[TeTeX] Wie ttf-Font für latex umwandeln?

2006-09-07 Diskussionsfäden Daniel Musketa
Hallo, Liste,

ich bin auf der Suche nach einer idotensicheren Anleitung, wie ich 
TrueType-Fonts in für (pdf)latex verwendbare Schriften umwandeln kann (oder 
nach jemandem, der das mit Links in zwei Minuten für mich machen könnte ;-)

Daniel



Re: [TeTeX] Wie ttf-Font f ür latex umwandeln?

2006-09-07 Diskussionsfäden Christian Brabandt
Hallo Daniel!

Daniel Musketa schrieb am Donnerstag, den 07. September 2006:

 ich bin auf der Suche nach einer idotensicheren Anleitung, wie ich 
 TrueType-Fonts in für (pdf)latex verwendbare Schriften umwandeln kann (oder 
 nach jemandem, der das mit Links in zwei Minuten für mich machen könnte ;-)

Laut De-TeX-Faq¹ sollte das hier http://www.radamir.com/tex/ttf-tex.htm 
das tun was du willst.

¹ http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/

Grüße
Christian
-- 
Raketentriebwerk:
  gibt es in Schubladen zu kaufen



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Frank Küster
Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED] wrote:

  (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für
  verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

 Das stimmt so nicht - da hast du irgendwas verkonfiguriert.  Wie lädst
 du hyperref?

 Hier ein kleiner Auszug:


 \documentclass[a4paper, 12pt]{book} % use draft to see overfull boxes

 \usepackage{times}

Veraltet.  Bitte lies l2tabu (texdoc l2tabu, ist auf deutsch).

 \usepackage{german}

Du willst also alte Rechtschreibung?

 \usepackage[latin1]{inputenc}
 \usepackage[dvips]{color}
 \usepackage[dvips]{graphicx}
[...]
 % clickable links
 % dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
 \usepackage[ps2pdf,

Und du wunderst dich, dass mit dieser Präambel pdflatex nicht
funktioniert?  Nimm mal dvips bei color und graphicx sowie ps2pdf
bei hyperref raus.  Der PDF-Mode wird sowieso automatisch erkannt, und
wenn du DVI-Erzeugst, wird per default der Treiber für dvips geladen;
der Unterschied zwischen hyperref's Treibern für dvips und ps2pdf ist
minimal und hier wohl irrelevant.

Und dann würde ich nicht dvi2ps verwenden, sondern dvips.  Du verwendest
doch weder JTeX, noch MulTeX oder ASCII pTeX.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Frank Küster
Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Stimmt denn die /etc/papersize?

 Sowas gibts auch? Naja, sieht aber gut aus:

 $ cat /etc/papersize
 a4

Das ist für LaTeX-Sachen weitgehend wirkungslos, nur gs verwendet es
(möglicherweise?), wenn in der ps-Datei keine Informationen über die
Seitengröße geschrieben wurden.  Du verwendest aber hyperref, das
schreibt sie immer; nur hast du ihm gesagt, es solle sie für dvips
schreiben und verwendest dann dvi2ps...

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Frank Küster
Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Welche Größe hat die PS-Datei? Was passiert wenn Du das PDF direkt aus
 der DVI-Datei durch dvipdfm erzeugst?

 Die PS-Datei ist 13MB groß. dvipdfm ergibt nach viel Output das richtige 
 Papierformat, aber keine Links und keine Bookmarks. Btw, die PS-Datei aus 
 dvi2ps hat auch das richtige Format.

Kein Wunder; dvipdfm ist der einzige Weg, bei dem es regelmäßig sinnvoll
ist, hyperref den Treiber per Option vorzuschreiben.  Für dein
exotisches dvi2ps hat es gar keinen.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Thomas Kosch
On Wed, 2006-06-28 at 17:51 +0200, Moritz Karbach wrote:
 Hier ein kleiner Auszug:
 
 
 \documentclass[a4paper, 12pt]{book} % use draft to see overfull boxes
 
 \usepackage{times}

Du möchtest l2tabu lesen.

 \usepackage{german}
 \usepackage[latin1]{inputenc}
 \usepackage[dvips]{color}
 \usepackage[dvips]{graphicx}

Überflüssig. Der passende Ausgabetreiber wird automatisch gewählt.

 \usepackage{calc} % So kann man in Argumenten auch addieren
 \usepackage{mathrsfs}
 \usepackage{lscape} % Seiten drehen
 \usepackage{amssymb}
 
 % clickable links
 % dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
 \usepackage[ps2pdf,

Wenn du das wegläßt funktioniert hypperref wie gewünscht. Wo hast du das
überhaupt her?

   %pdftitle={Dokumententitel},
   %pdfauthor={Autor},
   a4paper,
   %bookmarksopen,
   %colorlinks,
   %linkcolor=blue,
   %urlcolor=red%
   ]{hyperref}
 
 \pagestyle{headings} % auf jeder Seite wird die Seitenzahl und die 
 Überschrift   
  % mitgedruckt
 
 \parindent 10pt
 \setlength{\parskip}{2pt plus 4pt minus 1pt}  % Abstand zwischen Absaetzen

Absatzabstand und Erstzeileneinzug zusammen? Bist du dir sicher?

ttyl8er, t.k.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

  latex - dvi2ps - ps2pdf
 
 (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte 
 Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

 Geht hier wunderbar, wenn du willst schick ich dir ein paar Auszuege aus
 meiner Studienarbeit.

Ich vermute, auch du hast die kleine 2 da oben überlesen, er verwendet
dvi2ps statt dvips.  Oder verwendest du tatsächlich dvi2ps?  Dann wäre
ich interessiert.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 29.06.06 09:26:30, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
   latex - dvi2ps - ps2pdf
  
  (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte 
  Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).
 
  Geht hier wunderbar, wenn du willst schick ich dir ein paar Auszuege aus
  meiner Studienarbeit.
 
 Ich vermute, auch du hast die kleine 2 da oben überlesen, er verwendet
 dvi2ps statt dvips.  Oder verwendest du tatsächlich dvi2ps?  Dann wäre
 ich interessiert.

Ich meinte das pdflatex+hyperref hier wunderbar geht. Da hab ich wohl
etwas zu viel stehen lassen...

Andreas

-- 
Of course you have a purpose -- to find a purpose.


-- 
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Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Moritz Karbach

 Und du wunderst dich, dass mit dieser Präambel pdflatex nicht
 funktioniert?

Hm, offensichtlich kommt es hier auf Dinge an, von denen ich (noch) keine 
Ahnung habe... Kennst du eine gute Quelle, wo ich ein wenig lesen kann dazu?

 Nimm mal dvips bei color und graphicx sowie ps2pdf 
 bei hyperref raus. 

Dann bindet er leider meine Bilder (*.eps) nicht mehr ein. Wenn ich dvips bei 
graphicx wieder reinnehme, sind im PDF-File einfach leere Plätze statt 
Bilder. An einer Stelle binde ich ein ps-Bild ein, dem ich selbst eine 
Boundingbox setze, weil ich nur einen Teil des Bildes brauche. Das muss ich 
auskommentieren, damits kompiliert.

Dafür sind jetzt die Referenzen verlinkt, allerdings haben auch alle einen 
sehr schönen roten Rahmen...

 Und dann würde ich nicht dvi2ps verwenden, sondern dvips.  Du verwendest
 doch weder JTeX, noch MulTeX oder ASCII pTeX.

Also in meiner ursprünglichen Kette (latex - dvi2ps - ps2pdf)?


Da diese ganzen Probleme offenbar doch nicht an Debian liegen sondern an 
meinem schlechten Tex, werde ich wohl dann doch in der Latex-Gruppe 
vorbeischauen. Trotzdem danke!

- Moritz

-- 
 m:o



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-29 Diskussionsfäden Frank Küster
Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Und du wunderst dich, dass mit dieser Präambel pdflatex nicht
 funktioniert?

 Hm, offensichtlich kommt es hier auf Dinge an, von denen ich (noch) keine 
 Ahnung habe... Kennst du eine gute Quelle, wo ich ein wenig lesen kann dazu?

l2tabu, und 

- bei konkreten Fragen zu einzelnen Paketen texdoc paketname,
  notfalls texdoc -s paketname

- bei allgemeinen wie mache ich-Fragen 

  http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html
  file:///usr/share/doc/tetex-doc/help/faq/uktug-faq/index.html

  (in sarge ist die ukTUG-FAQ woanders einsortiert).

 Nimm mal dvips bei color und graphicx sowie ps2pdf 
 bei hyperref raus. 

 Dann bindet er leider meine Bilder (*.eps) nicht mehr ein. 

Wenn du dvi erzeugst?  Das glaube ich nicht.

 Wenn ich dvips bei 
 graphicx wieder reinnehme, sind im PDF-File einfach leere Plätze statt 
 Bilder. 

Kein Wunder;  pdfTeX enthält keinen ps-Interpreter und kann daher keine
eps-Dateien einbinden.  Einfach von allen eine pdf-Datei erzeugen, dazu
am besten epstopdf verwenden.

 An einer Stelle binde ich ein ps-Bild ein, dem ich selbst eine 
 Boundingbox setze, weil ich nur einen Teil des Bildes brauche. Das muss ich 
 auskommentieren, damits kompiliert.

Wie setzt du denn die boundingbox?  Durch editieren der eps-Datei oder
mit includegraphics-Optionen?

 Dafür sind jetzt die Referenzen verlinkt, allerdings haben auch alle einen 
 sehr schönen roten Rahmen...

texdoc hyperref/manual, Abschnitt Extension options.

 Und dann würde ich nicht dvi2ps verwenden, sondern dvips.  Du verwendest
 doch weder JTeX, noch MulTeX oder ASCII pTeX.

 Also in meiner ursprünglichen Kette (latex - dvi2ps - ps2pdf)?

Ja, klar. wenn du nicht weißt, was jTeX, MulTeX oder pTeX sind,
schmeiss' das dvi2ps-Paket runter.  

Gruß, Frank

-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



[OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Moritz Karbach
Hallo Liste,

hoffentlich nicht ganz off:

Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei erzeuge ich 
folgendermaßen:

 latex - dvi2ps - ps2pdf

(direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte 
Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

Als ich im März die Abgabeversion kompiliert habe, war alles top. Wenn ich 
aber jetzt kompiliere, stimmt im PDF das Papierformat nicht mehr. Statt A4 
ist es jetzt (laut gv) 792x612. Abhilfe schafft

 ps2pdf -sPAPERSIZE=a4 thesis.ps

Dann ist es wieder A4, auch wenn gv nicht A4 sagt sondern 842x595.

Ich erinnere mich, dass das während des Abgabestresses nach einem apt-get 
upgrade auftrat. Ich meine, damals locales gedowngraded zu haben.

Aber das kanns doch nicht sein. Warum ist das so?

- Moritz

-- 
 m:o



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Martin Bock
Servus!

On Wed, Jun 28, 2006 at 01:20:18PM +0200, Moritz Karbach wrote:
 Hallo Liste,
 
 hoffentlich nicht ganz off:
 
 Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei 
 erzeuge ich folgendermaßen:
 
  latex - dvi2ps - ps2pdf
 
 (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für 
 verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).
 
 Als ich im März die Abgabeversion kompiliert habe, war alles top.  
 Wenn ich aber jetzt kompiliere, stimmt im PDF das Papierformat nicht 
 mehr. Statt A4 ist es jetzt (laut gv) 792x612. Abhilfe schafft
 
  ps2pdf -sPAPERSIZE=a4 thesis.ps
 
 Dann ist es wieder A4, auch wenn gv nicht A4 sagt sondern 842x595.
 
 Ich erinnere mich, dass das während des Abgabestresses nach einem 
 apt-get upgrade auftrat. Ich meine, damals locales gedowngraded zu 
 haben.
 
 Aber das kanns doch nicht sein. Warum ist das so?

Stimmt denn die /etc/papersize?

 - Moritz
 
 -- 
  m:o

-- 
:wq   ..
  , ,  ,  _   | GS(IT)/MU d-@ a- C++ UB/L++()$ P--- E--- PS+++(+) |
 /|/| /| /_|  | PE(--)+ Y+(++) t++@ 5++ X++ R*(+) b+++ e++@ h* r++  | 
/ | |/-|/__/  `'


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Dirk Ullrich

Am 28.06.06 schrieb Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED]:

Hallo Liste,

hoffentlich nicht ganz off:

Da Du unter Debian zu arbeiten scheinst, passt die Sache m.E. schon
hierher.



Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei erzeuge ich
folgendermaßen:

 latex - dvi2ps - ps2pdf

(direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte
Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

Das verstehe ich nicht: Bei arbeiten pdflatex und hyperref tadellos
zusammen. (Ich verwende die texlive-Pakate, Version 20005-2, aus
Sid.)



Als ich im März die Abgabeversion kompiliert habe, war alles top. Wenn ich
aber jetzt kompiliere, stimmt im PDF das Papierformat nicht mehr. Statt A4
ist es jetzt (laut gv) 792x612. Abhilfe schafft

 ps2pdf -sPAPERSIZE=a4 thesis.ps

Dann ist es wieder A4, auch wenn gv nicht A4 sagt sondern 842x595.


Welche Größe hat die PS-Datei? Was passiert wenn Du das PDF direkt aus
der DVI-Datei durch dvipdfm erzeugst?

Dirk



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Jochen Schulz
Moritz Karbach:
 
 Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei erzeuge ich 
 folgendermaßen:
 
  latex - dvi2ps - ps2pdf
 
 (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte 
 Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

Hm? Ich kompiliere hier mit rubber (gleichnamiges Paket), das pdflatex
benutzt. Geht hier inlkusive hyperref einwandfrei.

 Als ich im März die Abgabeversion kompiliert habe, war alles top. Wenn ich 
 aber jetzt kompiliere, stimmt im PDF das Papierformat nicht mehr. Statt A4 
 ist es jetzt (laut gv) 792x612. [...]

Das ist US-Letter.

 Ich erinnere mich, dass das während des Abgabestresses nach einem apt-get 
 upgrade auftrat. Ich meine, damals locales gedowngraded zu haben.

Schuß ins Blaue: ich weiß nicht, ob irgendein Latex-Programm das
benutzt, aber wurde eventuell /etc/papersize überschrieben? Bei mir
steht da a4 drin.  Merkwürdigerweise scheint die Datei keinem Paket zu
gehören.

J.
-- 
I wish I looked more like a successful person even though I'm a loser.
[Agree]   [Disagree]
 http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html


signature.asc
Description: Digital signature


Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Moritz Lenz
Hallo,

Jochen Schulz wrote:
 Schuß ins Blaue: ich weiß nicht, ob irgendein Latex-Programm das
 benutzt, aber wurde eventuell /etc/papersize überschrieben? Bei mir
 steht da a4 drin.  Merkwürdigerweise scheint die Datei keinem Paket zu
 gehören.

Viele Config-Dateien liefern bei dpkg -S $file keinen Besitzer, weil
die Datei im postinst-Skript angelegt wurde und keine Datei, die zu
einem Paket gehört ist. Gefällt mir zwar nicht so gut, ist aber so.
In dem Fall ist wohl libpaper1 der Bösewicht:

[EMAIL PROTECTED]:/var/lib/dpkg/infogrep /etc/papersize *
libpaper1.config:if [ -f /etc/papersize ]; then
libpaper1.config: paper=`head -n 1 /etc/papersize`
libpaper1.postinst:#if [ ! -e /etc/papersize ]; then
libpaper1.postinst:#echo $RET  /etc/papersize
libpaper1.postinst: echo $RET  /etc/papersize.dpkg-inst
libpaper1.postinst: ucf --debconf-ok /etc/papersize.dpkg-inst /etc/papersize
libpaper1.postinst: if [ -e /etc/papersize.dpkg-inst ]; then
libpaper1.postinst:  if [ `md5sum /etc/papersize.dpkg-inst | awk
'{print $1}'` = `md5sum /etc/papersize | awk '{print $1}'` ]; then
libpaper1.postinst:   rm -f /etc/papersize.dpkg-inst
libpaper1.postrm:if [ -e /etc/papersize ]; then
libpaper1.postrm:  if [ `md5sum /etc/papersize | awk '{print $1}'`
= `cat /var/lib/ucf/hashfile| grep '/etc/papersize$' | awk '{print
$1}'` ]; then
libpaper1.postrm:rm -f /etc/papersize
libpaper1.postrm:   ucf --purge /etc/papersize

Grüße,
Moritz

-- 
Moritz Lenz
http://moritz.faui2k3.org/



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Martin Bock [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Servus!

 On Wed, Jun 28, 2006 at 01:20:18PM +0200, Moritz Karbach wrote:
 Hallo Liste,
 
 hoffentlich nicht ganz off:
 
 Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei 
 erzeuge ich folgendermaßen:
 
  latex - dvi2ps - ps2pdf
 
 (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für 
 verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

Das stimmt so nicht - da hast du irgendwas verkonfiguriert.  Wie lädst
du hyperref?

 Als ich im März die Abgabeversion kompiliert habe, war alles top.  
 Wenn ich aber jetzt kompiliere, stimmt im PDF das Papierformat nicht 
 mehr. Statt A4 ist es jetzt (laut gv) 792x612. Abhilfe schafft
 
  ps2pdf -sPAPERSIZE=a4 thesis.ps
 
 Dann ist es wieder A4, auch wenn gv nicht A4 sagt sondern 842x595.

Abhilfe würde wahrscheinlich auch schaffen, die papersize-specials
korrekt in die dvi-Datei zu schreiben.  Eigentlich sollte hyperref das
tun - nochmal, wie rufst du es auf?

 Ich erinnere mich, dass das während des Abgabestresses nach einem 
 apt-get upgrade auftrat. Ich meine, damals locales gedowngraded zu 
 haben.
 
 Aber das kanns doch nicht sein. Warum ist das so?

 Stimmt denn die /etc/papersize?

gs ist zwar gegen libpaper gelinkt, aber ich glaube nicht dass das hier
eine Rolle spielt.  Allerdings habe ich keine Erfahrung mit ps2pdf, weil
ich meine PDF-Dateien immer direkt erzeuge.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 28.06.06 13:20:18, Moritz Karbach wrote:
 hoffentlich nicht ganz off:

Doch eigentlich schon.

 Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei erzeuge ich 
 folgendermaßen:
 
  latex - dvi2ps - ps2pdf
 
 (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte 
 Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

Geht hier wunderbar, wenn du willst schick ich dir ein paar Auszuege aus
meiner Studienarbeit.

Andreas

-- 
Everything that you know is wrong, but you can be straightened out.


-- 
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Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Moritz Karbach

 Stimmt denn die /etc/papersize?

Sowas gibts auch? Naja, sieht aber gut aus:

$ cat /etc/papersize
a4

-- 
 m:o


-- 
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Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Moritz Karbach

  (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für
  verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

 Das stimmt so nicht - da hast du irgendwas verkonfiguriert.  Wie lädst
 du hyperref?

Hier ein kleiner Auszug:


\documentclass[a4paper, 12pt]{book} % use draft to see overfull boxes

\usepackage{times}
\usepackage{german}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[dvips]{color}
\usepackage[dvips]{graphicx}
\usepackage{calc} % So kann man in Argumenten auch addieren
\usepackage{mathrsfs}
\usepackage{lscape} % Seiten drehen
\usepackage{amssymb}

% clickable links
% dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
\usepackage[ps2pdf,
  %pdftitle={Dokumententitel},
  %pdfauthor={Autor},
  a4paper,
  %bookmarksopen,
  %colorlinks,
  %linkcolor=blue,
  %urlcolor=red%
  ]{hyperref}

\pagestyle{headings} % auf jeder Seite wird die Seitenzahl und die Überschrift  
 
 % mitgedruckt

\parindent 10pt
\setlength{\parskip}{2pt plus 4pt minus 1pt}  % Abstand zwischen Absaetzen
\newcommand{\RB}{Resource Broker}
% mehr newcommands
\hyphenation{foo-bar}
\author{foo}
\title{foo}

\begin{document}

...


- Moritz

-- 
 m:o



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Moritz Karbach
On Wednesday 28 June 2006 14:17, Dirk Ullrich wrote:
 Am 28.06.06 schrieb Moritz Karbach [EMAIL PROTECTED]:
  Hallo Liste,
 
  hoffentlich nicht ganz off:

 Da Du unter Debian zu arbeiten scheinst, passt die Sache m.E. schon
 hierher.

  Ich habe meine Diplomarbeit mit Latex geschrieben. Die PDF-Datei erzeuge
  ich folgendermaßen:
 
   latex - dvi2ps - ps2pdf
 
  (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für verlinkte
  Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).

 Das verstehe ich nicht: Bei arbeiten pdflatex und hyperref tadellos
 zusammen. (Ich verwende die texlive-Pakate, Version 20005-2, aus
 Sid.)

Bei mir ists tetex:

$ dpkg -l *tex* | grep ii | grep -v text
ii  latex-xft-fonts 0.1-5  ...
ii  preview-latex-style 11.83-1...
ii  tetex-base  3.0-18 ...
ii  tetex-bin   3.0-16 ...
ii  tetex-extra 3.0-18 ...
ii  tex-common  0.23   ...
ii  texinfo 4.8.dfsg.1-1   ...

 Welche Größe hat die PS-Datei? Was passiert wenn Du das PDF direkt aus
 der DVI-Datei durch dvipdfm erzeugst?

Die PS-Datei ist 13MB groß. dvipdfm ergibt nach viel Output das richtige 
Papierformat, aber keine Links und keine Bookmarks. Btw, die PS-Datei aus 
dvi2ps hat auch das richtige Format.

Gruß,

- Moritz

-- 
 m:o



Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 28.06.06 17:51:47, Moritz Karbach wrote:
 
   (direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für
   verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).
 
  Das stimmt so nicht - da hast du irgendwas verkonfiguriert.  Wie lädst
  du hyperref?
 
 % clickable links
 % dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
 \usepackage[ps2pdf,

Ich wuerde sagen das ps2pdf ist das Problem. Also mal rausnehmen und
wenns dann Fehler gibt: Einfach mal in der dt. Latex-News-Group fragen.
Dort ist man sehr nett.

Andreas

-- 
Don't you feel more like you do now than you did when you came in?


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: [OT?] Problem mit Latex, ps2pdf und dem Papierformat

2006-06-28 Diskussionsfäden Wolfgang Lasch
Am Wed, 28. June 2006 20:09 schrieb Andreas Pakulat:
 On 28.06.06 17:51:47, Moritz Karbach wrote:
(direkt pdflatex geht nicht, weil dann das Paket hyperref für
verlinkte Referenzen und Bookmarks keinen Effekt hat).
  
   Das stimmt so nicht - da hast du irgendwas verkonfiguriert.  Wie lädst
   du hyperref?
 
  % clickable links
  % dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
  \usepackage[ps2pdf,
Bis auf ps2pdf ist eh alles was pdfinfo angeht mit '%' auskomentiert:

% clickable links
% dafür: latex - dvi2ps - ps2pdf - acroread
\usepackage[ps2pdf,
  %pdftitle={Dokumententitel},
  %pdfauthor={Autor},
  a4paper,
  %bookmarksopen,
  %colorlinks,
  %linkcolor=blue,
  %urlcolor=red%
  ]{hyperref}

Ein einfaches:

\usepackage{hyperref}

(und evtl noch ein \usepackage{url} )
sollte den Fehler bei der konvertierung mit pdflatex beheben.

Die pdf Tags bekommst du wieder mit pdfinfo:

 \pdfinfo { /Author (Moritz Karbach)
   /Title  (Diplomarbeit)
   /CreationDate (D:2006060282100)
%  /Subject ()
%  /Keywords ()
 }



 Ich wuerde sagen das ps2pdf ist das Problem. Also mal rausnehmen und
 wenns dann Fehler gibt: Einfach mal in der dt. Latex-News-Group fragen.
 Dort ist man sehr nett.
Stimmt, kann ich bestätigen. :-)

tschüss,
Wolfgabg



Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-17 Diskussionsfäden Frank Küster
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote:


 Auch dieses Verhalten ist reproduzierbar. Gegen getestet mit xdvi.

Schicke mal die Ausgabe, was kpsewhich denn alles sucht - schicke sie am
besten in die Newsgroup, da lese ich mit, aber darüber hinaus mehr Leute
die Ahnung haben als hier.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-17 Diskussionsfäden Sven Hoexter
On Tue, Jan 17, 2006 at 10:53:16AM +0100, Frank Küster wrote:
 Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote:

  Auch dieses Verhalten ist reproduzierbar. Gegen getestet mit xdvi.
 
 Schicke mal die Ausgabe, was kpsewhich denn alles sucht - schicke sie am
 besten in die Newsgroup, da lese ich mit, aber darüber hinaus mehr Leute
 die Ahnung haben als hier.
Done. Wer folgen moechte kann das z.B. hier tuen:

http://groups.google.de/group/de.comp.text.tex/browse_frm/thread/130878ebd30acc64/8e166b31d66b3875#8e166b31d66b3875

Startet bei Message-ID: [EMAIL PROTECTED]

Gruesse,
Sven
-- 
Du kannst mit Träumen nicht diskutieren,
du kannst sie träumen oder verlieren.
   [ But Alive - Weißt nur, was du nicht willst ]



latex auf sid system extrem langsam

2006-01-16 Diskussionsfäden Sven Hoexter
Hallo,
ich verfolge hier gerade ein seltsames Problem und weiss nicht mehr
weiter. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Auf dem einen System laueft Debian/sid und mir ist aufgefallen dass das
generieren von exporten aus Lyx herraus unglaublich lange dauert. Also habe
ich das Dokument auf einem anderen System mit Debian/sarge ausprobiert und
es ist binnen von Sekunden exportiert.
top zeigt mir das latex sehr lange laueft.

Da meine latex Kenntnisse sehr begrenzt sind habe ich einfach mal von
http://www.cargal.org/downloads/HOW-TO/LaTeX-HOWTO.html
das Beispiel gespeichert und latex gefuettert.


Auf dem Debian/sarge sieht das timing ungefaehr so aus:

---
[EMAIL PROTECTED]:/tmp$ time latex brief.tex
This is e-TeX, Version 3.14159-2.1 (Web2C 7.4.5)
entering extended mode
(./brief.tex
LaTeX2e 2001/06/01

[...]

real0m1.145s
user0m0.120s
sys 0m0.036s



Auf dem Debian/sid so:


[EMAIL PROTECTED]:/tmp$ time latex brief.tex
This is pdfeTeX, Version 3.141592-1.21a-2.2 (Web2C 7.5.4)
entering extended mode
(./brief.tex
LaTeX2e 2003/12/01

[...]

real4m13.301s
user2m21.373s
sys 0m17.925s


Das sid laueft uebrigens auf einem AMD Athlon mit 1,4Ghz. Das sarge System auf
einem Laptop mit einem auf 700Mhz getakteten AMD Duron.

tetex-bin auf dem sarge ist Version 2.0.2-30sarge4
tetex-bin auf dem sid ist Version 3.0-13


Waere schoen wenn jemand einen Hinweis darauf hat woran ich hier drehen kann
um das ganze auf dem sid System wieder zu beschleunigen.


Sven
-- 
Du kannst mit Träumen nicht diskutieren,
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Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.01.06 20:49:44, Sven Hoexter wrote:
 Hallo,
 ich verfolge hier gerade ein seltsames Problem und weiss nicht mehr
 weiter. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Auch wenn die dort keine debian-spezifischen Infortionen liefern
koennen, aber du solltest damit besser nach de.comp.text.tex gehen.

Hier jedenfall ist latex nicht soo langsam.

 Waere schoen wenn jemand einen Hinweis darauf hat woran ich hier drehen kann
 um das ganze auf dem sid System wieder zu beschleunigen.

Das Beispiel dauert hier etwas ueber eine Sekunde, sowohl mit latex als
auch mit pdflatex.

Andreas

-- 
Don't feed the bats tonight.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-16 Diskussionsfäden Frank Küster
Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Auf dem Debian/sarge sieht das timing ungefaehr so aus:


 real0m1.145s
 user0m0.120s
 sys 0m0.036s
 

Hier: 

real0m0.231s
user0m0.062s
sys 0m0.012s

 Auf dem Debian/sid so:
 real4m13.301s
 user2m21.373s
 sys 0m17.925s

real0m0.380s
user0m0.122s
sys 0m0.018s

 Waere schoen wenn jemand einen Hinweis darauf hat woran ich hier drehen kann
 um das ganze auf dem sid System wieder zu beschleunigen.

Ist das reproduzierbar?  Es kann sein, dass beim allerersten Lauf einige
Font-Dateien generiert werden müssen.  4 Minuten scheint mir dafür zwar
auch furchtbar viel, aber vielleicht.  Jedenfalls sollte dann ein
zweiter Lauf viel schneller sein.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-16 Diskussionsfäden Sven Hoexter
On Mon, Jan 16, 2006 at 10:43:21PM +0100, Frank Küster wrote:
 Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote:

Hallo Frank,

  Auf dem Debian/sid so:
  real4m13.301s
  user2m21.373s
  sys 0m17.925s
 
 real  0m0.380s
 user  0m0.122s
 sys   0m0.018s
 
  Waere schoen wenn jemand einen Hinweis darauf hat woran ich hier drehen kann
  um das ganze auf dem sid System wieder zu beschleunigen.
 
 Ist das reproduzierbar?
Ja.

 Es kann sein, dass beim allerersten Lauf einige
 Font-Dateien generiert werden müssen.  4 Minuten scheint mir dafür zwar
 auch furchtbar viel, aber vielleicht.  Jedenfalls sollte dann ein
 zweiter Lauf viel schneller sein.
Ist leider nicht der Fall. Hast Du eine Idee wo ich zum weiteren debuggen
ansetzen kann?

Sven
-- 
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du kannst sie träumen oder verlieren.
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Re: latex auf sid system extrem langsam

2006-01-16 Diskussionsfäden Sven Hoexter
On Mon, Jan 16, 2006 at 10:43:21PM +0100, Frank Küster wrote:

Hallo Frank,

 Ist das reproduzierbar?  Es kann sein, dass beim allerersten Lauf einige
 Font-Dateien generiert werden müssen.  4 Minuten scheint mir dafür zwar
 auch furchtbar viel, aber vielleicht.  Jedenfalls sollte dann ein
 zweiter Lauf viel schneller sein.
Die Sache mit den Fonts scheint in die richtige Richtung zu gehen.
Beim oeffnen einer dvi Datei mittels kdvi sucht kdvi nach eigener Auskunft
sehr lange nach den Schriften und dabei erzeugt kpsewhich gut
Festplattenaktivitaet und CPU Last. Hatte es versehentlich erst KDE
zugerechnet bist ich festgestellt habe das es von tetex-bin zur verfuegung
gestellt wird. Ok nicht alles mit k am Anfang gehoert zu KDE.

Auch dieses Verhalten ist reproduzierbar. Gegen getestet mit xdvi.

Gruesse,
Sven
-- 
Du kannst mit Träumen nicht diskutieren,
du kannst sie träumen oder verlieren.
   [ But Alive - Weißt nur, was du nicht willst ]



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-15 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Mit anderen Worten: Emacs gibts nicht in dt., so wie eben einige
 KDE-Programme auch.

Ich stelle mir das auch furchtbar schwer vor, was die usability angeht.
Eines der wesentlichen Features von Emacs ist ja, dass er so wunderbar
über die Tastatur bedienbar ist; und um den Übergang vom Menü zu
Tastaturkürzeln (oder umgekehrt) möglichst bequem zu machen,
korrespondieren die Tasten mit den Menübezeichnungen - z.B. k für kill
und b für Operationen auf Buffern.  Wenn man jetzt kill und Buffer im
Menü übersetzt, was soll man dann mit den Tasten machen?  Auf k und b
lassen, dann ist es schwer zu lernen?  Oder mit ändern - aber dann gibt
es mit Sicherheit Konflikte mit den unzähligen Zusatzpaketen, die
ansonsten freie Tastenkombinationen für sich verwenden - aber natürlich
in der englischen Version freie.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-15 Diskussionsfäden David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Mit anderen Worten: Emacs gibts nicht in dt., so wie eben einige
 KDE-Programme auch.

 Ich stelle mir das auch furchtbar schwer vor, was die usability
 angeht.  Eines der wesentlichen Features von Emacs ist ja, dass er
 so wunderbar über die Tastatur bedienbar ist; und um den Übergang
 vom Menü zu Tastaturkürzeln (oder umgekehrt) möglichst bequem zu
 machen, korrespondieren die Tasten mit den Menübezeichnungen -
 z.B. k für kill und b für Operationen auf Buffern.  Wenn man jetzt
 kill und Buffer im Menü übersetzt, was soll man dann mit den Tasten
 machen?  Auf k und b lassen, dann ist es schwer zu lernen?

kill buffer - kratz ab, Behälter!

Das Problem ist eher, daß Emacs aus Millionen verstreuter
Elisp-Dateien verschiedener Autoren besteht.  Wer soll da was wie
übersetzen, selbst wenn man dafür geeignete message catalog
Mechanismen basteln könnte?

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Diskussionsfäden David Kastrup
[EMAIL PROTECTED] writes:

 David Kastrup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
 Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
 EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als
 irgendein Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der
 irgendwann mal als Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.
 
 Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
 titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
 ist.

 Ähmm ... das klingt jetzt nicht wirklich prickelnd!  War nicht immer
 eines der starken Argumente für Linux dessen Stabilität ...

Emacs ist viel älter als Linux.  Und die Entwicklerversionen, die ich
verwende, sind noch erheblich frischer gezapft als Debian unstable.
Was nichts daran ändert, daß ihre Stabilität größer als das ist, was
normalerweise über den Ladentisch geht.

 und hat man das nicht auch gleichzeitig mit den darüber laufenden
 Programmen e.g. Emacs verbunden?  Muss ich mir jetzt ein paar
 Sorgenfalten zulegen?

Worüber denn?

 Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang stabil und wie
 lässt sich das erklären, dass sich das verändert hat?

Was soll sich verändert haben?  stabil heißt, daß sich etwa ein
Dutzend Entwickler hinreichend sicher ist, nicht nach einem Release
von den Bugreports von Millionen Usern überfordert zu werden.  Die
haben halt keine professionellen Abwimmelabteilungen.  Also bekommt
nichts mit irgendwelchen bekannten Problemen oder Unzulänglichkeiten
oder inkonsistenter Dokumentation den Qualitätsstempel eines Releases.

 Einfach deshalb, weil mehrer Entwickler daran arbeiten?  Kann ich
 mir eigentlich nicht vorstellen.

Wovon redest Du überhaupt?  Emacs?  XEmacs?  Welche Änderung?  Wieso
mehrer Entwickler?  Irgendwie ist das alles ziemlich konfus, was Du
von Dir gibst.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Dienstag, 13. Dezember 2005 10:36 schrieb David Kastrup:
 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den Originalmodus
 von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen: er ist eigentlich
 einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich mit anderen.  Er ist in
 etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.  Aber auch wenn man diesen
 Mode nicht als rudimentär bezeichnen will: AUCTeX spielt in einer ganz
 anderen Liga.  Wobei RefTeX auch mit dem Standardmodus funktioniert.

Angeregt durch diese Diskussion und die Begeisterung einiger an dieser und 
anderen Listen Beteiligter habe ich mir auch mal emacs mit AUCTeX 
installiert. Aber wie bekomme ich emacs mit Menüs  in deutscher Sprache? Wenn 
ich im Menü unter Options - Mule - Set Language Environment - European - 
German anklicke passiert nichts, auch nicht nach einem Neustart. Konsole, KDE 
und alle anderen Programme benutzen Deutsch, so weit sie es können.

Vielen Dank für hilfreiche Hinweise im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht

-- 
Dr. Tobias Hilbricht
Linopus Satz und Grafik
www.linopus.de



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 14.12.05 21:47:40, Tobias Hilbricht wrote:
 Am Dienstag, 13. Dezember 2005 10:36 schrieb David Kastrup:
  Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:
   Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den Originalmodus
  von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen: er ist eigentlich
  einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich mit anderen.  Er ist in
  etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.  Aber auch wenn man diesen
  Mode nicht als rudimentär bezeichnen will: AUCTeX spielt in einer ganz
  anderen Liga.  Wobei RefTeX auch mit dem Standardmodus funktioniert.
 
 Angeregt durch diese Diskussion und die Begeisterung einiger an dieser und 
 anderen Listen Beteiligter habe ich mir auch mal emacs mit AUCTeX 
 installiert. Aber wie bekomme ich emacs mit Menüs  in deutscher Sprache? Wenn 
 ich im Menü unter Options - Mule - Set Language Environment - European - 
 German anklicke passiert nichts, auch nicht nach einem Neustart. Konsole, KDE 
 und alle anderen Programme benutzen Deutsch, so weit sie es können.

Ein paar Zeilen unter dem Menüpunkt gibts eine Erklaerung zu den
language environments, soweit ich das sehe betrifft das die zu
editierenden Dateien, nicht die Menüs. Ich denke fuer die Menüs müsste
man entsprechende Uebersetzungsdateien in /u/s/locale ablegen, oder aber
aber statt gettext einen anderen Lokalisierungsmechanismus in Emacs
nutzen. Von den Inhalten der Pakete her, deutet aber nichts darauf hin.

Mit anderen Worten: Emacs gibts nicht in dt., so wie eben einige
KDE-Programme auch.

Man moege mich korrigieren wenn dies nicht richtig ist.

Andreas

-- 
Do not sleep in a eucalyptus tree tonight.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Diskussionsfäden David Kastrup
Tobias Hilbricht [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Dienstag, 13. Dezember 2005 10:36 schrieb David Kastrup:
 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den
 Originalmodus von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen:
 er ist eigentlich einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich
 mit anderen.  Er ist in etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.
 Aber auch wenn man diesen Mode nicht als rudimentär bezeichnen
 will: AUCTeX spielt in einer ganz anderen Liga.  Wobei RefTeX auch
 mit dem Standardmodus funktioniert.

 Angeregt durch diese Diskussion und die Begeisterung einiger an
 dieser und anderen Listen Beteiligter habe ich mir auch mal emacs
 mit AUCTeX installiert. Aber wie bekomme ich emacs mit Menüs in
 deutscher Sprache?

Gar nicht.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Mittwoch, 14. Dezember 2005 21:59 schrieb David Kastrup:
 Tobias Hilbricht [EMAIL PROTECTED] writes:

  Angeregt durch diese Diskussion und die Begeisterung einiger an
  dieser und anderen Listen Beteiligter habe ich mir auch mal emacs
  mit AUCTeX installiert. Aber wie bekomme ich emacs mit Menüs in
  deutscher Sprache?

 Gar nicht.

Na ja, kile in der aktuellen Version 1.8 hat seine deutschen 
Sprachfertigkeiten auch verloren (kile 1.7 aus Debian Sarge dagegen kann noch 
Deutsch). Danke für die Klarstellung bezüglich emacs.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht

-- 
Dr. Tobias Hilbricht
Linopus Satz und Grafik
www.linopus.de



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Es wurde aber nur danach gefragt ob es moeglich ist mit Latex Briefe und
 Dokumente mit Bildern zu erstellen. Dafuer reichen wohl alle Editoren
 mit Latex-Integration. 

Nein, dafür reicht cat.  Es wurde danach gefragt, ob es einfach ist -
und ich habe das, da hat David recht, eher als bequem gelesen.  Mit
cat ist es nicht bequem, mit einem beliebigen Editor ist es nicht viel
bequemer.  Mit vim-latexsuite ist es recht bequem, aber wer noch nicht
auf vi(m) festgelegt ist, wird (wenn es um LaTeX geht)
höchstwahrscheinlich mit AUCTeX glücklicher.  Kile kann ich nicht
beurteilen; ich möchte, obwohl ich intensiv mit LaTeX arbeite, aber
keinen Editor lernen, den ich nicht auf für andere Zwecke nutzen
kann. 

 Wer irgendwann wirklich mehr braucht, wird auch
 einen Editorwechsel machen, wenn das sein muss.

Darum ging es nicht - es ging um eine Umgebung, die den Einstieg
erleichtert.  Da ist es wenig hilfreich, es erst auf die harte Tour zu
lernen.

 Und wie kommst Du darauf, daß Frank genausowenig objektive Aussagen
 machen kann wie Du?

 Wie kommst du auf das schmale Brett meine Aussagen seien objektiv? 

Das hat niemand behauptet.  Du hast lediglich behauptet, meine Aussagen
seien nicht objektiv.  

Wahrscheinlich sind sie das auch nicht, denn sowas ist schwer; aber
zumindest sind sie begründet (und ich könnte noch mehr Gründe anführen,
liefe aber im wesentlichen auf einen Vergleich von
http://vim-latex.sourceforge.net/index.php?subject=featurestitle=Features
mit http://www.gnu.org/software/auctex/features.html hinaus).  

 Ich
 glaube kaum das ich zu objektiven Aussagen in Punkto Editor mit
 Latex-Integration in der Lage bin, weil ich gar nicht alle Varianten
 kenne. Eigentlich kenne ich nur 2, Kile und Lyx und letzteren auch in
 einer sehr alten Version... 

Lyx ist kein LaTeX-Editor, aber Kile scheint ganz gut zu sein.


 Wenn Du Dir nicht einmal angeschaut hast, womit er arbeitet und was er
 weiterempfiehlt?

 Zugegebenermassen habe ich antizipiert das Frank AUCTex nutzt, wenn das
 falsch ist: Gut, dann habe ich mich geiirt. Lag aber aufgrund seiner
 Aussage nahe.

Es geht nicht darum, ob ich AUCTeX nutze (das tu ich, vi nur
gelegentlich für Administrationsaufgaben), sondern ob du das, was ich
weiterempfehle, auch angesehen hast, bevor du hier nichtobjektive
Urteile abgibst.

 Einigen wir uns darauf das der typische Latex-Anfaenger weder Emacs noch
 vim nutzen wird, sondern z.B. WinEdt? Oder ist die Menge der
 Windows-Nutzer unter den Latex-Anfaengern tatsaechlich geringer als die
 Menge der Linux-Nutzer?

Was hat die Frage des Betriebssystems bitte damit zu tun, ob man AUCTeX
verwenden soll (abgesehen davon dass das hier eine Debian-Gruppe ist)?
Unter Windows lautet die Frage halt nicht vim-latexsuite, AUCTeX oder
Kile?, sondern  vim-latexsuite, AUCTeX oder WinEdt?.

 Ausserdem faellt mir grad auf: Meine Aussage war, das ich mit Emacs
 nicht warm geworden bin weil ich diesen Buffer-Kram nicht gleich
 kapiert hatte und mit dem Speichern nicht umgehen konnte. Das war in dem
 Fall mit Emacs und _Textdateien_ und keinerlei Latex dabei. Auch bei
 XEmacs gibts diesselben Buffer...

Ich weiß nicht wovon du redest - kann man in vim keinen Text schreiben,
dem noch kein Dateiname zugeordnet ist?  Ich dagegen habe in vis immer
Mühe, die Hilfe zu finden, in der erklärt wird wie man mehrere Dateien
öffnet und zwischen ihnen wechselt.  Auf der Tasse sind die
grundlegendsten Befehle dafür drauf, aber nur die.

 Korrekt, ich habe unterstellt das er vim-latexsuite nicht/lange nicht
 benutzt hat und demzufolge der Vergleich von ihm zwischen beiden nicht
 unvoreingenommen ist. Dies tat ich zum einen aufgrund der Annahme das
 Emacs sein Lieblingseditor ist und zum anderen aus der Erfahrung heraus
 dass man selten die anderen sich anschaut wenn man seinen liebsten
 Editor gefunden hat. Diese Unterstellung koennte natuerlich falsch sein
 und in dem Fall waere seine Aussage natuerlich in einem anderen Licht zu
 sehen.

Ich habe tatsächlich nie ernsthaft mit vim-latexsuite gearbeitet; aber
um die Features vergleichen zu können, reicht auch die online verfügbare
Information für den Anfang aus.  Und der OP hat auch nach Bildern
gefragt.  Es ist schon ein Unterschied, ob man im Text zwischen
Darstellung des Bildes mit Unterschrift und Darstellung des Quelltextest
umschalten muss, oder ob man das Bild nur im DVI/PDF-Viewer sehen kann.

 Entschuldige bitte das ich 0 Ahnung davon habe. Ich habe mich bemueht
 moeglichst wenig ueber Emacs zu sagen, eben weil ich ihn kaum kenne. Ich
 dachte es ginge nur darum ob fuer einen gegebenen Anwendungsfall AUCTex
 besser ist als vim-latexsuite... Ich will hier keinen Editorkrieg,
 aber mir kommts so vor als willst du darauf hinaus...

Nein, aber die beiden Emacsen unterscheiden sich gelegentlich (je nach
Version) deutlich in ihrer Eignung zur Verwendung mit AUCTeX.  Unter
Linux ist das zum Glück weniger ausgeprägt.

  Und ein aktueller vim ist ganz

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 12.12.05 23:02:40, [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 12.12.05 20:17:48, David Kastrup wrote:
   Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
 Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

 Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
 ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
 keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.

Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
   
Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
   
   Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?
  
  s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
  Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.
 
 DARAUF wollte er hinaus ... du kennst AUCTeX NICHT ... deshalb ergibt
 deine Aussage schlicht keinen Sinn.

 Wieso AUCTeX? In diesem obigen Abschnitt ging es nirgendwo um AUCTeX,
 nur darum ob Emacs der bessere Einstieg in Latex ist. 

Natürlich ging es um AUCTeX.  Niemand wird einem Anfänger in LaTeX
ernsthaft empfehlen, den eingebauten und IFAIK ungewarteten rudimentären
TeX-Mode des GNU Emacs zu verwenden.  Aber mit AUCTeX ist das Editieren
von LaTeX-Dateien (für Anfänger, die noch nicht an vi gewöhnt sind)
bequemer, und deswegen ist es mit Emacs bequemer als mit vi.

 in Latex einsteigen. Die werden evtl. eh Lyx oder Kile oder was auch
 immer fuer eine GUI-App bevorzugen, die ihrem DE entspricht - aber das
 sind auch nur Vermutungen meinerseits.

Lyx ist kein LaTeX-Editor.

 ?? Wieso? Ist der AUCTeX Modus von allen Emacs-Spezialitaeten befreit
 die im C-Modus oder im PlainText-Modus auftauchen? Ich habe momentan
 keinen Emacs installiert, vllt. hole ich das am Wochenende nach inkl.
 AUCTeX und schaue mir das nochmal an. Es ist halt einfach so: Ich wurde
 bei meinem ersten Kontakt mit Emacs abgeschreckt und bin daraufhin bei
 vim gelandet. Mehr kann ich zum Thema Emacs nicht sagen.

Schön und gut; aber da du offenbar auch zum Thema vim-latexsuite nichts
sagen kannst, Lyx für einen LaTeX-Editor hälst und von Kile offenbar
auch nur das Stichwort kennst, frage ich mich was dich dazu bringt, so
engagiert in diesem Thread zu posten.

 Kann mich denn vllt. jemand aufklaeren - nur so'n grober Abriss. Ich bin
 ja nicht lernunwillig, nur unwissen :-)

http://www.gnu.org/software/auctex/

Gruß, Frank

-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 09:50:27, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  Es wurde aber nur danach gefragt ob es moeglich ist mit Latex Briefe und
  Dokumente mit Bildern zu erstellen. Dafuer reichen wohl alle Editoren
  mit Latex-Integration. 
 
 Nein, dafür reicht cat. 

:-)

 Es wurde danach gefragt, ob es einfach ist - und ich habe das, da hat
 David recht, eher als bequem gelesen.

Stimmt, das habe ich wohl etwas uebersehen..

  Mit cat ist es nicht bequem, mit einem beliebigen Editor ist es nicht
  viel bequemer.  Mit vim-latexsuite ist es recht bequem, aber wer noch
  nicht auf vi(m) festgelegt ist, wird (wenn es um LaTeX geht)
  höchstwahrscheinlich mit AUCTeX glücklicher.  Kile kann ich nicht
  beurteilen; ich möchte, obwohl ich intensiv mit LaTeX arbeite, aber
  keinen Editor lernen, den ich nicht auf für andere Zwecke nutzen
  kann. 

Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas wie
LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen (Shortcuts)
und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch lieber. Mag auch
daran liegen das ich grad erst wieder mit LaTeX anfange...

  Und wie kommst Du darauf, daß Frank genausowenig objektive Aussagen
  machen kann wie Du?
 
  Wie kommst du auf das schmale Brett meine Aussagen seien objektiv? 
 
 Das hat niemand behauptet.  Du hast lediglich behauptet, meine Aussagen
 seien nicht objektiv.  
 
 Wahrscheinlich sind sie das auch nicht, denn sowas ist schwer; aber
 zumindest sind sie begründet
 ^
Und genau das ist mir nicht im Traum eingefallen - gestern. Tut mir
leid, wie ich auf das schmale Brett gekommen bin ist mir schleierhaft.

  Ich
  glaube kaum das ich zu objektiven Aussagen in Punkto Editor mit
  Latex-Integration in der Lage bin, weil ich gar nicht alle Varianten
  kenne. Eigentlich kenne ich nur 2, Kile und Lyx und letzteren auch in
  einer sehr alten Version... 
 
 Lyx ist kein LaTeX-Editor, aber Kile scheint ganz gut zu sein.

Also fuer mich reichts :-) Ob Lyx nun ein LaTeX Editor ist oder nicht,
in jedem Fall braucht man mehr Zeit damit als wenn man mal fix selbst
ne tabular-Umgebung anlegt - ich jedenfalls brauchte dafuer laenger...

  Wenn Du Dir nicht einmal angeschaut hast, womit er arbeitet und was er
  weiterempfiehlt?
 
  Zugegebenermassen habe ich antizipiert das Frank AUCTex nutzt, wenn das
  falsch ist: Gut, dann habe ich mich geiirt. Lag aber aufgrund seiner
  Aussage nahe.
 
 Es geht nicht darum, ob ich AUCTeX nutze (das tu ich, vi nur
 gelegentlich für Administrationsaufgaben), sondern ob du das, was ich
 weiterempfehle, auch angesehen hast, bevor du hier nichtobjektive
 Urteile abgibst.

Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon das
ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich nichts
gesehen was ich in Kile nicht auch habe - wie gesagt vim-latexsuite kann
ich nicht vergleichen. Insbesondere funktioniert der Master-File Modus
hier nicht und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann
auch ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting). Was
die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad leider
nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle Handbuch-lesen
angesagt... 

  Ausserdem faellt mir grad auf: Meine Aussage war, das ich mit Emacs
  nicht warm geworden bin weil ich diesen Buffer-Kram nicht gleich
  kapiert hatte und mit dem Speichern nicht umgehen konnte. Das war in dem
  Fall mit Emacs und _Textdateien_ und keinerlei Latex dabei. Auch bei
  XEmacs gibts diesselben Buffer...
 
 Ich weiß nicht wovon du redest - kann man in vim keinen Text schreiben,
 dem noch kein Dateiname zugeordnet ist?

Ich denke doch.

 Ich dagegen habe in vis immer Mühe, die Hilfe zu finden, in der
 erklärt wird wie man mehrere Dateien öffnet und zwischen ihnen
 wechselt.  Auf der Tasse sind die grundlegendsten Befehle dafür drauf,
 aber nur die.
 
Vorsicht, vi != vim. Das hab ich grad am Wochenende wieder gemerkt.
Mehrere Dateien bearbeiten finde ich weder in vim noch in Emacs schoen,
da hab ich dann doch lieber einen Editor mit Tabs... Aber das ist nur
meine persoenliche Vorliebe...
 
  Korrekt, ich habe unterstellt das er vim-latexsuite nicht/lange nicht
  benutzt hat und demzufolge der Vergleich von ihm zwischen beiden nicht
  unvoreingenommen ist. Dies tat ich zum einen aufgrund der Annahme das
  Emacs sein Lieblingseditor ist und zum anderen aus der Erfahrung heraus
  dass man selten die anderen sich anschaut wenn man seinen liebsten
  Editor gefunden hat. Diese Unterstellung koennte natuerlich falsch sein
  und in dem Fall waere seine Aussage natuerlich in einem anderen Licht zu
  sehen.
 
 Ich habe tatsächlich nie ernsthaft mit vim-latexsuite gearbeitet; aber
 um die Features vergleichen zu können, reicht auch die online verfügbare
 Information für den Anfang aus.  Und der OP hat auch nach Bildern
 gefragt.  Es ist schon ein

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Montag, 12. Dezember 2005 20:17 schrieb David Kastrup:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

[...]

 Ok, halten wir also fest:

[...]

Hallo David,

auch unter Berücksichtigung Deiner durch zahlreiche nützliche Beiträge als 
Autor von LaTeX-Paketen bewiesenen Fachkenntnis - hier hast Du Dich meiner 
Meinung nach bei dem Falschen verbissen und legst jedes seiner Worte für 
meinen Geschmack zu genau auf die Waage.

Für den Anfangsfragesteller wäre es interessant gewesen, von Dir zu hören: 
geht das wirklich alles so einfach mit LaTeX? Es kommt doch sehr darauf an, 
was man machen möchte und in wie weit man die Vorgaben der entsprechenden  
LaTeX-Klassen übernehmen möchte.

Je nach dem, was man machen möchte stößt man mit LaTeX auf sehr hohe Hürden, 
die sich zum Teil nur durch intensives Studieren und Probieren lösen lassen, 
zum Teil nur durch unbefriedigende Work arounds und zum Teil auch gar 
nicht. 

Ein Stichwort des Fragestellers waren Bilder: schon die Verwendung einfacher 
Floats gestaltet sich mitunter gar nicht so einfach; bei zweispaltigem Satz 
kann es mit den Abbildungen noch garstiger werden; und was ist mit 
mehrspaltigem Satz, der Abbildungen beidseitig umfließt, von frei in der Form 
gestaltbaren Spalten und Registerhaltigkeit ganz zu schweigen?

Da hilft es auch nicht, sich zu streiten, ob Emacs mit AUCTeX oder gvim 
besser ist (ich werfe als LaTeX-Werkstätten noch kile und mit guten 
Erinnerungen an meine Zeit als LaTeX-Anfänger LyX in den Ring): um die 
LaTeX-eigenen Schwierigkeiten bringen sie alle einen nicht herum.  

Und das war ja die Ausgangsfrage:

 ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
 und Dokumente mit Bildern herzustellen

Manchmal ist LaTeX genau richtig - für die meisten Abschlußarbeiten oder 
Konferenzposter etwa; manchmal ist es einfacher oder sogar notwendig, 
Alternativen zu verwenden, z. B. Scribus oder OpenOffice. Briefe/Briefbögen: 
sobald man sich von den LaTeX-Standardlayouts entfernen möchte, ist man 
entweder auf intensive Lektüre oder auf Code-Anleihen angewiesen.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht

-- 
Dr. Tobias Hilbricht
Linopus Satz und Grafik
www.linopus.de



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 09:58:58, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 12.12.05 23:02:40, [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  in Latex einsteigen. Die werden evtl. eh Lyx oder Kile oder was auch
  immer fuer eine GUI-App bevorzugen, die ihrem DE entspricht - aber das
  sind auch nur Vermutungen meinerseits.
 
 Lyx ist kein LaTeX-Editor.

Wieso? Weil er WYIWYG versucht?

  ?? Wieso? Ist der AUCTeX Modus von allen Emacs-Spezialitaeten befreit
  die im C-Modus oder im PlainText-Modus auftauchen? Ich habe momentan
  keinen Emacs installiert, vllt. hole ich das am Wochenende nach inkl.
  AUCTeX und schaue mir das nochmal an. Es ist halt einfach so: Ich wurde
  bei meinem ersten Kontakt mit Emacs abgeschreckt und bin daraufhin bei
  vim gelandet. Mehr kann ich zum Thema Emacs nicht sagen.
 
 Schön und gut; aber da du offenbar auch zum Thema vim-latexsuite nichts
 sagen kannst, Lyx für einen LaTeX-Editor hälst und von Kile offenbar
 auch nur das Stichwort kennst,

Ich kenne von Kile mehr als das Stichwort.

 frage ich mich was dich dazu bringt, so engagiert in diesem Thread zu
 posten.

gaaanz ruhig Frank. Ich habe mir dann gestern doch noch Emacs
installiert und AUCTeX und auf den ersten und zweiten Blick _nichts_
gesehen was in Kile nicht auch enthalten ist (mit Ausnahme der
Einrueckung von Umgebungen, die aber auch nervig sein kann, denke ich).

Alles was da evtl. noch vorhanden ist, werde ich mir zu Weihnachten mal
anschauen (Handbuch lesen).

  Kann mich denn vllt. jemand aufklaeren - nur so'n grober Abriss. Ich bin
  ja nicht lernunwillig, nur unwissen :-)
 
 http://www.gnu.org/software/auctex/

Du hast ja leider den Rest schon weggeschnitten. Auf der Seite finde ich
leider keine Informationen dazu was TeXShell denn nun ist.

Andreas

-- 
Beware of low-flying butterflies.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Christian Frommeyer
Am Montag 12 Dezember 2005 22:56 schrieb David Kastrup:
 Für ein paar Briefe reicht Joe.  LaTeX ist nun einmal eine im
 Klartext editierbare Eingabesprache.

 Es ist herzlich sinnlos, sich darauf zurückzuziehen, was reicht.
 Die Frage ist, was wünschenswert ist.

Jep, so ist das. Das kann aber evtl. auch davon abhängen, wozu das  
ganze gut sein soll. Ich habe angefangen mich mit LaTeX zu 
beschäftigen, weil ich das für ein konkretes Dokument brauchte. Da 
hatte ich genug zu tun herauszubekommen was LaTeX von mir will. Wenn 
ich noch versucht hätte den Emacs zu verstehen, wäre das Dokument nie 
rechtzeitig fertig geworden. Wünschenswert war für mich ein gutes 
Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Mag sein, das ich, hätte ich 
den Emacs schon gekannt schneller am Ziel gewesen wäre. Ich 
kannte/kenne den Emacs aber nicht (ausreichend)

 Dann schau doch, was Du oben schreibst: Du bezeichnest Frank als
 voreingenommen, wenn Emacs es bei ihm zum Status des Lieblingseditors
 gebracht hat.

Ist das nicht auch meistens so? Wenn man sich an etwas gewöhnt hat was 
gut funktioniert, das man dann leicht geneigt ist anzunehmen, das das 
bei allen anderen auch gut funktioniert? Ich ertappe mich zum Beispiel 
oft dabei, das ich mich frage, warum es anderen offensichtlich so 
schwer fällt sich beim zitieren zu beschränken/Kein TOFU zu 
produzieren... 

 Sorry, aber wer Emacs unter X11 und XEmacs nicht auseinanderhalten
 kann, den kann man wohl kaum ernstnehmen, wenn er über das Thema
 redet.

Weil die so unterschiedlich sind oder weil Du einen Grund brauchst um 
Andreas nicht ernst zu nehmen?

 Um das beurteilen zu können, müßtest Du erst einmal wissen, wie
 AUCTeX den Quelltext formatiert.  Und nein, das können andere
 Editoren nicht ebenso.  Was AUCTeX da bietet, geht bei anderen
 Editoren nicht ohne viel Handarbeit.

Nicht das ich AUCTex kenne, aber was die Screeshots auf gnu.org zeigen, 
kann Kile auch. Was Kile tatsächlich nicht kann, ist die integrierte 
Vorschau, die ich z. B. mir aber nicht für den Aufwand Emacs zu lernen 
erkaufen wollte.

 Das hat ja nun gar nichts mit Querverweisen zu tun.  Nein,
 \label/\ref/\pageref.

Die Navigation kann Kile auch.

Warum rasten manche Leute eigentlich immer gleich so aus, wenn man zu 
erkennen gibt, das man mit ihrem Lieblingseditor nicht zu recht kommt? 
Ich mag weder den vi noch den Emacs. Ich bin weder auf das eine noch 
auf das andere angewiesen und solange sich das nicht ändert bleibe ich 
bei den Editoren meiner Wahl.

Gruß Chris

-- 
A: because it distrupts the normal process of thought
Q: why is top posting frowned upon



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Wieso AUCTeX? In diesem obigen Abschnitt ging es nirgendwo um
 AUCTeX, nur darum ob Emacs der bessere Einstieg in Latex ist.

 Natürlich ging es um AUCTeX.  Niemand wird einem Anfänger in LaTeX
 ernsthaft empfehlen, den eingebauten und IFAIK ungewarteten
 rudimentären TeX-Mode des GNU Emacs zu verwenden.

Ach, der ist schon gewartet.  Stefan Monnier macht immer wieder einmal
Kleinigkeiten.  Beim Syntax Highlighting sind sogar einige der Details
noch vor nicht allzu langer Zeit von dort nach AUCTeX geklaut worden.

Für plain TeX-Nutzer bietet AUCTeX auch gar nicht so viel mehr als der
Standardmodus, hauptsächlich bequemere TeX-Shell-Funktionalität.  Aber
LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den Originalmodus
von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen: er ist eigentlich
einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich mit anderen.  Er ist in
etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.  Aber auch wenn man diesen
Mode nicht als rudimentär bezeichnen will: AUCTeX spielt in einer ganz
anderen Liga.  Wobei RefTeX auch mit dem Standardmodus funktioniert.

 Schön und gut; aber da du offenbar auch zum Thema vim-latexsuite
 nichts sagen kannst, Lyx für einen LaTeX-Editor hälst und von Kile
 offenbar auch nur das Stichwort kennst, frage ich mich was dich dazu
 bringt, so engagiert in diesem Thread zu posten.

Das ist allerdings die Frage.  Mehr außer Trau keinem, der Emacs mag
ist da bis jetzt eigentlich nicht gekommen.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
 Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas
 wie LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen
 (Shortcuts) und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch
 lieber.

Man kann bei AUCTeX viel über Menus erledigen.

 Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon
 das ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich
 nichts gesehen was ich in Kile nicht auch habe

Das hängt auch von den eingesetzten Versionen ab.  Der Entwickleremacs
hat seit kurzem das Syntaxhighlighting per Default eingeschaltet.  Der
Emacs, den ich zum Arbeiten nehme, ist ein aktueller CVS-Emacs.  Nicht
allzu weit hinterherhinken sollte das emacs-snapshot Paket in
unstable.

 - wie gesagt vim-latexsuite kann ich nicht vergleichen. Insbesondere
 funktioniert der Master-File Modus hier nicht

Du hast die erste Seite des AUCTeX-Manuals gelesen?

(info (AUCTeX))

 und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann auch
 ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting).

Daran hat schon jemand gedacht:

;;; listings.el --- AUCTeX style for `listings.sty'

;; Copyright (C) 2004, 2005 Free Software Foundation, Inc.

;; Author: Ralf Angeli [EMAIL PROTECTED]
;; Maintainer: auctex-devel@gnu.org
;; Created: 2004-10-17
;; Keywords: tex

lstlistings-Umgebungen werden ähnlich wie verbatim behandelt.

 Was die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad
 leider nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle
 Handbuch-lesen angesagt...

Das macht RefTeX.

(info (RefTeX) Installation)

 Ich habe tatsächlich nie ernsthaft mit vim-latexsuite gearbeitet;
 aber um die Features vergleichen zu können, reicht auch die online
 verfügbare Information für den Anfang aus.  Und der OP hat auch
 nach Bildern gefragt.  Es ist schon ein Unterschied, ob man im Text
 zwischen Darstellung des Bildes mit Unterschrift und Darstellung
 des Quelltextest umschalten muss, oder ob man das Bild nur im
 DVI/PDF-Viewer sehen kann.

 Was kann man denn wo? Ich nehme mal an AUCTeX kann das Bild mit
 Unterschrift darstellen? Interessant, klappt das auch wenn ich einen
 eigenen Befehl fuer meine Bild-Einbindung benutze (der
 includegraphics, label und caption verbindet und in eine
 figure-Umgebung packt)?

Je nach Befehlssyntax kann es sein, daß Du den Befehl preview-latex
bekanntmachen mußt.  Die Motivation für solche selbstdefinierten
Befehle sinkt allerdings bei AUCTeX, weil die Standardumgebungen
AUCTeX bekannt sind und es dann die ganzen label/caption-Geschichten
automatisch abfragen und einrücken kann.

 Hmm, bei vim unterscheidet sich mein insert-modus wenig vom normal
 mode in Emacs - ich kann Text tippen, mit dem Cursor umherspringen
 usw.  Welche Unterschiede es dann zum Edit-Mode gibt weiss ich
 nicht, aus dem versuche ich immer moeglichst schnell wieder
 rauszukommen ;-)

Dann bleibt aber von der vi-Funktionalität nur noch nano+ex übrig.  So
langsam bleibt nicht mehr viel übrig, über das man von Dir Vorträge
hören wollte...

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
 Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas wie
 LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen (Shortcuts)
 und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch lieber. Mag auch
 daran liegen das ich grad erst wieder mit LaTeX anfange...

Ich verwende einen Editor, damit ich die Maus nicht anfassen muss...

 Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon das
 ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich nichts
 gesehen was ich in Kile nicht auch habe - wie gesagt vim-latexsuite kann
 ich nicht vergleichen. 

Nach der feature-Beschreibung auf der Kile-Homepage ist es wirklich
ziemlich gut, und mit AUCTeX vergleichbar.  Etwas wie preview-latex
allerdings gibt es offenbar nicht, und preview-latex schaukelt
ziemlich.  Äh, it rocks.

 Insbesondere funktioniert der Master-File Modus
 hier nicht

Hier schon.  Die TeX-master-Einträge am Ende der Datei hast du?

 und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann
 auch ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting).

Hast du das ausprobiert?  Ich wette, in lstlisting-Umgebungen wird nicht
eingerückt, und wenn doch braucht es nur einen Bugreport, um es
abzustellen (die Funktionalität sollte nämlich vorhanden sein).

 Was
 die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad leider
 nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle Handbuch-lesen
 angesagt... 

Du kannst auch einfach das Ref-Menü benutzen.  Ansonsten allerdings
nicht im Handbuch zu AUCTeX suchen, das ist separat und heißt RefTeX.

 Ich dagegen habe in vis immer Mühe, die Hilfe zu finden, in der
 erklärt wird wie man mehrere Dateien öffnet und zwischen ihnen
 wechselt.  Auf der Tasse sind die grundlegendsten Befehle dafür drauf,
 aber nur die.
  
 Vorsicht, vi != vim. Das hab ich grad am Wochenende wieder gemerkt.
 Mehrere Dateien bearbeiten finde ich weder in vim noch in Emacs schoen,
 da hab ich dann doch lieber einen Editor mit Tabs... Aber das ist nur
 meine persoenliche Vorliebe...

XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
Entwicklerversion. 

 Was kann man denn wo? Ich nehme mal an AUCTeX kann das Bild mit
 Unterschrift darstellen? 

http://www.gnu.org/software/auctex/img/preview-screenshot.png

(allerdings nur Formeln; aber Bilder funktionieren genauso).

 Interessant, klappt das auch wenn ich einen
 eigenen Befehl fuer meine Bild-Einbindung benutze (der includegraphics,
 label und caption verbindet und in eine figure-Umgebung packt)?

Möglicherweise muss man im Customize-Menü den Namen des Befehls für
previewen angeben, vielleicht auch nicht.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 13.12.05 09:58:58, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 12.12.05 23:02:40, [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  in Latex einsteigen. Die werden evtl. eh Lyx oder Kile oder was auch
  immer fuer eine GUI-App bevorzugen, die ihrem DE entspricht - aber das
  sind auch nur Vermutungen meinerseits.
 
 Lyx ist kein LaTeX-Editor.

 Wieso? Weil er WYIWYG versucht?

Es ist ein WYGIWYM-Textverarbeitung mit LaTeX-Backend.  Aber die
Dateien, die man speichert, sind keine LaTeX-Dateien.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
Christian Frommeyer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Montag 12 Dezember 2005 22:56 schrieb David Kastrup:

 Die Frage ist, was wünschenswert ist.

 Jep, so ist das. Das kann aber evtl. auch davon abhängen, wozu das  
 ganze gut sein soll. Ich habe angefangen mich mit LaTeX zu 
 beschäftigen, weil ich das für ein konkretes Dokument brauchte. Da 
 hatte ich genug zu tun herauszubekommen was LaTeX von mir will. Wenn 
 ich noch versucht hätte den Emacs zu verstehen, wäre das Dokument nie 
 rechtzeitig fertig geworden. Wünschenswert war für mich ein gutes 
 Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Mag sein, das ich, hätte ich 
 den Emacs schon gekannt schneller am Ziel gewesen wäre. Ich 
 kannte/kenne den Emacs aber nicht (ausreichend)

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute Vorträge über die
Nachteile von Sachen halten, die sie nicht ausprobiert haben.

 Dann schau doch, was Du oben schreibst: Du bezeichnest Frank als
 voreingenommen, wenn Emacs es bei ihm zum Status des
 Lieblingseditors gebracht hat.

 Ist das nicht auch meistens so? Wenn man sich an etwas gewöhnt hat
 was gut funktioniert, das man dann leicht geneigt ist anzunehmen,
 das das bei allen anderen auch gut funktioniert?

Wenn ich einen Handwerker frage, womit er Bretter zerteilt, und er
sagt mir, er nehme dafür eine Kreissäge, dann erzähle ich ihm auch
nicht, daß er voreingenommen sei, weil er die zu häufig nutzt, und
daß sicherlich eine Laubsäge genausogut sei, und er die einfach zu
selten benutzte.

 Sorry, aber wer Emacs unter X11 und XEmacs nicht auseinanderhalten
 kann, den kann man wohl kaum ernstnehmen, wenn er über das Thema
 redet.

 Weil die so unterschiedlich sind oder weil Du einen Grund brauchst
 um Andreas nicht ernst zu nehmen?

Gründe liefert Andreas genug.  Die Editoren sind erheblich
unterschiedlich.  Ebenfalls erheblich unterschiedlich sind Emacs 21.4
und der in der Pipeline befindliche Emacs 22.x, zu dem ich,
Entwicklerversion hin oder her, für ernsthafte Anwendungen riete
(speziell für Windows, wo 21.x sub-par ist, aber das ist ja für diese
Gruppe weniger interessant).  Für Debiannutzer: emacs-snapshot.

Gerade mit den heutigen Linuxdistributionen, die ja auf utf-8 machen,
ist alles andere unerfreulich.

 Um das beurteilen zu können, müßtest Du erst einmal wissen, wie
 AUCTeX den Quelltext formatiert.  Und nein, das können andere
 Editoren nicht ebenso.  Was AUCTeX da bietet, geht bei anderen
 Editoren nicht ohne viel Handarbeit.

 Nicht das ich AUCTex kenne, aber was die Screeshots auf gnu.org
 zeigen, kann Kile auch.

Seufz.  Die Screenshots zeigen das Ergebnis.  Wieviel Handarbeit man
bei der Formatierung reinstecken muß, zeigen sie nicht.

 Was Kile tatsächlich nicht kann, ist die integrierte Vorschau, die
 ich z. B. mir aber nicht für den Aufwand Emacs zu lernen erkaufen
 wollte.

Speziell, weil Di Dir dafür das anschauen müßtest.

 Das hat ja nun gar nichts mit Querverweisen zu tun.  Nein,
 \label/\ref/\pageref.

 Die Navigation kann Kile auch.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute kann das auch
schreien, bevor sie sich einmal angeschaut haben, _was_ die gebotene
Funktionalität genau ist.

 Warum rasten manche Leute eigentlich immer gleich so aus, wenn man
 zu erkennen gibt, das man mit ihrem Lieblingseditor nicht zu recht
 kommt?

Weil sie dabei soviel Unsinn erzählen.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Christian Frommeyer
Am Dienstag 13 Dezember 2005 11:14 schrieb David Kastrup:
 Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute Vorträge über die
 Nachteile von Sachen halten, die sie nicht ausprobiert haben.

Ich habe Emacs ausprobiert (nein nicht freiwillig) und auch gesehen, wie 
viel der kann. Das habe ich nicht bestritten, bestreite ich nicht und 
werde ich nicht bestreiten. Aber ich war heilfroh, das jemand neben mir 
saß, der mir helfen konnte. Vielleicht hätte ich nach ein paar Stunden 
Beschäftigung mit der Dokumentation und dem Editor auch gut damit 
umgehen können, das wollte ich aber nicht, weil ich mit der Zeit 
anderes vor hatte.

 Wenn ich einen Handwerker frage, womit er Bretter zerteilt, und er
 sagt mir, er nehme dafür eine Kreissäge, dann erzähle ich ihm auch
 nicht, daß er voreingenommen sei, weil er die zu häufig nutzt, und
 daß sicherlich eine Laubsäge genausogut sei, und er die einfach zu
 selten benutzte.

*lol*
Es ging mir nicht drum was er sagt was /er/ nimmt. Ich will Dir ja auch 
Deinen Emacs nicht wegdiskutieren. Vielleicht meinst Du das, aber es 
ist nicht so.
Wenn er Dir aber sagen würde Du müsstes auch genau diese Kreissäge 
verwenden, weil ja alles andere auch Mist sei, dann würde ich doch 
sagen, das da eine gewisse Realitäsferne zu erkennen wäre.

 Gerade mit den heutigen Linuxdistributionen, die ja auf utf-8 machen,
 ist alles andere unerfreulich.

Für Dich oder allgemein?

 Seufz.  Die Screenshots zeigen das Ergebnis.  Wieviel Handarbeit man
 bei der Formatierung reinstecken muß, zeigen sie nicht.

Hmm, mag sein, hat _mir_ bislang wohl noch nicht genug weh getan.

 Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute kann das auch
 schreien, bevor sie sich einmal angeschaut haben, _was_ die gebotene
 Funktionalität genau ist.

Hmm, mag sein, das Emacs da mehr kann. Kann und will ich nicht 
beurteilen. Was Kile kann reicht für mich wenn jemand mehr braucht 
steht der Emacs ja zur Verfügung.

 Weil sie dabei soviel Unsinn erzählen.

Hmm, also ich hab noch nicht viel Unsinn gelesen. Du reagierst ziemlich 
empfindlich auf Aussagen, die weder Dich noch den Emacs angreifen 
sollen. Ich will den Emacs nicht benutzen. Ich glaube nicht, das Dich 
das beeinträchtigt. Ich habe gute Erfahrungen mit anderen Editoren 
gemacht. Ist das schlimm?

Gruß Chris

-- 
A: because it distrupts the normal process of thought
Q: why is top posting frowned upon



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
 Entwicklerversion. 

Nein, kann er nicht.  Control-linke Maustaste ist aber nicht merklich
komplizierter, und die Zahl der Buffer in einer üblichen Emacs-Session
von mir machte Buffertabs nicht wirklich handhabbar.

 Interessant, klappt das auch wenn ich einen eigenen Befehl fuer
 meine Bild-Einbindung benutze (der includegraphics, label und
 caption verbindet und in eine figure-Umgebung packt)?

 Möglicherweise muss man im Customize-Menü den Namen des Befehls für
 previewen angeben, vielleicht auch nicht.

(info (preview-latex) Customization)

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
Christian Frommeyer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Dienstag 13 Dezember 2005 11:14 schrieb David Kastrup:

 Weil sie dabei soviel Unsinn erzählen.

 Hmm, also ich hab noch nicht viel Unsinn gelesen.

Wie willst Du das beurteilen?

 Du reagierst ziemlich empfindlich auf Aussagen, die weder Dich noch
 den Emacs angreifen sollen. Ich will den Emacs nicht benutzen. Ich
 glaube nicht, das Dich das beeinträchtigt. Ich habe gute Erfahrungen
 mit anderen Editoren gemacht. Ist das schlimm?

Worüber man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
David Kastrup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
 Entwicklerversion. 

 Nein, kann er nicht.  Control-linke Maustaste ist aber nicht merklich
 komplizierter, und die Zahl der Buffer in einer üblichen Emacs-Session
 von mir machte Buffertabs nicht wirklich handhabbar.

Das stimmt - allerdings könnte man das natürlich so einstellen, dass die
in Gruppen zusammengefasst werden - solange ich Point in einem
Gnus-Buffer habe, sind nur Gnus-Tabs zu sehen (natürlich ohne *sent
wide reply to...*); wenn ich eine LaTeX-Datei editiere nur zum selben
Master gehörende Dateien plus der RefTeX-TOC-Buffer, und wenn ich C-c
C-l drücke kommen der output buffer und TeX-help dazu.  Zusätzlich ein
Tab other TeX buffers, other buffers.  Oder so.

Gruß, Frank

-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 10:59:56, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
  Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
  Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas
  wie LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen
  (Shortcuts) und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch
  lieber.
 
 Man kann bei AUCTeX viel über Menus erledigen.

Ja, habe ich gesehen. Aber es gibt keine Toolbar. 

  Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon
  das ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich
  nichts gesehen was ich in Kile nicht auch habe
 
 Das hängt auch von den eingesetzten Versionen ab.  Der Entwickleremacs
 hat seit kurzem das Syntaxhighlighting per Default eingeschaltet.

Ich hatte erst ueberlegt ob ich emacs-snapshot installiere oder den
21.4, hab mich aber fuer letzteren entschieden. snapshot und
Entwicklerversion ist denke ich nicht das, was sich der
Emacs-Einsteiger installieren wuerde - nicht ohne vorher triftige
Gruende gehoert zu haben. 

Kann man beide Versionen parallel betreiben? Dann schaue ich mir den
Snapshot am Wochenende noch an...

 Der
 Emacs, den ich zum Arbeiten nehme, ist ein aktueller CVS-Emacs. 

Das mache ich mit meiner IDE auch, aber da kenne ich mich auch ein wenig
aus und wenn was kaputt geht kann ich zumindestens versuchen es zu
reparieren. Bei Software die ich nicht derartig kenne mache ich das nur
_aeusserst_ ungern.

  - wie gesagt vim-latexsuite kann ich nicht vergleichen. Insbesondere
  funktioniert der Master-File Modus hier nicht
 
 Du hast die erste Seite des AUCTeX-Manuals gelesen?

Du meinst dass ich 

(setq-default TeX-master nil)

angeben soll? Ja, und das steht auch in meiner .emacs. Trotzdem werde
ich beim Oeffnen einer Datei nicht nach dem Master-File gefragt.

  und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann auch
  ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting).
 
 Daran hat schon jemand gedacht:

 ;;; listings.el --- AUCTeX style for `listings.sty'
 
 ;; Copyright (C) 2004, 2005 Free Software Foundation, Inc.
 
 ;; Author: Ralf Angeli [EMAIL PROTECTED]
 ;; Maintainer: auctex-devel@gnu.org
 ;; Created: 2004-10-17
 ;; Keywords: tex
 
 lstlistings-Umgebungen werden ähnlich wie verbatim behandelt.

Muss ich dafuer noch was einbinden? Wenn ich jedenfalls in einer
.tex-Datei mittels C-c C-e lstlisting eine lstlisting Umgebung anlege
wird der Cursor eingerueckt.

Hmm, apt-file search findet keine listing.el in Debian.

  Was die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad
  leider nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle
  Handbuch-lesen angesagt...
 
 Das macht RefTeX.
 
 (info (RefTeX) Installation)

Sieht erstmal vielversprechend aus. Muss ich noch irgendwas treiben
damit Toc mit mehreren Dateien zurechtkommt. Wenn ich in einer Datei bin
die im Master-File included wird und das Toc aufrufe bekomme ich nur das
Toc der einzelnen Datei. TEXINPUTS enthaelt schon das Verz. mit den
.tex-Dateien.

Hmm, Cross-References gehen auch nicht ueber Dateigrenzen hinweg, was
meinen Verdacht bestaerkt das ich hier irgendwas falsch mache...

  Ich habe tatsächlich nie ernsthaft mit vim-latexsuite gearbeitet;
  aber um die Features vergleichen zu können, reicht auch die online
  verfügbare Information für den Anfang aus.  Und der OP hat auch
  nach Bildern gefragt.  Es ist schon ein Unterschied, ob man im Text
  zwischen Darstellung des Bildes mit Unterschrift und Darstellung
  des Quelltextest umschalten muss, oder ob man das Bild nur im
  DVI/PDF-Viewer sehen kann.
 
  Was kann man denn wo? Ich nehme mal an AUCTeX kann das Bild mit
  Unterschrift darstellen? Interessant, klappt das auch wenn ich einen
  eigenen Befehl fuer meine Bild-Einbindung benutze (der
  includegraphics, label und caption verbindet und in eine
  figure-Umgebung packt)?
 
 Je nach Befehlssyntax kann es sein, daß Du den Befehl preview-latex
 bekanntmachen mußt.  Die Motivation für solche selbstdefinierten
 Befehle sinkt allerdings bei AUCTeX, weil die Standardumgebungen
 AUCTeX bekannt sind und es dann die ganzen label/caption-Geschichten
 automatisch abfragen und einrücken kann.

Hmm, das einzige was ich so auf Anhieb grad nicht finde ist ein
Shortcut fuer \includegraphics, ansonsten ist das mit der
figure-Umgebung schon ziemlich schick... 

  Hmm, bei vim unterscheidet sich mein insert-modus wenig vom normal
  mode in Emacs - ich kann Text tippen, mit dem Cursor umherspringen
  usw.  Welche Unterschiede es dann zum Edit-Mode gibt weiss ich
  nicht, aus dem versuche ich immer moeglichst schnell wieder
  rauszukommen ;-)
 
 Dann bleibt aber von der vi-Funktionalität nur noch nano+ex übrig.  So
 langsam bleibt nicht mehr viel übrig, über das man von Dir Vorträge
 hören wollte...

Du wolltest doch von Anfang an keine Vortraege von mir hoeren oder?

Andreas

-- 
A day for firm decisions!  Or is it?


-- 
Haeufig gestellte Fragen

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 11:43:35, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon das
  ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich nichts
  gesehen was ich in Kile nicht auch habe - wie gesagt vim-latexsuite kann
  ich nicht vergleichen. 
 
 Nach der feature-Beschreibung auf der Kile-Homepage ist es wirklich
 ziemlich gut, und mit AUCTeX vergleichbar.  Etwas wie preview-latex
 allerdings gibt es offenbar nicht, und preview-latex schaukelt
 ziemlich.  Äh, it rocks.

Also sinnvoll stelle ich mir das beim Formelsatz und bei Tabellen vor um
fix zu sehen wie die aussehen. Kile kann aber einen selektierten Bereich
previewen - ihn mittels DVI mal fix darstellen. Nicht dasselbe aber
zumindestens aehnlich hilfreich wuerde ich sagen (hab ich aber auch erst
heute morgen entdeckt).

  Insbesondere funktioniert der Master-File Modus
  hier nicht
 
 Hier schon.  Die TeX-master-Einträge am Ende der Datei hast du?

Du meinst, die auskommentierten? Nein, aber soweit ich den AUCTeX
Quick-Start verstanden habe, sollte Emacs mich nach dem Master-File
fragen wenn ich eine Latex-Datei oeffne - das tut er nicht (trotz der
passenden Zeile in .emacs). Wenn ich das Master-File nachtraeglich setze
werden die TeX-master Eintraege vorgenommen und alles klappt.

  und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann
  auch ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting).
 
 Hast du das ausprobiert? 

Grad vorhin, C-c C-e lstlisting erzeugt eine lstlisting Umgebung und
rueckt dann ein.

 Ich wette, in lstlisting-Umgebungen wird nicht
 eingerückt, und wenn doch braucht es nur einen Bugreport, um es
 abzustellen (die Funktionalität sollte nämlich vorhanden sein).

Hmm, David erwaehnte eine listings.el, aber die gibts in Debian nicht.

  Was
  die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad leider
  nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle Handbuch-lesen
  angesagt... 
 
 Du kannst auch einfach das Ref-Menü benutzen. 

Aber erst nachdem man RefTeX aktiviert hat, sonst ist es nicht
vorhanden. Nachdem ich den add-hook in .emacs hinzugefuegt hat hab ich
auch RefTeX, nur will das hier noch nicht ueber Dateigrenzen hinweg
arbeiten, auch nach manuelle Festlegung des Master-Files nicht.

Verdammt, ich habs grad nochmal (zur Sicherheit) ueberprueft und nun
funktioniert RefTeX ueber Dateien hinweg, wenn das Master-File gesetzt
ist. Ok, das kann Kile nicht, er kann Referenzen nur innerhalb einer
Datei verfolgen.

  Ich dagegen habe in vis immer Mühe, die Hilfe zu finden, in der
  erklärt wird wie man mehrere Dateien öffnet und zwischen ihnen
  wechselt.  Auf der Tasse sind die grundlegendsten Befehle dafür drauf,
  aber nur die.
   
  Vorsicht, vi != vim. Das hab ich grad am Wochenende wieder gemerkt.
  Mehrere Dateien bearbeiten finde ich weder in vim noch in Emacs schoen,
  da hab ich dann doch lieber einen Editor mit Tabs... Aber das ist nur
  meine persoenliche Vorliebe...
 
 XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
 Entwicklerversion. 

Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...

Andreas

-- 
Your lucky color has faded.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 13.12.05 10:59:56, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
  Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
  Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas
  wie LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen
  (Shortcuts) und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch
  lieber.
 
 Man kann bei AUCTeX viel über Menus erledigen.

 Ja, habe ich gesehen. Aber es gibt keine Toolbar. 

Oh, fehlt die in den Screenshots?  Ich glaube, alle Entwickler außer
dem, der die Buttons gemacht hat, schalten sie ab...

 Kann man beide Versionen parallel betreiben? Dann schaue ich mir den
 Snapshot am Wochenende noch an...

$ for package in `apt-cache search emacs-snapshot | cut -d ' ' -f 1`; do 
apt-cache show $package | grep ^Conflicts; done
Conflicts: emacs-snapshot-gtk, emacs-snapshot-nox, w3-el
Conflicts: emacs-snapshot-el ( 1:20051207-1), w3-el, dictionaries-common ( 
0.60.0)
Conflicts: emacs-snapshot-nox, emacs-snapshot, w3-el
Conflicts: emacs-snapshot, emacs-snapshot-gtk, w3-el

Also kein Konflikt mit emacs21; es wird wohl über die alternatives
gehen.  Allerdings gibt es das Paket nicht in sarge, wäre ja auch nur
mäßig sinnvoll.

 Hmm, apt-file search findet keine listing.el in Debian.

Das liegt daran, dass es bisher nur 11.55 gibt.  Bei AUCTeX ist
Versionitis nicht unangebracht; Davide hat schon ein Paket für 11.81,
aber das ist noch nicht in Debian, weil es noch keine Klärung mit dem
bisherigen Maintainer von preview-latex gibt.

 Hmm, das einzige was ich so auf Anhieb grad nicht finde ist ein
 Shortcut fuer \includegraphics, ansonsten ist das mit der
 figure-Umgebung schon ziemlich schick... 

C-c C-m incl TAB g TAB RET

und du wirst nach Dateiname und nach einer konfigurierbaren Anzahl von
optionalen Parametern gefragt.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 13.12.05 11:43:35, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon das
  ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich nichts
  gesehen was ich in Kile nicht auch habe - wie gesagt vim-latexsuite kann
  ich nicht vergleichen. 
 
 Nach der feature-Beschreibung auf der Kile-Homepage ist es wirklich
 ziemlich gut, und mit AUCTeX vergleichbar.  Etwas wie preview-latex
 allerdings gibt es offenbar nicht, und preview-latex schaukelt
 ziemlich.  Äh, it rocks.

 Also sinnvoll stelle ich mir das beim Formelsatz und bei Tabellen vor um
 fix zu sehen wie die aussehen. Kile kann aber einen selektierten Bereich
 previewen - ihn mittels DVI mal fix darstellen. Nicht dasselbe aber
 zumindestens aehnlich hilfreich wuerde ich sagen (hab ich aber auch erst
 heute morgen entdeckt).

Das geht mit AUCTeX selbstverständlich auch.  Aber wenn man ein Dokument
schreibt und es gleichzeitig inhaltlich entwickelt, dann ist der Preview
im Dokument unschätzbar wertvoll.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
 Entwicklerversion. 

 Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...

Was habe ich getan...

/duck
Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 16:43:39, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
  Entwicklerversion. 
 
  Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
 
 Was habe ich getan...

:-)

Ich bin eigentlich immer aufgeschlossen und prinzipiell wollte ich mir
Emacs schon immer mal anschauen - sei es nur um mitreden zu koennen
und mal _selbst_ zu vergleichen. Da AUCTeX ein paar interessante
Funktionen bietet koennte ich vllt. sogar ueber das haessliche Menü
hinwegsehen... (Ich bin zugegebenermassen KDE-Bonbon-Farben-Verwoehnt
;-)

Andreas

PS: Startet emacs immer im X11-Modus wenn X11 laeuft? Gibts andere
Moeglichkeiten als den comand-line-switch?

-- 
Stay the curse.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 PS: Startet emacs immer im X11-Modus wenn X11 laeuft?

xemacs -nw (no window) startet ihn in der shell. Zumindest macht das
XEmacs so.

 Gibts andere Moeglichkeiten als den comand-line-switch?

Was möchstest Du genau?

Heino


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 13.12.05 16:43:39, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
  Entwicklerversion. 
 
  Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
 
 Was habe ich getan...

 :-)

 Ich bin eigentlich immer aufgeschlossen und prinzipiell wollte ich mir
 Emacs schon immer mal anschauen - sei es nur um mitreden zu koennen
 und mal _selbst_ zu vergleichen. Da AUCTeX ein paar interessante
 Funktionen bietet koennte ich vllt. sogar ueber das haessliche Menü
 hinwegsehen... (Ich bin zugegebenermassen KDE-Bonbon-Farben-Verwoehnt
 ;-)

Ich glaube, du hast nicht kapiert.  Anhänger von GNU Emacs und XEmacs
sind sich natürlich genauso spinnefeind wie mit denen von vi.  Das ist
wie mit Katholiken, Protestanten und Muslimen.  Und ich habe jemanden
dazu gebracht, sich XEmacs anzuschauen.  Schande über mich.

Witze, die man erklären muss sind blöd.

 PS: Startet emacs immer im X11-Modus wenn X11 laeuft? Gibts andere
 Moeglichkeiten als den comand-line-switch?

unset DISPLAY

funktioniert auch.  

Gruß, Frank


-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
  Entwicklerversion. 
 
  Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
 
 Was habe ich getan...

Ich hatte den selben Gedanken ... einfach toll!  Dann, in a way, darf
auch mal ein Streit sein, wenn am Ende was Kreatives, was Besseres draus
wird ... die Wege Allahs ... :-)

R.

-- 
 Raimund Kohl-Füchsle
   Dienstleistungsmarketing
 Schlesierstr. 19 * 67112 Mutterstadt
T: +49.621.929329 * F: +49.621.929267 * [EMAIL PROTECTED]
 http://www.nabuli.de



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 18:28:24, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  On 13.12.05 16:43:39, Frank Küster wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
   XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
   Entwicklerversion. 
  
   Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
  
  Was habe ich getan...
 
  :-)
 
  Ich bin eigentlich immer aufgeschlossen und prinzipiell wollte ich mir
  Emacs schon immer mal anschauen - sei es nur um mitreden zu koennen
  und mal _selbst_ zu vergleichen. Da AUCTeX ein paar interessante
  Funktionen bietet koennte ich vllt. sogar ueber das haessliche Menü
  hinwegsehen... (Ich bin zugegebenermassen KDE-Bonbon-Farben-Verwoehnt
  ;-)
 
 Ich glaube, du hast nicht kapiert. 

Doch, zuerst schon...

 Anhänger von GNU Emacs und XEmacs
 sind sich natürlich genauso spinnefeind wie mit denen von vi. 

*Verdammt*, so hatte ich das erst auch verstanden, aber dann den Fehler
gemacht nochmal drueber nachzudenken :-(

 Witze, die man erklären muss sind blöd.

Jupp

  PS: Startet emacs immer im X11-Modus wenn X11 laeuft? Gibts andere
  Moeglichkeiten als den comand-line-switch?
 
 unset DISPLAY

Auch nicht so das ware, sowas wie emacs-nox oder aber das emacs im
Terminal startet und nur emacs-x ein X11-Fenster oeffnet.

Das emacs-nox Paket will ich ja auch nicht dann hab ich ja keine
X11-Fensterchen mehr :-(

Andreas

-- 
You will gain money by a fattening action.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ich glaube, du hast nicht kapiert.  Anhänger von GNU Emacs und XEmacs
 sind sich natürlich genauso spinnefeind wie mit denen von vi.  Das ist
 wie mit Katholiken, Protestanten und Muslimen.  Und ich habe jemanden
 dazu gebracht, sich XEmacs anzuschauen.  Schande über mich.
 
 Witze, die man erklären muss sind blöd.

Hey, den hatte ich auch nicht gleich geschnallt ... :-)  Danke für die
Aufklärung :-)

Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
doch noch?

R.

-- 
 Raimund Kohl-Füchsle
   Dienstleistungsmarketing
 Schlesierstr. 19 * 67112 Mutterstadt
T: +49.621.929329 * F: +49.621.929267 * [EMAIL PROTECTED]
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

  PS: Startet emacs immer im X11-Modus wenn X11 laeuft? Gibts andere
  Moeglichkeiten als den comand-line-switch?
 
 unset DISPLAY

 Auch nicht so das ware, sowas wie emacs-nox oder aber das emacs im
 Terminal startet und nur emacs-x ein X11-Fenster oeffnet.

$ cat /usr/local/bin/emacs-nox
#!/bin/sh

emacs -nw $@
$

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
  Entwicklerversion. 
 
  Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
 
 Was habe ich getan...

 Ich hatte den selben Gedanken ... einfach toll!  

TOLL? *X*Emacs?  Bist du TOLL?

HTH, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
 nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
 doch noch?

Er wird wohl derzeit nicht furchtbar intensiv entwickelt; aber dass er
gar nicht mehr gepflegt würde ist mir neu.  Im Gegenteil,  2005-12-08
wurden erst neue Pakete releast.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
[EMAIL PROTECTED] wrote:

[XEmacs]
 Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
 nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
 doch noch?

Mich interesseirt jetzt: Wie kommst Du auf Dieses? 
Ein nicht mehr betreutes XEmacs-Paket wäre eine Farce für jede
Distribution.

Heino




-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 19:04:00, Frank Küster wrote:
 [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
   XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
   Entwicklerversion. 
  
   Hmm, am Wochenende mal XEmacs anschauen...
  
  Was habe ich getan...
 
  Ich hatte den selben Gedanken ... einfach toll!  
 
 TOLL? *X*Emacs?  Bist du TOLL?

ROFL

Aber ich glaube ich nehme eher emacs-snapshot, der hat gtk-bindings, die
hat XEmacs zwar auch (uznd ich werd ihn mir auch anschauen) aber ich
will ja nicht auf Emacs-Hilfe von Frank verzichten ;-)

Andreas

-- 
Today is what happened to yesterday.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.12.05 16:41:37, Frank Küster wrote:
  Hmm, apt-file search findet keine listing.el in Debian.
 
 Das liegt daran, dass es bisher nur 11.55 gibt.  Bei AUCTeX ist
 Versionitis nicht unangebracht; Davide hat schon ein Paket für 11.81,
 aber das ist noch nicht in Debian, weil es noch keine Klärung mit dem
 bisherigen Maintainer von preview-latex gibt.

Soll heissen es wird ein neueres preview-latex fuer ein neues AUCTeX
benoetigt? Hast du ne APT-Quelle fuer beides, bevor ich versuche das
selbst zu bauen?

  Hmm, das einzige was ich so auf Anhieb grad nicht finde ist ein
  Shortcut fuer \includegraphics, ansonsten ist das mit der
  figure-Umgebung schon ziemlich schick... 
 
 C-c C-m incl TAB g TAB RET
 
 und du wirst nach Dateiname und nach einer konfigurierbaren Anzahl von
 optionalen Parametern gefragt.

Das klappt hier nicht, vllt. liegts an 11.55 von AUCTeX?

Andreas

-- 
A day for firm decisions!  Or is it?


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
Heino Tiedemann [EMAIL PROTECTED] wrote:

 [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 [XEmacs]
  Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
  nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
  doch noch?
 
 Mich interesseirt jetzt: Wie kommst Du auf Dieses?

vor ein paar Wochen hatte ich im Vorbeigehen eine Anfrage nach einer
Problemlösung für den XEmacs gelesen (weiß nicht mehr .. hier? oder
MH-E?  ehrlich, keine Ahnung mehr) mit der Antwort, dass sich da im
Augenblick nix mehr tut und es auch nicht wirklich klar sei, ob sich
überhaupt je wieder was tun würde ... die Empfehlung -was Wunder- war,
auf GNU Emacs zu wechseln, weil dieses sehr aktiv weiterentwickelt
wird.  Hab auch grad mit Erstaunen Franks Antwort gelesen, dass erst vor
ein paar Tagen ein neues Päckchen eingetrudelt ist.
 
 Ein nicht mehr betreutes XEmacs-Paket wäre eine Farce für jede
 Distribution.

Schon klar ...

R.

-- 
 Raimund Kohl-Füchsle
   Dienstleistungsmarketing
 Schlesierstr. 19 * 67112 Mutterstadt
T: +49.621.929329 * F: +49.621.929267 * [EMAIL PROTECTED]
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 13.12.05 16:41:37, Frank Küster wrote:
  Hmm, apt-file search findet keine listing.el in Debian.
 
 Das liegt daran, dass es bisher nur 11.55 gibt.  Bei AUCTeX ist
 Versionitis nicht unangebracht; Davide hat schon ein Paket für 11.81,
 aber das ist noch nicht in Debian, weil es noch keine Klärung mit dem
 bisherigen Maintainer von preview-latex gibt.

 Soll heissen es wird ein neueres preview-latex fuer ein neues AUCTeX
 benoetigt? 

Nein, preview-latex ist jetzt Bestandteil von AUCTeX, daher wird das
preview-latex-Paket verschwinden.  Und das möchte man dann doch mit dem
Maintainer von preview-latex besprechen.

 Hast du ne APT-Quelle fuer beides, bevor ich versuche das
 selbst zu bauen?

Ich habe eine, aber die habe ich nur ganz privat verraten bekommen, und
die Pakete sind nicht ganz fertig; ich glaube nicht dass Davide will,
dass ich die hier auf der Liste poste.  Aber die Installation in
/usr/local läuft ganz problemlos.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Frank Küster
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 wird.  Hab auch grad mit Erstaunen Franks Antwort gelesen, dass erst vor
 ein paar Tagen ein neues Päckchen eingetrudelt ist.

Das habe ich nicht gesagt - vielleicht habe ich mich ungenau
ausgedrückt.  XEmacs besteht ja aus dem eigentlichen Editor, also dem
Executable mit ein paar ganz grundlegenden Lisp-Dateien, und aus einem
Paketmanagement-System.  Und für dieses gab es neulich viele neue
(XEmacs-)Pakete, nicht für den Kern-Editor selber, und das sind dann
auch lange noch keine Debian-Pakete, sondern nur ein upstream-Release. 

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 Heino Tiedemann [EMAIL PROTECTED] wrote:

 [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 [XEmacs]
  Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
  nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
  doch noch?
 
 Mich interesseirt jetzt: Wie kommst Du auf Dieses?

 vor ein paar Wochen hatte ich im Vorbeigehen eine Anfrage nach einer
 Problemlösung für den XEmacs gelesen (weiß nicht mehr .. hier? oder
 MH-E?  ehrlich, keine Ahnung mehr) mit der Antwort, dass sich da im
 Augenblick nix mehr tut und es auch nicht wirklich klar sei, ob sich
 überhaupt je wieder was tun würde ... die Empfehlung -was Wunder- war,
 auf GNU Emacs zu wechseln, weil dieses sehr aktiv weiterentwickelt
 wird.  Hab auch grad mit Erstaunen Franks Antwort gelesen, dass erst vor
 ein paar Tagen ein neues Päckchen eingetrudelt ist.

Vorsicht, es geht nicht um debian Päckchen. XEmacs hat auch Pakete,
und die waren gemeint.

Was ist denn der aktuelle XEmacs auf stable? auf meinem BSD ist es
diese Version XEmacs 21.4 (patch 18) Social Property 

Heino


-- 
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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Das habe ich nicht gesagt - vielleicht habe ich mich ungenau
 ausgedrückt.  XEmacs besteht ja aus dem eigentlichen Editor, also dem
 Executable mit ein paar ganz grundlegenden Lisp-Dateien, und aus einem
 Paketmanagement-System.  Und für dieses gab es neulich viele neue
 (XEmacs-)Pakete, nicht für den Kern-Editor selber, und das sind dann
 auch lange noch keine Debian-Pakete, sondern nur ein
 upstream-Release. 

war grad mal auf deren Website ... letzter Release 29. Nov. 2001
... nicht mehr so ganz frisch ... :-)

Aber, wer weiß, da kommt vielleicht bald der ganz große Hammer!
Immerhin ist deren Website übertitelt mit:

 XEmacs - The next generation of Emacs

Schaun mer mal ;-)

Raimund


-- 
 Raimund Kohl-Füchsle
   Dienstleistungsmarketing
 Schlesierstr. 19 * 67112 Mutterstadt
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup

[EMAIL PROTECTED] writes:

 Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
 nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
 doch noch?

Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als irgendein
Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der irgendwann mal als
Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.

Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
ist.  Am Kern von Emacs basteln momentan wohl mehr Entwickler rum.
Diese werden von Richard Stallman hauptsächlich beaufsichtigt,
wohingegen beim XEmacs vieles der Kernarbeit ein Einpersonenjob ist,
den Ben Wing macht, wenn er dazu kommt.  XEmacs hat ein Paketsystem,
das es ermöglicht, einzelne Bestandteile nicht so schnell veralten zu
lassen wie viele andere und den Kern.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden David Kastrup
[EMAIL PROTECTED] writes:

 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Das habe ich nicht gesagt - vielleicht habe ich mich ungenau
 ausgedrückt.  XEmacs besteht ja aus dem eigentlichen Editor, also
 dem Executable mit ein paar ganz grundlegenden Lisp-Dateien, und
 aus einem Paketmanagement-System.  Und für dieses gab es neulich
 viele neue (XEmacs-)Pakete, nicht für den Kern-Editor selber, und
 das sind dann auch lange noch keine Debian-Pakete, sondern nur ein
 upstream-Release.

 war grad mal auf deren Website ... letzter Release 29. Nov. 2001
 ... nicht mehr so ganz frisch ... :-)

Ach was, die releasen schon alle paar Monate mal einen neuen
stabilen XEmacs.  Das Problem ist, daß die Codebasis trotzdem über
weite Strecken älter ist als die von Emacs 21.4, obwohl dessen
Codebasis bis auf Bugfixes auch aus 2001 stammt und Emacs wirklich nur
alle Jobeljahre einmal ein Release macht.  Aber das, was als Emacs
21.4 in 2001 released wurde, ist immer noch zu großen Teilen nicht in
XEmacs eingepflegt worden.

 Aber, wer weiß, da kommt vielleicht bald der ganz große Hammer!
 Immerhin ist deren Website übertitelt mit:

XEmacs - The next generation of Emacs

 Schaun mer mal ;-)

Der Slogan stammt aus einer Zeit, wo der X11-Support von XEmacs noch
deutlich vor dem von Emacs lag und XEmacs auch bei anderen
Datenstrukturen noch Mehrwert hatte.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
David Kastrup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 
 Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
 Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
 EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als irgendein
 Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der irgendwann mal als
 Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.
 
 Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
 titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
 ist.

Ähmm ... das klingt jetzt nicht wirklich prickelnd!  War nicht immer
eines der starken Argumente für Linux dessen Stabilität ... und hat
man das nicht auch gleichzeitig mit den darüber laufenden Programmen
e.g. Emacs verbunden?  Muss ich mir jetzt ein paar Sorgenfalten zulegen?

Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang stabil und wie lässt
sich das erklären, dass sich das verändert hat?  Einfach deshalb, weil
mehrer Entwickler daran arbeiten?  Kann ich mir eigentlich nicht
vorstellen.

Raimund

-- 
 Raimund Kohl-Füchsle
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 David Kastrup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 
 Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
 Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
 EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als irgendein
 Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der irgendwann mal als
 Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.
 
 Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
 titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
 ist.

 Ähmm ... das klingt jetzt nicht wirklich prickelnd!  War nicht immer
 eines der starken Argumente für Linux dessen Stabilität ... und hat
 man das nicht auch gleichzeitig mit den darüber laufenden Programmen
 e.g. Emacs verbunden?  Muss ich mir jetzt ein paar Sorgenfalten zulegen?

David will folgendes sagen: Es gibt alsbald kein als stabil
tituliertes, neues Release.

Das heisst nicht, das die Aktuelle Version unstabil ist, das heisst
lediglich, das es zur nächsten noch deuern wird.

Heino


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Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Gerhard Wolfstieg
 Hallo Frank,

ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert keine
Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)? Weil ich lisp
nicht mag, habe ich immer wieder die Flucht vor emacs angetreten.
  Fallen Dir auf die Schnelle/ohne groß zu suchen zwei bis drei Docs
ein, mit denen ich meine Einschränkung überwinden könnte?

 Gruß,  Gerhard



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
 ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
 und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert keine
 Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?

Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen Editor mit
Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen und springen zu
Fehlern usw). Wenn du sowas wie Lyx suchst, also WYSIWYG mit Latex, so
hab ich bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht - aber ich bin auch
kein grosser Mausschubser...

 Weil ich lisp nicht mag, habe ich immer wieder die Flucht vor emacs
 angetreten.  Fallen Dir auf die Schnelle/ohne groß zu suchen zwei bis
 drei Docs ein, mit denen ich meine Einschränkung überwinden könnte?

Man muss nicht Emacs nutzen um Latex-Dokumente erstellen zu koennen.
Jeder andere Editor geht auch, Latex-Integration gibts auf jeden Fall
auch bei VIM. Wer lieber GUI mag, auch da gibts einige - mein
persoenlicher Favorit ist Kile (natuerlich nur wenn man KDE nutzt)

Andreas

-- 
Don't tell any big lies today.  Small ones can be just as effective.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Georg Lohrer
Zitat von Gerhard Wolfstieg [EMAIL PROTECTED]:

  Hallo Frank,
 
 ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
 und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert keine
 Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)? Weil ich lisp
 nicht mag, habe ich immer wieder die Flucht vor emacs angetreten.
   Fallen Dir auf die Schnelle/ohne groß zu suchen zwei bis drei Docs
 ein, mit denen ich meine Einschränkung überwinden könnte?

Ja, mit LaTeX kann man wirklich formschöne Briefe, Artikel und Bücher erstellen.
Über den Inhalt sagt das zwar nichts aus, aber LaTeX liefert stets eine
wohlgeformte und ästhetisch anspruchsvolle Druckausgabe. Man muß dabei ein
bißchen die Historie von TeX (LaTeX ist ein Makropaket, das auf TeX aufsetzt)
als Formelsatzsystem anschauen. In (La)TeX werden Texte durch entsprechende
token ausgezeichnet und anschließend durch einen preprocessor gejagt, evtl.
noch durch einen zweiten oder dritten, an deren Ende dann das Endprodukt steht.
Also in etwas so, wie ganz klassich im Fotosatz gearbeitet wird oder wurde. Man
bereitet praktisch seine Texte in der Druckvorstufe auf und das Ergebnis wird
dann zum Druck gegeben.
Grafiken sind mit ein bißchen Übung ebenfalls einfach zu integrieren. Tabellen
sind in unterschiedlichsten Varianten und Komplexität möglich. Mathematische
Formeln sind sowieso möglich. Alles weitere zum Beispiel in LaTeX Einführung
von Helmut Kopka (der Klassiker aber leider auch schon etwas veraltet) oder für
den Fortgeschrittenen als Nachschlagewerk LaTeX-Companion (oder -Begleiter auf
deutsch) von Frank Mittelbach. Bei mir immer auf dem Tisch LaTeX-kurz und gut
von Kalle Dallheimer. Einführungen in LaTeX/TeX und weitere Hinweise auch auf
www.dante.de.

Ciao, Georg


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
 ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
 und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert keine
 Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?

 Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen Editor mit
 Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen und springen zu
 Fehlern usw). 

Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit ernsthafter
LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine Glaubensfrage,
sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit vim-latexsuite deutlich
voraus ist.  Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit
anderen Editoren.

 Weil ich lisp nicht mag, habe ich immer wieder die Flucht vor emacs
 angetreten.  Fallen Dir auf die Schnelle/ohne groß zu suchen zwei bis
 drei Docs ein, mit denen ich meine Einschränkung überwinden könnte?

- l2kurz zum Einstieg

- scrguide, die Dokumentation zu den KOMA-Skript-Klassen.  Ich empfehle,
  diese Klassen zu verwenden, aber selbst wenn man sich hinterher
  dagegen entscheidet, sind einige Teile dieser Anleitung wertvoll,
  z.B. das erste Kapitel über Satzspiegel-Berechnung

- Einmal die de-TeX-FAQ auf http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/
  überfliegen, so dass man eine Ahnung hat, was drin steht und wo man zu
  welcher Frage Hilfe findet.

Wenn du dir ein Buch kaufen möchtest, seien dir die Rezensionen aus der
DTK, die auf ftp://cam.ctan.org/tex-archive/digests/dtk/book_reviews/
kostenlos verfügbar sind, nahegelegt.  Ach so, und für den Emacs: Einmal
das kurze Tutorial durcharbeiten, und dann das Quick Start-Kapitel der
AUCTeX-Anleitung lesen.

Gruß, Frank

-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
  ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne Briefe
  und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert keine
  Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
 
  Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen Editor mit
  Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen und springen zu
  Fehlern usw). 
 
 Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit ernsthafter
 LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine Glaubensfrage,
 sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit vim-latexsuite deutlich
 voraus ist.

Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex, aber
fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch, ebenso wie
z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch fuer
Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht wirklich.

Emacs mag ich einfach nicht.

 Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber ich
bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da keine
objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich. 

Aber eine aehnliche Diskussion hatten wir ja schonmal...

Andreas

-- 
You have been selected for a secret mission.


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex, aber
 fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch, ebenso wie
 z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch fuer
 Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht wirklich.

Zweifellos.

 Emacs mag ich einfach nicht.

Das ist dir unbenommen.

 Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

 Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber ich
 bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da keine
 objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich. 

Wenn man schon an vi(m) gewöhnt ist, wird man natürlich den verwenden.
Aber wenn jemand bisher noch an keinen der beiden Editoren gewöhnt ist,
dann ist Emacs der Editor der Wahl.  Da gibt's RefTeX und mit
preview-latex praktisch WYSIWYG in genau den Dokumentteilen, in denen
man es will, und den Quelltext wo man den sehen möchte.

Wer also gar nicht intensiv mit einem Editor gearbeitet hat (sondern nur
mit Office-Software), der sollte sich, wenn es wegen LaTeX ist, auf
jeden Fall Emacs/AUCTeX/RefTeX ansehen, und wer bisher einen Editor
verwendet hat, aber weder Emacs noch vi, der auch.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Robert Epprecht
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:

 Weil ich lisp nicht mag, habe ich immer wieder die Flucht vor emacs
 angetreten.

 Man muss nicht Emacs nutzen um Latex-Dokumente erstellen zu koennen.

Und man muss lisp weder mögen noch beherrschen um Emacs zu benutzen ;-)

Robert


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
  ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne
  Briefe und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert
  keine Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
 
  Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen
  Editor mit Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen
  und springen zu Fehlern usw).
 
 Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit ernsthafter
 LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine Glaubensfrage,
 sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit vim-latexsuite deutlich
 voraus ist.

 Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex,
 aber fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch,

Oben ist aber auch nach Dokumenten gefragt worden.

 ebenso wie z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch fuer
 Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht wirklich.

 Emacs mag ich einfach nicht.

Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
nicht, Du kennst vim-latexsuite nicht, Du kennst AUCTeX nicht, aber
das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite besser als
mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?

Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und vim
gilt denn Dein Rat jetzt speziell?

 Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

 Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
 ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da keine
 objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.

Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die Software,
über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.

 Aber eine aehnliche Diskussion hatten wir ja schonmal...

Das wäre aber peinlich.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
   On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
   ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne
   Briefe und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert
   keine Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
  
   Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen
   Editor mit Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen
   und springen zu Fehlern usw).
  
  Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit ernsthafter
  LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine Glaubensfrage,
  sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit vim-latexsuite deutlich
  voraus ist.
 
  Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex,
  aber fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch,
 
 Oben ist aber auch nach Dokumenten gefragt worden.

Richtig.

  ebenso wie z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch fuer
  Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht wirklich.
 
  Emacs mag ich einfach nicht.
 
 Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
 nicht,

Lies nochmal meine Aussage. Ich habe keine tiefgreifenden Kenntnisse
ueber Latex. Sprich ich kann zwar alle moeglichen Zusatzpakete
verwenden, aber keine selbst schreiben. Ich wuerde mich halt zu den
Latex-Anfaengern zaehlen.

 Du kennst vim-latexsuite nicht,

Ich kenne auch vim nicht wirklich. Ich kann mit ihm Emails und
Textdateien schreiben, aber schon aus vim heraus ein Programm ausfuehren
kann ich nicht. Das liegt nicht an vim, sondern an mir: Ich hatte bis
jetzt noch nicht die Notwendigkeit mich durch saemtliche vim-Befehle zu
wuehlen. Aehnlich sieht es mit vim-latexsuite aus, ich habe davon
gehoert aber mangels Notwendigkeit glaube noch nichmal die README
gelesen. 

 Du kennst AUCTeX nicht,

Korrekt, ich hoere aber nur gutes.

 aber das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite
 besser als mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?

Hab ich das irgendwo gesagt? Ich stellte nur fest, dass vim-latexsuite
fuer einfache Aufgaben wie Briefe schreiben und einfache Dokumente mit
Bildern erstellen wohl auch ausreicht.

 Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und vim
 gilt denn Dein Rat jetzt speziell?

Was hat das jetzt genau mit den bestimmten Versionen zu tun?

  Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
  Editoren.
 
  Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
  ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da keine
  objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
 
 Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die Software,
 über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.

Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate lang
(zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht. Haengt vllt. auch
damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf der Konsole
rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem Speichern desselben
auf Platte nicht so richtig zurande kam... 

Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit Emacs
ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu pauschal und
zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn du nicht Emcas
als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme ich letzteres
sofort wieder zurueck). Im Normalfall kommt es eben drauf an welche
speziellen Beduerfnisse der Latex-Neuling hat - kennt er schon nen
Editor? Ist er ein Mausschubser? Will er sich ueberhaupt in nen Editor
einarbeiten oder lieber WYSIWYG (letzteres geht mit Emacs wohl auch, wie
Frank erwaehnte) usw.

  Aber eine aehnliche Diskussion hatten wir ja schonmal...
 
 Das wäre aber peinlich.

Inwiefern? Schau mal ins Archiv, wir hatten hier IIRC mal eine
Diskussion in der wir Kile's und AucTEX's Faehigkeiten ein wenig
verglichen haben. Da ging es zum einen um so Dinge wie Sprung zur
Textstelle bei Auswahl einer Fehlermeldung und korrekte
Hintereinanderausfuehrung diverser latex-bezogener Kommandos, wie
bibtex, makeindex und latex natuerlich.

Inwiefern mir das jetzt peinlich sein muss verstehe ich nicht.

Andreas

-- 
You attempt things that you do not even plan because of your extreme stupidity.


-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
   On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
   ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne
   Briefe und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert
   keine Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
  
   Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen
   Editor mit Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen
   und springen zu Fehlern usw).
  
  Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit
  ernsthafter LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine
  Glaubensfrage, sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit
  vim-latexsuite deutlich voraus ist.
 
  Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex,
  aber fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch,
 
 Oben ist aber auch nach Dokumenten gefragt worden.

 Richtig.

  ebenso wie z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch
  fuer Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht
  wirklich.
 
  Emacs mag ich einfach nicht.
 
 Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
 nicht,

 Lies nochmal meine Aussage. Ich habe keine tiefgreifenden Kenntnisse
 ueber Latex. Sprich ich kann zwar alle moeglichen Zusatzpakete
 verwenden, aber keine selbst schreiben. Ich wuerde mich halt zu den
 Latex-Anfaengern zaehlen.

Du kannst schonmal damit anfangen, seinen Namen richtig zu schreiben.

 Du kennst vim-latexsuite nicht,

 Ich kenne auch vim nicht wirklich. Ich kann mit ihm Emails und
 Textdateien schreiben, aber schon aus vim heraus ein Programm
 ausfuehren kann ich nicht. Das liegt nicht an vim, sondern an mir:
 Ich hatte bis jetzt noch nicht die Notwendigkeit mich durch
 saemtliche vim-Befehle zu wuehlen. Aehnlich sieht es mit
 vim-latexsuite aus, ich habe davon gehoert aber mangels
 Notwendigkeit glaube noch nichmal die README gelesen.

 Du kennst AUCTeX nicht,

 Korrekt, ich hoere aber nur gutes.

 aber das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite
 besser als mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?

 Hab ich das irgendwo gesagt? Ich stellte nur fest, dass
 vim-latexsuite fuer einfache Aufgaben wie Briefe schreiben und
 einfache Dokumente mit Bildern erstellen wohl auch ausreicht.

Wo ist jetzt der Informationsgehalt?  vim-latexsuite wird ja nicht
dazu gedacht sein, Kartoffeln zu schälen.

 Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und
 vim gilt denn Dein Rat jetzt speziell?

 Was hat das jetzt genau mit den bestimmten Versionen zu tun?

Wenn Du sagst, daß Du Emacs nicht magst, daß man mit Emacs nicht
umgehen kann etc, dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche
Version es dabei geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren
erheblich an Features und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.

  Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
  Editoren.
 
  Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
  ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
  keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
 
 Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
 Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.

 Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
 lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.

Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?

 Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf
 der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem
 Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...

Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
Anfänger wäre?

 Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
 Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
 pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn
 du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme
 ich letzteres sofort wieder zurueck).

Ok, halten wir also fest: Du akzeptierst nur Aussagen zu Emacs von
Leuten, die ihn nicht mögen.  Aussagen von Leuten, die ihn getestet
und für den angegebenen Zweck für gut befunden haben, sind hingegen
voreingenommen, wohingegen Deine Ansichten, ohne daß Du Dir die Mühe
gemacht hättest, ihn auf X11 oder zum Schreiben von LaTeX
auszuprobieren, mindestens ebenso qualifiziert sind, weil Du ihn
schonmal in unbekannter Version, die natürlich nichts zur Sache tut,
unter der Konsole verwendet hast.

Wow.

Persönlich finde ich übrigens Franks Aussage verbesserungswürdig: im
Gegensatz zu ihm finde ich, daß Emacs das Schreiben von LaTeX-Texten
nicht sonderlich _einfacher_ gestaltet als andere Editoren (was Dinge
wie LyX und TeXmacs ausklammert): die Komplexität ist von LaTeX
vorgegeben.  Hingegen

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 20:17:48, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
  On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
  Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
  nicht,
 
  Lies nochmal meine Aussage. Ich habe keine tiefgreifenden Kenntnisse
  ueber Latex. Sprich ich kann zwar alle moeglichen Zusatzpakete
  verwenden, aber keine selbst schreiben. Ich wuerde mich halt zu den
  Latex-Anfaengern zaehlen.
 
 Du kannst schonmal damit anfangen, seinen Namen richtig zu schreiben.

Das ist nicht dein Ernst oder? 

  aber das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite
  besser als mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?
 
  Hab ich das irgendwo gesagt? Ich stellte nur fest, dass
  vim-latexsuite fuer einfache Aufgaben wie Briefe schreiben und
  einfache Dokumente mit Bildern erstellen wohl auch ausreicht.
 
 Wo ist jetzt der Informationsgehalt?  vim-latexsuite wird ja nicht
 dazu gedacht sein, Kartoffeln zu schälen.

Lies nochmal Franks Message. Er sagte das man fuer Latex am besten
AUCTex nutzt, weil vim-latexsuite nicht alle Features hat die man
braucht. Ich denke aber, man braucht fuer ein paar Briefe nicht alle
Features von AUCTex und demzufolge wuerde auch vim-latexsuite dort
genuegen. 

Den Fall Dokumente mit Bildern habe ich bewusst nicht erwaehnt, weil
das von Bewerbung bis hin zur Doktorarbeit reichen kann und ich
dahingehend nicht abschaetzen kann ob AUCTex besser oder schlechter als
vim-latexsuite ist.

  Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und
  vim gilt denn Dein Rat jetzt speziell?
 
  Was hat das jetzt genau mit den bestimmten Versionen zu tun?
 
 Wenn Du sagst, daß Du Emacs nicht magst, daß man mit Emacs nicht
 umgehen kann etc,

Ich habe nur gesagt das _ich_ mit Emacs nicht umgehen kann. Man kann
alles, man muss es nur lernen.

 dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche Version es dabei
 geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren erheblich an Features
 und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.

Die erste Begegnung war 2002 bei SuSE - keine Ahnung was fuer ne
Version. Das letzte Mal 2004 mit XEmacs von AIX5 (IIRC). Genaue
Versionen kann ich nicht nennen, weil ich die nicht weiss.

   Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
   Editoren.
  
   Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
   ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
   keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
  
  Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
  Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
 
  Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
  lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
 
 Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?

s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.

  Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf
  der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem
  Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...
 
 Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
 Anfänger wäre?

Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich. Linux-Anfaenger -
auch gut moeglich, je nach dem ob/was sie vorher als Betriebssystem
benutzt haben.

  Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
  Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
  pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn
  du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme
  ich letzteres sofort wieder zurueck).
 
 Ok, halten wir also fest: Du akzeptierst nur Aussagen zu Emacs von
 Leuten, die ihn nicht mögen.

Bloedsinn.

 Aussagen von Leuten, die ihn getestet und für den angegebenen Zweck
 für gut befunden haben, sind hingegen voreingenommen, wohingegen Deine
 Ansichten, ohne daß Du Dir die Mühe gemacht hättest, ihn auf X11 oder
 zum Schreiben von LaTeX auszuprobieren, mindestens ebenso qualifiziert
 sind, weil Du ihn schonmal in unbekannter Version, die natürlich
 nichts zur Sache tut, unter der Konsole verwendet hast.

Ich kenne auch XEmacs. Ich habe auch geschrieben, das meine Meinung
ebenso voreingenommen ist weil ich eben nur die Version von Suse 7.2 und
die XEmacs von AIX kenne. 

Ich wollte nur anmerken das solche Aussagen von Leuten die einen
bestimmten Editor schon lange benutzen vllt. (uebrigens ist dir
aufgefallen, das ich oft vllt. geschrieben habe!) voreingenommen ist,
weil man sich mit diesem schon gut auskennt. Je nach Background der
Emacs/Vim Anfaenger finden die vllt. beide gleich schwer zu erlernen... 

 Hingegen gestaltet Emacs/AUCTeX/RefTeX die Arbeit an LaTeX-Texten um
 ein Vielfaches _bequemer_ als andere Editoren.  Der Quelltext wird
 lesbar formatiert gehalten,

Das koennen andere Editoren ebenso.

 Menus bieten die wichtigen Umgebungen an,

Ich weiss nicht

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Raimund . Kohl
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 12.12.05 20:17:48, David Kastrup wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
   On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
   Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
   nicht,
  
   Lies nochmal meine Aussage. Ich habe keine tiefgreifenden Kenntnisse
   ueber Latex. Sprich ich kann zwar alle moeglichen Zusatzpakete
   verwenden, aber keine selbst schreiben. Ich wuerde mich halt zu den
   Latex-Anfaengern zaehlen.
  
  Du kannst schonmal damit anfangen, seinen Namen richtig zu schreiben.
 
 Das ist nicht dein Ernst oder? 

Ich glaube: Doch, das ist sein Ernst ... LaTeX ...

Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
Editoren.
   
Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
   
   Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
   Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
  
   Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
   lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
  
  Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?
 
 s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
 Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.

DARAUF wollte er hinaus ... du kennst AUCTeX NICHT ... deshalb ergibt
deine Aussage schlicht keinen Sinn.

   Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf
   der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem
   Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...
  
  Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
  Anfänger wäre?
 
 Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich.

Um welche Anfänger kann es denn sonst gehen, Andreas?!  Es geht doch um
das Editieren von LaTeX-files, um mit LaTeX Briefe, Dokumente oder was
auch immer mittels eines Editors zu setzen.

 Ich kenne auch XEmacs. Ich habe auch geschrieben, das meine Meinung
 ebenso voreingenommen ist weil ich eben nur die Version von Suse 7.2 und
 die XEmacs von AIX kenne.

Ich glaube, dass ist das, was du nicht wirklich überrissen hast:  Um mit
TeX/LaTeX zu setzen, nutzt man INNERHALB von Emacs AUCTeX.  Du hast ja
gesehen, dass man im Emacs u.a. den C-Mode hat (neben vielen vielen
anderen!).  AUCTeX ist so ein spezieller Modus.  Wenn du einmal damit
gearbeitet hast ... entschuldige, aber dann ist das, was du hier
schreibst einfach nicht mehr haltbar!  Ich kenne AUCTeX seit Suse 6.4
und, meine Güte, was sich seither hier getan hast ist einfach TOLL!

Es ist KLAR, dass Vim/GVIM Fans diesen Editor lieben, weil es eben ihr
Lieblingseditor ist UND weil sie gelernt haben, mit diesem Werkzeug auch
umzugehen.  Das selbe gilt natürlich für Emacser.  Keine Frage.  Aber
ernsthaft: GERADE um TeX/LaTeX zu nutzen VIM gg. Emacs mit AUCTeX zu
stellen ... das KANN gar nicht dein Ernst sein!

LaTeX HAT eine Lernkurve.  Wer wollte das bestreiten?  Aber um diese
Lernkurve einfacher zu meistern ist der AUCTeX Modus von Emacs deshalb
die klar bessere Alternative, weil es dem Anfänger bequemer erlaubt,
sich da rein zu arbeiten UND hernach MEHR draus zu machen.

  Hingegen gestaltet Emacs/AUCTeX/RefTeX die Arbeit an LaTeX-Texten um
  ein Vielfaches _bequemer_ als andere Editoren.  Der Quelltext wird
  lesbar formatiert gehalten,
 
 Das koennen andere Editoren ebenso.
 
  Menus bieten die wichtigen Umgebungen an,
 
 Ich weiss nicht wie vim-latexsuite das macht, aber auch das kann mein
 persoenlicher Favorit Kile.

Siehst du, was du selber hier schreibst?  Weder weißt du offensichtlich,
wie das mit VIM/GVIM geht, NOCH wie mit dem Emacs und AUCTeX, trotzdem
schreibst du: Das können andere auch!  Entschuldige bitte, aber das
meist du nicht Ernst, oder?

  die TeXshell-Funktionalitäten sind praktisch,
 
 Kann ich mir gar nix drunter vorstellen.

aha ...

  Und ein aktueller vim ist ganz sicherlich für den Anwender zunächst
  erheblich verwirrender als ein sinnvoll vorkonfigurierter aktueller
  Emacs mit AUCTeX unter einer Grafikoberfläche.
 
 Kann ich nicht wirklich beurteilen, aber (g)vim hat auch eine
 Grafikoberflaeche.

Wenn du es doch einfach nur dabei belassen würdest: Kann ich nicht
wirklich beurteilen ... um gar nix anderes geht es hier ... Eigentlich
ist klar, was du MEINST, aber was du meinst weicht dann doch deutlich
von dem ab, was du SCHREIBST ... :-)

Cheers,

Raimund



Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Gerhard Wolfstieg
On Mon, 12 Dec 2005 22:00:18 +0100
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Den Fall Dokumente mit Bildern habe ich bewusst nicht erwaehnt, weil
 das von Bewerbung bis hin zur Doktorarbeit reichen kann und ich
 dahingehend nicht abschaetzen kann ob AUCTex besser oder schlechter
 als vim-latexsuite ist.

 Hallo,

die Dokumente mit Bildern haben bei mir einen Umfang von etwas 2 bis 70
Seiten in der letzten Zeit gehabt, wobei oft Handgemaltes und
Eingescanntes in Seitengröße transparent Seitennummern und sonstigen
Text durchlassen muß. Vom Aussehen will ich in Punkto Schrifttype und
Layout keine Kompromisse machen.

Alles was sich an WinWord orientiert, also auch OO, ist für
professionelle Texte denkbar ungeeignet. (Die Programm könnten ganz
anders aufgebaut sein, wie ich aus Erfahrung weiß) Auch mit dem WYSIWYG
ist es da nicht weit her, wenn vor lauter Icons und Toolbars nur noch
drei Zeilen sichtbar sind. (Mein Firefox hat maximiert eine reine
Nutzhöhe von = 1540 Pixeln)
  Das Sympathische an LaTeX scheint zu sein, daß es die Benutzer zu
ihrem Glück zwingt -- durch die Trennung von Layout und Text, den man
erst einmal möglichst weitgehend runterschreibt. Ansonsten gehe ich
sehr bewußt mit zu Druckendem um, was vermutlich LaTeX auch nicht aus
dem Rennen wirft. Aber auf dem Gebiet finde ich nichts, zu dem ich sagen
könnte:  das isses. Ich kenn' auch Indesign und Co. Es gibt ein Ding
ohne Zukunft und das heißt Signum!, sonst wäre es das -- inklusive
Vektorgrafik mit überzeugend einfacher Handhabung von Hierarchien und
Vererbungen.

Wegen Lisp:  da nimmt doch wohl keiner an, daß ich davon die Finger
lassen könnte, wenn ich emacs wirklich zu benutzen anfangen würde. Das
ist der Fluch eines kreativen Geistes (Vorsicht:  Understatement!)

Wegen Kriemhildstr.:  da bin ich eine Zeitlang oft vorbeigekommen.

Wegen genau lesen:  da erübrigen sich manche Diskussionen. Ich möchte
Andreas in Schutz nehmen, weil er wirklich an keiner Stelle behauptet
hat mehr zu wissen als ist, auch wenn er das nahelegt durch das
Aufführen der Sachen. Ich hab' zum Beispiel keine Ahnung von Gnome, kann
aber einiges begründet vermuten, weil ich mir aus Winzigkeiten
erschließen kann, wessen Kind der Programmierer dieser Stelle ist ...
oder so ähnlich ...

   Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und
   vim gilt denn Dein Rat jetzt speziell?
  
   Was hat das jetzt genau mit den bestimmten Versionen zu tun?
  
  Wenn Du sagst, daß Du Emacs nicht magst, daß man mit Emacs nicht
  umgehen kann etc,
 
 Ich habe nur gesagt das _ich_ mit Emacs nicht umgehen kann. Man kann
 alles, man muss es nur lernen.
 
  dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche Version es dabei
  geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren erheblich an
  Features und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.
 
 Die erste Begegnung war 2002 bei SuSE - keine Ahnung was fuer ne
 Version. Das letzte Mal 2004 mit XEmacs von AIX5 (IIRC). Genaue
 Versionen kann ich nicht nennen, weil ich die nicht weiss.
 
Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
Editoren.
   
Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht.
  Aber   ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann
  deshalb da   keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie
  du denke ich.  
   Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
   Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst
  nutzt.
  
   Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9
   Monate lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
  
  Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?
 
 s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
 Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.
 
   Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs
   auf der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und
   dem Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...
  
  Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
  Anfänger wäre?
 
 Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich. Linux-Anfaenger -
 auch gut moeglich, je nach dem ob/was sie vorher als Betriebssystem
 benutzt haben.
 
   Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
   Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
   pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank,
   wenn du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen
   wuerdest, nehme ich letzteres sofort wieder zurueck).
  
  Ok, halten wir also fest: Du akzeptierst nur Aussagen zu Emacs von
  Leuten, die ihn nicht mögen.
 
 Bloedsinn.
 
  Aussagen von Leuten, die ihn getestet und für den angegebenen Zweck
  für gut befunden haben, sind hingegen voreingenommen, wohingegen
  Deine Ansichten, ohne daß Du Dir die Mühe gemacht hättest, ihn auf
  X11 oder zum Schreiben von LaTeX auszuprobieren, mindestens ebenso
  qualifiziert sind, weil Du ihn schonmal in unbekannter Version, die

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 Lies nochmal Franks Message. Er sagte das man fuer Latex am besten
 AUCTex nutzt, weil vim-latexsuite nicht alle Features hat die man
 braucht. Ich denke aber, man braucht fuer ein paar Briefe nicht alle
 Features von AUCTex und demzufolge wuerde auch vim-latexsuite dort
 genuegen.

Für ein paar Briefe reicht Joe.  LaTeX ist nun einmal eine im Klartext
editierbare Eingabesprache.

Es ist herzlich sinnlos, sich darauf zurückzuziehen, was reicht.
Die Frage ist, was wünschenswert ist.

 Den Fall Dokumente mit Bildern habe ich bewusst nicht erwaehnt,
 weil das von Bewerbung bis hin zur Doktorarbeit reichen kann und
 ich dahingehend nicht abschaetzen kann ob AUCTex besser oder
 schlechter als vim-latexsuite ist.

Speziell, weil Du weder das eine noch das andere kennst.

 dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche Version es dabei
 geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren erheblich an Features
 und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.

 Die erste Begegnung war 2002 bei SuSE - keine Ahnung was fuer ne
 Version.

Vermutlich 20.7 oder älter.  Asbach Uralt.

 Das letzte Mal 2004 mit XEmacs von AIX5 (IIRC).

XEmacs und Emacs sind zwei verschiedene Editoren.  Und unter Systemen
wie AIX kriegt man meist irgendwas vorgesetzt, was auch schon Jahre
abgehangen ist, wenn man nicht gerade selbst compiliert.

   Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
   Editoren.
  
   Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
   ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
   keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
  
  Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
  Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
 
  Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
  lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
 
 Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?

 s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
 Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.

Und wie kommst Du darauf, daß Frank genausowenig objektive Aussagen
machen kann wie Du?  Wenn Du Dir nicht einmal angeschaut hast, womit
er arbeitet und was er weiterempfiehlt?

  Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs
  auf der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und
  dem Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande
  kam...
 
 Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
 Anfänger wäre?

 Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich.

Weil man ja auf der Konsole die große Auswahl an gut konfigurierten
DVI-Viewern hat.  Du redest ein dermaßen voreingenommenes Blech, daß
es nur noch peinlich ist.

 Linux-Anfaenger - auch gut moeglich, je nach dem ob/was sie vorher
 als Betriebssystem benutzt haben.

Und da bei weitem die meisten Linuxanfänger vorher QNX oder OS/9
genutzt haben...  Deine Unvoreingenommenheit ist wirklich
bewundernswert.

  Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
  Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
  pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn
  du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme
  ich letzteres sofort wieder zurueck).
 
 Ok, halten wir also fest: Du akzeptierst nur Aussagen zu Emacs von
 Leuten, die ihn nicht mögen.

 Bloedsinn.

Dann schau doch, was Du oben schreibst: Du bezeichnest Frank als
voreingenommen, wenn Emacs es bei ihm zum Status des Lieblingseditors
gebracht hat.

 Aussagen von Leuten, die ihn getestet und für den angegebenen Zweck
 für gut befunden haben, sind hingegen voreingenommen, wohingegen
 Deine Ansichten, ohne daß Du Dir die Mühe gemacht hättest, ihn auf
 X11 oder zum Schreiben von LaTeX auszuprobieren, mindestens ebenso
 qualifiziert sind, weil Du ihn schonmal in unbekannter Version, die
 natürlich nichts zur Sache tut, unter der Konsole verwendet hast.

 Ich kenne auch XEmacs.

Sorry, aber wer Emacs unter X11 und XEmacs nicht auseinanderhalten
kann, den kann man wohl kaum ernstnehmen, wenn er über das Thema
redet.

 Ich habe auch geschrieben, das meine Meinung ebenso voreingenommen
 ist weil ich eben nur die Version von Suse 7.2 und die XEmacs von
 AIX kenne.

Und woher nimmst Du Dir das Recht, Frank zu unterstellen, daß sein
Urteil auf ebenso vollkommener Unkenntnis der Materie beruht wie bei
Dir?  Deine Meinung ist voreingenommen, Punkt.  Damit hast Du recht,
weil Du wirklich keine Ahnung von dem hast, wovon Du redest.  Aber daß
Franks Meinung voreingenommen sei, und auch noch in demselben Maße,
wie das bei Dir der Fall ist, das hast Du nicht belegt.

 Ich wollte nur anmerken das solche Aussagen von Leuten die einen
 bestimmten Editor schon lange benutzen vllt. (uebrigens ist dir
 aufgefallen, das ich oft vllt. geschrieben habe!) voreingenommen
 ist, weil man sich mit diesem schon gut auskennt. Je nach Background
 der Emacs/Vim

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 22:56:43, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
  Lies nochmal Franks Message. Er sagte das man fuer Latex am besten
  AUCTex nutzt, weil vim-latexsuite nicht alle Features hat die man
  braucht. Ich denke aber, man braucht fuer ein paar Briefe nicht alle
  Features von AUCTex und demzufolge wuerde auch vim-latexsuite dort
  genuegen.
 
 Für ein paar Briefe reicht Joe.

Oder nano :-)

 Es ist herzlich sinnlos, sich darauf zurückzuziehen, was reicht.

Es wurde aber nur danach gefragt ob es moeglich ist mit Latex Briefe und
Dokumente mit Bildern zu erstellen. Dafuer reichen wohl alle Editoren
mit Latex-Integration. Wer irgendwann wirklich mehr braucht, wird auch
einen Editorwechsel machen, wenn das sein muss.

  dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche Version es dabei
  geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren erheblich an Features
  und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.
 
  Die erste Begegnung war 2002 bei SuSE - keine Ahnung was fuer ne
  Version.
 
 Vermutlich 20.7 oder älter.  Asbach Uralt.
 
  Das letzte Mal 2004 mit XEmacs von AIX5 (IIRC).
 
 XEmacs und Emacs sind zwei verschiedene Editoren.  Und unter Systemen
 wie AIX kriegt man meist irgendwas vorgesetzt, was auch schon Jahre
 abgehangen ist, wenn man nicht gerade selbst compiliert.

Ich hab keine Ahnung was mir da vorgesetzt wurde, es funktionierte ich
hatte recht fix die wichtigsten Tastenkombinationen an der Hand. Das
reichte aus.

Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
Editoren.
   
Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
   
   Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
   Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
  
   Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
   lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
  
  Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?
 
  s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
  Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.
 
 Und wie kommst Du darauf, daß Frank genausowenig objektive Aussagen
 machen kann wie Du?

Wie kommst du auf das schmale Brett meine Aussagen seien objektiv? Ich
glaube kaum das ich zu objektiven Aussagen in Punkto Editor mit
Latex-Integration in der Lage bin, weil ich gar nicht alle Varianten
kenne. Eigentlich kenne ich nur 2, Kile und Lyx und letzteren auch in
einer sehr alten Version... Hab ich irgendwo behauptet meine Aussagen
sind objektiv? Dann tut mir das Leid und war ein Irrtum meinerseits.

 Wenn Du Dir nicht einmal angeschaut hast, womit er arbeitet und was er
 weiterempfiehlt?

Zugegebenermassen habe ich antizipiert das Frank AUCTex nutzt, wenn das
falsch ist: Gut, dann habe ich mich geiirt. Lag aber aufgrund seiner
Aussage nahe.

   Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs
   auf der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und
   dem Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande
   kam...
  
  Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
  Anfänger wäre?
 
  Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich.
 
 Weil man ja auf der Konsole die große Auswahl an gut konfigurierten
 DVI-Viewern hat.  Du redest ein dermaßen voreingenommenes Blech, daß
 es nur noch peinlich ist.

Ok, ich haette wohl statt Konsole Terminal schreiben sollen.

  Linux-Anfaenger - auch gut moeglich, je nach dem ob/was sie vorher
  als Betriebssystem benutzt haben.
 
 Und da bei weitem die meisten Linuxanfänger vorher QNX oder OS/9
 genutzt haben...  Deine Unvoreingenommenheit ist wirklich
 bewundernswert.

Hmm, der typische Linux-Anfaenger ist wohl Windows-Aussteiger ja.

Ich habe aber nunmal keine Ahnung wie der typische Latex-Anfaenger
aussieht und was er fuer einen Background hat. Zum einen weil ich
nicht entsprechend viele Latex-Anfaenger kenne, zum anderen weil
Untersuchungen in dieser Richtung mich bisher nicht interessiert haben.
Ich habe nur gesagt es ist mgl.

Einigen wir uns darauf das der typische Latex-Anfaenger weder Emacs noch
vim nutzen wird, sondern z.B. WinEdt? Oder ist die Menge der
Windows-Nutzer unter den Latex-Anfaengern tatsaechlich geringer als die
Menge der Linux-Nutzer?

Ausserdem faellt mir grad auf: Meine Aussage war, das ich mit Emacs
nicht warm geworden bin weil ich diesen Buffer-Kram nicht gleich
kapiert hatte und mit dem Speichern nicht umgehen konnte. Das war in dem
Fall mit Emacs und _Textdateien_ und keinerlei Latex dabei. Auch bei
XEmacs gibts diesselben Buffer...

   Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
   Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
   pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn
   du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme
   ich

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 12.12.05 23:02:40, [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 12.12.05 20:17:48, David Kastrup wrote:
   Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
 Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

 Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
 ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
 keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.

Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.
   
Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.
   
   Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?
  
  s.o. Ich habe damit keine Latex-Dateien editiert, sondern C-Code.
  Ansonsten wuerde ich AUCTex ja kennen.
 
 DARAUF wollte er hinaus ... du kennst AUCTeX NICHT ... deshalb ergibt
 deine Aussage schlicht keinen Sinn.

Wieso AUCTeX? In diesem obigen Abschnitt ging es nirgendwo um AUCTeX,
nur darum ob Emacs der bessere Einstieg in Latex ist. Ich machte wohl
nur den Fehler anzunehmen, das Frank ob seiner Vorliebe fuer Emacs,
vim-latexsuite nicht allzu gut kennt - zugegebenermassen ziemlich
ueberhebliche Annahme - und deswegen voreingenommenermassen Emacs als
Einstieg empfiehlt...

Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf
der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem
Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...
   
   Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
   Anfänger wäre?
  
  Was fuer Anfaenger? Latex-Anfaenger - gut moeglich.
 
 Um welche Anfänger kann es denn sonst gehen, Andreas?!  Es geht doch um
 das Editieren von LaTeX-files, um mit LaTeX Briefe, Dokumente oder was
 auch immer mittels eines Editors zu setzen.

Richtig, und die koennen auf verschiedene Weise vorgepraegt sein. So ist
es durchaus denkbar das jemand wie ich der viel lieber auf der Konsole
rumhackt als Maeuse zu schubsen. Das Statement von David hoerte sich
IMHO eher danach an als ob es um Linux-Anfaenger geht, die auch gleich
in Latex einsteigen. Die werden evtl. eh Lyx oder Kile oder was auch
immer fuer eine GUI-App bevorzugen, die ihrem DE entspricht - aber das
sind auch nur Vermutungen meinerseits.

  Ich kenne auch XEmacs. Ich habe auch geschrieben, das meine Meinung
  ebenso voreingenommen ist weil ich eben nur die Version von Suse 7.2 und
  die XEmacs von AIX kenne.
 
 Ich glaube, dass ist das, was du nicht wirklich überrissen hast:  Um mit
 TeX/LaTeX zu setzen, nutzt man INNERHALB von Emacs AUCTeX.  Du hast ja
 gesehen, dass man im Emacs u.a. den C-Mode hat (neben vielen vielen
 anderen!).  AUCTeX ist so ein spezieller Modus.  Wenn du einmal damit
 gearbeitet hast ... entschuldige, aber dann ist das, was du hier
 schreibst einfach nicht mehr haltbar!

?? Wieso? Ist der AUCTeX Modus von allen Emacs-Spezialitaeten befreit
die im C-Modus oder im PlainText-Modus auftauchen? Ich habe momentan
keinen Emacs installiert, vllt. hole ich das am Wochenende nach inkl.
AUCTeX und schaue mir das nochmal an. Es ist halt einfach so: Ich wurde
bei meinem ersten Kontakt mit Emacs abgeschreckt und bin daraufhin bei
vim gelandet. Mehr kann ich zum Thema Emacs nicht sagen.

 Es ist KLAR, dass Vim/GVIM Fans diesen Editor lieben, weil es eben ihr
 Lieblingseditor ist UND weil sie gelernt haben, mit diesem Werkzeug auch
 umzugehen.  Das selbe gilt natürlich für Emacser.  Keine Frage.  Aber
 ernsthaft: GERADE um TeX/LaTeX zu nutzen VIM gg. Emacs mit AUCTeX zu
 stellen ... das KANN gar nicht dein Ernst sein!

_Ich_ kenne weder AUCTeX noch vim-latexsuite, _ich_ kenne nur Kile und
das reicht mir (noch?) vollkommen. Das liegt wohl vmtl. daran das auch
ich auch kein vim-Crack bin, ich kenne das noetigste aber nicht mehr.

 LaTeX HAT eine Lernkurve.  Wer wollte das bestreiten?  Aber um diese
 Lernkurve einfacher zu meistern ist der AUCTeX Modus von Emacs deshalb
 die klar bessere Alternative, weil es dem Anfänger bequemer erlaubt,
 sich da rein zu arbeiten UND hernach MEHR draus zu machen.

Muss ich mir wohl wirklich angucken - schade morgen haette ich
eigentlich Zeit, aber mit ISDN Emacs installieren - nee Danke.

   Hingegen gestaltet Emacs/AUCTeX/RefTeX die Arbeit an LaTeX-Texten um
   ein Vielfaches _bequemer_ als andere Editoren.  Der Quelltext wird
   lesbar formatiert gehalten,
  
  Das koennen andere Editoren ebenso.
  
   Menus bieten die wichtigen Umgebungen an,
  
  Ich weiss nicht wie vim-latexsuite das macht, aber auch das kann mein
  persoenlicher Favorit Kile.
 
 Siehst du, was du selber hier schreibst?  Weder weißt du offensichtlich,
 wie das mit VIM/GVIM geht, NOCH wie mit dem Emacs und AUCTeX, trotzdem
 schreibst du: Das können andere auch!  Entschuldige bitte, aber das
 meist du nicht

lyx Problem --- o errors found during latex run, you need to correct them

2005-12-06 Diskussionsfäden Lars Schimmer
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hi!

Ich habe ein problem mit lyx, welches etwas nervig ist.
Zuerst: aus der bash aufgerufen schmiert lyx bei jedem Versuch, latex zu
erzeugen, gnadenlos ab, bzw. friert ein.
Aus dem menu aufgerufen (einfach lyx-qt als Befehl) friert es nicht ein,
gibt aber die Fehlermeldung aus:
There were errors during the LaTeX run.
0 errors detected.
You should try to fix them.

Und danach ist Ende...

Kollege meinte, unter RedHat sei die TEXINPUTS variable zu setzen. Aber
die habe ich in der bash auf den pfad mit den zusätzlichen styles
gesetzt, und da shcmiert der lyx ja ab...

Hat jmd. eine Idee?

Grüße
Lars
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Tel.: +43 316 873-5405   E-Mail: [EMAIL PROTECTED]
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-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFDlZDxVguzrLh6DgMRApqlAKCQSKVc66xqch2DYDajOLSSprlbBgCfefYw
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=H4Rh
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Re: lyx Problem --- o errors found during latex run, you need to correct them

2005-12-06 Diskussionsfäden Frank Küster
Lars Schimmer [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Kollege meinte, unter RedHat sei die TEXINPUTS variable zu setzen. Aber
 die habe ich in der bash auf den pfad mit den zusätzlichen styles
 gesetzt, und da shcmiert der lyx ja ab...

 Hat jmd. eine Idee?

Möglicherweise hast du TEXINPUTS so gesetzt, dass *nur* noch die
zusätzlichen styles gefunden werden.  Ansonsten habe ich von lyx keine
Ahnung - kannst du denn reine LaTeX-Dateien übersetzen?  Falls du keine
hast, nimmst du diese hier:

\documentclass{minimal}
\begin{document}
hallo
\end{document}

speicherst sie als test.tex und sagst auf der Kommandozeile

latex test.tex

Kommen da irgendwelche Fehler?  Wenn ja, welche Version der tetex-Pakete
ist denn installiert?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-11-01 Diskussionsfäden Christoph Bier
Christoph Bier schrieb am 31.10.2005 11:02:

 Bei mir auch. AUCTeX springt zwar nach einem Fehler mit C-c C-` zu
 diesem, die Übersetzung läuft aber in der Tat weiter. Allerdings
 sitze ich gerade an meinem Laptop, auf dem ich seit dem letzten
 Upgrade nicht mehr gearbeitet hatte. Test am Desktop folgt.

Das Gleiche. Aber das war nicht von Anfang[tm] so. Nun behaupte ich
aber das Gegenteil: Auch AUCTeX läuft über alle Fehler hinweg
erstmal durch.

Grüße,
   Christoph
-- 
+++ Typografie-Regeln: http://www.zvisionwelt.de/typokurz.pdf (1.4)


-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-31 Diskussionsfäden Christoph Bier
Frank Küster schrieb am 28.10.2005 13:53:

 Christoph Bier [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
dann läuft es durch und zeigt alle Fehler. [...]

Bei mir bricht AUCTeX nach dem ersten Fehler ab! Deshalb übersetze
ich in der Entstehungsphase nämlich immer in der Konsole, weil mich
das Umschalten (C-c C-l) im Emacs nervt.

Komisch das.

Ob ich das irgendwann mal anders konfiguriert habe und diese
Konfiguration die vielen Versionen von AUCTeX überstanden hat?
 
 ,[ C-h v TeX-interactive-mode RET ]
 | TeX-interactive-mode's value is nil
 | 
 | Documentation:
 | Non-nil if Tex-Interactive mode is enabled.
 | Use the command `TeX-interactive-mode' to change this variable.
 | 
 | Defined in `tex'.
 `
 
 ist mal ein Kandidat.  Außerdem solltest du mal die ersten Zeilen im
 Output-Buffer (C-c C-l) ansehen.  Die sind bei mir:
 
 Running `LaTeX' on `Laborbuch' with ``pdflatex  
 \nonstopmode\input{Laborbuch.tex}''
 This is pdfeTeX, Version 3.141592-1.21a-2.2 (Web2C 7.5.4)
 
 Da steht das \nonstopmode.

Bei mir auch. AUCTeX springt zwar nach einem Fehler mit C-c C-` zu
diesem, die Übersetzung läuft aber in der Tat weiter. Allerdings
sitze ich gerade an meinem Laptop, auf dem ich seit dem letzten
Upgrade nicht mehr gearbeitet hatte. Test am Desktop folgt.

[...]

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Christoph Bier [EMAIL PROTECTED] wrote:

.tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
.cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.
 
 So sieht das mit Kile auch aus, nur dass ich erstmal alle Fehler sehe...

 Das kann nicht sein. (pdf)latex bricht beim ersten Fehler mit dem
 Übersetzen ab. Es produziert also nicht mehrere bzw. »alle Fehler«.
 Vielleicht meinst du die Warnungen. Ich glaube nicht, dass AUCTeX
 das kann. Nö, sieht nicht so aus.

Doch, doch.  AUCTeX und wahrscheinlich auch Kile lassen (pdf)tex mit
\nonstopmode\input{filename} (oder mit --interaction nonstopmode),
dann läuft es durch und zeigt alle Fehler.  Deswegen muss man AUCTeX
auch gelegentlich mit C-c C-k abbrechen, wenn ein Fehler eine
Endlosschleife erzeugt hat.  Allerdings wohl eher, wenn man selber
(La)TeX-code schreibt, nicht beim Benutzen.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Norbert Preining [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On Fre, 28 Okt 2005, Andreas Pakulat wrote:
 Ja, aber wenn ich das richtig sehe ist die nicht in Debian's
 tetex-Paketen und wie ich auch Heiko schon schrieb: eine texLive oder
 neueres TeTex kann ich hier aus Zeitgruenden nicht installieren..

 http://www.tug.org/texlive/debian.html

 eine apt Zeile und ein apt-get install texlive-latexrecommended

Geht das mittlerweile, ohne teTeX vorher zu purgen?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 28.10.2005 01:39:

 On 27.10.05 22:07:14, Christoph Bier wrote:
 
Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:06:

On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:

[...]

 Aber wie machst du die relativen Groessenangaben? Kann ich bei
 includegraphics einfach \linewidth statt z.B. .35 angeben? (Sorry das
 ich das jetzt frage, aber ich ruehre mein Latex nicht vor Sonntag wieder
 an ;-)

Beispiel:

\includegraphics[width=\linewidth]{graphik}

Wichtig hierbei ist, dass \linewidth nicht immer gleich \textwidth
ist! Beispielsweise unterscheiden sie sich im zweispaltigen Satz
oder Tabellensatz. Willst du also im zweispaltigen Satz eine über
die gesamte Textbreite gehende Abbildung, musst du \textwidth verwenden.

Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken.

Zu spaet ;-)

Ups, dann bist du sicher im Spamfilter gelandet. Gucke gleich mal nach.
 
 War ein recht grosses Anhaengsel durch die PNG's (6MB). Oder lande ich
 aus gusto im Spamfilter - achja, gmx-Addresse...

Ist in der Tat nicht angekommen. Für meine News- und ML-Adresse
greife ich auf den web.de-Spamfilter zurück, damit ich mir den
ganzen Mist erst gar nicht runterladen muss. Ich bekomme auf diese
Adresse je nach Tagesform der Spammer zwischen 50 und 150 Spams ...

[...]

Wird bei den One-Linern (Hut ab!) wirklich der Mittelwert berechnet
(wo?) oder nur die Ergebnisse des letzten Laufs angezeigt? Von
Letzterem gehe ich ja eigentlich nicht aus ... Oder mittelt time
automatisch in solchen Fällen? In der Manpage finde ich nix.

 Aehm, die Zeiten sind die Gesamt-Zeit der 20 Druchlaeufe - denke ich...

So würde ich das auch interpretieren. Ich habe mich durch die Zeiten
einfach beeinflussen lassen. Das sind so ungefähr durchschnittliche
Zeiten bei meinen Dokumenten (wenn man mal von den geraden
bearbeiteten großen Projekten absieht). Dass das die Zeiten für
insgesamt 20 Durchläufe sind, kam mir einfach nicht in den Sinn :-P.

[...]

Hab' sie schon gelesen, aber keine Idee. Mag sein, dass sich noch
ein Experte findet, der direkt aus der Fehlermeldung auf die Ursache
schließen kann. Ansonsten sind Minimalbeispiele (siehe meine
ausnahmsweise auch hier mal komplette Signatur) eine Wunderwaffe für
TeXniker.
 
 Siehe dctt, es lag an hyperref und das es nur bei pdflatex eingebunden
 wurde - wieder zurueckgestellt und nun gehts...

Wobei Ulrike zurecht die Frage in den Raum geworfen hat, wie du es
hinbekommst, dass hyperref nur bei latex nicht eingebunden wird ;-).

Grüße,
   Christoph
-- 
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