Thanks a lot to all of your for this good translation. After finishing the translation, Florian worked on an improved English version and also transfered those changes to German.
After reading and comparing I in coorination with Karsten, decided to go with Florian's improved version for the booklet. Attached you find the new English version as a reference and the German translation. Can someone read the German version once more for typos and grammar mistakes. Then we can start with layouting. Thanks, Matthias -- Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator FSFE, Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290 +49-1577-1780003 Ist Ihnen Freie Software wichtig? Treten Sie heute bei! (fsfe.org/join) Weblog (blogs.fsfe.org/mk) - Kontakt (fsfe.org/about/kirschner)
WAS IST DRM? Einfach gesagt ist Digitale Rechteminderung (DRM) jede Technologie, die in elektronische Produkte oder Dienste eingebaut ist, um deren Einsatzmöglichkeiten nach dem Kauf einzuschränken. Sie dient dazu, Kunden davon abzuhalten, digitale Technologien in einer Form zu verwenden, die nicht in das Geschäftsmodell des Anbieters oder Geräteherstellers passt. Durch DRM sind oft völlig legale Dinge nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich, wie zum Beispiel Sicherungskopien einer Datei zu erstellen, für die wir bezahlt haben oder auch Dinge, die in einem weniger technologischem Umfeld völlig akzeptabel und alltäglich sind, wie zum Beispiel einen Musikmix mit den eigenen, legal erworbenen Lieblingsstücken zusammenzustellen oder einem Freund einen Film auszuleihen. Technologien zur Digitalen Rechteminderung entziehen dem Nutzer in der digitalen Welt grundlegende Rechte und Freiheiten. Es gibt viele verschiedene Systeme der Digitalen Rechteminderung, aber sie alle haben gemeinsam, dass sie Unternehmen die vollständige Kontrolle darüber geben wie oft wir unsere gekauften Lieder anhören können, ob wir unsere bezahlten Filme abspielen können und welche Dateien wir auf einem Lesegerät für elektronische Bücher lesen können. DRM nimmt Kunden die Eigentumsrechte an den Geräten, für die sie bezahlt haben und bestraft sie dafür, legale Kopien der Inhalte zu verwenden, die sie auf den Geräten nutzen möchten (illegale Kopien haben diese Einschränkungen normalerweise nicht). Dies ist ein schwerer Eingriff in unser Bürgerrecht auf Eigentum. Die europäische Urheberrechtsrichtlinie verbietet es Bürgern sogar, sich von diesen Beschränkungen selbst zu befreien, auch wenn das problemlos möglich wäre. Die Urheberrechtsrichtlinie und Gesetze mit ähnlichem Inhalt dienen dazu, überholte Geschäftsmodelle von Verlagen, Film- und Musikunternehmen am Leben zu halten. So sind zum Beispiel private Kopien von Gerät zu Gerät verboten, in einer Welt, in der fast jeder mehrere Multimediageräte hat und seine gekauften Inhalte eventuell auf allen seinen Geräten nutzen möchte. Dadurch wird unser Recht auf Freiheit direkt eingeschränkt. Elektronische Geräte sind daher oft absichtlich fehlerhaft, um das Ausschöpfen der vollen Möglichkeiten der Technologie zu verhindern. Möglichkeiten, die vollkommen unstrittig waren, bevor der technologische Fortschritt Unternehmen die Mittel gab, sie zu verbieten. DIGITALE RECHTEMINDERUNG ODER BÜRGERRECHTE? Es gibt auf dem Markt eine schwindelerregende Palette an Technologien zur Digitalen Rechteminderung. Da es ihr einziges Ziel ist, die Nutzung digitaler Produkte einzuschränken, ist es nicht sonderlich überraschend, dass die verschiedenen DRM-Technologien miteinander inkompatibel sind, was es für Bürger zusätzlich erschwert, ihre legal erworbenen Inhalte zu nutzen. Wenn wir Filme von Apple kaufen, dann müssen wir Apple-Geräte kaufen und Apple-Software verwenden, um unsere Filmsammlung anzusehen und wir können nicht mehr frei wählen und uns für ein Produkt oder einen Dienst eines Konkurrenten entscheiden. Der Wettbewerb wird geschwächt, Innovation wird zerstört. Würden Sie legal erworbene Filme gern von einem Gerät auf das andere kopieren? Würden Sie gern eine Sicherungskopie auf DVD machen? Würden Sie gerne eine Kopie an einen Freund verleihen? Systeme zur Digitalen Rechteminderung beschränken Ihr Recht all diese Dinge zu tun. Das Problem wird dadurch noch verschärft, dass wenn der Verkäufer pleite geht oder ein bestimmtes System zur Digitalen Rechteminderung nicht mehr betreibt, Ihre Filme oder elektronischen Bücher plötzlich nicht mehr funktionieren. DRM verhindert auch, dass wir unserere Inhalte in andere Formate umwandeln. Es ist ganz klar unangenehm und ärgerlich, ein elektronisches Buch nach dem Kauf nicht auf einem Gerät lesen zu können, für das es nicht entwickelt wurde. Für Menschen mit Behinderungen ist es jedoch schlichtweg Diskriminierung wenn DRM verhindert, dass sie das Format in ein für sie geeignetes umwandeln. Zum Beispiel protestierten Buchverlage gegen die Möglichkeit der Lesegeräte für elektronische Bücher von Amazon, Texte vorlesen zu können. Amazon beugte sich dem Willen der Verlage und schaltete die Vorlesefunktion bei vielen Büchern ab was bedeutet, dass blinde Menschen die Bücher einfach nicht lesen können. Digitale Rechteminderung verändert auch die Art wie existierende Gesetze und Regeln angewendet werden. Statt flexibel zu sein, werden sie durch DRM streng mechanisch und ohne Ausnahmen angewandt. Urheberrechtsgesetze kennen solche Ausnahmen, zum Beispiel ist es erlaubt urheberrechtlich Geschützte Texte zu zitieren. DRM-Systeme können aber nicht wissen aus welchem Grund wir eine Kopie anfertigen, also verhindern sie alle Arten von Kopien, auch diejenigen, die als Zitate verwendet werden sollen. Das bedeutet, dass wir die Möglichkeiten der Technik nicht nutzen können, in dem Fall die Funktion "Kopieren-und-Einfügen" für Zitate, stattdessen müssen wir manuell Wort für Wort abtippen und weiterentwickelte DRM-Systeme unterbinden möglicherweise sogar das. Das bedeutet, dass DRM-Systeme faktisch jegliche Ausnahmen streichen, die theoretisch im Urheberrecht vorhanden sein mögen. VERLUST DES DIGITALEN ERBES Unsere ältesten geschriebenen Quellen sind hunderte oder sogar tausende Jahre alt. Aber digitale Dateien sind auf vergänglichen Materialien geschrieben, zum Beispiel CDs oder Flash-Speichern. Diese Geräte und Medien haben oft nur eine Lebensdauer von wenigen Jahren. Wenn Digitale Rechteminderung unsere zeitgenössische Kultur (egal ob Bücher, Musik oder Filme) an diese Geräte und Medien bindet, geht sie mit den Medien verloren, auf denen sie gespeichert ist. Während eingesperrte Kultur unzweifelhaft bereits ein großes Problem für den Privatgebrauch darstellt, ist es ein noch viel größeres Problem für Bibliotheken, Archive, Museen und andere Institutionen, die unsere in zunehmenden Maße digitalen Aufzeichnungen bewahren und verbreiten. Sie versuchen unsere zeitgenössische Kultur zu bewahren, indem sie Veröffentlichungen kaufen, die an bestimmte Geräte gebunden sind. DRM Systeme bestehen nur so lange wie die Firmen, die sie verkaufen. Wenn ein DRM-System verschwindet, wird der Inhalt jedoch keineswegs frei, sondern bleibt für immer eingeschlossen. Während Bibliotheken und Archive einst unser kulturelles Erbe für Jahrhunderte bewahrten, sind sie heute gezwungen, erhebliche Mengen öffentlicher Mittel für Material auszugeben, das in wenigen Jahren unlesbar wird; ein Reichtum kultureller, historischer und bildender Quellen wird unlesbar und damit vergessen werden. Wenn sie heutige Werke nicht lesen können, werden sich zukünftige Forscher vielleicht fragen, warum die heutige Gesellschaft ihre eigene Kultur vor sich selbst weggeschlossen hat. DER SPION IN IHRER TASCHE Um zu kontrollieren, wie wir digitale Medien verwenden, gibt DRM-Technologie Geräteherstellern, Softwarefirmen und Medienverlegern Zugang zu unseren Geräten - sogar lange nachdem wir den Inhalt voll bezahlt haben. Die Unternehmen erhalten durch nicht verhandelbare allgemeine Geschäftsbedingungen der Soft- und Hardware die Zustimmung ihrer Kunden sie auszuspionieren. Diese Bedingungen sind oft sehr lang und so gestaltet, dass sie von einfachen Bürgern nicht verstanden werden, also lesen viele Menschen die Bedingungen nie. Doch selbst wenn man sie liest, ist es normalerweise sehr schwierig etwas zurückzugeben, wenn man mit dessen allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht einverstanden ist. Werkzeuge zur Digitalen Rechteminderung geben Unternehmen sogar die Kontrolle über unsere Computer, Musikgeräte und Lesegeräte für elektronische Bücher. Amazon ist zum Beispiel 2009 ohne die Benutzer zu informieren in deren Lesegeräte für elektronische Bücher eingedrungen um Bücher zu löschen, die Amazon aus Versehen verkauft hatte. Und welches Buch war unter den gelöschten? George Orwells 1984, ein Buch über eine dystopische Welt, in der ein Gerät namens 'Gedächtnisloch' existiert, in dem die Regierung unautorisiertes Material für immer verschwinden lässt. Amazon versprach später, dass obwohl sie die Löschfunktion erhalten, diese nur noch verwendet wird wenn Amazon von einer Regierung dazu angewiesen wird. Die Ironie des Ereignisses ist kaum zu übertreffen. Händler können verfolgen, welche Musik wir hören und welche Bücher wir lesen. Wir haben keine Möglichkeit dies zu verhindern, da wir keine Kontrolle darüber haben, wohin diese Daten gehen, wenn sie erst einmal unsere Geräte verlassen haben. ENTFESSELTE KREATIVITÄT Heutzutage haben wir Zugang zu einer nie dagewesenen Menge an Wissen in digitaler Form. Da unser Kulturgut auf der Arbeit vorheriger Generationen aufbaut, hat dies zu einer Flut von noch mehr Wissen geführt. In dieser aufregenden neuen Welt des Zugangs zu Wissen ist DRM ein Versuch, ein sterbendes Geschäftsmodell zu erhalten und Wettbewerb zu behindern. Freie, Projekte wie Wikipedia und Entwicklungen wie Freie Software (inzwischen Marktführer auf vielen Gebieten) beweisen, was wir erreichen können wenn wir Wissen freien Lauf lassen. DRM ist dagegen jedoch ein Rückzugsgefecht von Unternehmen, die nicht nur versuchen die Kontrolle zu behalten, die sie vor Beginn des digitalen Zeitalters hatten, sondern auch versuchen neue Einschränkungen in Spitzentechnologie einzuführen und gesetzliche Kontrollrechte über den Privatgebrauch dieser Technologie zu erhalten. Auch Urheberrechtsgesetze konnten nicht ganz Schritt halten. Verleger und Bürger fordern gleichermaßen eine Urheberrechtsreform, aber mit unterschiedlicher Zielsetzung. Bürger und Entscheidungsträger müssen entscheiden ob den Interessen einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von Unternehmen nachgegeben werden sollte und somit Unternehmen bestimmen sollen ob und wie wir Wissen und Kultur teilen dürfen, oder ob die moralischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von harten rechtlichen Schranken für einfache Bürger zu wichtig sind um sie zu ignorieren. DIE HANDSCHELLEN ABLEGEN Es gibt viele Geräte und Medien, die unsere Freiheit und Würde bewahren. Wir können uns dafür entscheiden, ohne digitale Handschellen zu leben. Wir können Inhalte erwerben, die wir für alle Zeiten und in Formaten unserer Wahl nutzen können. Wir können darauf verzichten, Geräte zu kaufen, die uns einsperren. Ein klein wenig Recherchieren vor dem Kauf bringt einen dabei oft schon sehr viel weiter. Auf politischer Ebene müssen wir entscheiden, ob das Urheberrecht ausschließlich Verlegern Vorteile bringen soll oder auch der gesamten Gesellschaft und kommenden Generationen. Statt sich ausschließlich darauf zu konzentrieren digitale Vervielfältigungen zu verhindern, müssen wir die Schaffung von Geschäftsmodellen fördern, die unsere Grundrechte auf Freiheit, Sicherheit und Privatsphäre respektieren. Sollte die Gesetzgebung den Zugang zu Kultur fördern oder die Zugangshürden vergrößern? Wir müssen ein Urheberrecht schaffen, das allen dient, nicht nur bestimmten Interessensgruppen. Bestimmungen abzuschaffen, die Bürger beim Gebrauch von legal erworbenen Inhalten einschränken, wäre ein erster wichtiger Schritt. Erfahren Sie mehr über DRM und wie Sie in einer digitalen Welt frei sein können. Sehen Sie sich doch diese Informationsquellen einmal an: Defective by design http://defectivebydesign.org drm.info http://drm.info Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management EDRI http://edri.org/search/note/DRM EFF https://www.eff.org/issues/drm APRIL: Synthesis sur les DRM http://www.april.org/publication-april-synthese-sur-les-drm
WHAT IS DRM? In simple terms, Digital Restrictions Management (DRM) is any technology that is built into an electronic product or service with the aim of limiting its range of uses after purchase. It is designed to prevent customers from using digital technology in ways that do not correspond to the business agenda of a content provider or device manufacturer. This technology often restricts individuals from doing things that are perfectly legal, so we might not be able to make a backup of a file we paid for or we cannot do things that are fully acceptable and commonplace in less technologically developed environments, such as putting together a mix of music files we bought legally, or lending a movie to a friend. Restrictions management technology removes basic rights and freedoms in the digital world. Digital Restrictions Management systems come in different shapes and sizes, but what they share is businesses' complete control over how often we can listen to the songs we bought, if we can watch the movies we paid for and what kind of files we can read on an ebook reader. DRM essentially removes the property right of the customer over the physical product that they paid for and penalises them for using a legal copy of the content they want to use on the device (illegal copies usually come without those restrictions). This is a severe infringement upon our right as citizens to property. Even if we find a way to circumvent DRM and free us of these restrictions, the European Copyright in the Information Society Directive makes it illegal. This Directive and similar laws help preserve the outdated business models of publishers (of news, literature, music, film and other information), for example by limiting the right to private copying, in a world where virtually everyone has multiple media devices and may want to use the same content on all of them. This directly limits our fundamental right to liberty. Electronic goods are therefore often built to be defective, forbidding the full capacity of the technology to be used, forbidding uses that were entirely uncontroversial before technological progress gave businesses the means to prohibit them. DIGITAL RESTRICTIONS OR CITIZENS RIGHTS? There is a dizzying range of Digital Restrictions Management technologies on the market. As their whole point is limiting the use of digital products, it is no surprise that the different DRM technologies are incompatible with each other, making it even more difficult for citizens to use legally purchased content. If we buy movies from Apple, we have to buy Apple devices and use Apple software to watch our collection and we are no longer free to choose competing products and services. Competition is weakened, innovation is crushed. After spending your money on digital movies, would you like to copy your films from one device to another? Would you like to make a backup on a DVD? Would you like to lend a copy to a friend? Digital Restrictions Management systems place restrictions on your right to do all of these things. To make a bad situation even worse, if the vendor goes bankrupt, or no longer maintains a particular Digital Restrictions Management system, your films or e-books may simply stop working from one day to the next. DRM also keeps us from converting our content to another format. It is obviously inconvenient and infuriating after buying an e-book not to be able to read it on another device than the one it was designed for. For people with disabilities, however, it is outright discrimination when DRM prevents them from changing the format of their content to a format that they can use despite their disability. For example, book publishers protested against the capacity of Amazon's ebook reader, to electronically convert text into speech. Amazon bent to the publishers' will and deactivated the text-to-speech feature for many books which means blind people will simply not be able to read those books. Digital Restrictions Management also changes how laws and regulations are applied from being flexible to being applied strictly mechanical without exceptions. Copyright legislation allows for such exceptions; for example, it enables people to quote copyrighted material. DRM systems cannot know what the purpose of a copy is, so they restrict any kind of copy, also the ones that are meant to be used as quotations. This means that instead of making use of the technology and being able to use copy-and-paste for quotations, we have to type each word manually and as DRM systems become more advanced, even that may be prevented. This means that in reality, DRM systems eliminate any fair use exception that might theoretically exist in copyright legislation. LOSING DIGITAL HERITAGE Our oldest written sources date back hundreds or even thousands of years. But digital files are written on perishable material, such as CDs or flash memory. These devices often wear out after only a few years. If Digital Restrictions Management systems chain our contemporary culture (whether books, music or films) to those devices and media, they will be lost with the medium they are stored on. While locked in culture is already a big problem for private use, it is a much greater issue for libraries, archives, museums and other institutions that store and disseminate our records, which are becoming increasingly digital. In an attempt to preserve our contemporary culture, those institutions buy publications that are locked into specific devices. DRM systems only last as long as the companies that sell them. When a DRM system disappears, however, the content is by no means freed; it stays locked forever. While libraries and archives once preserved our cultural knowledge for centuries, they are now forced to spend significant sums of public money on material that will become unreadable in a few short years; a wealth of cultural, historical and educational sources will become unreadable and forgotten. Unable to read today’s work, future researchers might wonder why today’s society locked away its own culture from itself. THE SPY IN YOUR POCKET In order to control how we use digital media, Digital Restrictions Management technology provides device makers, software companies and media publishers with access to our devices, even long after we paid for the device and the content in full. The companies receive their customers' consent to spy on them through ‘take it or leave it’ terms and conditions of the soft- and hardware. Those terms and conditions are often very lengthy and are designed to not be understood by ordinary citizens, so many people never read them; but even if they do, it is usually very difficult to return an item to the store because you, the customer, disagreed with the terms and conditions. Digital Restrictions Management tools even let companies take control of our computers, our music players and our ebook readers. For example in 2009, without informing users, Amazon electronically intruded into its customers’ ebook readers to delete books that they had sold by mistake. And which book was among the deleted ones? George Orwell’s 1984, a book about a dystopian world that has a device called ‘memory hole’ in which the government 'disappears' unauthorised material forever. Amazon later promised that even though they would keep the deletion 'feature' active, but they would not use it again, unless ordered to do so by a government. The irony of that situation could hardly have been clearer. Vendors can track what music we listen to and which books we read. We have no way to prevent this, as we have no control over where this data goes once it leaves our devices. CREATIVITY UNCHAINED Today, we have access to an unprecedented amount of knowledge in digital form. As our cultural heritage continues to build on the work of previous generations, this has led to a boom in researching and documenting even more knowledge. In this exciting new world of access to knowledge, DRM is an attempt to preserve a dying business model and to restrict competition. This restriction on competition undermines innovation. Restriction-free projects like Wikipedia and phenomena like Free Software (a market leader in many areas), prove what we can achieve when we set knowledge free. DRM, on the other hand, is a rearguard defence of businesses that seek not only to maintain the control they had before the digital era, but to create new restrictions over leading-edge technology and to establish legal authority over its private use. Copyright laws also have not quite been able to keep up. Publishers and citizens alike are calling for copyright reform, but with different intentions. Citizens and policy makers need to decide whether the interests of a small but vocal group of corporations should be accommodated, allowing businesses to determine where the limits are for our sharing of knowledge and culture, or whether the moral and social implications of restrictive legal barriers for ordinary citizens are too serious to ignore. UNLOCK THE HANDCUFFS There are plenty of devices and media that preserve our freedom and dignity. We can choose to live without digital handcuffs. We can buy media that we can use forever, in any format of our choice. We can avoid buying devices that lock us in. A little research before buying something often goes a long way here. On a political level, we need to decide whether the copyright system should serve only publishers, or also society as a whole and future generations. Should legislation support access to culture or increase restrictions to it? Rather than focusing exclusively on preventing digital reproduction, we need to encourage the creation of business models that respect our fundamental rights to liberty, security and privacy. We need to build a copyright system that benefits everyone, not just narrow business interests. Getting rid of provisions that limit citizens’ use of legally purchased content would be an important first step. Learn more about about DRM and how you can be free in the digital world. Have a look at these resources: Defective by design http://defectivebydesign.org drm.info http://drm.info Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management EDRI http://edri.org/search/note/DRM EFF https://www.eff.org/issues/drm APRIL: Synthesis sur les DRM http://www.april.org/publication-april-synthese-sur-les-drm
_______________________________________________ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de