Re: [Neo] Hardware-Adapter?

2013-02-24 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

Am 25.02.2013 00:19, schrieb mj:

On 25.02.2013 00:01, Oliver-Andre Urban wrote:

...die Zeichen, welche
nicht per Scancode gesendet werden können, als Kette Alt+Windowscode
(wie man es auf dem Numpad machen kann) senden und alles, was auch so
nicht geht (weil Alt+"+"+ nicht geht, weil alt+buchstabe so oft
für Menufunktionen verwendet wird) als unicode+Alt+X (für Word) zu senden.

Der Teil bereitet mir bei meiner Firmware auchnoch Kopfzerbrechen...
Zumal die Lösungen dann auchnoch meist an das Betriebssystem gebunden
sind (meines Wissens nach gibt es keine einheitliche Lösung die unter
Linux und Windows geht...).
Da würde sich dann eine Tastenkombination zur Umschaltung von Windows 
und Linux (und ggf. Apple) anbieten.
Allerdings ist bei Windows dann auch noch die verwendete Anwendung 
entscheidend, da die Unicodeeingabe über Alt++hex nicht sauber funktioniert.

Das macht es natürlich kompliziert.


Jupp, auf sowas tippe ich gerade :D. Allerdings hab ich bei mir den
Controller ersetzt. Hast du zufälligerweise ne G80-1800? :D

Ne, ich verwende MX 11800.
Dein Controllertausch ist eine klasse Sache - für mich allerdings zu 
aufwendig. Ich habe mich noch nicht auf eine endgültige Tastatur 
festgelegt (momentan versuche ich gerade, ein MS Natural pro auf MX 
white mit verkürzten Federn umzurüsten). Auch eine komplette 
Eigenkonstruktion ist noch nicht vom Tisch, wobei ich mir etwas 
vorstelle wie das Truely ergonomic 209, allerdings mit größerem Abstand 
zwischen linker und rechter Handposition (evtl. variabel). Außerdem 
sollte ein Trackball wie der Logitech TrackMan Wheel integriert sein 
(nach Möglichkeit mit Gel-Handablage), ein Chipkartenleser Klasse 2 und 
USB. Alles in ein Keyboard integriert, weil ich häufig auf dem Bett 
liegend am PC arbeite (was Ergonomie natürlich kontrakarikiert... das 
wäre noch was, eine Tastatur für links- und eine für rechtsseitiges im 
Bett liegen...)



Die ersten 4 Ebenen von Neo2 gehen fast komplett


Wie hast Du die Dead Keys (außer ^´`, die eh vorhanden sind) realisiert, 
ohne das im PC eingerichtete Tastaturlayout zu ändern?

Controller ersetzen: ja, siehe:
http://deskthority.net/workshop-f7/g80-18xx-controller-replacement-t4534.html
Ein cooles Project, da ich mein endgültige Tastatur aber noch nicht 
gefunden habe, leider für mich keine Lösung. Der Konverter von soarer 
scheint mir aber auch die optimale Grundlage für die Flexibilität zu sein.


By the way: Welche switches setzt Du ein?
Ich habe brown und whites und bei beiden schon die Anschlagkraft durch 
Verkürzen der eingebauten Feder reduziert, was das Tippen sehr angenehm 
macht. Was mir fehlt ist aber das "Klick" eines blue oder einer buckling 
spring, ich möchte hören, wenn die Taste auslöst.
Ich habe überlegt einen Piezo Transductor zu verwenden, der bei Auslösen 
einer Taste klackt (muss die Sachen noch besorgen, um zu testen, wie das 
in einem Gehäuse eingebaut klingt). Soarer meint, das sei kein Problem, 
dies in seine Firmware zu integrieren.
Dann kann man das Klicken je nach Anwesenheit Dritter an und abschalten 
(wer es ohne Klick lieber hat nutzt es dann mit: an, um andere zu 
vertreiben und aus, wenn man seine Ruhe hat ;-) )


Wenn ich weit in die Zukunft schaue, wäre natürlich Soarers Projekt auf 
einem deutlich leistungfähigerem Controller interessant - wenn das 
Keyboard eine Vielzahl von Modi können soll, um Sonderzeichen ohne 
Spezialtreiber zu unterstützen (Windows, Word, Libre Office, Apple, 
html, tex...). Im html-Modus würde es z.B. bei Drücken von "£" die 
Eingabe von "£" simmulieren und an den PC senden. Statt also 
Programme anzupassen, würde man die Tastatur entsprechend auf den 
jeweiligen Anwendungsmodus schalten, so dass sie das Zeichen in der Art 
und Weise sendet, wie es das Programm erwartet.





Re: [Neo] Hardware-Adapter?

2013-02-25 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

Am 25.02.2013 12:46, schrieb mj:


Bekommst du die Federn reproduzierbar gekürzt?
Es fühlt sich so an, aber ich bin noch nicht ganz fertig. Ich 
experimentiere mit einer alten MX white. Ich werde mir da noch eine 
Methode einfallen lassen müssen, einfach den benötigten Auslösedruck zu 
messen. Sollte meine Kürzung zu ungenau geworden sein. muss ich eben 
selektieren - passend zum 10-Fingersystem, das ich nicht beherrsche, die 
Tasten der schwachen Finger mit schwachen Schaltern belegen...

Das mit dem £ wäre ja nichts weiter als nen Makro was man sich auf
die Taste in der gewünschten Ebene legen könnte.

Jein, man muss dann noch die Tastatur/den Converter umschalten können. 
Also fast alle Macros auf Knopfdruck ändern.
Bei einer 122er-Terminaltastatur z.B. die zusätzlichen Funktionstasten 
F13-24 mit "Windows", "Linux", "Apple", "Amiga", "HTML", "XML", 
"MSWord"als Umschalter belegen, der das Makroset austauscht.


Am Beispiel des Pound:
Windows: Einfach der scancode
Linux: Einfach der scancode
Apple: Hm, keine Ahnung, der scancode?
Amiga: wohl auch ein scancode
HTML: |£
Word: auch der keycode

Bei Pound noch einfach. kompliziert wirds natürlich bei Zeichen, die 
nicht in der normalen Codepage sind, z.B. großes O mit Querstrich und 
Accut (Ich glaube, das werde ich nie brauchen).


Windows: bei aktiviertem registry-Eintrag für Hexeingabe "Alt"+"+01fe", 
sonst nicht möglich.

Linux: CtrlShiftu01fe
Apple: option+01fe
Amiga: naja, auf dem Amiga wird das schwer...
TeX: ist 15 Jahre her, das ich damit gearbeitet habe, da gabs unicode 
noch nicht

HTML: |||&#x|1fe|;
|||Word: u+0||1fe gefolgt von Alt-c (nur nötig, wenn der registry key 
nicht aktiviert werden kann, z.B. im Büro)


Je nach spezieller Anwendung kämen evtl. weitere Sets hinzu. Gerade html 
und XML können durch die Verwenung des Codes an Stelle des Zeichens 
kompatibler werden - bei html kann man durch die Verwendung von lesbaren 
Alternativen, so vorhanden, natürlich die Fehlerkorrektur verbessern.
Bei html und xml sollte natürlich der Adapter auch noch merken, wie 
viele Zeichen er für den letzten Tastendruck gesendet hat, damit ein 
anschließendes Backspace das ganze "Zeichen löscht".



Etwas ganz anderes:
Hat schon mal jemand den c´t mach flott den Schrott Laserplotter nachgebaut?
Der schneidet Mosgummi und schwärzt Holz. Wie sieht es denn mit 
Tastenkappen aus?
Wenn man Tastenkappen mit Aufdruck (also die Billigstvariante) hat, soll 
man den wohl relativ schonend mit Schleifpolitur fürs Auto weg bekommen.
So eine blanke Tastenkappe dann unter den Laserplotter und die 
NEO-Beschriftung gelasert hätte doch was...

|||


Re: [Neo] Hardware-Adapter?

2013-02-26 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

Am 26.02.2013 15:07, schrieb mj:
Wie kürzt du die? Ich fand ne Geflügelschere dafür nicht so schlecht, 
bis auf das sie Teile von der Feder verbogen hat... Oder Dremel mit 
Trennscheibe? (Dass hätte auch den Vorteil das man die Federn immer 
gleich positioniert bekommt, ggf. auf nem Stab mit passendem 
Durchmesser, so das die Feder sich nicht "aufspulen" kann wenn man 
dann mit der Trennscheibe rangeht). 
Ich habe einfach einen kleinen Seitenschneider genommen, absolutes 
Billigteil. zwackt die Feder auf Anhieb erstaunlich gut.



Das mit dem £ wäre ja nichts weiter als nen Makro was man sich auf
die Taste in der gewünschten Ebene legen könnte.


Jein, man muss dann noch die Tastatur/den Converter umschalten können.
Also fast alle Macros auf Knopfdruck ändern.

Das Umschalten selber wäre doch auch nur wieder nen Macro ;D.
Richtig, aber soarer meinte, dass es schon eng werden könnte, wenn man 
sehr intensiv Macros verwendet. Es müssen ja alle Macros im flash des 
Controllers sein

Bei html und xml sollte natürlich der Adapter auch noch merken, wie
viele Zeichen er für den letzten Tastendruck gesendet hat, damit ein
anschließendes Backspace das ganze "Zeichen löscht".

Gefährlich, in dem Moment musst du anfangen zu beachten das der Benutzer
ggf. im Text mit der Maus oder Tastatur navigiert hat. Ergo das Feature
kann ordentlich nach hinten losgehen oder einfach nur nerven weil es die
meiste Zeit nicht wie erwartet arbeitet und man am Ende mit Text
wiederherstellen die meiste Zeit verbringt.
Stimmt, Maus ist ein Problem. Bei Tastatur dürfte das Backspace-Macro ja 
nur das "ganze" Zeichen löschen, wenn es direkt nach einem Unicode 
eingegeben wurde,
Die Bedingung müsste man also erweitern und den Einsatz der Maus 
überwachen. Bei PS/2 Maus gehts noch, einfach mit der DATA-Leitung ein 
R/S-Gate setzen und nach Eingabe eines Unicodezeichens vom Controller 
resetten lassen. Bei Backspace müsste dann geprüft werden, ob der 
Ausgang des R/S-Gates noch resettet ist.
Wäre allerdings wirklich etwas aufwändig, zumal Soarer das ja in seiner 
Firmeware integrieren müsste, ich das also nicht selbst umsetzen könnte.
(wobei ich das eher universell vorschlagen würde - also PINs als per 
Macro setzbaren Ausgang - z.B. auch nützlich als Powertaste für PCs ohne 
Einschaltfunktion via Tastatur.



Aus Erfahrung mit nem Lasercutter von Freunden kann ich sagen: man
bekommt die Oberfläche weg, aber es wird nicht schwarz.
Die Idee, die Tastenkappen vorm Lasern zu färben, so dass die 
Beschriftung im Originalzustand der Taste ist, ist genial.

Wenn man Tastenkappen mit Aufdruck (also die Billigstvariante) hat, soll
man den wohl relativ schonend mit Schleifpolitur fürs Auto weg bekommen.

Kommt drauf an... Wenn es Pad-printed (oder aufgeklebt wie man es bei
Laptops antrifft) ist, dann ja, wenn es Dyesubs sind musst du schon
ordentlich Material wegnehmen.

Weder dye noch dobleshoots würde ich so mißhandeln... Nur padprinted.

Ich möchte eine Ergonomic, wobei ich das Microsoftkeyboard als 
Bastelgrundlage nehme (gebracht 5€). Die Testberichte sagen, dass die 
Beschriftung schon bei normaler Nutzung schnell verschwindet (ich habe 
es gleich auseinander genommen und nicht benutzt, kann dazu also nix sagen).

Insofern dürfte Wegpolieren hoffentlich gehen.

Ich bin auf genau diese Tastenkappen angewiesen, da sie teilweise 
spezielle Formen haben. Was ich schon rausfand: Der Aufbau ist ganz 
interessant. Die Tastenkappe sitzt in einer Führung in einer 
Kunststoffplatte. Die Rubberdomes sind auf die Folie geklebt, die Domes 
verschwinden unten in der Kunststoffplatte.
Entfernt man Matte und Domes, kann man einen Cherry MX direkt in die 
Aussparung unter einer Tastenkappe schieben. drückt man oben auf die 
Kappe, wird darunter die Taste geschaltet. Der Cherry drückt die Taste 
dann auch ganz korrekt wieder nach oben.
An der Kunststoffplatte mit den geführten Tasten müsste ich also gar 
nichts ändern (bis auf die Beschriftung).
Würde ich die Cherry Taste direkt in der Öffnung fixieren, wäre sie 
allerdings einen mm vorgespannt (also Auslösung 1 mm, dann 2mm bis Bottom).
Also müsste ich sie mit einer 1mm Distanzleiste auf Abstand verkleben 
für normale Funktion.
Ein bischen muss ich da noch mit Klebstoffen experimentieren, es soll ja 
stabil werden.


Anschließend werden die Tasten (bis auf die 10er Tastatur) so 
vertrahtet, wie es vorher auf der Folie der Fall war und am Controller 
angeschlossen.
Die 10er kommt an einen anderen Controller, der per USB angeschlossen 
ist. Das ist für einen Class2 Chipsatzreader nötig...




Re: [Neo] Hardware-Adapter?

2013-02-26 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

Am 26.02.2013 16:04, schrieb Erik Streb del Toro:

Eine gelaserte Tastatur kannste auch von Schubi haben, der die schon
über 70 mal für andere hier für wenig Geld produziert hat, weil er
Zugang zu so ’nem Gerät hat. Siehe hier http://neo-tastatur.de
Danke für den Tipp, aber wenn der Kunststoff meiner Tastenkappen nicht 
umschlägt, werde ich wohl mit Fotolack (für Platinen) beschichten, 
belichten, entwickeln und dann färben - ich hoffe, dass Photolack anders 
als der Tastenkunststoff aufs Färbemittel reagiert bzw der Lack ohne 
Beschädigung der Färbung der Taste lösbar ist. Versuch macht klug.
Das wird aber wohl eher ein Projekt zum nächsten Weihnachten, bis dahin 
müssen halt Aufkleber reichen.


Und für Linux brauchste Deine Tastatur nicht programmieren. Da kannste
sie in den Standardmodus zurücksetzen und in der Konsole »setxkbmap de
neo« eingeben und schon geht es los.
Jipp, aber auch das wäre ein eigener Modus, nämlich der qwertz-Modus, 
den ich ansonsten gar nicht implementieren würde um nicht in Versuchung 
zu geraten...
Ich habe meinen Controller noch nicht, ich muss mal sehen, was ich damit 
genau machen kann. Bisher verstehe ich das so, dass ich im Macro prüfen 
müsste, welcher Modus gesetzt ist und danach entscheiden, was es macht. 
Naja, da wäre auch der "Durchreichmodus" ein gesondert zu 
berücksichtigender Fall...


Viele Grüße
André



Re: [Neo] Hardware-Adapter?

2013-03-02 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

So,

ich habe die Nacht dazu genutzt, mir den Soarer-Konverter für NEO zu 
konfigurieren.
Layer 1-3 werden im Wesendlichen unterstützt (DEAD-KEYs nur, soweit sie 
auch im qwertz existieren)
Man muss aber immer die Modifier drücken, Einrasten geht nicht, da ich 
nur die vordefinierten Modifier nutzen kann.


Die Konfiguration reicht, um im Büroalltag ohne Adminrechte NEO zu nutzen.

Soarer nutzt für die Konfiguration des Adapters das EEPROM. Das hat 
leider nur ein KB Speicherplatz, so dass mehr nicht drin war (nur noch 
ca. 4 Byte frei). Da es aber zum Probieren reicht, werde ich deshalb 
nicht gleich auf den ++ wechseln (der hat 4 kB). Allerdings hätte ich 
mir gerne noch ein paar Macros auf die Funktionstasten gelegt.


http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-with-nkro-t2510-180.html#p102022

Da findet Ihr auch eine ZIP mit meinen Konfigurationen. Ist sicher noch 
nicht perfekt, aber etwas Anpassen dürfte ja nicht schwer sein.


Die Besonderheiten:
NUM-Lock muss an sein - wegen der simmulierten ASCII-Eingabe am Pad. 
Anfang ging es auch bei deaktivem NUM-Pad, das hat sich nach der 
Aktivierung der HexEingabe in der Registry geändert.


Was an Sonderzeichen über Alt+0dez eingegeben werden kann (also über die 
Codepagezeichen auch bei fehlendem Registryeintrag am Windowsrechner 
funktioniert) wird auch so eingegeben (natürlich nicht die Zeichen, für 
die feste Tastenkombinationen schon im Dt. Tastaturlayout vorhanden sind).


Was nur über unicode eingegeben werden kann, wird mit  Alt+C 
geliefert, passend für das in Büros verbreitete MS Word.


Natürlich kann bei dem geringen EEPROM-Speicher nicht zwischen 
verschiedenen Anwendungen gewechselt werden, was mir lieber gewesen wäre.


Ich verwende den Adapter mit einer 122-Tasten Terminaltastatur (IBM 
Modell M). Der Vorteil: Alle Tastenkappen sind gleich aufgebaut, so dass 
ich für die Buchstaben einfach Kappen tauschen konnte. Nur den Layer 3 
werde ich evtl. auf die Vorderseite schreiben, damit ich am Anfang nicht 
nur ein Fragezeichen übern Kopf habe, sondern selbiges auch auf der 
Tastatur finde.


Die Tastatur habe ich von hier:

http://www.computer-makarow.de/Bildschirme/Zubehoer/IBM-Tastatur-P-N-1394312-fuer-Terminal-3477-3487::21.html
Ziemlich verdreckt und einige Tasten kleben nach dem Dücken sogar unten, 
aber nach Reinigung lief es komplett. Für ein Modell M ziemlich günstig 
(wohl, weil es ohne den Soarer-Konverter quasi nicht am PC betreiben kann).


Den Teensy habe ich von hier:
http://www.pieterfloris.nl/shop/category.php?id_category=45
Ca. 1€ teurer als von Übersee, dafür kein Ärger mit Zoll und Lieferzeit.
Ich habe den Teensy 2.0 genommen, ich hätte mehr investieren und den 
Teensy ++ 2.0 nehmen sollen - dann könnte ich jetzt noch weiter 
konfigurieren.


Achso, wer kein Terminalkeyboard betreibt, muss "ifset set3" aus der 
Konfiguration entfernen. Dann aber auch ggf. die Definition der 
Extrakeys (und vor allem das Vertauschen der F-Tasten!)


Liebe Grüße
Andre



Re: [Neo] ErgoDox-Tastatur

2013-08-30 Diskussionsfäden Oliver-André Urban

Am 29.08.2013 16:58, schrieb R. Regitz:
Gibt es einen tieferen Grund, warum man eine Taste weiter reindrücken 
können muss, als nötig?
Der größere Hub ist sinnvoll, damit man gerade nicht - wie bei den 
Rubberdomes - bis unten durchschlagen muss. Ein geübter Nutzer drückt 
die Tasten nur bis knapp nach dem Auslösepunkt ein, ohne dass die Taste 
aprupt auf dem Boden aufschlägt.

Es ist damit ein gesünderes,sanfteres Tippen möglich.
Je mehr Hub nach dem Auslösepunkt noch vorhanden ist, desto 
unwahrscheinlicher ist es, Mit der Taste auf dem Boden aufzuschlagen.
Den Hub nach dem Auslösepunkt zu verkürzen, ist also nicht wirklich eine 
gute Idee. Die Gummiringe sind eigentlich kontraproduktiv - sie dämpen 
das "Bottom-out", was man sich eigentlich durch Training abgewöhnen sollte.


Was interessant sein kann, ist den Hub bis zum Auslösen zu verkürzen. 
Ich habe mal eine Microsoft "Ergonomische" tastatur auseinander genommen 
und festgestellt, dass man da eigentlich Cherry MX von untern einkleben 
könnte. Die Tasten wären dann 1mm "vorgespannt". Ich habe ein paar 
Tasten probeweise eingeklebt, es fühlte sich sehr interessant an. 
Deutlich schnelleres Auslösen bei quasi keinem Aufschlag auf dem Boden mehr.




Re: [Neo] Eigene Neo2 Tastatur bauen

2015-11-13 Diskussionsfäden Oliver-André Urban
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA256

Jain.

windows unterstützt Unicodeeingabe.
Es muss allerdings unter HKEY_Current_User/Control Panel/Input Method
der Schlüssel EnableHexNumpad auf "1" gesetzt sein, sonst gehts nicht.

Daher lässt sich als Macro jedes Zeichen unabhängig von der
Tastatureinstellung von Windows eingeben; das makro muss nur "alt"
"+"(numpad) und anschließend den unicode in hexcode nach dem Drücken
der Taste senden.

Daneben verwendet Windows auch mit der Kombi Alt + Dezimalnummer auf
dem Keypad die Eingabe des Codepagespezifischen Zeichencodes; hiermit
bekommt man bei auf Deutsch eingestelltem Windows fast alle benötigten
Zeichen. Dies benötigt nicht den Registryschlüssel.

Als drittes kann in MSWord jedes Zeichen auch mit Eingabe des Unicodes
und anschließendem Alt+c zu generieren.

Sinn macht eine Tastatur mit einem Wählschalter, damit man sie an fast
beliebigen PCs einsetzen kann, ohne Adminrechte zu haben.

Mit Macros bildet man alles aus Neo ab, was das Deutsche
qwertz-Tastaturlayout - das quasi überall verfügbar ist - darstellen kan
n.
Das Drücken und Loslassen von Modifiern
(lshift,lwin,lctrl,lalt,rshift,rwin,rctrl,ralt) wird vom
Tastaturcontroller nicht direkt an den PC gemeldet, sondern intern für
die Wahl des Makros verwendet. Erst nach Kombination mit einer
Zeichentaste sendet der Controler dann die Keycodes, welche im
qwertz-Layout eben das gewünschte Zeichen ergeben.

Um z.B. mit linkem Shift und der 2 das Paragraphenzeichen zu bekommen
(das bei qwertz auf shift3 liegt), braucht man ein Makro für die
Tastenkombination LSHIFT, das an den PC meldet:

LSHIFT wurde gedrückt
3 wurde gedrückt und wieder losgelassen
LSHIFT wurde losgelassen

Mit dieser Technik lassen sich alle Zeichen abbilden, welche auch auf
qwertz verfügbar sind, aber an den Positionen auf der Tastatur, wie
man sie in neo vorgesehen hat.

Komplizierter ist es, wenn man Zeichen und Composings abbilden möchte,
die sich nicht in qwertz eintippen lassen. Dann kommt man um einen
Umschalter an der Tastatur nicht umhin.

Da kann man dann drei Modi (für Windows, evtl. weitere bei Linux)
vorsehen:

Mode 1:
Eingabe für Word, z.B. das große ß bei der Kombination Shift und -
Hier muss der Tastaturcontroller melden:

leerzeichen wurde gedrückt und wieder losgelassen
1 wurde gedrückt und wieder losgelassen
e wurde gedrückt und wieder losgelassen
9 wurde gedrückt und wieder losgelassen
e wurde gedrückt und wieder losgelassen
lalt wurde gedrückt
c wurde gedrückt und wieder losgelassen
lalt wurde losgelassen
cursor nach links wurde gedrückt und wieder losgelassen
backspace wurde gedrückt und wieder losgelassen
cursor nach rechts wurde gedrückt und wieder losgelassen

(leerzeichen corsorbewegungen und backspace sind notwendig, falls das
große ß hinter einer Ziffer oder a-f folgt, dann würde ansonsten ein
falscher Hexcode vor dem alt+c stehen und ein falsches Zeichen erzeugt
werden - den Fehler hate ich damals im Code meines Konverters noch drin)
Veröffentlicht und dikutiert hatte ich das 2013 (und auch hier in der
Liste geposted)
http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-w
ith-nkro-t2510-180.html#p102022

Mode 2:
Gleiches Spiel, nur etwas anderes Wrapping:
lalt wurde gedrückt
+(numpad) wurde gedrückt und wieder losgelassen
1 wurde gedrückt und wieder losgelassen
e wurde gedrückt und wieder losgelassen
9 wurde gedrückt und wieder losgelassen
e wurde gedrückt und wieder losgelassen
lalt wurde losgelassen

Mode 3:
Anderes Wrapping und anderer Code (wobei ich gar nicht weis, ob großes
ß damit geht)

Da sich mode 1+2 nur durchs wrapping unterscheiden, macht es sinn, die
Schalterstellung in einer Funktion auszulagern, welcher der Unicode
übergeben wird und die das richtige Wrapping nach Prüfen des Schalters
verwendet. Mit einer Codetabelle könnte man dann als dritte Variante
auch den Code aus der Codepage mit dem entsprechenden Wrapping senden,
soweit vorhanden.


Unter Linux sollte es ähnliches geben, meist stellt sich das Problem
dort aber nicht so, weil man entweder Aufgaben darauf erfüllt, für
welche die üblichen Zeichen reichen, oder es eh ein eigener Rechner
ist, bei dem der Neo-Treiber installiert werden kann. Dazu braucht man
aber eine weitere Schalterposition, welche die Keycodes transparent
durchreicht (bzw. nur wenige eigene Anpassungen innerhalb von Neo
vornimmt, z.B. bzgl. der Positionen für die Zehnertastatur, die bei
einem non-stagged-Keybord unglücklich lägen).


Der Entwurf einer solchen Tastatur, die man an quasi jedem Rechner
betreiben kann, ist also nicht unmöglich, nur schwierig. Mit den
ersten 3 Ebenen habe selbst ich das mit dem Soarer-Konverter hin
bekommen. Schwierig ist nur das Jonglieren zwischen Keycodes, deren
Bedeutung im qwertz, der gewünschten Bedeutung in neo und dabei nicht
durcheinander zu kommen, wenn man - wie beim soarer-konverter
vorgesehen - vorher noch das Mapping über keycodetausch verändert hat.

Die Soarer-Variante kann übrigens kein Lock. Um die Ebenen 

Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)

2016-02-10 Diskussionsfäden Oliver-André Urban
Ich hatte vor einiger Zeit einen externen Ansatz vorgestellt:
Der Soarer-Konverter für ps/2-Tastaturen (einschließlich
Terminaltastatuten mit dem dem ps/2 codeset 3) lässt sich flexibel
programieren, einschließlich Macros.
Die ersten 3 1/2 Ebenen hatte ich schon abgebildet, danach war der
Speicher des verwendeten teensy voll (es gibt aber einen größeren, der
reichen sollte)
Hintergrund ist, dass bei uns im Büro keiner etwas dagegen hat, wenn man
eigene Tastaturen anschließt, man aber keine Adminrechte hat und es
nicht möglich und zulässig ist, andere Treiber zu installieren.
Ich musste also alle Zeichen über den normalen Windowstreiber abbilden,
damit ich die Tastatur im Büro verwenden konnte.
Alle Zeichen, die auch über das Deutsche Tastaturlayout erreichbar sind,
waren unproblematisch. Das Problem sind Zeichen, die sich nicht im
Deutschen Layout erreichen lassen, insbesondere auch Composed Chars.
Es gibt drei Möglichkeiten, über ein qwertz-Layout unter Windows auch
andere Zeichen einzugeben. Zwei Varianten mit Alt+Code/AltGr+Code, die
von den Registryeinstellungen abhängen (Codepage oder Unicode), was ohne
Adminrechte ein Problem ist und unter Word (was auf quasi allen
Bürorechnern vorhanden ist) Unicode gefolgt von Alt+C.
Da der Soarer-Konverter zwar kostenlose Software, aber nicht quelloffen
ist, musste ich auch alles über die verfügbaren Macrofunktionen
abbilden; daher sind die Modifier begrenzt, so dass ich keinen
Ebenenlock abbilden konnte (rShift und lShift habe ich für verschiedenen
Ebenen verwenden müssen, so dass ich beides gleichzeitig Drücken nicht
für einen Lock nehmen kann).
Wegen der Abhängigkeit der Codeingabe mit Alt von der
Registryeinstellung und weil ich nur unter Word bei Texteingaben die
speziellen Zeichen benötige, habe ich die Word-Sequenz genotzt. Drücke
ich auf der Tastatur die Tastenkombi für Anführungsstriche unten, so
sendet ein Macro ein "Leerzeichen, 4-stelliger Unicode, Alt+C, Cursor
nach rechts, Backspace, Curso nach rechts". Word macht draus die
Anführungszeichen unten (bei unseren Vorlagen im Amt ist die
Autokorrektur, die richtige Anführungszeichen erzeugt, in der dot-Datei
mit den Corporatedesignvorlagen deaktiviert. Auch da kann ich selbst
nichts ändern).

Das ganze setzt zwar nicht alles um, aber fast alles, was ich momentan
brauche.

Ein Universal-Converter sollte:
- ps/2 und USB-Anschluss für die Tastatur haben
- für alle über das normale qwertz-Layout erreichbare Zeichen auch diese
senden
- intern mehr als die üblichen Modifier verwenden /damit man Ebenen
locken kann)
- alle anderen Zeichen als Unicode senden
- Schalteingänge (Mehrfachumschalter) haben, dessen Position
entscheidet, wie der Unicode gesendet wird - mit Wordsequenz fürs Büro,
AltGR+Numpad auf dem heimischen Windowsrechner, über Alt+Codepage über
Übersetzungstabelle (nicht alle Zeichen verfügbar) oder über
entsprechende Funktionen für Linux bzw. Mac (da kenne ich mich nicht aus)

Mit dem Soarer-Converter ist man schon dicht dran, ein paar Punkte
fehlen aber noch (insbesondere keine Unterstützung für USB-Tastaturen)

Einen Raspi A halte ich für übertrieben, ich denke da eher an
entsprechende Arduinos (der Leonardo kann sich als HID-USB-Device ausgeben)

Am 10.02.2016 um 07:10 schrieb Rein Wolf-Heider:
> Das Problem im Moment ist doch, dass man bei außergewöhnlichen Tastaturen 
> (z.B. Truly) oder ausgefallenen Layouts (Neo) eben immer nur eingeschränkte 
> Möglichkeiten hat sein Layout individuell zu gestalten geschweige denn 
> mitzunehmen.
> Klar kann man die Firmware der Tastatur bei vielen Modellen ändern, ist aber 
> nunmal darauf beschränkt ausschließlich Keycodes zu verwenden, von denen man 
> erstmal nicht weiß, was der PC daraus macht (insbesondere wenn man das Gerät 
> an einen fremden PC anschließt). Das Neo-Konzept mit den zusätzlichen Ebenen 
> lässt sich damit eben nicht ausreichend umsetzen.
> Setzt man hingegen am Betriebssystem an, verliert man die Möglichkeit der 
> Portabilität, sowie die Möglichkeit kleine individuelle Anpassungen zu 
> machen. (Zumindest unter Windows. In Linux hat man ja glücklicherweise die 
> Möglichkeit jede einzelne Taste über Textdateien konfigurieren zu können)


---
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
https://www.avast.com/antivirus




Re: [Neo] "Hardware-seitiges" Neo

2014-12-22 Diskussionsfäden Dipl.-Ing. Oliver-André Urban
Soarer´s Konverter ist nicht nur ein Umsetzer von seriellem
Tastaturprotokollen (XT, AT/PS2, Terminal Mode 2) auf USB, sondern vor
allem auch ein Tool, mit dem man wahnsinnig viele Makros hinterlegen kann.
Ich hatte mal mit einer neo2-Umsetzung angefangen; da ich aber nur den
Teensy 2.0 und nicht die ++Version davon genommen hatte, wurde es mit
dem Speicher eng.
http://deskthority.net/workshop-f7/xt-at-ps2-terminal-to-usb-converter-with-nkro-t2510-180.html#p102022

Damit kann man jede Tastatur mit AT/PS2/Terminalstecker zu einer neo2
Tastatur machen, zumindest für die Zeichen, die man auch in qwerzy
erreichen kann, bzw. die per ansizeichencodeeingabe möglich sind.
Leider ist auf unseren Office-PCs die Eingabe von Unicode per Alt+Numpad
nicht aktiv, sonst wäre das eine Lösung für alle Zeichen gewesen.

Braucht man die ganzen Sonderzeichen allerdings vor allem in Word - weil
ein Hardwareadapter vor allem im Büro nötig ist, wo man keine
Adminrechte hat - so kann man die höheren Layer auch als Macro auf jeder
Taste programmieren: Leerzeichen, Unicode, Alt+C, Cursor nach links,
Backspace, Cursor nach rechts.
Das funktioniert nur in MS Word, nicht in Libreoffice - aber wie gesagt,
man braucht es ja nur im Büro, wo man keine Adminrechte hat und wo meist
MS Word installiert ist.

Letztlich ist so ein Adapter um einiges günstiger als eine spezielle
Gaming-Tastatur - und man kann ihn mit fast jeder (außer reinen USB-)
Tastaturen nutzen.

Am 22.12.2014 um 18:59 schrieb Michael Kiesenhofer:
> Gibt es vielleicht „Gaming“-Tastaturen wo man außreichend viele Makros
> in Hardware speichern kann? Liebe Grüße, Michael 




Re: [Neo] "Hardware-seitiges" Neo

2014-12-22 Diskussionsfäden Dipl.-Ing. Oliver-André Urban
Versuche das mal in einer öffentlichen Verwaltung...
Ich bin schon froh, dass keiner Einwände gegen eigene Tastaturen und
Mäuse erhebt.

Am 22.12.2014 um 19:53 schrieb ka’imi:
> Ich verstehe aber auch nicht ganz, warum man das unbedingt in Hardware
> haben will. Das bleibt immer eine Krücke. Andererseits habe ich
> berufsbedingt auch nie das Problem, daß ich z.B. nicht die Kontrolle
> über meinen Arbeitsrechner hätte. Aber selbst dann würde ich mich
> lieber an die IT wenden und zumindest einen NeoVars bekommen. Gruß,
> ka’imi 




Re: [Neo] Kritik an Neo

2015-11-16 Diskussionsfäden Dipl . -Ing . Oliver-André Urban
Neo2 quasi in Beton zu gießen, halte ich für falsch. So, wie es auf der 
Webseite zu sehen ist, ist es ja schon fix - was aber niemanden daran hindert 
und hindern soll, eigene Anpassungen vorzunehmen.
Ich persönlich halte z.B. nichts davon, neo2 mit einer klassischen Tastatur zu 
kombinieren - wenn ergonomisch, dann doch bitte richtig.
Bei Tastaturen ohne Tastenversatz kommt man aber um Anpassungen nicht umhin; so 
wäre die Zehnertastatur bei einer 1:1- Abbildung in einer Reihe verschoben. 
Auch sollen ja die Daumentasten genutzt werden - und einige Experten legen ggf. 
sogar Modifier auf Fußtasten.
Festschreiben kann man allenfalls das Mapping auf eine "klassische" 
qwertz-Tastatur.

Am 16. November 2015 13:42:02 MEZ, schrieb MarkuB :
>Habe gerade einen Artikel auf freiesmagazin.de gelesen. Darin steht 
>unter anderem
>
> > Doch schon denkt man wieder an eine Weiterentwicklung, einen 
>radikalen Neustart, bei dem die Buchstabenpositionen auch und vor allem
>
>durch Kostenfunktionen und andere Algorithmen computergestützt
>optimiert 
>werden.
>
>> Jedoch ist Neo Open Source, gibt also keine Garantien für irgendetwas
>
>und läuft damit Gefahr, sich mit seiner eigenen Weiterentwicklung, die 
>ja grundsätzlich einen lobenswerten Fortschritt darstellt, selbst zu 
>schaden. Eine Tastaturbelegung ist eben etwas anderes als ein Programm.
>
>Gibt es eine Möglichkeit, Neo 2 irgendwie in Beton zu gießen?

-- 
Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.

Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)

2016-02-10 Diskussionsfäden Dipl . -Ing . Oliver-André Urban
Ich verstehe immer noch nicht, wieso das eine eigene Class von zeichensendenden 
Geräten sein soll.
Wenn ich es richtig sehe, ist unter Linux mit Strg+Umschalt+abcd ein 
Unicodezeichen eingebbar, bei Windows mit pressAlt+"Num+"+abcd+releaseAlt. Die 
Aktivierung mit HKEY_Current_User/Control Panel/Input Method EnableHexNumpad 1 
vorausgesetzt.

Das einzige, was eine zeichensendende Tastatur braucht, ist einen Schalter, der 
zwischen Linux und Windows umschaltet und den Unicode passend mit vorherigen 
und nachlaufenden Tastencodes einbettet - oder schlicht einen Tastaturtreiber 
für Linux und Consorten, der die Unicodeeingabe von Windows unterstützt. Ist 
der Unicode auch in Standard-de-Qwertz erreichbar, wird der entsprechende 
normale Tastencode (ggf. mit vorherigen Modifiern) gesendet.
Ein solcher Tastaturcontroler könnte auch umprogramierbar gemacht werden, mit 
einer Taste für Programiermodus, dann Drücken der zu belegenden Taste (ggf mit 
Modifier, der vorher zu definieren wäre) gefolgt vom Unicode, der drauf liegen 
soll.
Das größte Problem scheint mir der erforderliche Speicher im Microcontroller zu 
sein.

Am 10. Februar 2016 10:34:32 MEZ, schrieb Hartmut Goebel 
:
>Am 10.02.2016 um 10:20 schrieb Olli:
>> Wenn ich das richtig verstanden habe – und nur dann macht es aus
>meiner
>> Sicht wirklich Sinn – müsste man für diesen Zweck eine neue Class
>> „Zeichen-sendendes Gerät“ etablieren, die neben der Class
>> „Keycode-sendendes Gerät“ eben class-compliant an allen
>Betriebssystemen
>> existiert, sodass man eben keinen speziellen Treiber braucht.
>
>Ja, auf das liefe es hinaus. Ich befürchte allerdings, dass es Jahre
>dauern würde, bis eine solche Class standardisiert und dann in allen
>Betriebssystemen verfügbar ist. Man schaue sich nur an, wie lange
>Windows gebraucht hat, einen "standard" Serial-USB-Adapter ohne
>zusätzliche Treiber zu akzeptieren (*).
>
>(*) falls es das inzwischen überhaupt tut, ich habe es schon lange
>nicht
>mehr probiert.
>
>
>-- 
>Schönen Gruß
>Hartmut Goebel
>Dipl.-Informatiker (univ), CISSP, CSSLP
>Information Security Management, Security Governance, Secure Software
>Development
>
>Goebel Consult, Landshut
>http://www.goebel-consult.de
>
>Blog:
>http://www.goebel-consult.de/blog/ausgerechnet-csc-will-websites-sicherheit-testen-..
>
>Kolumne:
>http://www.cissp-gefluester.de/2012-02-bring-your-own-life-glosse

-- 
Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.

Re: [Neo] Neo-Layout ohne OS-Support (Re: Re: Wie steht es eigentlich um das Neo Layout?)

2016-02-11 Diskussionsfäden Dipl . -Ing . Oliver-André Urban
Eine Kombination PiZero oder PiA mit Teensy für das HID-Interface klingt 
interessant. Arduino Leonardo bzw. dessen Microversion wären wahrscheinlich 
genauso geeignet, allerdings deutlich billiger als ein Teensy.

Bedenken habe ich wegen der Stromaufnahme des Pi. 230 mA + Teensy/Leonardo + 
die eigentliche Tastatur (ggf. mit LED-Beleuchtung) kann schnell die zul. 500 
mA von USB2 überschreiten. 
Es käme da nur der Pi0 in Frage.


-- 
Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.

Re: [Neo] neo auf programmierbarer tastatur etablieren

2018-04-18 Diskussionsfäden Dipl . -Ing . Oliver-André Urban

Moin Erik,

Deine Beschreibung betrifft die normale Funktion. Es gibt allerdings je 
nach Betriebssystem die Möglichkeit, direkt einen Zeichencode oder 
Unicode einzugeben - z.B. bei Windows mit Alt+0133 (Alt gedrückt halten 
und auf dem Numpad 0133 tippen) bzw (bei entsprechend gesetzem 
Registryschlüssel) Alt gedrückt halten, "+" auf dem Numpad drücken und 
den Hexcode 2026 eingeben. Damit erscheint der Dreipunkt 
(Auslassungszeichen) unabhängig von der Tastaturbelegung.


Das ist unabhängig von der normalen Tastaturbelegung in Windows - 
allerding nicht unabhängig vom Betriebssystem. Für Linux hängt es vom 
Fenstermanager ab bei Mac ist wieder anders.


Um Wiederholungen zu vermeiden, verweise ich mal auf meinen 
entsprechenden Post von 2015.

https://lists.neo-layout.org/pipermail/diskussion/2015-November/011613.html

Das mit einem normalen konfigurierbaren Keyboard zu erreichen, scheint 
mir aber schwer. Ich habe seinerzeit mal 3 Ebenen mit dem Soarer 
Converter realisiert - allerdings zum Anschluss an einen Bürorechner 
ohne Adminrechte, daher mit der Eingabetechnik für Unicode unter Word.


Viele Grüße
Oliver-André


Am 18.04.2018 um 23:02 schrieb Erik Streb del Toro:

Hallo Andreas.

Folgende Sache ist wichtig zu verstehen:
• Jede Tastatur wird am Rechner als Tastatur erkannt.
• Das Betriebssystem hat eine voreingestellte Tastaturbelegung, die 
man auch ändern kann.
• Egal welche Tastatur dran hängt, und egal was (welches 
Zeichen/Symbol) auf die Tasten aufgedruckt ist, die Verkabelung und 
Verschaltung intern (in der Tastatur) bewirkt, dass wenn man zum 
Beispiel die Taste »Eingabe« (Enter, Return) drückt, vom 
Betriebssystem das Zeichen/Symbol/Funktion ausgegeben/gesendet wird, 
was in der im Betriebssystem eingestellten Tastaturbelegung vorgegeben 
ist (bei den üblichen Tastaturbelegungen ist das dann auch »Eingabe«). 
Und wenn man die Taste, die bei der deutsch (QWERTZ) beschrifteten 
Tastatur ein »z« zeigt, drückt, wird ein »z« ausgegeben, wenn man die 
deutsche Tastaturbelegung im Betriebssystem aktiviert hat. Wenn man 
die französische (AZERTY) oder englische (QWERTY) Belegung aktiviert 
hat, wird ein »y« ausgegeben. Und wenn man dazu noch die Umschalttaste 
drückt, wird ein großes »Z« oder »Y« ausgegeben.


Die Tastaturbelegung Neo (eine Software die auf dem Betriebssystem 
läuft), hat einige außergewöhnliche Zeichen/Symbole/Funktionen. Die 
auf Ebene 3 sind großteils auch bei der QWERTZ-Belegung vorhanden 
(\/{}()-:_[]<>=&#$|~+%"';). Man könnte also eine programmierbare 
Tastatur so belegen, dass wenn man die QWERTZ-Capslock-Taste drückt 
und dann noch die QWERTZ-ö-Taste (Neo-d), dass dann ein »:« gesendet 
wird, indem man die programmierbare Tastatur zwei Tastendrücke 
gleichzeitig simulieren lässt, nämlich Umschalt-Taste und 
QWERTZ-Punkt-Taste bzw. Neo-Punkt-Taste (die sind ja an der gleichen 
Stelle).


Aber was wenn man »…« senden will? Ist das bei der QWERTZ-Belegung 
irgendwo vorhanden? Oder ν oder ρ oder τ oder δ oder ♀ oder ♂?


Die Zeichen/Symbole/Funktionen der Ebene 4, also die Bewegungstasten 
und den Ziffernblock, könnte man sicher noch ganz gut umsetzen, denn 
die sind ja bei der QWERTZ-Belegung auch vorhanden.


Hoffe, dass das einigermaßen verständlich war. Sicher gibt es da ein 
paar Knoten im Kopf. Am Besten wäre wohl eine Skizze.


Grüße aus Agaete
Erik


Am 18.04.2018 um 13:07 schrieb Mark Mueller:

Liebe Mailingliste,

ich benutze Neo seit langer Zeit (15 Jahre?), möchte kein anders Layout
mehr, bin immernoch jedesmal dankbar - und kam bis vorhin auch gut
zurecht. Jetzt bräuchte ich Hilfe:

Ich habe ein programmierbares, geteiltes Keyboard besorgt *1, was mit
einem Windowsprogramm *2 konfiguriert werden kann.

Mein Plan war auf diesem geteilten Keyboard ein Neo mit allen Ebenen zu
etablieren, was unabhängig vom Betriebssystem funktioniert (idealerweise
am angeschlossenen Telefon, Ipad, etc.).

Ich weiß nicht, ob ich den Konfigurator dazu kriege Neo mit allen Ebenen
auf der Tastatur zu installieren, oder ob das nur ein Wunschtraum von
mir ist.

Mir fehlt der Sachverstand das einschätzen zu können.

Meine Bitte / Frage an euch ist:
Stand jemand vor ähnlichem Problem und ist es gelungen das zu lösen,
oder ist es mit diesem Keyboard / dieser Konfiguratio von vornherein
ausgeschlossen das Ziel zu erreichen?

Ich würde mich da jetzt durchwursteln - aber falls jemand mit demselben
Problem da draußen ist und Erfahrungen teilen würde, wäre ich sehr 
dankbar!


Viele Grüße!

Andreas

*1 -
https://www.amazon.com/Koolertron-Programmable-Mechanical-Keyboard-Ergonomic/dp/B076FTKD6F/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1524005572&sr=8-1&keywords=koolertron+keyboard 




*2 - http://amazonfiles.s3.amazonaws.com/smkd62.rar









---
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
https://www.avast.com/antivirus