Hallo,

ich bin recht neu in der Mailinglist und bin auch erst kürzlich auf Neo
gestoßen. Als 10 Fingertipper ist klar:
 So weit es möglich ist die Grund-»Stellung« zu halten -
koste es was es wolle???  Bei dem ErgoDox, auf das ich
durch den Thread erst aufmerksam wurde, knickt beim
mir das »koste es was es wolle« zugegebener Weise schon ein.
 Allerdings kam mir, durch die handweise geteilte Tastatur, die Idee, dass
man dann auch gleich die Maus in die re Tastatur einbauen könnte. Man
müsste dafür eventuell eine Handballen-Auflage zum bewegen der re Tastatur
konsipieren. So könnte man z.B. mit einem Tastendruck
einen Maus-Modus aktivieren und hätte - locker - aus der Grundstellung
heraus vier  »Maus«-Tasten zur Verfügung, von der Erweiterung des
»Maus-Modus« über die restliche rechte, sowie die linke Tastatur, ganz zu
schweigen.
 Das setzt allerdings einen aufgeräumten Schreibtisch voraus. Hier lassen
sich aber mit einem Schneeschipper schnelle Ergebnisse erzielen.
 Ansonsten bin ich, nach relative kurzem »mich hineinversetzen«, von der
Tastenanordnung der ErgoDox nicht 100% überzeugt. Obwohl ich das Konzept
mit den Daumetasten sehr gut finde.
 Das liegt aber sicher - mit - an den deutschen Umlaut-Tasten.
 Wohl ein generelles Problem:
»One World viele Tasten - beziehungsweise viele verschiedene
Uni-Code-Zeichen.«
 Frage: Wie bewähren sich die »vielen« Daumentasten?
Wäre es nicht besser die Tasten der ersten Reihe zu teilen und die der
Hinteren groß zu machen?

Gruß






Am 28. Januar 2016 um 16:29 schrieb Rein Wolf-Heider <whr...@t-online.de>:

> Hallo MarkuB,
>
> inzwischen befasse ich mich nicht mehr mit Tastaturen, bei denen Texte
> buchstabenweise eingegeben werden, sondern mit einer Steno-Tastatur.
>
> Bei ihr werden die dreißig häufigsten deutschen Wörter mit einem einzigen
> Buchstaben und dem Abstand gekürzt und viele weniger häufige Wörter mit
> zwei Buchstaben. Für die Flexionen werden besondere Kodes vorgesehen, die
> sich leicht greifen lassen und nicht die Buchstaben der Wortstämme
> verwenden.
>
> Das Programm läuft auf einem Scheckkartencomputer, den man zwischen
> Tastatur und PC einfügt, und der die eingegebenen Kürzungen in Klartext
> übersetzt. Das Ziel ist eine beträchtliche Erhöhung des Schreibtempos. Dies
> lässt sich nur erreichen, wenn man viel weniger Tasten drücken muss, als
> nachher Buchstaben auf dem Bildschirm erscheinen.
>
> Dieses Ziel führt zu neuen Gesichtspunkten. Beispielsweise kommt der
> Buchstabe *d* in Texten recht häufig vor. Am häufigsten kommt er bei den
> Artikeln *der, die, das, des, dem, den* und der Konjunktionen *und* vor.
> Diese sieben Wörter werden jedoch mit einem anderen Buchstaben (nicht mit
> *d*) und dem Abstand gekürzt. Damit verliert das *d* erheblich an
> Häufigkeit und kann an einer weniger griffgünstigen Stelle des Tastenfeldes
> untergebracht werden.
>
> Eine Häufigkeitsliste der deutschen Silben habe ich bisher nicht gefunden.
> Ich will sie anhand der Häufigkeitsliste des Instituts für Deutsche Sprache
> in Mannheim ermitteln (320 000 Wörter mit Häufigkeitsangaben).
>
> Freundliche Grüße aus Pforzheim
> Wolf-Heider Rein
> whr...@t-online.de
>

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