Re: ?bersetzung der Projekt Historie
* Thomas Weber [EMAIL PROTECTED] (Wednesday 2005-09-28 22:51): snip Ich frage deshalb, weil ich nirgends eine ?bersetzung von project leader gefunden habe (in einem Listenbeitrag habe ich dann Projektleiter gefunden). Was nicht in den W?rterb?chern oder -listen steht, kann man sich aus den bereits bestehenden deutschen ?bersetzungen herausgoogeln, z.B.: site:www.debian.org/devel project leader Gr??e, Matthias -- To UNSUBSCRIBE, email to [EMAIL PROTECTED] with a subject of unsubscribe. Trouble? Contact [EMAIL PROTECTED]
Re: Übersetzungsschwierigkeiten bei debconf-template von eagle-usb (eilt!)
* Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] (Saturday 2005-02-26 11:48): Am Freitag, 25. Februar 2005 22:11 schrieb [EMAIL PROTECTED]: Weil es hier mehr um Netzwerkschichten geht und man beim OSI Modell eher vom Einkapseln spricht. Konkret von der 7. OSI Schicht wird es in die 6. eingekapselt und so weiter. Also ansonsten sollte man es eher Einpacken nennen. Aber das wäre mir schon wieder zu weit vom Englischen entfernt. Aha, was haltet ihr von Einbetten? Wo liegt das Problem bei einkapseln? Gruß, Matthias -- To UNSUBSCRIBE, email to [EMAIL PROTECTED] with a subject of unsubscribe. Trouble? Contact [EMAIL PROTECTED]
Re: new Debian flyer (was: Re: Debian booth at the Free Software Bazaar)
* Joost van Baal [EMAIL PROTECTED] (Saturday 2004-09-18 22:01): Hi, I've updated the Debian flyer, and am looking for somebody who's willing (and able!) to update the german translation. In order to help me, you'll need Hi Joost, I've begun translating the flyer. I expect to be finished with it this Saturday night. Bye, Matthias
Re: Hilfe bei Übersetzung von libs11n0
* Holger Wansing [EMAIL PROTECTED] (Friday 2004-09-17 12:09): Hi, Wenn man es gerne deutsch haben will, schreibt man 'Typumwandlung' Ob man es deutsch _will_, ist nicht die Frage. Die Frage ist ob es Sinn macht, es zu übersetzen, oder ob es (als Fachbegriff) besser englisch bleibt. Das müssen Insider wissen, ob diese Begriffe auf englisch gängig sind (in anderen Dokus/im Sprachgebrauch zwischen Programmierern). Ich glaube nicht, dass die Situation so übersichtlich ist. Gängig bzw. ein Fachbegriff kann so manches für irgendwen irgendwo sein, so dass sich eher die Frage stellt, _für wen_ man übersetzen will. Wenn man Cast schreibt, erfreut man vielleicht die Leute, die ständig damit umgehen und den Eindruck haben, an der Kante des Wissens zu surfen -- aber verschreckst auf der anderen Seite die Leute, die das Konzept erst kennenlernen wollen. Dagegen können Typumwandlung beide Gruppen verstehen. Leo hat es (unter 'typecast') und die deutsche Übersetzung des Stroustrup auch. Gruß, Matthias
Re: Hilfe bei Übersetzung von libs11n0
* Sebastian Kapfer [EMAIL PROTECTED] (Thursday 2004-09-16 20:22): Am Do, den 16.09.2004 schrieb Holger Wansing um 14:37: Hi, mal wieder ein Hilferuf von einem Nicht-Informatiker: eine Fähigkeit von libs11n0 ist »fool-proof compile-time type safety without type casts«. Wie würdet ihr das sinnvoll übersetzen? Mein Vorschlag (wie gesagt von einem Nicht-Informatiker): narrensichere Typensicherheit während der Übersetzung ohne die Notwendigkeit von Typendefinitionen Idiotensichere Typsicherheit zur Kompilierzeit ohne Casts (Eventuell auch Typcasts, aber ich denke nicht, dass andere Casts hier gebräuchlich sind.) Wenn man es gerne deutsch haben will, schreibt man 'Typumwandlung' anstelle von 'Casts'. Ansonsten ist auch noch die Steigerung 'idiot-proof' möglich -- also hier besser nur 'narrensicher' schreiben. Gruß, Matthias
Re: Übersetzung von Handbuchseiten (I II); Exit status
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] (Monday 2004-09-13 11:06): Hallo Matthias, On Thu, Apr 29, 2004 at 07:18:38PM +0200, Matthias Lutz wrote: Daher streue ich Asche auf mein Haupt und schließe mich Helges Vorschlag an, 'exit status' mit 'Exit-Status' zu übersetzen. Aufgrund des oben Gesagten/Zitierten schlage ich zusätzlich für die Wortliste vor: * return value - Rückgabewert * termination status - Beendigungsstatus dafür gab es bisher keine Gegenstimmen. Trägst Du es dann ein? Danke für die Erinnerung. Ich habe es in die Wikis eingetragen. Gruß, Matthias
Re: Hilfe bei Übersetzung von r-cran-rpart
* Holger Wansing [EMAIL PROTECTED] (Monday 2004-09-13 22:12): Hi, die short description von r-cran-rpart lautet: GNU R package for recursive partitioning and regression trees Könnte man das so übersetzen (oder um welchen Baum geht es hier?): GNU-R-Paket für rekursives Partitionieren und Rückentwicklung des Verzeichnisbaums Huhu, recursive partioning - rekursive Partionierung regression tree - Regressionsbaum Der Regressionsbaum stammt aus der multivariaten statistischen Analyse und bietet einfach auszuwertende Modelle für statistisch verteilte Daten. Den Baum baut man aus einer Trainingsmenge von Datensätzen durch ein Verfahren auf, das sich rekursive Partitionierung nennt. Anwendungen finden sich z.B. in der Medizin und Wirtschaft. Gruß, Matthias
Re: Übersetzung: locale etc.
Hello again, ich habe jetzt mal in die Wikis eingetragen: * local setting - lokale Einstellung * locale - Locale /f/ * locale-specific - auf die Locale bezogen * localization - Lokalisierung * to localize - lokalisieren * locale setting - Einstellung an der Locale; Locale-Einstellung Gruß, Matthias
Re: Übersetzung: locale etc.
* Gerfried Fuchs [EMAIL PROTECTED] (Friday 2004-08-06 13:07): * Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] [2004-08-06 12:19]: Am Freitag 06 August 2004 10:41 schrieb Patrick Schoenfeld: So sperrig finde ich das garnicht und es ist irgendwo auch die treffendeste Übersetzung von locale, zumal es so (fast) jeder verstehen dürfte. Mh, Standort, da denkt man an (Militär-)Strategen - oder? Wie wäre es mit Landeseinstellungen? Ich meine, im engl. Wörterbuch findet man das Wort auch nicht, ist also eine Neuschöpfung, dann könnte man es auch beibehalten Das Wort ist keine Neuschöpfung, nur seine Anwendung auf einen bestimmten Bereich innerhalb eines Computersystems ist neu. Was die Wörterbücher angeht, so kommt es darauf an, welche Du verwendest. In meinem Wörterbuch (Collins) ist es jedenfalls drin, und auch der Webster von 1913 hatte es schon. Die Computer-relevante Definition kann man in FOLDOC finden: locale programming A geopolitical place or area, especially in the context of configuring an {operating system} or {application program} with its {character sets}, date and time formats, currency formats etc. Locales are significant for {internationalisation} and {localisation}. (1999-06-09) Hier sieht man auch, dass es tatsächlich um Platz oder Gebiet, nicht aber um Einstellungen geht. Daher halte ich die Konstruktion ...einstellungen für zu speziell. Man darf nicht vergessen, dass locale eine Abstraktion (für den Benutzer oft nur ein symbolischer Bezeichner) ist, die sich dann nur technisch in gewissen Einstellungen niederschlägt. Beides sollte man nicht miteinander verwechseln. Eine Konstruktion mit ...einstellungen scheint mir auch kein guter Stil zu sein, weil sie in einem Satz der folgenden Art the locale needs to be set to [EMAIL PROTECTED] zu unnötigen Verdoppelungen führt: Die Standorteinstellungen müssen auf [EMAIL PROTECTED] gesetzt werden. Das ist unnötig technisch. Nein, nein, nein, NEIN! Eine Sprache hat *nichts* mit einem Land zu tun. Auch, wenn in den locale-Einstellungen ein »so wie in $land gesprochen« vorkommt. Was auch dazu führt, dass Standort wohl auch nicht ganz so richtig getroffen ist Wenn ich jetzt nach .de reise, muss ich von de_AT auf de_DE umstellen? Man kann den jeweiligen (Stand-) Ort ja so eng oder weit fassen, wie man möchte. Wenn man das System Benutzer und mobiler Rechner als bewegliche Enklave auffasst, würde man im Bild bleiben ... ;-) Wieso nicht Spracheinstellungen? Weil es eben genau darum geht. Du hast überwiegend recht, aber es sind ja auch noch für den Ort charakteristische kulturelle und wirtschaftliche (im Gegensatz zu rein sprachlichen Einstellungen) dabei -- Beispiele: locales für China, Hong-Kong oder Taiwan; deutsch mit Euro; Datumsformate. Nach dem, was bisher dazu gesagt wurde, würde ich lieber nicht versuchen, das Konzept locale auf deutsch genau zu definieren, um dann daraus ein Wort machen. Das Problem ist doch, dass man mehr als ein Wort oder eine Wortzusammensetzung verwenden müsste, um locale zu erklären. Das ruiniert dann den ganzen Stil. Besser wäre es dann tatsächlich, Locale zu sagen, damit man es nicht mit irgendetwas anderem verwechselt, und zu hoffen, dass der Benutzer irgendwo eine Definition finden kann. Das grammatische Geschlecht ist übrigens männlich, sofern man berücksichtigt, dass locale auf das französische local bzw. lateinische locus zurückgeht. Vielleicht können wir uns auf folgenden Eintrag einigen: * locale -- Locale /m/ ? Matthias
Re: Der die das ABI? (was: webwml/devel: debian-installer / debian-nonprofit)
* Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] (Friday 2004-08-06 13:37): Am Freitag 06 August 2004 13:00 schrieb Florian Ernst: »API - API (f.); Schnittstelle; Programmschnittstelle« also die. Wäre Programmierschnittstelle nicht genauer? Ja. Erstens, weil es programming, nicht aber program ist, und zweitens, weil eine API die Programmierung ermöglicht. Eigentlich ist es sogar Anwendungsprogrammierungsschnittstelle, was man aus gutem Grund nicht oft schreibt. Gruß, Matthias
Übersetzung: locale etc.
Hallo, locale und verwandte Worte sind nicht in der Wortliste. Ich schlage vor: * locale - Lokalität (hier eher zu verstehen im Sinn von »eine den Ort betreffende Besonderheit oder Eigenschaft«, weniger i.S.v. »Ort«). Im Zusammenhang mit local* treten auch folgende Wortkombinationen auf: * locale-specific - auf die Lokalität bezogen; lokalspezifisch * localization - Lokalisierung * to localize - lokalisieren * locale setting - Einstellung an der Lokalität; Lokalitäts-Einstellung * local setting - lokale Einstellung Anmerkung: Im zeitgenössischen, nicht Computer-bezogenen Englisch ist locale gleichbedeutend mit »Schauplatz« oder »Ort der Handlung«, wogegen locale, wie es hier gemeint ist, dem 2. Eintrag des Websters entspricht: From The Collaborative International Dictionary of English v.0.48 [gcide]: Locale \Lo`cale\, n. [F. local.] 1. A place, spot, or location. [1913 Webster] 2. A principle, practice, form of speech, or other thing of local use, or limited to a locality. [1913 Webster] Gruß, Matthias
Re: Eure Meinung ist gefragt!
* Sebastian Kapfer [EMAIL PROTECTED] schrieb am 11.07.04 um 13:44 Uhr: Nachdem auf meine Frage vor ca. einem Monat relativ viel Feedback zum Thema update kam und die anderen Begriffe etwas untergingen, möchte ich nochmals um Meinungen zu folgenden Übersetzungen bitten: the archive (Kollektiv der Debian-Mirrors) -- das Archiv? Mir scheint, dass der Begriff im Englischen schon recht unglücklich ist, weil da Da kann man aber nichts mehr dran ändern. 'Archiv' ist die eindeutige sprachliche Entsprechung, daher sollte es dann auch so übersetzt werden. eigentlich nichts archiviert sondern mow aktuelle Software angeboten wird. Vielleicht wäre eine freiere Übersetzung besser. provides (Abhängigkeit bei Paketen) -- stellt bereit? Klingt etwas schief. Man bedenke auch, dass dann ein englischer Paketname dahintersteht: stellt bereit: mail-transport-agent Vorschläge, die dazu noch kamen: liefert, beinhaltet (naja), bietet... Meine Einschätzung: Liefert und stellt bereit sind beides richtig; beinhaltet ist falsch; bieten bleibt auch im Bild. section (des Debian-Archivs) -- Abschnitt? Ja. Sektion und Bereich wurden noch genannt, das gefällt mir persönlich nicht so. (Melden Sie sich im Service-Bereich...) Synaptic übersetzt mit Sektion, andere Übersetzungen sind nicht gängig. Grüße, Matthias
Re: Eure Meinung ist gefragt!
* Tobias Toedter [EMAIL PROTECTED] schrieb am 11.07.04 um 13:44 Uhr: -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Hallo, On Saturday 10 July 2004 13:39, Helge Kreutzmann wrote: On Fri, Jul 09, 2004 at 11:50:01PM +0200, Sebastian Kapfer wrote: the archive (Kollektiv der Debian-Mirrors) -- das Archiv? Mir scheint, dass der Begriff im Englischen schon recht unglücklich ist, weil da eigentlich nichts archiviert sondern mow aktuelle Software angeboten wird. Vielleicht wäre eine freiere Übersetzung besser. Ich schließe mich hier Frank an, wir sollten die Benutzer nicht durch »verbesserte« Übersetzungen irritieren, sprich: bei Archiv bleiben. Ich finde Franks Begründung ebenfalls sinnvoll und schließe mich an
Re: Übersetzung Maint-Guide
Am 08.07.2004 20:08:13 schrieb(en) Eduard Bloch: #include hallo.h * Matthias Lutz [Tue, Jun 29 2004, 02:50:58PM]: ersehen, dass man unter »debhelper« recherchieren sollte?) Der englische Text liegt momentan in Version 1.2 vor, während die deutsche Übersetzung sich auf Version 1.0.2 bezieht -- sie ist also Das stimmt nicht, die Version 1.2 liegt schon seit langem im CVS Ok. (wieso fragt mich eigentlich keiner?). Sparrt euch die Arbeit. Im Quell-Paket 'maint-guide' (testing) ist die englische Version inhaltlich aktueller als die deutsche, wie oben angegeben. Gruß, Matthias
Re: Ergebnis der Abstimmung ...
Am 08.07.2004 16:18:34 schrieb Matthias Lutz: jede Menge zu breit formatierter Text Entschuldigt bitte, ich arbeite daran ... Gru, Matthias
Re: Ergebnis der Abstimmung ...
Am 06.07.2004 17:37:58 schrieb(en) Helge Kreutzmann: Hallo, On Tue, Jul 06, 2004 at 05:26:47PM +0200, Matthias Lutz wrote: Mir scheint auch, dass wir danach mal ein Verfahren entwickeln sollten, nach dem diese Wortfindung abläuft, also wie man Vorschläge, Diskussion und Abstimmung regeln sollte. Ehrlich gesagt, ist diese ganze Abstimmerei wirklich notwendig? Meines Erachtens ist es am besten, wenn wir die verschiedenen Vorschläge sammeln und diskutieren. Bisher (bevor diese Abstimmungen Das bestreite ich gar nicht. Ohne Diskussion kann man die Abstimmung sowieso vergessen. aufkamen) hatten wir fast immer Konsens erreichen können -- und die Ausnahmen waren sehr problematische Fälle, wo selbst die Vorschläge oft schon mit Fragezeichen versehen waren. Ich würde zumindestens diese Konsenssuche gerne beibehalten. Dafür bin ich auch. Generell immer abzustimmen ist schon deshalb Quatsch, weil niemand geneigt ist, zu einem unstrittigen Vorschlag überhaupt seine Stimme abzugeben. Wenn die Mehrheit (Abstimmung ?) lieber am Ende formal abstimmen will, Ja, nur wann ist das Ende erreicht? Wenn nicht jemand die Diskussion ein wenig leitet, wird sie im Sande verlaufen. Das wäre sie im Fall von 'update/upgrade/downgrade' übrigens auch. dann würde ich es auf die Fälle beschränken, wo kein eindeutiges Ergebnis im Konsens erreichbar ist und wäre sehr dankbar, wenn das Wahlverfahren auch noch in endlicher Zeit durchziehbar wäre -- sollte Die Stimmen auszuwerten, ist eine Sache von Minuten. Der entscheidende Zeitfaktor ist hier die Abstimmungsfrist, also eine Woche oder mehr. es also beim Debian-Wahlverfahren bleiben, wäre ich für ein einfach anwendbares, unter Stable laufendes Skript dankbar, oder jemand erklärt sich bereit, die Wahlen durchzuführen und dann das Ergebnis bekanntzugeben (wäre mir noch lieber). Letzteres ist mir auch lieber. Könnte man es nicht so handhaben, dass die Person, die sich einen Eintrag wünscht, diese Diskussion leitet und in Zweifelsfällen darüber abstimmen lässt? Was das Skript angeht, so wäre wohl eines nützlich, was die Besiegungsmatrix errechnet, und in http://www.electionmethods.org/CondorcetSSD.py umleitet. Ich mache mich mal daran. Gruß, Matthias
Re: constraints
* Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] schrub am 02.07.04 um 12:16 Uhr: Moin! * gerhard oettl [EMAIL PROTECTED] [040701 00:24]: kennt jemand eine übersetzung von constraints, bzw was bedeutet es in diesem zusammenhang? Heisst soviel wie Beschränkungen oder Zwänge. dieser text kommt aus dem paket cl-clue: Pictures is an imaging-system for clue. It lets people use constraints and such to draw pictures. Bei Bildbearbeitung könnte ich mir darunter diese Einrastfunktion vorstellen, mit der man lediglich vertikale und horizontale Linien Beim CAD kann man zum Beispiel auch sagen: dieses Objekt soll nur entlang einer Linie zwischen zwei Punkten verschiebbar sein. In Design Patterns findet sich unter Memento: Eine wohlbekannte Möglichkeit, die Beziehungen zwischen Objekten konsistent aufrechtzuerhalten, besteht in einem System zur Sicherstellung von Constraints (Konsistenzbedingungen). zeichnen kann und sowas. Hast du dier das Paket mal angeschaut? Yours sincerely, Alexander
Re: Wiki (Was: Re: Übersetzung von conffiles ?)
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrub am 01.07.04 um 12:26 Uhr: Hallo, On Wed, Jun 30, 2004 at 11:10:18PM +0200, Matthias Lutz wrote: Hier ein Vorschlag für de.gwendoline.at: 1) Neue Einträge (solche, die nicht bereits in der Vergangenheit auf dieser Liste gefunden wurden) am Ende mit (''wird begutachtet'': Datum) markieren (vielleicht kann man auch statt ''wird begutachtet'' eines von MoinMoins Piktogrammen benutzen). 2) Höflicherweise eine E-Mail mit den neuen Einträgen an diese Liste senden (weil wohl noch nicht alle, die etwas wissen könnten, ins Wiki schauen). Wenn möglich diese Mails stets schicken. Ich weiß, daß ich nicht täglich das Wiki durchgehen und nach neuen, zu begutachtenden Übersetzungen schauen werde. Das mit dem »im Wiki ausdiskutieren« müssen wir einfach mal testen -- vielleicht ist es ja wirklich eine gute Sache. Ich habe den Punkt jetzt so formuliert, dass immer E-Mail an die Liste gehen soll. anpassen. Falls man sich gar nicht einig wird, Eintrag auf die Seite ÜbersetzungGesucht verschieben. Markierung entfernen. 4) Ab und zu mal die Einträge durchgehen und 'alt gewordene' (müsste definiert werden) Markierungen entfernen. Wie sieht es aus? Sehr einverstanden mit diesem Vorgehen. Super. Ich habe das Schema jetzt auf einer separaten Seite untergebracht. Grüße, Matthias
Re: Aptitude -- Ein paar Begriffe
* Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] schrieb am 16.06.04 um 12:50 Uhr: snip Diskutieren? In einem Wiki? Finde ich eher unpraktisch. Wozu haben wir eine Mailing-Liste, wenn wir uns dann erst durch Wiki-History und diverse Kommentare hangeln müssen? Wikis sind zum gemeinsamen bearbeiten eines Dokuments ja ganz praktisch, aber für Diskussionen meiner Meinung eher ungeeignet. Die Diskussion hier kann auch im Wiki nachgebildet werden, wenn man Listeneinträge und (Unter-)Unterlisten verwendet, und die Beiträge der anderen jeweils stehen lässt, bis sich der Staub gesetzt hat. Wenn die Sache entschieden ist, kann man eine Zusammenfassung zur Wortwahl schreiben, was ja auch wichtig ist, damit das jeweilige Wort akzeptiert wird. Weil das Zitieren entfällt und alles auf einer Seite ist, hat man einen besseren Überblick über das ganze Thema. Also, ich sehe das nicht so problematisch und probiere das neue Wiki aus. Matthias
Re: Aptitude -- Ein paar Begriffe
* Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] schrieb am 15.06.04 um 20:11 Uhr: Am Dienstag 15 Juni 2004 08:43 schrieb Helge Kreutzmann: abstufen wäre nicht unbedingt verständlich, eine ältere Version (von X) einspielen ginge auch, aber wer upgrade und download versteht, sollte auch downgraden kapieren :) Upgrade übersetzen wir mit aktualisieren. Es geht nicht immer nur ums reine »Verstehen«, es sollte auch gutes Deutsch sein. Wenn ich das richtig sehe, wird upgrade und update _beides_ mit akutalisieren übersetzt. Das kann doch nicht sein, oder? Update wäre Das finde ich auch. Beides kann wirklich nicht mit aktualisieren übersetzt werden. Update drückt aus, dass etwas (zeitlich) auf den neuesten Stand gebracht wird; es wird von aktualisieren am besten getroffen. auf den neuesten Stand bringen (=akutalisieren), upgrade aber eher befördern (Gegenteil: degradieren), was sich natürlich doof anhört, wie wäre es mit hochstufen [der Version] (und dann abstufen für downgrade?) So richtig glücklich bin ich damit aber auch noch nicht. Grade basiert, was seine sonstige Verwendung (laut Wörterbüchern) angeht, auf einer räumlichen Vorstellung, also ist hochstufen bzw. (her)abstufen richtig. Weiterer Vorschlag (zur Abgrenzung): aufrüsten / abrüsten, (wie in Ich habe gerade meinen Rechner mit einem X aufgerüstet.) was aber wieder eine andere Qualität hat, die auch nicht der englischen Formulierung entspricht. Ich bin für hochstufen/herabstufen. Gruß, Matthias
Re: Webseiten: Neue Übersetzung für security/audit/index.wml
* Tobias Toedter [EMAIL PROTECTED] schrieb am 15.06.04 um 17:27 Uhr: -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Hallo, ich beginne gerade damit, die Webseiten für das Security Audit Project zu übersetzen. Ich habe einen Vorschlag für die Startseite angehängt, und würde mich über Kommentare oder Verbesserungsvorschläge dazu freuen. Der englische Text steht unter http://www.de.debian.org/security/audit/. Hallo auch, hier ist, was ich zu verbessern hätte: * 'pDas Debian Sicherheits-Audit-Projekt (Debian Security Audit Project)' Hier wäre der Zusatz in Klammern gut, denn dies ist ja die Einstiegsseite, und fast alles, was im Web sonst dazu erhältlich ist, ist auf englisch. * 'Stable-Release' bzw. 'Unstable-Release' (also groß) * Es ist offensichtlich, dass die umständliche Übersetzung einen Audit durchführen für to audit in zwei Fällen dazu führt, das man beim Lesen ins Stolpern gerät. Da die Liste aber ihre Empfehlung ausgesprochen hat (und ich im Urlaub war und nicht für auditieren stimmen konnte -- es hätte aber am Ergebnis nichts geändert), würde ich folgendes ersetzen: dass dieser Prozess der Durchführung von Audits -- dass dieser Audit-Prozess Durchführung von Audits des Codes -- Durchführung von Code-Audits Das geht etwas leichter von der Zunge ... Ansonsten habe ich keine Fehler gefunden. Gruß, Matthias
Re: to dump a database
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 12.06.04 um 21:45 Uhr: snip »exportieren« aber in Ordnung, wenn man mit den ausgegeben Daten die Datenbank rekonstruieren kann. Yup. Ich war so frei und habe die deutsche Übersetzung der PostgreSQL-FAQ als Referenz genommen. Trägst Du dann alle drei ein? Ist gemacht. Grüße, Matthias
Re: to dump a database
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 04.06.04 um 10:48 Uhr: Hallo, die PostgreSQL-Dokumentation übersetzt das mit »Datenbank exportieren«. Falls es keinen Widerspruch gibt, trage ich das ins Wiki ein. Hallo Helge, kein Widerspruch, aber es wäre noch anzumerken, dass ansonsten ein »dump« eigentlich nur eine Art Ausgabe oder Auszug ist. »To dump« heißt ja auch z.B. »abladen, verschleudern, abkippen«. Wenn keine Gegenstimmen erfolgen, trage ich ebenfalls in ein paar Tagen ein: to dump - ausgeben dump - Ausgabe memory dump - Speicherauszug (auch noch nicht im Wiki). Im Zusammenhang mit Datenbanken ist »exportieren« aber in Ordnung, wenn man mit den ausgegeben Daten die Datenbank rekonstruieren kann. Gruß, Matthias
Re: Audit (Re: Übersetzungsfrage)
* Marco Franzen [EMAIL PROTECTED] schrieb am 02.06.04 um 15:52 Uhr: Matthias Lutz wrote: * Tobias Toedter [EMAIL PROTECTED] schrieb am 31.05.04 um 15:40 Uhr: Soll Audit hier tatsächlich immer als Revision bzw. als Verb revidieren übersetzt werden? Oder käme hier doch wieder eher Überprüfung und überprüfen infrage? »revisionieren« statt »revidieren« (= »zurücknehmen«). Ich glaube nicht, dass es das Wort »revisionieren« gibt. (Im Doch, gibt es. Es wird verwendet bei Überprüfungen von technischen Einrichtungen und bedeutet einer Revision unterziehen. lateinischen Original hat das Verb »videre« hat ein »d«, das Substantiv »visio« ein »s«, und das wird im korrekt gebildeten Fremdwort so nachgeahmt. Es sei denn natürlich, man wollte nun ein neues Fremdwort aus dem Englischen importieren, aber dazu siehe unten.) Nun, dass muss man eben manchmal machen, um sich präzise ausdrücken zu können. »Revidieren« hat durchaus auch die Bedeutung »überprüfen«. (Und wenn es Im normalen Sprachgebrauch heißt »revidieren« aber eher »Änderungen machen« als »überprüfen« (durch anschauen oder hier: anhören). »revisionieren« gaebe, hätte es wohl nicht weniger missverständlich. Im Englischen heißt to revise ebenfalls »korrigieren«.) Interessant übrigens, dass hier »audire« mit »videre« übersetzt ist, d.h. ein Wechsel vom Hören zum Sehen. (Aber »Anhörung« wäre wohl auch nicht richtig hier.) Ja, das sehe ich auch so. Aber »überprüfen« würde auch gehen. Ja. Es kommt eben darauf an, ob man einen auch stilistisch überzeugenden Text abliefern möchte -- die Worte sollten schon zusammenpassen. Gruß, Matthias
Re: ddtp test phase...
* Michael Bramer [EMAIL PROTECTED] schrieb am 31.05.04 um 18:44 Uhr: Hallo Einige haben es ja schon bemerkt. Ich bin zur Zeit auf der Debconf und habe in den letzten Tagen am ddtp gearbeitet. Ich brauche einige Tester. Wenn also einer Zeit hat, schreibt einfach mal eine Mail an [EMAIL PROTECTED] und berichtet hier oder direkt an mich [EMAIL PROTECTED] Hallo Michael, klasse, dass es jetzt mit dem DDTP weitergeht! Hier ein Testbericht: 'listtranslatedpackages de' funktioniert wie vorher, aber eine Mail der Gestalt To: [EMAIL PROTECTED] Subject: getbug 49910 50587 51573 53530 53114 49208 noguide liefert sechs Mails mit demselben Bugreport 49208. Gruß, Matthias
Re: Tottasten (mal wieder)
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 01.06.04 um 11:21 Uhr: Hallo, wir hatten das Thema ja ausführlich diskutiert und ins Wiki gestellt, jetzt lese ich aber im Changelog: console-data (2002.12.04dbs-39) - Committed Denis Barbiers Patch (sent to #248206) to fix umlauts Removed (keine Tottasten) in German translation because this only confuses people. by Dennis Stampfer Weiß da jemand was genaueres? Das hätte hier, finde ich, diskutiert werden sollen, oder? Ich weiß es nicht so genau, aber hängt das nicht auch damit zusammen, dass es in der Liste nur diese eine deutsche Tastaturvariante gibt? Jedenfalls wäre es wenig vernünftig, den Zusatz »Tottasten« allein deswegen wegzulassen, weil das Wort die Benutzer verwirrt. Immerhin stellen sich die Tastaturen mit und ohne »dead keys« ja unterschiedlich dar. Da es hier noch nicht gesagt wurde: die Schreibmaschinen-Firma Triumph-Adler schreibt in ihren Bedienungsanleitungen jedenfalls Tottaste -- siehe http://www.ta-schreibmaschinen.de/TA/ Deut/TA-PDF/BAL/BA-T180.pdf -- und die müsste es ja wissen. Gruß, Matthias
Re: Umschlagillustration ?
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 15.05.04 um 18:53 Uhr: On Sat, May 15, 2004 at 06:16:32PM +0200, Rudi Effe wrote: Am Samstag 15 Mai 2004 17:47 schrieb Helge Kreutzmann: Hallo, auf den CD-Seiten sehe ich, daß der Ausdruck »Artwork« unübersetzt bleibt. Spricht in diesem Zusammenhang was gegen »Umschlagillustration« ? Das ist sicher kontextabhängig. Künstlerische Gestaltung trifft es vermutlich am besten - erscheint aber recht umständlich. Google übersetzt Artwork mit Gestaltungsarbeit. Warum nicht gleich: Design :) »Design« ist meiner Meinung nach breiter. Der Nutzer will ja nicht die Hülle an sich verändern, sondern ledigch ein Blättchen Papier und u.U. die CD selber bedrucken. Wenn er eine »Whirl«-Verpackung kreiert, dann würde ich Design verwenden. Dagegen würde ich halten, dass »Design« zu stark den Prozess der Herstellung oder die oberflächliche Erscheinung hervorhebt. Im Pons: *artwork* /n/ (*a*) (/in book/) Bildmaterial /nt/; *this will have to be done as artwork* das muss grafisch gestaltet werden; (*b*) (/for advert etc, material ready for printing/) Druckvorlage /f/. Ich denke, dass (*b*) am ehesten zutrifft. Gruß, Matthias
Re: [OT] Fehler im englischen Satz?
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 16.05.04 um 15:14 Uhr: Hallo, ich übersetze eine Handbuchseite und ein Satz fiel mir schwer; ich bin der Meinung, hier fehlt ein Verb. Der Betreuer sieht das anders: You can also specify a group by appending a :, then the group or gid in the same way as you would for the `chown' command (user:group). Kann jemand bestätigen/verneine, daß nach dem Komma ein Verb fehlt? Ich schrieb hier then the group or gid IS SPECIFIED in the same way as ... Ich würde auch sagen, dass -- grammatisch gesehen -- irgendetwas mit dem Satz nicht stimmt ... Ich glaube aber, dass 'in the same way' sich auf das Angeben ('specify') der ganzen Konstruktion 'user:group', und nicht allein auf das Angeben von 'group' bezieht, wie man in Deinem Beispiel annehmen würde. Meine bescheidene Deutung wäre so etwas wie: You can also specify a group by appending a `:', followed by the group or gid, in the same way as you would for the `chown' command (user:group). Gruß, Matthias
Re: Mitarbeit an deutscher Übersetzung
* Jens Seidel [EMAIL PROTECTED] schrieb am 10.04.04 um 02:32 Uhr: Hallo Matthias, On Tue, Mar 30, 2004 at 05:06:04PM +0200, Matthias Lutz wrote: hier ist meine Übersetzung von devel/constitution. ah, vielen Dank. Ich habe diese Übersetzung auf Grund der Wichtigkeit des Dokuments Wort für Wort mit dem Original verglichen und für gut befunden :-)) Durch diesen Vergleich sind mir aber bestimmt einige Probleme in der dt
Re: Fork, supplemental
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 15.05.04 um 19:13 Uhr: Hallo, ist »Fork« ein Terminus Technicus, der besser unübersetzt bleiben sollte? (Ich denke ja). In welchem Zusammenhang tritt das auf? So etwas wie »project fork« würde ich mit Projekt-Abzweigung übersetzen, gerade auch, weil man kein Techniker sein muss, um den Sinn zu verstehen. Wenn es um den so bezeichneten Betriebsystemaufruf in einem Quelltext geht, wäre der Fork andererseits schon ganz passend, weil man damit einen Unterschied zur gewöhnlichen bedingten Verzweigung (if ...) machen kann ... Wie würdet Ihr »supplemental groups« übersetzen (im Gegensatz zu der primären Gruppe)? Ich würde spontan »ergänzende Gruppen« schreiben. Zu »supplementary« (synonym zu »supplemental«) listet der Pons/Collins neben dem von Dir genannten »ergänzend« auch »zusätzlich«. Grüße, Matthias
Re: Mitarbeit an deutscher Übersetzung
* Christian Britz [EMAIL PROTECTED] schrieb am 23.03.04 um 12:17 Uhr: sniep Gerne! Ich habe kurzfristig Zeit zum Korrekturlesen. Hallo Christian (und Liste), hier ist meine Übersetzung von devel/constitution. Du kannst zur Ansicht am einfachsten HTML daraus machen, indem du die Kommentare im Kopf ausklammerst oder entfernst und 'tidy' drüberlaufen läßt. Ich schlage vor, dass Du Korrekturen mit 'diff -u' wieder an diese Liste schickst, so dass 'andere interessierte Parteien' mitreden können
Re: Wiki: (command) history = Historie
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 25.03.04 um 14:55 Uhr: schnipps P.S. Matthias, trägst Du das dann ins wiki ein? Gegenstimmen gab es ja IMHO keine. Ist gemacht. Matthias
Re: Wiki: (command) history = Historie
* Christoph Seibert [EMAIL PROTECTED] schrieb am 25.03.04 um 15:35 Uhr: Hallo alle miteinander. Am 25.03.2004 um 13:47 schrieb Helge Kreutzmann: On Tue, Nov 25, 2003 at 04:49:37PM +0100, Matthias Lutz wrote: Neuer Vorschlag also zur Diskussion: history -- 1) Verlauf (/z.B. bei Browsern/) 2) command history -- Befehlsverlauf Einverstanden. [...] P.S. Matthias, trägst Du das dann ins wiki ein? Gegenstimmen gab es ja IMHO keine. Ich will das hier nicht ins Endlose ziehen, außerdem war der Verlauf-Vorschlag ja von mir, aber gerade fiel mir noch auf: Bei Mozilla Firefox ist history mit Chronik übersetzt, was mir noch besser gefällt. Der Befehlsverlauf könnte ja auch der Verlauf sein, den ein Befehl nimmt. Chronik finde ich auch gut. Allerdings verstehe ich Deinen letzten Einwand gegen Befehlsverlauf nicht ganz. Meinst Du, man könnte das mit Programmflüssen verwechseln? Matthias
Re: Wiki: (command) history = Historie
* Christoph Seibert [EMAIL PROTECTED] schrieb am 25.03.04 um 17:17 Uhr: schnipps Allerdings verstehe ich Deinen letzten Einwand gegen Befehlsverlauf nicht ganz. Meinst Du, man könnte das mit Programmflüssen verwechseln? So ähnlich. Wenn das System einen Befehl ausführt, dann passiert ja irgendwas, bis der Befehl abgearbeitet ist. Und das, was zwischen Aufruf und Beendigung des Befehls passiert (wahrscheinlich meinst du das mit Programmfluss), könnte ja auch der Befehlsverlauf sein. Unter Umständen (in einem Debugger) könnte man das tatsächlich verwechseln. War nur so ein Gedanke, aber Befehlschronik scheint mir dagegen eindeutig zu sein. Da es ja auch bereits ein Beispiel gibt, wo es in einem GUI auftritt, sollte man Chronik zumindest als Alternative in die Wortliste einbauen. Was sagen die anderen dazu? Matthias
Re: Mitarbeit an deutscher Übersetzung
* Christian Britz [EMAIL PROTECTED] schrieb am 22.03.04 um 18:52 Uhr: snip Tja, dann bist Du wohl noch nicht über http://www.debian.org/intl/German/ gestolpert -- daran arbeitet Doch. Matthias Lutz bereits. Du könntest natürlich versuchen mit ihm Kontakt Da steht glaube ich, dass er es plant. Du wirst es nicht glauben, aber auf die Idee bin ich sogar auch schon gekommen... Ich wollte halt zunächst mal erfragen, ob und welche Hilfe gewünscht wird. aufzunehmen, und ihr das gemeinsam angehen, da sicher einige Passagen darin vorkommen, die einen zweiten Blick gut brauchen können. Logisch, mach ich morgen, falls er das hier nicht sowieso liest. Hallo Christian (und Gerfried), ich habe es gerade gelesen. Die Übersetzung von devel/constitution ist vollbracht, aber ich hatte noch nicht Zeit, meine Anmerkungen dazu zu schreiben. Wenn Gerfried auch einverstanden ist, schicke ich die Dateien in zwei Tagen direkt an Dich zum Durchsehen und Kommentieren. Du könntest sie danach an Gerfried weiter schicken, weil er den Text auch noch begutachten muss. Gruß, Matthias
Re: Ein paar Worte zur Wortliste
* Caspar Bothmer [EMAIL PROTECTED] schrieb am 13.12.03 um 06:43 Uhr: Robert Tulke schrieb: Arno Zielke wrote: stack - Stack; Stapelverarbeitungsspeicher Ich stimme bei allen ausser diesen einen Punkt zu, in jedem Lehrbuch für Informatik steht stack als Stapelverarbeitungspeicher erklärt. Es kommt Kellerspeicher oder Stapelspeicher sind nicht so sperrig und werden in Vorlesungen und Texten benutzt -- wenn sie nicht gleich beim Stack geblieben sind. Unter http://delphi.bi.fhg.de/form3.php?typ=apnr=395 kann man fuer 2 EUR das Arbeitspapier 395 der ehemaligen GMD bestellen mit dem Titel Zweisprachiges Register von Benennungen aus Normen und Norm-Entwuerfen des DIN ;-)) Das würde mich schon interessieren. Stehen denn auch einige mehr von den Begriffen drin, die in der Vergangenheit strittig waren? Matthias
Wiki: (command) history = Historie
Hallo allerseits, hier ist ein öfter vorkommendes Wort, das bisher keinen Eintrag in der Wortliste hat: 'history', z.B. bei 'command history' Ich würde es mit 'Historie' (dann z.B. 'Befehls-Historie') übersetzen, und plädiere für einen Eintrag in der Wortliste. Kommentare? Matthias
Re: low-level thread Management
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 18.11.03 um 19:42 Uhr: Hallo, low-level == grundlegend? Vielleicht eher so etwas wie auf niedriger Ebene (level = Ebene), also z.B. niedrigliegend? This is libcelcius, 3Dwm's low-level interface library. Dann steht im Wiki noch Thread == Strang, was ich für »Mailthreads« ja auch angebracht finde, aber im Betriebssytem würde ich so ad hoc bei »Thread« bleiben, oder gibt es da eine gute Übersetzung bzw. wird dort auch der Begriff »Strang« verwendet? Ich habe neulich mal nach multi-threaded gesucht. Es scheint so, als ob die Mehrheit aller Autoren Thread, Threading und sogar multi-threaded als Adjektiv (!) beibehalten. Ich finde Strang aber nicht so schlecht. Gruß, Matthias
Re: icon=Icon und nicht Symbol
* Jens Nachtigall [EMAIL PROTECTED] schrieb am 14.11.03 um 16:55 Uhr: Hallo, auf http://wiki.debian.net/?Wortliste steht: icon - Symbol Ich würde das aber eher als Icon übersetzen, da das für mich mittlerweile eingedeutscht ist. Symbol finde ich mehrdeutig. Allerwenigstens sollte Icon zumindest als Alternative zu Symbol erscheinen, am ehesten würde ich es aber doch dem Symbol vorziehen. Wenn es mit Icon eingedeutscht sein sollte, dann ist das bedauerlich, weil es brauchbare deutsche Worte dafür gibt. Symbol halte ich auch für ungeeignet, weil ein Symbol nicht notwendigerweise grafisch sein muss. Was wäre denn schlimm an der offensichtlichen Übersetzung Ikone ? Ansonsten finde ich Gerfrieds Vorschlag Piktogramm sehr geeignet, weil gebräuchlicherweise damit ausgedrückt wird, dass es sich um ein leicht wiedererkennbares grafisches Symbol handelt. Zu leicht wiedererkennbar lassen sich sicher konkrete Gegenbeispiele finden, aber im Prinzip sollte bei gut benutzbaren grafischen Oberflächen diese Eigenschaft als Maßstab für die Gestaltung gelten. Grusz, Matthias
Re: icon=Icon und nicht Symbol
* Bernhard R. Link [EMAIL PROTECTED] schrieb am 14.11.03 um 21:36 Uhr: * Matthias Lutz [EMAIL PROTECTED] [031114 16:29]: Wenn es mit Icon eingedeutscht sein sollte, dann ist das bedauerlich, weil es brauchbare deutsche Worte dafür gibt. Was wäre denn schlimm an der offensichtlichen Übersetzung Ikone ? Was hat das bitte mit der Bedeutung von icon zu tun, um die es gerade geht. Ich hatte angenommen, dass das klar ist, daher auch das Fragezeichen. Siehe unten, bitte. http://www.dwds.de/cgi-bin/portalL.pl?search=ikone sagt z.B. einzig: Ikone, die; -, -n griech. Tafelbild der griech.-orthodoxen Kirche, das heilige Personen und Ereignisse darstellt und verehrt wird: byzantinische, russische, polnische Ikonen; eine I. aus dem 12. Jahrhundert http://wortschatz.uni-leipzig.de/ sagt zum theme Ikone: Kultbild der Ostkirchen / russisches Heiligenbild Das ist mir bekannt, ich habe welche gesehen, nur hat icon im Englischen diese Bedeutung ja auch (siehe 'dict icon'), und niemand stört es. Die Reduzierung von Ikone auf ein Objekt religiöser Verehrung (du schreibst es zwar nicht, aber ich nehme an, dass Dich das stört) würde ich in jedem Fall für einseitig halten, weil dabei übersehen wird, dass in der betreffenden Zeit für das einfache Volk die einzigen Bilder in der Kirche hingen, und anhand der Bilder(-geschichten) auch Inhalte (wie auch immer man diese heute bewerten mag) vermittelt wurden. Von der ursprünglichen Aufgabe her ist eine Ikone im wesentlichen das, was man auch auf dem Desktop hat: ein reduziertes grafisches Abbild, ein Stellvertreter für etwas (vorgeblich) komplexeres. Der Aspekt religiöser Verehrung ist doch heute ziemlich passé, so z.B., wenn man von real existierenden Personen als Ikonen (z.B. des Pop -- Heilige sehe ich hier nicht, eher noch grafische Oberflächen mit Klang) spricht, deshalb würde mich die begriffliche Nähe zur Geistlichkeit auch nicht stören. Im Fremdwörter-Duden findet man (neben so klasse Worten wie Ikonoklasmus) auch ikonisch: 1. In der Art der Ikonen 2. bildhaft, anschaulich Bei 1. geht es um die Malweise (ich würde sagen: es müssen nur wenige Dinge abgebildet werden, diese aber sehr sorgfältig -- diese Erfahrung kann man auch mit einem icon-Editor machen), und 2. ist wohl klar. Ikone ist daher als Übersetzung von icon nicht völlig absurd. Ich meine, es in Computerbüchern schon gelesen zu haben, daher auch meine erste Bemerkung, nur habe ich leider kein Zitat. Ein weiteres Wort habe ich dennoch nach Deinem Einwand gefunden: unter demselben Duden-Eintrag findet man auch Ikon [gr.], /das/ -s, -e: stilisierte Abbildung eines Gegenstandes; Zeichen, das mit dem Gegenstand, den es darstellt, Ähnlichkeit aufweist. (langes o bei Ikon; man beachte die Verwechselungsgefahr beim Plural; Ikon und Ikone gehen auf das griechische Wort eikenai, d.h. ähneln zurück.) Dass ein Wort wie Ikon ungewohnt ist oder komisch klingt, würde ich nicht unbedingt als Einwand gelten lassen; die Aussprache sollte jedenfalls gekennzeichnet werden. Zwar ist die angegebene Duden-Definition beim zweiten Hinsehen nicht mehr so sinnvoll, weil icons nicht unbedingt Gegenstände (z.B. eine Sprechblase) abbilden, aber so genau muss man das nun auch nicht nehmen. Symbol halte ich auch für ungeeignet, weil ein Symbol nicht notwendigerweise grafisch sein muss. Und Gericht ist eine schlechte Übersetzung für court, weil court nichts mit Essen zu tun hat? (Sorry für den Sarkasmus, aber das mit Ikone war etwas zu heftig...) Nein, Symbol ist zum einen viel zu allgemein, weil es auch nicht grafische (oder gezeichnete, gemalte) Symbole gibt. Aber auch grafisches Symbol umschreibt icon nicht gut, weil ein icon materielle Objekte abbildet (Ausnahmen sind möglich), was aber viele andere grafische Symbole überhaupt nicht tun. (Kleines Quiz: Was symbolisiert das Ikon + in a = b + c? Ist dies eher eine römisch-katholische oder eine russisch-orthodoxe Formel? :-) Natürlich ist es notwendig, ein Wort im Zusammenhang wahrzunehmen, wie Du es ja bei dem Gericht-Beispiel deutlich machst. Aber: Die Bedeutung von Symbol ist auch im Zusammenhang mit Computern nicht eindeutig auf icon fixiert, so gibt es z.B. die mathematischen Symbole, debugging symbols, etc. Daher würde ich Symbol als Standard-Übersetzung für icon, selbst im richtigen Zusammenhang, lieber nicht empfehlen. Beste Grüße, Matthias
Re: icon=Icon und nicht Symbol
* Jens Nachtigall [EMAIL PROTECTED] schrieb am 14.11.03 um 21:36 Uhr: Was wäre denn schlimm an der offensichtlichen Übersetzung Ikone ? Da denke ich eher an eine Person, da ich das Wort Ikone nur aus diesem Zusammenhang kenne. Das hat auch andere Bedeutungen, wie ich gerade an anderer Stelle schrub. Ansonsten finde ich Gerfrieds Vorschlag Piktogramm sehr snip Gestaltung gelten. Mit Pikogramm könnte ich persoenlich nichts anfangen, ist auch das erste Mal das ich dieses Wort höre. Das Männlein-Weiblein-Bildchen zu den Toiletten ist ein solches. Vielleicht lassen wir es einfach bei Symbol - das scheint noch am ehesten konsensfähig. Ansonsten ginge auch: icon - Symbol; Icon; Piktogramm; Ikone das Ikon geht auch noch. Dann kann sich die/der AutorIn selbstständig aussuchen, was am besten in diesem Zusammenhang passt. Letztere Herangehensweise erscheint zumindest mir hier vernünftig -- vielleicht zeigt sich ja noch mit der Zeit, ob oder welche Übersetzungen favorisiert werden (man bräuchte allerdings Werkzeuge, um das gescheit anzustellen). Jedenfalls kann man ja immer das Mailing-Listen-Archiv durchsuchen, um zu sehen, warum die Worte in der Liste stehen, und wie sie dort hingelangten. Ich schreibe dies allerdings mit der Einschränkung, dass ich niemand von denen war, die die Liste dankenswerterweise eingerichtet haben, und nicht weiß, ob so viele vorgeschlagene Übersetzungen im Sinne der Erfinder sind. ( ... ?) Matthias
Re: Race - Wettlauf
* Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] schrieb am 05.11.03 um 15:09 Uhr: Hallo, wie würdet ihr »race« im Computerkontext (z.B. bei der Resourcenbenutzung) übersetzen? Konkret There was a race in lpr that could be exploited by users to print files they can not normally read. Ich würde es mit »Wettlauf« übersetzen, aber für bessere Ideen bin ich dankbar. Wie bereits auf der Liste gesagt wurde, sollte es hier eigentlich race condition heißen; race ist zwar bildhafter, aber wohl nur Eingeweihte können sich daran erfreuen. Race-Condition scheint mir eine oft verwendete Übersetzung, und bei knappen Texten wie dem von dir angegebenen ist sie sehr geeignet, aber in anderen Zusammenhängen kann Umstand des Wettrennens deutlicher sein. Beispiel und Definition: ... Man sagt, die Prozesse liefern sich ein *Wettrennen* (/race/). Programmsysteme sollen im allgemeinen determinierte Ergebnisse liefern, egal welche Zugriffsfolge durch das Wettrennen entsteht. Ihre Ausgaben sollen unabhängig von *Umständen des Wettrennens* (/race conditions/) sein. ... (Fette und kursive Schreibweise entspricht dem Originaltext.) aus: R. G. Herrtwich, G. Hommel: Kooperation und Konkurrenz. Nebenläufige, verteilte und echtzeitabhängige Programmsysteme, Kapitel 7.1, Studienreihe Informatik, Springer Verlag 1989. Ich schlage daher vor, falls ein Eintrag in der Wortliste gemacht wird, auch Umstand des Wettrennens (oder -laufs) mit aufzunehmen. Mfg, Matthias
Re: Suite of programms
On Mon, Oct 27, 2003 at 02:09:58PM +0100, Helge Kreutzmann wrote: Hallo, das würde ich mit Sammlung von Programmen übersetzen. Konkret: The version of the imap suite in Debian GNU/Linux 2.1 Die Version der IMAP-Programmsammlung in Debian GNU/Linux 2.1 Leo würde es mit Programmfolge übersetzen, was ich persönlich nicht so mag. Programmfolge suggeriert, dass es da eine Reihenfolge der Programme gäbe, deshalb scheint mir diese Übersetzung auch ungeeignet. Sammlung wäre Ok, aber im Englischen hätte man ja dafür collection. Vorschlag: man kann Suite sagen, da es dies schon auf deutsch gibt, wie suite of rooms -- Suite, Zimmerflucht, oder suite -- Suite bei Musikstücken. -- Die Version der IMAP-Programm-Suite in Debian GNU/Linux 2.1 oder wie hier, wenn der Zusammenhang mit Programmen klar ist: Die Version der IMAP-Suite in Debian GNU/Linux 2.1 Programm-Garnitur wäre auch denkbar, klingt aber weniger edel. Matthias
Re: Übersetzung von to pull (in) ?
On Sun, Oct 26, 2003 at 02:40:52PM +0100, Hermann J. Beckers wrote: Apt mysteriously wants to pull in 100 MB. -- Apt zieht sich geheimnisvollerweise 100 MB. Apt bezieht geheimnisvollerweise 100 MB ein. Apt schließt geheimnisvollerweise 100 MB ein. Apt zieht geheimnisvollerweise 100 MB heran. Apt zieht geheimnisvollerweise 100 MB herein. ... lädt... herunter. Noch andere Beispielsätze, an denen man die Übersetzungen testen kann, kann man sich ja im Web suchen, z.B. dieser: Restoring the system is done by booting with the 'resume' option; it pulls in all of the saved memory and generally reverses the steps taken above. .. lädt den gesamten gesicherten Speicher ... Das ist technisch präzis, nur geht das Bild des Ziehens dabei verloren, weshalb ich es als gültige Übersetzung, aber nicht als empfohlene ansehen würde. Oder anders gesagt, ich unterstelle mal, dass sich der Verfasser etwas damit ausdrücken wollte, dass er hier nicht load (also das Bild des Beladens) verwendet hat. Diese Feinheit würde ich gern in die Übersetzung retten. Matthias
user interface
Hallo, vor einiger Zeit wurde hier die Übersetzung von (graphical) user interface ((G)UI) diskutiert. Einige fanden Benutzeroberfläche und Benutzerschnittstelle blöd, weil man denken kann, dass es sich um die Oberfläche des Benutzers handeln könnte. In der deutschen Übersetzung von Design Patterns (Gamma, Helm, Johnson und Vlissides -- the gang of four, dt. die Viererbande) fand ich nun neulich als Übersetzung von user interface in Kapitel 2 (Lexi: A Case Study) Benutzungsschnittstelle. Das Buch hat (mindestens) einen Preis gewonnen und die deutsche Übersetzung Entwurfsmuster (1996) ist dem Vorwort nach von Erich Gamma autorisiert worden, d.h. man kann davon ausgehen, dass die dort definierten Begriffe auch in der Übersetzung vernünftig gewählt wurden. Außerdem gilt es wohl schon als moderner Klassiker des OOSE. Ich schlage vor, die Einträge in der Wortliste folgendermaßen zu ergänzen: * user interface -- Oberfläche; Benutzungsschnittstelle * GUI - (Grafische) Benutzeroberfläche; Oberfläche; GUI; grafische Benutzungsschnittstelle Wenn nicht noch Verbesserungsvorschläge vorhanden sind, mache ich den Eintrag in ein paar Tagen. Grüße, Matthias
Re: Übersetzung von Panel?
On Tue, Oct 07, 2003 at 01:37:40PM +0200, Helge Kreutzmann wrote: Hallo, wie würdet Ihr »Panel« übersetzen? ... etc. Hallo Liste, Hallo Chris, da die Diskussion über the panel jetzt schon weitere Kreise zieht, aber irgendwo noch nicht so recht konvergiert, habe ich einen Vorschlag: Wenn die Schaltfläche *länglich* ist: Paneel, also z.B. auch: the GNOME panel -- das GNOME-Paneel Hier die Argumente, was das Vokabular bzw. die Sprache angeht: * dt. - eng.: das Paneel wird allein mit the panel übersetzt (z.B. lt. PONS-Großwörterbuch), die Bedeutung ist im Deutschen also klar. * eng. - dt.: Umgekehrt bedeutet panel aber auch Gremium usw., und wird im Deutschen auch schon so verwendet. Wenn man also einfach Panel ins Deutsche übernähme, gäbe man damit ein missdeutiges Zeichen, dass diese weitere Bedeutung (auch) gemeint ist. Ist so. Noch mal das Beispiel Gnome: Das GNOME-Panel könnte auch mit der Entwicklung von GNOME befasste Personen bezeichnen -- woher soll man das wissen, wenn man es so zum ersten Mal liest? * Paneel ist im Deutschen einer existierenden Fachsprache (Holz, Bau) entnommen, es ist also auch in dem hier beabsichtigten Zusammenhang klar als Fachbegriff zu erkennen. * Es klingt ähnlich, schreibt sich nur minimal anders, die Verknüpfung gelingt leicht. Was die Anwendung angeht: * Panel beschreibt die Form der Schaltfläche genau: länglich ! * Ein Paneel verdeckt etwas (nackte Wand bzw. Hintergrundbild). * Der Anklang an Vertäfelung (d.h. panel(l)ing etc.) ist ein witziger kleiner Nebeneffekt, der im Englischen sowieso da ist. Also warum nicht auch auf Deutsch? Würde gut zum Fenster-Manager Sägefisch passen. Nein, im Ernst: die Wurzeln von panel liegen wohl bei der Holzbearbeitung, d.h. z.B. Tafelmalerei (s.a. Ikonen) und vertäfelten Wänden. Die hübscheren Windows haben auch Rahmen aus Holz. * Meine Mutter könnte sicher mit folgendem Satz etwas anfangen: Klick' doch einfach die Gnu-Ikone auf dem Paneel da unten.) Nachteil: * Habe ich Paneel schon mal im Zusammenhang mit grafischen Oberflächen gelesen/gehört? (Aber was für eine Art Argument wäre denn das?) Grüße, Matthias
Re: Fragen eines Anfängers zum DDTP system
On Thu, Oct 16, 2003 at 04:18:57PM +0200, Bernd Sokolowsky wrote: Es ist halt, wie gesagt, eine Baustelle, die von den Bauarbeitern verlassen wurde. Bloss uns (Übersetzern und Reviewern) hat man vergessen, Bescsheid zu sagen. Um im Bild zu bleiben: da müsste man vielleicht mal nach den liegengelassenen Schaufeln greifen ... Matthias
Re: Fehler in andersprachigen DDTP
On Mon, Oct 13, 2003 at 03:45:03PM +0200, Helge Kreutzmann wrote: Hallo, ich kann zwar kein japanisch, aber einmal steht in http://ddtp.debian.org/cgi-bin/ddtp.cgi?part=pdescpackage=axiom#ja Axim statt Axiom, daher glaube ich, daß es sich um einen Tippfehler handelt. Weiß jemand zufällig, wem ich das Mitteleilen kann? Ich würde mich ungern auf der japanischen Übersetzungsliste einschreiben. Kannst Du nicht einfach die Beschreibung vom DDTP-Server anfordern, den Text (mit Mule) an dieser einen Stelle verändern und dann wieder einreichen? Ich mache es gelegentlich für 'Description-en:', und es funktioniert auch. (Oder habe ich da was übersehen?) Danke übrigens fürs Nachschauen der 'Typenhierarchien'. Grusz, Matthias
Probleme mit [EMAIL PROTECTED]
Hallo Liste, bitte helft mir bei folgendem Problem: Seit ca. 22/23. August bekomme ich keine Rückmeldung vom DDTP-Server '[EMAIL PROTECTED]' mehr. 'desc3' geht auch nicht. Alle Kommandos, die eine direkte Rückmeldung vom Server erfordern (z.B. 'listtranslatedpackages' 'get X de' 'review X de' etc.) werden irgendwie geschluckt. Ich habe auch ddtc und procmail abgeschaltet, aber daran lag es nicht. Es kommen keine Logs zurück. Nichts. Ich habe seit obigem Datum noch zwei Mails vom Server bekommen ('first notification of a bug report', 'REVIEWED regina2 de nothing'), aber diese waren keine Antworten auf eine Anfrage meinerseits. Spekulation: Möglicherweise mag 'gluck' den Router nicht, über den ich meine Mails schicke (mx.freenet.de). Hat jemand eine Vermutung oder ein ähnliches Problem? Matthias
Re: Daemon vs. Dämon
On Wed, Aug 27, 2003 at 08:47:29AM +0200, Michael Piefel wrote: Am 26.08.03 um 17:53:06 schrieb Patrick Schnorbus: Wenn ich mich an meinen Englischunterricht richtig zurueckerinnere, wird 'daemon' nur im BE benutzt, im AE heisst es 'demon'. Da erinnerst du dich entweder falsch, oder dein Englischunterricht war Müll. Nehmen wir mal den Kleinen Muret-Sanders (gekürzt wg. verbreiteter Unicode-Behinderung): *snip* Müll war der wohl nicht. Das Dictionary (nicht der Thesaurus) auf www.thesaurus.com findet unter anderem zu 'daemon' neben einer Aussprachehilfe (Text von mir gekürzt wg. Spezialzeichen) daemon n. 1. Chiefly British. Variant of demon. 2. Variant of daimon. 3. Computer Science. A program or process that sits idly in the background until it is invoked to perform its task. Source: The American Heritage Dictionary of the English Language, Fourth Edition Grusz, Matthias
Re: Daemon vs. Dämon
On Tue, Aug 26, 2003 at 04:11:59PM +0200, Jens Seidel wrote: daemon - Daemon; Hintergrundprozess zu ersetzen. Beachtet bitte auch, das ein Daemon den Leser zum Nachdenken anregt und er eventuell nach Erklärungen sucht. Mit anderen Worten, er lernt vielleicht noch etwas allein aus der anderen Schreibweise! Das klingt sehr sinnvoll, und ich finde auch, dass der Eintrag geändert werden sollte. foldoc sagt, dass zwei unterschiedliche Aussprachen existieren. /day'mn/, /dee'mn/ Auf diese Weise kann man sogar beim Sprechen den Unterschied klar machen. Matthias
Re: ?bersetzungsfrage inkl. Re: ?bersetzung von Utilities
On Fri, Aug 22, 2003 at 09:41:48PM +0200, Gerfried Fuchs wrote: * Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] [2003-08-22 20:13]: * Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] [030822 18:38]: exploit - (Subst.) Sicherheitsloch Ist ein Exploit nicht eher ein Programm/Skript/Sonstwas, das ein Sicherheitslich ausnutzt? Ja, ist es. Ich hab es für die DSAs eigentlich zumeist als Ausnutzung bzw. ausnutzen übersetzt, je nach substantiver/verbaler Verwendung. Wg. Verwendung als Substantiv: Dies entnahm ich gerade dem PONS-Wörterbuch zu meiner Überraschung, und so will ich es der Liste nicht vorenthalten: exploit [1] (heroic) Heldentat, ~s (adventures) Abenteuer. (Die Begriffe in Klammern bezeichnen die grobe Umgebung, in dem das Wort auftritt. Dies ist die einzige Bedeutung des Substantivs; das Wort gilt auch nicht als veraltet.) Das schwingt also auch mit bei dem Hackerwort, und ist wohl leider wieder mal nicht griffig zu übersetzen (also könnte man es gleich lassen) ... aber wer weiß ? Grusz, Matthias
Re: Wörter für Wortliste im debianwiki
On Tue, Jun 17, 2003 at 12:20:00PM +0200, Sebastian Rittau wrote: On Tue, Jun 17, 2003 at 09:25:35AM +0200, Gerfried Fuchs wrote: [exit code] Rückgabewert? Oder ist eine Unterscheidung zwischen return code und exit code hier zwingend notwendig? Beendigungscode gefällt mir auch gar nicht. Rückgabewert gefällt mir. Wie wäre es mit mehreren Einträgen * return code - Rückgabewert, Rückgabecode * return value - Rückgabewert * exit code - Beendigungscode (Das ist jetzt vielleicht etwas zu subtil, aber code, würde ich verwenden, wenn mir das Programm etwas zurückwirft, was ich nicht unbedingt verstehe (maybe because I have to RTFM first). Bei value wird eher deutlich, dass ich damit etwas anfangen kann. exit würde ich verwenden, wenn der Prozess endet, return, wenn die Kontrolle an den Aufrufer zurückkehrt.) * to customize - individuell aufmachen/anpassen Auch hier kein to, außerdem werden Alternativen mit Semikolons getrennt: * customize - individuell aufmachen; anpassen Ich glaube, er meinte »individuell aufmachen; individuell anpassen«. Ja, das meinte ich, also * customize - individuell anpassen; individuell aufmachen Ich hatte die letzte Bedeutung in meinem Pons-Großwörterbuch gefunden und fand sie auch für Programme geeignet. Dort (einziger Eintrag): customize (vt car etc) individuell aufmachen also zum Beispiel: ein Auto individuell aufmachen. Das gefiel mir deswegen, weil es über anpassen (an etwas) hinausgeht. (Letzteres klingt außerdem ein wenig zu deutsch). Natürlich sagen wir bei Programmen eher anpassen, aber es gibt sicher auch Fälle, wo eher aufmachen (in die Richtung gehend von tunen, aufmotzen) gedacht ist. Das wäre dann aber irgendwie doppelt gemoppelt. Ich bin für * customize - anpassen - Sebastian Ja, das könnte man so sehen. Aber generell ist es doch hilfreicher, mehrere mögliche Dedeutungen auf der rechten Seite zu haben, statt nur einer. Meine Anmerkungen zu den Anmerkungen: * zur Aufnahme vorschlagen - geht eher in die Richtung to request for inclusion * Warum sollten to submit for inclusion und main tag database in die Wortliste? Ich denke, das erste stellt einen im Zusammenhang mit den Paketen eine oft vorkommende Redewendung dar. Das zweite beschreibt im Grunde so etwas wie The Main Tag Database, also etwas, was eine feststehende deutsche Übersetzung erfordert. Da ich die aber nicht gefunden habe (vielleicht hilft mir ja jemand mal mit einem Tipp, wo ich suchen soll?), sollte es in die Wortliste. Nun beobachte ich debian-l10n-german erst wenige Tage, weil ich neulich damit begonnen habe, beim DDTP mitzuarbeiten, daher weiß ich nicht, welche Begriffe überhaupt in die Wortliste sollten. Aber im Zweifel sollte man doch möglichst viele auftretenden Begriffe aufnehmen, damit es sich auch lohnt, in die Liste zu schauen ... ? Uff, beim nächsten Mal schicke ich nicht so viele Begriffe auf einmal ;-) Ich danke für die Kommentare und Verbesserungsvorschläge! Hier ist eine überarbeitete Liste als neuer Vorschlag: * swap (memory) (Subst.) - Auslagerungsspeicher * swap (memory) (Verb) - Speicher auslagern, Speicherbereich auslagern * submit for inclusion - zur Aufnahme einreichen * tag - Kennzeichen, Tag * main tag database - Hauptdatenbank für Tags * tagged collection - Sammlung mit Kennzeichen, Sammlung mit Tags * return code - Rückgabewert, Rückgabecode * return value - Rückgabewert * exit code - Beendigungscode Viele Grüße, Matthias