Hallo Micha,

Micha Lenk <mi...@lenk.info> wrote:
> Bernd Wurst schrieb:
>> Am Freitag, 4. September 2009 schrieb Martin Preuss:
>>> On Freitag, 4. September 2009, Bernd Wurst wrote:
>>>> Am Freitag, 4. September 2009 schrieb Martin Preuss:
>>>>> So in der Art implementiere ich das gerade auch, allerdings noch unter
>>>>> der Variablen "GWEN_PROXY". Die Angabe von Benutzername und Passwort
>>>>> habe ich aber genau so eingebaut, wie Du es hier beschrieben hast.
>>>> Aber es gibt doch grade dann wenig Not, für dasselbe einen neuen Namen zu
>>>> erfinden.
>>> Deswegen verwende ich ja auch den alten weiter. Der Vorschlag der
>>> Namensaenderung kam ja nicht von mir, sondern von Sascha.
>> 
>> Nein, Sascha hat dich zurecht daran erinnert, dass es schon seit langer Zeit 
>> die Konvention HTTP_PROXY (und Konsorten) gibt. Keine Not, hier GWEN_PROXY 
>> als neuen Namen zu erfinden.
>
> Die Not kommt daher, dass Gwenyhwfar eine allgemeine Bibliothek ist, die
> nicht auf HBCI oder HTTP fixiert ist. Und der Proxy-Code ist nunmal in
> Gwenhywfar und nicht in AqBanking.

Wo der Code steckt ist egal, das verwendete Protokoll zählt. Es gibt ja
auch keinen firefox_proxy, opera_proxy, w3m_proxy, lftp_proxy, …

>>> Es ging hier um die Namenskonvention, die Sascha vorgeschlagen hat. Welche
>>> anderen Namen es noch gibt, weiss ich ja. SOCKS_PROXY aber passt hier
>>> gerade *nicht*, weil es sich bei der Implementierung ja nicht um eine
>>> Implementierung von SOCKS handelt. "HTTP_PROXY" passt an sich auch nicht so
>>> ganz, weil wir ja auch HBCI darueber fahren (also TCP:3000). Wobei wir
>>> natuerlich einen HTTP- Proxy dafuer verwenden...
>> 
>> Das ist doch dem Benutzer herzlich egal.
>
> Ich glaube dem Benutzer ist es lieber, dass eine Proxy-Nutzung überhaupt
> möglich ist, als dass sie ganz genau so geht, wie er es vielleicht
> gewohnt ist.

Nee, über uferlosen, planlosen Wildwuchs freuen sich nur wenige. ;)

>> Wenn du ihm sagst, du brauchst einen HTTP-Proxy, dann lass ihn doch 
>> HTTP_PROXY 
>> dafür nehmen. So weiß er wenigstens, dass er einen HTTP-Proxy braucht. Wenn 
>> du einen GWEN_PROXY verlangst, weiß er potenziell nicht was das sein soll.
>
> Da verwechselst Du was. Die Umgebungsvariable http_proxy ist dafür da,
> das Anwendungsprotokoll HTTP über den darin angegebenen Proxy
> abzuwickeln. Für andere Protokolle wie z.B. FTP gibt es eine eigene
> Variable ftp_proxy. Wie soll es also mit HBCI über Port 3000 gehen?

Genauso wie es mit HTTP über Port 8080 oder jeden x‐beliegen anderen Port
geht. GnuPG verwendet auch die Variable http_proxy, um das Protokoll HTTP
zu einem Server mit dem Port 11371 zu tunneln. Das in dem HTTP‐Verkehr
HTML übertragen wird, in dessen Datenteil (<body>) PGP steht, ist dem
Proxy schnuppe. Ein HTTP‐Proxy ist für HTTP da, ein FTP‐Proxy für FTP.
Denen sind die Inhalte, die im Datenteil der Anfragen übertragen werden,
völlig egal.

Wenn man HBCI (TCP:3000) über einen Squid laufen lassen kann, dann ist es
HTTP bzw. wenn ich die Treffer von google zu „HBCI 3000 squid“ richtig
deute, dann ist es HTTPS also die Variable https_proxy. Wenn man aber ein
spezielles Programm installieren muss, das den HBCI‐Verkehr nach außen
weiterleitet, dann muss die Variable hbci_proxy heißen.

Schöne Grüße, Jörg.
-- 
Es ist außerdem ein weit verbreiteter Irrtum das USENET ‚helfen‘ soll.
Tatsächlich wurde USENET nachweislich zur persönlichen Belustigung
seiner Erfinder geschaffen.
Jörg Klemenz <jo...@gmx.net>, <b4ai4o$1u8vm...@id-21915.news.dfncis.de>

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