Hallo,

bernhard zwischenbrugger wrote:
Die meisten Datenbanken sind nicht für die Öffentlichkeit gedacht.

Der Share-Alike-Anhaenger wuerde nun entgegnen: "Dann sollte man sie halt nicht mit OSM-Daten verschneiden." ;)

Wenn ich eine Kundendatenbank mit OSM verorten will, dann müsste ich also
alle Kundendaten freigeben.

Genau. Das ist ein Punkt, ueber den noch diskutiert wird, also wo das ganze seine Grenze hat. Wenn einer jetzt zu jedem Restaurant in OSM detaillierte Bewertungen sammelt (eventuell selbst dort essen geht und aufschreibt, wie das essen war) - muss das alles freigegeben werden? Sicherlich gibt es technische Loesungen, sich darum herumzumogeln, indem man beispielsweise Zusatzdaten in eine andere Datenbank tut und beide ueber einen Key verbindet. Aber andrerseits ist es auch ein bisschen komisch, eine neue Lizenz einzufuehren und sich gleich Tricks auszudenken, wie man ihre Regeln aushebeln kann.

Es steht und faellt mit der konkreten Definition einer abgeleiteten Datenbank. Diese Definition wird von der ODbL absichtlich nicht praezise getroffen, d.h. das ist in gewissen Grenzen unsere Sache als Community, wie wir das definieren.

Bye
Frederik

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