Hola,

On Wed, Nov 18, 2015 at 10:17:27AM +0100, Martin Koppenhoefer wrote:
> Wir haben übrigens die "substantiell"-Klausel in der Lizenz, die wir hier
> weiter präzisieren:
> http://wiki.osmfoundation.org/wiki/License/Community_Guidelines/Substantial_-_Guideline
> Insbesondere hier: "
> 
>    - The features relating to an area of up to 1,000 inhabitants which can
>    be a small densely populated area such as a European village or can be a
>    large sparsely-populated area for example a section of the Australian bush
>    with few Features.
> 
> "

"Note also that we regard repeated small extractions as one big extraction! "

Muss jetzt der Mapper der sich aufgrund der fehlenden Namensnennung
erbost ist der OSMF Nachweisen das die kleinen Extrakte zur selben
"Legal entity" gehören? 

Mir geht es aber gar nicht so sehr um diesen speziellen fall. Wieso ist
diese Lizenz so kompliziert das wir "Guidelines" brauchen und
definitionen von "Insubstantial" und das wir über Geocoding resultate
sprechen müssen etc etc etc. Am Ende kann das ein Nutzer nicht mehr
richtig hinbekommen. Wie man ja auch an diversen Meldungen auf den
Mailinglisten sieht - Die Verunsicherung was erlaubt, wie Lizenzsiert
ist und was insubstantial ist ist groß. Das ist ein Problem für OSM.
Eine Apple, Google etc haben begriffen das OSM für sie ein No-Go bzw 
gefährlich ist (Was ich schade finde) aber die ganzen kleinen die danach
kommen sind verunsichert.

Je weiter OSM sich entwickelt desto größer empfinde ich gerade die
derzeitige Lizenz als eine riesengroße Hürde. 

Zum einen erwarten Mapper das die Lizenz eingehalten wird und erwarten
IMHO auch zurecht das die OSMF diese durchsetzt - und zwar gegenüber
jedem und konsequent. Zum anderen scheint die OSMF dieses nicht zu
wollen oder einfach durch unterlassen geschieht dieses nicht (Jaja -
Personalmangel, Geldmangel, "Wir haben mit jedem Nett gesprochen" etc etc
etc). Es gibt 100 gute Gründe warum das nicht passiert (Das meine ich an 
dieser Stelle wirklich ernst). Aber warum verunsichern wir dann unsere
"legalen" Nutzer durch ein Konvolut von Lizenzen und "Contributor
Terms", "Guidelines" und co?

Wir verschrecken die kleinen durch rechtliche Komplexität und die großen
durch Share Alike. Dann bleibt noch ein rest der halt erstmal macht wie
er meint und dann eben teile der Lizenzbestimmungen nicht einhält wie
die Quellennennung etc .. Die weisen wir dann "nett" drauf hin das sie
gegen die Lizenz verstoßen und die korrigieren das dann (hoffentlich).

Ich sehe da immer wieder die Analogie zu den 90ern als es um
Kryptographie und Key Escrow ging:

"If you outlaw strong crypto, only outlaws will have strong crypto."

Wenn die Lizenz zu kompliziert wird muss man sich nicht wundern 
wenn es nur noch Lizenzverstöße gibt.

Flo
-- 
Florian Lohoff                                                 f...@zz.de
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