[rohrpost] Peter Sloterdijk: Lob der Asymmetrie - Video online!

2007-02-08 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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Sybille Krämer: Performance und Zeugenschaft
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Wolfgang Ernst: Merely the Medium - Die operative Verschränkung von
Logik und Materie
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[rohrpost] Sybille Krämer: Performance und Zeugenschaft (video online)

2007-02-23 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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[rohrpost] 007 - STRICTLY BERLIN - TARGETS OF OPPORTUNITY

2007-03-12 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

007 - STRICTLY BERLIN
TARGETS OF OPPORTUNITY




Targets of Opportunity – Gelegenheitsziele sind vorübergehende Phänomene
und unvorhersehbare Fälle, deren genaues Timing und/oder Position
unbestimmbar sind.

Medienkunst aus Berlin Video - Performance - Installationen –
Dokumentationen Musik - Multimedia - Interaktion -Stills - Objekte

aus dem Sechsten und Siebten Jahr des Dritten Jahrtausends Kunst die Zeit
stiehlt und in besserer Form zurückgibt!

kuratiert von Ingeborg Fülepp & Heiko Daxl (dafü(r)) - mediainmotion.de



Diese Ausstellung versammelt eine Vielzahl paralleler Arbeitsansätze, die
sich in verschiedenen Ausdrucksformen äußern. Es lässt sich in Berlin
feststellen, dass eine Formulierung ähnlicher Anliegen alle Kunstbereiche
wie die Musik, die Bildende Kunst, den Films, das Theaters und die
Performance durchdringt. Kunstschaffende, nicht nur aus Deutschland,
sondern aus vielen Ländern haben in Berlin eine Heimat; zumindest
zeitweise. Ihr Ziel ist nicht die Scheinreproduktion von Wirklichkeit,
sondern die Loslösung der abgebildeten Wirklichkeit aus üblichen
Bedeutungskontexten und Zeitzusammenhängen und deren Sinnstiftung in neuen
Kombinationen. Nicht die Kopie der Realität, sondern Begriffe der
Wirklichkeit, wo sich eine Interpretation als nur eine Variation unter
vielen erweißt. Die Möglichkeit des Nacherzählens ist selten auf diese
Ausdrucksformen anwendbar und mit der Nennung von Erkanntem kommt man in
der Regel auch nicht weiter. Der Betrachter muss über sich selbst und
seine eigenen Erfahrungen nachdenken, erst dann stellt sich die Lust beim
Betrachten ein, ohne Garantie jedoch, das Geheimnis vollständig zu lüften.
Die Teilnehmer in 2007 haben ihre Wurzeln in Deutschland, Finnland,
Mexiko, Argentinien, Japan, Italien, Kroatien, Polen, Frankreich,
Slowenien, Ungarn, Schweiz, USA, Kanada, Israel, Ukraine, Mazedonien,
Bolivien, Bosnien ..

Johannes Albers, Jovan Balov, Sandra Becker 01, Ivona Borkowska, Noam
Braslavsky, Niina Braun, Ulu Braun, Daniela Butsch, Barbara Caveng,
Costantino Ciervo, Gérard Couty, Heiko Daxl, Maciej Dyczkowski, Hanna
Frenzel, Ingeborg Fülepp, Monika Funke, Archi Galentz, Walter Gramming,
GUP-py, Heike Hamann, Gusztav Hamos, Sibylle Hoessler, Knut Hoffmeister,
Wolfgang Höntzke, Joanna Hoffmann, Dirk Holzberg, Maru Ituarte, Christoph
Janetzko, Franz John, Timo Kahlen, Kain Karawahn, Lila Karbowska, Peter
Kees, Susanne Kienbaum, Uta Kohrs, Marko Kosnik, Betina Kuntzsch, Ilka
Lauchstädt, Angela Lubic, Antal Lux, Tatjana Marusic, Otto Mecky, Bettina
Munk, Mona Mur, Sven Holly Nullmeyer, Rotraut Pape, Günther Petzold,
Danielle de Picciotto, Renata Poljak, Katja Pratschke, Rivka Rinn, Claudia
Risch, Don Ritter, Ilse Ruppert, Andreas Sachsenmaier, Vadim Schaeffler,
Mariko Sakamoto, Lara Schiffer, Lisa Schmitz, Ira Schneider, I. Wiga
Schrammps jr., Jan-Peter E.R. Sonntag, Markus Soukup, Wolfgang Spahn,
Maren Strack, Michaela Strumberger, Waltraut Tänzler, Alexej Tcherny,
Signe Theill, Tobias Trutwin, Ushi f, Maria Vedder, Mario Verandi, Stefano
Vidé, Rotraud von der Heide, Till Nikolaus von Heiseler, Marlies von
Soden, Ute Weiss Leder, André Werner, Chris Ziegler, Tina Zimmermann,
…enough !?

Targets of Opportunity – Gelegenheitsziele sind vorübergehende Phänomene
und unvorhersehbare Fälle, deren genaues Timing und/oder Position
unbestimmbar sind.

Eröffnung 21.3. 007 um 20.00 Uhr


23.3. - 13.4. 007


GdK - Galerie der Künste Potsdamer Straße 78 10785 Berlin 030 25358678

[EMAIL PROTECTED] www.strictly-berlin.de





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Re: [rohrpost] (Buchpublikation) Networking: The Net as an Artwork

2007-03-20 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Lieber Florian,
Wir sind gerade dabei, unser blog auch anderen als Plattform
anzubieten um Texte, Videos oder Audios zu posten. KOLLEKTIVIERUNG.
Wenn du Vorträge beitragen möchtest bist du herzlich eingeladen. Wir
suchen Leute die regelmässig "Sendungen" machen. Im Mal im Monat. jede
zwei Wochen. Wöchentlich. Wieauchimmer.

Mitmachen bis jetzt Jan-Peter Sonntag und Verena Kuni.

unser Wiki kannst du - auch mit deinen Studenten - auch benutzen:
www.kesma.net

Wie findest du Verena Kuni? Was ist ihre Story?

Glück zu dir!
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Re: [rohrpost] (Buchpublikation) Networking: The Net as an Artwork

2007-03-20 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

sorry hab mich verschrieben: www.keshma.net


Am 20.03.07 schrieb Till Nikolaus von Heiseler
<[EMAIL PROTECTED]>:

Lieber Florian,
Wir sind gerade dabei, unser blog auch anderen als Plattform
anzubieten um Texte, Videos oder Audios zu posten. KOLLEKTIVIERUNG.
Wenn du Vorträge beitragen möchtest bist du herzlich eingeladen. Wir
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[rohrpost] New video post - Friedrich Kittler: Blitz und Serie - Ereignis und Donner

2007-03-22 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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Wolfgang Hagen: Was ist ein Medium? - eine medienepistemologische Fußnote

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[rohrpost] bye-bye [=Exitus, orphisch-digital]

2007-03-31 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Exitus, orphisch-digital

Zu viele Banner, Pics & Internetgesänge
Der Absturz naht durch krassen Warnton demaskiert
Kolhlgrüner Blitz, ein Feuerwerk, Synapsenklänge
Ertönen schrill & werden hirnlich affirmiert

Vergeßen schon die touchy-hours, Kuschel-poppen?
Wie ich dich gabba-scratchte, hardcore oder light?
Ein Meister-Platten-Reiter in Analgaloppen
War ich zu jedem harten Sex-Rodeo schnell bereit.

Ihr Schlampen, geilen Flittchen oder Halbsatzmusen
Gespreizte zarte Schenkel, die ich trunken pries
Woher die Rachsucht nur ihr schleierhaft-diffusen
Vampir- & tierbezahnten Fotzen, die ich stieß?

Ich scheiß auf euch, Bachantinnen mit Sicheläxten
Ahasvisch-orphisch werd ich irren: Virus-schlapp
Mein Schädel: Harddisc angefüllt mit Hypertexten
Nun gleitet er den Fluss des Cyberspace hinab.


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[rohrpost] New video post - Wolfgang Hagen: Was ist ein Medium ? - eine medienepistemologische F ußnote

2007-04-03 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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Eva Horn: Die Feinde der Zukunft: Netze und Schwärme

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In eigner Sache:
Das formatlabor / Kollektiv der NEUEN METHODIKER e.V suchen ab sofort
Praktikant/in.

Tätigkeitsbereich: Mitarbeit an Internetprojekten, mit selbst
gewähltem Schwerpunkt (entsprechend des Interesses und der Begabung
des/der Praktikant/in).

Qualifikationen:  Erfahrung im Umgang mit Computern - gute
Englischkenntnisse (insbesondere schriftlich) - Engagement /
Selbstverantwortliches Arbeiten nach Absprache / Zuverlässigkeit -
Sichere Rechtschreibung - HTML Grundkenntnisse - Lernbereitschaft.

Wünschenswert (nicht Bedingung!): Erfahrung mit cool edit
(Audioprogramm), encodieren und hochladen von Audio- und Videofiles
(ogg, mp4), mit Videoschnittprogrammen (Premiere, Avid), Erfahrung als
Serveradmin.

Dauer: mind. 3 Monate.
Die Praktikum ist so eingerichtet, dass eigene Projekte des/der
Praktikant/in in der Zeit des Praktikums durchführbar sind und vom
formatlabor Team begleitet und unterstützt werden.

Glück zu allen!
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[rohrpost] Praktikum im formatlabor

2007-04-08 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Praktikum im formatlabor

Das formatlabor / Kollektiv der NEUEN METHODIKER e.V. suchen ab sofort
Praktikant/in:
Tätigkeitsbereich: Mitarbeit an Internetprojekten.

Qualifikationen:  Erfahrung im Umgang mit Computern - gute
Englischkenntnisse (insbesondere schriftlich) - Engagement /
Selbstverantwortliches Arbeiten nach Absprache / Zuverlässigkeit -
Sichere Rechtschreibung - HTML Grundkenntnisse - Lernbereitschaft.

Wünschenswert (nicht Bedingung!): Erfahrung mit cool edit
(Audioprogramm), encodieren und hochladen von Audio- und Videofiles
(ogg, mp4), mit Videoschnittprogrammen (Premiere, Avid), Erfahrung als
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Dauer: mind. 3 Monate.
Das Praktikum kann so eingerichtet werden, dass u.U. auch eigene
Projekte des/der Praktikant/in in der Zeit des Praktikums durchführbar
sind und vom formatlabor Team begleitet und unterstützt werden. Die
genauen Konditionen werden individuell ausgehandelt.

Die üblichen Bewerbungsunterlagen bitte an folgende mail Adresse:
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[rohrpost] New video post - Eva Horn: Die Feind e der Zukunft: Netze und Schwärme

2007-04-18 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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[rohrpost] Fwd: IONOPHONIE + sonArc::project, WKV + RADIO-TOWER, rixc, riga

2007-04-27 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

-- Forwarded message --
From: Jan-Peter E.R. Sonntag <[EMAIL PROTECTED]>
Date: 26.04.2007 09:21
Subject: Fwd:IONOPHONIE + sonArc::project, WKV + RADIO-TOWER, rixc, riga
To: [EMAIL PROTECTED]


a quick mail to update You about my current projects
all the best,

jan-peter e.r. sonntag

.

sonArc::project   Würtenbergischen Kunstverein Stuttgart
finissage and performance 29th of april


link:
http://www.sonarc-ion.de/bildstrecke/index_eng.htm

link:
http://www.wkv-stuttgart.de




Radio Tower Xchange (RTX)   RIXC Riga
27. aprīlī no pl. 19.00 līdz 22.00 internetā: [http://rixc.lv/ozone]

link:
http://rixc.lv/waves/rtx/






Von: sonArc project <[EMAIL PROTECTED]>
Datum: 25. April 2007 19:44:32 MESZ
An: [EMAIL PROTECTED]
Betreff: FINISSAGE DER AUSSTELLUNG SONARC::PROJECT

FINISSAGE DER AUSSTELLUNG SONARC::PROJECT

Auf der Suche nach dem Wesen der Elektrizität

Sonntag, 29. April 18 Uhr

"ionophonie#2" - interaktive Bespielung des installativen Settings
mit 4 Hochspannungsplasmen als Schallwandlern
Anschließend Künstlergespräch mit Jan-Peter E.R. Sonntag

Weitere Informationen:
http://www.wkv-stuttgart.de/programm/2007/ausstellungen/sonarc/

.

ionophonie#2

After more than 9000 visitors have seen the exibition
"sonArc::project" of Jan-Peter E.R. Sonntag, the show closes with the
plasma-concerto "ionophonie#2". The sonarcs are a first pure elctric /
electronic interfaces, which generated sounds by open high frequence
high voltage systems without any membrane.







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[rohrpost] New video post - Friedrich Kittler: Aphrodite - Gespräch mit Stefan Münker

2007-05-04 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

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Sybille Krämer: Was ist ein Medium? -
Über Boten, Engel, Viren, Geld und andere Medien
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[rohrpost] Lettres du voyant

2007-05-06 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Le Poète se vait voyant par un long, immense et raisonné dérèglement
de tous les sense. Toutes les formes d'amour, de souffrance, de folie
; il cherche lui-même, il épuise en tous le poisons, pour n'en garder
que les quintessences. Inneffable torture où il a besoin de tout la
foi, de toute la force surhumaine, où il devient entre tous le grand
malade, ke grand criminel, le grand maudit,  - et le suprême Savant !
– Car il arrive à l'inconnu ! Puisqu'il a cultivé son âme, déjà riche,
plus qu'aucun ! Il arrive à l'inconnu, et quand, afollé, il finirait,
par perdre l'intelligence de ses visions, il les a vues ! Qu'il crève
dans son bondissement par les choses inouïes et innommables :
viendront d'autres horribles travailleurs ; il commenceront par les
horizons où l'autre s'est affaissé ! (Rimbaud, Lettres du voyant)

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[rohrpost] Die Narration im elektronischen Zeitalter

2007-05-11 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Die Narration im elektronischen Zeitalter - Neue Salonreihe bei TESLA

In welcher Weise stehen diese Narrationen mit den einzelnen
Mikroerzählungen, den konkreten Aussagen, ihren epistemologischen
Untergründen, mit Ökonomie, Kulturtechnik und gesellschaftlichen
Institutionen in Wechselwirkung? Was bedeutet es für die einzelne
Mirkoerzählung, nicht mehr auf EIN technisches Medium festgelegt zu
sein, sondern in einer Hyperstruktur, in einem transmedialen Netzwerk
wachsen zu können? Können die Visionen der Postmoderne von einem
offenen Kunstwerkes (Eco) nun mit den vernetzten Rechnern verwirklicht
werden und die Rollen von Publikum und Darstellern, von Rezipient und
Produzent verschmelzen? Wie konstruiert sich Sinn in unterschiedlichen
Teilbereichen - in der Wissenschaft, in der Kunst, im Rechtssystem, in
der Politik, in den Massenmedien - mit Hilfe von Geschichten und
Mythen als unhintergehbare Instanzen?

Die Reihe wird durchgeführt von Till Nikolaus von Heiseler und
Jan-Peter E.R. Sonntag.

mehr:
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[rohrpost] “Hors-champ und Montage” - 30. 5.07 HFF Potsdam-Babelsberg

2007-05-16 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

zu Gast im Montageforum am 30.5.07

in der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-
Babelsberg
Kleine Videovorführung (2017),
ab 17:00 Uhr,
HFF SG Montage:

Kayo Adachi-Rabe

"Hors-champ und Montage"
Ein Vortrag über das filmische Off.

Die wörtliche Bedeutung von hors-champ ist „Außerhalb des
Bildfeldes". Das Off bzw. die imaginäre Peripherie der
Filmeinstellung wird vom Zuschauer gewöhnlich als integraler
Bestandteil der dargestellten Welt wahrgenommen. In der Praxis und
auch in der Theorie entwickelten sich verschiedene Behandlungsweisen
des hors-champ als ein besonderes Kriterium der künstlerischen
Darstellung. Béla Balázs z.B. begreift den Off-Bereich der
Stummfilme, die ein souveränes Raumverhältnis entfalten, als eine
metaphysische Dimension des Films. André Bazin versucht hingegen, im
Off der Tonfilme eine reale Fortsetzung der dargestellten
Räumlichkeit nachzuvollziehen. Gilles Deleuze stellt die These auf,
dass im modernen Film im Wesentlichen kein hors-champ mehr existiert,
da die Bilder nur für sich allein stehen und nicht mehr dazu streben,
sich miteinander und mit dem Außen zu koordinieren.

Wenn wir in die Geschichte des hors-champ zurückblicken, entdecken
wir sofort sein ambivalentes Verhältnis zum Verfahren der Montage.
Zunächst lässt sich der hors-champ als die Antithese der Montage
definieren. Wenn eine Einstellung auf einen umfangreichen Off-Bereich
verweist, wird der Schnitt, der dazu dient, einen anderen Ausschnitt
der Szene bzw. einen Gegenschuss zu veranschaulichen, überflüssig.
Dieser Antagonismus veranlasste eine Reihe von historischen Polemiken
über die Rezeption des hors-champ.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet, beinhaltet die
Darstellungstechnik des hors-champ ihr eigenes Schnittverfahren:
Deleuze zufolge erfordert jede Kadrage die Dekadrage, d.h. die
Ausschließung des Off. Je mehr sich der hors-champ erweitert, desto
fragmentarischer erscheint die filmische Welt. In der
Wechselbeziehung zwischen den Sichtbaren und Nicht-Sichtbaren im Film
entsteht eine Kooperation zwischen Dekadrage und Montage, um ein
Weltbild zu dekonstruieren und ein neues, offenes Raumsystem zu
reorganisieren.

In meinem Vortrag versuche ich, die komplexe Beziehung zwischen hors-
champ und Montage anhand von repräsentativen theoretischen Debatten
sowie einigen klassischen und zeitgenössischen Filmbeispielen zu
erörtern.

Kurzbiographie:

Geboren in Hirosaki, Aomori-Präfektur, Japan. 1985 Abschluss eines
Germanistik-Studiums an der Rikkyô-Universität in Tokyo. 1993
Abschluss des Studiums der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an
der Freien Universität Berlin mit der Magisterarbeit Sergej M.
Eisensteins Literaturverfilmung. 2002 Promotion in Medienwissenschaft
an der Philipps-Universität Marburg zum Thema Abwesenheit im Film.
Zur Theorie und Geschichte des hors-champ (Münster: Nodus
Publikationen 2005). Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut für Japanologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Thema
des laufenden Forschungsprojekts: Film als Paradox.



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[rohrpost] Hurz! - Das Märchen von der Kunst | 31.05.07, 20:30 | Tesla Salon

2007-05-29 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Hurz! - Das Märchen von der Kunst

Formatlabor 3.1 | Datum: 31.05.07, 20:30 | Tesla Salon
(Stefan Heidenreich, Till Nikolaus von Heiseler und Jan-Peter E.R. Sonntag)

Der Autor, Theoretiker und Künstler Stefan Heidenreich („Was
verspricht die Kunst?"), der Konzeptkünstler und Theoretiker Jan-Peter
E.R. Sonntag und Till Nikolaus von Heiseler diskutieren das Verhältnis
von Kunst und Narration. Die mimetische Nachbildung der Welt ist ein
narratives Element, das in der klassischen Avantgarde der 20er Jahre
und konsequenter noch womöglich in der amerikanischen Konzeptkunst der
50er Jahre ausgeschieden wird. Damit ist eine Tradition der
Bildzählung vom christlich-mittelalterlichen Storyboard der Kreuzigung
bis zum Historienbild, das in einen magischen Augenblick eine
Geschichte einband, zu Ende. Doch kehrt die Erzählung auf einer
anderen Ebene zurück. Auf der Ebene des Mythos des Künstlergenies, auf
der Ebene der Geschichte der Kunst als einer Geschichte von
Innovationen, die es zu sammeln gilt. Welche Narrationen haben die
Kunst geformt, welche formen sie und welche könnten sie in Zukunft und
unter elektronischen Bedingungen formen? Oder allgemeiner gefragt: In
welchem Verhältnis stehen Kunst und Narration?

mehr:
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198


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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] The FADE TO BLACK Project at TESLA on friday 22th of June

2007-06-19 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Invitation

The FADE TO BLACK Project at TESLA on friday 22th of June

Presentation:
22th of June 2007, 20:30

Tesla Berlin, Probebühne,
Klosterstraße 68 - 70,
10179 Berlin Mitte

Free entrance

With: Andrés Fuentes Cannobbio, Cathrine Claudel, Jan-Peter E.R.
Sonntag, Till Nikolaus von Heiseler & the Team: s.:
http://fade-to-black.styx.org/TeAm

(scroll down for german version)

The FADE TO BLACK project is designed as a discovery game. The
mistress of ceremonies administrates video, audio, picture and text
archives with original material from the case (background information
and elements of the crime).

The audience will be invited to work on the material of the archives
in an aesthetic way and to join a workgroup on a certain issue or to
participate in any different way in one of the projects. The core
question is, how it occured, that this crime was committed. In order
to review samples of the archives there are live-videos, pictures and
texts so that different distribution formats are likely to be
generated.

There will also be a preview-screening of the feature film "Shit
Happens" by Andrés Fuentes Cannobbio and Malaria7.

Web (work in progress): http://fade-to-black.styx.org
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198

The Fade to Black Projekt ist als Suchspiel angelegt. Die
Spielleiterin verwaltet ein Video-, Audio-, Bild und Textarchiv von
Originalmaterialien, die den Fall betreffen, (Hintergründe und Spuren
einer Tat)

In dieser Auseinandersetzung und geleitet von der Frage, warum das
geschah, was geschah, können Videos, Bilder und Texte für
unterschiedliche Distributionsformate entstehen.

Am Abend werden auch erste Resultate - unter andern der Spielfilm Shit
happens - von Andres Fuentes Cannobbio und Malaria7 gezeigt. Das
Publikum ist eingeladen, Materialien des Archivs ästhetisch zu
verarbeiten und sich entsprechenden Arbeitsgruppen anzuschließen.

Die Seite für das Projekt entsteht hier:  http://fade-to-black.styx.org
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198

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[rohrpost] New video post - Sybille Krämer: W as ist ein Medium? - Über Boten, Engel, Vir en, Geld und andere Medien

2007-07-31 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Diskurs M.E.D.I.E.N Berlin
formatLabor berlin presents a new video post:

Sybille Krämer: Was ist ein Medium? - Über Boten, Engel, Viren, Geld
und andere Medien
http://www.formatlabor.net/blog/

- - -

>Recent  posts:
Wolfgang Hagen: Was ist ein Medium? - eine medienepistemologische
Fußnote Friedrich
http://www.formatlabor.net/blog/?p=160

Kittler: Blitz und Serie - Ereignis und Donner
http://www.formatlabor.net/blog/?p=161

Sybille Krämer: Performance und Zeugenschaft
http://www.formatlabor.net/blog/?p=162

- - -

The formatlabor.net/blog will be back in Oct 07

- - -

Enjoy the telelectures...

Happiness to all!
formatlabor team


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[rohrpost] Heute Vernissage - Sexual Life - Zimme rstraße 11

2007-08-03 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Heute Vernissage - Sexual Life - Zimmerstraße 11

Group exhibition including some works from the fade to
black project (http://www.formatlabor.net/fadetoblack).

Sexual Life
Vernissage 3.8.2007 20 Uhr
49 Meisterwerke 2nd Edition
in den Räumen der RFA Galerie,
Berlin-Mitte
Zimmerstraße 11
3. - 24. August 2007.

The opening is in the RFA Galerie in the zimmerstraße
11, near check point charlie, U-Bahn (Underground) line 6, Station:
Kochstraße. Free Champange. Would love to see you there. 20 h.
happiness to all!
tvnh


Die folgenden Künstler aus Berlin sind mit jeweils einem, z.T. auch
zwei oder drei ihrer Werke in der Ausstellung 49 Meisterwerke
vertreten:

Bülent Alev, Phillipe Assalitte, Diani Barretto,
Maria Bitter, Brigitte Denck, Luis Droste, Ludwig Eben,
Marcus Ewers, Flex, Alex Dirk Freyling,
Ston Gedankenhit, Donald Gellermann,
Till Nikolaus von Heiseler/Lara X. Schiffer,
Martin Hermeling, Manuela Höfer, Husito,
Florian Japp, Uwe Kessler/Thommy 6000,
Charles Kissing, Hermann Kleinknecht, Felix Krull,
Wolfgang Kunz, Lazer , Damian Loboda,
Bastiaan Manis, SMR Motamedi, MONOPOTH,
Manfred Moorkamp, Markus Müller, Martin Oberhaus,
Nir Rackotch, Esther Rebel, Reza, Bob Rutman, Ryan,
Scheck SH, Stephana Schmidt, Heike Schneider-Matzigkeit,
Marek Schovanek, Hans Martin Sewcz, Jan Sobotka,
SP 38, Klaus Thumser, Maria Tokyo,
Kristijan Trummer, Rebecca Walther,
Ruprecht Wegener, Wolf Wonder



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[rohrpost] 6. Sept. - LARA X. SCHIFFER - GDK - AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

2007-09-02 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
www.laraxschiffer.com



*** Please, scroll down for English version ***







Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der GD  K,



wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung



LARA X. SCHIFFER

I'll Be Your Model: A Service For You.



  am Donnerstag, 6. September 2007 um 20 Uhr





  in der GDK Galerie der Künste

Potsdamer Straße 78, Berlin-Tiergarten
 (U2 Potsdamer Platz, U1 Kurfürstenstraße, Bus M48)





21 Uhr: Gespräch über imaginäre Künstler mit Überraschungsgästen






DAS PROJEKT

Lara X. Schiffer stellt sich Künstlern als Modell zur Verfügung. Die
auf diese Weise entstandenen Werke werden von ihr ausgestellt.
Gleichzeitig dokumentiert Lara X. Schiffer diesen Prozess mit einer
Videokamera. Lara X. Schiffer versteht sich nicht als Künstlerin,
sondern als Dienerin und Moderatorin eines kreativen Prozesses.
DIE AUSSTELLUNG

Die Ausstellung ist eine Preview auf das Projekt. Ein öffentliches
Nachdenken über seine Möglich-keiten und Potenziale. Es werden erste
Arbeiten von Künstlern gezeigt, die Lara X. Schiffer portraitiert und
inszeniert haben, sowie Video-Dokumentationen des Arbeitsprozesses.
Vor allem aber wird die Arbeitsweise des Projekts vorgestellt und
seine thematischen und ästhetischen Grundlagen gemein-sam mit dem
Publikum weiterentwickelt.

Weitere Informationen unter:   www.laraXschiffer.com

Konzept & Leitung : Till  Nikolaus von Heiseler

Künstlerische Ausführung : Janus von Abaton, Till Nikolaus von
Heiseler, Sophia Nabokov, u.a.

Journalistische Texte : Cathrine Claudel

Lara X. Schiffer ist 1984 in La Paz, Bolivien, geboren. Ihre Arbeiten
beschäftigen sich mit der Frage der Autorenschaft und der Illusion der
Emanzipation.

Ausstellungsdauer: 07/09 - 25/09/2007   -  Öffnungszeiten:  Di – Sa
12- 18 Uhr und nach Vereinbarung



*** English version ***





Dear Madam and Sir, dear friends of the GD  K,



we would like to invite you to the opening of the exhibition



LARA X. SCHIFFER

I'll Be Your Model: A Service For You.



on Thursday, September 6, 2007 at 8 p.m.




 at the GD  K Galerie der Künste

Potsdamer Straße 78 Berlin-Tiergarten
 (U2 Potsdamer Platz, U1 Kurfürstenstraße, Bus M48)





9 pm: Talkshow about imaginary artists with surprise guests



THE PROJECT



Lara X. Schiffer poses for artists and then exhibits the works that
they create. Simultaneously, Lara X. Schiffer documents the process
with a video camera. Lara X. Schiffer sees herself not as an artist,
but as the servant and moderator of a creative process.



THE EXHIBITION



The exhibition is a preview of the project, a public reflection on its
possibilities and potentials. It will present initial works by artists
who have portrayed and "staged" her along with video documentations of
the working process. Above all, the project's working method will be
presented and its thematic and aesthetic foundations will be explored
further in collaboration with the public.

For more information please visit www.laraXschiffer.com

Concept & Direction : Till Nikolaus von Heiseler

Artistic Execution: Janus von Abaton, Till Nikolaus von Heiseler,
Sophia Nabokov u.a.

Journalistic Texts : Cathrine Claudel

Lara X. Schiffer was born in 1984 in La Paz, Bolivia. Her work is
concerned with authorship and the illusion of empanzipation.



Duration : 07/09 - 25/09/2007

Opening hours : Tue – Sat  noon - 6 pm and by appointment

















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[rohrpost] Heute 20 Uhr: I’ll be your Model

2007-09-05 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
hiermit laden wir Sie/dich herzlich zu der Eröffnung der Ausstellung

"Lara X. Schiffer: I'll be your Model"

ein.

Heute, Donnerstag, den 6. September 2007 um 20 Uhr

in der GDK - Galerie der Künste, Berlin
Potsdamer Straße 78, Berlin-Tiergarten
(U2 Potsdamer Platz, U1 Kurfürstenstraße, Bus M48)

Die Veranstaltung ist nicht jugendfrei.

http://www.laraxschiffer.com

Janus von Abaton
Noam Braslavski
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov


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[rohrpost] I'll be your model -

2007-09-11 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Vielen Dank für die überwältigende Kritik
die Seite ist nun nur noch erreichbar unter (hatten einige rechtliche
Schwierigkeiten):

http://www.laraxschiffer.com/closed/site/
(ab 18!)

till


hier:
Anmerkung einer Besucherin:

Eigentlich wollte ich diesen Film nicht sehen. Einen Film über die
Geburt einer Puppe - das war mir zu abstrus, zu extrem. Da war diese
automatische Abwehr, mir ja nicht zuviel zuzumuten, wie ich es in der
Vergangenheit schon des öfteren getan hatte. Denn Bilder können einen
verfolgen, manche ein Leben lang. Nicht zufällig, sondern aus nie zu
sättigender Neugierde habe ich dann doch einen Blick darauf geworfen
und konnte ihn nicht mehr abwenden. Und was ich gesehen habe war
keinesfalls unappetitlich und unästhetisch, wie ich befürchet hatte.
Ganz im Gegenteil. Der Film zeigt uns eine Schönheit, die die
physische weit hinter sich lässt. Und er hat mich berührt. Tief.
Dieses Gefühl ist sehr kostbar, weil es so rar ist. Denn wann berührt
uns wirklich noch etwas tief bzw. wann lassen wir uns noch tief von
etwas berühren?

Was hat mich denn so tief berührt, habe ich mich hinterher gefragt und
meine Antwort darauf gefunden. Es war diese vollkommene Offenheit und
Authenzität von Lara X. Sie gibt sich hin, so selbstverständlich wie
ein Blatt, das im Herbst vom Baum fällt -  dem Publikum oder gar der
ganzen Welt. Und deshalb gibt es keine Peinlichkeiten, alles wirkt
natürlich. In einer psychischen Extremsituation, vor laufender Kamera,
entblößt sie uns nicht nur ihren Körper, sondern weit mehr. Ihr
Innerstes wird nach außen gestülpt, sie zeigt uns in absoluter Weise
ihre Verletzlichkeit und somit Zerbrechlichkeit, jeder
Selbstschutzmechanismus scheint ausgeschaltet. Und das ist
erstaunlich. Lara X. überwindet eine tiefsitzende Angst und entlarvt
dabei unsere eigene. Denn sind wir nicht ständig damit beschäftigt,
uns selbst zu tarnen, um uns zu schützen? Wir passen uns an,
verstellen und verstecken uns, tragen die unterschiedlichsten Masken.
Nur aus Angst, verletzt zu werden. Würden wir diese Angst überwinden,
indem wir die Möglichkeit, bei anderen „negative" Reaktionen
auszulösen, akzeptieren, könnten uns diese nicht mehr verletzen und
wir ein wertvolles Stück innerer Freiheit erlangen. So wie vielleicht
Lara X.



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[rohrpost] Lara in mental institution! - but the show goes on.

2007-09-12 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Dear Madam or Sir, dear friends,
on the occasion of the "MAGISTRALE Kulturnacht 2007" we are going to
offer diverse guided tours through our exhibition „LARA X. SCHIFFER:
I'll Be Your Model" as well as narrative performances und discussions
at the GDK Galerie der Künste.

We would like to warmly invite you to these special events.
(scoll down for german version)
For further information please visit: www.formatlabor.net/lara

THE PROGRAM:


Friday, 14 September 2007:

9 pm: „Traces & Storries". Guided tour through the exhibition and
narrative performance by
Till Nikolaus von Heiseler followed by a discussion.


Saturday, 15 September 2007:

5 pm: Guided tour through the exhibition in German (ca. 10 min.)
6 pm: Guided tour through the exhibition and narrative performance in
German (ca. 30 min., interactive)
7 pm: Discussion in German
8 pm: Guided tour through the exhibition in English (ca. 10 min.)
9 pm: Narrative performance in English
10 pm: Discussion in English
11 pm: Guided tour with surprise guest in English

All events are X-rated


Works by:
Janus von Abaton
Noam Braslavsky
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov
Lara X. Schiffer u.a.

For further information please visit: www.formatlabor.net/lara

GDK Galerie der Künste e.V.
Potsdamer Straße 78, 10785 Berlin
(U2 Potsdamer Platz, U1 Kurfürstenstraße, Bus M48)
Phone: +49 30 25358678
Email: [EMAIL PROTECTED]
www.gdk-berlin.de



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
hiermit laden wir Sie/dich herzlich ein.

wegen des außergewöhnlichen Erfolgs der Ausstellung, werden wir
unterschiedliche Führungen durch unsere Ausstellung „LARA X. SCHIFFER:
I'll Be Your Model" in der GDK Galerie der Künste anbieten und
narrative Performances und Diskussionen durchführen.

DAS PROGRAMM:

Freitag, 14. September 2007:

21.00 Uhr: „Spuren & Geschichten".
Führung durch die Ausstellung und narrative Performance von Till
Nikolaus von Heiseler mit
anschließender Diskussion.


Samstag, 15. September 2007:

17.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung in deutscher Sprache (ca. 10 Min.)
18.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung und narrative Performance in
deutscher Sprache
(ca. 30 Min.,interaktiv)
19.00 Uhr: Diskussion in deutscher Sprache
20.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung in englischer Sprache (ca. 10 Min.)
21.00 Uhr: Narrative Performance in Englisch
22.00 Uhr: Discussion in English
23.00 Uhr: Führung von einem Überraschungsgast in englischer Sprache

Die Veranstaltungen sind nicht jugendfrei.


Finissage: 21. September 2007, 20 Uhr.


Works by:
Janus von Abaton
Noam Braslavsky
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov
Lara X. Schiffer u.a.





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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] Finissage morgen - GdK Berlin

2007-09-20 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

auch die merkwürdigste Ausstellung geht einmal zu Ende!

Die allerletzte Möglichkeit, sich in die abgründige Welt der Lara X.
Schiffer entführen zu lassen, ist die Finissage, zu der ich Sie/Dich
herzlich einlade am

Freitag, 21. September 2007 um 20 Uhr

Weitere Infos zum Projekt unter: http://www.formatlabor.net/lara/


„LARA X. SCHIFFER: I'LL BE YOUR MODEL - A SERVICE FOR YOU"
eine Ausstellung von Till Nikolaus von Heiseler

GDK Galerie der Künste e.V.
Potsdamer Straße 78
D-10785 Berlin
Phone: +49 30 25358678
Email: [EMAIL PROTECTED]
www.gdk-berlin.de

glück zu allen!
das Team der GdK und till nikolaus von heiseler

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http://del.icio.us/formatlabor.net

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[rohrpost] Finissage morgen, 21.Sept. - GdK Berlin

2007-09-20 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
(scoll down for english & french version)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

auch die merkwürdigste Ausstellung geht einmal zu Ende!

Die allerletzte Möglichkeit, sich in die abgründige Welt
der Lara X. Schiffer
entführen zu lassen, ist die Finissage,
zu der ich Sie/Dich herzlich einlade am

Freitag, 21. September 2007 um 20 Uhr

Weitere Infos zum Projekt unter: http://www.formatlabor.net/lara/

 „LARA X. SCHIFFER: I'LL BE YOUR MODEL - A SERVICE FOR YOU"
eine Ausstellung von Till Nikolaus von Heiseler

GDK Galerie der Künste e.V.
Potsdamer Straße 78
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Works by & with:
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov
Noam Braslavsky
Dimitris Tzamouranis
Lara X. Schiffer
Janus von Abaton
Janaki
Johannes Kahrs
u.a.

glück zu allen!
das Team der GdK und till nikolaus von heiseler

--
http://www.formatlabor.net/lara/
http://www.formatlabor.net/blog/
http://del.icio.us/formatlabor.net








dear madam, dear sir, dear friends,

also one of the stranges exhibitions is facing its end!
the last occasion to visit the profound world of Lara X Schiffer,
will be at the finissage on
Friday the 21th of september 2007 at 20pm.

more information about this project on the site:
http://www.formatlabor.net/lara/

 „LARA X. SCHIFFER: I'LL BE YOUR MODEL - A SERVICE FOR YOU"
an exhibition by Till Nikolaus von Heiseler

GDK Galerie der Künste e.V.
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Works by & with:
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov
Noam Braslavsky
Dimitris Tzamouranis
Lara X. Schiffer
Janus von Abaton
Janaki
Johannes Kahrs
u.a.

glück zu allen!
das Team der GdK und till nikolaus von heiseler

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Cheres mesdames, chers mesieurs, mes chers amis,

aussi la plus etrange exposition se tourne vers un fin,
la derniere possibilitee d entrer dans le

profonde monde de Lara X.Schiffer et de s enfuir
a la finissage dont que je vous envite
vendredi le 21 septembre 2007 a 20h

plus des information de ce projet sur la site..
http://www.formatlabor.net/lara/

 „LARA X. SCHIFFER: I'LL BE YOUR MODEL - A SERVICE FOR YOU"
un exhibition de Till Nikolaus von Heiseler

GDK Galerie der Künste e.V.
Potsdamer Straße 78
D-10785 Berlin
Phone: +49 30 25358678
Email: [EMAIL PROTECTED]
www.gdk-berlin.de

Works by & with:
Till Nikolaus von Heiseler
Sophia Nabokov
Noam Braslavsky
Dimitris Tzamouranis
Lara X. Schiffer
Janus von Abaton
Janaki
Johannes Kahrs
u.a.

glück zu allen!
das Team der GdK und till nikolaus von heiseler

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http://www.formatlabor.net/lara/
http://www.formatlabor.net/blog/
http://del.icio.us/formatlabor.net

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
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[rohrpost] 1000ende von Promotionsstipendien wa rten auf Sie! - Sie möchten sich als Wissenscha ftler bewerben, haben aber noch keine Idee?

2007-10-22 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Sie möchten sich als Wissenschaftler bewerben, haben aber noch keine Idee?

Das Formatlabor berät in letzter Zeit mit großen Erfolg
Wissenschaftlern. Wir entwickeln und schreiben DFG-Anträge, finden
Sponsoren für Tagungen, entwerfen Doktorarbeiten, studieren die
Verteidigung ein und bereiten insbesondere auf das „Vorsingen" um
Professuren vor.

Unserer besonderer Erfolg im letztgenannten Bereich hat uns schon den
(halb) ironischen Titel „Die Professorenmacher" eingebracht.

Das Angebote ist passgenau individuell zugeschnitten und reicht von
einer einmaligen Beratung bis zur Komplettlösung (Abstecken des
Forschungsgebietes, der Entwicklung bzw. Präzisierung von
Forschungsfragen entsprechend der Kompetenzen des Bewerbers,
Entwicklung und Ausarbeitung von Antrittsvorlesungen, Pitching der
Antrittsvorlesung im Vorstellungsgespräch, Kontaktschulung, Auftritt
und Erscheinung, Internetseite mit einer dem Fachgebiet und der
eigenen Positionierung entsprechenden Ästhetik, Einbindung der
entsprechenden Referenzen, Marktanalyse in Bezug auf Wahl der
fachinternen Ausrichtung und der theoretischen Positionierung,
Wortwahl und Labeling von eigenen Fachbegriffen, Publikationspolitik
etc.).

Wer mit uns eine Konzeption entwickeln möchte, wende sich bitte
vertrauensvoll an unser Kompetenzteam. Schreiben Sie uns in welchem
Bereich Sie ein Promotionsstipendium oder eine Professur suchen.
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Lebenslauf beizufügen.

Erfragen Sie einfach unter dieser Mail-Adresse die genauen Kondition.

Ihr formatLabor-Team

---

Sehen Sie sich bespielsweise das untenstehende Angebot an. Wäre das
etwas für Sie?

Am 18.10.07 schrieb Oliver Grau <[EMAIL PROTECTED]>:
> From: "Nina zschocke" <[EMAIL PROTECTED]>
> Date: 17 Oct 2007
> Subject:  10 Stipendien für Doktorierende
>
>
> Universität Bern, Université de Fribourg, Université de Genève,
> Université
> de Lausanne, Universität Zürich
>
> (Vous trouverez la version française ci-dessous!)
>
>
> Ausschreibung: Stipendien für Doktoranden/-innen
>


> Im Rahmen des Graduiertenprogramms Pro*Doc "Art & Science" sind
> insgesamt
>
> 10 Stipendien für Doktoranden/-innen (100%)
>
> zu vergeben.
>
>
> Das kürzlich durch den Schweizerischen Nationalfonds bewilligte Pro*Doc
> "Art
> & Science" untersucht die Entwicklung des Wechselverhältnisses von
> Kunst und
> Wissenschaft seit der frühen Neuzeit bis in das 21. Jahrhundert.
> Untersuchungsgegenstand des Graduiertenprogramms sind die
> wechselseitigen
> Vorgänge der Einflussnahme, Reflexion und Aneignung von
> wissenschaftlichen
> wie künstlerischen Erkenntnisprozessen und Methoden. Das Pro*Doc Art &
> Science nimmt damit nicht ausschliesslich die Produkte von Kunst und
> Wissenschaft in den Blick, sondern insbesondere auch die Tätigkeit der
> Künstler und Wissenschaftler sowie die Bedingungen dieser
> wissenschaftlichen
> und künstlerischen Arbeitsprozesse.
>
> Ziel des Pro*Docs ist die Förderung eines Dialogs der
> Wissenschaftsgeschichte und -theorie mit einer kulturwissenschaftlich
> orientierten Kunstgeschichte, die sich ihrerseits der Herausforderung
> einer
> disziplinenübergreifenden Auseinandersetzung mit den Schnittstellen
> von
> Kunst und Architektur zu Wissenschaft und Technologieentwicklung sowie
> mit
> den Bedingungen der jeweiligen Arbeitsprozesse stellt. Die
> Dissertationsprojekte sollten entsprechend die fachspezifische
> Perspektive
> der Kunstgeschichte oder Wissenschaftsgeschichte im Sinne
> fachübergreifender
> Fragestellungen und interdisziplinärer Arbeitsansätze erweitern.
>
> Das Graduiertenprogramm setzt sich aus fünf, an unterschiedlichen
> Lehrstühlen in der Schweiz angesiedelten Forschungsmodulen zusammen.
> - Art et psychologie autour de 1900 (Université de Genève, Leitung:
> Prof.
> Dr. Dario Gamboni)
> - Art et anatomie (Université de Fribourg, Leitung: Prof. Dr. Victor
> Stoichita)
> - Neurosciences, psychopathologie et arts, XX-XXIe siècles (Université
> de
> Lausanne, Leitung: Prof. Dr. Vincent Barras)
> - Architektur, Raum und Wahrnehmung im industriellen Zeitalter
> (Universität
> Bern, Leitung: Prof. Dr. Bernd Nicolai)
> - Global Village: Territorien von Kunst und Wissenschaft seit den
> 1960er
> Jahren (Universität Zürich, Leitung: Prof. Dr. Philip Ursprung).
>
> An jedes Forschungsmodul sind mehrere Dissertationsprojekte
> angegliedert.
> Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung an, welchem Forschungsmodul Sie
> Ihr
> Dissertationsthema zuordnen.
> Weitere Informationen zu den Forschungsmodulen und dort zum Teil
> bereits
> vorgesehenen Forschungsthemen erhalten Sie unter:
> http://www.khist.uzh.ch/Aktuell-1.html
>
> Es wird eine aktive Beteiligung an den Veranstaltungen des Pro*Docs
> erwartet. Diese finden alternierend in Genf, Fribourg, Lausanne, Bern
> und
> Zürich statt. Kollegiaten müssen für die Dauer ihres Stipendiums an
> einer
> schweizerischen Hochschule eingeschrieben sein und in engem Kontakt
> mit
> ihrem Modulleiter arbeiten (dieser muss jedoch nicht zwangsläufig ihr

[rohrpost] The Creator has a Master Plan: Do 25.Okt 07 Tesla

2007-10-23 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Wir laden zu folgender Veranstaltung ein:

The Creator Has A Masterplan
Formatlabor 3.3
(in der Reihe „Narration im elektronischen Zeitalter")

Do
25|Okt|2007 || 20:30
Tesla Salon
Berlin

...nachdem das orginal im schaffen
mit digitalen medien
aufgehoben scheint
wie steht es mit den autoren?

gehen die unzähligen absender ein
in eine neue große
autorenlose erzählung?

anonyme in gesprächen mit bekennenden autoren;
musik und videos, elektronisch und mechanisch

jan peter e.r. sonntag, till nikolaus von heiseler und freunde
laden ein letztes mal ein
ins tesla

(poem by Jan-Peter Sonntag, 2007)


Glück zu allen!
Jan-Peter E.R. Sonntag und Till Nikolaus von Heiseler


more: http://www.formatlabor.net/3Punkt3/



-- 
http://www.formatLabor.net/blog
http://www.formatLabor.net/lara
http://del.icio.us/formatlabor.net
http://www.formatlabor.net
http://www.tnvh.de

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] Derrida ist tot - es lebe Derrida!

2007-10-25 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Anlässlich des Todestages:
http://www.formatlabor.net/derrida/

-- 
http://www.formatlabor.net/blog

tonight:
http://www.formatlabor.net/3Punkt3/

--
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] Outrageous disaster in ICT: Ogg/Vorbis spec taken out ofHTML-5]

2007-12-15 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
 Original Message 
Subject: [spectre] Outrageous disaster in ICT: Ogg/Vorbis spec taken out
ofHTML-5 From:"jaromil" <[EMAIL PROTECTED]>
Date:Sat, December 15, 2007 2:30 pm
To:  [EMAIL PROTECTED]
--



re all,

i  urge you  to take  act against  the exclusion  of Ogg/Vorbis/Theora
audio/video streaming  technology from the  HTML-5 specification: this
exclusion  will damage the  efficiency of  the world  wide web  in the
coming years by reducing the available protocols and codecs to the few
uncompatible  and  proprietary ones  sold  by  business companies;  at
present  time it  is clear  that Nokia  is being  responsible  of this
outrageous  disaster as  it untruly  referred to  Ogg  as "proprietary
technology" addressing the  W3C board on HTML5
http://www.boingboing.net/2007/12/09/nokia-to-w3c-ogg-is.html

Together with repeated attempts  by other commercial companies to turn
down Ogg/Vorbis/Theora FOSS  implementation for audio/video streaming, we
are witnessing  the  manipulation of  what  it should  be a  clean
evolution path for the biggest technological platform we all share.

http://yro.slashdot.org/article.pl?sid=07/12/11/1339251
http://yro.slashdot.org/firehose.pl?id=419439
http://html5.org/tools/web-apps-tracker?from=1142&to=1143

pleasehelp usbuildpressureNOW:
http://rudd-o.com/archives/2007/12/11/removal-of-ogg-vorbis-and-theora-from-html5-an-outrageous-disaster/

the  W3C is supposed  to be  a "neutral"  platform for  development of
specifications,  but  on the  contrary  it  seems  to listen  only  to
business interests  rather than  citizens voices. Let's  do everything
possible  to recall the  attention of  civil society  organizations to
what is happening, ASAP.

it is  our responsability as netizens  (citizens of the  net) to raise
voices against  this continuous  ingerence of business  interests into the
 making of  a viable  platform for  _horizontal_  communication in civil
society, offering an  open access  to its  infrastructure.  The present
unefficiency  and incompatibility of  multimedia communication online is
already the result  of competition and  unresponsability of companies
racing  to impose their  closed technologies on  the market, while  the
online citizens  have the  right for  a common  open source alternative to
all  possible commercial products because communication is a human right
for all!

thanks for your concern,

la lucha sigue, tambien aqui', no estamos solos!

ciao

- - --
(_ http://jaromil.dyne.org _)




--
http://www.formatLabor.net/blog
http://www.formatLabor.net/lara



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[rohrpost] formatLabor - Basisinfo zum Jahreswechsel

2007-12-21 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
formatLabor - Basisinfo zum Jahreswechsel


Das Formatlabor wünscht fruchtbare gesetzliche Feiertage und eine
gelungene Konstruktion von Vergangenheit und Zukunft mit Hilfe des
Gregorianischen Kalenders!

*

Was ist das Formatlabor?
Das Formatlabor ist ein Ort der Formatforschung in Theorie und Praxis.

„The formatLabor is a methodological approach as well as a place for
theoretical and artistic exploration. It develops and tries out new
forms of communication and of media practice: medial and social
formats." Um was geht es? =>
http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=206

Wir sind eine streng unkommerzielle Organisation. 12.000 Vorträge
wurden bisher von unseren Seiten heruntergeladen. Hier finden Sie
unsere Lehrveranstaltungen =>
http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=143.


**

<
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198

Es wurde der abendfüllende Film „Shit Happens" in einer Preview
gezeigt (http://fade-to-black.styx.org/ und über acht Monate alle zwei
Wochen eine Telelecture geposted. (www.formatlabor.net/blog)

Der Höhepunkt des Jahres bestand in der Ausstellung „Lara X. Schiffer
- I'll be Your Model" (www.formatlabor.net/lara) eine erste
Gestaltwerdung des Projektes „Reich durch Kunst".
http://www.mail-archive.com/rohrpost@mikrolisten.de/msg01287.html

Unsere Arbeitsplattform www.keshma.net wurde intensiv von mehreren
Universitäten genutzt.

Das Jahr stand ästhetisch unter dem Motto der Backstage. Es war ein
finanziell sehr schwieriges Jahr.


 JAHRESPLAN 2008 

Thematisch wird 2008 die Narration der Nachhaltigkeit im Zentrum
stehen. Der Käufer als möglicher Gestalter der Welt.

Eine wichtige Rolle wird in diesem Jahr das Nachdenken und
Experimentieren mit alternativen ökonomischen Strukturen spielen. Wir
unterstützen den Aufbau eines Netzwerkes, in dem es darum geht, den
Plot der Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Am 04. +05. Feburar 2008 werden wir unser Fade to Black Project und
den Film Shit Happens in der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig bei Prof. Michael Brynntrup [ http://www.brynntrup.de/now
] vorstellen.

Im Frühling wird unser Medienbuch „Medientheater" im Kulturverlag
Kadmos erscheinen und kann ab sofort vorbestellt werden.  [=>
http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&peid=555] Eine neue
Gesprächsreihe wird den Titel „Wie ist eine andere Welt möglich?"
tragen. Innerhalb dieser Reihe werden auch Entscheider aus der
Wirtschaft zu Wort kommen.

Unser Fade to Black Project wird dieses Jahr zurück in den theatralen
Raum geführt werden.

Geplant ist auch eine Gerichtsverhandlung als Performance, zu der Sie
über diese Liste eingeladen werden.

**

Jour fixe: CCF
Jeden ersten Dienstag im Monat organisiert das formatlabor die
informelle Projektpartnerbörse „Creativ Couples Finder" (CCF) - hier
treffen sich Autoren, Designer, Künstler, Projektmanager, Performer,
Filmemacher und andere Kreative zum geistigen, seelischen oder
kreativen Austausch.

Wann: Jeden erster Dienstag im Monat um 18 Uhr - just vor dem
Stammtisch der http://www.telekommunisten.net/
Wo: Cafè „Buchhandlung" in der Tucholskystraße 32

Parallel zum Jour fixe wird eine CCF-Mailinglist ins Leben gerufen, in
die Sie sich hier eintragen können:
http://mail.kein.org/mailman/listinfo/wmg-info


*
Wir suchen ab sofort einen Webdesigner für das Relaunching einiger
unserer Seiten. Arbeitsproben können ab sofort an uns gesandt werden.







-- 
http://www.formatlabor.net/blog
http://www.formatlabor.net
http://www.tnvh.de

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] Volker Grassmuck erklärt zum Jahresw echsel was Freie Software ist...

2007-12-31 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Volker Grassmuck erklärt zum Jahreswechsel was Freie Software ist..
Sein Buch "Freie Software" gibt es zum kostenlosen Download :::

http://www.formatlabor.net/blog

Happy New Year!
das formatlaborteam

_
http://www.formatlabor.net
http://www.tnvh.de

--
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
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Re: [rohrpost] Auf dem Suche n ach einer alternativen Ökonomie

2008-01-04 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Ja, ich glaube das eben ist das Problem: Alles ist Möglich = Nichts passiert.

Das ist sozusagen der Denkfehler aller Techniker. Man muss Regeln
festlegen und man muss garantieren, das wenn die Regeln eingehalten
werden, es verwertbare Resultate gibt. Und dann kann natürlich jeder
andere Regeln vorschlagen, muss nur eben dann auch garantieren, das
was rauskommt.

Das kann man ganz schön in der Zusammenarbeit in Wikis erleben.
(((Vielleicht diskutieren wir erst mal über Zusammenarbeit generell
und kommen später auf Videoproduktionen zurück.)))

Wenn ich für meine Studenten ein Wiki hinstelle und ein paar Texte
ablege und sage, jeder kann überall schreiben, schreiben in 4
Seminaren mit jeweils ca. 25 - 30 Personen KEINER. Nun haben wir es
immerhin geschafft eine Plattform aufzubauen, auf der tatsächlich
Leute (mehrere Universitäten) arbeiten, da werden
DFG-Forschungsanträge entwickelt und Tagungen werden in Videoform
abgelegt. Alles ist offen.


Da ist ja nun Medientheatraliker bin, zitieren ich aus einem Chat mit
Pit Schultz

Chat Pit Schulz - tnvh
   23. Okt. 2007

-++-
M E D I E N T H E A T E R
   [Vorhang auf!]
 -++-


Pit: wer macht den wiki-gärtner bei euch?

15:29 till.n.v.heiseler: Die Gärtnerei ist Regelorientiert, ich habe
die Gene in Form von Spielregeln geschrieben und alles läuft nach
unseren Vorgaben, die so ein bisschen kategorisch vorgetragen wurden
um allen ein bisschen halt zu geben und das Gefühl, dass wir wissen
wovon wir sprechen.
Es gibt 5 Makrobereiche, die nach unterschiedlichen Regeln gestaltet werden.
1. Digital Classroom = Akademischer Lehrer sagt, wie's läuft.
2. keshma case = Projekte in jeweils eigenen Namespaces.
3. Media archives = Vorträge, offen aber bitte nix ändern.
4. Von uns Open Wiki = no rules
5. reseach = Metareflexion des Gesamtprojektes offen für alle beteiligten.

Pit: sehr interessant. guck mal:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Using_the_python_wikipediabot

15:35 till.n.v.heiseler: class room läuft gut. Die Projekte übersehe
ich nicht alle, aber sie stören sich zumindest nicht. Wird viel
gearbeitet. media achives habe ich vorträge hochgeladen und so.
Benutze ich auch wenn ich Seminare gebe. Die Seite von Wolfgang Ernst
ist da probeweise ausgearbeitet. Können auch die Studenten benutzen.
und research habe ich mal ein glossar versucht, habe dann in unseren
block übertragen (www.formatlabor.net/blog) aber noch nicht sichtbar
gemacht. Werde das alles jetzt noch mal aus dem block in unser
formatlabor-wiki holen. Für die Publikation. Die kommt nun endlich im
Frühling bei Kadmos (und heißt Medientheater).

15:36 Pit: toll  das waere mal ein thema fuer einen workshop bei
newthinking 15:37 stellst du das modell andernorts mal vor?

till.n.v.heiseler: ja. nur leider weiß ich nicht wirklich, warum es
nun funktioniert und davor nicht. Ich kann zwar erklären was ich
gemacht habe. Aber warum das nun besser geht, weiß ich nicht.
Impressionmanagment? Die Pointe ist, das im Open Wiki, wo es keine
Regeln gibt, NIEMAND GESCHRIEBEN HAT.



Am 04.01.08 schrieb Mirko Fichtner <[EMAIL PROTECTED]>:
> Ich habe vor zwei Jahren mal ein solches Projekt angefangen, Open Movie,
> ein collorabatives Drehbuch, das dann von einzelne Szenen von einzelnen
> Teams bearbeitet werden sollten - so das ein Patchworkfilm entsteht.
> Allerdings waren viele Sachen in 3D geplant, wobei alle Modelle dann
> jedem zur Verfügung stehen. Auch kann jeder sein eigenen Schnitt machen
> bei Lust und Laune.
> Würde so etwas funktionieren können?
>
> Viele Grüße
> macro
>
>
> Janus von Abaton schrieb:
> > Die Frage wäre doch, auf welche Bereiche man die Modelle übertragen könnte 
> > . O.k. Wikipedia, klar... wir haben mal versucht das auf Videoproduktion zu 
> > übertragen.
> >
> > http://www.formatlabor.net/blog/?p=45
> >
> > ...sind die Zeiten eigenlich vorbei, wo auf Rohrpost tatsächlich über Dinge 
> > diskutiert wurde?
> >
> > jANUS
> >
> >
> >
> >  Original-Nachricht 
> >
> >> Datum: Tue, 1 Jan 2008 16:05:06 +0100 (CET)
> >> Von: Sophia Nabokov <[EMAIL PROTECTED]>
> >> An: Till Nikolaus von Heiseler <[EMAIL PROTECTED]>, rohrpost 
> >> 
> >> Betreff: RE: [rohrpost] Volker Grassmuck erklärt zum Jahreswechsel was 
> >> Freie Software ist...
> >>
> >
> >
> >> Lieber Till,
> >> hier schicke ich dir den korrigierten Text für den Blogartikel (
> >> http://www.formatlabor.net/blog/?p=208 ) und auch über Rohrpost; -- 
> >> vielleicht
> >> will ja jemand mitdiskutieren. Ich hoffe, dass ich die Sache richtig
> >> verstanden habe und es im Text nicht mehr so viele Tippfehler gibt. Und 
> >> ich hoffe
> >> auch, dass es dir nix ausmacht, dass ich ihn hier p

Re: [rohrpost] Auf dem Suche n ach einer alternativen Ökonomie

2008-01-05 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
...ich glaube, dass die Themen gut funktionieren, die entweder
Non-fiction sind oder in denen sich fiction und non-fiction
vermischen. Blair Witch Project. lovelygirl26 (oder wie hieß die?),
nur so kann man Nachrichten streuen.

Fiktion ist geschlossen, das ist für das Internet ungünstig, würde ich
sagen. Die Struktur des Internets entspricht der non-fiction bzw.
pseudo-non-fiction. Wenn man in einer erkennbaren Fiktion ist, kann
man nicht mehr an aktuellen Nachrichten anschließen.

Romanfiguren, die beispielsweise im Netz agieren sind Imaginäre oder
Ausstellungen machen (=> http://www.formatlabor.net/lara/ ). Das hat
nichts mit Fake und Unseriosität zu tun, sondern damit, dass die
Figuren nun mal aus den Büchern herausgekrabbeln, von der Bühne
herabsteigen. Daran kann man sie als Autor nicht hindern. Sie habe nun
mal ihr eigenes Leben.

Oder man verarbeitet eine wahre Geschichte nach dem Modell In Cold
Blood (1966) von Truman Capote, das könnte dann so aussehen:

Beispiel: http://fade-to-black.styx.org/

Die andere Möglichkeit ist, dass man sich ein Thema vornimmt und keine
Geschichte oder eben viel. Vorschlag folgt.

Das Zentrum besteht in einem Diskurs, dessen Spuren in eine Archiv
abgelegt werden (Text, Audio, Video). Die Ordnung des Archivs ist
zentral und will organisiert sein. Aus ihm können alle möglichen
Distributionsformen bedient werden: Film, Themenabende,
Live-Veranstaltungen, Zeitung, Radio, Podcasting, Publikation.

Man braucht einen lebendigen Diskurs, also eine vernünftige
Wissensmoderation und die Inszenierung eines Motives (Geld oder
Motivationsequivalent), ein organisiertes Archiv und das Wissen um
Formate für die Distribution. Und natürlich ein bisschen Organisation
und Kontakte.

Glück zu allen
tnvh
-- 
http://www.formatlabor.net/blog
http://www.formatlabor.net

Am 04.01.08 schrieb Mirko Fichtner <[EMAIL PROTECTED]>:
> Ich habe vor zwei Jahren mal ein solches Projekt angefangen, Open Movie,
> ein collorabatives Drehbuch, das dann von einzelne Szenen von einzelnen
> Teams bearbeitet werden sollten - so das ein Patchworkfilm entsteht.
> Allerdings waren viele Sachen in 3D geplant, wobei alle Modelle dann
> jedem zur Verfügung stehen. Auch kann jeder sein eigenen Schnitt machen
> bei Lust und Laune.
> Würde so etwas funktionieren können?
>
> Viele Grüße
> macro
>
>
> Janus von Abaton schrieb:
> > Die Frage wäre doch, auf welche Bereiche man die Modelle übertragen könnte 
> > . O.k. Wikipedia, klar... wir haben mal versucht das auf Videoproduktion zu 
> > übertragen.
> >
> > http://www.formatlabor.net/blog/?p=45
> >
> > ...sind die Zeiten eigenlich vorbei, wo auf Rohrpost tatsächlich über Dinge 
> > diskutiert wurde?
> >
> > jANUS
> >
> >
> >
> >  Original-Nachricht ----
> >
> >> Datum: Tue, 1 Jan 2008 16:05:06 +0100 (CET)
> >> Von: Sophia Nabokov <[EMAIL PROTECTED]>
> >> An: Till Nikolaus von Heiseler <[EMAIL PROTECTED]>, rohrpost 
> >> 
> >> Betreff: RE: [rohrpost] Volker Grassmuck erklärt zum Jahreswechsel was 
> >> Freie Software ist...
> >>
> >
> >
> >> Lieber Till,
> >> hier schicke ich dir den korrigierten Text für den Blogartikel (
> >> http://www.formatlabor.net/blog/?p=208 ) und auch über Rohrpost; -- 
> >> vielleicht
> >> will ja jemand mitdiskutieren. Ich hoffe, dass ich die Sache richtig
> >> verstanden habe und es im Text nicht mehr so viele Tippfehler gibt. Und 
> >> ich hoffe
> >> auch, dass es dir nix ausmacht, dass ich ihn hier poste.
> >>
> >> Sophia
> >>
> >> Hier der Text:
> >>
> >> Die Geschichte der Freien Software ist nicht nur die Geschichte eines nie
> >> da gewesenen Produktes, eines Produktes, das einerseits immateriell ist
> >> (wie alle digitalen Daten) und anderseits produktiv wie andere
> >> Produktionsmittel auch (wie etwa Fabriken und Maschinen), sondern die 
> >> Geschichte der
> >> Freien Software erzählt das Wachsen einer alternativen Ökonomie, in der 
> >> Arbeit
> >> nicht mehr bezahlt wird und Leistungen nichts mehr kosten. Die
> >> Arbeitsstrukturen in denen Freie Software geschrieben (produziert) wird, 
> >> sind
> >> prinzipiell offen. Prinzipiell im zweifachen Sinne a) im Sinne der der 
> >> Definition
> >> und des Prinzips - Freie Software zeichnet sich dadurch aus, eben nicht in
> >> einem geschlossenen Unternehmenszusammenhang produziert zu werden und b) im
> >> Sinne der Einschränkung, denn tatsächlich teilnehmen kann nur der, der es
> >> vermag zum Autor Freier Software zu werden und eine entsprechende
> >> Qualifikation mitbringt. Wenn

[rohrpost] Medientheater & Netzperformance.

2008-01-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Formal lässt sich die Unterscheidung von literarischen und
nicht-fiktionalen Texte auf der Ebene ihrer jeweiligen Verweisstruktur
begründen. Während nicht fiktionale Texte eine offene Verweisstruktur
besitzen (denn sie können auf alles verweisen, von dem angenommen
wird, dass es real sei, erschafft die schöne Literatur ihren eigenen
Kosmos als geschlossene Gegenwelt. Die Struktur des Netzes, in dem
sich technisch jeder Punkt mit jedem anderen verbinden lässt,
entspricht deshalb eher einem nicht fiktionalen Inhalt, da
Beschreibungen, die sich selbst als Beschreibung von Realität
beschreiben, sich mit allen anderen Beschreibungen des gleichen
Realitätsverständnisses verbinden lassen. Fiktionalität dagegen ist
immer geschlossen. Die Buchdeckel makieren physikalisch die Grenze des
Buches. Es ist deshalb kein Wunder, dass Fiktionalität (das heißt
Fiktionalität, die sich als solche beschreibt), eigentlich erst in
Folge des Buchdruckes entsteht. Abgesehen von den sicherlich wichtigen
ökonomischen Implikationen, der nun entstehenden
Unterhaltungsliteratur, besteht eine formale Analogie zwischen der
Geschlossenheit des Buches und der Abgeschlossenheit der Fiktion. Im
Gegensatz zum Buch, zum Film und zum Theaterstück ist eine Narration
im Internet vom Medium her nicht kategorisch abgeschlossen. Deshalb
eben funktionieren im Internet jene Erzählungen gut, die als
Non-fiction daherkommen, als Nachricht oder Dokumentation (Blair Witch
Project, lonely girl 15 etc.). Die Ästhetik des Netzes verlangt
literarisch und theatralisch gleichsam eine Vermischung von Realität
und Fiktion. Die Entwicklung vom web zum web 2.0 verspricht eine
Entwicklung von der Netzliteratur, die nur gelesen wird zur
Netzperformance*[1]*. Der Ästhetik des Netzes theatralisch zu folgen
könnte deshalb eine Literarisierung von Wirklichkeit und eine
„Realisierung" von Literatur bedeuten. Hier wäre beispielsweise
anzuschließen an Rimbaud, Artaud, Lasker-Schüler und Dada. Die Figuren
krabbeln aus den Büchern heraus, steigen von der Bühne oder der
Leinwand herab, woran man sie als Autor kaum wird hindern können, denn
die Figuren haben ihr eigenes Leben, dass sich maßgeblich den Medien
und Formaten verdankt, in denen sie geboren wurden und ihr Leben
haben. Überträgt man die Struktur des Netzes in den dreidimensionalen
Raum, entsteht die Konzeption des fiktiven Künstlers*[2]*.

*[1]* Die unterschiedlichen künstlerischen Bereiche sind unter den
Bedingungen des Netzes neu zu definieren. Das Literarische bezieht
sich auf das Ausdenken und Entwickeln von Narrationen sowie ihrer
Darstellung in der Schrift in Hyperstruktur, das Theatralische
erscheint einerseits als die transitorische Kommunikation von Figuren
und Avataren und andererseits als Prozess der Verkörperung, die dann
wiederum in der Aufnahme zum Datensatz werden. Und das filmische
Element schreibt sich im Kombinat von Bewegtbild und Audiospur fort.
Während nun der Text zum Buch als Distributionsmedium drängt, das
Filmische zum Screening, die Bilder, Spuren und Konzepte zur
Ausstellung, ist das Element der Netztheatralität das ureigentliche
Element des World Wide Webs und eben nicht in ein anderes Medium zu
transferieren und damit ist es Medientheater im ureigenen Sinne.
Genauso wie der Schauspieler im Raum und in Anwesenheit dem
Transitorischen verpflichtet ist d.h. dass die Kunst des Schauspielers
im Augenblick des Erschaffenwerdens vergeht, so ist die
Netzperformance eine transitorische Kunst. Die Möglichkeit des
Web.2.0, dem User die Möglichkeiten zum Ausdruck zu geben, bedeutet
auf der Ebene der Internetnarrration, immer einen Rückkanal zu
realisieren, der von Automatismen (log ins, automatischer E-Mail,
Formularen etc.) über Moderation zum tatsächlichen Dialog,
beispielsweise im Chat, in Foren oder in E-Mails, führen kann, doch
die eigentlich freie und nicht mehr ganz zu kontrollierende
Netzperformance beginnt dort, wo sich die lancierten Narrationen in
unterschiedlichen Medien und Formaten fortschreiben.
=> http://fade-to-black.styx.org/
=> http://www.webchannel-one.com/malaria7/?page_id=71

*[2]* Fiktive Künstler oder Autoren sind von Künstlern oder Autoren
erfundene Künstler oder Autoren. Projekte mit fiktiven Künstlern und
Autoren zeichnen sich dadurch aus, dass zwei Dinge, die im „realen"
Künstler oder Autor zwangsvereint werden, nämlich die Person, die die
Kunst oder den Text produziert, und die Person, die den Künstler oder
Autor spielt, sich glücklich scheiden. Jeder, der jemals als Künstler
oder Autor in der Öffentlichkeit stand, wird diese innere
Gespaltenheit zwischen dem, der tatsächlich etwas erschafft, und
demjenigen, der nun diesen Schöpfer spielen soll, empfunden haben.
=> http://www.mail-archive.com/rohrpost@mikrolisten.de/msg01287.html
=> http://www.formatlabor.net/lara/

Medientheater das Buch:
(in dem dieser Text wiederum eine Fussnote sein wird)
http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&aid=1888


--
http://www.formatlabor.net/blog/
http://del.icio.us/formatlabor.net



[rohrpost] Fwd: Wie könnte man Massenmedien definieren?

2008-01-11 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
-- Forwarded message --
From: formatlabor.net <[EMAIL PROTECTED]>
Date: 11.01.2008 20:12
Subject: Wie könnte man Massenmedien definieren?
To: [EMAIL PROTECTED]


>Wie könnte man Massenmedien definieren?

Ich würde sagen...

Massenmediale Ästhetik
Die massenmediale Ästhetik erscheint überall dort, wo sich kultureller
Geschmack allein über die Anzahl der Rezipienten generiert.
Phänomenologisch könnte man also das Massenmedium vom imaginierten
Adressaten her definieren. Ist etwas allein auf Quantität der Rezeption
ausgerichtet? Wird im Rückkanal allein eine Zahl übermittelt? MySpace wäre
nach dieser Definition dort ein Massenmedium, wo sich die Rückmeldung rein
quantitativ vollzieht (Zahl der Freunde, Zahl der Klicks etc.). Die
massenmediale Ästhetik entsteht in erkennbarer Weise dort, wo sich der
Geschmack an der Rückmeldung über die reine Zahl ausbildet. Ist etwas
anderes im Spiel: ein bestimmter Diskurs, Bildungsauftrag, öffentliche
Kritik, künstlerische Profilierung, Institutionen, Anerkennung von
Freunden, politische Überzeugung, Selbstbild, Moral, Sendungsbewusstsein,
Unsterblichkeitsphantasien, künstlerischer Anspruch, Beeindrucken des
Freundes oder der Freundin, wäre es nach dieser phänomenologischen
Definition kein Massenmedium. [...] Das Massenmedium ist so gesehen ein
kapitalistisches Phänomen, das aus der Rückkopplung über die Zahl
entsteht. Nach  dieser etwas eigenwilligen, aber ästhetisch evidenten
Definition wäre der „Zauberberg" kein massenmediales Produkt, obwohl er
natürlich ein Bestseller ist. Abzuwarten bleibt, ob die immer weitere
Spezifizierung von Zielgruppen letztlich mit der massenmedialen Sex &
Crime-Ästhetik wird brechen können.


--
http://www.formatLabor.net/blog
http://www.formatLabor.net/lara
http://www.formatLabor.net
http://del.icio.us/formatlabor.net
http://fade-to-black.styx.org/

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
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[rohrpost] Interview mit Humberto Maturana

2008-02-04 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Vor zwei Tagen war ich auf der Transmediale und habe eine Vortrag von
Humberto Maturana gehört. Ehrlich gesagt bin ich vor allem deshalb
hingegangn, um ihm eine Frage zu stellen. Da es dazu nicht kam, bin
ich dann irgendwann einfach auf die Bühne gegangen und habe ein
kleines Gespräch geführt. Das Gespräch soll eine Fussnote zum Nachwort
meines Buches „Medientheater" werden, das Ende März im Kulturverlag
Kadmos erscheinen wird. Über Kommentare freue ich mich.


[Gespräch 1.Feb.08, Transmediale/Haus der Kulturen der Welt]

HEISELER: We are here in Germany and there was a famous german
sociologist. His name is Niklas Luhmann. He refers to different
theories: Fritz Heider, Georg Spencer Brown, Talcott Parsons and to
you and Verela, in your case by using the term Autopoiesis. What do
you think of Niklas Luhmann's Systemtheory?

MATURANA: I had a disagreement with him.

HEISELER: May I tape you?

MATURANA: Yes, yes, yes. I was in Bielefeld, I think 1990, 91,
something like that. A couple of years before he died. And we talked
much. And I thank him because he made me famous. But my discordance
with him was, was that he left out human beings.

HEISELER: That is the whole idea.

MATURANA: I know, I know, but I thought this would be inadequate. I
asked him why, why did you do that? He said he wanted to do that,
because he wanted a predictable theory. If you introduce human beings
you introduce into certainty a certain uncertainty...  My answer to
that is: That we have two ways of dealing with that. One is to
eliminate the human being. The other is to make a theory which
includes human beings. But later I realized that one thing that he
wanted was to deal with closed systems. And he thought, I think, that
Autopoiesis allowed him to deal with closed systems.

HEISELER: In a way …

MATURANA: In a way.

HEISELER: A nervous system is a closed system.

MATURANA: Yes.

HEISELER. It is closed on the operative level to be open on the
cognitive level as you made it clear in your books.

MATURANA: Yes. But he wanted to do that. I think, in order to do that
with communication he needed Autopoiesis, but he needed to leave out
the human beings. You can't have a closed system with human beings, if
it includes the dynamic of the participation of human beings and the
realization of communication. What you cannot predict is the flow of
communication, but you can predict the nature of the closed system.
This you can have. This was our discrepancy, because we gave a seminar
together in which we always were encountering this discrepancy.

HEISELER:  If you take the concept of Autopoiesis and transfer it to
the field of social system, what is transferred? Is it just a metaphor
or does this lead to hard science like the biological idea of
Autopoiesis, if this would be called hard science?

MATURANA: It is a metaphor, because it leads to believe in something
what it is not. I remember that Heinz von Foerster when he first heard
about Autopoiesis, he said: "Fantastic! - This solves the problem,
because social systems are autopoietic systems." I said if social
systems are autopoietic systems, I want to get out immediately.
Because if that is so, then a social system is an embodiment of
totality. And I don't want to be a part of an embodiment of totality.

HEISELER: So you still believe in a subject, in a way. I ask this,
because we have a lot of theories in the 20th Century, speech theory,
discourse analysis, media theory which excludes in a way the human
being.

MATURANA: I don't think that they solved the question.

HEISELER: Okay, that is what I wanted to know. Thank you.

MATURANA: Thank you to you, too.

Eben die Frage der Totalität der Systeme werden wir weiter unten im
Bezug auf den Begriff des Autors diskutieren. Wir werden sehen, dass
uns hier die Theorie der Evolution der sozialen Systeme weiterhelfen
wird. Denn wenn die Evolution, wie Luhmann vorschlägt, zunächst einer
Variation bedarf, dann steht genau diese Variation der Totalität des
Systems, der Totalität der Selektion, entgegen. Totalität ist
systemtheoretisch die Totalität der symbolisch generalisierten
Kommunikationsmedien innerhalb der gesellschaftlichen
Funktionssysteme, die sie erschaffen und durch die sie erschaffen
werden. Die Systemtheorie ist genaugenommen eine Selektionstheorie der
Kommunikation. Über die autopoietisch geschaffenen Selektionskriterien
(symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien) kann die
Gesellschaft als Kommunikation beschrieben werden. Luhmann erklärt
Gesellschaft also aus den Selektionskriterien der Kommunikation. Dass
diese nun vorauseilend (von der Kommunikation {laut Luhmann} bzw. von
den Kontrollierten {laut Deleuze}) erfüllt werden, ist die zeitgemäße
Antwort auf die alte soziologische Frage: „Wie ist gesellschaftliche
Ordnung möglich?"
Luhmanns große und erhellende Setzung - die darin besteht, dass er der
Kommunikation selbst Sinnverwendung unterstellt und das psychische
System als Umwelt des Sozialen konstruiert, wodurch er zwangsläu

Re: [rohrpost] Neuerscheinung: Winkler: Basiswissen Medien

2008-02-05 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
1. Das Buch will Medien erklären und sammelt Merkmale. Das wirkt ein
wenig wie eine Persiflage. Aus unserer Sicht empfiehlt es sich, die
Begriffe der allgemeinsten Analyseebene einer Theorie nicht als
Wesensbegriffe oder Merkmalsbegriffe, sondern als  Problembegriffe
anzulegen. Wenn wir Medientheorie im allgemeinen Sinne betreiben
wollen, muss der Begriff des Mediums zum Problembegriff werden. Was
soll mit ihm erklärt werden?
2. Eine Theorie muss sich darauf festlegen, was sie erklären will, und
sie gewinnt in dem Augenblick eine epistemogische Grundlage, in dem
sie ihr Feld klärt und ihre eigene Perspektive bezeichnet und damit
auch das, was sie ausschließt.
3. Im Buch werden Parameter für Relevanz und Konsens eingeführt. Die
Relevanz einer Aussage ist ja nur dann gegeben, wenn sie nicht dem
Konsens entspricht, denn eine Aussage, über die Konsens herrscht, ist
überflüssig. Falls die Aussage aber eher von sozialem Sinn relevant
sein sollte oder es um Wiederholung handelt, sollte man das vielleicht
besser auf Wikipedia unterstellen.
4. Die Systematik, die durch Zahlen und Kriterien vorgespiegelt wird,
schürt die Illusion, dass die Welt eine sinnhafte Sprache wäre und von
sich aus geordnet in kleinen Schubladen erschiene, die es nur noch zu
beschriften gälte. Eine sinnvolle Einteilung sind nicht Aufzählungen
und Kriterien, sondern das Einführen UND DAS BENENNEN von
Unterscheidungen, die verwendet oder eingeführt werden.

5. Ich würde auch gern ein Buch über Medien machen - und möchte von
hier aus Claus Pias fragen, ob er den Innovationsgrad einerseits des
Gedankens und anderseits des Formats bewerten mag. Er kann zwischen 0
und 15 Punkten vergeben, jeweils pro Seite.


Am 02.02.08 schrieb Winkler Hartmut <[EMAIL PROTECTED]>:
>
> Soeben erschienen:
>
>  Hartmut Winkler: Basiswissen Medien.
>  Fischer-TB: Frankfurt am Main 2008,
>  351 Seiten, 11,95 €
>
> "Was ist denn nun eigentlich ein Medium? Was muss
> man über Medien wissen? Gibt es so etwas wie ein
> Basiswissen, das die Medienwissenschaften als
> Fach vom Alltagswissen unterscheidet? Was kann
> man über Medien allgemein – nicht also über einzelne Medien – sagen?
>
> Da die Medienwissenschaft ein relativ junges Fach
> ist, ist ein verbindlicher Bestand solcher
> Grundvorstellungen noch kaum formuliert. Und vor
> allem gibt es keinen Konsens: Wie in allen jungen
> Fächern wird um die theoretische Basis durchaus
> gestritten. Von wenigen Klassikern abgesehen
> scheint es auf den ersten Blick kaum mehr als
> unterschiedliche Perspektiven zu geben.
>
> Was das Fach allerdings vorzuweisen hat, ist eine
> große Zahl sehr interessanter Einzelmodelle. Da
> diese in den unterschiedlichsten Kontexten
> entwickelt worden sind, fallen auch sie weit
> auseinander. Das aber kann durchaus einen
> theoretischen Reichtum bedeuten; und es zeigt an,
> dass der Medienbegriff vielfältige innere Spannungen enthält.
>
> Das erste Ziel des vorliegenden Buch ist es, von
> diesen Einzelmodellen und -begriffen möglichst
> viele aufzugreifen und in einer
> undogmatisch-pluralistischen Form darzustellen.
> Um den Mosaik-Charakter zu betonen, geht das Buch
> in Modulen vor: Pro Seite wird genau ein Modell,
> ein Stichwort oder ein Gedanke andiskutiert."
>
> Webpage Winkler:
> http://wwwcs.uni-paderborn.de/~winkler
>
> Leseprobe Vorwort:
> http://wwwcs.uni-paderborn.de/~winkler/bw-vorw.pdf
>
>
>
>
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> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
> http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
> Ent/Subskribieren: 
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>


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Re: [rohrpost] Interview mit Humberto Maturana

2008-02-05 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Ach, mit der Bühne ist ja nicht weiter wichtig. Aber es ermöglicht
immerhin das Interview, so dass du es lesen und dich dazu auch
gern inhaltlich äußern kannst.

...auf deine vorstellung von Weltrevolution bin ich auch gespannt.
Mit welcher Frage geht man daran?

Glück zu allen!
tvnh



Am 05.02.08 schrieb Subjekt <[EMAIL PROTECTED]>:
>
>
> Till Nikolaus von Heiseler schrieb:
> > Vor zwei Tagen war ich auf der Transmediale und habe eine Vortrag von
> > Humberto Maturana gehört. Ehrlich gesagt bin ich vor allem deshalb
> > hingegangn, um ihm eine Frage zu stellen. Da es dazu nicht kam, bin
> > ich dann irgendwann einfach auf die Bühne gegangen und habe ein
> > kleines Gespräch geführt. Das Gespräch soll eine Fussnote zum Nachwort
> > meines Buches "Medientheater" werden, das Ende März im Kulturverlag
> > Kadmos erscheinen wird. Über Kommentare freue ich mich.
>
>
> sowas subversives aber auch. einfach auf die bühen gehen! ist das die
> weltrevolution nach heiseler?
>
>
>
> --
>
> +++ http://subjektivation.de +++ http://38317.cc +++
>
>
> --
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> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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> Ent/Subskribieren: 
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[rohrpost] Re: Interview mit Humberto Maturana

2008-02-08 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Hier noch eine kleine Ergänzung zu Maturana, der vollständige Vortrag.

From: karel dudesek [mailto:[EMAIL PROTECTED]
To: Mike Hentz [mailto:[EMAIL PROTECTED], Salvatore Vanasco
[mailto:[EMAIL PROTECTED], Benjamin Heidersberger
[mailto:[EMAIL PROTECTED]
Sent: Fri, 08 Feb 2008 12:50:19 +0100
Subject: video of maturanas lecture online

http://www.mazine.ws/node/580


Karel

Am 04.02.08 schrieb Till Nikolaus von Heiseler
<[EMAIL PROTECTED]>:
> Vor zwei Tagen war ich auf der Transmediale und habe eine Vortrag von
> Humberto Maturana gehört. Ehrlich gesagt bin ich vor allem deshalb
> hingegangn, um ihm eine Frage zu stellen. Da es dazu nicht kam, bin
> ich dann irgendwann einfach auf die Bühne gegangen und habe ein
> kleines Gespräch geführt. Das Gespräch soll eine Fussnote zum Nachwort
> meines Buches „Medientheater" werden, das Ende März im Kulturverlag
> Kadmos erscheinen wird. Über Kommentare freue ich mich.
>
>
> [Gespräch 1.Feb.08, Transmediale/Haus der Kulturen der Welt]
>
> HEISELER: We are here in Germany and there was a famous german
> sociologist. His name is Niklas Luhmann. He refers to different
> theories: Fritz Heider, Georg Spencer Brown, Talcott Parsons and to
> you and Verela, in your case by using the term Autopoiesis. What do
> you think of Niklas Luhmann's Systemtheory?
>
> MATURANA: I had a disagreement with him.
>
> HEISELER: May I tape you?
>
> MATURANA: Yes, yes, yes. I was in Bielefeld, I think 1990, 91,
> something like that. A couple of years before he died. And we talked
> much. And I thank him because he made me famous. But my discordance
> with him was, was that he left out human beings.
>
> HEISELER: That is the whole idea.
>
> MATURANA: I know, I know, but I thought this would be inadequate. I
> asked him why, why did you do that? He said he wanted to do that,
> because he wanted a predictable theory. If you introduce human beings
> you introduce into certainty a certain uncertainty...  My answer to
> that is: That we have two ways of dealing with that. One is to
> eliminate the human being. The other is to make a theory which
> includes human beings. But later I realized that one thing that he
> wanted was to deal with closed systems. And he thought, I think, that
> Autopoiesis allowed him to deal with closed systems.
>
> HEISELER: In a way …
>
> MATURANA: In a way.
>
> HEISELER: A nervous system is a closed system.
>
> MATURANA: Yes.
>
> HEISELER. It is closed on the operative level to be open on the
> cognitive level as you made it clear in your books.
>
> MATURANA: Yes. But he wanted to do that. I think, in order to do that
> with communication he needed Autopoiesis, but he needed to leave out
> the human beings. You can't have a closed system with human beings, if
> it includes the dynamic of the participation of human beings and the
> realization of communication. What you cannot predict is the flow of
> communication, but you can predict the nature of the closed system.
> This you can have. This was our discrepancy, because we gave a seminar
> together in which we always were encountering this discrepancy.
>
> HEISELER:  If you take the concept of Autopoiesis and transfer it to
> the field of social system, what is transferred? Is it just a metaphor
> or does this lead to hard science like the biological idea of
> Autopoiesis, if this would be called hard science?
>
> MATURANA: It is a metaphor, because it leads to believe in something
> what it is not. I remember that Heinz von Foerster when he first heard
> about Autopoiesis, he said: "Fantastic! - This solves the problem,
> because social systems are autopoietic systems." I said if social
> systems are autopoietic systems, I want to get out immediately.
> Because if that is so, then a social system is an embodiment of
> totality. And I don't want to be a part of an embodiment of totality.
>
> HEISELER: So you still believe in a subject, in a way. I ask this,
> because we have a lot of theories in the 20th Century, speech theory,
> discourse analysis, media theory which excludes in a way the human
> being.
>
> MATURANA: I don't think that they solved the question.
>
> HEISELER: Okay, that is what I wanted to know. Thank you.
>
> MATURANA: Thank you to you, too.
>
> Eben die Frage der Totalität der Systeme werden wir weiter unten im
> Bezug auf den Begriff des Autors diskutieren. Wir werden sehen, dass
> uns hier die Theorie der Evolution der sozialen Systeme weiterhelfen
> wird. Denn wenn die Evolution, wie Luhmann vorschlägt, zunächst einer
> Variation bedarf, dann steht genau diese Variation der Totalität des
> Systems, der Totalität der Selektion, entgegen. Totalität ist
> systemtheoretisch die Totalität der sy

Re: [rohrpost] Neuerscheinung: Winkler: Basiswissen Medien

2008-02-14 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
einen
werden kann und einen mal zu einem Vortrag oder einem Sammelbändchen
einlädt.

Also meine These: Für das Neue braucht es zunächst Mut. Interessant
werden Gedanken da, wo das Nette aufhört. Die Strukturen des
Wissenschaftssystems sind nicht dazu angetan, das grundlegende Wissen
hervorzubringen, das man vielleicht wird brauchen können.
Normalwissenschaft bläht sich auf. Die DFG braucht einen
Innovationstopf, ohne dass bei der Vergabe Reputation auf Personen
zugerechnet wird. HIER MÜSSTEN NEUE FORMATE DER WISSENSPRODUKTION IN
EINER PRAXIS ERFORSCHT WERDEN.

[trompeten, hörner (fff)]

Glück zu allen!

till nikolaus von heiseler



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Re: [rohrpost] Neuerscheinung: Winkler: Basiswissen Medien

2008-02-19 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Ich habe jetzt auch ein medienbuch geschrieben.

Ich wollte dich eigentlich fragen, an wen ich mich wenden könnte, damit das
dann auch gedruckt wird und so.

...aber jetzt hat das kadmos schon genommen.

http://ssl.einsnull.c<http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&aid=2030>
om/paymate/search.php?vid=5&aid=<http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&aid=2030>
2030 <http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&aid=2030>

beim nächsten buch frag ich dich dann: das soll heißen
"Genialität oder Wovon träumen die Maschinen?".
da geht es darum, was Geist ist, wie er entsteht, sich entwickelt und
natürlich darum, was Genialität ausmacht ...

Also, wie machen wir das mit den Punkten jetzt?

glück zu dir!
till

Am 13.02.08 schrieb Claus Pias <[EMAIL PROTECTED]>:
> Am 06.02.2008 um 02:44 schrieb Till Nikolaus von Heiseler:
> > 5. Ich würde auch gern ein Buch über Medien machen - und möchte von
> > hier aus Claus Pias fragen, ob er den Innovationsgrad einerseits des
> > Gedankens und anderseits des Formats bewerten mag. Er kann zwischen 0
> > und 15 Punkten vergeben, jeweils pro Seite.
>
>
>
> lieber Till, schreib doch mal ;-)
>
> Daß Relevanz und Konsens sich auf einen Kontext beziehen, der nicht
> expliziert wird (und wohl auch nie expliziert werden kann), sondern
> pragmatisch unterstellt werden muß, ist bei diesem Format doch klar.
> Nicht nur ein/e Publizist/in würd's anders sehen, sondern schon der
> Mensch im Nachbarbüro. Natürlich ist das problematisch, aber das ist
> doch allen klar. Und die Welt scheint mir nicht so einfach, als daß
> man über alles, was einmal ausgesprochener Konsens ist, für immer
> schweigen könnte.
>
> btw.: ich hab's nicht als alphabetische Liste von Ontologisierungen
> gelesen, sondern als Hatmut Winkler'sche Medientheorie, die sich in
> der Auswahl der Begriffe, dem Arrangement und den Bezügen abzeichnet.
>
> Herzlich, C.
>
>
>
>
> --
> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
> Ent/Subskribieren:
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http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
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[rohrpost] Copyfarleft & Copyjustright

2008-02-28 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Copyfarleft & Copyjustright
Die Diskussion um geistiges Eigentum geht in eine Runde und wie so oft
ist das Neuste mit dem Ältesten verbunden. Begonnen hat alles mit
einem Text von Dmytri Kleiner, der die Frage des Copyrights mit
anarchistischen Gedankengut konfrontiert:

http://www.keimform.de/2007/08/14/copyfarleft-und-copyjustright/

Das Ganze liegt auf einem Blog von Stefan Meretz, der insgesamt sehr
spannende Ansätze verfolgt. Reaktionen gibt es auch schon.

Es ist Zeit die Copyright-Frage jenseits von neoliberalen Ansätzen wie
CC und Contenflatrates zu diskutieren!

Glück zu allen!
tnvh






-- 
http://www.formatlabor.net/blog
http://www.formatlabor.net
http://www.tnvh.de

--
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
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[rohrpost] Rohrpost Moderation

2008-04-07 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Es gab ja die golden Zeiten der Liste.
Lang, lang - ist's her
http://www.ljudmila.org/nettime/
oder auch:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/3/3086/1.html

Dann kam die silberne Zeit, in denen die Verwalter herrschten
und sich ihre Positionen versilbern ließen
Die Funktionsträger

Und nun?
Das bootlab ist nur noch eine Bürogemeinschaft
aber dafür ist Nachhaltigkeit auf ganzer Linie angesagt.
alles mainstream oder was?

Wer moderiert eigentlich diese Liste zur Zeit?
Wär es nicht mal an der Zeit, mal einen Diskurs loszutreten?




-- 
Book: http://www.formatlabor.net/medientheater
Theory: http://www.formatlabor.net/blog/
Art: http://www.formatlabor.net/lara
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Vita: http://www.formatlabor.net/tnvh
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Re: [rohrpost] Buchvorstellung: Digitale Identitäten

2008-04-07 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Digitale Identität? - Wat n det?

Digitalität meint an den Fingern [(digitus=Finger]) abzählbar. Gemeint ist
also ein operativer Code  (
http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=120).

Abzählbarkeit ist für die Entstehung des Geldes wichtig. Das Tauschmittel
verliert seinen Nutzen an und für sich und wird digitalisiert im wörtlichen
Sinne des Wortes.

Identität aber ist immer mit Sinn und Narration verknüpft.

Der Begriff "Digitale Identiät" sollte sich deshalb auf
lyrisch-künstlerische Freiheit berufen - jenseits davon, lauert das Verbot
des Schwachsinns, dem die zwiespältige Aufgabe zufällt, den Diskurs zu
ordnen.

Remember: farblos grüne ideen schlafen würtend ...

-- 
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Theory: http://www.formatlabor.net/blog/
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Re: [rohrpost] Rohrpost Moderation

2008-04-08 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
On Fri, Apr 04, 2008 at 06:47:43PM +0200, Till Nikolaus von Heiseler wrote:
>  > Wär es nicht mal an der Zeit, mal einen Diskurs loszutreten?
Am 08.04.08 schrieb Caspar Clemens Mierau <[EMAIL PROTECTED]>:
> Das sollte sich bewerkstelligen lassen, durch eben jenes.

> Ohne Inhalt keine Moderation. Nicht mehr.

Es gibt ja einige andere Listen, auf der nach wie vor interessante
Diskurse stattfinden. Etwa auf dem "Diskussionsforum zur
soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns"
([EMAIL PROTECTED]). Ich denke deshalb, dass das Problem damit
zusammenhängt, dass das Feld um das es hier gehen soll zu breit
geworden ist. Ursprunglich betraf es eine bestimmte Comunity. Heute
ist eine Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze zu unspezifisch,
da es zuviel umfasst. Insbesondere wurde das utopische Element
abgeschliffen, also die Frage, in welcher Welt wollen wir zukünftig
Leben UND WIE GESTALTEN WIR die digitalen Netze und damit auch unsere
Zukunft. Digitale Medien sind also keine Projektionsfläche mehr für
Utopien.

Natürlich kann man sagen, ohne Inhalte keine Moderation. Aber
vielleicht kann man das unter den augenblicklichen Bedingungen auch
umkehren: Ohne Moderation - keine Inhalte.



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[rohrpost] m-identities

2008-04-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Lieber T.
Ich habe noch mal drüber nachgedacht, was wir am Stammtisch
(=>http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=212) besprochen haben.

Ich erinnere mich an ein Theaterstück, in dem vielen Frauen und ein
Mann vorkamen. Alle Frauen sollten von der gleiche Schauspielerin
gespielt werden und der Mann von drei Schauspielern: Dem Ersten
Darsteller des Dichters, dem Zweiten Darsteller des Dichters und dem
Dritten Darsteller des Dichters.

Das veranschaulicht einerseits das Konzept fiktiver Künstler (einer
ist mehrere) und anderseits mech identities (viele sind einer).

Leider habe ich viel zu wenig darüber erfahren. Wie würdest du den
Begriff mesh identities  [wird das so geschrieben?] definieren und in
welchem Zusammenhang ist er wann und wo aufgetaucht? Vielleicht wäre
das auch interessant für die Liste.

Glück zu dir!
till


-- 
http://www.formatlabor.net/html/aesthetik-des-wissens.htm
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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
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Re: [rohrpost] Re: m-identities

2008-04-11 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Am 11.04.08 schrieb t <[EMAIL PROTECTED]>:
>
>  On Thu, 2008-04-10 at 20:17 +0200, Till Nikolaus von Heiseler wrote:
>  > Ich habe noch mal drüber nachgedacht, was wir am Stammtisch
>  > (=>http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=212) besprochen haben.
>  >
>  > Ich erinnere mich an ein Theaterstück, in dem vielen Frauen und ein
>  > Mann vorkamen. Alle Frauen sollten von der gleiche Schauspielerin
>  > gespielt werden und der Mann von drei Schauspielern: Dem Ersten
>  > Darsteller des Dichters, dem Zweiten Darsteller des Dichters und dem
>  > Dritten Darsteller des Dichters
.
> weisst du noch wie dass hiess?

Das Stück heißt Gladiatoren/Liebende ist 91 erschienen und 96 hat das
Deutschland Radio es als Hörspiel produziert. Ein anderer wichtiger
Punkt: die Frauen und der Mann imaginierten sich gegenseitig. Man
wusste also nicht sind die Frauen Phantasien des Mannes oder der Mann
eine Phantasie der Frauen. Zwei sich gegenseitig malende Hände.

> >
>  > Das veranschaulicht einerseits das Konzept fiktiver Künstler (einer
>  > ist mehrere) und anderseits mech identities (viele sind einer).

> unter mesh identies wurde ich beides verstehen.

Ich denke für die fiktiven Künstler ist noch etwas anderes wichtig.
Sie arbeiten ja im Gegensatz zu den mech idenetities wie Luther
Blissett (=> http://de.wikipedia.org/wiki/Luther_Blissett) verdeckt.

Es gibt Open Source Identitäten oder aber geschlossene mech
identities, die nicht unbedingt als solche transparent werden müssen.
Erhellend hierzu das Konzept Janus von Abaton, das er vor einer Zeit
auf Rohrpost gemailt hat: Reich durch Kunst
(http://www.mail-archive.com/rohrpost@mikrolisten.de/msg01287.html)

=> Da geht es darum, Kunst mit einem Profiteam aufzuziehen. Profis für
die Konzeption, für die Produktion, für die Narration des Künstlers,
für die PR, für die Hängung, für die Abrechnung und eben eine
Künstlerdarstellerin (beispielsweise eine Frau mit der sich ein
Geschäftsmann gern in der Paris Bar sehen lässt). Das gleiche Team
kann in varierender Besetzung natürlich mehrere fikive Künstler
kreieren. Mehr dazu kann Janus bestimmt erzählen => jv-abaton AT
gmx.net.

Im Gegensatz zu offenen Mech Identities kommen fiktive Künstler als
Realität daher. Ich denke, dass dies der Struktur des Netzes
geschuldet ist. Ein Buch ist geschlossen durch die Buchdeckel.
Fiktionalität entspricht dieser Geschlossenheit. Im Internet dagegen
lässt sich jeder Punkt mit jedem anderen verbinden. Narrativ
anschließen kann man aber immer nur an die "Realität". Die
Netznarrration, die immer auch eine Netzperformance ist, bedarf also
der Vermischung von Realität und Fiktion. (Man muss sich vor Augen
führen, dass Fiktionalität [im Selbstverständnis] ja erst mit dem
Buchdruck enstand.) Eine andere Möglichkeit: man nimmt einfach wahre
Geschichten in der Tradition von Truman Capote. =>
http://de.wikipedia.org/wiki/Truman_Capote

Eine derartige Geschichte im Netz zu erzählen bedeutet eben ein
dezentrales Netzwerk zu organisieren, Knotenpunkte, (beispielsweise:
http://fade-to-black.styx.org/) die man selbst organisiert und die der
Kontrolle unterliegen und Reaktionen und Weiterspinnen der Geschichte,
die nicht mehr der Kontrolle unterliegen. PLANUNG UND KONTINGENZ - das
hat dann auch wiederum mit der Ästhetik von Performances im
öffentlichen Raum zu tun.

Wenn wir nun diese Figuren, die als wahr behauptet werden, damit sie
strukturell zum Netz passen und viral erzählbar sind ("reale
Geschichten" sind nun mal attraktiver für Nacherzähler), wieder zurück
in die Realität bringen, dann brauchen Sie plötzlich einen Körper. Sie
sind dann nicht mehr imaginär, sondern fiktiv.

Es sind Figuren, die zwischen den Bücherdeckeln hervor gekrabbelt
sind, die von der Bühne oder der Leinwand hinunter steigenn und
plötzlich durch unsere Welt gehen. Die Texte die sie sprechen und
schreiben sind Rollenprosa. Eine klassische Aufgabe für einen
Dramatiker ...

Glück zu allen!
tvnh

-- 
http://www.formatlabor.net/html/aesthetik-des-wissens.htm
Book: http://www.formatlabor.net/medientheater
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[rohrpost] Open Call :: Dead Men Performance

2008-04-22 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
 => http://www.formatlabor.net/deadmen/
 The Dead Men Performance consists in touching the ground with your head in
 a place of commerce. /


 http://www.formatlabor.net/html/aesthetik-des-wissens.htm

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[rohrpost] Das Formatlabor wünscht einen form atrevolutionären 1. Mai 2008!

2008-05-01 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Basisinfo zum 1. Mai

Das Formatlabor wünscht einen formatrevolutionären 1. Mai 2008!

(bitte seien Sie so freundlich und schicken Sie diese mail an
interessierte Personen oder Mailing Listen weiter)


Medientheater - das Buch
***

HEISELER   Ich halte das für Dada, was Luhmann da bringt: „Kommunikation
kommuniziert", ich meine, ich mag Dada.
BAECKER   Dada ist also kein Einwand?
HEISELER   (lacht) Dada ist kein Einwand, aber...
BAECKER   Dann bin ich damit einverstanden.

http://www.amazon.de/Medientheater-Till-N-von-Heiseler/dp/3865990487


Eine meditative Performance zum 1. Mai 2008
***
Formatrevolutionäres Happening!

Zum 1. Mai 2008 ist es so weit.
Wir beugen uns und segnen das Kapital!

Die Dead Men Performance besteht darin, an einem Ort des Kommerzes den
Boden mit dem Kopf zu berühren.

=> http://www.formatlabor.net/deadmen/

The Dead Men Performance consists in touching the ground with your head in
a place of commerce. /



Mitschreib- und Publikationsprojekt
***
Zum 1. Mai 2008 beginnt die Vorbereitungs- und Teambildungsphase

des offenen Publikations- und Mitschreibprojekt


Ästhetik des Wissens

Programmatisch beginnt unser Mitschreibprojekt - passend zum 1. Mai - mit
dem Begriff Geld, verstanden als ein Medium des Austausches.

Wenn Sie teilnehmen möchten, tragen Sie sich bitte in unsere Mailing Liste
„Ästhetik des Wissens" ein:
http://mail.kein.org/mailman/listinfo/vim-colloquium

Mehr Information =>
http://www.formatlabor.net/html/aesthetik-des-wissens.htm



SOMA - Instrument zur Drittmittelgenerierung
***

Wie entwickeln zurzeit gemeinsam mit einigen Kooperationspartnern ein
Moderationstool mit den Schwerpunkten:

 * Drittmittelgenerierung
 * Kooperation von Kunsthochschulen und Universitäten
 * Publikationsinstrument

Das Projekt „Ästhetik des Wissens" wird in den nächsten Wochen auf diese
von uns entwickelte Softwarelösung SOMA aufgesetzt.

Falls Sie am Projekt teilnehmen möchten, schreiben Sie uns bitte eine
E-Mail mit dem Subject „SOMA"



***
Open Call:

Unser Fade to Black Project wird dieses Jahr zurück in den theatralen Raum
geführt werden. Wer mitmachen möchte meldet sich bitte hier:
[EMAIL PROTECTED]


Das Fade to Black Project ist ein Performance-, Video- und
Internetprojekt, in dem neue Arbeitsweisen und Formen der Kollaboration
erprobt werden. Der Videofilmer H. hinterlässt nach einer unbegreiflichen
Tat ein Text-, Bild-, Ton- und Videoarchiv. Dieses Archiv kann nun von
jedem für eigene Arbeiten genutzt werden. Eines der ersten Ergebnisse,
welches auf diese Weise entstanden ist, ist der abendfüllende
experimentelle Spielfilm "Shit Happens".

http://www.formatlabor.net/fadetoblack

Das Projekt wurde am 28. April 2008 um 19:00 Uhr im Filmforum der
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in der Klasse von Michael
Brynntrup [ http://www.brynntrup.de/now ] vorgestellt.



*

Wir suchen ab Juli 08
 *eine/n Schittassistenten/in
 *eine/n Praktikanten/in
 *eine 24/7 Assistentin


*** JAHRESRUECKBLICK 2007  ***
Zum Thema des Jahres „Narrationen im elektronischen Zeitalter" führten wir
eine Salonreihe im Tesla Berlin durch. Moderiert wurden die Abende von
Till Nikolaus von Heiseler und Jan-Peter E.R. Sonntag. =>
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198

Es wurde der abendfüllende Film „Shit Happens" in einer Preview gezeigt
(http://fade-to-black.styx.org/ und acht Monate lang alle zwei Wochen eine
Telelecture geposted (www.formatlabor.net/blog).

Der Höhepunkt des Jahres bestand in der Ausstellung „Lara X. Schiffer -
I'll be Your Model", ( http://www.laraxschiffer.com/ ) einer ersten
Gestaltwerdung
des Projektes „Reich durch Kunst".

http://www.mail-archive.com/rohrpost@mikrolisten.de/msg01287.html

Unsere Arbeitsplattform www.keshma.net  wurde intensiv von mehreren
Universitäten genutzt.

Das Jahr 2007 stand ästhetisch unter dem Motto der Backstage.

***
blog Version der mail: http://www.keshma.net/blog/
(hier kann man kommentieren!)



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[rohrpost] Fwd: [Fwd: [CCF] HACK.Fem.EAST - Women, Technology and Networks in Eastern Europe]

2008-05-09 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
-- Forwarded message --
From: Till Nikolaus von Heiseler <[EMAIL PROTECTED]>
Date: 2008/5/9
Subject: [Fwd: [CCF] HACK.Fem.EAST - Women, Technology and Networks in
Eastern Europe]
To: [EMAIL PROTECTED]


 Original Message 
Subject: [CCF] HACK.Fem.EAST - Women,Technology and Networks in Eastern
Europe From:"Tatiana Bazzichelli" <[EMAIL PROTECTED]>
Date:Wed, May 7, 2008 9:07 am
To:  "Tatiana Bazzichelli" <[EMAIL PROTECTED]>
--

HACK.Fem.EAST
Women, Technology and Networks in Eastern Europe
http://www.hackfemeast.org

Exhibition, performances, meetings
10 May - 22 June 2008
Kunstraum Kreuzberg / Bethanien Berlin, Germany
Opening: 9 May, from 19.00

A project of Tatiana Bazzichelli and Gaia Novati sponsored by
Hauptstadtkulturfonds and with the support of Institutes für
Auslandsbeziehungen.

The exhibition project HACK.Fem.EAST seeks to present experimental and
artistic practices of artists and activists working in digital networks
in Eastern Europe. Main topics are media, art and hacking. Main
protagonists are women or projects in which women play an important role.
Aim of the project is to provide and to develop a network platform. This
is achieved through five elements: the exhibition, the opening event,  two
days of conferences, a publication in newspaper format and a website.

Central idea is to involve women artists to develop independetely their
concept in each of the 14 rooms of the Kunstraum Kreuzberg / Bethanien
and be part of the network formed by the all groups and
arstists/activists participating. Existing networks from 11 Eastern
countries are at the heart of the project and form the basis of the
exhibition. A total of 11 networks are invited to the various rooms of
the Kunstraum Kreuzberg /Bethanien to introduce their work, their
strategies and their aims in the form of video and computer
installations, documentations and presentations.
The result is a "network of networks".

A two day long conference on 10 and 11 May held at the outset of the
project intends to bring the lines and networks together and discuss on
women perspective in the Eastern cultural scenario. Its aim is to  provide
a forum for a form of politics based on radical invention -  media and
Internet art projects, performances, network platforms,  software
development, artistic coding, organisation of media festivals, etc.

More information on the exhibition are published on the NGO-supplement  of
taz, the Berlin daily newspaper, in an edition of 30.000 copies to
coincide with the exhibition opening (9 May 2008). Another integral
component of the project is the website http://www.hackfemeast.org, with
an up-to-date and open presentation of the project's processes and
developments, summarizing them and putting them up for discussion.

--
*Exhibition: 10 May - 22 June 2008*

Participants:

Gaby Bila-Gunther (RO/DE) in Network with: Darina Alster (CZ), Pavla
Jonssonova (CZ), Albana Kozeli (AL), Elsa Martini (AL), Ioana Morpurgo
(RO), Eva Parcher (SI), Kateřina Rudčenková (CZ), Zora Stančič (SI),
Lucia Udvardyova (CZ), Petra Vargova (CZ); Dunja Kukovec (SI) und Katja
Kobolt (SI) in Network with: Helena Božič (SI), Anetta Mona Chisa
(RO/CZ) und Lucia Tkacova (SK), Kitch (SI), Lala Raščić (HR), Tina
Smrekar (SI), Son:DA (SI), Starke (BA), Kanak Attak (DE), FAQ Network
(Balkans), Taida Horozovic und Danijela Dugancic (BA); Andreea Carnu  (RO)
und Joanne Richardson (RO/DE) in Network with: DMedia (RO),
Ladyfest RO, Indymedia RO; Alla Georgieva (UA/BG), Marina Gržinić (SI),
Ana Hoffner (RS/DE), Janez Janša (SI), Anna Krenz (PL/DE), Erika
Katalina Pasztor (HU), Polonca Lovšin (SI), Nada Prlja (MK/UK), Boryana
Rossa (BG), Selena Savić (RS/NL), Zvonka Simčič (SI), Mare Tralla
(EE/UK), Miss Information und ihre Telekommunisten (NET).

--
*Performance, Screening and Talk*

**Friday May 9 from 19.00 Opening

19.00 - Welcome of Sigrid Klebba, City Mayor for Education and Culture  of
Friedrichshain-Kreuzberg

19.00 - Dobrodošli / Willkommen / Welcome Performance by Leila Cmajcanin
(BA). Presented by Humour Works.
Down to Earth Performance by Jana Prepeluh (SI). Presented by Humour Works.

20.00 - Karasssuite by Ana Filip (RO/SK) and Barbara Huber (AT/SK).

21.00 - From Tea Lady into a Sexfly (Electro/spokenword Performance)  Gaby
Bila-Gunther (RO/DE)
22.00 - Dj Spoma (HR/DE).
23.00 - Lil Bustard and Freak (Performance and Dj Set)
Hairstyling in electro tech house rythm (PL)

**Saturday, 10 May 2008

14.30 - Introduction

15.00 - Linking Balkan, Lecture Performance - Ana Hoffner ex-Prvulovic
(RS/DE)

15.30 - Panel on Hacktivism and Art in the Eastern Countries.
Erika Katalina Pasztor (HU). Boryana

[rohrpost] Call for applications: IMAGINARY PROPERTY

2008-05-15 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Call for applications:
IMAGINARY PROPERTY

Jan van Eyck Academie in Maastricht
http://www.janvaneyck.nl

Imaginary Property, a new research project of the Design department,
initiated by Florian Schneider, aspires to explore new potentials for
design practices across various registers. The project is set up as a
realm of experimentation at the intersections of design-theory and
image-production. It is a laboratory where emerging concepts and
terminologies are set to a series of tests.

What challenges emerge from the paradoxes that research into 'imaginary
property' has given rise to? How could these potentially generate new
rules of production, bearing in mind that property relations are
constantly exchanging meanings? Against this background: do we have to
rethink and re-evaluate the notion of 'design' as such?

The research project Imaginary Property consists of three parts that are
inextricably linked up with each other and are to be addressed
simultaneously rather than consecutively.

The first part is analytical in nature and traces the primarily
non-juridical impact as well as the practical implications of the
concept of 'imaginary property' through various disciplines such as
philosophy, psychoanalysis, economics, cybernetics, architecture, new
media and design theory. The analytical part will start off with a
symposium (on 6 June) that shows the scope of the project and its impact
on contemporary design practices. The symposium will bring about an
interview and lecture series in which guest speakers partake.

The second part consists of a series of evaluations and examinations of
experimental design, 'counter-design' or 're-design' projects. Specific
proposals for new models of ownership based on open-source and free
circulation of networked images will be developed and realized.
Supposing that images are the products of struggles for imagination, this
part examines in a practical way how social relationships are configured,
designed and performed in connection with the images that are supposed to
be owned, used and displayed as one's property.

Imaginary Property deals with the imagination and the redrawing of social
relationships with people who could also use and enjoy images, modify or
alter images, play images or play with images. Is it possible, practically
and conceptually, to (reverse) engineer 'imaginary
property'? How to show highly valuable images and visualize processes in a
way that anticipates and allows for modulations, modifications and
unpredictable proliferation? Can a museum redesign a show and make it or
even parts of its collection freely accessible through the digital public
domain? Is it possible for a political campaign to go fully 'open source'?
How can such a public release be realized and what would it actually look
like?

Thirdly, the results of the analytical part and the examinations will be
documented more or less in real-time and made accessible on a multimedia
website. The idea is further to make a publication in print as well as a
collaborative, networked video project.

The research project Imaginary Property is looking for design
practitioners who wish to tackle fundamental issues and query
conventions of disciplines such as film, multimedia, web design,
networking and architecture. It further seeks to involve theory-minded
researchers who are not afraid of 'an image'.

Symposium: 6 June 2008, 4 PM Speakers: Franco Berardi, Anselm Franke,
Florian Schneider

Candidates interested in this project can apply with a research
proposal. Selected candidates gain the position of researcher at the
Design department of the Jan van Eyck Academie.

Deadline applications: 15 June 2008.

The project will start as of Fall 2008.

For application details and form, see:

http://www.janvaneyck.nl/_devices/frames_applications.html
or contact
[EMAIL PROTECTED]

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[rohrpost] Cannes mai 68

2008-05-29 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
http://www.youtube.com/watch?v=zgWVrZbXmJE

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Re: [rohrpost] Tagung: Was ist ein Medium? - Vorträ ge online

2006-03-07 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler


Lieber Florian,
das finde ich jetzt aber nicht so ganz fair, die polemischen Stellen, die
ja gerade im weiterem Textverlauf relativiert und nur als mögliche 
Perspektiven angeführt werden, aus der mail herauszureißen und 
nur darauf zu antworten!

In der mail (http://coredump.buug.de/pipermail/rohrpost/2006-March/009199.html) 
heißt es ja gerade: 

„Das Anführen dieser beiden Polemiken soll deutlich machen, dass die
Unterscheidung auf der Ebene des Motivs unabhängig davon ist, wie man sich
dazu positioniert und auf welche Seite man sich stellt. Um diese
Unterscheidung differnziert beschrieben zu bekommen, würde es also gerade
darum gehen, diese Unterscheidung unpolemische zu ziehen und zu fragen:
Aus welchem ökonomisch-motivischen Kontext wird die Frage nach dem Medium
gestellt?“

Angesprochen ist nicht etwa die ontologische Differenz „Wissenschaftler“ / 
„Freier Denker“ oder Brotdenker/Hobbydenker what ever... , sondern die 
Differenz zweier Diskursformate. 

Diese Differenz fruchtbar werden zu lassen, ist womöglich schwierig und setzt 
sich sicherlich der Abstrafung durch jene aus, die ja schon alles versucht und 
hinter sich haben. 

Und es setzt natürlich voraus, dass eben die Polemik überwindbar ist, die in 
der mail ja gerade zum Zwecke dieser Überwindung pointiert wird. 


Fragen, die wir stellen wollen:
- Warum ist die Nettime-Publikation nicht zustande gekommen?
- Gibt es die Möglichkeit, Mailinglisten und Wikis oder andere Tools mit 
Publikationsvorhaben zu verbinden? 
* Zur Transparenz des Selektionsprozesses bei Open calls
* Als Instrument des Diskurses (Diskussion einzelner Beiträge über 
Mailinglisten, Kommentieren der Beiträge im Wiki)
* Um Kontexte im Buch mit zu distribuieren, wie weitere Texte, Audio- und 
Videotracks
* Um in experimenteller Weise neue hybride wissenschaftliche Formate 
zu entwickeln 

These: Würde am Anfang ein konkretes Ziel definiert, beispielsweise 
„Publikation plus Internetarchiv“, und würden am Projekt Personen teilnehmen, 
die über Publikationserfahrung verfügen (denn ein Tool ist ja kein Wunderding 
und deshalb werden unter experimentellen Bedingungen wahrscheinlich auch 
nur jene publizieren können, die dies auch vorher schon konnten), könnte 
in vielversprechender Weise experimentiert werden, eben weil es ein Motiv gibt. 

- Könnte man hier nun eine Struktur inszenieren, in der der Diskurs in Kontakt 
kommt mit konkreten künstlerischen und/oder medienaktivistischen Projekten? 
- Könnte man nun die im Diskurs produzierte Datenmenge mit bestimmten 
wohldefinierten Regelsätzen weiter verarbeiten (beispielsweise: Skripten 
der Diskussionen, Ausschreiben durch die Sprechenden, Endredaktion durch 
einen Lektor)?

Natürlich muss man sich auch vor Augen führen, dass Theorieentwürfe nicht 
im Gespräch und im unmittelbaren Diskurs entstehen, sondern eher durch 
jahrelange genaue Textarbeit, also gerade durch das Aufschieben Kommunikation. 
Dass aber eben die Distributionsform im einsamen Schreiben antizipiert wird 
und dadurch auf das - sagen wir mal - „Denken“ zurückwirkt. Da nun aber ein 
im Speichermedium imaginierter Adressat und ein tatsächlicher Rezipient 
auseinander fallen, könnte mit der Adressatenimagination gestalterisch 
gearbeitet werden. Neue Formen der Distribution zu schaffen, berührt also 
auch dann, wenn in ihnen nicht kollaboriert wird, die Theorieproduktion. 
Welche Distributionsformen wären für die PRODUKTION von Theorie fruchtbar?   

Glück zu allen!
tnvh



Florian Cramer <[EMAIL PROTECTED]> schrieb am 06.03.06 22:05:01:
> 
> Till:
> 
> > Zwei DiskursFORMATE stehen sich nun gegenüber 
> [...]
> 
> > Auf der einen Seite stehen die Medientheoretiker, 
> [...]
> 
> > auf der anderen Seite steht der Diskurs in einer Mailingliste und in
> > einem Wiki 
> [...]
> 
> > Diesem Berufsdenken der „Brotdenker“ (Adorno) könnte man nun das
> > Konzept einer „frei schwebenden Intelligenz“ (Mannheim)
> > gegenübersetzen 
> [...]
> 
> > Umgekehrt könnte man in die andere Richtung polemisierend die gleiche
> > Unterscheidung treffen und von Wissenschaftlern und Hobbydenkern
> > sprechen 
> [...]
> 
> Das kann man doch alles tiefer hängen. Schon immer gab es Konferenzen
> und anschließende Kritiken oder Kommentare in Zeitungsartikeln. In der
> heutigen Zeit gesellen sich eben Mailinglisten und Websites zu den
> kommentierenden Stimmen hinzu. 
> 
> Im übrigen stimmt Deine Gleichung nicht ganz. Nicht alle
> Konferenzsprecher waren Berufswissenschaftler, sondern Wolfgang Hagen
> ist im Hauptberuf Rundfunkredakteur. Harald, der hier auf der
> Mailingliste geantwortet hat, hingegen arbeitet als Wissenschaftler an
> der Frankfurter Universität.  Wolfgang Hagen ist übrigens das beste
> Beispiel, weshalb eine institutionelle Unterscheidung von
> "Wissenschaftler" und "Hobbydenkern" dem, der sie trifft, ein geistiges
> Armutszeugnis ausstellt.
> 
> -F
> 
> -- 
> http://cramer.plaintext.cc:70
> gopher://cramer.plaintext.cc


__

Re: [rohrpost] Tagung: Was ist ein Medium? - Vorträ ge online

2006-03-09 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
  
> 
> Bitte mißverstehe mich nicht, wenn der folgende Satz brutal klingt: Du
> wirst die "Produktion" von Theorie nicht beeinflussen können, wenn Du
> selbst kein standing als Theoretiker besitzt. Die Wörter "Theorie" und
> "Theoretiker" sind dabei beliebig durch andere Wörter wie
> "Kunst"/"Künstler", "Journalismus/Journalist" oder
> "Wissenschaft"/"Wissenschaftler" ersetzbar. 
> 
 
Florian,
wenn es so wäre, dann wären wissenschaftler ja eben nichts anderes als 
profilierungsmaschinen, mechanische puppen, die nur auf symbolische 
werte nicht aber auf argumente reagieren könnten. mögen sie berufsdenker 
sein und der ökonomische aspekt, also die vorstellung eines bestimmten 
LEBENS bei allen gedanken und in aller REFLEXION mitgeführt werden, so ist 
die wissenschaft - anders etwa als massenmedien, industrie und kunst - 
eben doch jener privilegierte ort, an dem reflexion handlungsentscheidend 
sein kann. das eben macht wissenschaft zu wissenschaft, die im anderen Fall 
nichts als eine mythologische veranstaltung wäre. aber es gibt so etwas, 
wie neugier, es gibt so etwas, wie interesse am gegenstand. natürlich leiden 
wissenschaftler/theoretiker (ich spreche von der schnittmenge) darunter, 
dass sie in der gesellschaft eben nicht die anerkennung haben oder soviel 
geld verdienen, wie jemand, der in der industrie oder in den massenmedien 
arbeitet. natürlich macht sie das mitunter wütend und lässt sie nach ihren 
möglichkeiten, die ja in der tat eher begrenzt sind, mitunter in ängstlicher 
weise 
nach karriere streben; aber bei einem bestimmten potential ist die entscheidung 
für die theorie ja gerade eine entscheidung gegen eine eigentliche karriere, 
dagegen, wirklich geld zu verdienen. 

worum es gehen würde, wäre, forschungszusammenhänge zu schaffen (ob 
unter alternativen oder offiziellen bedingungen spielt dabei keine rolle), in 
denen die symbolischen werte, also alle zurechnung auf personen, operativ 
ausgeschaltet werden. dabei ginge es eben auch um eine operative selektion, 
in der im positiven fall eine gewisse neugier über die oben beschriebene und 
von dir generell unterstellte puppen-mechanik triumphieren müsste.

gza
till nikolaus von heiseler
 


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Re: [rohrpost] Tagung: Was ist ein Medium? - Vorträ ge online

2006-03-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
> Till,
> (...) Es geht darum, daß sich Leute egal welcher
> Profession nicht gerne von außen sagen lassen, wie sie ihren Diskurs zu
>führen haben und sich keinen Experimenten anderer ausliefern, zumal,
> wenn sie ihnen nicht als Kollegen bzw. Teil ihrer vertrauen.

Florian,
diese Experimente finden ja längst statt. 

Zu unterscheiden sind 
- Techniken, die auf „Vorschläge aus dem Off“ und Konsens beruhen und 
zu experimentellen Spielregeln führen (unsere Erfahrung ist 
merkwürdigerweise: je mehr Reputation, desto größer die Bereitschaft), 
- Techniken, die auf der Benutzung von bestimmten medialen Kanälen und 
tools basieren,
- Techniken, die eher in der Tradition der Performance und von Harold 
Garfinkel und Knorr-Cetina  stehen, und die die scientific community 
(ein wunderbarer Euphemismus, den ich gern affirmiere) eher ethnologisch 
untersuchen (Artikel über Knorr-Cetinas Forschung am Cern von einem Prof. 
aus Minnesota: Discussion Note: Distributed Cognition in Epistemic Cultures*, 
http://www.tc.umn.edu/~giere/DCEC.pdf). (Wenn ein „teilnehmender 
Beobachter“ teilnimmt, dann versucht er natürlich, die Rituale so gut wie 
möglich zu reproduzieren, aber das Maß, in dem ihm das gelingt und das, 
was er dabei herausfindet, sind erst einmal zweierlei). 

Die ersten beiden Techniken und die dritte sind nicht kombinierbar.

...

Eine derartige Diskussion hat im Kontext einer Medientheorie in dem Sinne 
ihre Berechtigung, als dass eine Medientheorie mit epistemologischen 
Interesse auch nach den Bedingungen ihrer Produktion fragen muss und dazu 
gehören die generalisierten Motive von Wissenschaftlern genauso, wie die 
kulturtechnischen Bedingungen, wissenschaftliche Formate, das Archiv im 
Sinne Foucaults etc. 

Aber vielleicht wäre es trotzdem sinnvoll, zum eigentlich Inhaltlichen - so 
wir auf den Abwegen auch nicht zu schwerwiegenden Erkenntnissen 
gekommen sind - zurückzukehren. Vielleicht könnte man zunächst andere 
Begriffe und Begriffskomplexe als nun gerade den des Mediums behandeln. 

Beispielsweise: 
Was meint Negative Medientheorie? (Mersch)
Medien und Asymmetrierung//mediale Asymmetrierung (Krämer)
Zeitkritisch (Ernst)
Mediales Apriori / Historisches Apriori (Kittler/Foucault)
Web 2.0 (Hierzu werden Stefan Heidenreich und Pit Schultz ein Seminar 
geben => http://www.datenstroeme.de/web2seminar/


Oder welche Begriffe wären zum UMKREISEN des Medienbegriffs geeignet? 

Glück zu allen!
till nikolaus von heiseler


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[rohrpost] formatLabor Salon 2.2 mit Michael Brynntrup: If TV shoots me, then I'll shoot TV!

2006-04-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

formatLabor Salon 2.2 im Tesla Klub:
Michael Brynntrup
If TV shoots me, then I'll shoot TV!
Ein Abend mit dem Videokünstler unmittelbar und medial zersplittert

do. 13 April 2006 | 20:30 -- klub 
Tesla im Podewil'schen Palais
Klosterstr. 69-70, 10178 Berlin

Ich begreife experimentellen Film als Selbstreflexion: formal als ‘Metafilm’ 
(Film über Film) und inhaltlich als ‘persönlichen Film’. Mit der gebotenen 
Selbstironie begreife ich  experimentellen Film als persönliches Engagement. 
In meinen Arbeiten gehe ich darum immer von meinem persönlichen, 
überschaubaren, direkten und unmittelbaren Umfeld aus, und komme von 
dort zu allgemeinen, manchmal sehr abstrakten Themen, Stoffen und Inhalten. 
(MB, aus dem Antrag auf Filmförderung zu EKG 1998, zitiert aus dem Flyer zur 
Berlinale 54, 2004)

Am Abend werden unterschiedliche mediale und unmittelbare Formate bedient: 
Es werden Fragmente und Filme u.a. „Der Rhein - ein deutsches Märchen“ 
(12 Min. | 1983) und „E.K.G. Expositus - die künstlerischen und die 
öffentlichen 
Medien“ (101 Min. | 2003)  gezeigt und ein Interview und ein Publikumsgespräch 
mit dem Videokünstler geführt.

E.K.G. Expositus stellt ethische Fragen, die das Bild betreffen. Es geht um die 
Authentizität der Bilder: Wahrheit/Lüge, und um die Privatsphäre der Bilder: 
Seelenklau. Und immer geht es auch um die Erwartungshaltungen des Zuschauers.

Der Rhein - ein deutsches Märchen
Da wo ich herkomme, bleibt man zuhause.
Es sei denn, man macht Urlaub oder zieht in den Krieg.
Die Bilder sind Materialien, die ursprünglich nicht für diesen Film vorgesehen 
waren; 
sie wurden erst während des »Heimat«-Projekts in ihren neuen Zusammenhang 
gestellt.
Ausgangsmaterial waren Foto- und Normal8-Aufnahmen aus 'Familienbeständen', 
dazu 
Super8-Kriegsfilme vom Trödel und eigene Aufnahmen, die während eines 
deutsch-französischen Super8-Workshops zufällig entstanden, um eine Kamera 
zu testen. 
(Informationsblatt zum Film, 1983ff)

E.K.G. Expositus - die künstlerischen und die öffentlichen Medien
Das Immanuel-Kant-Krankenhaus in Berlin-Neukölln um Mitternacht. Ein Patient 
wird 
gerade eingeliefert. TV-Journalisten sind vor Ort. - Der Anfang einer 
Geschichte, die sich 
selbst erzählt. Zu Beginn des Films wird eine dramatische Geschichte 
suggeriert, die sich 
im Verlauf des Films zu einer Reflexion über das Geschichtenerzählen selbst 
entwickelt. 
Das Filme- und Bildermachen selbst rückt in den Blick. Der Umgang mit Bildern 
wird auf 
mehreren medialen Narrationsebenen thematisiert, visualisiert und dokumentiert: 
von 
der Entstehung (den Dreharbeiten) bis hin zur TV-Berichterstattung zu just eben 
diesem 
Film, den der Zuschauer jetzt und im ‚Original’ live im Kino sieht. - EKG 
untersucht die 
Nachhaltigkeit (bzw. Vorläufigkeit) von Erwartungshaltungen in Film und 
Fernsehen. 
EKG ist ein dramatischer Film und ein experimentelles Spiel. 
(MB, aus einem Antrag auf Filmförderung, Januar 2002, zitiert aus dem Flyer zur 
Berlinale 54, 2004)

Links:
http://www.brynntrup.de
http://www.brynntrup.de/tabu
http://www.brynntrup.de/portraits
http://www.formatLabor.net/formatLabor.htm 
http://www.formatLabor.net 

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[rohrpost] Content-Flatrate?

2006-04-25 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Was haltet ihr davon? 

Ist das eine Lösung oder nun doch endlich die Hochzeit 
von Neoliberalismus und "Open XYZ"?
-tnvh



-- Pressemitteilung --  
  


  

  
Content Flatrate ist machbar!   
  
Studie zeigt: Legalisierung von Tauschbörsen ist europarechtlich zulässig   
  

  
Am heutigen Welttag des geistigen Eigentums übergab die Initiative  
  
privatkopie.net gemeinsam mit dem Forum Informatikerinnen für Frieden und   
  
gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF) ein Rechtsgutachten an  
  
Bundesjustizministerin Zypries und an die Abgeordneten des Deutschen
  
Bundestages. Daraus geht hervor, dass eine Content Flatrate mit dem 
  
internationalen Urheberrecht vereinbar ist. 
  

  
Im Rahmen der aktuellen Urheberrechtsreform hatte privatkopie.net   
  
vorgeschlagen, das Tauschen von geschützten Werken zu erlauben und  
  
pauschal zu vergüten. Die Nutzung von Tauschbörsen lässt sich genauso   
  
wenig verbieten wie privates Kopieren. Das Justizministerium behauptet, 
  
mit dem von ihm vorgeschlagenen Verbot könnten Urheber gegen das Kopieren   
  
aus File-Sharing-Systemen erfolgreich vorgehen. Alle empirischen Belege 
  
zeigen dagegen, dass ihre Nutzung weiter zunimmt. Die Urheber gehen leer
  
aus. In ihrem offenen Brief an die Ministerin fordern die   
  
zivilgesellschaftlichen Gruppen daher die gleiche Lösung wie beim privaten  
  
Kopieren: Erlauben und vergüten, was man nicht verhindern kann. 
  

  
Dagegen brachte das Justizministerium in seiner Begründung zum  
  
Gesetzentwurf vor, dass eine solche Content Flatrate mit dem europäischen   
  
Urheberrecht nicht vereinbar sei. Das jetzt in einer englischen 
  
Übersetzung vorgelegte französische Rechtsgutachten zeigt das Gegenteil.
  

  
In Frankreich hat sich eine breite Allianz von Urhebern, Musikern,  
  
Internetnutzern und Verbrauchern zusammengeschlossen, um die Globallizenz   
  
zu fordern, wie die Flatrate dort genannt wird. Das Modell sieht vor, dass  
  
das ausschließliche Recht des Urhebers im Online-Bereich gewahrt wird,  
  
aber nur kollektiv von einer Verwertungsgesellschaft wahrgenommen werden
  
kann. Internet Service Provider bieten ihren Kunden die Wahl: wer   
  
urheberrechtliche Werke tauschen möchte, kann eine Lizenz dafür erwerben.   
  
Eine Pauschale von fünf bis zehn Euro im Monat wird als angemessene 
  
Vergütung angesehen. Wer nicht tauschen möchte, muss auch nicht zahlen. 
  
Die Verwertungsgesellschaft schüttet diese Einnahmen an die Rechteinhaber   
  
aus. Wer häufiger getauscht wird, erhält eine proportional höhere
Auszahlung. 
  

  
Die Allianz von Künstlern und Öffentlichkeit beauftragte den
  
renommiertesten französischen Urheberrechtsgelehrten Prof. André Lucas von  
  
der Universität Nantes zu prüfen, ob eine solche Globallizenz juristisch
  
machbar ist. Ergebnis: nichts im nationalen oder internationalen Recht  
  
steht ihr entgegen. Vielmehr hat sich für vergleichbare Sachverhalte eine   
  
Verwertungsgesellschaftspflicht bereits als die für alle Beteiligten beste  
  
Lösung erwiesen.
  

  
Dieses Gutachten hat privatkopie.net mit Unterstützung der Europäischen 
  
Verbraucherorganisation BEUC und der Stiftung Bridge ins Englische  
  
übersetzen lassen, um es einem breiteren Leserkreis zugänglich zu machen.   
  
In ihrem offenen Brief fordern sie die Ministerin und die Abgeordneten  
  
auf, die Studie zu prüfen und die Pauschalvergütung fürs Netz in der
  
aktuellen Gesetzgeb

Re: [rohrpost] Netz-Community in Wien hackt Kulturfö rdersystem

2006-05-04 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler


> -Ursprüngliche Nachricht-
> Von: "carlos katastrofsky"
> Gesendet: 04.05.06 09:23:42
> An: rohrpost@mikrolisten.de
> Betreff: Re: [rohrpost] Netz-Community in Wien hackt Kulturfördersystem


> nun ja, da bin ich mir noch nicht so ganz im klaren darüber. hier muss
> sich erst der pulverdampf verziehen und das blut aufgewischt werden. die
> auseinandersetzungen waren - und sind - sehr heftig.
> abgründig und absurd? ja, definitiv. "grandioses spektakel" kommt auch
> hin, aber die passage mit dem humor... ich weiss nicht so recht...
>

Im Bezug auf NetzNetz tauchen zwei Fragen auf: 1) kann NetzNetz
den eigenen demokratischen Ansprüchen gerecht werden und 2)
wie verträgt sich Demokratie mit Kunst.

Und da würde ich sagen: schlecht.

-tnvh

>
> On Wed, 03 May 2006 11:33:29 +0200, Florian Cramer
> wrote:
>
> > Am Dienstag, 02. Mai 2006 um 17:36:58 Uhr (+0200) schrieb carlos
> > katastrofsky:
> >> vgl. dazu auch
> >>
> >> http://www.malmoe.org/artikel/funktionieren/1155 sowie
> >> http://www.malmoe.org/artikel/funktionieren/1079
> >
> > Als außenstehender preußischer "Piefke" kann man sich des Eindrucks
> > nicht erwehren, daß da ein grandioses Spektakel schwarzhumoriger
> > Abgründigkeit und Absurdität zelebriert wurde, das die besten
> > Traditionen Wiener Kultur von Abraham a Santa Clara bis Thomas Bernhard
> > kongenial fortführt. (Ich meine das völlig unironisch und mit echter
> > Bewunderung.)
> >
> > -F
> >
>
>
>
>
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[rohrpost] [Trebor Scholz] "All our wiki are belong to you"

2006-05-05 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Wann und wo und in welchem Zusammenhang ist Online-Zusammenarbeit fruchtbar?

Wäre es vielleicht an der Zeit - jenseits von Euphorie und Technikfetischismus, 
aber auch 
jenseits von Pauschalurteilen (wie "Tools sind Scheiße!") - dieser Frage noch 
einmal neu zu diskutieren? 

Hier eine spannende Mail von Trebor Scholz zum Thema Wikis:


> -Ursprüngliche Nachricht-
> Von: Trebor Scholz <[EMAIL PROTECTED]>
> Gesendet: 28.04.06 18:55:33
> An: IDC list <[EMAIL PROTECTED]>
> Betreff: [iDC] "All our wiki are belong to you"

> (Perhaps we can move beyond the survival and remix culture debate. 
> The discussion about malleability of culture and hybridity is one vista
> point of the current new media landscape. 147 million American adults
> responded to a poll by the Pew Internet & American Life Project
> identifying themselves as Internet users. Today, the Internet is a place
> where you can go bowling together. People engage each other on a massive
> scale. Apart from the commons as site of peer production there is also a
> novel distributed aesthetics that emerges. Many netizens upload content.
> This, I¹d argue, is a participatory turn in culture that is noteworthy.)   
> 
> What constitutes the art of engagement with regard to quotidian uses of
> open access environments like wikis and blogs?
> 
>  Wikis are widely used in university settings today. Conference wikis
> allow presenters and attendees to add and edit content before and after
> the event. Wikis allow geographically separated collaborators to collect
> ideas and work together on documents. There also other useful tools such
> as SubEthaEdit for this purpose. 
> 
> Wikis can serve as a personal notebook and are useful for student
> journaling in order to develop a writing proficiency. Such writing
> exposes degrees of understanding of knowledge and can establish the
> habit of regular reflection. Peers and instructors can jointly review
> the writing.
> 
> Wikis are contributions to the Access To Knowledge (A2K) movement: they
> contribute knowledge to the commons. Commitment to scholarly work, John
> Willinsky writes, carries with it a responsibility to circulate that
> work as widely as possible: this is the access principle. ³Wide
> circulation adds value to published work; it is a significant aspect of
> its claim to be knowledge. The right to know and the right to be known
> are inextricably mixed.²  
> 
> Class room reports about the hands-on experiences on the ground,
> however, are missing.  In the course ³Death, Data, & Desire² we used a
> MediaWiki this semester. 
> 
> 
> 
> It is common wisdom that without a degree of closedness wikis get
> quickly spammed. We kept our course wiki closed during the semester to
> have a safe environment for experimentation and the development of
> ideas. But in the end it was important to open it. The potential of
> wikis goes far beyond single author editing. Do you know of exemplary
> course wikis that are 1) cooperatively assembled and 2) really push the
> properties of the medium? How does the wiki structure work on our
> thoughts? Where are exemplary wikis that put that format to full
> collective use in the described context? 
> 
> The meaningful orchestration of group uses of wikis does not have many
> references yet. The potential is the integration of several successive
> courses in one wiki in which students can build on each other¹s findings
> and connect to one another. They can create reflective linkages among
> their works and texts.  
> 
> When developing and maintaining collaborative student knowledge
> repositories,  structure matters. Wikis are easy to edit collaboratively
> but can create monumental mess when used by a group. A sea of links and
> submenus will suffocate even the last bit of content. We found that the
> creation of templates became an important step in the use of the course
> wiki. Without the uniform use of templates, information would get
> flushed down the sink of the database. Apart from templates, the
> structure of each page turned out to be clearer if most information was
> kept on one page, using MediaWiki automated indexing feature.   
> 
> 
>  Socially_Networked_Video>
> 
> Several commercial incarnations of wikis understand this issue well:
> many wiki farms offer a clear templated structure. Clients can set up a
> free wiki that is not password protected in any way, which makes them
> useless for any serious, long-term use. Like with open source software
> you pay for the bottle while the water is free. The convenience of
> prefabricated templates gets people through the door. 
> 
> Weblogs, in comparison, are useful teaching tools but we found that they
> are inferior to wikis in many respects. An advantage of blogs is that
> commenting on each other¹s work is straightforward. I

[rohrpost] Was heißt hier Formate? - formatL abor im Tesla Klub, Dienstag 09. Mai

2006-05-06 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
FormatLabor 2.3 lädt ein:

Was heißt hier Format?
- Konvergenz der Medien, Differenz der Formate - 
Di | 9. Mai 2006 | 20:30
TESLA Salon
Wenn die Medien der Neuzeit im Computer konvergieren, was geschieht dann mit 
einer Theorie der Medien? 
Ist Medientheorie nur noch historisch möglich? Welche Begriffe helfen uns 
weiter, wenn das Medium eins und alles ist? 
:Mündet die Geschichte der Medien in eine Zukunft der Formate? 

Stefan Heidenreich (Medientheoretiker), Pit Schultz (Medienaktivist, 
reboot.fm), 
Wolfgang Ernst (Medienwissenschaftler) und Till Nikolaus von Heiseler 
(formatLabor) reden und streiten über den Formatbegriff. 

Am Abend wird der Theoriefilm „Zap - Operative Epistemologie durch 
Formatexperimente?“ zum Thema gezeigt.

Tesla: http://www.tesla-berlin.de/_page.php?aktion=SHOW_PAGE&Page_ID=215
Stefan Heidenreich & Pit Schultz: http://www.datenstroeme.de/web2seminar
Till Nikolaus von Heiseler: http://www.formatlabor.net/formatlabor.htm
Wolfgang Ernst: www.medienwissenschaft.hu-berlin.de
WIKI: http://kein.org/keinwiki/WasheissthierFormat

Glück zu allen!
tnvh

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-- 
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[rohrpost] Against Web 2.0 [From: Trebor_Scholz]

2006-06-03 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

 Original Message 
Subject: [iDC] Against Web 2.0
From:"Trebor Scholz" <[EMAIL PROTECTED]>
Date:Fri, May 26, 2006 10:52 pm
To:  "IDC list" <[EMAIL PROTECTED]>
--

David Weinberger, blogging philosopher and author of ³Small Pieces Loosely
Joined² said in a recent interview:

³some of the talk about Web 2.0 makes me want to point back to Clue Train
Manifesto. The only part of the Web 2.0 stuff that I have a
reaction to is when Web 2.0 people say- now at last the Web is for users and
users have a voice. And I want to say: NO, back from the very
beginning what drove people onto the net was not so that people can shop at
Amazon. Weblogs and all that have made it way, way easier but the Web has
always been about voice and conversation."



I agree. Online sociality is old: It goes back to the beginnings of the
Internet. You don't have to be a media historian to understand that. Online
sociality is new: It has reached a new level of participation, in some cases
even interaction. Today, sociality online is empowered by easier-to-use
tools, broader access to bandwidth and technology as well as a deeper
familiarity with the tools.

When I first came to the United States, I met Annette Michelson,
professor for cinema studies, in her New York University office. She asked
me why I decided to move to the US. A bit tongue-in-cheek, I responded that
I did not come for the American Dream. I remember it like today: her eyes
turned dark, then a moment of silence, ... then she raised her voice: "Don't
you even MENTION the American Dream
to me. It does not exist."

Russell Shaw's in his recent Zdnet article "Web 2.0? It does not exist" does
not argue that Web 2.0 does not exist just like Michelson surely did not
doubt that there are people who follow the American Dream. Russell Shaw just
turns his back to the suggestion that there is a rebirth of the Web.



Wikipedia states about Web 2.0 as "a social phenomenon referring to an
approach to creating and distributing Web content itself, characterized by
open communication, decentralization of authority, freedom to share and
re-use." The encyclopedia continues by characterizing Web 2.0 as "a more
organized and categorized content, with a more developed
deep-linking web architecture." They also refer to a "shift in economic
value of the web, potentially equaling that of the dot com boom of the late
1990s." The term Web 2.0 is yet another fraudulent bubble designed to trick
investors with pretended newness. It's just like McDonald's re-stacking
their greasy beef layers to sell an entirely new product every 6 month. I'm
not at all suggesting, however, that the phenomenon behind the term
Web 2.0is corrupt.



The term is attributed to corporate "futureneer" Tim O'Reilly who
convened a Web 2.0 Conference in 2005. (White male faces dominated this
conference just like other O¹Reilly events.) The Wikipedia DEF for the term
Web 2.0 links it to what some people see as a second phase of development of
the World Wide Web.




Other terms kicking around include groupware and the term social
software that was mainly used in the early 1990s. It stood for people
connecting or collaborating through networked communication
technologies.

Howard Rheingold referred to sociable web media as
³cooperation-enhancing technologies.² Cooperation, in contrast, is a less
intensive form of working together in which participants account for gain or
loss individually. Contributors have individual goals. While collaboration
is a risky, intensive form of working together with a common goal. The gain
or loss is shared among all. The term sociable web media is surrounded by
this discourse. Edward Barrett, lecturer in the MIT Writing Program
introduced the term "sociomedia" in the book of the same title. Judith
Donath wrote on Sociable Media for The Encyclopedia of Human-Computer
Interaction.





The term "sociable media" is used by the MIT Sociable Media Group, for
example. They define ³sociable media² as engagement with issues of identity
and society in a networked society. "Sociable," for me, means approachable.
Webster defines "sociable" as " a) being inclined to seek or enjoy
companionship and b) marked by or conducive to friendliness or pleasant
social relations." A sociable online environment is open to contributions.
But that does not mean that it is social, that is has a community of
participants. Opening a room does not mean that people will come to party.
"Sociable" alludes to the possibility of sociality. I use the term sociable
web media.

Next time you hear Web 2.0 feel the

[rohrpost] Präludium für eine Formatforschu ng, Medientheater HU, 19. Juli 2006

2006-07-17 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Präludium für eine Formatforschung
Video. Vortrag. Diskussion.
von und mit Till Nikolaus von Heiseler (formatLabor.net)

Wann: 19. Juli 2006, 18 - 20 Uhr
Wo: Medientheater der HU, Sophienstraße 22a in Berlin Mitte (2.HH, EG)

Kolloquium des Seminars für Medienwissenschaft, Prof. Dr. Wolfgang Ernst

Im Rahmen der Veranstaltung wird das Theorie-Video „Zap -  Operative
Epistemologie durch Formatexperimente?" gezeigt.


Man könnte meinen, dass Formatforschung, wie wir sie verstehen, nämlich
als Erforschung der sozialen und medialen Klischees, die jede Form von
Kommunikation und jedes Zeichen rahmen, genau das Gegenteil dessen
untersucht, was die Medienarchäologie als ihren Gegenstand definiert. Und
doch stellt Formatforschung nicht Menschen und Medienwirkung in ihr
Zentrum, sondern isoliert analytisch die Konventionen des Mediengebrauchs
als eigenständige, sich selbst reproduzierende Instanzen. Dass der
Formatbegriff genau das bezeichnet, was im Medienbegriff der
Medienarchäologie ausgeschlossen ist, heißt aber auch, dass es sich um
eine präzise Negativbeschreibung dessen handelt, was als Medium
medienarchäologisch gemeint ist. Präzision bekommt diese Beschreibung
dadurch, dass sowohl Formatforschung als auch Medienarchäologie die
gleiche Unterscheidung benutzen, nämlich die zwischen operativen und
performativen Prozessen. Gleichzeitig ist sich Formatforschung aber
bewusst, dass die Autopoiesis der Formate ihre physikalische Grundlage und
Bedingung in Medien und technischen Formaten findet.

Auf der anderen Seite - und dies ist das Besondere - gestattet der Begriff
des Formats einen Übergang zur Praxis. Denn der Formatbegriff ermöglicht
nicht nur, kommunikative Prozesse mit neuer Präzision zu beschreiben (hier
erscheint das Format als Rahmen, in dem Signale als Zeichen interpretiert
werden können und als entsprechend sozial verbreitete
Rezeptionskompetenz), sondern er kann auch - in praxisfähiger Weise - die
Seite der medialen Produktion berühren: Die theoretische Semantik der
Formatforschung kann umgeschrieben werden in konkrete Formatexperimente.
Da sich auch Wissenschaft in Formaten entwickelt, kann Formatforschung
auch jenen diskursiven Zusammenhang experimentell berühren, in dem sie
sich selbst entwickelt. Auf diese Weise werden die Bedingungen des
Diskurses und die sich im Diskurs entwickelnden Semantiken in ein neues,
quasi-operatives Verhältnis gesetzt. Eines dieser Experimente stellt das
am Abend gezeigte Video
„Zap! - operative Epistemologie durch Formatexperimente?" dar.
-- 
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[rohrpost] Derrida JETZT online!

2006-10-19 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler

Jacques Derrida, geboren am 15. Juli 1930 in El-Biar (Algerien), starb
am 8. Oktober 2004 in Paris. Das formatLabor Berlin stellt zu Derridas
zweitem Todestag Beiträge von Hanns Zischler, Dirk Baecker, Susanne
Lüdemann, Tom Lamberty und Elisa Barth ins Netz. Die Aufnahmen stammen
von der Derrida-Tagung, die am 7. Dezember 2005 im HAU 1 durchgeführt
wurde.

http://www.formatlabor.net/derrida

... Die Aktualität Derridas Denkens liegt nicht zuletzt in der
Möglichkeit, die Dekonstruktion in eine Praxis des Kommentierens
performativ umzubrechen ...  (Carl von Cahdeus)

http://www.formatlabor.net/derrida

: Derrida Tagung Berlin 7. Dezember 2005, HAU 1

... Jacques Derrida zu lesen, heißt, ihn der Schrift zurückzugeben,
der er sein Lebenswerk gewidmet hat, heißt aber auch, Stimmen zu Wort
kommen zu lassen, deren Eingriff in die Zeit, Hinwendung zum Anderen
und merkwürdigem Zuhause in einer immer nur unzulänglich vertrauten
Sprache zeitlebens seine Faszination galt... (sic! = Hebbel Theater
Ankündigung)

http://www.formatlabor.net/derrida

Stichworte: Mehrsprachigkeit, Zeugenschaft, Erbe, Ereignis, Schrift

Glück zu allen!  tnvh

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[rohrpost] Wissensproduktion als Inszenierung -

2008-07-14 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Wissensproduktion als Inszenierung

Wann: Mittwoch, dem 16. Juli 2008, um 18:00 Uhr
Wo: edientheater der HU, Sophienstraße 22a

IWas: Im Rahmen des Projektes „Ästhetik des Wissen", in dem es um die
Inszenierung von Wissensproduktion und - distribution geht,
diskutieren Jan-Peter Sonntag, Sebastian Döring, Wolfgang Ernst und
Till Nikolaus von Heiseler Methoden und Zwischenergebnisse anhand der
Publikation „Medientheater"
(http://www.formatlabor.net/medientheater).
Die Publikation ist mit einem Mitschreibprojekt verbunden
(http://www.formatlabor.net/html/aesthetik-des-wissens.htm)
und gehört zu den Printprojekten des Formatlabors
(http://www.formatlabor.net/html/bookprojects.htm).

Wenn Sie über das Projekt schreiben möchten, können Sie vorab ein
Rezensionsexemplar des Buches (Kulturverlag Kadmos) anfordern.
Schreiben Sie uns hierzu einfach eine E-Mail.

Wer zu der offiziellen Buchvorstellung mit den Beteiligten des
Projektes eingeladen werden möchte, kann sich hier in unsere
Mailingliste eintragen (http://mail.kein.org/mailman/listinfo/transfiction).

Die Publikation „Medientheater" war ursprünglich Teil des Projektes
„Geschichte meines Todes". Das Projekt wird voraussichtlich im
nächsten Jahr wieder aufgenommen.

- - -
Um die Tradition der Moderne und die Vorstellung des Kartesianischen
Subjekts in Frage zu stellen, war es nötig, nicht mehr die Technik vom
Menschen, sondern den Menschen von der Technik her zu denken. Es war
notwendig, darauf hinzuweisen, dass die Materialität medialer Technik
Einschlüsse und Ausschlüsse schafft und dass sie lange Zeit eine
zwingende Logik produzierte, deren Ergebnis wir sind. So verdanken wir
einer der wichtigsten Kulturtechniken der Schrift, Wissenschaft,
Literatur, Theater, Rechtssystem usw. und es wäre durchaus möglich, die Neuzeit
als einen Effekt des Buchdrucks zu lesen.

Jede Kulturtechnik - die Telegrafie, das Radio, die Fotografie, der
Film und das Fernsehen - schrieb die Logik ihrer Hardware in
Gesellschaft und Individuum ein. Die vernetzten Computer sind nun aber
nicht einfach nur eine weitere Kulturtechnik, sondern können alle
bisherigen medialen Techniken simulieren und variieren. Wenn die
Medien der Neuzeit im Computer konvergieren, was geschieht dann mit
einer Theorie der Medien? Ist Medientheorie nur noch historisch
möglich? Mündet die Geschichte der Medien in eine Zukunft der Formate?

Selbstanwendung
Kann es nun gelingen, von der Kontextbeobachtung (Medientheorie) zur
Kontextgestaltung (Medientheater) zu gelangen? Könnte Medientheorie
die Grundlage medientheatralischer Experimente (experimenteller
Formate) bilden und eine ästhetische und soziale Praxis ermöglichen?
Welche ästhetischen, methodischen, epistemologischen und pragmatischen
Konsequenzen hat es, wenn wir Theorien nicht aus ihrer inneren
Architektur verstehen, sondern im diskursiven Prozess begründet sehen?
Wäre es dann nicht möglich, den kommunikativen Zusammenhang, in dem
Medientheorie entsteht, mit Hilfe von Medientheorie zu bearbeiten?

Die Protagonisten des Bandes Medientheater diskutieren nicht nur diese
Fragen, sondern werden selbst Teil einer Inszenierung. Sie sind hier
also nicht nur Produzenten von Wissen, sondern gleichzeitig Gegenstand
der Forschung und Figuren auf einer medientheatralen Bühne.
Medientheater ist somit nicht nur das Thema, sondern auch ein hier
vorgeführtes Verfahren der Sichtbarmachung.

- - -

*Theorie und Theater: Theorie = Sichtgerät. Theater = Ort des Sehens.
*Medientheater: Medientheater versteht das formatlabor einerseits als
ein Theater der Medien (also als ein Sichtbarmachen des Mediums
selbst), und andererseits als ein Theater in Medien.
http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=70
*Operativität: http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=120
*Performanz: http://www.formatlabor.net/blog/?page_id=121
*Medientheater in der HU: http://medientheater.hu-berlin.de/




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[rohrpost] Finally: Open Source Video support in Firefox 3.1

2008-08-03 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
by fls [Florian Schneider] on Fri, 2008-08-01 17:51

It was my last day  at ISEA 2008 in Singapore and we were supposed to
have a dinner with noborder/no one is illegal activists and the
panelists of the bordercrossing theme, when jaromil came down the
street smiling all over the face: "I have great news" he screamed.
"Firefox 3.1 wil support OGG Theora!"

In other words: This is most likely the breakthrough for open video on
the web! OGG THEORA is the only open source video erncoding suite. It
is available for general use after the bitstream format for Theora was
frozen Thursday, 2004 July 1.

Native support in Firefox means that end-users on proprietary
platforms like windows or mac do no longer have to install additional
software in order to watch OGG encoded video. If you want to publish a
video you can  just use the tag like for any image. There is no need
for additional  javascript or flash!

Slashdot writes:"Ogg Theora support for the HTML5 tag is in the
Firefox 3.1 nightlies. Theora is the only video format allowed on
Wikimedia Commons, so Wikimedia people are pushing Wikipedia readers
to download a nightly and try it out. Break it, crash it, report bugs,
get it into good shape and nullify Apple and Nokia's FUD the best way
possible. They may have gotten the words 'Vorbis' and 'Theora' removed
from the HTML5 spec, but the market will tell them when their browsers
are sucking."

Christopher Blizzard wrote in his blog "Mozilla is committing to
include native support for OGG video and audio in its next release
that includes support for the video element tag. (Very likely to be
Firefox 3.1 if there no huge change in course.) The code landed for
ogg support last night. I suspect that the effects of this will take a
long while to be felt but it's a great first step in bringing open
video to the web by delivering it to a couple hundred million people
around the world."

At KEIN.ORG and in many related projects (like the "Dictionary of
War") we have been insisting on the use of an open video compression
format for many years now. Despite all the complaints about additional
software installations it seemed crucial to us to give proove of the
possibility to publish digital video without the licensing and royalty
fees or vendor  lock-in associated with proprietary formats.

In summer 2003 we started the open source video platform V2V which is
entirely based on open source code. Ralph Giles, the maintainer of the
THEORA project, was one of the speakers at "NEURO -- networking
europe" in Munich in February 2004. Some months later Jan Gerber has
developed ffmpeg2theora a simple converter to create Ogg Theora files.

I am looking forward very much to a wide range of new projects and
initiatives which may come up now. For example jaromils video mixing
software FreeJ is a great tool with huge potential.



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[rohrpost] Shabnam Ferdousi - Filmregisseurin aus Bangladesh zeigt bei uns zwei ihrer Filme

2008-08-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Diesen Montag den 11.08.2008 findet bei uns im Blauen Apfel
kurzfristig ein zweiter Spezial-Abend der bengalischen Film- und
Kochkunst statt. Zu Gast sein wird die Regisseurin Shabnam Ferdousi
mit zwei Kurzfilm-Dokumentationen und traditioneller bengalischer
Küche. Essen gibt es ab 20:00 Uhr, der erste Film beginnt gegen 21:00
Uhr.



Über die Regisseurin:



Shabnam Ferdousi, die 34jährige Regisseurin wuchs in der Kleinstadt
Tangail in Bangladesh auf. Gegen den Widerstand ihrer Familie wagte
sie den Weg in die Hauptstadt Dhaka im Alter von 17 Jahren. Dort ging
sie weiter zur Schule und absolvierte an der Universität ein
Soziologiestudium. Zunächst war Theater ihre Leidenschaft. Parallel
zum Studium arbeitete sie aber auch als freie Journalistin und bekam
später Kontakt zu den jungen Filmemachern der Hauptstadt. Nach dem
Abschluß der Uni besuchte sie einen Kurs für Dokumentarfilm und
debütierte bereits 2001 mit "Spring of Desire" (Frühling der Begierde)
über die Eunuchen in der Hauptstadt Dhaka. Mit extrem kleinen Budgets,
fünf  Tage Dreh, drei Tage Schnitt und ein Tag für Online-Schnitt und
Mischung war alles was man sich zur Dok-Film-Produktion leisten
konnte, wurden dieser und vier weitere kurze Dokumentarfilme
realisiert, welche uns einen intimen Einbllick in die Gesellschaft
dieses weit entfernten Lands verschaffen.



Ihr letzter Film "... and we cross the same road" wurde aktuell vom
Globians Film Festival 2008 in Potsdam eingeladen und über den
perönlichen Kontakt mit dem ebenfalls bengalischen Regisseur Shaheen
Dill-Riaz haben wir die einmalige Chance sie hier in Berlin im Blauen
Apfel persönlich kennenzulernen.



Sie zeigt uns zwei von ihren Filmen die bei dem Festival nicht zu
sehen sind,  und ihre Kochkunst wird uns mit bengalischen
Spezialitäten bekannt machen.



Was wir zu sehen bekommen werden:



Spring of Desire

20 minutes / Bangla with English subtitles / 2003 / Bangladesh



"Spring of Desire" ist ein Film über die Hijras in der Hauptstadt von
Bangladesh. Hijra werden in Kulturen des indischen Subkontinents
üblicherweise als Mitglieder "des dritten Geschlechts" erachtet, und
nicht als Mann oder Frau mit eindeutiger Geschlechtsidentität. Hijra
sind genetisch meistens männlich, dann eventuell kastriert, seltener
intersexuell oder weiblich. Sprachlich bezeichnen sich Hijra selbst
meist als weiblich (oder auch als transgender) und kleiden sich
dementsprechend, werden dennoch häufig auch als Eunuchen bezeichnet
bzw. wahrgenommen.

Die "Eunuchen" in Dhaka sind fast unsichtbar. Nicht etwa weil sie zu
wenige sind, sondern weil die meisten ihrer Mitburger sie nicht gerne
sehen wollen. Die Regisseurin nähert sich diesen Menschen an, die in
ihrer Gesellschaft dämonisiert und isoliert werden. Die kurzen
Begegnungen mit den Protagonisten zeigen uns ihre innere seelische
Zerrissenheit aber auch ihre menschliche Stärken. Wir erfahren etwas
über die Menschlichkeit ihrer Sehensüchte und Träume, von denen wir
wissen dass sie wahrscheinlich nie eine Erfüllung finden. Es ist ein
intimer Film über "eine Frau sein" und "keine Frau sein" in
Bangladesh.



In Quest of Life

34 minutes / Bangla with English subtitles / 2005 / Bangladesh



Masuma Pia, 32, ist Fotografin. Sie fühlt sich allein, zu Hause und in
der Gesellschaft. Fotografie ist ihre Leidenschaft. Die Natur ist ihr
Schutz- und Fluchtraum.

Das Leben als Künstlerin in einem Land wie Bangladesh ist hart, noch
härter allerdings ist es als Frau alleine zu leben. Masuma Pia ist ein
außergewöhnlicher Fall. Seit ihrer Pubertät kämpft sie für ein
selbständiges Leben. Es ist ein Kampf mit der Familie, der von Männern
dominierten Berufswelt, der Gesselschaft und nicht zu letzt mit sich
selbst. Sie hat nicht geheiratet, nicht weil sie nicht wollte sondern
weil es einfach noch nicht geschehen ist. Aber das ist eine Belastung
für eine Frau in so einem Land. Sie versucht ihrem Dasein eine
Bedeutung zu verleihen welches mit der üblichen Frauenrolle in dieser
Gesellschaft nichts zu tun hat. All ihre Hingabe widmet sie einzig und
allein der Natur, sowohl beruflich als auch privat. Dieser Film
versucht einem Menschen zu begegnen, der seine Kraft aus der der Natur
bezieht um seine Seele zu schützen.


Essen (auch vegetarisch) und Getränke gibt es wie immer zum
Selbstkostenpreis, der Filmabend-Beitrag beträgt 1,- Euro!

Anmeldung wäre nett.


E-Mail an: [EMAIL PROTECTED]

Kontakt:


www.blauerapfel.de

Chodowieckistr. 5 II

10405 Berlin / Prenzlauer Berg

Tram M4/M10 Haltestelle Greifswalder Str./Danziger Str.

S-Bahn S8/S85/Ring S-Bahnhof Greifswalder Str.



Glück zu allen !

Kisch & Co.






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[rohrpost] Roy Kammera is dead!

2008-08-26 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Roy Kammera ist gestorben. Er war internationaler Journalist. Viele
kannten ihn.

Ich habe mich gerade mit Matt Moore von AP (associated press)
Frankfurt and Berlin unterhalten. Wir suchen Angehörige in Europa oder
den USA.

Roy Kammerer died about on the 6th or 7th, he has been found death in
his apartment on the 19th of August. Matt has asked for Information
about his family weather in Germany or in the US. If nobody can be
found within 3 days who can claim his body,  he will be buried
anonymously by the city of Berlin.

Please, if anybody has any information about Roy's family please let
us know or call Matt directly under 01702215140.

rico weiser und till nikolaus von heiseler


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[rohrpost] Johannes Auer; Ups I did it! Teile und melke: Ars Electronica 2.0

2008-09-12 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Johannes Auer: Ups I did it! Teile und melke: Ars Electronica 2.0

Wer hat nicht schon alles auf den fetten Wiesen des Web 2.0 gegrast und
verdaut. Wiedergekaeut, gegrast, wiedergekaeut... Und endlich wurde geARSt.

Kuehe, Bauern und viel grasdollargruenes MoosMoosMoos: Das Symposium der
diesjaehrigen ARS Electronica kuratiert von Joichi, dem guten Hirten,
Ito stand ganz im Zeichen der baeuerlichen Erzeugergemeinschaft Web 2.0.
Getaggt wie folgt: Peer=gutgutgut (Economy!), Share=gutgutgut
(Economy!), Open=gutgutgut (Economy!), Partizipation=gutgutgut
(Economy!)... Und waehrend die Kuehe zufrieden Content geben, ruelpst
der Bauer und streichelt seinen schnell fettwerdenden Bauch. Doch
verlassen wir kurz diese arkadische Landschaft 2.0.

Frage: waere es nicht angebrachter auf einer ARS zu Entmischen, zu
Unterscheiden, zu Problematisieren?
Zugespitzt formuliert: Bei Sharing denkt ein Joichi Ito leuchtenden
Auges an ein Geschaeftsmodell, ein Open-Culture-Aktivist blauaeugig an
ein Gesellschaftsmodell. Und machen wir es uns nichts so leicht wie die
ARS: beides ist auf die Dauer wahrscheinlich nicht kompatibel. Auch wenn
sich beide am Urheberrecht reiben, der Juckreiz ist nicht der gleiche.

An dieser Stelle sei ein Gespraech mit einem Referenten in einer Pause
erwaehnt, der auf diese Bedenken antwortete: schon schon, aber es gaebe
doch eine zwangslaeufige Ueberschneidung zwischen Geschaeft und
Allmende. Diese notwendigen Web-Plattformen wuerden doch immenses Geld
kosten!
Jo! Aber... peerpeerpeer... muss das so sein? Ein Flickr, ein YouToube,
ein Web2.0sonstwaswennesdennseinmuss auf intelligenter P2P Basis,
undenkbar? Napster, sagte einer, war einmal eines der groessten Archive,
das die Menschheit je zustande gebracht hat und - um unseren Tierpark zu
erweiten - die ganzen Mulis und Bit-Torros sind auch Google frei
umfaenglich belastbar.
Aber natuerlich ist so keine Blogosphaere schaffbar, grueble ich
gehorsam, waehrend ich verschaemt an eine Mailingliste und ins Usenet
poste. Und gar die Wikiwikipedia? Summend hoffe ich hier, ganz ARS
inspiriert, auf die schwaermerische Intelligenz der Herde und ein wenig
fein Gehacktes und frage mich abschweifend, warum in Deutschland die
Oeffentlichrechtlichen sich kuerzlich bei ihren Internetversuchen ganz
wikiwiki zur Sau haben machen lassen muessen?

Doch waehrend wir uns brav um Commons und Allmende sorgen und an
urheberrechtlichen Knebeln leiden, sind wir Kuehe schon dankbar in
CC-Lassowurf Reichweite der Content-Cowboys.

Slavoy Zizek schreibt in seinem Essay 'Der liberale Kommunist':
"Liberale Kommunisten sind Topmanager, die den Geist des Wettbewerbs
beleben oder, aus umgekehrter Sicht, gegenkulturelle Computergeeks, die
die grossen Konzerne uebernommen haben. (...) Der Signifikant des
liberal-kommunistischen Neusprech heisst 'smart'. Smartsein bedeutet
dynamisch, nomadisch und gegen zentralisierte Buerokratien zu sein; an
Dialog und Zusammenarbeit zu glauben anstelle von zentralisierter
Autoritaet; an Flexibilitaet anstelle von Routine; (...) fuer spontane
Interaktion und Autopoiesis und gegen starre Hierarchien."
[http://cicero.de/97.php?ress_id=9&item=1215]

Fuer "liberale Kommunisten", als Selfmade-Weltretter, gibt es daher auch
keine Ausbeutung oder groessere gesellschaftliche Zusammenhaenge,
sondern nur konkrete Probleme, die man loesen kann. ueberspitzt
formuliert: am besten mit einem Softwaretool und passendem
Geschaeftsmodell, gerne im Web 2.0. Und die Content-Milch dazu liefert
die Cowmunity frei Haus.

An dieser Stelle sei durchaus zugegeben, dass diese viehischen Analogien
hinken wie der Teufel im Weihwasser. Und naivaktivistisch liesse sich
auch fragen, was falsch daran ist, wenn ein W2NullEntrepreneur den Stall
fuer seine Kuehe liebevoll bereitstellt? "Nix natuerlich"!, antwortet
Joseph und Maria ganz weihnachtlich gestimmt. Nur! Mal abgesehen
davon, dass Ochs und Esel 2.0 ihr Futter selbst und sonstwo besorgen
muessen (und zu diesem Irrsinn der 'new cultural economy' haette man
gerne beim Symposium etwas gehoert, aber null nix nada, nicht das
kleinste Baeuerchen) NUR...! NUR...!:
Es entscheidet der Bauer ganz allein, ob und wann der Stall abgerissen,
wann die Kuh geschlachtet wird.

Muh? Uuuh!!!


// Schoene Gruesse aus Linz
// Johannes


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[rohrpost] Marcel Reich-Ranicki lehnt deutschen Fernsehpreis ab - YouTube

2008-10-13 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
yeah! :::

http://de.youtube.com/watch?v=jsbhA64PvwA&feature=related


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[rohrpost] 26 Enigma - Maschinen

2008-10-25 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Geheimwaffe auf dem Dachboden

Es ist ein Fund der besonderen Art: In Madrid sind 26
Enigma-Chiffriermaschinen aufgetaucht, die 70 Jahre lang verschollen
waren. Mit der Technologie aus Deutschland verhalf Hitler einst
Diktator Franco zu Sieg im spanischen Bürgerkrieg.

Nach über siebzig Jahren ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse
des Spanischen Bürgerkriegs gelüftet worden. Auf einem Dachboden im
Madrider Buenavista-Palast, dem Hauptquartier der spanischen Armee,
sind bei einer Inventur 26 Eingma-Chiffriermaschinen gefunden worden,
berichtet die spanische Tageszeitung "El Paìs". Die Geräte, die
offenbar Ende der dreißiger Jahre eingelagert wurden und seither als
verschollen galten, seien fein säuberlich in 16 mit Schlössern
versehenen Holzkisten verstaut gewesen. Sie seien in ausgezeichnetem
Zustand, berichtet das Blatt.

Die Entdeckung der Codiermaschinen liefert eine wichtige Erklärung für
die militärischen Erfolge der Franco-Truppen im Spanischen Bürgerkrieg
zwischen 1936 und 1939. Damals hatten die aufständischen Falangisten
in einer blutig geführten Auseinandersetzung die Verteidiger der
Spanischen Republik besiegt, die rechtsnationalistische Diktatur
Francos währte bis zu dessen Tod 1975.

Schlüssel zum Sieg

Um die Offensive seiner im ganzen Land verstreut kämpfenden
Rebellentruppen strategisch koordinieren zu können, setzte
Oberbefehlshaber Franco auf effektive Kommunikation. Die aber
verlangte eine funktionierende Verschlüsselung. Im November 1936 ließ
Franco darum in Deutschland zehn der Chiffriergeräte für seine
Top-Generäle beschaffen; auch er selbst soll bei Frontbesuchen stets
eine Enigma mitgeführt haben.

Der Vorteil der mechanischen Verschlüsselung lag auf der Hand, auch
wenn die Geräte aufwendig von zwei Mann bedient werden mussten:
Anstelle von Chiffriertabellen und noch kruderen Codes, die vom Gegner
mit etwa Glück leicht zu knacken waren, bot die Enigma "erstaunliche
1.252.962.387.456" mögliche Kombinationen, wie der zuständige Offizier
in Francos Hauptquartier 1936 in einem Bericht hervorhob.

Dass beide Seiten die gleichen Codes verwendeten, wie es zu Beginn des
Krieges zur beiderseitigen Verwirrung vorgekommen war, konnte mit der
Enigma nicht mehr vorkommen. Mit seinen Milliarden
Kombinationsmöglichkeiten bot das Gerät so gut wie hundertprozentige
Sicherheit beim Übermitteln von Ordern und bei der Abstimmung der
Kommandeure untereinander - ein unschätzbarer strategischer Vorteil,
zumal die Republikaner nichts Vergleichbares besaßen.

Erster Kriegseinsatz

Der Konflikt in Spanien war der erste Kriegseinsatz für die 1920
entwickelten und seit 1923 als Verschlüsselungsmaschinen für Firmen
angebotenen Enigmas. Die Nationalsozialisten dürften die Erfahrungen
der Franco-Truppen mit großem Interesse verfolgt haben, denn sie
selbst planten längst den militärischen Einsatz der Wundermaschine und
entwickelten sie für diese Zwecke weiter.

Seinem spanischen Verbündeten ließ Hitler darum vorsichtshalber auch
nicht das Topmodell der Enigma liefern - die Spanier erhielten nur die
zivile Version. Offenbar fürchteten die Deutschen, dass ihre
weiterentwickelten Enigma Francos republikanischen Gegnern in die
Hände fallen und das wohlgehütete Geheimnis gelüftet werden könnte.

Knackt den Enigma-Code!

Tatsächlich gelang es den Alliierten dann im Zweiten Weltkrieg nur mit
größtem Aufwand, den deutschen Enigma-Code zu knacken. Eine eigens auf
dem Landsitz Bletchley Park bei Oxford zusammengezogene Gruppe
hochbegabter Kryptologen konnte, auch dank polnischer Vorarbeiten, die
Funktionsweise der Enigma enträtseln und ab 1940 viele Funksprüche von
Luftwaffe und Heer mithören, nach der Erbeutung einer Enigma an Bord
eines deutschen U-Boote ab Mai 1941 auch der Marine.

Wie viele Enigmas schließlich in Spanien zum Einsatz kamen ist
unbekannt; die britische Zeitung "The Times" berichtet von bis zu
einem halben Hundert, die bis in die fünfziger Jahrae hinein
eingesetzt worden seien. Einige der Enigmas, die einst Franco zum Sieg
gegen die Demokratie verhalfen, wurden jetzt in verschiedene
Militärmuseen gebracht und sollen dort gezeigt werden.

hmk

Quelle:
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3034/geheimwaffe_auf_dem_dachboden.html

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[rohrpost] Problem sich auf Rohrpost einzutragen

2008-11-12 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Mehrere Personen haben mir geschrieben,
dass sie Schwierigkeiten haben sich auf Rohrpost einzutragen.
Einer davon bat mich diese seine Mail weiterzuleiten:


Hallo liebe Rohrpost,

seit einiger Zeit versuche ich vergeblich mich unter
http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost in die
Mailingliste einzutragen.

Auch wenn ich an [EMAIL PROTECTED] schreibe, erhalte ich keine Antwort.

Kann mir jemand sagen, was los ist?


Liebe Grüße,
Johannes


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[rohrpost] Mike Hentz - 28. Nov 2008 - 17 Uhr

2008-11-27 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Eröffnungsausstellung mit Mike Hentz, intern. Polymediakünstler
Flatware 1980 - 2008

Galerieeroeffnung am 28. November 2008 ab 17:00 Uhr

Gormannstrasse 16, Berlin Mitte. Open Monday - Saturday 12:00 - 19:00 Uhr



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[rohrpost] Jan-Peter E.R. Sonntag sonArc: :project – der domestizierte Blitz - Akademie der Künste

2008-12-02 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
 -Please scoll down for English version-


*Jan-Peter E.R. Sonntag*
*sonArc::project – der domestizierte Blitz*

Codierte Hochspannung – singende Blitze: Basierend auf den Studien W.
Duddels, N. Teslas, Pater Landell de Mouras und H. v. Helmholtz' entwickelte
der Künstler und Komponist Jan-Peter E.R. Sonntag – Deutscher
Klangkunstpreis 2008 und CynetArt Preis 08 – ein erstes rein
elektrisch/elektronisches System: Computercodierte
Hochspannungsplasmen/Lichtbögen lassen elektronische Stimmen im Raum
erschallen, sie "funken", senden und empfangen "wireless". Die Suche nach
dem Wesen der Elektrizität, die seit fast drei Jahrhunderten im Zentrum der
Materiediskussionen steht, schloss sich an.

Anlässlich der Buch-/DVD-Veröffentlichung:

*PERFORMANCE, FILM und GESPRÄCH mit Wolfgang Hagen, Detlef Schneider und dem
Künstler - Moderation: Andreas Broeckmann*

Im Anschluss laden wir zu Sekt und elektrifiziertem Wasser.

*Dienstag, 2. Dezember 2008, 20.00 Uhr*
*Berlin, Akademie der Künste, Pariser Platz *


Veranstaltung:
*http://www.adk.de/de/aktuell/veranstaltungen/index.htm?we_objectID=24306*

book-preview:
*http://www.sonarc-ion.de/index2.html*

*
http://www.buchhandlung-walther-koenig.de/buchhandlung/themen/kuenstler_-_artists/cat/sonntag_sonarcproject/pid_1700690510.aspx
*

*http://www.tesla-berlin.de* 





Jan-Peter E.R. Sonntag *sonArc::ema-RADIAL*, *ars electronica*, Linz 2008



ENGLISH VERSION___


*Jan-Peter E.R. Sonntag*
*sonArc::project – der domestizierte Blitz*

Coded high-voltage - singing arcs: Based on studies of W. Duddel, N. Tesla,
Pater Landell de Moura and H. v. Helmholtz, the artist and composer
Jan-Peter E.R. Sonntag – German Soundart Award 2008 and CynetArt Award 08 –
developed a first pure electric/electronic system: High-voltage plasma let
electronical generated voices sound in space. Simultaneously they send and
receive wireless. The search for the essence of electricity followed, which
has been in the focus of the matter discussion for almost three centuries.

*On the occasion of the book-/DVD-release:*

*PERFORMANCE, FILM and TALK with Wolfgang Hagen (Deutschlandradio Kultur,
Berlin) and the artist.*

Following, you are invited to sparkling wine and electrified water.

*Tuesday, December 2, 2008, 8 pm*
*Berlin, Akademie der Künste, Pariser Platz *


*http://www.sonarc-ion.de/index2.html*

*http://www.adk.de/de/aktuell/veranstaltungen/index.htm?we_objectID=24306*

*
http://www.buchhandlung-walther-koenig.de/buchhandlung/themen/kuenstler_-_artists/cat/sonntag_sonarcproject/pid_1700690510.aspx
*


*http://www.tesla-berlin.de*



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[rohrpost] Kopieren ist Menscheraub! - oder wenn kunst und naturwissenschaften und business geworkshoped werden

2008-12-08 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
EINLADUNG / ERINNERUNG

art, science & business/workshop: Art, Science & Copyright

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 20 Uhr und Freitag, 12. Dezember 2008, 10.15
bis 18 Uhr, Akademie Schloss Solitude

Das Stehlen geistigen Eigentums war bereits den Dichtern im Rom des ersten
Jahrhunderts nach Christus bekannt. »Seelenverkäufer« - als solcher wurde
Fidentinus von seinem Kollegen Martial beschrieben, dessen Gedichte er
gestohlen und unter seinem Namen publiziert haben soll. Martial verglich die
Veröffentlichung eines Gedichtes mit der Freilassung eines Sklaven und
folglich die Aneignung durch einen anderen als Menschenraub. Durch die
unrechtmäßige Verwendung und Verletzung des Urheberrechts stempelte er
Fidentinus als »plagiarius« ab. Heutzutage hat sich die Form des Plagiats
weiterentwickelt im allgegenwärtigen »googeln« und »wikipedien« als
Wissensbeschaffung und anschließendem »Cut + Paste«-Verfahren. Zu verlockend
ist das Angebot im digitalen Zeitalter und zu einfach ist das Verfahren, als
dass sich jemand davon frei machen könnte.

Doch wie gehen Künstler mit der freizügigen Verwendung ihrer eigenen Werke
und den Werken anderer Künstler um? Wie beurteilen Wissenschaftler das nicht
gekennzeichnete Zitat, wenn sie nicht die Ansicht des US-Drehbuchautors
Wilson Mizner (1876-1933) teilen: »Von einem Autor abzuschreiben ist
Plagiat, von zweien abzuschreiben ist Forschung.« Und wie gehen
Wirtschaftsunternehmen in globalen Rechtsstreitfällen gegen das allzu
offensichtliche Kopieren ihrer Produkte vor? Die Grenze zwischen Plagiat und
Zitat scheint auf den ersten Blick klar zu ziehen und das Recht auf der
Seite des Urhebers zu sein - doch verweisen unterschiedliche Rechtsformen
und -verständnisse (droit d'auteur, Copyright) gerade im internationalen
Kontext eher auf eine Unendlichkeit der Deutungs- und
Rechtsprechungsmöglichkeiten. Quo vadis? Gilt es, die nationale
Gesetzsprechung mit einer Urheberrechtsnovelle auszubauen, einen
internationalen Kompromiss zu finden? Oder versprechen neue Angebote wie das
Sharing-Concept vom Lizenzsystem Creative Commons die dringend benötigte
Lösung?

Der Workshop »Art, Science & Copyright« geht diesen Fragen nach und lässt
Theoretiker wie Praktiker zu Wort kommen. In den einzelnen Sektionen am
Freitag besteht nach einem einführenden Vortrag ausreichend Zeit zu
gemeinsamer Diskussion und zum Erfahrungsaustausch. Die gemeinsame Sprache
ist Englisch.

Der Workshop wird am Donnerstag um 20 Uhr eingeleitet durch einen
Abendvortrag in deutscher Sprache zum Thema »Geht es im Urheberrecht um
Kreativität? Bemerkungen aus historischer und rechtsphilosophischer Sicht«
von Alexander Peukert, Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut
für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht, München.

Die Veranstaltung wurde initiiert von Philippe Perreaux. Der Jurist und
Spezialist für Copyright-Fragen war 2007 Stipendiat im Programm art, science
& business der Akademie Schloss Solitude.

Das detaillierte Programm finden Sie im Anhang. Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten bei Julia Warmers, [EMAIL PROTECTED], T.
0711-99619-135.

Das Programm art, science & business wird durch die finanzielle
Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg, der Landeshauptstadt
Stuttgart sowie der LBBW Stiftung für Kunst und Kultur ermöglicht.


---
Angela Butterstein
Akademie Schloss Solitude
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Solitude 3
70197 Stuttgart
Tel +49 (0)711-99619-471
Fax +49 (0)711-99619-50
www.akademie-solitude.de
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[rohrpost] Online Vorträge - Links sammeln.

2008-12-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Wir, das Formatlabor Berlin, haben in den letzten Jahren
immer wieder Vorträge online gestellt.

Wir sind gerade dabei eine Linklist mit den interessantesten
Plattformen mit Vorträgen in deutscher und englischer Sprache zu
machen.

Wollen wir mal gemeinsam sammeln?


tnvh

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[rohrpost] Warum Wikipedia schadet

2009-01-04 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Ich bin nun nicht dieser Meinung und halte Wikipedia
für eines der ganz wenigen wirklich gelungenen
Projekte des webs.

Hier nund as neoliberatistische Argumente
GEGEN freies Wissen:





-- Weitergeleitete Nachricht --
Von: Sven Lewandowski 
Datum: 22. Dezember 2008 19:20
Betreff: Re: Re-entry - Wikipediaartikel
An: luhm...@listserv.dfn.de


Sehr geehrter Herr Sander,

liebe Liste,

in der Wissenschaft geht es ja nicht nur um hehre Wissenschaft und in
der Kultur nicht nur um hehre Kultur. So gibt es nicht nur Menschen,
die Wissenschaft ausschließlich als Berufung verstehen, sondern auch
solche, die Wissenschaft (oder Wissensvermittlung) als Beruf betreiben
und auch solche, die eben davon leben müssen.

Und die kulturelle, symbolische und ökonomische Entwertung des Wissens
durch Wikipedia u.a. trifft vor allem letztere. Warum soll man Geld
für Wissen ausgegeben, wenn man es umsonst haben kann? Und wie soll
man einen Lebensunterhalt durch Wissensverbreitung verdienen können,
wenn Wissen nicht auch ökonomisch und/oder symbolisch gewürdigt wird.
Ich denke der Niedergang des Brockhaus spricht in dieser Hinsicht –
nun ja: Bände.

Ich glaube auch, mit der Vermutung nicht falsch zu liegen, dass die
Produktion und Weitergabe von Wissen (zumal an anonyme Personen) ein
außerwissenschaftliches Anreizsystem benötigt – sei es Geld oder das
Versprechen von Reputation. Zweifelsohne gibt es Einzelpersonen, die
aus anderen Gründen oder Motivationen tätig werden, aber die reicht
m.E. kaum um so etwas wie ein Wissenschaftssystem oder nur ein
geregeltes System der Wissensvermittlung zu betreiben. Im Übrigen
scheint es mir auch kein Zufall zu sein, dass es offensichtlich gerade
nicht die jeweilige Fachöffentlichkeit ist, die Artikel für Wikipedia
schreibt.

Das alles impliziert noch kein Urteil über die Qualität von Wikipedia
(die ich als nicht sonderlich hoch bzw. zuverlässig einschätze), aber
mein zentrales Argument war ja auch die Entwertung des Wissens bzw.
der nicht nur, aber auch durch Wikipedia  hervorgerufene Eindruck,
Wissen dürfe nichts kosten und folglich müsste die Leistung jener, die
dieses Wissen produzieren und bereitstellen, auch nicht (ökonomisch)
honoriert werden.

Systemtheoretisch formuliert: Mir scheint, dass sich mit Wikipedia ein
System der Wissensgenerierung etabliert, das mit dem
Wissenschaftssystems allenfalls locker strukturell gekoppelt ist,
dessen Entwicklung für letzteres sich aber langfristig ebenso negativ
auf die Wissenschaft auswirken wird wie auf die traditionellen Medien.
Kurz gesagt: mir scheint Wikipedia eher so etwas wie ein Parasit…

Mit freundlichen Grüßen

Sven Lewandowski

P.S.: Als überaus anregend, wenn auch polemisch, habe ich folgendes
Buch zum Thema in Erinnerung:

Keen,A.,2008: The Cult of The Amateur. How blogs, MySpace, YouTube,
and the rest of today's user-generated media are destroying our
economy, our culture, and our values. New York/ London / Toronto/
Sydney/ Auckland: Doubleday.





Am 22.12.2008 um 16:07 schrieb Rudi Sander:

Lieber Frederik Weitz, Lieber Sven Lewandowski, lieber Franz Hoegl,
zwar habe ich den gepackten Koffer fast schon in der Hand, doch der Zug nach
Berlin fährt erst morgen früh:
Wie so oft (oder wie immer), habe ich impulsiv geantwortet; wenn Sie, Herr
Weitz, nun generell zustimmen, kann ich nur zufrieden sein, aber: inzwischen
habe ich die schöne, durch Dich, lieber Franz, vermittelte Vorlesung von
Norbert Boltz in Ruhe angehört. Zwar brauche ich danach meine grundsätzliche
Auffassung nicht ändern oder bedeutend einschränken, ich muss aber hier
sofort den Anlauf nehmen, und mich bei Ihnen, lieber Herr Lewandowski,
entschuldigen, falls meine viel zu schnelle und zu kurze Bemerkung sie
verletzt haben könnte. Das läge mir vollkommen fern.
Nach den Ausführungen des Norbert Boltz zur Differenz
Autorität/Authentizität in Netzwerken brauche ich hier nur noch zu bemerken:
d'accord. Wie alle Hilfsmittel: Auch Wikipedia will gekonnt benutzt sein.
Mancher Schüler oder Student mag da gewiss ein nachweisbares Manko haben,
wenn er eine gedankenlos kompilierte Arbeit abliefert, die inhaltlich sofort
und umfassend auf WIKIPEDIA abstellt, ohne dass man spürt, es sei bei der
gedanklichen Kombination auch ein wenig reputationsgestützte Methodik mit
eingeflossen. Und der Referent Boltz, nachdem er ausführlich den
gedankengebärenden Netzwerkmechanismus dargestellt, gebilligt und gelobt
hat, er hat abschliessend auch unwiderleglich klar gemacht: Der Mensch, als
Vorbild, Leitbild und hinweisend helfender Meister ist nun einmal - für den
willigen Schüler - unverzichtbar.
Mit weihnachtlichen Grüssen von Rudi K. Sander: 65307 Bad Schwalbach;
www.sinnweltentheorie.de hier: BLOG



-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Diskussionsforum zur soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns
[mailto:luhm...@listserv.dfn.de] Im Auftrag von Frederik Weitz
Gesendet: Montag, 22. Dezember 2008 15:05
An: luhm...@listserv.dfn.de
Betreff: Re: AW: Re-entry - Wikipediaartikel

[rohrpost] Pornoindustrie will Hilfe von O

2009-01-09 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Nun ist es doch so weit:

http://www.spiegel.de/video/video-46091.html

(warum hat mir denn keiner geglaubt?)

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[rohrpost] Jacqueline Novogratz!!! (Was tun?)

2009-04-16 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Was tun?
http://www.youtube.com/watch?v=uyvsaSLufI8

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[rohrpost] Ballhaus Ost: Frühling erwache! - PresseInfo

2009-07-09 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
http://www.formatlabor.net/pdfs/Fruelings-Erwache.pdf

Possible World e. V in Kooperation mit dem
Sonderpädagogischen Förderzentrum Ernst Adolf Eschke Schule
FRÜHLING ERWACHE!
NACH FRANK WEDEKIND und NURAN DAVID CALIS
SHOWING/ WORK IN PROGRESS
Von gehörlosen, schwerhörigen und hörenden Jugendlichen für Gehörlose,
Schwerhörige und Hörende
Gefördert von: Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und Förderband
Kulturinitiative Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
14 gehörlose und schwerhörige Jugendliche und drei hörende
Schauspieler haben mit der
Schauspielerin und Regisseurin Michaela Caspar und dem Pädagogen und
Gebärdendolmetscher Dieter Becher ein außergewöhnliches Theaterprojekt
entwickelt. Wir
laden Sie herzlich zu unserer „Work in progress“ – Vorstellung des
Theaterstücks Frühling
Erwache! am 10.07.2009 um 11:00 oder um 20:00 Uhr ein:
Sie sind zwischen 14 und 25 Jahre alt. Ihr Thema ist die Pubertät: das
Glück und die Tragik
der ersten Liebe, Wut, Angst, überschäumende Lebenskraft, Essstörung,
Elternstress,
Gruppenzwang, Mobbing. Autobiografisches verwebt sich mit der Textvorlage, Text
verwandelt sich in Gebärdenpoesie.
Die Welt des Hörens, des Taktilen und der Visualität prallen
aufeinander. Das für Hörende
Selbstverständliche, die Verständigung mit Hilfe der Rede, wird seltsam fremd.
Kommunikation jenseits der gelernten Pfade, verbale Sprache
funktioniert nicht mehr.
Unter anderem arbeitet Frühling Erwache! mit Videosequenzen, die einen
Einblick in das
familiäre Umfeld der Jugendlichen gewähren, die zu über 90% aus Familien mit
Migrationshintergrund stammen. Hier wird deutlich, welch hoher Grad an
Flexibilität von den
Jugendlichen gefordert ist, um sich sicher zwischen den
unterschiedlichen Sprachen und
Welten zu bewegen.
Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn Sie in Form eines Beitrags
entsprechend Ihrer
Möglichkeiten über unser Projekt berichten könnten!
Weitere Informationen, Fotos und Projektbeschreibung für Ihre
Veranstaltungshinweise,
Internet- und Printmedien finden Sie im Anhang. Über eine Verlinkung
mit unserer Website
www.possibleworld.eu würden wir uns sehr freuen.



Mit den Schülern CAN-AHMET ACAR, ASJA AVAGNAN; RUKIYE CELIK; NELLY
EFIMOV; HEND EL-KADI; ALI-HAYDAR ERDOGAN; MELEK GÜLLÜ; INARA
ILIASSOVA; MASCHA NANDZIK; TRUNG DUC ANH NGUYEN; VAN QUOK THAI; DUSAN
VUJICIC; NICOLA VUJICIC; FRANK WEIGANG

sowie PETER MARTY; ALVARD HOVSEPYAN; SIMONE JAEGER; RADOMIR VUJICIC;
SNEZANA VUJICIC; CORDULA ZIELONKA

Regie MICHAELA CASPAR Dramaturgie TILL NIKOLAUS VON HEISELER Leitung
der Schülergruppe DIETER BECHER Bühne BURKART ELLINGHAUS Kostüme PETRA
KUBINSKI Musik ACHIM KUBINSKI Video JENS KUPSCH Theaterpädagogik
PREDRAG KALABA Fotografie KELLY PUTEIO, MATO PAVLOVIC Schriften ANTYA
UMSTÄTTER Rap Grafik MARCEL FIEDLER Koordination ANA STANIC

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[rohrpost] Was ist ein Medium? - free videolectuers // HEUTE Ballhaus Ost

2009-07-10 Diskussionsfäden Till Nikolaus von Heiseler
Diskurs M.E.D.I.E.N Berlin
formatLabor berlin und CultD presents a old theory post new:

Was ist ein Medium? (Relaunch)
Wolfgang Hagen, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Wolfgang Ernst, Stefan
Rieger, Lorenz Engell, Lambert Wiesing, Hartmut Winkler, Elena
Esposito, Natascha Adamowsky antworten auf die Frage, was denn ein
Medium sei.

http://www.formatlabor.net/Mediendiskurs/

(Design: Lara Y. Stepanovic)

- - -

HEUTE, 10. Juli 2009
BALLHAUS OST, 20 Uhr

Possible World e.V.  /  Formatlabor Berlin
in Kooperation mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Ernst Adolf
Eschke Schule

FRÜHLING ERWACHE!
SHOWING/ WORK IN PROGRESS
Theater mit  gehörlosen Jugendlichen

Regie: Michaela Caspar
http://www.possibleworld.eu

Fotos: http://www.possibleworld.eu/WorldFotos
- - -

VORANKÜNDIGUNG:

Ab Oktober wird das Formatlabor Berlin gemeinsam mit dem Collegium
Hungaricum und der Transmediale eine neue Salonreihe auflegen die

JANOS VON NEUMAN SALONS

Die Veranstaltung findet immer am ersten Mittwoch des Monats im CHB statt.
Die erste Staffel beschäftigt sich mit dem Problem der Evolution des
Geistes und der Frage, wie das Neue in die Welt kommt. Eingeladen
werden ein Hirnforscher und Philosoph, einer der wichtigsten
Medienwissenschaftler Europas und ein Berliner Kulturwissenschaftler.
Die Reihe wird mit einer kleinen Performance eröffnet.

Unser Theorieblog
http://www.formatlabor.net/blog/

Enjoy the telelectures...

Happiness to all!
formatlabor team



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