Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote: On Wed, Jun 02, 2004 at 08:12:21AM +0200, Jan Kesten wrote: huch warum hast Du die Malingliste den im To: und im CC:? Aber ein für mich viel schwerwiegenderer Punkt ist, dass wenn man mal vergisst, dass es Yast gibt und man sich alle Einstellungen per Hand zusammengebastelt hat (was IMHO mittels vi und /etc schneller ist als jedes Yast) und dann irgendjemand Yast startet schreibt er alles um - ist aber auch eine 7.x er SuSE gewesen. Du hast immer die Moeglichkeit auf yast zu verzichten und SuSEConfig einfach zu deaktivieren. Gabs ne option in der *gruebel* rc.config oder so aehnlich. Dann kannste yast benutzen wie Du willst aber die geaenderte Konfiguration wird nicht mehr in das System exportiert. Fragt sich dann nur, was man noch alles jeweiles ändern muss, was normalerweise die Scripte von SuSE gemacht hätten. Ich sagte ja schon: Man kann mit oder gegen die Distribution arbeiten. Das letztere führt meistens zu grauen Haaren. S° -- BOFH excuse #129: The ring needs another token -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote: On Thu, Jun 03, 2004 at 03:08:29AM +0200, Sven Hartge wrote: Heino Tiedemann [EMAIL PROTECTED] wrote: Ein Satz könnte dann lauten: debian pringt das beste Paketsystem schon mit, andere Distris muss man erst nachträglich aptifizieren. Und hat dann keine Garantie, das dieses aufgeprofte Zusatzsystem sich so verhält, wie man will. Überhaupt lese ich in der Diskussion sehr oft, man könne SuSE/Mandrake/RedHat ja so einfach mit _externen_ Tools wie apt freundlicher wartbar machen, oder es gäbe ja so viele _externe_ Pakete. Meine Frage dann: Warum muss ich erst etwas von aussen holen, damit das System bedien- und wartbar wird? Damit Du in einem hetrogenen Umfeld auf eine Basis kommst. Stell Dir vor ich hab sogar schonmal ne Slowlaris Box mit rpm+apt-rpm ausgestattet. Da kannst Du dann mit einer distributed shell auf allen Systemen gleichzeitig ein apt-get update apt-get -d upgrade fahren. Nur so als beispiel wobei sich das dann mit apticron o.ae. tools auch automatisieren laest. Der, der eine Slowlartus mit rpm+apt-rpm aufrüstet, ist, was sein Wissen angeht, weit über diesen Thread hier hinaus. advokat type=Teufels Ist SuSE/Mandrake/RedHat dann vielleicht alleine ohne Zusätze gar nicht so brauchbar? /advokat sarcasmIst Debian ohne apt ueberhaupt brauchbar?/sarcasm Dpkg reicht, mehr haben SuSE/RedHat/Mandrake per Default ja auch nicht. apt ist dann die Sahne auf dem Eis. S° -- BOFH excuse #248: Too much radiation coming from the soil. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Dieter Franzke [EMAIL PROTECTED] wrote: Es geht darum, dass ein Hersteller für sein Produkt geradesteht. Das zählt bei Firmen. Lass ne Oracle mal auf BSD laufen, was geht Aber du bekommst dann halt von Oracle Null Support. Lass mal ein Warenwirtschaftssystem, dass für SuSE zertifiziert ist auf einer anderen Distri laufen und schon verlierst du den Support. Das sind Dinge, die für die $GESCHAEFTSLEITUNG wichtig sind. Klar kann ich mir den Klotz ans Bein binden und uns selbst supporten...)) Das ist halt die Krux, die dabei herauskommt, wenn man versucht, eine Idee aus der ClosedSource-Welt auf die OpenSource-Welt zu übertragen. Die Entscheider und die Leute in der Rechts- und Rechnungsabteilung kennen halt nur das stock kommerzielle Modell mit Lizenz, Garantie und Gewährleisten und versuchen dies nun mit aller Macht auf alles andere anzuwenden. Was dabei herauskommt, wissen wir ja. Eine unser wichtigsten Softwarekomponenten (das ERP und Warenwirtschaftssystem) wird nur supportet, wenn es auf definierten und vom Hersteller zertifizierten Plattformen von SuSE oder Red-Hat läuft. Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum ein Hersteller so auf eine bestimmte Version pocht? Scheinbar muss das Produkt so mies sein, das es nur auf dem System läuft, auf dem es auch entwickelt worden ist. S° -- BOFH excuse #251: Processes running slowly due to weak power supply -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Moin, On Thursday 03 June 2004 11:09, Sven Hartge wrote: Dieter Franzke [EMAIL PROTECTED] wrote: Es geht darum, dass ein Hersteller für sein Produkt geradesteht. Das zählt bei Firmen. Lass ne Oracle mal auf BSD laufen, was geht Aber du bekommst dann halt von Oracle Null Support. Lass mal ein Warenwirtschaftssystem, dass für SuSE zertifiziert ist auf einer anderen Distri laufen und schon verlierst du den Support. Das sind Dinge, die für die $GESCHAEFTSLEITUNG wichtig sind. Klar kann ich mir den Klotz ans Bein binden und uns selbst supporten...)) Das ist halt die Krux, die dabei herauskommt, wenn man versucht, eine Idee aus der ClosedSource-Welt auf die OpenSource-Welt zu übertragen. die Meinung teile ich Die Entscheider und die Leute in der Rechts- und Rechnungsabteilung kennen halt nur das stock kommerzielle Modell mit Lizenz, Garantie und Gewährleisten und versuchen dies nun mit aller Macht auf alles andere anzuwenden. Gewährleistung ist natürlich auch wichtig, das darfst du nicht vergessen. Wenn ich 20K EUR ausgebe, brauche ich natürlich auch das entsprechende Drum-Herum. Was dabei herauskommt, wissen wir ja. Muss ja nicht immer so laufen wie bei denen in Redmond... Eine unser wichtigsten Softwarekomponenten (das ERP und Warenwirtschaftssystem) wird nur supportet, wenn es auf definierten und vom Hersteller zertifizierten Plattformen von SuSE oder Red-Hat läuft. Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum ein Hersteller so auf eine bestimmte Version pocht? Scheinbar muss das Produkt so mies sein, das es nur auf dem System läuft, auf dem es auch entwickelt worden ist. nee, das ist es nicht. Ich hatte mir damals die Freiheit genommen, die Server selbst zu konfigurieren, auf denen die Software und die Datenbanken laufen sollten. Als der Techniker kam, war mir sehr schnell klar: Der kennt nur Yast... Mit Verlaub würde ich meine Kenntnisse des Betriebssystem als wesentlich höher einschätzen. Der kam mit einer vorgefertigten Samba-Konfiguration und maulte rum, als ich die händisch an unsere Bedürfnisse anpassen wollte. Der hatte zB von Debian zwar gehört, kannte sie aber nicht. Ach ja, mit BSD konnte der gar nichts anfangen. Wenn mich damals einer gefragt hätte: ich hätte gesagt, es war ein um(n)geschulter MCSE. oder wie die Typen heissen Von nichts ne Ahnung und das richtig. Aber er war ja nur für das Aufspielen zuständig. Es ist wohl so, dass die Software bestimmte Bibliotheken in bestimmten Pfaden braucht... Du darfst so einen Rechner ja nun auch nicht einfach mal updaten, von upgraden ganz zu schweigen, auch dann verlierst du den Support. Also: wenn die Software-Firma mal pleite macht, oder der Vertrag ausläuft habe ich freie Hand, stehe aber auch mit meinem Kopf dafür gerade Ob das dann nette Aussichten sind? Ich weiss nicht Ich stehe eigentlich nur für das gerne gerade, das ich richtig kenne und von dem ich Ahnung habe. Und unser ERP gehört nicht zu meinen Lieblingen. so long Dieter (heute @home...)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote: On 01.Jun 2004 - 20:56:38, Jan Lühr wrote: Es gibt für mich nahezu keine guten Gründe für Debian außer persönliche vorlieben. axo - es kann weiniger Platz verbrauchen... Ich will hier keinen Flamewar starten... aber Suse ist: - Sicherer Wegen solchen Sachen wie dem alten Mozilla nehme ich an? Ok, haste wohl recht. - Komfortabler Hmm, ich nehme mal an du meinst das Klicki-Bunti-Yast2? Gefaellt mir nicht und verschleiert IMHO zuviel vor dem User. Ist natuerlich fuer den Anfaenger gar nicht mal so schlecht, aber irgendwann braucht man vielleicht ne Moeglichkeit mehr Einfluss zu nehmen... Alle Reden hier immer von Anfänger und so. Aber darum ging es doch gar nicht. Es ging hier im ein Projekt, also etwas, das nicht von Hans Dummuser mit der Computer-BILD in der hand aufgezogen wird. Ich nutze jetzt seit '96 SuSE, dann kurz RedHat, dann Debian. Und ich kann sagen: die ganzen Tools, die die Distributionen so benutzen, standen mir immer im Weg. Von einfacher war da nichts mehr zu sehen. - Zentral verwaltet Wie also unter Debian ist alles zur Konfiguration entweder in /etc oder aber in $HOME/.programm zu finden? Er meint wohl: Es gibt YAST S° -- Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt 23: Codefreeze Linux Kernel Patch v1.3, patch-1.3.94 (00/55) (Kristian Köhntopp) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Sven Hartge wrote: Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] - Zentral verwaltet Wie also unter Debian ist alles zur Konfiguration entweder in /etc oder aber in $HOME/.programm zu finden? auszug aus der /etc/mysql/my.cnf: # The MySQL database server configuration file. # # You can copy this to one of: # - /etc/mysql/my.cnf to set global options, # - /var/lib/mysql/my.cnf to set server-specific options or # - ~/.my.cnf to set user-specific options. Er meint wohl: Es gibt YAST S° gibt's auch apt? ;) dpkg, configure, make, make install? ;))) Gruss, Gerd -- # Gerd Terlutter | Müller+Blanck Software GmbH # # office:+49 40 500 171-1| http://www.mplusb.de#
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
* Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] [040602 11:11]: == United Linux == Die sind eingestellt soweit ich weiss. Website fuehrt nur noch zu einem SuSE PartnerWeb LogIn. Ups, copy'n Paste Fehler. Sorry. Yours sincerely, Alexander signature.asc Description: Digital signature
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
ja hallo erstmal,... Am Dienstag, 1. Juni 2004 23:48 schrieb Sven Hartge: Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] wrote: Am Dienstag, 1. Juni 2004 21:49 schrieb Sven Hoexter: On Tue, Jun 01, 2004 at 09:32:02PM +0200, [EMAIL PROTECTED] wrote: sorry, das gabs hier bestimmt schon x-mal aber, ich bin noch nicht solang dabei und beim Googeln hab ich nichts gescheites gefunden. Ich brauch für ein Projekt einen Grund, warum ich Debian Woody genommen habe und nicht SUSE 9.0. Ich kann nicht einfach schreiben, weil ichs lieber mag, weil ich am längsten damit arbeite. Könnt Ihr mir ein, zwei wirklich super Gründe nennen, mir wäre damit sehr geholfen. - Herstellerunabhaengig, da kann keiner Pleite gehen - grosse supportende Community Hat SuSE auch. Wo? Listen, Newsgroups Allein, das es von SuSE kein offenes Bug-Tracking gibt, ist für mich ein absolutes No-No im Bezug auf SuSE. Hmm... Du verlangst von jedem seine Schwachstellen offen zu legen? - upgrade der Distribution im laufenden Betrieb moeglich Aber nicht empfehlenswert. Ein SuSE-Techniker meinte mir gegenüber einmal, das er den Rechner lieber neu aufsetzt als zu updaten, weil das eh nie richtig funktionieren würde. puh - imho hat sich das aber gebessert. - sauber paketierte Software mit funktionstuechtigen Abhaengigkeiten Definiere bitte sauber in diesen Zusammenhang... Beispiel SuSE: In der neuen Version funktioniere vbox nicht korrekt, weil Pfade mit einkompiliert worden sind, die nicht mehr in der Form existierten. Oder Rechte waren komplett verbogen. Oder Pakete waren einfach nicht nutzbar und bedurften manuellen Recompile. Dann mach dem SuSE Support die Hölle heiß Das habe ich bei Debian in allen Jahren seit 1999 nicht erlebt. Erlebe ich gerade bei Sarge... segfault nach dist-upgrade von kde Keep smiling yanosz
OT: SuSE-Support [was: Vorteil von Debian gegenber SUSE]
Jan Lühr wrote: /snip Dann mach dem SuSE Support die Hölle heiß haha :D apt-get buy suse-email-server-3 Q: wollen änderungen an der LDAP struktur machen A: da müssen sie (1) machen Q: haben (1) gemacht, ... geht nicht mehr A: da sie (1) gemacht haben ist ihr support-vertrag nicht mehr gültig. viel streiterei böse mails apt-get remove --purge suse-email-server-3 lg Markus -- !-- zensiert --
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
* Dieter Franzke [EMAIL PROTECTED] [040602 18:41]: Ihr könnt auf Redhat und SuSE und anderen Kommerz-Distris rumhacken wie ihr wollt: Sie bieten etwas, was Debian nicht hat: definierten Support, und der ist für Firmenkunden bei SuSE wirklich erstklassig. Du weisst aber schon, dass es hinreichend viele, seriöse Firmen gibt, die Support für Debian anbieten? Ein wenig weitergedacht kann man durchaus so argumentieren: Mandrake stand kurz vor der Pleite, SuSE ist übernommen worden, kann dir jemand garantieren, dass $KOMMERZ_DISTRI mitsamt Support noch in N Monaten existiert? Vielleicht verliert Novell die Lust, oder Red Hat verliert irgendeine komishe Klage und geht Pleite? Das ist ein Problem, dass man bei Debian nicht haben kann. Dass schlimmste was passieren kann, ist, dass die Firma, von der du Support beziehst, dicht macht. Na und? Dann wechselst du eben zu einer anderen. Viel mehr an Herstellerunabhängigkeit geht nun wirklich nicht. Yours sincerely, Alexander signature.asc Description: Digital signature
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] wrote: Am Dienstag, 1. Juni 2004 23:48 schrieb Sven Hartge: Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] wrote: Am Dienstag, 1. Juni 2004 21:49 schrieb Sven Hoexter: On Tue, Jun 01, 2004 at 09:32:02PM +0200, [EMAIL PROTECTED] wrote: Könnt Ihr mir ein, zwei wirklich super Gründe nennen, mir wäre damit sehr geholfen. - Herstellerunabhaengig, da kann keiner Pleite gehen - grosse supportende Community Hat SuSE auch. Wo? Listen, Newsgroups Nun gut, aber ohne den nächsten Punkt stochert die Community auch nur im Nebel. Allein, das es von SuSE kein offenes Bug-Tracking gibt, ist für mich ein absolutes No-No im Bezug auf SuSE. Hmm... Du verlangst von jedem seine Schwachstellen offen zu legen? Ja. Das wird doch immer als die Stärke von OpenSource gepriesen. Offenheit, Transparenz. Das kann ich bei SuSE nicht erkennen. Beispiel SuSE: In der neuen Version funktioniere vbox nicht korrekt, weil Pfade mit einkompiliert worden sind, die nicht mehr in der Form existierten. Oder Rechte waren komplett verbogen. Oder Pakete waren einfach nicht nutzbar und bedurften manuellen Recompile. Dann mach dem SuSE Support die Hölle heiß Antwort: Das Paket wird von so wenigen Leuten benutzt, dafür den Release-Termin zu verschieben, das war es nicht wert. Evtl. fixen wir das Mal. (Sinngemäß) Das habe ich bei Debian in allen Jahren seit 1999 nicht erlebt. Erlebe ich gerade bei Sarge... Sarge? Wo bitte ist das fertig? Wo bitte ist das released? Würdest du bitte aufhören, Äpfel mit Pflaumen zu vergleichen? S° -- Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt 18: Vorbereitet für den Multimediaeinsatz Es sind noch zwei Slots auf dem Motherboard frei. (Peter Berlich) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote: On Tue, Jun 01, 2004 at 11:54:20PM +0200, Sven Hartge wrote: - Durch rpm mehr Quellen Von mir aus. Nachdem ich einmal gesehen habe, wie spektakulär man sich mit einem RPM von z.B. rpmfine das System zerdengeln kann, sehe ich das nicht als Argument für irgendetwas an. Du solltest auch eines nehmen das fuer deine Distributionsversion gebaut ist. Natürlich. Ich meinte ja nur, dass das Vorhandensein externer Pakete für mich gar nichts gilt, weil diesen _immer_ zu mißtrauen ist. Ach ja: Ein wichtiger Punkt bei mir ist, wie einfach ich externe Software selbst kompilieren kann, sollte es nötig sein. Da habe ich mit Debian wesentlich bessere Erfahrungen gemacht, als mit z.B. Mandrake oder SuSE. (Mal jemand versucht, den prayer Webmailer auf Mandrake zu kompilieren? Der reinste Horror.) Sorry aber so ne Argumentation ist voll fuer die Tonne weil da wirklich keine Unterschiede fest zu machen sind. Wer da ohne common sense handelt und sich irgendwelche binary Pakete aus unbekannter Quelle installiert und damit ein System aufhaengt gehoert gevierteilt und dann gekuendigt! Amen. Ich sagte ja nicht, das *mir* das passiert ist, nur das ich Zeuge einer solchen Aktion war (und danach dann aufwischen durfte ...). S° -- BOFH excuse #121: halon system went off and killed the operators. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote: == United Linux == Die sind eingestellt soweit ich weiss. Website fuehrt nur noch zu einem SuSE PartnerWeb LogIn. Zu einer 1.0 haben sie es gebracht, das mehr oder weniger auch nur ein SuSE mit anderem Namen war. Das dieser Hype darum nur eine Seifenblase war, dürfte jedem damals recht schnell klar geworden sein. S° -- BOFH excuse #221: The mainframe needs to rest. It's getting old, you know. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Heino Tiedemann [EMAIL PROTECTED] wrote: Ein Satz könnte dann lauten: debian pringt das beste Paketsystem schon mit, andere Distris muss man erst nachträglich aptifizieren. Und hat dann keine Garantie, das dieses aufgeprofte Zusatzsystem sich so verhält, wie man will. Überhaupt lese ich in der Diskussion sehr oft, man könne SuSE/Mandrake/RedHat ja so einfach mit _externen_ Tools wie apt freundlicher wartbar machen, oder es gäbe ja so viele _externe_ Pakete. Meine Frage dann: Warum muss ich erst etwas von aussen holen, damit das System bedien- und wartbar wird? advokat type=Teufels Ist SuSE/Mandrake/RedHat dann vielleicht alleine ohne Zusätze gar nicht so brauchbar? /advokat S° -- Letzte Worte der Challenger Crew: Laßt 'mal die Frau mal ans Steuer ! -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Hi! mit Debian lernt man mehr als mit SuSE, weil Debian weniger bestrebt ist, windowsähnlich zu werden. Der Verlust von SaX-1 mag zwar für den Einsteiger ein Vorteil gewesen sein, für die Feinkonfiguration wäre es aber besser gewesen, weil der Einsteiger nie so richtig durchschaut, was sich hinter der bunten Oberfläche tut. Auch die vielfach kritisierte spartanische Methode der Installation von Debian erbringt für das Wissen des Nutzers mehr Gewinn als das fast kenntnislose Anklicken-Können bei der Installation von SuSE. Mit Debian eignet man sich mehr Tiefenwissen in Sachen Linux an, würde ich für mich sagen wollen Das sehe ich genauso! Mit Linux angefangen habe ich mit SuSE auf meinem PC aber ich konnte mich nicht recht dafür begeistern, weil ich erwartet habe, dass es ähnlich wie Windows und einfach zu bedienen ist. Dann habe ich einen Server mit Debian aufgesetzt und da ich von Anfang an ohne grafische Oberfläche gearbeitet habe, fand ich es wesentlich einfacher mich auf LINUX einszustellen. Für den Server verwende ich daher Debian und bin sehr zufrieden damit. Aber das gilt wohl auch als persönlicher Grund ;-) Mit freundlichen Grüßen, Michael Laß -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
* Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] [040601 20:56]: Suse ist: - Sicherer Begründe das. - Komfortabler Geschmackssache. - Vielseitiger Inwiefern? Mir fällt nichts ein, was man mit SuSE machen kann, mit Debian nicht. - Zentral verwaltet Geschackssache, kann ebenso gut ein Nachteil sein. und es ist gilt: - Besser für einsteiger gedacht - Hat mehr features ? - Durch rpm mehr Quellen Braucht man meist nicht; bei Debian kommt mehr mit. - Hat apt wie debian SuSEs apt-get hat IIRC nicht alle Features des echten apt-gets, von den ganzen netten Tools drumherum (apt-listbugs, apt-listchanges, apt-build, etc.) mal ganz abgesehen. - Zentral Verwaltung- Du wiederholst dich. - Regelmäßge Aktualisierung Wers braucht... Yours sincerely, Alexander signature.asc Description: Digital signature
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] wrote: Am Dienstag, 1. Juni 2004 21:49 schrieb Sven Hoexter: On Tue, Jun 01, 2004 at 09:32:02PM +0200, [EMAIL PROTECTED] wrote: sorry, das gabs hier bestimmt schon x-mal aber, ich bin noch nicht solang dabei und beim Googeln hab ich nichts gescheites gefunden. Ich brauch für ein Projekt einen Grund, warum ich Debian Woody genommen habe und nicht SUSE 9.0. Ich kann nicht einfach schreiben, weil ichs lieber mag, weil ich am längsten damit arbeite. Könnt Ihr mir ein, zwei wirklich super Gründe nennen, mir wäre damit sehr geholfen. - Herstellerunabhaengig, da kann keiner Pleite gehen - grosse supportende Community Hat SuSE auch. Wo? Allein, das es von SuSE kein offenes Bug-Tracking gibt, ist für mich ein absolutes No-No im Bezug auf SuSE. - upgrade der Distribution im laufenden Betrieb moeglich Aber nicht empfehlenswert. Ein SuSE-Techniker meinte mir gegenüber einmal, das er den Rechner lieber neu aufsetzt als zu updaten, weil das eh nie richtig funktionieren würde. - sauber paketierte Software mit funktionstuechtigen Abhaengigkeiten Definiere bitte sauber in diesen Zusammenhang... Beispiel SuSE: In der neuen Version funktioniere vbox nicht korrekt, weil Pfade mit einkompiliert worden sind, die nicht mehr in der Form existierten. Oder Rechte waren komplett verbogen. Oder Pakete waren einfach nicht nutzbar und bedurften manuellen Recompile. Das habe ich bei Debian in allen Jahren seit 1999 nicht erlebt. S° -- BOFH excuse #167: excessive collisions not enough packet ambulances -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] wrote: Am Dienstag, 1. Juni 2004 21:32 schrieb [EMAIL PROTECTED]: sorry, das gabs hier bestimmt schon x-mal aber, ich bin noch nicht solang dabei und beim Googeln hab ich nichts gescheites gefunden. Ich brauch für ein Projekt einen Grund, warum ich Debian Woody genommen habe und nicht SUSE 9.0. Ich kann nicht einfach schreiben, weil ichs lieber mag, weil ich am längsten damit arbeite. Es gibt für mich nahezu keine guten Gründe für Debian außer persönliche vorlieben. axo - es kann weiniger Platz verbrauchen... Suse ist: - Sicherer Beweise? - Komfortabler Behauptung? - Vielseitiger Belege? - Zentral verwaltet Und wo ist das Debian nicht? Ach ja: YAST gilt nicht als Argument. SuSE ist: - Nach 1 Jahr abgelaufen - Updates funktionieren nicht - Muss daher alle 12 Monate neu aufgesetzt werden - Besser für einsteiger gedacht Hier geht es um ein Projekt, vermutlich im Server-Bereich. Daher ist das wohl eher ein Null-Argument, eher sogar ein Contra-Argument. - Hat mehr features Hä? - Durch rpm mehr Quellen Von mir aus. Nachdem ich einmal gesehen habe, wie spektakulär man sich mit einem RPM von z.B. rpmfine das System zerdengeln kann, sehe ich das nicht als Argument für irgendetwas an. - Hat apt wie debian Juhuu. - Zentral Verwaltung- Hä? - Regelmäßge Aktualisierung Siehe oben. Nach einem Jahr ist der Support weg. Hier an der FH migrieren wir gerade massiv von Mandrake und SuSE im Server-Bereich auf Debian um, weil wir es einfach leid sind, nach einer gewissen Zeit die Maschinen entweder komplett von Hand warten oder neu aufsetzen zu müssen. Und komme jetzt nicht einer mit Dann kauft doch die Enterprise-Version.. Dank Roland Koch ist kein Geld mehr da, für solche Dinge. Eigentlich müßten _alle_ Dienste wie E-Mail, User-Homepages, etc. sofort eingestellt werden, weil kein Geld da ist. S° -- BOFH excuse #318: Your EMAIL is now being delivered by the USPS. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
* Dieter Franzke [EMAIL PROTECTED] [040601 23:48]: 'Tschuldigung: aber mich nervt das meine Distri ist besser als dein-Gerede. Genau! Frei nach [1] hol ich jetzt einfach mal zum ultimativen Schwanzvergleich aus: == Redhat == Ein Hut, rot, auf einem Kopf, weiss. Der Name alleine hat zwar ein gewisses pornographisches Potenzial, dem das Logo aber nicht gerecht wird. Ueber die Schwanzlaenge des Huttraegers ist nichts bekannt, aber wer sich so hinter seinem Hut versteckt hat wohl nicht viel zu bieten. Der Hut hat nicht mal einen Gamsbart, den wir werten koennten. Das bringt nicht mehr als 1 Punkt. == Mandrake == Ein goldener Stern, der mit etwas Blauem versehen ist, was man zumindest als Schweif bezeichnen koennte. Lassen wir gelten, gibt aber keine hohe Wertung. Immerhin sind Kommeten im echten Leben eher geschlechtsneutral, das reicht fuer 2 Punkte. == Debian == Sicherlich der laengste Kringel im Vergleich (im abgewickelten Zustand), aber wohl nur mit viel Fantasie als Schwanz zu bezeichnen. Ausserdem wirkt er reichlich zerfleddert. Abzug in der B-Note, daher 2 Punkte. == United Linux == Die Distri gibt's noch nicht, aber immerhin das Logo dazu. Das kleine Boegelchen ueber dem Schriftzug wirkt eher wie eine Augenbraue als ein Schwanz. Das reicht nur zum Trostpreis: 1 Punkt == Gentoo == Komisches quasi dreieckiges Dingsbumms; wäre es blau wären vielleicht noch Ähnlichkeiten mit einer Tablette Viagra erkennbar, aber so gibts lediglich: 0 Punkte == SuSE == Nettes Chamaeleon. Kann zwar häufige, bunte Farbwechsel und verwag auf den ersten Blick mit einem guten Längenverhältniss zwischen gesamtem Körper und Schwanz zu beeindrucken, ein schneller Blick ins Biologiebuch offenbart allerdings, dass offensichtliche Schwanz für sexuelle Aktivitäten nicht verwendbar ist. Wegen Täuschungsversuch und viel zu geringer Restsubstanz: -1 Punkte == Fedora == Hat es bisher weder geschafft, zu einem echten Community-Projekt zu werden, noch ein irgendwie Schwanzbehangenes-Logo zu gestalten. Ausser Konkurenz verbleiben: 0 Punkte == Slackware == Abgewickelt bringt es das S immerhin zu einer halbwegs brauchbaren Länge; da aber schon zur älteren Generation gehörend verbleiben nur: 1 Punkte Glücklicherweise vergleichen wir hier nur Linux-Distributionen, denn mit dem Schwanz eines BSD-Daemon kann sich derzeit kein Logo messen ;) Yours sincerely, Alexander Links: 1: http://groups.google.com/groups?q=bongartz+group:de.alt.netdigesthl=delr=ie=UTF-8selm=7e67468071e8c69702da610104787f60%40fitug.dernum=2 signature.asc Description: Digital signature
Re: Vorteil von Debian gegenber SUSE
Heino Tiedemann [EMAIL PROTECTED] wrote: Mag bei Suse anders ein (Yast?), aber das Paktesystem von debian ist IMHO unerrreicht (Ich kanne allerdings nur RedHat und FreeBSD als vergleich). Das Abhängigkeitslösende Paketsystem habe ich aber schon öfter als besonder Erwähnswerten Punkt gesehen. Und dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Und genau das ist auch der Grund, warum ich für Server immer Debian nutzen werden (bis es etwas für mich besseres gibt). Selbst wenn der Stable-Zweig älter sein mag, aufgrund der durchdachten Grundbasis kann ich mir sehr leicht ein System mit aktuelleren Versionen, so ich sie brauche, selbst zusammenstellen, _ohne_ dabei *gegen* die Distribution arbeiten zu müssen. So hatte ein Potato-System von mir einige handselektierte und selbstgemachte Backports aus dem damaligen Unstable. Das Upgrade auf Woody, als es fertig war, ging ohne Probleme. Kollegen von mir, die SuSE, Mandrake oder RedHat benutzten, waren wesentlich mehr am Fluchen, teilweise sogar am Reinstallieren. S° -- Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt 91: Emacs Eight Megabytes And Continously Swapping -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)