Am 20. Oktober 2009 17:31 schrieb Florian Lohoff <f...@rfc822.org>:
>> Ich sehe es so dass sich OSM durch die Einführung der festen Zuordnung
>> von Verwaltungsklassen zur
>> Highway-Kategorie in JOSM von der Routingfähigkeit zurückentwickelt hat.
>> Ich weiss, es war als unverbindlich Anfängerhilfe gedacht. Aber so kommt
>> es zum Mapper nicht rüber
>> und so ist der Schaden jetzt höher als der Nutzen..
>
> Das sehe ich genau andersherum - Die scheinbare zuordnung von der 
> Administrativen
> klassifizierung in D zu den highway klassen ist eine wertvolle hilfe fuer
> Einsteiger die ansonsten KEINEN EINZIGEN Anhaltspunkt haben wie die Straße
> zu bewerten ist.

Sorry, was meinst Du damit? Die haben das komplette bisherige in OSM
vorhandene Straßennetz als Anhaltspunkt, plus evtl. die Erfahrung mit
Papierkarten. Plus das Wiki. Notfalls kann man auch immer noch road
eintragen und warten, dass ein "Powermapper" es richtet. Ich würde die
Anfänger nicht so unterschätzen. Sooo schwierig und komplex ist das
Thema ja nicht, vor kurzem waren wir alle noch Anfänger.

> Und da koennen hier noch die top 5 Powermapper anderer Meinung
> sein - In Deutschland mappen in 8 Wochen >4000 Mapper - und DIE wollen 
> abgeholt
> werden - jeder auf seinem Level ...

ja, nix dagegen. Brauchen ja trotzdem nicht dazu animiert werden, die
bisherige Arbeit kaputt zu machen und alle Straßen nach
administrativen Kriterien umzutaggen.

> Und es ist weitaus einfacher Tabellen anzulegen Kreistraße -> tertiary etc .. 
> Wenn
> die Mapper sich weiterentwickeln kann man ja die Straßen hoeher oder niedriger
> klassifizieren

m.E. haben sich "die Mapper" schon weiterentwickelt. Natürlich werden
auch immer wieder neue anfangen.

 - Wir in OWL haben uns mal ausgedacht das obiges Schema gilt - Und
> es faelle gibt in denen Straßen auch mal kleiner oder groeßerer klasse 
> angehoeren koennen.

m.E. hilft es Anfängern wie Powermappern am meisten, wenn es nicht ein
Schema zig Ausnahmen gibt, sondern eine klare Regel, wie z.B. die
highway-Klasse gibt die Verkehrsbedeutung an, der ref-tag die
Administrative Klassifizierung und Nummer, der width-tag die
Straßenbreite, etc. Klare Regeln, die man einfach nachvollziehen kann.
Kein: im Prinzip so, es gibt aber auch Fälle, die auch mal....

> Und Routingfaehigkeit leidet nur dann wenn Menschen die Stichstraßen am 
> Landuse
> anschliessen und nicht an der Primary ... Wenn die Primary aber zur Tertiary
> wird dann ist die route vielleicht nicht optimal aber zielfuehrend.

+1

Gruß Martin

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