Am 23. September 2011 08:11 schrieb Frederik Ramm <frede...@remote.org>: > Als abschreckendes Beispiel wuerde ich gern das hier zitieren, eine Gegend > in Rumaenien, in der ich neulich "nur mal schnell" eine > Selbstueberschneidung reparieren wollte: > > http://www.remote.org/frederik/tmp/despair.png > > Komplett ohne Relationen, aber kaum noch bearbeitbar.
+1, mit kleineren Einheiten wäre das nicht passiert, wenn man nicht die Flächen bis in die Straßen- bzw. Flussmitte gezogen hätte, etc. wäre das völlig übersichtlich geblieben und Multipolygon-relationen hätte man auch nicht benötigt, z.B. wäre das Industrial im residential, das Du markiert hast, einfach auszusparen, es gibt keinen Grund, warum das residential da weiterhin im Fluss laufen muss. Nicht, dass ich Multipolygon-relationen nicht auch sinnvoll finde und sie so oft es Sinn macht auch anlege und nutze, aber je größer man die anfangs grob gezeichneten Gebiete (z.B. Wälder) anlegt, um so größer ist die Chance, dass 100 Versionen später daraus unübersichtliche Monster geworden sind, die Otto-Normal-Mapper überhaupt nicht mehr anfasst (die brauchen schon einige Minuten bis sie überhaupt in den Editor geladen sind, und dieser wird dann u.U. so langsam, dass man nicht mehr vernünftig arbeiten kann). Auch bei der Datenverarbeitung sind diese Monster extrem ungünstig (s. Japan), weil man z.B. für die kleinste Render-Kachel immer gleich einen riesigen Bereich (zig-tausende von Nodes) betrachten muss. Wenn man dagegen von vornherein nach der Maxime im Zweifel lieber fragmentieren als zusammenfassen arbeitet, ist das für die kommende Entwicklung gesünder. Gruß Martin _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de