Am 28. September 2011 05:36 schrieb Christian Müller <cmu...@gmx.de>:
> Am 27.09.2011 11:49, schrieb Martin Koppenhoefer:
> Weshalb diskutieren wir darüber eigentlich - einen closed way derselben
> Länge / desselben Detailgrads müsste schließlich auch in den Editor geladen
> werden, um ihn zu bearbeiten - das wiederum _immer_ komplett. Ich sehe hier
> den Bezug nicht, den Du zum aktuellen Thema herstellen möchtest.


wenn wir von einer Nachricht zur nächsten den Bezug vergessen bringt
die Diskussion wirklich nichts. Der Bezug war: "im Zweifel lieber
fragmentieren als zusammenfassen".


> Eine
> weitere Frage ist, ob, wenn es solche "Monster" gibt, nicht schon vorher
> etwas falsch gelaufen ist..  Schließlich müssen sie ja erstmal da sein,
> bevor ich sie auseinandersplitte.


ganz genau


>> Von "Mythen" war bei mir keine Rede, schau einfach mal nach Japan in
>> die Wälder und versuche, einen der Riesenwälder in kleinere Stücke zu
>> teilen.
> Link?  Ich habe mal ein enorm großes Waldstück geteilt, welches
> basisgeometrisch erfasst war - ich kann nicht behaupten, dass das einfacher
> war.


Wenn Du Dich dort betätigen willst, da wären Dir vermutlich einige
dankbar, im Prinzip ist wohl ganz Japan betroffen, ein Beispiel ist
glaube ich hier:
http://www.openstreetmap.org/?lat=35.104&lon=134.106&zoom=10&layers=M


>> Sobald man an einem riesigen Multipolygon mit hunderten von Membern
>> irgendwo einen way teilt entsteht gleich eine neue Version des
>> kompletten Multipolygons. So entstehen sehr schnell Unmengen an
>> Versionen von riesigen Objekten.
> In welchem Editor?  Wenn es so ist, wie Du es beschreibst, ist das ein
> klares Usability-Problem und kein Problem von Multipolys an sich.


nein, das Problem ist dem Datenmodell immanent, wie sollte das denn
sonst funktionieren?


> Wenn durch diese Operation eine neue Version entsteht, dann evtl. aufgrund
> eines Konfliktes?


das verstehe ich nun nicht


> Es wäre vielleicht besser, die (echten) Probleme mit Multipolygonen beim
> Namen zu nennen.  Das Konzept /Multipolygon/ ist gut, die Editorumsetzung
> dürftig.  Warum schließt Du dich dieser Sichtweise nicht einfach an, wenn es
> in deiner Gegend ohnehin schon usus ist, sie zu benutzen?


wie bereits verschiedentlich erwähnt bin ich kein Gegner der
Multipolygone --- im Gegenteil nutze ich sie fast täglich. Ich hatte
lediglich einen Hinweis angebracht, dass man aufpassen sollte, diese
nicht zu groß und komplex werden zu lassen, weil sonst
a) die Bearbeitung schwierig und langwierig wird
b) im Laufe der Zeit unzählige Versionen der Relation entstehen, weil
jede kleine Änderung eine neue Version entstehen lässt
c) das Rendern und andere Weiterverarbeitung unnötig aufwändig werden

Lieber fragmentieren als zusammenfassen war dazu die Empfehlung. Je
größer und gröber man das anfängliche Polygon macht, um so komplexer
wird tendenziell (je nach Kontext) das entstehende Multipolygon-objekt
im Laufe der Zeit. Ich habe das hier verschiedentlich beobachtet.

Gruß Martin

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