Am 3. April 2014 21:13 schrieb Florian Schäfer <flor...@schaeferban.de>:
>
> Am 03.04.2014 20:52, schrieb Falk Zscheile:
>
>> Wie gesagt, bei Straßennamen handhaben wir das anders und ich halte
>> das auch bei anderen (hier Verkehrs-) Schildern für sinnvoll. Ich
>> erinnere mich noch gut an die Klagen, von Leuten, die versucht haben
>> die Bedeutung von als Punkt eingetragenen Schildern auszuwerten. Das
>> hat bei Stoppschildern nicht funktioniert, das funktioniert bei
>> Ortseingangsschildern nicht ... Deshalb will ich nicht ein in meinen
>> Augen falsches Konzept übernehmen.
>
> Aber Du möchtest doch wie ich das verstanden habe auch punktförmige Schilder
> mappen, oder?

Nein, das möchte ich nicht.

> Zum Thema mit den Straßennamen, siehe meine andere Mail zum Unterschied
> zwischen "Aussage eines Schilds" und "Schild".
>
>>> Zum Schildertagging würde ich sagen, ich tagge
>>> traffic_sign=DE:value1;DE:value2;DE:value3 oder alternativ 3 Nodes nahe
>>> beieinander. Denn die Funktion des Schilds leitet sich aus dem Value ab.
>>> Das würde auch Missverständnissen vorbeugen. Vielleicht gibt es Schilder,
>>> die mancher in parking, ein anderer in access einordnen würde.
>>
>> Was genauso wenig ausgewertet wird, wie mein System.
>
> Was weder ein Argument für das eine, noch für das andere System ist.
>
Absolut richtig. Meines gefällt mir nur besser :-)

>> Mit Aufzählungen
>> im value-Bereich tut man sich meines Wissens auch sehr schwer. Kennst
>> du eine Anwendung, die das mittlerweile auswertet?
>
> Ich habe vor einiger Zeit mal eine gebaut (zwar nicht im Zusammenhang mit
> Straßenschildern, sondern mit POIs) ;-P.
> Und so schwer wäre das auch nicht umzusetzen.
>

Gut zu wissen. Und schön zu hören, dass es Fortschritte gibt.

>> Ich nehme eine
>> Kategorisierung vor, indem ich access oder maxspeed dazu nehme. Gerade
>> bei der zunehmenden Flut von tags an Straßen finde ich das sehr
>> hilfreich.
>
> Die Kategorisierung ist aber durch den Value für traffic_sign schon
> impliziert. Du hättest dann Probleme mit so etwas wie
> maxspeed:traffic_sign=DE:250
> Das würde dann in etwa bedeuten: Die Höchstgeschwindigkeit ist, dass hier
> kein Fahrzeug durchfahren darf.

Ich gebe zu, dass Problem hätte man nicht, wenn man alles in eine
Aufzählung von traffic_sign packt. aber für sotewas gibt es ja keep it
right und ähnliches (falls sich meine Idee jemals durchsetzen sollte).
Mit meinem System des "kategorisierenden Taggens von
Verkehrsschildern" hat man aber zumindest die Chance Fehler bei der
Eintragung zu erkennen. Bei einer Aufzählung aller an der Straße
vorhandenen Verkehrsschilder sind die Möglichkeiten, um fehler zu
erkennen, ungleich geringer, weil der key hier nicht die Richtung für
den value angibt.

Dies führt zu einem generellen Problem bei so abstrakten Angaben wie
die StVO-Nummer von Verkehrsschildern. Bei amenity=secondary wird
jeder stutzig bei traffic_sign=DE:4711 nicht unbedingt.

>
> Übrigens, nur um es klarzustellen: Ich bin eigentlich kein Fan vom Tagging
> von Verkehrsschildern.

Das ist mir nicht entgangen :-)

> Wenn das aber gemacht wird, dann sollte die Art und
> Weise möglichst einheitlich sein und ein gewisser Konsens dazu herrschen,
> sonst wird es niemals ausgewertet werden.
>
Ich nehme die hier vorgebrachten Einwände mit Interesse zur Kenntnis,
auch wenn sie mich im Augenblick nicht überzeugen. Man muss ja auch
mal was ausprobieren und schauen, ob man damit mehr bestehende
OSM-Probleme löst als neue schafft :-)

Viele Grüße
Falk

_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an