Martin b schrieb:
> Ulf Bro schrieb:
>> Texte, die „Betaacetyldigoxin“, „Endotrachealtubus“ usw. enthalten, 
>> werden […] (3) nicht schnell geschrieben […]
> Hm, wer sagt, dass man sie nicht gerne schnell tippen würde? Was 
> allerdings bei dem jetzigen Aufbau der Hardware (allumfassend) schlecht 
> zu verwirklichen wäre …

Warum lässt sich hardwarebedingt(!) ein derartiges Wort schlechter tippen?


>> Lange Fließtexte mit viel direkter Rede, so trivial wie es geht, das 
>> ist der Weg.
> Ich habe das Gefühl, dass dadurch Fremdworte völlig unter den Tisch 
> fallen.

Nein Sie sollten aber auch keinen höheren Stellenwert haben, als durch
Häufigkeit gerechtfertigt.
Allerdings darf die Basis nicht aus "billigen" Romanen (oder sogar
billig übersetzte US-Romane) bestehen.


> Ich hoffe, dass sie dann nicht völlig ekelig zu tippen sind. 
> Denn dann kann ein Teil der Schreiber so eine Tastatur(belegung) 
> wegschmeißen.

So wie sie Qwertz weggeschmissen haben?


> Sicherlich ist es gut, komplexe Worte nicht anfänglich in die Analyse 
> mit hineinzunehmen, aber sie völlig herauszuhalten, ist imo auch falsch.

Komplexe Wörter sollen (müssen) rein, seltene aber nicht überwertet werden.



Gruß Florian

P.S.:
> Das kann dann eigentlich nur noch fulminant schief gehen.
Apropos "fulminant": Gleich noch ein paar meiner Lieblingswörter die
IMHO viel zu selten verwendet werden:

Tunichtgut
garstig
Fernkopierer
dünken
simmeren
grotesk
widersinnig
Katarakt
jawohl


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