Am 29.03.19 um 22:55 schrieb Christoph Hormann:
> On Friday 29 March 2019, mmd wrote:
>>

> Ich nehme jetzt mal an, dass das bedeuten soll, dass Quincy für Critigen 
> arbeitet.  

Ja, das ist die Einschätzung, zu der ich gelangt bin. Dieses Unternehmen
war auch im letzten Jahr auf der SotM US in Detroit mit einem Vortrag
vertreten, ist also zumindest im OSM Umfeld nicht gänzlich unbekannt:
https://2018.stateofthemap.us/program/the-map-quality-measurement-initiative-a-heat-map-approach-to-visualize-gaps-in-map-quality.html

> Das scheint ein IT-Consulting-Unternehmen zu sein 
> (https://www.critigen.com/) welches Quincy sicher nicht Vollzeit an iD 
> arbeiten lässt, weil OSM für sie Unternehmens-intern oder ihre 
> umfangreichen OSM-basierten Dienstleistungen, die sie auf ihrer 
> Webseite anbieten, so wichtig ist. ;-)

Ich denke, es ist klar, dass das Unternehmen einen recht ausgeprägten
GIS-Footprint hat und nicht nur "IT-Consulting" im klassischen Sinn macht.

> 
> Nein, es sollte für Jeden offensichtlich sein, dass Quincy das im Rahmen 
> eines Projektes für einen externen Geldgeber macht, der anonym bleiben 
> soll.

Das muss nicht unbedingt so sein, vielleicht sieht man OSM (neben den
ganzen ESRI-Themen) einfach als strategisch wichtig an und möchte sich
entsprechend positionieren. Q. arbeitet ja primär an UI/Usability
Themen, sowie dem Validator - alles Themen, die auch seit Jahren von der
Community stark nachgefragt werden.

> 
>>> Schon rein aus Sicherheits- und Haftungs-Überlegungen würde ich
>>> vorschlagen, die iD-Instanz auf osm.org umgehend auf die letzte
>>> Version zurückzusetzen, bevor diese Person commit-Rechte im
>>> iD-Repository erhalten hat.
>>
>> Ich wüsste nicht warum. Weder Quincy noch Bryan können den Code
>> direkt auf osm.org deployen. Jeder einzelne Pull Request hat eine
>> umfangreiche Dokumentation aller Änderungen, die sich jeder anschauen
>> und im Zweifelsfall entsprechend intervenieren kann.
> 
> Das kann jeder sehen, wie er möchte.  Wenn ich da in einer 
> Entscheidungs-Position in der OSMF wäre, wäre meine Frage:  Wer hat die 
> Verantwortung.  Die Sysadmins würden sich sicher sehr freuen, wenn sie 
> erfahren, dass sie das sind.  

Ich bin mir im Moment nicht einmal sicher, ob sich die OSMF mit der
Thematik überhaupt beschäftigt, und wenn ja, welche konkreten
Aktivitäten sich daraus ergeben würden.

> 
> Was glaubst Du wie groß das Geschrei wäre, wenn - rein theoretisch - 
> irgendwann herauskäme, dass das ein von der russischen/chinesischen 
> Regierung finanziertes Projekt bei Critigen ist...
> 

Interessante Vorstellung, für meinen Geschmack aber zu viel
Verschwörungstheorie ;)

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