Hallo, > Klar. Aber es ist ja trotzdem eine unumstoessliche Tatsache, dass eine > bestimmte Strasse vom lokalen Fahrradclub in seiner Publikation XYZ die > Klasse ABC erhalten hat. Du mappst in dem Moment ja nicht "wie gut ist > die Strasse fuers Radfahren geeignet", sondern "wie ist die Strasse vom > lokalen Verein eingeteilt".
Dann müssten wir also highway primary/secondary/tertiary besser nach der amtlichen Klassifikation machen? War nicht bewusst gerade nicht strikt nach der amtlichen Klassifikation? > Wenn sich zwei Mapper uneins sind, ob irgendwas jetzt "horrible" oder > "very_horrible" sind und man es nicht anhand objektiver Kriterien > nachvollziehen kann, was soll man im Fall eines Edit wars o.ae. denn > dann machen? Abstimmen lassen? Wen? - Wir waeren da hilflos. Mappen wir > hingegen "diese Strasse ist vom ADFC Stadt A als XYZ eingeteilt", dann > kann im Notfall ein Anruf beim ADFC die Sache klaeren. Der Logik zufolge wäre es für Mapper MaxMuster also legitim, das komplette Radwegenetz mit einer Klassifikation "MaxMuster:bicycle=1..5" zu versehen, denn man kann ja bei ihm anrufen und fragen. > Diese Information > mag weniger nuetzlich sein, aber weniger problematisch ist sie auch. Ich denke, da wird das Problempotential überschätzt. Trotzdem bin ich für die Erläuterung dankbar. Vielleicht sollten wir erst einmal untersuchen, wie viele Fälle von Edit-Wars es bisher in OSM gegeben hat. Letztlich wäre außer Straßenklassifikation (die ja allgemein als bevorzugt subjektiv akzeptiert ist) und Radwegequalität auch so etwas wie subjektive Sicherheit, realistische Höchstgeschwindigkeiten (ein Feldweg ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ermöglicht bestimmt nicht Tempo 100) und Weiteres sehr interessant als Crowdsourcing, speziell auch für parxisnahes Routing. Das geht mit dem "Strikt-Objektiv-Paradigma" bisher alles verloren. Viele Grüße, Roland _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de