiß, die Ausnahme von der Regel. Ich denke
jedoch, dass
Standards, richtig angewendet, sinnvoll sind.

Gruß

Werner


-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Garry
Gesendet: Dienstag, 9. Juni 2009 12:19
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Hallo Frederik,

Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,

 Garry wrote:
   
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird
 

 Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar 
 Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept 
 haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute 
 Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik 
 (wie bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich 
 anzuwenden) und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich 
 mit Kritik um).

 Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich 
 bleibenlassen.

   
Das 2. drittel wird zunehmend schwieriger da mit wachsender Community 
von immer mehr Leuten auf das Wiki
als geltendens  Recht gepocht  wird. Dazu noch die wachsende 
Verbreitung der Rule-checker
die von der implemntierten Regel abweichende Tags gleich im Keim schon 
zu ersticken droht.

Garry


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

ich finde es etwas mau, sich so aus der Verantwortung zu ziehen. Ich denke
konstruktive Kritik ist richtig. Konsrtuktive Kritik ist etwas zu
Kritisieren, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten und sich der erneuten
Kritik zu stellen. Der beste Vorschlag soll sich durchsetzen. Das heißt
Kritik ohne (durchführbaren) Gegenvorschlag ist restriktiv, genauso wie das
kampflose Aufgeben. In diesem Sinn bleib am Ball.

Gruß

Werner

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Holger Wemken
Gesendet: Dienstag, 9. Juni 2009 21:55
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Das Konzept ist ja gut durchdacht, man sieht es jedesmal, wenn man eine 
Karte von Computerteddy auf das Fahrrad-Garmin lädt, und es wird immer 
besser. Nervig sind die - sorry - selbstbestellten Weltverbesserer - wer 
mit dem Auto taggen geht, gehört in die Hölle Nicht jeder kann 
jederzeit Fahrrad oder Rollator fahren. Diplomatie war auf dieser Liste 
noch nie eine angewandte Fähigkeit.  Hilfestellungen habe ich selten bis 
nie erfahren, fast immer nur Rechhabereien.Ich fürchte, das wird jetzt 
auch mein letzter Beitrag sein, sozusagen eine Generalkritik zum 
Abschied. Ich hätte gerne mehr gemacht, aber mit vernichtenden 
Kommentaren in den Orkus geschickt zu werden, das macht auch keine 
Freude, und ich habe längere Zeit (seit Sep 08)  mitgelesen, das 
passiert immer wieder.
Als nichtkommentierender Mapper hat man einfach damit zu leben, daß 
Vereinbarungen, die gestern noch gültig waren, jetzt einfach nicht mehr 
gültig sind ( siehe unclassified - track/grade1 - path - die Wertungen 
haben sich in den letzten Monaten total verändert. Ich habe recht viele 
Straßen auf dem platten Land gemappt, soll ich die alle neu bewerten? 
Macht es lieber selber, die ihr die Bewahrer des Schatzes seid.

Gruß
Holger

Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,

 Garry wrote:
   
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird
 

 Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar 
 Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept 
 haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute 
 Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik 
 (wie bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich 
 anzuwenden) und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich 
 mit Kritik um).

 Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich 
 bleibenlassen.

 Bye
 Frederik


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Werner König
Hi,

ich finde es etwas mau, sich so aus der Verantwortung zu ziehen. Ich denke
konstruktive Kritik ist richtig. Konsrtuktive Kritik ist etwas zu
Kritisieren, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten und sich der erneuten
Kritik zu stellen. Der beste Vorschlag soll sich durchsetzen. Das heißt
Kritik ohne (durchführbaren) Gegenvorschlag ist destruktiv, genauso wie das
kampflose Aufgeben. In diesem Sinn, bleibe der Liste erhalten.

Gruß

Werner

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org
[mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org] Im Auftrag von Holger Wemken
Gesendet: Dienstag, 9. Juni 2009 21:55
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War


Das Konzept ist ja gut durchdacht, man sieht es jedesmal, wenn man eine 
Karte von Computerteddy auf das Fahrrad-Garmin lädt, und es wird immer 
besser. Nervig sind die - sorry - selbstbestellten Weltverbesserer - wer 
mit dem Auto taggen geht, gehört in die Hölle Nicht jeder kann 
jederzeit Fahrrad oder Rollator fahren. Diplomatie war auf dieser Liste 
noch nie eine angewandte Fähigkeit.  Hilfestellungen habe ich selten bis 
nie erfahren, fast immer nur Rechhabereien.Ich fürchte, das wird jetzt 
auch mein letzter Beitrag sein, sozusagen eine Generalkritik zum 
Abschied. Ich hätte gerne mehr gemacht, aber mit vernichtenden 
Kommentaren in den Orkus geschickt zu werden, das macht auch keine 
Freude, und ich habe längere Zeit (seit Sep 08)  mitgelesen, das 
passiert immer wieder.
Als nichtkommentierender Mapper hat man einfach damit zu leben, daß 
Vereinbarungen, die gestern noch gültig waren, jetzt einfach nicht mehr 
gültig sind ( siehe unclassified - track/grade1 - path - die Wertungen 
haben sich in den letzten Monaten total verändert. Ich habe recht viele 
Straßen auf dem platten Land gemappt, soll ich die alle neu bewerten? 
Macht es lieber selber, die ihr die Bewahrer des Schatzes seid.

Gruß
Holger

Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,

 Garry wrote:
   
 Wenn auf der einen Seite ein Fachmann eine gute Lösung für eine 
 Tag-Problemstellung hat und diese versucht umzusetzen und auf der 
 anderen Seite ein Nichtfachmann dafür eine nicht ausreichend 
 überdachte Regelung ins Wiki klopft die sogleich von 100 
 Berufungstaggern grossflächig umgesetzt wird
 

 Das ist ein bisschen das Problem bei OSM. Wir haben ein paar
 Fachleute, die glauben, man muesste nur ein gut durchdachtes Konzept 
 haben und damit waere die Sache geritzt. In Wahrheit ist das gute 
 Konzept nur 1/3 des Erfolges - ein weiteres Drittel ist Didaktik 
 (wie bringe ich den Nichtfachmann dazu, das Konzept erfolgreich 
 anzuwenden) und ein weiteres Drittel ist Diplomatie (wie gehe ich 
 mit Kritik um).

 Wer nur das erste Drittel macht, der kann es ebensogut gleich
 bleibenlassen.

 Bye
 Frederik


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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 10. Juni 2009 00:11 schrieb Heiko Jacobs heiko.jac...@gmx.de:
 Holger Wemken holger.wem...@ewetel.net wrote:
 Als nichtkommentierender Mapper hat man einfach damit zu leben, da?
 Vereinbarungen, die gestern noch g?ltig waren, jetzt einfach nicht mehr
 g?ltig sind ( siehe unclassified - track/grade1 - path - die Wertungen
 haben sich in den letzten Monaten total ver?ndert. Ich habe recht viele
 Stra?en auf dem platten Land gemappt, soll ich die alle neu bewerten?
 Macht es lieber selber, die ihr die Bewahrer des Schatzes seid.

 Ich mappe seit rund 2 Jahren und kann nicht sagen, dass sich alles
 veraendert hat. Ich mappe fast noch genauso wie damals, lediglich
 path f?r Trampelpfade und surface und smoothness sind hinzugekommen.
 Im Kern ist aber alles noch genauso...
 Mag sein, dass es daran liegt, dass ich mich um die path-cycleway-Diskussion
 nicht so k?mmer, solange da noch kein vernuenftiges Grundlagenmodell
 existiert ... Solange komme ich mit dem klassischen cycleway ganz
 gut hin ... ;-) (egal op separat oder am highway)

ich sehe das genauso, nur dass ich erst anderthalb Jahre dabei bin.
Aber wenn man bestimmte Dinge einfach so macht, wie man es gewohnt
ist, funktioniert es auch durch die Zeit ohne große Störungen. Path
habe ich noch praktisch nie benutzt, aber es stört ja auch nicht, wenn
andere finden, er sei besser als footway oder cycleway, solange sie
sich ein bisschen drum kümmern, dass es auch ausgewertet wird
(Dokumentation). Meistens sind es ja Ergänzungen und ganz selten ist
ein tagging-schema wirklich deprecated. Meistens steht das nur im Wiki
;-)

Gruß Martin

PS: (ja, cycleways immer getrennt mappen)

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 10. Juni 2009 01:14 schrieb Werner König werner-koe...@t-online.de:
 Hi,

 was spricht gegen sinnvolle Standards, die dann von Rule-checkern
 durchgesetzt werden. Ich weiß, die Ausnahme von der Regel. Ich denke
 jedoch, dass
 Standards, richtig angewendet, sinnvoll sind.

wir haben ja auch gewisse Standards (im Prinzip ist es klar, wie die
Hierarchie der Straßen aufgebaut ist), im Grunde geht es bei dem
Problem hier ja nur darum, ob eine Straße die zwischen 2 Klassen
sitzt, eher ein bisschen höher oder ein bisschen niedriger eingestuft
wird, bzw. max. um eine Klasse Differenz. Das ist doch schon ganz gut,
und wird beim Autorouting kaum einen Unterschied machen.

Solche Fälle wird aber auch ein Rule-Checker niemals zuverlässig
prüfen können, sonst bräuchten wir uns die Arbeit ja gar nicht machen
;-)

Gegen die Forcierung von Standards im Sinne, dass man keine anderen
als genehmigte Tags mehr hochladen kann o.ä. spricht die Philosophie
von OSM, die sich auch gleich am Anfang des Namens findet. Durch diese
Offenheit sind viele Entwicklungen möglich, die sich in einem
bürokratischen, trägen System nie ergeben würden. OSM ist eben auch
die Spielwiese von etlichen Programmierern und einigen Hochschulen
(wobei man kein Programmierer sein muss, um in OSM Dinge
auszuprobieren). Das sorgt nebenbei für zig Tools, Visualisierungen
und andere Services (z.B. ORS).

Natürlich kommen so auch mehr Tipfehler vor, aber wir bemühen uns
leidlich, diese nach und nach unter Kontrolle zu bringen (z.B.
autocompletion, validator, tagwatch, Abgleich mit
Straßenverzeichnissen, etc.etc.).

Ich hoffe, Du wirst die Offenheit im Laufe der Zeit auch zu schätzen wissen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

2009-06-07 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp


  Hi,
  wir hatten hier in der W?rzburger Gegend in letzter Zeit Probleme mit
  dem genannten User und noch einem davor (vermutlich der selbe).
  Er taggt einfach motorroad=yes in trunk um, obwohl wir ihm mitgeteilt
  haben, dass es keine trunk-Stra?e ist und es auch in einer Node steht
  (Konsens beim ?rtlichen Treffen).

 Das ist nun mal der Preis den wir f?r die Gleichberechtigung der User
 zahlen m?ssen. Die Idee ist dass sich ?ber kurz oder lang die Mehrheit
 durchsetzt, bzw. dem einen Andersdenkenden irgendwann die Puste
 ausgeht wenn er gegen viele andere gegenarbeiten muss.
Die Idee ist, das man über kurz oder lang mit den Daten auch etwas anfangen 
will!
Wofür macht man sich denn die Arbeit?
OSM ist kein abstraktes Ziel, sondern kann bereits teilweise hilfreich 
verwendet werden!
Das wollen wir uns doch nicht immer wieder kaputtmachen, machen lassen?
Daher braucht es ein System, welches Vandalismus ebenso wie gut gemeinte,
aber falsche Änderungen erschwert, bzw. verhindert.
Es ist doch leider nun mal so, das ein sehr geringer Anteil von Böswilligen 
oder auch unkonformen Usern dem Projekt großen Schaden zufügen können,
den immer wieder alle ausbaden müssen.
Und solange man das nicht besser verhindert, ist auch der Gebrauch der Daten  
immer wieder eingeschränkt.

 Die Alternative w?re verschiedene Rechte f?r die jeweiligen Objekte zu
 vergeben, a la wikipedia. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ich denke wir kommen nicht drum herum, das Wiki Prinzip, wie beschrieben merzt 
Fehler zwar irgendwann aus, aber solange werden Leute die OSM unterwegs 
verwenden z.B. in die Irre geführt.

 Beste Gr??e,
 Simon

Schöne Grüße 
Sven S:


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