Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-24 Diskussionsfäden Steffen Wolf
Hallo,

ich haeng mich mal an eine Antwort von Andreas Labres ran:

 On 21.11.12 23:36, Martin Koppenhöfer wrote:
 Flussgebiet.

 Oder in Wien gab's vor der Donauinsel das Überschwemmungsgebiet, das
 war auch nur fallweise bei Donauhochwasser überflutet, sonst war's
 Erholungsgebiet (konnte man wunderbar Fußball spielen). Das als
 Fluss zu taggen wäre auch ein Fehler gewesen.

Fuer sowas, und wahrscheinlich auch einen Teil der Flussgebiete des
Ausgangspostings, gibt es einen Tag und ein uraltes Proposal:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:flood_prone
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/floodplain

Gruss,
 Steffen
-- 
Ja, ich habe mir Urlaub genommen, um ins Kino zu gehen; nein, ich finde
das nicht seltsam.  [USA erklärt]

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-23 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 22. November 2012 00:00 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de:
 Ich denke hohe Abflussmenge macht mehr Sinn wenn man das Flussbett
 betrachtet, weil auch wenn wo nur für kurze Zeit im Jahr der Fluss fließt,
 dann ist das prinzipiell doch Flussgebiet.

 Aber wo machst du dann die Grenze zum Hochwasser. Hier sind die meisten
 Flüsse in einem relativ tiefem Flussbett. Dennoch gibt es Flüsse, die
 regelmäßig im Frühjahr dieses Bett verlassen und ganze Äcker überfluten. Ich
 denke keiner würde auf die Idee kommen diesen Hochstand als riverbank zu
 taggen, sondern den Wasserstand, der üblicherweise Anzutreffen ist. Warum
 sollte man es dann bei einem Fluss, der von Kies, Sand  Co umgeben ist
 anders machen?


genau, da bin ich dann bei Christoph, das (Dein erster Fall mit dem
Hochwasser) wäre die Aue (und nicht riverbank). Man muss glaube ich
hier schon stark die einzelnen Typologien unterscheiden. Im Gebirge
habe ich oft ein Flussbett aus Geröll, das ist nur im Frühjahr
geflutet und sonst ein Bach, trotzdem ist das klar das Flussbett, und
da wächst auch sonst nichts groß. Ganz anders eine Flussaue, die bei
Hochwasser mal überflutet ist, wo aber auch Bäume etc. wachsen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Thu, Nov 22, 2012 at 08:30:19AM +0100, Andreas Labres wrote:
 On 21.11.12 23:36, Martin Koppenhöfer wrote:
  Flussgebiet.
 
 Trotzdem machte es Sinn, zwischen dem tatsächlichen Flusslauf das ganze Jahr
 über und dem Schotterbett, das vielleicht nur während der Schneeschmelze oder
 Regenzeit überflutet wird (wenn überhaupt), zu unterscheiden. Sollte man ein
 besseres Tagging erfinden.

Problem ist in meinem Fall das eben das Schottterbett kein Schotter
sondern Sand ist - und der sich im laufe eines Jahres komplett
verschiebt. D.h. nach der Regenzeit hat der Fluss einen anderen lauf.

Taggen des eigentlich laufes halte ich deshalb fuer quatsch ...

Flo
-- 
Florian Lohoff f...@zz.de


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 22. November 2012 09:59 schrieb Florian Lohoff f...@zz.de:
 On Thu, Nov 22, 2012 at 08:30:19AM +0100, Andreas Labres wrote:
 On 21.11.12 23:36, Martin Koppenhöfer wrote:
  Flussgebiet.

 Trotzdem machte es Sinn, zwischen dem tatsächlichen Flusslauf das ganze Jahr
 über und dem Schotterbett, das vielleicht nur während der Schneeschmelze oder
 Regenzeit überflutet wird (wenn überhaupt), zu unterscheiden. Sollte man ein
 besseres Tagging erfinden.

 Problem ist in meinem Fall das eben das Schottterbett kein Schotter
 sondern Sand ist - und der sich im laufe eines Jahres komplett
 verschiebt. D.h. nach der Regenzeit hat der Fluss einen anderen lauf.

 Taggen des eigentlich laufes halte ich deshalb fuer quatsch ...


Diese Meinung sei dir unbenommen. Wenn ich diesen Thread richtig in
Erinnerung habe, dann hast du verschiedene Handlungsoptionen:

- Du ignorierst das dir missfallende Tagging und konzentrierst dich
auf das, was für dich sinnvoll ist. Das Spart dir Arbeit und
Diskussionen, belastet aber möglicherweise dein Gewissen.
- Du löschst das dir missfallende Tagging und diskutierst das mit den
Leuten aus, die es für Sinnvoll halten bzw. musst damit rechnen, dass
es irgendjemand einfach wieder einträgt, weil er meint da fehlt noch
was.
- Du entwickelst ein Taggingschema, das die von dir als unbefriedigend
empfundene Situation löst, z.B. Tags, die den temporären Charakter und
den schwankenden Wasserstand widerspiegeln. In deinem Fall aber
schwierig, da du mit den vorhandenen Tags scheinbar zufrieden bist und
nur die Anwendung nicht magst.
- [... wem noch etwas einfällt ...]

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Andreas Labres
On 22.11.12 09:59, Florian Lohoff wrote:
 Problem ist in meinem Fall das eben das Schottterbett kein Schotter sondern
 Sand ist - und der sich im laufe eines Jahres komplett verschiebt. D.h. nach
 der Regenzeit hat der Fluss einen anderen lauf.

Da bin ich auch bei Dir. Es gibt aber eben auch andere Situationen, wo das
Blau-Färben des Hochwasserbettes IMO nicht so sinnvoll ist. Hier der Tagliamento
als Beispiel:

http://tools.geofabrik.de/mc/?mt0=mapnikmt1=googlesatlon=13.128lat=46.352zoom=15

Da fände ich es sinnvoller, wenn der (über die Jahre konstante)
Normallwasserlauf flächig blau und das Hochwasserbett von mir aus blau
strichliert umrandet (oder sowas) wird.

Das wäre übrigens auch für Dein Beispiel ein gangbarer Weg, dass man die
Flußlinie eben nur als Linie qualitativ und - wenn erkennbar - das mögliche
Hochwasserufer blau strichliert darstellt.

Dazu bräuchte es halt Tags, Normal- und Hochwasser-Riverbank unterscheiden zu
können.

/al


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden René Falk

Am 21.11.2012 09:54, schrieb Florian Lohoff:


Hi,
ich mappe im moment in Madagaskar da mir das Land sehr am Herzen liegt.

Ich habe jetzt gesehen das andere mapper sich sehr viel mühe gegeben
haben von Luftbilder große Flußläufe zu mappen - inklusive der Sandbänke
etc ...

Wenn man jetzt aber bei Bing mal 2-3 Zoomstufen reingeht dann sieht man
das der Fluß in ein paar Jahren (vermutlich jede Saison) den Lauf
komplett veraendert hat und die Sandbänke alle so nicht mehr existieren.

Ich bin jetzt geneigt das ganze detailmapping was ja nicht mehr passt
zu entfernen und nur noch den Flußlauf als ganzes d.h. die beiden
seiten als riverbank zu mappen.

Ich rede hier von Flussen wo die aktive Wasserfläche ~500m breit ist
in einem Flußbett das etwa 1.5-2km breit ist.


Ich habe schon Flächen mit tidal=saesonal als zusätzlichen Tag gesehen.

Eventuell könnte man sich auch mal in den Monsungebieten umsehen, da 
gibt es solche Situationen ja auch. Vielleicht kann man dort passende 
Tagging-Beispiele finden.


Grüße

René

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Markus

Hallo René,


Ich habe schon Flächen mit tidal=saesonal als zusätzlichen Tag gesehen.


tidal bezieht sich auf Gezeitengewässer (Ebbe und Flut).
An Küsten mit starker Gezeit sind auch die Flussmündungen von der Tide 
beeeinflusst (2x täglich).


Hier geht es aber um Wasserstandsönderungen im eigentlichen Fluss,
hervorgerufen durch Regen und Schneeschmelze.

Um die beiden Erscheinungen unabhängig beschreiben zu können,
sollten m.E. unterschiedliche Attribute verwendet werden.

Für Regen und Schneeschmelze könnte man z.B. sowas nehmen:
- riverbed=
- riverbank=
- 
Müsste man halt genauer beschreiben
(erste Idee in meiner Mail vom 21.11.14:43)

Gruss, Markus



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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Markus

Hallo Andreas,


Blau-Färben des Hochwasserbettes IMO nicht so sinnvoll


+1

Der Renderer soll wie in der Kartografie bei Flüssen üblich den 
mittleren Wasserstand abilden.


Datentechnisch kann man natürlich noch viel mehr sinnvoll abbilden.
Das kann dann auf Spezielakarten angezeigt werden.


Da fände ich es sinnvoller, wenn der (über die Jahre konstante)
Normallwasserlauf flächig blau und das Hochwasserbett von mir aus blau
strichliert umrandet (oder sowas) wird.


+1


das mögliche Hochwasserufer


Das wäre eine zusätzliche Kategorie (Überschwemmungen).


Dazu bräuchte es halt Tags, um Normal- und Hochwasser-Riverbank
unterscheiden zu können.


+1

Wichtig ist eine klare und verständliche Definition der Attribute.

Gruss, Markus


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Susanne Jäger

Markus schrieb am 22.11.2012 14:12:


Blau-Färben des Hochwasserbettes IMO nicht so sinnvoll


+1

Der Renderer soll wie in der Kartografie bei Flüssen üblich den
mittleren Wasserstand abilden.


Was heißt mittlerer Wasserstand?

http://www.openstreetmap.org/?lat=36.834709lon=-4.209636zoom=18layers=M

http://www.bing.com/maps/?v=2cp=srpbx9j3hh40lvl=19.42dir=246.18sty=oform=LMLTCC

meistens sieht das so aus und das Flußbett dient als Festplatz, Weg, 
Straße für Anwohner. An einigen Tagen (max Wochen) im Jahr ist es 
komplett gefüllt (bis hin zur Überschwemmung der Brücken)


Ich habe noch ein paar Fahrrad- und Fußtracks aus der Gegend und habe 
mich schon öfter gefragt, was man da machen soll.


Gruß
Susanne

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Markus

Hallo Susanne,


Der Renderer soll wie in der Kartografie bei Flüssen üblich den
mittleren Wasserstand abbilden.


Was heißt mittlerer Wasserstand?


Die Abflussmenge / der Wasserstand von Flüssen wird
(in technisierten Ländern)
mit automatischen Pegeln oder mit Pegellatten gemessen.

Daraus wird ein mehrjähriges Mittel gebildet.
Der diesem Mittel entsprechende Wasserstand bildet die Uferlinie,
die dann kartografiert wird.

Da wo weder Abflüsse noch Wasserstände erfasst werden,
bleibt nur die Erfahrung durch Beobachtung vor Ort.

Aus der Ferne kann das nur beurteilt werden, wenn viele zu 
unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommene Luftbilder miteinander 
verglichen werden können.


Gruss, Markus


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Susanne Jäger

Hallo Markus,

Markus schrieb am 22.11.2012 15:31:


Der Renderer soll wie in der Kartografie bei Flüssen üblich den
mittleren Wasserstand abbilden.


Was heißt mittlerer Wasserstand?


Die Abflussmenge / der Wasserstand von Flüssen wird
(in technisierten Ländern)
mit automatischen Pegeln oder mit Pegellatten gemessen.

Daraus wird ein mehrjähriges Mittel gebildet.
Der diesem Mittel entsprechende Wasserstand bildet die Uferlinie,
die dann kartografiert wird.


Das funktioniert aber IMHO unabhängig von der Technisierung nur in 
gemäßigten Breiten.



Da wo weder Abflüsse noch Wasserstände erfasst werden,
bleibt nur die Erfahrung durch Beobachtung vor Ort.


Selbst wenn das von mir gezeigte Beispiel mit solch technischen Mitteln 
erfasst würde - IMHO gibt es ein bis zwei km weiter sogar eine 
Pegel-Meßanlage wäre der berechnetet mittlere Wasserstand nur von 
begrenztem Nutzen. 300 Tage im Jahr Breite des fließenden Wassers 
0-10cm | ~50 Tage im Jahr 1m | 5-10 Tage im Jahr 20-30m (was das 
Flußbett eben so hergibt. Ein gemessener und errechneter mittlerer 
Wasserstand ist da IMHO wenig aussagekräftig.
Für den mir bekannten Teil Andalusiens ist vermutlich das klar 
erkennbare Flußbett die realistischere Darstellung, nur dass eben 
irgendwie gekennzeichnet werden sollte, dass Fluß für mehr als 90% der 
Zeit die Realität nicht abbildet.


Gruß
Susanne


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Christoph Hormann
On Thursday 22 November 2012, Susanne Jäger wrote:

 Selbst wenn das von mir gezeigte Beispiel mit solch technischen
 Mitteln erfasst würde - IMHO gibt es ein bis zwei km weiter sogar
 eine Pegel-Meßanlage wäre der berechnetet mittlere Wasserstand nur
 von begrenztem Nutzen. 300 Tage im Jahr Breite des fließenden
 Wassers 0-10cm | ~50 Tage im Jahr 1m | 5-10 Tage im Jahr 20-30m (was
 das Flußbett eben so hergibt. Ein gemessener und errechneter
 mittlerer Wasserstand ist da IMHO wenig aussagekräftig.
 Für den mir bekannten Teil Andalusiens ist vermutlich das klar
 erkennbare Flußbett die realistischere Darstellung, nur dass eben
 irgendwie gekennzeichnet werden sollte, dass Fluß für mehr als 90%
 der Zeit die Realität nicht abbildet.

Das mit den Pegel ist vielleicht etwas irreführend.  Mittlerer 
Wasserstand heißt einfach Wasserstand bei mittlerer Abflussmenge.  Man 
verteile also in Gedanken den gesamten jährlichen Abfluss gleichmäßig 
über das Jahr und schätze, wie der Fluss bei dieser Wasserführung 
aussehen würde.  Die minimale Wasserführung im Sommer fällt hier 
mengenmäßig nicht ins Gewicht.  Das wird in Deinem Fall auf etwa auf 
den Wasserstand der ~50 Tage im Jahr 1m hinauslaufen.

Allerdings ist dieses Beispiel schon an der Grenze zum 'intermittent' 
und wird anderswo auch so eingezeichnet:

http://www.idee.es/wms/MTN-Raster/MTN-Raster?SERVICE=WMSVERSION=1.1.1REQUEST=GetMapLAYERS=mtn_rasterizadoFORMAT=image/pngSRS=EPSG:4326BBOX=-4.3,36.8,-4.2,36.9WIDTH=1200HEIGHT=1200

Das trifft nebenbei auf sehr viele Flüsse und Bäche im Mittelmeerraum 
zu, wird aber kaum entsprechend getaggt und auch von den gängigen 
Renderern nicht dargestellt.

Grüße,

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Markus

Hallo Susanne,


mittlerer Wasserstand


Das funktioniert aber IMHO unabhängig von der Technisierung nur in
gemäßigten Breiten.


Je weniger ein Fliessgewässer künstlich verändert wurde,
und je flacher die Talsohle (also auch im Mündungsgebiet)
desto schwieriger.


Da wo weder Abflüsse noch Wasserstände erfasst werden,
bleibt nur die Erfahrung durch Beobachtung vor Ort.


Selbst wenn das von mir gezeigte Beispiel mit solch technischen Mitteln
erfasst würde - IMHO gibt es ein bis zwei km weiter sogar eine
Pegel-Meßanlage wäre der berechnetet mittlere Wasserstand nur von
begrenztem Nutzen.



300 Tage im Jahr Breite des fließenden Wassers 0-10cm
~50 Tage im Jahr 1m
5-10 Tage im Jahr 20-30m (was das Flußbett eben so hergibt.
Ein gemessener und errechneter mittlerer Wasserstand
ist da IMHO wenig aussagekräftig.


Ja für so klar abgenzbare Zeiträume müssten wohl entsprechend drei 
mittlere Wasserstände berechnet werden und daraus der Gewässerrand 
abgeleitet werden.


Ich bin kein Hydrodynamiker ;-)

Man könnte den häufigsten Verlauf hier als Wadi eintragen
(habe ich im OSM-Wiki nicht gefunden).

Oder den zweithäufigsten als Bach.

Und den seltenen als riverbed=max
und blau gestrichelt rendern.
Idealerweise mit gerenderter Angabe,
in welchem Monat das vermutlich anzutreffen ist.

Wichtig ist halt, dass jemand im Wiki ein passendes Schema erklärt,
vielleicht sogar mit Bildern illustriert.
Kannst Du sowas?

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Michael Krämer
Hallo,

Am 22. November 2012 17:00 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:

 Man könnte den häufigsten Verlauf hier als Wadi eintragen
 (habe ich im OSM-Wiki nicht gefunden).


Dafür gibt es http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:intermittent -
interessanterweise in der englischen Fassund noch ein Proposal:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Intermittent_river

Grüße,
Michael
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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden René Falk


Markus liste12a4...@gmx.de schrieb:

tidal bezieht sich auf Gezeitengewässer (Ebbe und Flut).
An Küsten mit starker Gezeit sind auch die Flussmündungen von der Tide 
beeeinflusst (2x täglich).

Hier geht es aber um Wasserstandsönderungen im eigentlichen Fluss,
hervorgerufen durch Regen und Schneeschmelze.

Um die beiden Erscheinungen unabhängig beschreiben zu können,
sollten m.E. unterschiedliche Attribute verwendet werden.

Für Regen und Schneeschmelze könnte man z.B. sowas nehmen:
- riverbed=
- riverbank=
- 
Müsste man halt genauer beschreiben
(erste Idee in meiner Mail vom 21.11.14:43)

Vor allem würde ich keine Flußbezogenen tags erfinden, sondern was 
allgemeineres für saisonale Überschwemmungsgebiete. Wobei man aufpassen sollte, 
das es keine Überschneidungen mit den diversen Wetland-Tags und deren Subtags 
gibt. Auch sollten die Tags für saisonale Überschwemmungsgebiete immer nur 
zusätzlich an Flächen getaggt werden.

Wie schon geschrieben, erst mal nachsehen was es da eventuell schon gibt.

Grüße
René 

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Markus

Hallo Michael,

Danke für den Hinweis:


Key:intermittent


Hm - das ist m.E. wenig hilfreich, das wenig aussagekräftig.

Wenn es ein Wadi ist passt es nicht recht.
Wenn es ein Flussdelta ist auch nicht.
Zu Susanne's Beispiel ebenfalls nicht.
(obwohl alle irgendwie intermittierend sind ;-) )

Und wenn der Renderer nun statt einer blauen, eine blau gestrichelte 
Linie malt, ist kein wesentlicher Erkenntnisgewinn damit verbunden.


Gruss, Markus



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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-22 Diskussionsfäden Susanne Jäger

Hallo Markus,

Markus schrieb am 22.11.2012 17:00:


300 Tage im Jahr Breite des fließenden Wassers 0-10cm
~50 Tage im Jahr 1m
5-10 Tage im Jahr 20-30m (was das Flußbett eben so hergibt.
Ein gemessener und errechneter mittlerer Wasserstand
ist da IMHO wenig aussagekräftig.


Ja für so klar abgenzbare Zeiträume müssten wohl entsprechend drei
mittlere Wasserstände berechnet werden und daraus der Gewässerrand
abgeleitet werden.

Ich bin kein Hydrodynamiker ;-)


ich auch nicht. Und ich muss auch einschränken, dass die genannten 
Zahlen nicht wirklich belegt sind. Vor allem die 50 Tage mal 1m ist bei 
genauerem Nachdenken eher irreführend. Ich kenne die Gegend halt aus 
verschiedenen Aufenthalten von Mai bis November. *Durchgängig* fließend 
habe ich selbst noch nie erlebt, das ist in der Regel noch nicht mal ein 
dauerhafter Bach im mitteleuropäischen Sinn, ich weiß nur von Bildern 
und Erzählungen, was nach starken Regenfällen passiert. Ausserdem ist es 
nach Anschauung auch offensichtlich, man sieht halt die meiste Zeit des 
Jahres einen ausgetrockneten Fluß.



Man könnte den häufigsten Verlauf hier als Wadi eintragen
(habe ich im OSM-Wiki nicht gefunden).


läuft da ja wohl als intermittent - scheint mir zu passen.


Oder den zweithäufigsten als Bach.

Und den seltenen als riverbed=max
und blau gestrichelt rendern.
Idealerweise mit gerenderter Angabe,
in welchem Monat das vermutlich anzutreffen ist.


Zeitangaben wären nach meiner Kenntnis für diese Gegend schwierig. Es 
hängt massiv vom jeweiligen Wetterverlauf ab. Vor zwei Jahren gabs im 
November ein paar Pfützen und an einigen Stellen musste man vielleicht 
mal über ein Bächlein hüpfen. Dieses Jahr gab es wohl schon mehrfach den 
Überschwemmungsfall.


Wichtig ist halt, dass jemand im Wiki ein passendes Schema erklärt,
vielleicht sogar mit Bildern illustriert.
Kannst Du sowas?


Ich könnte vermutlich ein paar Bilder raussuchen - vielleicht sogar von 
der gleichen Stelle, daraus ein Schema zu entwickeln überfordert mich.
Richtig spanend wird es ja sowieso erst, wenn man da noch die Funktion 
als Verkehrsweg mit reinbringen will. Mit dem Fahrrad und zu Fuß sind 
wir im November fast immer durch den Fluß in den Nachbarort - weniger 
Steigung und Schleifen und es gibt durchaus autotaugliche Routen durch 
die Flußbetten - im Winter muss man dann halt einen mehr oder weniger 
großen Umweg in Kauf nehmen.


Gruß
Susanne


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[Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Florian Lohoff

Hi,
ich mappe im moment in Madagaskar da mir das Land sehr am Herzen liegt.

Ich habe jetzt gesehen das andere mapper sich sehr viel mühe gegeben
haben von Luftbilder große Flußläufe zu mappen - inklusive der Sandbänke
etc ...

Wenn man jetzt aber bei Bing mal 2-3 Zoomstufen reingeht dann sieht man
das der Fluß in ein paar Jahren (vermutlich jede Saison) den Lauf
komplett veraendert hat und die Sandbänke alle so nicht mehr existieren.

Ich bin jetzt geneigt das ganze detailmapping was ja nicht mehr passt
zu entfernen und nur noch den Flußlauf als ganzes d.h. die beiden
seiten als riverbank zu mappen.

Ich rede hier von Flussen wo die aktive Wasserfläche ~500m breit ist
in einem Flußbett das etwa 1.5-2km breit ist.

Flo
-- 
Florian Lohoff f...@zz.de


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 21. November 2012 09:54 schrieb Florian Lohoff f...@zz.de:

 Hi,
 ich mappe im moment in Madagaskar da mir das Land sehr am Herzen liegt.

 Ich habe jetzt gesehen das andere mapper sich sehr viel mühe gegeben
 haben von Luftbilder große Flußläufe zu mappen - inklusive der Sandbänke
 etc ...

 Wenn man jetzt aber bei Bing mal 2-3 Zoomstufen reingeht dann sieht man
 das der Fluß in ein paar Jahren (vermutlich jede Saison) den Lauf
 komplett veraendert hat und die Sandbänke alle so nicht mehr existieren.

 Ich bin jetzt geneigt das ganze detailmapping was ja nicht mehr passt
 zu entfernen und nur noch den Flußlauf als ganzes d.h. die beiden
 seiten als riverbank zu mappen.

 Ich rede hier von Flussen wo die aktive Wasserfläche ~500m breit ist
 in einem Flußbett das etwa 1.5-2km breit ist.

Ich wäre mit dem löschen vorsichtig, es sei denn, du bist dir
100prozentig sicher, dass du die aktuelleren Luftbilder hast. Die
Grundlage aus der wir unsere Daten gewinnen dokumentieren wir (wenn
überhaupt) nur sehr rudimentär oder mittelbar.

Vielleicht wäre es besser die jetzigen Daten mit einem Verlauf im
Frühjahr 2005 oder ähnlichem zu versehen und in der Datenbank zu
belassen, bis jemand die Lust verspürt die Sandbänke anhand
aktuellerer Daten einzuzeichnen. Die Alterung von Geodaten ist normal,
eine Löschung ohne Aktualisierung würde ich nicht gut finden. Einen
Warnhinweis, dass es aktuell wohl anders aussieht schon. Vielleicht
wäre das auch der Zeitpunkt für ein neues Tag. Aus Seekarten kenne ich
den Hinweis Tiefen stark veränderlich oder so ähnlich ...

Mit dem entsprechenden Tag könnte der Renderer einen veränderlichen
Lauf auch in der Karte darstellen ...

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Henning Scholland

Hallo,

wenn man sich etwas in der Welt umschaut, dann stellt man fest, dass 
solche Situationen (breites Flussbett, wenig Wasser) nicht unüblich 
sind. Bisher hab ich den Fluss immer nur als way eingetragen, da es mir 
primär darum ging zu sagen: Hier ist ein Fluss.


Ein riverbank-Polygon wird dem ganzen nicht wirklich gerecht, weil ein 
großteil der Nutzer davon ausgeht, dass riverbank=Fläche mit Wasser. Es 
gibt auch Fälle, wo das Flussbett 500m Breit ist und dann ein 5m breiter 
Fluss durchfließt.  Da macht dann ein 500m breiter Wasserstreifen auf 
der Karte einen falschen Eindruck. Von daher würde ich einen Verlauf 
eintragen. (Sandbänke aber bitte nicht als Strand eintragen) Dann wird 
dem Nutzer klar, dass hier ein breites Flussbett existiert mit einem 
kleinen Fluss drin. Das der Verlauf sich ändert, würde ich in 
description erfassen.


Henning

Am 21.11.2012 09:54, schrieb Florian Lohoff:

Hi,
ich mappe im moment in Madagaskar da mir das Land sehr am Herzen liegt.

Ich habe jetzt gesehen das andere mapper sich sehr viel mühe gegeben
haben von Luftbilder große Flußläufe zu mappen - inklusive der Sandbänke
etc ...

Wenn man jetzt aber bei Bing mal 2-3 Zoomstufen reingeht dann sieht man
das der Fluß in ein paar Jahren (vermutlich jede Saison) den Lauf
komplett veraendert hat und die Sandbänke alle so nicht mehr existieren.

Ich bin jetzt geneigt das ganze detailmapping was ja nicht mehr passt
zu entfernen und nur noch den Flußlauf als ganzes d.h. die beiden
seiten als riverbank zu mappen.

Ich rede hier von Flussen wo die aktive Wasserfläche ~500m breit ist
in einem Flußbett das etwa 1.5-2km breit ist.



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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Florian Lohoff

Hi,

On Wed, Nov 21, 2012 at 10:09:18AM +0100, Falk Zscheile wrote:
 Ich wäre mit dem löschen vorsichtig, es sei denn, du bist dir
 100prozentig sicher, dass du die aktuelleren Luftbilder hast. Die
 Grundlage aus der wir unsere Daten gewinnen dokumentieren wir (wenn
 überhaupt) nur sehr rudimentär oder mittelbar.

Imho ist das eben der Punkt - es macht keinen Unterschied. Wenn
der Fluß in 2 Jahren den Weg so aendert wird er das in den naechsten
2 Jahren wieder tun. Also macht es keinen sinn sowas wie sandbaenke
detailgetreu immer fuer 1-2 Jahre zu mappen und wieder zu loeschen.

 Vielleicht wäre es besser die jetzigen Daten mit einem Verlauf im
 Frühjahr 2005 oder ähnlichem zu versehen und in der Datenbank zu
 belassen, bis jemand die Lust verspürt die Sandbänke anhand
 aktuellerer Daten einzuzeichnen. Die Alterung von Geodaten ist normal,
 eine Löschung ohne Aktualisierung würde ich nicht gut finden. Einen
 Warnhinweis, dass es aktuell wohl anders aussieht schon. Vielleicht
 wäre das auch der Zeitpunkt für ein neues Tag. Aus Seekarten kenne ich
 den Hinweis Tiefen stark veränderlich oder so ähnlich ...

Wir reden hier nicht ueber den Rhein sondern ueber Madagaskar.
35Einwohner/km^2 und ein BIP von 500$/Einwohner. Ja - man koennte
das jedes Jahr nach der Regenzeit neu mappen - Aber weder gibt
es ein Ökonomisches Interesse dieses zu tun, noch sind vor Ort
die technischen gegebenheiten da dieses zu tun. D.h. wir rennen
mit den Luft-/Satellitenbildern eh immer 2-3 Jahre hinterher. Alles
was mir mappen könnten ist schon wieder weg.
 
 Mit dem entsprechenden Tag könnte der Renderer einen veränderlichen
 Lauf auch in der Karte darstellen ...

Flo
-- 
Florian Lohoff f...@zz.de


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Florian Lohoff
Hi,

On Wed, Nov 21, 2012 at 10:16:55AM +0100, Henning Scholland wrote:
 Hallo,
 
 wenn man sich etwas in der Welt umschaut, dann stellt man fest, dass
 solche Situationen (breites Flussbett, wenig Wasser) nicht unüblich
 sind. Bisher hab ich den Fluss immer nur als way eingetragen, da es
 mir primär darum ging zu sagen: Hier ist ein Fluss.
 
 Ein riverbank-Polygon wird dem ganzen nicht wirklich gerecht, weil
 ein großteil der Nutzer davon ausgeht, dass riverbank=Fläche mit
 Wasser. Es gibt auch Fälle, wo das Flussbett 500m Breit ist und dann
 ein 5m breiter Fluss durchfließt.  Da macht dann ein 500m breiter
 Wasserstreifen auf der Karte einen falschen Eindruck. Von daher
 würde ich einen Verlauf eintragen. (Sandbänke aber bitte nicht als
 Strand eintragen) Dann wird dem Nutzer klar, dass hier ein breites
 Flussbett existiert mit einem kleinen Fluss drin. Das der Verlauf
 sich ändert, würde ich in description erfassen.

Hmm - ist ja auch suboptimal - Wenn ich nur den way eintrage dann
kann wenn ich laut Map davor stehe das noch 2 km weit weg sein,
dazu noch in moderat schwierigem Gelände mit Geröll und Treibgut.

Dazu aendert sich ja der Lauf jährlich eben um bis zu 2km - d.h.
egal was man heute von den Luft/Sat Bildern mappen kann ist schon
wieder weg.

Man kann sogar sehr gut in den Luftbildern sehen das es neben
dem Jaehrlich noch einen längeren Zyklus gibt der es erlaubt
auf einem zeitweise überschwemmten teil Landwirtschaft zu betreiben.
Vermutlich schwimmt das nur alle 5-10 Jahre mal weg.

Flo
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Florian Lohoff f...@zz.de


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Martin Koppenhöfer


Am 21/nov/2012 um 10:16 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de:

 wenn man sich etwas in der Welt umschaut, dann stellt man fest, dass solche 
 Situationen (breites Flussbett, wenig Wasser) nicht unüblich sind. Bisher hab 
 ich den Fluss immer nur als way eingetragen, da es mir primär darum ging zu 
 sagen: Hier ist ein Fluss.
 
 Ein riverbank-Polygon wird dem ganzen nicht wirklich gerecht, weil ein 
 großteil der Nutzer davon ausgeht, dass riverbank=Fläche mit Wasser. Es gibt 
 auch Fälle, wo das Flussbett 500m Breit ist und dann ein 5m breiter Fluss 
 durchfließt.  Da macht dann ein 500m breiter Wasserstreifen auf der Karte 
 einen falschen Eindruck.


Einen falschen Eindruck macht das nur, wenn man falsche Erwartungen hat ;-)

Derzeit ist ein Großteil der Nutzer eben Mitteleuropäer und geht ggf. mit 
Erwartungen, die auf seinen Erfahrungen beruhen, an die Interpretation der 
Karte.

riverbank begrenzt das Flussbett, von daher durchaus sinnvoll, ggf. könnte man 
das noch weiter verfeinern, wenn man es für notwendig erachtet, z.B. bei stark 
schwankendem Pegel 

Gruß Martin
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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 21.11.2012 11:33, schrieb Martin Koppenhöfer:


Am 21/nov/2012 um 10:16 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de:


wenn man sich etwas in der Welt umschaut, dann stellt man fest, dass solche 
Situationen (breites Flussbett, wenig Wasser) nicht unüblich sind. Bisher hab 
ich den Fluss immer nur als way eingetragen, da es mir primär darum ging zu 
sagen: Hier ist ein Fluss.

Ein riverbank-Polygon wird dem ganzen nicht wirklich gerecht, weil ein großteil 
der Nutzer davon ausgeht, dass riverbank=Fläche mit Wasser. Es gibt auch Fälle, 
wo das Flussbett 500m Breit ist und dann ein 5m breiter Fluss durchfließt.  Da 
macht dann ein 500m breiter Wasserstreifen auf der Karte einen falschen 
Eindruck.


Einen falschen Eindruck macht das nur, wenn man falsche Erwartungen hat ;-)

Derzeit ist ein Großteil der Nutzer eben Mitteleuropäer und geht ggf. mit 
Erwartungen, die auf seinen Erfahrungen beruhen, an die Interpretation der Karte.

riverbank begrenzt das Flussbett, von daher durchaus sinnvoll, ggf. könnte man 
das noch weiter verfeinern, wenn man es für notwendig erachtet, z.B. bei stark 
schwankendem Pegel
Als Anwender möchte man wissen, wie groß ist das Flussbett und wie breit 
ist der Fluss an sich. In Deutschland sind die beiden Infos in der Regel 
identisch. Wenn man riverbank für das komplette Flussbett nutzt, fehlt 
in diesem Fall die Info, wie briet nun der Fluss ist und das halte ich 
für eine sehr wichtige Info, wenn das Flussbett zu einem großen Teil aus 
Sand und Kies besteht. Bei einem 1m brieten Rinnsal in einem 10m breitem 
Flussbett kann ich drüber hüpfen. Wenn ich nur 10m blaue Fläche sehe, 
würde ich das jedoch nicht vermuten. Mehr kann derzeit der Auswerter 
aber nicht wirklich ableiten und darstellen.


Die andere Möglichkeit wäre: Flussbett komplett einzutragen und dann 
Sand, Kies und Felder darüber zu legen. Letztlich bleibt es aber dabei, 
dass man dann einen Verlauf erfasst.


Henning


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Michael Krämer
Hallo,

auch wenn ich in noch nichts in Madagaskar gemappt habe, so bin ich doch
auch einer von denen, die bei breiten Flüssen gerne mal riverbank
einzeichnen. Für mich trifft eine einzelne river-Linie bei einem Fluß von
deutlicher Breite einfach die Realität nicht so ganz. Ein Beispiel wäre [1]
- wenn auch zugegebenermaßen ein ziemlich extremes.

Am 21. November 2012 11:52 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de:

 Am 21.11.2012 11:33, schrieb Martin Koppenhöfer:

 riverbank begrenzt das Flussbett, von daher durchaus sinnvoll, ggf.
 könnte man das noch weiter verfeinern, wenn man es für notwendig erachtet,
 z.B. bei stark schwankendem Pegel

 Als Anwender möchte man wissen, wie groß ist das Flussbett und wie breit
 ist der Fluss an sich. In Deutschland sind die beiden Infos in der Regel
 identisch. Wenn man riverbank für das komplette Flussbett nutzt, fehlt in
 diesem Fall die Info, wie briet nun der Fluss ist und das halte ich für
 eine sehr wichtige Info, wenn das Flussbett zu einem großen Teil aus Sand
 und Kies besteht. Bei einem 1m brieten Rinnsal in einem 10m breitem
 Flussbett kann ich drüber hüpfen. Wenn ich nur 10m blaue Fläche sehe, würde
 ich das jedoch nicht vermuten. Mehr kann derzeit der Auswerter aber nicht
 wirklich ableiten und darstellen.


Hm, in der englischen Wiki-Seite für riverbank [2] findet sich der Hinweis,
dass der Hochwasser-Spiegel verwendet werden soll. Das ist dann ja auch
konsistent mit coastline, sonst gäb's vermutlich leicht Ungereimtheiten am
Übergang. Wobei Überschwemmungen meines Erachtens nicht darunter fallen -
das hatte ich auch schon welche auf Luftbildern. Für mich ist riverbank das
gesamte Flussbett, wobei das nicht zwingend heißt, dass dort auch immer
Wasser ist.

Wenn ich es recht sehe, sind stark schwankende Wasserpegel aber noch ein
generelles Problem. So gibt es für Flüße, die zwischendurch auch mal
austrocknen, meines Wissens kein etabliertes Tagging-Schema. In Westeuropa
sind die auch eher seltener als wo anders.

Grüße,
Michael

---
[1] http://www.openstreetmap.org/?lat=1.2209lon=18.6697zoom=13layers=M
[2] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:waterway%3Driverbank
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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Markus

Hallo Flo,

Flussdynamik ist in der Kartographie eine Herausforderung :-)

Man unterscheidet in DE:
- Hochgebirgsbach
- Mittelländische Fliessgewässer
- Norddeutsche Tieflandgewässer
die ganz unterschiedliche Dynamiken und Strukturen aufweisen.
(für Madagsaskar gilt Gleiches)

Kartiert wird das Gewässer bei:
- mittlerer Abflussmenge (Normalzustand)
- hoher Abflussmenge
- niedriger Abflussmenge

Für OSM bietet sich der *Wasserstand bei mittlerer Abflussmenge* an.

Bei mittelländischen Gewässern ist da der Uferverlauf (die Uferkante) 
ziemlich eindeutig und auf Luftbildern gut sichtbar.


Der Wasserstand bei hoher Abflussmenge (Schneeschmelze, Regenzeit)
wird von zeitgenauen Luftbildern übernommen. Früher wurde dazu die 
Geschwemmsel-Linie genommen (Ablagerung von Treibgut):

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coastline_Havelockradhanagar1.jpg

Interessant ist auch die Linie *bettbildendes Hochwasser*,
wo das Flussbett in Wintern mit starker Schneeschmelze dauerhaft 
angelegt wird (alle 10..20 Jahre) Das Ergebnis ist im Gelände gut 
sichtbar (Terrassenbildung, Erosionskanten).


In Überschwemmungsgebieten ist auch die maximale Ausdehnung der 
Wasserfläche interessant. Nicht zuletzt für das Katastrophenmapping.
Dazu wird das 50-jährige Hochwasser genommen, und in besonders 
gefährdeten Gebieten das 200-jährige Hochwasser.


Bei deichbefestigten Gewässern:
a) bis zum Deich, b) bei Überspülung des Deiches.

Für OSM könnte man folgende Linien/Flächen eintragen:
- riverbed=low   (Trockenperiode)
- riverbed=middle(normal)
- riverbed=high  (Hochwasser)   
- riverbed=max   (bettbildendes HW)
- riverbed=flood_50  (50-jährig)
- riverbed=flood_200 (200-jährig)

In der EU gibt es dazu Richtlinien und gute Daten bezogen auf genau 
erfasste Abflussmengen (Pegel).


Im Ausland ist das schwieriger...

Erfassen könnte man die einzelnen Linien iterativ:
Ausgehend von ungefähren Annahmen und Beobachtungen
könnten diese zunehmend verfeinert werden durch genauere Daten, 
Beobachtungen und Luftbildauswertung.


Die Linien könnten auch erst nur teilweise erfasst werden, da wo sie 
sichtbar sind oder wo Daten dafür vorliegen.


_low_
wird in vielen Fällen nicht erfassbar sein, da hochgradig veränderlich.

_middle_
ist im Mittelland oft gut sichtbar

_high_
kann iterativ, und in der EU nach Daten erfasst werden

_max_
ist oft im Gelände sichtbar (Erosion)

_flood_
kann iterativ und in der EU nach Daten erfasst werden

Sinnvoll wäre ein Qualitätsattribut:
von A bis B stammen die Daten von Behörde XY, persönliche Beobachtung, 
ungefähre Extrapolation, anhand Luftbild von datum, etc.


Interessante Kontakte in Madagaskar könntest Du über
www.living-rivers.org bekommen.
In Monsun-/Regengebieten werden Flussauen oft landwirtschaftlich 
genutzt, Felder und Behausungen werden vor der Flut wieder geräumt.


Gruss, Markus

http://de.wikipedia.org/wiki/Pegel_(Wasserstandsmessung)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Christoph Hormann
On Wednesday 21 November 2012, Florian Lohoff wrote:

 Ich bin jetzt geneigt das ganze detailmapping was ja nicht mehr passt
 zu entfernen und nur noch den Flußlauf als ganzes d.h. die beiden
 seiten als riverbank zu mappen.

 Ich rede hier von Flussen wo die aktive Wasserfläche ~500m breit ist
 in einem Flußbett das etwa 1.5-2km breit ist.

Hallo,

neben dem, was schon von Anderen gesagt wurde möchte ich noch deutlich 
machen, dass die Verwendung einer riverbank-Definition, bei der alle 
regelmäßig überfluteten Gebiete mit eingeschlossen sind, für die 
Darstellung des Flusses in einer allgemeinen Karte wenig geeignet ist.  
Der Betrachter bekommt dadurch einen vollkommen falschen Eindruck der 
Natur des Flusses (die zu große Breite wurde schon erwähnt, daneben ist 
aber die Auffächerung des Flusses in mehrere Arme mit Inseln auch an 
sich ein wichtiges Merkmal).  Die OSM-Richtlinien sehen zwar derzeit 
wohl genau das vor, allerdings wird auch dies nicht durchgehend 
eingehalten - so werden beispielsweise in Bangladesh jedes Jahr etwa 
20% des Landes von den Flüssen überflutet, jedoch längst nicht alles 
davon im riverbank erfasst.  Die Abgrenzung ist in solchen Fällen 
reichlich willkürlich.  Auch zu bedenken ist, dass sich regelmäßige 
Überflutung und dauerhafter Bewuchs keineswegs gegenseitig 
ausschließen.

Nebenbei wird als Flussbett im Allgemeinen nur der Fluss ohne Sandbänke 
etc. bezeichnet - alles zusammen ist die Aue.

Für die Verwendung in der Kartendarstellung ist meines Erachtens die 
Erfassung der tatsächlichen Uferlinie (optimal natürlich bei mittlerem 
Wasserstand) am Besten geeignet, auch wenn diese mehr oder weniger 
veraltet ist (idealerweise natürlich mit Angabe des Datums der 
Datengrundlage).

Nützlich wäre eine Erfassung der Aue dennoch, und zwar genau um die 
zeitnahe Erfassung der Veränderungen des eigentlichen Flussbettes zu 
erleichtern.  Ist der Umriss der Aue bekannt und damit der Bereich, in 
welchem sich der Flusslauf und mögliche Seitenarme zu jedem beliebigen 
Zeitpunkt in absehbarer Zukunft befinden können, wäre eine 
automatisierte Erfassung der wechselnden Details in diesem Bereich auf 
Basis der ja durchaus vorhandenen aktuellen Satellitendaten recht gut 
möglich (der USGS veröffentlicht Landsat-Daten innerhalb weniger Tage, 
aktuell ist der Nutzen durch den SLC-Defekt bei LS7 und die Stillegung 
von LS5 im November 2011 natürlich eingeschränkt)

Grüße,

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Martin Koppenhöfer


Am 21/nov/2012 um 14:43 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:

 Kartiert wird das Gewässer bei:
 - mittlerer Abflussmenge (Normalzustand)
 - hoher Abflussmenge
 - niedriger Abflussmenge
 
 Für OSM bietet sich der *Wasserstand bei mittlerer Abflussmenge* an.


Ich denke hohe Abflussmenge macht mehr Sinn wenn man das Flussbett betrachtet, 
weil auch wenn wo nur für kurze Zeit im Jahr der Fluss fließt, dann ist das 
prinzipiell doch Flussgebiet.

Gruß
Martin
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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 21.11.2012 23:36, schrieb Martin Koppenhöfer:


Am 21/nov/2012 um 14:43 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:


Kartiert wird das Gewässer bei:
- mittlerer Abflussmenge (Normalzustand)
- hoher Abflussmenge
- niedriger Abflussmenge

Für OSM bietet sich der *Wasserstand bei mittlerer Abflussmenge* an.


Ich denke hohe Abflussmenge macht mehr Sinn wenn man das Flussbett betrachtet, weil auch 
wenn wo nur für kurze Zeit im Jahr der Fluss fließt, dann ist das prinzipiell 
doch Flussgebiet.
Aber wo machst du dann die Grenze zum Hochwasser. Hier sind die meisten 
Flüsse in einem relativ tiefem Flussbett. Dennoch gibt es Flüsse, die 
regelmäßig im Frühjahr dieses Bett verlassen und ganze Äcker überfluten. 
Ich denke keiner würde auf die Idee kommen diesen Hochstand als 
riverbank zu taggen, sondern den Wasserstand, der üblicherweise 
Anzutreffen ist. Warum sollte man es dann bei einem Fluss, der von Kies, 
Sand  Co umgeben ist anders machen?


Henning


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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Andreas Labres
On 21.11.12 23:36, Martin Koppenhöfer wrote:
 Flussgebiet.

Trotzdem machte es Sinn, zwischen dem tatsächlichen Flusslauf das ganze Jahr
über und dem Schotterbett, das vielleicht nur während der Schneeschmelze oder
Regenzeit überflutet wird (wenn überhaupt), zu unterscheiden. Sollte man ein
besseres Tagging erfinden.

N.B., es gibt auch in den Alpen solche Flüsse, z.B. die Fella
(http://de.wikipedia.org/wiki/Fella). Wenn mich nicht alles täuscht, werden
solche trocken liegenden Schotterbette auch für allerlei offroad Aktivitäten
genutzt... und das hat dann nix mit Wassersport zu tun... ;)

Oder in Wien gab's vor der Donauinsel das Überschwemmungsgebiet, das war auch
nur fallweise bei Donauhochwasser überflutet, sonst war's Erholungsgebiet
(konnte man wunderbar Fußball spielen). Das als Fluss zu taggen wäre auch ein
Fehler gewesen.

/al

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Re: [Talk-de] waterway=riverbank / saisonale flußläufe

2012-11-21 Diskussionsfäden Michael Krämer
Guten Morgen,

Am 22. November 2012 00:00 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de:

 Am 21.11.2012 23:36, schrieb Martin Koppenhöfer:

  Ich denke hohe Abflussmenge macht mehr Sinn wenn man das Flussbett
 betrachtet, weil auch wenn wo nur für kurze Zeit im Jahr der Fluss
 fließt, dann ist das prinzipiell doch Flussgebiet.

 Aber wo machst du dann die Grenze zum Hochwasser. Hier sind die meisten
 Flüsse in einem relativ tiefem Flussbett. Dennoch gibt es Flüsse, die
 regelmäßig im Frühjahr dieses Bett verlassen und ganze Äcker überfluten.
 Ich denke keiner würde auf die Idee kommen diesen Hochstand als riverbank
 zu taggen, sondern den Wasserstand, der üblicherweise Anzutreffen ist.
 Warum sollte man es dann bei einem Fluss, der von Kies, Sand  Co umgeben
 ist anders machen?


Wie in einem der vorhergehenden Posts geschrieben, ist das vor Ort ja oft
recht eindeutig zu erkennen. Zumindest hier bei den süddeutschen Flüssen,
die mir so spontan einfallen. Die Flüsse, die aus den Alpen kommen, haben
einen ziemlich stark schwankenden Wasserstand. Bei niedrigem Stand gibt es
dann oft Kiesbänke, die bei höherem Wasserstand überflutet werden. Ein
gutes und vermutlich bekanntes Beispiel dafür ist die Isar. Die Abgrenzung
zwischen Kiesbank und richtiger Insel ist eigentlich am Bewuchs auch gut
erkennbar.

Ach so, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche heißt Riverbank auch nicht
Flussbett sondern Flussufer.

Grüße,
   Michael
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