Re: NFS Server

2006-06-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Klemens Kittan <[EMAIL PROTECTED]>:

>wir haben einen Fileserver (Server mit externem RAID) der die 
>Homeverzeichnisse bereithält. An unserem Institut konnte ich ein zweites 
>Hardware-Raid auftreiben. Dort möchte ich die Sourcen und Updates (Debian) 
>lokal bereitstellen und auf einem zweiten Volume (LVM) die Homeverzeichnisse 
>quasi als Hotstandby ablegen. Die Frage ist, wie kann ich die RAIDs 
>abgleichen? Kann ich nur ein Snapshot mit rsync machen oder gibt es ein Tool 
>wo die Daten konstant gehalten werden könne? Vieleicht kann das ja LVM schon?

Das geht mit DRBD, http://www.drbd.org/ . Das ist quasi ein RAID-1 über
Netzwerk.

Dafür sollte man allerdings ein physisch eigenes Netzwerk bereit stellen,
denn die Performance von DRBD hängt stark von der Netzlast ab. Je nach
Verfügbarkeitsanforderungen kann durchaus ein nächtliches rsync die
bessere Wahl sein.

Gruß, Harald


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Re: Weils so schö n ist noch eine tunneling-Frage

2006-06-06 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Wenn du ein hinreichend neues PuTTY hast, gibt es den Menüpunkt
>> Connection -> Proxy. Dort stellst du als Proxy type HTTP ein und
>> gibst unter Proxy hostname den Namen/IP-Adresse und bei Port den
>> Proxy-Port (8080?) ein. Dann klappt's auch mit den Nachbarn.

>Das habe ich natürlich von Anfang an gemacht. Hilft nur leider nicht.

Wenn du es richtig eingestellt hast und die Verbindung trotzdem in
einen Timeout läuft, dann hat wohl der Proxy kein Recht, auf den
Port 22 zuzugreifen (z.B. per Firewall-Regeln).

Am besten sprichst du mal mit dem Proxy-Administrator.

Gruß, Harald


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Re: Weils so schö n ist noch eine tunneling-Frage

2006-06-04 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]>:

>Hmm. Ich habe mal probehalber den sshd auf dem Zielrechner auf Port443
>laufen lassen und dann direkt versucht, eine Verbindung auf 443 zu
>machen (80 geht nicht, weil da ein httpd läuft). Ergebnis:
>ich bekomme zwar kein "403 forbidden", aber auch keine Möglichkeit, im
>Fenster mein Passwort einzugeben. Es wirkt so, als ob putty sich
>"totwartet".

Offenbar verhindert eine Firewall den direkten Zugriff auf den
externen SSH Server.

Wenn du ein hinreichend neues PuTTY hast, gibt es den Menüpunkt
Connection -> Proxy. Dort stellst du als Proxy type HTTP ein und
gibst unter Proxy hostname den Namen/IP-Adresse und bei Port den
Proxy-Port (8080?) ein. Dann klappt's auch mit den Nachbarn.

Gruß, Harald


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Re: pure-ftpd-wrapper probelm...

2006-03-08 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

norman bundey <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich habe mit dem pure-ftpd probleme. ich starte den mit inetd.
>und zum starten habe ich mir mit
># echo "option" > /etc/pure-ftpd/conf/"Datei"
>die folgenden schalter gesetzt:

>ich habe es mit verschiedenen virtuellen usern versucht für alles das 
>gleiche. wenn ich den server aber so starte:
>pure-ftpd -B -F -A -E -K -j -l puredb:/etc/pure-ftpd/pureftpd.pdb
>dann kann ich mich mit dern benutzern einloggen. weiss einer rat?

pure-ftpd-wrapper macht auch nichts anderes, als die Konfigurations-
direktiven in Kommandozeilenparameter zu übersetzen. Sie werden beim
Start des init.d Skriptes angezeigt. In der Standardkonfiguration
sieht das so aus:

shadowland:~# /etc/init.d/pure-ftpd start
Starting ftp server: Running: /usr/sbin/pure-ftpd -l pam -u 1000 -E -O 
clf:/var/log/pure-ftpd/transfer.log -B

Hast du mal verglichen, ob die Optionen bei der Debian-Konfiguration
mit den händisch gesetzten übereinstimmen?

Gruß, Harald


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Re: too many open files, die Zweite

2006-03-08 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Friedemann Schorer" <[EMAIL PROTECTED]>:

>vs2066134:~# cat /proc/sys/fs/file-max 
>262144 
>vs2066134:~# lsof | grep -c / 
>1411 
>vs2066134:~# lsof -U | grep -c / 
>13 
>vs2066134:~# 

Soweit nichts besonderes.

>Die beiden letzten Befehle sind von diversen Fehlermeldungen der Form 
>"lsof: no pwd entry for UID 0" begleitet. 

Da scheint es einen Fehler in deiner /etc/passwd oder /etc/group zu
geben. Kann es sein, dass der Eintrag für User/Gruppe 0 (root) fehlt
oder korrupt ist?

>Ich bekomme aber trotzdem ständig Fehler "Too many open files" ?!? Das 
>geht soweit, daß ich mich teilweise nicht einloggen kann, weil der SSH die 
>PAM-Authorisierung nicht vornehmen kann! 

Es gibt, wie schon in einer anderen Antwort genannt, auch ein Limit für
offene Files pro Prozess. Siehe "ulimit -a" und /etc/security/limits.conf.

Es wäre hilfreich, wenn du herausfinden könntest, welches Prozess diese
Fehlermeldung generiert. Steht irgendwas in den Logfiles?

>Bei der Durchsicht des Outputs von 'lsof' fiel mir auf, daß TLS sehr viele 
>Prozesse offen hat (lsof | grep -c tls ergibt 323) - ist das normal auf 
>einer Box, die einen fast nur privat genutzten SSL-Apache (PHP4), MySQL 
>für localhost, exim4 mit TLS-Unterstützung und FTP nach aussen anbietet? 

Ja. tls ist kein Prozess, sondern ein Pfadbestandteil zahlreicher Libraries
unter /lib/tls/libxxx.so. Jeder Prozess hält während seiner Ausführung zu
jeder seiner dynamisch gelinkten Library ein offenes Filehandle.

Gruß, Harald


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Re: Apache: mod_rewrite Problem

2006-02-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Philipp Flesch <[EMAIL PROTECTED]>:

>
>RewriteEngine   on
>RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} "audio|video" [nc]
>RewriteRule ^(.*)$ /download.php?file=$1
>
>
>Das funktioniert auch sehr gut.
>
>Nur will ich aber, dass wenn ich auf das Verzeichnis ueber den Symlink (im
>Dateisystem) download -> ./fileadmin
>zugreife, soll er kein Rewrite durchfuehren.

 ist dazu ungeeignet, da es sich auf das Filesystem bezieht, d.h.
die Links werden aufgelöst. Verwende .

>Ein
>
>RewriteEngine   off
>
>bringt leider nicht den gewuenschten Erfolg :-(

Kann es nicht, da dieses  nie ausgewertet wird.

Gruß, Harald


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Re: Reihenfolge des Ladens von Modulen

2006-02-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Til Obes <[EMAIL PROTECTED]>:

>Mein Problem ist, dass das Modul e1000 vor dem Modul e100 geladen wird 
>und somit eth0 die Gigabitkarte ist und eth1 die 100er.

Die Benamung der Netzwerk-Interfaces lässt sich auf folgende Weise leicht
von der Lade-Reihenfolge der Module entkoppeln:

Das Kommando nameif auf dem Paket net-tools kann die Zuordnung des Interface-
Namens zur darunter liegenden Hardware über die MAC Adresse statisch zuordnen.
Dazu liest es die Datei /etc/mactab aus, in der die Zuordnung z.B. wie folgt
definiert wird:

eth2 00:12:79:5E:D1:63
eth1 00:0E:2E:29:B0:AE
eth0 00:0E:2E:2A:2F:7E

nameif muss aufgerufen werden, solange alle Interfaces DOWN sind. Daher
schreibt man den Aufruf am einfachsten in die Datei /etc/init.d/networking
unmittelbar vor "ifup -a".

Gruß, Harald


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Re: Interner und externer DNS auf einem Server

2006-02-07 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Philipp Flesch <[EMAIL PROTECTED]>:

>irgendwie habe ich bisher keine (schoene) Loesung gefunden, auf ein und dem
>selben Server internen UND externen DNS zu betreiben.
>Auf der einen Seite moechte ich nicht, dass jemand von Aussen unsere ganzen
>internen Sachen abfragt - zum anderen am liebsten alles in einem BIND haben ...
>
>Gibt es da so etwas wie Zugriffsrechte auf einzelne Eintraege oder wie habt ihr
>das geloest?

Falls du Bind9 benutzst, geht das recht einfach mit Views. Definiere
eine interne und eine externe View und binde dort jeweils die
gewünschten Zonen ein.

view "internal" {

  match-clients { 127.0.0.0/8; };
  recursion yes;
  ...
  include "/etc/bind/named.conf.local.common";
  include "/etc/bind/named.conf.local.internal";
};

view "external" {

  match-clients { any; };
  recursion no;  // Keine Rekursion
  additional-from-auth no;   // Keine Addtional Infos
  additional-from-cache no;  // Keine Infos aus dem Cache
  ...
  include "/etc/bind/named.conf.local.common";
  include "/etc/bind/named.conf.local.external";
};

>Wahrscheinlich wird mir nichts anderes uebrig bleiben als 2 Instanzen zu haben
>und die externen Anfragen auf einen anderen Port mit dem zweiten Bind
>umzubiegen, oder?

Nein, das geht ganz ohne IP/Port/Instanzen-Akrobatik.

>Die Eintraege kann ich ja dann mittels einer include ein wenig vereinfachen ...
>oder geht so ein include nur in den bind configs und nicht in den Zone-Files?

Include geht in allen Konfig-Dateien, auch über mehrere Ebenen.

Gruß, Harald


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Re: Newbie: Firewall selbst machen - statt vom Provider mieten

2006-01-12 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Mag. Arno Schoblocher" <[EMAIL PROTECTED]>:

>Nun ist es so, mein Internetprovider würde mir eine Hardwarefirewall zur
>Verfügung stellen, kostet EUR 49 im Monat gebunden auf 3 Jahre macht
>insgesamt EUR 1.764. Da frage ich mich, ob ich nicht stattdessen meinen
>alten Server mit debiam hernehmen soll (Serverhardware, PII 266Mhz, 256MB
>RAM, 2x 8GB SCSI).
>
>- Die Firewall wäre einmalig einzurichten, grossartige Änderungen sind nicht
>zu erwarten. Das war bei der bisher 3 Jahre gemieteten Firewall auch schon
>so.

Technisch ist es kein Problem, deine Anforderungen mit einer einfachen,
schlanken Debian-Maschine zu lösen. Ob eine Alternative zu dem
Provider-Angebot sinnvoll ist oder nicht, hängt im wesentlichen von den
Faktoren ab:

- welches Sicherheitsniveau willst du erreichen?
- welches Know-How hast du?
- wie viel darf das ganze kosten?

Ein Provider bietet in der Regel ein mittleres Sicherheitsniveau. Er
kann es besser als ein Laie, aber wenn er nicht gerade auf Security
spezialisiert ist, würde ich die Firewall bei hohen Anforderungen
eher einem Security-Experten überlassen. Oder selbst zum Experten
werden.

>Was mein Ihr, wäre die Konfiguration eines solchen Linux Firewall-Servers
>überkompliziert oder eher einfach? (Wie gesagt, ich hab kein Problem mit
>console/manpages/konfigurationsdatein, auch wenn mich vim nervös macht)

Mit fundiertem Netzwerk Know-How ist das sehr einfach; ohne ziemlich
schwierig, insbesondere wenn es auch sicher sein soll.

>Wäre es möglich den Server auch als Proxy zu verwenden?

Wenn es ein Web-/Mail-Proxy sein soll, ja. Für andere Dienste müsste man
überprüfen, inwiefern es für diese Protokolle Proxy-Software gibt.

>Welche Software für Firewall und Proxy würdet Ihr empfehlen? (Je einfacher
>desto besser)

Meine Empfehlungen sind
Paketfilter: FWconf, http://www.weidner.ch/fwconf.html
Web-Proxy: Squid, evtl. mit Squidguard
Mail-Proxy: Postfix
aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. ;-)

Auf jeden Fall ist es wichtig, sämtliche Anwendungsdiente in chroot-
Umgebungen mit streng limitierten Rechten zu betreien, was mit Squid
und Postfix gut machbar ist.

>Welche debian Version soll ich nehmen? Derzeit liegt mir die Version 3.0 r3
>"woody" vor, nicht gerade hyperaktuell aber fraglich ist, ob mein alter
>Server eine viel neuere Version verträgt. Vielleicht tut es woody mit
>aktuellen Versionen der einzusetzenden Software auch.

Ich weiss nicht, was für eine Hardware du hast, aber für den genannten
Anwendungsbereich würde ich eine aktuelle Debian-3.1 mit Kernel 2.6
verwenden, wenn es irgendwie geht.

>wären LiveCD's wie "IPCop" oder "Gibraltar" für mich eher empfehlenswert?

Ich kenne IPCop nur oberflächlich und Gibraltar überhaupt nicht. Aber
Lösungen dieser Art haben meiner Erfahrung nach oft Probleme mit dem
Online Update im laufenden Betrieb, was eine der Stärken von Debian ist.
Außerdem hängt die Weiterentwicklung oft von wenigen Personen ab; während
der Fortbestand von Debian über alle Zweifel erhaben ist.

Gruß, Harald


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Re: Probleme mit crontab

2005-11-23 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Thomas Pfaffinger <[EMAIL PROTECTED]>:

>Subject: Cron <[EMAIL PROTECTED]> /backup/bin/backup.sh KW$(date +
>/bin/sh: -c: line 1: unexpected EOF while looking for matching `)'
>/bin/sh: -c: line 2: syntax error: unexpected end of file

>#Tagesbackup
> 00 22  2-31*   1-4 root/backup/bin/backup.sh 
>$(date +%A) /

>Sieht jemand den fehler? Ich bin ratlos :-(

Das %-Zeichen hat in der Crontab eine spezielle Bedeutung und
muss daher escaped werden:

/backup/bin/backup.sh $(date +\%A)

Gruß, Harald


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Re: ntpd und zu schnelle Uhren

2005-11-18 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Markus Schulz <[EMAIL PROTECTED]>:

>Ich habe einen debian Gast in einem NT-2003 VMWare Host wo die 
>Systemclock viel zu schnell läuft. Alle Problemlösungen dagegen, die so 
>im Netz kursieren haben bisher versagt. Ausser einer etwas langsameren 
>Systemclock führte bisher nichts zu einem Erfolg. Daher muss es ntpd 
>jetzt richten.

NTP in einem VMware-Gast ist nicht sinnvoll.

Das Problem ist bekannt, und wie man es richtig macht, steht hier:
http://www.vmware.com/support/kb/enduser/std_adp.php?p_faqid=1420

Kurzzusammenfassung:
- im Gastsystem kein NTP benutzen
- im Gast VMware-Tools installieren
- diverse Kernel-Parameter aktivieren
- auf dem Hostsystem die VM-Konfiguration dahingehend ändern, dass
  die Uhrzeit zwischen Host und Gast synchronisiert wird

Gruß, Harald


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Re: Mail-Server Umstellung

2005-11-05 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Sebastian Niehaus <[EMAIL PROTECTED]>:

>> listenname: :include:/etc/postfix/lists/listenname
>
>Wer bekommt eventuelle Bounces? 

In diesem Fall der Autor der Mail.

Es ist aber möglich, in der /etc/aliases dafür zu sorgen, dass
die Envelope-Absender bei Mailinglisten umgeschrieben werden. Dazu
muss in die main.cf die Zeile 

  expand_owner_alias = yes

eingetragen werden. Sie bewirkt, dass z.B. folgende Einträge

  listenname:   :include:/etc/postfix/lists/listenname
  owner-listenname: listenname-request
  listenname-request:   listmaster

bewirken, dass Mails an listenname beim Verteilen an die Adressen
aus /etc/postfix/lists/listenname den Envelope-Absender
[EMAIL PROTECTED] bekommen. Bounces gehen an diese
Adresse und werden somit an listmaster weitergeleitet.

Gruß, Harald


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Re: [Beschwerde] Mails, die nicht korrekt ankommen...

2005-11-04 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Patrick Plattes <[EMAIL PROTECTED]>:

>Die Programme, welche zum Verteilen der Mails zuständig sind (z.B.
>Majordomo) fügen das Feld 'X-Mailing-List' in dem Header hinzu. Dieses 
>Feld ist dazu gedacht, dass man E-Mails korrekt filtern kann.

Ich lese sehr viele Mailinglisten, aber mit Ausnahme der Debian-
Listen (die meines Wissens SmartList verwenden) setzt keine Liste
ein X-Mailing-List: Feld.

Neuere Majordomo-Versionen setzen List-Post: , Mailman setzt List-Id: ,
ezmlm setzt X-Mailinglist: (aber ohne Domainnamen hinter dem Listenname),
List-Post: (mit mailto: vor der Adresse) und Mailing-List: (mit einem
-help zwischen Listenname und @Domainname).

Andere Listensoftware verwendet wieder andere Felder, die zudem
i.d.R. noch konfigurierbar sind. Wenn man das alles filtern wollte,
hätte man viel zu tun, und wenn der Listenbetreiber die Software
wechselt, fallen die Filter trotzdem auf die Nase.

Der Listennamen im To: oder Cc: ist dagegen ein halbwegs verlässliches,
softwareunabhängiges Kriterium. Nicht umsonst schreibt z.B. Mailman in
der Default-Konfiguration vor, dass eine Mail an eine Liste immer die
Listenadresse im To: oder Cc: stehen haben muss.

Gruß, Harald


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Re: [solved] joe ohne Umlaute als root

2005-11-04 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>> Ich meinte eigentlich nach dem Start von cat (ohne Parameter). Da
>> kann man direkt auf der Console tippen, ohne jegliches Filtern
>> seitens der bash/libreadline.
>
>ach so, ja, das geht bei beiden Usern. Was heißt das?

Das heisst, dass die Console Umlaute prinzipiell unterstützt, der
Fehler also nicht bei Programmen wie ssh, sshd, telnet, telnetd,
rlogin, rlogind, putty, xterm, konsole, screen etc. zu suchen ist.
Sondern bei den Anwendungen.

Gruß, Harald


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Re: [solved] joe ohne Umlaute als root

2005-11-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>> Kannst du denn im "cat"-Kommando Umlaute eingeben?
>
>nein, 'cat "ä' produziert bei mir wildes Blinken (ich bin in screen), 

Ich meinte eigentlich nach dem Start von cat (ohne Parameter). Da
kann man direkt auf der Console tippen, ohne jegliches Filtern
seitens der bash/libreadline.


>Sprachlich ist mir der Unterschied der Shell-Arten nicht klar, da ich 
>mich doch in beiden einloggen muss - ist also eine Login-Shell quasi 
>eine "Remote-Shell" und eine nicht-login-Shell eine lokale?

Die Login-Shell ist dazu da, den initialen Kontext einer
Benutzersession herzustellen. Dazu gehört, so Dinge wie PS1
(Shellprompt), HOME, USER oder MAIL zu setzen, aber auch z.B. eine
Message of the day anzuzeigen, "You have new mail" oder sowas
auszugeben, etc.

Nicht-Login Shells sind solche Shells, die während einer Sitzung oder
während der Ausführung eines Skriptes automatisch erzeugt werden,
z.B. durch Konstrukte wie

  ( cmd1 ; cmd2 ) | cmd 3

Hier möchte man dagegen i.d.R. keine veränderten Environment-
Variablen und keine Ausgaben auf der Konsole, da das die Skript-
Ausführung stören könnte.

Gruß, Harald


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Re: joe ohne Umlaute als root

2005-11-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich habe das merkwürdige Problem, dass mein Lieblingseditor joe als root 
>Umlaute nicht korrekt darstellt, es erscheinen Sonderzeichen.
>
>Als Benutzer klappt's.

>Hat jemand einen Tipp für mich, an welcher Schraube ich drehen könnte?

Um Umlaute im joe verwenden zu können, muss in der /etc/joe/joerc
die Option -asis aktiviert (=das Leerzeichen davor entfernt werden).
Danach klappt es auch als root, jedenfalls bei mir (sarge).

Kannst du denn im "cat"-Kommando Umlaute eingeben?

>Das ganze übrigens über eine ssh-Shell, ich glaube man unterscheidet da 
>ja auch zwischen "login-Shells" und "interaktiven Shells" (das wären 
>dann die lokalen?), ist das richtig?

Diesen Unterschied gibt es, aber mit Umlauten hat er allenfalls am
Rande zu tun. Eine Login-Shell unterscheidet sich von einer nicht-login
Shell im Wesentlichen dadurch, dass bei ersterer die /etc/profile
und ~/.profile bzw. ~/.bash_profile eingelesen werden. In der Manual-
Page zur bash kann man unter dem Stichwort INVOCATION mehr dazu
nachlesen.


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Re: welchen https-tunnel?

2005-09-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[EMAIL PROTECTED]:

>ich suche einen https-tunnel, der besondere Anforderungen erfüllt um einen 
>Zwangsproxy zu überwinden.

HTTPtunnel
http://www.nocrew.org/software/httptunnel.html

Gruß, Harald


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Re: AppleTalk Services

2005-08-17 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Kann mir bitte mal jemand in kürze erzählen wozu ich den AppleTalk Service
>benötige? Der nervt nämlich enorm beim Systemstart.

Meinst Du Netatalk? Das ist ein Datei-/Druckserver-Dienst für
Macintosh-Rechner als Clients, so was ähnliches wie Samba für
Windows-Clients.

AppleTalk selber ist das Netzwerkprotokoll, auf dem Mac Netzdienste
basieren. Wenn Du keinen Mac hast, brauchst Du kein Netatalk und auch
kein AppleTalk.

Gruß, Harald


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Re: [OT] Python oder Perl

2005-08-02 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[Python]
>>import os
>>list = os.listdir('/tmp')
>>for filename in list:
>>print filename,
>>if os.path.isdir(filename):
>>print "is a directory"
>>else:
>>print "is a regular file"

[Ruby]
>dir = Dir.new('/tmp')
>dir.each { |filename|
>print filename
>if filename.stat.directory?
>print "is a directory"
>else
>print "is a regular file"
>end
>}

Und hier der Vollständigkeit halber das gleiche in Perl.

opendir(LIST, "/tmp");
while(defined($filename = readdir LIST)) {
  print $filename;
  if(-d "/tmp/$filename") {
print " is a directory.\n";
  } else {
print " is a regular file.\n";
  }
}
closedir(LIST);

Gruß, Harald


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Re: route DSL

2005-07-10 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

David Burau <[EMAIL PROTECTED]>:

>route add -net 0.0.0.0 dev ppp0

>Aber normal ist es doch nicht, dass man das von Hand machen muss oder?
>Ist das in Ordnung so, oder ist es ein Zeichen dafür, das ihrgend etwas 
>im argen ist?

pppd setzt die Defaultroute genau dann von selber, wenn die Option
"defaultroute" angegeben wird. Diese kann entweder im Options-File
stehen oder in der Kommandozeile angegeben werden.

Beim Original rp-pppoe gibt es in der /etc/ppp/pppoe.conf eine
Zeile DEFAULTROUTE=yes oder no. Wenn dort yes steht, dann ruft
adsl-start den pppd mit der Option defaultroute auf.

Ob das bei den Debian-Paketen auch so funktioniert, weiss ich nicht.

Gruß, Harald


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Re: VPN unter Linux, Clienten = alles mögliche

2005-03-12 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Was mir allerdings noch nicht klar ist: Kommt man da auch mit nem
>Win98SE drauf?

>Ich bin durchaus zu allen Schandtaten (openVPN, FreeSwan, IPsec)
>bereit. Wichtig ist halt nur, dass es am Clienten einfach einzurichten
>+ nutzen ist (ich muss das meinen Eltern übers Tel. verklickern).

Wenn es auch PPTP sein darf: das läuft zumindest unter Windows ME
sehr stabil und ist einfach einzurichten. Ich schätze mal, dass es
auch Win98 unterstützt, zumal das Protokoll ja von MS ist.

Auf Linux-Seite benötigt man dazu Poptop und PPPD.

Gruß, Harald


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Re: postfix broken?

2005-02-02 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[EMAIL PROTECTED]:

>Ich habe heute Postfix neu installiert, und bei der Konfiguration Nummer
>2. (Internet Site) gewählt.

>Feb  2 17:53:43 superbyte postfix/master[1076]: warning:
>master_wakeup_timer_event: service public/qmgr: No such file or
>directory
[...]

Was sagt denn "postfix check"?

Gruß, Harald


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Re: Problem mit zwei Netzwerkkarten und Postfix

2005-01-28 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Sebastian Meier" <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich habe mal eine Frage, die sich auf die Verwendung von zwei Netzwerkkarten 
>(eth0 und eth1) bezieht.

>Wie sieht das nun mit Postfix in diesem Zusammenhang aus. Soweit ich weis 
>kann Postfix doch nicht mehrere Hostnamen händeln oder?

Falls es Dir um den Hostnamen geht, der beim Verbindungsaufbau an
Port 25 angezeigt wird: doch, das geht.

Man definiert in der master.cf zwei SMTP-Daemons und läßt beide auf
den unterschiedlichen Netzwerkkarten lauschen.

ip1:smtp  inet  n   -   -   -   -   smtpd -o myhostname=host1
ip2:smtp  inet  n   -   -   -   -   smtpd -o myhostname=host2

Dabei sind ip1 und ip2 die IP-Adressen der jeweiligen Interfaces;
host1 und host2 die Namen, die in der SMTP Begrüßung angezeigt werden
sollen.

[EMAIL PROTECTED]:~ > telnet host1 smtp
220 host1 ESMTP Postfix (Debian/GNU)
QUIT
221 Bye
Connection closed by foreign host.

[EMAIL PROTECTED]:~ > telnet host2 smtp
220 host2 ESMTP Postfix (Debian/GNU)
QUIT
221 Bye
Connection closed by foreign host.


Gruß, Harald


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Re: Mailingliste

2004-12-18 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Ingo Juergensmann <[EMAIL PROTECTED]>:

>Mailing listen sind per definitionem Mail-basierend. Webbasierende Dienste
>nennen sich z.B. Foren. 

Vielleicht sucht er etwas in der Art:

http://de.groups.yahoo.com/

Gruß, Harald


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Re: remote copy im Script - Empfehlung gesucht

2004-11-15 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>So viel ich weiß, ist es nicht möglich als root auf einen NFS-share zu 
>schreiben. Täusche ich mich?

Das Problem kannst Du beseitigen, wenn in der NFS Freigabe (/etc/exports)
die Option no_root_squash gesetzt wird.

Gruß, Harald


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Re: automatisch Änderungen in /etc sichern

2004-11-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Frank Dietrich <[EMAIL PROTECTED]>:

>gibt es bereits etwas fertiges was folgendes tut:
>
>Nachsehen ob und welche Dateien sich in /etc geändert haben und dann
>einen Report, inkl. den Änderungen, darüber erstellt?

AIDE.

Gruß, Harald


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Re: Seltsame Kernel-Meldungen von iptables gestern

2004-11-08 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]>:

>gestern Abend habe ich eine ziemlich seltsame Fehlermeldung im Syslog
>von meinem Server entdeckt (wie man sieht, direkt nach dem Einwaehlen):
>
>Nov  8 00:14:02 server pppd[3334]: local  IP address 83.135.131.120
>Nov  8 00:14:02 server pppd[3334]: remote IP address 62.214.64.75
>Nov  8 00:14:02 server kernel: Invalid FORWARD:IN=ppp0
>OUT=ppp0SRC=83.135.139.254 DST=83.135.138.50 LEN=48 TOS=0x00 PREC=0x00
>TTL=62 ID=5741 DFPROTO=TCP SPT=4317DPT=445 WINDOW=32768 RES=0x00 SYN
>URGP=0
[...]

>Kann mir jemand sagen, was da passiert ist? Was hat mein IPTABLES da
>gemacht?

Du bekommst über das ppp0 Interface Pakete, die nicht für Deinen
Rechner bestimmt sind (die DST IP-Nr. stimmt nicht mit der local
address überein).

Dein Kernel lehnt diese Paket aufgrund der iptables Konfiguration
ab und protokolliert sie im Log.

Vermutlich hat der Einwahlrouter Deines Providers ein Problem, die
Zuordnung Port<->IP-Nummer zu aktualisieren. Die Pakete sind wohl
für den letzten Benutzer gewesen, der vor Dir diesen Einwahlport
genutzt hat.

Also kein Grund zur Panik. ;-)


Gruß, Harald


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Re: apt-get remove postfix -> inkl. apache?

2004-11-07 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Martin Ruhdorfer <[EMAIL PROTECTED]>:

>apt-get -s remove postfix

>The following packages will be REMOVED:
>  apache apache-ssl at courier-imap logrotate mailx postfix postfix-ldap
>postfix-pcre qpopper

>Wieso moechte woody auch den apache bzw. apache-ssl removen?

Weil diese eine Dependency zu einem Mail Transport Agent haben. Wenn
man Postfix deinstalliert, ohne gleichzeitig einen anderen MTA zu
installieren, dann fehlt eben der MTA.

>Dies
>waere nicht sonderlich toll, da auch ein paar Vhosts drauf liegen, und
>ich nicht wirklich lust den apache bzw. apache-ssl wieder zu konfigen.

Selbst wenn diese Programme dadurch deinstalliert werden, ist
das zwar ärgerlich, aber keine Katastrophe. Die Konfiguration
bleibt trotzdem bestehen, und nach der Re-Installation sollten
sie wieder funktionieren.

Gruß, Harald

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Gruß, Harald


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Re: Fehler mit pdf2ps

2004-11-04 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Ich habe hier ne pdf-Datei, die ich gerne überarbeiten möchte.
>pdf2ps und pstoedit bringen aber folgende Fehlermeldung:

>Hat jemand einen Tipp?

Manchmal hilft es, die Datei in Acroread oder Xpdf zu laden,
einen Postscript-Drucker auszuwählen und dann in eine Datei
zu drucken.

Gruß, Harald

-- 


Gruß, Harald


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Re: Perl Script gesucht

2004-10-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]>:

>Damit hast du jetzt was losgetreten:

So kommt es mir auch vor. ;-)

Da sich das Skript anscheinend großer Beliebtheit erfreut, möchte ich
die Quelle angeben, von der ich es damals bezogen habe:
http://www.symlink.ch/articles/03/02/05/1841248.shtml

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch
http://www.symlink.ch/slash/03/07/16/1535229.shtml
und dort insbesondere der letzte Kommentar mit einem vergleichbaren
Skript für Solaris.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Perl Script gesucht

2004-10-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Dominique-Holger SCHRAMM <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich bin auf der Suche nach einem Perl oder andere Skript wo ich die
>aktuellen Systeminformationen meines Rechenrs (Debian Woody) auslesen
>lassen kann und dann ein Bild generieren lasse das ich dann als Signatur
>verwenden kann.

[EMAIL PROTECTED]:~$ cat bin/dicksize.sh
#!/bin/sh
echo `uptime|grep days|sed 's/.*up \([0-9]*\) day.*/\1\/10+/'; \
cat /proc/cpuinfo|grep MHz|awk '{print $4"/30 +";}'; free|grep '^Mem' \
| awk '{print $3"/1024/3+"}'; df -P -k -x nfs | grep -v 1k \
| awk '{if ($1 ~ "/dev/(scsi|sd)"){ s+= $2} s+= $2;} END \
{print s/1024/50"/15+70";}'`|bc|sed 's/\(.$\)/.\1cm/'

[EMAIL PROTECTED]:~$ dicksize.sh 
40.1cm


SCNR,

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Firewall/NAT TCP timeouts (Debian Kernel 2.4.26)

2004-07-08 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Tim Ruehsen <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich habe hier Probleme mit NATed TCP/IP Verbindungen von 'draussen'.
>Allerdings nur, wenn die Verbindung längere Zeit stehen bleibt und kein 
>Traffic für ca. 1-2 Minuten erfolgt. Wenn dann der 'interne' Server ein 
>Packet schickt, kommt sofort ein Antwortpacket mit 'RST' Flag gesetzt - die 
>Verbindung wird dann geschlossen. Der Client bekommt überhaupt nichts mit - 
>das Packet kommt also nicht von ihm sondern von der Firewall/NAT Modul.

Das ist kein übliches Verhalten des Linux NAT Codes. Hier liegt irgend
ein Problem vor.

>Es muß noch gesagt werden, daß vor meiner Firewall noch ein Router mit NAT 
>sitzt (SpeedTouch 600series). Das Problem könnte also auch dort liegen. 

Ich würde als erstes vermuten, dass nicht der Linux-Kernel, sondern
der Router die RST Pakete erzeugt. Hast Du das schon verifiziert?

Kann es sein, dass der Router Dial-on-Demand macht und nach
zweiminütiger Inaktivität eine neue IP-Nummer erhält? In diesem
Fall wären die Verbindungen über die alte IP-Nummer hinfällig.

>- Ist dieses Problem jemandem bekannt? Falls ja, ist es Router oder 
>Linux-Firewall? Und wie läßt es sich 'richtig' beheben?

Wie gesagt, es ist kein normales Verhalten. Im Gegenteil, wenn Du es
nicht explizit verhinderst, dann überleben TCP-Verbindungen durch
eine iptables-basierte Firewall hindurch sogar einen Reboot des
Firewall-Rechners.

Wenn Du sicher bist, dass der Linux-Firewall schuld ist, dann solltest
Du mal die iptables-Regel schicken, dann kann man vielleicht mehr dazu
sagen.

>- Wie lasse ich mir die diesbezüglichen Timeouts von iptables (NAT) anzeigen? 
>(Setzen geht angeblich nicht - früher mit ipchains ging es).

Du kannst mit "cat /proc/net/ip_conntrack" alle aktiven TCP Verbindungen
anzeigen lassen. Ein fixes Timeout gibt es nicht; das wird dynamisch
in Abhängigkeit von der Größe der Verbindungstabelle geregelt.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Masquerading nach MAC?

2004-06-17 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich suche nach einer Möglichkeit bestimmte MAC Adressen zu maskieren. (Was in 
>die POSTROUTING-Chanin müsste). Leider lässt iptables --mac-source nur bei 
>INPUT, FORWARD, PREROUTING zu.

Ich würde es mit einer Markierung versuchen. Umgefähr so (ungetestet):

iptables -A FORWARD ... -m mac --mac-source ... -j MARK --set-mark xyz
iptables -t nat -A POSTROUTING ... -m mark --mark xyz -j MASQUERADE

>Wie kann ich erreichen, dass nur die Verbindungen von bestimmten Rechnern 
>maskiert werden?

Was spricht eigentlich dagegen, für die MAC Adressen ein statisches
DHCP aufzusetzen und dann nach IP-Nummern zu maskieren? MAC Adressen
sind nicht authentischer als IP-Nummern.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Bug in Perl?

2004-05-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Gernot Sadlo <[EMAIL PROTECTED]>:

>nach einem heutigen Upgrade funktioniert Perl nicht mehr.

>Perl findet irgend welche libs nicht mehr und zeigt aber auch nicht an
>welche.

Das sieht mir eher nach kaputten Dependencies aus. Was sagt denn

  ldd `which perl`

?

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: user eigene .procmailrc

2004-05-22 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>> - Offenbar verwendest Du Cyrus IMAP. Das benutzt per Default kein
>>   Procmail. Hast Du die nötigen Schritte eingeleitet, um Procmail
>>   einzubinden?
>> 
>Ja genau hier läuft Cyrus, wie soll ich denn Procmal in Cyrus einbinden?

Das hängt vom MTA ab. Welchen verwendest Du denn?

>Wenn ich das falsch verstanden habe sagt es mir, ansonsten läuft procmail
>aber eigentlich schon und sortiert auch schon SPAM in die IMAP-Ordner.

Stehen diese Regeln in der /etc/procmailrc? Hast Du mal versucht,
die Regeln für die Mailingliste dort ebenfalls einzutragen?

Eine weitere Ursache für Dein Problem könnte nämlich sein, dass die
Variable $USER nicht passend zum Empfänger der Mail gesetzt ist und
die procmailrc des Benutzers gar nicht gefunden wird. Auch das hängt
vom MTA ab; beispielsweise ruft Postfix in der Standardkonfiguration
immer Cyrus unter der Userkennung cyrus auf, so dass $USER = cyrus ist.

Leider sind Procmail und Cyrus nicht füreinander geschaffen. Sie
verfolgen unterschiedliche Konzepte, und wenn man versucht, sie zu
kombinieren, stößt man auf Probleme. Die sind zwar alle irgendwie
lösbar, aber erfordern Expertenwissen und unkonventionelle Lösungen
aka "Gebastel".

Die kanonische Lösung besteht darin, entweder Cyrus durch Courier
zu ersetzen, oder Procmail durch Sieve. Ersteres ist meine persönliche
Präferenz, aber letztlich ist es Geschmackssache.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: user eigene .procmailrc

2004-05-22 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Thomas Letzner" <[EMAIL PROTECTED]>:

>MAILDIR=/var/spool/cyrus/mail/user/thomas
>DEFAULT=$MAILDIR
>LOGFILE=$MAILDIR/procmail.log
>
>:0:
>*^To: [EMAIL PROTECTED]
>DebianML

>Wieso warden die Mails denn nicht sortiert??

Mangels weiterer Informationen kann man hier nur raten:

- Offenbar verwendest Du Cyrus IMAP. Das benutzt per Default kein
  Procmail. Hast Du die nötigen Schritte eingeleitet, um Procmail
  einzubinden?

- Hat der User, unter dem Procmail ausgeführt wird, Schreibrecht
  unter /var/spool/cyrus/mail/user/thomas?

- Neben [EMAIL PROTECTED] gibt (gab?) es mehrere andere
  gültige Adressen dieser Mailingliste, z.B. [EMAIL PROTECTED]
  oder [EMAIL PROTECTED] Ausserdem muss die Adresse nicht zwingend
  im To: Header stehen, und dort nicht zwingend an erster Stelle.

  Besser wäre es, nach einer Headerzeile zu filtern, die von der
  Mailingliste _erzeugt_ wird, z.B. X-Mailing-List:


Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Eduard Bloch <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
>> IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.
>
>Das war mal.

Was war mal? Das UP, oder die nicht vorhandene IP-Nummer? Letzteres steht
immer noch in der Anleitung.

http://www.roaringpenguin.com/products/rp-pppoe/how-to-connect.txt

Wegen dieses Problems melden sich nach wie vor oft Leute in Mailinglisten.
Daher fand ich es angebracht, darauf hinzuweisen.

>Eh... Das hat alles welchen Zweck? Die IP wird von PPP verwaltet, das
>Netzwerkinterface muss lediglich verfügbar und "up" sein (was pppoe
>selbst auch sicherstellt)

Der Autor des Originalpostings wollte das DSL Modem im hausinternen
Netzsegment betreiben. Also hat das Interface neben der PPP IP-Nummer
wohl noch eine im Hausnetz.

>He? War nicht gerade PPPoE dafür gedacht, die Traffic-Kosten für diese
>PPP-Verbindung abzurechnen? Ich will nicht sagen, dass du Unrecht hast,
>aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.

Ich bestreite nicht, dass es unwahrscheinlich ist. Daher habe ich "im
schlimmsten Fall" geschrieben. Fakt ist, dass bei der beschriebenen
Konstruktion hausnetzinterne Pakete über die DSL Strecke zum Provider
gelangen können. Ob dieser die Pakete snifft, accounted oder zu sonstigen
hinterlistigen Zwecken einsetzt, entzieht sich der Kontrolle durch den
Kunden.

>Das ist aber nicht nur eine Netzwerkkarte, u.U. liegt das Modem am
>anderen Ende des Hauses. Da will man nicht unbedingt eine neue Leitung
>ziehen.

In diesem Fall würde den Standort des PPPoE Rechners überdenken, und
falls da nichts zu machen ist, über die Beschaffung eines dedizierten
DSL Routers nachdenken.

>> Das bei Debian beiliegende rp-pppoe hat das Problem, dass die
>> ppp Verbindung manchmal nach der Zwangstrennung nicht mehr richtig
>
>Das hat mit Debian-pppoe an sich nichts zu tun, vielmehr an dem
>Config-File, das mit dem Paket kommt. Vermuttlich sind die Timings
>nicht, angeblich soll lcp-echo-interval 100-200% höher sein als der
>pppoe-Timeout (siehe -T).

Wenn das der Fall ist, führt es schlimmstenfalls zu einer Trennung der
DSL Verbindung. Theoretisch sollte bei entsprechender Konfiguration
der PPP Daemon trotzdem nicht terminieren, sondern die Verbindung neu
aufbauen.  Der Hinweis von mir bezog sich darauf, dass das praktisch
nicht zuverlässig funktioniert.

>> 1. pppoe aus der /etc/inittab heraus starten, ODER
>> 2. das Skript adsl-start aus der rp-pppoe Source Distribution verwenden
>
>Dieses Skript ist ein übler Hack und lässt pppoe in einer Schleife
>laufen.

Was genau ist an dem Skript ein übler Hack? Ich halte es für sauber
programmiert und gut lesbar.

Das Starten aus der inittab ist auch nichts anderes als eine Schleife.
Eine solche Schleife jedwelcher Art ist aber nötig, da der PPP Daemon
diese Eigenschaft nicht (verlässlich) mitbringt.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-21 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Tobias Kraus <[EMAIL PROTECTED]>:

>- Sehe ich das richtig, dass es gar nicht notwendig ist, an der 
>Netzwerkkarte irgendwelche Einstellungen (z.B. DHCP) vorzunehmen 
>(ausser Treiber laden)?

Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.

>- Ist es möglich, das DSL-Modem an das Switch für das Hausnetzwerk 
>anzuschliessen (also nur eine Netzwerkkarte im Einwahlrechner zu 
>verwenden) und als Interface z.B. eth0:1 zu verwenden (also so, als 
>ob man einer Netzwerkkarte zwei IP-Einstellungen zuweist)?

Ja, das ist möglich, un man braucht dazu keinen Alias. Allerdings muss
man die Reihenfolge einhalten

1. Netzwerkipterface auf UP ohne IP-Nummer setzen
2. pppoe starten
3. IP-Nummer zuweisen.

Jedesmal, wenn die Verbindung getrennt wird, muss man die IP-Nummer
wieder entfernen; andernfalls funktioniert kein erneuter Connect.

Ausserdem muss man das DSL Modem mit einem gekreuzten Kabel an den
Switch anschalten, außer der Switch erkennt das automatisch.

>Wenn ja, gibt es irgendwelche Sicherheitsprobleme mit dieser 
>Konstruktion

Die gibt es. Der gesamte Broadcast-Traffic aus dem Hausnetz liegt am
Port des DSL Modems an. Je nach Intelligenz des Modems kann es passieren,
dass dieser Traffic über die DSL Strecke übertragen wird, die Bandbreite
belegt und vom Provider gesnifft werden kann. Im schlimmsten Fall kann
es sogar sein, dass der Traffic in die Volumenkosten mit eingeht.
Und wenn der Switch in Wirklichkeit ein Hub ist, geht sogar der
gesamte Traffic zum Modem, nicht nur die Broadcasts.

Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
10 Euro. Daran sollte man nicht sparen...

>- Da es ein Volumentarif ist und der Server nicht durchlaufen soll ist 
>es mit einfachen Mitteln möglich, die durch iptables protokollierte 
>übertragene Datenrate über einen Reboot zu retten (ohne sie mit jedem 
>Initialisieren der Firewall manuell mittels --set-counter auf den 
>alten Wert zu setzen).

Ich verwende für das Accounting von rp-pppoe einfach den Counter von
pppd. Der schreibt am Ende einer Verbindung ins Syslog etwas in der Art

May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Modem hangup
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Connection terminated.
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Connect time 1440.1 minutes.
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Sent 12276374 bytes, received 180446264 bytes.
May 17 04:45:49 shadowland pppd[12260]: Exit.

Diese Counter lassen sich gut parsen und aufaddieren.

>- Gibt es sonst etwas besonderes zu beachten?

Das bei Debian beiliegende rp-pppoe hat das Problem, dass die
ppp Verbindung manchmal nach der Zwangstrennung nicht mehr richtig
hoch kommt, selbst wenn die ppp Konfiguration dies erzwingt. Dieses
Problem wurde hier schon öfter diskutiert. Die Lösungen lassen sich
mit Google finden; in Kürze:

1. pppoe aus der /etc/inittab heraus starten, ODER
2. das Skript adsl-start aus der rp-pppoe Source Distribution verwenden

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Internal compiler error bei Bauen von Kernel (2.6.*)

2004-04-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Christoph Bersch <[EMAIL PROTECTED]>:

>Bekomme immer beliebige (Segmentation fault, fatal signal 11, Error 139
>etc pp) interne Fehler des Compiler beim Versuch, den 2.6.(4|5) Kernel
>unter sarge mit make-kpkg zu kompilieren.
>Diese Fehler treten mit dem gcc in den Versionen 3.3.3 (Debian versionen
>3.3.3-1 oder 3.3.3-6), 3.2.3 und 2.95.4 auf. Immer in anderen Teilen des
>Codes :-(

Signal 11 beim Compilieren mit GCC deutet fast immer auf defekten
Hauptspeicher hin. Du solltest mal mit memtest testen und im BIOS
die Timing Einstellungen auf konservativere Werte setzen.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: kleine verstaendisfrage zu iptables

2004-04-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
ierungshierarchien, die jede theoretische Angriffsmöglichkeit
im Keim ersticken und allenfalls noch wegen ihrer ständigen
Implementierungsfehler anfällig sind. Die Administratoren haben längst
alle Vorkommen von rlogin, rsh und rcp auf ihren Systemen eliminiert
und durch SSH ersetzt.

Dennoch gibt es alternde Doktoranden und Habilitanten, die, anstelle
endlich ihre Arbeit zzum Abschluss zu bringen, eine Arbeitsumgebung
wie in den Anfängen erwarten. Daher unterstützt SSH die Semantik des
Einloggens ohne Passwort zwischen Maschinen im selben Rechnercluster
weiterhin. Natürlich unterwandert von Public Key Verschlüsselung mit
Host Keys und anderem modernen Schnickschnack, aber für den Benutzer
transparent. Nur taucht auch hier das selbe Problem von damals auf:
ein SSH Client, der von Quellports >= 1024 kommuniziert, kann
potenziell gefälscht sein; dem Usernamen, den er überträgt, kann nicht
vertraut werden. Also setzt man den systemweit zur Verfügung
gestellten Original-SSH-Client setuid-root; denn dieses Merkmal kann
kein Benutzer fälschen.

Die Zeiten haben sich geändert, und die Manpage von OpenSSH sagt dazu:
[Note to the administrator: /etc/hosts.equiv, $HOME/.rhosts, and the
rlogin/rsh protocol in general, are inherently insecure and should be
disabled if security is desired.] Dennoch, sollten die Studenten,
Assistenten, Habilitanten und Professoren von damals nicht gestorben,
emeritiert oder exmatrikuliert sein, dann leben sie noch heute, loggen
sich auf dem universitären UNIX-Cluster per rlogin ein und merken von der
Migration auf SSH genau nichts.


Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: rbash als Loginshell?

2004-04-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Kai Hildebrandt" <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Auf meinem Woody-System zeigt sich das selbe Verhalten
>> 
>Version?

Version der Bash? 2.05b-2woody3

>Ein Kollege von mir hat mit bash-2.05a.0(1) mir einen Account auf seinem
>Server eingerichtet.
>
>In der ${MYHOME}/.bash_profile steht lediglich
>PATH=/home/{MYUSER}/bin
>
>...und es tut komischerweise! :-?

Ich glaube nicht, dass das mit der Bash zu tun hat. Vielleicht hat
er eine andere Version des SSHD, oder er hat UseLogin = yes in der
/etc/ssh/sshd_config gesetzt.

>Man kann das Problem umgehen, indem man dem Nutzer eine normale bash
>gibt und in seine Profile- und rc-Datei ein exec /bin/rbash schreibt,
>dann klappt's. Aber das ist vielleicht dann nicht so sicher? Außerdem
>sieht es nach Flickwerk aus. :-(

Das ist ziemliches Flickwerk und lässt sich auf mindestens zwei
Arten aushebeln. Erstens dadurch, dass ein User seine Dotfiles
selber editieren kann, auch wenn er unter rbash arbeitet. Also
wirft er einfach die exec's raus und hat wieder eine normale Bash.

Zweitens wird durch Eingabe von

  ssh [EMAIL PROTECTED] /bin/sh

der Dotfile-Mechanismus komplett umgangen. (Wer's ausprobiert, sollte
sich nicht wundern, dass er keinen Prompt bekommt; arbeiten kann er
trotzdem.)

Gruß, Harald

-- 
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Re: rbash als Loginshell?

2004-04-24 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Kai Hildebrandt" <[EMAIL PROTECTED]>:

>Wenn ich mich nun als dieser Benutzer an einer Konsole oder via ssh
>einlogge, bekomme ich aber eine normale Login-Shell, die zwar rbash
>heißt, aber nicht eingeschränkt ist (sprich: eine normale bash).
>
>Wechsle ich hingegen von root via su (nicht su -) zu diesem Benutzer,
>funktioniert es.
>
>Schließen sich die Shell-Optionen "Login Shell" und "Restricted Shell"
>gegenseitig aus, z.B. als Sicherheitsfeature, dass man sich nicht selbst
>aussperrt?
>
>Ich benutze Debian sarge mit bash 2.05b.0(1).

Auf meinem Woody-System zeigt sich das selbe Verhalten, und ich
vermute als Ursache eine viel banalere:

Die Bash erkennt an zwei Kriterien, dass sie im restricted mode laufen
soll: am Programmnamen rbash oder an der Option -r in der Kommandozeile.

Beim Login mit SSH setzt der SSH Daemon aber den Namen der Shell auf
-rbash. Das - Zeichen dient dazu, der Shell anzuzeigen, dass sie eine
Login-Shell sein soll. Es verhindert aber, dass sie sich als rbash
identifiziert.

Selbiges gilt bei "su -", nicht jedoch bei su, da su keine Login shell
erzeugt.

Eine restricted login shell bekommt man mit
  su username -c 'bash -r -l'

Die Shell selber scheint also kein entsprechendes Sicherheitsfeature
zu haben.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: kleine verstaendisfrage zu iptables

2004-04-24 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Im Übrigen gibt es durchaus SSH-Clients, die einen Sourceport < 1024
>> verwenden, z.B. weil sie setuid root laufen.
>
>Mal aus Interesse: Aus welchem Grund laeuft ein ssh client setuid
>root?

Um die .rhosts Semantik von rlogin/rsh/rcp nachbilden zu können.

Diese besagt, dass sich User unter gleichem Benutzernamen auf der
Zielmaschine ohne Passwort einloggen können, wenn die Zielmaschine der
Quellmaschine entsprechend vertraut. Das setzt authentische
Informationen über den Benutzernamen auf der Quellmaschine
voraus. Verbindungen von Quellports >= 1024 sind dazu nicht geeignet,
da prinzipiell jeder Benutzer einem modifizierten rlogin Client mit
gefaktem Benutzernamen selber compilieren könnte.

>Und selbst dann denke ich wird der client eher nicht auf nem
>Port < 1024 die Verbindung aufmachen, solange man ihn nicht dazu
>zwingt (geht das ueberhaupt??)

Programme, die unter root laufen, bekommen vom Betriebssystem per
Default einen Source Port <1024, sofern sie nicht einen anderen
explizit anfordern.

>> Generell ist die Angabe
>> eines Sourceports in einer TCP-Regel fast immer sinnfrei.
>
>Wieso dass? Wenn ich z.B. verhindern moechte das bestimmte Dienste
>nach aussen angeboten werden ist der sport ja doch die einzig
>sinnvolle Moeglichkeit bei tcp oder?

Dienste idenzifizieren sich bei TCP immer über den Zielport eines
initialen (SYN) Paketes. Der Quellport hat den Zweck, verschiedene
Verbindungen vom selben Rechner auf den selben Dienst unterscheidbar
zu machen. Wenn Du einen Dienst sperren willst, sperre in der INPUT
Queue SYN Pakete bzw. --state NEW auf den entsprechenden Port.

Die einzige zusätzliche Semantik des Quellports bei TCP besteht in
der Unterscheidung zwischen den privilegierten und nicht privilegierten
Ports (1-1023 bzw. 1024-65535). Diese wird aber mehr und mehr verwässert,
da kaum noch Dienste im Einsatz sind, die diese Unterscheidung zu
Authentifikationszwecken benutzen.

Bei UDP sieht das alles ein bisschen anders aus. Hier wird der Quellport
manchmal zur Unterscheidung des Nutzungsszenarios verwendet, z.B. bei DNS:

Port 53  -> Port 53:  Server-zu-Server Kommunikation
Port >=1024  -> Port 53:  Client-zu-Server Kommunikation

Oder bei bootp (DHCP), wo Clients immer den Port 68 (bootpc) und
Server den Port 67 (bootps) verwenden sollen. Auch hier sollten aber
keine sicherheitskritischen Entscheidungen aufgrund des Quellports
getroffen werden, da er von jedem root gefälscht werden kann.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: kleine verstaendisfrage zu iptables

2004-04-23 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Zoli" <[EMAIL PROTECTED]>:

>-A INPUT -p tcp -m tcp --dport 22 -j ACCEPT
[...]
>-A INPUT -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
[...]
>-A OUTPUT -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT

>Diese kombination funktioniert
>Aber wenn ich
>-A OUTPUT -p tcp -m tcp --dport 22 --sport 1024: -m state --state
>RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
>mach und die letzte Zeile auskomentiere geht es nicht mehr.

Die erste Variante erlaubt alle ausgehenden Pakete zu existierenden
TCP-Verbindungen. Das schliesst auch Antwortpakete zu den in der ersten
Zeile erlaubten einkommenden SSH-Verbindungen ein.

Die zweite Variante schließt diese explizit aus.

Im Übrigen gibt es durchaus SSH-Clients, die einen Sourceport < 1024
verwenden, z.B. weil sie setuid root laufen. Generell ist die Angabe
eines Sourceports in einer TCP-Regel fast immer sinnfrei.

Gruß, Harald

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Re: Frage an Experten / Fehlerhafter Verbindungsaufbau / telnet SMTP

2004-03-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Ulrich Sucker <[EMAIL PROTECTED]>:

>Von meiner Debian-Maschine aus kann ich zu bestimmten Maschinen
>(vermutlich Windows-Server) keine Verbindung aufbauen. Telnet
>212.227.15.129 25 schlägt auch fehl.
>
>Tests mit verschiedenen Maschinen zeigen, das es sich wohl um ein
>Debian-Problem handelt, das auch in verschiedenen Kernel-Versionen
>auftaucht. Dabei taucht das Problem auf, unabhängig ob die Maschine
>hinter einer FireWall steht, oder nicht.

Kann es sein, dass die Ziel-Maschine erst eine DNS-Abfrage auf die
IP-Nummer der einkommenden Verbindung macht? Und wenn es keinen Eintrag
gibt, oder wenn Forward- und Reverse Lookup nicht übereinstimmen,
die Verbindung ablehnt?

Nur so ein Gedanke...

Gruß, Harald

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Re: Putty auf Woody...

2004-03-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Christian Schmidt <[EMAIL PROTECTED]>:

>An Paketen mit "font" im Namen bzw. der Beschreibung  findet dpkg folgende:
[...]

Probiere mal, die xfonts-75dpi zu installieren und in die XF86config
geeignet einzutragen.

Wenn das nichts hilft, würde ich noch empfehlen, den xfs zu
installieren.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Putty auf Woody...

2004-03-24 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Christian Schmidt <[EMAIL PROTECTED]>:

>die SSH-Client-Software "Putty" gibt es ja seit kurzem auch fuer
>unixoide Betriebssysteme.

>Leider kann ich nichts lesen, weil jeder Buchstabe nur als hochkant
>stehendes Rechteck dar.
>Ich vermute, mir fehlt lediglich eine Library oder etwas in der Art.

Das klingt für mich nach Problemen mit Fonts.

>Hat jemand vielleicht einen Hinweis? Aehnliche Erlebnisse?

Bei mir funktioniert putty unter Unix einwandfrei.

Ich habe eine Debian Woody Standardinstallation mit XFree86 3.3.6
(SVGA Server) und zusätzlich KDE 3.1 (Debian-Pakete von ftp.kde.org).
Es laufen xfs und xfs-ttf.

Vielleicht schreibst Du mal genaueres über Dein Setup.

Gruß, Harald

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Re: VPN für WaveLAN (Lucent ORINIOC/Proxim Tsunami)

2004-03-17 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]>:

>In Morocca habe die aber fast alle nur Win95 und dann Win98. 

Laut der poptop Homepage geht es ja auch mit denen. Nur habe ich
keine Erfahrungen damit.

>>/etc/ppp/options

>Da habe ich die, die als example dabei war.

Dann solltest Du die mal umbenennen, z.B. nach /etc/ppp/options.orig.
Ansonsten liest pppd sie zusätzlich zur Optionsdatei des pptp ein,
was zu bizarren Resultaten führen kann.

>Er versucht aber irgend was anderes aufzubauen...
>Und mukiert sich, das was fehlt.
>Nur weis ich nicht was...

Ohne konkrete Fehlermeldungen kann ich hier wenig zu sagen...

Gruß, Harald


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Re: VPN für WaveLAN (Lucent ORINIOC/Proxim Tsunami)

2004-03-17 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]>:

>Nur dann geht das ganze nicht mehr mit Win98. 
>Die Frage ist jetzt nur, wie mach ich das mit Win95 ?

Keine Ahnung. Mit Windows ME geht es jedenfalls problemlos.

>>Die Aufrufsyntax ist: pptp 192.168.1.130 call peername
>
>Dann kriege ich ne Fehlermeldung, das kein ttySxx definiert ist.
>Er kann keine Ports finden. 

Dann solltest Du die Zeile "/dev/ttySxx" aus der /etc/ppp/peers/...
löschen.

Oder kann es sein, dass eine /etc/ppp/options existiert und darin die
Zeile "/dev/ttySxx" enthält? Wenn ja, solltest Du diese löschen, oder
noch besser die gesamte Datei.

>Das ist was ich nicht verstehe !  Wie soll der Client eine Verbindung 
>zum pppd aufbauen/benutzen, wenn der garnicht verwendet wird.

Ich verstehe nicht, was Du meinst.

Der Client, sofern er unter Unix/Linux läuft, ist das Programm pptp.
Dieses baut die Verbindung auf und ruft dann den pppd auf, welcher
die eigentliche Kommunikation durchführt.

Serverseitig läuft das Programm pptpd, welches nach erfolgreichem
Verbindungsaufbau ebenso den pppd aufruft.

>Aber die Kunden sind ja bereits im Netzwerk durch das WaveLAN.

Ja, und? PPTP basiert auf einer bereits funktionierenden IP-Verbindung
zwischen Client und Server. Sollte dazu bereits ein pppd am Laufen sein,
dann laufen eben anschliessend zwei.

>Ich finde keine Beispiele, wie sich Clients uber pptp authentifizieren, 
>wenn diese per fester IP oder DHCP sich ins Netzwerk einklinken.

Unter http://poptop.sourceforge.net/dox/ (wenn es denn wieder
erreichbar ist) findest Du Hinweise zur Konfiguration des Servers
sowie der Clients unter Linux und diversen Windows-Betriebssystemen.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: VPN für WaveLAN (Lucent ORINIOC/Proxim Tsunami)

2004-03-16 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]>:

>Gut, ich habe den 'pptpd' von WOODY installiert und in der Config 
>steht, das das Teil nicht besonderst sicher ist, wenn ich meinen 
>Kernel nicht mit "MPPE" patche... oder ist das bereits im 2.4.25 ?

Nein, ist es nicht.

Es gibt diverse MPPE Patche im Netz. Ich empfehle dringend, den aus
dem Paket ppp-2.4.2 (oder neuer) einzusetzen, und den dazu passenden
pppd zu verwenden.

Als Authentifikationsmechanismen sollte man nur mschap-v2 zulassen,
als Verschlüsselung nur MPPE-128. Das sind die jeweils sichersten
Algorithmen.

Je nach Windows-Version und Patchlevel kann es sein, dass man den
Microsoft Windows High Encryption Pack von www.microsoft.com herunterladen
und installieren muss. Z.B. für Windows 2000:
http://www.microsoft.com/windows2000/downloads/recommended/encryption/

>Mit der config des pptpd habe ich allerdings ein problem...
>Das erste Subnet das ich für die WaveLAN-Cleints verwende hat 128 IP's.
>Dafür habe ich 
>
>netmask 255.255.255.128 
>
>angegeben. Wi kann ich jetzt aber weitere 256-IP-Blöcke hinzufügen ?
>Ich kriege von RIPE leider nur nicht zusammenhängende IP-Blöcke. 
>
>Insgesamt 16 x 256 IP's

In der Konfigurationdatei pptpd.conf können mehrere Ranges angegeben
werden, z.B.

remoteip 10.1.2.1-254,192.168.3.10-240,172.20.120.1-254

Steht alles in der Manpage (man pptpd.conf).

>Wie soll ich jetzt pppd verwenden, wenn ich schon längst eine 
>Verbindung zum "AP" habe ? Hatte den 'pptp 192.168.1.130' aufgerufen
>aber nichts geht... 

Die Aufrufsyntax ist: pptp 192.168.1.130 call peername

wobei "peername" der Name der Verbindung ist (d.h. ein File
gleichen Namens unter /etc/ppp/peers).

>Was muß ich für optionen an pppd übergeben ? 

Gar keine. Das macht pptp automatisch. Der Inhalt des pppd Konfigfiles
ist von der Version abhängig; bei ppp-2.4.2 sollte etwas in der Art

name ...
remotename ...
require-mschap-v2
require-mppe-128
mtu ...
mru ...
nodefaultroute

darin stehen.


Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Wo ist elm?

2004-03-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Ulrich Roth <[EMAIL PROTECTED]>:

>elm ist mein Lieblingsmailprogramm. So wie ich das sehe, gibt es zwar 
>ein elm-me+ Version 2.4 irgendwas, aber das ist offensichtlich nur bei 
>testing dabei.

An elm arbeitet niemand mehr upstream. Die Entwickler sind alle zu
mutt gewechselt. Michael Elkins, das "me" in elm-me+, ist der Gründer
des Projekts mutt. Daher verwundert es nicht, dass mutt praktisch alle
Funktionen von elm hat (und viele weitere).

Gruß, Harald

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Re: Spiegel- Server

2004-02-26 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich möchte gerne zwei unabhängige Linuxrechner als Samba- und
>Firebird-Datenbank Server betreiben. Auf Server A wird normal
>zugegriffen, Server B dient als Spiegelserver für Server A und soll
>bei Ausfall von Server A möglichst ohne Bedienereingriff einspringen.


Da Samba ein solches Feature nicht selbst unterstützt, muss es
von der Hardware oder vom Betriebssystem gelöst werden. Denkbare
Hardwarelösungen sind Speichernetze (Storage Array Networks, SAN)
oder Speicher-Appliances (Network Attached Storage, NAS). Das
funktioniert durchaus mit Linux, ist aber nicht ganz billig.

Eine reine Softwarelösung ist das Coda-Filesystem von der CMU. Es
unterstützt mehrseitige Replikation und bietet auch Mechanismen für
das Behandeln der Konflikte, die dabei auftreten können. Coda ist
nicht trivial einzurichten, aber es gibt gute Anleitungen im Netz.


Bei der Replikation einer Datenbank rate ich dringend dazu, die
eingebauten Mechanismen des jeweiligen Datenbankmanagement-Systems
zu verwenden. Mit Firebird kenne ich mich leider zu wenig aus;
MySQL und auch PostgreSQL (mit einem Patch) bieten eine einseitige
Replikation (d.h. Master->Spiegel), und die großen kommerziellen
DBMS bieten wie Orace oder DB2 sowieso. Es würde mich wundern, wenn
das nicht auch mit Firebird ginge.

Wenn das DBMS dies unterstützt, kann die Datenbank auch auf einem SAN
bzw. NAS betrieben werden. Der Betrieb einer DB auf NAS, SAN oder Coda
ohne entsprechende Unterstützung im DBMS geht dagegen garantiert
schief, da ein DBMS fast immer zentrale Verwaltungsinformationen im
Hauptspeicher vorhält.


Für das automatische Umschalten beim Ausfall des Hauptservers eignet
sich Heartbeat. Das gibt es als Debian-Package.


Gruß, Harald

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Re: [OT] brauche Mailingliste

2004-01-18 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Wo könnte ich also meine Low-Traffic Liste hosten lassen?

Yahho! Groups find ich für sowas sehr praktisch.

http://de.groups.yahoo.com/


Gruß, Harald

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Re: postfix - Mails mehrerer Accounts versenden geht nicht

2004-01-11 Diskussionsfäden Harald Weidner
[EMAIL PROTECTED]:

>für alle unsere Familienmitglieder bestehen bei gmx Mail-Accounts.
>Leider funktioniert der Mailversand immer nur für einen Account, da ich
>nur eine Möglichkeit finde, die Account-Daten einzugeben.

Der Autor von Postfix weigert sich beharrlich, ein entsprechendes
Feature einzubauen, da Postfix für sowas nicht gedacht ist.

Mit einem Trick geht es aber trotzdem:

Mit Hilfe der Option header_checks in der main.cf kann man dafür
sorgen, dass jede Mail durch einen Filter läuft. Hier kann man
bei Eintreffen bestimmter Bedingungen (regexps) spezielle Aktionen
ausführen. Hier kann man z.B. auf eine bestimmte Absenderadresse
matchen und dann die Mail über einen eigenen Transport versenden:

/^From: [EMAIL PROTECTED]/  FILTER smtp_user:mail.gmx.net

Den Transport smtp_user definiert man in der master.cf:

smtp_user  unix  -   -   --   -   smtp -o 
smtp_sasl_password_maps=hash:/etc/postfix/smtp_auth_user

Somit benutzt dieser Transport eine eigene smtp_auth Datei, in der
man ein neues Kundennummer/Passwort Paar angeben kann.


Diese Methode hat den Nachteil, dass sie nur auf den From: Header
matchen kann. Wenn Envelope-Sender und From: Header sich
unterscheiden, was ja durchaus legitim sein kann, werden diese Mails
trotzdem über die Hauptkennung abgeschickt; GMX wird sie
höchstwahrscheinlich ablehnen.

Mit Hilfe der access Tabelle kann man auf Envelope-Sender matchen.
Das sieht etwa so aus:

[EMAIL PROTECTED]FILTER smtp_user:mail.gmx.net

Damit wird das beschriebene Problem vermieden. Die access Tabelle hat
aber den Nachteil, dass sie nur für Mails verwendet wird, die über
SMTP eingeliefert werden. Lokale Mails, die über /usr/sbin/sendmail
abgeschickt werden, werden nicht gefiltert. Je nach Einsatzszenario
empfiehlt es sich ggf. beide Ansätze zu verwenden.


Gruß, Harald


P.S.: ich verwende Postfix-2.0.16 von www.backports.org und bin mir nicht
  sicher, ob die beschriebene Methode auch mit älteren Versionen
  funktioniert....


-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Programm zur Passwortverwaltung

2004-01-06 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Alexander Bruckner <[EMAIL PROTECTED]>:

>Kennt eigentlich jemand von euch ein Programm mit dem man, unter Linux, 
>  verschlüsselt seine Passwörter verwalten kann? Einfach etwas für Bank 
>PIN bis Chatpassword.

Auf meiner Homepage kannst Du pwstore.sh herunter laden. Es basiert auf
GPG und shred und funktioniert im Gegensatz zu allen Fertiglösungen, die
ich dazu gefunden habe, auch ohne X11.

www.weidner.ch/download.html (ganz unten)

Gruß, Harald

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Re: /bin/sh: bad interpreter: Permission denied

2003-12-21 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Klaus Becker <[EMAIL PROTECTED]>:

>Worin besteht der Unterschied zwischen fstab und mtab ? Ich hab' noch
>nie mtab angefasst & benutze Linux (vor allem Mandrake) seit jahren.

fstab wird von der Distribution angelegt und vom Administrator ggf.
von Hand verändert. Es enthält alle Mounts, die beim Booten ausgeführt
werden (Default) und evtl. noch weitere (Option noauto).

mtab wird von dem Kommando mount gepflegt. Es enthält genau die
Mounts, die in diesem Moment gerade aktuell sind. mtab sollte nicht
von Hand verändert werden, da das (a) nichts bringt, (b) beim Shutdown
zu Problemen führen könnte und (c) beim nächsten Booten sowieso wieder
überschrieben wird.

Gruß, Harald

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Re: Systemzeit und Zeitzonen

2003-12-16 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Ändern mit date hat zur Folge, daß dann unter
>MS-Windows die Uhrzeit eine Stunde zu früh ist. Nun kann ich mir
>natürlich helfen, indem ich auf beiden Systemen GMT als Zeitzone angebe,
>dann wird bei beiden die selbe Zeit angezeigt. Das ist aber keine gute
>Lösung. Kann mir jemand einen Rat geben?

Linux hält die Uhrzeit intern immer in GMT, und lediglich die Tools
wie date, ls, ... sorgen dafür, dass bei Ausgaben entsprechend
umgerechnet wird. Windows führt dagegen die Zeit in der konkreten
Zeitzone mit, was zur Folge hat, dass sie zweimal im Jahr angepasst
werden muss (oder bei Reisen in andere Zeitzonen noch öfter).

Um (Debian-) Linux beizubringen, dass die Zeit in der Hardwareuhr
als Lokalzeit zu interpretieren und daher beim Booten umzurechnen
ist, muss in /etc/defauls/rcS der Parameter UTC auf "no" gesetzt
werden. Anschliessend unter Windows die korrekte Zeit einstellen.
Beim nächsten Linux-Boot sollte alles stimmen.

Gruß, Harald

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Re: /bin/sh: bad interpreter: Permission denied

2003-12-16 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Klaus Becker <[EMAIL PROTECTED]>:

>Das Programm ist unter /home/user/opt/... installiert und läuft unter 
>Mandrake, aber unter Knoppix bekomme ich diese Meldung, auch als root.

Welche Versionen verwendest Du? Bei mir läuft Mozilla Firebird 0.7
ohne Probleme auf einer Festplatteninstallation von Knoppix 3.2.
Ein generelles Problem dieser Kombination ist mir nicht bekannt.

Man beachte, dass es zwei Versionen von Firebird für Linux gibt:

MozillaFirebird-0.7-i686-linux-gtk2+xft.tar.gz
MozillaFirebird-0.7-i686-pc-linux-gnu.tar.gz

Die erste ist dynamisch gegen diverse GTK- und andere Bibliotheken
gelinkt und läuft i.d.R. nicht out-of-the-box. In der zweiten sind
die exotischeren Bibliotheken alle statisch integriert, so dass sie
auf fast allen halbwegs aktuellen Linux-Installationen laufen sollte.

Gruß, Harald

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Re: Automatisch generierte HTML mails verschicken (Content-Type)

2003-12-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Rupert Wenzel <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich moechte per crontab html formatierte Mails versenden.  

>Wer hat eine Loesung, es muss natuerlich nicht mutt sein.
>Kann ich eventuell direkt per Skript mit postfix sprechen (ohne mutt)

#!/bin/sh

/usr/sbin/sendmail -f [EMAIL PROTECTED] -t <
To: Empfaenger <[EMAIL PROTECTED]>
Content-Type: text/html


Das ist eine HTML-Mail.

EOF


Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Fragen zu Root-Kit

2003-12-02 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Kretschmer <[EMAIL PROTECTED]>:

>| Es bietet eine per Passwort
>| geschützte entfernt nutzbare Shell, die durch ein gefälschtes Paket
>| (das die meisten Firewall-Konfigurationen umgeht) gestartet wird, und
>| versteckt Prozesse, Dateien und Verbindungen.

>Mich interessiert der letzte Satz. Ich interpretiere ihn so, daß auch
>iptables löchrig ist, oder wird es nur löchrig durch das Root-Kit?

Nach meinem Verständnis geht es in dem obigen Satz eher um
vorgelagerte Firewall-Systeme, die zwischen dem Internet und dem
angegriffenen System filtern und selber noch nicht kompromittiert
wurden.

Einige kommerzielle Firewall-Produkte sind lassen z.B. jegliche UDP
Pakete passieren, wenn als Absender-Portnummer 53 gewählt wird. Andere
lassen grundsätzlich alle Paket mit Protokollnummer 50 (ESP) oder 47
(GRE) durch, wenn in der Konfiguration "VPN" angeklickt wurde.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Umlaute nach Rücksicherung

2003-11-26 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Gregor Klemens" <[EMAIL PROTECTED]>:

>nach einer Rücksicherung von einem Bandlaufwerk mittels tar, werden die
>Umlaute in Windows-Dateinamen nicht korrekt dargestellt. Das hat zur folge,
>dass unter Sambashares diese "kaputten" Dateien oder Ordner gar nicht zu
>sehen sind. Gibt es eine Möglichkeit diese Umlaute wiederherzustellen?

Werden die Umlaute denn unter Linux korrekt dargestellt? Wenn ja,
ist es ein Konfigurationsproblem von Samba. Schaue mal in der smb.conf
nach den Einstellungen "characer set" und "client code page".

Gruß, Harald

-- 
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Re: Verständnissfrage zu "Timeout" und "MaxClients"

2003-11-26 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Torsten Schneider <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Der Wert Timeout steht auf 300

>Nein, die werden für 300 Sekunden offen gehalten, wenn der Client sie
>nicht vorher explizit geschlossen hat. Bei HTTP/1.1 gibt es die
>Möglichkeit, nach dem Senden eines Files nicht sofort die Verbindung
>abzubauen, damit weitere Files transferiert werden können.

Was Du beschreibst, ist der Parameter "KeepAliveTimeout".

Timeout bezieht sich auf die Situation, wenn innerhalb einer laufenden
Transaktion nichts mehr geht. Z.B. weil der Client abgestürzt ist oder
das Netzwerk gestört ist.

Gruß, Harald

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Re: i-net-Zugang eines Clients zeitlich begrenzen

2003-11-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Martin Roth" <[EMAIL PROTECTED]>:

>Vier der Clients sollen nun weiter den Internetzugang ohne Einschränkungen
>nutzen können, während ein Client Zugang nur in einem bestimmten Zeitfenster
>(z.b. 12-20Uhr) zu diesem Dienst hat.
>
>1. Frage: Wie könnte man dieses Problem einfach lösen?

Mit Hilfe von iptables Regeln, die per cron zeitgesteuert verändert
werden, lässt sich der Zugriff nach IP-Nummern oder, falls es sich
um Ethernet handelt, nach MAC-Adressen filtern.

Allerdings sind sowohl IP-Nummern als auch MAC Adressen fälschbar. Eine
wirklich sichere Lösung ist nur mit einem VPN zu erreichen.

>Jetzt wird es ein wenig kompliziert. Man möchte diesen (eingeschränkten)
>Zugang in "Einheiten" vergeben. Eine Einheit entspricht dabei einer Stunde.
>Mit einer Einheit kann man so, im oben erwähnten Zeitfenster (z.b.
>12-20Uhr), den Internetdienst eine Stunde lang nutzen.

>2. Frage: Ich weis hier nun überhaupt nicht, wie und wo ich ansetzen
>muss und bin so für jeden Hinweis dankbar.

Wenn Du ein auf PPP basierendes VPN (z.B. PPTP oder PPPoE) verwendest,
dann kannst Du in einem /etc/ppp/ip-{up,down}.d Skript eine Aktion
starten, mit der die Nutzungszeiten erfasst werden.

Die Nutzungszeiten würde ich, zusammen mit den Gutschriften, als SOLL
und HABEN Posten in eine Datenbank schreiben. Die Abrechnung ist dann
simple Kredit/Debit Buchhaltung, wofür es in guten Lehrbüchern über
Wirtschaftsinformatik sicherlich schon vorgefertigte SQL-Prozeduren
gibt.

Für den Rest ist Handarbeit angesagt, da es meines Wissens keine fertige
Lösung gibt.

>
>- für das posten via Outlook
>- das ich mir nicht die Mühe gemacht habe, selbst zu recherchieren (mir
>fehlt im Moment einfach nur die zeit)
>

Sowas kann man natürlich auch bei jemandem in Auftrag geben, der
sich damit auskennt...

Gruß, Harald

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Re: Transparenter Squid

2003-11-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Kretschmer <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Eine andere Möglichkeit ist ein ACCEPT für
>> alle Pakete mit "-i $INTDEV -o INTDEV" (ohne -m state).
>
>Ja, das probiere ich.
>Ähm, wo, in INPUT?

Nein, FORWARD. Etwas in der Art (ungetestet)

   iptables -A FORWARD -i $INTDEV -o $INTDEV -j ACCEPT

am Anfang des Regelsatzes sollte es tun.

Gruß, Harald

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Re: procmail-regel

2003-11-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]>:

>wie muss ich die Regel in Procmail machen, damit, wenn eine mail mit 
>einem Bestimten 'subject' erscheint, durch einen Filter (bashscript) 
>gejagt, manipuliert und wieder an procmail zurückgeschickt wird, 
>damit die anderen Filterregeln abgearbeitet werden ?

:0 fw
* ^Subject: irgendwas
| /pfad/zum/skript

In vielen Fällen braucht man gar kein Skript zu schreiben, sondern
kann eine der vielen Filtermöglichkeiten des Programms formail
verwenden, das Bestandteil des Paketes procmail ist.

Gruß, Harald

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Re: Gefaelschte MAC-Addys finden

2003-11-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Rainer Wiener <[EMAIL PROTECTED]>:

>ich habe hier einen dhcp laufen der die IPs auf Basis der MAC-Addy
>vergibt. Desweiteren wird über die IP ein Traffic-Volumen berechnet.
>Nun ist es ja möglich MAC-Addys zu fälschen. Gibt es eine möglichkeit
>festzustellen ob jemand mit einer gefälschten MAC unterwegs is?

Dieses Problem tritt in vielen Studentenwohnheimen oder WGs auf und
ist mir auch schon in Firmen begegnet.

Eine effektive Lösung ist nur mit einem VPN möglich. Das Routing auf
dem Ethernet wird auf das Hausnetz beschränkt und ist kostenlos. Irgendwo
im Netz wird ein VPN Server eingerichtet und das Accounting durchgeführt.
Am einfachsten geht das mit PPTP (PoPToP) und statischen IP-Nummern für
die Benutzer. Windows-Clients bringen einen PPTP-Client gleich mit, und
unter Linux ist die Installation nicht schwer, wenn man auf MPPE-
Verschlüsselung verzichten kann. Andernfalls muss man den Kernel patchen.

Für diejenigen Bewohner, die keinen PPTP Client verwenden können oder
wollen, bietet sich folgende Option an:

Das Routing im Ethernet wird zunächst auf das Hausnetz beschränkt. Über
ein Web-basiertes Frontend kann man mit Passwort das globale Routing
für die aktuelle IP-Nummer und MAC-Adresse "freischalten". Die Frei-
schaltung wieder wieder aufgehoben
- nach expliziter "Abmeldung" per Web-Interface
- nach 5-minütiger Inaktivität
- spätestens eine Stunde nach der Freischaltung.

Das ist keine hundertprozentig sichere Lösung. Man kann nicht
verhindern, dass ein Angreifer die IP-Nummer und MAC-Adresse eines
authentifizierten Benutzers klaut, merkt es aber daran, dass eigener
Datentransfer nicht mehr geht. Durch die Timeouts wird
Schadensbegrenzung durchgeführt; man kann nicht auf Kosten eines
Bewohners surfen, der seit Stunden im Hörsaal sitzt.

Diese Lösung ist nicht schwer zu implementieren. In einer eigenen
iptables-Chain wird pro freigeschaltetem Benutzer und pro Richtung
eine Regel mit IP-Nummer und MAC geführt, deren Target auf eine Chain
mit weiterem Regeln/Accounting zeigt. Am Ende der ersten Chain steht
eine DROP Regel. Wichtig ist, das Accounting erst ganz am Ende zu machen;
sonst könnte ein Angreifer auf Kosten eines Bewohners Pakete ins DENY
blasen. Alle paar Minuten überprüft ein Cronjob, ob Pakete eines frei-
geschalteten Benutzers im Accounting auftauchen und/oder ob die Stunde
um ist.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass sie für den Benutzer
unbequem ist und ihn sanft zur Nutzung des VPN bekehrt. ;-)


Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Transparenter Squid

2003-11-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Kretschmer <[EMAIL PROTECTED]>:

>Örks. Nun bin ich verwirrt:
>Die Sache funktioniert Out-of-The-Box, wenn ich Masquerading für das
>Netz einschalten. Will ich aber eher nicht. Muß ich das zwingend?

Das erhärtet den Verdacht, dass es auf dem Router mehr iptables-Regeln
als nur die genannte gibt.

Falls Du Filterregeln mit Connection Tracking (-m state) verwendest,
dann ist Dein Netz möglicherweise empfindlich gegenüber asymmetrischem
Routing. Genau das bekommst Du aber mit der genannten DNAT Regel, denn
die Antwortpakete des Proxy-Rechners gehen nicht über den Router.

Eine mögliche Abhilfe ist, die Client-Zugriffe gegenüber dem Proxy-Rechner
zu MASQUERADEn. Sie hat aber den Nachteil, dass man im Proxy-Log die Quelle
der Anfragen nicht mehr sieht. Eine andere Möglichkeit ist ein ACCEPT für
alle Pakete mit "-i $INTDEV -o INTDEV" (ohne -m state).

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Transparenter Squid

2003-11-13 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Kretschmer <[EMAIL PROTECTED]>:

>iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp -s ! $PROXY  --dport 80 -j DNAT
>--to $PROXY:3128

>Der Proxy arbeitet korrekt, wenn ich im Client-Browser ihn angebe. Aber
>er soll ja transparent sein, und das geht nicht.

>Er bekommt zwar Pakete via dem DNAT, aber er stellt sich doof.

Woher weisst Du, dass er die Pakete bekommt?

>Was genau ist mein Denkfehler?

In Ermangelung von Informationen kann man hier nur spekulieren.

- Ist auf dem Router das IP Forwarding aktiviert?
- Erlaubt der Router Pakete, bei denen ein- und ausgehendes Interface
  gleich sind?
- Gibt es weitere iptables-Regeln auf dem Router? Wie sind die
  Default-Policies?
- Gibt es iptables-Regeln für den Proxy-Rechner?
- Hat der Proxy-Rechner ein Problem mit Paketen, deren Absender-IP-
  Nummer nicht zur MAC-Adresse passt?
- In der beschriebenen Konfiguration kann der Proxy nur dann zuverlässig
  funktionieren, wenn die Browser in jeder Anfrage einen gültigen
  Host-Header senden. Tun sie das?

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: firewall für xdsl konfigurieren: ppp0/eth0/eth1

2003-11-06 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Bohnert <[EMAIL PROTECTED]>:

>über eth0 (intern) versorge ich meine übrigen rechner mit internet. muss 
>ich zusätzlich noch was beachten, wenn ich masquerading freigebe oder 
>passt das dann so?

Es kommt darauf an, welches Sicherheitsniveau Du erreichen willst.
Einfach nur Masquerading freizugeben hiesse, dass alle Rechner im
inneren Netz beliebige Verbindungen nach außen öffnen und damit
"nach Hause telefonieren" dürfen.

In meinem privaten Netz sind auch von innen nach außen nur sehr
wenige Dienste erlaubt. Fast alles, insbesondere auch HTTP und HTTPS,
muss über einen Proxy mit Authentifikation.

Gruß, Harald

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Re: firewall für xdsl konfigurieren: ppp0/eth0/eth1

2003-11-05 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Andreas Bohnert <[EMAIL PROTECTED]>:

>   eth0 ist mein privates Netzwerk (192.168.0.1).
>   eth1 bekommt eine lokale ip vom xdsl router (subnet 10.x.x.x).
>   über pptp erstelle ich dann einen tunnel zum router.
>   jetzt habe ich ppp0, mein xdsl interface.
>
>soweit, so gut. die verbindung kann ich herstellen, doch wie 
>konfiguriere ich meine firewall?
>ppp0 ist nun mein externes interface, aber was ist mit eth1 (das mit 
>dem router verbunden ist)?

eth1 ist in diesem Fall weder "innen" noch "außen", sondern muss
separat konfiguriert werden.

Da Du PPTP darüber fahren willst, müssen TCP-Verbindungen zu Port 1723
des Routers und das Protokoll 47 (GRE) bidirektional geöffnet sein.
Mehr würde ich nicht öffnen, außer der Router ist unter Deiner Kontrolle
und Du bist sicher, daß er gut geschützt ist.

Gruß, Harald

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Re: pppd stirbt nach Zwangstrennung

2003-11-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>>> - Start des pppd aus der /etc/inittab heraus. Dann wird er
>>>   automatisch neu gestartet, wenn er wegfliegt.

>>Hast Du das im praktischen Einsatz?

>Ja, allerdings nicht im Zusammenhang mit pppoe, sondern mit pptp
>(poptop).

Da mich einige Leute gefragt haben, hier der dafür nötige Eintrag in der
/etc/inittab:

pptp:2345:respawn:/usr/local/sbin/pptpd -f

Gruß, Harald

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Re: pppd stirbt nach Zwangstrennung

2003-11-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Peter Blancke <[EMAIL PROTECTED]>:

>> - Start des pppd aus der /etc/inittab heraus. Dann wird er
>>   automatisch neu gestartet, wenn er wegfliegt.
>
>Hast Du das im praktischen Einsatz?

Ja, allerdings nicht im Zusammenhang mit pppoe, sondern mit pptp
(poptop).

>Die Loesung klingt ueberzeugend, ist aber nach meinen Recherchen
>noch nirgends genannt worden. Deshalb interessiert mich, ob diese
>Loesung Stabilitaet in die PPPD-Existenz bringt.

Diese Methode steht in irgendeinem HowTo zu poptop. Ich habe sie
aber auch schon in diversen Linux-Mailinglisten gesehen und auch
selber empfohlen.

Stabilitätsprobleme habe ich bisher keine festgestellt.

Sicherheitstechnisch sollte man beachten, dass eventuelle
Firewall-Regeln vor dem Start des Daemons aus der inittab gesetzt
werden, damit es keinen Zeitraum gibt, innerhalb dessen alles offen
ist.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: pppd stirbt nach Zwangstrennung

2003-11-03 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Alexander Stellwag <[EMAIL PROTECTED]>:

>mein pppd stirbt nach jeder Zwangstrennung (T-DSL). Damit laufen
>Optionen wir "persists" voll ins Nirwana. Google und das Archiv
>bringen mir zwar ein paar References auf das Problem, aber irgendwie
>keine Lösung dafür.

Dafür gibt es (mindestens) zwei Lösungen:

- Aufruf des pppd aus ein Shellskript heraus, das den pppd überwacht
  und ggf. neu startet. Das Skript adsl-start aus dem Originalpaket
  rp-pppoe von www.roaringpenguin.com macht das so.

- Start des pppd aus der /etc/inittab heraus. Dann wird er automatisch
  neu gestartet, wenn er wegfliegt.

Gruß, Harald

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Re: Fetchnews alle zehn Minuten

2003-10-24 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[EMAIL PROTECTED]:

>Gibt es für fetchnews von leafnode auch eine 
>Deamon-Option wie bei fetchmail. Ich häte nämlich gerne das die News 
>alle 10 Minuten verschickt werden.

Dafür würde ich einfach cron bzw. crontab verwenden.

Gruß, Harald

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Re: HD Kopie

2003-10-19 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Markus Maiwald <[EMAIL PROTECTED]>:

>Wie sieht es denn mit der Funktion von rsync des inkremetellen Backups 
>aus? Ist da cp denn genauso flexibel?
>Dann könnte cih auf rsync auf Grund der Performance verzichten, oder?
>Und wie sieht es beim Backup über das Netzwerk aus?

cp unterstützt weder Netzwerke noch inkrementelles Kopieren. Somit
scheidet es als rsync-Ersatz für diese Anwendungsfälle aus.

Für inkrementelle Backups über Netzwerke verwende ich persönlich
allerdings lieber rdist. Damit lassen sich komplexere Backup-Regeln
realisieren, z.B. Ausschluß bestimmter Dateinamen(-smuster) oder 
Verzeichnisse.

Gruß, Harald

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Re: HD Kopie

2003-10-16 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Markus Maiwald <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Was sollte an "cp -a" nicht akzeptabel sein?
>
>Werkzeuge zur Dateisicherung unter Unix
>cp: Sichert einzelne Dateien, probleme bei SymLinks. Braucht Dateisystem 
>als Ziel, Bänder scheiden dadurch aus.
>[...]

Das ist aber keine Antwort auf meine Frage.

cp aus den Linux-coreutils hat mit der Option -a definitiv keine
Probleme mit Symlinks, und kopiert auch Devices, Pipes und Sockets
ohne Schwierigkeiten.

Gruß, Harald

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Re: HD Kopie

2003-10-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Markus Maiwald <[EMAIL PROTECTED]>:

>Ein cp -a ist nicht akzeptabel, da ist cpio auf jeden Fall besser geeignet!

Was sollte an "cp -a" nicht akzeptabel sein?

Gruß, Harald

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Re: HD Kopie

2003-10-14 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Kurz, ich müsste eine der bestehenden Harddisk Kopieren / Clonen.

>Gemäss der Anleitung 'Hard Disk Upgrade Mini How-To' eine Kopie erstellt.
>Was auch geklappt hat, leider konnte ich nach dem Upgrade von Debian nicht 
>mehr booten. Der Bootvorgang brach mit 'l 66' ab.
>Zur Erklärung; der Bildschirm wurde mit der zahl 6 gefüllt.

Ich weiss nicht, was in diesem Howto steht, aber nach dem Clonen
muss in fast allen Fällen lilo aufgerufen werden, damit die zum
Booten benötigten Informationen neu erstellt werden.

>Mit Knoppix gebootet und einfach mit dd if=/dev/hda of=/dev/hdc die Platte 
>kopiert. Mit dem Ergebniss, das der Bootprozess mit einem Kernel Panic 
>auf beiden Platten (original und Kopie) abbricht!!!

Kernel Panic ist hässlich; da spukt Dir wohl irgendeine instabil
unterstützte Hardware dazwischen.

Ansonsten funktioniert die dd= Methode nur dann, wenn es sich um
bezüglich ihrer Geometrie identische Platten handelt.

>Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir einfachere Methoden vorschlagen.

Ich clone Harddisks immer so:

- Stoppen aller Daemons und Programme, die die Harddisk verändern
- Partitionierung und mkfs der Zielplatte von Hand
- Anlegen der Mountpoints auf der Zielplatte; ineinandermounten in
  ein geeignetes Verzeichnis
- umount /proc
- Kopieren mit "cp -av"
- in das neue root-Verzeichnis wechseln.
- chroot .
- ggf. etc/fstab anpassen
- ggf. etc/lilo.conf anpassen
- lilo aufrufen
- Rechner herunter fahren, alte Platte ausbauen, neu booten

Falls beide Platten nicht gleichzeitig eingebaut sein dürfen, kann statt
des "cp -av" ein .tar.gz Archiv angelegt und auf einem Netzwerk-Share
abgelegt werden. Dabei sollte die Option "-p" (Preserve) von tar
verwendet werden.

Gruß, Harald

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Re: fetchmail/procmail/imap: $LOGNAME immer root

2003-09-23 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>meine /etc/fetchmailrc
>mda "/usr/bin/procmail -t -a \$EXTENSION"

>Warum wird denn die mail nicht an user.bjoern geliefert, dafür hatte ich 
>ja mit cyradm auch entsprechende Folder angelegt.

Weil ein fetchmail-Daemon procmail explizit den Usernamen mitteilen
muss, an den zugestellt werden soll. Probiere es mal mit

mda "/usr/bin/procmail -t -f '%F' -d '%T'"

Gruß, Harald

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Re: Maillisten verwalten (mutt) ?!

2003-07-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>mich würde einfach mal interessieren wie ihr das enorme Mailaufkommen
>der Liste handhabt. Wie bewahrt ihr euer Maillisten Folder vor dem
>Überlaufen?

Ich speise alle Listenmails in mein lokales Newssystem (INN) ein.
Das Skript dazu habe ich selbst geschrieben; es kann auch von meiner
Homepage herunter geladen werden: http://www.weidner.ch/download/

Newsreader sind in der Regel eher dazu geeignet, mit sehr großen
Nachrichten-Mengen umzugehen, als Mailreader. Ich persönlich bevorzuge
trn4.

Die Listenmails werden nach Ablauf des Expiry, das bei mir auf 100 Tagen
steht, automatisch gelöscht. Hin und wieder archiviere ich besonders
informative Beiträge manuell.

Gruß, Harald

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Re: Fwd: fsck_zerschießt_ext3-Partition

2003-07-23 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Beim 60. Boot wieder das gleiche, nur diesmal deutlich mehr
>Fehlermeldungen. Wieder sollte ich mich als root anmelden und fsck
>manuell starten. Diesmal waren es dann aber endlos viele Fehler und
>ein fsck-Lauf reichte nicht aus, ich musste es ca. 5 mal starten. Und
>danach war die ganze Partition hin. Alles, was noch da war, lag in
>/lost+found.

Für mich hört sich das stark nach Hardwareproblemen an, vermutlich
fehlerhaftes RAM. Linux puffert viele Meta-Informationen der Filesysteme
im RAM und speichert sie zeitverzögert auf der Platte, um die Performance
zu erhöhen. Wenn da ein Bit kippt, dann kann nach dem nächsten Sync
eine Datei oder die Struktur des Filesystems defekt.

Ich würde mal mit memtest den Rechner ein wenig stressen. Noch
akuratere Ergebnisse bringt memtest86, das ein eigenständiger
Bootkernel ist.

Gruß, Harald

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Re: Umgebungsvariable MAIL

2003-07-15 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Thilo Engelbracht" <[EMAIL PROTECTED]>:

>Für die Schüler habe ich Benutzerquotas gesetzt: Jeder Schüler hat x MB
>Speicherplatz im Heimatverzeichnis. Dies soll auch für E-Mails gelten, damit
>nicht große Videos o.ä. per E-Mail empfangen werden.
>
>Aus diesem Grund sollen alle eingehenden E-Mails in dem Heimatverzeichnis
>des Users gespeichert werden.

Das ist nicht nötig. Wenn Du den Quota-Support fuer die Platte, auf der
/var/mail liegt, aktivierst, dann kannst Du den Schuelern auch hier Quotas
geben (und den Lehrern unlimited Quota).

Dass dabei Mail- und Home-Quota getrennt vergeben werden, würde ich
sogar eher als Vorteil ansehen.


>Die Schüler greifen von mehreren M$-Rechnern über SAMBA auf den Server zu.
>Natürlich haben sie auf das Heimatverzeichnis vollen Zugriff (lesen und
>schreiben).
>Jeder User hat eine eigene "~/.procmailrc"-Datei sowie
>"~/.spamassassin/user_prefs"-Datei. Diese können natürlich von den Usern
>gelöscht werden (z.B. versehentlich).

Dieses Problem löse ich immer so, dass ich nicht direkt die
Homeverzeichnisse freigebe, sondern ein Unterverzeichnis ~/data . 
Damit können die Dotfiles über Samba nicht angerührt werden.

Eine andere Möglichkeit wäre, Dotfiles von Samba generell ausblenden
zu lassen. Das schützt aber meines Wissens nicht vor gezieltem Zugriff
auf bekannte Filenamen.

Gruß, Harald

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Re: E-Mail Attatchement ist nicht brauchbar

2003-07-04 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Frank Evers <[EMAIL PROTECTED]>:

>Kann mir jemand sagen, was ich machen muß, um die Dateien wieder zu 
>"reparieren"?

>begin 666 Gregor von Rosen.vcf
>M0D5'24XZ5D-!4D0-"E9%4E-)3TXZ,BXQ#0I..G9O;B!2;W-E;CM'http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Keine Festplatten mehr unter /dev/hd*

2003-06-27 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Johann Maier" <[EMAIL PROTECTED]>:

>Aber unter /dev/ fehlen alle Laufwerke! Diese Laufwerke sind nun in
>/dev/ide/bus0/target0/lun0/disk(oder so ähnlich ;-)) Nun habe ich Lilo
>so konfiguriert, dass die Root-Partition /dev/ide/bus0/target0/lun0/part3
>ist. Nur so lässt sich dieser Kernel starten. Aber der alte Kernel erzeugt
>die notwendigen Einträge in /dev/. Ansonsten scheint alles super zu
>funktionieren. Kann mir das mal einer erklären?

Kann es sein, dass Dein alter Kernel die Optionen "/dev file system
support" und "Automatically mount at boot" aktiviert hatte, und der
neue die zweite oder beide Optionen nicht mehr hat?

Suche mal nach den Einträgen mit CONFIG_DEVFS im Kernel .config File
und vergleiche sie mit der Konfig des alten Kernels (sofern Du sie
aufbewahrt hast...)

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: [OT] SCO

2003-06-06 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Sebastian Steins <[EMAIL PROTECTED]>:

>Aber irgendwie verstehe ich die Sachlage nicht ganz: SCO behauptet, Rechte an 
>Teilen des Linux-Codes zu besitzen (Patentrechte). Novell behauptet nun aber, 
>dass die fraglichen Teile gar nicht SCO "gehören", sondern ihnen selber, also 
>Novell.

Ich lese die Infos nur auf pro-linux.de, aber nach dem, was dort
stand, geht es bei SCO vs. IBM um Urheberrechte. Es soll angeblich
Original-Unix-Sourcecode, den IBM von SCO per Sourcecode-Lizenz
bekommen hat, in den Linux-Kernel eingebaut worden sein.

Den Beweis ist SCO bisher allerdings schuldig geblieben. Die
betroffenen Codesegmente wurden nicht öffentlich benannt. Und selbst
wenn es gleichlautende Abschnitte gibt, dann muss noch der Nachweis
erbracht werden, dass die Zeilen von Unix in Linux kopiert wurden
und nicht umgekehrt.

>Sidn Patentschriften nicht offen zugänglich? Gilt so etwas wie der
>"Freedom of Information Act" nicht auch für Patente?

Patentschriften sind öffentlich einsehbar, neuere in der Regel sogar
elektronisch erhältlich. Die Unix-Patente sind aber uralt, und es steht
garantiert noch AT&T als Antragsteller drin.

>Warum hat dann noch kein Jurist nachgesehen, wer (Novell oder SCO) nun Recht 
>hat? Möglicherweise, weil niemand weiß, welche Teile des Codes schlussendlich 
>betroffen sind, aber woher weiß das Novell?

Ob Novell neben den Urheberrechten auch die Patente an Caldera
übertragen hat, hängt von dem Vertragstext zwischen den beiden Firmen
ab, und da der sehr schwammig sein soll, wird das wohl erst von einem
Gericht geklärt werden.

>Was ist SCO für eine Firma? Die existieren doch nur noch, um ihre angeblichen 
>Ansprüche geltend zu machen. Warum sonst entfernen sie nach der einstweiligen 
>Verfügung die gesamte deutsche Webseite?

SCO war ursprünglich mal ein renommierter Unix-Hersteller, der ganz
legal auf Basis des AT&T Unix ein eigenes Produkt entwickelt und
vertrieben hat. Irgendwann waren sie aber dem Konkurs nahe und wurden
von Caldera aufgekauft. Erst vor kurzem hat Caldera sich selbst nach
SCO umbenannt, wohl um von dem guten Ruf des Namens zu profitieren.
Mit der ursprünglichen SCO hat das aber kaum noch etwas zu tun.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Wie APFL-ghostscript 8.0 installieren?

2003-03-31 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Meine Frage ist vielmehr, wie ich den Programmen, vor allem scribus 
>mitteile, dass sie gs8.0 verwenden sollen. Welche Umgebungsvariabel 
>wird für gs gesetzt, wie gebe ich die dem programm mit?

Ich kenne scribus nicht, aber wenn der Pfad dort nicht fest
eincompiliert ist, dann wird generell dasjenige gs aufgerufen, das
zuerst im PATH vorkommt. Wenn dort also /usr/local/bin vor /usr/bin
steht, dann wird standardmässig Ghostscript 8.0 verwendet.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Wie APFL-ghostscript 8.0 installieren?

2003-03-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>> ./configure --prefix=/usr/local
>
>Wird damit nicht das alte ghostscript überschrieben?
>Ist das also nicht problematisch?

Debian installiert alle Pakete grundsätzlich unter /usr.
/usr/local ist für eigene Erweiterungen und wird von Debian
nicht angerührt.

Gruß, Harald

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Re: Wie APFL-ghostscript 8.0 installieren?

2003-03-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>Kann ich das 8.0 einfach installieren (parallel neben dem schon 
>installierten), oder was würdet ihr empfehlen?

Ich habe auf meiner Debian-3.0 Kiste den APFL Ghostscript 8.0 aus
den Sourcen installiert, und es gibt keine Probleme.

Paket Ghostscript auspacken
./configure --prefix=/usr/local
make
make install
cd /usr/local/share/ghostscript
Paket Ghostscript-Fonts auspacken

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: NOAPIC beim Start von Knoppix von Platte

2003-03-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Schumacher, Gregor - HLG" <[EMAIL PROTECTED]>:

>beim Start von Knoppix von der CD konnte ich NOAPIC eingeben und meine
>Netzwerkkarte lief. Jetzt nach der Installation auf Platte weiß ich nicht wo
>ich den Befehl unterbringen soll. In Lilo.conf hatte ich es unter append
>eingetragen aber die Karte funktioniert trotzdem nicht.

"noapic" ist ein korrektes Boot-Argument. Es funktioniert allerdings nur
bei SMP-Kernels; bei einem Uniprozessor-Kernel hat es keine Wirkung.

Meintest Du vielleicht nicht APIC, sondern ACPI? Dann könnte
"acpi=off" oder "pci=noacpi" eine Lösung für Dein Problem sein.

Mehr Informationen über die verfügbaren Argumente findest Du im Linux
BootPrompt-HOWTO.

Gruß, Harald

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Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Backupplanung

2003-01-30 Diskussionsfäden Harald Weidner
Rainer Ellinger <[EMAIL PROTECTED]>:

>Wenn interessiert schon das Backup, wichtig ist das Restore ;-)

Wo er recht hat, hat er recht!

>CD-R(W)s, Bänder und ähnlich leicht portable Medien sollten möglichst 
>verschlüsselt werden. Es geht primär gar nicht mal um die perfekte 
>Sicherheit. Es reicht schon, wenn jemand, der ein Medium entwendet oder 
>im Müll findet, mit dem Medium alleine keine Daten wieder herstellen 
>kann.

Ich würde das Backup auf keinen Fall verschlüsseln.

Bei den gängigen Verschlüsselungsverfahren genügt ein einziges
gekipptes Bit, um einen ganzen Block oder sogar den ganzen Rest des
Backups unlesbar zu machen.

Falls die Backups doch verschlüsselt sein müssen, dann sollte man
eine Stromchiffre verwenden, bei der sich jedes Bit des Chiffrats
aus der XOR-Verknüpfung von Klartext und Schlüssel(-folge) ergibt.

Ebenso würde ich Backups nicht komprimieren. Bei den gängigen
Verfahren wie bzip2, gzip oder compress genügt ebenfalls ein
einziges gekipptes Bit, um den gesamten Rest des Backups unlesbar
zu machen.

Für meine Backups verwende ich immer noch das gute alte tar. Restores
sind damit selbst auf exotischen Systemen kein Problem.

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Re: make menuconfig bricht mit Fehler ab (will kernel neu tüddeln)

2003-01-28 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>> collect2: ld returned 1 exit status
>>>> Unable to find the Ncurses libraries.
>>>> You must have Ncurses installed in order
>>>> to use 'make menuconfig'
>> make[1]: *** [ncurses] Error 1

>> Das Paket ncurses ist jedoch installiert.
>> was kann ich da machen?

>Hast Du das Paket libncurses installiert ?
>Hierin befinden sich die shared libraries die benötigt werden !


Die benötigten Pakete sind

+ libncurses5
+ libncurses5-dev

Gruß, Harald

-- 
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Re: Antivirus-Konzept

2003-01-28 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

"Fischer, Andre" <[EMAIL PROTECTED]>:

>zur Zeit scanne ich meine Mails mit amavis. Als ich mir jetzt überlegte, wie
>
>ich samba dazu bekomme "on-the-fly" nach Viren zu scannen, stellte sich mir 
>die Frage ob man das nicht alles von einem Scanner erledigen lassen kann.

Unter http://www.ravantivirus.com/ wird ein Virenscanner angeboten,
der speziell mit Samba zusammen arbeitet und im User Space läuft. Er
ist unabhängig von der verwendeten Kernel-Version und Distribution
(ausser Samba-Version).

Andere On-Demand Scanner wie z.B. Kaspersky klinken sich in den Kernel
ein und modifizieren dort System Calls. Sie wirken bei jedem
Zugriff. Der Nachteil ist, dass sie nur mit speziellen
Kernel-Versionen und Filesystemen zusammen arbeiten. Spezialkernel,
z.B. mit XFS, werden nicht unterstützt.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Allg. Frage zu Tomcat

2003-01-25 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich habe ich eine ganz allgemeine Frage zu Tomcat.
>Ist es möglich bei Tomcat schon kompiliert Programm zu hinterlegen, so
>das der Quellcode geschützt bleibt?

Ja. Einfach die compilierten Servlets (*.class Dateien) nach
/var/lib/tomcat4/webapps//WEB-INF/classes
kopieren.

Beispiele gibt es unter /var/lib/tomcat4/webapps/examples.

Gruß, Harald

-- 
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Re: mit scp browsen?

2003-01-16 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[EMAIL PROTECTED]:

>anders als mit ftp kann man mit scp ja nicht browsen. Gibt es ein Programm das 
>es doch ermöglicht, indem z.B. in einer parallelen Session per 'ssh' und 'ls' 
>gebrowsed wird?

sftp. Ist Bestandteil des Paketes ssh.

Gruß, Harald

-- 
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Re: iptables - chains - firewall?

2003-01-10 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Frederik <[EMAIL PROTECTED]>:

>Demnach bin ich bei iptables an der richtigen Adresse, oder? 

Ja.

># iptables -L
>modprobe: Can't locate module ip_tables

>muss ich meinen Kernel abändern - ich dachte das wäre builtin-standard?

Man kann bei einem Linux-Kernel (fast) alles eincompilieren oder
weglassen.

In diesem Fall fehlt Deinem Kernel die nötige Funktionalität, sie
ist weder eincompiliert noch als Modul angegeben.

Du wirst also den Kernel neu compilieren müssen. Dabei musst Du unter
"Networking Options" die Option "Network packet filtering" anwählen
und dann unter "IP Netfilter Configuration" alle Optionen auswählen,
entweder als Modul oder fest eincompilieren.

Falls Du das noch nie gemacht hast, verrät Dir das Kernel-HOWTO, wie
das geht. HOWTO's liegen bei Debian unter /usr/doc/HOWTO, oder sind
unter http://www.linux.org/docs/ldp/howto/HOWTO-INDEX/howtos.html
verfügbar.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: iptables - chains - firewall?

2003-01-10 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Frederik <[EMAIL PROTECTED]>:

>Könnte mir vielleicht jemand kurz etwas zu iptables und ipchains sagen.
>Mir sind die Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen nicht ganz klar,
>besonders die Verbindung mit versch. Kernelversionen. 

iptables ist das Kommandozeilen-Tool zur Konfiguration von Netfilter,
des Paketfilter-Subsystems von Kernel 2.4.x.

ipchains ist das Tool zur Konfiguration des gleichnamigen Paketfilter-
Subsystems von Kernel 2.2. Bei 2.0 hiess das ganze ipfw oder wahlweise
ipfwadm.

Zur vollständigen Verwirrung: auch beim Netfilter kann man ipchains-
Regeln absetzen. ipchains ist dort nichts anderes als ein Frontend,
das die Regeln in das iptables-Format konvertiert.

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es analog dazu auch ein ipfwadm-
kompatibles Frontend für ipchains.

>Was ist da in Sachen firewall Stand der Dinge? Gibt es etwas aktuelleres
>als das Firewall-HOWTO(Feb2000)?

http://www.netfilter.org/

Gruß, Harald

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Re: Merkwrdige IPTables-Meldungen

2003-01-10 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Jens Benecke <[EMAIL PROTECTED]>:

>Davor steht nur "-P DROP" und "-m state INVALID -j DROP" für in+fw+out.
>Heisst das, diese Pakete sind ungültig/kaputt?

INVALID heisst nur, dass die Pakete zu keiner existierenden
Verbindung gehören, d.h. weder NEW noch ESTABLISHED noch RELATED
sind. Wenn die Pakete durch diese Regel gehen, werden sie aber
nicht geloggt, da Du ja wie unten beschrieben nur am Ende der
Chains ein LOG Target hast. Also kann es das nicht sein.

>OUT ist nur OUTPUT und FOWARD zusammengefasst, da ich nicht beide
>seperat konfigurieren wollte.
>Da der Rechner aber nicht routet, ist FORWARD doch eigentlich komplett
>unnötig, oder?

Ja. Einfach Default Policy auf DROP setzen und fertig.

>Das hatte ich schon vermutet. Brauchst du das komplette Skript? Kannst
>du gerne haben.

Wenn Du es mir schickst, schaue ich es mal an.

>Mal ganz allgemein: Bringt das was, wenn ich allgemein
>ESTABLISHED,RELATED zulasse und bei allen expliziten Regeln noch NEW
>benutze? Dann kann ich doch gleich generell Traffic über die jeweiligen
>Ports zulassen.

Wenn Du das -m state --state NEW weglässt, dann erlaubst Du
- auch Paketen, die zu keiner existierenden Verbindung gehören, sowie
- je nach weiteren Regeln auch anderen Paketen, die "zufällig" als
  Absenderport den offenen Port (SSH o.ä.) haben
den Firewall zu passieren.

Ob das schlimm ist, kann man so pauschal nicht sagen. Aber das schöne
an einem zustandsorientierten Paketfilter ist eben, dass man effektiv
nur für verbindungsiniierende Pakete Regelwerke braucht und alles andere
über ESTABLISHED und RELATED abwickeln kann.

>> - Zu lange Idle-Zeiten innerhalb einer Verbindung.

>Das könnte es sehr gut sein. Das kommt jetzt drauf an, wie lange "zu
>lange" ist - wenns 1-2 min sind, dann ist es das wahrscheinlich. Die
>Maschine ist zeitweise ziemlich busy.

Nein, es bewegt sich in der Region von Stunden. Die genaue Zahl
habe ich leider gerade nicht im Kopf.

>> - Eine der Seiten hat ein TCP RST geschickt
>
>Macht sshd das? Oder ssh? Oder passiert das auf einer anderen Ebene?

Das macht der TCP-Stack im Kernel des Endsystems (auf dem SSH oder SSHD
läuft), wenn ein Paket reinkommt, das entsprechende Program aber nicht
(mehr) läuft.

>> - Die maximale Anzahl gespeicherter Verbindungen wird überschritten
>>   (steht bei Kernel 2.4.19 auf 2089, siehe conntrack_core.c).
> 
>Kann man das mittels /proc o.ä. hochschrauben?

Nein, das ist in o.g. File hart codiert. Eine Änderung geht nur
durch Neucompilieren des Kernels, und ich weiss nicht, welche
Nebeneffekte das hat.

>Ich habe im Regelfall einige -zig bis hundert apache- und mysql-Tasks
>laufen.

Was kommt denn bei "lsof -i | grep ESTABLISHED | wc -l"?

>Neue Firewallskripte geben mir bei Rechnern, die >500km entfernt stehen,
>immer ein mulmiges Gefühl. :-)

Das ist allerdings ein Argument...

Gruß, Harald

-- 
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Re: Merkwrdige IPTables-Meldungen

2003-01-10 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich habe meinem Paketfilter beigebracht, per default alles zu verweigern
>und nur bestimmte Ports (SSH, Web, SMTP, POP3, etc) zu öffnen und auch
>nur in bestimmte Richtungen (SSH und FTP nach aussen sind dicht, aber
>von aussen offen).
>
>Zusätzlich habe ich mit
>$IPT -A OUT-m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
>$IPT -A INPUT  -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
>
>(OUT ist eine Zusammenfassung von FORWARD und OUTPUT)
>
>festgelegt, daß auf jeden Fall bestehende Verbindungen nicht gestört
>werden sollen.

Hast Du sichergestellt, dass diese "zusätzlichen" Regeln die ersten
der jeweiligen Chains sind? Wenn andere Regeln vorher greifen und
das Target dort DROP ist, dann ist es vorbei.

Speziell bei der OUT Chain (deren Sinn mir unklar ist) musst Du
ausserdem darauf achten, dass nicht in den Chains OUTPUT und FORWARD
weitere Regeln stehen, die vorher greifen.

>Trotzdem kriege ich ab und an Meldungen wie diese im syslog
>
>kernel: IN= OUT=eth0 SRC=193.111.112.14
>   DST=134.28.62.2 LEN=100 TOS=0x12 PREC=0x00 TTL=64 ID=41329 DF PROTO=TCP
>   SPT=22 DPT=3293 WINDOW=10944 RES=0x00 ACK PSH URGP=0 
>kernel: IN= OUT=eth0 SRC=193.111.112.14
>   DST=134.28.62.2 LEN=164 TOS=0x12 PREC=0x00 TTL=64 ID=41329 DF PROTO=TCP
>   SPT=22 DPT=3293 WINDOW=10944 RES=0x00 ACK PSH URGP=0 

Was genau an diesen Logs schlimm sein soll, musst Du noch erklären.
Eine solche Zeile entsteht genau dann, wenn eine Regel passt, die
ein LOG Target enthält. An welcher Stelle stehen in Deiner Konfiguration
LOG Targets?

>und das oft zeitgleich mit einer urplötzlich abgebrochenen
>SSH-Verbindung zu besagtem Rechner.

>Wo liegt mein Denkfehler? Ich dachte, obige iptables-Regel sollte
>bestehende Verbindungen nicht kappen. Oder habe ich mir einen Trojaner
>eingefangen? ;*)

Bei so wenigen Informationen kann man nur raten, wo das Problem liegt.
Wenn ich es richtig verstehe, verdächtigst Du Netfilter, den Zustand
der TCP-Verbindungen nicht oder nicht korrekt zu verfolgen. Folgendes
fällt mir dazu ein:

- Falsche Reihenfolge der Regeln, siehe oben.
- Irgendwo im Regelwerk fehlt ein "-m state --state NEW" bei einer
  Regel, die eigentlich nur auf neu initiierte Verbindungen greifen
  sollte.
- Zu lange Idle-Zeiten innerhalb einer Verbindung. Der Kernel schmeisst
  Verbindungen, über die längere Zeit kein Paket geht, aus dem Speicher,
  um tote Verbindungen nicht ewig zu halten.
- Eine der Seiten hat ein TCP RST geschickt
- Dein Netfilter läuft als Kernelmodul, und Dein Rechner ist so
  konfiguriert, dass Kernel-Module nach einiger Zeit der Inaktivität
  automatisch entladen werden. In diesem Fall vergisst der Kernel die
  Verbindungen.
- Auf einer der Seiten wechselt die IP-Nummer, z.B. weil es sich um
  eine Dialup-Verbindung mit dynamischer IP-Nummernvergabe handelt.
- Die maximale Anzahl gespeicherter Verbindungen wird überschritten
  (steht bei Kernel 2.4.19 auf 2089, siehe conntrack_core.c).

Ich empfehle Dir, mal mein Firewall-Skript auszuprobieren. Du findest
es auf meiner Homepage www.weidner.ch unter Download, ziemlich weit
unten. Wenn es damit funktioniert, dann ist der Fehler bei Dir vermutlich
im Regelsatz.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Irgendwas klaut mir 95% meiner CPU-Rechenzeit.

2003-01-07 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

[EMAIL PROTECTED]:
>Hi, was kann das sein?

>  PID USER PRI  NI  SIZE  RSS SHARE STAT %CPU %MEM   TIME COMMAND
>  389 markus20   0 47812  46M 13288 R98.6 18.6   6:44 kdeinit

Ein abgestürzter KDE. Das kommt bei mir gelegentlich vor, wenn
man beim Einloggen bereits irgendwelche Fenster anklickt, bevor
der Desktop komplett aufgebaut ist.

KDE beenden und neu starten sollte helfen.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: qmail-src.deb oder qmail-sources installieren?

2002-12-26 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

>ich will den qmail-Mailserver auf meinem Debian Woody
>Server einsetzen. Habe dazu 3 Moeglichkeiten gefunden:
>
> - qmail-src installieren, build-qmail, dpkg -i qmail.deb
> - qmail Sourcen (offizielle) installieren
[...]

Diese beiden Varianten sind gleichwertig. Zwischen woody und sid hat
sich qmail nicht mehr verändert. Die aktuelle Version qmail-1.03 ist
von 1998. Der Autor hat offenbar das Interesse an der Software
verloren, und aufgrund der Lizenzbedingungen kann auch nicht einfach
jemand anderer die Pflege übernehmen.

Gruß, Harald

-- 
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