MX schrieb:
> Bei Neo sind in den ersten beiden Ebenen viele Zeichen, die den Normalnutzer
> nicht interessieren. Dafür braucht es eine dritte Ebene für die
> Alltagszeichen. Und all das bekommt man dann wohl nicht mehr sauber auf
> eine Tastatur gedruckt,

Also, @ bekommt man sauber draufgedruckt (µ und \ auch), aber was speziell bei 
Neo an alltags nötigen Zeichen mit zweiter Umschaltung auf einer Taste liegt, 
sollte nicht gescheit draufzubringen sein?

> und anstatt mit einer Ebene muss sich der Nutzer 
> dann mit dreien herumschlagen.

Hm, ist das mit der einen Ebene QWERTZ? Ja, \ und so braucht man ja eigentlich 
nicht mehr, das hast Du ja schon erläutert, auf @ kann man wohl auch ganz gut 
verzichten, und jetzt fallen eben noch Frage- und Ausrufezeichen weg und man 
schreibt nur noch klein, oder wie sonst ist der Ansatz, dass man als bei 
QWERTZ gewöhnlicher Nutzer mit einer Ebene auskäme, zu deuten?

> Ja, das sehe ich als ernsthaftes Problem. Es stellt eine völlig
> überflüssige Erschwernis dar. Und jeder Normalnutzer, der Wert darauf legt,
> verwendet heute Office-Programme, die ihm dank intelligenter Algorithmen
> die passenden Anführungszeichen automatisch richtig setzen.

Ich habe schon viele Menschen getroffen, die mit diesen „intelligenten 
Algorithmen“ zu tun haben, aber keinen, der damit zufrieden wäre.

Dabei ist ein Gutteil der Menschen, an die ich da denke, nicht sicher in der 
Lage, beginnende und abschließende Anführungszeichen nach deutscher und 
englischer Art sicher zu unterscheiden oder den Unterschied zwischen einem 
Apostrophen und allerlei anderen ähnlichen Zeichen zu erkennen. Eine klare 
Vorstellung vom Aussehen eines Bindestrichs oder eines Gedanken- oder 
Streckenstrichs (Halbgeviert) und seiner richtigen Anordnung haben auch die 
wenigsten dieser Personen.

Trotzdem nervt sie die aus ihrer Sicht unberechenbare automatische Ersetzung. 
Und ich sehe, dass es häufig Quatsch ist, was solche Automatiken machen.

Auf der anderen Seite habe ich schon ein QWERTZ-Layout ergänzt und damit 
einfache, nicht sonderlich interessierte Benutzer dazu gebracht, regelmäßig 
richtige Anführungszeichen zu schreiben.

Im Grunde genommen ist der Automatik-Ansatz Murks. Das einzige, was für den 
Großteil der Benutzer wirklich taugt, ist der Direktzugriff auf die Zeichen 
mit Anschrift auf der Taste.

> Er benötigt 
> dafür nicht x verschiedene Tasten auf der Tastatur, sondern nur eine.

Genausogut würde eine einzige Taste für öffnende und schließende Klammern 
reichen.

> Es ist doch viel besser, die Eingabehardware einfach zu halten und eine
> intelligente, leicht konfigurierbare Software dahinterzusetzen, als eine
> unnötig komplizierte Eingabehardware zu designen.

Wie bitte kann man, wenn man je mit gängiger Office-Software zu tun hatte, 
Autokorrektur und „intelligente und leicht konfigurierbar“ in einen nicht 
verneinenden Zusammenhang bringen?

> Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch technisch nötig.

Ach ja, tatsächlich!?

> > Hm, auf diese Anfrage geben fachkundige Menschen immer wieder die
> > Antwort: ‚Neo 2 ist stabil und technisch verbreitet und wird bleiben.‘
> > Das scheint Dich aber nicht zu berühren.
>
> Weil keiner der Betroffenen wirklich bereit ist dafür einzustehen.

Und welcher Hersteller kommerzieller Software steht bspw. dafür ein, dass 
seine Software in xx Jahren für die dann gängige Hardware verfügbar sein 
wird?

Hannes

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