> Dumm. Eine einigermaßen offizielle Festlegung, was für die einzelnen
> Straßentypen die Defaultwerte zu Verkehrsbeschränkungen sein sollen,
> haben wir noch nicht, oder?

Diese Festlegung scheint national und bei uns sogar bundeslandabhängig zu  
sein.
Wo in den neuen Bundeländern gilt "Wenn kein explizites Verbot dransteht,  
dann darf man fahren" (und es stehen sehr wenig Schilder, auch an wirklich  
gemeingefährlichen Wirtschaftswegen),
gilt im Westen "wir machen jeden Weg mit einem 250er zu und wenn mal kein  
Schild steht, dann ist das nur vergessen/gestohlen, denn alle anderen Zuwege  
in das dahinterliegende Wegenetz sind mit 250ern versperrt."

Nur bei grade 5 fehlt (in Hessen) das Verbotszeigen (meist), da der Kontext  
wohl so ist, dass sich eine öffentliche (öffentlich benutzbare) Straße durch  
eine befestigte Fahrbahn auszeichnet. Ohne eine solche Fahrbahn kein  
öffentlicher Weg.

Wenn man aber nun ins südöstliche europäische Ausland schaut, dann sind dort  
in abgelegenen Gebieten tracks auf grade2 mit gelegentlichen Ausweichstellen  
durchaus üblich für kleinere Siedlungen.
Will sagen: Dort sollte man durchaus nicht auf tracks verzichten im KFZ- 
Routing. Die Routing-Regeln müssen also regional unterschiedlich sein.

-jha-



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