Hallo Kai,
Hallo an alle Freifunker,

ich habe kürzlich meinenLaptop auf Debian umgestellt und etwas Zeit
gebraucht.
Ich bin erstmal froh, so eine ausführliche Antwort bekommen zu haben und
werde mich sogleich an einen verbesserten Entwurf machen.
Der erste war zumGroßteil nur Copy&Paste, was einige Stilfragen erklären
dürfte.

Vielen Dank auch nochmal für die zahlreichen hilfreichen links!
Das macht die Arbeit ungemein leichter :D

Am 20.02.2015 um 15:22 schrieb Kai Sommer:
>> […]
>>
>> PS: Antworten bitte direkt an mich, da ich nicht auf der Mailingliste stehe.
> … könntest du das vllt. noch machen – dich auf der ML einschreiben?
> (Oder gibt es etwas dagegen? So ist es iwie umständlich und ggf.
> intransparent.)
Habe mich jetzt eingetragen. Mein Widerwille hatte vor allem einen
Grund: Ich stehe gefühlt auf ohnehin zu vielen Verteilern. Da ich mich
vorerst noch nicht längerfristig einbringen wollte, erschien es mir
bequemer.
Auf der anderen Seite kann ich mich ja auch ganz einfach wieder
austragen, sobald mein Anliegen erreicht ist ;) 

Es ist letztlich am einfachsten über den Verteiler zu kommunizieren,
wenn man diskutieren will.

* * * Entwurf v2 * * *

Sehr geehrte Frau Hänel,

ich möchte Sie im Namen des Vereins "Freifunk Potsdam 
e.V.(http://freifunk-potsdam.de) bitten, folgende Anfrage an den
Gemeinderat weiterzuleiten.

Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, ein über die Stadt verteiltes freies 
Netz und freien Internetzugang anzubieten. Neben dem
Internetzugang bestehen aber auch noch weitere Möglichkeiten, die ein
lokales Netz so bietet: lizenzfreies Gemeinschafts-Radio (z.B. ein Sender für
das Stadtteilnetzwerk P-West), Austausch von Arbeitsdokumenten (etwa Plakat- 
und Flyer-Entwürfe) oder die Übertragung
aktueller Veranstaltungen. Der Zugang zu sog. "Tauschportalen" deren Nutzung 
rechtlich nicht zweifelsfrei ist, wird übrigens schon von den Routern des 
Freifunk Potsdam e.V. blockiert. 
Im Gegensatz zu einem normalen Provider verfolgt der Verein keine kommerziellen 
Interessen - Der Zugang zum Netz soll gerade auch Menschen ermöglicht werden, 
die sich keinen Zugang leisten können oder deren Zugang eingeschränkt ist. 
Weiterhin kann das Netz des Freifunks auch von allen in Notfällen genutzt 
werden, etwa wenn andere Netze durch Blitzschäden nicht verfügbar sind oder 
durch Serverausfall aufseiten des Providers. Eine gut ausgebaute lokale 
Netzstruktur ist immer auch ein gutes Stück Unabhängigkeit.   

In Potsdam West betreibt der Freifunk Potsdam e.V. unter anderem
einen Sender in der Carl-von-Ossietzky-Straße. Eine kleine
Zusammenfassung zu unserer Idee finden Sie auch unter
http://wiki.freifunk-potsdam.de/AboutFreifunk

An dieser Stelle kommt die Erlösergemeinde ins Spiel. Wir würden gerne einen 
Sender / Router im Kirchturm installieren, denn aufgrund seiner
Höhe stellt der Turm nicht nur einen idealen Sender dar, er wäre auch geeignet, 
um lokale Netze des Freifunks
stadtteilübergreifend zu verbinden. Um die Installation und Wartung der Technik 
würde sich der Verein kümmern. Uneingeschränkter Zugang zum Turmist NICHT
erforderlich, ein_e Ansprechpartner_in, um bei Bedarf Zugang zu
bekommen, würde auch reichen. 

In Berlin gibt es bereits zahlreiche Kirchen, die mit dem örtlichen Freifunk 
kooperieren und dort ihre Dächer zur Verfügung stellen. Hier fördert die 
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) die Initiative (mehr dazu unter - 
http://mabb.de/information/digitale-welt/freifunk.html) mit dem Ziel, den 
öffentlichen Raum verstärkt mit nicht-kommerziellem WLAN zu versorgen. Als 
Beispiele für beteiligte Kirchen ist etwa die Segenskirche in Prenzlauer Berg 
zu nennen, aber auch in Rostock oder Schwerin bestehen Kooperativen.

In Potsdam gibt es übrigens sogar schon einen Beschluss der 
Stadtverordnetenversammlung, ein umfangreiches freies WLAN einzurichten. 
Während sich der Verein um die Beschaffung, Installation und Wartung der Geräte 
kümmert, möchte die Stadt anfallende Stromkosten übernehmen. 
(http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gruenes-Licht-fuer-freies-WLAN-in-Potsdam-1764564.html)
 

Da es sicherlich eine Menge Fragen gibt, möchte ich einerseits auf die FAQ
verweisen, in welcher auf viele zentrale Fragen schon eingegangen wird -
http://wiki.freifunk-potsdam.de/Freifunk-FAQ
Vor allem Fragen nach der Haftung und Verantwortung stehen oft zuerst
an. Sollten Sie weitergehende Fragen haben, stehe ich Ihnen natürlich gerne
für die Antworten zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Phieler


-- 
Hartmut Phieler
PGP - Public Key Fingerprint:
0139 611C 0502 4187 6F69 
6544 B3D3 48F8 8F04 A65B

PGP für Windows - http://www.gpg4win.de/
Open PGP mit GnuPG - http://www.gnupg.org/


Attachment: signature.asc
Description: OpenPGP digital signature

_______________________________________________
Users mailing list
Users@lists.freifunk-potsdam.de
https://lists.freifunk-potsdam.de/listinfo/users

Antwort per Email an