On Mon, 11 Aug 2003 at 23:07 (+0200), Markus Raab wrote:
> Jan Trippler wrote:
[...]
> > Und was ist daran schlecht?
> 
> Wenn ich etwas selbst installiere möchte ich es unter /usr/local oder /opt
> installieren. Das Paketsystem soll mir gefälligst diese Ordner freihalten. Und
> genau das tut Debian.
> 
> Welchen Vorteil hat man davon, wenn von Haus aus Programme unter /usr/local oder
> /opt installiert werden? Wenn ich ein zusätliches kde (z.b cvs) installieren
> will, kann ich immer noch /opt/kde verwenden.
[...]

/usr/local ist für den sysadmin da, /opt nicht! Lies nochmal den
FHS. Da gehören optionale Anwendungs-Pakete rein - da hat überhaupt
keiner was freizuhalten. /opt ist die Stelle, wo solche Pakete
landen sollten. Standardmäßig. Im Gegenteil: In /opt hast _Du_ als
sysadmin nix zu suchen - es sei denn, Du schnürst ein sauberes
installierbares Paket. So wird das in SVR4-Unixen übrigens seit 10
Jahren gemacht und das ist gut so. Da hörte nämlich endlich das
Rumgewusel von Hinz und Kunz in /usr/bin und /usr/lib auf und man
hatte die Chance, diese Verzeichnisse innerhalb eines Arbeitstages
auflisten zu können ;).

Jan


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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