Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-25 Diskussionsfäden M G Berberich
Hallo,

Am Thursday, den 24. February 2005 15:55:14 schrieb Bernd Schwendele:
 Matthias Houdek schrieb:
 
 ... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID. 
 
 Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?

Hängt vom RAID-Level ab.

- die Warscheinlichkeit, daß eine von n Patten ausfällt, ist größer
  als die Warscheinlichkeit daß eine Platte ausfällt.

- die Warscheinlichkeit, daß alle n Platten ausfallen, ist kleiner
  als die Warscheinlichkeit daß eine Platte ausfällt.

MfG
bmg

-- 
Des is völlig wurscht, was heut beschlos- | M G Berberich
 sen wird: I bin sowieso dagegn!  | [EMAIL PROTECTED]
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-25 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Freitag, 25. Februar 2005 10:56 schrieb M G Berberich:
 Hallo,

 Am Thursday, den 24. February 2005 15:55:14 schrieb Bernd Schwendele:
  Matthias Houdek schrieb:
  ... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID.
 
  Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?

 Hängt vom RAID-Level ab.

 - die Warscheinlichkeit, daß eine von n Patten ausfällt, ist größer
   als die Warscheinlichkeit daß eine Platte ausfällt.

 - die Warscheinlichkeit, daß alle n Platten ausfallen, ist kleiner
   als die Warscheinlichkeit daß eine Platte ausfällt.

Mal abgesehen, dass RAID-0 kein RAID, sondern nur ein AID ist ;-)
sind die Daten in einem RAID _ausfall_sicherer (also gegen Ausfall der 
Zugriffsmöglichkeit besser gesichert).

Natürlich steigt mit der Zahl der Platten auch die Wahrscheinlichkeit, 
dass in einem definierten Zeitraum (z.B. ein Jahr) eine der Platten 
ausfällt.

Der Zugriff auf das RAID ist aber erst gefährdet, wenn mindestens 2 
Platten _gleichzeitig_ (also innerhalb der Reaktionszeit bei einem 
Defekt) ausfallen. Und diese Wahrscheinlichkeit ist bedeutend geringer 
und hängt letztendlich auch von der Reaktionsgeschwindigkeit ab. (Ich 
erspare mir jetzt hier die mathematische Herleitung)

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Joerg Rieger
On Thu, Feb 24, 2005 at 08:33:06AM +0100, Joerg Friedrich wrote:
 Hi,
 
 Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 +0100:
  Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
  RAID vs. Bandlaufwerk:
  RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
 
 Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_ Schutz
 gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein wildgewordenes Script,
 ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...

Exakt. Weil mir, bei obigem Argument, schon häufiger den Vorwurf eines
sehr konstruierten Szenarios kam es tippt ja keiner rm -rf * ein,
verwende ich unten stehendes ebenfalls typische Beispiel aus der 
Praxis:

Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.


-- 


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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

Joerg Rieger wrote ..

 Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
 braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.

Nun, das ist dessen Problem. Jedenfalls bei uns.
Soll nicht heißen, daß wir die Nutzer im Stich lassen, aber Dateien
werden bei uns rückwirkend bis zu fünf Tagen aus dem Backup gezerrt.
Mehr ist nicht drinne.

bis dahin - kind regards

Martin Mewes

--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Joerg Rieger
On Thu, Feb 24, 2005 at 09:56:23AM +0100, Martin Mewes wrote:
 Joerg Rieger wrote ..
 
  Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
  braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.
 
 Nun, das ist dessen Problem. Jedenfalls bei uns.
 Soll nicht heißen, daß wir die Nutzer im Stich lassen, aber Dateien
 werden bei uns rückwirkend bis zu fünf Tagen aus dem Backup gezerrt.
 Mehr ist nicht drinne.

Besser als nix. :-)

Ist im Endeffekt nur eine Budget Frage wie lange bzw. wieviele 
Backups man aufheben kann. 


-- 


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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 09:33 schrieb Joerg Rieger:
 On Thu, Feb 24, 2005 at 08:33:06AM +0100, Joerg Friedrich wrote:
  Hi,
 
  Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 
+0100:
   Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
   RAID vs. Bandlaufwerk:
   RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
 
  Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_
  Schutz gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein
  wildgewordenes Script, ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...

 Exakt. Weil mir, bei obigem Argument, schon häufiger den Vorwurf
 eines sehr konstruierten Szenarios kam es tippt ja keiner rm -rf *
 ein, verwende ich unten stehendes ebenfalls typische Beispiel aus
 der Praxis:

 Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
 braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.

Kann hier nicht passieren, wir haben eine durchorganisierte Ablage 
aller Daten, auch in verschiedenen Versionen ;-)

Aber es gibt auch noch Programmfehler, Viren, Fehlbedienung, ... - alles 
mögliche halt, was Daten ungewollt verändern oder gar vernichten kann. 
Und auch da hilft nur ein Backup.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Joerg Friedrich schrieb:
Hi,
Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 +0100:
 

Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
RAID vs. Bandlaufwerk:
RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
   

Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_ Schutz
gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein wildgewordenes Script,
ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...
 

Ich weiß, ich weiß. Bei rm -rf * verwende ich brainpatch ;-) -- Da 
kommt automatisch der STOPP Befehl vom Hirn den Pfad und den Inhalt 
nochmals zu überprüfen! :-))

Andererseits ist Backup nicht unbedingt gleich Bandlaufwerk. Man kann
Backups auch auf andere Medien (CD, externe Festplatte...) machen.
 

Dann kann ich auch auf das RAID Backups machen. :-)
Aber mal unter uns:
ca. 80 GB auf CD / DVD??? und
Externe Festplatte??? Wenn die verreckt? Ich denke das RAID ist 
ausreichend und ein Backup vom Backup Luxus. Evtl. werde ich mit 
storebackup nochmal ein Backup der Backups auf dem RAID anlegen.

Also nochmals:
Auf dem Server werden Backups abgelegt! Außerdem ist er günstiger, als 
zig Speichersticks und externe HDDs für ca. 30 Mitarbeiter. Warum also 
Backups von Backups machen?

Gruß
 Bernd
--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Joerg Rieger schrieb:
On Thu, Feb 24, 2005 at 08:33:06AM +0100, Joerg Friedrich wrote:
 

Hi,
Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 +0100:
   

Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
RAID vs. Bandlaufwerk:
RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
 

Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_ Schutz
gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein wildgewordenes Script,
ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...
   

Exakt. Weil mir, bei obigem Argument, schon häufiger den Vorwurf eines
sehr konstruierten Szenarios kam es tippt ja keiner rm -rf * ein,
verwende ich unten stehendes ebenfalls typische Beispiel aus der 
Praxis:

Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.
 

Dann habe ich das Recht dem User zu sagen: Pech!
Deshalb kein Backup vom Backup ;-)
Gruß
--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 13:47 schrieb Bernd Schwendele:
 Joerg Friedrich schrieb:
 Hi,
 
 Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 
+0100:
 Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
 RAID vs. Bandlaufwerk:
 RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
 
 Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_
  Schutz gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein
  wildgewordenes Script, ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...

 Ich weiß, ich weiß. Bei rm -rf * verwende ich brainpatch ;-) -- Da
 kommt automatisch der STOPP Befehl vom Hirn den Pfad und den Inhalt
 nochmals zu überprüfen! :-))

 Andererseits ist Backup nicht unbedingt gleich Bandlaufwerk. Man
  kann Backups auch auf andere Medien (CD, externe Festplatte...)
  machen.

 Dann kann ich auch auf das RAID Backups machen. :-)
 Aber mal unter uns:

 ca. 80 GB auf CD / DVD??? und
 Externe Festplatte??? Wenn die verreckt? Ich denke das RAID ist
 ausreichend und ein Backup vom Backup Luxus. 

Backup von welchem Backup? RAID ist kein Backup und enthält auch kein 
Backup - auch kein RAID-1 (Spiegelung).

 Evtl. werde ich mit 
 storebackup nochmal ein Backup der Backups auf dem RAID anlegen.

... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID. Es 
müssen nicht viele Bits auf eine Platte gekippt werden, um _alle_ Daten 
erstmal unerreichbar zu machen. Eine Wiederherstellung kann dann schon 
etwas aufwändig/teuer werden.

 Also nochmals:
 Auf dem Server werden Backups abgelegt! Außerdem ist er günstiger,
 als zig Speichersticks und externe HDDs für ca. 30 Mitarbeiter. Warum
 also Backups von Backups machen?

Achso, dann sag das doch gleich. 
Das ist also kein Fileserver, sondern eine Backup-Freigabe im Netz. 
Idealer Weise auch noch so eingerichtet, dass sich kein User direkt 
drauf einloggen kann, sondern nur die Backup-Programme.

Trotzdem ist es relativ schmalbrüstig. Aber ich kenne euren 
Sicherheitsbedarf nicht. 

Allerdings:
Bei 30 Mitarbeitern, die regelmäßig Daten am Computer erzeugen und/oder 
verändern kann ich mir aber vorstellen, dass es teuer werden kann, wenn 
dies Daten plötzlich futsch sind. (30 Personen * 4 eff. 
Comuterstunden/Tag * (nur) 10 Euro/Stunde sind allein der direkte 
Verlust von 1200 Euro allein durch die verlorengegangene Arbeitszeit, 
wenn die Daten nur eines Tages verloren sind).

Deshalb basiert jedes halbwegs professionelle Backupsystem auf 
mindestens drei voneinander unabhängigen Backups, die physisch an einem 
anderen Ort (Sicherung gegen Diebstahl, Brand, ...) als die Originale 
und auch das möglichst an verschiedenen Orten (zumindest für 
Archivierungen/lanfristige Backups) aufbewahrt werden.

Wenn dieser Fileserver nur für Backups gedacht ist - warum dann 
überhaupt ein RAID? RAID erhöht die Verfügbarkeit und ggf. die 
Performance. Beides ist für einen Backupserver eher zweitrangig.

Ich wahrscheinlich würde einen Mini-PC (VIA oder Crusoe) mit kleinem 
Bootsystem und externen USB 2.0-Festplatten einsetzen. Je nach Bedarf 
können hier mehrere Platten täglich rotieren, von denen eine im System 
ist, die vorhergehende vielleicht im Safe der Firma liegt und eine oder 
mehrere an noch anderen Orten. Im 3,5-Format sind die Platten sehr 
preiswert bei hoher Kapazität. 
Mit nur drei Platten zu je 160 GByte und so einem Mini-PC liegst du auf 
jeden Fall unter 1000 Euro und hast ein relativ sicheres Backupsystem.

Ich kann mich erinnern, solche Mini-Server fürs LAN und externe 
USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der Teile 
(ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal schauen, was die 
Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär das auch eine Lösung.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Thomas Grieder
Joerg Rieger wrote:
On Thu, Feb 24, 2005 at 09:56:23AM +0100, Martin Mewes wrote:
Besser als nix. :-)
Ist im Endeffekt nur eine Budget Frage wie lange bzw. wieviele 
Backups man aufheben kann. 

Etwas OT: Kann aber auch eine Existenzfrage sein ... (Firmen)
--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Matthias Houdek schrieb:
ca. 80 GB auf CD / DVD??? und
Externe Festplatte??? Wenn die verreckt? Ich denke das RAID ist
ausreichend und ein Backup vom Backup Luxus. 
   

Backup von welchem Backup? RAID ist kein Backup und enthält auch kein 
Backup - auch kein RAID-1 (Spiegelung).
 

Auf dem Server werden nur Backups abgelegt, das meinte ich - sorry.
 

Evtl. werde ich mit 
storebackup nochmal ein Backup der Backups auf dem RAID anlegen.
   

... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID. 

Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?
Es 
müssen nicht viele Bits auf eine Platte gekippt werden, um _alle_ Daten 
erstmal unerreichbar zu machen. Eine Wiederherstellung kann dann schon 
etwas aufwändig/teuer werden.
 

Partimage wäre dann wohl besser.
Also nochmals:
Auf dem Server werden Backups abgelegt! Außerdem ist er günstiger,
als zig Speichersticks und externe HDDs für ca. 30 Mitarbeiter. Warum
also Backups von Backups machen?
   

Achso, dann sag das doch gleich. 
Das ist also kein Fileserver, sondern eine Backup-Freigabe im Netz. 
 

Genau. Aber das habe ich doch schon im Thread mehrere male gesagt :-(
Idealer Weise auch noch so eingerichtet, dass sich kein User direkt 
drauf einloggen kann, sondern nur die Backup-Programme.
 

Naja, der User kann die Daten, was er gesichter haben möchte, auf die 
Platte schieben. Dabei hat er ca. 1,5 GB Platz. Das reicht für Diplom- 
und Doktorarbeiten und für ne Menge an Bilder.

Trotzdem ist es relativ schmalbrüstig. Aber ich kenne euren 
Sicherheitsbedarf nicht.

Das weiß ich auch. Der Sicherheitsbedarf hängt vom Budget ab und da 
Deutschland kein Geld mehr in Unis steckt...


Allerdings:
Bei 30 Mitarbeitern, die regelmäßig Daten am Computer erzeugen und/oder 
verändern kann ich mir aber vorstellen, dass es teuer werden kann, wenn 
dies Daten plötzlich futsch sind.

Die können sich dann beim Ministerium für Bildung beschweren, dass ihnen 
zu wenig Geld zur Verfügung steht.

(30 Personen * 4 eff. 
Comuterstunden/Tag * (nur) 10 Euro/Stunde sind allein der direkte 
Verlust von 1200 Euro allein durch die verlorengegangene Arbeitszeit, 
wenn die Daten nur eines Tages verloren sind).
 

In der Forschung rechnet man einwenig anders ;-)
Deshalb basiert jedes halbwegs professionelle Backupsystem auf 
mindestens drei voneinander unabhängigen Backups, die physisch an einem 
anderen Ort (Sicherung gegen Diebstahl, Brand, ...) als die Originale 
und auch das möglichst an verschiedenen Orten (zumindest für 
Archivierungen/lanfristige Backups) aufbewahrt werden.
 

Das ist der Ideal-Fall, oder?
Wenn dieser Fileserver nur für Backups gedacht ist - warum dann 
überhaupt ein RAID? RAID erhöht die Verfügbarkeit und ggf. die 
Performance. Beides ist für einen Backupserver eher zweitrangig.
 

Dass ich wenigstens eine Sicherung habe, falls die HDD ausfällt.
Ich wahrscheinlich würde einen Mini-PC (VIA oder Crusoe) mit kleinem 
Bootsystem und externen USB 2.0-Festplatten einsetzen. 

Kenne ich mich nicht genügend aus... Läuft Linux einwandfrei auf dem 
System, ist mein System genau so gut (fehlerfrei) wie eine fertige 
Distri? Ich bin als Hiwi angestellt und nicht als prof. Admin und habe 
keine Zeit (und Geldmittel) für größere Experimente...

Je nach Bedarf 
können hier mehrere Platten täglich rotieren, von denen eine im System 
ist, die vorhergehende vielleicht im Safe der Firma 

Firma (erwirtschaftet Geld) - hier: Uni (vernichtet Geld) ;-)
liegt und eine oder 
mehrere an noch anderen Orten. Im 3,5-Format sind die Platten sehr 
preiswert bei hoher Kapazität. 
Mit nur drei Platten zu je 160 GByte und so einem Mini-PC liegst du auf 
jeden Fall unter 1000 Euro und hast ein relativ sicheres Backupsystem.

Ich kann mich erinnern, solche Mini-Server fürs LAN und externe 
USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der Teile 
(ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal schauen, was die 
Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär das auch eine Lösung.
 

Keine Ahnung. Das Ding hängt später an einer öffentlichen IP. Das 
bedeutet auf jeden Fall, dass ich nen Packetfilter brauche oder ne FW 
vorne dran brauche und routing ist bei uns leider Verboten!
Gruß
 Bernd

--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 24.Feb 2005 - 15:55:14, Bernd Schwendele wrote:
 Matthias Houdek schrieb:
 USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der Teile 
 (ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal schauen, was die 
 Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär das auch eine Lösung.
  
 
 Keine Ahnung. Das Ding hängt später an einer öffentlichen IP. Das 
 bedeutet auf jeden Fall, dass ich nen Packetfilter brauche oder ne FW 
 vorne dran brauche und routing ist bei uns leider Verboten!

? Einen Backup-Server an eine öffentliche IP hängen - oder meinst du
mit öffentlich eine im Uni-Netz öffentliche? Ich hoffe doch der
Rechner ist nicht aus dem Netz erreichbar - dann kannst du doch
eigentlich genausogut einpacken, da musst du dich nicht nur auf die
Hardware sondern auch noch auf weitere Software verlassen können... 

Ausserdem: Was soll routing ist bei uns Verboten bedeuten? Ohne
routing kannst du nichtmal 2 Rechner miteinander verbinden!

Andreas

-- 
Don't get to bragging.


-- 
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Bernd,

Bernd Schwendele, 24.02.2005 (d.m.y):

 Matthias Houdek schrieb:
 
 ... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID. 
 
 Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?

Bei zwei Platten ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon
ausfaellt, doppelt so hoch wie bei einer Platte.
Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich, dass beide Platten (ohne
aeussere Einfluesse!) gleichzeitig ueber den Jordan gehen.

Das kann man sich aber wohl alles so hinrechnen, wie es einem am
besten passt. ;-)

Ganz davon abgesehen sind aber auch auf einem RAID die Daten nach einem
versehentlichen rm -rf /pfad genauso weg wie auf einer einzelnen
Platte.

Wozu ein RAID1/5/etc. aber beitraegt, ist die Verfuegbarkeit Deiner
Daten zu sichern. Das heisst, dass beim Ausfall einer Platte des
Verbundes nicht gleich alle Daten hinueber sind, sondern dass man
(Hot-Plugability vorausgesetzt) die dahingeraffte Platte
herauszieht, eine neue hineinschiebt, den Controller das Syncen machen
laesst, aber zu keinem Zeitpunkt offline gehen muss, so dass $FIRMA
ganz normal weiterarbeiten kann.

Gruss,
Christian Schmidt
-- 
Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist
unvernünftig.
-- Georg Wilhelm Friedrich Hegel


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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Bernd,

Bernd Schwendele, 24.02.2005 (d.m.y):

 Joerg Rieger schrieb:
 
 Der Nutzer hat ganz bewusst eine Datei(en) verändert oder gelöscht,
 braucht nun aber dringend den Stand der Datei(en) von vor 3 Wochen.
  
 
 Dann habe ich das Recht dem User zu sagen: Pech!
 Deshalb kein Backup vom Backup ;-)

Damit kaeme man dann vom Thema Backup zum Thema Archivierung.

Ganz nett zu lesen ist in diesem Zusammenhang:
http://www.taobackup.com

Gruss,
Christian Schmidt
-- 
Stilblüten aus Schreiben von Versicherungsnehmern:
Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen
und verschwand dann spurlos.


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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Michael Krauth
you, Bernd Schwendele said the following on 24.02.2005 14:00:

 Dann habe ich das Recht dem User zu sagen: Pech!
 Deshalb kein Backup vom Backup ;-)

Wenn der Benutzer aber ein Abteilungsleiter/Firmenchef/Neffe von
Gott/sonstwas ist, der daraufhin meint: Warum, ich dachte, mit EDV ist
das kein Problem, da muß wohl der Admin versagt haben...

Aber sowas kommt bestimmt nie vor, weil ja alle Vorgesetzten *immer*
abolute EDV-Fachleute sind, die auch *immer* *sofort* einsehehen, daß
*sie* einen Fehler gemacht haben bzw. daß auch mit EDV eben *nicht*
alles geht.

Mich'42'ael

-- 
Wir sind bereit für jeden erdenklich Fall der passieren könnte, oder
nicht passieren könnte. (George W. Bush)
Hinweis: HTML-Mails landen im Spamverzeichnis!


-- 
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Bernd,

Bernd Schwendele, 24.02.2005 (d.m.y):

 Kenne ich mich nicht genügend aus... Läuft Linux einwandfrei auf dem 
 System, ist mein System genau so gut (fehlerfrei) wie eine fertige 
 Distri? Ich bin als Hiwi angestellt und nicht als prof. Admin und habe 
 keine Zeit (und Geldmittel) für größere Experimente...

Naja, was man wohl an jeder Uni hat, ist eine flotte Netzanbindung. Da
liegt es dann doch nahe, die Sicherung/Archivierung der Daten ueber
das Netz auf eine andere Maschine vorzunehmen.

Vielleicht betreibt Euer Rechenzentrum ja auch einen Backup-Server..?

Gruss,
Christian Schmidt
-- 
Ein Übermaß an Hoffnung ist nicht ungefährlich. Es wirkt wie örtliche
Betäubung der Tatkraft.
-- Thornton Wilder


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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Andreas Pakulat schrieb:
On 24.Feb 2005 - 15:55:14, Bernd Schwendele wrote:
 

Matthias Houdek schrieb:
   

USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der Teile 
(ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal schauen, was die 
Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär das auch eine Lösung.

 

Keine Ahnung. Das Ding hängt später an einer öffentlichen IP. Das 
bedeutet auf jeden Fall, dass ich nen Packetfilter brauche oder ne FW 
vorne dran brauche und routing ist bei uns leider Verboten!
   

? Einen Backup-Server an eine öffentliche IP hängen - oder meinst du
mit öffentlich eine im Uni-Netz öffentliche? Ich hoffe doch der
Rechner ist nicht aus dem Netz erreichbar
Doch - genau das!
(Es gibt auch dort Menschen, die einen Windows File-Server ohne Firewall 
an dieses Netz hängen!)

- dann kannst du doch
eigentlich genausogut einpacken, da musst du dich nicht nur auf die
Hardware sondern auch noch auf weitere Software verlassen können... 

Ausserdem: Was soll routing ist bei uns Verboten bedeuten? 

Ich darf keine Router ans Netz hängen!
Gruß
 Bernd
--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Christian Schmidt schrieb:
Hallo Bernd,
Bernd Schwendele, 24.02.2005 (d.m.y):
 

Matthias Houdek schrieb:
   

... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID. 

 

Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?
   

Bei zwei Platten ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon
ausfaellt, doppelt so hoch wie bei einer Platte.
Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich, dass beide Platten (ohne
aeussere Einfluesse!) gleichzeitig ueber den Jordan gehen.
 

Das wäre dann hexerei :-)
Das kann man sich aber wohl alles so hinrechnen, wie es einem am
besten passt. ;-)
Ganz davon abgesehen sind aber auch auf einem RAID die Daten nach einem
versehentlichen rm -rf /pfad genauso weg wie auf einer einzelnen
Platte.
 

Ist mir durchaus bewusst!
Wozu ein RAID1/5/etc. aber beitraegt, ist die Verfuegbarkeit Deiner
Daten zu sichern. Das heisst, dass beim Ausfall einer Platte des
Verbundes nicht gleich alle Daten hinueber sind, sondern dass man
(Hot-Plugability vorausgesetzt) die dahingeraffte Platte
herauszieht, eine neue hineinschiebt, den Controller das Syncen machen
laesst, aber zu keinem Zeitpunkt offline gehen muss, so dass $FIRMA
ganz normal weiterarbeiten kann.
 

Ja oder ohne Hotplug die Kiste kurz runterfährt - Platten tauscht und 
das Ding wieder einschält. ;-)
Gruß
 Bernd

--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Thu, Feb 24, 2005 at 05:37:05PM +0100, Bernd Schwendele wrote:

 Ausserdem: Was soll routing ist bei uns Verboten bedeuten? 
 Ich darf keine Router ans Netz hängen!

Haeng eine bridging firewall dazwischen... ;-) 
Routet nicht und ist nicht unbedingt sichtbar.

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


-- 
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 17:37 schrieb Bernd Schwendele:
 Andreas Pakulat schrieb:
 On 24.Feb 2005 - 15:55:14, Bernd Schwendele wrote:
 Matthias Houdek schrieb:
 USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der
  Teile (ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal
  schauen, was die Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär
  das auch eine Lösung.
 
 Keine Ahnung. Das Ding hängt später an einer öffentlichen IP. Das
 bedeutet auf jeden Fall, dass ich nen Packetfilter brauche oder ne
  FW vorne dran brauche und routing ist bei uns leider Verboten!
 
 ? Einen Backup-Server an eine öffentliche IP hängen - oder meinst du
 mit öffentlich eine im Uni-Netz öffentliche? Ich hoffe doch der
 Rechner ist nicht aus dem Netz erreichbar

 Doch - genau das!
 (Es gibt auch dort Menschen, die einen Windows File-Server ohne
 Firewall an dieses Netz hängen!)

Wo ist das? Wo ist das? Ich will das wissen - jetzt - sofort ;-)

  - dann kannst du doch
 eigentlich genausogut einpacken, da musst du dich nicht nur auf die
 Hardware sondern auch noch auf weitere Software verlassen können...
 
 Ausserdem: Was soll routing ist bei uns Verboten bedeuten?

 Ich darf keine Router ans Netz hängen!

Aha, und wer sagt das? Und wer kontrolliert das wie?

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 17:41 schrieb Bernd Schwendele:
 Christian Schmidt schrieb:
 Hallo Bernd,
 
 Bernd Schwendele, 24.02.2005 (d.m.y):
 Matthias Houdek schrieb:
 ... und ein Fehler im Controller versaut dir die Daten im RAID.
 
 Sind die Daten im RAID also unsicherer als ohne?
 
 Bei zwei Platten ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon
 ausfaellt, doppelt so hoch wie bei einer Platte.
 Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich, dass beide Platten (ohne
 aeussere Einfluesse!) gleichzeitig ueber den Jordan gehen.

 Das wäre dann hexerei :-)

Wenn du z.B. ungepufferte Überspannung durch Blitzschlag als Hexerei 
bezeichnest - ja. *g*

 Das kann man sich aber wohl alles so hinrechnen, wie es einem am
 besten passt. ;-)
 
 Ganz davon abgesehen sind aber auch auf einem RAID die Daten nach
  einem versehentlichen rm -rf /pfad genauso weg wie auf einer
  einzelnen Platte.

 Ist mir durchaus bewusst!

 Wozu ein RAID1/5/etc. aber beitraegt, ist die Verfuegbarkeit Deiner
 Daten zu sichern. Das heisst, dass beim Ausfall einer Platte des
 Verbundes nicht gleich alle Daten hinueber sind, sondern dass man
 (Hot-Plugability vorausgesetzt) die dahingeraffte Platte
 herauszieht, eine neue hineinschiebt, den Controller das Syncen
  machen laesst, aber zu keinem Zeitpunkt offline gehen muss, so dass
  $FIRMA ganz normal weiterarbeiten kann.

 Ja oder ohne Hotplug die Kiste kurz runterfährt - Platten tauscht und
 das Ding wieder einschält. ;-)

Aber wofür? Es ist ein Backupserver. Wenn der mal für eine halbe Stunde 
nicht erreichbar ist, bricht die Welt nicht zusammen. Bei einem 
Webserver steht sie (zumindest im Internet-Explorer oben in der Ecke) 
dann still *g*.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 15:55 schrieb Bernd Schwendele:
 Matthias Houdek schrieb:
  [...]
  (30 Personen * 4 eff.
 Comuterstunden/Tag * (nur) 10 Euro/Stunde sind allein der direkte
 Verlust von 1200 Euro allein durch die verlorengegangene
  Arbeitszeit, wenn die Daten nur eines Tages verloren sind).

 In der Forschung rechnet man einwenig anders ;-)

Kein Wunder, dass die Unis das Geld nur verschlingen. Vielleicht 
sollte man mal anfangen, in den Forschungsbereichen wirtschaftlich zu 
denken? Aber des wird jetzt OT ;-)

 Deshalb basiert jedes halbwegs professionelle Backupsystem auf
 mindestens drei voneinander unabhängigen Backups, die physisch an
  einem anderen Ort (Sicherung gegen Diebstahl, Brand, ...) als die
  Originale und auch das möglichst an verschiedenen Orten (zumindest
  für Archivierungen/lanfristige Backups) aufbewahrt werden.

 Das ist der Ideal-Fall, oder?

Eigentlich sollte das der Normalfall sein.

  Wenn dieser Fileserver nur für Backups gedacht ist - warum dann
  überhaupt ein RAID? RAID erhöht die Verfügbarkeit und ggf. die
  Performance. Beides ist für einen Backupserver eher zweitrangig.

 Dass ich wenigstens eine Sicherung habe, falls die HDD ausfällt.

Da wären IMHO 2 Platten im Wechsel die bessere Lösung.

Letztlich könnten die sogar beide im Rechner bleiben und werden nur 
nächtens umgemountet.


Idee: System auf eine kleine Platte /dev/hda. Jede Sicherungs-Platte mit 
3 primären Partitionen [1] ausstatten und folgenden Wechsel per cronjob 
mounten:

1. Tag: /backup -- /dev/hdc1
2. Tag: /backup -- /dev/hdd1
3. Tag: /backup -- /dev/hdc2
 ... 
6. Tag: /backup -- /dev/hdd3
7. Tag: /backup -- /dev/hdc1 u.s.w.

(1.-6. Tag z.B. = [Mo-Sa])

Alle andren Partitionen sind jeweils ungemountet (oder noch besser nur 
lesbar auf /restore/tag1 .. /restore/tag6 (bzw. /restore/[mo|di|mi|do|
fr|sa]).

 Ich wahrscheinlich würde einen Mini-PC (VIA oder Crusoe) mit kleinem
 Bootsystem und externen USB 2.0-Festplatten einsetzen.

 Kenne ich mich nicht genügend aus... Läuft Linux einwandfrei auf dem
 System, ist mein System genau so gut (fehlerfrei) wie eine fertige
 Distri? Ich bin als Hiwi angestellt und nicht als prof. Admin und
 habe keine Zeit (und Geldmittel) für größere Experimente...

Die Dinger sind vollwertige PCs mit LAN, USB, Video, ggf. noch PS2 und 
manchmal sogar Soundanschluss. Oft ist noch eine kleine Festplatte (IDE 
oder SATA) drin oder aber man steckt einen IDE-RAM-Stick für das 
System. Da kann dann ein ganz normales Debian drauf (natürlich nur das, 
was man braucht, ggf. wäre hier auch ein IP-Cop interessant mit dem 
Samba-Patch. Ich glaub, man kann bei IP-Cop auch eigene cronjobs 
definieren.

Kostenfaktor: 
Micro-PC:   ca. 350 Euro
externe Festplatten:
2 x 160 GB USB 2.0 ca. 300 Euro
Software:
Linux   ca.   0 Euro
Einrichtung:
(Unis rechnen anders ;-)ca.   0 Euro
--
Gesamt: ca. 750 Euro
==

Selbst mit einem 2 Plattensatz (für den wöchentlichen Wechsel) bleibst 
du noch unter 1000 Euro.

 Je nach Bedarf
 können hier mehrere Platten täglich rotieren, von denen eine im
  System ist, die vorhergehende vielleicht im Safe der Firma

 Firma (erwirtschaftet Geld) - hier: Uni (vernichtet Geld) ;-)

Gut, aber einen kleinen Safe für die wichtigsten Unterlagen sollte man 
trotzdem haben, oder?

 liegt und eine oder
 mehrere an noch anderen Orten. Im 3,5-Format sind die Platten sehr
 preiswert bei hoher Kapazität.
 Mit nur drei Platten zu je 160 GByte und so einem Mini-PC liegst du
  auf jeden Fall unter 1000 Euro und hast ein relativ sicheres
  Backupsystem.
 
 Ich kann mich erinnern, solche Mini-Server fürs LAN und externe
 USB-Platten auch schon fertig gesehen zu haben. Kostenpunkt der
  Teile (ohne die Platten) lag unter 100 Euro. Da muss man mal
  schauen, was die Firmware dieser Dinger so kann. Vielleicht wär das
  auch eine Lösung.

 Keine Ahnung. Das Ding hängt später an einer öffentlichen IP. Das
 bedeutet auf jeden Fall, dass ich nen Packetfilter brauche oder ne FW
 vorne dran brauche und routing ist bei uns leider Verboten!

Hä, die Rechner in dem LAN haben alle eine öffentliche IP? Ist ja 
unfassbar. Wer ist denn da für Datensicherheit verantwortlich. Sofort 
feuern (ich übernehm zur Not die Stelle ;-).

Nachtrag:
Axo, schau auch mal hier: http://www.freecom.com/ecNewsitem.asp?ID=3868
Die Teile haben keine eigene IP im Netz, sondern ein eigenes Protokoll. 
Wie sie genau funktionieren, hab ich nicht geschaut. Hab auch keine 
Ahnung, ob die auch unter Linux nutzbar sind. Müsstest du dich mal 
schlau machen.

[1] Nur primäre Partitionen verwenden. Sollte durch irgend etwas die 
Partitionstabelle zerlegt werden, lässt die sich relativ schnell wieder 
restaurieren (vorausgesetzt, man hat einen Hex-Editor mit 
Zugriffsmöglichkeit auf die Rohdaten und die Partitionsdaten aus der 
Tabelle abgeschrieben - oder den Plattenanfang incl. 

Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Andreas Hergesell
Hallo MaxX

Am Donnerstag, 24. Februar 2005 18:00 schrieb Matthias Houdek:
 Am Donnerstag, 24. Februar 2005 17:37 schrieb Bernd Schwendele:

  Ich darf keine Router ans Netz hängen!

 Aha, und wer sagt das? 

Das sagt das Rechenzentrum (bei uns auch). Und zwar aus dem Grund, 
dass sich jedes IP-Paket einem Rechner und somit Verantwortlichen 
zuordnen kann. Diese Zuordnung ist beim Routen (in ein priv. Netz) 
nicht mehr möglich. Und dementsprechend können auch keine einzelnen 
Rechner gesperrt werden, z.b. bei Wurmbefall. 

 Und wer kontrolliert das wie?

Das ReZe. Sieht man das nicht _in_ den IP-Paketen?

Viele Grüße

Andreas



Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Frank Küster
Bernd Schwendele [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Andreas Pakulat schrieb:

? Einen Backup-Server an eine öffentliche IP hängen - oder meinst du
mit öffentlich eine im Uni-Netz öffentliche? Ich hoffe doch der
Rechner ist nicht aus dem Netz erreichbar

 Doch - genau das!
 (Es gibt auch dort Menschen, die einen Windows File-Server ohne
 Firewall an dieses Netz hängen!)

Normal an deutschen Unis, würde ich sagen.

 - dann kannst du doch
eigentlich genausogut einpacken, da musst du dich nicht nur auf die
 Hardware sondern auch noch auf weitere Software verlassen können...

 Ausserdem: Was soll routing ist bei uns Verboten bedeuten?

 Ich darf keine Router ans Netz hängen!

Ist auch die Installation von VMware verboten? Wenn nein, wo ist der
Unterschied? 

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 19:19 schrieb Andreas Hergesell:
 Hallo MaxX

 Am Donnerstag, 24. Februar 2005 18:00 schrieb Matthias Houdek:
  Am Donnerstag, 24. Februar 2005 17:37 schrieb Bernd Schwendele:
   Ich darf keine Router ans Netz hängen!
 
  Aha, und wer sagt das?

 Das sagt das Rechenzentrum (bei uns auch). Und zwar aus dem Grund,
 dass sich jedes IP-Paket einem Rechner und somit Verantwortlichen
 zuordnen kann. Diese Zuordnung ist beim Routen (in ein priv. Netz)
 nicht mehr möglich. Und dementsprechend können auch keine einzelnen
 Rechner gesperrt werden, z.b. bei Wurmbefall.

Dann wird der Router gesperrt und damit das ganze Extra-Netz. Na und?

Das ist dann das Problem des Verantwortlichen des Netzes hinter dem 
Router. Und der Router-Verantwortliche ist es auch, der für alles, was 
hinter seinem Router passiert, gegenüber der Uni den Kopf hinzuhalten 
hat.

  Und wer kontrolliert das wie?

 Das ReZe. Sieht man das nicht _in_ den IP-Paketen?

Ja, an den Adressen. Aber die kann man durch den Router maskieren. Dann 
ist im Uni-Netz nur noch der Router sichtbar (zumindest auf den ersten 
und zweiten Blick).

-- 
Gruß
MaxX

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Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Robert Michel
Salve Bernd!

Bernd Schwendele schrieb am Mittwoch, den 23. Februar 2005 um 19:10h:

 Hallo Liste,
 
 ich weiß, das dieses Thema definitiv nicht hier rein gehört, aber es 
 gibt bestimmt ein paar unter Euch, die sich dennoch damit auskennen :-)
 Wie in einem anderen Threat schon erwähnt, möchte ich einen sehr 
 kostengünstigen Fileserver bauen. Und da es ja billig sein soll, habe 
 ich mir jetzt noch wegen den CPUs den Kopf zerbrochen.

AFAIK sind die preiswertesten Systeme auf denen man Linux installieren
kann z.Z. WLAN-Router (Zudem im Stromverbrauch  15 Watt). In diesen
Kisten stecken Broadcom BCM4702 und BCM4712 Chips mit MIPS32 Cores,
bei 200-400 Mhz. Das Wlandevice sollte man auch abschalten können.
Diese embedded CPUs haben auch ein Ethernet Device integriert.

Der Clou ist, das wenige Hersteller auch ein USB (USB2.0 ?) Interface
anbieten, so dass man eine externe HDD via USB anschliessen kann.

Router und USB-HDD Case bekommt man für  100 Euro - Zuzüglich HDD.
3,5 HDD brauchen eine externe Stromversorgung, 2,5 HDD kommen 
mit der USB Stromversorgung aus. Vor Kauf der HDD auf den Stromverbrauch
und die USB Spezifikation achten.

Ein solches System ist sicherlich stromsparender als wenn Du mit
konventioneller Destkop Heizgeräten anfägnst.

Interessanter Startpunkt für solche Hacks ist:
http://www.openwrt.org

AFAIK hat das Gerät NetGear WGT63U USB 2.0 sowie eine eine
Wlan Mini-PCI-Karte die man auch gegen etwas anderes tauschen könnte.

Wärend des für das Linksys WRT54g mehrere freie Lösungen gibt,
dafür aber kein USB bietet, ist das WGT63U Hacking noch nicht soweit
fortgeschritten.

Ich wollte hiermit nur anregen, das Linux mehr als nur Desktop PCs
mit AMD oder Intel CPUs bedeutet und gerade für einen Fileserver
man wirklich keinen Desktop braucht.

Gruss
rob






Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
@ Robert:
Danke für Deine Anregung. Klar, das würde ich mir evtl. überlegen, wenn 
ich ein Fileserver für Zuhause möchte, denn ich mir dann ins Bücherregal 
stellen kann. Aber die Kiste ist für einen Produktiven Einsatz gedacht 
und schon wegen des fehlenden Bandlaufwerks oder eines teureren 
Hardware-RAIDs extrem an der Grenze. Das Ding muss einfach laufen...
Gruß
 Bernd

Robert Michel schrieb:
AFAIK sind die preiswertesten Systeme auf denen man Linux installieren
kann z.Z. WLAN-Router (Zudem im Stromverbrauch  15 Watt). In diesen
Kisten stecken Broadcom BCM4702 und BCM4712 Chips mit MIPS32 Cores,
bei 200-400 Mhz. Das Wlandevice sollte man auch abschalten können.
Diese embedded CPUs haben auch ein Ethernet Device integriert.
Der Clou ist, das wenige Hersteller auch ein USB (USB2.0 ?) Interface
anbieten, so dass man eine externe HDD via USB anschliessen kann.
Router und USB-HDD Case bekommt man für  100 Euro - Zuzüglich HDD.
3,5 HDD brauchen eine externe Stromversorgung, 2,5 HDD kommen 
mit der USB Stromversorgung aus. Vor Kauf der HDD auf den Stromverbrauch
und die USB Spezifikation achten.

Ein solches System ist sicherlich stromsparender als wenn Du mit
konventioneller Destkop Heizgeräten anfägnst.
Interessanter Startpunkt für solche Hacks ist:
http://www.openwrt.org
AFAIK hat das Gerät NetGear WGT63U USB 2.0 sowie eine eine
Wlan Mini-PCI-Karte die man auch gegen etwas anderes tauschen könnte.
Wärend des für das Linksys WRT54g mehrere freie Lösungen gibt,
dafür aber kein USB bietet, ist das WGT63U Hacking noch nicht soweit
fortgeschritten.
Ich wollte hiermit nur anregen, das Linux mehr als nur Desktop PCs
mit AMD oder Intel CPUs bedeutet und gerade für einen Fileserver
man wirklich keinen Desktop braucht.
Gruss
rob

 


--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Robert Michel
Salve Bernd!

Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, den 24. Februar 2005 um 00:56h:

 @ Robert:
 
 Danke für Deine Anregung. Klar, das würde ich mir evtl. überlegen, wenn 
 ich ein Fileserver für Zuhause möchte, denn ich mir dann ins Bücherregal 
 stellen kann. Aber die Kiste ist für einen Produktiven Einsatz gedacht 
 und schon wegen des fehlenden Bandlaufwerks oder eines teureren 
 Hardware-RAIDs extrem an der Grenze. Das Ding muss einfach laufen...

Deine Ausgangsfrage war:

 möchte ich einen sehr
 kostengünstigen Fileserver bauen. Und da es ja billig sein soll, habe
 ich mir jetzt noch wegen den CPUs den Kopf zerbrochen.

Verstehe ich Dich richtig, das  der _sehr_ kostengünsteig, ja _billige_ 
Fileserver
ein Hardware-Raid und ein Bandlaufwerk haben soll? Und dann zerbrichst
Du Dir den Kopf über die CPU?
Oder soll ich Dich so verstehen, das Du ein verlässlichen preiswerten
Filserver ohne Raid und Bandlaufwerk suchst?
Wenn Du Dich klarer ausdrückst wäre es einfacher Dir zu helfen.


Ok, für einen kommerziellen Einsatz taugt der vorgeschlagene Hack (noch) nicht,
weil der Zeitaufwand zum einarbeiten und einrichten nicht ohne ist.

Erste Wlan Fileserver gibt es bereits, zukünftig werden Fileserver aber
solche kleinen Plastikkisten mit externen Netzteil (fürs untere
Marktsegment) sein.

Das Du ein Raid einsetzen möchtest habe ich in der Zwischenzeit in einem
andern Thread gelesen:
ACHTUNG EIN RAID ERSETZT KEIN BACKUP!

Ich wollte eingendlich hier die Liste fragen, ob man für Deinen Wunsch
nicht einfach zwei WGT63U mit eigenem System betreibt und ein Raid
über Netzwerk einrichtet.
Wie könnte man ein über Netzwerk verteiltes Raid realisieren?

Da das WGT65U ein Mini-PC Slot enthält könnte darüber direkt
ein anders WGT65U per Ethernet angeschlossen werden und an
eine andere USV angeschlossen werden.
*g*

Wer für zweimal  100 Euro + 2 HDDs baut und Geld für USVs hat,
sollte auch gute Netzteile Einkaufen. Letztens hat bei uns ein
Switch sich ständig aufgehangen, das Netzteil lieferte ständig
über 1,6 mal der vorgesehenden Spannung. Bei neuen Switchen
gelesen, Grantie: Gerät 2 Jahre, Netzteil 1 Jahr.

Per USB Switch kann man an einem WGT65U auch mehrere HDDs
und Bandlaufwerke anschliesen. 
Vielleicht gibt es FireWire und SCSI Adapter auch im
Mini-PCI Format.

Für 94,80 Euro gibt es diese Lösung:
http://www.jacob-computer.de/Netzwerk_Network_Attached_Storage_V-Gear_LANDISK_Network_Attached_Storage_artnr_100688.html?SID=2c7272aaeef2f8be4c989bd54431e8d1
Ohne HDD, ohne eigenem aufsetzbarem System, ohne Raid und ohne Streamer.

Ansonsten gibt es diverse Anbieter von NAS Lösungen, die meist
Embedded CPUs verwenden.


Da Du nach einer CPU gefragt hast möchte ich mit dieser CPU 
schliessen, die auch ein System mit Raid ermöglicht:

--snipp--
BCM4780
NASoC Network-Attached Storage Processor
The BCM4780 network storage processor chip enables a new class of
low-cost and easy to use network attached storage (NAS) devices for the
home and small- and medium-sized business (SMB) markets. The BCM4780
features a high-performance MIPS32 CPU core, insuring system performance
at the highest rates possible on a 10/100Base-T Ethernet connection.
Support for both Network File System (NFS) and Common Internet File
System (CIFS) are built into the BCM4780, supporting computers running
Windows® as well as MacOS® and Linux Operating Systems. With an
integrated 10/100 Ethernet controller, PCI host interface and USB host
and device interfaces, the processor provides many options for
connecting to networks and interfacing with other devices such as
optical backup drives. On-board AES encryption and decryption ensure
that data is recorded in a secure format without the network performance
impact caused by software-based security solutions.

BCM4780-based NAS systems will offer a very simple installation and
setup procedure that requires no need for user configuration or
knowledge of IP addresses. An auto-discovery feature automatically adds
the NAS device to all attached clients upon connection to the network.
For more advanced users, BCM4780-based storage products will offer a
full range of powerful security and configuration modes, including
enterprise-level features, such as RAID 0, 1, and 10 functionality with
support for up to four hard disk drives in a single system. The BCM94780
reference design includes all hardware and software components required
for a complete NAS device and demonstrates the elegance of the overall
system design. Standard features built into the system design include
automatic network discovery, support for streaming multiple HDTV-quality
streams, and a unique RAID implementation that requires just a few
clicks to configure the device for automatic data mirroring.
Features

Advanced 300 MHz MIPS32 CPU core
10/100 Ethernet, PCI 2.3, USB 1.1 and GPIO
interfaces
Hardware AES encryption/decryption
included for security
Built-in support for RAID 0, 1 and 10
Auto-dsimple, plug-and-play installation

Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Robert Michel schrieb:
Salve Bernd!
Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, den 24. Februar 2005 um 00:56h:
 

@ Robert:
Danke für Deine Anregung. Klar, das würde ich mir evtl. überlegen, wenn 
ich ein Fileserver für Zuhause möchte, denn ich mir dann ins Bücherregal 
stellen kann. Aber die Kiste ist für einen Produktiven Einsatz gedacht 
und schon wegen des fehlenden Bandlaufwerks oder eines teureren 
Hardware-RAIDs extrem an der Grenze. Das Ding muss einfach laufen...
   

Deine Ausgangsfrage war:
 

möchte ich einen sehr
kostengünstigen Fileserver bauen. Und da es ja billig sein soll, habe
ich mir jetzt noch wegen den CPUs den Kopf zerbrochen.
   

Verstehe ich Dich richtig, das  der _sehr_ kostengünsteig, ja _billige_ Fileserver
ein Hardware-Raid und ein Bandlaufwerk haben soll? Und dann zerbrichst
Du Dir den Kopf über die CPU?
 

Ganz kurz: RAID ja, Backup nein
CPU-Kopfzerbrechen: Intel teuer und früher, soweit ich das mitbekommen 
habe, immer in low cost Server  Systemen, da AMD zu warm, zu viel 
Strom etc.

Oder soll ich Dich so verstehen, das Du ein verlässlichen preiswerten
Filserver ohne Raid und Bandlaufwerk suchst?
 

Nope! Mit RAID!
Wenn Du Dich klarer ausdrückst wäre es einfacher Dir zu helfen.
Ok, für einen kommerziellen Einsatz taugt der vorgeschlagene Hack (noch) nicht,
weil der Zeitaufwand zum einarbeiten und einrichten nicht ohne ist.
 

Ja und was der Bauer nicht kennt... ;-)
Erste Wlan Fileserver gibt es bereits, zukünftig werden Fileserver aber
solche kleinen Plastikkisten mit externen Netzteil (fürs untere
Marktsegment) sein.
Das Du ein Raid einsetzen möchtest habe ich in der Zwischenzeit in einem
andern Thread gelesen:
ACHTUNG EIN RAID ERSETZT KEIN BACKUP!
 

Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
RAID vs. Bandlaufwerk:
RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!
Ich wollte eingendlich hier die Liste fragen, ob man für Deinen Wunsch
nicht einfach zwei WGT63U mit eigenem System betreibt und ein Raid
über Netzwerk einrichtet.
Wie könnte man ein über Netzwerk verteiltes Raid realisieren?
 

Zu kompliziert. Aber dennoch interessant! :-)
Per USB Switch kann man an einem WGT65U auch mehrere HDDs
und Bandlaufwerke anschliesen. 
Vielleicht gibt es FireWire und SCSI Adapter auch im
Mini-PCI Format.

Für 94,80 Euro gibt es diese Lösung:
http://www.jacob-computer.de/Netzwerk_Network_Attached_Storage_V-Gear_LANDISK_Network_Attached_Storage_artnr_100688.html?SID=2c7272aaeef2f8be4c989bd54431e8d1
Ohne HDD, ohne eigenem aufsetzbarem System, ohne Raid und ohne Streamer.
 

Das würde ich mir jederzeit Zuhause aufstellen... Das ist eigentlich ne 
geile Lösung.

Also ich danke Dir mal für die vielen Alternativen, aber ich denke ich 
bin etwas beraten worden - in diesem Zug auch Danke an alle anderen, die 
mir geholfen haben. Ich habe mich jetzt für nen AMD Semperon 2200 
entschieden, da das ganze Intel Gedönse mir (und wahrscheinlich auch 
meinem Chef) zu teuer ist. Man spart eben, wo man kann (und außerdem ist 
mir AMD sympatischer ;-)).
Gruß
 Bernd

--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Robert Michel wrote:
Ich wollte eingendlich hier die Liste fragen, ob man für Deinen Wunsch
nicht einfach zwei WGT63U mit eigenem System betreibt und ein Raid
über Netzwerk einrichtet.
Wie könnte man ein über Netzwerk verteiltes Raid realisieren?
Es gibt DRBD. Das ist ein Netzwerk RAID. So betreibe ich meinen Fileserver.
Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Bernd Schwendele wrote:
Robert Michel schrieb:

Ich wollte eingendlich hier die Liste fragen, ob man für Deinen Wunsch
nicht einfach zwei WGT63U mit eigenem System betreibt und ein Raid
über Netzwerk einrichtet.
Wie könnte man ein über Netzwerk verteiltes Raid realisieren?

Zu kompliziert. Aber dennoch interessant! :-)
DRBD ist nicht kompliziert. Zwei Rechner, ein Cross-Over Kabel, und ein 
bisserl konfigurieren.

Helmut Wollmersdorfer
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Joerg Friedrich
Hi,

Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, 24. Februar 2005 um 03:09:34 +0100:
 Weiß ich auch. Fileserver ist ja auch für Backups zuständig. ;-)
 RAID vs. Bandlaufwerk:
 RAID billiger, bequemer und ich bin nicht immer erreichbar!

Nochmal: RAID ist _kein_ Backup. Ein RAID bietet Dir _niemals_ Schutz
gegen versehentliches Löschen von Daten. z.b. ein wildgewordenes Script,
ein rm -rf * im falschen Verzeichnis ...

Andererseits ist Backup nicht unbedingt gleich Bandlaufwerk. Man kann
Backups auch auf andere Medien (CD, externe Festplatte...) machen.

-- 
Jörg Friedrich

There are only 10 types of people:
Those who understand binary and those who don't.


-- 
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Re: Wenn preiswert und stromsparend - weder AMD noch Intel Desktop Systeme.

2005-02-23 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Donnerstag, 24. Februar 2005 03:09 schrieb Bernd Schwendele:
 Robert Michel schrieb:
 Salve Bernd!
 
 Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, den 24. Februar 2005 um 
00:56h:
  Verstehe ich Dich richtig, das  der _sehr_ kostengünsteig, ja
  _billige_ Fileserver ein Hardware-Raid und ein Bandlaufwerk haben
  soll? Und dann zerbrichst Du Dir den Kopf über die CPU?

 Ganz kurz: RAID ja, Backup nein

... weil dein Backup schon über einen anderen Rechner läuft - oder?

Ansonsten wäre die einzige vernünftige Lösung eher umgekehrt (wobei 
Backup nicht zwangsläufig Bandlaufwerk bedeuten muss).

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Gruß
MaxX

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