Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?

2012-11-23 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Auch wenn ich diesen Diskussionsbeitrag von Axel ziemlich daneben fand,
finde ich schon, dass er recht hat, das Tippen des €-Zeichens empfinde
ich als ziemlich blöd.

Ich weiß, Neo2 ist schon fix, aber wie wäre es denn ¡ und ¿ auf die
gleichen Positionen in der fünften Ebene zu verschieben, die betroffenen
Buchstaben könnten ja an den linken Rand auf die freien Plätze rutschen.

Dann wäre auf Ebene 4 Platz für das Euro-Zeichen und ein weiteres
Zeichen, zum Beispiel den Multiplikationspunkt · – den nutze ich
persönlich auch ganz gerne, liegt aber irgendwie ungünstig, wenn man
Zahlen eingibt.

Viele Grüße

Sepp (:

Am 23.11.2012 14:04, schrieb Pascal Hauck:
 Am Freitag, 23. November 2012, schrieb Axel
 Hallo, wovon redest du?? […] da genügt ein bisschen gesunder
 Menschenverstand. (Bist du wirklich von dieser Welt?)
 
 Schade. Ich hatte angenommen, du wärst an einem konstruktiven Austausch 
 interessiert.
 
 Da dein Ziel nicht offensichtlich nicht eine Tastaturbelegung für die 
 Gemeinschaft ist, sondern eine, die lediglich deinen persönlichen Wünschen 
 entsprechen muss, lege ich dir nahe, die offenen Quellen von Neo deinen 
 Wünschen gemäß anzupassen.
 



smime.p7s
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Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?

2012-11-23 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Nachtrag: Das mit „Recht hat“ bezog sich natürlich nur darauf, dass das
Eurozeichen an einem ungünstigen Platz liegt.

Am 23.11.2012 14:04, schrieb Pascal Hauck:
 Am Freitag, 23. November 2012, schrieb Axel
 Hallo, wovon redest du?? […] da genügt ein bisschen gesunder
 Menschenverstand. (Bist du wirklich von dieser Welt?)
 
 Schade. Ich hatte angenommen, du wärst an einem konstruktiven Austausch 
 interessiert.
 
 Da dein Ziel nicht offensichtlich nicht eine Tastaturbelegung für die 
 Gemeinschaft ist, sondern eine, die lediglich deinen persönlichen Wünschen 
 entsprechen muss, lege ich dir nahe, die offenen Quellen von Neo deinen 
 Wünschen gemäß anzupassen.
 



smime.p7s
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Re: [Neo] Wieso zweimal Semikolon?

2012-11-23 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallo,

 Das würde die Idee der Ebenen 5 und 6 völlig zerstören und ist insofern keine 
 gute Idee. 

Das Argument finde ich nicht gerade stichhaltig, denn so zerstören die
Zeichen die rechte Hand der Ebene 4. Ich bezweifele, dass es mehr Leute
gibt, die regelmäßig griechische Buchstaben eingeben, als Eurozeichen.

Es geht mir auch gar nicht darum, noch Neo2 zu ändern (ich persönlich
brauche das Eurozeichen nur sehr selten und schreibe aus Bequemlichkeit
es dann meistens aus), aber ich wäre halt bei Neo3 für eine gute
Platzierung in der rechten Hand der Ebene 4 (Ziffernreihe ist keine gute
Platzierung!)

Viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
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[Neo] Kriterien für Optimierer

2012-05-02 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallihallo,

ich war ein Weilchen nicht mehr bei der tollsten Tastaturlayoutgruppe
der Welt aktiv (sofern ich es überhaupt je war – Asche auf mein Haupt).
Naja, habe mich gerade mal wieder an den Ansatz, Neo3 mathematisch zu
optimieren, erinnert, wurde aus der Mailingliste nicht ganz schlau und
wollte deshalb kurz fragen:

1. Ist die Entwicklung schon abgeschlossen oder werden potentiell noch
Optimierungsergebnisse angenommen?
2. Wo finde ich den Referenzevaluator? Ist das der im Wiki
(http://wiki.neo-layout.org/wiki/EvolvedLayouts)?
3. Sind die ganzen Kriterien auch irgendwo ausgeschrieben zu finden
(wenn ja wo?) oder sind die quasi nur in der Config-Datei?
4. Ich hätte einen recht flotten Server (i7 2700K (4 Kerne/8 Threads),
16GB RAM, GNU/Linux) zur relativ freien Verfügung und könnte darauf die
eine oder andere kommerzielle Optimierungssoftware zum Laufen bekommen,
falls eine kostenlose akademische Lizenz zur Verfügung steht. Bei
kostenpflichtigen könnte ich mich schlau machen. Ich denke, die
Entwicklung kann ich mit akademischem Interesse rechtfertigen. Besteht
an so was Bedarf?

Vielen Dank für eventuelle Antworten und viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
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Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz

2010-01-08 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Am 07.01.2010 18:49, schrieb wettstein...@solnet.ch:
 Mit Ulfs Kriterium
 kommt man grob gepeilt auf eine viertel Million Nebenbedingungen.  Ist
 das viel?  
Prinzipiell schon, aber ich traue mir da noch keine Einschätzung zu, ob
das die Lösbarkeit beeinträchtigt. Es ist auch zu beachten, dass, wenn
man beispielsweise nur n Buchstaben anordnet, lediglich n²·32²
Nebenbedingungen entstehen (wegfallende nicht rausgerechnet).

 Wenn man in der Testphase nur Fingerkollisionen
 berücksichtigt bringt man die Anzahl der Bedingungen noch weiter runter.
Naja, das bringt glaube ich nicht viel, weil man dann wahrscheinlich
unheimlich viele Handkollisionen hat. Meine Erfahrung mit MIP-Modellen
ist, dass man lieber von Anfang an alles reintut und dann schaut, wo
vereinfacht werden kann, ansonsten fliegt einem mit der letzten
Nebenbedingung oft das ganze Modell um die Ohren und man hat viel Zeit
verloren.

Ich werde mal zusehen, am Wochenende die Implementation abzuschließen.

Viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
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Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz

2010-01-06 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

  Ein solches Modell spuckt am Ende idealerweise nur eine Tastatur aus,
  und das ist die den gegebenen Bedingungen entsprechend beste. 
 
 …träum weiter…

Es geht nur darum, dass das Ergebnis (sofern das Modell lösbar ist) das
den gegebenen Bedingungen entsprechend beste ist, es also maximal
gleichwertige geben kann. Dies bezieht sich allerdings einzig und allein
auf die gegebenen Kostenwerte und nichts anderes.

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Hochgestellte Zahlen erzeugen (was: Tote Tasten)

2010-01-06 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Am Mittwoch, den 06.01.2010, 10:43 +0100 schrieb Pascal Hauck:
 Am Mittwoch, 6. Januar 2010 01:50:12 schrieb Sebastian Werk:
  ist es gewollt, dass T1+Mod4+[Ziffer
  auf vierter Ebene] keine hochgestellte Ziffer erzeugt? 
 
 Bei mir (Linux, Xmodmap) funktioniert es. Ich gehe fest davon aus, dass es 
 auch mit (Linux, Xkbmap) funktioniert, weil die Erzeugung auf der selben 
 Datei 
 beruht.
 Ergo: du hast Windows. Richtig?
Nein Ubuntu 9.10 mit mitgelieferter Neo2-Xkbmap

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz

2010-01-05 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallo,

 Auf der rechten Seite von (7) müssen x'e statt z's stehen, für die z's
 passen die Indices nicht.  
Richtig, Fehler meinerseits

 Zudem kann in der Klammer etwas negatives
 stehen; ist das ein Problem?  Sollte man nicht ein Produkt zweier x'e
 statt z+z-1 (bzw. x+x-1) haben, oder ist das dann nicht mehr
 gemischt-ganzzahlig linear?
Das wäre genau das Problem bei Multiplikation. Negatives in der Klammer
macht aber nichts, da für jede Buchstabenkombination mindestens einmal
die Klammer positiv wird (jeder Buchstabe muss einer Taste zugewiesen
werden), und z(ij) mindestens diesen Wert erreichen muss. Die Variante
Z=(x+y-1)·Wert ist die übliche Art und Weise in solchen Modellen
UND-Bedingungen zu modellieren.

 Interessant finde ich Gleichung (3).  Kann man diese Bedingung
 verallgemeinern?  Man stelle sich vor, eine Tastatur mit zwei e's, von
 denen man jeweils das bequemere tippt?
Das ist in der Form nicht vorgesehen, das würde auch einige andere
Nebenbedingungen ziemlich stark beeinträchtigen.

Danke für Deine Anmerkungen

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz

2010-01-05 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallo,

  • Kosten für die einzelnen Tasten
 
 Pascal behauptet, dass er eine demokratisch gewählte Liste hat. Meine
 war bisher:
 
   5 3 3 3 4 4 3 3 3 5 7
   1 0 0 0 2 2 0 0 0 1 7
   6 5 5 5 7 7 5 5 5 6
  
Ich würde es bevorzugen, wenn jede Position einer Hand zumindest
geringfügig unterschiedliche Werte hat. Die Werte müssen ja nicht
unbedingt ganzzahlig sein.

  • Kosten für Fingerwiederholung bei Bigramm in Abhängigkeit der Art der
  Wiederholung (gibt es andere Kosten bei Sprung von Grundlinie nach oben
  als von unterer Linie nach oben usw.)
  • gleiches für Einwärts- und Auswärtsbewegung
  
 
 Ich bin so vorgegangen:
 
 1. Lagepunkte:
 
 Mache eine Liste aller Buchstabenhäufigkeiten (auf meiner Homepage ist
 eine) in __Prozent__ (summiert sich zu 100.00 bei Addition). Bei jedem
 Anschlag wird diese Zahl mit der Platzzahl von oben multipliziert. Das
 ganze wird summiert und mit der Gesamtzahl der Buchstaben geteilt. Hätte
 jede Taste „1“ Lagepunkt, wäre das Endergebnis 100. Mit der obigen
 Punkteverteilung hat eine gute Tastatur 145-155 LagePunkte.
Gut, das ist schon mal ein guter Richtwert.

 2. Bigramme:
 
 Ein Bigramm kann 4 Richtungen einschlagen: Finger wiederholen, Finger
 einwärts, Finger auswärts, Andere Hand. Die Summe dieser Prozente sollte
 100.00 sein. Ich vergebe beispielsweise: 
 
 (200 * Fingerwiederholung) + (2 * Auswärts)
 
 als Auswertung der Bigramme. Macht bei einer guten Tastatur 120 + 8 =
 128 Bigrammpunkte oder so.
Warum keine Bestrafung für Einwärtsbewegungen? War es bei Neo2 nicht so,
dass Auswärtsbewegungen für besser als Einwärtsbewegungen gehalten
wurden wegen Abrollen?

  • Kosten für Shift (ist das gleichwertig zu untere Reihe kleiner Finger
  oder wird es etwas niedriger bewertet)
 
 Ich würde wie der Kollege eine Optimierung mit Shift-Bewertung machen
 (keine Ahnung, wie das geht) und eine ohne.
Das wäre dann mal interessant zu erfahren, da muss ich eh noch sehen,
wie ich das umsetze, möglich ist es definitiv.

  • Kosten für Über- oder Unterschreitung der vorgesehenen
  Anschlagshäufigkeit der Finger
 
 Ja. Das ist ein Problem. Da haben wir ein bisschen gebastelt. Da bin ich
 mir nicht sicher, wie das sein soll. Ich glaube, dass man eine
 Häufigkeit haben soll, die wie die Länge der Finger ist (zufällig?),
 also Mittelfinger viel, Zeige- und Ringfinger weniger, Kleinfinger noch
 weniger. Ist meine Meinung.
Hmm, ich finde, der Zeigefinger ist der trainierteste Finger von allen,
von daher würde ich da nicht nach Fingerlänge gehen, aber das sollte
sicher eingehend diskutiert werden.

  • Kosten für maximale Abweichung von vorgesehener Anschlagshäufigkeit
  der Finger
 
 Kein Vorschlag meinerseits. Ich habe viel nachgedacht, aber weiß es
 nicht.
 
  • Kosten für Abweichung von 50 Prozent der Aufteilung der Hände
 
 Nicht sehr wichtig. Wenige Punkte. Wenn du viele Tastaturen machst,
 können wir die schiefsten nachher wegschmeißen. (?)
Ein solches Modell spuckt am Ende idealerweise nur eine Tastatur aus,
und das ist die den gegebenen Bedingungen entsprechend beste. Es ist
eben ein Optimierungsverfahren und keine Verbesserungsheuristik wie die
Nachbarschafts- oder Tabusuche, die bisher, soweit ich das verfolgt
habe, implementiert wurde.

  Ich bin jetzt beim Zusammenstellen der Parameter, und dann werde ich das
  mal umsetzen und schauen, ob es noch mit Standardoptimierungssoftware
  lösbar ist. Ansonsten ist auch denkbar, sequenziell vorzugehen, also
  beispielsweise zuerst die wichtigsten zwölf Tasten zu fixieren und dann
  die weiteren.
 
 Ja. Das hast du ja schon mal gesagt. Auch das habe ich viel nachgedacht.
Moment, das letzte Mal, als ich ein solches Verfahren vorgeschlagen
hatte, handelte es sich um eine Brute-Force-Attacke, das ist so ziemlich
das Gegenteil von dem Optimierungsmodell. Nichtsdestotrotz ist es
denkbar, auch dem Modell Einschränkungen zu geben, aber da warte ich
erstmal die ersten Tests ab.

Meine Befürchtung ist, dass das Modell zwar eine sehr gute Lösung finden
wird, aber eventuell nicht der Nachweis geführt werden kann, dass es die
beste ist (oft ist es schwierig, eine starke untere Schranke zu finden).
Ein solches Ergebnis wäre dann aber eine prima obere Schranke für eine
Brute-Force-Attacke, bei der dann auf andere Art nach der besten Lösung
gesucht wird. Diese Vorgehensweise würde eventuell die
Zusatzeinschränkungen obsolet machen.

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Gemischt-ganzzahlig-linearer Optimierungsansatz

2010-01-05 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Am Mittwoch, den 06.01.2010, 00:36 +0100 schrieb Ulf Bro:
  Wiederholung (gibt es andere Kosten bei Sprung von Grundlinie nach oben
  als von unterer Linie nach oben usw.)
 
 Den hatte ich vergessen. Fingerwiederholung habe ich als solches nur so
 gezählt. Aber nachher, beim Betrachten der „tatsächlichen
 Schreibtätigkeit“ habe ich Wohlwollen empfunden, wenn die Wiederholung
 von oben nach unten geht. Von unten nach oben ist leicht lästig. Der
 Zeigefinger kann ganz dumme Sprünge machen. Bewertet habe ich das nicht.
 Soll man?
Implementierbar wären solche Sachen problemlos, letzlich muss jeder
Sprung von einer Taste zu einer beliebigen anderen irgendwie bewertet
werden. Solange es nachvollziehbar bleibt, ist eine feinere Staffelung
umso besser.

Eine Anmerkung noch zur Position des Kommas: Ich persönlich bin absolut
dagegen, dass die Ziffernreihe auch nur irgendwie bei der Anordnung
berücksichtigt wird, zur Zifferneingabe ist meiner Meinung nach die
vierte Ebene da, meinetwegen könnte die Ziffernreihe auch komplett mit
Sonderzeichen vollgestopft werden, aber das geht dann wohl doch zu weit…

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Betrachtungen zur Tastenanzahl

2009-12-19 Diskussionsfäden Sebastian Werk

 Meinen Test habe ich – wie bereits berichtet – abgeschlossen und komme zu der 
 Erkenntnis, dass das Betätigen von Modifiern, toten Tasten und/oder 
 Funktionstasten inmitten eines Wortes den Schreibfluss zu sehr behindert. Was 
 für wenige fremdsprachige Wörter oder Namen akzeptabel ist (tote Tasten), ist 
 für deutsche sprachliche Sonderzeichen (äöüß) nicht hinnehmbar.
 Eine Tastatur ohne äöüß kann nicht optimal und nicht ergonomisch sein.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.



smime.p7s
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Re: [Neo] Automatische Optimierung

2009-12-17 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

  Ein Tausch der Buchstabentaste y mit Mod3 müsste insgesamt zu einer
  besseren Bedienbarkeit führen.
 
 Dabei stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Ich gebe zu M3r kaum zu
 verwenden, ich mache lieber nen Klammergriff mit der linken Hand.
 Allerdings für die bessere Erreichbarkeit des Mods einen Buchstabe zu
 opfern halte ich für übertrieben.
 M3l finde ich wiederum sogar besser gelegen als das linke Shift.

Eine Möglichkeit, die von Pascal favourisierte Umlegung von Mod3 und
Mod4 auf Buchstabentasten zu realisieren, wäre Punkt und Komma in die
dritte Ebene zu verbannen.

Eine Anmerkung noch zur Umlegung von Mod4r von Alt-Gr auf Neo-J: Auf
vielen Laptops (meinem zum Beispiel ;) liegt Mod4l direkt links neben
der Leertaste. Unabhängig von der Umlegung von Mod4r würde ich dafür
plädieren es definitiv auch auf Alt-Gr zu belassen, um für Laptop-Nutzer
auch die Symmetrie der Mod4-Tasten zu bewahren.

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Gewichtung der Lage (was: Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag)

2009-12-17 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Am Donnerstag, den 17.12.2009, 10:03 +0100 schrieb Pascal Hauck:
 Am Donnerstag, 17. Dezember 2009 08:26:16 schrieb Florian Janßen:
  - Gewichtung der einzelnen Bewertungskriterien (Lage, Kollisionen,
  Handwechsel, usw ...
 
 Die Gewichtung der Lage habe ich schon, indem ich jeden gebeten habe, seine 
 Einschätzung abzugeben. 

Beim Thema Gewichtung der Finger fällt mir ein, dass mein Klavierlehrer
mal meinte, traditionell sei der Ringfinger der schwächste Finger.
Schumann baute sich deshalb ein Extra-Trainingsgerät für seine
Ringfinger, das war ne schlechte Idee, dadurch erlitt er bleibende
Schäden, was seine Karriere als Klaviervirituose beendete, was wiederum
zeitlebens Probleme mit seinem Schwiegervater brachte… …ich schweife ab…
zurück zum Thema: Eventuell sollte der Ringfinger die geringste
Priorität bekommen.

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Strg-xvc-Problem (was: Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag)

2009-12-17 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

 Möglich ist vieles.
 Eine solche Tastatur ist wäre aber weder ergonomisch noch optimal. In jedem 
 Programm findet sich der Hinweis „Kopieren  Strg+C“ – natürlich kann man die 
 Neo‑Tipper zwingen, umzulernen. Aber es muss nicht sein!
Ich persönlich habe überhaupt keine Ahnung, wo genau die einzelnen
Tasten bei Neo2 liegen, obwohl ich schon über ein Jahr damit tippe. Für
mich sind die drei Befehle immer noch Strg+qrw (nach QWERT), von daher
fände ich eine Ummappen nicht schwieriger als die momentane Variante.
Das große Problem des Ummappens ist meiner Meinung nach eher, dass man
damit die Strg-Kombinationen anderer Buchstaben nicht mehr ansprechbar
macht. Die einzigen Buchstaben, die man überschreiben könnte sind wohl
äöü, da die fast nie für irgendwelche Shortcuts verwendet werden.

Aber ansonsten hast Du natürlich recht, es wird sicher möglich sein,
gute Tastaturen zu finden, die eine nahe Anordnung dieser drei Tasten
ermöglichen.

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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Re: [Neo] Automatische Optimierung

2009-12-16 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

 Ein Tastschreiblernender, der das Qwertz-System von Grund
 auf lernt ist etwas anderes als jemand, der gelegentlich von einer
 gewohnten zu einer ungewohneten Tastenbelegung wechselt.
Ich denke, die Geschwindigkeit des Erlernens sollte keinen (!) Einfluss
auf das Layout haben. Es kommt auf die Endgeschwindigkeit an, nicht auf
den Weg dorthin.

Viele Grüße

Sepp (:


smime.p7s
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[Neo] Automatische Optimierung

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallo,

kürzlich wurden hier ja automatische Optimierungsverfahren
vorgeschlagen. Ich habe innerhalb meines Studiums meine Schwerpunkt auf
angewandte Optimierung gelegt, wenn also Bewertungsmuster vorliegen,
könnte ich auch ein Optimierungsverfahren entwickeln. Ich kenne mich
auch ein wenig mit Standardoptimierungssoftware aus, falls es nötig sein
sollte, solche zu verwenden.

Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass ja anscheinend Tasten wie
Shift, Enter, Tab, Mod usw. nicht mit Buchstaben belegt werden sollen,
sondern nur das deutsche Alphabet plus Punkt und Komma, also 32 Zeichen
auf die exakt 32 Tasten. Das ist für eine Brute-Force-Attacke zwar eine
Menge (32!), aber wenn man ein paar Einschränkungen macht (e in
Grundstellung, …), reduziert sich der Umfang schon signifikant. Ich
kenne mich damit zwar nicht aus, aber eigentlich müsste diese
Problemstellung durch verteiltes Rechnen (s...@home) mittels Bruteforce
zu lösen sein.

Viele Grüße

Sepp (:

wettstein...@solnet.ch schrieb:
 Liebe Neotiker,
 
 Ich habe am Wochenende mit der automatischen Optimierung von Layouts
 herumgespielt.  Allerdings bin ich mir weder über die Qualität des
 verwendeten Textkorpus noch über die Angemessenheit des
 Bewertungsschemas im Klaren.  Interessant ist daher eher das
 Optimierungsverfahren.
 
 Mein Verfahren ist simpel:
 
 1. Erzeuge eine Zufallstastatur.
 2. Vertausche die beiden Zeichen, deren Tausch die Punktzahl am meisten
reduziert.  Wiederhole das, bis kein Tausch die Punktzahl reduziert.
 3. Wenn die Punktzahl unter einer Schwelle liegt wird die Tastatur ausgegeben.
 4. Das Ganze wiederholt man solange wie man Lust hat.
 
 Mit dem Verfahren oben findet man natürlich immer nur lokale Minima,
 tausende davon.  Nach meiner Beobachtung bekommt man von verschiedenen
 Zufallstastaturen ausgehend trotzdem immer wieder diesselben «guten»
 Lösungen.  Ich vermute, das ist eher ein gutes als ein schlechtes
 Zeichen.  Ich habe auch ein bisschen mit simulated annealing probiert,
 aber da ist nichts dabei rausgekommen.  Da gehört offenbar mehr Know-how
 dazu.
 
 Mein Progrämmchen ist unfertig und wird es vielleicht immer bleiben.
 Hier ist was ich im Moment habe (compilieren mit «gcc -std=c99»):
 
   http://wettstae.home.solnet.ch/opt.c
 
 Unten sind sieben der Tastaturen, die mir beim rumspielen untergekommen sind.
 Die ersten vier sind nach einem, die nächsten beiden nach einem anderen und 
 die
 letzte nach einem dritten Bewertungsschema entstanden (nicht alle nach ihrem
 Schema optimal, aber nahe dran).  Da mir der geübte Blick des
 Tastaturbelegungsarchitekten völlig abgeht kann ich nicht sagen, ob sie etwas
 Wert sind.
 
 Viele Grüße,
 Andreas
 
 
 üco., bgmlkß
 ateiu dsnrhj
 qpäöy xzfwv
 
 pou,. bglmfß
 teiac dsnrhj
 yäüöq xzwvk
 
 .uocp fblmkß
 aietg dsnrhy
 ä,üöq xzwvj
 
 äkco. bglmfß
 aiteu dsnrhq
 y,püö xzwvj
 
 übumz khcovy
 atisl gdnerß
 öp,.x qfwäj
 
 üfomv bchukß
 anerl gtsidy
 öwä.x qpz,j
 
 vü,äk aub.ie
 jqxyö lzpßgn
 ofwch tsmdr
 




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Re: [Neo] Dilettieren mit automatischer Optimierung

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

wegen der Wortlisten ist mir ein altes Projekt wieder eingefallen.

Die Uni-Leipzig hat das Wortschatz-Projekt, da ist zu jedem Wort, was
sie so finden auch die Häufigkeit angegeben.

http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/?dict=de

Vielleicht ist das ja hilfreich

Viele Grüße

Sepp (:

Karl Köckemann schrieb:
 Hallo,
 
 Am Sun, 13 Dec 2009 15:23:16 +0100
 schrieb wettstein...@solnet.ch:
 
 Ich habe den Optimierer so erweitert, dass er Shift berücksichtigen
 kann.  [...]  Für den Vergleich habe ich den Leipziger Textkorpus
 verwendet (genauer gesagt die Tabellen «1gramme.txt» und
 «2gramme.txt» die Karl daraus erzeugt hat).
 
 Gerade versuche ich den Leipziger Textkorpus von ein paar Fehlern und
 überrepräsentierten Kürzeln zu befreien, z. B. (dpa), (AFP), (Reuter).
 
 Leider sind viele Städtenamen komplett in Großbuchstaben geschrieben
 (FRANKFURT, BERLIN, etc.), wodurch die Häufigkeiten der Großbuchstaben
 ein wenig verzerrt sein könnten. Wie das in dem Korpus umfassend behoben
 werden kann, ist mir noch nicht klar.
 
 Unter den 80 % der häufigsten Wörter sollen die der alten
 Rechtschreibung unterliegenden zur Neuen Rechtschreibung übertragen
 werden. Auf s und insbesondere auf ß wird sich das auswirken.
 
 Zu dem auf den Leipziger Textkorpus basierenden bereinigten Textkörper
 sollen neue Listen mit Bigrammen und Zeichenhäufigkeiten aufgestellt
 werden.
 
 Dennoch werden wir weitere Textkörper brauchen, da im Leipziger
 Textkorpus zwar auch Sätze aus ein paar Fachbüchern stehen,
 jedoch basiert er überwiegend aus Zeitungsartikeln.
 Der Leipziger Textkorpus enthält übermäßig viele Personen- und
 Ortsnamen, die von den meisten Tastschreibern höchst selten geschrieben
 werden, sich aber vermutlich unerwünscht auf die Bigrammliste auswirken.
 Ist abschätzbar, ob ein auf Wikipedia basierender Textkörper ebenfalls
 zuviele Namen enthielte?
 Angenehm wäre ein umfangreicher deutschsprachiger Textkörper in Neuer
 Rechtschreibung ohne Personennamen bzw. geografische Namen (einer der
 vielen Korpora des IDS Mannheim wäre reichlich teuer).
 
 Die Untersuchungen mit Bigrammen legen nahe, dass
 ein 300-Millionen-Zeichen-Textkörper bei weniger häufigen Bigrammen
 gerade genug Häufigkeiten liefert, damit anschließende Berechungen, um
 keine zu hohe Fehlerrate erwarten zu müssen. Wie das für Trigramme
 aussähe, damit habe ich mich bislang nicht befasst.
 
 Mit netten Grüßen
 Karl
 
 
 




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Re: [Neo] Dilettieren mit automatischer Optimierung

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Arrrg, da habe ich mal wieder zu schnell abgeschickt. Der Leipziger
Textkorpus ist das, was ich gerade geschickt habe, oder?

Karl Köckemann schrieb:
 Hallo,
 
 Am Sun, 13 Dec 2009 15:23:16 +0100
 schrieb wettstein...@solnet.ch:
 
 Ich habe den Optimierer so erweitert, dass er Shift berücksichtigen
 kann.  [...]  Für den Vergleich habe ich den Leipziger Textkorpus
 verwendet (genauer gesagt die Tabellen «1gramme.txt» und
 «2gramme.txt» die Karl daraus erzeugt hat).
 
 Gerade versuche ich den Leipziger Textkorpus von ein paar Fehlern und
 überrepräsentierten Kürzeln zu befreien, z. B. (dpa), (AFP), (Reuter).
 
 Leider sind viele Städtenamen komplett in Großbuchstaben geschrieben
 (FRANKFURT, BERLIN, etc.), wodurch die Häufigkeiten der Großbuchstaben
 ein wenig verzerrt sein könnten. Wie das in dem Korpus umfassend behoben
 werden kann, ist mir noch nicht klar.
 
 Unter den 80 % der häufigsten Wörter sollen die der alten
 Rechtschreibung unterliegenden zur Neuen Rechtschreibung übertragen
 werden. Auf s und insbesondere auf ß wird sich das auswirken.
 
 Zu dem auf den Leipziger Textkorpus basierenden bereinigten Textkörper
 sollen neue Listen mit Bigrammen und Zeichenhäufigkeiten aufgestellt
 werden.
 
 Dennoch werden wir weitere Textkörper brauchen, da im Leipziger
 Textkorpus zwar auch Sätze aus ein paar Fachbüchern stehen,
 jedoch basiert er überwiegend aus Zeitungsartikeln.
 Der Leipziger Textkorpus enthält übermäßig viele Personen- und
 Ortsnamen, die von den meisten Tastschreibern höchst selten geschrieben
 werden, sich aber vermutlich unerwünscht auf die Bigrammliste auswirken.
 Ist abschätzbar, ob ein auf Wikipedia basierender Textkörper ebenfalls
 zuviele Namen enthielte?
 Angenehm wäre ein umfangreicher deutschsprachiger Textkörper in Neuer
 Rechtschreibung ohne Personennamen bzw. geografische Namen (einer der
 vielen Korpora des IDS Mannheim wäre reichlich teuer).
 
 Die Untersuchungen mit Bigrammen legen nahe, dass
 ein 300-Millionen-Zeichen-Textkörper bei weniger häufigen Bigrammen
 gerade genug Häufigkeiten liefert, damit anschließende Berechungen, um
 keine zu hohe Fehlerrate erwarten zu müssen. Wie das für Trigramme
 aussähe, damit habe ich mich bislang nicht befasst.
 
 Mit netten Grüßen
 Karl
 
 
 




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Re: [Neo] Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

 4. Sein Algorithmus ergibt pro Durchlauf EINE Tastaturbelegung. Diese kann 
 noch Gegenstand kleinerer Mutationen werden  (typisch x und ß auf dem rechten 
 Kleinfinger tauschen, was die gleiche Punktzahl ergibt). Man darf vielleicht 
 um eine Erweiterung des Entwicklungsprogramms bitten, dass immer eine Serie 
 gleichwertiger Belegungen vorgelegt werden.
An dieser Stelle wäre es meiner Meinung nach recht wichtig, dass
gleichwertige Tasten vermieden werden. Gerade der Mittel- und Ringfinger
sind prädestiniert dafür. Ich weiß nicht, wie im Detail die Bewertung
aussieht, aber wenn diese beiden Spalten beispielsweise beliebig
vertauscht werden dürften, würde sich die Anzahl gleichwertiger
Tastaturen signifikant erhöhen.

 5. Wenn ihr einmal da sitzt und versucht mit einer neuen Tastaturbelegung zu 
 tippen, dann entstehen viele Fragen: (a) benutze ich alle Finger gleich viel? 
 (b) tippe ich mit der rechten Hand immer in der Mitte und mit der linken 
 immer oben? So Fragen bitte jetzt sofort stellen – die können mit in das 
 Entwicklungsprogramm einprogrammiert werden. Wenn das Entwicklungsprogramm 
 eine Tastaturbelegung ausspuckt, soll es bitte gleich die Fingerstatistik mit 
 ausgeben: Links 4 - 3 - 2 - 1 Rechts 1 - 2 - 3 - 4. Dann können wir sehen, ob 
 bei einer Tastaturbelegung die Hände harmonisch belastet werden. Dazu wünsche 
 ich mir eine Handstatistik - wieviele Zeichen auf rechte Hand und wie viele 
 auf linke. Und die Gruppenstatistik hätte ich auch gerne – wie viele Zeichen 
 linke Hand oben, linke Hand Mitte, linke Hand unten usw. Und oben gesamt 
 (rechts plus links) und mitte und unten gesamt.
 6. Da der Verdacht besteht, dass das Publikum nicht sehr schief belastete 
 Tastaturen wollen, kann man gleich das Entwicklungsprogramm umschreiben, 
 sodass es Strafpunkte für „übermäßige Schiefheit“ gibt – was auch immer 
 darunter zu verstehen ist. Eine Handschiefe  1,15 (rechts Anschläge geteilt 
 mit links Anschläge) soll bestraft werden (man kann ja ab 1,00 milde Punkte 
 vergeben). Die Belastung der Finger sollte
 9 - 14 -14 -14 -14 -14 -14 -9 % sein (jaja 100% insgesamt eben) oder
 8 - 12 - 16 -14   -   14 - 16 -12 - 8 % sein aber nicht  10 - 25 - 8 - 8 oder 
 so, richtig?
All diese Aspekte sollten unbedingt in den Evaluator aufgenommen werden.
Dann ist nur noch die Frage der Gewichtung zu klären…

 7. Dann haben wir ein Entwicklungsprogramm, das einen ganzen Haufen von 
 Tastaturbelegungen ausgibt, die allesamt eine harmonische Finger - und Hand- 
 und Reihenverteilung haben, alle säuberlich dokumentiert. Was machen wir dann 
 mit ihnen? Wir schauen sie uns an und werfen uns mit all unserer Erfahrung 
 wie die Geier darüber. Ich habe selber welche gemacht und mir gefiel eben der 
 Gedanke nicht, dass das „C“ ganz oben links sein sollte. Bei einer anderen 
 gefiel mir etwas anderes nicht.
 8. Wenn wir dann fertig sind, dann haben wir 10 Kandidaten und dann reden wir 
 nochmal.

Ich weiß nicht, wie hoch die Rechenzeiten für einen Evaluationsvorgang
sind, wenn sie aber hinreichend niedrig liegen (maximal eine Sekunde je
Tastaturlayout), ist die schon angesprochene Idee einer
Brute-Force-Attacke vielleicht wirklich ganz reizvoll. Ein Ansatz dafür
wäre, mit den häufigsten Buchstaben anzufangen und alle anderen
Buchstaben zunächst nicht zu betrachten. Angesichts dessen, dass auf die
häufigsten vier Buchstaben schon über vierzig Prozent ausmachen und die
häufigsten acht zwei Drittel stehen die Chancen nicht schlecht, dass der
Lösungsraum durch diese Vorgehensweise schnell so stark eingegrenzt
werden kann, dass quasi eine vollständige Enumeration möglich wird.

Viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature


Re: [Neo] Automatische Optimierung

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin

 Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass ja anscheinend Tasten wie
 Shift, Enter, Tab, Mod usw. nicht mit Buchstaben belegt werden sollen,
 sondern nur das deutsche Alphabet plus Punkt und Komma, also 32 Zeichen
 auf die exakt 32 Tasten.
 
 Ganz klar ist das nicht.  Ich vermute, dass man die Lage von Shift und
 den Mod tatsächlich von vorneherein festlegt, so, wie wir es bei den
 bisherigen Optimierungsversuchen vorausgesetzt haben.  Bei der Anzahl
 der Tasten bin ich mir weniger sicher.  Es gibt da ja zum Beispiel noch
 die ganze Zahlenreihe.  Ob es sich lohnt die mitzuoptimieren steht
 dahin.
Den größten Vorteil von neo sehe ich darin, auf die verdammte
Zahlenreihe verzichten zu können, aber das ist nicht unbedingt
repräsentativ… ;)

 Das ist für eine Brute-Force-Attacke zwar eine Menge (32!), aber wenn
 man ein paar Einschränkungen macht (e in Grundstellung, …), reduziert
 sich der Umfang schon signifikant.
 
 Meine ursprüngliche Idee zum Optimierungsalgorithmus ging in diese
 Richtung, die Einschränkung sollte aber dynamisch gefunden werden: Man
 sortiert die Zeichen ihrer Häufigkeit nach.  Dann nimmt man die
 häufigsten k Zeichen (k vielleicht 4, soviel man eben packt), probiert
 alle ihre Verteilungen über die n Tasten aus (also n!/k!
 Kombinationen), und berechnet für jede dieser Kombinationen eine untere
 Abschätzung für den Tippaufwand einer Tastatur, die die Tasten auf diese
 Weise festlegt.  Liegt die untere Abschätzung über der besten bekannten
 Tastatur kann man die betreffende Kombination gleich verwerfen; das ist
 der Kern der Idee.  Für die Kombinationen die Aussicht haben, die beste
 Tastatur zu schlagen, nimmt man ein (k+1)-tes Zeichen hinzu und probiert
 alle verbleibenden Positionen aus, berechnet dafür nunmehr strengere
 untere Schranken, und so weiter.
Oh, das ist ja so ziemlich genau das, was ich gerade geschrieben habe.
Wenn ich mich nicht irre sind aber bei k Belegungen auf n Tasten „nur“
n!/(n-k)! Kombinationen zu untersuchen, was die Sache etwas vereinfacht.

 Ob das funktioniert oder nicht hängt davon ab, ab wieviel schlecht
 platzierten Zeichen eine Tastatur endgültig verhunzt ist.  Vielleicht
 geht das zu langsam, um die kombinatorische Explosion im Zaum zu halten.
 Es fragt sich auch, ob es sich überhaupt lohnt, diesen Weg zu gehen,
 dann das simple Verfahren funktioniert allem Anschein nach gut.  Aber
 Spaß macht es bestimmt.
Ich denke, die entscheidende Frage ist die Dauer einer Evaluation. Liegt
diese im Millisekundenbereich, bin ich guter Dinge, dass das klappt, bei
einer Sekunde sind noch Chancen, bei deutlich mehr wird der Ansatz schon
schwierig. Auch ist die Frage, wieviele Kombinationen denn so
rausfliegen werden. Ich denke, wenn die Größe des Lösungsraums nach
Evaluation der ersten acht Zeichen nicht signifikant unter 32!/24!
liegt, ist keine Chance, aber vielleicht sind die ersten Zeichen (ENISR)
ja so entscheidend, dass der Ansatz klappt.

Viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature


Re: [Neo] Automatische Optimierung

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Pascal Hauck schrieb:
 Am Dienstag, 15. Dezember 2009 21:31:33 schrieb wettstein...@solnet.ch:
 Ich vermute, dass man die Lage von Shift und
 den Mod tatsächlich von vorneherein festlegt
 
 Jein. Die Lage von Tab, Shift und Steuerung steht definitiv fest und 
 entspricht 
 der von Neo2 und QWERTZ.
 Mod3 kann diskutiert werden, insbesondere die Lage von Mod3_rechts sollte auf 
 Neo2-y gelegt werden, so dass eine höhere Symmetrie entsteht und die drei 
 toten Tasten untereinander zu liegen kommen (T1 auf Neo2‑Mod3_rechts)
 Mod4 kann ebenfalls diskutiert werden, jedoch glaube ich, dass es links 
 bereits sehr gut liegt – Mod4_rechts könnte aus Symmetriegründen auf Neo2‑j 
 gelegt werden.

Nur zu meinem Verständnis: Sehe ich es richtig, dass das bedeuten würde,
das auf dem leicht erreichbaren Tastaturfeld nur noch 30 statt 32 Tasten
zur Verfügung stehen würden? Kann Alt+Gr dann mit einem Buchstaben oder
Zeichen belegt werden? Wenn, dann würde ich , und . vorschlagen, aber so
weit sind wir ja noch lange nicht…

Viele Grüße

Sepp (:



smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature


Re: [Neo] Wie geht es jetzt weiter? Vorschlag

2009-12-15 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

 Mir ist zu unklar, wie die Optimierungsprogramme vorgehen, die
 Belegungsvorschläge liefern. Was genau sind die Kriterien, die sie zu
 genau den richtigen Werkzeugen machen?
 Wurden genug Optimierungsmodelle bei der Wahl des Werkzeugs
 berücksichtigt?
Soweit ich das sehe, sind momentan mehrere Ansätze vorhanden. Die zu
wählende Optimierungsmethode ist erstmal zweitrangig, wichtiger ist,
dass eine Einigung über das Bewertungsschema erfolgt. Erst dann können
die Optimierungstools gewählt werden, denn wenn beispielsweise
nicht-gemischt-ganzzahlig-lineare Funktionen einbezogen werden, wäre das
MILP-Modell schon mal raus.
Wie gesagt, zuerst muss eine Einigung her, was alles bei der Erstellung
von Neo3 berücksichtigt werden soll, dann muss man mal schauen, welche
Werkzeuge sinnvoll sind.

 Soll der Daumen bei Neo3 besser einbezogen werden (d. h. Grundposition
 eine Reihe höher, Leertaste abnehmen und normale Tastenkappe aufsetzen)?
Das ist ja mal ein radikaler Vorschlag (habe eine Weile nicht mehr
mitgelesen), der mir außerordentlich gut gefällt… (:

Gute Nacht

Sepp (:



smime.p7s
Description: S/MIME cryptographic signature


Re: [Neo] Neo unter Windows Server 2003

2009-08-20 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Florian Janßen schrieb:
 Sebastian Werk schrieb:
 ich wollte neo auf Windows Server 2003 installieren, kam aber mit den
 kbdneo-Sachen nicht zurecht. Gibt es da irgendeinen Trick?
 
 Kannst du etwas genauer sagen was nicht klappt?
 
 Gruß Florian
 
Ähm, jo, das war wohl etwas knapp. Wenn ich die install-reg aufrufen
will, bekomme ich einfach nur „Fehler beim Programmaufruf“. Ich habe es
sowohl mit der 32bit als auch mit der 64bit-Version probiert. Bei der
32-bit-Version stimmte glaube ich der Registry-Pfad nicht.

Viele Grüße

Sepp (:



Re: [Neo] Neo unter Windows Server 2003

2009-08-20 Diskussionsfäden Sebastian Werk

  • kbdneo2-install.reg ausführen.
Genau hier liegt das Problem, hierbei bekomme ich die obige
Fehlermeldung. Ich glaube, es liegt daran, dass Tastaturlayouts unter
Windows2003-Server an anderer Stelle in der Registry gespeichert werden,
ich schaue mir das ganze mal bei Gelegenheit noch genauer an und melde
mich dann.



[Neo] Neo unter Windows Server 2003

2009-08-19 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Hallo,

ich wollte neo auf Windows Server 2003 installieren, kam aber mit den
kbdneo-Sachen nicht zurecht. Gibt es da irgendeinen Trick?

Viele Grüße

Sepp (:



Re: [Neo] Neo + TeX: neoshorthands

2009-08-05 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

super, genau soetwas habe ich gesucht. Die Zeichen ≥ unß ≤ sind
allerdings noch nicht aufgenommen.

Viele Grüße

Sepp :)

Arno Trautmann schrieb:
 Moin zusammen!
 
 Ich habe gemerkt, dass der Nutzen von Neo (+ XeLaTeX) zwar im Textmodus
 sehr hoch ist („“– etc.), aber im Mathemodus aufgrund fehlender guter
 unicode-Matheschriften und noch unfertigem unicode-math sehr gering ist.
 Eigentlich nutze ich z.B. die ganzen griechischen Buchstaben nur, indem
 ich sie am Anfang des Dokumentes umdefiniere, sodass ein τ intern als
 \tau betrachtet wird. Vorteil ist, dass das τ so im Quellcode steht,
 dieser lesbar ist und falls eine Umstellung auf unicode-math vorgenommen
 wird, nicht alles umgeschrieben werden muss.
 
 Auf Dauer nervt es natürlich, das alles zu definieren, weswegen es das
 Paket neoshorthands gibt:
 
 http://github.com/alt/neoshorthands/tree/master
 
 Im Gegensatz zu altTeX versucht dieses Paket, ohne komplexen und
 fehleranfälligen Code auszukommen, sondern ist nur eine Liste von
 Mappings von Befehlen auf Zeichen. Ähnlich der uniinput, nur robuster
 und vor allem für XeLaTeX.
 
 Evlt. mag ja jemand testen und/oder helfen, die Liste zu
 vervollständigen, würde mich über jede Rückmeldung freuen.
 
 Gruſs
 Arno
 




Re: [Neo] Neo + TeX: neoshorthands

2009-08-05 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Ach ja,

habe bei mir folgende beiden Zeilen im Teil math ergänzt

\sh{≥}\ge
\sh{≤}\le

dann ging es.

Viele Grüße

Sepp (:

Arno Trautmann schrieb:
 Moin zusammen!
 
 Ich habe gemerkt, dass der Nutzen von Neo (+ XeLaTeX) zwar im Textmodus
 sehr hoch ist („“– etc.), aber im Mathemodus aufgrund fehlender guter
 unicode-Matheschriften und noch unfertigem unicode-math sehr gering ist.
 Eigentlich nutze ich z.B. die ganzen griechischen Buchstaben nur, indem
 ich sie am Anfang des Dokumentes umdefiniere, sodass ein τ intern als
 \tau betrachtet wird. Vorteil ist, dass das τ so im Quellcode steht,
 dieser lesbar ist und falls eine Umstellung auf unicode-math vorgenommen
 wird, nicht alles umgeschrieben werden muss.
 
 Auf Dauer nervt es natürlich, das alles zu definieren, weswegen es das
 Paket neoshorthands gibt:
 
 http://github.com/alt/neoshorthands/tree/master
 
 Im Gegensatz zu altTeX versucht dieses Paket, ohne komplexen und
 fehleranfälligen Code auszukommen, sondern ist nur eine Liste von
 Mappings von Befehlen auf Zeichen. Ähnlich der uniinput, nur robuster
 und vor allem für XeLaTeX.
 
 Evlt. mag ja jemand testen und/oder helfen, die Liste zu
 vervollständigen, würde mich über jede Rückmeldung freuen.
 
 Gruſs
 Arno
 




Re: [Neo] Linux-xkb-Treiber-Neuigkeiten

2009-06-19 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

ich fände eine Gegenüberstellung der beiden Treiber trotzdem mal ganz
schön, denn bis auf die Installation ohne root-Rechte und die
uiae-Skripte hatte ich nie so richtig den Sinn der xmodmap verstanden.
So eine Gegenüberstellung wäre auch für das Wiki ganz schön.

Sepp (:



Re: [Neo] Neo 2 abschließen

2009-06-08 Diskussionsfäden Sebastian Werk
Moin,

 Ich denke, das bei zu starker Betonung auf 2 viele denken werden … och
 wenn 1 und 2 dann warte ich doch auf 3 oder 4. Ein Tastaturlayout
 braucht meiner Meinung nach überhaupt keine Nummer, sondern nur einen
 Namen. Eine Versionsnummer finde ich da nicht nur wenig hilfreich
 sondern sogar kontraproduktiv. 
Das sehe ich auch so. Als ich das erste Mal von Neo gehört habe, und
dann gelesen habe, dass an Neo2 geschraubt wird, dachte ich mir, erstmal
die Fertigstellung abzuwarten. Eineinhalb Jahre später bin ich dann mal
wieder auf Neo gestoßen und habe festgestellt, dass man Neo2 ja schon
längst benutzen kann. Vielleicht sollten die Versionsnummern durch
irgendetwas anderes ersetzt werden, so dass es zwar immer noch Neo
heißt, aber nicht so automatisch die Erwartung weiterer Versionen
erzeugt, also vielleicht Edition, statt Neo2 wäre dann Neo
Multimod-Edition oder ganz allgemein [tollesWort]-Edition. Wenn dann wer
über Neo schreibt, reicht es ja, wenn er allgemein nur Neo schreibt.

Viele Grüße

Sepp (: