Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?
Auch wenn ich diesen Diskussionsbeitrag von Axel ziemlich daneben fand, finde ich schon, dass er recht hat, das Tippen des €-Zeichens empfinde ich als ziemlich blöd. Ich weiß, Neo2 ist schon fix, aber wie wäre es denn ¡ und ¿ auf die gleichen Positionen in der fünften Ebene zu verschieben, die betroffenen Buchstaben könnten ja an den linken Rand auf die freien Plätze rutschen. Dann wäre auf Ebene 4 Platz für das Euro-Zeichen und ein weiteres Zeichen, zum Beispiel den Multiplikationspunkt · – den nutze ich persönlich auch ganz gerne, liegt aber irgendwie ungünstig, wenn man Zahlen eingibt. Viele Grüße Sepp (: Am 23.11.2012 14:04, schrieb Pascal Hauck: Am Freitag, 23. November 2012, schrieb Axel Hallo, wovon redest du?? […] da genügt ein bisschen gesunder Menschenverstand. (Bist du wirklich von dieser Welt?) Schade. Ich hatte angenommen, du wärst an einem konstruktiven Austausch interessiert. Da dein Ziel nicht offensichtlich nicht eine Tastaturbelegung für die Gemeinschaft ist, sondern eine, die lediglich deinen persönlichen Wünschen entsprechen muss, lege ich dir nahe, die offenen Quellen von Neo deinen Wünschen gemäß anzupassen. smime.p7s Description: S/MIME Kryptografische Unterschrift
Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?
Nachtrag: Das mit „Recht hat“ bezog sich natürlich nur darauf, dass das Eurozeichen an einem ungünstigen Platz liegt. Am 23.11.2012 14:04, schrieb Pascal Hauck: Am Freitag, 23. November 2012, schrieb Axel Hallo, wovon redest du?? […] da genügt ein bisschen gesunder Menschenverstand. (Bist du wirklich von dieser Welt?) Schade. Ich hatte angenommen, du wärst an einem konstruktiven Austausch interessiert. Da dein Ziel nicht offensichtlich nicht eine Tastaturbelegung für die Gemeinschaft ist, sondern eine, die lediglich deinen persönlichen Wünschen entsprechen muss, lege ich dir nahe, die offenen Quellen von Neo deinen Wünschen gemäß anzupassen. smime.p7s Description: S/MIME Kryptografische Unterschrift
Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?
Hallo, Das würde die Idee der Ebenen 5 und 6 völlig zerstören und ist insofern keine gute Idee. Das Argument finde ich nicht gerade stichhaltig, denn so zerstören die Zeichen die rechte Hand der Ebene 4. Ich bezweifele, dass es mehr Leute gibt, die regelmäßig griechische Buchstaben eingeben, als Eurozeichen. Es geht mir auch gar nicht darum, noch Neo2 zu ändern (ich persönlich brauche das Eurozeichen nur sehr selten und schreibe aus Bequemlichkeit es dann meistens aus), aber ich wäre halt bei Neo3 für eine gute Platzierung in der rechten Hand der Ebene 4 (Ziffernreihe ist keine gute Platzierung!) Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Kryptografische Unterschrift
[Neo] Kriterien für Optimierer
Hallihallo, ich war ein Weilchen nicht mehr bei der tollsten Tastaturlayoutgruppe der Welt aktiv (sofern ich es überhaupt je war – Asche auf mein Haupt). Naja, habe mich gerade mal wieder an den Ansatz, Neo3 mathematisch zu optimieren, erinnert, wurde aus der Mailingliste nicht ganz schlau und wollte deshalb kurz fragen: 1. Ist die Entwicklung schon abgeschlossen oder werden potentiell noch Optimierungsergebnisse angenommen? 2. Wo finde ich den Referenzevaluator? Ist das der im Wiki (http://wiki.neo-layout.org/wiki/EvolvedLayouts)? 3. Sind die ganzen Kriterien auch irgendwo ausgeschrieben zu finden (wenn ja wo?) oder sind die quasi nur in der Config-Datei? 4. Ich hätte einen recht flotten Server (i7 2700K (4 Kerne/8 Threads), 16GB RAM, GNU/Linux) zur relativ freien Verfügung und könnte darauf die eine oder andere kommerzielle Optimierungssoftware zum Laufen bekommen, falls eine kostenlose akademische Lizenz zur Verfügung steht. Bei kostenpflichtigen könnte ich mich schlau machen. Ich denke, die Entwicklung kann ich mit akademischem Interesse rechtfertigen. Besteht an so was Bedarf? Vielen Dank für eventuelle Antworten und viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Kryptografische Unterschrift
Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz
Am 07.01.2010 18:49, schrieb wettstein...@solnet.ch: Mit Ulfs Kriterium kommt man grob gepeilt auf eine viertel Million Nebenbedingungen. Ist das viel? Prinzipiell schon, aber ich traue mir da noch keine Einschätzung zu, ob das die Lösbarkeit beeinträchtigt. Es ist auch zu beachten, dass, wenn man beispielsweise nur n Buchstaben anordnet, lediglich n²·32² Nebenbedingungen entstehen (wegfallende nicht rausgerechnet). Wenn man in der Testphase nur Fingerkollisionen berücksichtigt bringt man die Anzahl der Bedingungen noch weiter runter. Naja, das bringt glaube ich nicht viel, weil man dann wahrscheinlich unheimlich viele Handkollisionen hat. Meine Erfahrung mit MIP-Modellen ist, dass man lieber von Anfang an alles reintut und dann schaut, wo vereinfacht werden kann, ansonsten fliegt einem mit der letzten Nebenbedingung oft das ganze Modell um die Ohren und man hat viel Zeit verloren. Ich werde mal zusehen, am Wochenende die Implementation abzuschließen. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz
Moin, Ein solches Modell spuckt am Ende idealerweise nur eine Tastatur aus, und das ist die den gegebenen Bedingungen entsprechend beste. …träum weiter… Es geht nur darum, dass das Ergebnis (sofern das Modell lösbar ist) das den gegebenen Bedingungen entsprechend beste ist, es also maximal gleichwertige geben kann. Dies bezieht sich allerdings einzig und allein auf die gegebenen Kostenwerte und nichts anderes. Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Hochgestellte Zahlen erzeugen (was: Tote Tasten)
Am Mittwoch, den 06.01.2010, 10:43 +0100 schrieb Pascal Hauck: Am Mittwoch, 6. Januar 2010 01:50:12 schrieb Sebastian Werk: ist es gewollt, dass T1+Mod4+[Ziffer auf vierter Ebene] keine hochgestellte Ziffer erzeugt? Bei mir (Linux, Xmodmap) funktioniert es. Ich gehe fest davon aus, dass es auch mit (Linux, Xkbmap) funktioniert, weil die Erzeugung auf der selben Datei beruht. Ergo: du hast Windows. Richtig? Nein Ubuntu 9.10 mit mitgelieferter Neo2-Xkbmap Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz
Hallo, Auf der rechten Seite von (7) müssen x'e statt z's stehen, für die z's passen die Indices nicht. Richtig, Fehler meinerseits Zudem kann in der Klammer etwas negatives stehen; ist das ein Problem? Sollte man nicht ein Produkt zweier x'e statt z+z-1 (bzw. x+x-1) haben, oder ist das dann nicht mehr gemischt-ganzzahlig linear? Das wäre genau das Problem bei Multiplikation. Negatives in der Klammer macht aber nichts, da für jede Buchstabenkombination mindestens einmal die Klammer positiv wird (jeder Buchstabe muss einer Taste zugewiesen werden), und z(ij) mindestens diesen Wert erreichen muss. Die Variante Z=(x+y-1)·Wert ist die übliche Art und Weise in solchen Modellen UND-Bedingungen zu modellieren. Interessant finde ich Gleichung (3). Kann man diese Bedingung verallgemeinern? Man stelle sich vor, eine Tastatur mit zwei e's, von denen man jeweils das bequemere tippt? Das ist in der Form nicht vorgesehen, das würde auch einige andere Nebenbedingungen ziemlich stark beeinträchtigen. Danke für Deine Anmerkungen Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz
Hallo, • Kosten für die einzelnen Tasten Pascal behauptet, dass er eine demokratisch gewählte Liste hat. Meine war bisher: 5 3 3 3 4 4 3 3 3 5 7 1 0 0 0 2 2 0 0 0 1 7 6 5 5 5 7 7 5 5 5 6 Ich würde es bevorzugen, wenn jede Position einer Hand zumindest geringfügig unterschiedliche Werte hat. Die Werte müssen ja nicht unbedingt ganzzahlig sein. • Kosten für Fingerwiederholung bei Bigramm in Abhängigkeit der Art der Wiederholung (gibt es andere Kosten bei Sprung von Grundlinie nach oben als von unterer Linie nach oben usw.) • gleiches für Einwärts- und Auswärtsbewegung Ich bin so vorgegangen: 1. Lagepunkte: Mache eine Liste aller Buchstabenhäufigkeiten (auf meiner Homepage ist eine) in __Prozent__ (summiert sich zu 100.00 bei Addition). Bei jedem Anschlag wird diese Zahl mit der Platzzahl von oben multipliziert. Das ganze wird summiert und mit der Gesamtzahl der Buchstaben geteilt. Hätte jede Taste „1“ Lagepunkt, wäre das Endergebnis 100. Mit der obigen Punkteverteilung hat eine gute Tastatur 145-155 LagePunkte. Gut, das ist schon mal ein guter Richtwert. 2. Bigramme: Ein Bigramm kann 4 Richtungen einschlagen: Finger wiederholen, Finger einwärts, Finger auswärts, Andere Hand. Die Summe dieser Prozente sollte 100.00 sein. Ich vergebe beispielsweise: (200 * Fingerwiederholung) + (2 * Auswärts) als Auswertung der Bigramme. Macht bei einer guten Tastatur 120 + 8 = 128 Bigrammpunkte oder so. Warum keine Bestrafung für Einwärtsbewegungen? War es bei Neo2 nicht so, dass Auswärtsbewegungen für besser als Einwärtsbewegungen gehalten wurden wegen Abrollen? • Kosten für Shift (ist das gleichwertig zu untere Reihe kleiner Finger oder wird es etwas niedriger bewertet) Ich würde wie der Kollege eine Optimierung mit Shift-Bewertung machen (keine Ahnung, wie das geht) und eine ohne. Das wäre dann mal interessant zu erfahren, da muss ich eh noch sehen, wie ich das umsetze, möglich ist es definitiv. • Kosten für Über- oder Unterschreitung der vorgesehenen Anschlagshäufigkeit der Finger Ja. Das ist ein Problem. Da haben wir ein bisschen gebastelt. Da bin ich mir nicht sicher, wie das sein soll. Ich glaube, dass man eine Häufigkeit haben soll, die wie die Länge der Finger ist (zufällig?), also Mittelfinger viel, Zeige- und Ringfinger weniger, Kleinfinger noch weniger. Ist meine Meinung. Hmm, ich finde, der Zeigefinger ist der trainierteste Finger von allen, von daher würde ich da nicht nach Fingerlänge gehen, aber das sollte sicher eingehend diskutiert werden. • Kosten für maximale Abweichung von vorgesehener Anschlagshäufigkeit der Finger Kein Vorschlag meinerseits. Ich habe viel nachgedacht, aber weiß es nicht. • Kosten für Abweichung von 50 Prozent der Aufteilung der Hände Nicht sehr wichtig. Wenige Punkte. Wenn du viele Tastaturen machst, können wir die schiefsten nachher wegschmeißen. (?) Ein solches Modell spuckt am Ende idealerweise nur eine Tastatur aus, und das ist die den gegebenen Bedingungen entsprechend beste. Es ist eben ein Optimierungsverfahren und keine Verbesserungsheuristik wie die Nachbarschafts- oder Tabusuche, die bisher, soweit ich das verfolgt habe, implementiert wurde. Ich bin jetzt beim Zusammenstellen der Parameter, und dann werde ich das mal umsetzen und schauen, ob es noch mit Standardoptimierungssoftware lösbar ist. Ansonsten ist auch denkbar, sequenziell vorzugehen, also beispielsweise zuerst die wichtigsten zwölf Tasten zu fixieren und dann die weiteren. Ja. Das hast du ja schon mal gesagt. Auch das habe ich viel nachgedacht. Moment, das letzte Mal, als ich ein solches Verfahren vorgeschlagen hatte, handelte es sich um eine Brute-Force-Attacke, das ist so ziemlich das Gegenteil von dem Optimierungsmodell. Nichtsdestotrotz ist es denkbar, auch dem Modell Einschränkungen zu geben, aber da warte ich erstmal die ersten Tests ab. Meine Befürchtung ist, dass das Modell zwar eine sehr gute Lösung finden wird, aber eventuell nicht der Nachweis geführt werden kann, dass es die beste ist (oft ist es schwierig, eine starke untere Schranke zu finden). Ein solches Ergebnis wäre dann aber eine prima obere Schranke für eine Brute-Force-Attacke, bei der dann auf andere Art nach der besten Lösung gesucht wird. Diese Vorgehensweise würde eventuell die Zusatzeinschränkungen obsolet machen. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz
Am Mittwoch, den 06.01.2010, 00:36 +0100 schrieb Ulf Bro: Wiederholung (gibt es andere Kosten bei Sprung von Grundlinie nach oben als von unterer Linie nach oben usw.) Den hatte ich vergessen. Fingerwiederholung habe ich als solches nur so gezählt. Aber nachher, beim Betrachten der „tatsächlichen Schreibtätigkeit“ habe ich Wohlwollen empfunden, wenn die Wiederholung von oben nach unten geht. Von unten nach oben ist leicht lästig. Der Zeigefinger kann ganz dumme Sprünge machen. Bewertet habe ich das nicht. Soll man? Implementierbar wären solche Sachen problemlos, letzlich muss jeder Sprung von einer Taste zu einer beliebigen anderen irgendwie bewertet werden. Solange es nachvollziehbar bleibt, ist eine feinere Staffelung umso besser. Eine Anmerkung noch zur Position des Kommas: Ich persönlich bin absolut dagegen, dass die Ziffernreihe auch nur irgendwie bei der Anordnung berücksichtigt wird, zur Zifferneingabe ist meiner Meinung nach die vierte Ebene da, meinetwegen könnte die Ziffernreihe auch komplett mit Sonderzeichen vollgestopft werden, aber das geht dann wohl doch zu weit… Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Betrachtungen zur Tastenanzahl
Meinen Test habe ich – wie bereits berichtet – abgeschlossen und komme zu der Erkenntnis, dass das Betätigen von Modifiern, toten Tasten und/oder Funktionstasten inmitten eines Wortes den Schreibfluss zu sehr behindert. Was für wenige fremdsprachige Wörter oder Namen akzeptabel ist (tote Tasten), ist für deutsche sprachliche Sonderzeichen (äöüß) nicht hinnehmbar. Eine Tastatur ohne äöüß kann nicht optimal und nicht ergonomisch sein. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Automatische Optimierung
Moin, Ein Tausch der Buchstabentaste y mit Mod3 müsste insgesamt zu einer besseren Bedienbarkeit führen. Dabei stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Ich gebe zu M3r kaum zu verwenden, ich mache lieber nen Klammergriff mit der linken Hand. Allerdings für die bessere Erreichbarkeit des Mods einen Buchstabe zu opfern halte ich für übertrieben. M3l finde ich wiederum sogar besser gelegen als das linke Shift. Eine Möglichkeit, die von Pascal favourisierte Umlegung von Mod3 und Mod4 auf Buchstabentasten zu realisieren, wäre Punkt und Komma in die dritte Ebene zu verbannen. Eine Anmerkung noch zur Umlegung von Mod4r von Alt-Gr auf Neo-J: Auf vielen Laptops (meinem zum Beispiel ;) liegt Mod4l direkt links neben der Leertaste. Unabhängig von der Umlegung von Mod4r würde ich dafür plädieren es definitiv auch auf Alt-Gr zu belassen, um für Laptop-Nutzer auch die Symmetrie der Mod4-Tasten zu bewahren. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Gewichtung der Lage (was: Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag)
Am Donnerstag, den 17.12.2009, 10:03 +0100 schrieb Pascal Hauck: Am Donnerstag, 17. Dezember 2009 08:26:16 schrieb Florian Janßen: - Gewichtung der einzelnen Bewertungskriterien (Lage, Kollisionen, Handwechsel, usw ... Die Gewichtung der Lage habe ich schon, indem ich jeden gebeten habe, seine Einschätzung abzugeben. Beim Thema Gewichtung der Finger fällt mir ein, dass mein Klavierlehrer mal meinte, traditionell sei der Ringfinger der schwächste Finger. Schumann baute sich deshalb ein Extra-Trainingsgerät für seine Ringfinger, das war ne schlechte Idee, dadurch erlitt er bleibende Schäden, was seine Karriere als Klaviervirituose beendete, was wiederum zeitlebens Probleme mit seinem Schwiegervater brachte… …ich schweife ab… zurück zum Thema: Eventuell sollte der Ringfinger die geringste Priorität bekommen. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Strg-xvc-Problem (was: Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag)
Moin, Möglich ist vieles. Eine solche Tastatur ist wäre aber weder ergonomisch noch optimal. In jedem Programm findet sich der Hinweis „Kopieren Strg+C“ – natürlich kann man die Neo‑Tipper zwingen, umzulernen. Aber es muss nicht sein! Ich persönlich habe überhaupt keine Ahnung, wo genau die einzelnen Tasten bei Neo2 liegen, obwohl ich schon über ein Jahr damit tippe. Für mich sind die drei Befehle immer noch Strg+qrw (nach QWERT), von daher fände ich eine Ummappen nicht schwieriger als die momentane Variante. Das große Problem des Ummappens ist meiner Meinung nach eher, dass man damit die Strg-Kombinationen anderer Buchstaben nicht mehr ansprechbar macht. Die einzigen Buchstaben, die man überschreiben könnte sind wohl äöü, da die fast nie für irgendwelche Shortcuts verwendet werden. Aber ansonsten hast Du natürlich recht, es wird sicher möglich sein, gute Tastaturen zu finden, die eine nahe Anordnung dieser drei Tasten ermöglichen. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Automatische Optimierung
Moin, Ein Tastschreiblernender, der das Qwertz-System von Grund auf lernt ist etwas anderes als jemand, der gelegentlich von einer gewohnten zu einer ungewohneten Tastenbelegung wechselt. Ich denke, die Geschwindigkeit des Erlernens sollte keinen (!) Einfluss auf das Layout haben. Es kommt auf die Endgeschwindigkeit an, nicht auf den Weg dorthin. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
[Neo] Automatische Optimierung
Hallo, kürzlich wurden hier ja automatische Optimierungsverfahren vorgeschlagen. Ich habe innerhalb meines Studiums meine Schwerpunkt auf angewandte Optimierung gelegt, wenn also Bewertungsmuster vorliegen, könnte ich auch ein Optimierungsverfahren entwickeln. Ich kenne mich auch ein wenig mit Standardoptimierungssoftware aus, falls es nötig sein sollte, solche zu verwenden. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass ja anscheinend Tasten wie Shift, Enter, Tab, Mod usw. nicht mit Buchstaben belegt werden sollen, sondern nur das deutsche Alphabet plus Punkt und Komma, also 32 Zeichen auf die exakt 32 Tasten. Das ist für eine Brute-Force-Attacke zwar eine Menge (32!), aber wenn man ein paar Einschränkungen macht (e in Grundstellung, …), reduziert sich der Umfang schon signifikant. Ich kenne mich damit zwar nicht aus, aber eigentlich müsste diese Problemstellung durch verteiltes Rechnen (s...@home) mittels Bruteforce zu lösen sein. Viele Grüße Sepp (: wettstein...@solnet.ch schrieb: Liebe Neotiker, Ich habe am Wochenende mit der automatischen Optimierung von Layouts herumgespielt. Allerdings bin ich mir weder über die Qualität des verwendeten Textkorpus noch über die Angemessenheit des Bewertungsschemas im Klaren. Interessant ist daher eher das Optimierungsverfahren. Mein Verfahren ist simpel: 1. Erzeuge eine Zufallstastatur. 2. Vertausche die beiden Zeichen, deren Tausch die Punktzahl am meisten reduziert. Wiederhole das, bis kein Tausch die Punktzahl reduziert. 3. Wenn die Punktzahl unter einer Schwelle liegt wird die Tastatur ausgegeben. 4. Das Ganze wiederholt man solange wie man Lust hat. Mit dem Verfahren oben findet man natürlich immer nur lokale Minima, tausende davon. Nach meiner Beobachtung bekommt man von verschiedenen Zufallstastaturen ausgehend trotzdem immer wieder diesselben «guten» Lösungen. Ich vermute, das ist eher ein gutes als ein schlechtes Zeichen. Ich habe auch ein bisschen mit simulated annealing probiert, aber da ist nichts dabei rausgekommen. Da gehört offenbar mehr Know-how dazu. Mein Progrämmchen ist unfertig und wird es vielleicht immer bleiben. Hier ist was ich im Moment habe (compilieren mit «gcc -std=c99»): http://wettstae.home.solnet.ch/opt.c Unten sind sieben der Tastaturen, die mir beim rumspielen untergekommen sind. Die ersten vier sind nach einem, die nächsten beiden nach einem anderen und die letzte nach einem dritten Bewertungsschema entstanden (nicht alle nach ihrem Schema optimal, aber nahe dran). Da mir der geübte Blick des Tastaturbelegungsarchitekten völlig abgeht kann ich nicht sagen, ob sie etwas Wert sind. Viele Grüße, Andreas üco., bgmlkß ateiu dsnrhj qpäöy xzfwv pou,. bglmfß teiac dsnrhj yäüöq xzwvk .uocp fblmkß aietg dsnrhy ä,üöq xzwvj äkco. bglmfß aiteu dsnrhq y,püö xzwvj übumz khcovy atisl gdnerß öp,.x qfwäj üfomv bchukß anerl gtsidy öwä.x qpz,j vü,äk aub.ie jqxyö lzpßgn ofwch tsmdr smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Dilettieren mit automatischer Optimierung
Moin, wegen der Wortlisten ist mir ein altes Projekt wieder eingefallen. Die Uni-Leipzig hat das Wortschatz-Projekt, da ist zu jedem Wort, was sie so finden auch die Häufigkeit angegeben. http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/?dict=de Vielleicht ist das ja hilfreich Viele Grüße Sepp (: Karl Köckemann schrieb: Hallo, Am Sun, 13 Dec 2009 15:23:16 +0100 schrieb wettstein...@solnet.ch: Ich habe den Optimierer so erweitert, dass er Shift berücksichtigen kann. [...] Für den Vergleich habe ich den Leipziger Textkorpus verwendet (genauer gesagt die Tabellen «1gramme.txt» und «2gramme.txt» die Karl daraus erzeugt hat). Gerade versuche ich den Leipziger Textkorpus von ein paar Fehlern und überrepräsentierten Kürzeln zu befreien, z. B. (dpa), (AFP), (Reuter). Leider sind viele Städtenamen komplett in Großbuchstaben geschrieben (FRANKFURT, BERLIN, etc.), wodurch die Häufigkeiten der Großbuchstaben ein wenig verzerrt sein könnten. Wie das in dem Korpus umfassend behoben werden kann, ist mir noch nicht klar. Unter den 80 % der häufigsten Wörter sollen die der alten Rechtschreibung unterliegenden zur Neuen Rechtschreibung übertragen werden. Auf s und insbesondere auf ß wird sich das auswirken. Zu dem auf den Leipziger Textkorpus basierenden bereinigten Textkörper sollen neue Listen mit Bigrammen und Zeichenhäufigkeiten aufgestellt werden. Dennoch werden wir weitere Textkörper brauchen, da im Leipziger Textkorpus zwar auch Sätze aus ein paar Fachbüchern stehen, jedoch basiert er überwiegend aus Zeitungsartikeln. Der Leipziger Textkorpus enthält übermäßig viele Personen- und Ortsnamen, die von den meisten Tastschreibern höchst selten geschrieben werden, sich aber vermutlich unerwünscht auf die Bigrammliste auswirken. Ist abschätzbar, ob ein auf Wikipedia basierender Textkörper ebenfalls zuviele Namen enthielte? Angenehm wäre ein umfangreicher deutschsprachiger Textkörper in Neuer Rechtschreibung ohne Personennamen bzw. geografische Namen (einer der vielen Korpora des IDS Mannheim wäre reichlich teuer). Die Untersuchungen mit Bigrammen legen nahe, dass ein 300-Millionen-Zeichen-Textkörper bei weniger häufigen Bigrammen gerade genug Häufigkeiten liefert, damit anschließende Berechungen, um keine zu hohe Fehlerrate erwarten zu müssen. Wie das für Trigramme aussähe, damit habe ich mich bislang nicht befasst. Mit netten Grüßen Karl smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Dilettieren mit automatischer Optimierung
Arrrg, da habe ich mal wieder zu schnell abgeschickt. Der Leipziger Textkorpus ist das, was ich gerade geschickt habe, oder? Karl Köckemann schrieb: Hallo, Am Sun, 13 Dec 2009 15:23:16 +0100 schrieb wettstein...@solnet.ch: Ich habe den Optimierer so erweitert, dass er Shift berücksichtigen kann. [...] Für den Vergleich habe ich den Leipziger Textkorpus verwendet (genauer gesagt die Tabellen «1gramme.txt» und «2gramme.txt» die Karl daraus erzeugt hat). Gerade versuche ich den Leipziger Textkorpus von ein paar Fehlern und überrepräsentierten Kürzeln zu befreien, z. B. (dpa), (AFP), (Reuter). Leider sind viele Städtenamen komplett in Großbuchstaben geschrieben (FRANKFURT, BERLIN, etc.), wodurch die Häufigkeiten der Großbuchstaben ein wenig verzerrt sein könnten. Wie das in dem Korpus umfassend behoben werden kann, ist mir noch nicht klar. Unter den 80 % der häufigsten Wörter sollen die der alten Rechtschreibung unterliegenden zur Neuen Rechtschreibung übertragen werden. Auf s und insbesondere auf ß wird sich das auswirken. Zu dem auf den Leipziger Textkorpus basierenden bereinigten Textkörper sollen neue Listen mit Bigrammen und Zeichenhäufigkeiten aufgestellt werden. Dennoch werden wir weitere Textkörper brauchen, da im Leipziger Textkorpus zwar auch Sätze aus ein paar Fachbüchern stehen, jedoch basiert er überwiegend aus Zeitungsartikeln. Der Leipziger Textkorpus enthält übermäßig viele Personen- und Ortsnamen, die von den meisten Tastschreibern höchst selten geschrieben werden, sich aber vermutlich unerwünscht auf die Bigrammliste auswirken. Ist abschätzbar, ob ein auf Wikipedia basierender Textkörper ebenfalls zuviele Namen enthielte? Angenehm wäre ein umfangreicher deutschsprachiger Textkörper in Neuer Rechtschreibung ohne Personennamen bzw. geografische Namen (einer der vielen Korpora des IDS Mannheim wäre reichlich teuer). Die Untersuchungen mit Bigrammen legen nahe, dass ein 300-Millionen-Zeichen-Textkörper bei weniger häufigen Bigrammen gerade genug Häufigkeiten liefert, damit anschließende Berechungen, um keine zu hohe Fehlerrate erwarten zu müssen. Wie das für Trigramme aussähe, damit habe ich mich bislang nicht befasst. Mit netten Grüßen Karl smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag
Moin, 4. Sein Algorithmus ergibt pro Durchlauf EINE Tastaturbelegung. Diese kann noch Gegenstand kleinerer Mutationen werden (typisch x und ß auf dem rechten Kleinfinger tauschen, was die gleiche Punktzahl ergibt). Man darf vielleicht um eine Erweiterung des Entwicklungsprogramms bitten, dass immer eine Serie gleichwertiger Belegungen vorgelegt werden. An dieser Stelle wäre es meiner Meinung nach recht wichtig, dass gleichwertige Tasten vermieden werden. Gerade der Mittel- und Ringfinger sind prädestiniert dafür. Ich weiß nicht, wie im Detail die Bewertung aussieht, aber wenn diese beiden Spalten beispielsweise beliebig vertauscht werden dürften, würde sich die Anzahl gleichwertiger Tastaturen signifikant erhöhen. 5. Wenn ihr einmal da sitzt und versucht mit einer neuen Tastaturbelegung zu tippen, dann entstehen viele Fragen: (a) benutze ich alle Finger gleich viel? (b) tippe ich mit der rechten Hand immer in der Mitte und mit der linken immer oben? So Fragen bitte jetzt sofort stellen – die können mit in das Entwicklungsprogramm einprogrammiert werden. Wenn das Entwicklungsprogramm eine Tastaturbelegung ausspuckt, soll es bitte gleich die Fingerstatistik mit ausgeben: Links 4 - 3 - 2 - 1 Rechts 1 - 2 - 3 - 4. Dann können wir sehen, ob bei einer Tastaturbelegung die Hände harmonisch belastet werden. Dazu wünsche ich mir eine Handstatistik - wieviele Zeichen auf rechte Hand und wie viele auf linke. Und die Gruppenstatistik hätte ich auch gerne – wie viele Zeichen linke Hand oben, linke Hand Mitte, linke Hand unten usw. Und oben gesamt (rechts plus links) und mitte und unten gesamt. 6. Da der Verdacht besteht, dass das Publikum nicht sehr schief belastete Tastaturen wollen, kann man gleich das Entwicklungsprogramm umschreiben, sodass es Strafpunkte für „übermäßige Schiefheit“ gibt – was auch immer darunter zu verstehen ist. Eine Handschiefe 1,15 (rechts Anschläge geteilt mit links Anschläge) soll bestraft werden (man kann ja ab 1,00 milde Punkte vergeben). Die Belastung der Finger sollte 9 - 14 -14 -14 -14 -14 -14 -9 % sein (jaja 100% insgesamt eben) oder 8 - 12 - 16 -14 - 14 - 16 -12 - 8 % sein aber nicht 10 - 25 - 8 - 8 oder so, richtig? All diese Aspekte sollten unbedingt in den Evaluator aufgenommen werden. Dann ist nur noch die Frage der Gewichtung zu klären… 7. Dann haben wir ein Entwicklungsprogramm, das einen ganzen Haufen von Tastaturbelegungen ausgibt, die allesamt eine harmonische Finger - und Hand- und Reihenverteilung haben, alle säuberlich dokumentiert. Was machen wir dann mit ihnen? Wir schauen sie uns an und werfen uns mit all unserer Erfahrung wie die Geier darüber. Ich habe selber welche gemacht und mir gefiel eben der Gedanke nicht, dass das „C“ ganz oben links sein sollte. Bei einer anderen gefiel mir etwas anderes nicht. 8. Wenn wir dann fertig sind, dann haben wir 10 Kandidaten und dann reden wir nochmal. Ich weiß nicht, wie hoch die Rechenzeiten für einen Evaluationsvorgang sind, wenn sie aber hinreichend niedrig liegen (maximal eine Sekunde je Tastaturlayout), ist die schon angesprochene Idee einer Brute-Force-Attacke vielleicht wirklich ganz reizvoll. Ein Ansatz dafür wäre, mit den häufigsten Buchstaben anzufangen und alle anderen Buchstaben zunächst nicht zu betrachten. Angesichts dessen, dass auf die häufigsten vier Buchstaben schon über vierzig Prozent ausmachen und die häufigsten acht zwei Drittel stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Lösungsraum durch diese Vorgehensweise schnell so stark eingegrenzt werden kann, dass quasi eine vollständige Enumeration möglich wird. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Automatische Optimierung
Moin Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass ja anscheinend Tasten wie Shift, Enter, Tab, Mod usw. nicht mit Buchstaben belegt werden sollen, sondern nur das deutsche Alphabet plus Punkt und Komma, also 32 Zeichen auf die exakt 32 Tasten. Ganz klar ist das nicht. Ich vermute, dass man die Lage von Shift und den Mod tatsächlich von vorneherein festlegt, so, wie wir es bei den bisherigen Optimierungsversuchen vorausgesetzt haben. Bei der Anzahl der Tasten bin ich mir weniger sicher. Es gibt da ja zum Beispiel noch die ganze Zahlenreihe. Ob es sich lohnt die mitzuoptimieren steht dahin. Den größten Vorteil von neo sehe ich darin, auf die verdammte Zahlenreihe verzichten zu können, aber das ist nicht unbedingt repräsentativ… ;) Das ist für eine Brute-Force-Attacke zwar eine Menge (32!), aber wenn man ein paar Einschränkungen macht (e in Grundstellung, …), reduziert sich der Umfang schon signifikant. Meine ursprüngliche Idee zum Optimierungsalgorithmus ging in diese Richtung, die Einschränkung sollte aber dynamisch gefunden werden: Man sortiert die Zeichen ihrer Häufigkeit nach. Dann nimmt man die häufigsten k Zeichen (k vielleicht 4, soviel man eben packt), probiert alle ihre Verteilungen über die n Tasten aus (also n!/k! Kombinationen), und berechnet für jede dieser Kombinationen eine untere Abschätzung für den Tippaufwand einer Tastatur, die die Tasten auf diese Weise festlegt. Liegt die untere Abschätzung über der besten bekannten Tastatur kann man die betreffende Kombination gleich verwerfen; das ist der Kern der Idee. Für die Kombinationen die Aussicht haben, die beste Tastatur zu schlagen, nimmt man ein (k+1)-tes Zeichen hinzu und probiert alle verbleibenden Positionen aus, berechnet dafür nunmehr strengere untere Schranken, und so weiter. Oh, das ist ja so ziemlich genau das, was ich gerade geschrieben habe. Wenn ich mich nicht irre sind aber bei k Belegungen auf n Tasten „nur“ n!/(n-k)! Kombinationen zu untersuchen, was die Sache etwas vereinfacht. Ob das funktioniert oder nicht hängt davon ab, ab wieviel schlecht platzierten Zeichen eine Tastatur endgültig verhunzt ist. Vielleicht geht das zu langsam, um die kombinatorische Explosion im Zaum zu halten. Es fragt sich auch, ob es sich überhaupt lohnt, diesen Weg zu gehen, dann das simple Verfahren funktioniert allem Anschein nach gut. Aber Spaß macht es bestimmt. Ich denke, die entscheidende Frage ist die Dauer einer Evaluation. Liegt diese im Millisekundenbereich, bin ich guter Dinge, dass das klappt, bei einer Sekunde sind noch Chancen, bei deutlich mehr wird der Ansatz schon schwierig. Auch ist die Frage, wieviele Kombinationen denn so rausfliegen werden. Ich denke, wenn die Größe des Lösungsraums nach Evaluation der ersten acht Zeichen nicht signifikant unter 32!/24! liegt, ist keine Chance, aber vielleicht sind die ersten Zeichen (ENISR) ja so entscheidend, dass der Ansatz klappt. Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Automatische Optimierung
Pascal Hauck schrieb: Am Dienstag, 15. Dezember 2009 21:31:33 schrieb wettstein...@solnet.ch: Ich vermute, dass man die Lage von Shift und den Mod tatsächlich von vorneherein festlegt Jein. Die Lage von Tab, Shift und Steuerung steht definitiv fest und entspricht der von Neo2 und QWERTZ. Mod3 kann diskutiert werden, insbesondere die Lage von Mod3_rechts sollte auf Neo2-y gelegt werden, so dass eine höhere Symmetrie entsteht und die drei toten Tasten untereinander zu liegen kommen (T1 auf Neo2‑Mod3_rechts) Mod4 kann ebenfalls diskutiert werden, jedoch glaube ich, dass es links bereits sehr gut liegt – Mod4_rechts könnte aus Symmetriegründen auf Neo2‑j gelegt werden. Nur zu meinem Verständnis: Sehe ich es richtig, dass das bedeuten würde, das auf dem leicht erreichbaren Tastaturfeld nur noch 30 statt 32 Tasten zur Verfügung stehen würden? Kann Alt+Gr dann mit einem Buchstaben oder Zeichen belegt werden? Wenn, dann würde ich , und . vorschlagen, aber so weit sind wir ja noch lange nicht… Viele Grüße Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME Cryptographic Signature
Re: [Neo] Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag
Moin, Mir ist zu unklar, wie die Optimierungsprogramme vorgehen, die Belegungsvorschläge liefern. Was genau sind die Kriterien, die sie zu genau den richtigen Werkzeugen machen? Wurden genug Optimierungsmodelle bei der Wahl des Werkzeugs berücksichtigt? Soweit ich das sehe, sind momentan mehrere Ansätze vorhanden. Die zu wählende Optimierungsmethode ist erstmal zweitrangig, wichtiger ist, dass eine Einigung über das Bewertungsschema erfolgt. Erst dann können die Optimierungstools gewählt werden, denn wenn beispielsweise nicht-gemischt-ganzzahlig-lineare Funktionen einbezogen werden, wäre das MILP-Modell schon mal raus. Wie gesagt, zuerst muss eine Einigung her, was alles bei der Erstellung von Neo3 berücksichtigt werden soll, dann muss man mal schauen, welche Werkzeuge sinnvoll sind. Soll der Daumen bei Neo3 besser einbezogen werden (d. h. Grundposition eine Reihe höher, Leertaste abnehmen und normale Tastenkappe aufsetzen)? Das ist ja mal ein radikaler Vorschlag (habe eine Weile nicht mehr mitgelesen), der mir außerordentlich gut gefällt… (: Gute Nacht Sepp (: smime.p7s Description: S/MIME cryptographic signature
Re: [Neo] Neo unter Windows Server 2003
Florian Janßen schrieb: Sebastian Werk schrieb: ich wollte neo auf Windows Server 2003 installieren, kam aber mit den kbdneo-Sachen nicht zurecht. Gibt es da irgendeinen Trick? Kannst du etwas genauer sagen was nicht klappt? Gruß Florian Ähm, jo, das war wohl etwas knapp. Wenn ich die install-reg aufrufen will, bekomme ich einfach nur „Fehler beim Programmaufruf“. Ich habe es sowohl mit der 32bit als auch mit der 64bit-Version probiert. Bei der 32-bit-Version stimmte glaube ich der Registry-Pfad nicht. Viele Grüße Sepp (:
Re: [Neo] Neo unter Windows Server 2003
• kbdneo2-install.reg ausführen. Genau hier liegt das Problem, hierbei bekomme ich die obige Fehlermeldung. Ich glaube, es liegt daran, dass Tastaturlayouts unter Windows2003-Server an anderer Stelle in der Registry gespeichert werden, ich schaue mir das ganze mal bei Gelegenheit noch genauer an und melde mich dann.
[Neo] Neo unter Windows Server 2003
Hallo, ich wollte neo auf Windows Server 2003 installieren, kam aber mit den kbdneo-Sachen nicht zurecht. Gibt es da irgendeinen Trick? Viele Grüße Sepp (:
Re: [Neo] Neo + TeX: neoshorthands
Moin, super, genau soetwas habe ich gesucht. Die Zeichen ≥ unß ≤ sind allerdings noch nicht aufgenommen. Viele Grüße Sepp :) Arno Trautmann schrieb: Moin zusammen! Ich habe gemerkt, dass der Nutzen von Neo (+ XeLaTeX) zwar im Textmodus sehr hoch ist („“– etc.), aber im Mathemodus aufgrund fehlender guter unicode-Matheschriften und noch unfertigem unicode-math sehr gering ist. Eigentlich nutze ich z.B. die ganzen griechischen Buchstaben nur, indem ich sie am Anfang des Dokumentes umdefiniere, sodass ein τ intern als \tau betrachtet wird. Vorteil ist, dass das τ so im Quellcode steht, dieser lesbar ist und falls eine Umstellung auf unicode-math vorgenommen wird, nicht alles umgeschrieben werden muss. Auf Dauer nervt es natürlich, das alles zu definieren, weswegen es das Paket neoshorthands gibt: http://github.com/alt/neoshorthands/tree/master Im Gegensatz zu altTeX versucht dieses Paket, ohne komplexen und fehleranfälligen Code auszukommen, sondern ist nur eine Liste von Mappings von Befehlen auf Zeichen. Ähnlich der uniinput, nur robuster und vor allem für XeLaTeX. Evlt. mag ja jemand testen und/oder helfen, die Liste zu vervollständigen, würde mich über jede Rückmeldung freuen. Gruſs Arno
Re: [Neo] Neo + TeX: neoshorthands
Ach ja, habe bei mir folgende beiden Zeilen im Teil math ergänzt \sh{≥}\ge \sh{≤}\le dann ging es. Viele Grüße Sepp (: Arno Trautmann schrieb: Moin zusammen! Ich habe gemerkt, dass der Nutzen von Neo (+ XeLaTeX) zwar im Textmodus sehr hoch ist („“– etc.), aber im Mathemodus aufgrund fehlender guter unicode-Matheschriften und noch unfertigem unicode-math sehr gering ist. Eigentlich nutze ich z.B. die ganzen griechischen Buchstaben nur, indem ich sie am Anfang des Dokumentes umdefiniere, sodass ein τ intern als \tau betrachtet wird. Vorteil ist, dass das τ so im Quellcode steht, dieser lesbar ist und falls eine Umstellung auf unicode-math vorgenommen wird, nicht alles umgeschrieben werden muss. Auf Dauer nervt es natürlich, das alles zu definieren, weswegen es das Paket neoshorthands gibt: http://github.com/alt/neoshorthands/tree/master Im Gegensatz zu altTeX versucht dieses Paket, ohne komplexen und fehleranfälligen Code auszukommen, sondern ist nur eine Liste von Mappings von Befehlen auf Zeichen. Ähnlich der uniinput, nur robuster und vor allem für XeLaTeX. Evlt. mag ja jemand testen und/oder helfen, die Liste zu vervollständigen, würde mich über jede Rückmeldung freuen. Gruſs Arno
Re: [Neo] Linux-xkb-Treiber-Neuigkeiten
Moin, ich fände eine Gegenüberstellung der beiden Treiber trotzdem mal ganz schön, denn bis auf die Installation ohne root-Rechte und die uiae-Skripte hatte ich nie so richtig den Sinn der xmodmap verstanden. So eine Gegenüberstellung wäre auch für das Wiki ganz schön. Sepp (:
Re: [Neo] Neo 2 abschließen
Moin, Ich denke, das bei zu starker Betonung auf 2 viele denken werden … och wenn 1 und 2 dann warte ich doch auf 3 oder 4. Ein Tastaturlayout braucht meiner Meinung nach überhaupt keine Nummer, sondern nur einen Namen. Eine Versionsnummer finde ich da nicht nur wenig hilfreich sondern sogar kontraproduktiv. Das sehe ich auch so. Als ich das erste Mal von Neo gehört habe, und dann gelesen habe, dass an Neo2 geschraubt wird, dachte ich mir, erstmal die Fertigstellung abzuwarten. Eineinhalb Jahre später bin ich dann mal wieder auf Neo gestoßen und habe festgestellt, dass man Neo2 ja schon längst benutzen kann. Vielleicht sollten die Versionsnummern durch irgendetwas anderes ersetzt werden, so dass es zwar immer noch Neo heißt, aber nicht so automatisch die Erwartung weiterer Versionen erzeugt, also vielleicht Edition, statt Neo2 wäre dann Neo Multimod-Edition oder ganz allgemein [tollesWort]-Edition. Wenn dann wer über Neo schreibt, reicht es ja, wenn er allgemein nur Neo schreibt. Viele Grüße Sepp (: