Am 6. Juni 2011 19:19 schrieb Karl <neo-n...@freenet.de>:

>
> Der Hauptvorteil an einem Forum liegt in der Moderierbarkeit. Sich aus
> Themen
> ergebende Teilaspekte in Beiträgen, die nicht zum Thema passen, können
> nachträglich als neue Themen angelegt werden bzw. in dazu passende Themen
> verschoben werden. Das könnte in den Augen baumstrukturgewohnter
> Mailinglistenliebhaber schändlich klingen, jedoch vermag ein gutes
> Forumsmoderatorenteam locker eine sehr viel übersichtlichere inhaltliche
> Struktur zu schaffen, als es mit einer Mailingliste möglich ist (so meine
> Erfahrung als Moderator und Administrator in verschiedenen Foren).
>

Ja es ist gut, dass moderiert werden kann. Deswegen bin ich auch für ein
Forum. Auch die Möglichkeit aus Diskussionssträngen neue Threads zu machen
finde ich in Foren gut, wenn diese genutzt werden.


> Wer wann-auch-immer hinzukommt, der findet ein inhaltlich moderiertes Forum
> wie
> ein geordnetes Buch vor. Beim Einstieg in eine Mailingliste ist der
> Leseaufwand
> immens. Vor allem muss sich jeder Nutzer selber ein Ordnungssystem
> schaffen, wie
> er mit der Mailingliste zurecht kommt. Wer nie damit zu tun hatte - wie ich
> beim
> Einstieg in die Neo-Mailingliste -, der muss erheblich mehr technische,
> inhaltliche wie zeitliche Hürden meistern, als es beim Einstieg in ein
> Forum der
> Fall ist.
>

ich bin nach lesen der Nachteile eines Forums (z.b. Diskussionsverlagerung)
der Meinung, dass man das Forum ausdrücklich als Fragenplattform, für
Einsteiger und als Informationsstelle (wie du schreibst ein geordnetes Buch)
anlegen sollte und nicht für Diskussionen. Dazu sollte weiterhin auf die
Mailingliste verwiesen werden. Im Forum sollten also Fragen beantwortet,
Einsteiger willkommen geheißen und in die Mailingliste eingeladen werden
sowie fakten veröffentlicht werden.


> Nebenbei: Die Baumstruktur ist für mich chaotischer als die Forenstruktur,
> da
> die Baumstruktur aus menschlichen Gründen versagt: Nur dann, wenn jedes
> schreibend teilnehmende Mailinglistenmitglied sich diszipliniert an die
> Regeln
> hält - und zwar dauerhaft -, die zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer
> sinnvollen Mailinglistenstruktur unabdingbar sind, kann eine Mailingliste
> halbwegs als übersichtlich bezeichnet werden. Tja, in der heutigen
> schnelllebigen Zeit sind nicht alle Menschen, die über eine Mailingliste
> stolpern, die sie nutzen sollten, so diszipliniert, wie die sinnvolle
> Nutzung
> einer Mailingliste es abverlangt
>

Richtig nicht jeder weiß überhaupt was eine Baumstruktur ist. Da ich es weiß
habe ich aber jetzt 3 Mails geschrieben und nicht nur eine. Meistens
antworten die Leute doch auf den letzten Beitrag einer Diskussion, das
gefühl habe ich auch hier in der Mailingliste, da die Bäume häufig extrem
schnell nach rechts gehen ohne weitere Verzweigungen zu haben.
(Übrigends schrieb ich die letzten 2 Mails bevor ich diese hier laß)

Michael

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