Guten Tag Herr/Frau "mmd",
    ich, Ludwig Baumgart ,Bohlstr.6, D78256 Steisslingen, lese diese wichtige Diskussion mit sehr großem Interesse. Mich würde dabei interessieren, wer Du bist - oder vielleicht ist es für Dir wichtig, selbst auch anonym zu bleiben? - wie sehr viele bei uns in OSM.
mhG ludwig

Am 30.03.19 um 09:12 schrieb mmd:
Am 29.03.19 um 22:55 schrieb Christoph Hormann:
On Friday 29 March 2019, mmd wrote:
Ich nehme jetzt mal an, dass das bedeuten soll, dass Quincy für Critigen
arbeitet.
Ja, das ist die Einschätzung, zu der ich gelangt bin. Dieses Unternehmen
war auch im letzten Jahr auf der SotM US in Detroit mit einem Vortrag
vertreten, ist also zumindest im OSM Umfeld nicht gänzlich unbekannt:
https://2018.stateofthemap.us/program/the-map-quality-measurement-initiative-a-heat-map-approach-to-visualize-gaps-in-map-quality.html

Das scheint ein IT-Consulting-Unternehmen zu sein
(https://www.critigen.com/) welches Quincy sicher nicht Vollzeit an iD
arbeiten lässt, weil OSM für sie Unternehmens-intern oder ihre
umfangreichen OSM-basierten Dienstleistungen, die sie auf ihrer
Webseite anbieten, so wichtig ist. ;-)
Ich denke, es ist klar, dass das Unternehmen einen recht ausgeprägten
GIS-Footprint hat und nicht nur "IT-Consulting" im klassischen Sinn macht.

Nein, es sollte für Jeden offensichtlich sein, dass Quincy das im Rahmen
eines Projektes für einen externen Geldgeber macht, der anonym bleiben
soll.
Das muss nicht unbedingt so sein, vielleicht sieht man OSM (neben den
ganzen ESRI-Themen) einfach als strategisch wichtig an und möchte sich
entsprechend positionieren. Q. arbeitet ja primär an UI/Usability
Themen, sowie dem Validator - alles Themen, die auch seit Jahren von der
Community stark nachgefragt werden.

Schon rein aus Sicherheits- und Haftungs-Überlegungen würde ich
vorschlagen, die iD-Instanz auf osm.org umgehend auf die letzte
Version zurückzusetzen, bevor diese Person commit-Rechte im
iD-Repository erhalten hat.
Ich wüsste nicht warum. Weder Quincy noch Bryan können den Code
direkt auf osm.org deployen. Jeder einzelne Pull Request hat eine
umfangreiche Dokumentation aller Änderungen, die sich jeder anschauen
und im Zweifelsfall entsprechend intervenieren kann.
Das kann jeder sehen, wie er möchte.  Wenn ich da in einer
Entscheidungs-Position in der OSMF wäre, wäre meine Frage:  Wer hat die
Verantwortung.  Die Sysadmins würden sich sicher sehr freuen, wenn sie
erfahren, dass sie das sind.
Ich bin mir im Moment nicht einmal sicher, ob sich die OSMF mit der
Thematik überhaupt beschäftigt, und wenn ja, welche konkreten
Aktivitäten sich daraus ergeben würden.

Was glaubst Du wie groß das Geschrei wäre, wenn - rein theoretisch -
irgendwann herauskäme, dass das ein von der russischen/chinesischen
Regierung finanziertes Projekt bei Critigen ist...

Interessante Vorstellung, für meinen Geschmack aber zu viel
Verschwörungstheorie ;)



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