Re: [Talk-de] Umfrage zu Kleben von Landnutzungsflächen an Straßen (bis 11.8.)
Moin, Am 14.07.2015 um 11:01 schrieb Florian Lohoff: Pfiffig wäre eben Flächen und Wege komplett getrennt zu behandeln. Im JOSM z.b. als seperate Layer die man nicht verbinden KANN. Dazu müsste/könnte man zwei Klassen von Objekten einführen. Einmal die Objekte die dazu dienen einen Graphen zu beschreiben (z.B. Wege mit highway=unclassified, railway=rail, waterway=stream etc, einige Knoten mit barrier=*, restriction-Relationen etc) und dann natürlich solche Objekte, die die genaue(re) Lage von Objekten beschreiben (alle Objekte mit natural=*, barrier=fence auf Wegen, Grenzen, Küstenlinien, die meisten amenity-Objekte etc). Ich habe auch schon einmal gesehen, dass einen Friedhof als Fläche erfasst und die Knoten dann mit der benachbarten Straße verbunden und (nun das eigentliche Problem) die Fläche zusätzlich mit barrier=fence getaggt wurde. Ich wäre mir als Mapper nicht ganz so sicher, dass die Knoten auf denen der Weg mit dem Zaun liegt, als passierbar interpretiert werden. Viele Mapper haben diese beiden unterschiedlichen Objektklassen im Hinterkopf und mappen auch genau so. Vielleicht wäre es deshalb didaktisch sinnvoller, dieses Problem für Anfänger zumindest zu thematisieren. Zwei Ebenen in den Editoren einzuführen wäre vielleicht zu hart. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Umfrage zu Kleben von Landnutzungsflächen an Straßen (bis 11.8.)
Am 14.07.2015 um 12:51 schrieb Martin Koppenhoefer: es gibt doch durchaus Flächen die richtigerweise auf der Straßenmitte enden (bzw. waterway), z.B. admin boundaries in manchen Fällen, ggf. auch place Grenzen, PLZ-Grenzen, ... Aber es gibt auch Beispiele dafür, dass speziell Grenzen und der Straßen-Graph nicht miteinander kompatibel sind: https://osm.org/note/108134 Das gleiche Problem hat man auch bei Waterways: waterway reicht bis weit in das Wasser eines anderen Gewässers z.B. eines großen Flusses, auch wenn solche Wege schon am Ufer hätten enden können. Lässt man das Stück zwischen Ufer und Flussmitte unbenannt, ist der Graph unvollständig, weil ein unbanntes Gewässer in de Fluss fließt. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] waterway=riverbank
Hi Peter, Am 29.05.2015 um 11:52 schrieb Peter Barth: Vor allem beim Mappen von Luftbildern hab ich ja nur einen Zeitpunkt bei dem vielleicht grad Hochwasser ist oder eine Trockenzeit. Wenn du unter anderem Tide-abhängige Wasserstände meinst, dann könnte man evtl. natural=coastline in erwägung ziehen. Aber auch weiter flussaufwärts würde ich den Wasserstand der Flut erfassen und nicht den der Ebbe, auch wenn kein natural=coastline in der Nähe ist. BTW: Ich habe mir mal sagen lassen, dass sich die Gezeiten auch noch sehr,sehr weit im Inland messen lassen. Woran das auch immer liegt - wenn es auf Luftbildern erkennbar ist, sollte man das finde ich beim mappen berücksichtigen - sofern man es weiß. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] highway=trunk - Höhenfreie zweistreifige Straße
Am 19.05.2015 um 08:37 schrieb Georg Feddern: eine übergeordnete Bedeutung über andere primary ist in dem Bereich auch nicht gegeben. Die Straße ist schon ziemlich gut ausgebaut. Was ist an der Straße gegenüber z.B. dieser hier https://www.openstreetmap.org/way/246885609 nicht übergeordnet? D.h. 2+1 wäre OK, aber komplett höhen-/kreuzungsfrei alleine würde dir nicht reichen. Also eine Mittellinie, die nicht durchgezogen ist, ist für highway=trunk nicht OK. Oder soll das ganze auf so etwas hinauslaufen, dass man sich anschaut, ob noch mehr Sachen erfüllt sind und dann eher aus dem Bauch, aber relativ frei entscheiden? Relativ frei würde ich nicht sagen. Aber sowas wie - Kreuzungsfrei - Mehrspurig je Fahrtrichtung - Mittelleitplanke/Doppelte Mittellinie - Kraftfahrtstraße Wenn 3 von 4 Kriterien erfüllt sind ist es ein Trunk - so mal ins unreine Gedacht. IMO: Eine durchgezogene Mittellinie wäre statt doppelter auch OK. Allerdings wäre dann die Frage, ob man weitere Kriterien brauch wie mindestens zwei Anschlussstellen. Für das 2+1-System würde man Mehrspurig je Fahrtrichtung auch bereits ein wenig aufweichen. Eingeschränkt auf Deutschland würde derzeit kreuzungsfrei die wichtigste Eigenschaft sein. Nicht nur die wichtigste - für mich ist sie zwingend erforderlich. +1 Das wäre für Deutschland aus meiner Sicht eine sinnvolle Regelung. Von daher gehören für mich zusätzlich 2 der 3 anderen Kriterien erfüllt und Weil Doppellinien laut VwV-StVO nur bei mehr als lanes=2 genutzt werden, müsste man die Liste oben bereinigen, weil prinzipiell sonst nur 1 oder 3 Kriterien erfüllt werden können. (siehe http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_26012001_S3236420014.htm zu Zeichen 295) Gibt es denn ansonsten einen Unterschied zwischen doppelter und einfacher Linie? Die doppelte scheint ja genauso wie die einfache unter Zeichen 295 erfasst zu sein. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] highway=trunk - Höhenfreie zweistreifige Straße
Am 15.05.2015 um 18:34 schrieb Florian Lohoff: On Thu, May 14, 2015 at 07:28:19PM +0200, 715371 wrote: Nein - Das willst du auch nicht. Es gibt manchmal gute gründe Dinge anders als üblich zu taggen. Weil es dem Verkehrsaufkommen entspricht, der regionalen Klassifizierung einer Straße etc. So wie ich dich verstehe, möchtest du da Überholmöglichkeiten sehen, ohne dass man in den Gegegenverkehr fährt, oder? Nicht zwangsläufig - Es gibt in meinen Augen auch 2 Spurige Trunks - Lange z.b. die B50 bei Simmern. Die müsste mittlerweile auch 4 Spurig sein. Und diese? https://www.openstreetmap.org/way/46988406/history#map=18/52.49357/7.32926 D.h. 2+1 wäre OK, aber komplett höhen-/kreuzungsfrei alleine würde dir nicht reichen. Also eine Mittellinie, die nicht durchgezogen ist, ist für highway=trunk nicht OK. Oder soll das ganze auf so etwas hinauslaufen, dass man sich anschaut, ob noch mehr Sachen erfüllt sind und dann eher aus dem Bauch, aber relativ frei entscheiden? Relativ frei würde ich nicht sagen. Aber sowas wie - Kreuzungsfrei - Mehrspurig je Fahrtrichtung - Mittelleitplanke/Doppelte Mittellinie - Kraftfahrtstraße Wenn 3 von 4 Kriterien erfüllt sind ist es ein Trunk - so mal ins unreine Gedacht. IMO: Eine durchgezogene Mittellinie wäre statt doppelter auch OK. Allerdings wäre dann die Frage, ob man weitere Kriterien brauch wie mindestens zwei Anschlussstellen. Für das 2+1-System würde man Mehrspurig je Fahrtrichtung auch bereits ein wenig aufweichen. Eingeschränkt auf Deutschland würde derzeit kreuzungsfrei die wichtigste Eigenschaft sein. trunks wie diese http://www.openstreetmap.org/#map=19/52.61961/8.36607 sind in Deutschland ja zur Zeit die Ausnahme. Aber am Ende ist es doch auch eine regionale Entscheidung. Es gibt bestimmt Gebiete wo ALLES so gut Ausgebaut ist. Da ist nicht alles sofort Trunk sondern die mit der wirklichen übergeordneten Bedeutung. In anderen Bereichen mit schlechter Infrastruktur wie z.b. Lippe ist es viel schneller mal ein Trunk weil es eben schnell übergeordenete Bedeutung bekommt. Und z.b. die erwähnte Ostwestfalenstraße hat ganz deutlich übergeordeneten Charakter. Wobei es highway=primary auch schon tun würde, um den übergeordneten Charakter zu erfassen. Was das Wiki anbelangt müsste highway=trunk weniger von der Rolle der Bedeutung bestimmt werden. Bei Autobahnen kann man sich in Deutschland natürlich schlicht am Autobahnschild orientieren. Am Ende sind die die OSM Klassifizierungen regional unterschiedlich. Das kommt natürlich auch auf die Konsumenten an. Innerhalb Deutschlands sollte man aber einigermaßen klare Regeln finden können. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] highway=trunk - Höhenfreie zweistreifige Straße
Am 14.05.2015 um 16:15 schrieb Michael: Am 14.05.2015 um 11:32 schrieb Martin Koppenhoefer: Am 14. Mai 2015 um 11:25 schrieb Michael ohr...@gmail.com: Gerade Ortsumgehungen sind ja oft kreuzungsfrei ausgebaut, für mich ist das aber noch kein trunk. warum? Was fehlt denen? Mir so etwas in Richtung wie übergeordnete Bedeutung (blöder Ausdruck, ich weiß, aber mir fällt gerade nichts besseres aus). Ich bin halt eher ein Freund davon, nach der Verkehrsbedeutung zu mappen. In Gegenden, wo man solche Straßen baut, sind aber auch nicht so häufig andere wichtige Straßen. Aus meiner Sicht wird die Anzahl der Konflikte überschaubar sein. Aber die Frage ist halt, welche Eigenschaften kann man von einem trunk überhaupt erwarten? Schnellstraße? Wenn die Mindestgeschwindigkeit aus motorway=yes/no impliziert wird, hätte man da ein gutes Kriterium. Welche Verkehrsmitteln drauf fahren dürfen ist ohnehin durch access klar. Überholverbote kann man auch gesondert erfassen. Anzahl der Spuren mit lanes. Beschilderung ist in der Praxis nicht immer gleich und im Wiki wird das auch nicht eindeutiges Merkmal genannt. Was bleibt ist also der Blick in die Karte. Weil diese Straßen, die Kreuzungsfrei sind eigentlich nie mit benachbarten Straßen verbunden sind - wegen kreuzungfreiheit - würde sich die trunk-Darstellung wegen übergeordneter Bedeutung eher lohnen. Und das wäre dann ja auch der Zweck. So eine Straße hat ja gerade keine Kreuzungen, weil sie nicht so sehr durch Anlieger benutzt werden soll. Aus meiner Sicht kann es da also nur noch um den Verkehrsfluss gehen, oder? Von der B19 bei Aalen habe ich jetzt leider kein Bild gefunden. Dafür aber die B12: https://d1cuyjsrcm0gby.cloudfront.net/AE1iLOTwPwhmMAReWroXLw/thumb-1024.jpg Das ist derzeit als primary getaggt. Wenn die Bedeutung von trunk ausgeweitet würde das wohl darunter fallen. Für den gezeigten Ausschnitt ja, aber wenn die Auffahrt nicht kreuzungsfrei/höhenfrei ist - man also anhalten muss - wäre das gesamte Teil kein trunk mehr. Die Sache ist an der Stelle, dass man so Straßen, die nur teilweise höhenfrei sind, alle Nase lang findet. Komplett kreuzungsfrei/höhenfrei ist wesentlich seltener. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] highway=trunk - Höhenfreie zweistreifige Straße
Moin, mich würde interessieren, welche Straßen ihr als highway=trunk taggen würdet. Konkret geht es mir um Straßen, die bei Wikipedia Höhenfreie zweistreifige Straße genannt werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn%C3%A4hnliche_Stra%C3%9Fe#H.C3.B6henfreie_zweistreifige_Stra.C3.9Fe Das wären also Straßen die auf jeden Fall immer Einfädelungs- oder Abbiegestreifen besitzen. Hier ein paar davon: * B 85 bei Schwandorf: https://www.openstreetmap.org/#map=18/49.34582/12.14301 * N 4 bei Nürnberg: https://www.openstreetmap.org/#map=17/49.39091/11.04532 * B 4 bei Oberwohlsbach: https://www.openstreetmap.org/#map=16/50.3081/11.0283 * B 210 bei Jever: https://www.openstreetmap.org/#map=15/53.5615/7.9454 * L 810 bei Wilhelmshaven: https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.5768/8.0592 Die Kriterien im Wiki unterscheiden sich auch kaum von der einzigen Anforderung höhenfrei. Z.B. soll man sie anhand der Fahrbahnmarkierung und der Ausfahrtschilder erkennen können. Siehe z.B. hier https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dtrunk#International_equivalence In anderen Ländern wie Großbritannien wird highway=trunk anscheinend komplett anders verwendet. Ich spare mir da mal die Links. In Polen konnte ich zumindest einen highway=trunk finden, der nicht Einbahnstraße ist: * https://osm.org/#map=16/52.7437/15.1641 International und National scheint highway=trunk extrem unterschiedlich genutzt zu sein. Diskussionen auf den betreffenden Wiki-Seiten spiegeln das auch wider. Nun zu Straßen, die ich nicht für trunks halte, weil sie nicht höhenfrei sind. Manche sind davon dennoch als highway=trunk erfasst. * https://www.openstreetmap.org/#map=17/49.59812/9.70309 * https://www.openstreetmap.org/#map=18/49.85593/10.02077 Noch ein Beispiel aus dem Wiki: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Attributierung_von_Stra%C3%9Fen_in_Deutschland#Beispiele_f.C3.BCr_die_Notwendigkeit_eines_flexiblen_Einordnens_von_Stra.C3.9Fen Für den Grötzinger Tunnel wird empfohlen, dass highway=primary statt highway=trunk wegen nur einer Fahrbahn verwendet werden sollte. Vielleicht könnte man sich ja auf eine konkretere Empfehlung als bisher einigen, die dann auch expliziter formuliert wird. Im Moment wäre das aus meiner Sicht so etwas wie: Als highway=trunk werden alle höhenfreien Straßen erfasst. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wieder einmal lcn Sammelrelationen
Moin, Am 07.02.2015 um 11:20 schrieb Michael Reichert: Hallo, Am 2015-02-06 um 19:21 schrieb Manuel Reimer: On 02/06/2015 02:43 PM, Norbert Renner wrote: Zumindest im Bodenseekreis [1] sind das nicht nur allgemeine Richtungsweiser, sondern es sind konkrete, für Radfahrer besonders geeignete Verbindungen ausgeschildert, mit kleinen Richtungspfeilen an jeder Abzweigung [2]. Das ist eine Meinung eines Landkreises welche Wege besonders geeignet sein *könnten*. Jemand anderes könnte wieder andere Meinungen haben. Machen wir dann für alle diese Möglichkeiten Relationen? In Karlsruhe gibt es im Stadtgebiet (wie auch im Umland) diese grün-weißen Radroutenschilder. Es sind keine Routen (also mit Symbolen und Namen wie Albtalradweg, sondern einfach das Fahrrad-Äquivalent zu den Pkw-Wegweisern). Beispiel: http://www.mapillary.com/map/im/_Fe4KAuHVBlr0aZwgGLxoQ [1] Zwischendrin gibt es aber Schilder, die lediglich angeben, wo die Route entlang führt, ohne eine Nennung des Ziels. Der entscheidende Unterschied ist aus meiner Sicht, dass die Route in Wirklichkeit selbst ein Netz ist. Als wir das in Bremen diskutiert hatten, habe ich deshalb lange überlegt, ob die Route wirklich eine Route sei, weil sie nicht von A nach B geht, keine Anfangs- und Zielpunkte hat. Nur am Rande: Routen können nun einmal auch Alternativrouten haben und das hätte diese Route beliebig viele. Ich habe vorgestern bei einigen dieser Strecken lcn=yes an den Ways ergänzt, eine Routenrelation fände ich jedoch übertrieben, denn die Routen sind sparsam ausgeschildert. Bei lcn=yes sehe ich das Problem, dass man nicht weiß, weshalb der getaggte Weg nun diesen Tag trägt. Schließlich weiß man es ja, wenn man das systematisch erfasst. Bzw. man kann es herausbekommen, wenn man nachfragt. Scheinbar ist in Deutschland die Gestaltung der Schilder auch relativ ähnlich. Aber grundsätzlich fände ich es interessant eine gute Umsetzung mit Hilfe von lcn=* zu sehen. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wieder einmal lcn Sammelrelationen
Am 06.02.2015 um 19:21 schrieb Manuel Reimer: On 02/06/2015 02:43 PM, Norbert Renner wrote: Zumindest im Bodenseekreis [1] sind das nicht nur allgemeine Richtungsweiser, sondern es sind konkrete, für Radfahrer besonders geeignete Verbindungen ausgeschildert, mit kleinen Richtungspfeilen an jeder Abzweigung [2]. Das ist eine Meinung eines Landkreises welche Wege besonders geeignet sein *könnten*. Jemand anderes könnte wieder andere Meinungen haben. Machen wir dann für alle diese Möglichkeiten Relationen? Gilt das nicht für jede Rad-/Wanderroute? ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wieder einmal lcn Sammelrelationen
Am 02.02.2015 um 19:43 schrieb Michael Reichert: Hallo, Am 2015-02-01 um 17:53 schrieb fly: Zumindest im Südwesten werden mal wieder alle Linien die einem lcn-Netzwerk angehören in Sammelrelationen gesteckt und diese wiederum sogar in Elternrelationen [1]. Hat sich da eine andere Philosophie durchgesetzt und sind solche Sammelrelationen mittlerweile akzeptiert ? Diese Sammelrelationen sind nicht nötig. Es gibt ja das Tag cycle_network=*, das ich soeben auf https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Cycle_routes gefunden habe. Es scheint zwar nur in den USA verwendet zu werden, aber das spricht nicht gegen die Verwendung von cycle_network=Radverkehrsnetz Landkreis Heilbronn. Sollte eine Routenrelation oder ein Wegweise mehreren Netzen angehören, kann man diese mit Semikolon trennen. Die Overpass-API unterstützt reguläre Ausdrücke, MapCSS, CartoCSS und Maperitive auch. Ich frage mich eigentlich, ob man solche Kreisradverkehrsnetze überhaupt mappen sollte. An den Radwegweisern ist mir bisher (in Baden-Württemberg) noch keine Netzangabe aufgefallen. We map what's on the ground? In NRW hat man die Radrouten mit ref=NRW. Das steht auch nicht auf den Schildern. Außerdem haben diese Relationen meist ein name-Tag. Ich würde auch bezweifeln, dass es einzelne Radrouten bzgl. der Kreise gibt. (Die Unterteilung in mehrere Relationen halte ich aber aus technischen Gründen für sinnvoll.) Man könnte also vielleicht besser die Tags ref=* und name=* weglassen und dafür dann cycle_network=* nutzen. Die Elternrelationen sind nicht wirklich wichtig. Auch aus technischer Sicht. Oder liege ich da falsch? ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wieder einmal lcn Sammelrelationen
Am 08.02.2015 um 16:28 schrieb Manuel Reimer: On 02/08/2015 12:03 PM, 715371 wrote: Das ist eine Meinung eines Landkreises welche Wege besonders geeignet sein *könnten*. Jemand anderes könnte wieder andere Meinungen haben. Machen wir dann für alle diese Möglichkeiten Relationen? Gilt das nicht für jede Rad-/Wanderroute? Zu einer Rad- oder Wanderroute gehört schon etwas mehr als nur eine Handvoll Wegweiser. Hier ist eine feste Wegführung vorgesehen, die mit festen Zeichen (Zahlen, Symbolen, Buchstaben, ...) auf ihrer ganzen Länge markiert ist. Üblicherweise mit dem Ziel entweder Information zu vermitteln (dann oft Tafeln im Wegverlauf) oder an besonders schönen Orten vorbeizuführen. Die Schilder haben auch immer die gleiche Form, Farbe, Schrift,... Gestaltung. Und ein Ymbol gibt es auch: Ein Fahrrad. Ein mehr oder weniger wahllos verlaufendes Netz ist genauso interessant wie das Straßennetz an sich. Im Prinzip ist aber doch egal wie die Qualität der Wahl ist. Wenn irgendein Verein sich eine Route auswählt, kann die Auswahl auch schlecht gefunden werden. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] F: Kreuzungsfreiheit bei trunk
Hi, dieser trunk hat einen Bürgersteig und Radweg: https://www.openstreetmap.org/way/124713629 Wo würdet ihr die Grenze ziehen - würdet hier jemand das als highway=primary taggen? LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Moin, Am 30.12.2014 um 14:12 schrieb Wolfgang Hinsch: Die sinnvolle Auswertung besteht meistens aus einer Karte oder einem Router. Die Karte hat, wenn gedruckt oder sonstwie als Übersicht genutzt, einen Maßstab, in dem die Symbole von Fahrbahn und Radweg sich gegenseitig verdecken. Man kann zwar im Web weiter hineinzoomen, einen Nutzen hätte das aber nur für eine Art Straßenkataster, das wir ohnehin nicht leisten können. Der Router braucht verbundene Wege, um alle Abbiegemöglichkeiten nutzen zu können. Das wird häufig ausgelassen, wenn nur auf der Gegenseite ein Weg abzweigt. Die Zuordnung des Radweges zu einer bestimmten Straße ergibt sich im innerstätischen Bereich aus der reinen Lage nicht immer. Daher meine ich, dass der Radweg, wenn er keine erheblich andere Streckenführung als die Straße selbst hat, an sie getaggt werden sollte. Das eigenständige Einzeichnen hat in hohen Zoomstufen einen optisch schönen Effekt, besonders im Zusammenwirken mit dem Luftbild, ist aber für die meisten Auswertungen eher hinderlich. Als Ausweg bliebe noch, den straßenbegleitenden Radweg, wenn man es denn unbedingt möchte (und solange es überhaupt noch so etwas gibt), sowohl als tag als auch als eigenständigen Weg einzuzeichnen und dem Auswerter über eine Relation (street) oder über ein Tag (?) mitzuteilen, dass er sich hier die für ihn günstigere Variante aussuchen kann. Übrigens gilt für den straßenbegleitenden Fußweg sinngemäß das Gleiche. Wenn der Radweg unbedingt ein eigenständiger Weg sein soll, müsste der Fußweg analog ebenfalls eigenständig eingezeichnet werden. Die Argumente sind letztlich die Gleichen, mit allen Vor- und Nachteilen. Ob aber 5 Linienzüge im Verlauf einer Straße übersichtlicher als ein einzelner sind, muss wohl jeder Mapper für sich selbst entscheiden. Einen guten Editor (mit gutem css-Stil) vorausgesetzt, dürfte das Modell mit den Tags übersichtlicher darstellbar sein als das Modell mit den separaten Wegen. Dann erscheinen die Rad- und Fußwege optisch am Außenrand der Straße. Was bleibt, sind die längeren tags, dafür aber alle an einem Way zusammengefasst und nicht an 5 Ways verteilt. Auch hier kann ein guter Editor viel Übersicht schaffen. Wenn wirklich die Straße genau abgemalt werden soll, halte ich eine zusätzliche Flächenerfassung für sinnvoller. Letztlich ist das die einzige Möglichkeit, in hohen Zoomstufen (und nur dort) die Straße mit allen Einzelheiten abzubilden. Auch dann bleibt aber die Frage, wer das eigentlich braucht, außer als schöne Ansicht. +1000 LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 21.12.2014 um 15:20 schrieb Hubert: Hallo, Am Samstag, 20. Dezember 2014 02:44 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Das muss der Mapper Vor Ort entscheiden. Mir hilft immer die Frage, ob es von der Rennleitung Ärger geben würde, wenn man dort auf der Straße fährt/geht, Benutzungspflicht vorrausgesetzt. Die Benutzungspflicht ist ja nur bei separatem highway relevant. Wenn man cycleway=* benutzt hat Benutzungspflicht eine deutlich geringere Bedeutung (es gibt noch nicht einmal einen Tag dafür - soweit mir bekannt). Für einen Renderer kann es zu Beispiel auch interressant sein, wenn er denn benutzungspflichtige und nicht benutzungspflichtige Radwege unterscheiden möchte. Aber einen eigenen Tag dafür kenne ich auch nicht, nur die Versuche indierekt über bicycle=use_sidepath oder durch die Unterscheidung von bicycle=official/designated und bicycle=yes. Ein eigener Wert (z.B. bicycle=mandatory/obligatorry o.ä.) schein wohl überfällig, aber das ist ein anderes Thema. +1 Die Info ruft dann zwar nicht mehr Fehler hervor, wenn sie fehlt, aber ist natürlich immer noch interessant. bicycle=mandatory/obligatorry wäre in dem Kontext zumindest ein Tagging über das ich noch nicht nachgedacht habe. Problem ist vielleicht, dass es alleine am Radweg keine access-Bedeutung hat/haben könnte. Daher ist es aus meiner Sicht schwer die beiden Modelle miteinander zu vereinen, auch wenn ich gerade das an Huberts Ansatz gut finde. Ich finde genau in solchen Fällen hätte das doppelte Erfassen seine Stärke. Na ja. Das problem, das hier gelöst wird entsteht doch nur durch das doppelte Erfassen. Das hängt davon ab, was man als Problem identifiziert. Für mich ist es das beide Modelle (an die Straße taggen, eigener Weg) sinnvoll sind. Daher wird wohl schon deit 2011 () darüber gestritten ws denn nun besser ist. Ende offen wie man sieht. Und dazwischen sind auch alle Meinungen möglich. Hast du die Hauptprobleme, die seitdem diskutiert wurden irgendwo dokumentiert? Oder weißt du, ob es so etwas gibt? Wenn sich diese Diskussion immer wieder wiederholt, ist das auch nicht sehr produktiv. Eure/Unsere Meinungen und Vorschläge würde ich sonst gerne einmal zusammenfassen. Im Moment sieht es ja (auf der Hauptkarte) so aus, als würde auch der Gehweg dort aufhören und an der Straße ist ein sidewalk=* auch noch nicht gemappt. Es ging mir um das Problem. Wenn ich es heute noch einmal machen würde, dann würde ich den anschließenden Radweg nicht separat erfassen, weil es dafür keinen Grund gibt, und dann den Radweg an der Straße enden lassen. Dann stellt sich aber die Frage aber wann ein cycleway=track oder sidewalk=* nicht mehr an die Straßé getagged wird. Bordstein? Rasenfläche? Graben? Geländer? Graben, Rasenfläche - Trennung Bordstein, Geländer ist diskutabel, weil es eher auf die Situation ankommt. Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:52 schrieb Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com: da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser. jein, ich wäre eher für eine Relation, dann ist die Zusammengehörigkeit eindeutig. separate_way hat das Problem, dass man erstens auch nicht genau weiss, welcher way, und zweitens bezieht man sich mit einem tag auf einen anderen way, den es zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht schon gar nicht mehr gibt. Zwar könnte man fordern, wer den Gehweg verändert muss halt auch noch die Straße anschauen (und auch wenn das im Prinzip schon genau das Problem ist, so kann man es für Straßen vielleicht noch tolerieren), aber wenn man sowas erstmal eingeführt hat (tags die sich auf andere in der Nähe liegende, nicht genau spezifizierte/verlinkte Objekte beziehen), dann verbreitet sich das Prinzip vermutlich noch weiter auf andere Arten von Objekten. Das ist ein bisschen so ähnlich wie forward-Angaben auf einem Node. Ein Problem mit Relationen sehe ich auch darin, das Straßen mit z.B sidewalk=* und Zugehörigkeit zu einer (street-)Realtion nicht unbedingt auch einen seperat eingezeichneten Gehweg haben müssen. D.h. ein Datenauswerter müsste erst nachsehen ob die (street-) Relation zu der die Straße gehört und dann ob in der Relation auch noch ein Mitglied ist, welches ein Gehweg ist. Das klingt für mich kompliziert bis unmöglich. Und wenn er dann nachgeschaut hat, entscheidet er ob z.B. cycleway=lane oder sidewalk=right an dieser Stelle nun gerendert wird. Hast du da mal ein Beispiel, wie das gehen soll, mit OsmAnd, Maperitive und Tilemill sehe ich da keine Chance das hinzubekommen. Und das Problem des separaten/doppelten mappens entsteht bei Radwegen ja maximl bei cycleway=track/opposite_track. =lane wird ja unbestritten (glaub ich) an die Straße gemappt. Ich musste jetzt auch lange nachdenken, was ich damit sagen wollte, entschuldige! Ich habe in diesem Zusammenhang beim Rendern irgendein weiteres Problem vermutet. Weil es dabei auch noch auf die Seite ankommen könnte, wäre vielleicht ein
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 19.12.2014 um 23:58 schrieb Hubert: Hallo, ich habe einmal auf meiner Wiki Seite (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Hubert87/DoubleRepresentation) ein paar mögliche Kombinationen niedergeschrieben. Ich bitte um viel Feedback auf der entsprechenden Diskussionsseite. Außerdem: Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 02:27 schrieb osmu715...@gmx.de: Was dann aber noch fies bleibt, sind solche Wege die erst straßenbegleitend sind und dann nicht mehr (weil deutlich zu weit weg). https://www.openstreetmap.org/way/202894636 Ja, solche Dinge sind wirklich schwierig zu entscheiden. Das muss der Mapper Vor Ort entscheiden. Mir hilft immer die Frage, ob es von der Rennleitung Ärger geben würde, wenn man dort auf der Straße fährt/geht, Benutzungspflicht vorrausgesetzt. Die Benutzungspflicht ist ja nur bei separatem highway relevant. Wenn man cycleway=* benutzt hat Benutzungspflicht eine deutlich geringere Bedeutung (es gibt noch nicht einmal einen Tag dafür - soweit mir bekannt). Daher ist es aus meiner Sicht schwer die beiden Modelle miteinander zu vereinen, auch wenn ich gerade das an Huberts Ansatz gut finde. Ich finde genau in solchen Fällen hätte das doppelte Erfassen seine Stärke. Na ja. Das problem, das hier gelöst wird entsteht doch nur durch das doppelte Erfassen. Im Moment sieht es ja (auf der Hauptkarte) so aus, als würde auch der Gehweg dort aufhören und an der Straße ist ein sidewalk=* auch noch nicht gemappt. Es ging mir um das Problem. Wenn ich es heute noch einmal machen würde, dann würde ich den anschließenden Radweg nicht separat erfassen, weil es dafür keinen Grund gibt, und dann den Radweg an der Straße enden lassen. Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:42 schrieb fly lowfligh...@googlemail.com: da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser. Ich glaube, so arbeitet das Lübecker Schema bei seperat gemappten Radwegen. Dort wird aus dem cycleway=track dann ein cycleway=sidepath. Das ist zwar ein gangbarer Weg, hat für mich aber dann einen Nachgeschmack, wenn das gemacht wird, um das Einzeichnen von doppelten Linien (auf opencyclemap.org) zu verhindern. Wenn es allerding gemacht wird, da es sich aus einem höherem Schema so ergibt, dann ist es (auf einmal) Ok. Ich halte beides für nicht so gelungen. cycleway=* ist für mich ein Key mit dem man die Fahrradinfrastruktur an der Straße erfasst und würde es so verstehen, dass es zwei Radwege dort gibt, wenn es an der Straße einen cycleway=* gibt und daneben noch einen highway=path/cycleway/(footway). Daher sollte man IMHO für so etwas etwas anderes verwenden. Was in dem Kontext halt auch ungünstig ist: Die Bedeutung von footway=* ist nicht analog zu cycleway=*. cycleway eine weitere Bedeutung zu geben, macht es nicht einfacher. Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:52 schrieb Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com: da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser. jein, ich wäre eher für eine Relation, dann ist die Zusammengehörigkeit eindeutig. separate_way hat das Problem, dass man erstens auch nicht genau weiss, welcher way, und zweitens bezieht man sich mit einem tag auf einen anderen way, den es zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht schon gar nicht mehr gibt. Zwar könnte man fordern, wer den Gehweg verändert muss halt auch noch die Straße anschauen (und auch wenn das im Prinzip schon genau das Problem ist, so kann man es für Straßen vielleicht noch tolerieren), aber wenn man sowas erstmal eingeführt hat (tags die sich auf andere in der Nähe liegende, nicht genau spezifizierte/verlinkte Objekte beziehen), dann verbreitet sich das Prinzip vermutlich noch weiter auf andere Arten von Objekten. Das ist ein bisschen so ähnlich wie forward-Angaben auf einem Node. Ein Problem mit Relationen sehe ich auch darin, das Straßen mit z.B sidewalk=* und Zugehörigkeit zu einer (street-)Realtion nicht unbedingt auch einen seperat eingezeichneten Gehweg haben müssen. D.h. ein Datenauswerter müsste erst nachsehen ob die (street-)Relation zu der die Straße gehört und dann ob in der Relation auch noch ein Mitglied ist, welches ein Gehweg ist. Das klingt für mich kompliziert bis unmöglich. Und wenn er dann nachgeschaut hat, entscheidet er ob z.B. cycleway=lane oder sidewalk=right an dieser Stelle nun gerendert wird. Weil es dabei auch noch auf die Seite ankommen könnte, wäre vielleicht ein ganz anderer Tag als bisher vorgeschlagen besser. Z.B. separate_cycletrack=left/right/both und analog das für footway separate_sidewalk=left/right/both ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 09.12.2014 um 13:17 schrieb Hubert: Ich kenne ein paar (eche/reine) Radwege, welche mit highway=cycleway getaggt sind. Allerdings habe ich Bauchschmerzen, enge Bordsteinradwege mit highway=cycleway + cycleway=sidewalk/crossing zu taggen. Das sieht dann doch sehr seltsam aus, auch wenn es unter einem systematischen Gesichtspunkt logisch wäre. Mir fehlt hier noch die Diskussion weshalb man nun etwas separat erfassen sollte bzw. nicht. Ein Bordstein ist zwar eine bauliche Trennung, aber man kann sie erwarten und stellt für Radfahrer kein Hindernis dar, wenn an den zu erwartenden Stellen (z.B. Mündungen von anderen Straßen) die Bordsteine abgesenkt sind. Oder das zumindest so vorkommt, so dass man die straßenbegleitenden Wege ohne Komplikationen befahren kann. Bei Rollstuhlfahrern mag das anders aussehen. Ich finde aber, dass man (in D-Land) eher als default annehmen sollte, dass alles Rollstuhlfahrergerecht ist und Rollstuhlfahrer an z.B. einer Kreuzung oder Einmündung alles machen können. Wenn das nicht der Fall sein sollte, sollte man sich nach einem Tagging umschauen oder ggf. eine Relation einführen, die der restriction-Relation ähnelt. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 17.12.2014 um 15:05 schrieb Martin Koppenhoefer: Am 17. Dezember 2014 um 02:17 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Wird der Gehweg an Stellen, wo keine im Detail keine Bordsteintrennung besteht, dann mit der Straße vereint? Wie meinst du das? ohne das erste keine ;-) Entschuldige, ich stand auf dem Schlauch. :) Wenn ich das richtig verstehe, dass aus einer geraden Straße dann ein Zick-Zack-Weg daraus wird, wäre ich eher für eine area-relation. ;) Ich hatte das bisher immer so gelöst, dass dann wirklich ein Weg zur Straße führt. Allerdings bei Radwegen und nur dort, wo es einen Unterschied gemacht hatte. Allgemein bei abgesenktem Bordstein, würde ich das dann auch so machen. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Wenn nur noch eine Bordsteintrennung besteht werden die Wege an die Straße angeschlossen und mit sidewalk bzw. cycleway weiter getaggt. ach so, ich hatte den Thread bisher so gelesen, dass eine Bordsteintrennung schon als getrennt interpretiert wird, und mich dann auf Stellen bezogen, wo der Bordstein verschwindet bzw. bündig ist mit Straße und Gehweg. Das kommt gelegentlich mal vor, ist aber nicht besonders üblich (normalerweise reduziert sich nur die Bordsteinhöhe, Stichwort abgesenkt). Ich würde oben die Modelle mischen, weil ich dort nicht am Bordstein trenne. Ich glaube aber, dass man Gehwege hinter abgesenkten Bordsteinen weiterhin als eigenen Weg erfassen würde und dann mit einem orthogonalen Weg zur Fahrbahn verbinden würde. IMHO: Bordsteintrennungen zu erfassen ist nicht besonders sinnvoll. Meist sind die Verkehrsanlagen so gebaut, dass man an den passenden Stellen die Straße überqueren kann. naja, gerade da, wo die Verkehrsanlagen aus irgendeinem Grund nicht optimal gebaut sind, würde man ja von solchen gemappten Details profitieren, z.B. beim Routing. Man sollte hier auch im Hinterkopf behalten, dass OSM ein weltweites Projekt ist. OK. Das Problem ist soweit noch unklar. Aber ich denke, dass man es mit dem Taggen an die Straße auch probieren kann: Wenn man einen nicht abgesenkten Bürgersteig auf der rechten Seite hat und von der linken Seite eine Straße mündet. Könnte man entweder durch Tags ergänzend zum Bürgersteig sagen, dass der Bordstein auf dem Stück auf der rechten Seite nicht abgesenkt ist. Der Algorithmus nimmt dann die Kante und sagt, wenn der Wert bis zum Abbiegen da ist, kann man den Bürgersteig mit entsprechenden Verkehrmitteln (z.B. Rollstuhl) nicht benutzen. Ansonsten würde ich zumindest in D-land davon ausgehen, dass Bürgersteige abgesenkt sind, wenn man in eine andere Straße abbiegen möchte. . Aus meiner Sicht ist es die Frage, ob für Radfahrer oder Fußgänger bereits Bordsteine Grund für separate Erfassung sind. ja genau. Ich halte es persönlich so, dass ich mich nicht darum kümmere, vor allem nicht im Graphen-Modell (highway-key), also die Fußwege als implizitiert durch die Straße sehe (weil man eben auch an jeder Stelle queren kann, zumindest physisch*, als Erwachsener ohne besondere körperliche Andersartigkeit). Da es aber einige Mapper gibt, die das anders sehen, muss man sich zwangsläufig damit auseinandersetzen ;-) +1 Wenn es ums Flächenmappen (von Wegen/Straßen) geht, dann würde ich auf jeden Fall Gehweg und Straße getrennt erfassen. Na ja. Fahrspuren erfasst man ja auch nicht getrennt, obwohl man kurz vor der Ampel nicht mehr wechseln kann. Getrennt erfassen hat aber gerade dann Probleme (was das Modell anbelangt), sobald es immer wieder Verbindungen zwischen zwei Spuren gibt. Siehe z.B. Verkehrsinseln und Mehrzweckspur in der Fahrbahnmitte. Das ist exotisch, aber bei Gehwegen ist es aus meiner Sicht einigermaßen analog. * Verkehrsrechtlich sieht es wohl so aus, dass man theoretisch innerhalb von x Metern von einem gekennzeichneten Fußgängerüberweg, diesen verwenden muss. Das wäre aus meiner Sicht aber in keinem Modell ein Problem, dass man nicht einfach umsetzen kann: Nähe nächstes crossing=* x. Und dann weiß man ob man an der Stelle so rüber darf. Es gibt sonst ja auch Wege, die einem quasi das überqueren nahelegen, wo allerdings nur zwei gegenüber liegende Straßen aufeinandertreffen. Genauso ist das dann auch, wenn es keinen Knoten gibt. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 17.12.2014 um 15:11 schrieb Martin Koppenhoefer: das ist so viel doppelte Erfassung, wie z.B. amenity=bank, atm=yes auf einem Objekt und amenity=atm auf einem anderen darinliegenden doppelte Erfassung ist. Das eine Tag an der Straße sagt: die Straße hat einen Gehweg, das andere Tag auf dem Fußweg sagt: ich bin ein Fußweg. Zwei Geldautomaten. Zumindest in der Hälfte aller Möglichkeiten. Das Zuordnungsproblem könnte es bei zwei Banken nebeneinander zumindest auch theoretisch... Aber ehrlich gesagt, würde ich es daran nicht scheitern lassen. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Moin, Am 18.12.2014 um 01:35 schrieb Hubert: Nur weil die in der Nähe liegende Straße einen Fußweg auf der Seite hat, wo auch ein Fußweg separat gezeichnet ist, bekommt man noch keine eindeutige Zuordnung in allen Fällen Eine direkt Zuordnung ist m.M. nach auch garnicht nötig, damit zumindest Renderer und Router das vernünftig hinbekommen. Bei echten eigenständigen Wegen würde ja das footway=sidewalk am Gehweg fehlen und an der Straße auch kein sidewalk=* gemappt werden. Was dann aber noch fies bleibt, sind solche Wege die erst straßenbegleitend sind und dann nicht mehr (weil deutlich zu weit weg). https://www.openstreetmap.org/way/202894636 Daher ist es aus meiner Sicht schwer die beiden Modelle miteinander zu vereinen, auch wenn ich gerade das an Huberts Ansatz gut finde. Möglicherweise ist der Punkt aber auch nicht so wichtig, weil das beim Rendern vielleicht niemanden interessiert. Zum Routen bräuchte man dann aber wieder alle Typen, weil sonst Inseln entstehen können. Am Mittwoch, 17. Dezember 2014 22:27 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Ich hatte das bisher immer so gelöst, dass dann wirklich ein Weg zur Straße führt. Allerdings bei Radwegen und nur dort, wo es einen Unterschied gemacht hatte. Allgemein bei abgesenktem Bordstein, würde ich das dann auch so machen. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. +1. Ich denke hier z.B. an T-Kreuzungen, wo ich das so machen. Bei absenkten Bordsteinen hat man in den meisten Fällen ja eine Ausfahrt, die man mappen könnte, oder es ist tatsächlich ein Überqeurungs an genau der Stelle vorgesehen. Ausfahrten verdichten auf jeden Fall schon die Wechselmöglichkeiten sehr. Die könnte man auch mit geringerer Fehlerquote vom Luftbild erfassen. Wenn man eine Gegend zu kennen glaubt, könnte das dann schon ausreichen. Gute Nacht Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Moin, Am 16.12.2014 um 13:13 schrieb Martin Koppenhoefer: evtl interessiert auch die area relation in diesem Zusammenhang. Solche Relation an jeden Radweg zu machen wäre auf jeden Fall sehr aufwändig. Wie machen die Leute, die die Fußwege explizit mappen, das eigentlich mit den anderen Attributen der Straße? Name, ref, oneway, wikipedia, etc.? Ist width auf dem highway=straße die Breite mit Gehweg oder ohne? Bei mir würde sich das analog zu lanes auf die Fahrbahn beziehen. Die Summe der Breiten ist aus meiner Sicht nicht wichtig, wenn man aus den Einzelwerten auch auf die Summe schließen kann. Auch wenn man das mit JOSM aus meiner Sicht hinreichend einfach erfassen kann, habe ich das noch nicht viel gemacht - und werde ich wohl auch erst einmal nicht. Die Auffassung darüber wird aber sehr unterschiedlich sein. Es gibt Mapper, die bei highway=cycleway für die Radwegbreite width benutzen, was OK wäre, wenn derselbe Weg nicht auch nocht den Gehweg identifizieren würde. Wird der Gehweg an Stellen, wo keine im Detail keine Bordsteintrennung besteht, dann mit der Straße vereint? Wie meinst du das? Wenn nur noch eine Bordsteintrennung besteht werden die Wege an die Straße angeschlossen und mit sidewalk bzw. cycleway weiter getaggt. IMHO: Bordsteintrennungen zu erfassen ist nicht besonders sinnvoll. Meist sind die Verkehrsanlagen so gebaut, dass man an den passenden Stellen die Straße überqueren kann. Ähm, ich meine natürlich das ist total sinnvoll und ich würde gerne einen Tag für Schlaglöcher vorschlagen: barrier=pothole ;) Ich verstehe zwar schon den Vorteil, wenn man einzelne Wege zeichnet (intuitiver, geometrische Details lassen sich anders gar nicht abbilden, abweichende Surface und maxspeed Angaben sind einfacher zu mappen, etc.), aber es gibt so oder so an manchen Stellen Brüche (in der Logik/Konsistenz). Genau. Diese Brüche in den Modellen gibt es bei (eigentlich) jedem Modell. Aus meiner Sicht ist es die Frage, ob für Radfahrer oder Fußgänger bereits Bordsteine Grund für separate Erfassung sind. LG ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 16.12.2014 um 23:28 schrieb Hubert: Das Problem mit der Zuordnung der Fußwege zur Straße, bzw. umgekehrt empfinde ich als nicht so extrem. Über sidewalk=right/left/both bekommt man das schon hin. Aber das ist doch doppelte Erfassung. Wobei es natürlich stimmt, dass man einen Tag an beiden Wegen benötigt. Allerdings hat man spätestens dann doppelte (eigntlich dann vierfache) Arbeit, wenn man aus Rücksicht auf den Datenauswerter andere Tags verwenden möchte. (z.B. statt sidewalk=* footway:*=sidewalk, wo ich mir dabei noch nicht sicher bin.) Die Arbeit sollte man sich machen. Es wäre tatsächlich schöner, wenn die Relation besser unterstützt würde. wikipedia, name, old_name etc sind schon ein ganz guter Grund. Aber weil es so aufändig ist, sollte man sich beim separaten Erfassen IMHO auch auf die wirklich getrennten Rad- und Fußwege beschränken. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Bearbeitung von Landnutzungen im ländlichen Raum.
Am 13.12.2014 um 09:39 schrieb Martin Koppenhoefer: tendenziell sollte es keine gemeinsamen Nodes zwischen Flächen und Flüssen oder Straßen im Linienmodell geben (beides kann auch zusätzlich als Fläche gemappt werden wo Verbindungen dann Sinn machen) +1 Was vielleicht auch noch wichtig ist: Benutze JOSM, da kannst du mit Alt + X Flächen entlang eines Weges aufteilen. Größere Straßen können auch mal von jeder Art landuse ausgespart werden. Der landuse sollte dann entlang von Grundstückgrenzen gemappt werden. Manchmal sind das Zäune, Hecken etc natural kann auch überlappend auf einem landuse sein. Aber da gab es vor ein paar Monaten noch sehr unterschiedliche Meinungen drüber. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Moin, Am 10.12.2014 um 16:37 schrieb Hubert: Entschuldigung für die lange Antwort und ich hoffe die Formatierung passt dieses mal. Bei mir ebenso. ;) Am Dienstag, 9. Dezember 2014 17:55 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Mit Taginfo kann man folgende Zahlen ermitteln: Separat erfasst: footway=sidewalk 143 686 footway=crossing86 541 An Straße erfassst: sidewalk=none 222 954 sidewalk=both 143 254 sidewalk=right 63 796 sidewalk=left 30 027 ... footway=both12 357 ... Wenn man sich vor Augen führt, wie stark segmentiert das separate Erfassen ist, kann man footway=crossing auch weglassen und footway=sidewalk wenigstens halbieren, weil auf ein sidewalk=both etwa zwei highway=footway gerechnet werden müssen. Hmm. Ich hätte jetzt eine andere Schlussfolgerung gezogen, nämlich dass man die Zahlen bei sidewalk=* verringern müsste und zwar Aufgrund von Wegtrennungen durch turn:lanes, parking:lane, maxspeed, etc. Einen Faktor mag ich jedoch nicht abschätzen. Vielleicht kann man die Segmentierung bei separaten Wegen ja durch footway=crossing abschätzen. Das könnte die Zahl der separat erfassten Wege noch einmal verringern. Aber ich kenne auch viele separat erfasste Wege die länger sind als die dazugehörigen Fahrbahnwege. Es bleibt irgendwie schwer zu vergleichen. Alle übrigen Wege, die nicht diese Tags haben, haben keine weitere Berücksichtigung verdient - weil sie falsch getaggt sind. Allerdings ist die Qualität der Beiträge, die ich gesehen habe, nicht ausreichend. Meistens fehlen Verbindungen zwischen Fahrbahn und straßenbegleitenden Wegen. Ich habe das an sehr vielen Stellen festgestellt. Es ist eben nicht einfach mal eben damit getan einen Weg einzuzeichnen und ihn richtig zu taggen. + 1. Da Stimme ich dir voll zu. Das korregiert man dann einfach. Ich sag nur highway=road Stimmt. So funktioniert OSM. Es ist nicht beim ersten Mal erfassen schon komplett etc Aus meiner Sicht müsste ein Schema einen einfachen Zugang anbieten. Das tut es nicht. Es macht nur alles komplizierter und aufwändiger. Wenn man es an die Straße taggt ist das nicht so. Ja stimmt, aber man hat auch weniger Informationen. Ich denke man sollte die Sache sequenziel aufbauen. Einer fängt einfach an, und nach und nach wird es mehr (und leider auch komplizierter). Im speziellen Fall schwebt mir als Kompromis eine Art Doppelrepresentation vor. Also sowohl sidewalk=* als auch highway=footway + footway=sidewalk. Wie genau das ausehen kann, muss noch diskutiert warden. Das seperate Eintragen einfach zu untersagen, ist natürlich die einfachere Lösung. Eine Doppelrepräsentation würde das Problem mit dem Rendern lösen, das ich für wichtig halte. So richtig elegant finde ich das nicht. Und es gibt auch einige Mapper, die das komplett ablehnen. Zumindest habe ich das in den Diskussionen zu den Proposals von damals gelesen. In der Forum Diskussion wurde eine Möglichkeit vorgestellt, wie ein Router bei highway=footway + footway=sidewalk durch schlagen von Orthogonalen alle x Meter eine ständige Querungsmöglichkeit schafft. Wobei dann auch solche Dinge wie barrier=retaining_wall/fence etc berücksichtigt werden müssten. Wenn jemand z.B. keine turn-restriction gemappt hat, weil er es ja separat eingezeichnet hat und es deshalb nicht geht, würde das sonst zu Fehlern führen - so würde ich mir das ad-hoc vorstellen. Vom Ansatz her ist es aus meiner Sicht zu detailliert, wenn man die Bordsteinkante als Anlass für einen eigenen Weg nimmt. Es wäre eleganter zu sagen, dass dort ein Bürgersteig ist (mit sidewalk=both). In der Praxis gibt es unvorhersehbare Probleme, die das Problem einer Bordsteinkante übertreffen (siehe oben). Da bin ich anderer Meinung. Klar gibt es Probleme, aber die kann man zu lösen. Das Versuche ich hier. Ich halte es für besser eine Nachfrage (hier das seperate Mappen) zu befriedigen, als etwas zu verbieten. Das Eintragen von als sidewalk=* ist aus meiner Sicht nur eine unzureichende Möglichkeit. OK. Es kommt definitiv auf die Situation an. Wenn eine Straße nur einen Bürgersteig hat, dann genügt sidewalk=*. Wenn der Fußweg von der übrigen Anlage getrennt ist, kann es sich hingegen lohnen, die Wege separat einzuzeichnen. Deshalb wäre es wohl auch nicht im Sinne der OSM separates erfassen generell zu verbieten, sondern nur in bestimmten Situationen. Auf höheren Zoomstufen erkennt man nur noch Radwege - keine Straßennamen oder überhaupt den Unterschied zwischen eigenständigen Wegen und Straßenbegleitenden. Als Radfahrer ist meist mehr als nur die Radfahranlage interessant. Das mit den Straßennamen ist abschicht und der besseren Lesbarkeit geschuldet. Bei den Unterschied der Darstellungen gibt es ab Zoomlevel 17 die straßenbegleitenden highway=path/cycleway und sonst cycleway=* ohne cycleway=track/sidepath. Bei Zoomlevel 15/16
[Talk-de] building=boat/ship [was Re: cycleway=track bei Bordstein Trennung]
Moin, mir ist in der Diskussion mit Hubert aufgefallen, dass es Boote/Schiffe gibt, die als building getaggt sind. Am 10.12.2014 um 16:37 schrieb Hubert: Am Dienstag, 9. Dezember 2014 17:55 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Schiffe als Gebäude einzuzeichnen scheint ja laut Wiki OK zu sein - auch wenn ich das ein wenig zweifelhaft finde. ;) Hängt glaube ich davon ab ob es sich noch bewegt. Es gibt in Rostock ein paar Museumsschiffe die ständig vor Ankerleigen. OT: Und auch dort bleiben solltenm, da sie sonst sinken. (http://www.spiegel.de/panorama/fahrt-zur-verschrottung-georg-buechner-vor-polen-gesunken-a-902980.html) Kenne ich aus Bremen auch. Allerdings nur fast immer am selben Ort. Irgendwann ist eines der Schiffe verlegt worden, die als Gebäude getaggt sind. Es kommt dann halt doch vor. Bei Taginfo habe ich keine besseren Tags mit Suche nach ship und boat gefunden. Bisher werden Schiffe wohl als building=boat oder building=ship getaggt. Es wäre aus meiner Sicht schöner so etwas wie man_made=ship/boat zu benutzen - der building-key ist dafür auf jeden Fall nicht so passend. Gab es da bisher schon Ansätze? Was haltet ihr davon? LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Verkehrsinseln und Mehrzweckspur in der Fahrbahnmitte
Hallo Tirkon, Am 10.12.2014 um 17:07 schrieb Tirkon: 715371 osmu715...@gmx.de wrote: hast du Koordinaten (für's Luftbild) oder ein Foto? Dieser Radweg begleitet den hier in Frage stehenden Straßenabschnitt: http://www.openstreetmap.org/way/206038204#map=15/53.4776/7.3942 Ersteinmal würde ich IMHO so Abbiegespuren wie diese hier https://www.openstreetmap.org/way/260670943 mit turn:lanes (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:turn:lanes) erfassen. Ansonsten würde ich den Vorschlag von Martin als elegant empfinden. Durch das Tagging könnte man diese Mittelspur, falls interessant, auch mal auswerten. Du könntest es aber aus meiner Sicht bezüglich der Fahrspuren (zumindest ersteinmal) so lassen. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Abbiegespuren mit Fahrradspur
Am 09.12.2014 um 08:55 schrieb Martin Vonwald: Am 8. Dezember 2014 um 11:55 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Am 07.12.2014 um 19:26 schrieb Martin Vonwald: Ok. Warum man hier cycleway:width und nicht einfach width verwendet, verstehe ich zwar nicht, aber wenn es so sein soll - bitte. Weil sich cycleway:width auf den Radweg bezieht Es ist ein highway=cycleway. ... der einen Gehweg mit Radweg - oder umgekehrt - identifiziert. und width sich auf den gesamten Weg (eingeschlossen Fußweg/Bürgersteig beziehen würde). Mein Informationsstand ist, dass sich width bei Fahrbahnen immer auf die Fahrbahn bezieht und den Gehsteig nicht miteinbezieht. Der Gehsteig wird auch mit highway=cycleway, foot=designated beschrieben. Beides ist keine Fahrbahn. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Am 09.12.2014 um 13:17 schrieb Hubert: Hallo, danke für die Antworten. Am Montag, 8. Dezember 2014 19:34 schrieb fly lowfligh...@googlemail.com: Ich habe zumindest path=sidewalk/crossing schon öfter verwendet. Reinen cycleways begegne ich äußerst selten. cu fly Ich kenne ein paar (eche/reine) Radwege, welche mit highway=cycleway getaggt sind. Allerdings habe ich Bauchschmerzen, enge Bordsteinradwege mit highway=cycleway + cycleway=sidewalk/crossing zu taggen. Das sieht dann doch sehr seltsam aus, auch wenn es unter einem systematischen Gesichtspunkt logisch wäre. +1 highway=cycleway habe ich auch vor einiger Zeit schon bei straßenbegleitenden Radwegen benutzt, aber wie schon beschrieben: Es hat kaum Vorteile und ist kaum fehlerfrei möglich. Die Einschätzung würde ich noch teilen. Allerdings kann sich das noch änderen, oder es ändert sich gerade. Ich sehe sehr viele Gegenden, wo es kein sidewalk=* an der Straße gibt, aber der Bürgersteig schon als highway=footway eingetragen ist, allerdings ohne footway=sidewalk Mit Taginfo kann man folgende Zahlen ermitteln: Separat erfasst: footway=sidewalk143 686 footway=crossing 86 541 An Straße erfassst: sidewalk=none 222 954 sidewalk=both 143 254 sidewalk=right 63 796 sidewalk=left30 027 ... footway=both 12 357 ... Wenn man sich vor Augen führt, wie stark segmentiert das separate Erfassen ist, kann man footway=crossing auch weglassen und footway=sidewalk wenigstens halbieren, weil auf ein sidewalk=both etwa zwei highway=footway gerechnet werden müssen. Alle übrigen Wege, die nicht diese Tags haben, haben keine weitere Berücksichtigung verdient - weil sie falsch getaggt sind. Allerdings ist die Qualität der Beiträge, die ich gesehen habe, nicht ausreichend. Meistens fehlen Verbindungen zwischen Fahrbahn und straßenbegleitenden Wegen. Ich habe das an sehr vielen Stellen festgestellt. Es ist eben nicht einfach mal eben damit getan einen Weg einzuzeichnen und ihn richtig zu taggen. In D ist es halt so, dass man als Fußgänger am Straßenrand (außerorts dann auch nur auf einem bestimmten), auf dem Bürgersteig oder auf einem straßenbegleitenden Gehweg gehen muss (bis auf Ausnahmen wie für die Mitführung von Sperrgut etc). Zum anderen müssen Kinder bis 8 Jahre auf dem Gehweg Radfahren. Rollstuhlfahrer haben nur mit Bordsteinkanten ein Problem und von Blinden scheint weder bekannt zu sein wie sie sich fortbewegen, noch was beim Routing wichtig für sie ist. Rollstuhlfahrer: Sollten kein Problem mit sidewalk=* haben, weil bei solch einem Tagging zu erwarten ist, dass man bei Kreuzungen, Hauseinfahrten etc einen entsprechend abgesenkten Bordstein vorfindet. Ansonsten wäre ein Beispiel schön. Blinde: Werden schon irgendwie den Bürgersteig finden, schließlich gibt es da ja auch noch andere Probleme wie Passanten, Pfeiler für Verkehrsschilder, Fahrradwege. Soweit ich das mal gehört habe, sind für Blinde POIs wie Parkbänke wichtig. Normale Fußgänger: Sind die Mehrheit und können mit entsprechendem Abstand zur Ampel nahezu überall Straßen überqueren. Soweit teile ich die Einschätzung. Allerdings ist mir das etwas zu sehr Renderer/Router orientiert. Klar, das sind die beiden wichtigsten Nutzer der Daten, aber die Erfassung sollte dann doch auf höheren Grundlagen stattfinden. Aus meiner Sicht müsste ein Schema einen einfachen Zugang anbieten. Das tut es nicht. Es macht nur alles komplizierter und aufwändiger. Wenn man es an die Straße taggt ist das nicht so. Fahrradfahrer: Wenn man das weiter Spinnt, kommt man bei Radfahrern zu dem Problem, dass sie überwiegend auf beiden Seiten Einbahnstraßen vorfinden und beim Routing dann große Umwege genommen werden, bis man an eine Kreuzung zum Wenden kommt. Das hängt ganz vom Router ab. Oder vom Radfahren. Bei einem Borstein kann Ich zwar vom Radweg auf die Straße wechseln, nicht aber von der Straße auf den Radweg Ohne abzusteigen... Der gesamte Bereich müsste für Fußgänger zugänglich gemacht werden. So ein paar Einfahrten und Kreuzungen genügen da nicht. Man müsste den Straßenraum als Einheit, als gesamtes erfassen. Fußgänger dürften überall hin und würden nur noch von Barrieren aufgehalten - die dann zusätzlich erfasst werden müssen. Nicht, dass ich mir so etwas wünschen würde. IMHO ist es in Städten mit engen Straßen absurd Bürgersteige saparat zu erfassen. Dauernd parkt jemand wo er nicht darf den Radweg zu (Autos Fahrräder etc), Bürgersteige sind für Kinderwagen zu eng, weil Autos dort illegal parken (oder zwei Passanten passen nicht nebeneinander), Bordsteinkanten sind weder als abgesenkt noch als Normales Hindernis erkennbar usw. Also macht es bitte nicht zu kompliziert! Gab es nicht mal fälle wo Schiffe usw. eingezeichnet wurden? So ganz kann ich der Argumentation nämlich nicht folgen. Soll man denn an den Stellen gar keinen
Re: [Talk-de] Abbiegespuren mit Fahrradspur
Am 07.12.2014 um 19:26 schrieb Martin Vonwald: Ok. Warum man hier cycleway:width und nicht einfach width verwendet, verstehe ich zwar nicht, aber wenn es so sein soll - bitte. Weil sich cycleway:width auf den Radweg bezieht und width sich auf den gesamten Weg (eingeschlossen Fußweg/Bürgersteig beziehen würde). ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Abbiegespuren mit Fahrradspur
Am 07.12.2014 um 19:26 schrieb Martin Vonwald: Hi! Am 6. Dezember 2014 um 02:04 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: Was ist eigentlich mit solch einem Problem: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Bremen_street_with_cycleway_lane_between_car_lanes.jpg turn:lanes=left|through|cycleway:through|right ? Bitte fangt nicht an, die Bedeutung von turn zu verändern. Im Beispiel wäre es turn:lanes=left|through|through|right + bicylce:lanes=...|...|designated|yes BTW: Wie würdet ihr den Radweg am Gehweg erfassen? Eigener Weg oder cycleway=track? Wobei letzteres nicht geht, weil ja schon cycleway=lane. Was, wenn der cycleway=track nur durch Bordstein von der Fahrbahn getrennt wäre? ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Abbiegespuren mit Fahrradspur
Am 08.12.2014 um 16:42 schrieb Hubert: Hallo, Am 8. Dezember 2014 12:05 schrieb 715371 osmu715...@gmx.de: BTW: Wie würdet ihr den Radweg am Gehweg erfassen? Eigener Weg oder cycleway=track? Wobei letzteres nicht geht, weil ja schon cycleway=lane. Ich würde dort den Radweg seperat mit highway=cycleway/path + ... eintragen und den Radfahrsteifen als cycleway=lane. (Alternative kann ich mir auch cycleway:right=lane;track vorstellen, wobei ich bezweifel, dass das Richtig interpretiert wird. Oder auch cycleway:lanes=...|...|lane|... und cycleway:right=track) Wenn es keinen Grünstreifen gäbe, wäre die highway-Lösung aus meiner Sicht nicht unbedingt OK. Was ich mir wünschen würde, wäre ein gescheites Tagging für cycleway=lane;track. Man kann natürlich sagen, dass lane irgendwo auf die Fahrbahn gehört. Genauer könnte man das dann mit bicycle:lanes=...|... sagen. Und man könnte auch sagen, dass cycleway=track neben die Fahrbahn gehört. Vielleicht wäre das eine Lösung. BTW: Mit einem anderen Mapper sammle ich in Bremen zZ noch Beispiele: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Bremen/Radverkehrsanlagen ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Moin, Am 08.12.2014 um 16:50 schrieb Hubert: Hat dort jemand eine Idee. In der genannten Diskussion lief es darauf hinnaus, dass 3 Typen von Gehwegen unterschieden werden müssen. Eigenständige Gehwege, straßenbegleitende Gehwege mit abgesetzter Führung (Grünstreifen, Zaum, o.ä.) und straßenbegleitende Gehwege mit enger Führung, aka Bürgersteige (nur durch Bordstein getrennt, wechseln auf die Fahrbahn jederzeit möglich). Bei Radwegen sehe ich die Problemtik ähnlich gelagert. Meinungen? Gedanken? Danke Hubert, den Thread kannte ich noch nicht. Deine Analyse würde ich im groben auch teilen. Ich habe den Thread grob durchgelesen, aber auch vorher schon eine ziemlich statische Meinung gehabt - an der hat sich eigentlich nichts geändert. Eigenständige Gehwege - eigener Weg Straßenbegleitende Gehwege mit abgesetzter Führung - (*) Straßenbegleitende Wege mit enger Führung - sidewalk=* (*) Entscheidend ist: Was ist die Trennung? Bordstein - sidewalk=* Parkstreifen - sidewalk=* Grasstreifen mit Bäumen - sidewalk=* Grasstreifen mit mehr 5m Abstand von Fahrbahn - eigener Weg Grünstreifen aus Sträuchern - eigener Weg Zaun - eigener Weg Und was eine Hand voll Bordstein-Bürgersteigmappern schon selber erkannt hat: Es geht nicht ohne foot=use_sidepath. Soweit ich das Konzept für Gehwege an die Straße Taggen überblicke, wäre es doch auch dort denkbar auf einzelne Personengruppen eingehen zu können. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass die Mehrheit gegen das separate Erfassen ist, wenn es nur eine Bordsteintrennung gibt. Könnte man das nicht entsprechend deprecaten? In D ist es halt so, dass man als Fußgänger am Straßenrand (außerorts dann auch nur auf einem bestimmten), auf dem Bürgersteig oder auf einem straßenbegleitenden Gehweg gehen muss (bis auf Ausnahmen wie für die Mitführung von Sperrgut etc). Zum anderen müssen Kinder bis 8 Jahre auf dem Gehweg Radfahren. Rollstuhlfahrer haben nur mit Bordsteinkanten ein Problem und von Blinden scheint weder bekannt zu sein wie sie sich fortbewegen, noch was beim Routing wichtig für sie ist. Rollstuhlfahrer: Sollten kein Problem mit sidewalk=* haben, weil bei solch einem Tagging zu erwarten ist, dass man bei Kreuzungen, Hauseinfahrten etc einen entsprechend abgesenkten Bordstein vorfindet. Ansonsten wäre ein Beispiel schön. Blinde: Werden schon irgendwie den Bürgersteig finden, schließlich gibt es da ja auch noch andere Probleme wie Passanten, Pfeiler für Verkehrsschilder, Fahrradwege. Soweit ich das mal gehört habe, sind für Blinde POIs wie Parkbänke wichtig. Normale Fußgänger: Sind die Mehrheit und können mit entsprechendem Abstand zur Ampel nahezu überall Straßen überqueren. Fahrradfahrer: Wenn man das weiter Spinnt, kommt man bei Radfahrern zu dem Problem, dass sie überwiegend auf beiden Seiten Einbahnstraßen vorfinden und beim Routing dann große Umwege genommen werden, bis man an eine Kreuzung zum Wenden kommt. Wenn da jetzt wer etwas implementiert, dass eine Pseudo-Verbindung zwischen Rad-/Gehweg und Straße interpoliert, würde ich gerne genauer wissen wie Fehleranfällig das ist. Außerdem dürfen Radfahrer in D per default auf der Straße fahren. IMHO ist es in Städten mit engen Straßen absurd Bürgersteige saparat zu erfassen. Dauernd parkt jemand wo er nicht darf den Radweg zu (Autos Fahrräder etc), Bürgersteige sind für Kinderwagen zu eng, weil Autos dort illegal parken (oder zwei Passanten passen nicht nebeneinander), Bordsteinkanten sind weder als abgesenkt noch als Normales Hindernis erkennbar usw. Also macht es bitte nicht zu kompliziert! Renderer: Vielleicht ist ja schon einmal bei der opencyclemap.org aufgefallen, dass die Renderer prinzipiell ein Problem mit separaten Wegen haben. Bei niedrigen Zoomstufen wandern die separat eingezeichneten Radwege zur Mitte der Straße und sehen nicht professionell aus: https://osm.org/#map=14/53.0912/8.7965layers=C Bei niedrigen Zoomstufen kann man dann ohne Luftbild oder Ortskenntnis einfach nicht mehr erkennen, ob zwischen Straße und Gehweg eine Hecke steht oder nicht - kann ich da gerade jemanden Absetzen? (Das ist auch das Niveau auf dem andere hier argumentieren). https://osm.org/#map=18/53.08995/8.78780layers=C Analog zu den turn:lanes, lanes usw. Sollte es auch bei Bürgersteigen und Radwegen gemacht werden. Bei motorisierten Fahrzeugen scheint das mit baulicher Trennung ja wohl auch relativ verständlich zu sein. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Verkehrsinseln und Mehrzweckspur in der Fahrbahnmitte
Hallo Tirkon, hast du Koordinaten (für's Luftbild) oder ein Foto? Am 09.12.2014 um 00:44 schrieb Tirkon: Sie wird immer wieder durch bepflanzte Verkehrinseln unterbrochen, wobei teilweise eine Überquerungshilfe für Fu0gänger/Radfahrer eingebettet ist. Das klingt nach baulicher Trennung. Daher tendiere ich zu den separat eingezeichneten Wegen pro Fahrtrichtung. Die Mehrzweckspur dient laut Presse zum Ein- und Ausfädeln von Linksabbiegern auf/von Grundstückseinfahrten und kleinen Nebenstraßen sowie zum gelegentlichen Überholen. Überholen klingt irgendwie nach keiner baulichen Trennung. Wenn ohnehin von beiden Seiten alle Ziele erreicht werden können, sähe ich aber auch nichts gegen eine ein-Weg-Lösung. Ohne mehr Information würde ich mich aber nicht festlegen wollen. LG Tobias ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Abbiegespuren mit Fahrradspur
Moin, Am 05.12.2014 um 20:48 schrieb Tobias Knerr: Am 05.12.2014 18:56, schrieb fly: Am 05.12.2014 um 16:10 schrieb Tobias Knerr: * Im Sinne unserer damaligen Diskussion, ob left/right nicht besser wäre als forward/backward: Wie mappe ich Radwege, die in beide Richtungen nutzbar sind? Entweder als separaten Weg und bicycle=use_sidepath oder mit einer Kombination aus left/right + forward/backward. Ich denke hier natürlich konkret an den Fall, dass ich diesen Radweg in die *:lanes=* mit einbauen will. Wie habe ich mir diese Kombination vorzustellen? Es muss ja weiterhin bicycle:lanes:forward/backward verwendet werden, oder? Was ist eigentlich mit solch einem Problem: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Bremen_street_with_cycleway_lane_between_car_lanes.jpg turn:lanes=left|through|cycleway:through|right ? Analog zu cycleway:lanes*=* kann ich mir auch sidewalk:lanes*=* und parking:lane:lanes*=* vorstellen Mein Problem ist hier nur der Umgang mit Barrieren álà kerb oder auch unterbrochene fence_type=railing Falls das konsensfähig ist, wäre es natürlich eine schöne Möglichkeit. Das Problem der Interaktion mit explizit eingetragenen Barrieren gibt es ja ohnehin auch beim klassischen sidewalk- und parking:lane-Tagging. Und bei separaten Ways hat man ganz andere, viel größere Probleme... Würdet ihr Barrieren wie Zäune, die zwischen Fahrbahn und Radweg (cycleway=track) stehen, als eigene Wege oder Knoten erfassen oder irgendwie anders? Ich gehe davon aus, dass cycleway=track gemappt ist. * Zumindest, so lange es nicht ausdrücklich definiert ist, halte ich es nicht für selbstverständlich, dass die access-Angaben Auswirkungen auf die Breite etc. haben. Radspuren sind ja nicht dasselbe wie eine Spur mit voller Breite, die für Radfahrer ist (leider ;-)). Siehst du das anders? Für die Breite gibt es width:lanes*=* Das weiß ich. Es geht mir um die Default-Breite, denn wer will schon bei einem stinknormalen Radweg die Breite taggen? Gibt es. Z. B. hier: https://www.openstreetmap.org/way/293395597 LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Änderungen im Wiki auf DE:Key:cycleway
Moin, mir ist aufgefallen, dass es in der letzten Zeit einige, aus meiner Sicht fragwürdige, Änderungen an der Wikiseite DE:Key:cycleway gab. Mal abgesehen davon, dass ich da ohnehin einiges für umständlich geschrieben halte, beginnt der einleitende Satz/Absatz schon ziemlich unklar, weil nicht zwischen highway=cycleway und cycleway=* differenziert wird. Neu hinzugefügt worden ist z.B. Als straßenbegleitender Fahrradweg ist ein Radweg definiert, der auf ganzer Länge im Abstand von unter 5 m neben einer Fahrbahn verläuft. Gilt das auch international? Ist die Aussage auf dieser Seite relevant? Ansonsten erinnern mich die neuen Beiträge eher an eine unvollständige Zusammenfassung einer Diskussion. Eventuell könnte man dort ja mal aufräumen. Wie seht Ihr das? LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Veggiekarte.de
Hi, Am 11.08.2014 um 14:59 schrieb Tobias Knerr: Am 11.08.2014 14:43, schrieb André Riedel: Gibt es eigentlich eine Unterscheidung zwischen Viele vegetarische/vegane Gerichte und Salat+EinOderZweiAndereGerichte ? Da kommt es jetzt darauf an, wie man die Definition liest. Es heißt ja für yes: full options available (i.e. several proper meals not just side salads in restaurants or a baked potato in a pub ...) Insofern könnte man durchaus argumentieren, dass Salat+EinOderZweiAndereGerichte nicht für yes reicht. Könnte man da nicht noch etwas genauer werden? yes, falls es in jedem Gang (Getränke eingeschlossen), den der POI anbietet wenigstens mehr als eine (Auswahl)möglichkeit gibt. So war das doch bestimmt eigentlich gemeint. Eine schärfere Regelung für yes würde auch evtl einen weiteren Wert wie limited oder ähnliches überflüssig machen. IMHO würde ich es vom Tagging her schöner finden, wenn für yes nur die Existenz gefordert wird. Also nicht several (was ja mindestens 2 entspricht). So Wörter wie several provozieren hier unnötig Differenzen. Zufriedenstellend ist das nicht, denn dann geht der wichtige Unterschied zwischen überhaupt keinen Optionen und wenig Optionen verloren. Aber wenn man ein minimales Angebot und ein sehr reichhaltiges beide mit yes versieht, dann ist das auch nicht ideal. Eigentlich bräuchte man einen zusätzlichen limited-Wert zwischen no und yes. Ich vermute mal, dass das dann auf Definitionen hinausläuft wie mindestens die Hälfte aller angebotenen Gerichte/Gänge/Getränke ist vegetarisch. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Veggiekarte.de
Hi, Am 10.08.2014 um 20:43 schrieb Norbert Kück: Das kann gründlich schief gehen: Wenn der vegi-Mapper sich z.B. hier auf die Datenbasis verlässt, wird es extrem schwierig: http://www.veggiekarte.de/#18/53.07812/8.80108 :-)) Die Datenbasis ist doch OK. Siehe http://www.scharfrichter-lounge.de/menues/data/12/07/SR_Karte_Jul12web.pdf bzw. https://www.openstreetmap.org/node/613437404 Für Vegetarier gibt es sogar zwei Würste! Die kann man wohl mit anderen Speisen kombinieren. Daher kann man schon mal diet:vegetarian=yes taggen. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:diet:vegetarian LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Veggiekarte.de
Am 10.08.2014 um 20:43 schrieb Norbert Kück: Das kann gründlich schief gehen: Wenn der vegi-Mapper sich z.B. hier auf die Datenbasis verlässt, wird es extrem schwierig: http://www.veggiekarte.de/#18/53.07812/8.80108 :-)) +1 Update: Sorry, wer lesen kann... diet:vegetarian, ist IMHO wohl schon OK, aber das ist ja gar nicht getaggt. Für diet:vegan=yes könnte die Speisekarte aber deutlich mehr Auszeichnungen bekommen. Und Gerichte: Von 9 Würsten ist dann nur noch eine vegan. Es ist IMHO also nicht so klar, ob man nun diet:vegan=yes taggen kann. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Veggiekarte.de
Am 10.08.2014 um 22:10 schrieb Norbert Kück: am 10.08.2014 21:19 schrieb 715371: Speisekarte aber deutlich mehr Auszeichnungen bekommen. Und Gerichte: Von 9 Würsten ist dann nur noch eine vegan. Ich gestehe, die Speisekarte nicht gelesen zu haben - ich kenne den Laden. Man darf zweifeln, ob sich echte Veganer wirklich wohl fühlen, wenn sie zwischen diesen Fleischmassen ihre verirrte Veganwurst suchen sollen. :-) Stimmt. :) Aber die Kombi cuisine=sausage und diet:vegan=yes ist schon bemerkenswert. Soetwas könnte man ja für eine Empfehlung auch berücksichtigen. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Radweit routen löschen? (WAS: Radweit)
Am 05.08.2014 um 17:58 schrieb Henning Scholland: Am 04.08.2014 um 21:50 schrieb Michael Reichert: Kennt ihr Routenabschnitte von Radweit-Routen, an denen Radweit-Aufkleber oder Schilder angebracht sind? Ich würde die nicht ausgeschilderten Routen in den nächsten Wochen löschen, da sie nicht der Wirklichkeit entsprechen. We map what's on the ground! Machst du dann gleich bei highway=proposed und anderen Dingen in OSM weiter, die nicht On the Ground sind? Ansonsten fände ich es sehr schade, wenn die Übereinkunft, dass nur falsches gelöscht wird und der Rest ungetaggt wird außer Kraft gesetzt wird. Proposed sollte aber IMHO am besten dann benutzt werden, wenn Gelder bewilligt sind und nicht noch über Alternativen abgestimmt werden muss. Sonst: Ist halt auch die Frage woher solche Daten kommen sollen. Baupläne sind doch bestimmt per se erst einmal nicht Lizenz-kompatibel, oder? Wie ist das denn bei Radweit mit der Lizenz? Gibt es da eine? Wenn sie vom Urheber in die OSM geladen werden, wäre das dann OK? - Finde ich jetzt nicht unbedingt so klar, würde beim letzten aber auch dazu tendieren, dass da OK sein müsste. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Radweit
Am 01.08.2014 um 14:19 schrieb Sven Geggus: Andreas Neumann andr-neum...@gmx.net wrote: Mal als Frage: Werten die Router pauschal alle route=bicycle aus, oder nehmen sie nur bekannt network=* in die Routenplanung mit auf? Ich denke das muss man die jeweiligen Authoren fragen. Bei brouter kann man das (ignore cr) komplett abschalten. Richards cycle.travel berücksichtigt sie nach meinem Gefühl zwar, aber nicht sehr stark. Der BikeCityGuide bevorzugt Strecken die in einer Relation mit network=lcn/rcn... sind oder halt lcn/rcn... direkt am Weg haben, weiß ich aus recht zuverlässiger Quelle. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Radweit (War: Was tu, wenn ein user permanent Daten zerstört?)
Am 31.07.2014 um 22:42 schrieb Sarah Hoffmann: Also: sobald ulemm seine Fernradrouten durchgehend mit Aufklebern verziert und das auch pflegt, dann können wir diskutieren, ob es nicht Sinn macht, die Routen aufzunehmen. Solange sie nur auf seiner privaten Website existieren, ist der Fall aber glasklar: sie gehören nicht in OSM. Ich will nicht ausschließen, dass es so weit kommt, aber im Moment scheint er dazu noch nicht in der Lage zu sein. Vermutlich ändert er die OSM erst einmal so, dass er seine zukünftigen Routen mit der http://www.hikebikemap.de/ planen kann. Da fällt mir auch gerade auf, dass die Karte gar nicht cycleway=* rendert. Was erklären würde weshalb er so strikt gegen das an-die-Straße-taggen ist. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Was tu, wenn ein user permanent Daten zerstört?
Hi, ich habe bereits hier http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=26366 und in einer E-Mail an die Data working group auf das Verhalten von dem user ulamm hingewiesen (von dort habe ich bisher keine Antwort erhalten). ulamm hat im letzten Monat unzählige Straßen in Bremen editiert und dabei diverse Fehler produziert. Seine Änderungen sind aus meiner Sicht sehr eigenwillig. Teilweise orientiert er sich nicht am Wiki und taggt diverse Objekte um. Dazu zählen dann auch Tags wie highway=bicycle_road. Da ich ihn inzwischen persönlich kennengelernt habe, sehe ich keine Hoffnung, dass diese Person in der Lage ist, mit Vorsicht Daten in der OSM zu editieren. Er gibt regelmäßig vor, sich auszukennen, nach oberflächlicher Prüfung erhärtet sich seine Aussage jedoch nicht. Ein kleiner Erfolg war, ihm zu erklären, dass er für seine Änderungen nicht iD nutzen sollte, da dieser kein Debugging hat. Ich bin nicht bereit mit diesem user weiterhin zu kommunizieren, da er nicht zu einer normalen Kommunikation in der Lage zu sein scheint. Dinge wie andere permanent zu unterbrechen, vom Thema abzuschweifen und andere nicht zu Wort kommen lassen möchte ich nicht tolerieren - vor dem Hintergrund, dass sich diese Person als Mapper auch nicht anders verhält. Ich bitte um Sperrung. Über eure Meinung und Erfahrungen würde ich mich trotz meiner inzwischen feststehende Meinung sehr freuen. Viele Grüße 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Was tu, wenn ein user permanent Daten zerstört?
Moin, Am 30.07.2014 um 14:00 schrieb Norbert Kück: Dem User Ulamm musste ich auch schon hinterher wischen und war froh, die entsprechenden Geometrien (Kulturdenkmale) im Originalzustand zu bevorraten. Dabei hat er Geometrien nicht nur verformt, sondern auch zerteilt - ungünstig bei Flächen. am 30.07.2014 11:31 schrieb 715371: Ich bin nicht bereit mit diesem user weiterhin zu kommunizieren, da er nicht zu einer normalen Kommunikation in der Lage zu sein scheint. Dinge wie andere permanent zu unterbrechen, vom Thema abzuschweifen und andere nicht zu Wort kommen lassen möchte ich nicht tolerieren - vor dem Hintergrund, dass sich diese Person als Mapper auch nicht anders verhält. Ja, so ist er. Ulamm ist unter diesem Namen auch in der Wikipeda tätig und für dieses Verhalten bekannt. Er ist nicht böswillig, aber er tut sich schwer, Argumente anderer und Regeln zu akzeptieren - leider ein anstrengender Umgang. Er ist fleißig, was in diesem Zusammenhang manchmal ein Nachteil ist. Wie seid Ihr damit in der Wikipedia umgegangen? Ich vermute mal, dass es einfach eine nicht endende Diskussion oder einen edit-war gab. Mag sein, dass das in der Wikipedia noch verkraftbar ist. In der OSM gibt es ja immer das Problem, dass an einem Knoten mehr Objekte hängen, als man erwarten würde und sich dann erst einmal umschauen muss. Das reverten in der OSM scheint mir derzeit unmöglich. Das sind 70 Änderungssätze und es kommen ständig welche nach. Wenn man dann bei einem nicht weiter kommt, weil dazwischen ein CS fehlt (von wem konnte ich nicht herausfinden), bleibt man schließlich auf dem Müll sitzen. Aber vor allem: ulamm ändert sein Verhalten scheinbar gar nicht. Er verbessert seine Edits durch die Kritiken, die wir ihm geben teilweise und liest auch im Wiki nach - vielen Blödsinn kann man aber nach wie vor finden. Man kann eben auch nicht auf alles aufmerksam machen. Aus meiner Sicht darf jeder eine Menge kaputt machen. Ich habe auch kein Problem damit, so etwas zu fixen. Aber wer seine Ohren auf Durchzug stellt und extrem Fleißig weiter Schrott produziert, dem kann niemand in der OSM hinterher fixen. Andere Mapper-Neulinge fragen am Anfang wenigstens nach warum etwas so gemacht wurde, wie es in der OSM ist. ulamm ist einfach gestartet und hat korrekte Dinge umgetaggt, Knoten verschoben und dann nicht verstanden, dass die Dinge vorher korrekt waren. Trotz mehrerer Ansätze, scheint er dieses Problem immer noch nicht verstanden zu haben und weicht stattdessen auf abwegige Themen aus oder ignoriert alles was dazu gesagt wird. Schlussendlich werden Vorwürfe herausgehauen, für irgendetwas verantwortlich zu sein oder etwas geändert zu haben. Ulamm nennt sich Hobbygeograf und zeichnet teils recht umfängliche Karten. Kann es sein, dass ihm der Unterschied zwischen OSM und seiner Malerei nicht klar ist? Ähnlich wie hier http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=25719 hat ulamm auch beim Stammtisch durchblicken lassen, dass die OSM für ihn eine Karte ist und alles andere weniger zählen würde. ulamm selbst hat mir gesagt, dass er Karte(n) von Bremen gezeichnet hätte und dass das Erfassen der Fahrradinfrastruktur in Bremen ja vernachlässigt sei. Wahrscheinlich hat er eben solche Fahrradinfrastrukturkarten von Bremen gezeichnet und versucht nun das was er da gemalt hat in die OSM zu pressen. Seine Ortskunde über die Fahrradinfrastruktur ist sehr umfangreich, was für die OSM hätte hilfreich sein können. Viele Grüße 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Was tu, wenn ein user permanent Daten zerstört?
Am 30.07.2014 um 15:53 schrieb Norbert Kück: Er ist seit 4 1/2 Jahren dabei. :-( Stimmt. Aber dazwischen war mindestens ein Jahr lang Pause bis es vor ein paar Monaten/Wochen los ging. Bis dahin gab es etwa 30 CS. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 09:33, schrieb Frederik Ramm: Hallo, On 07/15/2014 08:18 AM, Florian Lohoff wrote: Die Ortsteile von place=village sollten nicht mit place=suburb getaggt werden. Es genügt place=neighbourhood. Woran machst du dieses fest? Neighbourhood ist von der bedeutung im Englischen eher deutlich unter suburb angesiedelt, zumindest nach meinem Sprachverständnis. Ja. Aber Dorf und urban passen doch schon nicht zusammen. So sehr unterscheidet sich neighbourhood doch auch nicht von Nachbarschaft. Ich kenne das so, dass man die Leute, die am anderen Ende der gleichen Straße (was auch mehr als 500m sein können) wohnen, noch Nachbarn nennt. Und im dörflichen/städtischen Sprachgebrauch sind halt dann die Bewohner der umliegenden Häuser Nachbarn. Keine Ahnug wie das ethymologisch ist, aber ich tippe mal darauf, dass neighbourhood eher aus dem ländlichen kommt und auch im städtischen gebraucht wurde. Beim googlen finde ich das hier (http://www.koeblergerhard.de/der/DERN.pdf) - Achtung:Kaputte Sonderzeichen: „Nachbar , M., £Person die unmittelbar neben einer anderen Person wohnt oder Grundeigentum hat‹, mhd. n—chbŒre, n—ch- bŒr, M., £der in der N ⌂ he wohnende, An- wohner, Nachbar‹, zu ahd. n—hgibŒr (nach 765?), n—hgibŒro (E. 8. Jh.), M., £Nach- bar‹, as. n—hbŒr, M., £Nachbar‹, westgerm. *nÅhwagabŒr, *nÅhwagabŒrÌ n, M., £einer der nahe ein Haus hat, einer der nahe wohnt‹, s. nach, (ge,) Bauer “ Warum sollte das im englischen anders sein? Ist halt auch extrem relativ so ein Begriff. In der Stadt hat man halt 1000+ Nachbarn. Auf dem Land ist unmittelbar auch deutlich weiter gefasst. Leute die in der nächsten Parallelstraße wohnen sind dann auch noch Nachbarn. Ungünstig ist, dass neighbourhood/Nachbarschaft auf sehr unterschiedlichen Ebenen gebraucht wird. Benachbarte Städte oder auch benachbarte Länder. Und wenn es Nachbarn gibt, gibt es u.U. auch eine Nachbarschaft. Ich sehe da jetzt in Nachbarschaft/neighbourhood noch nicht so einen festen Begriff wie Stadt/town. Ehrlich gesagt, nach *meinem* Sprachverständnis wäre etwas, was suburbs *oder* neighbourhoods hat, niemals ein village. Solange man alle Orte, die an die 1 Einwohner haben, als place=village auffasst und sich in zwei Ortsteile aufteilen lassen, die auch direkt nebeneinander liegen, ist es doch eventuell noch möglich place=neighbourhood innerhalb von Dörfern zu benutzen. Anders herum: Wie sollte man solche Ortsteile sonst bezeichnen? Zweimal place=village wäre nicht so sinnvoll, wenn solche Orte sonst auch nicht als zwei wahrgenommen werden. Und nach meinem Verständnis könnte man ein Dorf auch als Nachbarschaft (also auch als neighbourhood) auffassen. Ins Deutsche getragen, wäre das so, wie wenn man von Vierteln eines Dorfs spricht (ich kenne Stadtviertel - aber Dorfviertel?), oder von einem Dorf, das Vorstädte hat. +1 Die typische oder gängige Vorstellung von einem Dorf ist wohl auch eine durch Felder isolierte Ansiedlung mit vielleicht 10 Straßen. Wer in 500m Abstand auf einem Hof lebt, wohnt in der Regel meinem Sprachgebrauch nach nicht mehr im Dorf. Das kann man dann aus meiner Sicht auch nicht als place=neighbourhood bezeichnen. Im Wiki ist das durch die Aufteilung nach Einwohnerzahlen aber alles nicht so deutlich formuliert, finde ich. Da kann man doch argumentieren: place=hamlet geht nicht, weil die Einwohner noch mit zum Dorf zählen. Gut. In diesem Beispiel geht eventuell auch noch place=farm. Aber was passiert, wenn dort drei unterschiedlich benannte Höfe nebeneinander liegen? Wäre für mich vom Sprachverständnis wohl place=hamlet. Manchmal ist das in meinem Verständnis aber auch ein Ortsteil (was sich aus meiner Sicht mehr auf Verwaltungsgrenzen bezieht). Solange wir place=hamlet/village/town/city nach Bevölkerungszahl, in die auch umliegende Dörfer hineinzählen, verteilen, haben wir einen Dualismus. Ich weiss, dass wir in OSM suburb für Stadtteil mißbrauchen, aber selbst ein Dorf, das Stadtteile hat, wäre mir neu. +1 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Ortsteil im addr: namespace Re: place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 11:20, schrieb Florian Lohoff: Postalisch ist das natürlich Rheda-Wiedenbrück und so habe ich das auch auf allen Adressnodes. Aber die Autobahn A2 teilt Rheda (Evangelisch) ganz deutlich vom katholischen Wiedenbrück - 2 Schützenvereine, 2 Innenstädte. Wäre halt die Frage, wann man sich sinnvoll über Verwaltungseinheiten hinwegsetzen kann. 2 Innenstädte klingt natürlich nach zweimal place=town/village Wenn man aber mal den Blick in andere Datenbestände wirft könnte es spannend sein auch die Ortsteile mit in die Adressen zu packen. addr:ortsteil - Aber was passt da? Gab es nicht addr:suburb? Das würde doch im Zweifel besser passen. suburb ist ja falsch, neighbourhood noch mehr. place=suburb wäre aus meiner Sicht nicht falsch, wenn man vorher sagt, dass es nun eine Stadt ist. Mal ein anderes Beispiel: Hamburg ist ja auch so ein Fall. Da gab es vorher Hamburg, Harburg und weitere. Nun ist alles Hamburg. Und Harburg ein Stadtteil. Die beiden sind ehemals getrennten Orte/Städte sind durch die Elbe getrennt. Wie ist es heute? Ich bin auch eher ortsfremd, würde aber sagen, dass Hamburg das übergeordnete kulturelle und politische Zentrum ist. Mag ja sein, dass es da noch deutliche Innenstadtzüge in Harburg gibt. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Ortsteil im addr: namespace Re: place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 13:10, schrieb Florian Lohoff: suburb ist nur komplett falsch. Ein suburb ist kein Ortsteil sondern eine Vorstadt. Sorry, da war ich ganz falsch unterwegs. Ich hatte mir mal angeschaut was die so zu Stadtteilen von z.B. Manchester schreiben. Da wurde dann auch district in dem Kontext benutzt. Dann müsste man wohl in Städten für Stadtteile place=district nehmen. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 13:12, schrieb Florian Lohoff: Ich habe kleinere landuses die haben alle keinen namen. Namen für die Orte/Ortsteile hänge ich nur an die Administrativen Grenzen bzw die place nodes. Umfassende Landuses die über hunderte ha gehen halte ich für reichlich kaputt. +1 IMHO: landuse mit name=* kann man mal machen, aber nur wenn man keine Zeit hat eine Grenze zu zeichnen oder einfach keine Ahnung. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Ortsteil im addr: namespace Re: place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 13:18, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 15/lug/2014 um 13:10 schrieb Florian Lohoff f...@zz.de: suburb ist nur komplett falsch. Ein suburb ist kein Ortsteil sondern eine Vorstadt. jein, bekanntes Problem, dass OSM suburb nicht so verwendet, wie es der Sprachbedeutung nach wäre (sub urbs = unterhalb einer Stadt, weniger als Stadt, Vorstadt ohne städtischen Charakter / Funktionen,...), sondern allgemein für alle Stadtteile So hatte ich place=suburb bisher verwendet. In dem Kontext verstehe ich aber place=district nicht. Wäre das eine Zusammenfassung aus mehreren Stadtteilen zu einer Verwaltungseinheit? Mit Beispiel wird es bei mir schwierig, weil die meist sehr individuell sind. Ich probiere es mal mit Bremen West: https://www.openstreetmap.org/relation/1943540 Wie man sehen kann, enthält das Gebiet einige Stadtteile. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 16:19, schrieb Florian Lohoff: Bei extrem großen Firmen mache ich das mal auf landuse=industrial - Da macht es ja auch keinen Sinn das auf einzelnen Gebäuden zu machen wenn sowas sich über 50-100 Gebäude erstreckt etc. Wobei das natürlich mit neutraleren und offiziellen Bezeichnungen wie z.B. Industriegebiet Pusemuckel konkurriert. Wenn man das fortführen würde, bekäme jede Firma sein eigenes landuse mit name, weil alle anderen das ja auch haben. Oder am besten die Variante mit landuse am Knoten, damit der POI auch wirklich überall gerendert wird. Aber ist halt auch die Frage inwiefern Kartenbetrachter Firmen zur Orientierung benötigen. Wenn man am großen Bayer Firmenlogo vorbei fährt, wäre es ja schon gut, das auch auf seiner Karte zu finden. LG ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Ortsteil im addr: namespace Re: place=municipality für Gemeinden verwenden?
Am 15.07.2014 16:22, schrieb Florian Lohoff: On Tue, Jul 15, 2014 at 02:12:52PM +0200, 715371 wrote: So hatte ich place=suburb bisher verwendet. In dem Kontext verstehe ich aber place=district nicht. Wäre das eine Zusammenfassung aus mehreren Stadtteilen zu einer Verwaltungseinheit? Mit Beispiel wird es bei mir schwierig, weil die meist sehr individuell sind. Ich probiere es mal mit Bremen West: https://www.openstreetmap.org/relation/1943540 Wie man sehen kann, enthält das Gebiet einige Stadtteile. Bei places sind wir aber ausserhalb von Verwaltungsgeschichten. Das wären admin_levels - place= gibt ja nur das ggfs zentrum einer fläche an und die hierarchie über eben die place tags d.h. Hierarchie hätte man aber auch durch admin_levels selbst und dann auch noch von Verwaltungsflächen, die innerhalb von anderen liegen. place-Tags braucht man in diesem Zusammenhang aus meiner Sicht (außer als label - nur dann ohne place=*) nicht mehr. Oder gibt es da Gegenbeispiele? Um die place-Tags kommt man aber nicht herum - ist ja klar. Nur könnte man da ja vielleicht noch einmal aufräumen. Z.B. ist es keine useful combination die Bevölkerungszahl noch einmal am place-Knoten zu haben, wenn es an der Grenze bereits ist. Das führt nur zur doppelt-Zählung - ist aber hilfreich, solange es keine Grenzen in der OSM zu dem Ort gibt. Wenn place=district nicht unterhalb von city in der Hierarchie angeordnet wird - über suburb - dann ist der Tag ohnehin über, weil das Dingen nur Verwaltungsspezifisch existiert - zumindest in Deutschland. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] place=municipality für Gemeinden verwenden?
Hallo Tirkon, Am 15.07.2014 00:09, schrieb Tirkon: Moin, place=municipality kommt englischen Wiki vor, im deutschen jedoch nicht: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:place http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:place In Deutschland kommt das Tag weniger als 30 Mal vor. Wäre es nicht das treffendere Tag für Gemeinden, die derzeit zumeist mit place=village getaggt werden? place=village scheint mir eher dann zutreffend, wenn es innerhalb eines offiziellen place=suburb weitere baulich geschlossene Ortsteile laut Ortseingangsschildern gibt. Das Problem bei place=municipality für Gemeinden ist aber, dass dann der Gemeindename selbst in der höchsten Zoomstufe auf osm.org nicht mehr gerendert wird, deren Ortsteile (place=suburb) hingegen schon. Die Ortsteile von place=village sollten nicht mit place=suburb getaggt werden. Es genügt place=neighbourhood. Wir taggen zwar nicht für den Renderer aber damit wäre die Orientierung in den höheren Zoomstufen komplett weg. Wenn municipality für Gemeinden verwendet werden soll, müssten sie spätestens zusammen mit den suburbs gerendert werden, besser noch früher. place=municipality scheint aus meiner Sicht ein Sammeltag für Orte zu werden, die nicht in place=town oder place=village passt. Ich bin da noch nicht überzeugt von, aber beim rendern sollte place=municipality aus meiner Sicht wie place=town gerendert werden. Bei höheren Zoomstufen sollte es aber eher verschwinden. Für place=town ist angegeben, dass es für Orte mit mehr als 10.000 Einwohner angemessen sei. Darüber hinaus soll es sich um Städte handeln. Was aber ist mit einer Gemeinde, die 20.000 Einwohner hat und dort die Großklinik für die umliegenden (auch kreisfreien) Städte (und einen Landkreis) angesiedelt ist, die alle kein Krankenhaus aufweisen und die Gemeinde zudem Einkaufszentren und große Gewerbegebiete aufweist? Dann ist es nach dem bisherigen Schema place=town. Wäre es aus meiner Sicht nach deiner Beschreibung auch noch mit 9000 Einwohnern (einige würden das auch noch doller aufweichen). Die Ortsteile wären nach dem alten Schema dann place=suburb. Aus meiner Sicht ist place=municipality eine Verwaltungseinheit, die mehrere Ortskerne hat und die Verwaltung auf diese aufteilt. Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Hiddenhausen#Gemeindegliederung Ich vermute mal, dass place=municipality nun nicht place=town ersetzt, sondern ähnlich wie place=county (Kreis) benutzt wird. Das würde dann auch heißen, dass Ortsteile die sonst als place=suburb getaggt wurden nun wieder als place=town/village/hamlet etc getaggt werden. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] barrier= e.g. bollard / ohne access
Moin Florian, Am 13.07.2014 18:54, schrieb Florian Lohoff: Irgendwie f�nd ich es ja schön wenn die regel w�re das ein barrier immer die Verkehrsarten listed die erlaubt sind/bzw physikalisch durch gehen. Ich würde davon ausgehen, dass folgendes immer gilt, wenn nicht näher spezifiziert: foot=yes bicycle=yes Im Wiki sagen die das auch so und anders. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:barrier%3Dbollard Auf jeden Fall müsste/könnte man dann motorcar=permissive taggen, wenn der Poller herausnehmbar ist, denke ich. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wie exakt Landnutzungsflächen eintragen?
Am 05.07.2014 12:51, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 05/lug/2014 um 09:15 schrieb Joerg Fischer o...@jfis.de: Unschön ist, wenn von mir sauber getrennte Flächen ständig wieder aneinander geklatscht werden. Liegen die Flächen denn in der Realität auch nebeneinander? Aus meiner Sicht ist landuse eher nicht für Mikromapping gedacht. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. wenn die Flächen auch in der Realität direkt aneinander grenzen finde ich gemeinsame Nodes das bessere Modell als 2cm Luft dazwischen +1 Angenommen es möchte jemand den landuse korrigieren, weil die Luftbilder seit dem letzten Bearbeiten mehr hergeben, dann ist bei geteilten Knoten nur noch die Hälfte der Arbeit nötig. Ob eine Fläche an eine andere grenzt kann man beim Survey oder per Luftbild wohl herausfinden. Das ist dann auch noch einmal zusätzliche Information. Zuletzt ist es auch einfacher, Flächen die aneinander liegen Knoten teilen zu lassen. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging für Geocaches
Am 02.06.2014 02:30, schrieb Michael Kugelmann: Am 31.05.2014 15:33, schrieb Droelfzehn (aka Michael): [...viele sinnvolle Argumente...] Ein paar sind sinnvoll - ein paar nicht (z.B. die Lizenzbedenken). Aber theoretisch wäre es noch denkbar traditionelle Caches in die OSM aufzunehmen. Insgesamt wäre das aber keine große Bereicherung. Daher +1 für Geocaches sollten nicht in die OSM. BTW: die Diskussion gab es vor 2 Jahren oder so bereits schon mal. Damals war den Konsens eindeutig: Geocaches gehören nicht nach OSM. Wie angekündigt arbeite ich daran, die Diskussion (von der ich bisher nichts wusste) diesmal zugänglicher zu machen. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:U715371/Geocaching LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Tagging für Geocaches
Moin liebe Mapper und Geocacher, ich bin bei der Benutzung von OSMAnd über die Auflistung der POIs Geocache gestolpert. Dann habe ich im Wiki und per Google nach Tagging-Vorschläge für Geocaches gesucht, aber keine gefunden. Gibt es Vorschläge für das Erfassen von Geocaches? Falls es das bisher nicht gibt, werde ich mich in Zukunft einmal damit beschäftigen. Möglicherweise sind die Lizenzen die größeren Probleme. So viele werden ja nicht als public domain verfügbar sein. Aber ich kann ja bei meinen eigenen Caches schon einmal anfangen. LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging für Geocaches
Am 31.05.2014 15:01, schrieb Andreas Goss: Wenn es dahingehend bisher nichts gibt, wäre die erste Frage denke ich nicht **wie** sie erfasst werden sollen, sondern **ob** sie überhaupt in der OpenStreetMap Datenbank erfasst werden sollen. Wenn sie nicht erfasst werden sollten, könnte man ja auch im Wiki eine Seite anlegen und dort auch schreiben weshalb sich Mapper dagegen ausgesprochen haben. Gibt es die schon? LG 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging für Geocaches
Am 31.05.2014 15:33, schrieb Droelfzehn (aka Michael): Hallo Mapper und Cacher, ich bin beides (:-D) und der Meinung Geocaches haben NICHTS in OSM zu suchen, weil: 1) Es gibt spezifische Plattformen, die sich explizit mit diesem Thema beschäftigen. Ja, aber Groundspeak hält geschätzt 98% des Marktanteils. Ich habe nicht vor das durch eine neue Plattform zu ändern, aber erst einmal ausloten, ob und welche Caches überhaupt denkbar wären. Im Gelände vorhanden sind sie, allerdings nicht ohne weiteres verifizierbar. Nicht-Cacher müssten sich um die Aktualität nicht sorgen, wenn jemand (ein Mapper) erfahren möchte, ob ein Cache aktiv ist, könnte der das auch per Anfrage an den Ersteller oder andere Bearbeiter. 2) Wer will den Verwaltungsauffwand erbringen? siehe unten 2a) Es müsste permanent gepflegt werden ob ein Cache aktiv, inaktiv oder archiviert ist. Eine entsprechende Anwendung, die die OSM-Daten benutzt, könnte das gewährleisten, wenn sie analog wie die Wheelmap zulässt Daten zu editieren und zu erstellen. 2b) Es gibt verschiedene Arten Caches: Tradis, Multis, Mysteries, Letterboxes, Events, u.v.m. Alleine was Events angeht wäre der Aufwand immens, da diese - in der Regel - nur an einem bestimmten Tag, in einem definierten Zeitfenster stattfinden. +1 IMHO sind Events keine guten Kandidaten für die OSM. 2c) Es gibt verschiedene Cachegrößen: Nano (meist als Mikro bezeichnet), Mikro, Small, Regular, Large und not listed. Soll das auch getagged werden? Wenn ja: Wer macht die Wartung, wenn der Owner die Cachegröße ändert?! Siehe unten (nächster Punkt). 2d) Groundspeak (www.geocaching.com) - größte Cachingplattform - untersagt explizit die Nutzung der Daten auf externen Seiten. Andere glaube ich auch. Sogar opencaching.de wäre nicht OSM-kompatibel. Das wäre aber eigentlich nicht schlimm, weil das zugleich erst einmal deinen gesamten Kritikpunkt 2 erledigen würde. Ob man für Caches Importe zulässt, könnte man ja noch einmal überdenken. Tendenziell würden deine Kritikpunkte aus 2 auch sehr dagegen sprechen. Meine Meinung ist: OSM braucht keine Caches! Da bin ich noch nicht 100%ig von überzeugt. - Aber Cacher brauchen OSM!!! ;-) +1 Anmerkung am Rande: Durch das Cachen bin ich zu OSM gekommen, da ich oft Wege gefunden habe, die in der Karte nicht eingezeichnet waren und habe dann, mit meinem neuen GPS-Gerät, angefangen die Wege nachzupflegen. Das habe ich schon oft gehört. Ich bin ein Mapper, der auch cacht. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging für Geocaches
Am 31.05.2014 16:08, schrieb Christoph (TheFive@OSM): Ich bin auch als Hobby Cacher zu OSM gekommen. Selbst wenn wir die differenzierten Caches Mappen könnten, erscheint mir das sinnlos. Die Software zum cachen greift entweder bei GroundSpeak zu (dann NUR bei Groundspeak, weil die das so wollen), oder sie nutzt das API der offenen Plattform OpenCaching.de (ich glaube opencaching.com von Garmin war ne Todgeburt). (Es gibt auch Software die macht unerlaubterweise Websiten Grabbing). Ja. Ich habe bei opencaching.de noch nicht angefragt ob so etwas ein Problem wäre - könnte ich mir aber kaum vorstellen. Die Caches bei Groundspeak sind ja ohnehin aus Lizenzgründen nicht verlinkbar und ganz sicher ist das auch nicht willkommen. Wer Cachen will, nutzt dieses Software, und es erscheint mir nicht sinnvoll, das diese auch noch anfangen OSM APIs einbauen, um auf von Hand portierte Daten zurückzugreifen. Dann besser die Arbeit in die OpenCaching Plattform stecken, um einen offenen Kontrapunkt zum kommerziellen System zu schaffen. Die älteren Versionen von c:geo haben soweit ich mich erinnere noch nicht so viele Service-Anbieter unterstützt wie die neue. Die OSM-API wäre für die sicherlich kein Problem. Wenn die Software am Ende prima das OSM API und das OpenCaching API bedienen kann, noch besser. Es müssen ja nicht alle offenen Daten in einer DB Stecken. Im Prinzip hat man mit opencaching.de dann ja auch schon so eine entsprechende Datenbank. Public Domain sind die Daten bei OSM ja auch nicht, also sage ich jetzt mal salopp, dass das ähnlich ist. Das spricht natürlich auch nicht so richtig für Caches in OSM. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging für Geocaches
Am 31.05.2014 20:21, schrieb 715371: Im Prinzip hat man mit opencaching.de dann ja auch schon so eine entsprechende Datenbank. Public Domain sind die Daten bei OSM ja auch nicht, also sage ich jetzt mal salopp, dass das ähnlich ist. Ups... das war ein bisschen zu salopp. Die Lizenz von OSM lässt natürlich wesentlich mehr zu. BTW: Weiß jemand was es bei OsmAnd mit der POI-Auswahl Geocache auf sich hat? Cheers 715371 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de