Moin, moin!
> Hallo Stephan,
> 
>> Die Grenze des Fahrwassers sollte doch immer ein 
>> geschlossener Polygonzug sein, auch ohne dass die Tonnen 
>> paarig liegen. 
> 
> Das verstehe ich jetzt nicht. Warum? Ich bin auch des öfteren 
 > mit dem Kanu unterwegs, klar ist dann das Etrex mit meinen Tönnchen
> dabei. Zumindest im Binnenbereich finde ich das handhabbar, und
> gerade mit dem Kanu interessiert mich der Verlauf des Fahrwassers
> ehrlich gesagt gar nicht. Bei größeren Entfernungen bastel ich vorher
> eine Route und nutze die verzeichneten Tonnen (bei mir als *.gpi Overlay
> übers Menü wählbar) als Wegpunkt. Damit ist die Orientierung glasklar :-)

Möglicherweise sprechen wir von verschiedenen Dingen. Ich meine das
Fahrwasser im Sinne der Seeschifffahrtsstraßenordnung. Dort gelten
andere Verkehrsregeln als außerhalb. Es ist dort auch für einen
Kajakfahrer wichtig zu wissen, ob er sich schon/noch im Fahrwasser
befindet. Bei Abständen der Tonnen von über einem Kilometer ist es
aus der niedrigen Perspektive teilweise schwer zu erkennen.
Vor unserem Bootshaus fahren täglich Fähren der 200m-Klasse vorbei,
die einem unaufmerksamen Kajakfahrer nicht so einfach ausweichen
können :-)
> 
>> Selbst an einem hochauflösenden PC-Monitor müssten die 
>> Referenznummern aller Seezeichen lesbar sein, wenn man auf 
>> die Verbindungslinien verzichten will.
>>
> Diesen Zusammenhang zwischen Referenznummern und Verbindungslinien habe
> ich nicht ganz verstanden. Was ist gemeint?

Wenn ich am Bildschirm zwei rote Tonnen sehe, kann ich noch nicht sicher
sein, ob dazwischen nicht noch eine Tonne fehlt, die noch nicht in OSeaM
eingetragen ist oder die außerhalb meines Bildschirmausschnitts liegt.
Dazu muss ich die Nummern der Tonnen ablesen. Zwischen Tonne 6 und 8 ist
die Verbindungslinie die Fahrwassergrenze, zwischen 8 und 12 fehlt noch
ein Eckpunkt. Dazu müssen die Namen der Tonnen am Bildschirm lesbar
sein. Eine Linie zwischen den Tonnen macht die Beziehung sofort
sichtbar.

Ich gebe zu, dass die Tonnen mehr sind als Eckpunkte des Polygons der
entsprechenden Wasserfläche, aber ich finde, dass diese Fläche als
Objekt in die Datenbank gehört. Was spricht denn dagegen?

Viele Grüße aus Kiel

Stephan


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