Am 3. November 2010 15:08 schrieb Peter Wendorff <wendo...@uni-paderborn.de>:

> Ich stelle mir die hier vorgeschlagenen Routen eher so vor, dass sie als
> "abkürzende Wegstücke" eingebaut werden können.
> Eine Relation vom Typ ferry|car_train...., die zwei nodes mit
> role=entrypoint (völlig willkürlich und nicht über die Formulierung
> nachgedacht) enthält, lässt sich im RoutingGraph als Weg von entrypoint1
> nach entrypoint2 und Gewicht n betrachten.
> Abfragen kann man diese Routen recht einfach: Relationen mit
> type=ferry|car_train.... abzufragen ist nicht schwieriger als highways mit
> type=secondary.


sehe ich auch so. Man könnte auch noch die Fahrtzeit (en) angeben mit
einem Tag in der Route.


> Die Alternative ist, für den Router falsch zu taggen ("aber wenn ich Fähren
> benutzen will, ist die Verkehrsbedeutung doch viel höher" vs. "das ist'n
> Parkplatz mit 'ner Warteschlange, die Zufahrt ist kaum ausgebaut")


ein "Parkplatz" ist es m.E. nicht, eher ein Wartebereich. Und dem eine
niedrige Verkehrsbedeutung zuzumessen ist relativ (wenn man die Fähre
benutzen will, ist die Bedeutung enorm, andererseits ist vermutlich
nicht allzu viel Verkehr dort verglichen mit einer Autobahn,
andererseits sicher mehr als auf einer unclassified im ländlichen
Raum. Klar, jeder Supermarkparkplatz hat auch eine hohe Frequenz an
Fahrzeugen --- nur dass die dort in eine "Sackgasse" einfahren, es ist
dort im Ggs. zum Fährterminal keine Durchgangsstation sondern ein "hin
und zurück", d.h. Bedeutung für den Durchgangsverkehr gleich null,
daher service.).

Der Ausbauzustand hat mehr mit den möglichen Geschwindigkeiten als mit
der Verkehrsbedeutung zu tun (bzw. würde ich hier argumentieren: da
man sowieso nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit (oder 20 oder
was auch immer) fahren darf, braucht das auch nicht autobahnähnlich
ausgebaut zu werden).

Gruß Martin

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