Hallo,

Martin Koppenhoefer wrote:
>> Evtl. sollte man dann noch Tags erfinden, die die Wichtigkeit genauer
>> angeben und dann das Rendering kleiner machen, bzw. je nach Zoomstufe
>> unterdrücken.
>>
>> ja, das sollte unbedingt geloest werden, m.E. aber nicht ueber Tags fuer
> den Renderer sondern algorithmisch, je nach Groesse der Flaeche und Art
> (Stadt oder Mittelgebirge, Wald oder Flur, Gehoeft, ...).

Mir ist gerade etwas unklar, von wem das "ja, das sollte unbdingt 
geloest werden..." war, sorry, wenns falsch zitiert ist.

Meiner Ansicht nach ist es falsch, in unserem Projekt (allzu sehr) nach 
algorithmischen Lösungen zu rufen. Diese Algorithmen werden immer 
unvollständig sein und Grenzfälle falsch bewerten, sie werden sehr viel 
Arbeit und ggf. auch Rechenzeit kosten, unübersichtlich komplex werden 
und doch nie zufriedenstellend funktionieren. Solche Algorithmen muessen 
Leute entwickeln, die nicht ueber zigtausend Mapper verfuegen. Wir 
koennen, und sollten, das Knowhow unserer Mapper nutzen.

Fuer die Staedte usw. ist da auf den englischen Listen schon viel 
diskutiert worden. Jemand hat mal sowas wie eine "gefuehlte 
Einwohnerzahl" vorgeschlagen - eine Stadt, die zwar nur 10k Einwohner 
hat, aber aufgrund der Historie oder Lage die Bedeutung einer 
100k-Einwohner-Stadt hat, wuerde dann entsprechend mit "gefuehlte 
Einwohnerzahl=100000" getaggt oder so.

Ich koennte mir z.B. gut vorstellen, dass wir bei Orten die 
Einwohnerzahl und einen subjektiven Bedeutungs-Indikator speichern, 
eventuell als relativen Wert (von -2 = "sehr viel unbedeutender, als es 
die Einwohnerzahl nahelegen wuerde" bis "+2 = sehr viel bedeutender"). 
Damit koennte verarbeitende Software dann schon recht gut umgehen, und 
den Mappern bliebe immer noch ein Rädchen, an dem sie drehen können, 
wenn der Algorithmus etwas ueber- oder unterrepräsentiert.

Bye
Frederik

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