Moin!

Am 09.05.2012 17:24, schrieb Alexander Matheisen:
Problem: Es ist schwierig auszuwerten, ob die einzelnen Bahnübergänge
zusammengehören.
Man müsste eine Lösung finden, die bei allen möglichen Anwendungsfällen
(Rendering, 3D, Routing, Suche) Sinn macht.

+1

Meine bisherigen Ideen: Relation oder Bü-Weg. Bei der Relation habe ich noch
keine genaueren Vorstellungen (finde ich auch etwas kompliziert),

Das sehe ich ähnlich. Relationen wären mühsam anzulegen bzw. zu pflegen und nur schwer auszuwerten.

bei der zweiten Variante schwebt mir folgendes vor:
Bei eingleisigen BÜs wird wie bisher der Kreuzungspunkt getaggt. Bei z.B.
zweigleisigen Strecken bekommt das Wegstück zwischen beiden Gleisen die
üblichen Bü-Tags. Vorteil: Der Bahnübergang ist ein Objekt (gut für
Suchanwendungen), das Routing könnte solche Wegstücke vermeiden, bei 3D-
Anwendungen ließen sich Schranken an den Wegenden rendern und beim normalen
2D-Kartenrendering zeichnet man das Bü-Symbol an die Mitte des Weges (also
zwischen beide Gleise).
Außerdem lässt sich ermitteln, mit wievielen Gleisen sich der Bü schneidet.

Nachteile:
- Oft kreuzen mehrere highways die Gleise (Radweg, Straße, Straße-Gegenrichtung, Radqweg). Dann hätte man nicht ein OSM-Objekt sondern vier Bü-Wege. Die Zählung, wie viele BÜ es auf einer Bahnstrecke gibt,
wäre falsch.
- Bü-Wege und einfache Kreuzungspunkte lassen sich schlecht in einer
universellen Renderregel zusammenfassen.
- Einen BÜ als lineares Objekt anzulegen, finde ich unlogisch

Gegenvorschlag:
Bahnübergänge können als Fläche erfasst werden. Die Fläche umfasst in
Straßenrichtung den Bereich zwischen den Andreaskreuzen/Schranken, in
Gleisrichtung den mit Platten oder Asphalt versehenen Bereich. Die
Fläche und die kreuzenden Wege haben gemeinsame Punkte.

Viele Grüße
Stephan




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