Hallo allerseits,

Peter Karp ſchrieb am 04.05.2010 22:15 Uhr:
Das sind wohl gar nicht so wenige Nutzer, die erst mit einem neuen
Layout 10-Finger-Tippen anfangen. Da ist es natürlich prinzipiell
leichter, in dem Sinne, dass man nicht so viel (am Anfang der
Umstellung) verliert?

Ganz genau! Der Vorteil ergibt sich (so war das jedenfalls bei mir) vor allen Dingen dadurch, wenn man die Tastatur nicht umbeschriftet, sondern den Qwertz-Aufdruck belässt – dann bringt es schlichtweg keinen Nutzen mehr, auf die Tastatur zu schielen (da alle Beschriftungen ja nicht mehr stimmen) und man erlernt quasi von allein (oder genauer: man wird dazu gezwungen, ) blind zu tippen – diese fiese, aber erfolgreiche Lernmethode hat schon Frank Bunker Gilbreth¹ an seinen eigenen Kindern praktiziert, als er ihnen das Blindschreiben an einer vollkommen unbeschrifteten Schreibmaschine (quasi “Das Keboard” 0.5 ;-)) beigebracht hat (nachzulesen in dem wunderschönen Buch »Im Duzend Billiger«²).

Peter Karp ſchrieb am 04.05.2010 22:15 Uhr:
Bei Mails finde ich das aber ehrlich gesagt auch nicht wichtig, ob da 
typographisch korrekte Zeichen stehen.

Also da vertreten wir definitiv unterschiedliche Ansichten … ich finde, dass typographisch korrekte Zeichen die Lesbarkeit erhöhen. Sie sind zwar keinesfalls zwingend notwendig (dsucheetr Txet bbleit selbst dnan vihldseäcntr, wenn man bis auf den Aganfsn- und Esnthebdabucn alle Btcsehbuan in Wrrenitonen wcllürikilh vthrecasut), aber doch eine nette Höflichkeit gegenüber den Rezipienten und damit ein Zeichen guten Stils :).


Viele Grüße,
Dennis-ſ


¹ http://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Bunker_Gilbreth
² http://en.wikipedia.org/wiki/Cheaper_by_the_Dozen

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