Andreas Barth schrieb:
> Wie denn sonst? Erfolgreiche open source Projekte basieren darauf, daß
> die Leute, deren Arbeit verändert wird, nicht verärgert weggehen,
> sondern durch die Änderung motiviert werden, stärker mitzuhelfen.

Ich frage nochmal: Wie willst Du das erreichen, wenn das Gegenüber
nicht zur Kooperation und zur Veränderung bereit ist?

> Ich habe - bei einem ganz anderen open source Projekt - sicher viele
> hundert Mal in Arbeit anderer Leute eingegriffen und diese verändert.
> Ich kriege in etwa 10% der Fälle eine Antwort wie "danke" - in einzelnen
> Fällen sagen die Leute sogar, daß sie jetzt selbst mehr tun aufgrund
> meiner Änderungen. Negative Antworten dagegen praktisch nicht.

Das kommt vielleicht daher, dass man durch den Kommentar an einem
Code-Snipsel nicht so schnell den Bezug am Namen sieht, als durch
unsere benutzerfreundlichen Tools, wie JOSM und Potlatch, bei denen
man den Namen sieht.

Außerdem sieht man bei uns das kleine Ergebnis sofort auf einer
großen Karte. Kleine Funktionsänderungen in einem Programm werden
nicht jedem sofort offensichtlich.

 > [...]
> Please find the used diff below.
 > [...]

> Da die Menschen die gleichen sind wie bei anderen open source Projekten,
> wird dieses Vorgehen auch hier helfen.

Dieses "diff-gucken" geht bei OSM eben nicht.

> Nicht helfen tut dagegen das "ich habe das bessere Skript". Technisch
> ist sowas nicht lösbar, nur sozial. Zumindest wenn das Projekt auf Dauer
> gedeihen und wachsen soll.

Wie gesagt:
Wenn ich eine Klasse schreiben würde, die schlanker und viel effizienter
wäre und die gleichen Funktionen und noch welche zusätzlich liefert,
dann wäre es nicht gut? Lächerliches Konzept!

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