Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Luca Bertoncello
Andre Klärner kan...@ak-online.be schrieb:

Hallo, Andre!

 Ich hab das die letzten Wochen ein paar mal gemacht. Ich hab zwar mit
 Debian gearbeitet, aber ich denke die Unterschiede sollten nicht zu groß
 sein. Ich würde mir mehr Sorgen um den Boot-Manager machen. Wenn ich mich
 recht erinnere war das bei der 8.04 noch Grub1, oder?

Ja! Und, ehrlich gesagt, nachdem ich auf Arbeit mit GRUB2 gearbeitet habe,
werde ich in Zukunft, wenn ich kann, weiterhin mit GRUB1 arbeiten...
Mensch! GRUB2 ist so unnötig komplex und, am Ende, bringt kaum mehr als
GRUB1...

 Wichtigste Voraussetzung ist auf jedenfall das installierte Paket lvm2.

Stimmt! Zur Sicherheit (schadet ja nicht), habe ich es gerade installiert,
obwohl ich noch keine neue Platte habe.

 Also, du kannst es ja problemlos ausprobieren:
 Neue Festplatte rein, eine Partitionstabelle schreiben. Dann eine Partition
 von 20-100MB Größe für /boot und den Rest für LVM.
 pvcreate auf die neue Partition und dann ein LV erzeugen, dass genauso groß
 ist wie dein bisheriges /. Dann mkfs der Wahl auf beide neuen Platten und
 per rsync füllen.

Meinst du, daß auch / kann in LVM sein? Ohne Probleme? Das wäre toll...
Aber warum genauso groß wie mein bisheriges /?

 Die wirklich trickreichen Sachen macht man dann am bessten mit einer
 Live-CD. Dazu zählt ein finales rsync (damit das neue System auch in einem
 konsistenten Zustand ist), mounten der neuen Platten als /target oder so im
 live-System, ebenso das neue /boot als /target/boot, und ein Bind-Mount
 (mount -o bind /sys /target/sys ) für sys, proc und dev. Dann solltest du
 die neue fstab basteln, um danach kannst du in der der chroot /target ein 
 grub-install $neue_platte und update-grub sowie update-initramfs
 machen, die dann die neue Platte boot-fähig machen sollte.

Naja, das übertragen eines Systems habe ich selber mit rsync mehrmals gemacht
und macht mir eigentlich keine Sorgen (noch nicht einmal ein Problem
gehabt)...
Auch mit grub-install habe ich schon Erfahrung.
Auf Arbeit habe ich sogar eine Live-CD, die das ganze automatisch macht,
falls man per Hand Probleme hat (Alzheimer: ich kann mich nicht mehr
erinnern, wie es heißt)

 Ich nehme als Live-CD meist die aktuelle Grml, da die Debian-basiert ist
 und gleich LVM mitbringt, was man leider von Ubuntu nicht behaupten kann.

Grml, sagst du? Ich kenne es nicht, aber wenn du gute Erfahrungen damit hast,
werde ich sie herunterladen und nutzen!

Danke
Luca Bertoncello
(lucab...@lucabert.de)

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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Andre Klärner
Moin Luca,

On Sun, Apr 22, 2012 at 08:15:58AM +0200, Luca Bertoncello wrote:
 Andre Klärner kan...@ak-online.be schrieb:
  Ich hab das die letzten Wochen ein paar mal gemacht. Ich hab zwar mit
  Debian gearbeitet, aber ich denke die Unterschiede sollten nicht zu groß
  sein. Ich würde mir mehr Sorgen um den Boot-Manager machen. Wenn ich mich
  recht erinnere war das bei der 8.04 noch Grub1, oder?
 
 Ja! Und, ehrlich gesagt, nachdem ich auf Arbeit mit GRUB2 gearbeitet habe,
 werde ich in Zukunft, wenn ich kann, weiterhin mit GRUB1 arbeiten...
 Mensch! GRUB2 ist so unnötig komplex und, am Ende, bringt kaum mehr als
 GRUB1...

Naja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Modulare und per Skript
geschriebene Grub2-Setup bei mir besser von GPT und LVM sowie
Software-RAIDs bootet.

  Wichtigste Voraussetzung ist auf jedenfall das installierte Paket lvm2.
 
 Stimmt! Zur Sicherheit (schadet ja nicht), habe ich es gerade installiert,
 obwohl ich noch keine neue Platte habe.
 
  Also, du kannst es ja problemlos ausprobieren:
  Neue Festplatte rein, eine Partitionstabelle schreiben. Dann eine Partition
  von 20-100MB Größe für /boot und den Rest für LVM.
  pvcreate auf die neue Partition und dann ein LV erzeugen, dass genauso groß
  ist wie dein bisheriges /. Dann mkfs der Wahl auf beide neuen Platten und
  per rsync füllen.
 
 Meinst du, daß auch / kann in LVM sein? Ohne Probleme? Das wäre toll...
 Aber warum genauso groß wie mein bisheriges /?

Ja, meine ich. Zumindest laufen all meine Systeme damit ganz gut. Das
wichtige daran ist, dass das initramfs/initrd auf der /boot mit LVM bzw
RAID umgehen kann. Genauso groß, weil ich eigentlich meist dd zum Kopieren
nehme, und dann nur mit rsync nochmal nachhelfe. Ich hatte ja dann weiter
unten durchgängig rsync genommen.. Dsa war als eine kleine Inkonsistenz
meiner Anleitung..

  Die wirklich trickreichen Sachen macht man dann am bessten mit einer
  Live-CD. Dazu zählt ein finales rsync (damit das neue System auch in einem
  konsistenten Zustand ist), mounten der neuen Platten als /target oder so im
  live-System, ebenso das neue /boot als /target/boot, und ein Bind-Mount
  (mount -o bind /sys /target/sys ) für sys, proc und dev. Dann solltest du
  die neue fstab basteln, um danach kannst du in der der chroot /target ein 
  grub-install $neue_platte und update-grub sowie update-initramfs
  machen, die dann die neue Platte boot-fähig machen sollte.
 
 Naja, das übertragen eines Systems habe ich selber mit rsync mehrmals gemacht
 und macht mir eigentlich keine Sorgen (noch nicht einmal ein Problem
 gehabt)...
 Auch mit grub-install habe ich schon Erfahrung.
 Auf Arbeit habe ich sogar eine Live-CD, die das ganze automatisch macht,
 falls man per Hand Probleme hat (Alzheimer: ich kann mich nicht mehr
 erinnern, wie es heißt)

Die SuperGrubCD oder so kommt mir da in den Kopf. Die Automatismen sind mir
bei Boot-Spielereien immer ein wenig zu gefährlich, vorallem wenn man mit
vielen Platten hantiert.. Um mein wichtigstes System zuhause hat immerhin 6
Platten (4 als RAID5 + LVM on top, 2 als je zwei Partitionen mit nem RAID1
über sd[ab]1 für /boot und sd[ab]2 für vg_sys_r1). Und dann ganz sicher die
richtige Platte zu erwischen fällt schon mir manchmal schwer.. Und wie soll
das ein Automatismus wissen.. Aber für einfach kleine single-Boot-Systeme
mag das durchaus gehen.

  Ich nehme als Live-CD meist die aktuelle Grml, da die Debian-basiert ist
  und gleich LVM mitbringt, was man leider von Ubuntu nicht behaupten kann.
 
 Grml, sagst du? Ich kenne es nicht, aber wenn du gute Erfahrungen damit hast,
 werde ich sie herunterladen und nutzen!
Du musst natürlich nicht, war nur eine Empfehlung. Mir gefällt eben vor
allem die gute Kombination von genialem Debian mit schlanker Oberfläche und
einer nett konfigurierten Shell.

Gruß, Andre

-- 
Andre Klärner

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01239 Dresden

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Für S/MIME sind die Root-Zertifikate der CAcert.org zu installieren
(unter http://www.cacert.org/index.php?id=3 zu finden), damit mein
Zertifikat als vertrauenswürdig eingestuft wird.
CAcert.org ist eine offene Zertifizierungsstelle für SSL-Zertifikate auf
Basis eines Web-Of-Trust. Weitere Details finden Sie auf der Website. 

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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Luca Bertoncello
Andre Klärner kan...@ak-online.be schrieb:

Hallo, Andre!

 Naja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Modulare und per Skript
 geschriebene Grub2-Setup bei mir besser von GPT und LVM sowie
 Software-RAIDs bootet.

Aha! Ich habe schon einige Mal mit GRUB1 und SW-RAID gearbeitet und kein
Problem gehabt...
Aber es ist sowieso jetzt nicht mein Fall...

  Meinst du, daß auch / kann in LVM sein? Ohne Probleme? Das wäre toll...
  Aber warum genauso groß wie mein bisheriges /?
 
 Ja, meine ich. Zumindest laufen all meine Systeme damit ganz gut. Das

Das ist schön!

 wichtige daran ist, dass das initramfs/initrd auf der /boot mit LVM bzw

Mmmm... Ist was besonderes zu tun?
Als ich heute früh lvm2 installiert habe, hat das System das initrd.img neu
generiert, bestimmt mit dem Modul für LVM (anderes würde kein Sinn machen).
Reicht es so?

Tut mir Leid, wenn ich heute einige dumme Frage stelle, aber ich habe
wirklich noch nie sowas gemacht und möchte den Downtime minimieren...

 RAID umgehen kann. Genauso groß, weil ich eigentlich meist dd zum Kopieren
 nehme, und dann nur mit rsync nochmal nachhelfe. Ich hatte ja dann weiter
 unten durchgängig rsync genommen.. Dsa war als eine kleine Inkonsistenz
 meiner Anleitung..

Na gut! Wenn ich direkt mit rsync alles kopiere, soll dann / nicht genauso
groß wie die bisherige...

  Auf Arbeit habe ich sogar eine Live-CD, die das ganze automatisch macht,
  falls man per Hand Probleme hat (Alzheimer: ich kann mich nicht mehr
  erinnern, wie es heißt)
 
 Die SuperGrubCD oder so kommt mir da in den Kopf. Die Automatismen sind mir

Rescatux, wenn ich mich nicht irre...

 bei Boot-Spielereien immer ein wenig zu gefährlich, vorallem wenn man mit

Naja, die CD hat mir schon ein paar Mal wirklich geholfen...
Was genau anderes es macht, als ich per Hand habe ich noch nicht verstanden
(letzten Endes, wenn ich das mache auf Arbeit, es bedeutet, daß ich SCHNELL
ein Problem reparieren soll, und ich habe meistens keine Zeit noch zu
experimentieren), aber hat bisher immer wunderbar funktioniert.
Die waren aber immer Systeme entweder mit HD-RAID, oder mit nur einer Platte.

 vielen Platten hantiert.. Um mein wichtigstes System zuhause hat immerhin 6
 Platten (4 als RAID5 + LVM on top, 2 als je zwei Partitionen mit nem RAID1
 über sd[ab]1 für /boot und sd[ab]2 für vg_sys_r1). Und dann ganz sicher die
 richtige Platte zu erwischen fällt schon mir manchmal schwer.. Und wie soll
 das ein Automatismus wissen.. Aber für einfach kleine single-Boot-Systeme
 mag das durchaus gehen.

Du hast aber was komplexes zu Hause...

  Grml, sagst du? Ich kenne es nicht, aber wenn du gute Erfahrungen damit
  hast, werde ich sie herunterladen und nutzen!
 Du musst natürlich nicht, war nur eine Empfehlung. Mir gefällt eben vor
 allem die gute Kombination von genialem Debian mit schlanker Oberfläche und
 einer nett konfigurierten Shell.

Ich habe es heruntergeladen. Ich werde bestimmt sie nutzen, wenn du damit
gute Erfahrungen hast. Außer ein uraltes Knoppix und die LiveCD von Ubuntu,
habe ich nichts anderes zu Hause...

Noch was: kann jemand mir Platten empfehlen? Bisher habe ich sehr gute
Erfahrungen mit WD, die sind aber teuer...
Vielleicht gibt es was vergleichbares, aber billiger?

Meine MotherBoard (ASRock N68-S) kann SATA-II, aber so wie ich verstanden
habe, kann ich problemlos SATA-III-Platten nutzen (natürlich ohne die höhere
Geschwindigkeit der SATA-III). Stimmt es?
Oder soll ich lieber bei IDE bleiben?

Grüße und danke
Luca Bertoncello
(lucab...@lucabert.de)

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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Christian Perle
Hallo Andre,

On Sun, Apr 22, 2012 at 12:34:30 +0200, Andre Klärner wrote:

[grub2 vs grub1]
 Naja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Modulare und per Skript
 geschriebene Grub2-Setup bei mir besser von GPT und LVM sowie
 Software-RAIDs bootet.

Was tatsaechlich an grub2 stoert, ist nicht der Bootloader selbst,
sondern eher die nicht immer gewollte automatische Erzeugung der
grub.cfg. Besonders haesslich wird es, wenn etwa in einem Dual Boot
Setup das installierte Windows Vista als Recovery System erkannt und
entsprechend gelabelt wird. Ansonsten ist grub2 aber sehr schick und
sollte eigentlich anstelle von FreeDOS auf Rechnern die man ohne
Betriebssystem kauft, installiert sein :)

[grml]
 Du musst natürlich nicht, war nur eine Empfehlung. Mir gefällt eben vor
 allem die gute Kombination von genialem Debian mit schlanker Oberfläche und
 einer nett konfigurierten Shell.

Wenn ich gelegentlich mal grml boote, sage ich danach grml, weil mich
eine zsh begruesst. Ist halt Geschmackssache.

Gruss,
  Chris
-- 
Christian Perlechris AT linuxinfotag.de
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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Andre Klärner
Moin Luca,

On Sun, Apr 22, 2012 at 12:56:44PM +0200, Luca Bertoncello wrote:
 Andre Klärner kan...@ak-online.be schrieb:
  wichtige daran ist, dass das initramfs/initrd auf der /boot mit LVM bzw
 Mmmm... Ist was besonderes zu tun?
 Als ich heute früh lvm2 installiert habe, hat das System das initrd.img neu
 generiert, bestimmt mit dem Modul für LVM (anderes würde kein Sinn machen).
 Reicht es so?
Ich denke ja. Ich hatte nur auch ab und zu das Problem, dass ich beim
System-Setup kein LVM eingerichtet hatte, das Paket nachinstalliert hab,
und dann vollkommen Vergessen habe, dass ich das auch gerne in der initrd
haben wöllte.. Und dann komm man auf die Idee das du dir die debconf-Fragen
nochmal ansehen solltest.. Deswegen die so explizite Erwähnung.

 Tut mir Leid, wenn ich heute einige dumme Frage stelle, aber ich habe
 wirklich noch nie sowas gemacht und möchte den Downtime minimieren...
Dumme Fragen gibt es nicht! 

  vielen Platten hantiert.. Um mein wichtigstes System zuhause hat immerhin 6
  Platten (4 als RAID5 + LVM on top, 2 als je zwei Partitionen mit nem RAID1
  über sd[ab]1 für /boot und sd[ab]2 für vg_sys_r1). Und dann ganz sicher die
 Du hast aber was komplexes zu Hause...
Naja, man kann ja leider nicht alles auf Arbeit ausprobieren ;)

 Ich habe es heruntergeladen. Ich werde bestimmt sie nutzen, wenn du damit
 gute Erfahrungen hast. Außer ein uraltes Knoppix und die LiveCD von Ubuntu,
 habe ich nichts anderes zu Hause...
Das ist auch meist mein Problem: ich hab auf CD nur noch uralten Schrott,
Knoppixe mit 2.4er Kernel, oder Ubuntu wo mir die Vorauswahl der auf der
LiveCD installierten Pakete nicht gefällt. Daher hab ich meist ein grml auf
nem Stick dabei..

 Noch was: kann jemand mir Platten empfehlen? Bisher habe ich sehr gute
 Erfahrungen mit WD, die sind aber teuer...
 Vielleicht gibt es was vergleichbares, aber billiger?
Also meine aktuellen Erfahrungen an Plattenherstellern sind einfach: Ich
hatte vor einigen Jahren einen Wust an verschiedenen, alten Platte, alle
irgendwie zu funktionierenden Systemen zusammengebastelt. Dann hatten
einige der Platten Probleme und ich hab meinen damaligen Kollegen um eine
Empfehlung gebeten. Seine Antwort war die Samsung Spinpoint F1 Serie, die
bis heute einen guten Dienst verrichten. Mein neuestes RAID5 setzt
inzwischen auf die F4 EcoGreen Serie, die mir auch wunderbar genügen.
Leider sind auch die Platten alle beim doppelten Preis von vor einem Jahr.

 Meine MotherBoard (ASRock N68-S) kann SATA-II, aber so wie ich verstanden
 habe, kann ich problemlos SATA-III-Platten nutzen (natürlich ohne die höhere
 Geschwindigkeit der SATA-III). Stimmt es?
 Oder soll ich lieber bei IDE bleiben?
Dieser Endkick an Geschwindigkeit wird sich wohl eher nicht so groß
auswirken. Aber solltest du dir in Zukunft doch mal ein neues System holen
ist SATA generell die bessere Wahl. Ich finde SATA vorallem wegen dem viel
geringerem Verkabelungsaufwand besser. . Außerdem ist SATA per Design um
ein vielfaches schneller als IDE. (Ich hatte tatsächlich vor einiger Zeit
das Problem, das mein Netzwerk schneller als die IDE-Platten waren..)

Kurz und gut: nimm ne SATA-Platte, du wirst es nicht bereuen.. ;)

Gruß, Andre
-- 
Andre Klärner

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(unter http://www.cacert.org/index.php?id=3 zu finden), damit mein
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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Luca Bertoncello
Christian Perle ch...@linuxinfotag.de schrieb:

 Was tatsaechlich an grub2 stoert, ist nicht der Bootloader selbst,
 sondern eher die nicht immer gewollte automatische Erzeugung der
 grub.cfg. Besonders haesslich wird es, wenn etwa in einem Dual Boot
 Setup das installierte Windows Vista als Recovery System erkannt und
 entsprechend gelabelt wird. Ansonsten ist grub2 aber sehr schick und
 sollte eigentlich anstelle von FreeDOS auf Rechnern die man ohne
 Betriebssystem kauft, installiert sein :)

Ich hätte nicht besser meine Meinung äußern können!
GRUB2 in sich ist sicher gut, aber diese Unmenge von Konfigurationsdateien,
die man mehr oder weniger nicht per Hand anfassen darf, macht mich verrückt.

Wird GRUB3 die Macht von GRUB2 und die einfache Konfiguration von GRUB1
haben, werde ich echt laut jubeln! :)

Grüße
Luca Bertoncello
(lucab...@lucabert.de)

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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Andre Klärner
Moin Luca,

On Sun, Apr 22, 2012 at 05:35:29PM +0200, Luca Bertoncello wrote:
 Ja, das ist leider wahr... Allerdings, musste ich in der vergangenen Wochen
 so viel kämpfen, um etwas Platz für eine VM zu finden, daß ich wirklich
 denke, daß ich nicht mehr so lange warten kann...
Wenn du magst kann ich dir gerne auch mal ne alte Spinpoint F1 borgen, da
kannst du in Ruhe rumprobieren, ehe duch dich zum Kauf entscheidest.

   Meine MotherBoard (ASRock N68-S) kann SATA-II, aber so wie ich verstanden
   habe, kann ich problemlos SATA-III-Platten nutzen (natürlich ohne die
   höhere Geschwindigkeit der SATA-III). Stimmt es?
   Oder soll ich lieber bei IDE bleiben?
  Dieser Endkick an Geschwindigkeit wird sich wohl eher nicht so groß
  auswirken. Aber solltest du dir in Zukunft doch mal ein neues System holen
  ist SATA generell die bessere Wahl. Ich finde SATA vorallem wegen dem viel
  geringerem Verkabelungsaufwand besser. . Außerdem ist SATA per Design um
  ein vielfaches schneller als IDE. (Ich hatte tatsächlich vor einiger Zeit
  das Problem, das mein Netzwerk schneller als die IDE-Platten waren..)
 
 Sogar?
Jap, hatte noch ein paar alte Platten als Server-Platte wiederverwendet,
und wollte ne große Datei über das Gigabit-Netz jagen.. Das Gigabit-Netz
hatte ich mir damals extra angeschafft, um bequem Sound und NFS drüber zu
pressen.

  Kurz und gut: nimm ne SATA-Platte, du wirst es nicht bereuen.. ;)
 OK!
 Und wenn die Platte SATA-III ist, und meine MB nur SATA-II sollte auch
 passen, oder?
 Wenn ich mal in die Zukunft 'ne MB kaufen werde (die sicher schon SATA-III
 hat) passt die Platte auch, richtig?
So ist es.

Gruß, Andre

-- 
Andre Klärner

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Diese E-Mail ist mittels S/MIME signiert worden.

Für S/MIME sind die Root-Zertifikate der CAcert.org zu installieren
(unter http://www.cacert.org/index.php?id=3 zu finden), damit mein
Zertifikat als vertrauenswürdig eingestuft wird.
CAcert.org ist eine offene Zertifizierungsstelle für SSL-Zertifikate auf
Basis eines Web-Of-Trust. Weitere Details finden Sie auf der Website. 

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Re: Plattentausch

2012-04-22 Diskussionsfäden Andre Klärner
Moin Luca,

On Sun, Apr 22, 2012 at 05:37:16PM +0200, Luca Bertoncello wrote:
 Christian Perle ch...@linuxinfotag.de schrieb:
 
  Was tatsaechlich an grub2 stoert, ist nicht der Bootloader selbst,
  sondern eher die nicht immer gewollte automatische Erzeugung der
  grub.cfg. Besonders haesslich wird es, wenn etwa in einem Dual Boot
  Setup das installierte Windows Vista als Recovery System erkannt und
  entsprechend gelabelt wird. Ansonsten ist grub2 aber sehr schick und
  sollte eigentlich anstelle von FreeDOS auf Rechnern die man ohne
  Betriebssystem kauft, installiert sein :)
 
 Ich hätte nicht besser meine Meinung äußern können!
 GRUB2 in sich ist sicher gut, aber diese Unmenge von Konfigurationsdateien,
 die man mehr oder weniger nicht per Hand anfassen darf, macht mich verrückt.
Naja, welche Mods hast du denn in der Vergangenheit gebraucht?

Meine Erfahrung ist, dass ich als einziges manuell in der /etc/default/grub
die Optionen GRUB_GFXMODE=1024x786 und GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=keep
nachrüste. Ansonsten musste ich noch nie manuell rumspielen.

Der andere Fall der vllt noch etwas Handarbeit erfordert ist das einpflegen
von einem Windows unter dem richtigen Namen. Aber da nimmt man sich das
Stückl, das os_proper in die /boot/grub/grub.cfg geschrieben hat, und
schreibt es leicht angepasst in die /etc/grub/40_custom.

Oder hab ich jetzt ein wesentlichen Teil vergessen?

 Wird GRUB3 die Macht von GRUB2 und die einfache Konfiguration von GRUB1
 haben, werde ich echt laut jubeln! :)
Klar, leichter geht immer, aber es könnte auch noch viel schwerer sein.

Gruß, Andre
-- 
Andre Klärner

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Re: Plattentausch HowTo

2012-04-22 Diskussionsfäden Hilmar Preuße
On 22.04.12 Luca Bertoncello (lucab...@lucabert.de) wrote:

Moin,

 ANGENOMMEN: /dev/sda ist die ALTE Platte und /dev/sdb ist die NEUE Platte:
 
 - Mit grml booten
 - Partition /dev/sdb1 für /boot anlegen (Typ Linux, Bootable)
 - Partition /dev/sdb2 für LVM anlegen (Typ FD)
 - LVM Partitionierung:
   - pvcreate /dev/sdb2
   - vgcreate system /dev/sdb2
   - lvcreate -L 3400M -n root system (Beispiele...)
   - lvcreate -L 200M -n home system
   - lvcreate -L 300M -n tmp system
   - lvcreate -L 100M -n swap system
 - mkfs für die neue Partitionen (LVM, sowie /dev/sdb1)
 
Mir will nicht ganz rein, wieso ich das nicht schon in alten
gebooteten System machen kann. Dann würde ich unter /mnt/new das
komplette neue FS aufbauen und könnte dann alles mit einem cp -a
(oder cp -pr) (Exclude für /mnt/new nicht vergessen) rüberziehen.

Oder ist das nur eine Variante Deiner Mehthode?

 - mkswap /dev/mapper/system-swap
 
Wenn ich das im gebooteten grml ausführe, wird auf welchem Device
eine Swap-Partition angelegt?

   - mount /dev/mapper/system-root /mnt/new
   - mount /dev/sdb1 /mnt/new/boot
   - Anpassungen an grub.cfg (root = /dev/mapper/system-root)
   - grub-install --no-floppy --root-directory=/mnt/new /dev/sdb
 
Könnnte mir noch jemand die passenden Beschwörungsformeln für GRUB2
nennen?  Bei mir steht demnächst Plattenumzug an und ich habe
letztens von LILO auf grub2 geschwenkt.

Danke!

H.
-- 
Q:  How do you keep a moron in suspense?
  http://www.hilmar-preusse.de.vu/


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