Re: [Neo] Hardware-Adapter?
Am 25.02.2013 00:19, schrieb mj: On 25.02.2013 00:01, Oliver-Andre Urban wrote: ...die Zeichen, welche nicht per Scancode gesendet werden können, als Kette Alt+Windowscode (wie man es auf dem Numpad machen kann) senden und alles, was auch so nicht geht (weil Alt+"+"+ nicht geht, weil alt+buchstabe so oft für Menufunktionen verwendet wird) als unicode+Alt+X (für Word) zu senden. Der Teil bereitet mir bei meiner Firmware auchnoch Kopfzerbrechen... Zumal die Lösungen dann auchnoch meist an das Betriebssystem gebunden sind (meines Wissens nach gibt es keine einheitliche Lösung die unter Linux und Windows geht...). Da würde sich dann eine Tastenkombination zur Umschaltung von Windows und Linux (und ggf. Apple) anbieten. Allerdings ist bei Windows dann auch noch die verwendete Anwendung entscheidend, da die Unicodeeingabe über Alt++hex nicht sauber funktioniert. Das macht es natürlich kompliziert. Jupp, auf sowas tippe ich gerade :D. Allerdings hab ich bei mir den Controller ersetzt. Hast du zufälligerweise ne G80-1800? :D Ne, ich verwende MX 11800. Dein Controllertausch ist eine klasse Sache - für mich allerdings zu aufwendig. Ich habe mich noch nicht auf eine endgültige Tastatur festgelegt (momentan versuche ich gerade, ein MS Natural pro auf MX white mit verkürzten Federn umzurüsten). Auch eine komplette Eigenkonstruktion ist noch nicht vom Tisch, wobei ich mir etwas vorstelle wie das Truely ergonomic 209, allerdings mit größerem Abstand zwischen linker und rechter Handposition (evtl. variabel). Außerdem sollte ein Trackball wie der Logitech TrackMan Wheel integriert sein (nach Möglichkeit mit Gel-Handablage), ein Chipkartenleser Klasse 2 und USB. Alles in ein Keyboard integriert, weil ich häufig auf dem Bett liegend am PC arbeite (was Ergonomie natürlich kontrakarikiert... das wäre noch was, eine Tastatur für links- und eine für rechtsseitiges im Bett liegen...) Die ersten 4 Ebenen von Neo2 gehen fast komplett Wie hast Du die Dead Keys (außer ^´`, die eh vorhanden sind) realisiert, ohne das im PC eingerichtete Tastaturlayout zu ändern? Controller ersetzen: ja, siehe: http://deskthority.net/workshop-f7/g80-18xx-controller-replacement-t4534.html Ein cooles Project, da ich mein endgültige Tastatur aber noch nicht gefunden habe, leider für mich keine Lösung. Der Konverter von soarer scheint mir aber auch die optimale Grundlage für die Flexibilität zu sein. By the way: Welche switches setzt Du ein? Ich habe brown und whites und bei beiden schon die Anschlagkraft durch Verkürzen der eingebauten Feder reduziert, was das Tippen sehr angenehm macht. Was mir fehlt ist aber das "Klick" eines blue oder einer buckling spring, ich möchte hören, wenn die Taste auslöst. Ich habe überlegt einen Piezo Transductor zu verwenden, der bei Auslösen einer Taste klackt (muss die Sachen noch besorgen, um zu testen, wie das in einem Gehäuse eingebaut klingt). Soarer meint, das sei kein Problem, dies in seine Firmware zu integrieren. Dann kann man das Klicken je nach Anwesenheit Dritter an und abschalten (wer es ohne Klick lieber hat nutzt es dann mit: an, um andere zu vertreiben und aus, wenn man seine Ruhe hat ;-) ) Wenn ich weit in die Zukunft schaue, wäre natürlich Soarers Projekt auf einem deutlich leistungfähigerem Controller interessant - wenn das Keyboard eine Vielzahl von Modi können soll, um Sonderzeichen ohne Spezialtreiber zu unterstützen (Windows, Word, Libre Office, Apple, html, tex...). Im html-Modus würde es z.B. bei Drücken von "£" die Eingabe von "£" simmulieren und an den PC senden. Statt also Programme anzupassen, würde man die Tastatur entsprechend auf den jeweiligen Anwendungsmodus schalten, so dass sie das Zeichen in der Art und Weise sendet, wie es das Programm erwartet.
Re: [Neo] Hardware-Adapter?
Am 25.02.2013 12:46, schrieb mj: Bekommst du die Federn reproduzierbar gekürzt? Es fühlt sich so an, aber ich bin noch nicht ganz fertig. Ich experimentiere mit einer alten MX white. Ich werde mir da noch eine Methode einfallen lassen müssen, einfach den benötigten Auslösedruck zu messen. Sollte meine Kürzung zu ungenau geworden sein. muss ich eben selektieren - passend zum 10-Fingersystem, das ich nicht beherrsche, die Tasten der schwachen Finger mit schwachen Schaltern belegen... Das mit dem £ wäre ja nichts weiter als nen Makro was man sich auf die Taste in der gewünschten Ebene legen könnte. Jein, man muss dann noch die Tastatur/den Converter umschalten können. Also fast alle Macros auf Knopfdruck ändern. Bei einer 122er-Terminaltastatur z.B. die zusätzlichen Funktionstasten F13-24 mit "Windows", "Linux", "Apple", "Amiga", "HTML", "XML", "MSWord"als Umschalter belegen, der das Makroset austauscht. Am Beispiel des Pound: Windows: Einfach der scancode Linux: Einfach der scancode Apple: Hm, keine Ahnung, der scancode? Amiga: wohl auch ein scancode HTML: |£ Word: auch der keycode Bei Pound noch einfach. kompliziert wirds natürlich bei Zeichen, die nicht in der normalen Codepage sind, z.B. großes O mit Querstrich und Accut (Ich glaube, das werde ich nie brauchen). Windows: bei aktiviertem registry-Eintrag für Hexeingabe "Alt"+"+01fe", sonst nicht möglich. Linux: CtrlShiftu01fe Apple: option+01fe Amiga: naja, auf dem Amiga wird das schwer... TeX: ist 15 Jahre her, das ich damit gearbeitet habe, da gabs unicode noch nicht HTML: ||||1fe|; |||Word: u+0||1fe gefolgt von Alt-c (nur nötig, wenn der registry key nicht aktiviert werden kann, z.B. im Büro) Je nach spezieller Anwendung kämen evtl. weitere Sets hinzu. Gerade html und XML können durch die Verwenung des Codes an Stelle des Zeichens kompatibler werden - bei html kann man durch die Verwendung von lesbaren Alternativen, so vorhanden, natürlich die Fehlerkorrektur verbessern. Bei html und xml sollte natürlich der Adapter auch noch merken, wie viele Zeichen er für den letzten Tastendruck gesendet hat, damit ein anschließendes Backspace das ganze "Zeichen löscht". Etwas ganz anderes: Hat schon mal jemand den c´t mach flott den Schrott Laserplotter nachgebaut? Der schneidet Mosgummi und schwärzt Holz. Wie sieht es denn mit Tastenkappen aus? Wenn man Tastenkappen mit Aufdruck (also die Billigstvariante) hat, soll man den wohl relativ schonend mit Schleifpolitur fürs Auto weg bekommen. So eine blanke Tastenkappe dann unter den Laserplotter und die NEO-Beschriftung gelasert hätte doch was... |||
Re: [Neo] Hardware-Adapter?
Am 26.02.2013 15:07, schrieb mj: Wie kürzt du die? Ich fand ne Geflügelschere dafür nicht so schlecht, bis auf das sie Teile von der Feder verbogen hat... Oder Dremel mit Trennscheibe? (Dass hätte auch den Vorteil das man die Federn immer gleich positioniert bekommt, ggf. auf nem Stab mit passendem Durchmesser, so das die Feder sich nicht "aufspulen" kann wenn man dann mit der Trennscheibe rangeht). Ich habe einfach einen kleinen Seitenschneider genommen, absolutes Billigteil. zwackt die Feder auf Anhieb erstaunlich gut. Das mit dem £ wäre ja nichts weiter als nen Makro was man sich auf die Taste in der gewünschten Ebene legen könnte. Jein, man muss dann noch die Tastatur/den Converter umschalten können. Also fast alle Macros auf Knopfdruck ändern. Das Umschalten selber wäre doch auch nur wieder nen Macro ;D. Richtig, aber soarer meinte, dass es schon eng werden könnte, wenn man sehr intensiv Macros verwendet. Es müssen ja alle Macros im flash des Controllers sein Bei html und xml sollte natürlich der Adapter auch noch merken, wie viele Zeichen er für den letzten Tastendruck gesendet hat, damit ein anschließendes Backspace das ganze "Zeichen löscht". Gefährlich, in dem Moment musst du anfangen zu beachten das der Benutzer ggf. im Text mit der Maus oder Tastatur navigiert hat. Ergo das Feature kann ordentlich nach hinten losgehen oder einfach nur nerven weil es die meiste Zeit nicht wie erwartet arbeitet und man am Ende mit Text wiederherstellen die meiste Zeit verbringt. Stimmt, Maus ist ein Problem. Bei Tastatur dürfte das Backspace-Macro ja nur das "ganze" Zeichen löschen, wenn es direkt nach einem Unicode eingegeben wurde, Die Bedingung müsste man also erweitern und den Einsatz der Maus überwachen. Bei PS/2 Maus gehts noch, einfach mit der DATA-Leitung ein R/S-Gate setzen und nach Eingabe eines Unicodezeichens vom Controller resetten lassen. Bei Backspace müsste dann geprüft werden, ob der Ausgang des R/S-Gates noch resettet ist. Wäre allerdings wirklich etwas aufwändig, zumal Soarer das ja in seiner Firmeware integrieren müsste, ich das also nicht selbst umsetzen könnte. (wobei ich das eher universell vorschlagen würde - also PINs als per Macro setzbaren Ausgang - z.B. auch nützlich als Powertaste für PCs ohne Einschaltfunktion via Tastatur. Aus Erfahrung mit nem Lasercutter von Freunden kann ich sagen: man bekommt die Oberfläche weg, aber es wird nicht schwarz. Die Idee, die Tastenkappen vorm Lasern zu färben, so dass die Beschriftung im Originalzustand der Taste ist, ist genial. Wenn man Tastenkappen mit Aufdruck (also die Billigstvariante) hat, soll man den wohl relativ schonend mit Schleifpolitur fürs Auto weg bekommen. Kommt drauf an... Wenn es Pad-printed (oder aufgeklebt wie man es bei Laptops antrifft) ist, dann ja, wenn es Dyesubs sind musst du schon ordentlich Material wegnehmen. Weder dye noch dobleshoots würde ich so mißhandeln... Nur padprinted. Ich möchte eine Ergonomic, wobei ich das Microsoftkeyboard als Bastelgrundlage nehme (gebracht 5€). Die Testberichte sagen, dass die Beschriftung schon bei normaler Nutzung schnell verschwindet (ich habe es gleich auseinander genommen und nicht benutzt, kann dazu also nix sagen). Insofern dürfte Wegpolieren hoffentlich gehen. Ich bin auf genau diese Tastenkappen angewiesen, da sie teilweise spezielle Formen haben. Was ich schon rausfand: Der Aufbau ist ganz interessant. Die Tastenkappe sitzt in einer Führung in einer Kunststoffplatte. Die Rubberdomes sind auf die Folie geklebt, die Domes verschwinden unten in der Kunststoffplatte. Entfernt man Matte und Domes, kann man einen Cherry MX direkt in die Aussparung unter einer Tastenkappe schieben. drückt man oben auf die Kappe, wird darunter die Taste geschaltet. Der Cherry drückt die Taste dann auch ganz korrekt wieder nach oben. An der Kunststoffplatte mit den geführten Tasten müsste ich also gar nichts ändern (bis auf die Beschriftung). Würde ich die Cherry Taste direkt in der Öffnung fixieren, wäre sie allerdings einen mm vorgespannt (also Auslösung 1 mm, dann 2mm bis Bottom). Also müsste ich sie mit einer 1mm Distanzleiste auf Abstand verkleben für normale Funktion. Ein bischen muss ich da noch mit Klebstoffen experimentieren, es soll ja stabil werden. Anschließend werden die Tasten (bis auf die 10er Tastatur) so vertrahtet, wie es vorher auf der Folie der Fall war und am Controller angeschlossen. Die 10er kommt an einen anderen Controller, der per USB angeschlossen ist. Das ist für einen Class2 Chipsatzreader nötig...
Re: [Neo] Hardware-Adapter?
Am 26.02.2013 16:04, schrieb Erik Streb del Toro: Eine gelaserte Tastatur kannste auch von Schubi haben, der die schon über 70 mal für andere hier für wenig Geld produziert hat, weil er Zugang zu so ’nem Gerät hat. Siehe hier http://neo-tastatur.de Danke für den Tipp, aber wenn der Kunststoff meiner Tastenkappen nicht umschlägt, werde ich wohl mit Fotolack (für Platinen) beschichten, belichten, entwickeln und dann färben - ich hoffe, dass Photolack anders als der Tastenkunststoff aufs Färbemittel reagiert bzw der Lack ohne Beschädigung der Färbung der Taste lösbar ist. Versuch macht klug. Das wird aber wohl eher ein Projekt zum nächsten Weihnachten, bis dahin müssen halt Aufkleber reichen. Und für Linux brauchste Deine Tastatur nicht programmieren. Da kannste sie in den Standardmodus zurücksetzen und in der Konsole »setxkbmap de neo« eingeben und schon geht es los. Jipp, aber auch das wäre ein eigener Modus, nämlich der qwertz-Modus, den ich ansonsten gar nicht implementieren würde um nicht in Versuchung zu geraten... Ich habe meinen Controller noch nicht, ich muss mal sehen, was ich damit genau machen kann. Bisher verstehe ich das so, dass ich im Macro prüfen müsste, welcher Modus gesetzt ist und danach entscheiden, was es macht. Naja, da wäre auch der "Durchreichmodus" ein gesondert zu berücksichtigender Fall... Viele Grüße André
Re: [Neo] Hardware-Adapter?
So, ich habe die Nacht dazu genutzt, mir den Soarer-Konverter für NEO zu konfigurieren. Layer 1-3 werden im Wesendlichen unterstützt (DEAD-KEYs nur, soweit sie auch im qwertz existieren) Man muss aber immer die Modifier drücken, Einrasten geht nicht, da ich nur die vordefinierten Modifier nutzen kann. Die Konfiguration reicht, um im Büroalltag ohne Adminrechte NEO zu nutzen. Soarer nutzt für die Konfiguration des Adapters das EEPROM. Das hat leider nur ein KB Speicherplatz, so dass mehr nicht drin war (nur noch ca. 4 Byte frei). Da es aber zum Probieren reicht, werde ich deshalb nicht gleich auf den ++ wechseln (der hat 4 kB). Allerdings hätte ich mir gerne noch ein paar Macros auf die Funktionstasten gelegt. http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-with-nkro-t2510-180.html#p102022 Da findet Ihr auch eine ZIP mit meinen Konfigurationen. Ist sicher noch nicht perfekt, aber etwas Anpassen dürfte ja nicht schwer sein. Die Besonderheiten: NUM-Lock muss an sein - wegen der simmulierten ASCII-Eingabe am Pad. Anfang ging es auch bei deaktivem NUM-Pad, das hat sich nach der Aktivierung der HexEingabe in der Registry geändert. Was an Sonderzeichen über Alt+0dez eingegeben werden kann (also über die Codepagezeichen auch bei fehlendem Registryeintrag am Windowsrechner funktioniert) wird auch so eingegeben (natürlich nicht die Zeichen, für die feste Tastenkombinationen schon im Dt. Tastaturlayout vorhanden sind). Was nur über unicode eingegeben werden kann, wird mit Alt+C geliefert, passend für das in Büros verbreitete MS Word. Natürlich kann bei dem geringen EEPROM-Speicher nicht zwischen verschiedenen Anwendungen gewechselt werden, was mir lieber gewesen wäre. Ich verwende den Adapter mit einer 122-Tasten Terminaltastatur (IBM Modell M). Der Vorteil: Alle Tastenkappen sind gleich aufgebaut, so dass ich für die Buchstaben einfach Kappen tauschen konnte. Nur den Layer 3 werde ich evtl. auf die Vorderseite schreiben, damit ich am Anfang nicht nur ein Fragezeichen übern Kopf habe, sondern selbiges auch auf der Tastatur finde. Die Tastatur habe ich von hier: http://www.computer-makarow.de/Bildschirme/Zubehoer/IBM-Tastatur-P-N-1394312-fuer-Terminal-3477-3487::21.html Ziemlich verdreckt und einige Tasten kleben nach dem Dücken sogar unten, aber nach Reinigung lief es komplett. Für ein Modell M ziemlich günstig (wohl, weil es ohne den Soarer-Konverter quasi nicht am PC betreiben kann). Den Teensy habe ich von hier: http://www.pieterfloris.nl/shop/category.php?id_category=45 Ca. 1€ teurer als von Übersee, dafür kein Ärger mit Zoll und Lieferzeit. Ich habe den Teensy 2.0 genommen, ich hätte mehr investieren und den Teensy ++ 2.0 nehmen sollen - dann könnte ich jetzt noch weiter konfigurieren. Achso, wer kein Terminalkeyboard betreibt, muss "ifset set3" aus der Konfiguration entfernen. Dann aber auch ggf. die Definition der Extrakeys (und vor allem das Vertauschen der F-Tasten!) Liebe Grüße Andre
Re: [Neo] ErgoDox-Tastatur
Am 29.08.2013 16:58, schrieb R. Regitz: Gibt es einen tieferen Grund, warum man eine Taste weiter reindrücken können muss, als nötig? Der größere Hub ist sinnvoll, damit man gerade nicht - wie bei den Rubberdomes - bis unten durchschlagen muss. Ein geübter Nutzer drückt die Tasten nur bis knapp nach dem Auslösepunkt ein, ohne dass die Taste aprupt auf dem Boden aufschlägt. Es ist damit ein gesünderes,sanfteres Tippen möglich. Je mehr Hub nach dem Auslösepunkt noch vorhanden ist, desto unwahrscheinlicher ist es, Mit der Taste auf dem Boden aufzuschlagen. Den Hub nach dem Auslösepunkt zu verkürzen, ist also nicht wirklich eine gute Idee. Die Gummiringe sind eigentlich kontraproduktiv - sie dämpen das "Bottom-out", was man sich eigentlich durch Training abgewöhnen sollte. Was interessant sein kann, ist den Hub bis zum Auslösen zu verkürzen. Ich habe mal eine Microsoft "Ergonomische" tastatur auseinander genommen und festgestellt, dass man da eigentlich Cherry MX von untern einkleben könnte. Die Tasten wären dann 1mm "vorgespannt". Ich habe ein paar Tasten probeweise eingeklebt, es fühlte sich sehr interessant an. Deutlich schnelleres Auslösen bei quasi keinem Aufschlag auf dem Boden mehr.
Re: [Neo] Eigene Neo2 Tastatur bauen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA256 Jain. windows unterstützt Unicodeeingabe. Es muss allerdings unter HKEY_Current_User/Control Panel/Input Method der Schlüssel EnableHexNumpad auf "1" gesetzt sein, sonst gehts nicht. Daher lässt sich als Macro jedes Zeichen unabhängig von der Tastatureinstellung von Windows eingeben; das makro muss nur "alt" "+"(numpad) und anschließend den unicode in hexcode nach dem Drücken der Taste senden. Daneben verwendet Windows auch mit der Kombi Alt + Dezimalnummer auf dem Keypad die Eingabe des Codepagespezifischen Zeichencodes; hiermit bekommt man bei auf Deutsch eingestelltem Windows fast alle benötigten Zeichen. Dies benötigt nicht den Registryschlüssel. Als drittes kann in MSWord jedes Zeichen auch mit Eingabe des Unicodes und anschließendem Alt+c zu generieren. Sinn macht eine Tastatur mit einem Wählschalter, damit man sie an fast beliebigen PCs einsetzen kann, ohne Adminrechte zu haben. Mit Macros bildet man alles aus Neo ab, was das Deutsche qwertz-Tastaturlayout - das quasi überall verfügbar ist - darstellen kan n. Das Drücken und Loslassen von Modifiern (lshift,lwin,lctrl,lalt,rshift,rwin,rctrl,ralt) wird vom Tastaturcontroller nicht direkt an den PC gemeldet, sondern intern für die Wahl des Makros verwendet. Erst nach Kombination mit einer Zeichentaste sendet der Controler dann die Keycodes, welche im qwertz-Layout eben das gewünschte Zeichen ergeben. Um z.B. mit linkem Shift und der 2 das Paragraphenzeichen zu bekommen (das bei qwertz auf shift3 liegt), braucht man ein Makro für die Tastenkombination LSHIFT, das an den PC meldet: LSHIFT wurde gedrückt 3 wurde gedrückt und wieder losgelassen LSHIFT wurde losgelassen Mit dieser Technik lassen sich alle Zeichen abbilden, welche auch auf qwertz verfügbar sind, aber an den Positionen auf der Tastatur, wie man sie in neo vorgesehen hat. Komplizierter ist es, wenn man Zeichen und Composings abbilden möchte, die sich nicht in qwertz eintippen lassen. Dann kommt man um einen Umschalter an der Tastatur nicht umhin. Da kann man dann drei Modi (für Windows, evtl. weitere bei Linux) vorsehen: Mode 1: Eingabe für Word, z.B. das große ß bei der Kombination Shift und - Hier muss der Tastaturcontroller melden: leerzeichen wurde gedrückt und wieder losgelassen 1 wurde gedrückt und wieder losgelassen e wurde gedrückt und wieder losgelassen 9 wurde gedrückt und wieder losgelassen e wurde gedrückt und wieder losgelassen lalt wurde gedrückt c wurde gedrückt und wieder losgelassen lalt wurde losgelassen cursor nach links wurde gedrückt und wieder losgelassen backspace wurde gedrückt und wieder losgelassen cursor nach rechts wurde gedrückt und wieder losgelassen (leerzeichen corsorbewegungen und backspace sind notwendig, falls das große ß hinter einer Ziffer oder a-f folgt, dann würde ansonsten ein falscher Hexcode vor dem alt+c stehen und ein falsches Zeichen erzeugt werden - den Fehler hate ich damals im Code meines Konverters noch drin) Veröffentlicht und dikutiert hatte ich das 2013 (und auch hier in der Liste geposted) http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-w ith-nkro-t2510-180.html#p102022 Mode 2: Gleiches Spiel, nur etwas anderes Wrapping: lalt wurde gedrückt +(numpad) wurde gedrückt und wieder losgelassen 1 wurde gedrückt und wieder losgelassen e wurde gedrückt und wieder losgelassen 9 wurde gedrückt und wieder losgelassen e wurde gedrückt und wieder losgelassen lalt wurde losgelassen Mode 3: Anderes Wrapping und anderer Code (wobei ich gar nicht weis, ob großes ß damit geht) Da sich mode 1+2 nur durchs wrapping unterscheiden, macht es sinn, die Schalterstellung in einer Funktion auszulagern, welcher der Unicode übergeben wird und die das richtige Wrapping nach Prüfen des Schalters verwendet. Mit einer Codetabelle könnte man dann als dritte Variante auch den Code aus der Codepage mit dem entsprechenden Wrapping senden, soweit vorhanden. Unter Linux sollte es ähnliches geben, meist stellt sich das Problem dort aber nicht so, weil man entweder Aufgaben darauf erfüllt, für welche die üblichen Zeichen reichen, oder es eh ein eigener Rechner ist, bei dem der Neo-Treiber installiert werden kann. Dazu braucht man aber eine weitere Schalterposition, welche die Keycodes transparent durchreicht (bzw. nur wenige eigene Anpassungen innerhalb von Neo vornimmt, z.B. bzgl. der Positionen für die Zehnertastatur, die bei einem non-stagged-Keybord unglücklich lägen). Der Entwurf einer solchen Tastatur, die man an quasi jedem Rechner betreiben kann, ist also nicht unmöglich, nur schwierig. Mit den ersten 3 Ebenen habe selbst ich das mit dem Soarer-Konverter hin bekommen. Schwierig ist nur das Jonglieren zwischen Keycodes, deren Bedeutung im qwertz, der gewünschten Bedeutung in neo und dabei nicht durcheinander zu kommen, wenn man - wie beim soarer-konverter vorgesehen - vorher noch das Mapping über keycodetausch verändert hat. Die Soarer-Variante kann übrigens kein Lock. Um die Ebenen
Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)
Ich hatte vor einiger Zeit einen externen Ansatz vorgestellt: Der Soarer-Konverter für ps/2-Tastaturen (einschließlich Terminaltastatuten mit dem dem ps/2 codeset 3) lässt sich flexibel programieren, einschließlich Macros. Die ersten 3 1/2 Ebenen hatte ich schon abgebildet, danach war der Speicher des verwendeten teensy voll (es gibt aber einen größeren, der reichen sollte) Hintergrund ist, dass bei uns im Büro keiner etwas dagegen hat, wenn man eigene Tastaturen anschließt, man aber keine Adminrechte hat und es nicht möglich und zulässig ist, andere Treiber zu installieren. Ich musste also alle Zeichen über den normalen Windowstreiber abbilden, damit ich die Tastatur im Büro verwenden konnte. Alle Zeichen, die auch über das Deutsche Tastaturlayout erreichbar sind, waren unproblematisch. Das Problem sind Zeichen, die sich nicht im Deutschen Layout erreichen lassen, insbesondere auch Composed Chars. Es gibt drei Möglichkeiten, über ein qwertz-Layout unter Windows auch andere Zeichen einzugeben. Zwei Varianten mit Alt+Code/AltGr+Code, die von den Registryeinstellungen abhängen (Codepage oder Unicode), was ohne Adminrechte ein Problem ist und unter Word (was auf quasi allen Bürorechnern vorhanden ist) Unicode gefolgt von Alt+C. Da der Soarer-Konverter zwar kostenlose Software, aber nicht quelloffen ist, musste ich auch alles über die verfügbaren Macrofunktionen abbilden; daher sind die Modifier begrenzt, so dass ich keinen Ebenenlock abbilden konnte (rShift und lShift habe ich für verschiedenen Ebenen verwenden müssen, so dass ich beides gleichzeitig Drücken nicht für einen Lock nehmen kann). Wegen der Abhängigkeit der Codeingabe mit Alt von der Registryeinstellung und weil ich nur unter Word bei Texteingaben die speziellen Zeichen benötige, habe ich die Word-Sequenz genotzt. Drücke ich auf der Tastatur die Tastenkombi für Anführungsstriche unten, so sendet ein Macro ein "Leerzeichen, 4-stelliger Unicode, Alt+C, Cursor nach rechts, Backspace, Curso nach rechts". Word macht draus die Anführungszeichen unten (bei unseren Vorlagen im Amt ist die Autokorrektur, die richtige Anführungszeichen erzeugt, in der dot-Datei mit den Corporatedesignvorlagen deaktiviert. Auch da kann ich selbst nichts ändern). Das ganze setzt zwar nicht alles um, aber fast alles, was ich momentan brauche. Ein Universal-Converter sollte: - ps/2 und USB-Anschluss für die Tastatur haben - für alle über das normale qwertz-Layout erreichbare Zeichen auch diese senden - intern mehr als die üblichen Modifier verwenden /damit man Ebenen locken kann) - alle anderen Zeichen als Unicode senden - Schalteingänge (Mehrfachumschalter) haben, dessen Position entscheidet, wie der Unicode gesendet wird - mit Wordsequenz fürs Büro, AltGR+Numpad auf dem heimischen Windowsrechner, über Alt+Codepage über Übersetzungstabelle (nicht alle Zeichen verfügbar) oder über entsprechende Funktionen für Linux bzw. Mac (da kenne ich mich nicht aus) Mit dem Soarer-Converter ist man schon dicht dran, ein paar Punkte fehlen aber noch (insbesondere keine Unterstützung für USB-Tastaturen) Einen Raspi A halte ich für übertrieben, ich denke da eher an entsprechende Arduinos (der Leonardo kann sich als HID-USB-Device ausgeben) Am 10.02.2016 um 07:10 schrieb Rein Wolf-Heider: > Das Problem im Moment ist doch, dass man bei außergewöhnlichen Tastaturen > (z.B. Truly) oder ausgefallenen Layouts (Neo) eben immer nur eingeschränkte > Möglichkeiten hat sein Layout individuell zu gestalten geschweige denn > mitzunehmen. > Klar kann man die Firmware der Tastatur bei vielen Modellen ändern, ist aber > nunmal darauf beschränkt ausschließlich Keycodes zu verwenden, von denen man > erstmal nicht weiß, was der PC daraus macht (insbesondere wenn man das Gerät > an einen fremden PC anschließt). Das Neo-Konzept mit den zusätzlichen Ebenen > lässt sich damit eben nicht ausreichend umsetzen. > Setzt man hingegen am Betriebssystem an, verliert man die Möglichkeit der > Portabilität, sowie die Möglichkeit kleine individuelle Anpassungen zu > machen. (Zumindest unter Windows. In Linux hat man ja glücklicherweise die > Möglichkeit jede einzelne Taste über Textdateien konfigurieren zu können) --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus
Re: [Neo] "Hardware-seitiges" Neo
Soarer´s Konverter ist nicht nur ein Umsetzer von seriellem Tastaturprotokollen (XT, AT/PS2, Terminal Mode 2) auf USB, sondern vor allem auch ein Tool, mit dem man wahnsinnig viele Makros hinterlegen kann. Ich hatte mal mit einer neo2-Umsetzung angefangen; da ich aber nur den Teensy 2.0 und nicht die ++Version davon genommen hatte, wurde es mit dem Speicher eng. http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-with-nkro-t2510-180.html#p102022 Damit kann man jede Tastatur mit AT/PS2/Terminalstecker zu einer neo2 Tastatur machen, zumindest für die Zeichen, die man auch in qwerzy erreichen kann, bzw. die per ansizeichencodeeingabe möglich sind. Leider ist auf unseren Office-PCs die Eingabe von Unicode per Alt+Numpad nicht aktiv, sonst wäre das eine Lösung für alle Zeichen gewesen. Braucht man die ganzen Sonderzeichen allerdings vor allem in Word - weil ein Hardwareadapter vor allem im Büro nötig ist, wo man keine Adminrechte hat - so kann man die höheren Layer auch als Macro auf jeder Taste programmieren: Leerzeichen, Unicode, Alt+C, Cursor nach links, Backspace, Cursor nach rechts. Das funktioniert nur in MS Word, nicht in Libreoffice - aber wie gesagt, man braucht es ja nur im Büro, wo man keine Adminrechte hat und wo meist MS Word installiert ist. Letztlich ist so ein Adapter um einiges günstiger als eine spezielle Gaming-Tastatur - und man kann ihn mit fast jeder (außer reinen USB-) Tastaturen nutzen. Am 22.12.2014 um 18:59 schrieb Michael Kiesenhofer: > Gibt es vielleicht „Gaming“-Tastaturen wo man außreichend viele Makros > in Hardware speichern kann? Liebe Grüße, Michael
Re: [Neo] "Hardware-seitiges" Neo
Versuche das mal in einer öffentlichen Verwaltung... Ich bin schon froh, dass keiner Einwände gegen eigene Tastaturen und Mäuse erhebt. Am 22.12.2014 um 19:53 schrieb ka’imi: > Ich verstehe aber auch nicht ganz, warum man das unbedingt in Hardware > haben will. Das bleibt immer eine Krücke. Andererseits habe ich > berufsbedingt auch nie das Problem, daß ich z.B. nicht die Kontrolle > über meinen Arbeitsrechner hätte. Aber selbst dann würde ich mich > lieber an die IT wenden und zumindest einen NeoVars bekommen. Gruß, > ka’imi
Re: [Neo] Kritik an Neo
Neo2 quasi in Beton zu gießen, halte ich für falsch. So, wie es auf der Webseite zu sehen ist, ist es ja schon fix - was aber niemanden daran hindert und hindern soll, eigene Anpassungen vorzunehmen. Ich persönlich halte z.B. nichts davon, neo2 mit einer klassischen Tastatur zu kombinieren - wenn ergonomisch, dann doch bitte richtig. Bei Tastaturen ohne Tastenversatz kommt man aber um Anpassungen nicht umhin; so wäre die Zehnertastatur bei einer 1:1- Abbildung in einer Reihe verschoben. Auch sollen ja die Daumentasten genutzt werden - und einige Experten legen ggf. sogar Modifier auf Fußtasten. Festschreiben kann man allenfalls das Mapping auf eine "klassische" qwertz-Tastatur. Am 16. November 2015 13:42:02 MEZ, schrieb MarkuB : >Habe gerade einen Artikel auf freiesmagazin.de gelesen. Darin steht >unter anderem > > > Doch schon denkt man wieder an eine Weiterentwicklung, einen >radikalen Neustart, bei dem die Buchstabenpositionen auch und vor allem > >durch Kostenfunktionen und andere Algorithmen computergestützt >optimiert >werden. > >> Jedoch ist Neo Open Source, gibt also keine Garantien für irgendetwas > >und läuft damit Gefahr, sich mit seiner eigenen Weiterentwicklung, die >ja grundsätzlich einen lobenswerten Fortschritt darstellt, selbst zu >schaden. Eine Tastaturbelegung ist eben etwas anderes als ein Programm. > >Gibt es eine Möglichkeit, Neo 2 irgendwie in Beton zu gießen? -- Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.
Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)
Ich verstehe immer noch nicht, wieso das eine eigene Class von zeichensendenden Geräten sein soll. Wenn ich es richtig sehe, ist unter Linux mit Strg+Umschalt+abcd ein Unicodezeichen eingebbar, bei Windows mit pressAlt+"Num+"+abcd+releaseAlt. Die Aktivierung mit HKEY_Current_User/Control Panel/Input Method EnableHexNumpad 1 vorausgesetzt. Das einzige, was eine zeichensendende Tastatur braucht, ist einen Schalter, der zwischen Linux und Windows umschaltet und den Unicode passend mit vorherigen und nachlaufenden Tastencodes einbettet - oder schlicht einen Tastaturtreiber für Linux und Consorten, der die Unicodeeingabe von Windows unterstützt. Ist der Unicode auch in Standard-de-Qwertz erreichbar, wird der entsprechende normale Tastencode (ggf. mit vorherigen Modifiern) gesendet. Ein solcher Tastaturcontroler könnte auch umprogramierbar gemacht werden, mit einer Taste für Programiermodus, dann Drücken der zu belegenden Taste (ggf mit Modifier, der vorher zu definieren wäre) gefolgt vom Unicode, der drauf liegen soll. Das größte Problem scheint mir der erforderliche Speicher im Microcontroller zu sein. Am 10. Februar 2016 10:34:32 MEZ, schrieb Hartmut Goebel : >Am 10.02.2016 um 10:20 schrieb Olli: >> Wenn ich das richtig verstanden habe – und nur dann macht es aus >meiner >> Sicht wirklich Sinn – müsste man für diesen Zweck eine neue Class >> „Zeichen-sendendes Gerät“ etablieren, die neben der Class >> „Keycode-sendendes Gerät“ eben class-compliant an allen >Betriebssystemen >> existiert, sodass man eben keinen speziellen Treiber braucht. > >Ja, auf das liefe es hinaus. Ich befürchte allerdings, dass es Jahre >dauern würde, bis eine solche Class standardisiert und dann in allen >Betriebssystemen verfügbar ist. Man schaue sich nur an, wie lange >Windows gebraucht hat, einen "standard" Serial-USB-Adapter ohne >zusätzliche Treiber zu akzeptieren (*). > >(*) falls es das inzwischen überhaupt tut, ich habe es schon lange >nicht >mehr probiert. > > >-- >Schönen Gruß >Hartmut Goebel >Dipl.-Informatiker (univ), CISSP, CSSLP >Information Security Management, Security Governance, Secure Software >Development > >Goebel Consult, Landshut >http://www.goebel-consult.de > >Blog: >http://www.goebel-consult.de/blog/ausgerechnet-csc-will-websites-sicherheit-testen-.. > >Kolumne: >http://www.cissp-gefluester.de/2012-02-bring-your-own-life-glosse -- Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.
Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)
Eine Kombination PiZero oder PiA mit Teensy für das HID-Interface klingt interessant. Arduino Leonardo bzw. dessen Microversion wären wahrscheinlich genauso geeignet, allerdings deutlich billiger als ein Teensy. Bedenken habe ich wegen der Stromaufnahme des Pi. 230 mA + Teensy/Leonardo + die eigentliche Tastatur (ggf. mit LED-Beleuchtung) kann schnell die zul. 500 mA von USB2 überschreiten. Es käme da nur der Pi0 in Frage. -- Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.
Re: [Neo] neo auf programmierbarer tastatur etablieren
Moin Erik, Deine Beschreibung betrifft die normale Funktion. Es gibt allerdings je nach Betriebssystem die Möglichkeit, direkt einen Zeichencode oder Unicode einzugeben - z.B. bei Windows mit Alt+0133 (Alt gedrückt halten und auf dem Numpad 0133 tippen) bzw (bei entsprechend gesetzem Registryschlüssel) Alt gedrückt halten, "+" auf dem Numpad drücken und den Hexcode 2026 eingeben. Damit erscheint der Dreipunkt (Auslassungszeichen) unabhängig von der Tastaturbelegung. Das ist unabhängig von der normalen Tastaturbelegung in Windows - allerding nicht unabhängig vom Betriebssystem. Für Linux hängt es vom Fenstermanager ab bei Mac ist wieder anders. Um Wiederholungen zu vermeiden, verweise ich mal auf meinen entsprechenden Post von 2015. https://lists.neo-layout.org/pipermail/diskussion/2015-November/011613.html Das mit einem normalen konfigurierbaren Keyboard zu erreichen, scheint mir aber schwer. Ich habe seinerzeit mal 3 Ebenen mit dem Soarer Converter realisiert - allerdings zum Anschluss an einen Bürorechner ohne Adminrechte, daher mit der Eingabetechnik für Unicode unter Word. Viele Grüße Oliver-André Am 18.04.2018 um 23:02 schrieb Erik Streb del Toro: Hallo Andreas. Folgende Sache ist wichtig zu verstehen: • Jede Tastatur wird am Rechner als Tastatur erkannt. • Das Betriebssystem hat eine voreingestellte Tastaturbelegung, die man auch ändern kann. • Egal welche Tastatur dran hängt, und egal was (welches Zeichen/Symbol) auf die Tasten aufgedruckt ist, die Verkabelung und Verschaltung intern (in der Tastatur) bewirkt, dass wenn man zum Beispiel die Taste »Eingabe« (Enter, Return) drückt, vom Betriebssystem das Zeichen/Symbol/Funktion ausgegeben/gesendet wird, was in der im Betriebssystem eingestellten Tastaturbelegung vorgegeben ist (bei den üblichen Tastaturbelegungen ist das dann auch »Eingabe«). Und wenn man die Taste, die bei der deutsch (QWERTZ) beschrifteten Tastatur ein »z« zeigt, drückt, wird ein »z« ausgegeben, wenn man die deutsche Tastaturbelegung im Betriebssystem aktiviert hat. Wenn man die französische (AZERTY) oder englische (QWERTY) Belegung aktiviert hat, wird ein »y« ausgegeben. Und wenn man dazu noch die Umschalttaste drückt, wird ein großes »Z« oder »Y« ausgegeben. Die Tastaturbelegung Neo (eine Software die auf dem Betriebssystem läuft), hat einige außergewöhnliche Zeichen/Symbole/Funktionen. Die auf Ebene 3 sind großteils auch bei der QWERTZ-Belegung vorhanden (\/{}()-:_[]<>=$|~+%"';). Man könnte also eine programmierbare Tastatur so belegen, dass wenn man die QWERTZ-Capslock-Taste drückt und dann noch die QWERTZ-ö-Taste (Neo-d), dass dann ein »:« gesendet wird, indem man die programmierbare Tastatur zwei Tastendrücke gleichzeitig simulieren lässt, nämlich Umschalt-Taste und QWERTZ-Punkt-Taste bzw. Neo-Punkt-Taste (die sind ja an der gleichen Stelle). Aber was wenn man »…« senden will? Ist das bei der QWERTZ-Belegung irgendwo vorhanden? Oder ν oder ρ oder τ oder δ oder ♀ oder ♂? Die Zeichen/Symbole/Funktionen der Ebene 4, also die Bewegungstasten und den Ziffernblock, könnte man sicher noch ganz gut umsetzen, denn die sind ja bei der QWERTZ-Belegung auch vorhanden. Hoffe, dass das einigermaßen verständlich war. Sicher gibt es da ein paar Knoten im Kopf. Am Besten wäre wohl eine Skizze. Grüße aus Agaete Erik Am 18.04.2018 um 13:07 schrieb Mark Mueller: Liebe Mailingliste, ich benutze Neo seit langer Zeit (15 Jahre?), möchte kein anders Layout mehr, bin immernoch jedesmal dankbar - und kam bis vorhin auch gut zurecht. Jetzt bräuchte ich Hilfe: Ich habe ein programmierbares, geteiltes Keyboard besorgt *1, was mit einem Windowsprogramm *2 konfiguriert werden kann. Mein Plan war auf diesem geteilten Keyboard ein Neo mit allen Ebenen zu etablieren, was unabhängig vom Betriebssystem funktioniert (idealerweise am angeschlossenen Telefon, Ipad, etc.). Ich weiß nicht, ob ich den Konfigurator dazu kriege Neo mit allen Ebenen auf der Tastatur zu installieren, oder ob das nur ein Wunschtraum von mir ist. Mir fehlt der Sachverstand das einschätzen zu können. Meine Bitte / Frage an euch ist: Stand jemand vor ähnlichem Problem und ist es gelungen das zu lösen, oder ist es mit diesem Keyboard / dieser Konfiguratio von vornherein ausgeschlossen das Ziel zu erreichen? Ich würde mich da jetzt durchwursteln - aber falls jemand mit demselben Problem da draußen ist und Erfahrungen teilen würde, wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße! Andreas *1 - https://www.amazon.com/Koolertron-Programmable-Mechanical-Keyboard-Ergonomic/dp/B076FTKD6F/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1524005572&sr=8-1&keywords=koolertron+keyboard *2 - http://amazonfiles.s3.amazonaws.com/smkd62.rar --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus