Hallo,
hast ein wenig das Thema verfehlt, ist aber nicht schlimm. Beim Korpus
handelt es sich um eine Auswahl deutscher Sätze aus verschiedenen
Quellen, die die deutsche Sprache repräsentieren. Das wird dafür
gebraucht um mittels einer Software eine neue Tastaturbelegung ermitteln
zu können, die vielleicht noch besser optimiert ist.
Was die ErgoDox angeht bin ich der Ansicht, dass Daumentasten generell
eine gute Idee sind, aber es sind zu viele und der Abstand ist zu groß.
Ich hab mir selbst was gebastelt
https://neo2-layout.blogspot.de/
Am 30.01.2016 um 12:09 schrieb Jochen Sum:
Hallo,
ich bin recht neu in der Mailinglist und bin auch erst kürzlich auf Neo
gestoßen. Als 10 Fingertipper ist klar:
So weit es möglich ist die Grund-»Stellung« zu halten -
koste es was es wolle??? Bei dem ErgoDox, auf das ich
durch den Thread erst aufmerksam wurde, knickt beim
mir das »koste es was es wolle« zugegebener Weise schon ein.
Allerdings kam mir, durch die handweise geteilte Tastatur, die Idee, dass
man dann auch gleich die Maus in die re Tastatur einbauen könnte. Man
müsste dafür eventuell eine Handballen-Auflage zum bewegen der re
Tastatur konsipieren. So könnte man z.B. mit einem Tastendruck
einen Maus-Modus aktivieren und hätte - locker - aus der Grundstellung
heraus vier »Maus«-Tasten zur Verfügung, von der Erweiterung des
»Maus-Modus« über die restliche rechte, sowie die linke Tastatur, ganz
zu schweigen.
Das setzt allerdings einen aufgeräumten Schreibtisch voraus. Hier
lassen sich aber mit einem Schneeschipper schnelle Ergebnisse erzielen.
Ansonsten bin ich, nach relative kurzem »mich hineinversetzen«, von
der Tastenanordnung der ErgoDox nicht 100% überzeugt. Obwohl ich das
Konzept mit den Daumetasten sehr gut finde.
Das liegt aber sicher - mit - an den deutschen Umlaut-Tasten.
Wohl ein generelles Problem:
»One World viele Tasten - beziehungsweise viele verschiedene
Uni-Code-Zeichen.«
Frage: Wie bewähren sich die »vielen« Daumentasten?
Wäre es nicht besser die Tasten der ersten Reihe zu teilen und die der
Hinteren groß zu machen?
Gruß
Am 28. Januar 2016 um 16:29 schrieb Rein Wolf-Heider <whr...@t-online.de
<mailto:whr...@t-online.de>>:
Hallo MarkuB,
inzwischen befasse ich mich nicht mehr mit Tastaturen, bei denen
Texte buchstabenweise eingegeben werden, sondern mit einer
Steno-Tastatur.
Bei ihr werden die dreißig häufigsten deutschen Wörter mit einem
einzigen Buchstaben und dem Abstand gekürzt und viele weniger
häufige Wörter mit zwei Buchstaben.. Für die Flexionen werden
besondere Kodes vorgesehen, die sich leicht greifen lassen und nicht
die Buchstaben der Wortstämme verwenden.
Das Programm läuft auf einem Scheckkartencomputer, den man zwischen
Tastatur und PC einfügt, und der die eingegebenen Kürzungen in
Klartext übersetzt. Das Ziel ist eine beträchtliche Erhöhung des
Schreibtempos. Dies lässt sich nur erreichen, wenn man viel weniger
Tasten drücken muss, als nachher Buchstaben auf dem Bildschirm
erscheinen.
Dieses Ziel führt zu neuen Gesichtspunkten. Beispielsweise kommt der
Buchstabe *d* in Texten recht häufig vor. Am häufigsten kommt er bei
den Artikeln *der, die, das, des, dem, den* und der Konjunktionen
*und* vor. Diese sieben Wörter werden jedoch mit einem anderen
Buchstaben (nicht mit *d*)**und dem Abstand gekürzt. Damit verliert
das *d* erheblich an Häufigkeit und kann an einer weniger
griffgünstigen Stelle des Tastenfeldes untergebracht werden.
Eine Häufigkeitsliste der deutschen Silben habe ich bisher nicht
gefunden. Ich will sie anhand der Häufigkeitsliste des Instituts für
Deutsche Sprache in Mannheim ermitteln (320 000 Wörter mit
Häufigkeitsangaben).
Freundliche Grüße aus Pforzheim
Wolf-Heider Rein
whr...@t-online.de <mailto:whr...@t-online.de>