[VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-27 Diskussionsfäden Richard Heigl
Hallo Rupert,

du fragst:

Würdet ihr, Markus, Manuel, Robert auch Vorstand werden wollen wenn eure 
Firmen ausgeschlossen sind von Aufträgen ?



Für die Hallo Welt! nehme ich hier kurz und abschließend Stellung.



1.

Ich habe wiederholt klargemacht, dass das Präsidium (=Der korrekte Name des 
Gremiums, um das es geht. Es bewirbt sich niemand als Vorstand) nicht mit der 
Vergabe von Projekten betraut ist. Ebenso habe ich klargemacht, wie die 
Beauftragung zustande kam, wie der zeitliche Verlauf war und warum wir uns 
beteiligt haben.  Der Vorstand (Jan Engelmann) und das Präsidium (über Tim 
Moritz Hektor) haben den Verlauf der Vergabe ebenfalls dargelegt und bestätigt. 
Ich bitte dazu die entsprechenden Mails in dieser Liste zur Kenntnis zu nehmen.



2.

WMDE kann anhand des Beispiels unseres Unternehmens gerne die notwendige 
Diskussion führen, wie das Verhältnis von WMDE zu Dienstleistern ist. Ich bin 
zwar sicher, dass es Beispiele gibt, die dringender zu besprechen wären, aber 
gut. Ich bin bereit, in diesem Zusammenhang die Sicht von Dienstleistern 
offenzulegen, damit der Verein die Zusammenhänge diskutieren und für sich 
entscheiden kann. Ich habe dazu auch detailliert unsere Politik im Umgang mit 
NGOs offengelegt. Robert Radke übrigens auch.

Es wird aber gar nicht über Lösungen diskutiert, vorhandene Verfahren werden 
nicht zur Kenntnis genommen, sondern es wird weiter gemutmaßt. Sobald konkrete 
Vorschläge gemacht werden, schweigen diejenigen, die unbedingt eine Klärung 
wollten. Stattdessen wird nach kurzer Pause unterschwellig oder ganz offen mit 
Unterstellungen und Falschbehauptungen fortgefahren, was zu dem hier 
vorherrschenden Diskussionsklima passt, das von permanenten persönlichen 
Angriffen geprägt ist. Es geht hier ganz offensichtlich nur um die Beschädigung 
von Leuten und Einrichtungen. Dafür steht die Hallo Welt! nicht zur Verfügung.



3.

Die Glaubwürdigkeit unseres Unternehmen wird hier von anonymen Personen und von 
Mitgliedern des Vereins in Frage gestellt. In diese Richtung wird aber nicht 
kritisch nachgefragt. Es gibt auch keine Moderation, die hier eingreift. Ganz 
offensichtlich sind die Verantwortlichen dieser Mailingliste nicht präsent oder 
mit der Form und den Inhalten dieser Diskussionen hier einverstanden. Den 
Schlussstein setzt dann die stellvertretende Geschäftsführerin, wenn in der 
Wikimedia Woche ein Post mit Unterstellungen kommentarlos und ohne die 
dagegenstehenden Stellungnahmen publiziert wird. Und als Kritik - auch von 
einzelnen Präsidiumsmitgliedern - aufkommt, wird darauf nicht sinnvoll 
reagiert. Das wäre ganz einfach gewesen: Die Stellungnahmen des Vorstands 
(sic!) und des Präsidiums musste ich dann aber selbst nachtragen. So kann man 
mit Dienstleistern nicht umgehen. Unter diesen Bedingungen stehen wir für 
künftige Ausschreibungen von WMDE nicht mehr zur Verfügung.



4.

Die MediaWiki Stakeholders ist eine ganz normale User Group aus 
Einzelpersonen. Wenn man hier schon recherchiert, wäre die Voraussetzung, 
dass man auch die Funktion und Aufgaben einer solchen Group nachvollzieht, 
bevor man schon wieder mutwillige Zusammenhänge konstruiert. Es gibt auch 
keinen Vorstand in einer UserGroup. Und es gibt auch keinen Zusammenhang zu 
WMDE. Das unterstellst du, wenn du von Konflikten sprichst. Das ist 
Theoriefindung und ist eindeutig gerichtet.



5.

Die Frage, ob man sich für ein Gremium eines Vereins bewirbt, muss jeder selbst 
entscheiden. Den Subtext deiner Frage weise ich hier noch einmal und nun auch 
zum letzten Mal zurück. Ich kann nur jedem raten, der sich für 
Organisationsentwicklung interessiert, sich selbst aufstellen und wählen zu 
lassen. Die Welt sieht von innen oft nochmal ganz anders aus, als man von 
außen denkt.



6.

Die Debatte hier auf der Mailingliste ist destruktiv und fruchtlos. Aus diesem 
Grund werde ich mich nach diesem Post aus der Liste wieder austragen.




Dr. Richard Heigl
Strategieberatung

Hallo Welt! - Medienwerkstatt GmbH
Residenzstraße 2
93047 Regensburg

Tel.  +49 (0) 941 - 66 0 80-193
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-27 Diskussionsfäden Robert Radke
Hallo Rupert,


es ist alles gesagt. In vergangenen posts und in dem von Richard. Wenn ich
sehe wie mit einem Dienstleister des Vereins umgegangen wird ist das
beschämend. Wie gleichzeitig kommentarlos und ohne ein Wort zu verlieren
über mutmaßliche Betrugsfälle hinweggegangen wird ist das entlarvend. Es
geht nicht darum den Verein voran zu bringen. Dort wo der Verein
tatsächlichen Schaden erleidet wird nicht reagiert, dort wo Nutzen entsteht
wird im besten Falle genörgelt, derzeit jedoch wild spekuliert und Konflikte
herbeigeredet. 

Das war's von mir zu diesem Thema.


Viele Grüße
Robert



-
Robert Radke
c/o Meeser
Düsseldorfer Str. 14
10719 Berlin
Tel.: +49 (0)30 88 70 17 27
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Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Richard Heigl
Gesendet: Donnerstag, 27. November 2014 14:56
An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

Hallo Rupert,

du fragst:

Würdet ihr, Markus, Manuel, Robert auch Vorstand werden wollen wenn eure
Firmen ausgeschlossen sind von Aufträgen ?



Für die Hallo Welt! nehme ich hier kurz und abschließend Stellung.



1.

Ich habe wiederholt klargemacht, dass das Präsidium (=Der korrekte Name des
Gremiums, um das es geht. Es bewirbt sich niemand als Vorstand) nicht mit
der Vergabe von Projekten betraut ist. Ebenso habe ich klargemacht, wie die
Beauftragung zustande kam, wie der zeitliche Verlauf war und warum wir uns
beteiligt haben.  Der Vorstand (Jan Engelmann) und das Präsidium (über Tim
Moritz Hektor) haben den Verlauf der Vergabe ebenfalls dargelegt und
bestätigt. Ich bitte dazu die entsprechenden Mails in dieser Liste zur
Kenntnis zu nehmen.



2.

WMDE kann anhand des Beispiels unseres Unternehmens gerne die notwendige
Diskussion führen, wie das Verhältnis von WMDE zu Dienstleistern ist. Ich
bin zwar sicher, dass es Beispiele gibt, die dringender zu besprechen wären,
aber gut. Ich bin bereit, in diesem Zusammenhang die Sicht von
Dienstleistern offenzulegen, damit der Verein die Zusammenhänge diskutieren
und für sich entscheiden kann. Ich habe dazu auch detailliert unsere Politik
im Umgang mit NGOs offengelegt. Robert Radke übrigens auch.

Es wird aber gar nicht über Lösungen diskutiert, vorhandene Verfahren werden
nicht zur Kenntnis genommen, sondern es wird weiter gemutmaßt. Sobald
konkrete Vorschläge gemacht werden, schweigen diejenigen, die unbedingt eine
Klärung wollten. Stattdessen wird nach kurzer Pause unterschwellig oder ganz
offen mit Unterstellungen und Falschbehauptungen fortgefahren, was zu dem
hier vorherrschenden Diskussionsklima passt, das von permanenten
persönlichen Angriffen geprägt ist. Es geht hier ganz offensichtlich nur um
die Beschädigung von Leuten und Einrichtungen. Dafür steht die Hallo Welt!
nicht zur Verfügung.



3.

Die Glaubwürdigkeit unseres Unternehmen wird hier von anonymen Personen und
von Mitgliedern des Vereins in Frage gestellt. In diese Richtung wird aber
nicht kritisch nachgefragt. Es gibt auch keine Moderation, die hier
eingreift. Ganz offensichtlich sind die Verantwortlichen dieser Mailingliste
nicht präsent oder mit der Form und den Inhalten dieser Diskussionen hier
einverstanden. Den Schlussstein setzt dann die stellvertretende
Geschäftsführerin, wenn in der Wikimedia Woche ein Post mit Unterstellungen
kommentarlos und ohne die dagegenstehenden Stellungnahmen publiziert wird.
Und als Kritik - auch von einzelnen Präsidiumsmitgliedern - aufkommt, wird
darauf nicht sinnvoll reagiert. Das wäre ganz einfach gewesen: Die
Stellungnahmen des Vorstands (sic!) und des Präsidiums musste ich dann aber
selbst nachtragen. So kann man mit Dienstleistern nicht umgehen. Unter
diesen Bedingungen stehen wir für künftige Ausschreibungen von WMDE nicht
mehr zur Verfügung.



4.

Die MediaWiki Stakeholders ist eine ganz normale User Group aus
Einzelpersonen. Wenn man hier schon recherchiert, wäre die Voraussetzung,
dass man auch die Funktion und Aufgaben einer solchen Group nachvollzieht,
bevor man schon wieder mutwillige Zusammenhänge konstruiert. Es gibt auch
keinen Vorstand in einer UserGroup. Und es gibt auch keinen Zusammenhang zu
WMDE. Das unterstellst du, wenn du von Konflikten sprichst. Das ist
Theoriefindung und ist eindeutig gerichtet.



5.

Die Frage, ob man sich für ein Gremium eines Vereins bewirbt, muss jeder
selbst entscheiden. Den Subtext deiner Frage weise ich hier noch einmal und
nun auch zum letzten Mal zurück. Ich kann nur jedem raten, der sich für
Organisationsentwicklung interessiert, sich selbst aufstellen und wählen zu
lassen. Die Welt sieht von innen oft nochmal ganz anders aus, als man von
außen denkt.



6.

Die Debatte hier auf der Mailingliste ist destruktiv und fruchtlos. Aus
diesem Grund werde ich mich nach diesem Post aus der Liste wieder austragen.




Dr. Richard Heigl

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-27 Diskussionsfäden Manuel Schneider
Hallo Rupert,

da ich mich noch nie an Ausschreibungen WMDEs beteiligt habe - ich erhalte 
diese gar nicht - stellt sich die Frage für mich nicht.

Das Hosting von toolserver.org wurde bei mir vor einigen Jahren kommentarlos 
beauftragt, warum, weiss ich nicht, aber damit wird kein Geld verdient, 
insofern ist das auch kein Diskussionsgrund.

Generell Hosting von WMDE zu übernehmen wäre theoretisch interressant aber ich 
habe das nie forciert oder thematisiert, da sehe ich mich als Freiwilliger, der 
ständig in irgendwelche Projekte eingebunden ist, schon im Interessenskonflikt. 
Meine Tätigkeiten für WMCH und WMAT waren immer ehrenamtlich und kostenlos, 
Aufträge mit Bezahlung wurden von Vorstand (CH) und Mitgliederversammlung (AT) 
definiert und erteilt, ohne dass ich in diesen Prozess involviert gewesen wäre.

/Manuel 

Am 26.11.2014 18:25 schrieb rupert THURNER rupert.thur...@gmail.com:

 Wie würde ein toggling  verhindert?  Manuel prüft dein und du sein 
 Angebot,  einmal diese Firma einmal die andere? Wie würden 
 maßgeschneiderte Ausschreibungen verhindert die dann jeweils eine der 
 Firmen machen kann? 

 Würdet ihr, Markus, Manuel, Robert auch Vorstand werden wollen wenn eure 
 Firmen ausgeschlossen sind von Aufträgen ? 

 Wie handhabt ihr Konflikte indem ihr bei der mediawiki stakeholder Group 
 im Vorstand seid und bei wmde ebenfalls? Manuel noch zusätzlich beim 
 affiliations committee das nächstes jahr über die Erneuerung der mediawiki 
 stakeholder Group entscheidet? 

 LG, 
 Rupert 
 On Nov 25, 2014 11:42 AM, poupou poupoulquouro...@yahoo.de wrote: 

  lieber robert, 
  
  vielen dank, dass du dir die zeit genommen hast und auch für deine 
  antwort! 
  
  
  bg 
  poupou 
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-27 Diskussionsfäden Markus Glaser

Hallo Rupert,


Wie würde ein toggling  verhindert?  Manuel prüft dein und du sein
Angebot,  einmal diese Firma einmal die andere? Wie würden
maßgeschneiderte Ausschreibungen verhindert die dann jeweils eine der
Firmen machen kann?
Durch Transparenz. Ein entsprechender Beschluss über geänderte 
Veröffentlichungspflichten wurde am Dienstag im Präsidium gefällt.

Würdet ihr, Markus, Manuel, Robert auch Vorstand werden wollen wenn eure
Firmen ausgeschlossen sind von Aufträgen ?

Klar.

Eine Frage: wie kommst du genau auf die Auswahl von uns drei? Weil wir 
technische Dienstleister sind?

Wie handhabt ihr Konflikte indem ihr bei der mediawiki stakeholder Group
im Vorstand seid und bei wmde ebenfalls? Manuel noch zusätzlich beim
affiliations committee das nächstes jahr über die Erneuerung der mediawiki
stakeholder Group entscheidet?


Mir ist noch nicht klar, welche Konfliktlage du in Bezug auf die 
MediaWiki Stakeholder Group siehst. Das ist eine nicht strukturierte 
Gruppe von Leuten, die sich für MediaWiki *außerhalb* der Wikimedia 
interessieren. Mit der Argumentation, dass hier ein Konflikt entsteht, 
müsste man ausschließen, dass sich jemand im Bereich Wiki{p|m}edia an 
mehr als einer Stelle engagiert. Ist das sinnvoll? Wir sehen doch auch 
keinen Konflikt, wenn sich ein Wikipedia Admin um ein Amt im Verein 
bewirbt, oder?


Beste Grüße,
Markus


LG,
Rupert
  On Nov 25, 2014 11:42 AM, poupou poupoulquouro...@yahoo.de wrote:


lieber robert,

vielen dank, dass du dir die zeit genommen hast und auch für deine
antwort!


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Markus Glaser
Präsidium
Wikimedia Deutschland e.V.


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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-26 Diskussionsfäden rupert THURNER
Wie würde ein toggling  verhindert?  Manuel prüft dein und du sein
Angebot,  einmal diese Firma einmal die andere? Wie würden
maßgeschneiderte Ausschreibungen verhindert die dann jeweils eine der
Firmen machen kann?

Würdet ihr, Markus, Manuel, Robert auch Vorstand werden wollen wenn eure
Firmen ausgeschlossen sind von Aufträgen ?

Wie handhabt ihr Konflikte indem ihr bei der mediawiki stakeholder Group
im Vorstand seid und bei wmde ebenfalls? Manuel noch zusätzlich beim
affiliations committee das nächstes jahr über die Erneuerung der mediawiki
stakeholder Group entscheidet?

LG,
Rupert
 On Nov 25, 2014 11:42 AM, poupou poupoulquouro...@yahoo.de wrote:

 lieber robert,

 vielen dank, dass du dir die zeit genommen hast und auch für deine
 antwort!


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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-25 Diskussionsfäden Robert Radke
Hallo Mailingliste,

ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben. Mal meine Sicht auf mögliche
Interessenskonflikte und Unternehmen.

Die Wiki(m/p)edia Welt in Deutschland ist halbwegs übersichtlich.
Überschneidungen von verschiedenen Rollen in einer Person sind
wahrscheinlich kaum zu vermeiden. Deshalb halte ich von grundsätzlichen
Ausschlüssen und Verboten als vermeintlich einfache Lösung nichts. Es gibt
den Königsweg m.E. einfach nicht. Somit muss man sich so weit wie möglich
anstrengen praktikable und pragmatische Lösungen zu finden.

Konkret bedeutet dies für mich, dass meine Firma an Ausschreibungen
teilnehmen würde (zum Teahouse Projekt haben wir dies erstmalig getan), ich
aber die Prüfung des Sachverhaltes den anderen Kassenprüfern überlassen
würde. Analog würde ich dies auch im Präsidium so halten. Wichtig ist hier
die offene Kommunikation, dass jeder weiß, dass man einen solchen Auftrag
angenommen hat. Bei Vergaben sollte man sich in dem entsprechenden Gremium
zurückhalten, bzw. für befangen erklären. Soweit ich aber weiß entscheiden
solche Vergaben sowieso die Geschäftsstelle, damit nimmt das Präsidium sowas
nur zu Kenntnis. Was die Darstellung eines Postens in der Öffentlichkeit
angeht habe ich in der Vergangenheit (soweit ich mich erinnern kann - bin
mir aber nicht ganz sicher) auf eine Darstellung meiner ehrenamtlichen
Tätigkeiten auf Firmenseiten verzichtet. In den einschlägigen sozialen
Netzwerken würde ich dies, genau wie mein Engagement für Schach, wohl
erwähnen. Wenn gewünscht kann ich aber auch darauf verzichten. Wichtig ist
mir dies nicht, denke jedoch, dass solch ehrenamtliches Engagement zu meiner
Person gehört.

Wir hatten immer wieder die Überschneidung von Posten und persönlichen
Verträgen als (meiner Meinung nach wirklich schlechtes Beispiel, wie man es
keinesfalls machen sollte) dient das Jahr 2011 als Sebastian Moleski, als
amtierender Vorstand privat einen Auftrag zur Beratung zum Aufbau
ausländischer Chapter von WMF annahm. Er  berichtete über diesen Vorgang mit
keinem Wort in den damaligen (letzten ehrenamtlichen) Vorstand von WMDE. Die
veröffentliche Dokumentation kam, aber auch darüber keine Thematisierung.
Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass einzelne Reisen, die mutmaßlich
der Beauftragung zuzurechnen sind über die Kreditkarte von WMDE abgerechnet
wurden. Dies ist kein Kavaliersdelikt! Bereits das leihen von Geld auf
diese Art und Weise ist rechtswidrig, wie mehrere Gerichte bereits
festgestellt haben. Eine Kontrolle durch Pavel Richter konnte zu dem
Zeitpunkt gar nicht stattfinden, denn dieser war damals Geschäftsführer und
somit Sebastian unterstellt. Der hatte da gar nichts zu prüfen (erst als er
dann Vorstand geworden war, wäre es wünschenswert gewesen, wenn er das Geld
zurückgefordert hätte). Als Kontrollgremium hätte Sebastian den damaligen
Vorstand meiner Meinung nach sogar einbinden müssen. Hier hätte man über die
Rechtmäßigkeit der Fahrtkosten entscheiden können. Dass ich den Vorgang über
den Umweg des Antrages auf das Parkett heben muss zeigt mir, dass die
Kontrolle nicht funktioniert hat. Hier ist zu überlegen ob ein
Kontrollgremium, was rein rechtlich hauptsächlich aus dem einen einzigen
Vorstand besteht nicht etwas dünn ist. Wenigstens haben die Kassenprüfer
aufgepasst.

Wenn schon aufgeregt diskutiert wird, dann doch bitte Wichtigkeiten
priorisieren. Teahouse ist für mich eher ein Thema bei dem ich gerne mal ein
Nickerchen mache.

So und jetzt darf einer ein gutes Verfahren benennen, bei welchem es auch
eine personelle Überschneidung gab und welches vorbildlich vergeben wurde
und abgearbeitet wurde. Zumindest was die Vergabe betrifft sollte dies auf
das Teahouse Projekt zutreffen, so mein Eindruck.

Entschuldigt die Länge des Textes und die späte Antwort. War sehr
beschäftigt.


Viele Grüße
Robert

-
Robert Radke
Facebook

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von poupou
Gesendet: Freitag, 21. November 2014 08:01
An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia
Deutschland e. V.
Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

weil das in der flut, der antworten etwas unterging: mich würde tatsächlich
interessieren, wie robert radtke das für sich und seine firma handhaben
würde. wie anja ebersbach und markus glaser es in der vergangenheit
gehandhabt haben/derzeit handhaben, ist ja bereits bekannt.
m.e. geht es nicht darum, jemand auszuschließen, aber ein gewisses
problembewusstsein erwarte ich schon und überlegungen, wie damit umzugehen
ist. und da würde mich dann tatsächlich roberts sicht der dinge
interessieren.
bestespoupou
 Von: Stepro w...@stepro.de
 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of
Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org
 Gesendet: 23:57 Donnerstag, 20.November 2014
 Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-25 Diskussionsfäden poupou
lieber robert,

vielen dank, dass du dir die zeit genommen hast und auch für deine  antwort!


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poupou
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-21 Diskussionsfäden DaB.
Hallo,
Am 20.11.2014 23:57, schrieb Stepro:
 Nochmal: Laut Aussage der Geschäftsstelle wurde a) Hallo Welt!
 aufgefordert, sich zu bewerben und b) gab es keine ernstzunehmende
 Konkurrenz, was wohl a) zur Folge hatte.
 Wie man daraus ein Problem, das man hier episch diskutieren muss,
 konstruieren kann, entzieht sich so langsam meinem Vorstellungsvermögen.

sorry, hier muss ich widersprachen. Den Kassenprüfern wurden mehrere
Angebote zugänglich gemacht, es gibt eine dokumentierte (wenn auch sehr
primitive) Angebotsbewertung und Hello-World hat den Auftrag dann bekommen.

Mit freundlichen Grüßen
DaB.


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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-20 Diskussionsfäden poupou
Lieber Robert,
danke für deine Erfahrungen mit dieser Ausschreibung und deine Sicht darauf.
Wie würdest du selbst denn damit umgehen, falls du gewählt wirst, und es zu 
einer vergleichbaren Situation kommt, dass deine Firma sich auf eine 
Ausschreibung von WMDE bewirbt?
Und: wie siehst du es denn ganz grundsätzlich, was das Engagement von Personen 
angeht, die bei Unternehmen im (Media)wiki-Bereich arbeiten und deshalb 
möglicherweise noch andere (berufsbedingte) Interessen verfolgen (müssen) als 
jemand, der in einem ganz anderen Bereich tätig ist? Wenn ich es richtig 
gezählt habe, bewerben sich insgesamt mindestens 5 Personen aus dem 
Mediawiki-Software-Bereich auf Präsidiumsposten - das ist schon eine ganze 
Menge, wenn man sich mal rein hypothetisch vorstellt, alle diese Kandidaten 
würden auch tatsächlich gewählt. Wäre das aus deiner Sicht gut? Siehst du 
Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben könnten?

Und ganz konrekt: wirst du selbst, im Fall deiner erfolgreichen Wahl, deine 
Position im WMDE-Präsidium auch im Rahmen deiner firmenbezogenen Kommunikation 
nutzen oder würdest du darauf eher verzichten? Also z.B. auf deiner 
Firmenwebsite darauf hinweisen, dass du im WMDE-Präsidium sitzt? Wikipedia ist 
ja bekanntermaßen eine starke Marke und sicher für viele Kunden positiv 
konnotiert, so dass es für dein Unternehmen nützlich sein könnte, damit in 
Verbindung gebracht zu werden?
Bestes,poupou

  Von: Robert Radke e...@rob-ert.de
 An: vereinde-l@lists.wikimedia.org 
 Gesendet: 16:44 Mittwoch, 19.November 2014
 Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
   
Hallo,

 

 

es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der engeren
Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht eines
Wettbewerbers kann ich keine Unregelmäßigkeiten erkennen.

 

 

Viele Grüße

Robert

 

-

Robert Radke

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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-20 Diskussionsfäden Marcus Cyron

Hallo Poupou,

Robert kandidiert nicht für das Präsidium, sondern als Kassenprüfer.

Grüße

Marcus


Am 20.11.2014 22:55, schrieb poupou:

Lieber Robert,
danke für deine Erfahrungen mit dieser Ausschreibung und deine Sicht darauf.
Wie würdest du selbst denn damit umgehen, falls du gewählt wirst, und es zu 
einer vergleichbaren Situation kommt, dass deine Firma sich auf eine 
Ausschreibung von WMDE bewirbt?
Und: wie siehst du es denn ganz grundsätzlich, was das Engagement von Personen 
angeht, die bei Unternehmen im (Media)wiki-Bereich arbeiten und deshalb 
möglicherweise noch andere (berufsbedingte) Interessen verfolgen (müssen) als 
jemand, der in einem ganz anderen Bereich tätig ist? Wenn ich es richtig 
gezählt habe, bewerben sich insgesamt mindestens 5 Personen aus dem 
Mediawiki-Software-Bereich auf Präsidiumsposten - das ist schon eine ganze 
Menge, wenn man sich mal rein hypothetisch vorstellt, alle diese Kandidaten 
würden auch tatsächlich gewählt. Wäre das aus deiner Sicht gut? Siehst du 
Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben könnten?

Und ganz konrekt: wirst du selbst, im Fall deiner erfolgreichen Wahl, deine 
Position im WMDE-Präsidium auch im Rahmen deiner firmenbezogenen Kommunikation 
nutzen oder würdest du darauf eher verzichten? Also z.B. auf deiner 
Firmenwebsite darauf hinweisen, dass du im WMDE-Präsidium sitzt? Wikipedia ist 
ja bekanntermaßen eine starke Marke und sicher für viele Kunden positiv 
konnotiert, so dass es für dein Unternehmen nützlich sein könnte, damit in 
Verbindung gebracht zu werden?
Bestes,poupou

   Von: Robert Radke e...@rob-ert.de
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 16:44 Mittwoch, 19.November 2014
  Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

Hallo,


  

  


es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der engeren
Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht eines
Wettbewerbers kann ich keine Unregelmäßigkeiten erkennen.

  

  


Viele Grüße

Robert

  


-

Robert Radke

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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-20 Diskussionsfäden poupou
Lieber Marcus,
da hast du Recht, sorry, das hab ich jetzt insofern über einen Kamm geschoren. 
Ändert aber  im Grunde nichts an den Fragen, die sich mir stellen.
Bestes,poupou

  Von: Marcus Cyron marcus.cy...@wikimedia.de
 An: vereinde-l@lists.wikimedia.org 
 Gesendet: 23:06 Donnerstag, 20.November 2014
 Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
   
Hallo Poupou,

Robert kandidiert nicht für das Präsidium, sondern als Kassenprüfer.

Grüße

Marcus


Am 20.11.2014 22:55, schrieb poupou:
 Lieber Robert,
 danke für deine Erfahrungen mit dieser Ausschreibung und deine Sicht darauf.
 Wie würdest du selbst denn damit umgehen, falls du gewählt wirst, und es zu 
 einer vergleichbaren Situation kommt, dass deine Firma sich auf eine 
 Ausschreibung von WMDE bewirbt?
 Und: wie siehst du es denn ganz grundsätzlich, was das Engagement von 
 Personen angeht, die bei Unternehmen im (Media)wiki-Bereich arbeiten und 
 deshalb möglicherweise noch andere (berufsbedingte) Interessen verfolgen 
 (müssen) als jemand, der in einem ganz anderen Bereich tätig ist? Wenn ich es 
 richtig gezählt habe, bewerben sich insgesamt mindestens 5 Personen aus dem 
 Mediawiki-Software-Bereich auf Präsidiumsposten - das ist schon eine ganze 
 Menge, wenn man sich mal rein hypothetisch vorstellt, alle diese Kandidaten 
 würden auch tatsächlich gewählt. Wäre das aus deiner Sicht gut? Siehst du 
 Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben könnten?

 Und ganz konrekt: wirst du selbst, im Fall deiner erfolgreichen Wahl, deine 
 Position im WMDE-Präsidium auch im Rahmen deiner firmenbezogenen 
 Kommunikation nutzen oder würdest du darauf eher verzichten? Also z.B. auf 
 deiner Firmenwebsite darauf hinweisen, dass du im WMDE-Präsidium sitzt? 
 Wikipedia ist ja bekanntermaßen eine starke Marke und sicher für viele Kunden 
 positiv konnotiert, so dass es für dein Unternehmen nützlich sein könnte, 
 damit in Verbindung gebracht zu werden?
 Bestes,poupou

        Von: Robert Radke e...@rob-ert.de
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 16:44 Mittwoch, 19.November 2014
  Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
    
 Hallo,

  

  

 es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
 auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der engeren
 Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht eines
 Wettbewerbers kann ich keine Unregelmäßigkeiten erkennen.

  

  

 Viele Grüße

 Robert

  

 -

 Robert Radke

  http://www.facebook.com/robert.radke1 Facebook

  

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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-20 Diskussionsfäden rupert THURNER
Man könnte das ja einfach mal testen indem man Firmen von
Präsidiumsmitgliedern generell ausschliesst von Ausschreibungen.  Wenn es
keinen Interessenkonflikt gibt werden sich diese Personen trotzdem
bewerben,  sonst nicht.

Rupert
On Nov 20, 2014 11:13 PM, poupou poupoulquouro...@yahoo.de wrote:

 Lieber Marcus,
 da hast du Recht, sorry, das hab ich jetzt insofern über einen Kamm
 geschoren. Ändert aber  im Grunde nichts an den Fragen, die sich mir
 stellen.
 Bestes,poupou

   Von: Marcus Cyron marcus.cy...@wikimedia.de
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 23:06 Donnerstag, 20.November 2014
  Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

 Hallo Poupou,

 Robert kandidiert nicht für das Präsidium, sondern als Kassenprüfer.

 Grüße

 Marcus


 Am 20.11.2014 22:55, schrieb poupou:
  Lieber Robert,
  danke für deine Erfahrungen mit dieser Ausschreibung und deine Sicht
 darauf.
  Wie würdest du selbst denn damit umgehen, falls du gewählt wirst, und es
 zu einer vergleichbaren Situation kommt, dass deine Firma sich auf eine
 Ausschreibung von WMDE bewirbt?
  Und: wie siehst du es denn ganz grundsätzlich, was das Engagement von
 Personen angeht, die bei Unternehmen im (Media)wiki-Bereich arbeiten und
 deshalb möglicherweise noch andere (berufsbedingte) Interessen verfolgen
 (müssen) als jemand, der in einem ganz anderen Bereich tätig ist? Wenn ich
 es richtig gezählt habe, bewerben sich insgesamt mindestens 5 Personen aus
 dem Mediawiki-Software-Bereich auf Präsidiumsposten - das ist schon eine
 ganze Menge, wenn man sich mal rein hypothetisch vorstellt, alle diese
 Kandidaten würden auch tatsächlich gewählt. Wäre das aus deiner Sicht gut?
 Siehst du Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben könnten?
 
  Und ganz konrekt: wirst du selbst, im Fall deiner erfolgreichen Wahl,
 deine Position im WMDE-Präsidium auch im Rahmen deiner firmenbezogenen
 Kommunikation nutzen oder würdest du darauf eher verzichten? Also z.B. auf
 deiner Firmenwebsite darauf hinweisen, dass du im WMDE-Präsidium sitzt?
 Wikipedia ist ja bekanntermaßen eine starke Marke und sicher für viele
 Kunden positiv konnotiert, so dass es für dein Unternehmen nützlich sein
 könnte, damit in Verbindung gebracht zu werden?
  Bestes,poupou
 
 Von: Robert Radke e...@rob-ert.de
   An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
   Gesendet: 16:44 Mittwoch, 19.November 2014
   Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
 
  Hallo,
 
 
 
 
 
  es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
  auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der
 engeren
  Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht
 eines
  Wettbewerbers kann ich keine Unregelmäßigkeiten erkennen.
 
 
 
 
 
  Viele Grüße
 
  Robert
 
 
 
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-20 Diskussionsfäden Stepro
Das Problem schien mir doch eher zu sein, dass es dann keine Bewerber
für die Ausschreibung gegeben hätte.
Nochmal: Laut Aussage der Geschäftsstelle wurde a) Hallo Welt!
aufgefordert, sich zu bewerben und b) gab es keine ernstzunehmende
Konkurrenz, was wohl a) zur Folge hatte.
Wie man daraus ein Problem, das man hier episch diskutieren muss,
konstruieren kann, entzieht sich so langsam meinem Vorstellungsvermögen.

Wie u. a. auch Richard hier mehrfach dargestellt hat, hat Hallo Welt!
dann doch eher WMDE einen Gefallen getan, in dem sie diesen einen (!)
Auftrag angenommen haben.

Wenn man Deinen Wunsch nach Ausschluss auf diesen konkreten Fall
bezieht, würde das dann wohl folgerichtig bedeuten, dass dieses Projekt
nicht umgesetzt worden wäre.
Vielleicht sollte man neben dem völlig richtigen Wunsch nach
größtmöglicher Transparenz und dem Ausschluß von Interessenskonflikten
dann auch irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen.

Beste Grüße,
Steffen



Am 20.11.2014 um 23:34 schrieb rupert THURNER:
 Man könnte das ja einfach mal testen indem man Firmen von
 Präsidiumsmitgliedern generell ausschliesst von Ausschreibungen.  Wenn es
 keinen Interessenkonflikt gibt werden sich diese Personen trotzdem
 bewerben,  sonst nicht.

 Rupert
 On Nov 20, 2014 11:13 PM, poupou poupoulquouro...@yahoo.de wrote:

 Lieber Marcus,
 da hast du Recht, sorry, das hab ich jetzt insofern über einen Kamm
 geschoren. Ändert aber  im Grunde nichts an den Fragen, die sich mir
 stellen.
 Bestes,poupou

   Von: Marcus Cyron marcus.cy...@wikimedia.de
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 23:06 Donnerstag, 20.November 2014
  Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

 Hallo Poupou,

 Robert kandidiert nicht für das Präsidium, sondern als Kassenprüfer.

 Grüße

 Marcus


 Am 20.11.2014 22:55, schrieb poupou:
 Lieber Robert,
 danke für deine Erfahrungen mit dieser Ausschreibung und deine Sicht
 darauf.
 Wie würdest du selbst denn damit umgehen, falls du gewählt wirst, und es
 zu einer vergleichbaren Situation kommt, dass deine Firma sich auf eine
 Ausschreibung von WMDE bewirbt?
 Und: wie siehst du es denn ganz grundsätzlich, was das Engagement von
 Personen angeht, die bei Unternehmen im (Media)wiki-Bereich arbeiten und
 deshalb möglicherweise noch andere (berufsbedingte) Interessen verfolgen
 (müssen) als jemand, der in einem ganz anderen Bereich tätig ist? Wenn ich
 es richtig gezählt habe, bewerben sich insgesamt mindestens 5 Personen aus
 dem Mediawiki-Software-Bereich auf Präsidiumsposten - das ist schon eine
 ganze Menge, wenn man sich mal rein hypothetisch vorstellt, alle diese
 Kandidaten würden auch tatsächlich gewählt. Wäre das aus deiner Sicht gut?
 Siehst du Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben könnten?
 Und ganz konrekt: wirst du selbst, im Fall deiner erfolgreichen Wahl,
 deine Position im WMDE-Präsidium auch im Rahmen deiner firmenbezogenen
 Kommunikation nutzen oder würdest du darauf eher verzichten? Also z.B. auf
 deiner Firmenwebsite darauf hinweisen, dass du im WMDE-Präsidium sitzt?
 Wikipedia ist ja bekanntermaßen eine starke Marke und sicher für viele
 Kunden positiv konnotiert, so dass es für dein Unternehmen nützlich sein
 könnte, damit in Verbindung gebracht zu werden?
 Bestes,poupou

Von: Robert Radke e...@rob-ert.de
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 16:44 Mittwoch, 19.November 2014
  Betreff: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

 Hallo,





 es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
 auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der
 engeren
 Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht
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 Viele Grüße

 Robert




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[VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-19 Diskussionsfäden Robert Radke
Hallo,

 

 

es gab im Falle des Teahouse Projektes eine ordentliche Ausschreibung und
auch meine Firma hat sich darauf beworben und wir waren wohl in der engeren
Wahl. Es gab detaillierte Gespräche mit der Geschäftsstelle. Aus Sicht eines
Wettbewerbers kann ich keine Unregelmäßigkeiten erkennen.

 

 

Viele Grüße

Robert

 

-

Robert Radke

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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Jutta Heidenreich



Moin,
 
wieder einmal Danke zuerst, dieses Mal an Jan und Tim für die ergänzenden 
Erläuterungen. Insgesamt stimmen sie mich zuversichtlich, auch wenn ich mir die 
lange Zeit zwischen Projektvergabe spätestens im August und Aufklärung des 
Präsidiums darüber Mitte Oktober nicht so recht erklären kann. Warum an der 
Stelle Anja oder Markus das Präsidium nicht einfach offensiv darüber informiert 
haben, dass der Auftrag an ihre Firma vergeben wurde, weiß ich nicht. Selbst 
wenn das nicht zwingend rechtlich erforderlich gewesen wären, so wäre es für 
eine transparente und konstruktive Informationspolitik vernünftig gewesen.
 
Danke auch an Richard für die weiteren Ausführungen zur eigenen Motivation. Es 
ist selbstverständlich, dass Menschen in verschiedenen Kontexten verschiedene 
Rollen spielen. Umso wichtiger finde ich es aber, dass an Stellen, wo es zu 
inhaltlichen oder institutionellen Überschneidungen zwischen Rollen kommt, 
klare Trennungen vorgenommen werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass 
sachfremde Zusammenhänge Einfluss auf Entscheidungen nehmen oder der Eindruck 
entsteht, dass es dazu kommt. Der Beste Weg, so etwas zu verhindern, ist 
natürlich, auf solche Überschneidungen einfach zu verzichten. Regelungen und 
Prozesse festzulegen, wie man mit ihnen umgeht, wenn sie dennoch geschehen, 
sind immer nur zweite Wahl. Ich habe übrigens weder gemutmaßt noch irgendein 
schädliches Verhalten unterstellt, wie Richard andeutet. Meine Fragen sind 
völlig ergebnisoffen gemeint und auch bewusst so formuliert worden. Wenn ich, 
nur mal als Beispiel, frage, wie sichergestellt wird, dass Präsidiumsmitglieder 
keine Projektvergaben beeinflussen, von denen sie selbst mittelbar als Inhaber 
des Auftragnehmers profitieren, dann unterstelle ich nicht, dass sie das tun 
würden oder auch nur vor hätten. Es geht mir nur um die Schaffung maximaler 
Transparenz. Dass man sich als Funktionsträger in einer so prominenten 
Organisation wie Wikimedia einem wesentlich tieferen Blick in die eigenen 
Tätigkeiten aussetzen muss, halte ich für selbstverständlich und finde ich auch 
gut so. Ich kann also nur bitten, das nicht persönlich zu nehmen. Und weil 
Richard gefragt hat: gerade weil ich die Satzung gelesen habe, stelle ich meine 
Fragen. Das Präsidium hat die Aufgabe, die Geschäftsführung des Vorstands zu 
kontrollieren und zu beaufsichtigen, bestellt und entlässt ihn und schließt 
auch die Anstellungsverträge mit ihm ab. Es gibt, soweit ich das erkennen kann, 
ein ziemlich deutliches Abhängigkeitsverhältnis des Vorstands vom Präsidium. 
Letzteres hat auf jeden Fall die Möglichkeit, sich im Konfliktfall mit dem 
Vorstand durchzusetzen. Wenn der Vorstand, wie es ja auch Jan bestätigt hat, 
die Projektvergabe verantwortet, er aber gleichzeitig vom Präsidium abhängig 
ist, braucht es nicht viel Kreativität, um sich auszumalen, wie tatsächlich 
gewollte Interessenskonflikte ablaufen würden. Wenn es in solchen Fällen 
ausreichen würde, einfach von den guten Absichten und der fraglosen 
Objektivität aller Beteiligten auszugehen, bräuchte es gar keine festen 
Regelungen und Prozesse für den Umgang mit Interessenskonflikten. Diese 
Herangehensweise wäre aber völlig naiv: in den Fällen, wo Interessenkonflikte 
zu schädlichen Entscheidungen geführt haben (gottlob nicht bei Wikimedia), 
waren eben gerade keine guten Absichten und/oder keine Objektivität gegeben. 
Vielen Dank noch einmal an alle für die sachlichen Antworten zu diesem Thema. 
Wenn ich mir andere Diskussionen auf dieser Liste anschaue, scheint das nicht 
selbstverständlich zu sein. Insofern freue ich mich über den weitgehend 
unaufgeregten Austausch hier. Liebe Grüße,Eure Jutta P.S. Fragen zu meiner 
Person kann und werde ich nicht beantworten, weil mir meine Privatsphäre zu 
wichtig ist und es ja auch nicht wirklich was zur Sache tut, wer ich bin, oder? 
Was ich aber sagen kann, ist, dass ich in keinem Abhängigkeitsverhältnis zu 
Wikimedia stehe, keine Aufträge von Wikimedia haben möchte (also auch nicht 
etwas ein unterlegener Konkurrent wäre oder so) und ich in der Vergangenheit 
ein paar Mal zur Weihnachtszeit für Wikipedia gespendet habe. Ich bin keine 
gute Autorin, weswegen ich das lieber anderen überlasse und weswegen ich das 
Teahouse-Projekt auch so interessant finde.
  
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Jutta Heidenreich
Moin,
  
wieder einmal Danke zuerst, dieses Mal an Jan und Tim für die ergänzenden 
Erläuterungen. Insgesamt stimmen sie mich zuversichtlich, auch wenn ich mir die 
lange Zeit zwischen Projektvergabe spätestens im August und Aufklärung des 
Präsidiums darüber Mitte Oktober nicht so recht erklären kann. Warum an der 
Stelle Anja oder Markus das Präsidium nicht einfach offensiv darüber informiert 
haben, dass der Auftrag an ihre Firma vergeben wurde, weiß ich nicht. Selbst 
wenn das nicht zwingend rechtlich erforderlich gewesen wären, so wäre es für 
eine transparente und konstruktive Informationspolitik vernünftig gewesen.
  
Danke auch an Richard für die weiteren Ausführungen zur eigenen Motivation. Es 
ist selbstverständlich, dass Menschen in verschiedenen Kontexten verschiedene 
Rollen spielen. Umso wichtiger finde ich es aber, dass an Stellen, wo es zu 
inhaltlichen oder institutionellen Überschneidungen zwischen Rollen kommt, 
klare Trennungen vorgenommen werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass 
sachfremde Zusammenhänge Einfluss auf Entscheidungen nehmen oder der Eindruck 
entsteht, dass es dazu kommt. Der Beste Weg, so etwas zu verhindern, ist 
natürlich, auf solche Überschneidungen einfach zu verzichten. Regelungen und 
Prozesse festzulegen, wie man mit ihnen umgeht, wenn sie dennoch geschehen, 
sind immer nur zweite Wahl.


Ich habe übrigens weder gemutmaßt noch irgendein schädliches Verhalten 
unterstellt, wie Richard andeutet. Meine Fragen sind völlig ergebnisoffen 
gemeint und auch bewusst so formuliert worden. Wenn ich, nur mal als Beispiel, 
frage, wie sichergestellt wird, dass Präsidiumsmitglieder keine Projektvergaben 
beeinflussen, von denen sie selbst mittelbar als Inhaber des Auftragnehmers 
profitieren, dann unterstelle ich nicht, dass sie das tun würden oder auch nur 
vor hätten. Es geht mir nur um die Schaffung maximaler Transparenz. Dass man 
sich als Funktionsträger in einer so prominenten Organisation wie Wikimedia 
einem wesentlich tieferen Blick in die eigenen Tätigkeiten aussetzen muss, 
halte ich für selbstverständlich und finde ich auch gut so. Ich kann also nur 
bitten, das nicht persönlich zu nehmen.


Und weil Richard gefragt hat: gerade weil ich die Satzung gelesen habe, stelle 
ich meine Fragen. Das Präsidium hat die Aufgabe, die Geschäftsführung des 
Vorstands zu kontrollieren und zu beaufsichtigen, bestellt und entlässt ihn und 
schließt auch die Anstellungsverträge mit ihm ab. Es gibt, soweit ich das 
erkennen kann, ein ziemlich deutliches Abhängigkeitsverhältnis des Vorstands 
vom Präsidium. Letzteres hat auf jeden Fall die Möglichkeit, sich im 
Konfliktfall mit dem Vorstand durchzusetzen. Wenn der Vorstand, wie es ja auch 
Jan bestätigt hat, die Projektvergabe verantwortet, er aber gleichzeitig vom 
Präsidium abhängig ist, braucht es nicht viel Kreativität, um sich auszumalen, 
wie tatsächlich gewollte Interessenskonflikte ablaufen würden. Wenn es in 
solchen Fällen ausreichen würde, einfach von den guten Absichten und der 
fraglosen Objektivität aller Beteiligten auszugehen, bräuchte es gar keine 
festen Regelungen und Prozesse für den Umgang mit Interessenskonflikten. Diese 
Herangehensweise wäre aber völlig naiv: in den Fällen, wo Interessenkonflikte 
zu schädlichen Entscheidungen geführt haben (gottlob nicht bei Wikimedia), 
waren eben gerade keine guten Absichten und/oder keine Objektivität gegeben.


Vielen Dank noch einmal an alle für die sachlichen Antworten zu diesem Thema. 
Wenn ich mir andere Diskussionen auf dieser Liste anschaue, scheint das nicht 
selbstverständlich zu sein. Insofern freue ich mich über den weitgehend 
unaufgeregten Austausch hier.


Liebe Grüße,

Eure Jutta


P.S. Fragen zu meiner Person kann und werde ich nicht beantworten, weil mir 
meine Privatsphäre zu wichtig ist und es ja auch nicht wirklich was zur Sache 
tut, wer ich bin, oder? Was ich aber sagen kann, ist, dass ich in keinem 
Abhängigkeitsverhältnis zu Wikimedia stehe, keine Aufträge von Wikimedia haben 
möchte (also auch nicht etwas ein unterlegener Konkurrent wäre oder so) und ich 
in der Vergangenheit ein paar Mal zur Weihnachtszeit für Wikipedia gespendet 
habe. Ich bin keine gute Autorin, weswegen ich das lieber anderen überlasse und 
weswegen ich das Teahouse-Projekt auch so interessant finde.
   
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Sebastian Wallroth
Hallo Jutta,

 auch wenn ich mir die lange Zeit zwischen Projektvergabe
 spätestens im August und Aufklärung des Präsidiums
 darüber Mitte Oktober nicht so recht erklären kann

Wie Tim Moritz Hector schon schrieb erfuhr Mitte Oktober das Präsidium Als
gesamtes Gremium von der Geschäftsbeziehung. Einzelne Präsidiumsmitglieder
waren schon während der Ausschreibung informiert. Alle zusammen erfuhren
während einer Telefonkonferenz davon, in der Tim Moritz Hector und ich
einen Vorschlag für die Erweiterung der Transparenz-Seiten unterbreiteten.

Es gibt keine Vorgaben zu Informationspflichten in so einem Fall. Tim
Moritz Hector wurde als Präsidiumsvorsitzender aktiv von Markus Glaser und
Anja Ebersbach informiert. Wer noch alles informiert werden sollte und wie
so etwas dokumentiert werden müsste, könnte zum Beispiel in einer
Erweiterung der Geschäftsordnung festgelegt werden.

Herzlichen Gruß,
Sebastian Wallroth

Am 18. November 2014 13:13 schrieb Jutta Heidenreich 
juttaheidenre...@outlook.com:

 Moin,

 wieder einmal Danke zuerst, dieses Mal an Jan und Tim für die ergänzenden
 Erläuterungen. Insgesamt stimmen sie mich zuversichtlich, auch wenn ich mir
 die lange Zeit zwischen Projektvergabe spätestens im August und Aufklärung
 des Präsidiums darüber Mitte Oktober nicht so recht erklären kann. Warum an
 der Stelle Anja oder Markus das Präsidium nicht einfach offensiv darüber
 informiert haben, dass der Auftrag an ihre Firma vergeben wurde, weiß ich
 nicht. Selbst wenn das nicht zwingend rechtlich erforderlich gewesen wären,
 so wäre es für eine transparente und konstruktive Informationspolitik
 vernünftig gewesen.

 Danke auch an Richard für die weiteren Ausführungen zur eigenen
 Motivation. Es ist selbstverständlich, dass Menschen in verschiedenen
 Kontexten verschiedene Rollen spielen. Umso wichtiger finde ich es aber,
 dass an Stellen, wo es zu inhaltlichen oder institutionellen
 Überschneidungen zwischen Rollen kommt, klare Trennungen vorgenommen
 werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sachfremde Zusammenhänge
 Einfluss auf Entscheidungen nehmen oder der Eindruck entsteht, dass es dazu
 kommt. Der Beste Weg, so etwas zu verhindern, ist natürlich, auf solche
 Überschneidungen einfach zu verzichten. Regelungen und Prozesse
 festzulegen, wie man mit ihnen umgeht, wenn sie dennoch geschehen, sind
 immer nur zweite Wahl.


 Ich habe übrigens weder gemutmaßt noch irgendein schädliches Verhalten
 unterstellt, wie Richard andeutet. Meine Fragen sind völlig ergebnisoffen
 gemeint und auch bewusst so formuliert worden. Wenn ich, nur mal als
 Beispiel, frage, wie sichergestellt wird, dass Präsidiumsmitglieder keine
 Projektvergaben beeinflussen, von denen sie selbst mittelbar als Inhaber
 des Auftragnehmers profitieren, dann unterstelle ich nicht, dass sie das
 tun würden oder auch nur vor hätten. Es geht mir nur um die Schaffung
 maximaler Transparenz. Dass man sich als Funktionsträger in einer so
 prominenten Organisation wie Wikimedia einem wesentlich tieferen Blick in
 die eigenen Tätigkeiten aussetzen muss, halte ich für selbstverständlich
 und finde ich auch gut so. Ich kann also nur bitten, das nicht persönlich
 zu nehmen.


 Und weil Richard gefragt hat: gerade weil ich die Satzung gelesen habe,
 stelle ich meine Fragen. Das Präsidium hat die Aufgabe, die
 Geschäftsführung des Vorstands zu kontrollieren und zu beaufsichtigen,
 bestellt und entlässt ihn und schließt auch die Anstellungsverträge mit ihm
 ab. Es gibt, soweit ich das erkennen kann, ein ziemlich deutliches
 Abhängigkeitsverhältnis des Vorstands vom Präsidium. Letzteres hat auf
 jeden Fall die Möglichkeit, sich im Konfliktfall mit dem Vorstand
 durchzusetzen. Wenn der Vorstand, wie es ja auch Jan bestätigt hat, die
 Projektvergabe verantwortet, er aber gleichzeitig vom Präsidium abhängig
 ist, braucht es nicht viel Kreativität, um sich auszumalen, wie tatsächlich
 gewollte Interessenskonflikte ablaufen würden. Wenn es in solchen Fällen
 ausreichen würde, einfach von den guten Absichten und der fraglosen
 Objektivität aller Beteiligten auszugehen, bräuchte es gar keine festen
 Regelungen und Prozesse für den Umgang mit Interessenskonflikten. Diese
 Herangehensweise wäre aber völlig naiv: in den Fällen, wo
 Interessenkonflikte zu schädlichen Entscheidungen geführt haben (gottlob
 nicht bei Wikimedia), waren eben gerade keine guten Absichten und/oder
 keine Objektivität gegeben.


 Vielen Dank noch einmal an alle für die sachlichen Antworten zu diesem
 Thema. Wenn ich mir andere Diskussionen auf dieser Liste anschaue, scheint
 das nicht selbstverständlich zu sein. Insofern freue ich mich über den
 weitgehend unaufgeregten Austausch hier.


 Liebe Grüße,

 Eure Jutta


 P.S. Fragen zu meiner Person kann und werde ich nicht beantworten, weil
 mir meine Privatsphäre zu wichtig ist und es ja auch nicht wirklich was zur
 Sache tut, wer ich bin, oder? Was ich aber sagen kann, ist, dass ich in
 keinem Abhängigkeitsverhältnis zu Wikimedia stehe, keine 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Tim Landscheidt
Jutta Heidenreich juttaheidenre...@outlook.com wrote:

 [...]

 Und weil Richard gefragt hat: gerade weil ich die Satzung
 gelesen habe, stelle ich meine Fragen. Das Präsidium hat die
 Aufgabe, die Geschäftsführung des Vorstands zu kontrollieren
 und zu beaufsichtigen, bestellt und entlässt ihn und
 schließt auch die Anstellungsverträge mit ihm ab. Es gibt,
 soweit ich das erkennen kann, ein ziemlich deutliches
 Abhängigkeitsverhältnis des Vorstands vom
 Präsidium. Letzteres hat auf jeden Fall die Möglichkeit,
 sich im Konfliktfall mit dem Vorstand durchzusetzen. Wenn
 der Vorstand, wie es ja auch Jan bestätigt hat, die
 Projektvergabe verantwortet, er aber gleichzeitig vom
 Präsidium abhängig ist, braucht es nicht viel Kreativität,
 um sich auszumalen, wie tatsächlich gewollte
 Interessenskonflikte ablaufen würden. Wenn es in solchen
 Fällen ausreichen würde, einfach von den guten Absichten und
 der fraglosen Objektivität aller Beteiligten auszugehen,
 bräuchte es gar keine festen Regelungen und Prozesse für den
 Umgang mit Interessenskonflikten. Diese Herangehensweise
 wäre aber völlig naiv: in den Fällen, wo Interessenkonflikte
 zu schädlichen Entscheidungen geführt haben (gottlob nicht
 bei Wikimedia), waren eben gerade keine guten Absichten
 und/oder keine Objektivität gegeben.

 [...]

Wikimedia Deutschland hat seinen Sitz in Berlin. Jemand, der
Deinen Fantasien bei einer Vertragsvergabe folgen würde,
würde sich bald mit Middelhoff eine Zelle teilen.

Und das Schöne daran: Es spielt dabei keinerlei Rolle, ob
Geld fließt, oder irgendein Vertragsverhältnis besteht, oder
eine Entscheidung einfach davon getragen wird, Jutta zu ge-
fallen. Es reicht bereits, wenn Wikimedia Deutschland ein
Schaden entsteht.

Tim


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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Alice Wiegand
2014-11-18 6:42 GMT-08:00 Sebastian Wallroth 
sebastian.wallr...@wikimedia.de:


 Es gibt keine Vorgaben zu Informationspflichten in so einem Fall. Tim
 Moritz Hector wurde als Präsidiumsvorsitzender aktiv von Markus Glaser und
 Anja Ebersbach informiert. Wer noch alles informiert werden sollte und wie
 so etwas dokumentiert werden müsste, könnte zum Beispiel in einer
 Erweiterung der Geschäftsordnung festgelegt werden.


Nunja, es gibt die Geschäftsordnung zu Interessenkonflikten
https://wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsordnung#Interessenkonflikten mit
ganz klar geregelten Obliegenheiten. Unabhängig davon gehört auch einfach
ein gewisses Gespür dazu, dass bei Geschäftsbeziehungen mit
Präsidiumsmitgliedern bzw. deren Firmen im Zweifel dazu führen sollte, eher
etwas mehr als zu wenig Transparenz zu zeigen.

In der Geschäftsordnung sind konkrete Informationspflichten dargelegt. Mich
irritiert allerdings etwas, dass der Vorstand unter Ausschluss der
betroffenen Personen entscheiden und  die Entscheidungsgrundlage im
Sitzungsprotokoll darlegen soll. Und in Absatz 2 wird von Beschlüssen
gesprochen, die der MV mitgeteilt werden sollen. Das klingt eher, als wäre
das eine Präsidiumsangelegenheit. Könnt ihr das vielleicht noch einmal
dahingehend prüfen, ob die Anpassung Vorstand/Präsidium sinngemäß
vorgenommen wurde?

Ich sehe übrigens keine Not, die bestehenden Regelungen noch weiter zu
spezifizieren. Es würde schon reichen, die bestehenden Regeln anzuwenden
und dabei ein wenig Fingerspitzengefühl walten zu lassen.

Als die Wikimedia Foundation sich dazu entschlossen hatte, ihren Blog
zukünftig über Wordpress hosten zu lassen, wäre das normalerweise auch kein
Thema für das Board gewesen. Da aber Stu West, Automattics CFO, Mitglied im
Board ist, haben wir darüber einen Beschluss gefasst und die Entscheidung
damit öffentlich dokumentiert. Das ist das geringste, was man tun sollte.
http://wikimediafoundation.org/wiki/Vote:Approval_of_Automattic_contract

Grüße,
Alice.
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Sebastian Wallroth
Gute Vorschläge. Danke.

Sebastian

Am 18.11.2014 um 17:47 schrieb Alice Wiegand:
 2014-11-18 6:42 GMT-08:00 Sebastian Wallroth 
 sebastian.wallr...@wikimedia.de:

 Es gibt keine Vorgaben zu Informationspflichten in so einem Fall. Tim
 Moritz Hector wurde als Präsidiumsvorsitzender aktiv von Markus Glaser und
 Anja Ebersbach informiert. Wer noch alles informiert werden sollte und wie
 so etwas dokumentiert werden müsste, könnte zum Beispiel in einer
 Erweiterung der Geschäftsordnung festgelegt werden.

 Nunja, es gibt die Geschäftsordnung zu Interessenkonflikten
 https://wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsordnung#Interessenkonflikten mit
 ganz klar geregelten Obliegenheiten. Unabhängig davon gehört auch einfach
 ein gewisses Gespür dazu, dass bei Geschäftsbeziehungen mit
 Präsidiumsmitgliedern bzw. deren Firmen im Zweifel dazu führen sollte, eher
 etwas mehr als zu wenig Transparenz zu zeigen.

 In der Geschäftsordnung sind konkrete Informationspflichten dargelegt. Mich
 irritiert allerdings etwas, dass der Vorstand unter Ausschluss der
 betroffenen Personen entscheiden und  die Entscheidungsgrundlage im
 Sitzungsprotokoll darlegen soll. Und in Absatz 2 wird von Beschlüssen
 gesprochen, die der MV mitgeteilt werden sollen. Das klingt eher, als wäre
 das eine Präsidiumsangelegenheit. Könnt ihr das vielleicht noch einmal
 dahingehend prüfen, ob die Anpassung Vorstand/Präsidium sinngemäß
 vorgenommen wurde?

 Ich sehe übrigens keine Not, die bestehenden Regelungen noch weiter zu
 spezifizieren. Es würde schon reichen, die bestehenden Regeln anzuwenden
 und dabei ein wenig Fingerspitzengefühl walten zu lassen.

 Als die Wikimedia Foundation sich dazu entschlossen hatte, ihren Blog
 zukünftig über Wordpress hosten zu lassen, wäre das normalerweise auch kein
 Thema für das Board gewesen. Da aber Stu West, Automattics CFO, Mitglied im
 Board ist, haben wir darüber einen Beschluss gefasst und die Entscheidung
 damit öffentlich dokumentiert. Das ist das geringste, was man tun sollte.
 http://wikimediafoundation.org/wiki/Vote:Approval_of_Automattic_contract

 Grüße,
 Alice.
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Bernd Gross
Hallo Alice,

mich erinnert dies sehr an die Probleme mit dem CPB. Auch dort gab es nach
meinem Verständnis gute und ausreichende Regeln, nur das hat einige nicht
daran gehindert, zuzulangen und sich zu bedienen. Es fehlte das
Fingerspitzengefühl. Es fehlte die Bereitschaft zur Transparenz.

Haben wir aus den CPB-Problemen nichts gelernt ? Ich habe sehr den
Eindruck, dass einige im aktuellen Präsidium bis heute nicht begriffen
haben, warum damals im Dezember 2012 zahlreiche Vertreter aus der Community
so empört waren.

Bis bald wieder in Berlin
Bernd


Am 18. November 2014 17:47 schrieb Alice Wiegand me.ly...@gmail.com:

 2014-11-18 6:42 GMT-08:00 Sebastian Wallroth 
 sebastian.wallr...@wikimedia.de:

 
  Es gibt keine Vorgaben zu Informationspflichten in so einem Fall. Tim
  Moritz Hector wurde als Präsidiumsvorsitzender aktiv von Markus Glaser
 und
  Anja Ebersbach informiert. Wer noch alles informiert werden sollte und
 wie
  so etwas dokumentiert werden müsste, könnte zum Beispiel in einer
  Erweiterung der Geschäftsordnung festgelegt werden.
 

 Nunja, es gibt die Geschäftsordnung zu Interessenkonflikten
 https://wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsordnung#Interessenkonflikten mit
 ganz klar geregelten Obliegenheiten. Unabhängig davon gehört auch einfach
 ein gewisses Gespür dazu, dass bei Geschäftsbeziehungen mit
 Präsidiumsmitgliedern bzw. deren Firmen im Zweifel dazu führen sollte, eher
 etwas mehr als zu wenig Transparenz zu zeigen.

 In der Geschäftsordnung sind konkrete Informationspflichten dargelegt. Mich
 irritiert allerdings etwas, dass der Vorstand unter Ausschluss der
 betroffenen Personen entscheiden und  die Entscheidungsgrundlage im
 Sitzungsprotokoll darlegen soll. Und in Absatz 2 wird von Beschlüssen
 gesprochen, die der MV mitgeteilt werden sollen. Das klingt eher, als wäre
 das eine Präsidiumsangelegenheit. Könnt ihr das vielleicht noch einmal
 dahingehend prüfen, ob die Anpassung Vorstand/Präsidium sinngemäß
 vorgenommen wurde?

 Ich sehe übrigens keine Not, die bestehenden Regelungen noch weiter zu
 spezifizieren. Es würde schon reichen, die bestehenden Regeln anzuwenden
 und dabei ein wenig Fingerspitzengefühl walten zu lassen.

 Als die Wikimedia Foundation sich dazu entschlossen hatte, ihren Blog
 zukünftig über Wordpress hosten zu lassen, wäre das normalerweise auch kein
 Thema für das Board gewesen. Da aber Stu West, Automattics CFO, Mitglied im
 Board ist, haben wir darüber einen Beschluss gefasst und die Entscheidung
 damit öffentlich dokumentiert. Das ist das geringste, was man tun sollte.
 http://wikimediafoundation.org/wiki/Vote:Approval_of_Automattic_contract

 Grüße,
 Alice.
 ___
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-18 Diskussionsfäden Friis Konermann
Hallo,

die Mails und Diskussionen zeigen mir, dass ich mit meinem Antrag (S3)
nicht so ganz falsch liege.

Transparenz im Umgang mit Spenden sind fundamental für die Glaubwürdigkeit
des Vereins und die Grundlage für die Wertschätzung und Achtung der Spender.

In der Diskussion wird gerade für ein “frisches” Mitglied deutlich - ich
habe auf Grund meiner Wahrnehmung der Entwicklung des letzten Jahres den
Wechsel vom “stillen” Spender zum aktiven Mitglied vollzogen - dass da
etwas faul ist oder sein könnte im Staate Dänemark!?

Noch vermag ich nicht zu beurteilen, wer da für was im Einzelnen
verantwortlich ist oder war. Eines aber scheint mir sicher: es sitzen zu
viele in Glashäusern, als dass sie mit Steinen um sich werfen sollten.
Damit beziehe ich mich insbesondere auf die Diskussion um frühere - sich
unzweifelhaft um den Verein verdient gemachte - Präsidiumsmitglieder. Im
Sinne einer sachgerechten und wertschätzenden Diskussion sollten
Unterstellungen und Schmutzkampagnen sofort eingestellt werden. Dies
betrifft gerade auch die Mitglieder des aktuellen Präsidiums und diesem
Personenkreis nahestehende Mitglieder.

Anlass für meinen Wunsch nach einer Regelung für den “Notfall” war die aus
meiner Sicht sehr kurzfristig und vor allem noch kurz vor der letzten MV
ohne Not getroffene Entscheidung, den Vertrag mit dem früheren Vorstand
aufzuheben und ihm dafür eine Abfindung zu zahlen. Man muss wahrlich kein
Prophet sein, um die sich daraus ergebenden - vor allem finanziellen -
Konsequenzen abschätzen zu können. Hier hat das derzeit amtierende
Präsidium mal eben einen sechsstelligen (!) Betrag in den Sand gesetzt,
ohne dass bis heute eine Einsicht in die Fehlerhaftigkeit der Entscheidung
erkennbar ist.

Ähnlich gelagert scheint mir der vorliegende Fall der Auftragsvergabe an
die Firma gleich zweier (!) Präsidiumsmitglieder: Anscheinend gibt es im
Präsidium keinerlei Bewusstsein dafür, welchen verheerenden Eindruck die
Begleitumstände dieser Auftragsvergabe an Hallo Welt, bei den Mitgliedern
und in der Öffentlichkeit hervorrufen können.

In der Mehrzahl von Wirtschaftsunternehmen gibt es mittlerweile einen Code
of Governance und vor allem cross compliance Richtlinien. Dem Verein
Wikimedia würde es gut zu Gesicht stehen, hier eine entsprechende Regelung
aktiv zu forcieren und nicht wie aus der Diskussion leider erkennbar erst
nach dem Auftreten von Problemen aktiv zu werden.

Alles in allem kann ich auch nur hoffen, dass das nächste Präsidium sich
seiner gesetzlichen Vermögensbetreuungsflicht und damit dem
verantwortlichen Umgang mit den Spendengeldern wieder bewusster wird. Das
aktuelle Präsidium hat in meiner Wahrnehmung - und damit stehe ich
angesichts der vielen noch immer unbeantworteten Fragen anderer Mitglieder
offensichtlich nicht alleine - bewiesen, dass es dazu nicht fähig oder
nicht bereit ist.

Vor diesem Hintergrund muss die Ankündigung einiger aktueller
Präsidiumsmitglieder umso nachdenklicher stimmen, wenn diese in der
Diskussion ausführen, die bisherige Arbeit des Präsidiums so wie bisher
fortführen zu wollen, noch dazu erstmalig für eine zweijährige Amtsperiode.
Dass hier - glücklicherweise - nicht alle aktuellen Präsidiumsmitglieder
unkritisch mit ihren Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit umgehen,
wird aus der Kandidatenvorstellung von Jürgen Friedrich deutlich.

Unter anderem schreibt er:
“Am Ende unserer Amtsperiode müssen wir uns auch fragen, ob der
Vorstandswechsel und die Art und Weise, wie er verlaufen ist, ein Erfolg
war. Meine diesbezügliche Skepsis ist innerhalb des Präsidiums bekannt,
aber aus meiner Sicht ist es uns nicht gelungen, außen, d.h. bei den
Vereinsmitglieder, soweit sie sich aktiv einbringen, mehrheitlich zu
überzeugen. Ich jedenfalls nehme die dem Präsidium auf der letzten
Mitgliederversammlung verwehrte Entlastung - egal wie knapp sie auch
zustande gekommen sein mag und egal wie unterschiedlich man sie auch
interpretieren mag - für mich persönlich als Signal, die Mitglieder in
ihrem Informationsbedürfnis zu solch gravierenden Vorgängen in Zukunft
ernster zu nehmen, als wir das getan haben.”

Schön wäre es, wenn diese Selbstreflexion vom gesamten neuen Präsidium
beherzigt und von jedem einzelnen zum Maßstab des persönlichen Handelns
gemacht würde. Allein, es fehlt mir der Glaube, dass die jetzigen
Präsidiumsmitglieder (z.T.  ja bereits seit einigen Jahren dort Mitglied)
diesen notwendigen Erneuerungs- und Selbsterkenntnisprozess durchlaufen
werden.

Besorgte Grüße
Friis Konermann


Am 18. November 2014 20:12 schrieb Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com
:

 Hallo Alice,

 mich erinnert dies sehr an die Probleme mit dem CPB. Auch dort gab es nach
 meinem Verständnis gute und ausreichende Regeln, nur das hat einige nicht
 daran gehindert, zuzulangen und sich zu bedienen. Es fehlte das
 Fingerspitzengefühl. Es fehlte die Bereitschaft zur Transparenz.

 Haben wir aus den CPB-Problemen nichts gelernt ? Ich habe sehr den
 Eindruck, dass einige im aktuellen Präsidium 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-17 Diskussionsfäden Jutta Heidenreich
Moin,
 
da habe ich ja was losgetreten. Erst einmal Danke an Sebastian für das 
Versprechen, Details kurzfristig zu veröffentlichen. Und Danke an Richard für 
die vielen Ausführungen und Erläuterungen um Hallo Welt. Ich finde es 
vorbildhaft, wie innerhalb der Firma mit diesen Fragestellungen umgegangen 
wird. Dass Anja und Marcus nicht an euren internen Diskussionen teilnehmen, 
wenn es um Aufträge für Wikimedia geht, ist zwar einerseits eine moralische 
Selbstverständlichkeit, andererseits aber, wie man aus vielen anderen 
Unternehmen kennt, oft doch nicht üblich. Auch sonst freut es mich, dass nicht 
nur ich Interesse an diesem Thema habe.
 
Um so unerfreulicher ist dennoch, dass meine Fragen weitestgehend unbeantwortet 
blieben. Richard hat zwar dargelegt, wie bei ihnen, also Hallo Welt, gearbeitet 
wird, wie das aber innerhalb von Wikimedia Deutschland geschieht, weiß ich 
weiterhin nicht. Ich will meine Fragen hier nicht wiederholen, hoffe aber, dass 
da zeitnah seitens des Präsidiums und des Vorstands noch etwas kommt.
 
Grundsätzlich halte ich bei gemeinnützigen Organisationen personelle 
Überschneidungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer für unangemessen. Das 
gilt gerade dann, wenn die Überschneidungen auf höchster Ebene zwischen 
Aufsichtsgremium auf der einen und Geschäftsführung auf der anderen Seite 
existieren. Egal wie Strukturen oder Prozesse im Tagesgeschäft ausgebildet 
werden, führen solche Konstellationen immer zu kritischen Fragen und (im 
schlimmsten Fall) zu nur mit viel Aufwand abwehrbaren Unterstellungen, die man 
doch eigentlich gar nicht braucht. Gemeinnützige Organisationen wie Wikimedia 
leben von ihrer Reputation, von ihrem Vertrauen anderer darin, dass sie nicht 
korrumpierbar sind. Das Verhältnis zwischen Wikimedia und Hallo Welt mag im 
Tagesgeschäft harmlos sein, es ist aber mindestens erklärungsbedürftig, was 
angesichts der knappen Ressource Aufmerksamkeit aus Sicht der konstruktiven 
Öffentlichkeitsarbeit nur unnötig ablenkt.
 
Wenn Hallo Welt aber auch noch, wie Richard selbst schreibt, der einzig 
größere Anbieter für Wikimedia-Dienstleistungen außerhalb von Wikimedia ist, 
dann sollte es solche institutionellen Beziehungen zwischen Wikimedia und Hallo 
Welt einfach nicht geben. Die Abhängigkeitsbeziehung, die dadurch entsteht, ob 
gewollt oder nicht, kann für Wikimedia nur schlecht ausgehen. Damit will ich 
weder Anja noch Marcus ihr ehrenamtliches Engagement im Verein abspenstig 
machen - ganz im Gegenteil. Ich denke aber, dass der Verein es solange 
vermeiden sollte Aufträge an Hallo Welt zu vergeben, wie es diese personellen 
Überschneidungen gibt.
 
Nebenbei spielt auch noch etwas ganz anderes hier rein, was mir in den E-Mails 
des vergangenen Wochenendes aufgefallen ist (ich bin leider erst heute zum 
Lesen gekommen, Sorry für die Verspätung). Während Richards erst Mail vom 
Freitag noch sehr offen und hilfreich war, fand ich seine späteren Nachrichten 
zum Präsidium, zur Strategie, zu aktuellen Prozessen und zur Rolle des 
Vorstands bzw. der Geschäftsstelle um so bemerkenswerter. Ich habe es bisher 
noch in keinem Verein erlebt, in dem ich mich engagiert habe, dass jemand, der 
in einem Auftragsverhältnis zu ihm steht, sich auf diese Weise aktiv zu 
internen vereinspolitischen Themen äußert. Ich finde das auch unanständig. Ich 
möchte nicht, dass in Vereinen, die ich mit Spenden unterstütze, Dienstleister 
bzw. deren Geschäftsführer Auftrag und Vereinsfragen miteinander vermengen und 
anscheinend nicht einmal bemerken, welche Konflikte sie damit heraufbeschwören. 
Dabei zu fordern, dass das Gremium, in dem man selbst mit zwei Vertretern einen 
enormen (potenziellen) Einfluss hat, mehr Kompetenzen erhält, lässt mich dann 
auch völlig sprachlos zurück. Mir fehlt da ein bisschen das 
Fingerspitzengefühl, das angesichts der vorliegenden Situation dringend geboten 
wäre.
 
Ich bin der Meinung, dass sich Hallo Welt und deren Geschäftsführer dringend 
entscheiden müssen, in welchem Verhältnis es zu Wikimedia aktiv wird: entweder 
als Mitglied oder als Auftragnehmer. Beides gleichzeitig geht nicht, wenn man 
den tadellosen Ruf des Vereins erhalten und jedwede Vermutungen von 
Zielkonflikten im Keim ersticken möchte. Daneben muss es, wie Stefanie 
Schönwälder (glaube ich, das war ihr Vorschlag - korrigiert mich bitte) klare 
Regeln geben, die verlangen, dass sich das Präsidium mit solchen 
Überschneidungen jedes Mal im Einzelfall jedes einzelnen Projekts befasst und 
eine nachvollziehbare, veröffentlichte Entscheidung dazu fasst, bevor es zur 
Projektvergabe kommt. Das gehört zum Mindestmaß an Transparenz, das ich mir für 
Wikimedia wünsche.
 
Liebe Grüße,
 
Eure Jutta
 
  
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[VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-17 Diskussionsfäden Richard Heigl
Liebe Jutta,

ich habe so offen wir nur möglich und ohne Umschweife geantwortet um klar zu 
machen, dass Menschen, die ihren Arbeitszusammenhang bei uns haben, dezidiert 
nicht Interessen unserer Firma bei WMDE wahrnehmen, dass wir uns der 
Problematik sehr bewusst sind und alles dazu beitragen, um Missverständnisse 
schon im Vorfeld zu vermeiden. Und wo es vereinzelt zur Zusammenarbeit zwischen 
Unternehmen und Verein kommt, arbeiten wir so, dass es für beide Seiten tragbar 
ist. Das ist Prinzip. Gerade weil wir es mit einem gemeinnützen Projekt zu tun 
haben, das auch eine gewisse Aufmerksamkeit genießt.

Und weil Menschen haben immer mehrere Rollen und sind in vielen Funktionen 
unterwegs sind - du sicher auch - ist es natürlich sinnvoll zu zeigen, warum 
sich dann jemand aus diesem Arbeitszusammenhängen bei WMDE engagiert und wo man 
sich aus guten Gründen nicht engagiert. Menschen, die bei uns arbeiten, sind 
als Individuen unterwegs, stimmen auch nicht gleich ab, arbeiten an Themen, die 
sie persönlich für wichtig erachten.  Ich habe betont, dass ich bei 
Entscheidungsprozessen  genauso wie du für möglichst klare Richtlinien bin und 
dass ich das als Teil des Governance Reviews  sehe - so habe ich zumindest die 
Zielsetzung des Prozesses verstanden.  Wenn ich mich also als  Person sehr 
dafür einsetze, dann weil ich mir davon eine transparentere Lösung erhoffe. Und 
das ist auch die mehrheitliche Meinung derjenigen, die du ins Visier genommen 
hast. Und dass man sich für einen Demokratisierungsprozess  einsetzt, sollte 
tatsächlich selbstverständlich sein. Dass einem daraus schon fast ein Vorwurf 
gemacht wird, finde ich befremdlich. Man kann doch die Bewertung eines 
Engagements nicht einfach vom Inhalt trennen.

Und ich habe in mehreren Mails skizziert, wo Hallo Welt als Unternehmen 
herkommt, was wir so machen und was uns antreibt. Weil das ja sicher für viele 
einfach nur so eine Blackbox ist. Und wenn ich ganz offen und unverstellt 
Feedback dazu bekommen, von dir, von Bernd und anderen nehme ich das auch auf. 
Alles keine Sache :) Lieber wäre mir noch, wir würden auch mal über Visionen 
sprechen. Wie wir eine Wikisphäre aufbauen können u.a.m. Aber dafür bleibt ja 
leider immer nie Zeit.

Wir sind hier in einer offenen Diskussion. In einer sehr offenen. Wie du weißt, 
kann diese Mailingliste von jedem im Netz gelesen werden. Das verpflichtet aber 
auch alle Teilnehmenden. Du hast in dieser Öffentlichkeit auch Mutmaßungen über 
Vergabeverfahren angestellt, die schlicht nicht zutreffen. Weder von den 
formalen Abläufen, noch von den konkreten Personenkonstellationen. Hast du 
mittlerweile mal in die Satzung gesehen? Hast du die Beschlusssammlung 
durchgesehen? Ich hoffe, dass seitens des Vorstands zur Klärung beigebracht 
werden kann. Ich muss, solange das nicht  an dieser Stelle noch einmal völlig 
klarstellen: Das Präsidium entscheidet nicht über Vergaben. Deswegen gehen 
deine Forderungen auch ins Leere. Würde das Präsidium über Vergaben 
entscheiden, würde niemand von HW im Präsidium sitzen. Du skizzierst ein 
Szenario, dass es nicht gibt.

Und Jutta, noch einmal meine Bitte: du forderst Transparenz ein. Vor dir selbst 
weiß ich nichts. Wenn du so in den Ring steigst, fände ich es umgekehrt auch 
nur fair, wenn du dich einfach mal kurz vorstellst. So rede ich, so reden wir, 
nur mit einer E-Mailadresse.

Beste Grüße,
Richard


Richard Heigl

Residenzstraße 2
93047 Regensburg
0941 - 290 77 370


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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-17 Diskussionsfäden Jan Engelmann
Liebe Jutta Heidenreich,

du hast dir weitere Informationen zum Vergabeverfahren seitens der
Geschäftsstelle gewünscht, ich will der Bitte gerne nachkommen:

 *Lagen denn auch andere Angebote für das Projekt vor, und was sprach
gegen diese? Wie wurde kontrolliert, dass der Auftragnehmer tatsächlich
nach objektiven Kriterien ausgewählt wurde und Hallo Welt keine bevorzugte
Behandlung genossen hat?*

Es lagen uns nach einer einmalig verlängerten Ausschreibungsphase
https://wikimedia.de/wiki/Ausschreibungsreferenz:_IT_05_2014_Teahouse/Projekt_:_Teahouse-Teilentwicklung
insgesamt vier Vergleichsangebote vor. Die Auswahl hat neben den
Hauptkategorien Technisches Expertise und Know-how und kaufmännische
Betrachtungsweise (Höhe und Umfang des Angebots) noch folgende Kriterien
beinhaltet:

* Erfolgswahrscheinlichkeit bei einer Beauftragung
* Verständnis für das MediaWiki Umfeld (Open Source Software Entwicklung)
* Bisherige Referenzen
* Risiko eines Projektabbruchs
* Passende zeitliche Verfügbarkeit und Projekt-Timeline (Bereits zur
WikiCon sollte ein Stand präsentiert werden)

Details sind in einem Vergleichssheet dokumentiert worden, das ich -
zusammen mit den vier Angeboten - sogleich an unsere Kassenprüfer
weiterleiten werde, damit hier vollständige Transparenz besteht.

Es wurden neben den Angeboten persönliche Follow-Ups via Telefon mit den
Dienstleistern wahrgenommen, um sich einen zusätzlichen Eindruck zu
verschaffen. Man sollte hier erwähnen, dass die zuständigen Mitarbeiter
Freelancer-Angebote mit einem höherem Risiko bewertet haben hinsichtlich
termingerechter Fertigstellung und Arbeitsweise (Code Review und
Hintergrundwissen zu MediaWiki, stundenbasierte Abrechnung statt
Projektfestpreis).

 *Wer war bei der Entscheidungsfindung involviert? Nur der zuständige
Mitarbeiter oder auch der Vorstand oder gar das Präsidium?*

* Drei Mitarbeitende im Team Communitys (Anforderung, Ausschreibung)
* Zwei Mitarbeitende im Bereich Software-Entwicklung (Sichtung der
Angebote, Analyse nach o.g. Kriterien)
* Vorstand (Nochmalige Durchsicht, Rückfragen und Abzeichnung)

 *Wie wurde sichergestellt, dass Anja und Markus keinen Einfluss auf die
Vergabe hatten?*

* Soweit mir bekannt (ich war damals nicht involviert, habe aber heute
einige Beteiligte in der Geschäftsstelle sprechen können) hatten wir zu
*keiner* Zeit Kontakt zu Anja oder Markus bzgl. des Projekts, sondern
lediglich zur Entwicklungsabteilung und Vertriebsleitung bei hallowelt, um
entsprechende Nachfragen zu stellen.

In der Summe komme ich zum Ergebnis, dass wir hier ein recht aufwändiges,
mehrstufiges Verfahren angewandt haben, um eine begründete Entscheidung zu
treffen und gleichzeitig den Vergaberichtlinien zu genügen. Im übrigen gibt
es bei WMDE für alle hauptamtlichen Mitarbeitenden mit Budgetverantwortung
eine Erklärung zu Interessenkonflikten
https://wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsordnung#Interessenkonflikte, die
bei Jobbeginn unterschrieben werden muss.

Gruß, Jan

Am 17. November 2014 11:18 schrieb Jutta Heidenreich 
juttaheidenre...@outlook.com:

 Moin,

 da habe ich ja was losgetreten. Erst einmal Danke an Sebastian für das
 Versprechen, Details kurzfristig zu veröffentlichen. Und Danke an Richard
 für die vielen Ausführungen und Erläuterungen um Hallo Welt. Ich finde es
 vorbildhaft, wie innerhalb der Firma mit diesen Fragestellungen umgegangen
 wird. Dass Anja und Marcus nicht an euren internen Diskussionen teilnehmen,
 wenn es um Aufträge für Wikimedia geht, ist zwar einerseits eine moralische
 Selbstverständlichkeit, andererseits aber, wie man aus vielen anderen
 Unternehmen kennt, oft doch nicht üblich. Auch sonst freut es mich, dass
 nicht nur ich Interesse an diesem Thema habe.

 Um so unerfreulicher ist dennoch, dass meine Fragen weitestgehend
 unbeantwortet blieben. Richard hat zwar dargelegt, wie bei ihnen, also
 Hallo Welt, gearbeitet wird, wie das aber innerhalb von Wikimedia
 Deutschland geschieht, weiß ich weiterhin nicht. Ich will meine Fragen hier
 nicht wiederholen, hoffe aber, dass da zeitnah seitens des Präsidiums und
 des Vorstands noch etwas kommt.

 Grundsätzlich halte ich bei gemeinnützigen Organisationen personelle
 Überschneidungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer für unangemessen.
 Das gilt gerade dann, wenn die Überschneidungen auf höchster Ebene zwischen
 Aufsichtsgremium auf der einen und Geschäftsführung auf der anderen Seite
 existieren. Egal wie Strukturen oder Prozesse im Tagesgeschäft ausgebildet
 werden, führen solche Konstellationen immer zu kritischen Fragen und (im
 schlimmsten Fall) zu nur mit viel Aufwand abwehrbaren Unterstellungen, die
 man doch eigentlich gar nicht braucht. Gemeinnützige Organisationen wie
 Wikimedia leben von ihrer Reputation, von ihrem Vertrauen anderer darin,
 dass sie nicht korrumpierbar sind. Das Verhältnis zwischen Wikimedia und
 Hallo Welt mag im Tagesgeschäft harmlos sein, es ist aber mindestens
 erklärungsbedürftig, was angesichts der knappen Ressource Aufmerksamkeit
 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-17 Diskussionsfäden Tim Moritz Hector

Liebe Jutta, liebe Leserinnen und Leser,

Jan Engelmann hat als Vorstand bereits einige der Fragen aus Perspektive 
der Geschäftsstelle beantwortet.


Nun noch von meiner Seite aus kurz ein paar Sätze seitens des Präsidiums.
Zur Entscheidungsfindung im konkreten Fall: Das Präsidium war, wie Jan 
schon schrieb, nicht involviert, da es sich um einen rein operativen 
Vorgang handelte. Als gesamtes Gremium haben wir seit 14.10. Kenntnis 
von der Beauftragung. Wir haben auf dieser Telefonkonferenz zunächst 
beschlossen, solche Vorgänge -- insbesondere den hier angesprochenen 
Fall zwischen Hallo Welt! und WMDE -- transparent auf der Webseite des 
Vereins darzustellen. Wie auf der Diskussionsseite im Forum dargestellt 
[1], wurde dies bisher urlaubsbedingt noch nicht umgesetzt, wird aber 
sicher bald folgen.


Das Präsidium hat sich im Rahmen des Governance Reviews auch mit der 
Frage nach Interessenskonflikten im Allgemeinen beschäftigt, ich hatte 
dazu bereits vor einigen Wochen lose Überlegungen angestellt. Wir werden 
im Zuge dessen wahrscheinlich auch eine Regelung schaffen, die solche 
Kenntnisnahme institutionalisiert, um möglichen Interessenskonflikten 
vorzubeugen -- wie von Markus auf der Telefonkonferenz [2] angeregt. Den 
Ergebnissen unserer umfangreichen Struktur- und Regelüberprüfung soll 
dabei jedoch nicht vorgegriffen werden.


Mit herzlichen Grüßen
Tim Moritz Hector

[1] https://forum.wikimedia.de/wiki/Diskussion:Telefonkonferenz_2014-10-14
[2] 
https://forum.wikimedia.de/wiki/Telefonkonferenz_2014-10-14#Gesch.C3.A4ftsordnung:_Interessenkonflikte





Am 17.11.14 11:18, schrieb Jutta Heidenreich:

Moin,
  
da habe ich ja was losgetreten. Erst einmal Danke an Sebastian für das Versprechen, Details kurzfristig zu veröffentlichen. Und Danke an Richard für die vielen Ausführungen und Erläuterungen um Hallo Welt. Ich finde es vorbildhaft, wie innerhalb der Firma mit diesen Fragestellungen umgegangen wird. Dass Anja und Marcus nicht an euren internen Diskussionen teilnehmen, wenn es um Aufträge für Wikimedia geht, ist zwar einerseits eine moralische Selbstverständlichkeit, andererseits aber, wie man aus vielen anderen Unternehmen kennt, oft doch nicht üblich. Auch sonst freut es mich, dass nicht nur ich Interesse an diesem Thema habe.
  
Um so unerfreulicher ist dennoch, dass meine Fragen weitestgehend unbeantwortet blieben. Richard hat zwar dargelegt, wie bei ihnen, also Hallo Welt, gearbeitet wird, wie das aber innerhalb von Wikimedia Deutschland geschieht, weiß ich weiterhin nicht. Ich will meine Fragen hier nicht wiederholen, hoffe aber, dass da zeitnah seitens des Präsidiums und des Vorstands noch etwas kommt.
  
Grundsätzlich halte ich bei gemeinnützigen Organisationen personelle Überschneidungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer für unangemessen. Das gilt gerade dann, wenn die Überschneidungen auf höchster Ebene zwischen Aufsichtsgremium auf der einen und Geschäftsführung auf der anderen Seite existieren. Egal wie Strukturen oder Prozesse im Tagesgeschäft ausgebildet werden, führen solche Konstellationen immer zu kritischen Fragen und (im schlimmsten Fall) zu nur mit viel Aufwand abwehrbaren Unterstellungen, die man doch eigentlich gar nicht braucht. Gemeinnützige Organisationen wie Wikimedia leben von ihrer Reputation, von ihrem Vertrauen anderer darin, dass sie nicht korrumpierbar sind. Das Verhältnis zwischen Wikimedia und Hallo Welt mag im Tagesgeschäft harmlos sein, es ist aber mindestens erklärungsbedürftig, was angesichts der knappen Ressource Aufmerksamkeit aus Sicht der konstruktiven Öffentlichkeitsarbeit nur unnötig ablenkt.
  
Wenn Hallo Welt aber auch noch, wie Richard selbst schreibt, der einzig größere Anbieter für Wikimedia-Dienstleistungen außerhalb von Wikimedia ist, dann sollte es solche institutionellen Beziehungen zwischen Wikimedia und Hallo Welt einfach nicht geben. Die Abhängigkeitsbeziehung, die dadurch entsteht, ob gewollt oder nicht, kann für Wikimedia nur schlecht ausgehen. Damit will ich weder Anja noch Marcus ihr ehrenamtliches Engagement im Verein abspenstig machen - ganz im Gegenteil. Ich denke aber, dass der Verein es solange vermeiden sollte Aufträge an Hallo Welt zu vergeben, wie es diese personellen Überschneidungen gibt.
  
Nebenbei spielt auch noch etwas ganz anderes hier rein, was mir in den E-Mails des vergangenen Wochenendes aufgefallen ist (ich bin leider erst heute zum Lesen gekommen, Sorry für die Verspätung). Während Richards erst Mail vom Freitag noch sehr offen und hilfreich war, fand ich seine späteren Nachrichten zum Präsidium, zur Strategie, zu aktuellen Prozessen und zur Rolle des Vorstands bzw. der Geschäftsstelle um so bemerkenswerter. Ich habe es bisher noch in keinem Verein erlebt, in dem ich mich engagiert habe, dass jemand, der in einem Auftragsverhältnis zu ihm steht, sich auf diese Weise aktiv zu internen vereinspolitischen Themen äußert. Ich finde das auch unanständig. Ich möchte nicht, dass in Vereinen, die ich mit Spenden 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-16 Diskussionsfäden Stefanie Schönwälder
Moin,
zunächst einmal finde ich es erwähnenswert, dass sich dieser Thread durch eine 
herausragend sachliche Kommunikation erfreulich von anderen Diskussionen, die 
ich bisher verfolgen durfte abhebt. Hut ab vor allem vor Richard Heigl, der 
besonnen, zeitnah, unaufgeregt und transparent zur Sache Stellung nimmt.
Jenseits der aktuellen Debatte, bei der man eventuell noch mal zwischen 
Bringschuld und Holschuld von Informationen unterscheiden könnte, stellt sich 
mir die Frage, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Transparenz 
bedeutet für mich, dass etwas auf einen Blick zu finden ist! Vertrauen (gerade 
wenn das Signalwort „Interessenskonflikt“ fällt – wie auch aktuell im Forum zu 
lesen) ist in der Regel ein so zartes Pflänzchen, dass es „die Soße gerne auf 
einem Extrateller“ hätte. Wie ich gelesen habe, wurde eine leicht zu findende 
Veröffentlichung solcher Informationen via Vereinswebsite bereits Mitte Oktober 
beschlossen aber noch nicht umgesetzt. 
Eine aktuelle Situation, die zu kritischen Fragen führt, die dann wieder (für 
alle) mühsam und prozesslähmend entkräftet werden müssen. Aus dieser Äußerung 
bitte ich keine Wertung heraus zu lesen, sondern sie stellt lediglich eine 
Beschreibung des Ist-Zustandes dar. Richard Heigl stellt da meiner Meinung nach 
schon die richtige Frage in den Raum, wenn er meint:
„Es geht eben genau darum, Schranken einzubauen, dass Cliquen eben nicht den 
Laden dominieren können. Und hier sind jetzt alle gefragt, dass da endlich die 
richtigen Grundlagen gelegt werden.“ 
Insofern wäre mein Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig festgeschrieben 
mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben muss, bevor sie 
abgeschlossen werden. Auch eine Veröffentlichung mit festgesetzter Frist 
vorAuslaufen der Ausschreibung auf der Vereinshomepage würde ich persönlich 
begrüßen.
Da Poupou eine Stellungnahme zum Thema (ich nenne es mal) „Lagerbildung“ 
wünscht (und bereits mit hervorragendem Beispiel vorangegangen ist), werde ich 
noch kurz darauf eingehen, weil ich ein Mensch bin, der Doppelbödigkeiten und 
Versteckspiele genau so wenig mag.
Was mich persönlich betrifft, so betrachte ich mich als neutral im 
weitestmöglichen Sinne. Um es mal deutlich zu sagen: Dass hier teilweise hart 
verkrustete Grabenkämpfe ausgefochten werden, sieht ein Blinder mit dem 
Krückstock! Ich trete zu dieser Wahl aber an, gerade weil ich nicht in der 
einen oder anderen Gruppe sozialisiert wurde und so ausgestattet bin, dass ich 
in der Regel auch mit schwierigen Persönlichkeiten gut klar komme. Wie ich auch 
in meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, betrachte ich es eher als meine 
Aufgabe, aktuell festgefahrene Prozesse und Diskussionen wieder sachbezogen ins 
Rollen zu bringen. Experten hat die WMDE genug, es muss nur gelingen, sie 
wieder in eine lösungsorientierte Kommunikation einzubinden! Der aktuelle 
Thread scheint mir ein guter Anfang hierfür.
Liebe Grüße,
Steffi
  Von: vereinde-l-requ...@lists.wikimedia.org 
vereinde-l-requ...@lists.wikimedia.org
 An: vereinde-l@lists.wikimedia.org 
 Gesendet: 11:07 Sonntag, 16.November 2014
 Betreff: VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 124, Eintrag 10
   
- Weitergeleitete Message -

Um E-Mails an die Liste VereinDE-l zu schicken, nutzen Sie bitte die
Adresse

    vereinde-l@lists.wikimedia.org

Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:

    https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l

oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an

    vereinde-l-requ...@lists.wikimedia.org

Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse

    vereinde-l-ow...@lists.wikimedia.org

erreichen

Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als Re: Contents of VereinDE-l
digest...
Meldungen des Tages:

  1. Kandidaturen (Richard Heigl)
  2. Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ... (RaBoe)
  3. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ...
      (Thomas Goldammer)
  4. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ...
      (Bernd Gross)
  5. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ...
      (Gerd Juergensen)
  6. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ...
      (Ralf Bösch)
  7. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ...
      (Gerd Juergensen)Hallo poupou,

du schreibst: 
die idee mit listen und wahlprogrammen kam mir angesichts der neuartigen 
kandidatenflut auch schon. vielleicht sollte man nächstes mal wirklich so etwas 
probieren, dass z.b. 6 leute sagen, wir würden gerne als team gewählt werden, 
weil wir gut zusammenarbeiten und gemeinsam xyz erreichen wollen oder so etwas. 
ob die mitglieder da mitgehen und so ein team auch wählen würden, ist natürlich 
eine ganz andere frage. (es wäre übrigens auch jetzt noch nicht zu spät, dass 
kandidaten zu erkennen geben, mit wem sie gut könnten und mit welchem ziel, 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-16 Diskussionsfäden Bernd Gross
Hallo Stefanie,

auch Dir Danke für Deine Ausführungen, denn du warst für mich bislang recht
blaß.

Aber du unterbreitest den Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig
festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben
muss, bevor sie abgeschlossen werden.  und lobst die Erklärungen von
Richard zur Sache. Er hat uns ja auch versichert, dass die Hallo
Welt-Medienwerkstatt nur wenig Interesse an Aufträgen von WMDE hat.

Toll. Aber da würde ich dich konkret nach folgendem fragen:

Das Projekt Open Catalog (siehe ffw.wikimedia.de) wünscht (auf Anregung
von Jan Engelmann) eine Förderung vom FFW, die dann dem Entwickler Hallo
Welt weitergereicht wird.

Das Projekt wird also möglicherweise vom Präsidiumsmitglied Jürgen
Friedrich - der ja noch von Pavel zum CPB-Berater bestellt wurde,
befürwortet (Stand der Entscheidung ist mir unbekannt), und er wird ja
nicht unbedingt seinen beiden Präsidiumskollegen Anja und Markus in die
Suppe spuken.

Was soll dann dein Vorschlag bewirken 

Aber wahrscheinlich habe ich dies alles falsch gelesen und falsch
verstanden.

Ehrlich, ich wünsche mir kein Präsidium, wo gleich 3 Vertreter von Hallo
Welt drin sind, zumal wir ja so viele Kandidaten nun haben und aus dem
Vollen schöpfen können. Ich möchte mir auch kein Präsidium vorstellen, wo
möglicherweise - wenn ich mir alle Bewerber ansehe - plötzlich gleich 2
Paare vertreten sind.

Beste Grüße
Bernd

Am 16. November 2014 16:15 schrieb Stefanie Schönwälder 
s.schoenwael...@yahoo.de:

 Moin,
 zunächst einmal finde ich es erwähnenswert, dass sich dieser Thread durch
 eine herausragend sachliche Kommunikation erfreulich von anderen
 Diskussionen, die ich bisher verfolgen durfte abhebt. Hut ab vor allem vor
 Richard Heigl, der besonnen, zeitnah, unaufgeregt und transparent zur Sache
 Stellung nimmt.
 Jenseits der aktuellen Debatte, bei der man eventuell noch mal zwischen
 Bringschuld und Holschuld von Informationen unterscheiden könnte, stellt
 sich mir die Frage, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann.
 Transparenz bedeutet für mich, dass etwas auf einen Blick zu finden ist!
 Vertrauen (gerade wenn das Signalwort „Interessenskonflikt“ fällt – wie
 auch aktuell im Forum zu lesen) ist in der Regel ein so zartes Pflänzchen,
 dass es „die Soße gerne auf einem Extrateller“ hätte. Wie ich gelesen habe,
 wurde eine leicht zu findende Veröffentlichung solcher Informationen via
 Vereinswebsite bereits Mitte Oktober beschlossen aber noch nicht umgesetzt.
 Eine aktuelle Situation, die zu kritischen Fragen führt, die dann wieder
 (für alle) mühsam und prozesslähmend entkräftet werden müssen. Aus dieser
 Äußerung bitte ich keine Wertung heraus zu lesen, sondern sie stellt
 lediglich eine Beschreibung des Ist-Zustandes dar. Richard Heigl stellt da
 meiner Meinung nach schon die richtige Frage in den Raum, wenn er meint:
 „Es geht eben genau darum, Schranken einzubauen, dass Cliquen eben nicht
 den Laden dominieren können. Und hier sind jetzt alle gefragt, dass da
 endlich die richtigen Grundlagen gelegt werden.“
 Insofern wäre mein Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig
 festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben
 muss, bevor sie abgeschlossen werden. Auch eine Veröffentlichung mit
 festgesetzter Frist vorAuslaufen der Ausschreibung auf der Vereinshomepage
 würde ich persönlich begrüßen.
 Da Poupou eine Stellungnahme zum Thema (ich nenne es mal) „Lagerbildung“
 wünscht (und bereits mit hervorragendem Beispiel vorangegangen ist), werde
 ich noch kurz darauf eingehen, weil ich ein Mensch bin, der
 Doppelbödigkeiten und Versteckspiele genau so wenig mag.
 Was mich persönlich betrifft, so betrachte ich mich als neutral im
 weitestmöglichen Sinne. Um es mal deutlich zu sagen: Dass hier teilweise
 hart verkrustete Grabenkämpfe ausgefochten werden, sieht ein Blinder mit
 dem Krückstock! Ich trete zu dieser Wahl aber an, gerade weil ich nicht in
 der einen oder anderen Gruppe sozialisiert wurde und so ausgestattet bin,
 dass ich in der Regel auch mit schwierigen Persönlichkeiten gut klar
 komme. Wie ich auch in meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, betrachte
 ich es eher als meine Aufgabe, aktuell festgefahrene Prozesse und
 Diskussionen wieder sachbezogen ins Rollen zu bringen. Experten hat die
 WMDE genug, es muss nur gelingen, sie wieder in eine lösungsorientierte
 Kommunikation einzubinden! Der aktuelle Thread scheint mir ein guter Anfang
 hierfür.
 Liebe Grüße,
 Steffi
   Von: vereinde-l-requ...@lists.wikimedia.org 
 vereinde-l-requ...@lists.wikimedia.org
  An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
  Gesendet: 11:07 Sonntag, 16.November 2014
  Betreff: VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 124, Eintrag 10

 - Weitergeleitete Message -

 Um E-Mails an die Liste VereinDE-l zu schicken, nutzen Sie bitte die
 Adresse

 vereinde-l@lists.wikimedia.org

 Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:

 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-16 Diskussionsfäden Stefanie Schönwälder
Hallo Bernd,

 
schön, dass du dich über meinen Kommentargefreut hast! J 

 Mein Blickwinkel wäre zunächst einmalzukunftsgerichtet in Bezug auf eine 
Ideensammlung, wie von Richardvorgeschlagen. 

 Kann ich deinen Ausführungen dennentnehmen, dass eine Veröffentlichung der 
Tatsache, dass es einen (nennen wires mal) „präsidiumsnahen Bewerber“ gibt, vor 
Auslaufen einer Ausschreibung aufder Vereinshomepage schon mal ein Schritt in 
die richtige Richtung wäre? Dannhätten wir ja schon mal was auf der Haben-Seite!

 Grundsätzlich dachte ich, dass eine„Zustimmungspflicht“ von Seiten des 
Präsidiums zumindest anschließende Fragen àla „Wer wusste denn davon?“, aus dem 
Weg räumen würde. Darüber hinaus istdaran ebenfalls die Hoffnung geknüpft, dass 
wer quasi seine Unterschriftunter so etwas setzt zumindest zwei Mal nachdenkt, 
ehe er dies tut. Undschlussendlich, dass eine Kombination aus Zustimmungs- 
undVeröffentlichungspflicht (hoffentlich) dazu führt, dass der Zuschlag nur 
dannan präsidiumsnahe Bewerber geht, wenn alle anderen Alternativen 
ausgeschöpftwurden.

 Damit sage ich gar nicht, dass dieses dieperfekten Lösungen sind – im 
Gegenteil: 

Ich wollte die Gedankengänge nur anstoßenund freue mich über jeden, der 
mitmacht!

 Liebe Grüße in die Runde und danke für diefruchtbare Diskussion,

 
Steffi


  Von: Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com
 An: Stefanie Schönwälder s.schoenwael...@yahoo.de; Mailingliste des 
Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. 
vereinde-l@lists.wikimedia.org; Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com 
 Gesendet: 16:47 Sonntag, 16.November 2014
 Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
   
Hallo Stefanie,

auch Dir Danke für Deine Ausführungen, denn du warst für mich bislang recht 
blaß.

Aber du unterbreitest den Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig 
festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben 
muss, bevor sie abgeschlossen werden.  und lobst die Erklärungen von Richard 
zur Sache. Er hat uns ja auch versichert, dass die Hallo Welt-Medienwerkstatt 
nur wenig Interesse an Aufträgen von WMDE hat.

Toll. Aber da würde ich dich konkret nach folgendem fragen:

Das Projekt Open Catalog (siehe ffw.wikimedia.de) wünscht (auf Anregung von 
Jan Engelmann) eine Förderung vom FFW, die dann dem Entwickler Hallo Welt 
weitergereicht wird.

Das Projekt wird also möglicherweise vom Präsidiumsmitglied Jürgen Friedrich - 
der ja noch von Pavel zum CPB-Berater bestellt wurde, befürwortet (Stand der 
Entscheidung ist mir unbekannt), und er wird ja nicht unbedingt seinen beiden 
Präsidiumskollegen Anja und Markus in die Suppe spuken. 

Was soll dann dein Vorschlag bewirken 

Aber wahrscheinlich habe ich dies alles falsch gelesen und falsch verstanden.

Ehrlich, ich wünsche mir kein Präsidium, wo gleich 3 Vertreter von Hallo Welt 
drin sind, zumal wir ja so viele Kandidaten nun haben und aus dem Vollen 
schöpfen können. Ich möchte mir auch kein Präsidium vorstellen, wo 
möglicherweise - wenn ich mir alle Bewerber ansehe - plötzlich gleich 2 Paare 
vertreten sind. 

Beste Grüße
Bernd

Am 16. November 2014 16:15 schrieb Stefanie Schönwälder 
s.schoenwael...@yahoo.de:

Moin,
zunächst einmal finde ich es erwähnenswert, dass sich dieser Thread durch eine 
herausragend sachliche Kommunikation erfreulich von anderen Diskussionen, die 
ich bisher verfolgen durfte abhebt. Hut ab vor allem vor Richard Heigl, der 
besonnen, zeitnah, unaufgeregt und transparent zur Sache Stellung nimmt.
Jenseits der aktuellen Debatte, bei der man eventuell noch mal zwischen 
Bringschuld und Holschuld von Informationen unterscheiden könnte, stellt sich 
mir die Frage, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Transparenz 
bedeutet für mich, dass etwas auf einen Blick zu finden ist! Vertrauen (gerade 
wenn das Signalwort „Interessenskonflikt“ fällt – wie auch aktuell im Forum zu 
lesen) ist in der Regel ein so zartes Pflänzchen, dass es „die Soße gerne auf 
einem Extrateller“ hätte. Wie ich gelesen habe, wurde eine leicht zu findende 
Veröffentlichung solcher Informationen via Vereinswebsite bereits Mitte Oktober 
beschlossen aber noch nicht umgesetzt. 
Eine aktuelle Situation, die zu kritischen Fragen führt, die dann wieder (für 
alle) mühsam und prozesslähmend entkräftet werden müssen. Aus dieser Äußerung 
bitte ich keine Wertung heraus zu lesen, sondern sie stellt lediglich eine 
Beschreibung des Ist-Zustandes dar. Richard Heigl stellt da meiner Meinung nach 
schon die richtige Frage in den Raum, wenn er meint:
„Es geht eben genau darum, Schranken einzubauen, dass Cliquen eben nicht den 
Laden dominieren können. Und hier sind jetzt alle gefragt, dass da endlich die 
richtigen Grundlagen gelegt werden.“ 
Insofern wäre mein Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig festgeschrieben 
mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben muss, bevor sie 
abgeschlossen werden. Auch eine Veröffentlichung mit

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-16 Diskussionsfäden Stefanie Schönwälder
Sorry für den Formatierungsmist! Hier das Ganze noch mal als lesbare Antwort:
Hallo Bernd,
schön, dass du dich über meinen Kommentar gefreut hast :-)
Mein Blickwinkel wäre zunächst einmal zukunftsgerichtet in Bezug auf eine 
Ideensammlung, wie von Richard vorgeschlagen.
Kann ich deinen Ausführungen denn entnehmen, dass eine Veröffentlichung der 
Tatsache, dass es einen (nennen wir es mal) präsidiumsnahen Bewerber gibt, 
vor Auslaufen einer Ausschreibung auf der Vereinshomepage schon mal ein Schritt 
in die richtige Richtung wäre? Dann hätten wir ja schon mal was auf der 
Haben-Seite.
Grundsätzlich dachte ich, dass eine Zustimmungspflicht von Seiten des 
Präsidiums zumindest anschließende Fragen à la Wer wusste denn davon?, aus 
dem Weg räumen würde. Darüber hinaus ist daran ebenfalls die Hoffnung geknüpft, 
dass wer quasi seine Unterschrift unter so etwas setzt, zumindest zwei Mal 
nachdenkt, ehe er dies tut. Und schlussendlich, dass eine Kombination aus 
Zustimmungs- und Veröffentlichungspflicht (hoffentlich) dazu führt, dass der 
Zuschlag nur dann an präsidiumsnahe Bewerber geht, wenn alle anderen 
Alternativen ausgeschöpft wurden.
Damit sage ich gar nicht, dass dieses die perfekten Lösungen sind - im 
Gegenteil: Ich wollte die Gedankengänge nur anstoßen und freue mich über jeden, 
der mit macht!
Liebe Grüße in die Runde und danke für die fruchtbare Diskussion,
Steffi
  Von: Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com
 An: Stefanie Schönwälder s.schoenwael...@yahoo.de; Mailingliste des 
Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. 
vereinde-l@lists.wikimedia.org; Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com 
 Gesendet: 16:47 Sonntag, 16.November 2014
 Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
   
Hallo Stefanie,

auch Dir Danke für Deine Ausführungen, denn du warst für mich bislang recht 
blaß.

Aber du unterbreitest den Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig 
festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben 
muss, bevor sie abgeschlossen werden.  und lobst die Erklärungen von Richard 
zur Sache. Er hat uns ja auch versichert, dass die Hallo Welt-Medienwerkstatt 
nur wenig Interesse an Aufträgen von WMDE hat.

Toll. Aber da würde ich dich konkret nach folgendem fragen:

Das Projekt Open Catalog (siehe ffw.wikimedia.de) wünscht (auf Anregung von 
Jan Engelmann) eine Förderung vom FFW, die dann dem Entwickler Hallo Welt 
weitergereicht wird.

Das Projekt wird also möglicherweise vom Präsidiumsmitglied Jürgen Friedrich - 
der ja noch von Pavel zum CPB-Berater bestellt wurde, befürwortet (Stand der 
Entscheidung ist mir unbekannt), und er wird ja nicht unbedingt seinen beiden 
Präsidiumskollegen Anja und Markus in die Suppe spuken. 

Was soll dann dein Vorschlag bewirken 

Aber wahrscheinlich habe ich dies alles falsch gelesen und falsch verstanden.

Ehrlich, ich wünsche mir kein Präsidium, wo gleich 3 Vertreter von Hallo Welt 
drin sind, zumal wir ja so viele Kandidaten nun haben und aus dem Vollen 
schöpfen können. Ich möchte mir auch kein Präsidium vorstellen, wo 
möglicherweise - wenn ich mir alle Bewerber ansehe - plötzlich gleich 2 Paare 
vertreten sind. 

Beste Grüße
Bernd

Am 16. November 2014 16:15 schrieb Stefanie Schönwälder 
s.schoenwael...@yahoo.de:

Moin,
zunächst einmal finde ich es erwähnenswert, dass sich dieser Thread durch eine 
herausragend sachliche Kommunikation erfreulich von anderen Diskussionen, die 
ich bisher verfolgen durfte abhebt. Hut ab vor allem vor Richard Heigl, der 
besonnen, zeitnah, unaufgeregt und transparent zur Sache Stellung nimmt.
Jenseits der aktuellen Debatte, bei der man eventuell noch mal zwischen 
Bringschuld und Holschuld von Informationen unterscheiden könnte, stellt sich 
mir die Frage, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Transparenz 
bedeutet für mich, dass etwas auf einen Blick zu finden ist! Vertrauen (gerade 
wenn das Signalwort „Interessenskonflikt“ fällt – wie auch aktuell im Forum zu 
lesen) ist in der Regel ein so zartes Pflänzchen, dass es „die Soße gerne auf 
einem Extrateller“ hätte. Wie ich gelesen habe, wurde eine leicht zu findende 
Veröffentlichung solcher Informationen via Vereinswebsite bereits Mitte Oktober 
beschlossen aber noch nicht umgesetzt. 
Eine aktuelle Situation, die zu kritischen Fragen führt, die dann wieder (für 
alle) mühsam und prozesslähmend entkräftet werden müssen. Aus dieser Äußerung 
bitte ich keine Wertung heraus zu lesen, sondern sie stellt lediglich eine 
Beschreibung des Ist-Zustandes dar. Richard Heigl stellt da meiner Meinung nach 
schon die richtige Frage in den Raum, wenn er meint:
„Es geht eben genau darum, Schranken einzubauen, dass Cliquen eben nicht den 
Laden dominieren können. Und hier sind jetzt alle gefragt, dass da endlich die 
richtigen Grundlagen gelegt werden.“ 
Insofern wäre mein Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig festgeschrieben 
mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben

[VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Jutta Heidenreich
Moin,

Mich ereilt gerade die Nachricht, dass die Firma Hallo Welt – Medienwerkstatt 
GmbH für den Wikimedia Deutschland e. V. das Teahouse-Projekt[1] umsetzt. Wie 
man sehen kann, wird daran fleißg von Robert Vogel gewerkelt, seines Zeichens 
Mitarbeiter dieser Firma. Seit dem 7. November gibt es erfreulicherweise auch 
schon eine Testversion, wie er in der Wikipedia vorstellt[2].

Inhaltlich ist das alles schon sehr cool, nur finde ich diesen Auftrag 
angesichts der Umstände etwas merkwürdig. Geschäftsführer und Gesellschafter 
der Firma sind (unter anderem) Anja Ebersbach und Markus Glaser. Beide sind 
ebenfalls Mitglieder im Präsidium von Wikimedia Deutschland, Anja als 
Stellvertreterin, Markus als Beisitzer. Das Teahouse-Projekt wurde im Mai 
öffentlich ausgeschrieben [3]. Es richtete sich an “eine/n Freiberufler / 
Selbstständigen / Dienstleistungsunternehmen“ und forderte Angebote für die 
„Teilentwicklung des Teahouse-Projektes“ ein. Daraus lässt sich schließen, dass 
für die Umsetzung des Teahouses wohl eine Bezahlung vom Verein fließen sollte. 
Angesichts des erwarteten Arbeitsumfangs von 10-12 Tagen kann man bei den 
üblichen Tagessätzen von Entwicklern wohl mindestens von einem mittleren 
vierstelligen Betrag ausgehen.

Es ist diese Verstrickung zwischen Verein, Präsidium und Hallo Welt, die mich 
stutzig macht. Vielleicht ist das ja alles ganz harmlos gelaufen, aber dennoch 
frage ich mich:

* Lagen denn auch andere Angebote für das Projekt vor, und was sprach gegen 
diese? Wie wurde kontrolliert, dass der Auftragnehmer tatsächlich nach 
objektiven Kriterien ausgewählt wurde und Hallo Welt keine bevorzugte 
Behandlung genossen hat?

* Weiß das Präsidium eigentlich von dieser geschäftlichen Beziehung? Wenn ja, 
seit wann? Gab es eínen Beschluss dazu? Wenn das Präsidium nichts davon weiß, 
warum nicht? Wie sieht es mit den Kassenprüfern aus? Wissen die davon?

* Wer war bei der Entscheidungsfindung involviert? Nur der zuständige 
Mitarbeiter oder auch der Vorstand oder gar das Präsidium?

* Wie wurde sichergestellt, dass Anja und Markus keinen Einfluss auf die 
Vergabe hatten? Als Verantwortlicher für das Ressort Softwareentwicklung ist 
Markus ja anscheinend sehr direkt in den Bereich eingebunden.

* Fühlten sich diejenigen, die den Auftrag vergeben haben, in irgendeiner Weise 
verpflichtet, ihn an Hallo Welt zu vergeben? Hatten sie Vorteile zu erwarten, 
wenn sie das taten, oder Nachteile, wenn sie den Auftrag an jemand anders 
vergeben hätten?

* Wie wird sichergestellt, dass es (auch) zukünftig keine Beeinflussung dieses 
Auftrags, insbesondere der Qualitätssicherung und des Umfangs damit verbundener 
weiterer Arbeiten, durch Anja oder Markus geben wird?

* Gibt es eigentlich noch andere Aufträge, für die sich Hallo Welt beworben hat 
bzw. die auch an sie vergeben wurden?

Sorry, wenn ich hier zu viele Fragen stelle. Ich finde es ja gut, dass es 
dieess Projekt gibt. Nicht gut fände ich es aber, wenn hier wieder private 
Interessen eine Rolle spielten. Ich hoffe, jemand kann diese Befürchtungen 
entkräften.

Liebe Grüße,

Eure Jutta

[1] https://www.mediawiki.org/wiki/Extension:Teahouse
[2] 
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Teahousediff=135603724oldid=135301406
[3] 
https://wikimedia.de/wiki/Ausschreibungsreferenz:_IT_05_2014_Teahouse/Projekt_:_Teahouse-Teilentwicklung
  
___
VereinDE-l mailing list
VereinDE-l@lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l


Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Catrin Schoneville
Moin Jutta,

vielen Dank für diese Information und deine sachliche Darstellung.
Vielleicht könnte jemand der Verantwortlichen bzw. Involvierten mal etwas
hierzu sagen...?!


Mit besten Grüßen / best regards
Catrin Schoneville

-
mobil 0177.4399490
twitter: @catrin
facebook: catrin schoneville


2014-11-14 9:04 GMT+01:00 Jutta Heidenreich juttaheidenre...@outlook.com:

 Moin,

 Mich ereilt gerade die Nachricht, dass die Firma Hallo Welt –
 Medienwerkstatt GmbH für den Wikimedia Deutschland e. V. das
 Teahouse-Projekt[1] umsetzt. Wie man sehen kann, wird daran fleißg von
 Robert Vogel gewerkelt, seines Zeichens Mitarbeiter dieser Firma. Seit dem
 7. November gibt es erfreulicherweise auch schon eine Testversion, wie er
 in der Wikipedia vorstellt[2].

 Inhaltlich ist das alles schon sehr cool, nur finde ich diesen Auftrag
 angesichts der Umstände etwas merkwürdig. Geschäftsführer und
 Gesellschafter der Firma sind (unter anderem) Anja Ebersbach und Markus
 Glaser. Beide sind ebenfalls Mitglieder im Präsidium von Wikimedia
 Deutschland, Anja als Stellvertreterin, Markus als Beisitzer. Das
 Teahouse-Projekt wurde im Mai öffentlich ausgeschrieben [3]. Es richtete
 sich an “eine/n Freiberufler / Selbstständigen /
 Dienstleistungsunternehmen“ und forderte Angebote für die „Teilentwicklung
 des Teahouse-Projektes“ ein. Daraus lässt sich schließen, dass für die
 Umsetzung des Teahouses wohl eine Bezahlung vom Verein fließen sollte.
 Angesichts des erwarteten Arbeitsumfangs von 10-12 Tagen kann man bei den
 üblichen Tagessätzen von Entwicklern wohl mindestens von einem mittleren
 vierstelligen Betrag ausgehen.

 Es ist diese Verstrickung zwischen Verein, Präsidium und Hallo Welt, die
 mich stutzig macht. Vielleicht ist das ja alles ganz harmlos gelaufen, aber
 dennoch frage ich mich:

 * Lagen denn auch andere Angebote für das Projekt vor, und was sprach
 gegen diese? Wie wurde kontrolliert, dass der Auftragnehmer tatsächlich
 nach objektiven Kriterien ausgewählt wurde und Hallo Welt keine bevorzugte
 Behandlung genossen hat?

 * Weiß das Präsidium eigentlich von dieser geschäftlichen Beziehung? Wenn
 ja, seit wann? Gab es eínen Beschluss dazu? Wenn das Präsidium nichts davon
 weiß, warum nicht? Wie sieht es mit den Kassenprüfern aus? Wissen die davon?

 * Wer war bei der Entscheidungsfindung involviert? Nur der zuständige
 Mitarbeiter oder auch der Vorstand oder gar das Präsidium?

 * Wie wurde sichergestellt, dass Anja und Markus keinen Einfluss auf die
 Vergabe hatten? Als Verantwortlicher für das Ressort Softwareentwicklung
 ist Markus ja anscheinend sehr direkt in den Bereich eingebunden.

 * Fühlten sich diejenigen, die den Auftrag vergeben haben, in irgendeiner
 Weise verpflichtet, ihn an Hallo Welt zu vergeben? Hatten sie Vorteile zu
 erwarten, wenn sie das taten, oder Nachteile, wenn sie den Auftrag an
 jemand anders vergeben hätten?

 * Wie wird sichergestellt, dass es (auch) zukünftig keine Beeinflussung
 dieses Auftrags, insbesondere der Qualitätssicherung und des Umfangs damit
 verbundener weiterer Arbeiten, durch Anja oder Markus geben wird?

 * Gibt es eigentlich noch andere Aufträge, für die sich Hallo Welt
 beworben hat bzw. die auch an sie vergeben wurden?

 Sorry, wenn ich hier zu viele Fragen stelle. Ich finde es ja gut, dass es
 dieess Projekt gibt. Nicht gut fände ich es aber, wenn hier wieder private
 Interessen eine Rolle spielten. Ich hoffe, jemand kann diese Befürchtungen
 entkräften.

 Liebe Grüße,

 Eure Jutta

 [1] https://www.mediawiki.org/wiki/Extension:Teahouse
 [2]
 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Teahousediff=135603724oldid=135301406
 [3]
 https://wikimedia.de/wiki/Ausschreibungsreferenz:_IT_05_2014_Teahouse/Projekt_:_Teahouse-Teilentwicklung
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden poupou
war nicht auch geplant, dass mögliche intressenskonflikte der präsiden 
veröffentlicht werden? warum passiert das dann nicht und man erfährt sowas dann 
nur, weil es jemand irgendwo ausgräbt? nicht die sache an sich, aber die 
fehlende transparenz ist schlimm.

kopfschüttelnd, 
poupou
___
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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Catrin Schoneville
Poupou, +1

Dafür sind 'wir' aber im Beirat von Transparency International Deutschland
http://www.transparency.de/Beirat.53.0.html 
(sollte mal aktualisiert werden, lieber Ex-Vorstand)

Mit besten Grüßen / best regards
Catrin Schoneville

-
mobil 0177.4399490
twitter: @catrin
facebook: catrin schoneville


2014-11-14 14:25 GMT+01:00 poupou poupoulquouro...@yahoo.de:

 war nicht auch geplant, dass mögliche intressenskonflikte der präsiden
 veröffentlicht werden? warum passiert das dann nicht und man erfährt sowas
 dann nur, weil es jemand irgendwo ausgräbt? nicht die sache an sich, aber
 die fehlende transparenz ist schlimm.

 kopfschüttelnd,
 poupou
 ___
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 VereinDE-l@lists.wikimedia.org
 https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l

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Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Sebastian Wallroth
Moin Jutta,

vielen Dank für Dein Interesse der Vereinsarbeit. Deine Fragen betreffen
die Transparenz möglicher Interessenkonflikte. Dazu hat das Präsidium
einer Telefonkonferenz am 14. Oktober entschieden, Informationen
systematisch auf der Vereinswebsite zu veröffentlichen.[1] Dies betrifft
alle Vereinsmitglieder, die mit Wikimedia Deutschland oder einer anderen
Organisation der Wikimedia Bewegung geschäftliche Beziehungen
eingegangen sind. Zur Zeit arbeite ich mit der Präsidiumsassistenz
Moritz Rahm an der Zusammenstellung der Informationen.

Die von Dir benannte Geschäftsbeziehung zwischen Hallo Welt! und der
Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland ist dem Präsidium bekannt. Ich
werde die Informationen hierzu gesondert zusammenstellen und vorab hier
in der Vereinsmailingliste veröffentlichen.

Kannst Du mir bitte schreiben, von wem Dich die Nachricht ereilt hat
:-) ? Dann kann ich demjenigen die Informationen auch schicken, denn
nicht jeder liest ja die Vereinsmailingliste.

Herzlichen Gruß aus Berlin-Weißensee,
Sebastian

[1] https://forum.wikimedia.de/wiki/Telefonkonferenz_2014-10-14

Sebastian Wallroth
Präsidium
Wikimedia Deutschland
http://about.me/real68er
PGP Key https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zu der 
Gesamtheit des Wissens der Menschheit hat. Helfen Sie uns dabei! 
http://spenden.wikimedia.de/

Am 14.11.2014 um 09:04 schrieb Jutta Heidenreich:
 Moin,

 Mich ereilt gerade die Nachricht, dass die Firma Hallo Welt – Medienwerkstatt 
 GmbH für den Wikimedia Deutschland e. V. das Teahouse-Projekt[1] umsetzt. Wie 
 man sehen kann, wird daran fleißg von Robert Vogel gewerkelt, seines Zeichens 
 Mitarbeiter dieser Firma. Seit dem 7. November gibt es erfreulicherweise auch 
 schon eine Testversion, wie er in der Wikipedia vorstellt[2].

 Inhaltlich ist das alles schon sehr cool, nur finde ich diesen Auftrag 
 angesichts der Umstände etwas merkwürdig. Geschäftsführer und Gesellschafter 
 der Firma sind (unter anderem) Anja Ebersbach und Markus Glaser. Beide sind 
 ebenfalls Mitglieder im Präsidium von Wikimedia Deutschland, Anja als 
 Stellvertreterin, Markus als Beisitzer. Das Teahouse-Projekt wurde im Mai 
 öffentlich ausgeschrieben [3]. Es richtete sich an “eine/n Freiberufler / 
 Selbstständigen / Dienstleistungsunternehmen“ und forderte Angebote für die 
 „Teilentwicklung des Teahouse-Projektes“ ein. Daraus lässt sich schließen, 
 dass für die Umsetzung des Teahouses wohl eine Bezahlung vom Verein fließen 
 sollte. Angesichts des erwarteten Arbeitsumfangs von 10-12 Tagen kann man bei 
 den üblichen Tagessätzen von Entwicklern wohl mindestens von einem mittleren 
 vierstelligen Betrag ausgehen.

 Es ist diese Verstrickung zwischen Verein, Präsidium und Hallo Welt, die mich 
 stutzig macht. Vielleicht ist das ja alles ganz harmlos gelaufen, aber 
 dennoch frage ich mich:

 * Lagen denn auch andere Angebote für das Projekt vor, und was sprach gegen 
 diese? Wie wurde kontrolliert, dass der Auftragnehmer tatsächlich nach 
 objektiven Kriterien ausgewählt wurde und Hallo Welt keine bevorzugte 
 Behandlung genossen hat?

 * Weiß das Präsidium eigentlich von dieser geschäftlichen Beziehung? Wenn ja, 
 seit wann? Gab es eínen Beschluss dazu? Wenn das Präsidium nichts davon weiß, 
 warum nicht? Wie sieht es mit den Kassenprüfern aus? Wissen die davon?

 * Wer war bei der Entscheidungsfindung involviert? Nur der zuständige 
 Mitarbeiter oder auch der Vorstand oder gar das Präsidium?

 * Wie wurde sichergestellt, dass Anja und Markus keinen Einfluss auf die 
 Vergabe hatten? Als Verantwortlicher für das Ressort Softwareentwicklung 
 ist Markus ja anscheinend sehr direkt in den Bereich eingebunden.

 * Fühlten sich diejenigen, die den Auftrag vergeben haben, in irgendeiner 
 Weise verpflichtet, ihn an Hallo Welt zu vergeben? Hatten sie Vorteile zu 
 erwarten, wenn sie das taten, oder Nachteile, wenn sie den Auftrag an jemand 
 anders vergeben hätten?

 * Wie wird sichergestellt, dass es (auch) zukünftig keine Beeinflussung 
 dieses Auftrags, insbesondere der Qualitätssicherung und des Umfangs damit 
 verbundener weiterer Arbeiten, durch Anja oder Markus geben wird?

 * Gibt es eigentlich noch andere Aufträge, für die sich Hallo Welt beworben 
 hat bzw. die auch an sie vergeben wurden?

 Sorry, wenn ich hier zu viele Fragen stelle. Ich finde es ja gut, dass es 
 dieess Projekt gibt. Nicht gut fände ich es aber, wenn hier wieder private 
 Interessen eine Rolle spielten. Ich hoffe, jemand kann diese Befürchtungen 
 entkräften.

 Liebe Grüße,

 Eure Jutta

 [1] https://www.mediawiki.org/wiki/Extension:Teahouse
 [2] 
 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Teahousediff=135603724oldid=135301406
 [3] 
 https://wikimedia.de/wiki/Ausschreibungsreferenz:_IT_05_2014_Teahouse/Projekt_:_Teahouse-Teilentwicklung
 
 ___
 VereinDE-l 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Bernd Gross
Hallo Sebastian,

sei mir nicht böse, aber ich finde Deine Bitte nach Nennung der Quelle
etwas daneben. Offenbar seid Ihr auf der Suche nach einem Maulwurf. Besser
wäre es, saubere und transparente Strukturen zu schaffen.

Ich schließe mich poupou und Catrin an und finde auch, dass die Fragen von
Jutta sachlich formuliert sind. Jutta wird selber wissen, wie sie die nun
von Richard erhaltenen Informationen an die Informationsquelle
weiterleitet.

Danke Richard für Deine Erklärungen, aber ich muß auch mal loswerden, dass
es für mich ein Geschmäckle hat, wenn nun mit Anja, Markus und Olaf gleich
drei Vertreter von Hallo Welt für das Präsidium von WMDE kandidieren.
Schon ein Pärchen von zwei ist mir eigentlich zu viel. Ich wünsche mir
keinen WMDE-Verein, der in den Händen dieser Medienwerkstatt ist, so
anerkennenswert Eure Arbeit auch sein mag und sicherlich ist.

Zwei Wochen vor der nächsten Mitgliederversammlung war es nicht anders zu
erwarten. Die Diskussion hier und im Forum zeigen eine Zuspitzung. Mit
großer Sorge verfolge und bedaure ich diese Auseinandersetzungen. Für mich
hat dies seit der letzten Mitgliederversammlung den Charakter eines
Cliquenkampfes angenommen, von dem ich mich distanziere.

Wenn wir nun in den kommenden Tagen die Unterlagen für die MV bekommen,
werde ich wohl vor dem Problem stehen, mir ein Präsidium vorzustellen, wo
Vertreter beider Lager vertreten sind (und sich evt. die Köpfe einhauen,
sich anbrüllen und die Türen schlagen), oder eines, dem keine Vertreter der
beiden  Lager angehören. Dann müßte ich wohl mehr Nein- als Ja-Stimmen
abgeben. Was bleibt dann ? Ich weiß es nicht.

Ich hoffe sehr auf die Klugheit aller Mitglieder, dass wir uns ein neues
Präsidium wählen, mit dem wieder Ruhe und gute Projektarbeit einzieht. Das
haben sowohl die Community als auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
verdient.

Ich selber konnte mit meinen kleinen Projekten in den letzten Wochen seit
August sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Team Communitys
machen und ich möchte, dass viele solche Erfahrungen sammeln. Dafür sag ich
herzlich Danke.

Herzliche Grüße
Bernd

Am 14. November 2014 15:40 schrieb Sebastian Wallroth 
sebastian.wallr...@wikimedia.de:

 Moin Jutta,

 vielen Dank für Dein Interesse der Vereinsarbeit. Deine Fragen betreffen
 die Transparenz möglicher Interessenkonflikte. Dazu hat das Präsidium
 einer Telefonkonferenz am 14. Oktober entschieden, Informationen
 systematisch auf der Vereinswebsite zu veröffentlichen.[1] Dies betrifft
 alle Vereinsmitglieder, die mit Wikimedia Deutschland oder einer anderen
 Organisation der Wikimedia Bewegung geschäftliche Beziehungen
 eingegangen sind. Zur Zeit arbeite ich mit der Präsidiumsassistenz
 Moritz Rahm an der Zusammenstellung der Informationen.

 Die von Dir benannte Geschäftsbeziehung zwischen Hallo Welt! und der
 Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland ist dem Präsidium bekannt. Ich
 werde die Informationen hierzu gesondert zusammenstellen und vorab hier
 in der Vereinsmailingliste veröffentlichen.

 Kannst Du mir bitte schreiben, von wem Dich die Nachricht ereilt hat
 :-) ? Dann kann ich demjenigen die Informationen auch schicken, denn
 nicht jeder liest ja die Vereinsmailingliste.

 Herzlichen Gruß aus Berlin-Weißensee,
 Sebastian

 [1] https://forum.wikimedia.de/wiki/Telefonkonferenz_2014-10-14

 Sebastian Wallroth
 Präsidium
 Wikimedia Deutschland
 http://about.me/real68er
 PGP Key https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP

 Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zu der
 Gesamtheit des Wissens der Menschheit hat. Helfen Sie uns dabei!
 http://spenden.wikimedia.de/

 Am 14.11.2014 um 09:04 schrieb Jutta Heidenreich:
  Moin,
 
  Mich ereilt gerade die Nachricht, dass die Firma Hallo Welt –
 Medienwerkstatt GmbH für den Wikimedia Deutschland e. V. das
 Teahouse-Projekt[1] umsetzt. Wie man sehen kann, wird daran fleißg von
 Robert Vogel gewerkelt, seines Zeichens Mitarbeiter dieser Firma. Seit dem
 7. November gibt es erfreulicherweise auch schon eine Testversion, wie er
 in der Wikipedia vorstellt[2].
 
  Inhaltlich ist das alles schon sehr cool, nur finde ich diesen Auftrag
 angesichts der Umstände etwas merkwürdig. Geschäftsführer und
 Gesellschafter der Firma sind (unter anderem) Anja Ebersbach und Markus
 Glaser. Beide sind ebenfalls Mitglieder im Präsidium von Wikimedia
 Deutschland, Anja als Stellvertreterin, Markus als Beisitzer. Das
 Teahouse-Projekt wurde im Mai öffentlich ausgeschrieben [3]. Es richtete
 sich an “eine/n Freiberufler / Selbstständigen /
 Dienstleistungsunternehmen“ und forderte Angebote für die „Teilentwicklung
 des Teahouse-Projektes“ ein. Daraus lässt sich schließen, dass für die
 Umsetzung des Teahouses wohl eine Bezahlung vom Verein fließen sollte.
 Angesichts des erwarteten Arbeitsumfangs von 10-12 Tagen kann man bei den
 üblichen Tagessätzen von Entwicklern wohl mindestens von einem mittleren
 vierstelligen Betrag ausgehen.
 
  Es ist diese 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Sebastian Wallroth
Lieber Bernd,

wenn Jutta die Nachricht ereilt hat, dann hat sich jemand damit an sie
gewendet. Ich bin davon ausgegangen, dass es jemand ist, dem der Verein
am Herzen liegt und sich Transparenz bei geschäftlichen Beziehungen
wünscht. Deine Vermutung scheint zu sein, dass da jemand mit widerlichen
Methoden auf die bevorstehende Wahl des Vereinspräsidiums einwirken
will. Dann wollte ich freilich nicht wissen, wer sich da betätigt. Für
jemanden mit solch fehlgeleitetem Engagement hätte ich nur Verachtung übrig.

Juttas Fragen sind sachlich formuliert und werden sachlich beantwortet.
Was das Präsidium beisteuern kann ist bereits an die Geschäftsstelle
weiter geleitet. Dort ist es aber auch Freitag Abend und die aktuelle
Finanzierungsrunde bindet die Personen, die hier etwas beisteuern könne.
Ich bin aber zuversichtlich, dass Anfang nächster Woche alle
Informationen zur Verfügung stehen. Ich kenne die Informationen bereits
seit einiger Zeit, will hier aber nichts aus dem Gedächtnis wiedergeben.

Schade, dass wir mit der Transparenzseite nicht schneller waren. Dann
wäre es nicht dazu gekommen, dass die Integrität und der untadelige Ruf
von Anja und Markus völlig unnötig solch scharfen Fragen ausgesetzt
wären. Aber die Präsidiumssitzungsprotokolle sind mein Zeuge, dass ich
nicht faul war ;-)

Herzlichen Gruß,
Sebastian

Sebastian Wallroth
Präsidium
Wikimedia Deutschland
http://about.me/real68er
PGP Key https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zu der 
Gesamtheit des Wissens der Menschheit hat. Helfen Sie uns dabei! 
http://spenden.wikimedia.de/

Am 14.11.2014 um 19:44 schrieb Bernd Gross:
 Hallo Sebastian,

 sei mir nicht böse, aber ich finde Deine Bitte nach Nennung der Quelle
 etwas daneben. Offenbar seid Ihr auf der Suche nach einem Maulwurf. Besser
 wäre es, saubere und transparente Strukturen zu schaffen.

 Ich schließe mich poupou und Catrin an und finde auch, dass die Fragen von
 Jutta sachlich formuliert sind. Jutta wird selber wissen, wie sie die nun
 von Richard erhaltenen Informationen an die Informationsquelle
 weiterleitet.

 Danke Richard für Deine Erklärungen, aber ich muß auch mal loswerden, dass
 es für mich ein Geschmäckle hat, wenn nun mit Anja, Markus und Olaf gleich
 drei Vertreter von Hallo Welt für das Präsidium von WMDE kandidieren.
 Schon ein Pärchen von zwei ist mir eigentlich zu viel. Ich wünsche mir
 keinen WMDE-Verein, der in den Händen dieser Medienwerkstatt ist, so
 anerkennenswert Eure Arbeit auch sein mag und sicherlich ist.

 Zwei Wochen vor der nächsten Mitgliederversammlung war es nicht anders zu
 erwarten. Die Diskussion hier und im Forum zeigen eine Zuspitzung. Mit
 großer Sorge verfolge und bedaure ich diese Auseinandersetzungen. Für mich
 hat dies seit der letzten Mitgliederversammlung den Charakter eines
 Cliquenkampfes angenommen, von dem ich mich distanziere.

 Wenn wir nun in den kommenden Tagen die Unterlagen für die MV bekommen,
 werde ich wohl vor dem Problem stehen, mir ein Präsidium vorzustellen, wo
 Vertreter beider Lager vertreten sind (und sich evt. die Köpfe einhauen,
 sich anbrüllen und die Türen schlagen), oder eines, dem keine Vertreter der
 beiden  Lager angehören. Dann müßte ich wohl mehr Nein- als Ja-Stimmen
 abgeben. Was bleibt dann ? Ich weiß es nicht.

 Ich hoffe sehr auf die Klugheit aller Mitglieder, dass wir uns ein neues
 Präsidium wählen, mit dem wieder Ruhe und gute Projektarbeit einzieht. Das
 haben sowohl die Community als auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
 verdient.

 Ich selber konnte mit meinen kleinen Projekten in den letzten Wochen seit
 August sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Team Communitys
 machen und ich möchte, dass viele solche Erfahrungen sammeln. Dafür sag ich
 herzlich Danke.

 Herzliche Grüße
 Bernd

 Am 14. November 2014 15:40 schrieb Sebastian Wallroth 
 sebastian.wallr...@wikimedia.de:

 Moin Jutta,

 vielen Dank für Dein Interesse der Vereinsarbeit. Deine Fragen betreffen
 die Transparenz möglicher Interessenkonflikte. Dazu hat das Präsidium
 einer Telefonkonferenz am 14. Oktober entschieden, Informationen
 systematisch auf der Vereinswebsite zu veröffentlichen.[1] Dies betrifft
 alle Vereinsmitglieder, die mit Wikimedia Deutschland oder einer anderen
 Organisation der Wikimedia Bewegung geschäftliche Beziehungen
 eingegangen sind. Zur Zeit arbeite ich mit der Präsidiumsassistenz
 Moritz Rahm an der Zusammenstellung der Informationen.

 Die von Dir benannte Geschäftsbeziehung zwischen Hallo Welt! und der
 Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland ist dem Präsidium bekannt. Ich
 werde die Informationen hierzu gesondert zusammenstellen und vorab hier
 in der Vereinsmailingliste veröffentlichen.

 Kannst Du mir bitte schreiben, von wem Dich die Nachricht ereilt hat
 :-) ? Dann kann ich demjenigen die Informationen auch schicken, denn
 nicht jeder liest ja die Vereinsmailingliste.

 Herzlichen Gruß aus 

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden Michael F.
Hallo in die Runde,

fühlt euch nicht immer gleich angegriffen und geht von guten
Absichten aus!
Ich fand die Fragen von Jutta sehr gerechtfertigt und Richard 
Sebastian haben sie schon weitestgehend sehr gut beantwortet.
Lasst uns jetzt auf die für nächste Woche angekündigten weiteren Details
warten und den Ton in dieser Diskussion nicht aufschaukeln lassen. :)

Lg,
 Michi


Am Freitag, den 14.11.2014, 20:21 +0100 schrieb Sebastian Wallroth:
 Lieber Bernd,
 
 wenn Jutta die Nachricht ereilt hat, dann hat sich jemand damit an sie
 gewendet. Ich bin davon ausgegangen, dass es jemand ist, dem der Verein
 am Herzen liegt und sich Transparenz bei geschäftlichen Beziehungen
 wünscht. Deine Vermutung scheint zu sein, dass da jemand mit widerlichen
 Methoden auf die bevorstehende Wahl des Vereinspräsidiums einwirken
 will. Dann wollte ich freilich nicht wissen, wer sich da betätigt. Für
 jemanden mit solch fehlgeleitetem Engagement hätte ich nur Verachtung übrig.
 
 Juttas Fragen sind sachlich formuliert und werden sachlich beantwortet.
 Was das Präsidium beisteuern kann ist bereits an die Geschäftsstelle
 weiter geleitet. Dort ist es aber auch Freitag Abend und die aktuelle
 Finanzierungsrunde bindet die Personen, die hier etwas beisteuern könne.
 Ich bin aber zuversichtlich, dass Anfang nächster Woche alle
 Informationen zur Verfügung stehen. Ich kenne die Informationen bereits
 seit einiger Zeit, will hier aber nichts aus dem Gedächtnis wiedergeben.
 
 Schade, dass wir mit der Transparenzseite nicht schneller waren. Dann
 wäre es nicht dazu gekommen, dass die Integrität und der untadelige Ruf
 von Anja und Markus völlig unnötig solch scharfen Fragen ausgesetzt
 wären. Aber die Präsidiumssitzungsprotokolle sind mein Zeuge, dass ich
 nicht faul war ;-)
 
 Herzlichen Gruß,
 Sebastian
 
 Sebastian Wallroth
 Präsidium
 Wikimedia Deutschland
 http://about.me/real68er
 PGP Key https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP
 
 Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zu der 
 Gesamtheit des Wissens der Menschheit hat. Helfen Sie uns dabei! 
 http://spenden.wikimedia.de/
 
 Am 14.11.2014 um 19:44 schrieb Bernd Gross:
  Hallo Sebastian,
 
  sei mir nicht böse, aber ich finde Deine Bitte nach Nennung der Quelle
  etwas daneben. Offenbar seid Ihr auf der Suche nach einem Maulwurf. Besser
  wäre es, saubere und transparente Strukturen zu schaffen.
 
  Ich schließe mich poupou und Catrin an und finde auch, dass die Fragen von
  Jutta sachlich formuliert sind. Jutta wird selber wissen, wie sie die nun
  von Richard erhaltenen Informationen an die Informationsquelle
  weiterleitet.
 
  Danke Richard für Deine Erklärungen, aber ich muß auch mal loswerden, dass
  es für mich ein Geschmäckle hat, wenn nun mit Anja, Markus und Olaf gleich
  drei Vertreter von Hallo Welt für das Präsidium von WMDE kandidieren.
  Schon ein Pärchen von zwei ist mir eigentlich zu viel. Ich wünsche mir
  keinen WMDE-Verein, der in den Händen dieser Medienwerkstatt ist, so
  anerkennenswert Eure Arbeit auch sein mag und sicherlich ist.
 
  Zwei Wochen vor der nächsten Mitgliederversammlung war es nicht anders zu
  erwarten. Die Diskussion hier und im Forum zeigen eine Zuspitzung. Mit
  großer Sorge verfolge und bedaure ich diese Auseinandersetzungen. Für mich
  hat dies seit der letzten Mitgliederversammlung den Charakter eines
  Cliquenkampfes angenommen, von dem ich mich distanziere.
 
  Wenn wir nun in den kommenden Tagen die Unterlagen für die MV bekommen,
  werde ich wohl vor dem Problem stehen, mir ein Präsidium vorzustellen, wo
  Vertreter beider Lager vertreten sind (und sich evt. die Köpfe einhauen,
  sich anbrüllen und die Türen schlagen), oder eines, dem keine Vertreter der
  beiden  Lager angehören. Dann müßte ich wohl mehr Nein- als Ja-Stimmen
  abgeben. Was bleibt dann ? Ich weiß es nicht.
 
  Ich hoffe sehr auf die Klugheit aller Mitglieder, dass wir uns ein neues
  Präsidium wählen, mit dem wieder Ruhe und gute Projektarbeit einzieht. Das
  haben sowohl die Community als auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
  verdient.
 
  Ich selber konnte mit meinen kleinen Projekten in den letzten Wochen seit
  August sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Team Communitys
  machen und ich möchte, dass viele solche Erfahrungen sammeln. Dafür sag ich
  herzlich Danke.
 
  Herzliche Grüße
  Bernd
 
  Am 14. November 2014 15:40 schrieb Sebastian Wallroth 
  sebastian.wallr...@wikimedia.de:
 
  Moin Jutta,
 
  vielen Dank für Dein Interesse der Vereinsarbeit. Deine Fragen betreffen
  die Transparenz möglicher Interessenkonflikte. Dazu hat das Präsidium
  einer Telefonkonferenz am 14. Oktober entschieden, Informationen
  systematisch auf der Vereinswebsite zu veröffentlichen.[1] Dies betrifft
  alle Vereinsmitglieder, die mit Wikimedia Deutschland oder einer anderen
  Organisation der Wikimedia Bewegung geschäftliche Beziehungen
  eingegangen sind. Zur Zeit arbeite ich mit der Präsidiumsassistenz
  

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden RaBoe
Moin zusammen, 
ereilt hört sich für mich auch etwas merkwürdig an, aber gut, dann ..

+1 zu Sebastian, ich bin der Meinung, das man uns vieles nachsagen kann,
aber faul waren wir sicher nicht, ich bitte daher auch dringend die
Präsidiumssitzungsprotokolle zu lesen. 

Wenn man sich dann noch die Mühe macht, die Berichte der Kassenprüfer aus
den letzten Jahren zu lesen, dort sehen ebenfalls interessante Sachen drin,
wird einem klar das größtmögliche Öffentlichkeit und Offenheit wichtig ist.



Tschüß 
Ralf





-Ursprüngliche Nachricht-
Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Sebastian
Wallroth
Gesendet: Freitag, 14. November 2014 20:22
An: vereinde-l@lists.wikimedia.org
Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

Lieber Bernd,

wenn Jutta die Nachricht ereilt hat, dann hat sich jemand damit an sie
gewendet. Ich bin davon ausgegangen, dass es jemand ist, dem der Verein am
Herzen liegt und sich Transparenz bei geschäftlichen Beziehungen wünscht.
Deine Vermutung scheint zu sein, dass da jemand mit widerlichen Methoden auf
die bevorstehende Wahl des Vereinspräsidiums einwirken will. Dann wollte ich
freilich nicht wissen, wer sich da betätigt. Für jemanden mit solch
fehlgeleitetem Engagement hätte ich nur Verachtung übrig.

Juttas Fragen sind sachlich formuliert und werden sachlich beantwortet.
Was das Präsidium beisteuern kann ist bereits an die Geschäftsstelle weiter
geleitet. Dort ist es aber auch Freitag Abend und die aktuelle
Finanzierungsrunde bindet die Personen, die hier etwas beisteuern könne.
Ich bin aber zuversichtlich, dass Anfang nächster Woche alle Informationen
zur Verfügung stehen. Ich kenne die Informationen bereits seit einiger Zeit,
will hier aber nichts aus dem Gedächtnis wiedergeben.

Schade, dass wir mit der Transparenzseite nicht schneller waren. Dann wäre
es nicht dazu gekommen, dass die Integrität und der untadelige Ruf von Anja
und Markus völlig unnötig solch scharfen Fragen ausgesetzt wären. Aber die
Präsidiumssitzungsprotokolle sind mein Zeuge, dass ich nicht faul war ;-)

Herzlichen Gruß,
Sebastian

Sebastian Wallroth
Präsidium
Wikimedia Deutschland
http://about.me/real68er
PGP Key https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zu der
Gesamtheit des Wissens der Menschheit hat. Helfen Sie uns dabei!
http://spenden.wikimedia.de/

Am 14.11.2014 um 19:44 schrieb Bernd Gross:
 Hallo Sebastian,

 sei mir nicht böse, aber ich finde Deine Bitte nach Nennung der Quelle 
 etwas daneben. Offenbar seid Ihr auf der Suche nach einem Maulwurf. 
 Besser wäre es, saubere und transparente Strukturen zu schaffen.

 Ich schließe mich poupou und Catrin an und finde auch, dass die Fragen 
 von Jutta sachlich formuliert sind. Jutta wird selber wissen, wie sie 
 die nun von Richard erhaltenen Informationen an die Informationsquelle
 weiterleitet.

 Danke Richard für Deine Erklärungen, aber ich muß auch mal loswerden, 
 dass es für mich ein Geschmäckle hat, wenn nun mit Anja, Markus und 
 Olaf gleich drei Vertreter von Hallo Welt für das Präsidium von WMDE
kandidieren.
 Schon ein Pärchen von zwei ist mir eigentlich zu viel. Ich wünsche mir 
 keinen WMDE-Verein, der in den Händen dieser Medienwerkstatt ist, so 
 anerkennenswert Eure Arbeit auch sein mag und sicherlich ist.

 Zwei Wochen vor der nächsten Mitgliederversammlung war es nicht anders 
 zu erwarten. Die Diskussion hier und im Forum zeigen eine Zuspitzung. 
 Mit großer Sorge verfolge und bedaure ich diese Auseinandersetzungen. 
 Für mich hat dies seit der letzten Mitgliederversammlung den Charakter 
 eines Cliquenkampfes angenommen, von dem ich mich distanziere.

 Wenn wir nun in den kommenden Tagen die Unterlagen für die MV 
 bekommen, werde ich wohl vor dem Problem stehen, mir ein Präsidium 
 vorzustellen, wo Vertreter beider Lager vertreten sind (und sich evt. 
 die Köpfe einhauen, sich anbrüllen und die Türen schlagen), oder 
 eines, dem keine Vertreter der beiden  Lager angehören. Dann müßte ich 
 wohl mehr Nein- als Ja-Stimmen abgeben. Was bleibt dann ? Ich weiß es
nicht.

 Ich hoffe sehr auf die Klugheit aller Mitglieder, dass wir uns ein 
 neues Präsidium wählen, mit dem wieder Ruhe und gute Projektarbeit 
 einzieht. Das haben sowohl die Community als auch die Mitarbeiter der 
 Geschäftsstelle verdient.

 Ich selber konnte mit meinen kleinen Projekten in den letzten Wochen 
 seit August sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Team 
 Communitys machen und ich möchte, dass viele solche Erfahrungen 
 sammeln. Dafür sag ich herzlich Danke.

 Herzliche Grüße
 Bernd

 Am 14. November 2014 15:40 schrieb Sebastian Wallroth 
 sebastian.wallr...@wikimedia.de:

 Moin Jutta,

 vielen Dank für Dein Interesse der Vereinsarbeit. Deine Fragen 
 betreffen die Transparenz möglicher Interessenkonflikte. Dazu hat das 
 Präsidium einer Telefonkonferenz am 14

Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland

2014-11-14 Diskussionsfäden DaB.
Hallo Jutta,
Am 14.11.2014 09:04, schrieb Jutta Heidenreich:
 Wie sieht es mit den Kassenprüfern aus? Wissen die davon?

nein.

Mit freundlichen Grüßen
DaB.


-- 
Benutzerseite: [[:w:de:User:DaB.]] — PGP: 0x7CD1E35FD2A3A158
Schlüsseltausch von 0x2d3ee2d42b255885 im Gange. Details auf
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