Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-26 Diskussionsfäden Stefan Keller
Hallo Hans,

Ich kann nur nochmals ganz kurz wiederholen, auf Simon Beitrag oben
verweisen, und mit den Worten von Peter W. sagen:
 Den name-Tag rausfliegen zu lassen halte ich für eine ganz
 ganz blöde Idee.

LG, Stefan


Am 25. Juni 2013 23:21 schrieb fly lowfligh...@googlemail.com:
 On 25.06.2013 22:46, Hans Schmidt wrote:
 Am 24.06.2013 22:53, schrieb Peter Wendorff:

 Ich habe jetzt mal eine E-Mail zur JOSM-developer-Liste geschrieben,
 zusammen mit einem Mockup, den ich in Excel gestellt habe.

 Für sowas ist https://josm.openstreetmap.de die besser Adresse, aber das
 wird schon klappen.

 Auch hättest Du Dich nicht erst auf der Mailingliste anmelden müssen
 sonder hättest sogar anonyme bleiben können !

 Ich mecker nicht nur, sondern entwerfe das auch :)

 Super.

 Mal sehen, was daraus wird und wie die Reaktionen sind.

 Erwarte nicht zu viel. JOSM wird gerade von 1-4 Entwicklern aktiv
 entwickelt.

 Grüße
 fly

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-26 Diskussionsfäden RainerU

Hallo,

Am 24.06.2013 09:03, schrieb Jo:
 Ich wohne in Belgien. Es ist natürlich noch etwas komplexer als dann
 mussen beide Sprachen angezeigt werden.

 1. haben wir 3 offizielle Sprachen: nl, fr, de
 2. Im norten nl, im süden fr, im osten de und in Brüssel fr-nl/nl-fr. In
 manche Fazilitätgemeinde nl-fr, in andere fr-nl.

 In der Schweiz passiert warscheinlich etwas ähnliches.

 Ich würde Name ersetzen mit Referenzen zu ISO Abkürzungen, z.B.:

 name:nl=Brussel
 name:de=Brüssel
 name:fr=Bruxelles
 name:en=Brussels
 name=fr - nl


Dieser Vorschlag geht in die richtige Richtung, aber IMHO nicht weit 
genug. Use Cases, die damit nicht umgesetzt werden können:


- Anzeige der Toponyme in der/den Amtssprache(n), also: Deutsch und 
Italienisch in Südtirol, Französisch und Niederländisch in Brüssel, 
Französisch in Wallonien, Niederländisch in Flandern, Katalanisch und 
Kastilisch in Katalonien. Während dies in manchen mehrsprachigen 
Regionen schon im name-Tag umgesetzt ist, hat man anderswo einen anderen 
Weg gewählt, z.B. in Katalonien: name=Girona, name:es=Gerona.


- Anzeige der Toponyme in der Regionalsprache, also: Bretonisch in der 
Bretagne, Katalanisch in Katalonien (ausser im Val d'Aran, dort 
Aranesisch), Valencia, den Balearen, in Andorra und dem 
katalanischsprachigen Teil Frankreichs,...


- Anzeige der Toponyme auf Deutsch sofern es sich um heutige oder 
historische Endonyme handelt, also: Königsberg, Straßburg, Bozen, Laibach


Damit auch diese Use Cases abgedeckt werden können, werden für jeden mit 
name:xx erfassten Namen zusätzlich folgende Informationen benötigt:


- es handelt sich um die Bezeichnung in einer vor Ort üblichen Sprache 
(Endonym) oder um eine Fremdbezeichnung (Exonym)


- bei Endonymen: Amtssprache oder nicht, Regionalsprache oder 
Landessprache,  historisch (Königsberg) oder zeitgenössisch (Kaliningrad)


Derartige Informationen sollten sinnvollerweise nicht für jedes einzelne 
Objekt erfasst werden sondern zentral für die betroffene 
boundary-Relation bzw. gesonderte Relationen für Sprachgebiete.


Das Thema ist recht komplex, teilweise auch politisch sensibel, so dass 
ich mich inzwischen frage, ob man es in einer geografischen Datenbank 
wie OSM befriedigend abbilden kann.


Gruß
Rainer


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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-25 Diskussionsfäden Hans Schmidt
Am 24.06.2013 22:53, schrieb Peter Wendorff:
 Ticket?
 GUI-Skizze?
 Funktionsidee, wie entschieden wird, welche Sprachen vorgeschlagen werden?


Ich habe jetzt mal eine E-Mail zur JOSM-developer-Liste geschrieben,
zusammen mit einem Mockup, den ich in Excel gestellt habe.

Ich mecker nicht nur, sondern entwerfe das auch :)

Mal sehen, was daraus wird und wie die Reaktionen sind.

Viele Grüße

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-25 Diskussionsfäden fly
On 25.06.2013 22:46, Hans Schmidt wrote:
 Am 24.06.2013 22:53, schrieb Peter Wendorff:

 Ich habe jetzt mal eine E-Mail zur JOSM-developer-Liste geschrieben,
 zusammen mit einem Mockup, den ich in Excel gestellt habe.

Für sowas ist https://josm.openstreetmap.de die besser Adresse, aber das
wird schon klappen.

Auch hättest Du Dich nicht erst auf der Mailingliste anmelden müssen
sonder hättest sogar anonyme bleiben können !

 Ich mecker nicht nur, sondern entwerfe das auch :)

Super.

 Mal sehen, was daraus wird und wie die Reaktionen sind.

Erwarte nicht zu viel. JOSM wird gerade von 1-4 Entwicklern aktiv
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Jo
Ich wohne in Belgien. Es ist natürlich noch etwas komplexer als dann
mussen beide Sprachen angezeigt werden.

1. haben wir 3 offizielle Sprachen: nl, fr, de
2. Im norten nl, im süden fr, im osten de und in Brüssel fr-nl/nl-fr. In
manche Fazilitätgemeinde nl-fr, in andere fr-nl.

In der Schweiz passiert warscheinlich etwas ähnliches.

Ich würde Name ersetzen mit Referenzen zu ISO Abkürzungen, z.B.:

name:nl=Brussel
name:de=Brüssel
name:fr=Bruxelles
name:en=Brussels
name=fr - nl

name:nl=Berlijn
name:fr=Berlin
name:de=Berlin
name:en=Berlin
name=de


Wenn sowas einmal akzeptiert werden kann, ist est nur noch einen kleinen
Schritt um weitere Redundanz zu eliminieren:

name:nl=Berlijn
name:de=Berlin
name:fr=de
name:en=de
name:hu=de
name:pl=de
name:sv=de
name:tr=de
name=de

Polyglot
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Stefan Keller
Am 24. Juni 2013 04:40 schrieb Dirk Sohler s...@0x7be.de:
 Wenn langfristig name rausfliegen soll, und durch name:de ersetzt
 werden soll (was nur sinnvoll wäre), muss es irgendwann verschoben
 werden (...)

Nein; es gibt keinen Grund, den name-Tag rausfliegen zu lassen.
Dies wegen den mehrsprachigen Ortsnamen und Strassen, wie Biel/Bienne
oder Martins Beispiel:
 name=Bolzano - Bozen
 name:it=Bolzano
 name:de=Bozen

Solche Beispiele gibt es ziemlich sicher auch in Deutschland, nicht
nur in Österreichm, Italien, der Schweiz und Spanien. Vgl. oben.

LG, Stefan

Am 24. Juni 2013 04:40 schrieb Dirk Sohler s...@0x7be.de:
 Stefan Keller schrieb:
 Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
 Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
 Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
 werden (z.B. nach name:de=München).

 Wenn langfristig name rausfliegen soll, und durch name:de ersetzt
 werden soll (was nur sinnvoll wäre), muss es irgendwann verschoben
 werden, spätestens mit Version N+1, wenn name nicht mehr unterstützt
 wird, muss bis Version N jegliches vorkommen von name durch name:de
 ersetzt werden (name:de, oder name:en, oder name:ru, etc.).

 Je eher das gemacht wird, desto besser.

 Grüße,
 Dirk

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 2013-06-24T04:37:59+0200

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Stephan Knauss

On 24.06.2013 09:03, Jo wrote:

Ich würde Name ersetzen mit Referenzen zu ISO Abkürzungen, z.B.:
name:nl=Brussel
name:fr=Bruxelles
name=fr - nl

Das name ist aber schon ziemlich Taggen für den Renderer.
Ich denke es sollte die Entscheidung des Renderer sein wie er die Namen 
darstellen möchte. Ob mit Bindestrich, Schrägstrich, in Klammern oder 
sonst noch was.


Wenn eine Community in einem mehrsprachigen Gebiet beschließt dass es 
bei ihnen auf eine gewisse Art getrennt wird, dann gut. Sollen sie es so 
hinschreiben. Dann hat eine Karte die nur den name tag verwendet 
weltweit ziemlich verschiedene Trennzeichen.


Dein Vorschlag sind ja schon technische Referenzen auf andere 
Datenfelder. Dann lieber gar kein name tag in so einer Situation.


Stephan



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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Am 23.06.2013 21:01, schrieb Martin Raifer:
 Am 23.06.2013, 20:19 Uhr, schrieb Peter Wendorff
 wendo...@uni-paderborn.de:
 Das klingt nicht schlecht, bisher finde ich noch keine Gegenbeispiele.
 Hast Du Gegenbeispiele? Immerhin redest du von den meisten Fällen.
 
 Konkretes Gegenbeispiel habe ich auch keines. Aber theoretisch könnte
 sich ein Name in zwei (oder mehr) anderen Sprachen so ungeschickt
 überschneiden, dass der Algorithmus ausgehebelt wird. Konstruiertes
 Beispiel:
 
 name=Great Mount Doom
 name:1=Mount Doom
 name:2=Great Mount
Der vorgeschlagene Algorithmus wprde aber auch hier funktionieren, weil
er nicht nacheinander die Sprachvarianten entfernt, sondern alle
Sprachvarianten erst markiert.
Der Algorithmus würde also:
Great Mount Doom betrachten, und darin nach
Mount Doom suchen. Das wird gefunden und markiert. Unmarkierter Teil
ist jetzt noch Great .
Es würde in Great Mount Doom (!) nach Great Mount gesucht, das wird
gefunden und die Markierung wird entsprechend erweitert: Es bleibt kein
unmarkiertes Zeichen mehr übrig.

Der Rest vom name-Tag nach der Markierung aller Sprachvarianten ist
also eine leere Zeichenkette, und damit wird das akzeptiert. (weil
maximal whitespace und Trenner wie Slash, Bindestrich etc. drin vorkommen).
 
 Keine Ahnung, ob das irgendwo auf der Welt vorkommt. Viel häufiger
 dürfte aber der Fall sein, dass ein Name in mehreren Sprachen gleich
 lautet:
 
 name=London
 name:de=London
 
 Hier fehlt offensichtlich das name:en=London, allerdings kann man hier
 unabhängig vom Algorithmus (ohne Vergleichs-Datenbank) nicht viel machen...
Richtig. Der Algorithmus kann nicht alles finden, aber immerhin dürften
es wenige falsche Fehlermeldungen sein.

Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Simon Poole

Ich muss Stefan recht geben.

Im name Tag sollte vor allem das enthalten was tatsächlich auf dem
Schild an der Strasse steht (mal von der Abkürzungsproblematik
abgesehen), machen wir das nicht, ist es für einen der Sprache /
Alphabet nicht mächtigen praktisch nicht möglich heraus zu finden ob er
am richtigen Ort ist.

Für die Leute mit zu wenig Phantasie stellt euch mal vor ihr steht in
China vor einem Schild und habt eine OSM Strassenkarte oder App dabei.

Das ist unabhängig davon was wir sonst in der Datenbank speichern:
offizielle Namen, Übersetzungen  etc.

Konkretes Beispiel in Biel (bilinguale Gemeinde) sind viele Strassen
zweisprachig angeschrieben, sprich das was man visuell erfasst ist weder
der offizielle französische oder deutsche Namen

Das der Informatiker in uns alles gern normaliseren möchte ist dabei
belanglos.

Simon

Am 23.06.2013 21:18, schrieb Hans Schmidt:
 Am 23.06.2013 15:18, schrieb Peter Wendorff:
 Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
 generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
 werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
 Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.
 Ich denke, das liegt auch einfach daran, dass der Renderer (=osm.org)
 das nicht unterstützt.
 Es wäre vielleicht sinnvoll, dass der Renderer einfach den name-Tag
 komplett ignoriert und NUR noch die einzelnen name:xx unterstützt werden.

 Für Deutschland ist das nämlich nicht notwendig, von daher wird da
 niemals jemand einen name:de schreiben. Bei anderen Ländern schon.

 Es wäre dann natürlich möglich, in Ländern, wo kein name:xx-Tag
 vorhanden ist, einfach den name auf name:xx zu verschieben.

 Aber das Problem liegt halt im Renderer. Solange der mehrsprachige
 Renderer, der hier vor einiger Zeit mal vorgestellt wurde, nicht a) auf
 der OSM-Hauptseite, b) auf allen anderen Webseiten direkt unterstützt
 wird, passiert da nichts. Außerdem sollte JOSM z.B. direkt immer den
 lokalisierten name-Tag anzeigen und bei dem normalen name direkt eine
 Warnung.

 Im Grunde ist die einzige Möglichkeit aus dem Schlamassel
 herauszukommen, den name-Tag komplett zu entfernen. Aber wenn der
 Renderer da nicht mitspielt, dann wird das auch nichts.

 Dieses aktuelle „Ich packe einfach mal alles was auf dem Straßenschild
 steht in den name-Tag“ sieht einfach nur unglaublich bescheuert aus.

 Also, was gemacht werden muss:

 1. OSM.org muss den mehrsprachigen Renderer unterstützen. Dann muss
 entsprechend der Browser-Sprache automatisch für jeden Benutzer die
 entsprechende Sprache angezeigt werden (deutscher Browser sieht name:de).
 2. Alle name-Tags müssen verschoben werden (in USA nach name:en, in
 Deutschland nach name:de. In Belgien, der Schweiz usw. wird
 wahrscheinlich sowieso schon alles mehrsprachig existieren, da muss man
 das notfalls manuell machen).
 3. JOSM/Potlatch/was auch immer muss je nach Ort automatisch in den
 entsprechenden name:xx-Tag schreiben. In Deutschland nach name:de. In
 der Schweiz/Belgien usw. müssen beide Felder gleichzeitig angezeigt werden.
 4. In JOSM muss endlich eine tabellarische Anzeige der Namen der Nodes
 her. Sonst kann man das nicht vernünftig taggen. (-- Unglaublich
 wichtig für mehrsprachige Karten!)
 5. Anschließend alle name= löschen. Gerne auch mit einem Bot dafür
 sorgen, dass es weg bleibt.

 Dann hätte man wesentlich weniger Probleme.

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Hallo Hans,

Den name-Tag rausfliegen zu lassen halte ich für eine ganz ganz blöde
Idee. Begründung folgt.

Zunächst mal gebe ich dir recht: Solange keine weiter verbreitete
Anwendung die lokalisierten Namen nutzt, wird das wenig getagged, weil
viele Mapper keine Notwendigkeit dafür sehen.

Aber schon deine Aussage
Am 23.06.2013 21:18, schrieb Hans Schmidt:
 Für Deutschland ist das nämlich nicht notwendig, von daher wird da
 niemals jemand einen name:de schreiben. 
Ist jedoch nicht vollständig richtig.
Könnte ich chinesische Schriftzeichen tippen und dabei sicherstellen,
die richtigen eingetippt zu haben, dann hätte ich schon mehrere
chinesische Restaurants nach dem Muster
name=Pan-Tau
name:cn={chinesische Schriftzeichen}
eingetragen, und durch die Qualitätskontrolle wäre aufgefallen, dass
dabei offensichtlich eine lokalisierte Namensvariante (nämlich die, die
Pan-Tau abdeckt) fehlt, also hätte ich
name:de=Pan-Tau oder so hinzugefügt (eventuell mit vorheriger
Rücksprache, ob das jetzt als name:de oder name:cn-lat oder so getagged
werden sollte).
Für Grenzgebiete in alle Richtungen, Hafenstädte, Kasernen der Briten,
Franzosen oder Amerikanre und so weiter gilt das ähnlich.

Bei anderen Ländern schon.
Richtig.

 Es wäre dann natürlich möglich, in Ländern, wo kein name:xx-Tag
 vorhanden ist, einfach den name auf name:xx zu verschieben.
Sicher?
wenn name=La Petit France an einem Bistro in Deutschlan eingetragen
ist - ist dann wirklich name:de=La Petit France korrekt? (das wäre ja
das Ergebnis, wenn man sowas ungeprüft verschöbe). Aber andererseits:
wäre name:de=Das kleine Frankreich besser/richtiger?
Das ist möglicherweise nur eine Übersetzung, aber nicht der Deutsche
Name des Bistros.

 Aber das Problem liegt halt im Renderer. Solange der mehrsprachige
 Renderer, der hier vor einiger Zeit mal vorgestellt wurde, nicht a) auf
 der OSM-Hauptseite, b) auf allen anderen Webseiten direkt unterstützt
 wird, passiert da nichts. 
Das ist nur dann richtig, wenn man den name-Tag wirklich wegließe, und
das halte ich für nicht richtig, weil Namen, zu denen es keine
Übersetzung gibt, üblicherweise auch in jeder Fremdsprache erstmal eins
zu eins übernommen werden. Wie fragst Du in New York nach der 23.
Avenue? Ein deutsches Wort ist Avenue nicht, übersetzen wirst Du es
aber ziemlich sicher auch nicht, weil es dann (bei Übersetzung als
Straße) nicht mehr von der 23. Street unterscheidbar ist, oder (bei
Übersetzung als Chaussee) vermutlich kaum jemand weiß, was du meinst
(selbst wenn derjenige Deutsch kann).

Aber willst du deshalb name:en=23. Avenue, name:de=23. Avenue
eintragen (und das gleiche für die anderen x-hundert Sprachen dieser
Welt auch)? Ist dann nicht name=23. Avenue besser, als bekannter
Fallback: Wenn ich nichts besseres gezielt auswählen kann als Namen,
dann nehme ich das, was vor Ort passt, und in allen Sprachen, die es
nicht übersetzen, passt das dann auch direkt.

 Außerdem sollte JOSM z.B. direkt immer den
 lokalisierten name-Tag anzeigen und bei dem normalen name direkt eine
 Warnung.
Die Warnung könnte dann auch nach dem vorgeschlagenen (oder einem
ähnlichen) Algorithmus vorgehen, wenn der name-Tag nämlich nicht auch
noch in sprachvarianten mit abgedeckt ist.
 
 Im Grunde ist die einzige Möglichkeit aus dem Schlamassel
 herauszukommen, den name-Tag komplett zu entfernen. 
Aus der Datenbank entfernen: Ich vermute, die Konsequenzen währen
ähnlich verheerend wie beim Lizenzwechsel, und diesmal hätten sie
nichtmal einen Sinn.
Aber wenn der
 Renderer da nicht mitspielt, dann wird das auch nichts.
Renderer und Datenbank haben damit hier aber nichts zu tun.
Rendering-Regeln können auch vorhandene name-Tags ignorieren, ohne dass
die aus der Datenbank verschwinden müssen.
 
 Dieses aktuelle „Ich packe einfach mal alles was auf dem Straßenschild
 steht in den name-Tag“ sieht einfach nur unglaublich bescheuert aus.
richtig (es sieht bescheuert aus), aber es ist nicht falsch.
Wenn ein Analphabet nach Brüssel kommt und eine Straße sucht, kann er
bei vollständigem name-Tag (wie auf dem Straßenschild) visuell
vergleichen, ob das passt. Aber nach der on-the-ground-regel ist es
korrekt, und ich würde es insofern auch nicht verbieten wollen.

 Also, was gemacht werden muss:
 
 1. OSM.org muss den mehrsprachigen Renderer unterstützen. 
Klingt gut - setzt du das um?
 Dann muss
 entsprechend der Browser-Sprache automatisch für jeden Benutzer die
 entsprechende Sprache angezeigt werden (deutscher Browser sieht name:de).
Nein, danke.
Ich möchte nicht die name:de-Varianten im ehemaligen Ostpreußen
angezeigt kriegen. Die sind immer noch korrekt, und vielleicht
interessiere ich mich auch ab und zu dafür, aber bitte dann wahlweise,
nicht automatisiert.
Und vor allem möchte ich doch bitte keine leere Karte, nur weil 80% der
Welt keine deutschen Namen getagged hat. Was wird dann angezeigt?
 2. Alle name-Tags müssen verschoben werden (in USA nach name:en, in
 Deutschland nach name:de. In Belgien, der Schweiz usw. wird
 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Hans Schmidt
Am 24.06.2013 02:07, schrieb Stefan Keller:
 Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
 Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
 Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
 werden (z.B. nach name:de=München).
 Vgl. auch meine Ausführungen zu Endonyme und Exonymen oben.

Und wozu führt das dann? Dass niemand z.B. in Deutschland name:de nutzt,
weil „Was sollen wir denn mit name:de, wir können auch name nutzen“. Und
das führt eben genau zu dem jetzigen Chaos mit name.

Wieso soll man das unbedingt in einen Tag quetschen? Die Schilder haben
nun einmal mehrere Sprachen, die auch für jeden sichtbar trennbar sind.
Das ist ja nur auf einem Schild, weil es in der Realität eben keine
Trennung in name:xx gibt. Wenn ich in Brüssel ein Straßenschild namens
„Quai de Mariemont/Mariemontkaai“ habe, wieso soll ich das in den
name-Tag tun? Was genau bringt es mir?

1. Ein französischsprachiger Brüsseler will eh nur „Quai de Mariemont“
sehen.
2. Ein holländischsprachiger Brüsseler will „Mariemontkaai“ sehen.

Dass Renderer es nicht können, ist keine Argumentation. Dann müssen die
Renderer es eben können. Ein bisschen Feuer am Hintern hat noch
niemandem geschadet ;)

Ein einziger name-Tag führt halt unweigerlich zu Streitigkeiten in
mehrsprachigen Gebieten. Wenn es nur name:xx gibt, wird niemand
bevorteiligt. Bei Wikipedia gibt es doch auch nur verschiedene
Sprachversionen, aber keine allgemeine.

Im Übrigen finde ich, dass die Argumentation mit Begriffen wie „Endonym“
und „Exonym“ das Problem nur verkompliziert. Da halten sich wieder
manche Leute wie doof an so einem Kunstwort auf und versuchen, die
Diskussion mit Pseudo-Sachlichkeit zu unterfüttern, ersticken aber im
Grunde jede Diskussion damit.


Und man könnte im Übrigen ja einen Stichtag machen:
1. Ab Tag x zeigen die Webseiten nur noch name:xx an.
2. Bis dahin müssen alle name-Tags kopiert werden und auch überarbeitet.
3. An dem Tag werden rigoros alle name-Tags gelöscht
4. JOSM erlaubt ab dem Zeitpunkt auch keine Erstellung von name-Tags
mehr, vorher gibt JOSM eine Warnung aus, wenn kein name:xx-Tag vorhanden
ist.

Aber besonders Punkt Zwei benötigt, wie ich immer predige, eine
tabellarische Auflistung aller Punkte mit ihren name-Tags. Es muss also
möglich sein, alle Punkte/Flächen einer Stadt, welche einen Namen haben,
gleichzeitig anzuzeigen, so dass a) man schnell erkennen kann, welche
Punkte noch keinen name:xx haben, b) man sehen kann, wo möglicherweise
etwas falsch kopiert wurde c) viele Tags auf einmal bearbeitet werden
können: Nicht immer ein Objekt anklicken, Doppelklick auf jede einzelne
Eigenschaft, tippen, auf OK drücken, nächstes Objekt suchen...

Ich möchte nur mal jedem raten, der nicht glaubt, wie sinnvoll eine
tabellarische Übersicht ist, mal in einem Stadtteil jedem Gebäude einen
zusätzlichen name-Tag zu geben. Viel Spaß.


Am 24.06.2013 09:03, schrieb Jo:
 Wenn sowas einmal akzeptiert werden kann, ist est nur noch einen kleinen
 Schritt um weitere Redundanz zu eliminieren:

 name:nl=Berlijn
 name:de=Berlin
 name:fr=de
 name:en=de
 name:hu=de
 name:pl=de
 name:sv=de
 name:tr=de
 name=de

Das finde ich zu kompliziert. Der Speicherplatz wird ja wohl kaum das
Problem sein, und nur bei ganz wenigen Nodes gibt es zig Sprachen. In
den meisten Fällen wird es sowieso nur einen name:xx-geben (in
Deutschland z.B.), zwei-drei (Belgien, Schweiz) oder oft auch mit
Transkription. Nur Großstädte wie Berlin o.ä. haben viele internationale
Namen, aber es gibt ja keinen Sinn, eine Bahnhofstraße zu übersetzen.
Das wäre ja auch gar nicht praktikabel. Von daher wäre folgendes am besten:

Es wäre allerdings notwendig, für die meisten Ländern eine
Fallback-Sprache zu definieren: Wenn in Deutschland kein name:fr
vorhanden ist, gehe auf name:de zurück. Das ist natürlich dann nur in
zweisprachigen Gebieten ein Problem, aber selbst da kann man ja notfalls
noch computergeneriert den jetzigen name-Tag simulieren.

Das obige Beispiel sollte dann z.B. so aussehen:

name:nl=Berlijn
name:de=Berlin (Standard in Deutschland)
name:fr=nicht vorhanden
name:en=nicht vorhanden
name:hu=nicht vorhanden
name:pl=nicht vorhanden
name:sv=nicht vorhanden
name:tr=nicht vorhanden
name=nicht vorhanden

Und der Renderer greift dann bei einer englischen Kartendarstellung
automatisch auf name:de zurück.

Weiterhin wäre für nicht-lateinischsprachige Gebiete eine spezieller Tag
für Umschriften notwendig. In vielen Fällen macht das im Moment der
name:en-Tag, aber das finde ich relativ schlecht, da es eben kein
Englisch ist.

Beispiel, was besser wäre:
name:ja=札幌
name:ja-romanization=Sapporo.

Hier wäre eine Eingabe der Umschrift in name:en falsch, da es eben kein
Englisch ist (Was auch dazu führt, dass ein Deutscher dann für sich auch
wieder ein name:de haben möchte... usw). Für westlichsprachige Benutzer
sollte nun ja-romanization (oder ähnlich) dargestellt werden.
Chinesischsprachige Nutzer wollen allerdings eher name:ja sehen.
Das heißt dann 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer




On 24/giu/2013, at 02:07, Stefan Keller sfkel...@gmail.com wrote:

 Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
 Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
 Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
 werden (z.B. nach name:de=München).
 Vgl. auch meine Ausführungen zu Endonyme und Exonymen oben.


jein, es gab vor einiger Zeit mal Überlegungen, nur noch name:Sprache  zu 
taggen und die offiziellen Sprachen in einem gesonderten Tag wie z.B. lang 
festzuhalten, das ist bisher aber nicht umgesetzt.

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Martin Raifer
Am 24.06.2013, 14:08 Uhr, schrieb Martin Koppenhoefer  
dieterdre...@gmail.com:


jein, es gab vor einiger Zeit mal Überlegungen, nur noch name:Sprache   
zu taggen und die offiziellen Sprachen in einem gesonderten Tag wie z.B.  
lang festzuhalten, das ist bisher aber nicht umgesetzt.


Und was bringt das, außer dass sehr viele bestehende Anwendungen nicht  
mehr richtig funktionieren werden?


Statt name=XY + name:foo=XY hat dann halt name:foo=XY und lang=foo. Die  
Anzahl der Tags bleibt gleich, lediglich die Redundanz wird reduziert. Ich  
dachte aber immer, ein gewisses Maß an Redundanz in OSM wäre erwünscht, da  
man damit mehr Möglichkeiten hat potentielle Fehler oder fehlende Daten zu  
finden.


Außerdem schafft man sich durch so ein Konstrukt neue Grenzfälle, die  
gesondert betrachtet werden müssten (und den Mappern erstmal beigebracht  
werden müssten):


* Was macht man mit Namen, von denen man nicht weiß, in welcher Sprache  
sie vorliegen?
* Was ist mit Namen, die man gar nicht direkt einer Sprache zuordnen kann?  
Beispiele: name=google, name=Museion, name=UPIM, name=Bar Mary, usw.  
(Alles Real-Life Beispiele, nach denen ich nicht lange suchen musste.)

* Oder Namen, die in mehreren Sprachen gleich lauten.

Unser aktuelles Datenmodell deckt alle diese Fälle ganz natürlich mit ab.

Viele Grüße
Martin

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Hans Schmidt
Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
 Sicher?
 wenn name=La Petit France an einem Bistro in Deutschlan eingetragen
 ist - ist dann wirklich name:de=La Petit France korrekt? (das wäre ja
 das Ergebnis, wenn man sowas ungeprüft verschöbe). Aber andererseits:
 wäre name:de=Das kleine Frankreich besser/richtiger?
 Das ist möglicherweise nur eine Übersetzung, aber nicht der Deutsche
 Name des Bistros.

In diesem Falle muss man allerdings etwas flexibel sein – Ich denke
aber, dass sich das aus dem gesunden Menschenverstand ergibt. In
Deutschland gibt es im Grunde ja keine zweisprachigen Beschilderungen
(Mit Ausnahme von sorbischen Gebieten o.ä.)

Auch wenn „La Petit France“ natürlich zuerst als Sprache an sich
Französisch ist, richtet es sich an deutschsprachige Leser. Das ist ja
auch der „Haupttitel“ des Bistros. Wenn das Bistro jetzt natürlich zwei
Titel hat (Nehmen wir mal dein Beispiel von dem China-Restaurant, dann
ist es schon sinnvoll, das dann in name:zh (nicht cn) zu schreiben.

Umgekehrt würde ich in Japan beispielsweise ein Geschäft mit einem Namen
in lateinischen Buchstaben (gibt es) trotzdem in name:ja schreiben.

Ich finde, da machst du dir zu viele Gedanken. Das ist doch recht
logisch. Wenn ich in einem deutschen Text eine Überschrift in Latein
schreibe, dann ist die Überschrift an sich zwar von der Sprache her
Latein, aber sie „gilt“ sogesehen trotzdem als Deutsch. Nichts anderes
ist das hier. Auch mit Google usw.

Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
  Also, was gemacht werden muss:
  
  1. OSM.org muss den mehrsprachigen Renderer unterstützen. 
 Klingt gut - setzt du das um?

Nein, dazu reichen meine Programmierkenntnisse nicht aus. Allerdings
gibt es das Projekt doch schon. Wie ich in der Vergangenheit allerdings
schon mehrmals erklärt habe, wäre ich bei einem Spendenaufruf zur
Verbesserung der OSM-Webseite gerne bereit, mehrere Euros abzugeben.

Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
 Nein, danke.
 Ich möchte nicht die name:de-Varianten im ehemaligen Ostpreußen
 angezeigt kriegen. Die sind immer noch korrekt, und vielleicht
 interessiere ich mich auch ab und zu dafür, aber bitte dann wahlweise,
 nicht automatisiert.
 Und vor allem möchte ich doch bitte keine leere Karte, nur weil 80% der
 Welt keine deutschen Namen getagged hat. Was wird dann angezeigt?
Habe ich doch geschrieben. Für jedes Land muss es eine Fallback-Sprache
geben: Für Deutschland name:de, für UK name:en, für Frankreich name:fr.

Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
 mit der Sprache zur Auswahl), aber auch mit der Möglichkeit, das NICHT
 zu tun, denn wenn ich in irgendeinem (mehrsprachigen) Land die Sprache
 eines Namens nicht kenne, die schrift aber lesen kann, dann ist name
 korrekt, name:xx kann ich aber nicht eintragen).

Bei aller Liebe: Dann solltest du lieber gar nichts eintragen oder die
Landesschrift lernen.

Übrigens, da ich gerade sehe, dass du deine E-Mail unter Linux
geschrieben hast: Unter Linux kann man mit AltGr+V und AltGr+B die
deutschen Anführungszeichen ohne irgendwelche Konfiguration verwenden:
„“. Das sieht dann nicht so hässlich und falsch aus wie . So als
kleiner Tipp für die Zukunft.


Am 24.06.2013 15:02, schrieb Martin Raifer:
 Und was bringt das, außer dass sehr viele bestehende Anwendungen nicht
 mehr richtig funktionieren werden? 

Da ist ein kleiner Tritt in den Hintern nie verkehrt: Die Anwendungen
sollen dann mal eine neue Version herausbringen. Das kann man ja alles
gerne mit genügend zeitlichem Abstand machen (à la: In 1 Jahr stellen
wir um, bitte bis dahin die Funktion unterstützen).
Funktioniert bei anderen Projekten auch. Man muss sich nicht mit Gewalt
an irgendwelchen vorsintflutlichen Standards halten, die überholt sind. 


___
Talk-de mailing list
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Am 24.06.2013 13:36, schrieb Hans Schmidt:
 Am 24.06.2013 02:07, schrieb Stefan Keller:
 Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
 Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
 Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
 werden (z.B. nach name:de=München).
 Vgl. auch meine Ausführungen zu Endonyme und Exonymen oben.
 
 Und wozu führt das dann? Dass niemand z.B. in Deutschland name:de nutzt,
 weil „Was sollen wir denn mit name:de, wir können auch name nutzen“. Und
 das führt eben genau zu dem jetzigen Chaos mit name.
 
 Wieso soll man das unbedingt in einen Tag quetschen? Die Schilder haben
 nun einmal mehrere Sprachen, die auch für jeden sichtbar trennbar sind.
 Das ist ja nur auf einem Schild, weil es in der Realität eben keine
 Trennung in name:xx gibt. Wenn ich in Brüssel ein Straßenschild namens
 „Quai de Mariemont/Mariemontkaai“ habe, wieso soll ich das in den
 name-Tag tun? Was genau bringt es mir?
 
 1. Ein französischsprachiger Brüsseler will eh nur „Quai de Mariemont“
 sehen.
 2. Ein holländischsprachiger Brüsseler will „Mariemontkaai“ sehen.
Und ich, der ich weder Französisch noch Holländisch spreche, kann den
Namen gar nicht mehr eintragen, weil ich nicht weiß, was davon welche
Sprache ist.
 
 Dass Renderer es nicht können, ist keine Argumentation. Dann müssen die
 Renderer es eben können. Ein bisschen Feuer am Hintern hat noch
 niemandem geschadet ;)
Und wem willst Du Feuer machen? Der Software? Den Entwicklern? Die sagen
dir dann zurecht, dass du warten musst oder es selbst umsetzen sollst -
sonst machen sie das, wenn sie wollen - und das IMHO zurecht.

 Ein einziger name-Tag führt halt unweigerlich zu Streitigkeiten in
 mehrsprachigen Gebieten. Wenn es nur name:xx gibt, wird niemand
 bevorteiligt. Bei Wikipedia gibt es doch auch nur verschiedene
 Sprachversionen, aber keine allgemeine.
Der Vergleich hinkt. Du nimmst die Streitigkeiten aus den Daten raus,
und in Zukunft sind diejenigen Schuld, die die Rendering-Regeln definieren.
Wenn name:de nicht existiert, name nicht mehr Mariemmont/Mariemontkaai
enthält und in meinem Browser weder Französich noch Holländisch als
akzeptierte Sprache definiert ist - was soll die Karte dann denn zeigen?
Irgendjemand wird das entscheiden müssen, und die Konflikte gehen von
vorne los, nur dass jetzt nicht mehr Mapper untereinander einen Konsens
finden müssen, geschweige denn regional, sondern die Entwickler des
Kartenstils sind an allem Schuld. Ich glaube nicht, dass das wirklich
viel besser macht.

 [...] 
 
 Und man könnte im Übrigen ja einen Stichtag machen:
 1. Ab Tag x zeigen die Webseiten nur noch name:xx an.
 2. Bis dahin müssen alle name-Tags kopiert werden und auch überarbeitet.
 3. An dem Tag werden rigoros alle name-Tags gelöscht
 4. JOSM erlaubt ab dem Zeitpunkt auch keine Erstellung von name-Tags
 mehr, vorher gibt JOSM eine Warnung aus, wenn kein name:xx-Tag vorhanden
 ist.
Es gibt keine Regeln für Tags, und es gibt absolut gar keinen Grund,
hier jetzt eine einzuführen. Was willst Du dann noch alles technisch
durchsetzen?
Im Übrigen würdest du insbesondere praktisch jede Software mit dieser
Änderung unbrauchbar machen, die es bisher gibt, denn der name-Tag
dürfte so ziemlich die zentralste, akzeptierteste Eigenschaft in
osm-daten sein, die es gibt.

 Aber besonders Punkt Zwei benötigt, wie ich immer predige, eine
 tabellarische Auflistung aller Punkte mit ihren name-Tags. Es muss also
 möglich sein, alle Punkte/Flächen einer Stadt, welche einen Namen haben,
 gleichzeitig anzuzeigen, so dass a) man schnell erkennen kann, welche
 Punkte noch keinen name:xx haben, b) man sehen kann, wo möglicherweise
 etwas falsch kopiert wurde c) viele Tags auf einmal bearbeitet werden
 können: Nicht immer ein Objekt anklicken, Doppelklick auf jede einzelne
 Eigenschaft, tippen, auf OK drücken, nächstes Objekt suchen...
Die Idee finde ich tatsächlich gut - und ich glaube, ich hab das auch
schonmal so geschrieben.
JOSM kann erweitert werden - schreib das Plugin dafür!
Ich wette, es hätte relativ großes Potential, auf Dauer in den Core von
JOSM zu wandern. Motivieren, lokalisierte Namen anzugeben, ist sicher
nicht falsch, und das Eitragen lokalisierter Namen zu vereinfachen auch
nicht.
Aber nur, weil du - auch mehrfach - danach schreist, hat noch nicht
notwendigerweise jemand Zeit dafür.

 Ich möchte nur mal jedem raten, der nicht glaubt, wie sinnvoll eine
 tabellarische Übersicht ist, mal in einem Stadtteil jedem Gebäude einen
 zusätzlichen name-Tag zu geben. Viel Spaß.
Stimmt.

 Am 24.06.2013 09:03, schrieb Jo:
 Wenn sowas einmal akzeptiert werden kann, ist est nur noch einen kleinen
 Schritt um weitere Redundanz zu eliminieren:

 name:nl=Berlijn
 name:de=Berlin
 name:fr=de
 name:en=de
 name:hu=de
 name:pl=de
 name:sv=de
 name:tr=de
 name=de
 
 Das finde ich zu kompliziert. Der Speicherplatz wird ja wohl kaum das
 Problem sein, und nur bei ganz wenigen Nodes gibt es zig Sprachen. In
 den meisten Fällen wird es 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Am 24.06.2013 15:44, schrieb Hans Schmidt:
 [...] 
 Ich finde, da machst du dir zu viele Gedanken. Das ist doch recht
 logisch. Wenn ich in einem deutschen Text eine Überschrift in Latein
 schreibe, dann ist die Überschrift an sich zwar von der Sprache her
 Latein, aber sie „gilt“ sogesehen trotzdem als Deutsch. Nichts anderes
 ist das hier. Auch mit Google usw.
Dann reden wir mal nicht direkt übers lesen, sondern übers Sprechen.
Wenn Du mir Google vorliest - wie sprichst Du es aus?
Vermutlich (korrekt) so ungefähr Guhgel. Warum? Weil Du weißt, dass es
im allgemeinen wie im Englischen ausgesprochen werden soll. Wüsstest Du
das nicht, würdest Du z.B. deutsch gohgle sagen.

Das ist aber keine Kleinigkeit:
OSM soll ja vor allem auch z.B. in Navigationssystemen eingesetzt
werden, und die sollten bitte nicht La Petite Franze (mit stimmhaftem
e natürlich) lesen, sondern La Peti Frongz oder so ähnlich, weil es
eben französisch ist - und auch in einem deutschen Textkontext
französisch bleibt.

Wenn ich jetzt von Screenreadern für Blinde rede dabei, verweist du mich
in die Niesche - von mir aus. Aber spätestens das Navi, das nach
Möglichkeit doch bitte Sprachanweisungen geben soll, stimmst du mir
hoffentlich zu.


 
 Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
 Nein, danke.
 Ich möchte nicht die name:de-Varianten im ehemaligen Ostpreußen
 angezeigt kriegen. Die sind immer noch korrekt, und vielleicht
 interessiere ich mich auch ab und zu dafür, aber bitte dann wahlweise,
 nicht automatisiert.
 Und vor allem möchte ich doch bitte keine leere Karte, nur weil 80% der
 Welt keine deutschen Namen getagged hat. Was wird dann angezeigt?
 Habe ich doch geschrieben. Für jedes Land muss es eine Fallback-Sprache
 geben: Für Deutschland name:de, für UK name:en, für Frankreich name:fr.
und wer definiert die?
Du? Ich? Ein Israeli? Ein Palästinenser? Ein Ostpreuße, der im heutigen
Polen lebt? Einfacher wird es dadurch jedenfalls noch lange nicht.

 Am 24.06.2013 11:01, schrieb Peter Wendorff:
 mit der Sprache zur Auswahl), aber auch mit der Möglichkeit, das NICHT
 zu tun, denn wenn ich in irgendeinem (mehrsprachigen) Land die Sprache
 eines Namens nicht kenne, die schrift aber lesen kann, dann ist name
 korrekt, name:xx kann ich aber nicht eintragen).
 
 Bei aller Liebe: Dann solltest du lieber gar nichts eintragen oder die
 Landesschrift lernen.
? Wenn ich in Tansania bin, kann ich die Schrift lesen, und oft ist das
sogar sehr einfach, weil viele afrikanische Sprachen, wenn sie
geschrieben werden, recht nah an der Lautschrift in lateinischen
Buchstaben geschrieben werden.
Aber in Tansania werden über 100 Sprachen gesprochen. Bei einem Namen an
einem Laden irgendwo Abseits der Städte wäre ich mir also nicht sicher,
dass das wirklich Suaheli ist, obwohl Suaheli die
de-facto-Nationalsprache ist.

Klar: Ich kann dann auch einfach gar nichts eintragen. Aber wäre nicht
ein Name (der als solcher korrekt ist, nur dass ich nicht weiß, welche
Sprache das ist) besser als gar keiner?

 Übrigens, da ich gerade sehe, dass du deine E-Mail unter Linux
 geschrieben hast: Unter Linux kann man mit AltGr+V und AltGr+B die
 deutschen Anführungszeichen ohne irgendwelche Konfiguration verwenden:
 „“. Das sieht dann nicht so hässlich und falsch aus wie . So als
 kleiner Tipp für die Zukunft.
Ich weiß, aber ehrlich gesagt bin ich dazu einfach zu faul - da sind mir
dann komplette Sätze mit Prädikat wichtiger. ;)

 Am 24.06.2013 15:02, schrieb Martin Raifer:
 Und was bringt das, außer dass sehr viele bestehende Anwendungen nicht
 mehr richtig funktionieren werden? 
 
 Da ist ein kleiner Tritt in den Hintern nie verkehrt: Die Anwendungen
 sollen dann mal eine neue Version herausbringen. Das kann man ja alles
 gerne mit genügend zeitlichem Abstand machen (à la: In 1 Jahr stellen
 wir um, bitte bis dahin die Funktion unterstützen).
 Funktioniert bei anderen Projekten auch. Man muss sich nicht mit Gewalt
 an irgendwelchen vorsintflutlichen Standards halten, die überholt sind. 
Ich fasse zusammen:
- In Editoren sollte sinnvollerweise eine einfache Möglichkeit
geschaffen werden, mehrsprachige Varianten tabellarisch zu erfassen.
Helfen willst du dabei nicht, weil du nicht genug programmieren kannst.
- In den Kartenstilen soll der name-Tag nicht mehr angezeigt werden, um
Mapper dazu zu zwingen, lokalisierte Varianten zu nutzen. Ob du dabei
helfen willst oder nicht, hast du nicht gesagt - aber tu dir keinen
Zwang an.
- Um das performant umsetzen zu können, muss vermutlich das
Datenbankschema leicht geändert werden (damit nicht Mapnik bei jedem
Objekt den richtigen name-Tag algorithmisch suchen muss).
- Alle Entwickler sämtlicher Anwendungen auf Basis von OSM sollen sich
darauf einstellen, dass es keine name-Tags mehr gibt, und ihre Software
entsprechend patchen
- Du schlägst vor, das über Länderlisten zu regeln (also: Deutschland:
name:de, Frankreich: name:fr und so weiter). Abgesehen davon, dass das
nicht reicht (vgl. mehrsprachige Gebiete), setzt das für jede 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Hans Schmidt
Am 24.06.2013 17:31, schrieb Peter Wendorff:
 Und ich, der ich weder Französisch noch Holländisch spreche, kann den
 Namen gar nicht mehr eintragen, weil ich nicht weiß, was davon welche
 Sprache ist.

Dann wäre es aber sinnvoll, wenn du es erst gar nicht eintragen würdest.
Ich würde auch mal behaupten, dass der Anteil der ausländischen Nutzer,
die nicht in ihrem Heimatland mappen und von den dortigen Landessprachen
absolut keine Ahnung haben, unglaublich gering ist.
Und ein Einheimischer kann das normalerweise sofort unterscheiden. Mal
davon abgesehen ist das auch für einen Nicht-Einheimischen recht klar
(Dass „Quai de Mariemont“ Französisch ist, und „Mariemontkaai“
Holländisch ist ja doch schon recht ersichtlich).

 ? Wenn ich in Tansania bin, kann ich die Schrift lesen, und oft ist das
 sogar sehr einfach, weil viele afrikanische Sprachen, wenn sie
 geschrieben werden, recht nah an der Lautschrift in lateinischen
 Buchstaben geschrieben werden.
 Aber in Tansania werden über 100 Sprachen gesprochen. Bei einem Namen an
 einem Laden irgendwo Abseits der Städte wäre ich mir also nicht sicher,
 dass das wirklich Suaheli ist, obwohl Suaheli die
 de-facto-Nationalsprache ist.
Das stimmt natürlich, allerdings könnte das ja ein Einheimischer machen.
Trennen musst du das ganze ja so oder so: Es gibt ja jetzt auch schon
andere Tags wie name:suaheli  oder name:xulu  (Ich kenne gerade die
Codes nicht). Die sollten doch auch genutzt werden, oder nicht? Das ist
ja im Grunde auch der Kern des ganzen Problems: Die entsprechen
name:xx-Tags werden nicht genutzt, weil alles in name hineingeschrieben
wird. Aber es ist doch sinnvoll, getrennte name-Tags zu haben, oder? Ein
Suaheli-Nutzer würde halt gerne nur alles in Suaheli sehen. Wenn aber
die Namen nur in „name“ stehen, dann kann man das nicht trennen.

In deinem speziellen Fall kann man das ja auch einfach in den Kommentar
schreiben, mit der Bitte, dass jemand Kundiges das später trennt.

 Und wem willst Du Feuer machen? Der Software? Den Entwicklern? Die sagen
 dir dann zurecht, dass du warten musst oder es selbst umsetzen sollst -
 sonst machen sie das, wenn sie wollen - und das IMHO zurecht.
Natürlich, aber man kann dann natürlich auch einfach sagen: „In  einem
Jahr wird es so nicht mehr funktionieren. Wenn deine Software dann nicht
mehr geht, hast du Pech. Änder was dran.“
So funktioniert halt technischer Fortschritt: Ohne Anpassung geht
nichts. Ein Netscape Navigator 1.0 wird mit der aktuellen OSM-Seite auch
nichts mehr anfangen können.
Besonders bei Open-Source-Projekten fällt mir allerdings auf, dass man
immer krampfhaft versucht, jede Software zu unterstützen, und es so gar
nicht voran geht.
Wie gesagt, das muss nicht von heute auf morgen geschehen, aber wenn da
mal ein anständiger Plan existiert, der vernünftig kommuniziert wird und
auch mit einer großzügigen Zeitspanne, dann sehe ich da eigentlich nicht
wirklich ein Problem.

Aber nun gut, ich gebe zu, es ist komplizierter als ich gedacht habe.

 Wenn name:de nicht existiert, name nicht mehr Mariemmont/Mariemontkaai
 enthält und in meinem Browser weder Französich noch Holländisch als
 akzeptierte Sprache definiert ist - was soll die Karte dann denn zeigen?
 Irgendjemand wird das entscheiden müssen, und die Konflikte gehen von
 vorne los, nur dass jetzt nicht mehr Mapper untereinander einen Konsens
 finden müssen, geschweige denn regional, sondern die Entwickler des
 Kartenstils sind an allem Schuld. Ich glaube nicht, dass das wirklich
 viel besser macht.

Das stimmt zwar, aber in dem Fall kann man den name-Tag (bzw. die
Anzeige, nicht den Tag selber) ja automatisch generieren lassen. Ich
würde mal sagen (ohne es jetzt genau zu wissen), dass es einem Belgier
völlig egal ist, wie der name-Tag aufgebaut ist, wenn er normalerweise
eh nur den französischen Tag sieht. Ich kenne das von Japan her: Da
steht im name-Tag aller möglicher Schranz, weil die Einheimischen eh nur
der name:ja-Tag interessiert. Das ging doch auch schon in diesem Test
von dem mehrsprachigen Render: name:fr / name:nl (oder so ähnlich), und
dann wurde einfach beides dargestellt.


Am 24.06.2013 17:31, schrieb Peter Wendorff:
 JOSM kann erweitert werden - schreib das Plugin dafür!

Typisches Open-Source-Problem: Nicht jeder Benutzer/Teilnehmer an einem
Projekt kann programmieren. Selbst wenn man es kann, kann man es
vielleicht nicht gut genug für das spezielle Problem.
Ich predige das andauernd und ständig: Manche Leute haben halt ihre
Fähigkeiten in einem anderen Fachgebiet und verdienen damit gut ihr
Geld. Sie wären völlig bereit, jemanden monetär zu vergüten, wenn er
eine gewünschte Funktion einbaut.
Leider gibt es die Möglichkeit bei OSM z.B. absolut gar nicht. Ich wäre
sehr dafür, dass es mal einen Spendenaufruf wie 1x jährlich bei
Wikipedia gäbe, der allerdings nicht (nur) in die Server fließt, sondern
auch ganz banal mal in die Software (besonders OSM.org; JOSM ist ja
schon ganz gut, auch wenn dort manche Verbesserungen gebraucht werden

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-24 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Am 24.06.2013 19:43, schrieb Hans Schmidt:
 Am 24.06.2013 17:31, schrieb Peter Wendorff:
 Und ich, der ich weder Französisch noch Holländisch spreche, kann den
 Namen gar nicht mehr eintragen, weil ich nicht weiß, was davon welche
 Sprache ist.
 
 Dann wäre es aber sinnvoll, wenn du es erst gar nicht eintragen würdest.
 Ich würde auch mal behaupten, dass der Anteil der ausländischen Nutzer,
 die nicht in ihrem Heimatland mappen und von den dortigen Landessprachen
 absolut keine Ahnung haben, unglaublich gering ist.
 Und ein Einheimischer kann das normalerweise sofort unterscheiden. Mal
 davon abgesehen ist das auch für einen Nicht-Einheimischen recht klar
 (Dass „Quai de Mariemont“ Französisch ist, und „Mariemontkaai“
 Holländisch ist ja doch schon recht ersichtlich).
Dann nimm Holländisch und Belgisch, oder Hebräisch und Arabisch oder
Englisch und Schottisch oder oder oder (und nimm an, du kannst jeweils
keine der Sprachen näher).

Ich gebe dir recht, es ist häufig ersichtlich, was was ist, aber nicht
immer.
Und dann trag nichts ein ist eine Möglichkeit - aber das Argument ist
blöd, wenn sonst da auch niemand mapped, und ich die Möglichkeit dazu hätte.
Du versuchst hier, eine Regel festzuschreiben - etwas, das bei OSM ganz
ganz selten und nur mit extrem guten Gründen passiert.
Was aber auch ein Grundsatz von OSM ist - nicht festgeschrieben, aber
vielfach in Tagging-Schemata manifestiert: Wenn ich ein Detail nicht
weiß, sollte ich in der Lage sein, mein nicht-so-detailliertes Wissen
trotzdem beizutragen, z.B. indem ich building=yes eintrage statt
building=residential oder highway=road (wenn ich nicht beurteilen kann,
was für eine Straße das ist).
Das ist nicht perfekt, aber besser als nichts.
name=foo ist nicht perfekt, aber besser als nichts.
Du versuchst das hier umzudrehen: Wenn du die Sprache nicht kennst, lass
den Namen komplett weg. Sorry: Halte ich in der OSM-Kultur schon als
Ratschlag/Hinweis für nicht für akzeptabel, als Regel, die ausnahmsweise
technisch durchgedrückt wird, noch viel viel weniger.

 ? Wenn ich in Tansania bin, kann ich die Schrift lesen, und oft ist das
 sogar sehr einfach, weil viele afrikanische Sprachen, wenn sie
 geschrieben werden, recht nah an der Lautschrift in lateinischen
 Buchstaben geschrieben werden.
 Aber in Tansania werden über 100 Sprachen gesprochen. Bei einem Namen an
 einem Laden irgendwo Abseits der Städte wäre ich mir also nicht sicher,
 dass das wirklich Suaheli ist, obwohl Suaheli die
 de-facto-Nationalsprache ist.
 Das stimmt natürlich, allerdings könnte das ja ein Einheimischer machen.
Klar. Aber tun sie das?
Haben sie die notwendigen technischen Mittel? Das notwendige Wissen? Die
notwendige Zeit? Die Motivation?
Ist nicht die Karte trotzdem sinnvoll?
 Trennen musst du das ganze ja so oder so: Es gibt ja jetzt auch schon
 andere Tags wie name:suaheli  oder name:xulu  (Ich kenne gerade die
 Codes nicht). Die sollten doch auch genutzt werden, oder nicht? Das ist
 ja im Grunde auch der Kern des ganzen Problems: Die entsprechen
 name:xx-Tags werden nicht genutzt, weil alles in name hineingeschrieben
 wird. Aber es ist doch sinnvoll, getrennte name-Tags zu haben, oder? Ein
 Suaheli-Nutzer würde halt gerne nur alles in Suaheli sehen. Wenn aber
 die Namen nur in „name“ stehen, dann kann man das nicht trennen.
Dass ein Suaheli-Nutzer nur Suaheli sehen will, halte ich für genauso
ein Gerücht, wie dass ein deutschsprachiger Nutzer nur deutschsprachige
Namen sehen will.
Ich will je nach Anwendung sehen, was mir weiterhilft.
In Frankreich helfen mir Deutsche Namen nicht bei der Orientierung, in
Afrika genausowenig (aber es gibt sowas z.B. aus der
Kolonialvergangenheit durchaus).
Um darüber hier zu reden hätte ich gerne deutsche Namen, aber vor Ort in
Paris suche ich den/die/das Champs-Élysées, und nicht die Schose Lisee,
obwohl ich ungefähr von letzterem hier sprechen würde (ich weiß, das ist
nicht der richtige Wert für name:de, aber ein Beispiel dafür, warum die
lokale Schreibweise wichtig ist).
Du hast recht: wenn die Namen nur in name stehen, kann man das nicht
trennen, aber das verlange ich ja auch gar nicht. Ich sage nur: den
name-Tag zu löschen ist falsch, denn das hilft bei keinem Problem
weiter, und zur Erziehung der Mapper taugen Vorschriften von Tags nicht.

 Und wem willst Du Feuer machen? Der Software? Den Entwicklern? Die sagen
 dir dann zurecht, dass du warten musst oder es selbst umsetzen sollst -
 sonst machen sie das, wenn sie wollen - und das IMHO zurecht.
 Natürlich, aber man kann dann natürlich auch einfach sagen: „In  einem
 Jahr wird es so nicht mehr funktionieren. Wenn deine Software dann nicht
 mehr geht, hast du Pech. Änder was dran.“
Klar kann man das, aber
1) Es muss schon verdammt gute Gründe geben, Nutzer zu vergraulen (denn
das passiert, wenn jemand veraltete Software benutzt, die nicht gewartet
wird, oder wenn Programmierer dann eben keine Lust haben, ihre Software
anzupassen), und
2) du vergraulst Mapper, wenn du - auch in einem Jahr 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Stefan Keller
Lieber Martin

Am 19. Juni 2013 10:25 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 danke für deine Antwort. Vielleicht habe ich mich bei dem einen oder anderen
 Satz etwas zu stark ausgedrückt. Meine Gesamtaussage aber bleibt, dass Kort,
 wie es sich zur Zeit präsentiert, in mehrsprachigen Regionen unspielbar ist.
 Und das ist schade.

Danke für deine Ausführungen; jetzt verstehe ich's besser. Mir ist
bewusst, dass es Häufungen von einem Fehler geben kann. Mengenmässig
sind weltweit gesehen wohl nur wenige Gebiete betroffen. Trotzdem
braucht es Verbesserungen, wie du sie u.a. unten vorschlägst.

 Ich komme aus Südtirol, eines der wenigen Gebiete in Europa, die echt
 mehrsprachig sind.

Dass es echte mehrsprachige Gebiete gibt, ist mir als Schweizer
klar, wenn ich u.a. an Fribourg/Freiburg, Teile von Wallis und
Graubünden oder Biel/Bienne denke. Im Kanton Fribourg/Freiburg
entscheiden z.B. Gemeinden autonom, ob nun deutsch, franz. oder beides
gilt). Oft ist dann immer noch unklar, welche Sprache zuerst
geschrieben werden soll (und eine Regelung für Newline-Zeichen gibt es
bei OSM-Tags meines Wissens nicht)!

Wie Peter Wendorff schrieb, geht es hier nicht primär darum,
zusätzliche Übersetzungen anzugeben. Beim name-Tag geht es um mehrere
Aspekte, das letztlich in einem geografischen Namens-Schema
abgehandelt und dokumentiert werden müssten:

1. Im name-Tag steht das was gemäss on-the-ground-Regel draussen zu
sehen ist - und das was offizell und per Default auf der
(Landes-)Karte angezeigt werden soll. Das sollte sich mit der
offiziellen Schreibweise decken (sog. Endonyme, vgl. Wikipedia). Das
kann mitunter auch eine chinesische Schrift sein - oder aber eben eine
echt mehrsprachige Bezeichnung wie Biel/Bienne. Für alle weiteren
Fälle wird der name:XX-Tag verwendet.

2) Mit Blick auf (Welt-)Karten, die z.B. für uns Europäer lesbar sind,
braucht es Exonyme, d.h. für uns lesbare geografische Namen, z.B. für
asiatische Gebiete.

3) Mit Blick auf mehrsprachige Karten sollte eine Software erkennen
können, in welcher Sprache der Name nun gilt.

4. Ausserdem gibt es eine Aussprache von Orten, wie sie inoffiziell,
mundartlich oder historisch von Einheimischen verwendet werden (z.B.
name:gsw=Rapperschwil für Rapperswil, vgl. nominatim).

Es macht daher für mich Sinn, für alle geogr. Namen einen name:XX-Tag
anzugeben auch bei mehrsprachigen name-Tags.

Der Keepright-Fehlertext heißt sinngemäss Wenn der name-Tag
existiert, wäre es schön (nicht notwendig), wenn ein name:XX-Tag
existierte.. Bei mehrsprachigen Namen gibt es hier nun tatsächlich
ein Problem, dass Kort zurzeit fragt In welcher Sprache ist der Name
nnn* geschrieben? (de, fr, etc.) und dann den Tag name=nnn nimmt
und ihn als name:de=nnn speichern will.

Für Kort scheint mit da ein nicht lösbar immer noch die beste
Antwort. Eine korrekte (Teil-)Lösung wären zwei (bzw. mehrere)
name:XX-Tags. Eine Lösung, wie man in OSM angeben könnte, wo das es
eine offizielle Ein- bzw. Mehrsprachenregelung gibt (wenn denn es eine
gibt), könnten Sprach-Multipolygone sein, doch gibt es meines Wissens
dazu noch keine Diskussion. Jochen Topf mit seiner  Multilingual Map
(http://mlm.jochentopf.com/ ) hat sich dazu ev. einige Überlegungen
gemacht.

Zu deinen Verbesserungsvorschlägen:

 1. Eine Möglichkeit bestimmte Fehlerkategorien auszublenden und stattdessen
 andere Aufträge anzuzeigen.

Ausgezeichnete Idee. Das leite ich gleich an die Kort-Developpers weiter.

 2. Immer einen ausgewogenen Mix an Aufträgen anzeigen, z.B. durch das
 bewusste Zurückhalten von Aufträgen einer Kategorie ab einer festgelegten
 maximalen Dichte.

 3. Nie Aufträge stellen, von denen man weiß, dass diese nicht immer sinnvoll
 sind. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, dass der nicht lösbare Teil
 lokal gehäuft vorkommt. Keine Warnungen als Fehler verkaufen!

Was nun als Fehler gilt und was eine Warnung oder gar irrelevant
sein soll, machmal eine Definitionsfrage.
 Solange es keine (Mehr-)Sprachgebiete gibt (wie oben
vorgeschlagen), weiss man nicht, was nun gilt.
Eine Dichte-Analyse scheint zwar spannend, ist aber für mich in keinem
Verhältnis von Aufwand und Ertrag, die es betrifft.
Dafür könnte das Fehlerkategorien-Ausblenden eine Abhilfe sein.

 4. Zusammenarbeit mit dem Hersteller der verwendeten
 Qualitätsicherungssoftware (hier: keepright) zur Verbesserung der Qualität
 der zur Verfügung gestellten Daten.

Wir haben schon mehrmals mit Harald Kleiner kommuniziert. Ausserdem
haben wir dank der EOSMDBOne-DB neu die Möglichkeit, selber
Fehlerdaten zu extrahieren.

 Für diesen speziellen Fall: Ich habe
 bereits mit multilingualen Namen experimentiert und habe auch konkrete
 Ideen,

Das klingt interessant. Ich nehme an, die Diskussion wird hier auf
Talk-de stattfinden?

LG, Stefan



Am 19. Juni 2013 10:25 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Lieber Stefan,

 danke für deine Antwort. Vielleicht habe ich mich bei dem einen oder anderen
 Satz etwas zu stark ausgedrückt. Meine Gesamtaussage aber bleibt, dass 

Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer




On 23/giu/2013, at 14:04, Stefan Keller sfkel...@gmail.com wrote:

 4. Ausserdem gibt es eine Aussprache von Orten, wie sie inoffiziell,
 mundartlich oder historisch von Einheimischen verwendet werden (z.B.
 name:gsw=Rapperschwil für Rapperswil, vgl. nominatim).


ausgezeichnete Idee, die lokale Variante (z.B. Dialekt) zu taggen. Problem ist 
dabei, dass diese praktisch nie geschrieben werden, (aber es gibt wohl 
teilweise Regeln, das Alphabet zu erweitern um Laute abzubilden). 

Gruß,
Martin
___
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Hi.
(Kürzungen in den Folgenden Zitaten nur abschnittsweise, deshalb nicht
im Einzelnen kenntlich gemacht)
Am 23.06.2013 14:04, schrieb Stefan Keller:
 Zu deinen Verbesserungsvorschlägen:
 
 Am 19. Juni 2013 10:25 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 3. Nie Aufträge stellen, von denen man weiß, dass diese nicht immer sinnvoll
 sind. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, dass der nicht lösbare Teil
 lokal gehäuft vorkommt. Keine Warnungen als Fehler verkaufen!
 
 Was nun als Fehler gilt und was eine Warnung oder gar irrelevant
 sein soll, machmal eine Definitionsfrage.
  Solange es keine (Mehr-)Sprachgebiete gibt (wie oben
 vorgeschlagen), weiss man nicht, was nun gilt.
 Eine Dichte-Analyse scheint zwar spannend, ist aber für mich in keinem
 Verhältnis von Aufwand und Ertrag, die es betrifft.
 Dafür könnte das Fehlerkategorien-Ausblenden eine Abhilfe sein.
Klar ist das eine Definitionsfrage, was man als Fehler und was nur als
Warnung betrachtet, aber ich denke, die einzig sinnvolle Definition
hier, wenn es sich um das Bearbeiten von OSM-Daten handelt, ist die,
dass ich, um etwas einen Fehler zu nennen, schon sicher sein sollte,
dass es falsch ist. Ein Fehler sagt dem Empfänger der dazugehörigen
Meldung: So ist das falsch, pfui!
Eine Warnung ist dagegen eher: sag mal: das, was du da grade gemacht
hast, ist zwar möglich, aber zumindest ungewöhnlich. Hast du das
wirklich so gemeint?

Es gibt eigentlich noch eine dritte Kategorie, und das sind die
fehlenden Daten. Nicht falsch, aber eben einfach nicht vorhanden. Fehler
werden daraus nur, wenn man in der Auswertung Zufällig andere
Default-Annahmen trifft als man müsste ;)

Zu dieser Kategorie gehören die lokalisierten name-Tags.
ein nicht-lokalisierter name-Tag irgendwo mitten in Deutschland, der den
Namen auf Deutsch enthält, ist doch erstmal nicht falsch, das ist der
Name. Mitten in Deutschland wird auch jede Software, die das
berücksichtigen will, selst mit groben Heuristiken diesen Namen als
deutschsprachig interpretieren (als best-guess eben).
Deshalb alle name-Tags ohne sprachvariante als Fehler zu bezeichnen,
ist falsch, und auch eine Warnung ist zumindest regional zu hoch
gegriffen.

Wenn wir tatsächlich wollten, dass die OSM-Datenbank für jeden Namen
mindestens einen name:xx-Tag enthält, dann wär das schonmal 'ne ganz
schöne Hausnummer:

laut Taginfo gibt es in osm:
name: 35.535.456 mal
der verbreitetste lokalisierte Tag dazu ist
name:en: 831.929 mal - das sind 2,34%
danach kommen:
name:ru (314.898, 0,89%)
name:ja (241.130, 0,68%)
name:fr (203.957, 0,57%)
name:de (182.59, 0,51%)
und so weiter.

Ganz grob überschlagen gibt es etwa zehnmal so viele name-Tags wie alle
lokalisierten Name-Tags zusammengenommen.
Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.

Eine Ausnahme allerdings sehe ich schon:
WENN ein Objekt
- ein name-Tag hat
- und mindestens ein lokalisiertes name:** besitzt,
- und keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten ist
(als Teil des Namens, damit auch die Kombinierten name-Tags wie
Brüssel/Bruxxelex oder so nicht als fehler erkannt werden),
DANN fehlt offensichtlich mindestens ein name, und der ist dann auch
sinnvoll einzutragen, z.B., um bei textbasierten OSM-Diensten die
Browser-Sprache bedienen zu können.

Gruß
Peter

___
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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Stefan Keller
Am 23. Juni 2013 15:18 schrieb Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de:
 Es gibt eigentlich noch eine dritte Kategorie, und das sind die
 fehlenden Daten. Nicht falsch, aber eben einfach nicht vorhanden.

Richtig! Die neue Kort-Fehlerkategorie fehlende Küche (= fehlender
Tag cuisine) ist so ein Beispiel. Das ist einer der Neuerungen des
Kort Games. Die Daten kommen von meiner EOSMBOne (d.h. aus osm2pgsql).

LG, Stefan

Am 23. Juni 2013 15:18 schrieb Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de:
 Hi.
 (Kürzungen in den Folgenden Zitaten nur abschnittsweise, deshalb nicht
 im Einzelnen kenntlich gemacht)
 Am 23.06.2013 14:04, schrieb Stefan Keller:
 Zu deinen Verbesserungsvorschlägen:

 Am 19. Juni 2013 10:25 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 3. Nie Aufträge stellen, von denen man weiß, dass diese nicht immer sinnvoll
 sind. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, dass der nicht lösbare Teil
 lokal gehäuft vorkommt. Keine Warnungen als Fehler verkaufen!

 Was nun als Fehler gilt und was eine Warnung oder gar irrelevant
 sein soll, machmal eine Definitionsfrage.
  Solange es keine (Mehr-)Sprachgebiete gibt (wie oben
 vorgeschlagen), weiss man nicht, was nun gilt.
 Eine Dichte-Analyse scheint zwar spannend, ist aber für mich in keinem
 Verhältnis von Aufwand und Ertrag, die es betrifft.
 Dafür könnte das Fehlerkategorien-Ausblenden eine Abhilfe sein.
 Klar ist das eine Definitionsfrage, was man als Fehler und was nur als
 Warnung betrachtet, aber ich denke, die einzig sinnvolle Definition
 hier, wenn es sich um das Bearbeiten von OSM-Daten handelt, ist die,
 dass ich, um etwas einen Fehler zu nennen, schon sicher sein sollte,
 dass es falsch ist. Ein Fehler sagt dem Empfänger der dazugehörigen
 Meldung: So ist das falsch, pfui!
 Eine Warnung ist dagegen eher: sag mal: das, was du da grade gemacht
 hast, ist zwar möglich, aber zumindest ungewöhnlich. Hast du das
 wirklich so gemeint?

 Es gibt eigentlich noch eine dritte Kategorie, und das sind die
 fehlenden Daten. Nicht falsch, aber eben einfach nicht vorhanden. Fehler
 werden daraus nur, wenn man in der Auswertung Zufällig andere
 Default-Annahmen trifft als man müsste ;)

 Zu dieser Kategorie gehören die lokalisierten name-Tags.
 ein nicht-lokalisierter name-Tag irgendwo mitten in Deutschland, der den
 Namen auf Deutsch enthält, ist doch erstmal nicht falsch, das ist der
 Name. Mitten in Deutschland wird auch jede Software, die das
 berücksichtigen will, selst mit groben Heuristiken diesen Namen als
 deutschsprachig interpretieren (als best-guess eben).
 Deshalb alle name-Tags ohne sprachvariante als Fehler zu bezeichnen,
 ist falsch, und auch eine Warnung ist zumindest regional zu hoch
 gegriffen.

 Wenn wir tatsächlich wollten, dass die OSM-Datenbank für jeden Namen
 mindestens einen name:xx-Tag enthält, dann wär das schonmal 'ne ganz
 schöne Hausnummer:

 laut Taginfo gibt es in osm:
 name: 35.535.456 mal
 der verbreitetste lokalisierte Tag dazu ist
 name:en: 831.929 mal - das sind 2,34%
 danach kommen:
 name:ru (314.898, 0,89%)
 name:ja (241.130, 0,68%)
 name:fr (203.957, 0,57%)
 name:de (182.59, 0,51%)
 und so weiter.

 Ganz grob überschlagen gibt es etwa zehnmal so viele name-Tags wie alle
 lokalisierten Name-Tags zusammengenommen.
 Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
 generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
 werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
 Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.

 Eine Ausnahme allerdings sehe ich schon:
 WENN ein Objekt
 - ein name-Tag hat
 - und mindestens ein lokalisiertes name:** besitzt,
 - und keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten ist
 (als Teil des Namens, damit auch die Kombinierten name-Tags wie
 Brüssel/Bruxxelex oder so nicht als fehler erkannt werden),
 DANN fehlt offensichtlich mindestens ein name, und der ist dann auch
 sinnvoll einzutragen, z.B., um bei textbasierten OSM-Diensten die
 Browser-Sprache bedienen zu können.

 Gruß
 Peter

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Raifer
Am 23.06.2013, 15:18 Uhr, schrieb Peter Wendorff  
wendo...@uni-paderborn.de:

[...]
Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.


Darum geht es in bei den hier angesprochenen Kort-Aufträgen bzw.  
KeepRight-Warnungen auch gar nicht.



Eine Ausnahme allerdings sehe ich schon:
WENN ein Objekt
- ein name-Tag hat
- und mindestens ein lokalisiertes name:** besitzt,
- und keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten ist
(als Teil des Namens, damit auch die Kombinierten name-Tags wie
Brüssel/Bruxxelex oder so nicht als fehler erkannt werden),
DANN fehlt offensichtlich mindestens ein name, und der ist dann auch
sinnvoll einzutragen, z.B., um bei textbasierten OSM-Diensten die
Browser-Sprache bedienen zu können.


Genau davon sprechen wir hier die ganze Zeit. ;)

Der Standard-Use-Case für die redundante Eintragung des Namens ist  
beispielsweise in etwa folgender:
Man möchte eine Karte erstellen, die Labels in folgender  
Sprach-Reihenfolge anzeigt: 1. Deutsch, 2. Englisch, 3. der lokale Name  
(siehe http://mlm.jochentopf.com/). Wenn nun bei München kein redundantes  
name:de=München angegeben ist (also nur name=München  name:en=Munich),  
wird es für den Renderer sehr schwierig die Karte wie gewünscht  
anzuzeigen; wahrscheinlicher würde dann der englische Name angezeigt  
werden.


Allerdings ist dein Kritierium keines der lokalisierten name:**-Tags  
[ist] im name-Tag enthalten auch nicht hinreichend. Das wieso werde ich  
in einem weiteren Posting gleich ausführen.


Grüße
Martin

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Stefan Keller
Hallo Martin

Am 23. Juni 2013 17:48 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Genau davon sprechen wir hier die ganze Zeit. ;)

 Der Standard-Use-Case für die redundante Eintragung des Namens ist
 beispielsweise in etwa folgender:
 Man möchte eine Karte erstellen, die Labels in folgender Sprach-Reihenfolge
 anzeigt: 1. Deutsch, 2. Englisch, 3. der lokale Name (siehe
 http://mlm.jochentopf.com/). Wenn nun bei München kein redundantes
 name:de=München angegeben ist (also nur name=München  name:en=Munich), wird
 es für den Renderer sehr schwierig die Karte wie gewünscht anzuzeigen;
 wahrscheinlicher würde dann der englische Name angezeigt werden.

Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob wir uns verstehen, denn die
Redundanz bei name=München und name:de=München scheint mir kaum
vermeidbar.
Der Tag name=München ist für mich der offizielle Name (Endonym).
Der Tag name:de=München zeigt einem Programm, wie der Name auf
*deutsch* heisst (ähnlich wie name:de=Peking); das :de ist hier
wichtig.
Lokalisierte Namen sind für mich ein Zusatz. Für München könnte es
name:gsw=Minga sein.

LG, Stefan

Am 23. Juni 2013 17:48 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Am 23.06.2013, 15:18 Uhr, schrieb Peter Wendorff
 wendo...@uni-paderborn.de:

 [...]

 Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
 generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
 werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
 Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.


 Darum geht es in bei den hier angesprochenen Kort-Aufträgen bzw.
 KeepRight-Warnungen auch gar nicht.


 Eine Ausnahme allerdings sehe ich schon:
 WENN ein Objekt
 - ein name-Tag hat
 - und mindestens ein lokalisiertes name:** besitzt,
 - und keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten ist
 (als Teil des Namens, damit auch die Kombinierten name-Tags wie
 Brüssel/Bruxxelex oder so nicht als fehler erkannt werden),
 DANN fehlt offensichtlich mindestens ein name, und der ist dann auch
 sinnvoll einzutragen, z.B., um bei textbasierten OSM-Diensten die
 Browser-Sprache bedienen zu können.


 Genau davon sprechen wir hier die ganze Zeit. ;)

 Der Standard-Use-Case für die redundante Eintragung des Namens ist
 beispielsweise in etwa folgender:
 Man möchte eine Karte erstellen, die Labels in folgender Sprach-Reihenfolge
 anzeigt: 1. Deutsch, 2. Englisch, 3. der lokale Name (siehe
 http://mlm.jochentopf.com/). Wenn nun bei München kein redundantes
 name:de=München angegeben ist (also nur name=München  name:en=Munich), wird
 es für den Renderer sehr schwierig die Karte wie gewünscht anzuzeigen;
 wahrscheinlicher würde dann der englische Name angezeigt werden.

 Allerdings ist dein Kritierium keines der lokalisierten name:**-Tags [ist]
 im name-Tag enthalten auch nicht hinreichend. Das wieso werde ich in einem
 weiteren Posting gleich ausführen.

 Grüße
 Martin


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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Raifer

Am 23.06.2013, 18:36 Uhr, schrieb Stefan Keller sfkel...@gmail.com:


Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob wir uns verstehen, denn die
Redundanz bei name=München und name:de=München scheint mir kaum
vermeidbar.
Der Tag name=München ist für mich der offizielle Name (Endonym).
Der Tag name:de=München zeigt einem Programm, wie der Name auf
*deutsch* heisst (ähnlich wie name:de=Peking); das :de ist hier
wichtig.
Lokalisierte Namen sind für mich ein Zusatz. Für München könnte es
name:gsw=Minga sein.


Ich glaube dass wir uns schon verstehen, denn genau das wollte ich durch  
mein Beispiel unterstreichen.


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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Stefan Keller
Eine bewusst gewählte Eigenheit von Kort ist, dass nur ein Tag aufs
Mal korrigiert bzw. ergänzt werden kann (d.h. es wird z.B. zu bei
name=Biel/Bienne der Tag name:de=Biel ergänzt).

Bei der nächsten Aktualisierung sollte es dann immer noch als Fehler
taxiert werden, weil da ein weiterer name:XX fehlt (nämlich
name:fr=Bienne). Bin nun nicht unsicher, ob das keepright so handhabt.
Falls ja, wird es auch in Kort nochmals fragen und man kann
name:fr=Bienne eintgragen.

Dann haben also Keepright und Kort doch nicht so unrecht, dass ein
name:XX fehlt!? Man könnte höchstens ergänzen dass ein oder mehrere
name:XX fehlen.

LG, Stefan

Am 23. Juni 2013 18:47 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Am 23.06.2013, 18:36 Uhr, schrieb Stefan Keller sfkel...@gmail.com:


 Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob wir uns verstehen, denn die
 Redundanz bei name=München und name:de=München scheint mir kaum
 vermeidbar.
 Der Tag name=München ist für mich der offizielle Name (Endonym).
 Der Tag name:de=München zeigt einem Programm, wie der Name auf
 *deutsch* heisst (ähnlich wie name:de=Peking); das :de ist hier
 wichtig.
 Lokalisierte Namen sind für mich ein Zusatz. Für München könnte es
 name:gsw=Minga sein.


 Ich glaube dass wir uns schon verstehen, denn genau das wollte ich durch
 mein Beispiel unterstreichen.


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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Raifer

Für diesen speziellen Fall: Ich habe
bereits mit multilingualen Namen experimentiert und habe auch konkrete
Ideen,

Das klingt interessant. Ich nehme an, die Diskussion wird hier auf
Talk-de stattfinden?


OK: Ich nehme mal an, dass es Konsens ist, bei Namen, die bereits  
teilweise multilingual erfasst sind, auch die ursprüngliche(n)  
Haupt-Sprache(n) des name-Tags redundant mit aufzunehmen.


Die Frage ist jetzt, wie man am besten herausfindet, ob eines oder mehrere  
dieser name:* Tags fehlen.


== Naive Kriterien ==

Zur Zeit überprüft KeepRight folgendes Kriterium:
Ist keines der lokalisierten name:**-Tags mit dem name-Tag identisch?
Das funktioniert aber, wie bereits gesagt, bei mehrsprachigen name-Tags  
nicht. Beispiel:


  name=Bruxelles - Brussel
  name:fr=Bruxelles
  name:nl=Brussel

Die von Peter vorgeschlagene Variante:
Ist keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten?
Dieses Kriterium deckt aber nicht alle Fälle ab. Gegenbeispiele:

  name=Bolzano - Bozen
  name:it=Bolzano
  name:de=Bozen
  name:lld=Bulsan

Hier würde ein evtl. fehlendes name:it oder name:de nicht entdeckt werden.

  name=Roma
  name:it=Roma
  name:en=Rome
  name:de=Rom

Hier würde ein evtl. fehlendes name:it nicht gefunden werden.

== Besseres Kriterium ==

Mit folgendem Algorithmus hatte ich experimentiert:

1. Man iteriert über alle name:* und markiert alle Vorkommen des  
jeweiligen Namen im name Tag.

2. Anschließend entfernt man alle markierten Zeichen.
3. Wenn der Rest nur mehr aus Whitespace und/oder Trennzeichen [-/,;()]  
besteht, dann sollte der Name OK sein.


Meines Erachtens nach werden damit die meisten Fälle zuverlässig abgedeckt.

Viele Grüße
Martin

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Raifer

Am 23.06.2013, 19:03 Uhr, schrieb Stefan Keller sfkel...@gmail.com

Dann haben also Keepright und Kort doch nicht so unrecht, dass ein
name:XX fehlt!?


Nein, denn der Fehler wird aktuell auch dann angezeigt, wenn die  
jeweiligen name:XX _nicht_ fehlen:


http://keepright.ipax.at/report_map.php?zoom=18lat=46.66927lon=11.15956layers=B0Tch=0%2C360show_ign=1show_tmpign=1
vs.
http://www.openstreetmap.org/browse/node/64777070

Martin

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Am 23.06.2013 19:06, schrieb Martin Raifer:
 
 Die von Peter vorgeschlagene Variante:
 Ist keines der lokalisierten name:**-Tags im name-Tag enthalten?
 Dieses Kriterium deckt aber nicht alle Fälle ab. Gegenbeispiele:
 
   name=Bolzano - Bozen
   name:it=Bolzano
   name:de=Bozen
   name:lld=Bulsan
 
 Hier würde ein evtl. fehlendes name:it oder name:de nicht entdeckt werden.
Moment!
Es geht nicht darum, jede Sprachvariante, auch nicht, jede regional
offizielle Sprache, zu entdecken.
Aber du hast schon recht: Man könnte das noch weiter verfeinern.

   name=Roma
   name:it=Roma
   name:en=Rome
   name:de=Rom
 
 Hier würde ein evtl. fehlendes name:it nicht gefunden werden.
Stimmt, wobei ich mit meiner Teilstring-Idee vermutlich vor allem
nicht weit genug gegangen bin.
Verfeinert man das und fordert einen sinnvoll abgetrennten Teil, dan
wird Roma doch als fehlend markiert.
In Bolzano - Bozen hingegen würde Bolzano und Bozen gesucht, wenn
nicht Bolzano - Bozen als name:xx existiert.
 
 == Besseres Kriterium ==
 
 Mit folgendem Algorithmus hatte ich experimentiert:
 
 1. Man iteriert über alle name:* und markiert alle Vorkommen des
 jeweiligen Namen im name Tag.
 2. Anschließend entfernt man alle markierten Zeichen.
 3. Wenn der Rest nur mehr aus Whitespace und/oder Trennzeichen [-/,;()]
 besteht, dann sollte der Name OK sein.
 
 Meines Erachtens nach werden damit die meisten Fälle zuverlässig abgedeckt.
Das klingt nicht schlecht, bisher finde ich noch keine Gegenbeispiele.
Hast Du Gegenbeispiele? Immerhin redest du von den meisten Fällen.

Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Martin Raifer
Am 23.06.2013, 20:19 Uhr, schrieb Peter Wendorff  
wendo...@uni-paderborn.de:

Das klingt nicht schlecht, bisher finde ich noch keine Gegenbeispiele.
Hast Du Gegenbeispiele? Immerhin redest du von den meisten Fällen.


Konkretes Gegenbeispiel habe ich auch keines. Aber theoretisch könnte sich  
ein Name in zwei (oder mehr) anderen Sprachen so ungeschickt  
überschneiden, dass der Algorithmus ausgehebelt wird. Konstruiertes  
Beispiel:


name=Great Mount Doom
name:1=Mount Doom
name:2=Great Mount

Keine Ahnung, ob das irgendwo auf der Welt vorkommt. Viel häufiger dürfte  
aber der Fall sein, dass ein Name in mehreren Sprachen gleich lautet:


name=London
name:de=London

Hier fehlt offensichtlich das name:en=London, allerdings kann man hier  
unabhängig vom Algorithmus (ohne Vergleichs-Datenbank) nicht viel machen...


Grüße
Martin

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Hans Schmidt
Am 23.06.2013 15:18, schrieb Peter Wendorff:
 Wenn man das also als Warnung beanstanden würde, sollte man erstmal
 generell in osm propagieren, dass generell lokalisierte Namen angegeben
 werden sollten - und das ist, soweit ich bisherige Diskussionen dazu im
 Kopf habe, zwar nicht verpönt, aber bei weitem nicht Konsens.

Ich denke, das liegt auch einfach daran, dass der Renderer (=osm.org)
das nicht unterstützt.
Es wäre vielleicht sinnvoll, dass der Renderer einfach den name-Tag
komplett ignoriert und NUR noch die einzelnen name:xx unterstützt werden.

Für Deutschland ist das nämlich nicht notwendig, von daher wird da
niemals jemand einen name:de schreiben. Bei anderen Ländern schon.

Es wäre dann natürlich möglich, in Ländern, wo kein name:xx-Tag
vorhanden ist, einfach den name auf name:xx zu verschieben.

Aber das Problem liegt halt im Renderer. Solange der mehrsprachige
Renderer, der hier vor einiger Zeit mal vorgestellt wurde, nicht a) auf
der OSM-Hauptseite, b) auf allen anderen Webseiten direkt unterstützt
wird, passiert da nichts. Außerdem sollte JOSM z.B. direkt immer den
lokalisierten name-Tag anzeigen und bei dem normalen name direkt eine
Warnung.

Im Grunde ist die einzige Möglichkeit aus dem Schlamassel
herauszukommen, den name-Tag komplett zu entfernen. Aber wenn der
Renderer da nicht mitspielt, dann wird das auch nichts.

Dieses aktuelle „Ich packe einfach mal alles was auf dem Straßenschild
steht in den name-Tag“ sieht einfach nur unglaublich bescheuert aus.

Also, was gemacht werden muss:

1. OSM.org muss den mehrsprachigen Renderer unterstützen. Dann muss
entsprechend der Browser-Sprache automatisch für jeden Benutzer die
entsprechende Sprache angezeigt werden (deutscher Browser sieht name:de).
2. Alle name-Tags müssen verschoben werden (in USA nach name:en, in
Deutschland nach name:de. In Belgien, der Schweiz usw. wird
wahrscheinlich sowieso schon alles mehrsprachig existieren, da muss man
das notfalls manuell machen).
3. JOSM/Potlatch/was auch immer muss je nach Ort automatisch in den
entsprechenden name:xx-Tag schreiben. In Deutschland nach name:de. In
der Schweiz/Belgien usw. müssen beide Felder gleichzeitig angezeigt werden.
4. In JOSM muss endlich eine tabellarische Anzeige der Namen der Nodes
her. Sonst kann man das nicht vernünftig taggen. (-- Unglaublich
wichtig für mehrsprachige Karten!)
5. Anschließend alle name= löschen. Gerne auch mit einem Bot dafür
sorgen, dass es weg bleibt.

Dann hätte man wesentlich weniger Probleme.

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Hans Schmidt schrieb:
 Also, was gemacht werden muss:
 
 [1-5]

Perfekt zusammengefasst!

Grüße,
Dirk

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Stefan Keller
Am 23. Juni 2013 21:18 schrieb Hans Schmidt z0idb...@gmx.de:
  2. Alle name-Tags müssen verschoben werden

Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
werden (z.B. nach name:de=München).
Vgl. auch meine Ausführungen zu Endonyme und Exonymen oben.

LG, Stefan

Am 24. Juni 2013 01:57 schrieb Dirk Sohler s...@0x7be.de:
 Hans Schmidt schrieb:
 Also, was gemacht werden muss:

 [1-5]

 Perfekt zusammengefasst!

 Grüße,
 Dirk

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-23 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Stefan Keller schrieb:
 Die name-Tags sind dazu da, das zu erfassen, was Mapper sehen und
 Renderer ohne weitere Angaben darstellen können.
 Deren Values sollten daher nicht verschoben sondern ggf. kopiert
 werden (z.B. nach name:de=München).

Wenn langfristig name rausfliegen soll, und durch name:de ersetzt
werden soll (was nur sinnvoll wäre), muss es irgendwann verschoben
werden, spätestens mit Version N+1, wenn name nicht mehr unterstützt
wird, muss bis Version N jegliches vorkommen von name durch name:de
ersetzt werden (name:de, oder name:en, oder name:ru, etc.).

Je eher das gemacht wird, desto besser.

Grüße,
Dirk

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort.

2013-06-19 Diskussionsfäden Martin Raifer

Lieber Stefan,

danke für deine Antwort. Vielleicht habe ich mich bei dem einen oder  
anderen Satz etwas zu stark ausgedrückt. Meine Gesamtaussage aber bleibt,  
dass Kort, wie es sich zur Zeit präsentiert, in mehrsprachigen Regionen  
unspielbar ist. Und das ist schade.


Ich erkläre noch einmal etwas ausführlicher wieso ich das denke und führe  
danach ein paar Lösungsvorschläge an:


Ich komme aus Südtirol, eines der wenigen Gebiete in Europa, die echt  
mehrsprachig sind. Und zwar sind hier Deutsch, Italienisch (und regional  
Ladinisch) gleichberechtigte Sprachen.[1] Hier sind alle Ortsnamen und  
Straßennamen(!), aber auch Namen von Bushaltestellen, Schulen, Wäldern,  
Berggipfeln, Flüssen, usw. zwei- oder dreisprachig. Manchmal sogar  
Restaurants o.Ä.
Zur Zeit gibt es in OSM in Südtirol über 8.300 Objekte mit multilingualem  
Namen; (wobei ich aber aus eigener Erfahrung weiß, dass bei Weitem noch  
nicht alle Namen korrekt mehrsprachig erfasst sind).
Daraus folgt, dass aktuell in Südtirol heute ca. 8.300 solcher, per  
Definition nicht lösbare Aufträge existieren. Das heißt, dass hier  
bereits jetzt über 30.000 Benutzerinteraktionen (als unlösbar markieren +  
je 3 Verifikationen) benötigt werden ohne auch nur ein einziges Bit an  
Information zu gewinnen. Und bei jedem neu hinzugefügten POI, bei jeder  
aktualisierten Übersetzung und sogar beim Splitten eines Wegs fängt das  
Ganze von vorne an.
Aber meiner Meinung nach am Schlimmsten ist, dass durch die schiere Menge  
an solchen unlösbaren Aufträgen sehr schnell die Lust am Spielen  
vergeht. z.B. sehe ich hier [2] in der unmittelbaren Umgebung 20 nicht  
lösbare Aufträge und nur einen einzigen sinnvollen Task (und das liegt  
nicht daran, dass hier Alles so gut gemappt ist - im Gegenteil gäbe es  
hier eine ganze Reihe von POIs ohne Namen, Straßen ohne maxspeed, o.Ä.).  
Sobald ich den einzigen sinnvollen Auftrag abgearbeitet habe, muss ich  
mindestens 20 mal auf Beantworten-Nicht lösbar klicken, in der  
Hoffnung, dass es noch weitere sinnvolle Aufträge gibt. Das macht mir  
keinen Spaß! Und ein Spiel ohne Spielspaß halte ich für unspielbar.


Ich hoffe man versteht jetzt das Problem besser. Möglicherweise ist ein  
Teil des Problems sogar noch allgemeiner und nicht nur auf diese spezielle  
Art von Auftrag beschränkt. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass immer  
dann, wenn ein Gebiet von einer einzelnen Fehlerkategorie dominiert  
wird, sehr schnell der Spielspaß verloren geht und zwar aufgrund von  
mangelnder Abwechslung beim Spielen (oder weil man, aus welchen Gründen  
auch immer, an diesem Fehlertyp persönlich nicht interessiert ist).


Hier ein paar Denkanstöße zur Verbesserung des Spiels:

1. Eine Möglichkeit bestimmte Fehlerkategorien auszublenden und  
stattdessen andere Aufträge anzuzeigen. (Das ist aber nur bedingt  
hilfreich, weil ein Neuling im Spiel wahrscheinlich gleich alle Fehler  
angezeigt bekommt und dann unter den oben beschriebenen Umständen zu  
schnell die Lust am Spiel verliert.)
2. Immer einen ausgewogenen Mix an Aufträgen anzeigen, z.B. durch das  
bewusste Zurückhalten von Aufträgen einer Kategorie ab einer festgelegten  
maximalen Dichte.
3. Nie Aufträge stellen, von denen man weiß, dass diese nicht immer  
sinnvoll sind. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, dass der nicht  
lösbare Teil lokal gehäuft vorkommt. Keine Warnungen als Fehler  
verkaufen!
4. Zusammenarbeit mit dem Hersteller der verwendeten  
Qualitätsicherungssoftware (hier: keepright) zur Verbesserung der Qualität  
der zur Verfügung gestellten Daten. Für diesen speziellen Fall: Ich habe  
bereits mit multilingualen Namen experimentiert und habe auch konkrete  
Ideen, wie man die language unknown Kategorie verbessern könnte (und  
habe diese dem Macher von keepright auch schon mitgeteilt). Leider habe  
ich selbst weder genügend zeitliche noch technische Ressourcen um mich  
selbst um diese Verbesserung zu kümmern. Falls gewünscht würde ich aber  
gerne meine diesbezüglichen Ideen genauer ausführen!


Schöne Grüße
Martin

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Südtirol#Sprachen_und_Dialekte
[2] http://666kb.com/i/cf2mh64tyakrc3td2.jpg

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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort. War: Kort Game mit neuer Aktion/Kampagne dieses Wochenende!

2013-06-18 Diskussionsfäden Martin Raifer
Zum language unknown Layer von keepright hatte ich bereits vor einiger  
Zeit eine kurze Diskussion mit dem Macher von keepright. Mein Fazit:


Fakt ist, dass der für diesen Layer verwendete Fehlersuch-Algorithmus  
spätestens bei echt mehrsprachigen Regionen versagt und nur noch  
false-positives ausspuckt. Beispiel: Freiburg[1] (name=Fribourg -  
Freiburg, name:de=Freiburg, name:fr=Fribourg) wird in keepright [2]  
fälschlicherweise angezeigt. Oder noch extremer: fast Alles in  
Südtirol[3], Brüssel, …


Unter anderem deshalb befindet sich dieser Layer in keepright auch in der  
Kategorie Warnung und nicht unter Fehler.


Das Feature in keepright mag zwar gut gemeint sein und könnte für  
nicht-mehrsprachige Regionen vielleicht auch sinvoll sein. Für  
mehrsprachige Namen bedarf es aber einer genaueren Auswertung um  
herauszufinden in welchen Sprachen der Name vorliegt.


Jedenfalls wird Kort durch das Einbinden dieser Warnungen in  
mehrsprachigen Regionen leider komplett unspielbar. :(


Liebe Grüße
Martin

[1] http://www.openstreetmap.org/browse/node/1685926271
[2]  
http://keepright.ipax.at/report_map.php?zoom=18lat=46.80319lon=7.1523layers=B0Tch=0%2C360show_ign=1show_tmpign=1
[3]  
http://keepright.ipax.at/report_map.php?zoom=16lat=46.67399lon=11.15604layers=B0Tch=0%2C360show_ign=1show_tmpign=1



Am 18.06.2013, 16:04 Uhr, schrieb Stefan Keller sfkel...@gmail.com:


Hallo Simeon

Vorab: Kort basiert auf Daten von keepright und neu auf mittels
osm2pgsql nach PostgreSQL aufbereitete Daten. Sprache des Namens ist
ein Fehlertyp von keepright.

Wie soll ein Auswertesystem merken in welcher Sprache ein Name
geschrieben ist?

Sprache des Namens finde ich sehr sinnvoll, denn es ist durchaus
nicht so, dass Ländergrenzen eine Sprachgrenze bilden würden,
geschweige denn dass innerhalb eines Landes oder Region nur eine
Sprache gesprochen wird (auch wenn das einige Landsmänner aus DE, FR,
IT oder den USA immer wieder meinen ;-)).

LG, Stefan


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Re: [Talk-de] Sprache des Namens Fehler in Kort. War: Kort Game mit neuer Aktion/Kampagne dieses Wochenende!

2013-06-18 Diskussionsfäden Stefan Keller
Hallo Martin

Am 18. Juni 2013 16:44 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Fakt ist, dass der für diesen Layer verwendete Fehlersuch-Algorithmus
 spätestens bei echt mehrsprachigen Regionen versagt und nur noch
 false-positives ausspuckt.

Die absolute Angabe nur noch... scheint mir etwas übertrieben.

 ...
 Das Feature in keepright mag zwar gut gemeint sein und könnte für
 nicht-mehrsprachige Regionen vielleicht auch sinvoll sein. Für mehrsprachige
 Namen bedarf es aber einer genaueren Auswertung um herauszufinden in welchen
 Sprachen der Name vorliegt.

Genau das ist Teil der Aufgabe beim Spielen.

Und sowohl bei keepright (ignore) wie auch bei Kort (nicht lösbar)
kann man false positives als solche angeben.

 Jedenfalls wird Kort durch das Einbinden dieser Warnungen in
 mehrsprachigen Regionen leider komplett unspielbar. :(

Komplett unspielbar?? Erstens ist es - wie du selber sagst - in
einsprachigen Regionen offenbar spielbar, zweitens gibt es noch
sieben andere Fehlertypen (vgl. [1]). Warum also das Kind gleich mit
dem Bade ausschütten?

LG, Stefan

[1] 
https://kort.uservoice.com/knowledgebase/articles/206970-was-f%C3%BCr-auftr%C3%A4ge-und-%C3%9Cberpr%C3%BCfungen-gibt-es-




Am 18. Juni 2013 16:44 schrieb Martin Raifer tyr@gmail.com:
 Zum language unknown Layer von keepright hatte ich bereits vor einiger
 Zeit eine kurze Diskussion mit dem Macher von keepright. Mein Fazit:

 Fakt ist, dass der für diesen Layer verwendete Fehlersuch-Algorithmus
 spätestens bei echt mehrsprachigen Regionen versagt und nur noch
 false-positives ausspuckt. Beispiel: Freiburg[1] (name=Fribourg - Freiburg,
 name:de=Freiburg, name:fr=Fribourg) wird in keepright [2] fälschlicherweise
 angezeigt. Oder noch extremer: fast Alles in Südtirol[3], Brüssel, …

 Unter anderem deshalb befindet sich dieser Layer in keepright auch in der
 Kategorie Warnung und nicht unter Fehler.

 Das Feature in keepright mag zwar gut gemeint sein und könnte für
 nicht-mehrsprachige Regionen vielleicht auch sinvoll sein. Für mehrsprachige
 Namen bedarf es aber einer genaueren Auswertung um herauszufinden in welchen
 Sprachen der Name vorliegt.

 Jedenfalls wird Kort durch das Einbinden dieser Warnungen in
 mehrsprachigen Regionen leider komplett unspielbar. :(

 Liebe Grüße
 Martin

 [1] http://www.openstreetmap.org/browse/node/1685926271
 [2]
 http://keepright.ipax.at/report_map.php?zoom=18lat=46.80319lon=7.1523layers=B0Tch=0%2C360show_ign=1show_tmpign=1
 [3]
 http://keepright.ipax.at/report_map.php?zoom=16lat=46.67399lon=11.15604layers=B0Tch=0%2C360show_ign=1show_tmpign=1


 Am 18.06.2013, 16:04 Uhr, schrieb Stefan Keller sfkel...@gmail.com:

 Hallo Simeon

 Vorab: Kort basiert auf Daten von keepright und neu auf mittels
 osm2pgsql nach PostgreSQL aufbereitete Daten. Sprache des Namens ist
 ein Fehlertyp von keepright.

 Wie soll ein Auswertesystem merken in welcher Sprache ein Name
 geschrieben ist?

 Sprache des Namens finde ich sehr sinnvoll, denn es ist durchaus
 nicht so, dass Ländergrenzen eine Sprachgrenze bilden würden,
 geschweige denn dass innerhalb eines Landes oder Region nur eine
 Sprache gesprochen wird (auch wenn das einige Landsmänner aus DE, FR,
 IT oder den USA immer wieder meinen ;-)).

 LG, Stefan


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