Re: [Talk-at] Beispiele gelungener Behörden Kooperation
Hallo, Wenn ich das richtig verstehe, schlägst du vor, dass basemap durch Gebäudedaten von OSM ersetzt wird? Ich sehe das problematisch. 1) Wer übernimmt die Verantwortung für den Inhalt bzw. Richtigkeit? Wenn es die Behörde ist, muss sie jede Veränderung manuell prüfen und freigeben (automatisisert ist da nix siehe 2., auch wenns technisch möglich wäre). Die Prüfung der bereits vorhanded Daten kann schon automatisiert erfolgen über Pixelabgleich mit basemap so wie das in Thomas' tool erfolgt. Jede Abweichung muss dann aber nochmal händisch korrigiert und geprüft werden. 2) Was ist eigentlich die Quelle für basemap? Ich nehme mal an Kataster und/oder Einreichpläne (zweiteres liegt oft nur als Papier vor). Beides sind vermessene und von Hand anhand von CAD Daten gezeichnete Pläne. Die zeichnen nicht von Satellitenbildern ab wie das oft bei OSM gemacht wird. Das wäre viel zu ungenau. 3) Was genau hat die Behörde davon außer Mehraufwand? Mfg, realadry Am 06.09.2020 um 11:04 schrieb Johann Haag: Auf der OSM Wiki Seite https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OpenStreetMap_for_Government , beschäftigen wir uns mit der Zusammenarbeit zwischen OpenStreetMap und Behörden. Wie bei so vielen OSM Wiki Seiten, wird ein Themen zwar angeschnitten, Auflistungen bleiben anschließend meist unvollständig. Praktisch würde der tatsächliche Umfangvon Behörden Kooperationen längst diese Wiki Seite sprengen. Im allgemeinen meint man unter Behörden Kooperation, dass GD per Gesetz festgelegt, unter einer OpenSource Lizenz der Allgemeinheit GD Daten zur Verfügung stellt. Am Beispiel der Stadt Meran gibt es auch kommunale Projekte, wo OpenStreetMap in den Stadtplan aktiv eingebunden wird, also die Stadt auf bestimmte eigene Layer bewusst verzichtet. Infostadt Meran: https://www.gemeinde.meran.bz.it/de/Buergerservice/Dienste/Kartografie_-_GIS Im abgeschlossenen Projekt Gebäudeabdeckung Österreich von Thomas Konrad https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2020-September/010721.html haben wir gelernt, dass eine Übereinstimmung von mehr als 80% einer Vollabdeckung von OpenStreetMap entspricht. Ich stelle daher in den Raum, dass die Behördenkarte basemap Österreich, angesichts der aktuell bereits erreichten Qualität von OpenStreetMap, und angesichts der inzwischen aus der US dominierten iT Industrie erdrückend empfundener Anzahl an kommerzieller Karten, durch eine direkte GD / OSM Kooperation ersetzt werden könnte. Personelle GD Ressourcen, könnten von der Erstellung und Pflege bisheriger basemap Gebäudeumrisse befreit, in OSM Mitwirkung, den Privaten US Anbietern mit einer leistungsfähigen OpenSource Alternative Paroli bieten. OSM ist längst Basis nationaler Souveränität in Europa und der Welt. -- Mst. Johann Haag Innsbruckerstraße 42 6380 St. Johann in Tirol ÖSTERREICH Tel: +43 664/174 7414 Mailto:johannh...@hxg.at <mailto:johannh...@hxg.at> ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Lime Betriebsgebiet Wien
Hallo, Also landuse=commerical is definitiv falsch, da sich dieser Tag auf Flächenwidmung bzw. Nutzung durch Gebäude oder Flächen bezieht. Meiner Meinung nach hat eine virtuelle Zone eines privaten Anbieters auch nichts auf OSM verloren. Diese "Bediengebiete" können sich auch täglich ändern und sind nicht wie z.B. politische Grenzen gesetzlich verankert oder in der Realität ersichtlich. Rein technisch müsste es wahrscheinlich wie eine "Kurzparkzone" (die in Wien Bezirksweise geregelt ist mit einigen Ausnahmen) gemapped werden, für sowas gibt es aber derzeit auch keine richtigen tags. Zumindest konnte ich in der Wiki nichts dazu finden. Mfg, realadry Am 26.04.2020 um 09:22 schrieb Robin Daeneke.at: Hallo, mir ist heute dieses Changeset [0] aufgefallen, in dem das Lime-Betriebsgebiet insgesamt als landuse=commercial gemapt wurde. Ich glaube nicht, dass das so gehört, wollte aber hier mal nachfragen, bevor ich das Changeset reverte. Ist es so richtig, gehört es reverted, oder gibt es eine Alternative, wie man solche “Bediengebiete” abbilden kann? LG RobinD (emergency99) [0]: https://www.openstreetmap.org/way/796288089 ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Wien "Zählbezirke" unvollständig und falsch -> historische Vorstäde falsch getagged
Hallo, Du hast Recht. In der offiziellen OSM Karte werden Namen angezeigt und ich habe wie dumm gesucht woher die kommen. Aber jetzt sehe ich erst, dass es einen Node mit "place=suburb" gibt wo der Name in der Karte steht... Zufällig deckt sich das aber mit den falsch gemappten "Zählbezirken". Kann es also sein, dass hier nicht Zählbezirke sondern diese historischen suburbs von mmarinschek gemapped wurden? In dem Fall ist die Bezeichnung falsch getagged und man sollte das als diese (historischen) suburbs taggen oder rauslöschen. Als Quelle für die Gebietsgrenzen der "suburbs" konnte ich nur z.B. [1] finden. Diese "Suburbs" haben aber heutzutage keine mir bekannte Relevanz mehr und ist eher ein historischer "Ort" als ein Suburb. [1] Bestätigt auch, dass es ein historischer Ort ist und nicht mehr existiert. [1]https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gumpendorf_(Vorstadt) Mfg, realadry Am 29.12.2019 um 17:23 schrieb Friedrich Volkmann:> Welche Karten tun das? Mir sind noch keine untergekommen. Wenn eine > Karte boundary=statistical auswertet, dann wird das hoffentlich einen > guten Grund haben, sonst solltest du das dem Kartenanbieter als Bug melden. Am 29.12.2019 um 17:23 schrieb Friedrich Volkmann: Welche Karten tun das? Mir sind noch keine untergekommen. Wenn eine Karte boundary=statistical auswertet, dann wird das hoffentlich einen guten Grund haben, sonst solltest du das dem Kartenanbieter als Bug melden. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
[Talk-at] Wien "Zählbezirke" unvollständig und falsch
Hallo, Mir ist zufällig aufgefallen, dass die Zählbezirke in Wien (boundary=statistical) völlig falsch und dazu auch unvollständig sind [1] Ich frage mich, was ist die Quelle der bisher eingetragenen (source=* fehlt), woher kommen die Namen (Das Ortsverzeichnis [2] enthält völlig andere Namen z.B. "Gumpendorf" gibt es nicht) und sollten wir nicht (automatisch?) die offiziellen Grenzen [3] eintragen? "Problem" ist, dass viele Karten (jaja wir mappen nicht für den renderer usw..) diese Gebiete (boundary=statistical) beschriften, auch wenn sie in Wirklichkeit überhaupt keine Relevanz auf einer gezeichneten Karte haben. Wie wiki [4] gibt dazu nichts an, außer, dass es "Zählbezirke" gibt. Mfg, realadry [1]https://overpass-turbo.eu/s/Pk3 [2]http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE=LatestReleased=007117 [3]https://www.data.gv.at/katalog/dataset/e4079286-310c-435a-af2d-64604ba9ade5 [4]https://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/Gebietsk%C3%B6rperschaften ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Österreichs Hausnummern in OpenStreetMap unvollständig
Hallo, um dein Beispiel anzusprechen: Wenn ich "Wiener Neustädter Straße 76" bei adressregister.at in die Suche eintippe, wird mit sofort "Bad Vöslau (Gainfarn), Wiener Neustädter Straße 76" vorgeschlagen. Diese Adresse befindet sich genau dort wo sie in OSM eingetragen ist. (Natürlich nicht am Haus, sondern an der Grundstücksgrenze zur Straße hin.) Man kann leider keinen direkten link zur Abfrage generieren. Mfg,realadry Am 17.08.2019 um 09:41 schrieb Johann Haag: Am Mi., 14. Aug. 2019 um 12:19 Uhr schrieb realadry via Talk-at mailto:talk-at@openstreetmap.org>>: Hallo, Das Adressregister ist öffentlich zugänglich und ist rechtlich gesehen die Datenquelle für Adressen. Somit kann jeder Eintrag überprüft werden. Ich prüfe gerade mittels http://www.adressregister.at/ einige von Luzandro in OpenStreetMap eingetragenen Adressen: Beispiel https://www.openstreetmap.org/way/220315803 Wiener Neustädter Straße 76 in Bad Vöslau. Komme aber hierbei zu keinem brauchbaren Ergebnis. Für mich stellen sich hier nun gleich mehrere Fragen. Dürfen wir aus lizenzrechtlicher Sicht, in OpenStreetMap eingetragene Adressen unter Zuhilfenahme einer BEV adressregister.at <http://adressregister.at> Abfrage prüfen, und was machen wir dann, wenn diese Prüfung negativ verläuft. Mögliche Nutzer von OpenStreetMap, welche unter Zuhilfenahme einer OpenStreetMap Adresse (sozial Media APP, und viele weitere Smartphone Apps leiten Daten aus OSM ab), einen Notfall bei der Rettung melden, werden bei Blaulicht Organisationen ins Leere laufen, denn diese wenden in Österreich bekanntlich GWR Adressinformationen an. Was machen wir, wenn wir bei einem solch fehl gegangenen Blaulichteinsatz und mit daraus entstandenen möglichen Folgen konfrontiert werden. Man wird die Diskussion hier auf talk-at finden, und unsere Definition unserer Arbeit. Wer übernimmt hier dann die Verantwortung. Grüße Johann http://www.adressregister.at/ basemap.at <http://basemap.at> basiert auf diesen Daten und darf für OSM genutzt werden. Die Hausnummer die am Gebäude klebt ist irrelevant, denn die kann jeder manipulieren oder gar nicht anbringen. Mfg, realadry Am 13.08.2019 um 07:55 schrieb Johann Haag: > Es gibt in OpenStreetMap den grundsätzlichen Ansatz, nur geprüfte Daten zu erfassen, solches schlißt daher einen vollständigen Adressbestand grundsätzlich aus, denn eine Prüfung ohne direkten Zugang zur Datenquelle kann immer nur unvollständig sein. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org <mailto:Talk-at@openstreetmap.org> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at -- Elektronikermeister Johann Haag Innsbruckerstraße 42 6380 St. Johann in Tirol ÖSTERREICH Tel: +43 664/174 7414 Mailto:johannh...@hxg.at <mailto:johannh...@hxg.at> ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Österreichs Hausnummern in OpenStreetMap unvollständig
Hallo, Das ist ähnlich wie die Disukssion vor einigen Monaten, wo jemand in Wien einen Berg nach sich benannt hat und illegal ein "Gipfelkreuz" aufgestellt hat um es zu legitimieren. Berge werden so benannt wie sie offiziell heißen und (zusätzlich) wie sie im Volksmund gebräuchlich sind. Das selbe gilt für Adressen. Es gibt Gesetze wie Adressen vergeben werden, es kann sich nicht jeder Aussuchen wie seine Straße heißt oder welche Hausnummer man hat. Daher darf man solche Fantasieadressen auch nicht mappen. OSM basiert nicht nur auf "vor Ort" überprüfbaren Daten, das wäre Irrsinn und auch gelogen, denn viele Daten kommen von z.B. Satellitenfotos (hast du die persönlich überprüft vor Ort?) oder anderen annerkannten (unter anderem amtlichen) Datenquellen. Mfg, realadry Am 14.08.2019 um 12:51 schrieb Frederik Ramm: Hallo, On 14.08.19 12:17, realadry via Talk-at wrote: Das Adressregister ist öffentlich zugänglich und ist rechtlich gesehen die Datenquelle für Adressen. Somit kann jeder Eintrag überprüft werden. In OSM erfassen wir die vor Ort überprüfbaren Adressen; wenn jemand an sein Haus eine 15 klebt, dann erfassen wir die, selbst wenn die "Amtlichen" sagen, es müsste die 5 sein. Aber es ist ja gut, wenn das amtliche Adressregister offen ist, dann kann jeder, der *amtliche* Adressen will, sie sich ja dort holen, und wir müssen die nicht nach OSM kopieren. OSM ist schliesslich keine "praktische Verteilplattform für anderer Leute Daten". Bye Frederik ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Österreichs Hausnummern in OpenStreetMap unvollständig
Hallo, Das Adressregister ist öffentlich zugänglich und ist rechtlich gesehen die Datenquelle für Adressen. Somit kann jeder Eintrag überprüft werden. http://www.adressregister.at/ basemap.at basiert auf diesen Daten und darf für OSM genutzt werden. Die Hausnummer die am Gebäude klebt ist irrelevant, denn die kann jeder manipulieren oder gar nicht anbringen. Mfg, realadry Am 13.08.2019 um 07:55 schrieb Johann Haag: Es gibt in OpenStreetMap den grundsätzlichen Ansatz, nur geprüfte Daten zu erfassen, solches schlißt daher einen vollständigen Adressbestand grundsätzlich aus, denn eine Prüfung ohne direkten Zugang zur Datenquelle kann immer nur unvollständig sein. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] fahrverbote in tirol
Hö? Das klingt ein bisschen nach Willkühr der Politik und Polizei. Wie wird beurteilt ob ein Fahrzeug auf der Durchfahrt ist oder nicht? Werden die Koffer gezählt oder anhand der Herkunft (Nummerntafel) diskriminiert? Kann mir nicht vorstellen, dass sowas legal ist. Mit Navi lösen geht nur durch das routing selbst. Das wäre doch Irrsinn für jede temporäre Straßensperre die Tags zu ändern. Bei Nutzern / Apps die OSM Daten offline verwenden, würde das gar nicht eingespielt werden. z.B. bei google map/navigation werden temporäre Sperren in Echtzeit eingespielt und erkannt. Funktioniert aber nur weil das eine permanente online Verbindung hat. Mfg, realadry Am 19.06.2019 um 21:56 schrieb Rainer Fügenstein: https://tirol.orf.at/stories/3001188/ zitat: "Navis sollten Fahrverbote übernehmen Der Ausweichverkehr soll mit Hilfe der Navis unterbunden werden, erklärte der Landeshauptmann. Die Fahrverbote seien bereits an das Innenministerium übermittelt worden, das wiederum den Navi-Betreibern die Verkehrsdaten zur Verfügung stellt." falls das für OSM noch niemand gemacht haben sollte. mfg ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Hausnummern + Hauseingänge / Adressen in Wien?
Hallo dktue, Das Thema gab es vor Jahren schon. Ein Haus (z.B. Eckhaus) kann mehrere Eingänge und dementsprechend Adressen oder Hausnummern haben. Da wäre Variante 3 sogar positiv, da jeder (Haupt)eingang die richtige Adresse(Hausnummer) hat. Nebeneingänge würden dann ohne Adresse nur mit entrance=yes getagged. Wohnanlagen wo mehrere verschiedene Gebäude die selbe Hausnummer haben und nur eine andere Stiegenbezeichnung (die wie eigene Haupteingänge sind) sind wieder ein anderes Thema. Da müsste man entweder jede Stiege als Haupteingang mit der kompletten Adresse eintragen oder eine Relation erstellen. Mir ging es jetzt mal um die innerstädtische Blockrandbebauung oder Einzelhäuser. Lg, realadry Am 16.06.2019 um 13:36 schrieb dktue: Hallo readadry, ich finde auch Variante 3 am besten -- aber wie soll man mit Gebäuden umgehen, die mehrere Eingänge und mehrere Hausnummern tragen? Viele Grüße dktue Am 16.06.2019 um 13:23 schrieb realadry via Talk-at: Hallo Leute, Ich bin zwar schon mehrere Jahre bei OSM aber habe das Thema nicht regelmäßig verfolgt, daher weiß ich nicht ob es mittlerweile einen Konsens gibt. Wenn man sich in der Karte in Wien umsieht, sieht man drei verschiedene Arten wie Hausnummern gemapped werden: 1) Eigener Node mit der gesamten Adresse. Gebäude Polygon hat gar keine Adressinformation. Dieser Node ist manchmal in der Nähe des Hauseinganges, manchmal irgendwo innerhalb der Gebäudes platziert. 2) Hausnummer und Adresse am Gebäudepolygon. (Eingang als Node des Gebäudes.) 3) Hausnummer, Adresse und Eingang auf einem Node der Teil des Gebäude Polygons ist, an der Stelle des Hauseingangs. Variante 1: Eine Adresse die "irgendwo" als einzelner Node im Gebäude herumfliegt hat keinen Sinn, da man überlicherweise eine Adresse auch mit dem Eingang assoziiert (Hausnummer ist ja in Realität fast immer am Eingang angebracht). Bei dieser Variante kann weder das Gebäude polygon, noch der Hauseingangs-node festgestellt werden. Es wird zum Ratespiel. Variante 2: Hier kann man immerhin den Eingang noch mit der Adresse assozieren, da man einfach den "Eingang" node am jeweiligen Gebäude Polygon auslesen muss (das man zuvor anhand der Adresse gefunden hat). Variante 3: In jeder Hinsicht die logischste. Eingang, Adresse, Gebäude ist alles einfach maschinell auszulesen. Für das Rendern macht es keinen Unterschied welche Variante gewählt wird. Zum Routen und zur maschinellen verarbeitung (Suche) aber sehr wohl. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum mir das so wichtig ist. Ganz einfach. Abgesehen von Routingproblem um den Eingang zu finden. Um effizient und maschinell gewisse Bearbeitungen oder Suchen vorzunehmen, muss man mit Gewissheit die Adresse eines Gebäudes feststellen können. z.B. Eine Liste von Adressen von Gebäuden mit gewissen Merkmalen die man eintragen möchte oder eine Liste von Adressen von denen man das zugehörige Gebäudepolygon markieren/ausgeben möchte. Suche ich nach der Adresse, finde aber nur einen Knoten der im nichts herumschwebt (wie Variante 1), ist das ein Problem für ein Skript. Lg, realadry ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
[Talk-at] Hausnummern + Hauseingänge / Adressen in Wien?
Hallo Leute, Ich bin zwar schon mehrere Jahre bei OSM aber habe das Thema nicht regelmäßig verfolgt, daher weiß ich nicht ob es mittlerweile einen Konsens gibt. Wenn man sich in der Karte in Wien umsieht, sieht man drei verschiedene Arten wie Hausnummern gemapped werden: 1) Eigener Node mit der gesamten Adresse. Gebäude Polygon hat gar keine Adressinformation. Dieser Node ist manchmal in der Nähe des Hauseinganges, manchmal irgendwo innerhalb der Gebäudes platziert. 2) Hausnummer und Adresse am Gebäudepolygon. (Eingang als Node des Gebäudes.) 3) Hausnummer, Adresse und Eingang auf einem Node der Teil des Gebäude Polygons ist, an der Stelle des Hauseingangs. Variante 1: Eine Adresse die "irgendwo" als einzelner Node im Gebäude herumfliegt hat keinen Sinn, da man überlicherweise eine Adresse auch mit dem Eingang assoziiert (Hausnummer ist ja in Realität fast immer am Eingang angebracht). Bei dieser Variante kann weder das Gebäude polygon, noch der Hauseingangs-node festgestellt werden. Es wird zum Ratespiel. Variante 2: Hier kann man immerhin den Eingang noch mit der Adresse assozieren, da man einfach den "Eingang" node am jeweiligen Gebäude Polygon auslesen muss (das man zuvor anhand der Adresse gefunden hat). Variante 3: In jeder Hinsicht die logischste. Eingang, Adresse, Gebäude ist alles einfach maschinell auszulesen. Für das Rendern macht es keinen Unterschied welche Variante gewählt wird. Zum Routen und zur maschinellen verarbeitung (Suche) aber sehr wohl. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum mir das so wichtig ist. Ganz einfach. Abgesehen von Routingproblem um den Eingang zu finden. Um effizient und maschinell gewisse Bearbeitungen oder Suchen vorzunehmen, muss man mit Gewissheit die Adresse eines Gebäudes feststellen können. z.B. Eine Liste von Adressen von Gebäuden mit gewissen Merkmalen die man eintragen möchte oder eine Liste von Adressen von denen man das zugehörige Gebäudepolygon markieren/ausgeben möchte. Suche ich nach der Adresse, finde aber nur einen Knoten der im nichts herumschwebt (wie Variante 1), ist das ein Problem für ein Skript. Lg, realadry ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Wege auf privatem Gelände
Hallo, Wald hat in Österreich eine Sonderstellung. Hier wird das Thema schön erklärt wenn man sich nicht selber durchs Forstgesetz quälen will: https://www.bmnt.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/betretenwald.html Was deine Frage betrifft, grundstätzlich ist das Betreten von Wäldern erlaubt. "Kann man als Waldeigentümer das Betreten des eigenen Waldes verbieten? Wald darf unter bestimmten Voraussetzungen (§ 34 ForstG) vom Waldeigentümer von der Benützung zu Erholungszwecken befristet oder dauernd ausgenommen werden." § 34 ist relativ lang, deswegen will ich ihn hier nicht komplett reinkopieren. Es läuft drauf hinaus, dass es nur mit bestimmen Begründungen möglich ist, den Wald zu sperren. Keine Lust auf gemappte Wege zu haben ist keiner davon. Außerdem muss die Sperre klar ersichtlich gekennzeichnet sein. Ich würde mir deswegen keine Sorgen machen. Der Eigentümer müsste nachweisen, dass du nicht zu Erholungszwecken dort warst und wenn du einfach durchspazierst wird er keine chance haben. Mfg, Adry Am 03.12.2018 um 16:52 schrieb Frederik Ramm: Hallo, wie ist denn in Österreich die Rechtslage: Wenn der Besitzer eines Grundstücks - sagen wir mal jetzt nicht ein Reihenhausgarten, wo man noch mit PRivatsphäre argumentieren könnte, sondern ein Wald oder größere landwirtschaftliche Fläche - nicht möchte, dass die Wege auf seinem Land eingezeichnet werden: Müssen wir uns daran halten? Oder kann der Grundbesitzer zwar den Zugang zu seinem Land beschränken, nicht aber, was man vom Luftbild abpinselt? Ein Grundbesitzer hat in persönlicher Kommunikation (wg. einer DWG-Beschwerde) davon gesprochen, dass das ungenehmigte Mappen von Wegen auf Privatgrund ein "Eingriff in das Privateigentum" sei. In Deutschland hat das rechtlich keinen Bestand - wie ist aber die Situation in Österreich? Bye Frederik ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Schülerhort richtig eintragen
Naja aber auf english heißen Horte, was ja defakto Tagesbetreuung für Kinder ist, auch "daycare" bzw. fällt das unter "nursery". Die Beschreibung in der wiki ist halt unvollständig, wie immer. Am 30.08.2018 um 21:16 schrieb Andreas: Am 2018-08-30 um 20:51 schrieb realadry: Hallo, "amenity=social_facility" erlaubt doch eh eine genauere Definition per social_facility=* https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:social_facility Da gibt es sogar "social_facility=day_care" und "social_facility:for=child" Laut dem wiki ist day_care auch nicht so ganz richtig: "A non-residential facility that provides nursing services on a daily basis to people with specific needs (elderly, disabled), similar to a group_home or nursing_home, however the users spend the night with their families and not in the facility." So würde ich das auch taggen. amenity=kindergarten ist schlichtweg falsch, weil das nur für Kinder ist die noch nicht zur Schule gehen, aber in einem Hort auch viel ältere Kinder betreut werden können. deshalb + after_school. Ich habe nur aus dem Wiki zitiert. laut taginfo ist das nicht so verkehrt: after_school Schulhort https://taginfo.openstreetmap.org/keys/after_school#values lg Andreas Am 30.08.2018 um 20:39 schrieb Andreas: Am 2018-08-29 um 09:28 schrieb caigner: Liebe Kollegen! Ich möchte einen Schülerhort richtig eintragen. Wie mache ich das? Wiki habe ich dazu leider auch nichts gefunden. Es gab anscheinend proposals, die aber abgelehnt wurden )https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/childcare2.0) Es ist kein Kindergarten, und auch keine Schule. Ich würde daher zu amenity=social_facility tendieren. Was meint ihr? Ich glaube after-school würde hier besser passen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:after_school amenity=kindergarten + after_school=yes and name=* lg Andreas alias geologist Liebe Grüße, Christian ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Schülerhort richtig eintragen
Hallo, "amenity=social_facility" erlaubt doch eh eine genauere Definition per social_facility=* https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:social_facility Da gibt es sogar "social_facility=day_care" und "social_facility:for=child" So würde ich das auch taggen. amenity=kindergarten ist schlichtweg falsch, weil das nur für Kinder ist die noch nicht zur Schule gehen, aber in einem Hort auch viel ältere Kinder betreut werden können. Am 30.08.2018 um 20:39 schrieb Andreas: Am 2018-08-29 um 09:28 schrieb caigner: Liebe Kollegen! Ich möchte einen Schülerhort richtig eintragen. Wie mache ich das? Wiki habe ich dazu leider auch nichts gefunden. Es gab anscheinend proposals, die aber abgelehnt wurden )https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/childcare2.0) Es ist kein Kindergarten, und auch keine Schule. Ich würde daher zu amenity=social_facility tendieren. Was meint ihr? Ich glaube after-school würde hier besser passen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:after_school amenity=kindergarten + after_school=yes and name=* lg Andreas alias geologist Liebe Grüße, Christian ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Die Rückkehr des Peter-Paul-Berg
Hallo, Das ist doch offensichtlich, dass er das selbst aufgestellt hat. Ich kann mich erinnern, dass in der letzten Diskussion auch über die Namenskonventionen von Bergen diskutiert wurde. Nur weil ein (psychisch kranker) ein "Gipfelkreuz" aufstellt oder behauptet, er hätte den Berg als erster benannt, heißt noch lange nicht, dass der Berg wirklich so bezeichnet gehört. Einfach löschen und Benutzer wegen vandalismus melden. Am 14.07.2018 um 08:48 schrieb Stefan Tauner: On Sat, 14 Jul 2018 08:34:24 +0200 Norbert Wenzel wrote: Ich weiß nicht ob es schon aufgefallen ist, aber es gibt seit einigen Tagen den Peter-Paul-Berg wieder in Wien. Die erste Reaktion war ja den gleich wieder zu löschen, weil wir diese Diskussion vor etwa einem Jahr bereits geführt haben. Der Mapper des Namens beruft sich allerdings in seinem Changeset[0] auf ein Bild eines Gipfelkreuzes[1], das sich wohl an dem Ort befindet. Bei dem Bild ist mir jetzt nicht mehr klar wie wir damit umgehen sollen, da es vor Ort ja eindeutig so ausschaut, als gäbe es diesen Namen. Gilt hier jetzt die "on-the-ground-rule" oder doch eher die Aussage der Stadt Wien, dass es für den Hügel keinen gesonderten Namen gibt. Und was Mappen wir wie wenn die Stadt Wien das eine und die Lage vor Ort etwas anderes sagt? Wenn sich der Typ für andere Sachen auch so Mühe geben würde... ich hoffe seine psychische Krankheit hat sonst keine Auswirkungen. Dass er das dort selbst aufgestellt hat, wird man schlecht beweisen können - mich vom Gegenteil zu überzeugen halte ich für noch schwieriger. Jedenfalls halte ich das noch immer für Vandalismus und hab's deshalb gelöscht (und meinen whodidit RSS feed erneuert, dessen link hin war ;). ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Waldweg ohne Erlaubnis des Waldbesitzers einzeichnen?
Hallo, Das Betreten von Wäldern ist grundsätzlich erlaubt. Gegen das Einzeichnen kann er nichts machen. Es ist ja nicht verboten Landkarten zu erstellen sonst könnte ja jeder Grundbesitzer darauf klagen, dass seine Garageneinfahrt nicht gemapped wird und dann hätte selbst google ein großes Problem... https://www.bmnt.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/betretenwald.html Grüße, realadry Am 07.06.2018 um 19:15 schrieb caigner: Ich hatte unlängst eine unangenehme Begegnung mit einem Waldbesitzer. Die Geschichte: Ich habe einen Weg gefunden, der von einem Wanderweg abzweigt und der noch nicht auf der OSM eingezeichnet ist. Also bin ich dem Weg gefolgt, da keinerlei Verbotstafel oder Zaun vorhanden war. Am Ende des Weges war dann ein Elektrozaun. Soweit ok. Dann bin ich dem Waldbesitzer begegnet, der mich zur Rede stellte, was ich denn da mache, also habe ich es ihm erklärt. Darauf hin hat er sich zuerst fürchterlich aufgeregt. Er meinte, er will nicht, daß der Weg eingezeichnet wird, denn wenn der Weg auf der Karte ist, dann sehen die Leute, daß er kürzer ist, als der Wanderweg und werden den Weg auch benützen. Es folgte eine durchaus sachliche Diskusion, in der ich ihm zu erklären versuchte, daß ich den Weg einzeichnen werde, allerdings mit den entsprechenden Attributen (Privatweg, Zäune, etc.). Wie ist das eigentlich aus rechtlicher Sicht? Kann ein Grundbesitzer darauf bestehen, daß seine Wege nicht auf eine Karte aufscheinen? Haben wir als OSM'ler das Recht, Wege einzuzeichnen? (z.B. vom Luftbild oder nach GPS-Daten) Wie ist da die Gesetzeslage in Österreich? LG, Christian ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Es geht alles gegen null
Hallo, Wenn man anfängt die edits zu prüfen dann endet OSM so wie google maps. Dort werden auch alle edits geprüft und man sieht was dabei rauskommt, eine unvollständige map die nur langsam wächst.. Die Stärke von OSM ist, dass jeder beitragen kann. Dadurch ist die karte sehr vollständig und kann schnell wachsen. Die information sind nicht immer perfekt oder komplett richtig, dass muss sie auch nicht. Wenn jemand etwas falsches findet und Ortskentniss hat, kann es schnell und leicht ausgebessert werden. Auch google maps hat Fehler, bis die ausgebessert sind vergeht aber oftmals mehr Zeit. Es wäre auch gar nicht möglich alles zu prüfen. Manche Änderung sind minimal z.b. ein paar kurven einer straße genauer gezeichnet oder einfach die informationen von vorhandenen POIs ergänzt. Das einzige was Rechtfertigung hätte reviewed zu werden sind "fixpunkte" wie Ländergrenzen. Am 15.09.2017 um 00:16 schrieb Manuel Baerenz: Sollte man nicht eher Werbung zur Gruendung/Teilnahme an Stammtischen machen? Ja :) Allerdings sind nicht alle Leute Stammtisch-Freunde, und ziehen es vor, ohne physischen sozialen Kontakt mitzumachen. Das stoert mich am Reviewsystem: o Einzelne entscheiden (im Kaemmerchen vor dem Computer) was richtig und falsch ist Man sollte auf jeden Fall Reviewer demokratisch legitimieren (z.B. Basiswahlen, oder Rotationssysteme) o Erfahrene Mapper ver(sch)wenden ihre Zeit fuer "Blockwartarbeit" Wer nicht reviewen will, sollte es nicht tun müssen. o Es kann zu Verzoegerungen kommen (Reviewer nicht verfuegbar) Leider sicherlich wahr :( wenn sich genügend Reviewer finden, sollte der Review an jemand anders weitergeleitet werden sollen. o Jeder Edit (eben auch jener ohne Beanstandung) hat Potenzial nach dem Review beim Hochladen Datenbank-Konflikte zu verursachen Klar. Das Problem ist aber bisher auch schon da, und sollte mit guten Reviews wesentlich geringer werden. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] GPX-Daten glätten
Ich seh den Sinn am Glätten nicht. GPS daten sind Rohdaten und sollten deshalb auch unverfälscht dargestellt werden. Es ist nicht Sinn der Sache, einen GPS track 1:1 als Straße oder Pfad zu übernehmen. Das "glätten" muss deshalb von Hand gemacht werden, weil man dann auch das ganze mit Luftbildern (falls vorhanden) oder anderen GPS daten vergleichen kann. Dazu kommt, dass niemand außer dem uploader weiß, dass die Daten verfälscht wurden. -realadry Am 28.04.2017 um 02:33 schrieb Kevin Kofler: Friedrich Volkmann wrote: Dadurch werden sie auch nicht richtiger, sie sehen nur richtiger aus. Ich finde es besser, wenn andere an der Streuung gleich erkennen können, dass der Empfang schlecht war. Ganz abgesehen davon gehen bei jeder Vereinfachung Informationen verloren (Abstecher, Serpentinen...). Also, wenn man einen annähernd symmetrischen Fehler annimmt, dann sind die geglätteten Punkte tatsächlich näher an der Realität als die ursprünglich gemessenen, zumindest, wenn man einen mathematisch sinnvollen Glättungsalgorithmus verwendet. Natürlich, wenn die Fehler in eine Richtung biased sind, dann wird die geglättete Kurve dorthin abgedrängt (wobei, wenn man das vorher weiß oder erkennt, dann kann man die Glättung entsprechend anpassen). Kevin Kofler ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Gerade auf der OSM gesehen: 3D tags
Hallo, Es geht glaub ich nicht grundsätzlich um das mikromappen, sondern darum WIE es gemacht wird. OSM ist eine Datenbank und kein Leinwand auf die gemalt wird. d.h. die Daten müssen vorrangig für Maschinen lesbar sein und in einer effizienten Art und Weise gespeichert sein. z.B. wenn lustig Gehsteige parallel zu Straßen gemapped werden ist das schlecht, weil ein einfacher tag an der Straße wesentlich einfach zu verarbeiten ist, nur ist es für das rendern ein bisschen umständlicher. Das rendern ist aber nur ein winziger Teil den man mit OSM machen kann und man sollte deswegen die Daten nicht verschlechtern oder ineffizient speichern. Dinge wie einzelne Bäume mappen, kann für manche Zwecke sinnvoll sein, da man dadurch "alle Daten" am selben Ort (OSM) hat und nicht zig verschiedene Datensätze von irgendwelchen Behörden durchforsten muss. mfg, realadry Am 27.03.2017 um 15:49 schrieb Robin Däneke: Ich verstehe gar nicht, warum oft so viele gegen "Micro"mapping sind. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Ankündigung der Entfernung von landuse=farm im Standardstil
Mittlerweile ist farmland weit(er) verbreitet und dadurch approved. d.h. wir haben jetzt zwei gültige tags für ein und das selbe feature. farm und farmland. Es stimmt also, dass es ein mappen für den renderer ist wenn farm (wo es richtig verwendet wurde!!) mit farmland ersetzt wird. lt. wiki wurde aber farm manchmal fälschlich für farmyard verwendet. Am 22.03.2017 um 21:18 schrieb Friedrich Volkmann: Von einer Mehrheit kannst du schlecht sprechen, da über landuse=farmland nie abgestimmt wurde. Eine Mehrheit wirst du höchstens im Datenbestand nachweisen können (und da hat es die schon erwähnten Gründe), nicht unter den Mappern. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Massenedits Öffnungszeiten
Was heißt da schlichtweg falsch? Hast du das changeset angesehen? Da sind gerade mal eine Handvoll dieser Sommer/Winter Einträge dabei. "Sommer" und "Winter" ist genauso "falsch". Ich finde es ist Vandalismus einen mass editm bei dem 99% der Daten korrekt sind, einfach rückgängig zu machen. Als Vergleich: Damals beim mass import von plan.at Daten war viel mehr falsch. Trotzdem wurde es automatisch massenhaft importiert. Am 02.03.2017 um 20:24 schrieb eest9: Nein, bei einem unabgesprochenen Massenedit ist jedenfalls zuerst zu revidieren und danach alles andere zu klären. Und nochmals da die Daten jetzt schlicht falsch sind stellte es keine Verbesserung dar. Es gibt keine flaschen Tags. Wenn eine Anwendung den Wert "winter" "summer" nicht verwerten kann, sollte sie ihn ignorieren und nicht die Daten verfälschen um damit (falsch) umgehen zu können. Außerdem gibt es nicht nur eine meteorollogische Definition sondern auch ein Astronomische. lg eest9 Am 2. März 2017 um 20:15 schrieb realadry <a...@gmx.at <mailto:a...@gmx.at>>: Hallo, Die Änderung auf Monate hat die Daten meiner Meinung nach deutlich verbessert. Sommer und Winter sind kein definierter Wert für opening_hours, Monate hingegen schon. Das ist sehr wichtig, denn um vernünftig nach den Daten suchen zu können, muss man sich auf zulässige standardwerte einigen. Btw. es gibt für Sommer und Winter eine meteorologische Definition, nämlich Dez-Feb und Jun-Aug. Um "Saisonabhängige" Öffnugnzeiten zu taggen muss ein neuer tag her, nicht einfach irgendwas in die opening_hours schreiben. Was nutzt es zu wissen, dass es im "Winter" geöffnet hat? Nichts, denn Winter heißt nicht automatisch Saison, im Falle von Skiliften z.b. Wenn revertiert wird, dann nur die Winter/Sommer Änderung, nicht das ganze changeset. Da sind ja noch andere, sinnvolle Korrekturen enthalten. Es sollte zuerst der Autor kontaktiert werden. Am 02.03.2017 um 20:06 schrieb Michael Reichert: Hallo realadry, Am 02.03.2017 um 19:44 schrieb realadry: "Summer" und "Winter" sind in der tat syntax fehler. Laut wiki ist das kein gültiger Wert für den key opening_hours=* Die Definition über die Monate Dec-Feb und Jun-Aug mag zwar nicht auf jeden der veränderten nodes zutreffen, aber es ist immerhin besser als ein ungültiges (und ebenfalls willkürliches) "summer" und "winter". Im Einzelfall ist die tatsächliche Öffnungsdauer auf die richigen Monate zu korrigieren. Ich finde den Mass-edit eigentlich in Ordnung, da es das Chaos der ungültigen und ungleichen Angaben der Öffnungszeiten endlich(!!) repariert. Mechanische Edits dürfen die Daten nicht verschlechtern. Durch diese Verschlimmbesserung wurden die Daten verschlechtert. "summer" und "winter" sind nicht in ganz Österreich einheitlich, sondern sicherlich je nach Gegend (Waldviertel vs. Burgenland) und Höhenlage verschieden. Darüber hinaus ist "Sommer" nicht so fest definiert, dass man es auf Juni bis August festlegen kann. Sommerliche Temperaturen gibt es gern auch noch im September ("Altweibersommer"). Wenn ein POI wetterabhängig geöffnet hat und mit Kundschaft bei gutem Wetter im September rechnet, hat er sicherlich auch dann noch offen. Wenn die bekanntgegebenen Öffnungszeiten variabel sind, sollte OSM keine Starrheit vorgaukeln. Beispiel: Diese Toilette ist laut bisherigem Tagging nur im Winter geöfffnet – vermutlich dann, wenn die Skilifte in Betrieb sind. https://www.openstreetmap.org/node/608264356 <https://www.openstreetmap.org/node/608264356> Jetzt ist sie mit opening_hours=Dec-Feb getaggt. Was ist aber, wenn am 3. März noch genügend Schnee liegt und Betrieb ist? Wenn die Syntax nicht für solche Sachen ausgelegt ist, muss die Syntax angepasst werden. Da sie eh schon komplex ist, kommt es auf das bisschen auch nicht an. Deshalb sollte dieser Änderungssatz revertiert werden. Wer will? Viele Grüße Michael ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org <mailto:Talk-at@openstreetmap.org> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at <https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at> ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org <mailto:Talk-at@openstreetmap.org>
Re: [Talk-at] Massenedits Öffnungszeiten
Hallo, Die Änderung auf Monate hat die Daten meiner Meinung nach deutlich verbessert. Sommer und Winter sind kein definierter Wert für opening_hours, Monate hingegen schon. Das ist sehr wichtig, denn um vernünftig nach den Daten suchen zu können, muss man sich auf zulässige standardwerte einigen. Btw. es gibt für Sommer und Winter eine meteorologische Definition, nämlich Dez-Feb und Jun-Aug. Um "Saisonabhängige" Öffnugnzeiten zu taggen muss ein neuer tag her, nicht einfach irgendwas in die opening_hours schreiben. Was nutzt es zu wissen, dass es im "Winter" geöffnet hat? Nichts, denn Winter heißt nicht automatisch Saison, im Falle von Skiliften z.b. Wenn revertiert wird, dann nur die Winter/Sommer Änderung, nicht das ganze changeset. Da sind ja noch andere, sinnvolle Korrekturen enthalten. Es sollte zuerst der Autor kontaktiert werden. Am 02.03.2017 um 20:06 schrieb Michael Reichert: Hallo realadry, Am 02.03.2017 um 19:44 schrieb realadry: "Summer" und "Winter" sind in der tat syntax fehler. Laut wiki ist das kein gültiger Wert für den key opening_hours=* Die Definition über die Monate Dec-Feb und Jun-Aug mag zwar nicht auf jeden der veränderten nodes zutreffen, aber es ist immerhin besser als ein ungültiges (und ebenfalls willkürliches) "summer" und "winter". Im Einzelfall ist die tatsächliche Öffnungsdauer auf die richigen Monate zu korrigieren. Ich finde den Mass-edit eigentlich in Ordnung, da es das Chaos der ungültigen und ungleichen Angaben der Öffnungszeiten endlich(!!) repariert. Mechanische Edits dürfen die Daten nicht verschlechtern. Durch diese Verschlimmbesserung wurden die Daten verschlechtert. "summer" und "winter" sind nicht in ganz Österreich einheitlich, sondern sicherlich je nach Gegend (Waldviertel vs. Burgenland) und Höhenlage verschieden. Darüber hinaus ist "Sommer" nicht so fest definiert, dass man es auf Juni bis August festlegen kann. Sommerliche Temperaturen gibt es gern auch noch im September ("Altweibersommer"). Wenn ein POI wetterabhängig geöffnet hat und mit Kundschaft bei gutem Wetter im September rechnet, hat er sicherlich auch dann noch offen. Wenn die bekanntgegebenen Öffnungszeiten variabel sind, sollte OSM keine Starrheit vorgaukeln. Beispiel: Diese Toilette ist laut bisherigem Tagging nur im Winter geöfffnet – vermutlich dann, wenn die Skilifte in Betrieb sind. https://www.openstreetmap.org/node/608264356 Jetzt ist sie mit opening_hours=Dec-Feb getaggt. Was ist aber, wenn am 3. März noch genügend Schnee liegt und Betrieb ist? Wenn die Syntax nicht für solche Sachen ausgelegt ist, muss die Syntax angepasst werden. Da sie eh schon komplex ist, kommt es auf das bisschen auch nicht an. Deshalb sollte dieser Änderungssatz revertiert werden. Wer will? Viele Grüße Michael ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Massenedits Öffnungszeiten
Hallo, "Summer" und "Winter" sind in der tat syntax fehler. Laut wiki ist das kein gültiger Wert für den key opening_hours=* Die Definition über die Monate Dec-Feb und Jun-Aug mag zwar nicht auf jeden der veränderten nodes zutreffen, aber es ist immerhin besser als ein ungültiges (und ebenfalls willkürliches) "summer" und "winter". Im Einzelfall ist die tatsächliche Öffnungsdauer auf die richigen Monate zu korrigieren. Ich finde den Mass-edit eigentlich in Ordnung, da es das Chaos der ungültigen und ungleichen Angaben der Öffnungszeiten endlich(!!) repariert. Mfg, realadry Am 02.03.2017 um 17:34 schrieb Robert Kaiser: grubernd schrieb: mein whodidit hat gerade einen dicken fetten Edit quer über ganz Österreich ausgeworfen: https://www.openstreetmap.org/changeset/46516476 https://overpass-api.de/achavi/?changeset=46516476 habe ich schon kommentiert, weil die Änderungen von "Winter" --> "Dec-Feb" "Summer" --> "Jun-Aug" erscheinen mir mehr als willkürlich gewählt und stimmen im Fall von Trinkbrunnen [1] sicher nicht. hab ich da was verpasst? Ein Massenedit in so einer Art ohne vorherige Diskussion ist so wohl nicht akzeptabel. Noch mehr, als der Kommentar bloß von "syntax errors" spricht, und aber eine willkürliche Definition von "summer" und "winter" getroffen wird. Zumindest ist das meine Meinung. KaiRo ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Schreibweise der Straßennamen
Hallo, In Wien legt die "Wiener Nomenklaturkommission" [1] die richtige Schreibweise fest. Normalerweise ist die jeweilige Gemeinde für die Vergabe der Namen zuständig und damit auch für die korrekte Schreibweise. In OSM sollte der offizielle Name (und Schreibweise) gemapped werden. Was z.b. auf einem Hausnummernschild steht ist relativ egal, denn das Schild selbst kann sich jeder anfertigen inkl. Schreibfehlern. https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/nomenklaturkommission.html Am 03.02.2017 um 18:35 schrieb Borut Maricic: Ich führe gleich die folgende Nomenklatur ein: Name Familienname Straße = nfs Davon leiten sich die zwei Schreibweisen ab: n-f-s bzw. n f-s Duden sagt auf [1]: "[...] Abweichende Einzelfestlegungen durch die jeweils zuständigen Behörden kommen jedoch vor.[...] 3. Straßennamen, die mit mehrteiligen Namen zusammengesetzt sind, schreibt man mit Bindestrichen <§ 50>. Georg-Büchner-Straße[...]" Ich beteiligte mich vor kurzem an einem kleinen, angenehmen und privaten Meinungsaustausch über das Thema. Anschließend dachte ich mir: "OK, letztendlich gilt "We map what we see", also ab in die Stadt... - dies wird ja dann mein Superargument sein!" Oje, vorsicht - was folgt wird nicht angenehm! Name dieser Stadt ist hier nicht von Bedeutung, wobei die Beispiele, die folgen, echt sind. Alles spielt sich innerhalb eines Kreises von ca. 200m Durchmesser ab. Nehmen wir an: Erzherzog Johann Straße = ejs Max Tendler Straße = mts Peter Tunner Straße = pts (Kaiser) Franz Josef Straße = fjs Hausnummer-Tafel = HT Straßennamen-Tafel = ST Survey vor Ort ergab... Für ejs: HT: anscheinend alle e-j-s ST: alte e-j-s; neuere e j-s (sogar an einer Kreuzung gemischt!) Für mts: HT: anscheinend alle m-t-s ST: anscheinend alle m-t-s (auch neuere, sic!) Für pts: HT: keine Ahnung - bin nicht soweit gegangen ST: p t-s (habe aber nicht viele gesehen) (An einer Säule ist sogar diese Kombination zu sehen (sic!): m-t-s + p t-s Für fjs: HT: anscheinend überall f j-s ST: keine Ahnung - bin nicht soweit gegangen basemap.at verwendet für alle vier die "n f-s"-Kombination. Äh? Bitte, an was soll sich ein armer OSM-Mapper hier berufen? Ich bitte um Entschuldigung, wenn dies eventuell Länge-mal-Breite schon diskutiert wurde, was mir nicht bekannt ist. Gibt es eventuell ein OSM-at-Konsens über die Vorgehensweise in solch einer Situation? Wäre ein Konsens eventuell möglich? Eventuell doch nach Duden (n-f-s)? Oder wie? [1] http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/strassennamen ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Hausnummern Punkt oder Gebäude
Jein. Wenn der Adressnode frei schwebt, ist es sehr schwierig eine Route zum eingang zu finden, weil nicht eindeutig ist, welcher Eingang zur Adresse gehört. Auch zum Parkplatz, denn woher soll der router wissen, welcher Parkplatz zum jeweiligen Gebäude/Adresse gehört? Die Adresse sollte also zumindest am Polygon des (Haupt)gebäudes hängen, bei dem auch der Haupteingang ist. Vielleicht einfach dort, wo das Nummernschild angebracht ist. Wenn man aber den Eingansnode mit der Adresse tagged, hat man gleich "zwei fliegen mit einer klappe" erschlagen. Am 11.01.2017 um 17:29 schrieb Friedrich Volkmann: On 11.01.2017 13:03, realadry wrote: Meiner Logik nach, macht es am meisten Sinn die Adresse auf einen Node am Eingang des Geäbudes zu taggen (der Node als Teil des Polygons). Von allen Varianten ist diese meiner Meinung nach die schlechteste. Die Adresse ist in der Realität die Eigenschaft eines Gebäudes oder Grundstücks, und genauso sollten wir das in OSM abbilden. Die Adresse ist ganz sicher nicht die Eigenschaft eines Eingangs (ausgenommen "Top" oder Stiegennummer vielleicht), denn ein Gebäude kann mehrere Eingänge haben und ein Eingang kann zu mehreren Adressen führen. Manchmal liegt der Eingang nicht mal auf der Seite des Gebäudes, auf der die Hausnummer hängt. Wenn ich mir die Hausnummern in der Karte ansehe, orientiere ich mich vor allem an der Gebäudefläche, den Eingang kann ich mir vor Ort immer noch aussuchen. Auch fürs Routing bringt es nichts, sich von vornherein auf einen der Eingänge festzulegen, wenn man den Parkplatz dann vielleicht am anderen Ende des Gebäudes bekommt. Wie sich hier schon zeigt, gibt es beim Adressmapping viele Meinungen, und ich kann Stefan nur zustimmen, dass sich jeder selber eine Meinung bilden muss und dass man bestehende Daten möglichst nicht verschlimmbessern sollte. Wir brauchen keine Datenpolizisten, sondern Leute die was beitragen. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Hausnummern Punkt oder Gebäude
Hallo, Meiner Logik nach, macht es am meisten Sinn die Adresse auf einen Node am Eingang des Geäbudes zu taggen (der Node als Teil des Polygons). Dann findet man nämlich gleich den Eingang, wenn man nach der Adresse sucht. Es gibt zwar den "entrance" tag, den (automatisch) zu finden, besonders wenn die Adresse nicht am polygon des Gebäudes sondern als einzelner node getagged ist, ist schwierig. Umständlich wird es erst bei Gebäuden mit mehreren Eingängen und Stiegen. Am 11.01.2017 um 10:27 schrieb Stefan Kopetzky: On 2017-01-11 09:59, schu-r wrote: Hallo ! Habe mal eine grundsätzliche Frage zu Hausnummern. Ich sehe, dass manchmal ein Gebäude keine Hausnummer hat, dafür aber ein Punkt mit einer vollständigen Adresse drauf oder daneben ist. Siehe Ybbs an der Donau : http://www.openstreetmap.org/#map=19/48.17768/15.08295 Welche ist nun die Richtigere oder Gängigere Methode? Das lässt sich imho so nicht beantworten. Mehrere Gebäude können eine Hausnummer haben und Grundstücke ohne Haus haben auch eine und und und (x andere mögliche Fälle) Die Verwenndung ist gleichfalls nicht eindeutig: https://taginfo.openstreetmap.org/keys/addr%3Ahousenumber Persönlicher Tip: Mach es so, wie es für Dich stimmiger ist, und versuch eher neues zu erfassen und nicht allzu viel zu "reparieren". LG, Stefan ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Peter Paul
Wenn der Nutzer so sehr überzeugt ist, dass der Berg "Peter-Paul" heißt, soll er dafür Beweise erbringen, sonst wird der Name einfach wieder gelöscht. Derzeit scheint es so, als hätte er ihn einfach nach sich selbst benannt, ohne Grundlage. Das geht so einfach nicht. Hier wird beschrieben wie Berge normalerweise benannt werden [1]. Es findet sich dort keine Information, dass Berge jemals nach ihrem Entdecker oder Erstbesteiger (was dieser Peter-Paul mit Sicherheit sowieso nicht ist) benannt wurde. Wenn Peter-Paul nachweisen kann, dass er den Gipfel besitzt (siehe [1] -> "(7) Besitznamen" ), nur dann, hätte er das Recht den Gipfel zu benennen. [1]https://de.wikipedia.org/wiki/Oronym Am 06.01.2017 um 01:57 schrieb Liberaler Humanist: Einerseits: Der Benutzer nimmt auch sinnhafte Bearbeitungen vor. Andererseits: Mit Changeset 12461398 bzw. dem dortigen Kommentar scheint klar, dass die Änderung die Theoriefindung des Benutzers ist. Ich plädiere dafür, den Benutzer darauf hinzuweisen, dass Theoriefindung in der Datenbank nicht sinnhaft ist. MfG, LH ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Peter Paul
Hallo, Ich habe ein bisschen in online verfügbaren historischen Karten recherchiert und laut dieser Karte [1] von ca. 1941-1945, ist an dieser Stelle ein Gipfel markiert mit der Bezeichnung "Schwaben-Ws. 482". Ein Vergleich der Höhenlinien mit dem von Friedrich Volkmann geposteten screenshot [2], legt nahe, dass es sie hier um den selben Gipfel handelt. Die unterschiedliche Höhe (482 vs. 495) liegt vermutlich an damalig ungenauen Messmethoden bzw. Veränderung der Landschaft in der Zwischenzeit. Die Bezeichnung "Peter Paul" hingegen findet sich in keinem Dokument, weder historisch noch aktuell. Nur weil jemand diesen Namen auf OSM einträgt und sich dadurch verbreitet, macht es ihn noch lange nicht zum offiziellen oder gebräulichen Namen. Weiters: Das erste mal wurde der Gipfel in OSM auf "Peter Paul" benannt am 28.Juli 2012 [3]. Das Panoramio Bild wurde aber erst danach, am 10.August 2012, hochgeladen. Es ist also naheliegend, dass der Name des Gipfels auf dem Bild falsch aus OSM übernommen wurde. Ich hoffe das sind genug Beweise um zu zeigen, dass dieser Gipfel nicht "Peter Paul" heißt, auch wenn es jemand gerne so hätte. ;) [1]https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/image.xhtml?id=kfGyc/iEt7fL65LzraHfwuM0+8OkdD4Jp25sfgC2ACs1 [2]http://www.steige.info/austausch/screenshot_pp.png [3]http://www.openstreetmap.org/changeset/12521352 Am 23.12.2016 um 18:50 schrieb grubernd: http://www.openstreetmap.org/note/510342 endlich wieder einmal ein Henne-Ei-Problem. Meinung: war unbenannt, also ist eine Namensgebung absolut legitim, da keinerlei Datenvandalismus vorliegt. mittlerweile finden sich einige Hinweise [1][2], dass der Berg auch von anderen so genannt wird, also wurde der Name angenommen. irgendwann ist es egal was einmal die Henne und was das Ei war. ohne Worte für Dinge können wir nicht über diese Dinge reden, denken und uns austauschen. irgendjemand muss den ersten Schritt tun. unbenannte Dinge nach dem Entdecker zu benennen ist ja durchaus eine grosse und anerkannte Tradition in der Kartographie. grüsse, grubernd [1] http://www.panoramio.com/photo/76813516 [2] http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?82202-Peter-Paul-Berg-494m-Wienerwald-(5620)/page2 ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] highway=path für Fahrräder verboten?
Du gehst davon aus, dass jeder path auf Privatgrund liegt. Der tag path setzt dies aber nicht vorraus. Es kann genau so gut ein pfad in einem öffentlichen Park sein oder sonst irgendwo im öffentlichen Raum. Nur weil die StVO nicht gilt, heißt es noch lange nicht, dass Fahrräder verboten sind. Fahrradfahren ist eine Sportart. Heißt das jetzt, dass jeder Sport in öffentlichen Parks/Wiesen verboten ist? Nein. Ich würde empfehlen die ersten zwei Sätze der tag Beschreibung zu lesen: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dpath Am 07.06.2015 um 19:59 schrieb Friedrich Volkmann: On 07.06.2015 12:04, Richard wrote: bin gerade über http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access-Restrictions gestolpert - in der Tabelle ist Ö das einzige Lande wo für highway=path ein bicycle=no als default eingetragen ist. Ist das ein Versehen? Macht es irgendeinen Sinn sich so von den übrigen 21 Ländern in der Tabelle zu unterscheiden? Ja, weil die Gesetzgebung je nach Land unterschiedlich ist. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Tabellen für das eine oder andere Land noch nicht ganz stimmen. Beim Anlegen einer Tabelle für das Land X ist die Versuchung groß, die Defaulttabelle oder die Tabelle eines anderen Landes zu kopieren und dann nur die Felder anzupassen, bei denen man sich sicher ist. Für Österreich ist bicycle=no aus dem selben Grund eingetragen, warum auch motorcycle=no eingetragen ist: Weil es abseits von Straßen normalerweise verboten ist. Die Straßenverkehrsordnung gilt nur auf Straßen (StVO §1). Abseits von Straßen ziehen dann z.B. das ABGB oder das Forstgesetz. Wenn du auf der Wiese deines Nachbarn mit dem Motorrad herumfährst, wird er dich wahrscheinlich wegen Besitzstörung (ABGB §338) verklagen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du auf einem Pfad oder weglos durch die Wiese fährst. Und ob du mit dem Motorrad oder mit dem Fahrrad fährst, spielt grundsätzlich auch keine Rolle. Natürlich wird er einen Radfahrer eher tolerieren, weil der weniger Schaden anrichtet. Und noch mehr wird er einen Fußgänger tolerieren, weil der noch weniger Schaden anrichtet. Außerdem können Fußgänger damit argumentieren, dass der Pfad allein schon durch seine Existenz auf ein ersessenes Servitutsrecht schließen lässt. Ich kenne mich mit Ersitzung nicht aus, weiß aber, dass für Fußgänger sehr oft eine Ersitzung gerichtlich festgestellt wurde, hingegen kenne ich keinen einzigen Fall, wo Radfahrer oder gar Motorradfahrer einen Weg ersessen haben. Sogar auf ausgewiesenen MTB-Strecken wird immer darauf hingewiesen, dass die Erlaubnis nur bis auf Widerruf gilt. Manche Grundeigentümer machen dann von diesem Widerruf Gebrauch, und dann müssen die MTBer auf dem betroffenen Grundstück absteigen und das Rad schieben. Übrigens denke ich wäre access=forestry viel besser als vehicle=forestry. We map what we see. Forststraßen sind durch Fahrverbotsschilder gekennzeichnet, und Fahrverbote werden in OSM mit vehicle=* getaggt. Dass auf Forststraßen zusätzlich auch Reiten verboten ist, geht aus der Beschilderung nicht hervor, sondern nur aus den Gesetzen. Genau um solche Gesetze abzubilden, gibt es diese Wikiseite. Wenn sich das Gesetz mal ändern sollte, dann brauchen wir nur 1 Zeile im Wiki ändern statt die Tags auf hunderttausend Wegen. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] highway=path für Fahrräder verboten?
Hallo, Ich glaube das kommt daher, dass auf Forststraßen Radfahren ohne Erlaubnis des Eigentümers oder Erhalters verboten ist. Da aber nicht jeder path eine Forststraße ist, halte die Tabelle für falsch. Am 07.06.2015 um 12:04 schrieb Richard: Hi, bin gerade über http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access-Restrictions gestolpert - in der Tabelle ist Ö das einzige Lande wo für highway=path ein bicycle=no als default eingetragen ist. Ist das ein Versehen? Macht es irgendeinen Sinn sich so von den übrigen 21 Ländern in der Tabelle zu unterscheiden? Es hilft auch nicht, daß in DE:Tag:highway=path steht In Deutschland - wenn nicht abweichend erfasst - implizit erlaubt für Fußgänger, Radfahrer und Reiter - somit werden die meisten Mapper sowieso ein implizites bicycle=yes anzunehmen. Richard ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Public Transport Schema und Wien
Da liegt dein Fehler. OSM ist nicht primär dazu gedacht gerendert zu werden, sondern ist eine Datenbank. In dieser Datenbank müssen routen gefunden werden bzw. Datensätze die zusammengehören. Eine stop_poisition ist also eine Vereinfachung der Realität, die für die von dir angesprochenen Programmierer wichtig ist. Wie die Realität aussieht kann man mit den schon erwähnten Plattformen darstellen. Nur weil ein Renderer nicht in der Lage ist etwas, das ohnehin gut eingetragen ist, darzustellen, muss man nicht ein logisches Schema durcheinander bringen. Am 29.05.2015 um 15:34 schrieb Robin Däneke: Eine stop-position (bei der man nie sicher sein kann, ob sie auch so Konzessioniert ist, wenn es keine entsprechende Bodenmakierung gibt, gehört hier weder logisch noch irgendwie anders dazu (meine Ansicht) ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Dankmalschutz
Hallo, Ich habe ein Skript vorbereited das die Liste einliest und aufbereitet um die Daten in OSM einzutragen. Es müsste nur erweitert werden dann können die Daten automatisiert (als POI) eingetragen werden. Die Frage ist nur wie tagged man es am besten? Die meisten Objekte sind Gebäude der Rest Statuen/Denkmäler. Es gibt dazu historic=building und historic=memorial. Die Frage ist jedoch wie tagged man die zusätzlichen Attribute der Liste (GdstNr und Status)? Vielleicht ist es aber besser als eigenen tag z.b. historic=at:bundesdenkmal (o.ä.) zu verwenden, da es diese Objekte offizielle Denkmäler sind? Wie gesagt ich würde alle Objekte (vorerst nur Wien) als POI mit entsprechendem tag (historic=building,historic=memorial oder custom tag) eintragen. Mit ein bisschen mehr Aufwand wäre es vl. sogar möglich ein vorhandenes Gebäude automatisch zu erkennen und dort die tags einzutragen statt einen neuen POI. Da ist die Frage dann ob das sinnvoll ist oder die zusätzlichen tags das Gebäude kaputt machen. Bitte um Vorschläge oder Einwände. grüße, realadry On 29.06.2014 12:55, streetbot wrote: Hallo, bin gerade auf die Denkmalliste des Österreichischen Bundesdenkmalamts gestoßen. http://www.bda.at/downloads/1928/Denkmalliste Alles noch schön in Steinzeit pdf und nix OpenData :) Das gibts dann wohl auch für andere Länder... Nun die Frage obs Sinnvol ist oder schon Bestrebungen gibt die Daten direkt in die OSM zu importieren? http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Germany/Kulturdenkmale gibts ja schon, auch eine Vorlage in JOSM um Denkmäler einzugeben... Toll wärs ja, wenn die Behörden das gleich automatisch machen würden :) Gibts dazu vielleicht Bestrebungen, die Datensammler dazu zu bewegen, die Daten für alle zugänglich zu machen? Oder ist mein Anliegen besser bei OpenData Gruppen aufgehoben? Grüße Rob [streetbot] ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Dankmalschutz
Danke für den Input. Es war keineswegs gedacht blind die ganze Liste nach gleichem Schema zu importieren. Zumindest die Gebäude sind einfach wenn sie mit der korrekten Adresse getagged wurden. Schaut man sich die Liste an, sieht man, dass nur Gebäude eine Adresse mit Hausnummer haben, andere Denkmäler haben nur eine Straße oder Platz als Adresse (zumindest in Wien. Man kann so einfach festellen ob der Listeneintrag ein Gebäude ist oder nicht. Sollte das Gebäude ein Hof mit Relation sein sollte das auch machbar sein, muss ich mir genauer ansehn und testen oder diese eben nicht importieren. Der von dir angesprochene heritage tag ist, zumindest laut wiki, noch ein draft (event. wiki nicht aktuell?), finde es jedoch sinnvoll ihn zu nutzen. Natürlich würde ich das skript vor dem import gründlich testen und mit eigenem user importieren. Notfalls kann die Änderung so leicht rückgängig gemacht werden. So etwas komplett manuell zu importieren ist unnötig wenn schon eine schön formartierte Liste exisitiert. Ich werde jedenfalls weiter daran arbeiten und bei Gelegenheit einen kleinen Aussschnit (ca. 10 Einträge) der Liste als proof of concept importieren. tl;dr: Vorschlag: Nur die Einträge automatisch importieren die eindeutig zuordenbar sind, sprich Gebäudepolygon mit übereinstimmender Adresse vorhanden. On 01.07.2014 17:23, Andreas Labres wrote: Hallo! 1. Ich bin gegen so eine Art Import. 2. Wie Du richtig sagst, sind die denkmalgeschützten Objekte sehr oft Gebäude. Und in diesem Fall gehören die Tags *ans Gebäude* und nicht in einen POI! 3. Denkmalgeschützte Objekte brauchen die heritage* Tags (heritage=4, heritage:operator=bda, ref:at:bda=#) 4. Für denkmalgeschützte Gebäude würde ich historic=heritage_building empfehlen. 5. Oftmals kann man da kein automatisches Mapping machen, z.B. muß man wissen, was ein historic=wayside_shrine ist (z.B. http://www.openstreetmap.org/node/2181029774). 6. Solche Objekte sollte man mit der Wikipedia verlinken (wikipedia und wohl auch wikidata Tag), das krankt aber an der Wikipedia, weil solche Objekte dort oft nur in Listen leben (und man sie dann nicht sinnvoll verlinken kann, siehe z.B. die o.e. Eleonorensäule). 7. Solche Objekte sind oft auch z.B. in Wien Wiener Kulturgüter, sprich haben da auch noch eine ref:wien:kultur Nummer 8. Und manchmal ist die Zuordnung schwierig (Rückhaltebecken Auhof) bis unöglich (Auhofbrücke gibt's in der Wikipedia-Liste zweimal, objekt-id 25746 und 72407); bei so manchem Gemeindebau wird man die Tags an eine site-Relation kleben müssen... Grundstücknummer ist irrelevant für OSM, Status lt. BDA in meinen Augen auch. In meinen Augen kann man das nur händisch machen (von mir aus mit gewisser Vorbereitung, dass man ein gewisses Set an Tags automatisch setzen kann). /al ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Mappen von Gehsteigen
On 25.02.2014 09:56, Martin Raifer wrote: 1. Es ist einfach intuitiver jeden getrennten Verkehrsweg extra zu mappen: Es benötigt keine Einlese-Arbeit im Wiki (seinen wir mal ehrlich, kein Mensch liest sich das Wiki durch bevor man anfängt zu mappen). KISS [1] Das mapping soll für einen Computer intuitiv bzw. lesbar sein, nicht für einen Menschen. Für Menschen gibt es das gerenderte Ergebnis. Außerdem ist es umständlicher mehrere parallele ways zu editieren als wenn es nur einer ist. Da wird sicher mehr kaputt, weil sich keiner mehr mit den ganzen überlagerten und geteilten nodes auskennt. 2. Man erhält akkuratere Geometrien. Sehr viele Kreuzungen lassen sich mit den jeweiligen Fußgängerkreuzungsmöglichkeiten gar nicht anders erfassen. Für solche Sonderfälle können Gehsteigstücke bzw. Kreuzungen separat gemapped werden, was schon in der Vergangenheit gemacht wurde. Ein mappen eines Gehsteigs der ohnehin parallel zur Straße verläuft als eigenen Weg bringt KEINE zustätzliche Information sondern nur unnötige Daten die schwerer auszuwerten sind. 3. Attribute der Straße treffen oft nicht auf die Gehsteige zu und umgekehrt (z.b. Oberfläche, Breite, Hindernisse, Stufen, etc.). Man _könnte_ vieles davon auch über komplexe Attribute abbilden, aber das erfordert wieder mehr Einarbeitung - siehe Punkt 1. Siehe Punkte 1. Es muss für computer lesbar sein nicht für Menschen. Eine gewisse Mindestbildung muss man halt von einem Mapper vorrausetzen. Alles so einfach wie möglich zu machen führt nicht zum besten Ergebnis. 4. Wenn zwischen Straße und Gehsteig sich trennende Elemente (z.B. Bäume einer Allee, kleine Mauer, Randsteine, etc.) befinden können diese auch nicht topologisch korrekt platziert werden ohne separatem Gehsteig. Doch. Da einfach die Position bzw. Reihenfolge der jeweiligen Wege angegeben werden kann/könnte. Auf zentimeter genau, was z.b. Randsteine benötigen würden, kann man 1.derzeit garnicht mappen weil die Straße selbst nicht einmal so genau positioniert werden kann 2. GPS garnicht genau genug ist um die eigene position richtig zu ermitteln. Für ein gescheites Rollstuhlfahrer-Routing benötigt man relativ detaillierte Daten über die Geometrie und Beschaffenheit der Gehsteige. Ich sehe dafür keine praktikable Alternative zum separaten Gehsteig-Mapping. Ist kein Argument um durchegehen alle Gehsteige als eigenen way zu mappen. Siehe 2. Natürlich ist in vielen Fällen das Mappen als Attribut der Straße im ersten Moment erstmal gut genug. Trotzdem finde ich nicht, dass man Leuten, die die Qualität der OSM-Daten verbessern wollen, das verbieten sollte. Ich sehe auch nicht, was denn gegen das Gehsteig-Mapping spricht? Außer, dass man einen etwas längeren Verkehrswege-Graphen zu verwalten hat – aber das scheint bei allen anderen Arten von Micromapping (3D-Gebäude, einzelne Spielzeuge in Spielplätzen, …) ja kein Problem zu sein. Es mehr kaputt macht als es hilft. Eine Straße die in z.b. 4 parallele way aufgeteilt ist, ist schwerer zu verändern als wenn es nur ein way wäre! Mit anderem Micromapping ist es nicht vergleichbar, sonst könnte man ja auch gleich jeden Parkplatz am Straßenstand einzeln mappen. Wie du selbst sagst: KISS ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
Re: [Talk-at] Mappen von Gehsteigen
On 25.02.2014 12:52, Martin Raifer wrote: Am 25.02.2014, 12:37 Uhr, schrieb realadry a...@gmx.at: Das mapping soll für einen Computer intuitiv bzw. lesbar sein, nicht für einen Menschen. :D Du machst Witze, oder? Mit mappiung meine ich die Daten(bank). Wie das ganze für Menschen aussieht (=render) ist wieder eine andere Sache. ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at ___ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at