Re: [Talk-de] Verkehrsberuhigter Bereich - maxspeed
Am 27.03.19 um 00:08 schrieb Bernhard Weiskopf: Wenn ein Schild "7" steht, tagge ich "7". Wenn ein Schild steht, das "Schrittgeschwindigkeit" impliziert, tagge ich "walk". Ich maße mir nicht an zu entscheiden, ob "walk" nun 5 km/h, 6 km/h, 7 km/h, ... bedeutet. Das hat weder der Gesetzgeber festgelegt, noch haben das Gerichte einheitlich entschieden. Mal so ausgedrückt: Was unter 7km/h liegt ist kein Fahren mehr, das ist Rangieren. Viele KFZ müssen dann schon unterhalb "Leerlauf 1. Gang" betrieben werden und Zweiradfahrer mit dem Gleichgewicht halten kämpfen - das ist kein sicheres Fahren mehr. Das Augenmerk liegt dann nicht mehr bei der Tachonadel sondern darauf nicht mit der Umgebung zu kollidieren. Mit diesem Hintergrund gibt es da auch keine Rechtssicherheit mehr durch Gesetzgeber und Richter in Form eindeutiger Vorschriften und Urteile. Gewünscht ist die langsamste mögliche Geschwindigkeit die sicher zu fahren ist. Die ist technisch je nach Fahrzeug und Fahrer individuell und somit nicht rechtssicher in Form von Messgrößen allgemein (Fahrzeugtyp unabhängig) zu beschreiben. 7km/h ist daher ein sinnvoller Wert um dieser Thematik gerecht zu werden. Wenn die Anwendungen dann noch eine Toleranz von 2-3 km/h erlauben sollte man auf der sicheren Seite sein nicht wegen reiner Geschwindigkeitsüberschreitung belangt zu werden. Das entbindet nicht davon jederzeit bremsbereit sein zu müssen und derart vorausschauend zu fahren dass ein Unfallrisiko minimiert wird. Das Betriebsrisiko bleibt immer und man wird bei einem Unfall auch bei 1km/h kaum schuldfrei aus der Sache herauskommen. Wenn man aber seine Konzentration darauf setzt das Fahrzeug unterhalb der "passiven Mindestgeschwindigkeit" (ohne schleifende Kupplung, "Zweiradakrobatik",.. ) zu betreiben steigt das Risiko eines Unfalles wieder an was kaum im Sinne des Gesetzgebers sein kann. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Korrektes Tagging eines Feriengebiets
Am 25.03.19 um 09:23 schrieb Martin Koppenhoefer: sent from a phone Am 25.03.2019 um 08:28 schrieb Georg Feddern : Also "commercial_residential"? ;-) m.E. überhaupt kein “residential“, weil dort niemand residiert (=seinen Wohnsitz hat). „commercial“ passt von den derzeit definierten landuse am besten. Schwerpunktmässig geht man dort hin um dort zu wohnen, wenn auch nur für kurze Zeit und nicht um Handel zu betreiben. Das Handeln hat man in der Regel zuvor erledigt. Andernfalls müsste man auch Mietwohnungsbauten unter "commercial" einordnen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Korrektes Tagging eines Feriengebiets
Am 24.03.19 um 17:20 schrieb da370...@gmail.com: Das Gebiet ist aktuell mit landuse=residential getaggt. Ich halte das für falsch, da es keine Häuser zur dauerhaften Miete sondern eben nur Ferienhäuser für Kurzaufenthalte sind. Dort "wohnt" daher niemand fest. Worin siehst Du das Problem? Es sind ja eigentlich alle Eigenschaften da die ein Wohngebiet machen - die Bewohner wechseln zwar etwas öfter und die Leerstände sind etwas häufiger und synchronisierter, aber muss man das unbedingt durch einen eigenen landuse ausdrücken? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] OSM auf Arte X:enius
Am 17.09.2018 um 23:06 schrieb Frederik Ramm: Hi, On 04/25/2018 11:19 AM, Frederik Ramm wrote: Ein Sendetermin ist noch nicht bekannt, aber ich sage bescheid, sobald ich was erfahre. https://www.arte.tv/de/videos/078162-009-A/xenius/ ab Minute 17 - ich schau es mir jetzt gleich selber an und hoffe, dass es nicht zu peinlich wird ;) Bye Frederik Da schließt sich der Kreis wieder... Ersterfassung der Straßen per Luftbild-Unterstützung am Rastatter Flugtag 2017 - Joachim erinnert sich vielleicht :-) Viel getan hat sich seither in OSM dort nichts -da sollte man dort mal wieder etwas tun an dem Fernseh-Vorzeigeobjekt... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] OSM mit Google-Lizenz? - Direktvermarkter
Am 23.05.2018 um 18:56 schrieb Manuel Reimer: On 05/19/2018 03:05 PM, Harald Hartmann wrote: Hmm, also wenn ich in der Karte von den Google Kacheln weiter reinzoome bis die OSM Kacheln kommen (Maßstab 1km), kommt unten rechts auch der Hinweis "Karte @ OpenStreetMap contributors, CC BY SA 4.0" ... kann man so machen. Ich sehe da jetzt keinen "groben" Verstoß. Ich frage mich eher warum man sich diese Mühe überhaupt gemacht hat. Anscheinend erhofft man sich irgendeinen Vorteil davon beim weiteren Rauszoomen Google-Kacheln zu haben. Dieser Vorteil erschließt sich mir nur nicht... Man kombiniert die "besseren"(?)/ gewohnten Router-Eigenschaften (für Google-Nutzer) mit der höheren Detailschärfe von OSM? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Nutzung des "lit"-Tags in Deutschland
Am 21.04.2018 um 10:33 schrieb Harald Hartmann: Berücksichtigt ihr (oder findet ihr, dass man das tun sollte) bei der Vergabe von lit=* den "Laternenring" (https://de.wikipedia.org/wiki/Laternenring), der angibt, dass die Laterne nicht die ganze Nacht leuchtet? Von diesem Laternenring habe ich übrigens auch erst etwas über die Recherche bei lit gelesen, war mir vorher nicht bekannt, dass es sogar ein StVO Zeichen ist. Also bei mir in der Gegend scheinen die Gemeinden wohl nicht sparen zu wollen, da die Laternen mit diesem Ring (und auch nicht nur jede Zweite) durchaus die ganze Nacht durchbrennen (egal ob 23 Uhr, 1 Uhr oder 3 Uhr). Wäre vielleicht mal eine Gelegenheit direkt bei der Gemeinde nachzufragen, was die dazu sagen... Wurden die vielleicht auf LED-Technik umgestellt? Achte mal darauf ob sie in der Nacht irgendwann heruntergedimmt werden. Bei mir im Ort werden sie um Mitternacht schlagartig dunkler (unabhängig von Ringen die noch aus der Zeit vor der LED-Umstellung stammen). Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Nutzung des "lit"-Tags in Deutschland
Am 21.04.2018 um 10:02 schrieb Frederik Ramm: Das Wiki empfiehlt, "lit=yes" auch bei unbekannter Leuchtdauer zu verwenden, schreibt zugleich (was eigentlich dazu ein Widerspruch ist), dass man lit=limited verwenden könne, wenn ein Laternenring dran ist. Ich habe mal gelesen, dass Gemeinden zum Stromsparen nur jede zweite Laterne die ganze Nacht brennen lassen. Aber ich kann doch in so einem Fall die Straße nicht in lauter 50m lange Stücke unterteilen, die Hälte mit lit=yes und die andre Hälfte mit "lit=". In gewisser Weise ist ja schon die ganze Straße beleuchtet, auch wenn nur die Hälfte der Lampen an ist. Bloß halt nich so gut... Mit der Umstellung auf LED-Technik verzichtet man zumindest teilweise wieder auf die Nachtabschaltung und nutzt dafür die Möglichkeit die LEDs herunter dimmen zu können. Also am besten den Helligkeitsverlauf aufnehmen und angeben :-) Mich wundert, dass lit=no so oft explizit an Autobahnen getaggt wird, obwohl es ja der Default zu sein scheint In Belgien hat man gerne die Autobahn beleuchtet: https://www.hna.de/welt/belgien-beleuchtet-autobahnen-kuenftig-auch-tagsueber-zr-8744765.html Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Diskussion: Import von Autobahn-Kilometern
Am 21.04.2018 um 10:19 schrieb dktue: Hallo, vor einiger Zeit hat mich Stefan Keller [1] auf eine große Sammlung an Autobahnkilometern Aufmerksam gemacht [2,3,4,5]. Ich möchte gerne hier zunächst über die Datenqualität diskutieren und ob diese einen Import erlauben würden. Unabhängig davon würde ich den Autor fragen wie er die Daten erhoben hat und ob er damit einverstanden wäre. Unabhängig von der Datenquelle: Wie fixiert man einen Autobahnkilometer um sicherzustellen, dass er nicht verschoben wird? Wie wird er plaziert? zwischen die beiden Ways, auf den Way doppelt in beide Richtungen (Größere Gefahr dass er verschoben wird)? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] natural in natural / natural in landuse / multipolygon?
Am 13.04.2018 um 23:02 schrieb Florian Lohoff: Hi, On Fri, Apr 13, 2018 at 09:43:16PM +0200, Martin Koppenhoefer wrote: Was ist mit natural=water in einem natural=wood? das wiederum würde ich rausnehmen Hartmut hatte eben auf osm-owl noch dieses Beispiel: https://www.openstreetmap.org/#map=19/52.11159/8.51357=N Da sieht man das Carto/Mapnik die Bäume halt auch in den See zeichnet wenn man das nicht ausnimmt. Das problem ist glaube ich das künstliche Wasserflächen/Teiche/Wasserspiele mit natural=water getagged werden. Im Stadtpark gehört der See ja auch dazu - Im Wald gehört der See aber nicht zum Wald. Ich habe so ein paar Seen aus dem umgebenden Wald/Wiese ausgeklammert und dann hatte ich den Teich/Wasserfläche vor der Bertelsmann Hauptverwaltung und DAS gehört ja schon zum landuse=commercial. Leider ist das aktuell auch ein natural=water - Was in Anbetracht des ganzen Betons eher so quatsch ist. Gibts da was besseres als natural=water? Geht landcover=water? man_made=water? Vielleicht wäre liquid = water besser gewesen (als Unterscheidung von z.B. Jauchegruben)... So sehe ich natural=water als Oberbegriff für Wasserflächen die näher bestimmt werden können. Auf Luftbilder lassen sich Wasserflächen meist gut erkennen - diese aber eindeutig zu kategorisieren ist dann aber schon schwieriger. Das ist das was meiner Meinung nach bei OSM von Anfang an etwas schief gelaufen ist: Man hat häufig gleich zu spezielle Tags eingeführt anstatt den Oberbegriff zu wählen um den dann genauer zu spezifizieren. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets
Am 08.04.2018 um 23:43 schrieb "Christian Müller": Gesendet: Sonntag, 08. April 2018 um 22:21 Uhr Von: "Martin Koppenhoefer"An: "Openstreetmap allgemeines in Deutsch" Betreff: Re: [Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets im Prinzip unterschreibe ich das, nur dass ich die Befürchtung von Florian teile, dass es im realen OSM-Alltag leicht in der Folge zu Topologiefehlern kommt, weil viele Mapper die Struktur der Daten nicht richtig bzw. vollständig erkennen. Auch wenn man sowas z.B. mit JOSM extrem schnell zeichnen kann (einfach schnell f drücken), ist das Resultat eigentlich nicht so einfach, obwohl es aufgeräumt aussieht, und das wegen der mehrfachen überlappenden Linien. Die Frage die sich stellt ist doch, ob das mehr an Linien dazu führt, dass Mapper dann die Struktur der Daten eher/öfter richtig erfassen? Es bietet sich die Möglichkeit z.b. landuse und highway gegenseitig auszublenden. Wenn ich hochgenaue Daten nur des einen Typs habe kann ich diese Daten einpflegen ohne den anderen Typ, über den ich keine Informationen habe zu beeinflußen. Beispiel: Markante Form einer Ackergrenze entlang eines Straßen- oder Bahndammes in unebenem Gelände. Der Verkehrsweg hat in der Regel einen "stetigen" Verlauf während die Ackergrenze "Sprungstellen"/wechselnde Abstände zum Verkehrsweg hat. Da stecken dann Informationen drin, die zur Wiedererkennung aus der Luftbildperspektive hilfreich sind. Gerald ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Massenedit bei living_street
Am 26.05.2017 um 15:03 schrieb Martin Koppenhoefer: Am 26. Mai 2017 um 10:54 schrieb Florian Lohoff <f...@zz.de <mailto:f...@zz.de>>: Also meine Meinung und wie ich seit 10 Jahre Mappe und wie wir uns in Ostwestfalen-Lippe auch geeinigt haben - living_street bekommt kein maxspeed. Wenn da ein maxspeed drauf ist ist das ein Fehler. naja, jetzt übertreibst Du ein bisschen finde ich. Es gibt dort definitiv eine Geschwindigkeitsbegrenzung, von daher ist es sicher kein Fehler, eine zu mappen. Nur weil man sich seit Jahren nicht einigen kann, ob man einen niedrigen Zahlenwert oder ein Schlüsselwort verwenden soll, heisst das nicht, dass es ein "Fehler" ist wenn jemand da was mappt. "lustige quasi offensichtliche Fehler" gibt es z.T. übrigens auch bei der Beschilderung, z.B. maxspeed 30 aber 40 wenn nass ;-) Ist auf manchen Straßen sicher plausibel wenn man mit 30 stecken bleiben würde, mit 40 aber durchkommt ;-) Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Massenedit bei living_street
Am 23.05.2017 um 16:28 schrieb Frederik Ramm: falsche Änderungen eingeführt, nämlich an Orten, wo explizit sogar das Vorhandensein eines abweichenden Tempolimits gemappt war! Wie ist den die (Verkehrs-)Rechtslage dazu? Ist es überhaupt zulässig, in einer verkehrsberuhigten Zone ein abweichendes Tempolimit auszuweisen? Oder wäre hier livingstreet nicht der falsche Wert? Unter was fallen in OSM "Wohnwege" die über eine Bordsteinkante führen um zum Be- und entladen direkt vor die Haustür fahren zu können, aber nicht explizit durch Beschilderung abgegrenzt sind? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Massenedit bei living_street
Am 23.05.2017 um 11:22 schrieb Stephan Martens: Hier z.B.: wurde eine Tempo-30 Zone bei der sogar die Schilderart DE:274.1 (Tempo-30-Zone) katrografiert wurde zu maxspeed:walk https://www.openstreetmap.org/way/305956789/history http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dliving_street livingstreet ist auch etwas schwammig (geworden?)... Wenn man es gleichsetzt mit verkehrsberuhigter Zone darf es dort nach meinem Kenntnisstand in Deutschland keine Tempo30-Beschilderung geben - oder sehe ich das falsch? Für Schrittgeschwindigkeit werden regelmäßig 7km/h genannt. Aus Fußgängersicht ein zu hoher Wert der gehend kaum zu erreichen ist - aus KFZ-Sicht der kleinste praktikable Wert der für alle Fahrzeuge einhaltbar sein sollte da weder ein strauchelndes Motorrad noch ein Auto das mit schleifender Kupplung und starren Blick auf die Tachonadel einen Sicherheitsgewinn für die zu schützenden Fußgänger bewirken. Nach oben hin gibt es Weisungen, dass bis 10km/h nicht beanstandet wird und bis 15km/h nicht geahndet werden müssen. Toleranzen sind dabei noch nicht berücksichtigt so dass auf die Tachonadel bezogen alles unter 20km/h in der Regel folgenlos bei Geschwindigkeitskontrollen bleiben dürfte. Jetzt wird livingstreet aber wohl auch für andere Straßen verwendet, die baulich bedingt für nicht unmittelbare Anlieger als Verkehrsweg unattraktiv sind. Das birgt dann natürlich Konfliktpotential. Da sollte man sich mal einig werden ob livingstreet nur für verkehrsberuhigten Bereich mit Zeichen *325.1* verwendet wird oder ob man dafür einen separaten Tag schafft, was international gesehen sinnvoller sein könnte. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Geschwindigkeitsbegrenzungen protokollieren
Am 22.05.2017 um 18:00 schrieb Florian Lohoff: On Sun, May 21, 2017 at 11:07:02AM +0200, Martin Koppenhoefer wrote: stimmt zwar, die Schilder zu mappen ist meiner Erfahrung nach aber die beste Methode, einigermaßen korrekte maxspeeds zu erfassen und auch über die Zeit zu erhalten (weil sie anderen Mappern die eigenen Beobachtungen so kommunizieren, dass sie einfach zu sehen sind). Das ist ein wichtiger Punkt. Ich will ja Fakten bzw Beobachtungen Dokumentieren und für andere verständlich und bearbeitbar hinterlassen. Aus der Sichtweise, ja. Anwendungstechnisch halte ich es für pragmatischer den highway mit vielleicht noch nicht ganz so präzisen Geschwindigkeitsabschnitten zu taggen und anschließend mit den Schildern zu verfeinern. Einen um 20m,30m oder gar 50m verrutschter Geschwindigkeits-Abschnitt sich als unkritischen, leicht korrigierbaren Fehler an. Ein um 50m verrutschtes Schild kann aber leicht dazu führen das anschließend jemand die korrekte Schildpostion taggt, die falsche aber nicht rausnimmt weil nicht mehr nachvollziehbar ist ob das falsch positionierte Schild nicht ein zusätzliches Schild ist das nur übersehen wurde. Und da ist einzelne Schilder mappen das einfachste. Das versteht jeder und kann die informationen auf dem highway nachvollziehen. Deshalb würde ich gerne alles an Schildern erfassen und wenn die noch so blöde sind. Spricht ja nichts dagegen, nur ist das im vorbeifahren mit üblicher KFZ-Geschwindigkeit schwierig Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Geschwindigkeitsbegrenzungen protokollieren
Am 19.05.2017 um 08:56 schrieb Martin Trautmann: Hallo, wie schafft ihr es, die exakte Position von Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzuzeichnen und Änderungen einzupflegen? Idealerweise mit einem Tracker der Merker setzen kann per Lenkradfernbedienung. Ich muss gestehen, wenn ich selbst unterwegs bin, dann kann ich auf der Autobahn nicht auch noch ein Gerät bedienen, um zu sagen: ab hier Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Kann man im GPS-log auch mit deutlichen Geschwindigkeitsänderungen sichtbar machen, insbesondere wenn man mit Tempomat fährt. Auf Anhieb fremde Strecken (die man erstmalig befährt) korrekt zu taggen wird man kaum schaffen, zu schnell übersieht man ein Schild bzw. bekommt es nicht erfasst wenn z.B. Nacht- und Tageslimits zusammenfallen (z.B. 6-20Uhr 120km/h, 22-6Uhr 100km/h) Smartphone-Aufnahme mit GPS-Funktion klappt vermutlich nur, wenn ihr wisst, dass gleich das Schild kommt und der Beifahrer aufnahmebereit dasitzt. Und selbst bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h komme ich mit einer Aufzeichnung nicht mit - das klappt vermutlich nur mit ständig mitlaufender Kamera vorne, die auch noch GPS mit aufzeichnen müsste? Die Kamera hilft halbwegs exakte Positionen der Verkehrsschilder zu finden. Die sehe ich aber ehr als Nebensache. Gedanklich ist die Geschwindigkeitsbeschränkung eine Eigenschaft der Strecke und die Schilder ein Hilfsmittel diese dem Fahrer zu vermitteln. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Mechanisches Umtaggen, Vorschlag zur vereinheitlichung von 30er Zonen tagging
Am 06.04.2017 um 17:41 schrieb Butrus Damaskus: jein, es geht dabei auch um den hypothetischen Fall, dass ein Default-limit geändert wird, z.B. innerorts nur noch 40 oder ausserorts nur noch 90. Wenn man anhand der Daten genau sagen kann, wo das limit herkommt, dann kann man in so einem Fall mit einem Schlag alles umtaggen. Gruß, Martin Das wird a) sowieso nie passieren, b) selbst dann muss man die Database manuell kontrollieren und alle anders getaggte Stellen per Hand korrigieren. Den Fall gab es schon (wenn auch vor OSM-Zeiten, ca. 1980) als in Frankreich die Innerorts-Geschwindigkeit von 60km/h auf 50km/h gesenkt wurde. In der Schweiz wurde erst in den den letzten paar Jahren eine innerörtliche Beschränkung (ortssschildbezogen) eingeführt, vorher mußte das immer separat ausgeschildert sein. Eine Absenkung der Default-Geschwindigkeit innerorts in DE auf 30km/h in den nächsten 10Jahren halte ich auch nicht für völlig ausgeschlossen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Mechanisches Umtaggen, Vorschlag zur vereinheitlichung von 30er Zonen tagging
Am 02.04.2017 um 10:48 schrieb Martin Koppenhoefer: sent from a phone On 2 Apr 2017, at 10:00, Norbert <norbert.brunkha...@online.de> wrote: maxspeed=30 --> Höchstgeschwindigkeit zone:maxspeed=DE:30--> Es handelt sich um eine 30 Zone source:maxspeed=DE:zone -- Die Quelle für maxspeed klar ist die Wiederholung der 30 redundant, wenn das aber die meisten Leute taggen, schaden tut es nicht. sowohl zone:maxspeed als auch source: maxspeed zu taggen ist auch redundant, ich würde eins davon weglassen, aber mir ist es im Prinzip egal weil es hier sowieso keine 30er Zonen gibt Für "Innerorts" gibt es ja z.B. den Fall, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen angehoben werden können (über die 50km/h hinaus). Da der Trend zu nächtlichen "30er Zonen" geht sollte man hier flexibel bleiben. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tagging Zuführung zur Autobahn
Am 11.12.2016 um 12:24 schrieb Robert: Hallo zusammen! Ich habe eine kurze Frage. Wie würdet ihr eine Straße (800 m lang, eine Spur je Richtung, keine bauliche Fahrbahntrennung) taggen, welche zur Autobahn zuführt? Zu Beginn der Straße, also an der letzten Kreuzung, steht das Zeichen 330.1 (Autobahn), im Gegenverkehr wird erst dort per 330.2 die Autobahn beendet. Die Straße selbst ist eine Landesstraße. Aktuell ist sie als trunk+motorroad=yes getaggt, wobei motorroad=yes dann bei Navis die Ansage "fahren Sie auf die Kraftfahrstraße" auslösen könnte, was vor Ort mangels Zeichen 331 so ja nicht vorgefunden werden kann. Danke für Eure Meinungen! Hat die Straße noch eine andere Funktion außer "Autobahnauffahrt"? D.h. dient sie auch als Zufahrt zu Forstwegen, Autobahnmeisterei o.ä.? Wenn ausschließlich Autobahnzufahrt würde ich sie auf jeden Fall als motorway-link taggen um ganz klar darzustellen: Hier geht es ausschließlich auf die Autobahn und Du hast hier nichts verloren wenn Dein Fahrzeug nicht für die Autobahn erlaubt ist. Es geht ja vorrangig um die verkehrliche Bedeutung/Widmung und nicht darum, wer für den Unterhalt zuständig ist. Und das wird ja in Deinem Fall eindeutig mit dem Zeichen 330.1 angezeigt. Gerald ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Umstellung higway=proposed auf name space "proposed:highway=" für Straßen?
In letzter Zeit wird gelegentlich für geplante Straßen statt proposed = highway die namespace-variante proposed:highway angewendet. Ist das so gewünscht - mit dem Ziel alles so umzustellen (was dann erstmal in den Kartendarstellung nicht so erscheint die auf proposed=highway ausgelegt sind)? Garry ** ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Neue Farben im osm.org Kartenstil?
Am 01.11.2015 um 13:27 schrieb Christoph Hormann: On Sunday 01 November 2015, Manuel Reimer wrote: ich hatte ja erste Bedenken ich habe beim Eintragen einen Fehler gemacht, aber das scheint sich wohl über die ganze Karte durchzuziehen. Aktuell werden die Straßen etwas "farbloser". Zumindest in meiner Region gibt es so Langsam nurnoch weiße Straßen und die farbige Unterscheidung geht verloren. Der 'farblosere' Gesamteindruck kommt vor allem, weil highway=tertiary jetzt weiß ist und sich nur noch in der Linienbreite von unclassified/residential unterscheidet. Das ist im Vorfeld kontrovers diskutiert worden: https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/pull/1736 und wird sicher umstritten bleiben. Insgesamt ist es aber denke ich klar ein enormer Gewinn für das Gesamtbild, dass grün und blau aus der Farbpalette für die Straßen rausfallen. Was das grün an geht, ja. Ansonsten ist das aber eine deutliche Verwässerung des Wegenetzes, die Strukturen zwischen "hier fahren eigentlich nur Gebiets-Anlieger" und "hier gehts weiter zum nächsten Ort wenn Du kein Gebiets-Anlieger bist" saufen ab. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] ÖPNV-Karte / Darstellung historischer Bahnstrecke
Am 17.10.2015 um 14:24 schrieb Michael Reichert: Hallo Volker, Am 2015-10-17 um 13:47 schrieb Volker Schmidt: Ein wichtiger Unterschied zwischen railway=abandoned und railway=razed ist ob noch Schienen vorhanden sind (abandoned) oder nicht (razed). Das stimmt so nicht. disused: Schienen noch vorhanden abandoned: Schienen nicht mehr vorhanen, Schwellen vielleicht noch vorhanden, Schotter auf jeden Fall vorhanden razed usw.: wenn noch mehr fehlt/nicht mehr sichtbar ist Zumindest für Deutschland bildet OSM damit leider nur ungenügend die Fakten bezüglich physikalischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Zustand ab. Rechtlich gibt es hierzu im wesentlichen neben dem Betriebszustand die Zustände "stillgelegt" (entsprechend "disused") und "entwidmet" ("abandoned") . Physikalisch (also bei OSM "in der Realität") ist das kaum unterscheidbar. "Nur" stillgelegte Strecken können bürokratisch einfach wieder aufgebaut werden, die Trasse muss dafür freigehalten werden, auch wenn sie in der Praxis gelegentlich verbaut wird. Eine entwidmete Trasse wird bei einer Wiederinbetriebnahme dagegen so behandelt, als hätte es sie nie gegeben und darf beliebig verbaut sein. Ob Schotter, Gleise, Bauwerke noch vorhanden/verwendbar sind ist dabei in beiden Fällen unerheblich, eine reine Kostenfrage ob gegebenenfalls ob eine Wiederinbetriebnahme wirtschaftlich ist. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Merkmal für Unterscheidung motorway / motorway_link? (Dreieck Karlsruhe)
Was ist den das Unterscheidungsmerkmal zwischen motorway und motorway_link? Konkretes Beispiel wären die Überleitungen A5/A8 Autobahndreieck Karlsruhe. motorway_link finde ich da schon fast unterdimensioniert und sollte "stärker" darstellbar sein als normale Autobahnabfahrten oder die engeren Kleeblattverbindungen in einem Autobahnkreuz wie z.b. A5/A6 (Walldorfer Kreuz). Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] OSM routet nicht über neue A71
Am 05.09.2015 um 20:07 schrieb Rolf Eike Beer: Am Samstag, 5. September 2015, 20:00:32 schrieb Garry: OSM routet nicht über die neue A71 die dieses Woche freigegeben wurde. Sehe ich das richtig, dass die Daten fürs Routing noch nicht übernommen wurden (kann man das anstoßen?) oder ist da am Tagging noch ein Fehler? "OSM" routet gar nicht. Du meinst vermutlich irgendeinen (welchen?) der auf OSM-Daten basierenden Router. Und bei denen sind die Datenbestände teilweise Monate alt, also: höchstwahrscheinlich ist in den Daten alles in Ordnung. Sorry, ja, OSRM auf der Openstreetmap.org - Seite... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] OSM routet nicht über neue A71
OSM routet nicht über die neue A71 die dieses Woche freigegeben wurde. Sehe ich das richtig, dass die Daten fürs Routing noch nicht übernommen wurden (kann man das anstoßen?) oder ist da am Tagging noch ein Fehler? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Doppenhaushälften mappen
Am 02.09.2015 um 14:37 schrieb Martin Koppenhoefer: Kenne aber auch Bauten aus den 80ern in denen Doppel/Reihenhäuser eine gemeinsame Trennwand haben, was unter dem Stichwort "kostengünstiges Bauen" lief. in der BRD? Ja. Umgekehrt habe ich auch schon Doppelhäuser gesehen die eigentlich baulich getrennt waren, aber so umgebaut wurden, dass jeweils eine Wohnung pro Stockwerk hausübergreifend entstanden ist. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Doppenhaushälften mappen
Am 01.09.2015 um 16:57 schrieb Harald Hartmann: -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Nachtrag: ich will es nicht verschweigen, aber der Standardfall ist wohl eher, dass man "zwei" Gebäude zeichnet. Aber das wirft dann in der Tat eben genau die Diskussion hervor, die du selbst angesprochen hast: es ist physisch meist nur "ein" Gebäude Was ist das Merkmal für "physisch nur "ein" Gebäude"? Ein Baugutachter in BW hat es mir gegenüber als Bausünde früherer Jahre dargestellt wenn die "zwei" Gebäude nicht schalltechnisch vollständig entkoppelt wären, was heute Vorschrift wäre. Dachziegel dürfen aber wohl durchgehend gelegt werden. Kenne aber auch Bauten aus den 80ern in denen Doppel/Reihenhäuser eine gemeinsame Trennwand haben, was unter dem Stichwort "kostengünstiges Bauen" lief. Von aussen sieht man sowas den Gebäuden aber nicht an. Ich würde aber als Ziel sehen solche Gebäudeteile immer separat zu erfassen - hilfreich z.B. für den Immobilienmarkt (fast jeder kommt mal in die Verlegenheit eine Immobilie suchen zu müssen). Oder welche Nachteile sprechen deutlich dagegen? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Klassifizierung eine Straße im Gewerbegebiet
Am 28.07.2015 um 03:20 schrieb Michael Kugelmann: Unclassified steht in der Hierachie höher als residential. Diese Definition ist mir neu - wo steht das? Ich dachte, der Unterschied ist nicht in der Hierarchie, sondern in der Nutzung der Grundstuecke. Wenn ueberwiegend Wohnhaeuser an der Srasse stehen residential. Wenn ueberwiegend keine Wohnhaeuser dranstehen unclassified. auch hier: +1 für Volker! So wurde es zumindest früher verwendet. Nein, das wurde auch früher schon uneinheitlich verwendet. Ich finde den Informationsgehalt nicht den ein solches Tagen bringen soll. Aber einen Informationsverlust, da eine klare highway-Hierarchie (residential-unclassifified-tertiary-secondary-...) gestört wird. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Klassifizierung eine Straße im Gewerbegebiet
Am 28.07.2015 um 17:27 schrieb christian.pietz...@googlemail.com: Dann sollte das wiki auf jeden Fall angepasst werden und das klarer Darstellen. Die deutsche Bezeichnung für solche Straßen ist Anliegerstraßen. Als Englische übersetzung findet man hier neben service road and residential road auch noch ein paar andere, aber die beiden werden am häufigsten genannt. Wie gesagt, ich würde im Wiki den Innerorts-Teil ändern, so dass die Wohnbebauung nicht mehr explizit erwähnt wird, sondern das ganze als Anliegerstraße bezeichnet wird. Ich finde, dann ist klarer, dass damit auch Straßen ohne Verbindungscharackter auserhalb von Wohngebieten gemeint sind. Geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Es sollte dabei noch klargestellt werden, dass es ohne weitere Angaben frei benutzbare Straßen sind und nicht die Durchfahrt verboten - Anlieger frei Beschilderung gemeint ist. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Klassifizierung eine Straße im Gewerbegebiet
Am 28.07.2015 um 10:44 schrieb SteMo: Hi Allerseits, der Begriff residential ist schon nicht falsch, er wird nur von den meisten (Deutschen) ungenau/falsch übersetzt. Wenn man es als Residieren laut liest wird schnell klar, daß die kleineren Straßen an denen irgendetwas residiert, egal ob Betrieb oder Wohnanlage, residential sind. Ob eine solche Straße dann verkehrsberuhigt ist oder nicht müßte dann über die möglichen Zusatztags beschrieben werden. Verkehrsberuhigt heißt ja nicht unbedingt, daß da gar nichts mehr fährt. Meist wird den Autofahren eine Spur geklaut und ein zusätzlicher Radweg gemalt. In HH passiert da an manchen Straßen und Kreuzungen unglaublicher Irrsinn. Da sind die Kreuzungen so mit Strichen und Streifen bemalt, daß keiner mehr weiß wo er hingehört, folglich laufen/fahren plötzlich Fußgänger Radfahrer quer über stark befahrene Kreuzungen und Straßen. Aber das gehört ja nicht hier hin. ;) unclassified finde ich, ist eine der unglücklichsten Möglichkeiten für das Taggen, gerade, weil die meisten Renderer diesen Typ sehr groß, auffällig breit zeichnen. Es gibt aber so viele Möglichkeiten zum Wege taggen in OSM, daß ich in den ganzen Jahren abschließend nicht ein Mal den unclassified Tag brauchte. Ich bin beim service Tag auch der Meinung, daß der für (Zubringer)wege auf Privatgeländen steht. Also, Rampe zum Hotel, Weg auf dem Bauernhof, Weg auf Firmengeländen, Tankstellen, Parkplätze. Ebenso aber private Feldwege eines Bauern zu seinem Acker. Man sollte bedenken, daß (in Dtld.) bei vielen irrtümlicher Weise solche Straßenprioritäten gerne mit Geschwindigkeitsbeschränkungen oder regelmäßigem Verkehrsdurchfluß gleichgesetzt werden. Ich kenne in Norddeutschland (insb. HH, HL, KI) einige Straßen, die sind definitiv mindestens secondary, sind aber nur zweispurig und haben sogar gelegentlich noch Kopfsteinpflaster, sind den ganzen Tag über schwach befahren, aber zur Hauptverkehrszeit platzen die aus den Nähten. Ich bin gegen einen weiteren residential-Tag, egal, wie er genannt würde. +1 So hat ich das auch nicht gemeint dass man etwas neues schaffen muss. Residieren trifft es ganz gut - kann man das auch international so begründen oder ist residential in manchen Ländern ein feststehender Begriff für ein Wohngebietsstraße? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Klassifizierung eine Straße im Gewerbegebiet
Am 26.07.2015 um 22:52 schrieb Johannes: Guten Abend, wie würdet ihr diese Straße hier https://www.openstreetmap.org/way/132618493) hier taggen? Ich finde residential passt hier irgendwie nicht. Ganz klar residential (außer wenn es eine verkehrsberuhigte Zone wäre). Begründung: Die Straße nutzt weit überwiegend nur der Verkehr, der sein Start / Ziel in dieser Straße hat. Also keine übergeordnete Funktion womit unclassified und aufwärts ausscheidet. Service kommt nicht in Betracht, wenn es eine öffentliche Straße ist die viele Grundstücke ohne besondere Zweckbindung anbindet (Zufahrtsweg einzig zu einer Schrebergartenanlage würde ich eventuell noch als service sehen). Der Begriff residential ist unglücklich gewählt - auf Gewerbe/Indstriegebiet angewendet sollt man das interpretieren als da wohnen die Betriebe... Manche sind zwar der Meinung dass man residential nur in Wohngebieten anwenden darf. Es macht aber keinen Sinn im highway-Tag ausdrücken zu wollen, was an die Straße für ein landuse angrenzt. Dafür gibt es eigene Tags. Daher ist residential absolut OK für öffentliche Straßen die nahezu ausschließlich ihren Quell-/Zielverkehr in der Straße selbst oder in der nahen Umgebung hat Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Umfrage zu Kleben von Landnutzungsflächen an Straßen (bis 11.8.)
Am 12.07.2015 um 18:48 schrieb Florian Lohoff: On Sun, Jul 12, 2015 at 03:30:31PM +0200, Manuel Reimer wrote: Danke für den Hinweis. Ich habe mal abgestimmt. Auch wenn meine Option, nicht verkleben und nahe an die Mitte ziehen, aktuell nicht die priorisierte ist: Ich würde das auch in Zukunft so machen. Ich bin dann und wann auf sauber gerenderte Karten angewiesen und aktuell ist das der einzige Weg um zwischen Straße und Fläche keine weißen Flecken zu haben. Aber das ist doch in der realität auch so oder? Ich meine das eigentlich Feld d.h. der landuse=farmland fängt doch erst nach Bankette, Graben und Schutzstreifen an. D.h. da sind oft 4-6m dazwischen bis das Feld kommt. Da gibt es keinen Landuse. Ich sehe dafür eine Lösung in einem landuse = road als Unterscheidung zu einem landcover=highway für die Fahrbahn. Da kann man dann die landuse meinetwegen zusammenkleben ohne dass es so sehr stört wie bisher. So kann ich z.b. als Autofahrer gut die Straßengeometrie korrigieren ohne in landuse eingreifen zu müssen oder als Grundstücksbesitzer die exakten landuse-Grenzen eintragen ohne irgenwelche Schäden an der Straßengeometrie zu verursachen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tag für Fahrradzählstellen
Am 30.05.2015 um 22:37 schrieb Tom Pfeifer: Hallo Frau Robert Klemm, bevor wir einen Tag erfinden sollten wir überlegen, ob wir diese Dinge überhaupt mappen wollen. Auch wenn es von den Fahrradsensoren erst ein paar Handvoll gibt -- Fahrzeugsensoren, als Induktionsschleifen oder als Bewegungsmelder von oben, gibt es ja schon zuhauf, an vielen Kreuzungen je ankommende Spur, und unterwegs auch noch genug. Selbst die Vorschläge, die Ampellichter pro Spur zu erfassen sind bisher nicht übermässig erfolgreich, ich sehe daher noch nicht den tieferen Nutzen, Fahrzeugsensoren egel welcher Ausprägung in OSM zu erfassen. Allein schon mal um einen Eindruck davon zu bekommen was wo erfasst wird. Ein Gesamtbild vermittelt einen anderen Eindruck als das Wissen über das Vorhandensein einzelner Sensoren. Letztenendes geht es bei den Sensoren auch um politische Zwecke. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Frage zum Mappen von Gemüsefeldern
Am 20.03.2015 um 00:19 schrieb Peter: Ein Tag das unterscheidet zwischen Getreide und anderem wäre was. Also was grobes das jeder kann: Getreide/Rüben/Blattwerk. Aber das dürfte jährlich wechseln und ist von daher unsinnig. Schon von dem Zeitpunkt der Luftaufnahme bis sich einer mal dranmacht das zu erfassen ist das auf'm Acker schon wieder anders. Spargel nimmt da aber schon einen gewissen Sonderstatus ein, den wechselt man nicht so schnell und hat seine eigene Charakteristik. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Frage zum Mappen von Gemüsefeldern
Am 19.03.2015 um 13:09 schrieb Martin Simon: Anbau von Gehölzen (zur Lebensmittelgewinnung) - orchard Anbau von Gedöns (auch Spargel) - farmland / meadow Platt, aber eindeutig. Noch nie in einen holzigen Spargel gebissen? ;-) Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Frage zum Mappen von Gemüsefeldern
Am 19.03.2015 um 04:44 schrieb Steffen Wolf: Ok, zum Gemuese, aeh, Spargel: http://de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCsespargel Darin steht | Spargelbeete können bei richtiger Pflege und Düngung mindestens bis zu | zehn Jahre beerntet werden. Oder mit Hinweis auf Johannis: | Der Hintergrund für diese Bauernregel ist die Einhaltung einer | ausreichenden Regenerationszeit der Pflanze für eine ertragreiche | Ernte im nächsten Jahr. Mehrjaehrig, zwar Gemuese, aber eben doch orchardfaehig. Gemüse definiert sich doch gerade dadurch, dass es nicht mehrjährig ist (ein bis maximal zweijährig) und vom oberirdischen Teil der Pflanze ist im Gemüsespargelanbau aus dem Vorjahr ist nichts mehr da. Und zum Abschluss noch die Bemerkung, dass asparagus farm gebraeuchlicher ist als asparagus orchard. (8.3 Mio zu 430T) Selbst wenn man das Verhaeltnis zwischen Farm und Orchard (1210 Mio zu 134 Mio) mitreinrechnet, ist asparagus orchard seltener genutzt. Zahlen durch Google. Durch die besonderen Anforderungen beim Anbau/Pflege/Ernte sehe ich orchard bei Spargel als zutreffender. Farmland sehe ich mehr in der Richtung pflügen, aussähen und zur Erntezeit in einem Rutsch abernten ohne dass dazwischen zusätzliche Pflege notwendig wäre (Bewässerung/Schädlingsbekämpfung ausgeklammert). Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Frage zum Mappen von Gemüsefeldern
Am 18.03.2015 um 23:04 schrieb Lothar Beck: Und das widerspricht sich meiner Meinung nach, im deutschen Wiki wird Gemüseanbau orchard zugeordnet. Wenn ich mir in der Wikipedia dazu die Liste der Gemüse ansehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gem%C3%BCse Dann müsste ich auch Salat und Kohlfelder als orchard taggen und nicht mehr als farmland. Gefühlt würde ich hier eventuell differenzieren ob im Jahreswechsel unterschiedliches angebaut wird, dann eher farmland, oder ob über Jahre hinweg das gleiche angebaut wird, dann eher orchard... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] heise berichtet ueber osm.org-Routing integration
Am 20.02.2015 um 15:21 schrieb Holger Jeromin: Leute die dem Navi hinterher hin den Fluß fahren. Aber der Router kann nicht entscheiden, ob es sinnvoll ist den Track jetzt zu benutzen oder nicht. Das Problem kann man immer haben, dass ein Weg aktuell nicht nutzbar ist, selbst auf der Autobahn, siehe Schiersteiner Brücke. Oder willst du, dass der Router dich mit deinem Auto bis auf das Basislager des Mt.Everest lotst, da Wenn es keine alternative Zufahrt gibt, muss man da halt durch. auch hier gilt? ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] building = ? fuer Zweifamilienhaus
Am 07.03.2015 um 22:21 schrieb Bernhard Weiskopf: Hallo an alle, für Einfamilienhäuser soll building = house oder building = detached verwendet werden. Für ein großes Gebäude mit Wohnungen. Im Erdgeschoss befinden sich gelegentlich Läden. soll building = apartments verwendet werden. Quelle: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:building Wie soll ein Zweifamilienhaus getagged werden, das oft nicht größer ist als ein Einfamilienhaus und oft auch fast gleich aussieht? Ein Treppenhaus ist auch nicht immer vorhanden. Bisher habe ich ab zwei Wohnungen building = apartments verwendet, auch wenn das Haus kleiner ist als manches Einfamilienhaus. Ist das richtig oder gibt es andere values? Macht es Sinn das unterschieden zu wollen? In meinem Umfeld gibt es zahlreiche gleichartige Häuser - zweistöckig + Satteldach, teilweise als Reihenhäuser, teilweise als alleinstehende Häuser. Manche sind so ausgeführt dass drei Parteien darin wohnen können, werden aber nur von einem Paar oder auch nur einer Person bewohnt. Andere sind als Einfamilienhaus gebaut, trotzdem wohnt darin auch noch eine fremde 2. Partei. Es gibt also keine eindeutigen Merkmalen die eine eindeutige Zuordnung erlauben. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] heise berichtet ueber osm.org-Routing integration
Am 19.02.2015 um 10:46 schrieb Eifelhunde: Am 18.02.2015 um 23:45 schrieb Garry: Am 18.02.2015 um 13:06 schrieb chris66: Weitere Probleme: ... - Wichtige Infos wie maxspeed sind noch lückenhaft ??? es gilt in jedem Land ein generelles Maxspeed (in D außer Autobahnen) Ich versteh die Anmerkung nicht, es besteht doch nicht die Pflicht so schnell zu fahren - selbst wenn Schilder die Geschwindigkeit weiter beschränken ist die Geschwindigkeit keine Pflicht Sorry, war vielleicht missverständlich - ich meine die expliziten streckenabschnittsbezogenen Limits, nicht die generellen landesspezifischen. während gut ausgebaute, gerade Strecken zwar beschränkt sind, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erlauben. vielleicht erlauben *könnten* Nein, durchaus können. Eine gut ausgebaute Bundesstraße die aber auf 80km/beschränkt ist erlaubt in der Regel eine deutlich höhere Geschwindigkeit als z.B. eine Passstraße die nicht explizit(!) beschränkt ist. Von daher sehe ich weniger die fehlenden maxspeed-Tags als Problem als vielleicht zu grob erfasste Straßenverläufe die den realen Verlauf zu sehr begradigen. Garry Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] heise berichtet ueber osm.org-Routing integration
Am 19.02.2015 um 11:31 schrieb Martin Vonwald: Kein professioneller Router geht davon aus, dass man die maximal erlaubte Geschwindigkeit auch tatsächlich fahren kann. Je nach Verlauf der Straße werden deutlich niedrigere Geschwindigkeiten angenommen. Auf einer völlig geraden Autobahn im ebenen Gebiet nimmt ein guter Router eine Geschwindigkeit nahe der erlaubten an, idR ca. 5%-10% darunter. Auf einer Passstraße, wo sich eine Serpentine an die nächste reiht, interessiert einen professionellen Router die maximal Woher hat er die Information? Aus dem Preprocessing, Tags oder schaut er sich jedesmal den Verlauf an? Letzteres könnte langwierig werden, oder? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] heise berichtet ueber osm.org-Routing integration
Am 18.02.2015 um 13:06 schrieb chris66: Weitere Probleme: ... - Wichtige Infos wie maxspeed sind noch lückenhaft Sehe ich weniger problematisch, oder werden kurvenreiche Strecken auch berücksichtigt? Häufig sind doch diese nicht beschränkt, erlauben aber wegen der vielen Kurven nur geringe Geschwindigkeiten während gut ausgebaute, gerade Strecken zwar beschränkt sind, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erlauben. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Start-/Landebahn
Am 14.01.2015 um 16:42 schrieb fly: Das klingt mir dann eher nach einer Lösung analog zu area:highway z.B area:aeroway und aeroway=* nur für Linien benutzen. Alternative sollten mal ein paar Renderer width=* unterstützen sonst wird es schwierig beim Überzeugen, das es als Linie auch graphisch funktioniert. Schönes Beispiel warum es sinnvoll und notwendig ist Flächen und Linien zu unterstützen: http://tools.geofabrik.de/mc/#17/47.9082/7.6249num=4mt0=mapnikmt1=nokia-satellitemt2=bing-satellitemt3=google-satellite Die alte Millitärlandebahn wird nur noch zu einem Teil für Sportflugbetrieb genutzt. Gegebenenfalls wäre so etwas auch sinnvoll im Highway-Bereich befestigte Fläche vs. Verkehrswege. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Start-/Landebahn
Am 14.01.2015 um 01:13 schrieb Martin Koppenhoefer: fürs Flugzeugrouten fehlen in OSM AFAIK die relevanten Daten, die Frage Fläche oder way für die Startbahn ist vor diesem Hintergrund komplett unwichtig hinsichtlich Routing. Für z.B. potentielle Immobilienkäufer/Mieter in Flugplatznähe ist es aber vielleicht schon eine relevante Information wenn es solche beschränkte Nutzungen (nur Starts, nur eine Richt_ung_...) gibt. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] F: Kreuzungsfreiheit bei trunk
Am 11.01.2015 um 03:20 schrieb Michael Kugelmann: -- Im Gegensatz zu Autobahnen können Kraftfahrstraßen von anderen Straßen plangleich gekreuzt werden. Der Verkehr an Knotenpunkten wird dann meist über Ampeln oder Kreisverkehre geregelt. -- Eine Kraftfahrstraße würde ich sehr wohl als trunk taggen... Nur weil es eine Kraftfahrstraße ist? Das Schild habe ich auch schon an engen, steilen Bahnunterführungen im ampelgesteuerten wechselseitigen Einrichtungsverkehr gesehen - Verkehrsbedeutung im Bereich residential oder unclassified. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Start-/Landebahn
Am 12.01.2015 um 12:50 schrieb Volker Schmidt: Ich dachte dass moderne Flughaefen normalerweise symmetrische Landebahnen haben, die Benutzungsrichtung haengt von der aktuellen Windrichtung ab. Nicht unbedingt, es gibt durchaus auch Gründe die Benutzungsrichtung individuell unabhängig von der Windrichtung zu definieren. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] F: Kreuzungsfreiheit bei trunk
Am 12.01.2015 um 22:59 schrieb Michael Kugelmann: Folgendes Bild als Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:B14unterVerkehr.jpg Das ist doch wohl ein trunk, oder? Im abgebildeten Zustand, ja. Und so ein Straße habe ich auch schon in eine Stadt reinlaufen sehen (allerdings mit entsprechend niedrigem Tempolimit) und dann mit einer Ampel. Die Frage war, ob sich Trunk und Ampel ausschließt. Und ich habe gesagt: nein. Selbst bei einer Kraftfahrstraße. Wenn es bei einer Ampel bleibt kann man es eventuell als trunk belassen, wenn sich dann aber die Ampeln häufen ist das keine trunk mehr... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wald aufteilen um Namen anzuzeigen?
Am 28.02.2014 17:42, schrieb Roland Olbricht: Schneisen sind eine schlechte Idee, da sie wiederum die Arbeit mit den Daten dazwischen enorm erschweren. Sie erwecken zudem den Eindruck, man hätte die Schneisen sind eine gute Idee, sie schaffen Strukturen mit einem Wiedererkennungswert! genaue Straßenbreite berücksichtigt. Ich habe mehrmals die Freude gehabt, Straßenbreite != Schneisenbreite! Das Gebüsch/Grünstreifen am Straßenrand das regelmäßig kurz geschnitten wird gehört sicher nicht zum landuse=forest etc. sondern zum eigenem landuse (= [Straße]). Straßen zwischen landuse-Nutzungen zu editieren, was enorm mühselig ist, weil der Editor nicht weiß, dass man jetzt Straßennodes und nicht landuse-Nodes anfassen möchte und schon gar nicht, dass die landuse-Nodes bei Verschiebungen den Straßennodes folgen müssten. Mühselig ist es, dieses schönmalen für den Renderer wieder aufdröseln zu müssen um in das grobe Waldgetünche etwas Detailierung zu bekommen. Auch da gilt: Dem Datennutzer ist durchaus bekannt, dass mitten auf der A6 keine Bäume wachsen, und die Straßenbreite ist entweder an der Straße spezifiziert oder nicht genau bekannt. Straßenbreite und landuse haben nichts miteinander zu tun, das sind eigene Welten! Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wald aufteilen um Namen anzuzeigen?
Am 28.02.2014 16:34, schrieb Martin Koppenhoefer: Für mich wie im Wiki beschreibt Landuse die tatsächliche Bodennutzung. Vielleicht kann man bei der Schneise noch diskutieren, aber nimm mal Freudenstadt (im Schwarzwald). da passt landuse Forest sicher nicht. Liegt aber im Schwarzwald. Ich würde daher eher einen neuen Key für Gebiete vorschlagen, sowas wie georegion=forest Auch wenn der Schwarzwald den Wald im Namen trägt so ist es doch ein Mittelgebirge das diesen Namen trägt und nicht ein Stück Wald. Ein Grundbesitzer der den (Nach)Namen Bauer hat ist deswegen ja auch noch lange kein Landwirt bzw. sein Grundstück landuse = farmland. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wald aufteilen um Namen anzuzeigen?
Am 28.02.2014 17:00, schrieb Wolfgang Hinsch: Für mich wie im Wiki beschreibt Landuse die tatsächliche Bodennutzung. Vielleicht kann man bei der Schneise noch diskutieren, aber nimm mal Freudenstadt (im Schwarzwald). da passt landuse Forest sicher nicht. Liegt aber im Wie definierst Du die Bodenutzung bei den Grünstreifen entlang von (klassifizierten, ausserörtlichen) Straßen? Der vorwiegende Nutzen ist hier der Sicherheitsaspekt als Freihaltetrasse. Ebenso bei Pipelines deren Trasse von grösserem Wurzelwerk freigehalten wird. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Was ist Openstreetmap wert?
Am 31.01.2014 22:20, schrieb jotpe: Hallo Roland, genau gemeint war die andere Stoßrichtung, deswegen ja wert sein könnte. Da fällt mir was lustiges ein: Exakt dein Szenario habe ich habe ich im Gespräch mit einem Skeptiker gebraucht. @Michael in EUR natürlich Vielleicht kann man es hochrechnen oder schätzen... Vernünftige Annahmen hab ich natürlich keine zur Hand. Ein Ansatz könnte sein Bearbeitungszeit (Vor Ort und in OSM inkl durchschnittl Anzahl der Edits) Nodes, Ways und Relationen zu schätzen, Massenimports (TIGER?) anzuziehen und das multipliziert mit einen realistischen Stundenlohn. Dürfte jedenfalls viel sein... Einarbeitungszeit sowie Aufwand für die Toolerstellung nicht vergessen.. Harwareanteil wird dann schwierig... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Luftbild-Versatz
Am 30.01.2014 10:45, schrieb Richard Z.: im Flughafenbereich hat man genau das - idR sind von jeder Landebahn mehrere Punkte ganz genau referenziert und auch gut von oben zu identifizieren. Leuchtfeuer gibt es auch, leider sind die Sat-bilder tagsüber gemacht aber das eine oder andere kann man vielleicht trotzdem identifizieren. Vielleicht haben wir Glück und viele Sportflugplätze geben uns die Daten frei? Meine Aussage sollte sein: Die Flugplätze bekommt man damit vielleicht sehr genau, alles andere ist zu weit weg als dass die Flugplatzkoordinaten was verbessern könnten... Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Luftbild-Versatz
Am 29.01.2014 11:52, schrieb Richard Z.: Flughäfen und Hubschrauberlandeplätze haben diverse Punkte mit genau bekannter Position die sehr gut sichtbar sind - weiß jemand ob die Koordinaten Lizenrechtlich unbedenklich wären? Für den Flughafenbereich mag das was bringen - ansonsten sollte man mindestens drei Punkte mit möglichst großem Abstand im Umkreis von Größenordnung 100m haben um eine Aussage über die Qualität des Luftbilds an der aktuellen Position treffen zu können. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Luftbild-Versatz
Am 29.01.2014 23:06, schrieb Andre Hinrichs: Warum also nochmal ein extra coordinates_* Tag erfinden? Als weitere Idee könnte ich mir auch ein Überprüfungs-Bot vorstellen, der einmal täglich sich das daily replicate anschaut und Veränderungen an gesperrten Nodes an den Ersteller meldet. Der kann dann entscheiden, was er damit tun will. Fazit: Ich finde die Idee von gesperrten Nodes schon irgendwie charmant, sehe jedoch auch, dass es dann kompliziert werden würde... Den Vorschlag hatte ich schon vor gefühlt ca. 2-3Jahren eingebracht, wurde von Frederik aber gleich aktiv bekämpft... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Grundriss vs Dachfläche
Am 11.01.2014 18:37, schrieb chris66: Pragmatische Antwort: Luftbildabzeichner erfassen die Dachfläche, ALK (Kataster-WMS) Abzeichner erfassen die Grundfläche. Wie soll's auch anders gehen? :-) Im Wiki ist angedeutet, dass tendenziell eher die Grundfläche gemappt werden soll, aber wie will man das erzwingen? Seit in den letzten Jahren das Abwasser auch über die versiegelte Fläche verrechnet wird ist für die Masse doch ehr die Dachfläche in der Aufsicht (die man gut aus Luftbildern entnehmen kann) relevant als Katasterdaten, die individuell für die Umsetzung in OSM interpretiert werden müssen und somit zu stark abweichenden Ergebnissen führen kann/wird. Was sich unter einem Dach tatsächlich befindet ist für den Mapper schwer feststellbar. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Grundriss vs Dachfläche
Am 11.01.2014 20:08, schrieb Tobias Knerr: Am 11.01.2014 18:37, schrieb chris66: Pragmatische Antwort: Luftbildabzeichner erfassen die Dachfläche Auch beim Luftbildzeichnen kann man darauf achten, die Fläche halbwegs korrekt am Grundriss auszurichten. Und generell sehe ich schon, dass das oft auch so gehandhabt wird. Nur wenige würden ein Gebäude, das neben der Straße steht, über die Straße drüber malen, nur weil das Dach im Luftbild hineinragt. Ein flächenhaftes Eintragen von Straßen hat sich in OSM noch nicht verbreitet, von daher dürfte es relativ selten sein dass ein Dach die Mittellinie der Straße berührt! Im Wiki ist angedeutet, dass tendenziell eher die Grundfläche gemappt werden soll, aber wie will man das erzwingen? Wenn man erst mal klar sagt, dass es so sein soll, wird ein vernünftiger Mapper auch versuchen, sich daran zu halten. Das mag funktionieren wenn ein Mapper nur eine handvoll Gebäude bearbeitet. In der Masse und Fläche ist man aber erst mal froh überhaupt Einzelgebäude zu haben um diese in einer zweiten Stufe auch mit Hausnummern/Adressen ausstatten zu können. Eine Unterscheidung/Detailierung zwischen Grundfläche und Dachfläche sehe ich da auf längere Sicht nicht. Zumal es auch schwierig ist eindeutige Grenzen zu siehen. Siehe z.B. in Bezug auf Einordnung von Wintergärten: http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Wohnen/Wintergarten/Artikel/6826.php Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Voting landuse=highway
Am 04.12.2013 22:36, schrieb Florian Lohoff: auf thematischer Ebene ja, das sind die Straßenflächen inkl. Böschung, Graben, etc., normalerweise da, wo die Grundstücke aufhören. Das ist aber etwas was man nicht on the ground nachvollziehen kann wo das Grundstück aufhört. Zu den richtigen Zeitpunkten sieht man das meist relativ gut wenn die Straßenränder gemäht sind. Zwar nicht mit einer in der Vermessungstechnik üblichen Genauigkeit aber schon auf einem besseren OSM-Niveau. Und ausser Das sieht im rendering dann netter aus sehe ich gerade den zweck noch nicht. Eine 6spurige Autobahn nebst Böschung, Entwässerungsgräben, Sicherheitszonen etc. kann man nicht mehr einfach ignorieren und den umgebenden landuse zuordnen. Allerdings würde ich für landuse=road plädieren und die eigentliche befestigte Fahrbahnfläche inklusive der Sperrflächen einem landcover=highway zuordnen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 04.11.2013 09:55, schrieb Martin Koppenhoefer: In Mannheim fehlen auch ein paar Schilder, die kann man gar nicht taggen. und wie machen Autofahrer das dann dort? Wie erkennen die die geschlossene Ortschaft? An der Beschreibung in der Post vom Ordungsamt ;-) Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 05.11.2013 02:24, schrieb Masi Master: Am 04.11.2013, 20:54 Uhr, schrieb Garry garr...@gmx.de: Am 04.11.2013 10:09, schrieb Martin Koppenhoefer: Eine Ansammlung von residentials (ein tag!) lässt darauf schließen dass diese Innerorts sind. Es gibt auch highway=residential's außerhalb geschlossener Ortschaften, zB in Weilern (Gehennzeichnet durch die grünen Ortsschilder mit gelber Schrift.) oder sicher auch ganz in der Pampa. Residential dürften da ehr die Ausnahme sein, die durchgehenden Straßen sind mindestens unclassified und die Nebenstraßen ehr tracks. Ich sehe es bei den residentials auch ehr als unerheblich an ob sie innerorts oder ausserorts sind da der Charakter in etwa gleich bleibt im Gegensatz zu den Straßen der höheren Klassen. Wahrscheinlich wird es auf eine Fläche hinauslaufen, die in etwa dem Haupt-residential entspricht, muss ja nicht so genau sein, sollte nur die (alle) Highways dort schneiden wo das Ortsschild steht, bzw. wo die (Neben-)Straßen in Tracks übergehen. Dafür brauch man kein schwer zu handhabendes Polygon dass es real gar nicht gibt. Innerorts bei Straßen bezieht sich nur auf den Bereich der StVO, also nur die öffentlichen Straßen, Wege und Parkplätze. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 05.11.2013 22:30, schrieb Martin Koppenhöfer: Am 05.11.2013 um 21:06 schrieb Garry garr...@gmx.de: Residential dürften da ehr die Ausnahme sein, die durchgehenden Straßen sind mindestens unclassified und die Nebenstraßen ehr tracks. Wenn da Leute wohnen die keine Bauern sind, dann ist es kein Track und wenn das keine Verbindungsstraßen sind, dann sind sie auch keine unclassifieds Wo gibt es so etwas in nenneswertem Ausmass? Siehst Du ein Problem wenn Anwendungen(!) residentials per default als innerorts interpretieren wenn (noch) nicht anderst angegeben? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 04.11.2013 07:38, schrieb Alexander Heinlein: On Sun, Nov 03, 2013 at 11:14:39PM +0100, Garry wrote: Am 03.11.2013 20:10, schrieb Martin Koppenhoefer: mit traffic_sign=city_limit neben der Straße kann man innerorts / außerorts darstellen, wenn alle Schilder getaggt sind, kann man die innerorts Inseln bilden. Dafür gibt es zu viele Sonderfälle(so häufig, dass man sie schon gar nicht mehr Sonderfall nennen kann) als dass man dafür sinnvoll Inseln bilden könnte. Dass residentials meist innerorts liegen ist ehr selbstredend und kann in den meisten Fällen bei mehr oder weniger geschlossener Bebauung vorausgesetzt werden. Bei Strassen mit Verbindungscharakter sieht das anderst aus. Ich denke selbst ohne Sonderfälle wird das oft schwierig bis unmöglich. Als Grundvoraussetzung müssen erst mal _alle_ Schilder vorhanden sein bevor man überhaupt anfangen kann, Inseln zu bilden. Dann ist das außerdem berechnungstechnisch sehr aufwändig für einen Router. Und dann gibt es noch Schilder, die als Ortsausgangsschild für den einen Ort und als Ortseingangsschild für den anderen Ort gelten. Außerdem muss die Stadt komplett auf der Karte vorhanden sein, für abgeschnittene Städte geht das auch wieder nicht (gut, fällt unter Sonderfall). Wenn man die Information stattdessen direkt an der Straße anbringt, dann braucht man nicht groß herumrechnen. Es ist direkt ablesbar, klappt mit allen Sonderfällen, mit halben Städten, mit von mehreren Orten benutzten Schildern etc. Der Nachteil ist nur eben, dass eigentlich so gut wie alle Straßen diese zusätzliche Information benötigen. Aber das ist ja bei maxspeed und ähnlichen Tags auch nicht anders. Für genaue statistische Auswertungen etc., ja. Aber ist es nicht gerade eine Stärke von OSM und seinen Anwendungen auch aus wenigen und unvollständigen Angaben etwas brauchbares zu generieren? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 04.11.2013 10:09, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 03/nov/2013 um 23:14 schrieb Garry garr...@gmx.de: Dafür gibt es zu viele Sonderfälle(so häufig, dass man sie schon gar nicht mehr Sonderfall nennen kann) als dass man dafür sinnvoll Inseln bilden könnte. Dass residentials meist innerorts liegen ist ehr selbstredend Ortsschilder sind nicht hilfreich, aber residentials schon? Eine Ansammlung von residentials (ein tag!) lässt darauf schließen dass diese Innerorts sind. Aus ehr sporadisch gesetzten, verletzlichen Ortsschildern - insbesondere ohne weitere Angaben - wird es schwierig die Situation korrekt abzubilden. Residentials kannst Du hierzulande viele finden, die außerhalb geschlossener Siedlungen verlaufen. In welchem Zusammenhang? Straßen, die ein gefahrloses, schnelleres Fahren als innerorts zulassen würde ich in der Regel nicht als residential klassifizieren. Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 04.11.2013 14:54, schrieb Ronnie Soak: Ich zeichne zudem die admin_boundary jeweils so ein, dass sie die highways exakt in der traffic_sign=city_limit node schneidet. Liegen Gebäude/Felder/etc. noch hinter dem Ortsschild, folgt die boundary halt der Straße einige Meter wieder zurück. Bei Durchgangsstraßen, die nicht zur Ortschaft gehören (und als Bundesstraßen/Autobahnen auch nicht wirklich zu ihnem Verwaltungsbereich zählen) müsste man dann auf Multipolygone zurückgreifen. Das ist mir aber persönlich noch nicht untergekommen. Anhand der admin_boundary könnte man dann innen/außen bestimmen. Oder gibt es Fälle, in denen Ein Ortsschild vor etwas steht, dass nicht mal admin_level=10 verdient? Oder gibt es Straßen, die Verwaltungstechnisch tatsächlich zur Ortschaft gehören, aber trotzdem kein Ortsschild haben? Ja - genau deshalb macht es keinen Sinn zu versuchen die Ortschilder mit boundarys zu matchen. Hier gibt es Umgehungsstraßen (mit klarem ausserörtlichen Charakter) die zunächst ausserorts ausgeschildert waren. Dann hat man sie nach ein paar Jahren als Innerorts umdeklariert da man den Unterhalt dem Ort aufgebürdet hat. Nach ein paar weiteren Jahren - noch nicht so lange her - musste sie dann wieder als ausserörtliche Straße umgeschildert werden weil der Gesetzgeber (oder Gericht?) entschieden hatte, dass ein innerörtlicher Charakter erkennbar sein muss um eine Straße als solche auszuschildern. Grenzen haben sich deswegen nie verschoben! Anmerkungen nebenbei: An solchen Beispielen wird deutlich, dass einige Geschwindigkeitslimits (pendelten hier zwischen 30km/h und 100km/h rum) reine politische Willkür sind die nichts mit Verkehrssicherheit zu tun haben. Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 03.11.2013 22:22, schrieb Bernhard Weiskopf: Dieses traffic_sign stellt die Grenze zwischen inner- und außerorts dar. Ich komme mit dem traffic_sign-tagging aber nicht ganz klar. Die Schilder sind mal auf der Straße getagged, mal rechts daneben und mal dort, wo sie in Realität stehen (das ist bei mir auch manchmal auf der linken Seite). Somit sehe ich nicht, in welche Richtung inner- oder außerorts beginnt oder endet. (Als Mensch kann man das meistens schon, wenn man die Umgebung betrachtet, als Router wird's aufwändig.) Manche Schilder stehen weit vor der residential-area-Grenze, manche auch weit dahinter, wenn der Ortsteil davor nicht als geschlossene Ortschaft zählt. Und manche Städte stoßen direkt aneinander, dann ist beidseits innerorts. In Mannheim fehlen auch ein paar Schilder, die kann man gar nicht taggen. Interessant ist das, was an einen way getaggt ist. Verkehrsschilder sind ehr informative Daten und setzen eine gewisse Vollständigkeit des Gesamtbildes voraus um sie korrekt interpretieren zu können - sehr hohe Fehlergefahr wenn man sich darauf verlässt. Und ob eine Streckenabschnitt inner- oder ausserorts liegt ist eine politische / gesetzliche Entscheidung die sich nicht exakt mit areas Abbilden lassen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] innerorts oder außerorts - WAS: Datenmodell für straßenbegleitende Wege
Am 03.11.2013 20:10, schrieb Martin Koppenhoefer: mit traffic_sign=city_limit neben der Straße kann man innerorts / außerorts darstellen, wenn alle Schilder getaggt sind, kann man die innerorts Inseln bilden. Dafür gibt es zu viele Sonderfälle(so häufig, dass man sie schon gar nicht mehr Sonderfall nennen kann) als dass man dafür sinnvoll Inseln bilden könnte. Dass residentials meist innerorts liegen ist ehr selbstredend und kann in den meisten Fällen bei mehr oder weniger geschlossener Bebauung vorausgesetzt werden. Bei Strassen mit Verbindungscharakter sieht das anderst aus. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] craft=beekeeper und Direktverkauf
Am 19.10.2013 19:33, schrieb Jörg Frings-Fürst: Einen Tag für regelmäßig wiederkehrende Bauten haben wir leider noch nicht. Nicht ständig vorhandene Stände würde ich nicht taggen. Hofläden natürlich schon. Eine Möglichkeit sollte man schon schaffen um saisonale Verkaufsstände zu taggen... Gibt ja so Stellen an denen es im Wechsel Weihnachtsbäume, Spargel, Erdbeeren, Neuen Wein... gibt. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Schienen mit abandoned
Am 03.10.2013 10:06, schrieb Bernhard Kuisle: Hallo fly, danke für die freundliche Antwort. Lese nun seit ca. 1 Monat mit und weiss, dass das der übliche Umgangston hier ist. Aber wie wäre es mit nachschauen? Es handelt sich hier um eine ehemalige Bahnstrecke, die seit ca. 30 Jahren stillgelegt ist und eben bis auf zerfallene Brücken und den Schotteruntergrund fast nichts mehr da ist und wo jetzt eine meist ortsnahe Radstrecke eröffnet wurde. Ist mir jetzt zwar nicht ganz klar um was es hier genau geht - aber ein rechtlicher Hinweis zu Bahnstrecken (in Deutschland) scheint mir hier angebracht: Es gilt zu unterscheiden zwischen stillgelegten und entwidmeten Strecke. Beiden gemeinsam ist das kein regulärer Bahnverkehr mehr stattfindet. Über den baulichen Zustand kann damit aber keine sichere Aussage getroffen werden. Beide können physikalisch noch befahrbar sein oder soweit abgebaut und überwuchert sein dass der ehemalige Bahnverkehr zumindest für den Laien nicht mal mehr erahnbar ist. Der Unterschied besteht darin, dass eine stillgelegte Strecke jederzeit wieder als Bahnstrecke in Betrieb genommen werden kann, auch wenn dazu erhebliche bauliche Aufwendungen nötig sind. Es ist aber nach wie vor ein Bahngelände das für eine eventuelle Wiederinbetriebnahme bereitgehalten werden muss und nicht verbaut werden darf (Es soll wohl auch Fälle geben in denen mehr oder weniger widerrechtlich Radwege angelegt wurden)! Entwidmete Strecken werden baurechtlich dagegen so behandelt wie wenn noch nie eine Strecke vorhanden gewesen wäre (Planfeststellungsverfahren etc. für eine Wiederinbetriebnahme erforderlich). Dennoch kann auf einer entwidmeten Strecke noch eine Gleisanlage vorhanden sein und z.B. für touristische Zwecke ein Fahrrad-Draisinenbetrieb stattfinden. Leider wird das Thema in OSM sehr stiefmütterlich behandelt - das Löschen einer lediglich stillgelegten Bahntrasse (auch wenn keine Gleisanlagen mehr zu sehen/vorhanden sind) sehe ich als Vandalismus an! Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] OpenRailwayMap [Was: Re: Korrektur vom Schienenetz in Deutschland]
Am 11.09.2013 17:55, schrieb Alexander Matheisen: Ach ja und railway = funicular scheint nicht dargestellt zu werden, oder hab ich da was vergessen zu taggen? Dass Standseilbahnen nicht dargestellt werden, ist so gewollt. Die Karte beschränkt sich nämlich auf die richtigen Eisenbahnen, also schienengebundene und aus eigener Kraft fahrende Verkehrsmittel. Warum diese Beschränkung? Damit fehlen auch Verbindungsglieder zwischen Eisenbahnen, insbesondere wenn sie als Transportmittel für Eisenbahnwagen eingesetzt werden. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:OBS_Aufsetzwagen_ex_EB_188_513.jpgfiletimestamp=20071118162129; http://de.wikipedia.org/wiki/Parc_d%E2%80%99Attractions_du_Ch%C3%A2telard Gruß Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] highway=abandoned
Am 21.08.2013 14:16, schrieb Alexander Lehner: Das taete mich auch interessieren - ich hab hier eine stillgelegte, teils abgerissene, teils zum Radweg umfunktionierte Bahnstrecke die als abandomed markiert ist. Ist zwar historisch interessant, aber ich frage mich auch, woher der Autor eigentlich diese Daten hat? Ehmaligen Bahntrassen lassen sich meist relativ leicht im Gelände erkennnen. Dazu geben alte Karten und Bilder, Schattierungen in Luftaufnahmen etc. Auskunft über den ehmaligen Verlauf. Und Zeitzeugen gibt es meist auch noch genügend. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Bauliche Trennung
Am 06.07.2013 15:12, schrieb fly: Am 06.07.2013 14:56, schrieb Tirkon: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com wrote: Worum es im Prinzip geht ist, den Unterschied zwischen physisch unmöglich und lediglich verboten aber theoretisch möglich festzuhalten (hinsichtlich eines U-Turns z.B.) Mir ist schon klar, worum es geht. Es ist aber beispielsweise zweifelhaft, wo physikalisch unmöglich anfängt. Ein Grünstreifen läßt sich problemlos überfahren oder überlaufen. Dennoch reicht ein solcher aus, um Rad- und Fußwege getrennt zu mappen. Die meisten Fußgänger kommen auch über eine Leitplanke. Beispielsweise die im Thread erwähnte Bordsteinkante wird hierzuort regelmässig von Traktoren überfahren - zigmal am Tag. Von daher sähe ich den Trenner besser im expliziten Mapping mit entsprechenden Tags aufgehoben. Dann kann jede Anwendung selbst darüber entscheiden, welche Trenner sie wie bewerten möchte. Aber genau darum geht es doch: Bordsteine, Leitplanken, Grünstreifen sind alles bauliche Trennungen und keine Linien oder Plastik-Hütchen oder -Streifen. Dass mich das ganze mit nem BMX/Fun-Bike eher herausfordert und nicht trennt ist eine andere Sache. Damit wäre auch gleichzeitig das im Thread aufgeworfene Problem gelöst, dass die Art der Trennung in verschiedenen Staaten zu einer unterschiedlichen Definition von Fahrbahn führen könnte. Was mich in diesem Zusammenhang stört sind vier- und mehrspurige Strassen bei denen verkehrlich die liniengetrennte Bauform der baulichgetrennten Bauform in nichts nachsteht. Insbesondere wenn die baulich getrennte Doppelspur nur zu Hauptverkerhszeiten zur Verfügung steht weil nur dann ein zeitlich begrenztes Halterbot für eine nicht zugeparkte rechte Spur sorgt. Bei festhalten an baulicher Trennung fürs Tagen als getrennte Ways für die Richtungsfahrbahnen wird somit dann die schlechtere Strasse besser dargestellt und umgekehrt. Klar kann man jetzt dem Renderer die Schuld geben, aber anwenderfreundlich ist das nicht... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] *:lanes und Straßenbahnschienen
Am 06.07.2013 19:20, schrieb Peter Wendorff: Am 06.07.2013 17:25, schrieb Wilhelm Spickermann: Die Schienenwege haben außerdem auch andere Wegenamen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Einbahnregelungen, Ampeln, Vorfahrtsregeln, Abbiegeverbote usw. Ich führe mal Bielefeld als Gegenbeispiel an: Straßenbahnen in der Mitte der Straße; Autos kommen z.T. außen dran vorbei, viel häufiger aber auch nicht. Ampeln: sind extra geschaltet für Straßenbahnen Vorfahrtsregeln: weitgehend identisch (oder durch Ampeln entsprechend geregelt) Geschwindigkeitsbegrenzungen: keine Ahnung, ob die Straßenbahnen da andere haben, aber zumindest wär das Blödsinn, da der Verkehrsfluss der gleiche ist. Nicht wirklich. Strassenbahnen halten an Haltestellen, an Ampeln holen sie sich nicht selten die Grünphase per Vorrangschaltung/Fernsteuerung - haben also ihren eigenen Verkehrsfluß. Die Strassenbahn darf also durchaus (insbesondere an Haltestellen) den Verkehr hinter sich ausbremsen und kann dann wieder schnell zum voranfließenden Verkehr aufschließen. Und Schienen in der Fahrbahn sind für die gummibereiften Fahrzeuge ein gefährlicher Strassenbelag der eine Geschwindigkeitsbegrenzung gerechtfertigt. Asphalt zwischen den Schienen stört ein Schienenfahrzeug dagegen überhaupt nicht. Es gibt also durchaus Gründe für unterschiedliche Geschwindigkeitensbegrenzungen. Einbahnstraßen: identisch (eine Straßenbahn fährt nicht auf der Straße gegen die Auto-Einbahn-Fahrtrichtung) Auch das stimmt nicht, Gegenbeispiel wie Karlsruhe Schillerstr. und Halberstadt Gröperstr. fallen mir da aus dem Stegreif ein... Abbiegeverbote: stimmt, die sind unterschiedlich, aber bei den Straßenbahnen eher durch den Schienenverlauf bestimmt als durch Schilder. Genau. Und Schienenverlauf und Fahrbahnverlauf stimmen in der Regel nur aus Platzgründen zufällig überein, wo es geht versucht man es zu vermeiden. Wegenamen: Da, wo die Straßenbahnen auf der Straße, mit in die Fahrbahn eingelassenen Gleisen fährt, gibt's da glaub ich keine anderen Namen für die Schienen als für die Straße darunter. Es gibt durchaus Streckennamen wie Nordbahn, Südbahn etc. Ich denke, dass die Schienen weiterhin außer in einfachen Fällen als ganz getrennte Wege erfasst werden sollten. Wenn die Spuren des Asphaltverkehrs wegen der Schienen für Radfahrer problematisch sind, dann sollte das bei den Spuren als Gefahrenquelle völlig unabhängig vermerkt werden. Die Gefahrenquelle muss vermerkt werden; ob das reicht ist eine andere Frage. Ob man die aber sinnvoll unabhängig oder sogar vor den Themen Spurmapping und highway-area lösen kann, halte ich für fraglich. Ich halte es für sehr sinnvoll da nahezu alle Gemeinsamkeiten von Strasse und Schienen zufällig und örtlich begrenzt sind. Es passt nicht zusammen einerseits höchs detailiertes Micromapping zu machen und andererseits völlig verschiedene Verkehrswegen zusammenzuwürfeln nur weil sie Abschnittsweise ein paar Gemeinsamkeiten haben. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] [OT] Geflashed ?
Am 15.06.2013 10:42, schrieb Markus: Hallo Thomas, kennt jemand ein deutsches Wort für geflashed? (oder heisst das eigentlich geflasht?) Firmware aktualisiert danke, das hat geholfen. (wobei aktualisiert beudetet, dass man eine aktuellere Version benutzt. ich meinte eher eine kommplett andere Firmware) Aufspielen,Einspielen, drüberbügeln, Stell doch mal die Frage in Mikrocontroller.net.. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] [OT] Geflashed ?
Am 14.06.2013 18:46, schrieb Markus: Liebe Kollegen, kennt jemand ein deutsches Wort für geflashed? (oder heisst das eigentlich geflasht?) In welchem Zusammenhang? Bei EPROMS ist brennen ein üblicher Ausdruck (gewesen, sind ja etwas aus der Mode gekommen)... Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gepflegtes Gebüsch
Am 04.04.2013 17:03, schrieb Ronnie Soak: Wurde nicht genau dafuer immer landcover=* propagiert? Das hat fast keine hoehere Bedeutung neben was den Boden bedeckt, ist also nur eine bessere Variante von mal es gruen im Renderer und dass ist es ja wohl, wass man moechte wenn man sich Gedanken um den Bewuchs von Parkplatztrennflächen macht. Da ist auch gar nichts schlimmes dabei, mit landuse=* ist das systematisiert und auch nicht mehr mappen fuer den Renderer (in der ursprünglichen Bedeutung von: ein falsches Tag benutzen um das Rendererergebnis zu beeinflussen). Für meinen Geschmack gibt es immer noch viel zu viel landuse=forest etc. Flächenbedeckungen in OSM, Verkehrsflächen mit ihren zugehörigen Sicherheitzonen sind eben Verkehrsflächen (landuse=road o.ä.)und keine Forst/landwirschaftliche Nutzflächen. Die darin eingeschloßenen Grünflächen sollten dann sinnvollerweise (und konflicktfrei) mit landcover getagt werden. Je detailierter, um so besser - weglassen/vereinfachen für Anwendungen wo das stören würde kann man immer noch,,, Damit umgeht man die Problematik, das landuse eher für grosse Gebiete definiert ist und auch die leidliche natural=* Problematik im urbanen Raum. (@Martin: fällt dir der Widerspruch unkultiviert - urban nicht im eigenen Posting auf? Diese Büsche wachsen da wohl kaum wild, sondern wurden sorgsam vom Besitzer angepflanzt.) Kann man sicher auch nicht pauschalisieren. In so manchen Urbanen Bewuchs wird nur eingegriffen wenn er den Verkehr gefährdert oder schon was passiert ist. Kommt ganz auf die Gegend an.. Ansonsten schliesse ich mich Franks Meining (fast) an. Bitte Parkplatztrennflaechenbuesche erst dann mappen, wenn der Rest der Umgebung einen aehnlichen Detailgrad bereits erreicht hat. Ansonsten lieber mit Hausnummern und Turn-restrictions beschaeftigen. OSM hat schon immer so funktioniert das jeder das mappt was er persönlich für wichtig hält. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] *:lanes und Straßenbahnschienen
Am 18.03.2013 08:27, schrieb Norbert Wenzel: On 03/18/2013 01:03 AM, Garry wrote: Die Straßenbahnstraße- und damit die über größere Abschnitte einheitlichen Tags - gibt es nicht. Wo möglich/finazierbar gibt man den Schienen einen eigenen Gleiskörper, [...] Ich wiederhole mich aber ich sags nochmal ganz deutlich. Es geht hier nicht um den Fall der baulichen Trennung, der ist absolut klar definiert. Wenn es *keinen* eigenen Gleiskörper gibt und die Schienen sich räumlich absolut nicht von der Fahrbahn für alle anderen Fahrzeuge unterscheiden macht es imo in einer geographischen Datenbank keinen Sinn diese Wege zu trennen. Ganz besonders dann nicht, wenn die einen Wege (in dem Fall Schienen) aus irgendeinem Grund lagegenauestens eingezeichnet werden und die anderen Wege nur als näherungsweise Ideallinie erfasst werden. Meine Aussage ist, dass es kein einheitliches Bündnis von Strassenbahngleisen und Strassen gibt im Gegesatz zu Gehwegen die fast immer neben denen Fahrbahnen sehr häufig gleichförmig verlaufen. Kein eigener Gleiskörper heißt nicht dass die Schienen kein Eigenleben haben - Sie folgen eigenen Gesetzen. Die reine geografische Nähe sehe ich nicht als Grund Ways zusammenzufassen. Im Übrigen mag das mit den getrennten Gleiskörpern zwar auf viele Städte zutreffen, aber bei weitem nicht auf alle. Und wenn der Platz nicht da ist für eigene Spuren, dann teilt sich halt jeglicher Verkehr die eine Fahrbahn die vorhanden ist. Und da bin ich ganz stark der Meinung dass es, wenn es eben so ist, auch so abgebildet werden sollte. Getrennte Gleiskörper kann man nicht an der Stadt festmachen. Der Verlauf der Gleise wird durch sehr viele Faktoren beeinflußt so dass längere gleichförmige Abschnitte ehr die Ausnahme sind. Die Zusammenfassung bereits separat angelegter ways mit der Straße ist daher ein deutlicher Rückschritt mit verlust vieler Informationen die sich aus der Geometrie ergeben und in der zusammengelegten Form mühsam in Worte gefasst werden muss. Dabei haben Schienen und Fahrbahn mehr oder weniger nur die gemeinsame Eigenschaften sich gegenseitig zu beeinträchtigen/beinflußen, sind in ihren vekehrstechnischen Eigenschaften ansonsten aber nahezu unabhängig.. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] *:lanes und Straßenbahnschienen
Am 16.03.2013 18:01, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 16. März 2013 11:02 schrieb Norbert Wenzel norbert.wenzel.li...@gmail.com: Ich dachte dabei mehr daran, dass jemand die Ways räumlich trennt und zwei Schienen zeichnet (für jede Fahrtrichtung eine) und diese Schienen dann mit dem Luftbild so verortet, dass sie lagegenau sind, während die Straße als ein Way für beide Richtungen in der Mitte der Schienen geschätzt wird. Tatsächlich aber liegen die Schienen eben in der einen Straße und werden von allen Fahrzeugen gleich benutzt. Das ist kein althergebrachtes Railwaymapping und diese Mischung aus lagegenauen Einzelways für Spezialisten (bzw. den Detailbereich Schienenfahrzeuge) und geschätzten Sammelways macht die Daten, ohne die zusätzliche Information des Luftbildes, unbrauchbar. Das war der Punkt der mich stört. Es ist halt immer nur ein Kompromiss, egal wie rum man es macht. Wenn Du mehrere Schienenstränge und eine Straße zu einem Verkehrsweg verquickst, und der dann auf einen way in OSM reduziert wird, dann hast Du zwar bei manchen Anwendungen leichteres Spiel, aber dafür gehen andere Dinge praktisch gar nicht mehr, oder nur sehr abstrakt, z.B. Gegenstände, Hindernisse etc., die sich zwischen den beiden Schienensträngen oder sonst auf der Straße befinden (Poller, Geländer, Jersey-barrier etc., die nur punktuell vorhanden sind). Oder macht man deren Nodes dann auch Teil des einen ways? M.E. ist es in komplizierten Fällen besser (insb. einfacher zu verstehen, zu mappen und zu überprüfen), einzelne Ways zu haben (d.h. einen für die Straße, je einen pro Schienenstrang), und diese dann ggf. per Fläche (so man Lust hat, alternativ auch per Relation, aber die Fläche ist meist auch abgesehen von der Verkehrsweg-Betrachtung ein Informationsgewinn) zusammenzufassen. Auch selbst wenn die Zusammenfassung (noch) fehlt (d.h weder Fläche noch Relation) funktioniert im Prinzip noch fast alles (falls man Angaben wie width oder lanes für den highway hat könnte man sogar noch einigermaßen gut abschätzen, ob die Schienen auf der Straße liegen oder daneben). Die einzige Frage, wofür man in einem solchen Fall rechenintensives Präprozessing machen müsste, ist, ob auf der Straße auch noch Schienen liegen (IMHO eher eine nicht so besonders häufige Anwendung). unbrauchbar finde ich eine maßlos übertriebene Einschätzung ;-) Sehe ich auch so - geografische lagegenau Informationen sind für Mapper und Endnutzer einfacher und praxisnäher als verschiedene Verkehrswege abstrakt in einem Way zusammenzufassen und daraus eine eingeschränkte grafische Darstellung zu erstellen. Die Straßenbahnstraße- und damit die über größere Abschnitte einheitlichen Tags - gibt es nicht. Wo möglich/finazierbar gibt man den Schienen einen eigenen Gleiskörper, Mindestradien etc. setzen physikalische Grenzen wie gut Schienen einem Fahrbahnverlauf folgen können. Haltestellen ergeben wieder andere Anforderungen. Teilweise setzt man diese gerne an den Fahrbahnrand um den KFZ-Verkehr zur Straßenmitte hin vorbeiführen zu können, teilweise wird der KFZ-Verkehr auch mitten durch die Haltestelle hindurchgeführt und im Falle einer haltenden Bahn per Ampel angehalten. Beim heutigen Stand von OSM ist es so unabdingbar die exakte Position der Schienen als separate Ways festzuhalten. Fahrbahn und Schienen haben keinerlei Zwangsverknüpfung. Schienenfahrzeuge können die Fahrbahn nicht nutzen und KFZ nicht die Schienen. Sie laufen nur zufällig Abschnittsweise Deckungsgleich weil es die Platzverhältnisse (teilweise auch Kosten) nicht anderst zulassen oder getrennt weil es z.B. fördergeldabhängige Zwangstrennungen der Verkehrswege gibt. Wo ist das Problem jeweils Zusatztags zu verwenden dass der jeweilige Verkehrsweg Abschnittsweise durch andere Verkehrsmittel beeinträchtigt wird? Gründe per Router Straßen zu vermeiden/zu bevorzugen die Schienen mit sich führen gibt es ohne weitere Differenzierung in der Praxis ehr keine. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] *:lanes und Straßenbahnschienen
Am 16.03.2013 10:55, schrieb Norbert Wenzel: Aber mein Punkt ist nicht, dass das Erfassen einer perfekten Straße mit allen Spuren einfacher wird, sondern dass das Erfassen einer einfachen Straße einfacher wird bzw bleibt. D.h. der einfache Mapper zeichnet eine Linie und macht daraus highway=xy und der versierte Mapper verfeinert dann Spurtags. Andersrum kann ein Mapper zwar viele Linien zeichnen wo eine Spur, ein Radstreifen, ein Fußweg, etc. ist, aber je mehre Wege und Relationen du hast, umso weniger Mapper sind in der Lage das fehlerfrei zu mappen. Aber die Information, dass es sich bei den 5 Wegen um einen Verkehrsweg handelt fehlt und, schlimmer noch, kann von dem unbedarften Mapper nicht als fehlend erkannt werden. Und welche realenProbleme ergibt sich daraus? Ich kann zur selben Zeit nur einen Verkehrsweg nutzen. Dass es noch andere gibt kann ich auch aus der geografischen Nähe erkennen ohne eine komplizierte Zusammenfassung generieren zu müssen die ich nur mit Informationsverlust wieder für eine realitätsnahe Darstellung interpretieren kann. Rechenintensive Operationen sind immer einfacher (Moore'sches Gesetz) von allen zu bewerkstelligen, je mehr die Zeit fortschreitet. Das kann im Prinzip schon jetzt jedes 2. Handy, in 10 Jahren können das auch die Kühlschränke ;-) Das ist alles nett und halbwegs richtig aber unerheblich. Es nimmt zwar die Rechenleistung zu (und das auch nicht mehr in der Geschwindigkeit, dafür wird mehr parallelisiert, was bei OSM auch noch viel bringt), aber die Komplexität der notwendigen Algorithmen muss nicht nur von einer CPU sondern auch von dem Programmierer dahinter bewältigt werden. Und wenn ich als Programmierer die Wahl hab, mir einen aufgeräumten Routinggraphen bei einem kommerziellen Anbieter zu kaufen, oder mir einen komplizierten Datenwulst von OSM zu holen, der sich zwar schnell aktualisiert, aber Aufgrund des hochkomplexen Taggingsschemas praktisch laufend irgendwo fehlerhaft ist und ich mit irgendwelchen Heuristiken versuchen muss den zu reparieren, dann überleg ich mir recht schnell, ob mir die Aktualität der Daten wichtig genug ist und ob der Preis, denn ich für die kommerzielle Lösung zahl nicht deutlich günstiger ist, als die Programmierstunden die ich ins Feintuning meiner Heuristiken stecken muss. Da gibt es dann immer noch den Zwischenweg von Halbprodukten. Man kann ja auch eine Verkehrswegekarte erzeugen/anbieten die aus den Rohdaten erzeugt wird und deren Aktualisierung den technischen Möglichkeiten anpassen. Für den Mapper sind einfache Editiermöglichkeiten und deren schnelle Darstellung wichtig um ein Erfolgserlebniss sicherzustellen. Und jemand der nur Schienenwege editieren möchte soll es auch tun können ohne sich detailliert im Straßenmapping auskennen zu müssen und umgekehrt. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Tags für die grüne Welle
Am 12.02.2013 21:15, schrieb Martin Schafran: Die relativen Zeiten sind bis auf Rundungsfehler genau. Die aus Fahrverhalten abgeleiteten absoluten Zeiten sind so genau, wie die Schlafmützen im Anfahrverhalten, aber insgesamt erträglich und der SyncAlgo ist anpassbar auf die Anzahl der Benutzer mit Durchschnittwerten usw. Es geht auch nicht darum auf Millimeter und Millisekunde zu fahren. Was versprichst Du Dir für eine Anwendung? Meine praktischen Versuche mit Ausmessen etc. und implemtieren der Daten in einen Bordcomputer lieferten ein ehr ernüchterndes Ergebnis. Wenn man alleine Unterwegs ist funktioniert es ganz gut, mit anderen Verkehrsteilnehmern zusammen hängt man von diesen zu sehr ab. Ein (zu)schneller vorne dran steht an der nächsten Ampel und bremst die nachfolgenden aus, Zu langsame bremsen ebenfalls aus und dann gibt es noch die besonders sparsamen die selbst zwar noch genau die grüne Welle schaffen, aber nachfolgende eben kaum noch. Dazu dann noch Geschwindigkeits- und Rotlicht-Sünder überwachende Ampelanlagen die nicht selten das Tempo unter die grüne Welle Sollgeschwindigkeit drückt. Ein Anwendung mit Grüne Welle in OSM sehe ich daher mehr in der Form Hier gibt es eine die den Verkehrsfluß verbessert und daher fürs Routing gegenüber einer Parallel-Strecke aus der man mit einer Roten Welle den Durchgangsverkehr draussen haben möchte3 bevorzugt werden sollte Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] RFC zum Proposal winter_service
Am 27.11.2012 14:32, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 27. November 2012 12:51 schrieb Henning Scholland o...@aighes.de: das hängt auch sehr von der Stadt ab (die entscheidet AFAIK, ob und vor allem in welchem Umfang es Winterdienst gibt). In Berlin z.B. erinnere ich mich, dass dort Wohnstraßen zumindest teilweise gar nicht geräumt wurden (d.h. dass es dort nach einigen Tagen Kälte alles vereist war), während die Hauptstraßen und die Zuwegungen zu Krankenhäusern etc. immer schnell geräumt wurden. Ja, das hängt auch sehr von der erwarteten Menge an Schnee an. Mein Eindruck ist: Je schneesicherer, desto mehr wird geräumt. ja, und von der Haushaltslage ;-) .. und dem Verlauf des Winters...Gelegentlich sind auch mal die Streuvorräte erschöpft. Von daher macht es wenig Sinn irgendwelche Streu- und Räumgewohnheiten zu taggen. Das ist zu grosser Pflegeaufwand bei zu wenig Nutzen. Besser fände ich eine Winterqualifizierung von Strassen in mehreren Stufen zu taggen, so etwa in den Stufen 0: Ganzjährig normalerweise keine Beeinrächtigung zu erwarten. 1: An wenigen Tagen im Jahr ist Winterdienst erforderlich 2: Während der Wintermonate häufiger beeinträchtigt / Winterdienst notwendig 3: Ausgedehnter Winterdienst erforderlich 4: Strasse wird regelmässig bei starkem Schneefall gesperrt (bis zu mehreren Tagen) 5: Regelmässige Wintersperre mehrere Wochen bis Monate 6. Nur wenige Wochen im Sommer nutzbar Zusammen mit dem Wetterbericht und der Strassenkategorie kann man so sicher besser in konkreten Situationen abschätzen was einem erwartet. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Straßenbeleuchtung (lit=yes)
Am 15.11.2012 21:11, schrieb RalfGesellensetter: Gibt es vielleicht dafür sogar Richtlinien, so dass man die Beleuchtung als default voraussetzen kann, wenn innerorts nicht explizit lit=no getaggt ist? (ähnlich wie bei max_speed?). Was meint ihr dazu? Schaut mal in euerer Umgebung. Wie definierst Du den innerorts? Und wie würdest Du die Nachtabschaltung berücksichtigen die sich in den letzen Jahren deutlich ausgebreitet hat? Manche Dörfer werden ab 24Uhr (fast) komplett abgeschalten, mancherorts jede 2. Laterne... Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] [Openstreetbugs] AST der ... fehlt.
Am 09.10.2012 09:32, schrieb Michael Neumann: Am 09.10.2012 07:53, schrieb Jimmy_K: Servus, ich glaube dies ist bis jetzt noch nirgends üblich. Solange es aber kein ordentliches, zugelassenes Spurmapping-Modell gibt, finde ich diese Variante sehr angenehm (hatte ich glaube im Forum vor ein paar Wochen mal vorgeschlagen) Der Einsatz von _link für Verbindungsfahrbahnen zwischen Strassen - also von der eigenen Abbiegefahrbahn(nicht Spur!) bis zur Autobahnauffahrt ist schon seit vielen Jahren so in Verwendung. Esist durchaus hilfreich wenn man aus den Daten erkennen kann ob man rechtwinklig abbiegen muss oder auf einer eigenen Fahrbahn mit eigener Verkehrsregelung auf eine andere Strasse überführt wird. Also zumindest im Garmin fuehrt das dazu, dass er diese *_link als Rampen interpretiert, das ergibt bei Autobahnen und autobahnaehnlichen Strassen auch Sinn, da sind es naemlich Rampen. Bei normalen Strassen, Was sind den bei Garmin Rampen? Wenn ich leo.org trauen darf kann man das englische ramp u.a. auch mit Fahrtrasse übersetzen so dass man den OSM_link durchaus mit ramp gleichsetzen kann. Die deutsche Rampe im Sinne einer ansteigenden /abfallenden Auffahrt/Abfahrt wäre nur ein Teilaspekt bzw. eine Beschreibung der Bauausführung, weniger eine routingrelevante Information. wo man mit *_link Abbiegespuren taggt, gibt das furchtbare Ansagen. Wenn ich von der A-Strasse auf die B-Strasse abbiege, fahre ich halt nicht ueber eine Rampe ... Wenn das generell bei Auf/-Abfahrten von Autobahnen etc. verwendet werden sollte würde es auch nicht passen, da fahre ich auch nicht zwangsläufig über eine Rampe. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] geplante und historische Objekte
Hallo, Am 12.09.2012 23:09, schrieb Stephan Wolff: Die weitaus meisten Nutzer wollen sicherlich eine Funktion nutzen und nicht am Bau mitwirken. Diese weitaus meisten Nutzer haben auch zahlreiche andere Informationsquellen um ihre benötigte Information zu bekommen. Auch für Handwerker dürfte eine klare Unterscheidung zwischen in Bau befindlichen und fertigen Objekten wichtig sein. Der Handwerker hat in erster Linie einen Termin und eine Adresse die er finden möchte.Mit einer leeren Acker- oder meinetwegen Construction-flächen kann er nicht viel Anfangen wenn da längst zahlreiche Rohbauten stehen. Ich würde im Bedarfsfall nie zu einem Krankenhaus oder Bahnhof fahren nur weil es in einer Karte verzeichnet ist sondern die Karte dazu nutzen die entsprechende Einrichtung aufzufinden nachdem ich aus anderen Quellen die Information habe dass ich das dort vorfinde was ich benötige. Nicht jede OSM-Nutzung erfolgt vom Internet-PC. Auf Fernreise nutze ich die Suchfunktion im Outdoor-GPS. Andere Informationsquellen habe ich dort oft nicht. Das bedeuted aber auch dass Du auf nicht aktuelle Daten zugreifst. Die Daten sind schon mindestens so alt wie Dein letzter Download, häufig auch schon viel älter - und schlimmer, Du siehst dort auf Deinem Outodoor-GPS noch nichtmal wann der letzte Mapper dort die Daten aktualisiert hat. D.h. Du navigierst im Zweifelsfall auf sehr gut aussehenden Daten die aber schon längst überholt sind. Ich bevorzuge da mit alterstoleranten Daten zu arbeiten die mir sagen Zur Zeit der Erstellung der Daten war hier noch Acker und das Objekt nur geplant, aber wenn das jetzt fertig vor Dir steht dann ist das ein(e) ... und bist hier richtig ... Oder fährst Du blindlings zum nächsten Bahnhof ohne Information ob es dort einen für Dich geeigneten Zughalt gibt? In Großstädten habe ich es so gemacht. Welche U- oder S-Bahn dort hält ist mir egal. Schlimmstenfalls muss ich einmal mehr umsteigen. In Großstädten hast Du meist alle paar hundert Meter eine Haltestelle und bei Bauarbeiten Schienenersatzverkehr oder Hinweise auf Ausweichmöglichkeiten, da gibt es ehr weniger Probleme mit falschen Daten im Taschenhirn vom Fleck zu kommen.. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] geplante und historische Objekte
Am 14.09.2012 00:30, schrieb Karl Eichwalder: Eben. Und wenn ich wo wandern will, will ich dort keine autobahnen sehen, die dort vielleicht in 5 oder 10 jahren gebaut werden (oder auch nicht). Geplante oder historische objekte können meinetwegen in die datenbank, aber nur mit solchen tags, dass die eine verwechslung mit real-existierenden objekten ausschließen. Historische Objekte (solche die es nicht mehr gibt) wirst Du dort nie mehr antreffen, aber die geplante Autobahn kann durchaus schon zum Zeitpunkt Deiner Wanderung Deinen Weg durchkreuzen. Oder die Information geben Geniese diese Wanderung - bald wird sie in dieser Form nicht mehr möglich sein. In Großstädten habe ich es so gemacht. Welche U- oder S-Bahn dort hält ist mir egal. Schlimmstenfalls muss ich einmal mehr umsteigen. Für manche OSM-Objekte reicht nicht die Auswertung des Haupttags sondern man möchte über weitere Tags Unterklassen berücksichtigen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich immer zwischen nutzbaren und geplanten bzw. ehemaligen Einrichtungen unterscheiden möchte. Genau, das ist ein sehr gutes beispiel. Hier geht hier beide vom Idealfall aus dass die OSM-Daten aktuell sind. An prominenten Orten mag das der Fall sein, an weniger prominenten - den häufigeren Fällen - aber ehr die Ausnahme. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] geplante und historische Objekte
Am 12.09.2012 11:26, schrieb Martin Koppenhoefer Korrekter Name und eine Zusatzinformation dahinter in Klammer sollte ein gangbarer Kompromiss sein um einerseits nicht die Anwendungen zu stören, andererseits dem Nutzer wichtige Zusatzinformationen zu geben auf die er sonst keinen Zugriff hat. Aber nicht im name-tag sondern auf Anwendungsseite. In den Name-Tag gehört der reine Name und kein Kompromiss. Idealistisch gesehen hast Du recht. Realistisch gesehen ist es verwirrend wenn die Realität nicht mit dem übereinstimmt was die Karte hergibt und es keinen Hinweis gibt dass sich die Realität gerade verändert hat. OSM bietet zwar die Möglickeit aktuelle zu sein, aber es ist nur eine Möglichkeit! Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] geplante und historische Objekte
Am 10.09.2012 12:35, schrieb Stephan Wolff: Moin! Am 10.09.2012 10:10, schrieb smart...@gmx-topmail.de: nein, gerade highway=construction ist ein Merkmal das besonders viele Menschen interresiert. Da hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. highway=construction ist etabliert und ich nutze es selbst auch. Mir ging es um die übrigen, häufig falsch ausgewerteten Schreibweisen. Ich persönlich bevorzuge bei Straßen dabei das Fertigstellungsdatum als Name anzugeben wie es auch in gedruckten Karten üblich ist: highway=construction construction=primary name=open 2013 name:when finished=zukünftiger Name Das name-Tag beschreibt den Namen, nicht einen gewünschten Kartentext. In vielen Anwendungen (Straßenverzeichnissen, Routern, ...) führen solche Pseudonamen zu Fehlern. Das geplante Eröffnungsdatum kann man in opening_date unterbringen. Wenn ein Kartenersteller es nützlich findet, kann er aus name und opening_date den Kartentext zusammensetzen. Korrekter Name und eine Zusatzinformation dahinter in Klammer sollte ein gangbarer Kompromiss sein um einerseits nicht die Anwendungen zu stören, andererseits dem Nutzer wichtige Zusatzinformationen zu geben auf die er sonst keinen Zugriff hat. Hätte auch den Effekt dass bei abgelaufenem Datum ehr eine Statusüberprüfung und Korrektur stattfindet. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] geplante und historische Objekte
Am 09.09.2012 12:41, schrieb Stephan Wolff: Oft werden diese Objekte in der Mapnikkarte dargestellt. Das dürfte in den meisten Fällen vom betreffenden Mappern erwünscht sein oder sogar seine Tagauswahl bestimmt haben. Wenn in der Karte nicht erkennbar ist, ob ein Objekt in Bau oder aufgegeben ist, finde ich es ärgerlich. In erster Linie möchte ein Anwender ein Objekt auffinden. Ob es aktuell in seiner vorgesehenen Funktion benutzt werden kann ist nur ein Teilaspekt. Dem Handwerker, Lieferanten etc. ist es egal in welchem Zustand das Objekt ist, er möchte es schnellstmöglich finden! Noch unangenehmer ist es, wenn der Router den Nutzer statt zum nächsten Bahnhof, Krankenhaus, etc. zu einem Baufeld oder einer Ruine führt. Siehst Du darin ernsthaft ein Problem? Ich würde im Bedarfsfall nie zu einem Krankenhaus oder Bahnhof fahren nur weil es in einer Karte verzeichnet ist sondern die Karte dazu nutzen die entsprechende Einrichtung aufzufinden nachdem ich aus anderen Quellen die Information habe dass ich das dort vorfinde was ich benötige. Oder fährst Du blindlings zum nächsten Bahnhof ohne Information ob es dort einen für Dich geeigneten Zughalt gibt? Oder mit einer Unfallverletzung zum nächsten angezeigten Krankenhaus das vielleicht nur eine Suchtklinik- oder Geburtenstation ist? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Offene Schranken
Am 05.09.2012 23:04, schrieb Tirkon: Sven Geggus li...@fuchsschwanzdomain.de wrote: Da das nicht die einzige Schranke solchen Typs ist, könnte man ein Tag barrier=normally_open_lift_gate nutzen. -1 Wir mappen genausowenig für kaputte routing engines wie wir für den renderer mappen! Ich habe nur deshalb normally_open_lift_gate vorgeschlagen, weil es genau dasjenige ist, was wir in der Wirklichkeit vorfinden. Du musst ja der Anwendung wenigstens die Chance geben, über den Zustand normally open informiert zu sein. Das access Tag regelt im verbreiteten Gebrauch von OSM den Zugang bei geschlossener Schranke und nicht bei offener. Denn dann gibt es keine durch die Schranke verurachte Zugangsbeschränkung. Ist die Schranke also normally closed, muss der Router sperren und ist deswegen nicht kaputt. Lediglich sofern ein access angegeben wurde, soll er diesen auch bei geschlossener Schranke zulassen. Dass die Router und Navis bei dem Gebrauch von barrier=normally_open_lift_gate ohne weitere Eingriffe richtig reagieren, ist somit nur ein schöner Nebeneffekt. Ich habe hierfür korrekt und nicht bewusst falsch gemappt, um eine gewünschte Reaktion zu erzwingen. Eine Unterscheidung Ereignisgetriggerte- von Berechtigungsgetriggerte- Barriere hätte was... Schranken an Mautstellen, Parkhäusern müsste man dabei unter Ereignisgetriggert (Ereignis = bezahlen) einordnen. Ereignis: Tunnelstörung/Unfall, Lawinengefahr/Wintersperre,Hochwasser,Nutzungsgebühr entrichtet, Berechtigung: Uhrzeit, Fahrzeugkategorie, Personenkategorie (Anlieger, Werkszugehöriger,) Dabei sollte sich der key deutlich unterscheiden um bei Ereignis-Barrieren grundsätzlich von einer Durchfahrtmöglichkeit ausgehen zu können soweit keine anderen, externen Informationen vorliegen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wildbruecke - Gruenbruecke
Am 06.08.2012 10:23, schrieb Volker Schmidt: Hier sind die drei Gruenbruecken, dich ich jetzt provisorisch als ways eingetragen habe: http://www.openstreetmap.org/browse/way/174688679/, 174688678, 174688677 Bin auch mit dem way nicht gluecklich. area waere wohl angebrachter. Tunnel passt nicht, da es sich wirklich um Brueckenkonstruktionen handelt. Die Bruecken sind bewaldet und es fuehrt jeweils ein Forstweg drueber. Eine vierte Gruenbruecke war bereits als normale Bruecke eingetragen: 38227647 Darueber fuehrt auch eine Radroute, die auf Bing deutlich erkennbar ist. Du solltest Dir die Mühe machen die Autobahn freizuschneiden, dann kommt das auch mit der Grünbrücke raus. Wo eine Autobahntrasse ist passt landuse=forest nicht, mit Ausnahme der Grünbrücken. Tunnel würde ich als angebracht sehen wenn man beim überqueren nicht wahrnimmt dass man über einen Verkehrsweg geführt wird Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] LKW Mautinformationen
Am 23.07.2012 17:24, schrieb Michael Herbold: Hallo, erst mal vielen vielen Dank für das zahlreiche und konstruktive Feedback. Wir haben heute früh schon angefangen, die Strecken entsprechend zu taggen (siehe http://www.openstreetmap.org/user/synyx/edits). Wie Robert S. korrekt bemerkt hat ist toll:hgv=yes nicht korrekt, da die Maut erst ab 12 Tonnen gilt. Den Vorschlag toll:N3=yes finden wir gut und würden dies auch an den bereits erstellen Tags anpassen (thx @ jimmy für den Vorschlag). Hier sollte man nur im Hinterkopf behalten dass die 12Tonnen Maut kein Naturgesetz ist. Ein Herabstufung auf 7,5Tonnen wurde auch schon diskutiert, eine parallele PKW-Maut mit abweichendem und/oder zeitabhängigem mautpflichtigem Strassennetzt wäre auch denkbar(Stichwort Verkehrslenkung). Die Problematik mit den impliziten Informationen ist uns bewusst. Prinzipiell haben wir kein Problem damit, dass mautpflichtige Autobahnen mit toll:N3=yes getaggt werden. Wie Jimmy schrieb, schliesst das eine das andere nicht aus. Wir haben bislang eben nur die mautfreien Teile getaggt. Ist es denn überhaupt gewollt, alle anderen Stelle mit yes zu taggen? Dies würde dazu führen, dass wirklich (fast) jedes Autobahnstück in Deutschland den Tag erhalten würde. Anderst wird es schwer zu unterscheiden ob ein Abschnitt nicht mautpflichtigt oder nur nicht getaggt ist. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 20.07.2012 07:43, schrieb Manuel Reimer: Garry GarryD2 at gmx.de writes: Wenn in einer frühzeitig gut gemappten Stadt wie Karlsruhe wo einige OSM Profis sitzen schon das Haupstrassennetz an vielen Stellen zusammenbricht lässt das nicht erwarten dass es im Rest der Welt kaum Probleme gibt... Die gibt es. In meiner Region ist der Bot jetzt (endlich) drüber und ich kann mich um den Wiederaufbau kümmern. Schon klar dass in Gebieten die grösstenteils von einzelnen Mappern erfasst worden sind die zugestimmt haben kaum Probleme auftreten. Jeder dichter das Gebiet besiedelt ist um so mehr Mapper hatten in der Regel ihre Finger im Spiel. Und wenn da ein Nichtzustimmer fast jede (grössere ) Kreuz mal angefasst sowie Strassenkategorien verändert hat Einige Wälder sind verschwunden (werde ich später gleich großflächig via Bing neu machen) und eine naheliegende Stadt ist so gut wie komplett verschwunden. Das war aber abzusehen. Den zuständigen Mapper hatte ich angeschrieben und keinerlei Antwort erhalten. Wälder sehe ich da ehr als schmückendes Beiwerk ohne nenneswerter funktionaler Relevanz. Häufig sind die auch noch sehr grob aus Yahoo-Quellen erfasst so dass der Schaden sichj in Grenzen hält. Unlogisch nach fast jedem Way-Segment wechselnde Strassenkategorien sind da schon erheblich funktionsstörender. Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Karte für Windkraftanlagen
Am 20.07.2012 08:00, schrieb Bernd Wurst: Hallo. Weil das Thema grade so schön aktuell ist: Kennt jemand eine Karte in der mögliche Windkraft-Standorte berechnet werden? Ich meine damit erstmal nur die banale Regelung, dass es 700 Meter zur nächsten Bebauung sein muss. Das ließe sich doch mit den vorhandenen Tools machen, um alle Bebauungen 700 Umkreis einzufärben, oder? Was willst Du den als Bebauung nehmen? Alle building = yes? Alle landuse=residential? Wie berücksichtigst Du die Topologie? Ohne Höhenmodell fallen viel mehr mögliche Standorte raus die in der 3D-Realität die 700m Abstand locker einhalten. Gerald ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Karte für Windkraftanlagen
Am 20.07.2012 14:00, schrieb Peter Wendorff: Falls sich jemand dran versuchen sollte: alle addr:housenumber würde ich mitrechnen, da nur dann Adressen an Häusern sind, wenn da auch Bebauung ist. Gerade in den für Windkraft interessanten Gebieten würde ich noch keine allzu hohe Hausnummertaggingquote erwarten. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Karte für Windkraftanlagen
Am 20.07.2012 13:46, schrieb Bernd Wurst: Hallo. Am 20.07.2012 13:23, schrieb Garry: Was willst Du den als Bebauung nehmen? Alle building = yes? Alle landuse=residential? Genau die beiden wären mir jetzt auch spontan eingefallen. Für die Briefkästen gab es ja mal eine Reichweiten-Auswertung mit Kreisen um die Briefkästen. Wenn man jetzt solche Kreise um jeden Node eines der von dir genannten Objekte zieht, hat man im Prinzip schon was brauchbares. :) Dann sollte man noch Einzelgebäude bzw. buildings herausfiltern, sonst verhindert jedes kleine Bauwerk, Scheune, Schutzhütte... einen Windpark im 700m-Umkreis... Wie berücksichtigst Du die Topologie? Ohne Höhenmodell fallen viel mehr mögliche Standorte raus die in der 3D-Realität die 700m Abstand locker einhalten. Es ist nicht so dass man eine Karte mit den von mir genannten 700 Metern erstellt und hinten purzeln dann fertige Windkraft-Standorte heraus. Da erzählst du mir nicht wirklich neues. Aber das ist das Kriterium, das man am einfachsten neutral und sachlich bewerten kann. Und eines das man mit OSM-Daten berechnen könnte. Wer das wirklich verfolgen will, kann das ja noch mit SRTM-Daten verrechnen (im Umkreis von X Kilometern dürfen maximal Y Prozent der Fläche höher liegen als der Standort oder sowas) und bekommt dann ein besseres Ergebnis. Aber das ist eine völlig andere Geschichte. Hier in der Gegend einigt man sich übrigens gerade auf 800m zu Industriebebauung und 1000m Abstand zur Wohnbebauung einhalten zu wollen. Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 20.07.2012 15:19, schrieb Walter Nordmann: Joerg Fischer-2 wrote Wie bitte? Die Router, die Garminkarten, OsmAnd usw, die alle mit ein paar Tagen Verzögerung diesen Unsinn als Karte installieren? Das stört nicht? Die machen das doch nicht von selber; da sitzen immer - noch - Menschen daneben, die entscheiden, dass zum passenden Zeitpunkt die Basisdaten für ihre Software aktualisiert wird. Viele Anbieter haben diesen Vorgang erst einmal etwas zurückgestellt - wenn sie es nicht verpennt haben wie diese jetzt fast bankrotte Firma in Polen. Super, und das jetzt mitten in der Hauptreisezeit... :-( Aktuelle Karten sind nicht verfügbar/nutzbar weil sie entweder nicht aktualisiert werden oder unbrauchbar weil der Bot zu viele Lücken reingerissen hat. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 19.07.2012 13:41, schrieb Sven Geggus: Zumindest Ways without tags gibt es im OSM Inspector. Standalone Nodes without tags gibt es anscheinend nicht. Vielleicht kann Jochen das ja einbauen. Gibt das keine Probleme mit der Lizenz? Der Verlauf ist ja dann nicht mehr zwischen einer Kopie und einer Neuerstellung unterscheidbar? Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 19.07.2012 11:32, schrieb Michael Kugelmann: Am 19.07.2012 10:35, kommentierte Bernd Wurst: Von selbst wird es nicht besser. Wenn du nicht mit hilfst, wird es jemand anders machen müssen. Aber es wird jemand machen. Es wird besser. Recht bald sogar, würde ich vermuten. +1 Was soll ich von solchen Weicheiern [1] halten? Als ich Anfang 2007 angefangen habe war fast ganz Deutschland eine weiße Fläche! Wie hätte ich die Zuversicht haben sollen, dass das etwas etwas wird? Und trotzdem habe ich angefangen und es ist etwas gutes geworden. Seit doch mal realitisch bzw. etwas ehrlich: in Deutschland war es uns doch fast schon langweilig, weil es (fast) nichts mehr zu tun gab. Wir haben doch schon angefangen, Gulideckel zu mappen weil es sonst nicht mehr viel gefehlt hatte. Also nicht rumjammern sondern remappen. Hoch den Ars## aus dem Sessel (bzw. in den Stuhl wenn via Luftbilder) und remappen statt nur faul rumzujammern: das Jammern nerft viele mehr als ein paar neu zu erfassende Daten... Nur ist eine weiße Fläche zu bearbeiten wesentlich motivierender - man sieht was man getan hat - als in einer Vollerfassung nach vielen kleinen Fehlern zu suchen die man in der Kartendarstellung kaum sieht, fürs routing aber z.B. tödlich sind. Für den Aufwand den man jetzt hat könnte man OSM auch gleich neu aufsetzen und die Erfahrungen vergangener Jahre nutzen um strengere Regeln zu definieren die ein konsistenteres Datenmodell schaffen. Ich betrachte es nach wie vor als eine Art von Nötigung der Umstellung zustimmen zu müssen damit die bisher geleistete Arbeit nicht verloren geht und dann nenoch ein großes Arbeitspaket vorgesetzt bekommt um die Daten wieder auf das bisher erreichte Niveau zu heben. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 19.07.2012 18:03, schrieb Jimmy_K: Am 19.07.2012 14:31, schrieb Garry: Für den Aufwand den man jetzt hat könnte man OSM auch gleich neu aufsetzen und die Erfahrungen vergangener Jahre nutzen um strengere Regeln zu definieren die ein konsistenteres Datenmodell schaffen. Das kann man aber nur erreichen, in dem man die Community weniger mitreden lässt, was aber gleichzeitig ein Kritikpunkt ist?! Wenn man beide Optionen parallel laufen lässt kann jeder selbst entscheiden. Mit dem jetztigen Zustand kann jedenfalls kaum jemand zufrieden sein. Da hat OSM jahrelang bewiesen dass es entgegen aller externen Provezeiungen relativ unempfindlich gegen Vandalismus ist und dann setzt es sich selber ausser Gefecht.. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 19.07.2012 14:16, schrieb Sven Geggus: Garry garr...@gmx.de wrote: Gibt das keine Probleme mit der Lizenz? Der Verlauf ist ja dann nicht mehr zwischen einer Kopie und einer Neuerstellung unterscheidbar? Warum sollte das Probleme geben? Der Redaction Bot hinterläßt Wege ohne Tag und ungetaggte Nodes ohne Verbindung. Beide wurden mal (als Teil eines Weges, den ein Nichtzustimmer erstellt hat) eingefügt. Wo ist also das Problem, wenn man diese nun mit Hilfe der Inspector view findet und neu erstellt? Weil es im Ergebnis(!) dann ja (sehr häufig)auch nichts anderes mehr ist als die alte OSM-Karte darunterzulegen und abzuzeichen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Zurueck in die Steinzeit
Am 19.07.2012 23:48, schrieb Michael Kugelmann: Am 19.07.2012 14:31, schrieb Garry: Nur ist eine weiße Fläche zu bearbeiten wesentlich motivierender - man sieht was man getan hat - als in einer Vollerfassung nach vielen kleinen Fehlern zu suchen die man in der Kartendarstellung kaum sieht, fürs routing aber z.B. tödlich sind. Bestreite ich nicht. Aber wir haben Tools, welche derartige Fehler finden. Welches Tool zeigt den Beispielsweise an dass an einer Kreuzung die Fahrspur zum rechtsabiegen verloren gegangen ist? Für den Aufwand den man jetzt hat könnte man OSM auch gleich neu aufsetzen Das halte ich für eine deutliche Übertreibung. Bei mir ist so viel nicht kaputt weil _vorher_ sinnvoll remappt wurde [1]! BTW: Basis dazu war OSMI. Oder ich lasse die Daten Wenn in einer frühzeitig gut gemappten Stadt wie Karlsruhe wo einige OSM Profis sitzen schon das Haupstrassennetz an vielen Stellen zusammenbricht lässt das nicht erwarten dass es im Rest der Welt kaum Probleme gibt... (von einem kleinen Dorf) bewusst komplett löschen um sie hinterher neu zu mappen (weil die alten Daten sowieso veraltet und nicht gut gemappt waren, stammen komplett von einem Nicht-Zustimmer). Ein kleines Dorf sehe ich auch nicht als Problem, da kommt man schon irgendwie durch - gibt ja immer noch Papierkarten. Aber in einer Stadt kann so eine falsch gemappte Kreuzung schon zu grösseren Problemen führen. und die Erfahrungen vergangener Jahre nutzen um strengere Regeln zu definieren die ein konsistenteres Datenmodell schaffen. Ich wäre eigentlich auch ein Freund von strengeren Regeln um die Verwendbarkeit der Daten z.B. für Routing zu vereinfachen. Aber ich muss anerkennen, dass dies den Grundsätzen von OSM (WIKI-Prinzip) widerspricht und deswegen nicht mehrheitsfähig ist. Also beuge ich mich der Mehrheit. Woraus erkennst Du diese Mehrheit? Ich glaube nicht dass ich der einzigste bin der es in etwa so sieht: Entweder beugst Du Dich dem Lizenzwechsel mit allen Konsequenzen oder OSM und die ganze Zeit die Du schon reingesteckt hast ist für Dich Geschichte... Gruss Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Relationen aus der Sicht der Auswertung - Segen oder Fluch??
Am 11.07.2012 18:01, schrieb Christian Müller: Woher weißt du eigentlich bei aneinandergereihten Gebäuden, ob die Wand an der Stoßstelle wirklich nur eine Wand ist? In aller Regel gibt es diese Wand in der Tat zweimal. In diesem Fall liegen sie dann aber auch nebeneinander ;-) Ich weiß, dass das (noch) Haarspalterei ist - aber mit der Verfügbarkeit der letzten Bing-Bilder sind ja nun mittlerweile auch die Gulli-Deckel sichtbar geworden.. Selbst wenn Du auf Ameisengrösse auflösen kannst wirst Du nicht erkennen ob z.B. ein Doppelhaus aus zwei aneinandergebauten Einzelhäusern besteht oder als Gesamtgebäude mit einer durchgehenden Trennwand gebaut ist. Sowas ist häufig nur mit Bauplan aufzulösen. Die Ausführung der Trennung halte ich jetzt aber nicht gerade für OSM-relevant. Wichtige Information ist dass es sich um zwei getrennt genutzte Gebäude(teile) mit in der Regel wohl eigener Hausnummer handelt. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Taggingschema OpenRailwayMap - disused/abandoned
Am 14.05.2012 21:35, schrieb Alexander Matheisen: +1 Der Rechtsstaus dürfte für praktisch keinen Anwender von Bedeutung sein. Und Das ist für jeden relevant der sich auf dem Gelände aufhält. Bei Stillgelegt ist es nach wie vor ein Bahngelände und das Eisenbahngesetz greift. z.B. http://www.jusline.at/47._Betreten_hief%C3%BCr_nicht_bestimmter_Stellen_von_Eisenbahnanlagen_EisBG.html Bei einer entwidmeten Strecke ist es dagegen kein Bahngelände mehr im Sinne des Eisenbahngesetz so dass dieses nich mehr greift. Leute, für die das wichtig ist, würden dafür sowieso nicht OSM benutzen. Wenn man mit schwammigen Tags diese Unterscheidungsmöglichkeit in OSM unterbindet haben sie erst gar keine Möglichkeit OSM dafür zu nutzen. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de