Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Markus Maiwald wrote:
On Fri, 24 Oct 2003 12:20:12 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:

Markus Maiwald wrote:

On Thu, 23 Oct 2003 09:20:11 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:
Backports sind auch nicht Sinn der Sache, sondern Backports halt!! 
Die sind nicht offiziell!


Ich wei.

Aber wer gerne ein stable-System hat und trotzdem neue Versionen will, 
hat keine andere Wahl.


Der Kern der Frage ist dann aber: WER will die neusten Versionen??
Schonmal OpenOffice 1.0 probiert? ...
Das ist sowas von langsam ...
OpenOffice 1.1 ist dagegen richtig schn.
Es sind ja nicht nur die Versionsnummern (kein Wunder, warum 
kommerzielle Distributionen schon bei 9.x sind ...), sondern das, was 
dahinter steckt.

Ich finde die Diskussion gut hier.
Aber es ist mig an der Debian Philosophie grundlegend was ndern zu 
wollen.
Nein, das will ich nicht bezwecken.

Es gibt ja schon ziemlich viele Debian-Zweige, manche sind aber ziemlich 
weit von Debian entfernt.

Was mir fehlt ist ein Desktop-Zweig, der trotzdem noch irgendwie am 
Stamm hngt.
Er muss nicht unbedingt offiziell sein, wre aber schn.

Desktop-User - und damit meine ich alle (mich auch), die Programm-mig 
Up-to-Date sein wollen,
MUESSEN ein sauberes Testing haben (wegen Abhngigkeiten), und zwar 
selber aufgesetzt.
Was die _ursprngliche_ (nein, ich sage nicht bisherige) 
Debian-Philosophie ungeeignet fr so etwas macht, ist, dass alles in 
groen Schben vonstatten geht.
Testing ist ja nichts Desktop-optimiertes, sondern ein noch nicht 
fertiges stable, welches auf Server ausgerichtet ist.

Was ich mir vorstelle ist ein ungebundener Zweig (nhere Erluterungen 
in meinem ersten Beitrag).

Sren



--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Werner Gast
Am Son, den 26.10.2003 schrieb Soeren D. Schulze um 11:25:
 Was mir fehlt ist ein Desktop-Zweig, der trotzdem noch irgendwie am 
 Stamm hängt.
 Er muss nicht unbedingt offiziell sein, wäre aber schön.
...snip...
 Was die _ursprüngliche_ (nein, ich sage nicht bisherige) 
 Debian-Philosophie ungeeignet für so etwas macht, ist, dass alles in 
 großen Schüben vonstatten geht.
 Testing ist ja nichts Desktop-optimiertes, sondern ein noch nicht 
 fertiges stable, welches auf Server ausgerichtet ist.

Soeren,
was fehlt Debian (ausser OpenOffice in Woody), um ein Desktop-System zu
sein? Hier wird Debian als Desktopsystemeingesetzt. Ok es ist um
OpenOffice (Dank den VPN-JUNKIES) erweitert worden. 

Hier brauchen am Desktop die Mitarbeiter ein Office System, ihre
jeweilige Datenbankapplikation und ggf. Email. Ausserdem funktioniert
das Drucken, das Scannen, das Einlesen von Photos. Praesentationen,
Webseiten und PDFs koennen erzeugt werden und das alles zuverlaessig und
ohne Bluescreen!

Ich bitte um Hilfe beim Blick ueber den Tellerrand. Welche weiteren
Anforderungen werden an ein Desktop Betriebssystem gestellt?

-- 
Schoene Gruesse aus der Lüneburger Heide
Werner Gast

http://www.heidefewo.de


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Sunday, den 26. October 2003:

 Ich weiß.
 
 Aber wer gerne ein stable-System hat und trotzdem neue Versionen will, 
 hat keine andere Wahl.
 
 
 Der Kern der Frage ist dann aber: WER will die neusten Versionen??
 
 Schonmal OpenOffice 1.0 probiert? ...
 Das ist sowas von langsam ...

Mücke/Elefant-Check bitte. 1.0 ist etwas langsamer, aber durchaus benutzbar.

 OpenOffice 1.1 ist dagegen richtig schön.

Na sowas, für dich ist OO der Schwerpunkt, für andere KDE, GNOME, X, der
Kernel, Mozilla, Galeon, usw. Wie soll man also Desktop-Debian
klassifizieren? 
Ausserdem: diese aktualisierten Major-Versionen ziehen einen Haufen
andere Pakete nach sich, und schon bist du mitten im Debian Unstable.
Oder du machst viele Backports, testest das mit viel Manpower (hint: die
Manpower der Entwickler ist gefragt, und diese müssen erstmal motiviert
werden), und verkauft das als Xandros Desktop Linux oder sowas.

MfG,
Eduard.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Frank Wein
Tobias Hilbricht wrote:
KNOPPIX ist kein Desktop-System.
KNOPPIX ist ein tolles Instrument, um zu sehen und zu zeigen, was im Bereich 
GNU/Linux alles möglich ist, es ist eine Art GNU/Linux-Ausstellung auf CD 
oder DVD. Aber die vier KNOPPIX-Versionen, die ich gesehen habe,  sind auch 
installiert auf die Festplatte allesamt kein Desktop-System, das ich zur 
eigenen Arbeit verwenden oder für andere empfehlen möchte. Angefangen von den 
Hintergrundbildern über die mit zu vielen Programmen gespickten Menüs gäbe es 
da vieles, was man ändern müsste.
Also ich habe hier Knoppix auf Festplatte installiert, ich wüsste nicht 
was fehlt. Mein Scanner funktioniert, TV-Karte auch, ein Office-Paket 
ist auch dabei, das Hintergrundbild hab ich geändert, ansonsten was soll 
denn bei Knoppix fehlen/falsch sein? Updaten vieler Programme/libs per 
apt-get ging auch ohne Probleme.

Gruß
Frank
--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Werner Gast wrote:
Soeren,
was fehlt Debian (ausser OpenOffice in Woody), um ein Desktop-System zu
sein? Hier wird Debian als Desktopsystemeingesetzt. Ok es ist um
OpenOffice (Dank den VPN-JUNKIES) erweitert worden. 

Hier brauchen am Desktop die Mitarbeiter ein Office System, ihre
jeweilige Datenbankapplikation und ggf. Email. Ausserdem funktioniert
das Drucken, das Scannen, das Einlesen von Photos. Praesentationen,
Webseiten und PDFs koennen erzeugt werden und das alles zuverlaessig und
ohne Bluescreen!
Schön.

Ob es funktioniert ist eine Sache, Konfiguration die andere.

Funktionieren tut sowas natürlich (wer hätte das je bezweifelt?), aber 
bis dahin ist das meist noch ein weiter Weg.

Es geht hier um 2 Sachen, die ein Desktop-System auszeichnen, die 
dauernd durcheinandergewürfelt werden:

1. Auswahl der Pakete
2. einfache Konfiguration
Und dabei geht es eben nicht nur darum, dass für den Benutzer alles 
perfekt läuft, sondern auch möglichst wenig Arbeit für den Admin bedeutet.

Ein erfahrener Admin wird es ohne weiteres hinkriegen, ein 
benutzerfreundliches System zu präsentieren. Aber das kann man noch 
lange nicht Desktop-Distribution nennen.

Denn nicht jeder private Admin ist erfahren.
Darum geht es doch eigentlich.
Man soll ohne großen Aufwand ein gut funktionierendes Desktop-System 
installieren können. So in etwa wie bei anderen großen, 
Desktop-Distributionen, deren Namen ich hier nicht einzeln nennen 
möchte. Aber im Gegensatz zu denen soll die Konfigurierbarkeit eben 
nicht da enden, wo es die grafischen Konfigurationswerkzeuge tun.

In einem Perl-Buch steht dazu der schöne Satz (nicht wörtlich zitiert):
Die häufig gebrauchten Sachen sollen einfach sein, der Rest zumindest 
möglich.

Und gerade das zeichnet eine gute Distribution aus.

Sören



--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Martin Samesch
Hallo Frank,

On Sat, Oct 25, 2003 at 05:44:59PM +0200, Frank Evers wrote:
 On Samstag, 25. Oktober 2003 14:55, Martin Samesch wrote:
  On Sat, Oct 25, 2003 at 01:14:56PM +0200, Frank Evers wrote:
 
  [Definition Desktop-User]
  Warum denn nicht einfach [un]erfahrene Benutzer.
 
 Von mir aus, ich habe allerdings aus diesem Grund ja schon geschrieben, 
 daß für mich ein Nutzer (ganz im Sinne des Unix-Gruppenkonzeptes) 
 durchaus verschiedenen Nutzergruppen angehören kann.

Klar, aber bezüglich einer Empfehlung für den zu verwendenden Zweig
taugt der Begriff Desktop-User IMHO wenig.

   eigenen produktiven Systeme stable verwendet. Daß Testing ein wenig
   Stiefkind bleibt ist schon klar, nur bin ich nicht der Meinung, daß
   man Leuten eine Distri empfehlen sollte, die nicht für sie gemacht
   ist, nur damit sie per trialerror die Fehler finden und dabei
   Schaden bei sich und anderen anrichten.
 
  Das ist es, was ich meinte. Für testing gibt es nur eine relativ
  kleine Zielgruppe, obwohl dieser Zweig für... na, der Name sagts, am
  wichtigsten ist.
 
 Hast du denn eine zufriedenstellende Lösung? Ich leider nicht.

Na ein wichtiger Grund, von testing abzuraten, ist doch, dass
Sicherheitsupdates dort zuletzt ankommen. Wie Frank Küster schrieb:

  Wenn es eine Sicherheitsinfrastruktur gäbe und die Pakete z.B. nur
  wöchentlich nach testing kämen, dann könnte ich mir das überlegen.

Das könnte die Situation verbessern. Ob das ohne viel Mehraufwand
möglich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Dass in testing nicht immer alles funktioniert, lässt sich wohl kaum
ändern. Dann wäre es ja stable. Also bleibt es im Grunde dabei: wer
testing will, bekommt testing und nicht ein aktuelleres stable.

   Woody war natürlich nie unstable, aber das wirst du sicher wissen.
 
  IIRC war es das vor vier? oder fünf? Jahren. SID gab es daneben auch
  noch und potato war testing. Irrtum nicht ausgeschlossen...
 
 Ne, woody wurde als release in testing eingeführt als potato stable wurde. 
 Vorher gab es kein woody. Unstable ist immer sid. ;)

Unwichtig, aber weil ich nun sowieso schon nachgeschaut habe... Unter

  http://www.debian.de/News/2000/2116

steht:

  The new `unstable' distribution, code named »woody«[1], was created
  today, continues Richard. The `frozen' and `unstable' distributions
  start out with the same set of packages. While `unstable' will be
  updated rapidly, `frozen' will have only bugfixes applied in
  preparation for its release.

Gruß,
Martin


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2003-10-25 17:24:19, schrieb Markus Maiwald:
On Fri, 24 Oct 2003 12:20:12 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:

Aber wer gerne ein stable-System hat und trotzdem neue Versionen will, 
hat keine andere Wahl.

Der Kern der Frage ist dann aber: WER will die neusten Versionen??
Ich behaupte die (tschuldigung für den Ausdruck:) Cracks nicht!!
Höchstens aus Spaß an der Freude mit voll kalkuliertem Risikowissen, oder? 
;-)

Ich bin mir nicht sicher, das die wissen, was das Wort Risiko 
bedeutet... Ich habe hier einen Service bei einer Firma übernommen, 
der vorher durch jemand anderst durchgeführt wurde und die Debian-
Installation auf den Servern war fast ausschließlich unstable. 

Der Kunde hat davon nichts gewußt und aufgrund mangelnder/fehlender 
Updates die man bei unstable ja jeden Tag machen sollte, Jede menge 
Daten verloren. 

Ich habe einfach alles von der Platte gaschmissen und WOODY 3.0r1 
installiert und lediglich einen Backport von samba genommen. 

Jetzt läufts einwandfrei...

Ich denke bei Privatpersonen ist es mir Sch... egal, aber in einem 
Produktionssystem ist unstable/testing unverantwortlich. 

Da müssen Kunden uber fehlende Funktionalität und Sicherheit/Stabilität
überzeugt werden... 

1. Es gibt doch Backports. Man könnte also ebenso einfach mit dem 2.95 
kompilieren.

wird auch

Habe ich hier ebenfals in massen...

2. In stable müssen die ja garnicht rein, aber testing wär schon schön.

kann man sich selber machen, wer Ahnung hat (und der weiß um die Risiken, 
Desktop-User nicht)!

Ebend... - Und selber Backporten habe ich aufgegeben aufgrund 
mangelnder Erfahrung...

Es gibt jede menger excelenter Backports von Debian-Maintainern...

Trip ist - der hat Unstable oder eine Mischung.
Das habe ich übrigens auch, aber auf einem anderen Rechner als den, mit 
dem ich arbeite!!

Das ist ja wohl angebracht...
Kann es mir auch nicht leisten meine Mashine zu verlieren und dann 
wieder Stunden lan eine neue Installation hinzubiegen...

Grüße und schönen sonnigen Sonntag
Michelle

-- 
Registered Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Martin Brauns
Soeren D. Schulze schrieb:
Werner Gast wrote:

Soeren,
was fehlt Debian (ausser OpenOffice in Woody), um ein Desktop-System zu
sein? Hier wird Debian als Desktopsystemeingesetzt. Ok es ist um
OpenOffice (Dank den VPN-JUNKIES) erweitert worden.
Hier brauchen am Desktop die Mitarbeiter ein Office System, ihre
jeweilige Datenbankapplikation und ggf. Email. Ausserdem funktioniert
das Drucken, das Scannen, das Einlesen von Photos. Praesentationen,
Webseiten und PDFs koennen erzeugt werden und das alles zuverlaessig und
ohne Bluescreen!


Schön.

Ob es funktioniert ist eine Sache, Konfiguration die andere.

Funktionieren tut sowas natürlich (wer hätte das je bezweifelt?), aber 
bis dahin ist das meist noch ein weiter Weg.

Es geht hier um 2 Sachen, die ein Desktop-System auszeichnen, die 
dauernd durcheinandergewürfelt werden:

1. Auswahl der Pakete
2. einfache Konfiguration
Und dabei geht es eben nicht nur darum, dass für den Benutzer alles 
perfekt läuft, sondern auch möglichst wenig Arbeit für den Admin bedeutet.

Ein erfahrener Admin wird es ohne weiteres hinkriegen, ein 
benutzerfreundliches System zu präsentieren. Aber das kann man noch 
lange nicht Desktop-Distribution nennen.

Denn nicht jeder private Admin ist erfahren.
Darum geht es doch eigentlich.
Man soll ohne großen Aufwand ein gut funktionierendes Desktop-System 
installieren können. So in etwa wie bei anderen großen, 
Desktop-Distributionen, deren Namen ich hier nicht einzeln nennen 
möchte. Aber im Gegensatz zu denen soll die Konfigurierbarkeit eben 
nicht da enden, wo es die grafischen Konfigurationswerkzeuge tun.

In einem Perl-Buch steht dazu der schöne Satz (nicht wörtlich zitiert):
Die häufig gebrauchten Sachen sollen einfach sein, der Rest zumindest 
möglich.

Und gerade das zeichnet eine gute Distribution aus.

Sören



Hallo,
was dabei rauskommt wenn man ein Betriebsystem für
den produktiven Einsatz (?)
in ein Desktop-OS umwandelt
sieht man ja wohl am deutlichsten
am Versionssprung von M$ NT5.0(W2k) auf NT5.1(WinXP).
etwas mehr Konfigurationsaufwand bedeutet
meist auch die Kontrolle über das System zu behalten.
Wenn ich als ahnungsloser User meinen PC einfach nur
benutzen wolte müßte ich halt Suse,Mandrake,OSX oder
eben WinXP benutzen.
Könnte aber nicht verlangen mit einem solchen OS meinen
Rechner so induviduell zu gestallten wie mit Debian, Gentoo o.Ä
Gruß
Martin


--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Sunday, den 26. October 2003:

 Ein erfahrener Admin wird es ohne weiteres hinkriegen, ein 
 benutzerfreundliches System zu präsentieren. Aber das kann man noch 
 lange nicht Desktop-Distribution nennen.
 
 Denn nicht jeder private Admin ist erfahren.
 Darum geht es doch eigentlich.

Ach, wirklich? Die Original-Mail sagte doch leicht was anderes. Jetzt
bringst du DAU-sicheren Installer und Aktualität durcheinander - ich
schlage aber vor, diese Themen explizit zu trennen. Der Grund-Installer,
der deinen Wünschen näher kommt, wird voraussichtlich erst mit Sarge
erscheinen.

 Man soll ohne großen Aufwand ein gut funktionierendes Desktop-System 
 installieren können. So in etwa wie bei anderen großen, 
 Desktop-Distributionen, deren Namen ich hier nicht einzeln nennen 

Nimm Knoppix. Oder Xandros. Oder was auch immer.

 möchte. Aber im Gegensatz zu denen soll die Konfigurierbarkeit eben 
 nicht da enden, wo es die grafischen Konfigurationswerkzeuge tun.

Das sind zu viele Wünsche auf einmal. Dies so zu realisieren kostet, wie
ich schon sagte, viel Manpower. Woher soll die kommen?

 In einem Perl-Buch steht dazu der schöne Satz (nicht wörtlich zitiert):
 Die häufig gebrauchten Sachen sollen einfach sein, der Rest zumindest 
 möglich.

Das erstere ist einfach. Wenn es dir zu kompliziert wird, geh wieder zu
den nicht-weiter-genannten Distributionen.

MfG,
Eduard.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Martin Brauns wrote:
Hallo,
was dabei rauskommt wenn man ein Betriebsystem für
den produktiven Einsatz (?)
in ein Desktop-OS umwandelt
sieht man ja wohl am deutlichsten
am Versionssprung von M$ NT5.0(W2k) auf NT5.1(WinXP).
Nun, bei diesem System kann ich das nicht so wirklich beurteilen ...

Ich hab zwar beide schonmal gesehen, allerdings noch nicht viel / nur 
einseitig benutzt.

etwas mehr Konfigurationsaufwand bedeutet
meist auch die Kontrolle über das System zu behalten.
Wenn ich als ahnungsloser User meinen PC einfach nur
benutzen wolte müßte ich halt Suse,Mandrake,OSX oder
eben WinXP benutzen.
Könnte aber nicht verlangen mit einem solchen OS meinen
Rechner so induviduell zu gestallten wie mit Debian, Gentoo o.Ä
Gerade darauf wollte ich hinaus.

Man soll einerseits mächtige Konfigurationswerkzeuge haben, andererseits 
immer noch in den Konfigurationsdateien rumpfuschen können.
Die Werkzeuge sollten also die originalen Dateien lesen, oder sie 
zumindest nicht ungefragt überschreiben, wenn sie verändert worden sind 
(bevor veränderte Konfigurationsdateien überschrieben werden, fragt dpkg 
ja auch nach).

Ich weiß, dass diese Kombination (bitte Kombination, nicht Mittelweg) 
nicht einfach zu machen sein wird (weshalb andere Distributionen das 
auch nicht geschafft haben), aber die Entwicklung eines Desktop-Zweiges 
sollte in diese Richtung gehen.

Sören



--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Sonntag, 26. Oktober 2003 12:48 schrieb Frank Wein:
 Tobias Hilbricht wrote:
  KNOPPIX ist kein Desktop-System.
  KNOPPIX ist ein tolles Instrument, um zu sehen und zu zeigen, was im
  Bereich GNU/Linux alles möglich ist, es ist eine Art
  GNU/Linux-Ausstellung auf CD oder DVD. 

 Also ich habe hier Knoppix auf Festplatte installiert, ich wüsste nicht
 was fehlt. Mein Scanner funktioniert, TV-Karte auch, ein Office-Paket
 ist auch dabei, das Hintergrundbild hab ich geändert, ansonsten was soll
 denn bei Knoppix fehlen/falsch sein? Updaten vieler Programme/libs per
 apt-get ging auch ohne Probleme.

 Gruß
 Frank

Schön, daß Dir bei KNOPPIX nichts fehlt und alles funktioniert. Bei mir 
funktioniert KNOPPIX auch prima, aber das ist nicht der Punkt. Würdest Du mit 
einer  KNOPPIX-CD in eine Firma laufen, GNU/Linux auf den Desktop! rufen 
und den versammelten SchreibtischtäterInnen KNOPPIX vorführen, Du würdest sie 
nicht überzeugen. Desktop-System heißt nicht nur Office-Paket ist mit 
dabei!, sondern auch eine eindeutige Benutzerführung (Wozu braucht man denn 
soviele Browser?), Menüs mit eindeutigen Bezeichnungen mit 
Wiedererkennungswert und eine klare Menüstruktur (auf einem 
Unternehmensdesktop ist das allgegenwärtige Untermenü Debian nicht so 
toll), durchgängige Hilfe und Information in Landessprache und viele, sehr 
arbeitsintensive Details mehr.

Das soll die Freude über KNOPPIX nicht trüben!

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht  


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Eduard Bloch wrote:
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Sunday, den 26. October 2003:

Ein erfahrener Admin wird es ohne weiteres hinkriegen, ein 
benutzerfreundliches System zu präsentieren. Aber das kann man noch 
lange nicht Desktop-Distribution nennen.

Denn nicht jeder private Admin ist erfahren.
Darum geht es doch eigentlich.


Ach, wirklich? Die Original-Mail sagte doch leicht was anderes. Jetzt
bringst du DAU-sicheren Installer und Aktualität durcheinander - ich
schlage aber vor, diese Themen explizit zu trennen. Der Grund-Installer,
der deinen Wünschen näher kommt, wird voraussichtlich erst mit Sarge
erscheinen.
Nein, ich werfe sie nicht durcheinander, ich erwähne sie nur im gleichen 
Zusammenhang.

Außerdem beschränke ich mich nicht nur auf den Installer, sondern 
beziehe auch auf die Konfigurationswerkzeuge, so wie es auf der Seite 
des Debian-Desktop-Projektes angegeben ist, mit ein.

http://www.debian.org/devel/debian-desktop/

Es sind zwar verschiedene Themen, aber sie haben doch beide etwas gemeinsam:

Wenn ein Admin mit dem originalen Debian ein Desktop-System aufbauen 
will, muss er sich erstmal mit den, zugegebenerweise, noch nicht allzu 
komfortablen Konfigurationswerkzeugen herumschlagen.
Außerdem braucht er Erfahrung, worin ich hier nur bestätigt werden, um 
aktuelle Pakete aufzusetzen, jedenfalls, wenn es nicht sofort so läuft, 
wie es soll, d.h. die Pakete noch nicht richtig untereinander und mit 
dem System zusammenspielen. Bei testing schon etwas, bei unstable umso mehr.

Man soll ohne großen Aufwand ein gut funktionierendes Desktop-System 
installieren können. So in etwa wie bei anderen großen, 
Desktop-Distributionen, deren Namen ich hier nicht einzeln nennen 


Nimm Knoppix. Oder Xandros. Oder was auch immer.
In diesem Punkt beginnt meine Argumentation zu wanken, weil ich weder 
Erfahrungen mit einer HD-Installation von KNOPPIX, noch mit Xandros habe.
Statt jetzt meine Vorurteile zu nennen, lass ich es lieber ...

möchte. Aber im Gegensatz zu denen soll die Konfigurierbarkeit eben 
nicht da enden, wo es die grafischen Konfigurationswerkzeuge tun.


Das sind zu viele Wünsche auf einmal. Dies so zu realisieren kostet, wie
ich schon sagte, viel Manpower. Woher soll die kommen?
Das ist gründsätzlich immer die Frage, wenn sie auch in einer User-Liste 
nicht unbedingt angebracht ist, höchstens im hypothetischen Sinne, aber 
das wahr sie auch wohl.
Sich irgendein mächtiges Konfigurationswerkzeug zu beschaffen dürfte 
aber eigentlich nicht das Problem sein.
Solche simplen (wenn auch mächtigen) Programme, die einfach nur 
Konfigurationsdateien schreiben, meinetwegen noch anhand von eigenen, 
gibt es doch wie Sand am Meer. Aber da könnte man gleich SuSE nehmen ...

Man muss ja auch nicht alles selber schreiben. Wenn jede Distribution 
aus reinem Stolz sich zu fein ist, ein Werkzeug aus einer anderen zu 
benutzen (solange es unter GPL steht, natürlich), führt das auch nicht 
weiter.
Ich halte es für verantwortbar, zumindest für den Desktop-Zweig, sich 
aus irgendeiner Distribution (oder ein unabhängiges) ein geeignetes 
Werkzeug zu klauen und anzupassen (darf man ja laut GPL).
Aber das haben die ja auch vor.

In dieser Hinsicht kann ich mit der Debian-Desktop-ToDo-Liste (schönes 
Wort) anfreunden.
Das einzige, was ich daran auszusetzen hab, ist, dass sie einfache 
Konfiguration mit grafischer ab und zu (zwischen den Zeilen) 
gleichzusetzen scheint (erinnert mich an die Umstellung von YaST1 auf 
YaST2 bei SuSE - a!).

Sören



--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Markus Raab
Tobias Hilbricht wrote:

 Am Sonntag, 26. Oktober 2003 12:48 schrieb Frank Wein:
 Tobias Hilbricht wrote:
  KNOPPIX ist kein Desktop-System.
  KNOPPIX ist ein tolles Instrument, um zu sehen und zu zeigen, was
  im Bereich GNU/Linux alles möglich ist, es ist eine Art
  GNU/Linux-Ausstellung auf CD oder DVD.
 
 Also ich habe hier Knoppix auf Festplatte installiert, ich wüsste
 nicht was fehlt. Mein Scanner funktioniert, TV-Karte auch, ein
 Office-Paket ist auch dabei, das Hintergrundbild hab ich geändert,
 ansonsten was soll denn bei Knoppix fehlen/falsch sein? Updaten
 vieler Programme/libs per apt-get ging auch ohne Probleme.

 Gruß
 Frank
 
 Schön, daß Dir bei KNOPPIX nichts fehlt und alles funktioniert. Bei
 mir funktioniert KNOPPIX auch prima, aber das ist nicht der Punkt.
 Würdest Du mit
 einer  KNOPPIX-CD in eine Firma laufen, GNU/Linux auf den Desktop!
 rufen und den versammelten SchreibtischtäterInnen KNOPPIX vorführen,
 Du würdest sie nicht überzeugen. Desktop-System heißt nicht nur
 Office-Paket ist mit dabei!, sondern auch eine eindeutige
 Benutzerführung (Wozu braucht man denn soviele Browser?), Menüs mit
 eindeutigen Bezeichnungen mit Wiedererkennungswert und eine klare
 Menüstruktur (auf einem Unternehmensdesktop ist das allgegenwärtige
 Untermenü Debian nicht so toll), durchgängige Hilfe und Information

Knoppix hat dieses Untermenü nicht (zumindest die Versionen die ich bis
jetzt gesehen habe), Debian leider schon.

 in Landessprache und viele, sehr arbeitsintensive Details mehr.
 
 Das soll die Freude über KNOPPIX nicht trüben!

Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann eine Live-CD zu installieren?
Schuld daran ist nur dieses böse Skript, was sogar eine GUI für die
lokale Installation anbietet.

Aber wenn man mit dieser Installation nicht zufrieden ist und nicht auf
eine andere nicht-live-cd Distribution zurückgreift ist man sowieso
nicht an Linux intressiert...

mfg Markus

-- 
Linux, the choice  | Absicht ist die Seele der Tat.  --
of a GNU generation   -o)  | Sprichwort  
Kernel 2.4.22-mh   /\  | 
on a i686 _\_v | 


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Martin Brauns [EMAIL PROTECTED] wrote:
 ein Debian-Desktop-System, in sinnvoller Form wäre (für mich)
 ein seperater Woody-Mirror welcher auf den ganzen Server-Kram
 verzichtet,

Wo fängt für dich der ganze Server-Kram an? Soll Mail nur per Client
gelesen werden und gesendet werden ohne eigenen MTA? News nur mit
Newsreadern ohne irgend einen lokalen Server wie Leafnode?
Keinen X-Server sondern nur Konsolen-Tools?
So weit gehen andere Desktop-Distries aber auch nicht.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Martin Rhricht
Hallo Werner,

On 26.10.2003 06:33 Werner Gast wrote:
was fehlt Debian (ausser OpenOffice in Woody), um ein Desktop-System zu
sein? Hier wird Debian als Desktopsystemeingesetzt. Ok es ist um
OpenOffice (Dank den VPN-JUNKIES) erweitert worden. 
Ich betrachte die Release Politik von Debian auch kritisch. Was dem 
aktuellen (darf man das Wort in diesem Zusammenhang überhaupt benutzen?) 
woody fehlt ist dann doch einiges.
Ich würde das in zwei Kategorien einteilen. Einmal die Dinge, die ein 
aktuelles (und diesmal im richtigen Ursprung des Wortes) System braucht, 
um von Grund auf zu laufen. Und dann die schönen Dinge des Computer Lebens.
Zum must kann ich nur auf mein neues Laptop verweisen, bei dem der 
XServer nicht lief, weil die Grafikkarte von dem mit woody 
ausgelieferten XFree86 noch nicht unterstützt wurde. Dummerweise wurde 
auch meine Netzwerkkarte nicht erkannt, so dass ich kein backport 
einspielen konnte. Das gleiche Problem betrifft den Kernel, der ja nun 
auch schon recht alt ist.
Zum may kann man sagen, dass ein KDE2 oder Gnome 1.4 im Vergleich zum 
aktuellen schon nicht mehr sehr angenehm wirkt. Ich will ja keine Beta 
Software, aber wenn OpenOffice.org nach langer Zeit ein stabiles 1.1 
released und Mozilla seit 1.0 eine unglaubliche Bereicherung an 
nützlichen Tools bekommen hat (- Spamfilter ab 1.3), dann mag man das 
nicht mehr missen. Immerhin möchte ich mit meinem System arbeiten und es 
zu produktiven Dingen einsetzen und je mehr mit aktuelle Software dazu 
entgegenkommt, desto wichtiger ist es für mich, sich dieser Dinge zu 
bedienen.

Ich bitte um Hilfe beim Blick ueber den Tellerrand. Welche weiteren
Anforderungen werden an ein Desktop Betriebssystem gestellt?
Du hast ja schon die Anwendungen genannt, die wesentlich sind für einen 
Desktop-Nutzer. Aber die Software muss eben aktuell sein, denn ich kann 
die Fotos meiner Digicam nicht reinholen, wenn diese noch nicht 
unterstützt wird. Abiword 2 hat große Fortschritte beim Import von 
Microsoft Word Dokumenten gemacht -- manche waren mit Abiword 1 gar 
nicht zu lesen.
Und ich glaube ich bekomme keinen Bluescreen von Mozilla 1.5 oder 
Abiword 2.0.

Wenn man doch wenigstens halbjährlich ein Release herausbringen könnte, 
damit wenigstens die aktuellste Hardware immer unterstützt wird.

Martin

--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Frank Wein
Tobias Hilbricht wrote:
Am Sonntag, 26. Oktober 2003 12:48 schrieb Frank Wein:

Tobias Hilbricht wrote:

KNOPPIX ist kein Desktop-System.
KNOPPIX ist ein tolles Instrument, um zu sehen und zu zeigen, was im
Bereich GNU/Linux alles möglich ist, es ist eine Art
GNU/Linux-Ausstellung auf CD oder DVD. 

Also ich habe hier Knoppix auf Festplatte installiert, ich wüsste nicht
was fehlt. Mein Scanner funktioniert, TV-Karte auch, ein Office-Paket
ist auch dabei, das Hintergrundbild hab ich geändert, ansonsten was soll
denn bei Knoppix fehlen/falsch sein? Updaten vieler Programme/libs per
apt-get ging auch ohne Probleme.
Gruß
Frank
Schön, daß Dir bei KNOPPIX nichts fehlt und alles funktioniert. Bei mir 
funktioniert KNOPPIX auch prima, aber das ist nicht der Punkt. Würdest Du mit 
einer  KNOPPIX-CD in eine Firma laufen, GNU/Linux auf den Desktop! rufen 
und den versammelten SchreibtischtäterInnen KNOPPIX vorführen, Du würdest sie 
nicht überzeugen. Desktop-System heißt nicht nur Office-Paket ist mit 
dabei!, sondern auch eine eindeutige Benutzerführung (Wozu braucht man denn 
soviele Browser?), Menüs mit eindeutigen Bezeichnungen mit 
Wiedererkennungswert und eine klare Menüstruktur (auf einem 
Unternehmensdesktop ist das allgegenwärtige Untermenü Debian nicht so 
toll), durchgängige Hilfe und Information in Landessprache und viele, sehr 
arbeitsintensive Details mehr.
Das würde ich dann eher als Büro-System (oder eben Unternehmen-) 
bezeichnen. Als Desktop würde ich eher den Home-PC bezeichnen.

Gruß
Frank
--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Markus Maiwald [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On Sun, 26 Oct 2003 18:30:07 +0100, Martin Brauns [EMAIL PROTECTED] 
 wrote:

 Natürlich keinen Xserver!!
 Warum nicht? Die Antwort wirkt zu klischee-haft.

Naja, wenn ich den nachfolgenden Satz von Martin noch hinzu nimmt:
| dann könnte man auch auf KDE usw. verzichten,
| und alles auf eine Diskette packen.

Da entsteht doch der Eindruck, dass dein Ironiededektor mal einer
gründlichen Überholung bedarf.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Martin Brauns
Soeren D. Schulze schrieb:
Martin Brauns wrote:

Hallo,
was dabei rauskommt wenn man ein Betriebsystem für
den produktiven Einsatz (?)
in ein Desktop-OS umwandelt
sieht man ja wohl am deutlichsten
am Versionssprung von M$ NT5.0(W2k) auf NT5.1(WinXP).


Nun, bei diesem System kann ich das nicht so wirklich beurteilen ...

Ich hab zwar beide schonmal gesehen, allerdings noch nicht viel / nur 
einseitig benutzt.

etwas mehr Konfigurationsaufwand bedeutet
meist auch die Kontrolle über das System zu behalten.
Wenn ich als ahnungsloser User meinen PC einfach nur
benutzen wolte müßte ich halt Suse,Mandrake,OSX oder
eben WinXP benutzen.
Könnte aber nicht verlangen mit einem solchen OS meinen
Rechner so induviduell zu gestallten wie mit Debian, Gentoo o.Ä


Gerade darauf wollte ich hinaus.

Man soll einerseits mächtige Konfigurationswerkzeuge haben, andererseits 
immer noch in den Konfigurationsdateien rumpfuschen können.
Die Werkzeuge sollten also die originalen Dateien lesen, oder sie 
zumindest nicht ungefragt überschreiben, wenn sie verändert worden sind 
(bevor veränderte Konfigurationsdateien überschrieben werden, fragt dpkg 
ja auch nach).
Einem Konfigurationswerkzeug geht es aber leider nicht anders als
einem Admin (und wird wohl kaum seine Intuitionsgabe besitzen),
wenn Dritte im System rumpfuschen ist schluß mit lustig.
oder solte z.B. debconf erkennen können?:
Der Brauns will nur am Wochenende oder auch sonst manchmal 3D-Grafik
und ne Scrollmaus aber keine 1600er Auflösung und auch nur wenn die
Kinder garantiert nicht an den Rechner gehn.
= da funzt halt nur noch die Handarbeit
Ich weiß, dass diese Kombination (bitte Kombination, nicht Mittelweg) 
nicht einfach zu machen sein wird (weshalb andere Distributionen das 
auch nicht geschafft haben), aber die Entwicklung eines Desktop-Zweiges 
sollte in diese Richtung gehen.
versuch mal bei Mandrake 9.2 Isdn einzurichten...
Sören



ein Debian-Desktop-System, in sinnvoller Form wäre (für mich)
ein seperater Woody-Mirror welcher auf den ganzen Server-Kram
verzichtet, die Backports wie KDE3.1/Mozilla1.5/alles von A.Bunk
usw. bereitstellt, und von dem sich via Jigdo-lite ein Installations-Set
von max 3 CD's runterladen ließe.
Gruß
Martin


--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Martin Brauns
Dirk Prösdorf schrieb:
Martin Brauns [EMAIL PROTECTED] wrote:

ein Debian-Desktop-System, in sinnvoller Form wäre (für mich)
ein seperater Woody-Mirror welcher auf den ganzen Server-Kram
verzichtet,


Wo fängt für dich der ganze Server-Kram an? Soll Mail nur per Client
gelesen werden und gesendet werden ohne eigenen MTA? News nur mit
Newsreadern ohne irgend einen lokalen Server wie Leafnode?
Keinen X-Server sondern nur Konsolen-Tools?
So weit gehen andere Desktop-Distries aber auch nicht.

natürlich keinen X-Server!!!
dann könnte man auch auf KDE usw. verzichten,
und alles auf eine Diskette packen.
Mit Server-Kram meinte ich etwas flachsig Alles
was der Privat/Heim/Desktop-Benutzer so liebt,
da es Ihm eine übersichtliche Auswahl von nur ca.9500
Paketen(incl. Backports) ermöglicht.
Bei Allen denen ich Debian bisher aufschwatzen wolte,
ändete die Begeisterung apruppt beim Anblick von Aptitude
(dselect hab ich erst gar nich gestartet).
Will man ein Desktop-Debian, ist es ja wohl eher
für Einsteiger, die einen Ersatz
für M$ suchen und die werden ja wohl kaum als
erstes nen Webserver aufsetzen, als auch ihren
Frauen/Männern erzählen wollen Jetzt is schluß mit Chatten
nun gibts nen 3 Wochen emacs-Grundkurs
Solange das Debian-Desktop-Dings kompatibel mit Woody(stable) bleibt
kann ja jederzeit das Standartwoddy(stable) mitbenutzt werden,
im Gegensatz zu z.B. Knoppix(auf HD --anmerkung für alle die es ganz
genau nehmen).
Gruß
Martin


--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-26 Diskussionsfäden Markus Maiwald
On Sun, 26 Oct 2003 18:30:07 +0100, Martin Brauns [EMAIL PROTECTED] 
wrote:

Dirk Prsdorf schrieb:
Natrlich keinen Xserver!!
Warum nicht? Die Antwort wirkt zu klischee-haft.
Ich habe auf fast jedem Server (ausser die mit Internetanbindung)
einen kleinen netten Xserver (stable) installiert.
Mach ich was flasch?
[snip]

Bei Allen denen ich Debian bisher aufschwatzen wolte,
ndete die Begeisterung apruppt beim Anblick von Aptitude
(dselect hab ich erst gar nich gestartet).
Wie wre es mal mit kpackage, gnome-package oder synaptic?

Will man ein Desktop-Debian, ist es ja wohl eher
fr Einsteiger, die einen Ersatz
Jetzt kommen weit hergeholte Ausschweifungen weil Du Dich in die Ecke 
gedrngt fhlst.
Ich bin kein Einsteiger, und ich bin auf meiner Multimedia-Kiste
der ABSOLUTE OBER-DESKTOP-USER!!!

fr M$ suchen und die werden ja wohl kaum als
erstes nen Webserver aufsetzen, als auch ihren
Frauen/Mnnern erzhlen wollen Jetzt is schlu mit Chatten
nun gibts nen 3 Wochen emacs-Grundkurs
Solange das Debian-Desktop-Dings kompatibel mit Woody(stable) bleibt
kann ja jederzeit das Standartwoddy(stable) mitbenutzt werden,
im Gegensatz zu z.B. Knoppix(auf HD --anmerkung fr alle die es ganz
genau nehmen).
Gru
Martin
Ich verstehe ja wirklich was Du meinst. Aber es ist unsinnig.
Einziges Argument was ich zhlen lassen wrde ist,
dass Debian stable oft etwas sehr verstaubt ist, ok.
Aber ein neuer Debian Zweig a la Debian Desktop oder Debian 
M$-Umsteiger
ist unsinnig!!

Fr diese Wnsche gibt es aber inzwischen ber 150 Alternativen...
Ich fang mal an:
Gentoo, Yopper, SuSe, Mandrake, 
Ansonsten ist der War fr mich zu Ende, geht auch nach Hause Jungs ;-)

Liebste Gre,
Markus
--
+--+
|  ''. Markus Maiwald, eMail: maiwald AT gnoppix DOT org |
|  :' : Debian Gnoppix Developer, http://www.gnoppix.org  |
| `, `  Debian GNU/Linux User, http://www.debian.org/ |
|   '-   Registered Linux-User, #329668 / GnuPG #D42F7ECB  |
+--+
--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Eduard Bloch wrote:
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Thursday, den 23. October 2003:

Debian-Desktop sollte auf dem originalen Debian aufbauen, sich jedoch 
abspalten.
Zwar wird einiges aus diesem Zweig in das originale Debian einfließen 
können (andersherum natürlich auch), jedoch sollte man keinen Mittelweg 
gehen, denn durch Kompromisse werden die verschiedenen individuellen 
Bedürfnisse nicht befriedigt.


Was gefällt dir nicht an existieren Debian-Forks (und du beschreibst
nichts anderes), die auf den typischen Desktop-DAU optimiert werden?
Lindows, Xandros, Libranet.
Kann sein, dass ich jetzt totalen Mist erzähle, aber ich bezweifle, dass 
die noch individuell konfigurierbar sind (kann es sein, dass ich 
anfange, mit meiner individuellen Konfigurierbarkeit zu nerven?).

Sören



--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Uwe Laverenz
Eduard Bloch wrote:

nun mal - Debian-Maintainer handhaben die Sachen so, wie sie es für ihre
Anwendung für richtig halten. Da bleibt der Desktop-User mit
Versions-Geilheit aber Null Ahnung nun mal aussen vor. Und Geld ist die
einzige Möglichkeit, eine groessere Entwicklermasse dazu zu motivieren,
etwas für diese Spezies zu tun.
Einspruch, Euer Ehren: die Debian-Versionspolitik ist auch für andere 
Anwender als die von Dir genannte Spezies problematisch. Zentrale Pakete 
in Stable sind buggy oder zumindest so veraltet, dass man auch als 
konservativster Admin entweder selbst Pakete bauen oder nach Backports 
suchen muss: Samba, Cyrus-Imap, Hylafax, OpenLDAP, Amavis, Spamassassin...

Das ist zwar alles nicht dramatisch, aber ich denke oft, daß häufigere 
Releases für Debian und seine User besser wären. Aber dann wäre Debian 
ja beinahe perfekt... ;)

Zum Thema Desktop: wer stets brandaktuelle Software auf seiner Kiste 
fahren möchte und etwas Bandbreite hat, der kann sich ja bei Gentoo oder 
FreeBSD umsehen.

cu,
Uwe
--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Martin Samesch
On Fri, Oct 24, 2003 at 12:41:44PM +0200, Frank Evers wrote:
 On Donnerstag, 23. Oktober 2003 23:54, Martin Samesch wrote:
  On Thu, Oct 23, 2003 at 10:03:50PM +0200, Frank Evers wrote:
   On Donnerstag, 23. Oktober 2003 19:47, Markus Maiwald wrote:
[...]
  
   testing ist ein Sicherheitsrisiko
 
  Ist bekannt.
 
  Ich frage mich gerade nur, wer testing verwenden und testen soll.
  Mehr Benutzer - mehr Bugreports ...
 
 Du hast natürlich Recht, nur schrieb Markus:
 
 
 Sicherheitslücken - was ja immer relativ ist ;-), sollte ganz klar den 
 testing Zweig nutzen. Zielgruppe: Desktop-User.
 
 
 Der Desktop-User ist ganz klar nicht die Zielgruppe für Testing! Es ist 

Was ist der Desktop-User?

Den gibts ja auch mit mehr oder weniger Erfahrung.

 doch das gleiche Problem wie bei Windows, nicht das Betriebssystem ist 
 schlecht sondern die Benutzer, die sich um bekannte Sicherheitslücken 
 nicht kümmern. Wer testing nutzen will muß auch die einschlägigen Listen 
 lesen und ggf sein System absichern, dann ist testing gut und ein 
 kalkulierbares Risiko. Für den durchschnittlichen Desktop-User treffen 
 diese Voraussetzungen nicht zu.

Was ist für Dich ein durchschnittlicher Desktop-User?

 Im übrigen: Fehler und Sicherheitslücken werden in der Regel von 
 erfahrenen Usern und Entwicklern gemeldet, nicht von durchschnittlichen 
 Desktop-Usern.

Erfahrene Benutzer (und solche, die sich dafür halten) und Entwickler
werden vermutlich eher unstable verwenden, Desktop-User sollten stable
benutzen. Wer bleibt also für testing übrig?

Ob jemand Bugreports schreibt und bzgl. Sicherheitslücken
entsprechende Listen verfolgt, hängt IMHO wenig von der Erfahrung ab.
Dazu sollte auch ein interessierter Neuling in der Lage sein. OK, ob
für einen Bug die Entwickler zuständig sind oder der Paket-Betreuer
ist nicht immer einfach zu erkennen.

Ich habe übrigens mehr oder weniger mit woody angefangen und benutze
es immer noch, also unstable (war woody ursprünglich) - testing -
stable (mit Backports). Sorry, sagte ich das schon...?

Gruß,
Martin


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Frank Evers
On Samstag, 25. Oktober 2003 11:45, Martin Samesch wrote:
 On Fri, Oct 24, 2003 at 12:41:44PM +0200, Frank Evers wrote:
 
  Du hast natürlich Recht, nur schrieb Markus:
 
  
  Sicherheitslücken - was ja immer relativ ist ;-), sollte ganz klar
  den testing Zweig nutzen. Zielgruppe: Desktop-User.
  
  Der Desktop-User ist ganz klar nicht die Zielgruppe für Testing! Es
  ist

 Was ist der Desktop-User?

 Den gibts ja auch mit mehr oder weniger Erfahrung.

Was ich mit Desktop-User meine (und was Makus glaube ich auch in etwa 
meine) ist in etwa folgendes:
Ein Nutzer, der (bevorzugt) graphische fertige Anwendungen verwenden 
möchte um damit bestimmte eng umrissene Dinge zu tun. Dabei interessiert 
ihn _daß es funktioniert, nicht so sehr wie es funktioniert. Die Gruppe 
der Desktop-User setzt sich dabei z.B. aus Office-Usern, Multimediausern 
usw. zusammen.
Ein Desktop-User kann dabei natürlich auch gleichzeitig der Gruppe der 
erfahrenen Anwender zuzuordnen sein, die Betonung liegt hier aber auf 
/kann/.

  doch das gleiche Problem wie bei Windows, nicht das Betriebssystem
  ist schlecht sondern die Benutzer, die sich um bekannte
  Sicherheitslücken nicht kümmern. Wer testing nutzen will muß auch die
  einschlägigen Listen lesen und ggf sein System absichern, dann ist
  testing gut und ein kalkulierbares Risiko. Für den durchschnittlichen
  Desktop-User treffen diese Voraussetzungen nicht zu.

 Was ist für Dich ein durchschnittlicher Desktop-User?

Die überwiegende Zahl der privaten Windows-Nutzer passen für mich in das 
Schema durchschnittlicher Desktop-User. Bei der Migraion nach Linux 
sind sie es dann auch noch und ich halte es für angebracht  ihnen zu 
raten von testing die Finger zu lassen.
Um nicht mißverstanden zu werden: auch unter den regelmäßigen 
Linux-Nutzern gibt es einen groen Prozentsatz solcher Desktop-User.

  Im übrigen: Fehler und Sicherheitslücken werden in der Regel von
  erfahrenen Usern und Entwicklern gemeldet, nicht von
  durchschnittlichen Desktop-Usern.

 Erfahrene Benutzer (und solche, die sich dafür halten) und Entwickler
 werden vermutlich eher unstable verwenden, Desktop-User sollten stable
 benutzen. Wer bleibt also für testing übrig?

Ehrlich gesagt glaue ich, daß ein großer Teil der Entwickler für die 
eigenen produktiven Systeme stable verwendet. Daß Testing ein wenig 
Stiefkind bleibt ist schon klar, nur bin ich nicht der Meinung, daß man 
Leuten eine Distri empfehlen sollte, die nicht für sie gemacht ist, nur 
damit sie per trialerror die Fehler finden und dabei Schaden bei sich 
und anderen anrichten.

 Ob jemand Bugreports schreibt und bzgl. Sicherheitslücken
 entsprechende Listen verfolgt, hängt IMHO wenig von der Erfahrung ab.
 Dazu sollte auch ein interessierter Neuling in der Lage sein. OK, ob
 für einen Bug die Entwickler zuständig sind oder der Paket-Betreuer
 ist nicht immer einfach zu erkennen.

Sorry, brauchbare Bugreports werden meistens doch nur von erfahreneren 
(nicht denen, die sich nur dafür halten) Nutzern verfaßt.
Viele Postings auf dieser Liste zeigen allerdings den guten Willen wie 
auch die Unsicherheit der Leute.

 Ich habe übrigens mehr oder weniger mit woody angefangen und benutze
 es immer noch, also unstable (war woody ursprünglich) - testing -
 stable (mit Backports). Sorry, sagte ich das schon...?

Woody war natürlich nie unstable, aber das wirst du sicher wissen.

-- 
Gruß Frank


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Donnerstag, 23. Oktober 2003 09:16 schrieb Soeren D. Schulze:

 1. sein Woody mit Backport vollstopfen

 1. Nicht ganz das Wahre. Man hat Ärger, für jedes Paket den passenden
 Backport zu finden, sources.list kann lang werden. 

Das sehe ich anders.
Meist ist weniger mehr. Wer ein Desktop-System für einen klar umrissenen Zweck 
- Büroarbeiten, Textsatz, Grafik etc. - haben möchte, braucht gar nicht so 
viele Einträge in der sources.list, um auf einer stabilen Basis (Woody) 
aktuelle Anwendungen in einer leistungsfähigen Arbeitsumgebung (KDE 3.1.x) 
einsetzen zu können. Rechner, die alles gleichzeitig können sollen (wie dies 
im Heimbereich gern gewünscht wird) machen in der Hinsicht mehr 
Schwierigkeiten als Arbeitsumgebungen für den professionellen Einsatz. Für 
letztere ist die zweckgerichtete, benutzerfreundliche Konfiguration viel 
wichtiger (und aufwendiger) als beispielsweise zwei aktuelle Browser wie 
Konqueror und Mozilla 1.4 gleichzeitig auf einem System.

 Ich meine jetzt, man könnte ja für Debian-Desktop einen ungebundenen
 Zweig eröffnen, der sich aus allem bedient.

Das sehe ich anders.
Ich finde, daß man sich auf der Basis von Woody einen sehr leistungsfähigen 
Desktop auf stabiler Grundlage zusammenstellen kann. Wichtiger als 
ausgegliedertes Extra-Projekt scheint mir der Austausch der Erfahrungen 
darüber zu sein, wie man sich einen angepassten Desktop zusammenstellt - 
Stichwort Menüs und Menüeinträge, Sprachanpassungen, Fonts, Drucken, 
Programmauswahl - hier liegen viele kleinere und größere Probleme für einen 
(Debian)-GNU/Linux-Desktop

 Denn meiner Ansicht nach laufen solche Sachen wie Mozilla1.4 und KDE3.1
 schon ganz gut, zumindest gut genug, um sie in KNOPPIX reinzupacken,
 welches vormacht, dass sowas geht. 
 Sören

KNOPPIX ist kein Desktop-System.
KNOPPIX ist ein tolles Instrument, um zu sehen und zu zeigen, was im Bereich 
GNU/Linux alles möglich ist, es ist eine Art GNU/Linux-Ausstellung auf CD 
oder DVD. Aber die vier KNOPPIX-Versionen, die ich gesehen habe,  sind auch 
installiert auf die Festplatte allesamt kein Desktop-System, das ich zur 
eigenen Arbeit verwenden oder für andere empfehlen möchte. Angefangen von den 
Hintergrundbildern über die mit zu vielen Programmen gespickten Menüs gäbe es 
da vieles, was man ändern müsste.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht

 


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Martin Samesch
Hallo Frank,

On Sat, Oct 25, 2003 at 01:14:56PM +0200, Frank Evers wrote:
 On Samstag, 25. Oktober 2003 11:45, Martin Samesch wrote:
  On Fri, Oct 24, 2003 at 12:41:44PM +0200, Frank Evers wrote:
   [...]
   Der Desktop-User ist ganz klar nicht die Zielgruppe für Testing! Es
   ist
 
  Was ist der Desktop-User?
 
  Den gibts ja auch mit mehr oder weniger Erfahrung.
 
 Was ich mit Desktop-User meine (und was Makus glaube ich auch in etwa 
 meine) ist in etwa folgendes:
 Ein Nutzer, der (bevorzugt) graphische fertige Anwendungen verwenden 
 möchte um damit bestimmte eng umrissene Dinge zu tun. Dabei interessiert 
 ihn _daß es funktioniert, nicht so sehr wie es funktioniert. Die Gruppe 
 der Desktop-User setzt sich dabei z.B. aus Office-Usern, Multimediausern 
 usw. zusammen.
 Ein Desktop-User kann dabei natürlich auch gleichzeitig der Gruppe der 
 erfahrenen Anwender zuzuordnen sein, die Betonung liegt hier aber auf 
 /kann/.

Ich will nicht länger darauf herumreiten. Ich mag diesen Begriff einfach
nicht. Für mich ist Desktop-User weniger davon abhängig, ob jemand
nun tatsächlich eine Desktop-Umgebung benutzt. Der erfahrene Anwender,
der aus Gründen der Bequemlichkeit oder weil z.B. Bildbearbeitung auf
der Kommandozeile u.U. wenig Sinn macht, ein Desktop benutzt, aber auch
auf der Konsole gut zurecht kommt, ist in meinen Augen kein
Desktop-User.

Warum denn nicht einfach [un]erfahrene Benutzer.

   [...]
   Sicherheitslücken nicht kümmern. Wer testing nutzen will muß auch die
   einschlägigen Listen lesen und ggf sein System absichern, dann ist
   testing gut und ein kalkulierbares Risiko. Für den durchschnittlichen
   Desktop-User treffen diese Voraussetzungen nicht zu.
 
  Was ist für Dich ein durchschnittlicher Desktop-User?
 
 Die überwiegende Zahl der privaten Windows-Nutzer passen für mich in das 
 Schema durchschnittlicher Desktop-User. Bei der Migraion nach Linux 
 sind sie es dann auch noch und ich halte es für angebracht  ihnen zu 
 raten von testing die Finger zu lassen.

Wenn ein durchschnittlicher Desktop-User weiß, worauf er achten
muss, und entsprechend handelt (oder ist er dann nicht mehr
durchschnittlich?) sehe ich da kein Problem.

  Erfahrene Benutzer (und solche, die sich dafür halten) und Entwickler
  werden vermutlich eher unstable verwenden, Desktop-User sollten stable
  benutzen. Wer bleibt also für testing übrig?
 
 Ehrlich gesagt glaue ich, daß ein großer Teil der Entwickler für die 
 eigenen produktiven Systeme stable verwendet. Daß Testing ein wenig 
 Stiefkind bleibt ist schon klar, nur bin ich nicht der Meinung, daß man 
 Leuten eine Distri empfehlen sollte, die nicht für sie gemacht ist, nur 
 damit sie per trialerror die Fehler finden und dabei Schaden bei sich 
 und anderen anrichten.

Das ist es, was ich meinte. Für testing gibt es nur eine relativ
kleine Zielgruppe, obwohl dieser Zweig für... na, der Name sagts, am
wichtigsten ist.

  Ob jemand Bugreports schreibt und bzgl. Sicherheitslücken
  entsprechende Listen verfolgt, hängt IMHO wenig von der Erfahrung ab.
  Dazu sollte auch ein interessierter Neuling in der Lage sein. OK, ob
  für einen Bug die Entwickler zuständig sind oder der Paket-Betreuer
  ist nicht immer einfach zu erkennen.
 
 Sorry, brauchbare Bugreports werden meistens doch nur von erfahreneren 
 (nicht denen, die sich nur dafür halten) Nutzern verfaßt.

OK, mit Betonung auf brauchbar und meistens stimme ich dem zu. Das
liegt aber IMHO gerade daran, dass ein Anfänger meistens nicht genau
beurteilen kann, wo genau der Fehler liegt und wer dafür zuständig
ist.

  Ich habe übrigens mehr oder weniger mit woody angefangen und benutze
  es immer noch, also unstable (war woody ursprünglich) - testing -
  stable (mit Backports). Sorry, sagte ich das schon...?
 
 Woody war natürlich nie unstable, aber das wirst du sicher wissen.

IIRC war es das vor vier? oder fünf? Jahren. SID gab es daneben auch
noch und potato war testing. Irrtum nicht ausgeschlossen...

Gruß,
Martin


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Frank Kster
Martin Samesch [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Im übrigen: Fehler und Sicherheitslücken werden in der Regel von 
 erfahrenen Usern und Entwicklern gemeldet, nicht von durchschnittlichen 
 Desktop-Usern.

 Erfahrene Benutzer (und solche, die sich dafür halten) und Entwickler
 werden vermutlich eher unstable verwenden, Desktop-User sollten stable
 benutzen. 

Ich bin nicht ganz unerfahren, aber ich arbeite mit meinem Rechner. Und
ich kann mir nicht leisten, morgens erst mal eine Stunde zu basteln, bis
ich den Versuchsplan für Vormittag ausdrucken kann - weil der Bug aus
dem update am Vorabend erst beim nächsten boot/login/... getriggert
wird. Daher scheidet unstable für mich aus. bunk-1 war ein Segen.

 Wer bleibt also für testing übrig?

Wenn es eine Sicherheitsinfrastruktur gäbe und die Pakete z.B. nur
wöchentlich nach testing kämen, dann könnte ich mir das überlegen. 

 Ob jemand Bugreports schreibt und bzgl. Sicherheitslücken
 entsprechende Listen verfolgt, hängt IMHO wenig von der Erfahrung ab.

ACK

 Dazu sollte auch ein interessierter Neuling in der Lage sein. OK, ob
 für einen Bug die Entwickler zuständig sind oder der Paket-Betreuer
 ist nicht immer einfach zu erkennen.

Das macht nichts - kein Debian-Maintainer ist böse, wenn upstream-Bugs
gegen seine Pakete gefilet werden. Ich würde sogar selber einen gegen
meine Pakete filen, wenn ich ihn selbst entdeckt habe. Das verhindert
womöglich, dass mehrere User unabhängig voneinander den Bug entdecken,
aber mit unverständlichem Subject melden.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie


--
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Frank Evers
On Samstag, 25. Oktober 2003 14:55, Martin Samesch wrote:
 On Sat, Oct 25, 2003 at 01:14:56PM +0200, Frank Evers wrote:

 Ich will nicht länger darauf herumreiten. Ich mag diesen Begriff
 einfach nicht. Für mich ist Desktop-User weniger davon abhängig, ob
 jemand nun tatsächlich eine Desktop-Umgebung benutzt. Der erfahrene
 Anwender, der aus Gründen der Bequemlichkeit oder weil z.B.
 Bildbearbeitung auf der Kommandozeile u.U. wenig Sinn macht, ein
 Desktop benutzt, aber auch auf der Konsole gut zurecht kommt, ist in
 meinen Augen kein
 Desktop-User.

 Warum denn nicht einfach [un]erfahrene Benutzer.

Von mir aus, ich habe allerdings aus diesem Grund ja schon geschrieben, 
daß für mich ein Nutzer (ganz im Sinne des Unix-Gruppenkonzeptes) 
durchaus verschiedenen Nutzergruppen angehören kann.


  Die überwiegende Zahl der privaten Windows-Nutzer passen für mich in
  das Schema durchschnittlicher Desktop-User. Bei der Migraion nach
  Linux sind sie es dann auch noch und ich halte es für angebracht 
  ihnen zu raten von testing die Finger zu lassen.

 Wenn ein durchschnittlicher Desktop-User weiß, worauf er achten
 muss, und entsprechend handelt (oder ist er dann nicht mehr
 durchschnittlich?) sehe ich da kein Problem.

s.o. und die Vormail.



  eigenen produktiven Systeme stable verwendet. Daß Testing ein wenig
  Stiefkind bleibt ist schon klar, nur bin ich nicht der Meinung, daß
  man Leuten eine Distri empfehlen sollte, die nicht für sie gemacht
  ist, nur damit sie per trialerror die Fehler finden und dabei
  Schaden bei sich und anderen anrichten.

 Das ist es, was ich meinte. Für testing gibt es nur eine relativ
 kleine Zielgruppe, obwohl dieser Zweig für... na, der Name sagts, am
 wichtigsten ist.

Hast du denn eine zufriedenstellende Lösung? Ich leider nicht.


   Ich habe übrigens mehr oder weniger mit woody angefangen und
   benutze es immer noch, also unstable (war woody ursprünglich) -
   testing - stable (mit Backports). Sorry, sagte ich das schon...?
 
  Woody war natürlich nie unstable, aber das wirst du sicher wissen.

 IIRC war es das vor vier? oder fünf? Jahren. SID gab es daneben auch
 noch und potato war testing. Irrtum nicht ausgeschlossen...

Ne, woody wurde als release in testing eingeführt als potato stable wurde. 
Vorher gab es kein woody. Unstable ist immer sid. ;)

-- 
Gruß Frank


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Steffen Lorch
Du (Uwe Laverenz) schriebst:

 Zum Thema Desktop: wer stets brandaktuelle Software auf seiner Kiste 
 fahren möchte und etwas Bandbreite hat, der kann sich ja bei Gentoo
 oder FreeBSD umsehen.

Hmmm... hast Du Dich mal umgeschaut, war für einen XEmacs Gentoo
liefert? *schauder*


cu
Steffen

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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-25 Diskussionsfäden Markus Maiwald
On Fri, 24 Oct 2003 12:20:12 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:

Markus Maiwald wrote:
On Thu, 23 Oct 2003 09:20:11 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:
Backports sind auch nicht Sinn der Sache, sondern Backports halt!! Die 
sind nicht offiziell!
Ich wei.

Aber wer gerne ein stable-System hat und trotzdem neue Versionen will, 
hat keine andere Wahl.
Der Kern der Frage ist dann aber: WER will die neusten Versionen??
Ich behaupte die (tschuldigung fr den Ausdruck:) Cracks nicht!!
Hchstens aus Spa an der Freude mit voll kalkuliertem Risikowissen, oder? 
;-)

1. Es gibt doch Backports. Man knnte also ebenso einfach mit dem 2.95 
kompilieren.
wird auch

2. In stable mssen die ja garnicht rein, aber testing wr schon schn.
kann man sich selber machen, wer Ahnung hat (und der wei um die Risiken, 
Desktop-User nicht)!

Aber in KNOPPIX herrscht dieses Problem ebenfalls: Kein normaler 
Anwender ist in der Lage, neue Pakete zu installieren, ohne dass er 
rger bekommt, weil sarge und sid zusammengewrfelt wurden.
Ja, genau, totaler Flickschuh-Mll
Dumme Frage: Ist das in GNOPPIX besser?
Auf keinen Fall! KNOPPIX ist ausgereifter und keine Beta mehr.
Naja, vielleicht eher Ansichtssache, weil unterschiedliche Philosophien 
dahinterstecken.
GNOPPIX ist halt stable ;-), kommt aber nicht drum herum, die 
(hervorragenden)
Gnome 2.4 Backports von Andreas Mueller (DD) zu benutzen. Es ist also doch 
nicht so ernst alles.

Ich finde die Diskussion gut hier.
Aber es ist mig an der Debian Philosophie grundlegend was ndern zu 
wollen.
Der wre bei Gentoo besser aufgehoben.
Ich bleibe dabei:
Stable fr System-/Datenkritische Umgebungen. Da gehren keine Backports 
rein.
LIVE-CDs wie K/(G)NOPPIX haben eine ganz andere Ausrichtung, Funktion und 
Zielgruppe, deswegen Ausnahme.
Desktop-User - und damit meine ich alle (mich auch), die Programm-mig 
Up-to-Date sein wollen,
MUESSEN ein sauberes Testing haben (wegen Abhngigkeiten), und zwar selber 
aufgesetzt.
Das schliet KNOPPIX aus! Gnoppix kann man mit einem apt-get 
dist-upgrade noch dazu machen,
aber es ist wei Gott nichts fr Dateikritischen Umgebungen.
So, und wer einen Spiele-/Multimedia-Rechner oder sonstwas hat,
oder wer geil auf den Ich-schwimme-auf-der-Welle der Aktualitt (apropos, 
hat jemand KDE 3.2? ;-)
Trip ist - der hat Unstable oder eine Mischung.
Das habe ich brigens auch, aber auf einem anderen Rechner als den, mit 
dem ich arbeite!!

--
+--+
|  ''. Markus Maiwald, eMail: maiwald AT gnoppix DOT org |
|  :' : Debian Gnoppix Developer, http://www.gnoppix.org  |
| `, `  Debian GNU/Linux User, http://www.debian.org/ |
|   '-   Registered Linux-User, #329668 / GnuPG #D42F7ECB  |
+--+
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-24 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Markus Maiwald wrote:
On Thu, 23 Oct 2003 09:20:11 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:
unstable:
Hier kommt alles rein, was erwiesenerweise luft. Jedoch nur, wenn die 
alte Version schon testing ist, denn sonst wrde die ja verwaisen.
Debian-Kompatibilt ist beschrnkt.
Wenn ich Unstable fahre, luft alles gut mit Unstable und 
Kompatibilitt. Nur die Packete selber knnen halt Bugs enthalten, die 
unangenehm und nicht ausgetestet sind. Aber zu was denn inkompatibel?
Nicht direkt inkompatibel.
Ich meine, dass z.B. die Mens in einem neu aufgenommenen WM noch nicht 
stimmen.

testing:
Wurzeln schlagen in den Boden des Debian-Systems. Hier kommt etwas 
erst rein, wenn es grndlich durchgetestet und an das Debian-System 
angepasst ist.


nein, es wird gerade getestet, nicht nach dem Test - danach wre Stable 
dran.
Und wozu ist dann unstable gut?

stable:
Freeze des ehemaligen testing.
Hier kommt nichts mehr rein, es sind nur noch Anpassungen an das 
System,   Sicherheits-Updates und kleine Bugfixes erlaubt.
Richtig, Server und so. Was hat das mit Desktop zu tun?

Und was hat die Frage mit meinem Beitrag zu tun?

Sofern meine Interpretation richtig ist, scheint es die Bestimmung 
eines   jeden Paketes zu sein, irgendwann stable zu werden.
oldstable
Gut, letztendlich ja.
Ich denke, es lohnt nicht, ber solch philosophische Fragen hier zu 
diskutieren (Sinn des Lebens = Sterben ?)...

Wenn dies eintritt, gibt es aber schon lange mindestens 3 neuere 
Versionen, die von den meisten anderen Distris auch benutzt werden.
Debian stable ist aber dafr eben stabiler.
ja, und von Debian auch schon in unstable und testing.

Aber noch nicht in den offiziellen Releases, die immer stable sind.

Aber fr einen Desktop-Anwender, der mglichst neue Versionen haben 
will, wie er sie bei anderen Distris auch bekommt, stellt das ein 
Problem dar. Was soll er machen? Nun, es gibt mehrere Mglichkeiten:


Will der wirklich neueste Versionen?
Willst Du unstable Pakete, ungetestet, die oft abschmieren? ch will das 
nicht!
Nein, aber solche Sachen wie OpenOffice mchte man ja manchmal ganz 
gerne haben.
Deshalb ja auch Pinning.

1. sein Woody mit Backport vollstopfen
bldsinn

Ganz meiner Meinung.

Tun aber viele.

2. pures testing verwenden
is ok
s.o.

4. Pinning zwischen testing und unstable
totaler quatsch
s.o.

Ich habe alles schon einmal getestet.
Hrt sich unten aber
a. anders an
b. dann hast Du aber die Debian-Philosophie nicht verstanden
Mag sein.

1. Nicht ganz das Wahre. Man hat rger, fr jedes Paket den passenden 
Backport zu finden, sources.list kann lang werden. Meistens spielen 
die Backports auch nicht richtig zusammen.
Backports sind auch nicht Sinn der Sache, sondern Backports halt!! Die 
sind nicht offiziell!
Ich wei.

Aber wer gerne ein stable-System hat und trotzdem neue Versionen will, 
hat keine andere Wahl.

2. Fr den oben geschilderten Benutzer nicht ausreichend. Aktuelle 
Versionen sind nicht drin. Auerdem gibts keine Backports dafr.


??? Wieso Backports? naja... ich denke das ist auch fr Developer, oder?
Wieso soll das mit dem Desktop-Benutzer was zu tun haben??
3. Anfngerfehler. ;-) Paketabhngigkeiten sind nie in Ordnung und das 
System wird (soweit ich hier gehrt hab) regelmig bootunfhig.
gehrt oder getestet??? was redest Du da eigentlich?
Zitat von oben:

 Willst Du unstable Pakete, ungetestet, die oft abschmieren? ch will
 das nicht!
4. Meiner Meinung nach die beste Lsung. Erfordert jedoch Kenntnisse 
im Umgang mit APT sowie ein gutes Werkzeug und gute Nerven wegen der 
Paketabhngigkeiten.
Hat ein reiner Desktop-User gute Kenntnisse?
Von der Funktionalitt die beste.
Ich habe jedoch diese Kenntnisse, also fr mich die beste Lsung.
Ich meine jetzt, man knnte ja fr Debian-Desktop einen ungebundenen 
Zweig erffnen, der sich aus allem bedient.
LOL
Muss ich das verstehen?

Denn meiner Ansicht nach laufen solche Sachen wie Mozilla1.4 und 
KDE3.1 schon ganz gut, zumindest gut genug, um sie in KNOPPIX 
reinzupacken,
welches vormacht, dass sowas geht.


Hallo?? was redest Du da eigentlich?
Das hat was mit dem C-Compiler gcc zu tun!! Schon mal gehrt?? 
(Versionssprung von 2.95 auf 3.2??)
Und der neue 3.2 ist nicht im stable und somit erst recht nicht alles, 
was damit kompilliert wurde!!
1. Es gibt doch Backports. Man knnte also ebenso einfach mit dem 2.95 
kompilieren.
2. In stable mssen die ja garnicht rein, aber testing wr schon schn.

Aber in KNOPPIX herrscht dieses Problem ebenfalls: Kein normaler 
Anwender ist in der Lage, neue Pakete zu installieren, ohne dass er 
rger bekommt, weil sarge und sid zusammengewrfelt wurden.
Ja, genau, totaler Flickschuh-Mll
Dumme Frage: Ist das in GNOPPIX besser?

Systemnahe Sachen und Server, sofern sie ein Desktop-Anwender 
installieren will, knnen ja ruhig in den lteren Versionen (aus 
stable) aufgenommen werden.
Wieder Flickschuh-eierei... Wieso??? Debian WANTS TO BE THE BEST 
LINUX-SYSTEM AND MOST SECURE/STABLE!!
Eben.

Damit wrde man KNOPPIX und hnlichem auch einen Gefallen 

Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-24 Diskussionsfäden Frank Evers
On Donnerstag, 23. Oktober 2003 23:54, Martin Samesch wrote:
 On Thu, Oct 23, 2003 at 10:03:50PM +0200, Frank Evers wrote:
  On Donnerstag, 23. Oktober 2003 19:47, Markus Maiwald wrote:
   [...]
 
  testing ist ein Sicherheitsrisiko

 Ist bekannt.

 Ich frage mich gerade nur, wer testing verwenden und testen soll.
 Mehr Benutzer - mehr Bugreports ...

Du hast natürlich Recht, nur schrieb Markus:


Sicherheitslücken - was ja immer relativ ist ;-), sollte ganz klar den 
testing Zweig nutzen. Zielgruppe: Desktop-User.


Der Desktop-User ist ganz klar nicht die Zielgruppe für Testing! Es ist 
doch das gleiche Problem wie bei Windows, nicht das Betriebssystem ist 
schlecht sondern die Benutzer, die sich um bekannte Sicherheitslücken 
nicht kümmern. Wer testing nutzen will muß auch die einschlägigen Listen 
lesen und ggf sein System absichern, dann ist testing gut und ein 
kalkulierbares Risiko. Für den durchschnittlichen Desktop-User treffen 
diese Voraussetzungen nicht zu.
Im übrigen: Fehler und Sicherheitslücken werden in der Regel von 
erfahrenen Usern und Entwicklern gemeldet, nicht von durchschnittlichen 
Desktop-Usern.

-- 
Gruß Frank


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-24 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Eduard Bloch wrote:
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Thursday, den 23. October 2003:

Debian-Desktop sollte auf dem originalen Debian aufbauen, sich jedoch 
abspalten.
Zwar wird einiges aus diesem Zweig in das originale Debian einfließen 
können (andersherum natürlich auch), jedoch sollte man keinen Mittelweg 
gehen, denn durch Kompromisse werden die verschiedenen individuellen 
Bedürfnisse nicht befriedigt.
Was gefällt dir nicht an existieren Debian-Forks (und du beschreibst
nichts anderes), die auf den typischen Desktop-DAU optimiert werden?
Lindows, Xandros, Libranet.
Nun, ich muss zugeben, ich habe sie noch nicht getestet.
Ich hatte vor, mir die Lite-Version von Libranet runterzuladen, aber das 
ist jetzt ja angeblich nicht mehr möglich ...
Aber ich sehe, bei linuxiso.org ist die ja noch (sogar Classic-Version). 
Werd ich mir also mal angucken.
Über Xandros steht in einem LinuxMagazin was - werd ich mir auch nochmal 
angucken.

Und Geld ist die
einzige Möglichkeit, eine groessere Entwicklermasse dazu zu motivieren,
etwas für diese Spezies zu tun.
Och, Debian-Desktop hat doch so ziemlich das Ziel.
Nur geht es, meines Erachtens, etwas in die falsche Richtung bzw. wird 
seinem Namen noch nicht gerecht (soweit ich mir das durchgelesen hab).

Sören



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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-24 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Dirk Prösdorf wrote:
Soeren D. Schulze [EMAIL PROTECTED] wrote:

Für eine Desktop-Distri würde ich mir mehr wünschen als den Beta-Kram 
einer Server-Distri.
Was aber gängige Praxis bei allen Anbietern (außer Debian) [...]
Wieso außer Debian?
Wenn testing/unstable für den Desktop empfohlen werden, wo liegt dann 
der Unterschied?

Sören



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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Kristian Rink

Moin,...


On Thu, 23 Oct 2003 09:16:42 +0200
Soeren D. Schulze [EMAIL PROTECTED] wrote:

 1. sein Woody mit Backport vollstopfen
 2. pures testing verwenden
 3. pures unstable verwenden
 4. Pinning zwischen testing und unstable

 1. Nicht ganz das Wahre. Man hat Ärger, für jedes Paket den
 passenden Backport zu finden, sources.list kann lang werden.
 Meistens spielen die Backports auch nicht richtig zusammen.

Das kann ich nur unterschreiben. Der Versuch, Cyrus 2.1, Postfix
2.0.x sowie SASL/TLS mit Backports in woody in Gang zu bringen, ist
(aufgrund der Tatsache, daß verschiedene Backports teilweise
unvollständig, teilweise nicht miteinander zusammenzubringen sind)
gescheitert; mittlerweile läuft die Kiste auf einem vorsichtig
geupdateten unstable sauberer als jemals zuvor.

 3. Anfängerfehler. ;-) Paketabhängigkeiten sind nie in Ordnung und
 das System wird (soweit ich hier gehört hab) regelmäßig

Kann ich wiederum nicht teilen. Ich hab' hier auf mehreren Kisten
halbwegs aktuelle Unstable-Versionen (Notebook: tägliches
dist-upgrade; weniger wichtiger Fileserver: dist-upgrade, wenn die
Sache auf dem Notebook ohne Probleme über die Bühne gegangen ist und
die wesentlichen Komponenten noch funktionieren). Momentan ist ein
wenig Spielerei mit hold in Gnome 2.4 angesagt, wenn ich das
richtig gemerkt habe, ansonsten hab ich mit unstable die gern
zitierten Schwierigkeiten noch nie gehabt; im Gegenteil: Es ist mir
auch schonmal mit einem Security-Update auf Woody (lilo...)
passiert, daß die Kiste danach nicht mehr wollte.


 Ich hoffe, meine Vorschläge sind konstruktiv verwertbar.

Ich kann mich erinnern, daß es auf der englischen Debian-User -
Liste auch schonmal so eine Diskussion gegeben hat, die dann mit
einem (etwas rüden?) Kommentar der Art Hat irgendjemand eine Frage
der Art 'Wir haben keine neuen Ideen mehr zur Distributionsplanung
und brauchen dringend Vorschläge'? abgewürgt wurde. Im Grunde
genommen akzeptiere ich das auch, zudem (zumindest aus meiner
Erfahrung heraus) Debian stable einen erstklassigen Server abgibt
(wenn's nicht gerade ein neuer Samba oder eben ein aktueller Cyrus
sein muß) und Debian unstable immer noch deutlich verläßlicher ist
als SuSE Professional. ;)

Cheers,
Kris


-- 
man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut,
 sondern auch für das, was man nicht tut. (lao-tse)
gegen eine gesellschaft der totalen überwachung - aufwachen
und mitmachen:  http://www.stop1984.org


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Hallo,

ich weiß, dass man, wenn man eine Diskussion angefangen hat, diese 
ziemlich schnell abwürgen kann, indem man zu schnell antwortet.
Ich tu es trotzdem.

Kristian Rink wrote:
3. Anfängerfehler. ;-) Paketabhängigkeiten sind nie in Ordnung und
das System wird (soweit ich hier gehört hab) regelmäßig


Kann ich wiederum nicht teilen. Ich hab' hier auf mehreren Kisten
halbwegs aktuelle Unstable-Versionen (Notebook: tägliches
dist-upgrade; weniger wichtiger Fileserver: dist-upgrade, wenn die
Sache auf dem Notebook ohne Probleme über die Bühne gegangen ist und
die wesentlichen Komponenten noch funktionieren). Momentan ist ein
wenig Spielerei mit hold in Gnome 2.4 angesagt, wenn ich das
richtig gemerkt habe, ansonsten hab ich mit unstable die gern
zitierten Schwierigkeiten noch nie gehabt; im Gegenteil: Es ist mir
auch schonmal mit einem Security-Update auf Woody (lilo...)
passiert, daß die Kiste danach nicht mehr wollte.
Komisch ...
Bei mir kam da bei jedem zweiten Paket (leicht übertrieben) die Meldung, 
der Installationskandidat sei, sofern ich unstable benutze, noch in 
Incoming ...

Ich hoffe, meine Vorschläge sind konstruktiv verwertbar.


Ich kann mich erinnern, daß es auf der englischen Debian-User -
Liste auch schonmal so eine Diskussion gegeben hat, die dann mit
einem (etwas rüden?) Kommentar der Art Hat irgendjemand eine Frage
der Art 'Wir haben keine neuen Ideen mehr zur Distributionsplanung
und brauchen dringend Vorschläge'? abgewürgt wurde.
Kein Wunder, wer soll die Frage in einer User-Liste schon mit 'ja' 
beantworten?

Im Grunde
genommen akzeptiere ich das auch, zudem (zumindest aus meiner
Erfahrung heraus) Debian stable einen erstklassigen Server abgibt
Das meinte ich ja. Ich will ja auch auf keinen Fall, dass das aufgegeben 
wird!
Es ist nur aufgrund der Tatsache, dass GNU/Linux dabei ist, den Desktop 
zu erobern, die Frage zu stellen, ob dieses Konzept auch dafür wirklich 
angemessen ist.

Debian als solches ist, der allgemeinen Meinung und derer des 
Debian-Desktop-Projektes nach, doch wohl eher eine Server-Distribution, 
bei der _einfache_ Installation und Konfiguration eine geringere 
Priorität haben als Stabilität, Funktionalität und _individuelle_ 
Konfigurierbarkeit (was nicht heißt, dass letztere durch erstgenanntes 
an Bedeutung verlieren sollen, dann könnte man gleich SuSE kaufen ...).

Und eine bunte Benutzerschnittstelle auf ein System aufzusetzen, das für 
den Servereinsatz geschaffen ist, kann nicht gutgehen.
Man kann die verschiedenen Bedürfnisse dadurch nicht lösen, die Auswahl 
der benötigten Pakete ist eben viel zu verschieden.
Eine Serverdistribution mit bunter Schnittstelle ist noch lange keine 
Desktop-Distribution!

Debian-Desktop sollte auf dem originalen Debian aufbauen, sich jedoch 
abspalten.
Zwar wird einiges aus diesem Zweig in das originale Debian einfließen 
können (andersherum natürlich auch), jedoch sollte man keinen Mittelweg 
gehen, denn durch Kompromisse werden die verschiedenen individuellen 
Bedürfnisse nicht befriedigt.

(wenn's nicht gerade ein neuer Samba oder eben ein aktueller Cyrus
sein muß) und Debian unstable immer noch deutlich verläßlicher ist
als SuSE Professional. ;)
Nun, dem hab ich seit 7.2 endgültig den Rücken gekehrt ...

Sören



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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Joern Ahrens
Moin!

Am Donnerstag, 23. Oktober 2003 09:16 schrieb Soeren D. Schulze:
 1. sein Woody mit Backport vollstopfen

 [...]

 1. Nicht ganz das Wahre. Man hat Ärger, für jedes Paket den passenden
 Backport zu finden, sources.list kann lang werden. Meistens spielen
 die Backports auch nicht richtig zusammen.

Kann ich so nicht unterstreichen. Man braucht ja nicht bei jedem Paket 
die neueste Version. Mir reichen 3 zusätzliche Einträge in der 
sources.list aus (KDE, Psi, OpenOffice). Und das sind nicht zu viele, 
finde ich.

Grundsätzlich halte ich diese Vorgehensweise für die beste. Ich habe 
bisher über apt-get.org eigentlich alles gefunden, was ich haben 
wollte.


Gruß,
Jörn

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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Kristian Rink [EMAIL PROTECTED] wrote:
 zudem (zumindest aus meiner
 Erfahrung heraus) Debian stable einen erstklassigen Server abgibt
 (wenn's nicht gerade ein neuer Samba oder eben ein aktueller Cyrus
 sein muß) und Debian unstable immer noch deutlich verläßlicher ist
 als SuSE Professional. ;)

Naja, für solche Server hat SuSE eine eigene Distri und wenn einem der
SaMBa in Woody nicht mehr ausreicht, was ich sehr gut nachvollziehen
kann, da er mit aktuellen MS-Rechnern wirklich nicht so toll ist, dann
wird man als Server-Admin wohl in der Lage sein, sich den aktuellen
SaMBa selber auf Woody zu kompelieren, optimaler Weise halt das Packet
aus Sid. 
Insoweit teile ich Deine Auffassung. Im kommerziellen Bereich ist die 
Stabilität von Debian hervorragen, im _privaten_ Desktop Bereich ist
dies doch oft eher als eine Überalterung wahrnehmbar.
Andere Anbieter sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es die
Eierlegendewollmilchsau-Distri nicht gibt. Vielleicht fehlt hier noch
etwas bei Debian, wobei es da ja auch im Kern eine Server-Distri
(Stable) und eine Desktop-Distri (Unstable) gibt.


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Dirk Prösdorf wrote:
Vielleicht fehlt hier noch
etwas bei Debian, wobei es da ja auch im Kern eine Server-Distri
(Stable) und eine Desktop-Distri (Unstable) gibt.
unstable als Desktop-Distri anzusehen erachte ich für äußerst fragwürdig.
Nur weil da die neuesten Pakete drin sind, ist das noch lange keine 
Desktop-Distri.
Dass die Sachen aus dem Debian-Desktop-Projekt in unstable sind, hat den 
Grund, dass die noch nicht ausgereift sind und somit die 
Aufnahmeprüfung für testing (noch) nicht bestehen.

Für eine Desktop-Distri würde ich mir mehr wünschen als den Beta-Kram 
einer Server-Distri.

Sören



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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Markus Maiwald
On Thu, 23 Oct 2003 09:20:11 +0200, Soeren D. Schulze 
[EMAIL PROTECTED] wrote:

Irgendwie ist das jedoch mit der Debian-Versionspolitik nicht vereinbar.
stimmt nicht!

Hier erstmal meine Interpretation:
ja, deine

unstable:
Hier kommt alles rein, was erwiesenerweise luft. Jedoch nur, wenn die 
alte Version schon testing ist, denn sonst wrde die ja verwaisen.
Debian-Kompatibilt ist beschrnkt.
Wenn ich Unstable fahre, luft alles gut mit Unstable und Kompatibilitt. 
Nur die Packete selber knnen halt Bugs enthalten, die unangenehm und 
nicht ausgetestet sind. Aber zu was denn inkompatibel?

testing:
Wurzeln schlagen in den Boden des Debian-Systems. Hier kommt etwas erst 
rein, wenn es grndlich durchgetestet und an das Debian-System angepasst 
ist.
nein, es wird gerade getestet, nicht nach dem Test - danach wre Stable 
dran.

stable:
Freeze des ehemaligen testing.
Hier kommt nichts mehr rein, es sind nur noch Anpassungen an das System, 
  Sicherheits-Updates und kleine Bugfixes erlaubt.
Richtig, Server und so. Was hat das mit Desktop zu tun?

oldstable:
Ewige Ruhe.
Hier wird nichts mehr dran gemacht, der Zweig schlummert nur noch auf 
dem Server herum.
Richtig, alte Hardware (zB. 486 oder so fahren mit 2.2.x Kernel und 
oldstable)

Sofern meine Interpretation richtig ist, scheint es die Bestimmung eines 
  jeden Paketes zu sein, irgendwann stable zu werden.
oldstable

Wenn dies eintritt, gibt es aber schon lange mindestens 3 neuere 
Versionen, die von den meisten anderen Distris auch benutzt werden.
Debian stable ist aber dafr eben stabiler.
ja, und von Debian auch schon in unstable und testing.

Aber fr einen Desktop-Anwender, der mglichst neue Versionen haben 
will, wie er sie bei anderen Distris auch bekommt, stellt das ein 
Problem dar. Was soll er machen? Nun, es gibt mehrere Mglichkeiten:
Will der wirklich neueste Versionen?
Willst Du unstable Pakete, ungetestet, die oft abschmieren? ch will das 
nicht!

1. sein Woody mit Backport vollstopfen
bldsinn
2. pures testing verwenden
is ok
3. pures unstable verwenden
bldsinn
4. Pinning zwischen testing und unstable
totaler quatsch
Ich habe alles schon einmal getestet.
Hrt sich unten aber
a. anders an
b. dann hast Du aber die Debian-Philosophie nicht verstanden
1. Nicht ganz das Wahre. Man hat rger, fr jedes Paket den passenden 
Backport zu finden, sources.list kann lang werden. Meistens spielen die 
Backports auch nicht richtig zusammen.
Backports sind auch nicht Sinn der Sache, sondern Backports halt!! Die 
sind nicht offiziell!

2. Fr den oben geschilderten Benutzer nicht ausreichend. Aktuelle 
Versionen sind nicht drin. Auerdem gibts keine Backports dafr.
??? Wieso Backports? naja... ich denke das ist auch fr Developer, oder?
Wieso soll das mit dem Desktop-Benutzer was zu tun haben??
3. Anfngerfehler. ;-) Paketabhngigkeiten sind nie in Ordnung und das 
System wird (soweit ich hier gehrt hab) regelmig bootunfhig.
gehrt oder getestet??? was redest Du da eigentlich?

4. Meiner Meinung nach die beste Lsung. Erfordert jedoch Kenntnisse im 
Umgang mit APT sowie ein gutes Werkzeug und gute Nerven wegen der 
Paketabhngigkeiten.
Hat ein reiner Desktop-User gute Kenntnisse?
also doch wieder KNOPPIX? was redest Du da eigentlich?
Ich meine jetzt, man knnte ja fr Debian-Desktop einen ungebundenen 
Zweig erffnen, der sich aus allem bedient.
LOL

Denn meiner Ansicht nach laufen solche Sachen wie Mozilla1.4 und KDE3.1 
schon ganz gut, zumindest gut genug, um sie in KNOPPIX reinzupacken,
welches vormacht, dass sowas geht.
Hallo?? was redest Du da eigentlich?
Das hat was mit dem C-Compiler gcc zu tun!! Schon mal gehrt?? 
(Versionssprung von 2.95 auf 3.2??)
Und der neue 3.2 ist nicht im stable und somit erst recht nicht alles, was 
damit kompilliert wurde!!

Aber in KNOPPIX herrscht dieses Problem ebenfalls: Kein normaler 
Anwender ist in der Lage, neue Pakete zu installieren, ohne dass er 
rger bekommt, weil sarge und sid zusammengewrfelt wurden.
Ja, genau, totaler Flickschuh-Mll

Systemnahe Sachen und Server, sofern sie ein Desktop-Anwender 
installieren will, knnen ja ruhig in den lteren Versionen (aus stable) 
aufgenommen werden.
Wieder Flickschuh-eierei... Wieso??? Debian WANTS TO BE THE BEST 
LINUX-SYSTEM AND MOST SECURE/STABLE!!

Damit wrde man KNOPPIX und hnlichem auch einen Gefallen tun.
Die tun das doch schon.

Dieser Zweig sollte nicht so etwas sein wie testing, was irgendwann 
eingefroren wird, es sollte stndig einen trunk geben, wo die Pakete 
nach Prfung in einem Zweig einflieen und man sich bedienen kann.
das tun die doch schon

Und fr Leute, die gerne CDs in den Hand haben, kann man ja monatlich 
(oder seltener, etwa in dem Abstand, in dem es andere Distributoren aus 
kommerziellen Grnden auch tun) noch gesondert ein Release daraus 
anfertigen.
wenn Du den Quatsch machen mchtest...

Ich hoffe, meine Vorschlge sind konstruktiv verwertbar.
eher nicht..

passs mal auf, ganz kurz:
Auf der letzten Debian-Konferenz wurde einstimmig nochmal herausgestellt:
I.
Debian 

Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Soeren D. Schulze [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Für eine Desktop-Distri würde ich mir mehr wünschen als den Beta-Kram 
 einer Server-Distri.

Was aber gängige Praxis bei allen Anbietern (außer Debian) ist, denn
irgend wann und irgend wo muss es ja ausprobiert werden.
Und bei Debian scheinen viele User das auch so zu handhaben, den anders
kann ich mir nicht erkären, dass Serversoftware in Stable gravierende
Bugs haben.


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Markus Maiwald [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Wer KNOPPIX benutzt als Desktop-Umgebung (also eine HD-Install) benutzt, 
 hat nie gelesen, als was das System eigentlich mal gedacht war.
 Denen, die das tun, und weinen, möchte ich Gnoppix ans Herz legen!

 | ? :' : Debian Gnoppix Developer, http://www.gnoppix.org  |

Schade, dass Du Deine Distri so einführen meinst zu müssen.

Ansonsten, der Rechner, auf dem ich hier gerade maile, ist ein Knoppix
auf CD und er läuft ziemlich gut und ist auch pflegbar.


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Soeren!
Soeren D. Schulze schrieb am Thursday, den 23. October 2003:

 Debian-Desktop sollte auf dem originalen Debian aufbauen, sich jedoch 
 abspalten.
 Zwar wird einiges aus diesem Zweig in das originale Debian einfließen 
 können (andersherum natürlich auch), jedoch sollte man keinen Mittelweg 
 gehen, denn durch Kompromisse werden die verschiedenen individuellen 
 Bedürfnisse nicht befriedigt.

Was gefällt dir nicht an existieren Debian-Forks (und du beschreibst
nichts anderes), die auf den typischen Desktop-DAU optimiert werden?
Lindows, Xandros, Libranet. Die kosten natürlich Geld, aber so ist es
nun mal - Debian-Maintainer handhaben die Sachen so, wie sie es für ihre
Anwendung für richtig halten. Da bleibt der Desktop-User mit
Versions-Geilheit aber Null Ahnung nun mal aussen vor. Und Geld ist die
einzige Möglichkeit, eine groessere Entwicklermasse dazu zu motivieren,
etwas für diese Spezies zu tun.

MfG,
Eduard.
-- 
Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen
vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig
zu Verstande kommt.
-- Johann Wolfgang von Goethe


-- 
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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Frank Evers
On Donnerstag, 23. Oktober 2003 19:47, Markus Maiwald wrote:
 II.
 Wer alle Vorteile von Debian nutzen mchte plus einer gewissen
 Aktualitt (mit dem Risiko eventueller kleiner Unannehmlichkeiten oder
 greren Sicherheitslcken - was ja immer relativ ist ;-), sollte ganz
 klar den testing Zweig nutzen. Zielgruppe: Desktop-User.

[X] Du kannst von Steve Ballmer lernen

testing ist ein Sicherheitsrisiko
-- 
Gru Frank


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Martin Samesch
On Thu, Oct 23, 2003 at 10:03:50PM +0200, Frank Evers wrote:
 On Donnerstag, 23. Oktober 2003 19:47, Markus Maiwald wrote:
  [...]
 
 testing ist ein Sicherheitsrisiko

Ist bekannt.

Ich frage mich gerade nur, wer testing verwenden und testen soll.
Mehr Benutzer - mehr Bugreports ...

Martin


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Re: Debian-Versionspolitik / Debian-Desktop

2003-10-23 Diskussionsfäden Dirk Prsdorf
Dirk Prösdorf [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Ansonsten, der Rechner, auf dem ich hier gerade maile, ist ein Knoppix
 auf CD und er läuft ziemlich gut und ist auch pflegbar.

s/CD/HD/


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