Hallo Mirko,

das liegt nicht am Handy, sondern am GPS-System. Wenn ein Satellit  
durch ein Gebäude abgeschattet wird und durch ein anderes Gebäude aber  
reflektiert wird, dann ist das GPS-Trägersignal dieses Satelliten eben  
einige Meter länger unterwegs, ohne dass der GPS-Empfänger dies merken  
kann. Folglich liegt die kalkulierte GPS-Koordinate auch einige Meter  
daneben. Nur mit ergänzender Trägheitsnavigation oder mit  
Streckenmessung über Radumdrehung und Lenkradeinschlag kann man hier  
etwas tun. Ein Handy ist also chancenlos.

Thomas Treyer


Am 16.06.2009 um 20:36 schrieb Mirko Küster:

>> Ich habe zwar oft den Eindruck das mein
>> Nokia-Handy GPS zum Teil bessere Genauigkeit bei
>> Fussgaengergeschwidigkeit hergibt als mein separater SiRFIII  
>> Empfaenger,
>> beide liefern z.B. hier in der Londoner Innenstadt aber haeufig
>> Abweichungen von mehreren 100m.
>
> Ich habe selber das Nokia N95. Das interne GPS hat mal gute und mal
> schlechte Tage. Bei gutem Wetter und freier Sicht kommen da meist ganz
> brauche Koordinaten heraus. Als ich aber in RD damit messen wollte,  
> reichten
> teilweise schon vereinzelte Palmen am Straßenrand aus um happige  
> Fehler zu
> erzeugen. Im typisch deutschen Wald wird es mitunter auch  
> zappenduster. Da
> haben ja schon normale Empfänger ihre Probleme. Aber das Handy  
> speicherte
> Positionen die nach der Auswertung teilweise bis zu 500 m daneben  
> lagen.
>
> Die internen GPS der jetzigen Handy's sind also noch nicht ganz das  
> gelbe
> vom Ei.
>
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