Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-13 Diskussionsfäden Juergen Stuber
Joerg Sommer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Hast du mal dir_index probiert? Bei mir hat sich das auf dem Newsserver
 echt bemerkbar gemacht.

Nein, noch nicht, ist ein interessanter Tip.


Jrgen

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Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED]
http://www.jstuber.net/
gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91  23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-13 Diskussionsfäden Timo Weingrtner
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Christian Roth wrote:

 Hallo Leute,
 
 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
 Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
 auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
 Jahre alt.
 
 Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

laut mount (8) gibt es drei Arten, wie Journaling Dateisysteme mit Daten
umgehen, bei ext3 und reiserfs kann man den gewünschten Modus beim mounten
angeben:

data=ordered:
 Standard bei ext3 und seit einiger Zeit auch bei reiserfs
 bei xfs nicht verfügbar
 Dateisystem- und Datenintegrität

data=journal:
 nur bei ext3
 die Daten kommen mit den Metadaten zusammen ins Journal
 manchmal schneller als data=ordered
 Dateisystem- und Datenintegrität

data=writeback:
 Standard bzw. einzige Möglichkeit bei xfs und vor einiger Zeit bei reiserfs
 bei allen dreien verfügbar
 Dateisystem- aber keine Datenintegrität


reiserfs und xfs können effizient mit kleinen Dateien umgehen.
reiserfs und xfs kann man in gemountetem Zustand vergrößern.
ext3 und reiserfs können verkleinert werden.
Durch Verwendung von Bäumen sind reiserfs und xfs sehr schnell beim Suchen
in und Auflisten von großen Verzeichnissen.


Ich verwende ext2 mit -o sync für /boot, ext3 für / und reiserfs
für /home, /usr, /var, beide mit data=ordered



Timo

-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.0 (GNU/Linux)

iQEcBAEBAgAGBQJCNDlqAAoJEEn74FOC+06t+sUH/iooOox9fZvZyGmmN8A1cJbT
o1sBFNa5IypmkwdArGMlgw2SMoEhO9eM3cpU53F53gfL27QnlvSeXqYL0u3Ocrqt
+k33bprQDjryhupCj/6mKsLRnjvDy+gxmRB//YjUr3PhBMEeipbNIDclJWwJ4Us1
pY/iShvKdfdFox7bZAoxk/NN+xnMJPD94klZPmRpnxW8x6lajo/7Tk5ghx2Bl/OV
FnfQZPN8HlYLocAEAB9YxZbmSdeQkCm8uqJEzkhaXgGp+pmsxY6lI1eKeVkRXGWB
yDvKB0Pn4HMKOxlN9UiIc82O4lPYGPESQuFC0fQKTUBmmYjJ6i0WDsFJFrwmvvk=
=KSNH
-END PGP SIGNATURE-


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-13 Diskussionsfäden Timo Weingrtner
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Christian Roth wrote:

 Hallo Leute,
 
 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
 Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
 auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
 Jahre alt.
 
 Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

laut mount (8) gibt es drei Arten, wie Journaling Dateisysteme mit Daten
umgehen, bei ext3 und reiserfs kann man den gewünschten Modus beim mounten
angeben:

data=ordered:
 Standard bei ext3 und seit einiger Zeit auch bei reiserfs
 bei xfs nicht verfügbar
 Dateisystem- und Datenintegrität

data=journal:
 nur bei ext3
 die Daten kommen mit den Metadaten zusammen ins Journal
 manchmal schneller als data=ordered
 Dateisystem- und Datenintegrität

data=writeback:
 Standard bzw. einzige Möglichkeit bei xfs und vor einiger Zeit bei reiserfs
 bei allen dreien verfügbar
 Dateisystem- aber keine Datenintegrität


reiserfs und xfs können effizient mit kleinen Dateien umgehen.
reiserfs und xfs kann man in gemountetem Zustand vergrößern.
ext3 und reiserfs können verkleinert werden.
Durch Verwendung von Bäumen sind reiserfs und xfs sehr schnell beim Suchen
in und Auflisten von großen Verzeichnissen.


Ich verwende ext2 mit -o sync für /boot, ext3 für / und reiserfs
für /home, /usr, /var, beide mit data=ordered



Timo

-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.0 (GNU/Linux)

iQEcBAEBAgAGBQJCNEEoAAoJEEn74FOC+06tbQ0H/jBrrR17vbtAvI+DxP0kTD27
H84XsdOotNbGr0KeFwsS7QC8STK0md4oPENW5bMfYQXwRdryg8xXB9gg2Z34whPC
XgIdZd7e2ryKDfBO+RIjRSz57mhOQbdc5QgSzR3eWxMV9Ii+rkjXan5LrAaZAQtd
bc6cOzifjREK0iVqRiPgs/z2KuQDQbvM8XhAaG//SG/M6L4jbpl4p7UnWdQtjQIn
+NBWJokvLdamMxiEuU65L+JX63L33ddy4O2xdnJN2+nAtwiztL3Gc/g2mwnYNGpd
g8egCfa8P4dokFw3taCQ5QLcUaFztsMSAmEwhKp5mYf6qgGI90fsenP/O14DN8Y=
=cRF1
-END PGP SIGNATURE-


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-12 Diskussionsfäden Joerg Sommer
Juergen Stuber [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] writes:
 Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte
 ändern sich ja nicht...

 Ext3 ist bekannt dafür, daß es auf Verzeichnissen mit vielen Dateien
 langsam ist (lineare Suche), Reiser soll da schneller sein.

Hast du mal dir_index probiert? Bei mir hat sich das auf dem Newsserver
echt bemerkbar gemacht.

Jörg.

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MCSE = Minesweeper Consultant  Solitaire Expert


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-12 Diskussionsfäden Juergen Stuber
Mario Holbe [EMAIL PROTECTED] writes:
 Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden.

 Naja, da md5sum nunmal das gesamte File lesen muss, ist es naturgemaess
 zumindest wenig effizient :)
 Es gibt Heuristiken, die das abkuerzen, diff kennt z.B.:
--speed-large-files
   Assume large files and many scattered small changes.
 Offensichtlich kommt damit eine gewisse Unsicherheit ins Spiel - wie
 gross die ist haengt halt davon ab, wie gut die Heuristik auf die
 Realitaet passt :)

Ich habe schon mal rsync (das per Default auch sowas macht) dabei
erwischt, da es die Subversion-DB nicht korrekt abgeglichen hat.
Alles auer dem Inhalt war gleich geblieben, inkl. Datum.

Da war brigens kein Absturz passiert, nur normale Benutzung.


Jrgen

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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Christian Roth
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:29:28PM +0100, Ingo Juergensmann wrote:
 On Thu, Mar 10, 2005 at 04:13:45PM +0100, Kai Weber wrote:

Hallo Ingo,

danke fuer Deine Erfahrungen mit ext3 und XFS.
 
 Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber
 beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen
 Editor. 
Ich habe lediglich um Meinungen und Erfahrungen gebeten. Das hast Du
ja auch getan, nochmal recht herzlichen Dank dafuer.
Ein Erfahrungsaustausch ist IMHO sehr wertvoll und vor allem
zeitsparend. Ich habe keine Zeit alle Dateisysteme zu testen um
schliesslich nach einigen Monaten und x Stunden Arbeit, die
Erfahrungen anderer zu bestaetigen. Das mag bei Dir anders sein.

Mit eurer Information kann ich nun die Frage nach dem richtigen
Dateisystem fuer mich beantworten. Danke an alle.

Gruss

Christian


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Roland Sommer
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... 

Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt
ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück
gesichert werden muss/müssen?


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Fri, Mar 11, 2005 at 10:26:05AM +0100, Roland Sommer wrote:
 * Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... 
 Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt
 ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück
 gesichert werden muss/müssen?

Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS
noch bei anderen FSen)?
Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem
Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum,
Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... 

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-11 10:49:33, schrieb Ingo Juergensmann:
  Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt
  ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück
  gesichert werden muss/müssen?
 
 Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS
 noch bei anderen FSen)?
 Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem
 Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum,
 Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... 

Ich habe ein eigenes Backup Script was md5sum verwendet...  Ist
natürlich ne Killer-Lösung, besonderst wenn Du ein paar millionen
Dateien (maildir) hast.

Aber ich habe jeden Montag morgen ein Full-Backup und Dienstag bis
Sonntag jeweils ein Inkremental-Backup.  Das Dateisystem wird exact
in das Backup kopiert und die Dateien bei Bedarf komprmiert.

Ist ein einfache ( :-(=) ) BASH Script und kaputte Dateien können
einfach wieder hergestellt werden.

Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden.

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


signature.pgp
Description: Digital signature


Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Kai Weber
* Roland Sommer [EMAIL PROTECTED]:

 Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt
 ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück
 gesichert werden muss/müssen?

Zu möglichen Strategien für das Erkennen siehe die anderen Antworten.
Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt.

Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim
Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder gar
komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief. Da wünschte ich mir
etwas einfacheres, das nur die betroffenen Dateien erkennt und
austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage schließt und ich
vielleicht mal ein Projekt starte).

P.S. XFS hat gerade auf einer Partition eine 2. Chance bekommen.

Kai
-- 
» http://www.glorybox.de/
  PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC  D9C2 E6B5 448C 594D 4132



Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Kai Weber
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED]:

  Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man
  es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum
  eigentlich nicht).
 
 Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. 
 [...]
 Und mal ehrlich gesagt: *ich* hab eigentlich noch kein FS gesehen, was immer
 kleiner wurde. Vielmehr kenne ich nur FS, die nur eine Groessenveraenderung
 kennen: nach oben!

Falls man eine Partition zu groß bemessen hat und diesen Platz für eine
andere Partition nutzen möchte, ist Verkleinern schon praktisch, weil
das dann ganz ohne Umkopieren funktioniert.

Kai
-- 
» http://www.glorybox.de/
  PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC  D9C2 E6B5 448C 594D 4132



Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-11 12:03:25, schrieb Kai Weber:

 Zu möglichen Strategien für das Erkennen siehe die anderen Antworten.
 Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt.
 
 Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim
 Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder gar
 komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief. Da wünschte ich mir
 etwas einfacheres, das nur die betroffenen Dateien erkennt und
 austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage schließt und ich
 vielleicht mal ein Projekt starte).

Das ist doch kein problem, denn wenn Du ein Backup auf der gleichen
Platte aber andere Partition hast, kannste Dir ein init-script basteln
und ganz am Anfang positionieren.

Allerdings solltest Du md5sum im path haben, also von /usr/bin nach
/bin verschieben/umkopieren.

Dann kannste die Backup-Partition mounten, die md5sum vergleichen und
automatisch wieder herstellen.  Erfordert aber konsequentes Backup von

/bin
/boot
/dev
/etc
/lib
/root  (eventuell)
/sbin

 Kai

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
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Description: Digital signature


Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Mario Holbe
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden.

Naja, da md5sum nunmal das gesamte File lesen muss, ist es naturgemaess
zumindest wenig effizient :)
Es gibt Heuristiken, die das abkuerzen, diff kennt z.B.:
   --speed-large-files
  Assume large files and many scattered small changes.
Offensichtlich kommt damit eine gewisse Unsicherheit ins Spiel - wie
gross die ist haengt halt davon ab, wie gut die Heuristik auf die
Realitaet passt :)


regards
   Mario
-- 
The social dynamics of the net are a direct consequence of the fact that
nobody has yet developed a Remote Strangulation Protocol.  -- Larry Wall


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Jan Kesten
Ingo Juergensmann wrote:

 Das fsck ist bei XFS angenehm zuegig... :-)

Das stimmt wohl :-) Aber eigentlich trifft das schon fast fr alle
Journaling Dateisysteme zu.. Nur unter ext2 war das damals eine
Krankheit und wirklich getraut, den blichen Check nach n-Mounts
abzuschalten hatte ich mich dann doch nicht..

 Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen,
 dass ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die
 ODW/Pegasos Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal
 anschauen...

*g* Bin fast mit Sun aufgewachsen - mag vielleicht daran liegen, das ich
da einen Hang zu den sonnigen Leuten (ja, ich weiss auch, dass Sun in
dem Sinne hier nicht mit der Sonne zu tun hat *g*) her hab ;-) Und auch
zur Zeit auf der Arbeit mit denen zu tun hab...

Hab aber auch man den Genuss gehabt, auf einer Origin 2000 zu
programmieren, das war richtig Spass (und das war auch der Zeitpunkt wo
ich XFS fr mich entdeckt hab...)

 Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. Die Entwickler auf #xfs haben
 sich mal dahingehend geaeussert, dass man das Verkleinern durchaus
 auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender) Kunde wuensche.

Sollte vielleicht doch dort fter mitlesen - hatte mir aber auch schon
soetwas gedacht, denn vom prinzipiellen Aufbau her sollte das bei XFS
eigentlich kein unlsbares Problem sein. Leider bin ich selbst nicht fit
genug mich damit mal zu beschftigen..

 Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar 
 LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat,
 nicht auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht.

Interessant ist einfach nur, dass man eine anfngliche Aufteilung des
vorhandenen Platzes vornehmen kann und danach dynamisch umverteilen.
Sprich wenn es in einem Bereich zum Engpass kommt, kann man einen
anderen verkleinern (ohne Umkopieren) und dann den anderen vergrern -
dafr ist ja LVM da. Andererseits, kann man natrlich (so wie ich es
auch mache und daher auch fast nur wachsende Dateisysteme kenne) einfach
mit kleinen Bereichen anfangen und immer on-demand vergrern. Nur das
zerstckelt natrlich die PE quer ber eine Volume Group (und
unterschiedliche Platten u.U.), was wiederum ein Performance Problem
werden kann.

 Dafr ist die Baumreorganisation eine schne Option, wenn man die
 Zugriffszeiten optimieren will/muss.

 In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen
 seltsamen Effekt gestossen bin, aber naja...

Lass mich nicht unwissend sterben - welche Effekte hattest Du denn
beobachten knnen? Mit ist aufgefallen, dass die Reorganisation auf
einem RAID-5-Verbund wesentlich langsamer ist als auf einer einzelnen
Platte fr sich. Aber sonst?

Cheers,
Jan



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack wrote:

 Ich habe ein eigenes Backup Script was md5sum verwendet...  Ist
 natrlich ne Killer-Lsung, besonderst wenn Du ein paar millionen
 Dateien (maildir) hast.

Leider - denn wenn ich daran denke, dass ich md5-Summen regelmig ber
meinen gesammten Datenbestand berechnen lassen muss, autsch. Der schne
Strom... Allein das komplette lesen des gesamten Datenbestands ist schon
Overkill :-)

 Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden.

Weiss ja nicht, wie performant andere Checksummen gegenber md5 sind,
aber einen versuch wr das ja Wert, denn ich meine, eine krzere Summe
wrde es auch tun, denn 'Sicherheit' ist hier ja nicht oberstes Gebot.

Wenn ich dann noch kurz an XFS denke, kme mir in den Sinn die
Checksumme doch gleich als Extended Attribut mit an die Datei zu hngen.
Dann noch einen Patch, der die prft.. Hmm...

Cheers,
Jan



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Fri, Mar 11, 2005 at 01:27:00PM +0100, Jan Kesten wrote:

  Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen,
  dass ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die
  ODW/Pegasos Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal
  anschauen...
 *g* Bin fast mit Sun aufgewachsen - mag vielleicht daran liegen, das ich
 da einen Hang zu den sonnigen Leuten (ja, ich weiss auch, dass Sun in
 dem Sinne hier nicht mit der Sonne zu tun hat *g*) her hab ;-) Und auch
 zur Zeit auf der Arbeit mit denen zu tun hab...

Meine Abneigung gegen Sun ist ziemlich trivial: 
- ich finde deren Design im Vergleich zu dem der SGIs geradezu haesslich
- die Tastaturen sind einfach nur schauderhaft vom Layout her... 
Also vollkommen objektive Gruende... ;)

 Hab aber auch man den Genuss gehabt, auf einer Origin 2000 zu
 programmieren, das war richtig Spass (und das war auch der Zeitpunkt wo
 ich XFS für mich entdeckt hab...)

:-)

  Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. Die Entwickler auf #xfs haben
  sich mal dahingehend geaeussert, dass man das Verkleinern durchaus
  auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender) Kunde wuensche.
 Sollte vielleicht doch dort öfter mitlesen - hatte mir aber auch schon
 soetwas gedacht, denn vom prinzipiellen Aufbau her sollte das bei XFS
 eigentlich kein unlösbares Problem sein. Leider bin ich selbst nicht fit
 genug mich damit mal zu beschäftigen..

Tja, das verstehe ich ja z.B. auch nicht... 
Staendig wird herumgelaestert, dass XFS kein shrinking kann, aber niemand
kommt auf Idee, da mal selber seine Nase in den vorhandenen Source-Code zu
stecken und es dann halt mal zu implementieren, obwohl man ansonsten bei
jeder noch so kleinen Gelegenheit ein UTSL an den Kopf geschmissen
bekommt... ;)

  Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar 
  LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat,
  nicht auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht.
 Interessant ist einfach nur, dass man eine anfängliche Aufteilung des
 vorhandenen Platzes vornehmen kann und danach dynamisch umverteilen.
 Sprich wenn es in einem Bereich zum Engpass kommt, kann man einen
 anderen verkleinern (ohne Umkopieren) und dann den anderen vergrößern -
 dafür ist ja LVM da. Andererseits, kann man natürlich (so wie ich es
 auch mache und daher auch fast nur wachsende Dateisysteme kenne) einfach
 mit kleinen Bereichen anfangen und immer on-demand vergrößern. Nur das
 zerstückelt natürlich die PE quer über eine Volume Group (und
 unterschiedliche Platten u.U.), was wiederum ein Performance Problem
 werden kann.

Naja, wer solch eine Funktionalitaet braucht, kann ja auch zum CXFS greifen.
;)
Ich persoenlich kaeme z.B. nie auf die Idee, ein LVM ueber mehrere Platten
hinweg ohne (mindestens) ein RAID(5) zu benutzen... 
 
  Dafür ist die Baumreorganisation eine schöne Option, wenn man die
  Zugriffszeiten optimieren will/muss.
  In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen
  seltsamen Effekt gestossen bin, aber naja...
 Lass mich nicht unwissend sterben - welche Effekte hattest Du denn
 beobachten können? Mit ist aufgefallen, dass die Reorganisation auf
 einem RAID-5-Verbund wesentlich langsamer ist als auf einer einzelnen
 Platte für sich. Aber sonst?

Naja, auf dem P200 dauert das so oder so schon was laenger... ;) 
Aber der Effekt war der, dass scheinbar alle Files eine recht hohe
Fragmentierung bzw. Anzahl der extents aufwiesen (ca. 67, 48 oder 27). 

Lustigerweise stelle ich allerdings gerade fest, dass das nicht die Files
auf dem Raid betrifft, sondern auf / *sehr* strange... ;)

Naja, mal weiterhin beobachten...

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Mario Holbe
Jan Kesten [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Michelle Konzack wrote:
 Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden.
 Weiss ja nicht, wie performant andere Checksummen gegen=C3=BCber md5 sind=

Naja, heutzutage ist CPU an der Stelle eher nicht das Problem.
Bottleneck ist vielmehr das I/O-System. Und drum wirst Du wohl
kein performanteres Checksumming hinbekommen - selbst wenn es
weniger CPU braeuchte.


regards
   Mario
-- 
We are the Bore. Resistance is futile. You will be bored.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Roland Sommer
* Kai Weber [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei
 erkennt.

Das äußert sich wie?
 
 Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim
 Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder
 gar komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief.

D.h. es war aufgrund von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen klar
erkennbar, dass irgendwelche Dateien defekt waren.

 Da wünschte ich mir etwas einfacheres, das nur die betroffenen
 Dateien erkennt und austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage
 schließt und ich vielleicht mal ein Projekt starte).

Wäre kein größeres Problem, sofern man den Defekt eindeutig erkennen
kann. Was aber, wenn z.B. eine in Ordnung ist, der Inhalt aber Schaden
genommen hat oder eine letzte Änderung nicht geschrieben wurde?

 P.S. XFS hat gerade auf einer Partition eine 2. Chance bekommen.

Hab bislang ext3 problemlos im Einsatz und wollte den neuen Server mit
XFS testen.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Roland Sommer
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS
 noch bei anderen FSen)?
 Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem
 Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum,
 Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... 

Für statischen Dateien ist das sicherlich ein Lösung, was ist aber mit
veränderlichen Dateien wie z.B. von einer Datenbank. XFS stellt sicher,
dass das Filesystem in Ordnung ist, einzelne Dateien aber möglicherweise
fehlerhaft sind. Demnach würde ein fsck keine Fehler melden, die
Datenbank könnte aber beschädigt oder inkonstistent sein. Letzteres wäre
natrülich das größere Problem, weil man das ja nicht unbedingt sofort
erkennt.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Jan Kesten
Ingo Juergensmann wrote:

 Meine Abneigung gegen Sun ist ziemlich trivial: - ich finde deren
 Design im Vergleich zu dem der SGIs geradezu haesslich - die
 Tastaturen sind einfach nur schauderhaft vom Layout her... Also
 vollkommen objektive Gruende... ;)

LOL ;-) Aber ich hab leider keinen gefunden, der mir eine Workstation
von der einen Firma als auch die andere spenden mag zum Vergleich (btw
wenn jemand eine Ultra 5 oder besser loswerden will - lasst es mich wissen).

 Staendig wird herumgelaestert, dass XFS kein shrinking kann, aber
 niemand kommt auf Idee, da mal selber seine Nase in den vorhandenen
 Source-Code zu stecken und es dann halt mal zu implementieren, obwohl
 man ansonsten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit ein UTSL an den
 Kopf geschmissen bekommt... ;)

Sollte mich das nun animieren, dass vielleicht mal zu tun? Aber was mach
ich wenn ich nicht Luke heisse? Werd mir vielleicht wirklich mal einen
groen Schluck gnnen und mal einen Blich in den Code werfen aus reiner
Neugier - mal sehen wann mich meine Programmierkenntnisse klglich im
Stich lassen...

 Naja, wer solch eine Funktionalitaet braucht, kann ja auch zum CXFS
 greifen. ;) Ich persoenlich kaeme z.B. nie auf die Idee, ein LVM
 ueber mehrere Platten hinweg ohne (mindestens) ein RAID(5) zu
 benutzen...

Hmm, das ist doch aber nicht offen IMHO? Aber wo Du sicher recht hast,
den Mut ein LVM auf mehreren Platten ohne RAID-5 hab ich auch noch nicht
aufgebracht. Im privaten leider als Software RAID, aber es tut seine
Dienste doch ganz gut :-) Aber die Rettung ist nah... ein Hardware-RAID
Controller ist schon greifabar neben mir im Regal *g*

 Naja, auf dem P200 dauert das so oder so schon was laenger... ;) Aber
 der Effekt war der, dass scheinbar alle Files eine recht hohe 
 Fragmentierung bzw. Anzahl der extents aufwiesen (ca. 67, 48 oder
 27).

Naja, bei groen Dateien ist das ja nicht so schlimm sondern eher
normal. Und eigentlich sollte es nach dem fsr ja kleinere Zahlen von
belegten extents geben.

 Lustigerweise stelle ich allerdings gerade fest, dass das nicht die
 Files auf dem Raid betrifft, sondern auf / *sehr* strange... ;)

In der Tat - was liegt denn alles physikalisch unter / ?

 Naja, mal weiterhin beobachten...

In jedem Fall ;-) Weiss gar nicht, ob fsr auch die inode Nummer der
aktuellen Datei mit ausgibt, so dass man mal forschen kann, welche
Dateien das sind..

Cheers,
Jan




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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Kai Weber
* Roland Sommer [EMAIL PROTECTED]:

  Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei
  erkennt.
 
 Das äußert sich wie?
 [...]
 D.h. es war aufgrund von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen klar
 erkennbar, dass irgendwelche Dateien defekt waren.

Genau so.

 Wäre kein größeres Problem, sofern man den Defekt eindeutig erkennen
 kann. Was aber, wenn z.B. eine in Ordnung ist, der Inhalt aber Schaden
 genommen hat oder eine letzte Änderung nicht geschrieben wurde?

Soweit ich das verstanden habe, passiert das mit XFS nicht. Dann wäre
die Datei voller binary-zeros. Das passiert immer dann, wenn eine Datei
zum Schreiben geöffnet wurde, die Metadaten schon ins Journal
geschrieben wurden, die Daten jedoch noch nicht. Aus Sicherheitsgründen
füllt XFS die Datei dann mit \0.

Im Falle eines Stromausfalles müsste man also alle vor dem Absturz
geöffneten Dateien nach Datenverlust überprüfen. Stellt man das nämlich
erst nach dem Backup-Zyklus fest, sind die Daten verloren.

Kai
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Jan Kesten
Roland Sommer wrote:

 Fr statischen Dateien ist das sicherlich ein Lsung, was ist aber
 mit vernderlichen Dateien wie z.B. von einer Datenbank. XFS stellt
 sicher, dass das Filesystem in Ordnung ist, einzelne Dateien aber
 mglicherweise fehlerhaft sind. Demnach wrde ein fsck keine Fehler
 melden, die Datenbank knnte aber beschdigt oder inkonstistent sein.
 Letzteres wre natrlich das grere Problem, weil man das ja nicht
 unbedingt sofort erkennt.

Da hast Du vollkommen recht - und helfen tut sicherlich nur ein gutes
Backup und ein Transaktionslog (und/oder die Replikation der Datenbank
auf einen zweiten Server, wenns 'ganz' sicher sein muss).

So wie ich die Idee hinter ZFS gesehen hab, wollen die wohl aber genau
auch solche Fehler erkennen wollen:

- Provable data integrity

  ZFS protects all data with 64-bit checksums that detect and correct
  silent data corruption.

http://www.sun.com/2004-0914/feature/

Bleibt ja zu hoffen, dass auch ZFS mit in OpenSolaris eingeht und sich
vielleicht einige andere die Idee auch abgucken. Im Prinzip sollte es ja
auch erstmal gengen, wenn man wirklich zu jeder Datei eine Checksumme
speichert und diese beim lesen prft und nach dem erfolgreichen
Schreiben ins FS updated. Klar, das bringt mit Sicherheit
Durchsatzverluste, aber als Option fr 'hochwertige' Daten ist das
sicher zu verschmerzen. Aber ein fsck knnte dann eben auch die
Prfsummen testen und solche stillen Fehler entdecken.

Cheers,
Jan



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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-11 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-11 17:54:10, schrieb Jan Kesten:
 Ingo Juergensmann wrote:

 LOL ;-) Aber ich hab leider keinen gefunden, der mir eine Workstation
 von der einen Firma als auch die andere spenden mag zum Vergleich (btw
 wenn jemand eine Ultra 5 oder besser loswerden will - lasst es mich wissen).

Kannst ja meine haben, vorausgesetzt, jemand schenkt mir eine Ultra 10

:-)

Aber die 5 läuft einwandfrei...

 Sollte mich das nun animieren, dass vielleicht mal zu tun? Aber was mach
 ich wenn ich nicht Luke heisse? Werd mir vielleicht wirklich mal einen
 großen Schluck gönnen und mal einen Blich in den Code werfen aus reiner
 Neugier - mal sehen wann mich meine Programmierkenntnisse kläglich im
 Stich lassen...

:-)

Ich bastele gerade an einem Security-Patch für ssmtp BUG #298054

 Hmm, das ist doch aber nicht offen IMHO? Aber wo Du sicher recht hast,
 den Mut ein LVM auf mehreren Platten ohne RAID-5 hab ich auch noch nicht
 aufgebracht. Im privaten leider als Software RAID, aber es tut seine
 Dienste doch ganz gut :-) Aber die Rettung ist nah... ein Hardware-RAID
 Controller ist schon greifabar neben mir im Regal *g*

3Ware ?

 Cheers,
 Jan

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Kai Weber
* Paul Puschmann [EMAIL PROTECTED]:

 Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb,
 nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...?
 
 Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht
 anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben.

Ich kann die Erfahrungen von Eduard leider bestätigen. XFS verursachte
bei Abstürzen Datenmüll in Dateien. Dies waren Dateien, in die zuletzt
geschrieben wurde. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Dateien dann
voller \0.

Ich verwende nun ausschließlich ext3 auf allen Partitionen. Das
entscheidende Kriterium für mich war -- neben der spürbar besseren
Stabilität -- dass man ext3-Partitionen vergrößern _und_ verkleinern
kann.

Wenn jemand JFS ausprobiert oder benutzt würde mich interessieren, ob
die Unverträglichkeiten hinsichtlich UTF-8-Dateinamen verschwunden sind.

Kai
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:13:45PM +0100, Kai Weber wrote:

 Ich kann die Erfahrungen von Eduard leider bestätigen.

Ich kann das nicht (in diesem Ausmass) bestaetigen. 

 XFS verursachte
 bei Abstürzen Datenmüll in Dateien. Dies waren Dateien, in die zuletzt
 geschrieben wurde. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Dateien dann
 voller \0.

Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage
eigentlich keinen Kopf drum machen. 

 Ich verwende nun ausschließlich ext3 auf allen Partitionen. Das
 entscheidende Kriterium für mich war -- neben der spürbar besseren
 Stabilität -- dass man ext3-Partitionen vergrößern _und_ verkleinern
 kann.

Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS beyond
repair. 
Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes
Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total
instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten
Bedingungen zufriedenstellend. 

Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber
beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen
Editor. 

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Kai Weber
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED]:

 Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage
 eigentlich keinen Kopf drum machen.

Da ich endlich einen Namen für das Problem habe, habe ich gleich einmal
gesucht und einen sehr erhellenden Thread auf der XFS-Mailingliste
gefunden. Er beginnt hier:

http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html

Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit
kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen.

 Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes
 Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total
 instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten
 Bedingungen zufriedenstellend. 
 
 Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber
 beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen
 Editor. 

Da hast du natürlich recht. Dennoch fehlen einfach an manchen Stellen
die notwendigen Informationen, die zur Beantwortung der Frage notwendig
sind. Und nach denen darf man gerne hier Fragen, denke ich.

Kai
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Ingo Juergensmann wrote:
[XFS]
Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage
eigentlich keinen Kopf drum machen. 
D.h. mit Kernel 2.8.6 müste XFS problemlos laufen?
Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes
Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total
instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten
Bedingungen zufriedenstellend. 
Na dann werde ich XFS mal ausprobieren. Mein apt-proxy müsste eh auf 
meinen DRBD-Cluster. Nachdem apt-proxy zeitweise absemmelt, und 
apt-proxy keine unwiederbringlichen Daten enthält, wär das ein gutes 
Testobjekt.

Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo Ingo,

 Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich
  selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach 
 dem richtigen Editor.

da schliee ich mich doch gleich erstmal an - denn das gibt eh eine
Diskussion ohne Ende ;-)

 Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich
 heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen.

Ich hatte das Problem genau einmal bisher - und wie ja auch schon
erwhnt, soll das Journal ja nur dafr sorgen, dass das Dateisystem und
nicht der Inhalt konsistent bleibt. Dieses Feature werden all die zu
schtzen wissen, die mal nach einem Reboot einen fsck auf langsamen
Systemen haben ein ext2 reparieren lassen mssen (irgendwie hab ich
damit mal 30 Stunden verbraten).

 Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS
 beyond repair. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien
 oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich
 jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen
 funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend.

Das ist mir allerdings sowohl mit ext2, ext3 und ReiserFS passiert. Noch
nie mit einem XFS (oder UFS unter Solaris). Meistens verwende ich einen
Mix aus beidem, die groen Datenparitionen wie /srv und /home sind XFS
und der Rest ext3 - das funktioniert sauber und prima schon seit langem.
Und berlebte auch diverse Abstrze und Stromausflle..

Gespannt bin ich (vorsicht OT) auf das neue ZFS von Solaris 10, welches
ja neben dem Journal und der Dateisystemintegritt auch noch
Storagepools und Daten(!)integritt bringen soll (und eine geniale
Architektur, so dass man kein LVM etc. mehr braucht). Einen kleinen
Blick durfte ich mal erhaschen... Vielleicht kommt das ja im Zuge von
OpenSolaris dann ja auch mal in die Linux-Welt.

Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man
es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum
eigentlich nicht). Dafr ist die Baumreorganisation eine schne Option,
wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss.

Cheers,
Jan




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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Michael Bienia
On 2005-03-10 17:07:40 +0100, Kai Weber wrote:
 http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html
 
 Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit
 kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen.

Man sollte aber auch erwähnen, das alle Journalled Filesystems in
erster Linie nur die Dateisystemkonsistenz sicherstellen sollen.

Michael


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Nikolaus Schulz
Salüt Christian,

Christian Roth wrote:
 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. 

Mit einem XFS root hat sich auf meinem iBook der Shutdown
(/etc/init.d/umountfs) gelegentlich aufgehängt. Genauer: der
Remount-ro-Syscall hing.  Mit ext3-Root keine Probleme mehr. 

Nikolaus


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Thu, Mar 10, 2005 at 05:07:40PM +0100, Kai Weber wrote:

 http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html
 Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit
 kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen.

Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... 
Allemal besser, ein paar vereinzelte Dateien restoren zu muessen, als nahezu
das komplette FS... ;)

  Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber
  beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen
  Editor. 
 Da hast du natürlich recht. Dennoch fehlen einfach an manchen Stellen
 die notwendigen Informationen, die zur Beantwortung der Frage notwendig
 sind. Und nach denen darf man gerne hier Fragen, denke ich.

Klar darf man. Nur ob man die gewuenschte Antwort erhaelt ist mehr als
fraglich, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Ergo muss man
selber seine eigenen Erfahrungen sammeln. 
Meine Erfahrung besagt:
Es gibt kein absolut sicheres FS. Die Qualitaet eines FS macht sich vor
allem dann bemerkbar, *wenn* es zum GAU kommt. Und *jedes* FS wird frueher
oder spaeter einen solchen GAU haben. 
Wie man dann allerdings an seine Daten herankommt, ist sehr unterschiedlich.
Ext3 faellt zurueck auf ext2 und macht einen fsck.ext2/3 Run, was darin
enden kann, dass das FS verschlimmbessert wird und quasi das gesamte FS
hinueber ist.
Mit XFS hab ich selbst bei RAM-Fehler und badblocks auf der Platte noch
*sehr* gute Ergebnisse gehabt. Es waren Dateien kaputt, aber das FS war
eigentlich immer weitestgehend les- und benutzbar, eventuell erst nach einem
xfs_repair -L oder ein paar xfs_db Tricks, aber ich hatte nie einen
groesseren Datenverlust. Selbst nicht mit defekter Hardware ueber Monate
hinweg...

Momentan vertraue ich in dieser Hinsicht nur zwei Filesystemen meine Daten
an, da das worst case scenario bei beiden gute Ergebnisse bringt: XFS und
AmigaFFS. :-)

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:58:47PM +0100, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 [XFS]
 Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage
 eigentlich keinen Kopf drum machen. 
 D.h. mit Kernel 2.8.6 müste XFS problemlos laufen?

Zumindest tat es das hier lange Zeit lang (auf etlichen Rechnern).

 Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes
 Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total
 instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten
 Bedingungen zufriedenstellend. 
 Na dann werde ich XFS mal ausprobieren. Mein apt-proxy müsste eh auf 
 meinen DRBD-Cluster. Nachdem apt-proxy zeitweise absemmelt, und 
 apt-proxy keine unwiederbringlichen Daten enthält, wär das ein gutes 
 Testobjekt.

S. meine andere Mail: Die Qualitaet eines FS mache *ich* anhand des
Verhaltens im Falle eines Fehlers fest - und jedes FS hat/macht Fehler!

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-10 Diskussionsfäden Ingo Juergensmann
On Thu, Mar 10, 2005 at 05:56:32PM +0100, Jan Kesten wrote:

  Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich
  heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen.
 Ich hatte das Problem genau einmal bisher - und wie ja auch schon

Ich hatte das durchaus massiv frueher. Damals trat das aber auch bei einem
ordnungsgemaessen Shutdown auf, nicht nur bei einem Crash... 
Ich glaube, es sollte einleuchtend sein, dass bei einem Crash alles
moegliche mit einer Datei passieren kann und man ganz einfach nichts dagegen
machen kann. 

 erwähnt, soll das Journal ja nur dafür sorgen, dass das Dateisystem und
 nicht der Inhalt konsistent bleibt. Dieses Feature werden all die zu
 schätzen wissen, die mal nach einem Reboot einen fsck auf langsamen
 Systemen haben ein ext2 reparieren lassen müssen (irgendwie hab ich
 damit mal 30 Stunden verbraten).

Das fsck ist bei XFS angenehm zuegig... :-) 
 
  Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS
  beyond repair. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien
  oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich
  jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen
  funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend.
 
 Das ist mir allerdings sowohl mit ext2, ext3 und ReiserFS passiert. Noch
 nie mit einem XFS (oder UFS unter Solaris). Meistens verwende ich einen
 Mix aus beidem, die großen Datenparitionen wie /srv und /home sind XFS
 und der Rest ext3 - das funktioniert sauber und prima schon seit langem.
 Und überlebte auch diverse Abstürze und Stromausfälle..

Ich benutze fast ausschliesslich XFS. Nur gewisse Archs mit gewissen 2.2er
Kernel sind noch ausserhalb von /boot mit ext2/3 unterwegs... 
 
 Gespannt bin ich (vorsicht OT) auf das neue ZFS von Solaris 10, welches
 ja neben dem Journal und der Dateisystemintegrität auch noch
 Storagepools und Daten(!)integrität bringen soll (und eine geniale
 Architektur, so dass man kein LVM etc. mehr braucht). Einen kleinen
 Blick durfte ich mal erhaschen... Vielleicht kommt das ja im Zuge von
 OpenSolaris dann ja auch mal in die Linux-Welt.

Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen, dass
ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die ODW/Pegasos
Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal anschauen... 
 
 Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man
 es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum
 eigentlich nicht).

Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. 
Die Entwickler auf #xfs haben sich mal dahingehend geaeussert, dass man das
Verkleinern durchaus auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender)
Kunde wuensche. Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar
LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat, nicht
auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht. 
Und mal ehrlich gesagt: *ich* hab eigentlich noch kein FS gesehen, was immer
kleiner wurde. Vielmehr kenne ich nur FS, die nur eine Groessenveraenderung
kennen: nach oben!

 Dafür ist die Baumreorganisation eine schöne Option,
 wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss.

In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen seltsamen
Effekt gestossen bin, aber naja... 

-- 
Ciao...  // 
  Ingo \X/


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ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Christian Roth
Hallo Leute,

ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
Jahre alt.

Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

Danke

Christian


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Markus Heller
Hi Christian,

 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
 Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
 auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
 Jahre alt.

 Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann 
ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr 
verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Viele Grüße
Markus



Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Joerg Friedrich
Hallo Christian,

Christian Roth schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 09:03:54 +0100:
 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
 Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
 auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
 Jahre alt.
 
 Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.
 

Also doch Neuinstallation :-)

ext3: stabil und ausgereift, kann man auch mal als ext2 mounten,
XFS: für große Dateisysteme mit vielen Files besser IMHO besser als ext3
 geeignet. Unser Mailserver mit ~4 000 000 Dateien läuft damit
 stabil.
Reiser: ist mir zusehr im Fluss, bei Reiser4 wird einiges, was
eigentlich ins VFS gehört, im FS umgesetzt, da gab es eine ziemlich
lange Disskusion auf der Kernel-Liste. 


Ich würd' ext3 nehmen.


-- 
Jörg Friedrich

There are only 10 types of people:
Those who understand binary and those who don't.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Juergen Stuber
Hallo Christian,

Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes:

 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind.

das wrde mich auch mal interessieren.

Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3:

- 45GB Backup von Backuppc erstellt
- ca 1.000.000 Dateien
- gut 200 Dateien pro Verzeichnis

Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde
deshalb erst mal abgebrochen.  Jetzt wird die neue Partition wohl
stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
Stabilitt ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance.

Ansonsten hatte ich bisher keine Probleme mit Ext3, und nie Datenverlust.


Jrgen

-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Joerg Friedrich
Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100:
 Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes:
  ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
  damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
  Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind.
 
 das würde mich auch mal interessieren.
 
 Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3:
 
 - 45GB Backup von Backuppc erstellt
 - ca 1.000.000 Dateien
 - gut 200 Dateien pro Verzeichnis
 
 Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
 hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde
 deshalb erst mal abgebrochen.  Jetzt wird die neue Partition wohl
 stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
 Stabilität ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance.

Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst,
dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto,
selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8
1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren.


-- 
Jörg Friedrich

There are only 10 types of people:
Those who understand binary and those who don't.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 09.03.2005 um 09:03 schrieb Christian Roth:
Hallo Leute,
ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind.
Bei einem Bekannten ist neulich der Server abgestürzt und war erst nach 
45 Minuten wieder online, da ReiserFS aus unbekannten Gründen alle 
Dateisysteme vollständig überprüft hat. Von den 20 GB, die zur 
Verfügung stehen, sind nur 9 GB belegt und Quotas werden auch nicht 
verwendet. Mehr Details kenne ich nicht, aber das Journalling mit 
ReiserFS hatte in diesem Fall anscheinend vollkommen versagt.


Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Markus!
Markus Heller schrieb am Mittwoch, den 09. März 2005:

  Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
  Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.
 
 ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann 
 ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr 
 verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Meine Erfahrung mit verschiedenen Dateisystem auf dem Laptop (habe alle
drei mehrere Monate verwendet):

 - ext3: manchmal sehr schnell, manchmal etwas zäh aber ziemlich robust.
   Auch bei Abstürzen IIRC keine verfälschte Daten bekommen o.ae.
   Nachteil: verschwendet Platz
 - ReiserFS 3.6: war ganz okay, im Schnitt (subjektiv) nicht schneller
   als Ext3, aber nachdem das FS ziemlich voll wurde, ist die
   Geschwindigkeit der Dateizugriffe gesunken. Auf der sicheren Hardware
   lief es ohne Datenverluste.
   Vorteil: sparrt Platz
   Nachteil: s.o., auf meinem Desktop hat sich ein Test-ReiserFS
   innerhalb von wenigen Stunden zerlegt, als da ein fehlerhafter
   RAM-Riegel eingebaut wurde. Ext3 lief zur gleichen Zeit fröhlich
   weiter.
 - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv
   muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h.
   z.Z. wird es träger und träger.
   Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich

Beim nächsten Umstieg wird es JFS sein. Auf AIX läuft es immerhin ganz
gut, warum also nicht auf Linux testen.

Gruss,
Eduard.
-- 
dloer Joey was bist du eigentlich offiziell im debian projekt genau?


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Paul Puschmann
Eduard Bloch wrote:
 Moin Markus!
 Markus Heller schrieb am Mittwoch, den 09. März 2005:
 
 
Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann 
ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr 
verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen.

  - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv
muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h.
z.Z. wird es träger und träger.
Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich

Hi, was wird denn da verfälscht?
Da musst du schon was genauer werden (FUD).

Paul


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Eduard Bloch
#include hallo.h
* Paul Puschmann [Wed, Mar 09 2005, 11:24:14AM]:

   - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv
 muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h.
 z.Z. wird es träger und träger.
 Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich
 
 Hi, was wird denn da verfälscht?
 Da musst du schon was genauer werden (FUD).

Hallo? Kaputte Dateiinhalte ohne Warnung sind ein KO-Kriterium.

Beschädigt war meistens eine der Dateien, die zuletzt geöffnet wurden.
IMHO auch längere Zeit nach dem letzten Zugriff auf diese Datei.

.bash_history, manchmal Pakete im Apt-Cache, manchmal Programme, die
daraus installiert wurden.

Diesen Scs habe ich schon einmal vor ca. zwei Jahren bemängelt,
damals ist sehr viel öfter etwas verfälscht worden. Vor ca. einem Jahr
wurde Das Problem angeblich gefunden und behoben, aber leider wohl
nicht ganz.

Und genauer geht es schlecht, das sind Langzeiteffekte in komplexen
Systemen und Troubleshooting ist zu aufwendig. Bugbeschreibung auch.

Eduard.
-- 
Everything is illusion. Constructs of language, light, metaphor; nothing
is real.  -- Babylon 5, Season 4


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Marc Meyer
Joerg Friedrich schrieb:
Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100:
 

Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes:
   

Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde
deshalb erst mal abgebrochen.
Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst,
dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto,
selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8
1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren.
 

Hi, da steht, dass das so schnell wie USB 1.1 war ;O)
Ext3 verwendete ich auch relativ lange, allerdings wollte ich mal was 
anderes probieren, da kam mir ein Fehler im FS gerade recht. Aus 
irgendeinem mir unerfindlichen Grund war meine Home-Partition voll, 
selbst nachdem ich 1GB Daten löschte. Einmal ließ ich dem das 
durchgehen, ein 2.tes mal nicht, dann durfte sich ReiserFS probieren. 
Das wiederum führte sich gleich mit einem anderen Problem ein: ich 
durfte vorsichtshalber gar nicht mehr auf meine Platte schreiben. Aber 
auch das lies sich mit den Reisertools beheben und seit dem hat ReiserFS 
seine Second - Chance genutzt.
Achja vielleicht ganz interessant: ich nutze meinen Rechner #1 als 
kleinen WG Fileserver und #2 als Desktop.

--
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Christian,

* Christian Roth [EMAIL PROTECTED] [20050309 09:03]:
 Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6)
umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch
nicht bei Abstürzen, aber das war wohl Glück, schließlich macht auch
Reiser nur ein Journalling der Meta-Daten).

Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen
Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der
gtk-Filedialog ein Verzeichnis mit sehr sehr vielen Bildern angezeigt
hat, geht das mit Reiser fast sofort. Also kurz gesagt, ich bin
ziemlich zufrieden damit.

Grüße, Felix

-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Paul Puschmann
Eduard Bloch wrote:
 #include hallo.h
 * Paul Puschmann [Wed, Mar 09 2005, 11:24:14AM]:
 
 
 - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv
   muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h.
   z.Z. wird es träger und träger.
   Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich

Hi, was wird denn da verfälscht?
Da musst du schon was genauer werden (FUD).
 
 
 Hallo? Kaputte Dateiinhalte ohne Warnung sind ein KO-Kriterium.
 
 Beschädigt war meistens eine der Dateien, die zuletzt geöffnet wurden.
 IMHO auch längere Zeit nach dem letzten Zugriff auf diese Datei.
 
 .bash_history, manchmal Pakete im Apt-Cache, manchmal Programme, die
 daraus installiert wurden.
 
 Diesen Scs habe ich schon einmal vor ca. zwei Jahren bemängelt,
 damals ist sehr viel öfter etwas verfälscht worden. Vor ca. einem Jahr
 wurde Das Problem angeblich gefunden und behoben, aber leider wohl
 nicht ganz.
 
 Und genauer geht es schlecht, das sind Langzeiteffekte in komplexen
 Systemen und Troubleshooting ist zu aufwendig. Bugbeschreibung auch.
 
 Eduard.
Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist.
Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne
wissen, wie die zustande gekommen sind.

Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb,
nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...?

Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht
anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben.

Paul


-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Christian Roth
On Wed, Mar 09, 2005 at 12:19:46PM +0100, Felix M. Palmen wrote:

Hallo,

danke fuer die vielen Beitraege! Sehr interessant.

 Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6)
 umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch
Hattest Du Datenverfaelschungen unter ext3? Einfach so?
Ich habe Erfahrungen nur mit ext3. Das laeuft bisher problemlos.

Einmal hatte ich auf einer neuen Platte das Problem, dass sich
verschiedene Partitionen unmounted haben und das System nicht mehr
darauf zugreifen konnte. Ich habe das einem Plattenfehler
zugeschrieben und alles auf eine neue, identische Platte migriert.
Jetzt wollte ich diese Platte zum Austausch einschicken.
Kann so ein Verhalten auch andere Ursachen haben? Ist die Platte etwa
doch nicht kaputt? Formatieren und wieder beschreiben liess sie sich
problemlos.

 Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen
 Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der
Das waere ein Argument fuer Reiser.

Gruesse

Christian



Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Juergen Stuber
Joerg Friedrich [EMAIL PROTECTED] writes:
 Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. Mrz 2005 um 10:13:29 +0100:
  
  Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3:
  
  - 45GB Backup von Backuppc erstellt
  - ca 1.000.000 Dateien
  - gut 200 Dateien pro Verzeichnis
  
  Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
  htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde
  deshalb erst mal abgebrochen.  Jetzt wird die neue Partition wohl
  stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
  Stabilitt ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance.

 Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst,
 dass es an USB1.1 liegt.

Nein, die Platte ist ganz normal angeschlossen (PATA, DMA ist an),
und der Rechner ist auch nicht schlecht (2.6GHz P4 i865G, FSB800, 1GB RAM).

Deswegen erwarte ich eigentlich etwas mehr an Performance.


'tschuldigung fr die miverstndliche Ausdrucksweise

Jrgen

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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Richard Mittendorfer
Also sprach Christian Roth [EMAIL PROTECTED] (Wed, 9 Mar 2005 09:03:54 +0100):
 Hallo Leute,

hi.

 Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.

also ich hab hier ext3 schon lange im einsatz, und hatte keinerlei probleme 
damit. reiserfs (3.6) ergo. wobei ich reiserfs um einen tick schneller empfinde 
(speziell auf langsameren kisten, platten/cpu). probleme mit dateifehlern kann 
ich bei beiden nicht bestaetigen. fuer die squid caches sind ext2 in einsatz - 
da sind mir die daten aber auch nicht so wichtig; aber schnell.
xfs hab ich noch nicht getestet.

sl ritch.


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Martin
Christian Roth wrote:
Hallo Leute,
ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
Jahre alt.
Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage.
Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun.
Danke
Christian

XFS: Rock Solid, ACL, Extended Attributes, B-Tree.
Hab ich zuerst in 2000 unter IRIX kennengelernt, seit SGI das nach Linux 
portiert hat, nutze ich nichts anderes mehr für Disks.

--
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Christian,

* Christian Roth [EMAIL PROTECTED] [20050309 12:50]:
  Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6)
  umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch
 Hattest Du Datenverfaelschungen unter ext3? Einfach so?
 Ich habe Erfahrungen nur mit ext3. Das laeuft bisher problemlos.

Nur einmal nach einem Absturz. Und dagegen kann ja auch ReiserFS
prinzipbedingt nichts ausrichten. Das Journalling sorgt leider in
beiden Fällen nur für die Konsistenz des Dateisystems, nicht der Daten.

 Einmal hatte ich auf einer neuen Platte das Problem, dass sich
 verschiedene Partitionen unmounted haben und das System nicht mehr
 darauf zugreifen konnte. Ich habe das einem Plattenfehler
 zugeschrieben und alles auf eine neue, identische Platte migriert.
 Jetzt wollte ich diese Platte zum Austausch einschicken.
 Kann so ein Verhalten auch andere Ursachen haben? Ist die Platte etwa
 doch nicht kaputt? Formatieren und wieder beschreiben liess sie sich
 problemlos.

Ich glaube nicht, dass man das hier mit diesen Informationen
entscheiden kann, es hört sich jedenfalls allemal seltsam an.
Interessant wäre aber zumindest die Fehlermeldung beim mount-Versuch.

  Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen
  Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der
 Das waere ein Argument fuer Reiser.

Sehe ich auch so. Allerdings habe ich weder XFS noch JFS probiert, kann
ja sein, dass die in diesem Fall ähnlich schnell oder vielleicht sogar
schneller sind. Ich hatte nur den Vergleich von ext3 und ReiserFS.

Grüße, Felix

-- 
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hallo Christian,

Am 2005-03-09 09:03:54, schrieb Christian Roth:
 Hallo Leute,
 
 ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin
 damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure
 Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar
 Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version
 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und
 auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3
 Jahre alt.

Solche Anfragen können sehr leicht in einen FlameWar enden...

Also ich verwende ext3 seit dem WOODY r0 und kann keine Geschwindig-
keitsprobleme feststellen.  Mein Größtes FS ist eine 3Ware Raid-5
mit 4 mal 400 GByte und rund 18.000.000 Dateien.  Ist ein Buildsystem
mit diversen Crosscompilern, auf dem ich fast täglich arbeite...

Mit XFS bin ich beim Tsten auf die N... gefallen.

Auch Wenn XFS von SGI stammt und ausgereift ist, dann mag das für die
MIPS mit Irix gelten aber nicht auf i386 und Linux.

ReiserFS hat mir mehrfach nach systemabstürzen ganze Dateisysteme
mitgenommen.

Also bleibe ich bei ext3.

 Danke
 
 Christian

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-09 12:24:54, schrieb Paul Puschmann:

 Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist.
 Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne
 wissen, wie die zustande gekommen sind.
 
 Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb,

Wie oft rebootest Du ?

 nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...?

Also bei mir war es mitten im Betrieb...

XFS wird fon SGI auf großen FileServern eingesetzt, weshalb ich es
auf meine 1,2T FileServer (3Ware Raid-5 mit 4 mal 400 GByte) ebenfals
einsetzen wollte... Aber wenn Du dann 400 GByte an Sourcecodes drauf
hast und laufen der Compiler abbricht, weil sich eine Datei verändert
hat, finde ich das nicht besonderst lustig.

 Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht
 anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben.

:-)

 Paul

Greetings
Michelle

-- 
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Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-09 10:13:29, schrieb Juergen Stuber:
 Hallo Christian,

 das würde mich auch mal interessieren.
 
 Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3:
 
 - 45GB Backup von Backuppc erstellt
 - ca 1.000.000 Dateien
 - gut 200 Dateien pro Verzeichnis
 
 Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
 hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde

1.28 MByte/Sekunde ?

Ich kenne ja Deine Hardware configuration nicht, aber sowas habe
ich auch erlebt, als ich keinen anderen IDE-Steckplatz zur verfügung
hatte, wie hdb. Tarr muß ha auf jede der 1.000.000 Datein zugreifen
und dann gleichzeitig auf ne ander Partition schreiben...

Das kann gewaltigen Ärger geben auch wenn Deine Platte im seriellen
Zugrif 60 MB macht.  Beim mir ist das Problem bei zwei Platten
aufgetaucht die am gleichen Controller hängen...

 deshalb erst mal abgebrochen.  Jetzt wird die neue Partition wohl
 stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
 Stabilität ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance.

Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte
ändern sich ja nicht...

Ich mache abundzu Backups von meinem FileServer auf ne USB 2.0 Platte,
indem ich die ganzen Source-Verzeichnisse einzeln zusammen tarzipe.
Ich komme dabei auf rund 13 MByte/Sekunde.

 Ansonsten hatte ich bisher keine Probleme mit Ext3, und nie Datenverlust.

Ebenso

 Jürgen

Greetings
Michelle

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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-09 10:25:33, schrieb Joerg Friedrich:
 Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100:

  hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde

 Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst,
 dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto,
 selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8
 1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren.

Er sagte das es USB 1.1 Performance entspricht !

Greetings
Michelle

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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Paul Puschmann
Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-03-09 12:24:54, schrieb Paul Puschmann:
 
 
Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist.
Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne
wissen, wie die zustande gekommen sind.

Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb,
 
 Wie oft rebootest Du ?
Auf einem Laptop oder einer Workstation wohl häufiger...
 
 Also bei mir war es mitten im Betrieb...
 
 XFS wird fon SGI auf großen FileServern eingesetzt, weshalb ich es
 auf meine 1,2T FileServer (3Ware Raid-5 mit 4 mal 400 GByte) ebenfals
 einsetzen wollte... Aber wenn Du dann 400 GByte an Sourcecodes drauf
 hast und laufen der Compiler abbricht, weil sich eine Datei verändert
 hat, finde ich das nicht besonderst lustig.
 
Na wenns wirklich am FS liegt... ist es schon fies.

Paul


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Re: ext3, XFS, Reiser

2005-03-09 Diskussionsfäden Juergen Stuber
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] writes:
 Am 2005-03-09 10:13:29, schrieb Juergen Stuber:
 
 Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3:
 
 - 45GB Backup von Backuppc erstellt
 - ca 1.000.000 Dateien
 - gut 200 Dateien pro Verzeichnis
 
 Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren
 htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde

 1.28 MByte/Sekunde ?

 Ich kenne ja Deine Hardware configuration nicht, aber sowas habe
 ich auch erlebt, als ich keinen anderen IDE-Steckplatz zur verfgung
 hatte, wie hdb. Tarr mu ha auf jede der 1.000.000 Datein zugreifen
 und dann gleichzeitig auf ne ander Partition schreiben...

 Das kann gewaltigen rger geben auch wenn Deine Platte im seriellen
 Zugrif 60 MB macht.  Beim mir ist das Problem bei zwei Platten
 aufgetaucht die am gleichen Controller hngen...

Die Quellplatte war PATA und die Zielplatte SATA.  Ich nehme mal an,
da das getrennte Controller sind, und andere Platten gab es nicht.

Das Tarfile nach /dev/null schicken geht auch nicht wesentlich schneller.

 Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte
 ndern sich ja nicht...

Ext3 ist bekannt dafr, da es auf Verzeichnissen mit vielen Dateien
langsam ist (lineare Suche), Reiser soll da schneller sein.

 Ich mache abundzu Backups von meinem FileServer auf ne USB 2.0 Platte,

Habe ich auch vor, und dann woanders lagern, fr den Extremfall.
Leider ist die alte 40GB-Notebookplatte dafr schon wieder etwas zu klein.


Jrgen

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