Re: ext3, XFS, Reiser
Joerg Sommer [EMAIL PROTECTED] writes: Hast du mal dir_index probiert? Bei mir hat sich das auf dem Newsserver echt bemerkbar gemacht. Nein, noch nicht, ist ein interessanter Tip. Jrgen -- NO to software patents -- stop the European patents directive Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED] http://www.jstuber.net/ gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91 23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Christian Roth wrote: Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. laut mount (8) gibt es drei Arten, wie Journaling Dateisysteme mit Daten umgehen, bei ext3 und reiserfs kann man den gewünschten Modus beim mounten angeben: data=ordered: Standard bei ext3 und seit einiger Zeit auch bei reiserfs bei xfs nicht verfügbar Dateisystem- und Datenintegrität data=journal: nur bei ext3 die Daten kommen mit den Metadaten zusammen ins Journal manchmal schneller als data=ordered Dateisystem- und Datenintegrität data=writeback: Standard bzw. einzige Möglichkeit bei xfs und vor einiger Zeit bei reiserfs bei allen dreien verfügbar Dateisystem- aber keine Datenintegrität reiserfs und xfs können effizient mit kleinen Dateien umgehen. reiserfs und xfs kann man in gemountetem Zustand vergrößern. ext3 und reiserfs können verkleinert werden. Durch Verwendung von Bäumen sind reiserfs und xfs sehr schnell beim Suchen in und Auflisten von großen Verzeichnissen. Ich verwende ext2 mit -o sync für /boot, ext3 für / und reiserfs für /home, /usr, /var, beide mit data=ordered Timo -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.0 (GNU/Linux) iQEcBAEBAgAGBQJCNDlqAAoJEEn74FOC+06t+sUH/iooOox9fZvZyGmmN8A1cJbT o1sBFNa5IypmkwdArGMlgw2SMoEhO9eM3cpU53F53gfL27QnlvSeXqYL0u3Ocrqt +k33bprQDjryhupCj/6mKsLRnjvDy+gxmRB//YjUr3PhBMEeipbNIDclJWwJ4Us1 pY/iShvKdfdFox7bZAoxk/NN+xnMJPD94klZPmRpnxW8x6lajo/7Tk5ghx2Bl/OV FnfQZPN8HlYLocAEAB9YxZbmSdeQkCm8uqJEzkhaXgGp+pmsxY6lI1eKeVkRXGWB yDvKB0Pn4HMKOxlN9UiIc82O4lPYGPESQuFC0fQKTUBmmYjJ6i0WDsFJFrwmvvk= =KSNH -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Christian Roth wrote: Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. laut mount (8) gibt es drei Arten, wie Journaling Dateisysteme mit Daten umgehen, bei ext3 und reiserfs kann man den gewünschten Modus beim mounten angeben: data=ordered: Standard bei ext3 und seit einiger Zeit auch bei reiserfs bei xfs nicht verfügbar Dateisystem- und Datenintegrität data=journal: nur bei ext3 die Daten kommen mit den Metadaten zusammen ins Journal manchmal schneller als data=ordered Dateisystem- und Datenintegrität data=writeback: Standard bzw. einzige Möglichkeit bei xfs und vor einiger Zeit bei reiserfs bei allen dreien verfügbar Dateisystem- aber keine Datenintegrität reiserfs und xfs können effizient mit kleinen Dateien umgehen. reiserfs und xfs kann man in gemountetem Zustand vergrößern. ext3 und reiserfs können verkleinert werden. Durch Verwendung von Bäumen sind reiserfs und xfs sehr schnell beim Suchen in und Auflisten von großen Verzeichnissen. Ich verwende ext2 mit -o sync für /boot, ext3 für / und reiserfs für /home, /usr, /var, beide mit data=ordered Timo -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.0 (GNU/Linux) iQEcBAEBAgAGBQJCNEEoAAoJEEn74FOC+06tbQ0H/jBrrR17vbtAvI+DxP0kTD27 H84XsdOotNbGr0KeFwsS7QC8STK0md4oPENW5bMfYQXwRdryg8xXB9gg2Z34whPC XgIdZd7e2ryKDfBO+RIjRSz57mhOQbdc5QgSzR3eWxMV9Ii+rkjXan5LrAaZAQtd bc6cOzifjREK0iVqRiPgs/z2KuQDQbvM8XhAaG//SG/M6L4jbpl4p7UnWdQtjQIn +NBWJokvLdamMxiEuU65L+JX63L33ddy4O2xdnJN2+nAtwiztL3Gc/g2mwnYNGpd g8egCfa8P4dokFw3taCQ5QLcUaFztsMSAmEwhKp5mYf6qgGI90fsenP/O14DN8Y= =cRF1 -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Juergen Stuber [EMAIL PROTECTED] wrote: Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] writes: Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte ändern sich ja nicht... Ext3 ist bekannt dafür, daß es auf Verzeichnissen mit vielen Dateien langsam ist (lineare Suche), Reiser soll da schneller sein. Hast du mal dir_index probiert? Bei mir hat sich das auf dem Newsserver echt bemerkbar gemacht. Jörg. -- MCSE = Minesweeper Consultant Solitaire Expert -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Mario Holbe [EMAIL PROTECTED] writes: Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote: Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden. Naja, da md5sum nunmal das gesamte File lesen muss, ist es naturgemaess zumindest wenig effizient :) Es gibt Heuristiken, die das abkuerzen, diff kennt z.B.: --speed-large-files Assume large files and many scattered small changes. Offensichtlich kommt damit eine gewisse Unsicherheit ins Spiel - wie gross die ist haengt halt davon ab, wie gut die Heuristik auf die Realitaet passt :) Ich habe schon mal rsync (das per Default auch sowas macht) dabei erwischt, da es die Subversion-DB nicht korrekt abgeglichen hat. Alles auer dem Inhalt war gleich geblieben, inkl. Datum. Da war brigens kein Absturz passiert, nur normale Benutzung. Jrgen -- NO to software patents -- stop the European patents directive Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED] http://www.jstuber.net/ gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91 23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:29:28PM +0100, Ingo Juergensmann wrote: On Thu, Mar 10, 2005 at 04:13:45PM +0100, Kai Weber wrote: Hallo Ingo, danke fuer Deine Erfahrungen mit ext3 und XFS. Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen Editor. Ich habe lediglich um Meinungen und Erfahrungen gebeten. Das hast Du ja auch getan, nochmal recht herzlichen Dank dafuer. Ein Erfahrungsaustausch ist IMHO sehr wertvoll und vor allem zeitsparend. Ich habe keine Zeit alle Dateisysteme zu testen um schliesslich nach einigen Monaten und x Stunden Arbeit, die Erfahrungen anderer zu bestaetigen. Das mag bei Dir anders sein. Mit eurer Information kann ich nun die Frage nach dem richtigen Dateisystem fuer mich beantworten. Danke an alle. Gruss Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote: Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück gesichert werden muss/müssen? -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Fri, Mar 11, 2005 at 10:26:05AM +0100, Roland Sommer wrote: * Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote: Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück gesichert werden muss/müssen? Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS noch bei anderen FSen)? Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum, Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-11 10:49:33, schrieb Ingo Juergensmann: Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück gesichert werden muss/müssen? Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS noch bei anderen FSen)? Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum, Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... Ich habe ein eigenes Backup Script was md5sum verwendet... Ist natürlich ne Killer-Lösung, besonderst wenn Du ein paar millionen Dateien (maildir) hast. Aber ich habe jeden Montag morgen ein Full-Backup und Dienstag bis Sonntag jeweils ein Inkremental-Backup. Das Dateisystem wird exact in das Backup kopiert und die Dateien bei Bedarf komprmiert. Ist ein einfache ( :-(=) ) BASH Script und kaputte Dateien können einfach wieder hergestellt werden. Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden. Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
* Roland Sommer [EMAIL PROTECTED]: Kann man auch erkennen bzw. wird man informiert, welche Datei(en) defekt ist/sind? Oder anders gefragt: Wie erfährt man, welche Datei(en) zurück gesichert werden muss/müssen? Zu möglichen Strategien für das Erkennen siehe die anderen Antworten. Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt. Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder gar komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief. Da wünschte ich mir etwas einfacheres, das nur die betroffenen Dateien erkennt und austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage schließt und ich vielleicht mal ein Projekt starte). P.S. XFS hat gerade auf einer Partition eine 2. Chance bekommen. Kai -- » http://www.glorybox.de/ PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC D9C2 E6B5 448C 594D 4132
Re: ext3, XFS, Reiser
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED]: Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum eigentlich nicht). Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. [...] Und mal ehrlich gesagt: *ich* hab eigentlich noch kein FS gesehen, was immer kleiner wurde. Vielmehr kenne ich nur FS, die nur eine Groessenveraenderung kennen: nach oben! Falls man eine Partition zu groß bemessen hat und diesen Platz für eine andere Partition nutzen möchte, ist Verkleinern schon praktisch, weil das dann ganz ohne Umkopieren funktioniert. Kai -- » http://www.glorybox.de/ PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC D9C2 E6B5 448C 594D 4132
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-11 12:03:25, schrieb Kai Weber: Zu möglichen Strategien für das Erkennen siehe die anderen Antworten. Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt. Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder gar komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief. Da wünschte ich mir etwas einfacheres, das nur die betroffenen Dateien erkennt und austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage schließt und ich vielleicht mal ein Projekt starte). Das ist doch kein problem, denn wenn Du ein Backup auf der gleichen Platte aber andere Partition hast, kannste Dir ein init-script basteln und ganz am Anfang positionieren. Allerdings solltest Du md5sum im path haben, also von /usr/bin nach /bin verschieben/umkopieren. Dann kannste die Backup-Partition mounten, die md5sum vergleichen und automatisch wieder herstellen. Erfordert aber konsequentes Backup von /bin /boot /dev /etc /lib /root (eventuell) /sbin Kai Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote: Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden. Naja, da md5sum nunmal das gesamte File lesen muss, ist es naturgemaess zumindest wenig effizient :) Es gibt Heuristiken, die das abkuerzen, diff kennt z.B.: --speed-large-files Assume large files and many scattered small changes. Offensichtlich kommt damit eine gewisse Unsicherheit ins Spiel - wie gross die ist haengt halt davon ab, wie gut die Heuristik auf die Realitaet passt :) regards Mario -- The social dynamics of the net are a direct consequence of the fact that nobody has yet developed a Remote Strangulation Protocol. -- Larry Wall -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Ingo Juergensmann wrote: Das fsck ist bei XFS angenehm zuegig... :-) Das stimmt wohl :-) Aber eigentlich trifft das schon fast fr alle Journaling Dateisysteme zu.. Nur unter ext2 war das damals eine Krankheit und wirklich getraut, den blichen Check nach n-Mounts abzuschalten hatte ich mich dann doch nicht.. Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen, dass ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die ODW/Pegasos Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal anschauen... *g* Bin fast mit Sun aufgewachsen - mag vielleicht daran liegen, das ich da einen Hang zu den sonnigen Leuten (ja, ich weiss auch, dass Sun in dem Sinne hier nicht mit der Sonne zu tun hat *g*) her hab ;-) Und auch zur Zeit auf der Arbeit mit denen zu tun hab... Hab aber auch man den Genuss gehabt, auf einer Origin 2000 zu programmieren, das war richtig Spass (und das war auch der Zeitpunkt wo ich XFS fr mich entdeckt hab...) Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. Die Entwickler auf #xfs haben sich mal dahingehend geaeussert, dass man das Verkleinern durchaus auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender) Kunde wuensche. Sollte vielleicht doch dort fter mitlesen - hatte mir aber auch schon soetwas gedacht, denn vom prinzipiellen Aufbau her sollte das bei XFS eigentlich kein unlsbares Problem sein. Leider bin ich selbst nicht fit genug mich damit mal zu beschftigen.. Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat, nicht auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht. Interessant ist einfach nur, dass man eine anfngliche Aufteilung des vorhandenen Platzes vornehmen kann und danach dynamisch umverteilen. Sprich wenn es in einem Bereich zum Engpass kommt, kann man einen anderen verkleinern (ohne Umkopieren) und dann den anderen vergrern - dafr ist ja LVM da. Andererseits, kann man natrlich (so wie ich es auch mache und daher auch fast nur wachsende Dateisysteme kenne) einfach mit kleinen Bereichen anfangen und immer on-demand vergrern. Nur das zerstckelt natrlich die PE quer ber eine Volume Group (und unterschiedliche Platten u.U.), was wiederum ein Performance Problem werden kann. Dafr ist die Baumreorganisation eine schne Option, wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss. In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen seltsamen Effekt gestossen bin, aber naja... Lass mich nicht unwissend sterben - welche Effekte hattest Du denn beobachten knnen? Mit ist aufgefallen, dass die Reorganisation auf einem RAID-5-Verbund wesentlich langsamer ist als auf einer einzelnen Platte fr sich. Aber sonst? Cheers, Jan signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Michelle Konzack wrote: Ich habe ein eigenes Backup Script was md5sum verwendet... Ist natrlich ne Killer-Lsung, besonderst wenn Du ein paar millionen Dateien (maildir) hast. Leider - denn wenn ich daran denke, dass ich md5-Summen regelmig ber meinen gesammten Datenbestand berechnen lassen muss, autsch. Der schne Strom... Allein das komplette lesen des gesamten Datenbestands ist schon Overkill :-) Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden. Weiss ja nicht, wie performant andere Checksummen gegenber md5 sind, aber einen versuch wr das ja Wert, denn ich meine, eine krzere Summe wrde es auch tun, denn 'Sicherheit' ist hier ja nicht oberstes Gebot. Wenn ich dann noch kurz an XFS denke, kme mir in den Sinn die Checksumme doch gleich als Extended Attribut mit an die Datei zu hngen. Dann noch einen Patch, der die prft.. Hmm... Cheers, Jan signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
On Fri, Mar 11, 2005 at 01:27:00PM +0100, Jan Kesten wrote: Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen, dass ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die ODW/Pegasos Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal anschauen... *g* Bin fast mit Sun aufgewachsen - mag vielleicht daran liegen, das ich da einen Hang zu den sonnigen Leuten (ja, ich weiss auch, dass Sun in dem Sinne hier nicht mit der Sonne zu tun hat *g*) her hab ;-) Und auch zur Zeit auf der Arbeit mit denen zu tun hab... Meine Abneigung gegen Sun ist ziemlich trivial: - ich finde deren Design im Vergleich zu dem der SGIs geradezu haesslich - die Tastaturen sind einfach nur schauderhaft vom Layout her... Also vollkommen objektive Gruende... ;) Hab aber auch man den Genuss gehabt, auf einer Origin 2000 zu programmieren, das war richtig Spass (und das war auch der Zeitpunkt wo ich XFS für mich entdeckt hab...) :-) Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. Die Entwickler auf #xfs haben sich mal dahingehend geaeussert, dass man das Verkleinern durchaus auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender) Kunde wuensche. Sollte vielleicht doch dort öfter mitlesen - hatte mir aber auch schon soetwas gedacht, denn vom prinzipiellen Aufbau her sollte das bei XFS eigentlich kein unlösbares Problem sein. Leider bin ich selbst nicht fit genug mich damit mal zu beschäftigen.. Tja, das verstehe ich ja z.B. auch nicht... Staendig wird herumgelaestert, dass XFS kein shrinking kann, aber niemand kommt auf Idee, da mal selber seine Nase in den vorhandenen Source-Code zu stecken und es dann halt mal zu implementieren, obwohl man ansonsten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit ein UTSL an den Kopf geschmissen bekommt... ;) Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat, nicht auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht. Interessant ist einfach nur, dass man eine anfängliche Aufteilung des vorhandenen Platzes vornehmen kann und danach dynamisch umverteilen. Sprich wenn es in einem Bereich zum Engpass kommt, kann man einen anderen verkleinern (ohne Umkopieren) und dann den anderen vergrößern - dafür ist ja LVM da. Andererseits, kann man natürlich (so wie ich es auch mache und daher auch fast nur wachsende Dateisysteme kenne) einfach mit kleinen Bereichen anfangen und immer on-demand vergrößern. Nur das zerstückelt natürlich die PE quer über eine Volume Group (und unterschiedliche Platten u.U.), was wiederum ein Performance Problem werden kann. Naja, wer solch eine Funktionalitaet braucht, kann ja auch zum CXFS greifen. ;) Ich persoenlich kaeme z.B. nie auf die Idee, ein LVM ueber mehrere Platten hinweg ohne (mindestens) ein RAID(5) zu benutzen... Dafür ist die Baumreorganisation eine schöne Option, wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss. In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen seltsamen Effekt gestossen bin, aber naja... Lass mich nicht unwissend sterben - welche Effekte hattest Du denn beobachten können? Mit ist aufgefallen, dass die Reorganisation auf einem RAID-5-Verbund wesentlich langsamer ist als auf einer einzelnen Platte für sich. Aber sonst? Naja, auf dem P200 dauert das so oder so schon was laenger... ;) Aber der Effekt war der, dass scheinbar alle Files eine recht hohe Fragmentierung bzw. Anzahl der extents aufwiesen (ca. 67, 48 oder 27). Lustigerweise stelle ich allerdings gerade fest, dass das nicht die Files auf dem Raid betrifft, sondern auf / *sehr* strange... ;) Naja, mal weiterhin beobachten... -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Jan Kesten [EMAIL PROTECTED] wrote: Michelle Konzack wrote: Denke, das md5sum das effektivste ist, um kaputte Dateien zu finden. Weiss ja nicht, wie performant andere Checksummen gegen=C3=BCber md5 sind= Naja, heutzutage ist CPU an der Stelle eher nicht das Problem. Bottleneck ist vielmehr das I/O-System. Und drum wirst Du wohl kein performanteres Checksumming hinbekommen - selbst wenn es weniger CPU braeuchte. regards Mario -- We are the Bore. Resistance is futile. You will be bored. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
* Kai Weber [EMAIL PROTECTED] wrote: Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt. Das äußert sich wie? Aus irgendeinem Grund betraf das bei mir immer Dateien, die beim Hochfahren benötigt werden, was dann regelmäßig auf Reparieren oder gar komplett Neumachen mittels Rescue-CD hinauslief. D.h. es war aufgrund von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen klar erkennbar, dass irgendwelche Dateien defekt waren. Da wünschte ich mir etwas einfacheres, das nur die betroffenen Dateien erkennt und austauscht (womit sich der Kreis deiner Frage schließt und ich vielleicht mal ein Projekt starte). Wäre kein größeres Problem, sofern man den Defekt eindeutig erkennen kann. Was aber, wenn z.B. eine in Ordnung ist, der Inhalt aber Schaden genommen hat oder eine letzte Änderung nicht geschrieben wurde? P.S. XFS hat gerade auf einer Partition eine 2. Chance bekommen. Hab bislang ext3 problemlos im Einsatz und wollte den neuen Server mit XFS testen. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED] wrote: Ich wuesste nicht, wie man das generell erkennen sollte (also weder bei XFS noch bei anderen FSen)? Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem vorhandenen und aktuellem Backup und kopiert dann nur die Files zurueck, die das gleiche Datum, Groesse, aber nicht den gleichen Inhalt haben... Für statischen Dateien ist das sicherlich ein Lösung, was ist aber mit veränderlichen Dateien wie z.B. von einer Datenbank. XFS stellt sicher, dass das Filesystem in Ordnung ist, einzelne Dateien aber möglicherweise fehlerhaft sind. Demnach würde ein fsck keine Fehler melden, die Datenbank könnte aber beschädigt oder inkonstistent sein. Letzteres wäre natrülich das größere Problem, weil man das ja nicht unbedingt sofort erkennt. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Ingo Juergensmann wrote: Meine Abneigung gegen Sun ist ziemlich trivial: - ich finde deren Design im Vergleich zu dem der SGIs geradezu haesslich - die Tastaturen sind einfach nur schauderhaft vom Layout her... Also vollkommen objektive Gruende... ;) LOL ;-) Aber ich hab leider keinen gefunden, der mir eine Workstation von der einen Firma als auch die andere spenden mag zum Vergleich (btw wenn jemand eine Ultra 5 oder besser loswerden will - lasst es mich wissen). Staendig wird herumgelaestert, dass XFS kein shrinking kann, aber niemand kommt auf Idee, da mal selber seine Nase in den vorhandenen Source-Code zu stecken und es dann halt mal zu implementieren, obwohl man ansonsten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit ein UTSL an den Kopf geschmissen bekommt... ;) Sollte mich das nun animieren, dass vielleicht mal zu tun? Aber was mach ich wenn ich nicht Luke heisse? Werd mir vielleicht wirklich mal einen groen Schluck gnnen und mal einen Blich in den Code werfen aus reiner Neugier - mal sehen wann mich meine Programmierkenntnisse klglich im Stich lassen... Naja, wer solch eine Funktionalitaet braucht, kann ja auch zum CXFS greifen. ;) Ich persoenlich kaeme z.B. nie auf die Idee, ein LVM ueber mehrere Platten hinweg ohne (mindestens) ein RAID(5) zu benutzen... Hmm, das ist doch aber nicht offen IMHO? Aber wo Du sicher recht hast, den Mut ein LVM auf mehreren Platten ohne RAID-5 hab ich auch noch nicht aufgebracht. Im privaten leider als Software RAID, aber es tut seine Dienste doch ganz gut :-) Aber die Rettung ist nah... ein Hardware-RAID Controller ist schon greifabar neben mir im Regal *g* Naja, auf dem P200 dauert das so oder so schon was laenger... ;) Aber der Effekt war der, dass scheinbar alle Files eine recht hohe Fragmentierung bzw. Anzahl der extents aufwiesen (ca. 67, 48 oder 27). Naja, bei groen Dateien ist das ja nicht so schlimm sondern eher normal. Und eigentlich sollte es nach dem fsr ja kleinere Zahlen von belegten extents geben. Lustigerweise stelle ich allerdings gerade fest, dass das nicht die Files auf dem Raid betrifft, sondern auf / *sehr* strange... ;) In der Tat - was liegt denn alles physikalisch unter / ? Naja, mal weiterhin beobachten... In jedem Fall ;-) Weiss gar nicht, ob fsr auch die inode Nummer der aktuellen Datei mit ausgibt, so dass man mal forschen kann, welche Dateien das sind.. Cheers, Jan signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
* Roland Sommer [EMAIL PROTECTED]: Praktisch ist es so, dass man es erst bei Zugriff auf die Datei erkennt. Das äußert sich wie? [...] D.h. es war aufgrund von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen klar erkennbar, dass irgendwelche Dateien defekt waren. Genau so. Wäre kein größeres Problem, sofern man den Defekt eindeutig erkennen kann. Was aber, wenn z.B. eine in Ordnung ist, der Inhalt aber Schaden genommen hat oder eine letzte Änderung nicht geschrieben wurde? Soweit ich das verstanden habe, passiert das mit XFS nicht. Dann wäre die Datei voller binary-zeros. Das passiert immer dann, wenn eine Datei zum Schreiben geöffnet wurde, die Metadaten schon ins Journal geschrieben wurden, die Daten jedoch noch nicht. Aus Sicherheitsgründen füllt XFS die Datei dann mit \0. Im Falle eines Stromausfalles müsste man also alle vor dem Absturz geöffneten Dateien nach Datenverlust überprüfen. Stellt man das nämlich erst nach dem Backup-Zyklus fest, sind die Daten verloren. Kai -- » http://www.glorybox.de/ PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC D9C2 E6B5 448C 594D 4132
Re: ext3, XFS, Reiser
Roland Sommer wrote: Fr statischen Dateien ist das sicherlich ein Lsung, was ist aber mit vernderlichen Dateien wie z.B. von einer Datenbank. XFS stellt sicher, dass das Filesystem in Ordnung ist, einzelne Dateien aber mglicherweise fehlerhaft sind. Demnach wrde ein fsck keine Fehler melden, die Datenbank knnte aber beschdigt oder inkonstistent sein. Letzteres wre natrlich das grere Problem, weil man das ja nicht unbedingt sofort erkennt. Da hast Du vollkommen recht - und helfen tut sicherlich nur ein gutes Backup und ein Transaktionslog (und/oder die Replikation der Datenbank auf einen zweiten Server, wenns 'ganz' sicher sein muss). So wie ich die Idee hinter ZFS gesehen hab, wollen die wohl aber genau auch solche Fehler erkennen wollen: - Provable data integrity ZFS protects all data with 64-bit checksums that detect and correct silent data corruption. http://www.sun.com/2004-0914/feature/ Bleibt ja zu hoffen, dass auch ZFS mit in OpenSolaris eingeht und sich vielleicht einige andere die Idee auch abgucken. Im Prinzip sollte es ja auch erstmal gengen, wenn man wirklich zu jeder Datei eine Checksumme speichert und diese beim lesen prft und nach dem erfolgreichen Schreiben ins FS updated. Klar, das bringt mit Sicherheit Durchsatzverluste, aber als Option fr 'hochwertige' Daten ist das sicher zu verschmerzen. Aber ein fsck knnte dann eben auch die Prfsummen testen und solche stillen Fehler entdecken. Cheers, Jan signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-11 17:54:10, schrieb Jan Kesten: Ingo Juergensmann wrote: LOL ;-) Aber ich hab leider keinen gefunden, der mir eine Workstation von der einen Firma als auch die andere spenden mag zum Vergleich (btw wenn jemand eine Ultra 5 oder besser loswerden will - lasst es mich wissen). Kannst ja meine haben, vorausgesetzt, jemand schenkt mir eine Ultra 10 :-) Aber die 5 läuft einwandfrei... Sollte mich das nun animieren, dass vielleicht mal zu tun? Aber was mach ich wenn ich nicht Luke heisse? Werd mir vielleicht wirklich mal einen großen Schluck gönnen und mal einen Blich in den Code werfen aus reiner Neugier - mal sehen wann mich meine Programmierkenntnisse kläglich im Stich lassen... :-) Ich bastele gerade an einem Security-Patch für ssmtp BUG #298054 Hmm, das ist doch aber nicht offen IMHO? Aber wo Du sicher recht hast, den Mut ein LVM auf mehreren Platten ohne RAID-5 hab ich auch noch nicht aufgebracht. Im privaten leider als Software RAID, aber es tut seine Dienste doch ganz gut :-) Aber die Rettung ist nah... ein Hardware-RAID Controller ist schon greifabar neben mir im Regal *g* 3Ware ? Cheers, Jan Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
* Paul Puschmann [EMAIL PROTECTED]: Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb, nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...? Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben. Ich kann die Erfahrungen von Eduard leider bestätigen. XFS verursachte bei Abstürzen Datenmüll in Dateien. Dies waren Dateien, in die zuletzt geschrieben wurde. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Dateien dann voller \0. Ich verwende nun ausschließlich ext3 auf allen Partitionen. Das entscheidende Kriterium für mich war -- neben der spürbar besseren Stabilität -- dass man ext3-Partitionen vergrößern _und_ verkleinern kann. Wenn jemand JFS ausprobiert oder benutzt würde mich interessieren, ob die Unverträglichkeiten hinsichtlich UTF-8-Dateinamen verschwunden sind. Kai -- » http://www.glorybox.de/ PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC D9C2 E6B5 448C 594D 4132
Re: ext3, XFS, Reiser
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:13:45PM +0100, Kai Weber wrote: Ich kann die Erfahrungen von Eduard leider bestätigen. Ich kann das nicht (in diesem Ausmass) bestaetigen. XFS verursachte bei Abstürzen Datenmüll in Dateien. Dies waren Dateien, in die zuletzt geschrieben wurde. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Dateien dann voller \0. Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. Ich verwende nun ausschließlich ext3 auf allen Partitionen. Das entscheidende Kriterium für mich war -- neben der spürbar besseren Stabilität -- dass man ext3-Partitionen vergrößern _und_ verkleinern kann. Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS beyond repair. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen Editor. -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
* Ingo Juergensmann [EMAIL PROTECTED]: Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. Da ich endlich einen Namen für das Problem habe, habe ich gleich einmal gesucht und einen sehr erhellenden Thread auf der XFS-Mailingliste gefunden. Er beginnt hier: http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen Editor. Da hast du natürlich recht. Dennoch fehlen einfach an manchen Stellen die notwendigen Informationen, die zur Beantwortung der Frage notwendig sind. Und nach denen darf man gerne hier Fragen, denke ich. Kai -- » http://www.glorybox.de/ PGP 1024D/594D4132 B693 5073 013F 7F56 5DCC D9C2 E6B5 448C 594D 4132
Re: ext3, XFS, Reiser
Ingo Juergensmann wrote: [XFS] Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. D.h. mit Kernel 2.8.6 müste XFS problemlos laufen? Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Na dann werde ich XFS mal ausprobieren. Mein apt-proxy müsste eh auf meinen DRBD-Cluster. Nachdem apt-proxy zeitweise absemmelt, und apt-proxy keine unwiederbringlichen Daten enthält, wär das ein gutes Testobjekt. Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Ingo, Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen Editor. da schliee ich mich doch gleich erstmal an - denn das gibt eh eine Diskussion ohne Ende ;-) Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. Ich hatte das Problem genau einmal bisher - und wie ja auch schon erwhnt, soll das Journal ja nur dafr sorgen, dass das Dateisystem und nicht der Inhalt konsistent bleibt. Dieses Feature werden all die zu schtzen wissen, die mal nach einem Reboot einen fsck auf langsamen Systemen haben ein ext2 reparieren lassen mssen (irgendwie hab ich damit mal 30 Stunden verbraten). Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS beyond repair. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Das ist mir allerdings sowohl mit ext2, ext3 und ReiserFS passiert. Noch nie mit einem XFS (oder UFS unter Solaris). Meistens verwende ich einen Mix aus beidem, die groen Datenparitionen wie /srv und /home sind XFS und der Rest ext3 - das funktioniert sauber und prima schon seit langem. Und berlebte auch diverse Abstrze und Stromausflle.. Gespannt bin ich (vorsicht OT) auf das neue ZFS von Solaris 10, welches ja neben dem Journal und der Dateisystemintegritt auch noch Storagepools und Daten(!)integritt bringen soll (und eine geniale Architektur, so dass man kein LVM etc. mehr braucht). Einen kleinen Blick durfte ich mal erhaschen... Vielleicht kommt das ja im Zuge von OpenSolaris dann ja auch mal in die Linux-Welt. Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum eigentlich nicht). Dafr ist die Baumreorganisation eine schne Option, wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss. Cheers, Jan signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
On 2005-03-10 17:07:40 +0100, Kai Weber wrote: http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen. Man sollte aber auch erwähnen, das alle Journalled Filesystems in erster Linie nur die Dateisystemkonsistenz sicherstellen sollen. Michael -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Salüt Christian, Christian Roth wrote: ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Mit einem XFS root hat sich auf meinem iBook der Shutdown (/etc/init.d/umountfs) gelegentlich aufgehängt. Genauer: der Remount-ro-Syscall hing. Mit ext3-Root keine Probleme mehr. Nikolaus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Thu, Mar 10, 2005 at 05:07:40PM +0100, Kai Weber wrote: http://marc.free.net.ph/message/20050211.121829.ad580ed2.en.html Kurz: XFS garantiert nur Dateisystemkonsistenz. Die Datensicherheit kann nur von Backups, RAID, UPS usw. kommen. Ja eben... Datei kaputt? Backup hernehmen und restoren... Allemal besser, ein paar vereinzelte Dateien restoren zu muessen, als nahezu das komplette FS... ;) Kurzum: Die Frage nach dem richtigen Dateisystem muss jeder fuer sich selber beantworten und ist genauso ueberfluessig wie die Frage nach dem richtigen Editor. Da hast du natürlich recht. Dennoch fehlen einfach an manchen Stellen die notwendigen Informationen, die zur Beantwortung der Frage notwendig sind. Und nach denen darf man gerne hier Fragen, denke ich. Klar darf man. Nur ob man die gewuenschte Antwort erhaelt ist mehr als fraglich, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Ergo muss man selber seine eigenen Erfahrungen sammeln. Meine Erfahrung besagt: Es gibt kein absolut sicheres FS. Die Qualitaet eines FS macht sich vor allem dann bemerkbar, *wenn* es zum GAU kommt. Und *jedes* FS wird frueher oder spaeter einen solchen GAU haben. Wie man dann allerdings an seine Daten herankommt, ist sehr unterschiedlich. Ext3 faellt zurueck auf ext2 und macht einen fsck.ext2/3 Run, was darin enden kann, dass das FS verschlimmbessert wird und quasi das gesamte FS hinueber ist. Mit XFS hab ich selbst bei RAM-Fehler und badblocks auf der Platte noch *sehr* gute Ergebnisse gehabt. Es waren Dateien kaputt, aber das FS war eigentlich immer weitestgehend les- und benutzbar, eventuell erst nach einem xfs_repair -L oder ein paar xfs_db Tricks, aber ich hatte nie einen groesseren Datenverlust. Selbst nicht mit defekter Hardware ueber Monate hinweg... Momentan vertraue ich in dieser Hinsicht nur zwei Filesystemen meine Daten an, da das worst case scenario bei beiden gute Ergebnisse bringt: XFS und AmigaFFS. :-) -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Thu, Mar 10, 2005 at 04:58:47PM +0100, Helmut Wollmersdorfer wrote: [XFS] Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. D.h. mit Kernel 2.8.6 müste XFS problemlos laufen? Zumindest tat es das hier lange Zeit lang (auf etlichen Rechnern). Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Na dann werde ich XFS mal ausprobieren. Mein apt-proxy müsste eh auf meinen DRBD-Cluster. Nachdem apt-proxy zeitweise absemmelt, und apt-proxy keine unwiederbringlichen Daten enthält, wär das ein gutes Testobjekt. S. meine andere Mail: Die Qualitaet eines FS mache *ich* anhand des Verhaltens im Falle eines Fehlers fest - und jedes FS hat/macht Fehler! -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Thu, Mar 10, 2005 at 05:56:32PM +0100, Jan Kesten wrote: Das binary zero Problem ist eigentlich Geschichte. Muss man sich heutzutage eigentlich keinen Kopf drum machen. Ich hatte das Problem genau einmal bisher - und wie ja auch schon Ich hatte das durchaus massiv frueher. Damals trat das aber auch bei einem ordnungsgemaessen Shutdown auf, nicht nur bei einem Crash... Ich glaube, es sollte einleuchtend sein, dass bei einem Crash alles moegliche mit einer Datei passieren kann und man ganz einfach nichts dagegen machen kann. erwähnt, soll das Journal ja nur dafür sorgen, dass das Dateisystem und nicht der Inhalt konsistent bleibt. Dieses Feature werden all die zu schätzen wissen, die mal nach einem Reboot einen fsck auf langsamen Systemen haben ein ext2 reparieren lassen müssen (irgendwie hab ich damit mal 30 Stunden verbraten). Das fsck ist bei XFS angenehm zuegig... :-) Schoen. Dafuer zersemmelt ext3 mir in aller Regelmaessigkeit das FS beyond repair. Was ist besser? Ein paar *eventuell* kaputte Dateien oder ein komplettes Dateisystem in lost+found? Ext3 hat sich jedenfalls fuer *mich* als total instabil erwiesen. XFS hingegen funktionierte auch unter widrigsten Bedingungen zufriedenstellend. Das ist mir allerdings sowohl mit ext2, ext3 und ReiserFS passiert. Noch nie mit einem XFS (oder UFS unter Solaris). Meistens verwende ich einen Mix aus beidem, die großen Datenparitionen wie /srv und /home sind XFS und der Rest ext3 - das funktioniert sauber und prima schon seit langem. Und überlebte auch diverse Abstürze und Stromausfälle.. Ich benutze fast ausschliesslich XFS. Nur gewisse Archs mit gewissen 2.2er Kernel sind noch ausserhalb von /boot mit ext2/3 unterwegs... Gespannt bin ich (vorsicht OT) auf das neue ZFS von Solaris 10, welches ja neben dem Journal und der Dateisystemintegrität auch noch Storagepools und Daten(!)integrität bringen soll (und eine geniale Architektur, so dass man kein LVM etc. mehr braucht). Einen kleinen Blick durfte ich mal erhaschen... Vielleicht kommt das ja im Zuge von OpenSolaris dann ja auch mal in die Linux-Welt. Erwaehnte ich schon, dass ich Sun nicht mag? Muss wohl daran liegen, dass ich aus der SGI-Ecke komme. Aber wenn OpenSolaris fuer die ODW/Pegasos Rechner fertig ist, werde ich mir das auch mal anschauen... Aber bis dahin bleib ich bei XFS - mit dem einzigen Abstrich, dass man es nicht verkleinern kann (wobei ich immer mal fragen wollte, warum eigentlich nicht). Ganz einfach: Der Bedarf ist nicht da. Die Entwickler auf #xfs haben sich mal dahingehend geaeussert, dass man das Verkleinern durchaus auch implementieren koennte, wenn es ein (zahlender) Kunde wuensche. Nur braucht es anscheinend niemand (ausser ein paar LVM-Linux-Freaks), also werden die wenigen Ressourcen, die man hat, nicht auf Features verschwendet, die eh niemand (Zahlendes) braucht. Und mal ehrlich gesagt: *ich* hab eigentlich noch kein FS gesehen, was immer kleiner wurde. Vielmehr kenne ich nur FS, die nur eine Groessenveraenderung kennen: nach oben! Dafür ist die Baumreorganisation eine schöne Option, wenn man die Zugriffszeiten optimieren will/muss. In der Tat... wobei ich da nun auf einem Raid irgendwie auf einen seltsamen Effekt gestossen bin, aber naja... -- Ciao... // Ingo \X/ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
ext3, XFS, Reiser
Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. Danke Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Hi Christian, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen. Viele Grüße Markus
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Christian, Christian Roth schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 09:03:54 +0100: ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. Also doch Neuinstallation :-) ext3: stabil und ausgereift, kann man auch mal als ext2 mounten, XFS: für große Dateisysteme mit vielen Files besser IMHO besser als ext3 geeignet. Unser Mailserver mit ~4 000 000 Dateien läuft damit stabil. Reiser: ist mir zusehr im Fluss, bei Reiser4 wird einiges, was eigentlich ins VFS gehört, im FS umgesetzt, da gab es eine ziemlich lange Disskusion auf der Kernel-Liste. Ich würd' ext3 nehmen. -- Jörg Friedrich There are only 10 types of people: Those who understand binary and those who don't. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Christian, Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes: ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. das wrde mich auch mal interessieren. Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3: - 45GB Backup von Backuppc erstellt - ca 1.000.000 Dateien - gut 200 Dateien pro Verzeichnis Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde deshalb erst mal abgebrochen. Jetzt wird die neue Partition wohl stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Stabilitt ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance. Ansonsten hatte ich bisher keine Probleme mit Ext3, und nie Datenverlust. Jrgen -- NO to software patents -- stop the European patents directive Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED] http://www.jstuber.net/ gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91 23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100: Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes: ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. das würde mich auch mal interessieren. Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3: - 45GB Backup von Backuppc erstellt - ca 1.000.000 Dateien - gut 200 Dateien pro Verzeichnis Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde deshalb erst mal abgebrochen. Jetzt wird die neue Partition wohl stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Stabilität ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance. Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst, dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto, selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8 1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren. -- Jörg Friedrich There are only 10 types of people: Those who understand binary and those who don't. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 09.03.2005 um 09:03 schrieb Christian Roth: Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Bei einem Bekannten ist neulich der Server abgestürzt und war erst nach 45 Minuten wieder online, da ReiserFS aus unbekannten Gründen alle Dateisysteme vollständig überprüft hat. Von den 20 GB, die zur Verfügung stehen, sind nur 9 GB belegt und Quotas werden auch nicht verwendet. Mehr Details kenne ich nicht, aber das Journalling mit ReiserFS hatte in diesem Fall anscheinend vollkommen versagt.
Re: ext3, XFS, Reiser
Moin Markus! Markus Heller schrieb am Mittwoch, den 09. März 2005: Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen. Meine Erfahrung mit verschiedenen Dateisystem auf dem Laptop (habe alle drei mehrere Monate verwendet): - ext3: manchmal sehr schnell, manchmal etwas zäh aber ziemlich robust. Auch bei Abstürzen IIRC keine verfälschte Daten bekommen o.ae. Nachteil: verschwendet Platz - ReiserFS 3.6: war ganz okay, im Schnitt (subjektiv) nicht schneller als Ext3, aber nachdem das FS ziemlich voll wurde, ist die Geschwindigkeit der Dateizugriffe gesunken. Auf der sicheren Hardware lief es ohne Datenverluste. Vorteil: sparrt Platz Nachteil: s.o., auf meinem Desktop hat sich ein Test-ReiserFS innerhalb von wenigen Stunden zerlegt, als da ein fehlerhafter RAM-Riegel eingebaut wurde. Ext3 lief zur gleichen Zeit fröhlich weiter. - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h. z.Z. wird es träger und träger. Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich Beim nächsten Umstieg wird es JFS sein. Auf AIX läuft es immerhin ganz gut, warum also nicht auf Linux testen. Gruss, Eduard. -- dloer Joey was bist du eigentlich offiziell im debian projekt genau? -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Eduard Bloch wrote: Moin Markus! Markus Heller schrieb am Mittwoch, den 09. März 2005: Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. ich verwende nur noch XFS. Es ist robust, sicher und schnell. Allerdings kann ich zu den anderen nix sagen, da ich sie schon Ewigkeiten nicht mehr verwendet habe. XFS kann ich auf jeden Fall empfehlen. - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h. z.Z. wird es träger und träger. Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich Hi, was wird denn da verfälscht? Da musst du schon was genauer werden (FUD). Paul -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
#include hallo.h * Paul Puschmann [Wed, Mar 09 2005, 11:24:14AM]: - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h. z.Z. wird es träger und träger. Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich Hi, was wird denn da verfälscht? Da musst du schon was genauer werden (FUD). Hallo? Kaputte Dateiinhalte ohne Warnung sind ein KO-Kriterium. Beschädigt war meistens eine der Dateien, die zuletzt geöffnet wurden. IMHO auch längere Zeit nach dem letzten Zugriff auf diese Datei. .bash_history, manchmal Pakete im Apt-Cache, manchmal Programme, die daraus installiert wurden. Diesen Scs habe ich schon einmal vor ca. zwei Jahren bemängelt, damals ist sehr viel öfter etwas verfälscht worden. Vor ca. einem Jahr wurde Das Problem angeblich gefunden und behoben, aber leider wohl nicht ganz. Und genauer geht es schlecht, das sind Langzeiteffekte in komplexen Systemen und Troubleshooting ist zu aufwendig. Bugbeschreibung auch. Eduard. -- Everything is illusion. Constructs of language, light, metaphor; nothing is real. -- Babylon 5, Season 4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Joerg Friedrich schrieb: Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100: Christian Roth [EMAIL PROTECTED] writes: Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde deshalb erst mal abgebrochen. Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst, dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto, selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8 1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren. Hi, da steht, dass das so schnell wie USB 1.1 war ;O) Ext3 verwendete ich auch relativ lange, allerdings wollte ich mal was anderes probieren, da kam mir ein Fehler im FS gerade recht. Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund war meine Home-Partition voll, selbst nachdem ich 1GB Daten löschte. Einmal ließ ich dem das durchgehen, ein 2.tes mal nicht, dann durfte sich ReiserFS probieren. Das wiederum führte sich gleich mit einem anderen Problem ein: ich durfte vorsichtshalber gar nicht mehr auf meine Platte schreiben. Aber auch das lies sich mit den Reisertools beheben und seit dem hat ReiserFS seine Second - Chance genutzt. Achja vielleicht ganz interessant: ich nutze meinen Rechner #1 als kleinen WG Fileserver und #2 als Desktop. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Christian, * Christian Roth [EMAIL PROTECTED] [20050309 09:03]: Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6) umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch nicht bei Abstürzen, aber das war wohl Glück, schließlich macht auch Reiser nur ein Journalling der Meta-Daten). Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der gtk-Filedialog ein Verzeichnis mit sehr sehr vielen Bildern angezeigt hat, geht das mit Reiser fast sofort. Also kurz gesagt, ich bin ziemlich zufrieden damit. Grüße, Felix -- | /\ ASCII Ribbon | Felix M. Palmen (Zirias)http://zirias.ath.cx/ | | \ / Campaign Against | [EMAIL PROTECTED] encrypted mail welcome | | XHTML In Mail | PGP key: http://zirias.ath.cx/pub.txt | | / \ And News | ED9B 62D0 BE39 32F9 2488 5D0C 8177 9D80 5ECF F683 | signature.asc Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Eduard Bloch wrote: #include hallo.h * Paul Puschmann [Wed, Mar 09 2005, 11:24:14AM]: - XFS: läuft jetzt ca. ein Jahr lang, macht fast alles mit. Subjektiv muss ich sagen, dass die Geschwindigkeit mit der Zeit abnimmt, d.h. z.Z. wird es träger und träger. Nachteil: verfälscht manchmal Daten, sehr ärgerlich Hi, was wird denn da verfälscht? Da musst du schon was genauer werden (FUD). Hallo? Kaputte Dateiinhalte ohne Warnung sind ein KO-Kriterium. Beschädigt war meistens eine der Dateien, die zuletzt geöffnet wurden. IMHO auch längere Zeit nach dem letzten Zugriff auf diese Datei. .bash_history, manchmal Pakete im Apt-Cache, manchmal Programme, die daraus installiert wurden. Diesen Scs habe ich schon einmal vor ca. zwei Jahren bemängelt, damals ist sehr viel öfter etwas verfälscht worden. Vor ca. einem Jahr wurde Das Problem angeblich gefunden und behoben, aber leider wohl nicht ganz. Und genauer geht es schlecht, das sind Langzeiteffekte in komplexen Systemen und Troubleshooting ist zu aufwendig. Bugbeschreibung auch. Eduard. Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist. Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne wissen, wie die zustande gekommen sind. Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb, nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...? Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben. Paul -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
On Wed, Mar 09, 2005 at 12:19:46PM +0100, Felix M. Palmen wrote: Hallo, danke fuer die vielen Beitraege! Sehr interessant. Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6) umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch Hattest Du Datenverfaelschungen unter ext3? Einfach so? Ich habe Erfahrungen nur mit ext3. Das laeuft bisher problemlos. Einmal hatte ich auf einer neuen Platte das Problem, dass sich verschiedene Partitionen unmounted haben und das System nicht mehr darauf zugreifen konnte. Ich habe das einem Plattenfehler zugeschrieben und alles auf eine neue, identische Platte migriert. Jetzt wollte ich diese Platte zum Austausch einschicken. Kann so ein Verhalten auch andere Ursachen haben? Ist die Platte etwa doch nicht kaputt? Formatieren und wieder beschreiben liess sie sich problemlos. Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der Das waere ein Argument fuer Reiser. Gruesse Christian
Re: ext3, XFS, Reiser
Joerg Friedrich [EMAIL PROTECTED] writes: Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. Mrz 2005 um 10:13:29 +0100: Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3: - 45GB Backup von Backuppc erstellt - ca 1.000.000 Dateien - gut 200 Dateien pro Verzeichnis Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde deshalb erst mal abgebrochen. Jetzt wird die neue Partition wohl stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Stabilitt ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance. Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst, dass es an USB1.1 liegt. Nein, die Platte ist ganz normal angeschlossen (PATA, DMA ist an), und der Rechner ist auch nicht schlecht (2.6GHz P4 i865G, FSB800, 1GB RAM). Deswegen erwarte ich eigentlich etwas mehr an Performance. 'tschuldigung fr die miverstndliche Ausdrucksweise Jrgen -- NO to software patents -- stop the European patents directive Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED] http://www.jstuber.net/ gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91 23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Also sprach Christian Roth [EMAIL PROTECTED] (Wed, 9 Mar 2005 09:03:54 +0100): Hallo Leute, hi. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. also ich hab hier ext3 schon lange im einsatz, und hatte keinerlei probleme damit. reiserfs (3.6) ergo. wobei ich reiserfs um einen tick schneller empfinde (speziell auf langsameren kisten, platten/cpu). probleme mit dateifehlern kann ich bei beiden nicht bestaetigen. fuer die squid caches sind ext2 in einsatz - da sind mir die daten aber auch nicht so wichtig; aber schnell. xfs hab ich noch nicht getestet. sl ritch. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Christian Roth wrote: Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Der eine oder andere hier stand bestimmt auch schon vor dieser Frage. Vielleicht koennt ihr bitte kurz eure Meinungen kundtun. Danke Christian XFS: Rock Solid, ACL, Extended Attributes, B-Tree. Hab ich zuerst in 2000 unter IRIX kennengelernt, seit SGI das nach Linux portiert hat, nutze ich nichts anderes mehr für Disks. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Christian, * Christian Roth [EMAIL PROTECTED] [20050309 12:50]: Ich habe vor nem halben Jahr alles von ext3 auf Reiser (3.6) umgestellt. Seither hatte ich keinerlei Datenverfälschungen. (Auch Hattest Du Datenverfaelschungen unter ext3? Einfach so? Ich habe Erfahrungen nur mit ext3. Das laeuft bisher problemlos. Nur einmal nach einem Absturz. Und dagegen kann ja auch ReiserFS prinzipbedingt nichts ausrichten. Das Journalling sorgt leider in beiden Fällen nur für die Konsistenz des Dateisystems, nicht der Daten. Einmal hatte ich auf einer neuen Platte das Problem, dass sich verschiedene Partitionen unmounted haben und das System nicht mehr darauf zugreifen konnte. Ich habe das einem Plattenfehler zugeschrieben und alles auf eine neue, identische Platte migriert. Jetzt wollte ich diese Platte zum Austausch einschicken. Kann so ein Verhalten auch andere Ursachen haben? Ist die Platte etwa doch nicht kaputt? Formatieren und wieder beschreiben liess sie sich problemlos. Ich glaube nicht, dass man das hier mit diesen Informationen entscheiden kann, es hört sich jedenfalls allemal seltsam an. Interessant wäre aber zumindest die Fehlermeldung beim mount-Versuch. Aufgefallen ist mir ein enormer Geschwindigkeitsunterschied bei großen Verzeichnissen. Wo es mit ext3 10 Sekunden gedauert hat, bis mir der Das waere ein Argument fuer Reiser. Sehe ich auch so. Allerdings habe ich weder XFS noch JFS probiert, kann ja sein, dass die in diesem Fall ähnlich schnell oder vielleicht sogar schneller sind. Ich hatte nur den Vergleich von ext3 und ReiserFS. Grüße, Felix -- | /\ ASCII Ribbon | Felix M. Palmen (Zirias)http://zirias.ath.cx/ | | \ / Campaign Against | [EMAIL PROTECTED] encrypted mail welcome | | XHTML In Mail | PGP key: http://zirias.ath.cx/pub.txt | | / \ And News | ED9B 62D0 BE39 32F9 2488 5D0C 8177 9D80 5ECF F683 | signature.asc Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Hallo Christian, Am 2005-03-09 09:03:54, schrieb Christian Roth: Hallo Leute, ich muss mein System neu aufsetzen. Bisher verwende ich ext3 und bin damit auch ganz zufrieden. Trotzdem wollte ich mal nachfragen was eure Erfahrungen bzgl. Journaling FS sind. Im Netz gibt es so ein paar Meinungen die ext3 als langsam beurteilen, Reiser erst in der Version 4 als sehr gut. XFS gibt es schon sehr lange, es soll schnell sein und auch robust. Der Linux Magazin Artikel zu diesem Thema ist schon 3 Jahre alt. Solche Anfragen können sehr leicht in einen FlameWar enden... Also ich verwende ext3 seit dem WOODY r0 und kann keine Geschwindig- keitsprobleme feststellen. Mein Größtes FS ist eine 3Ware Raid-5 mit 4 mal 400 GByte und rund 18.000.000 Dateien. Ist ein Buildsystem mit diversen Crosscompilern, auf dem ich fast täglich arbeite... Mit XFS bin ich beim Tsten auf die N... gefallen. Auch Wenn XFS von SGI stammt und ausgereift ist, dann mag das für die MIPS mit Irix gelten aber nicht auf i386 und Linux. ReiserFS hat mir mehrfach nach systemabstürzen ganze Dateisysteme mitgenommen. Also bleibe ich bei ext3. Danke Christian Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-09 12:24:54, schrieb Paul Puschmann: Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist. Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne wissen, wie die zustande gekommen sind. Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb, Wie oft rebootest Du ? nach einem Absturz / Stromausfall, war es sicher kein User-Fehler, ...? Also bei mir war es mitten im Betrieb... XFS wird fon SGI auf großen FileServern eingesetzt, weshalb ich es auf meine 1,2T FileServer (3Ware Raid-5 mit 4 mal 400 GByte) ebenfals einsetzen wollte... Aber wenn Du dann 400 GByte an Sourcecodes drauf hast und laufen der Compiler abbricht, weil sich eine Datei verändert hat, finde ich das nicht besonderst lustig. Die Beschreibung ist einfach unzureichend. Da brauchst du mich nicht anzumeckern, sondern kannst das ganz neutral schreiben. :-) Paul Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-09 10:13:29, schrieb Juergen Stuber: Hallo Christian, das würde mich auch mal interessieren. Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3: - 45GB Backup von Backuppc erstellt - ca 1.000.000 Dateien - gut 200 Dateien pro Verzeichnis Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde 1.28 MByte/Sekunde ? Ich kenne ja Deine Hardware configuration nicht, aber sowas habe ich auch erlebt, als ich keinen anderen IDE-Steckplatz zur verfügung hatte, wie hdb. Tarr muß ha auf jede der 1.000.000 Datein zugreifen und dann gleichzeitig auf ne ander Partition schreiben... Das kann gewaltigen Ärger geben auch wenn Deine Platte im seriellen Zugrif 60 MB macht. Beim mir ist das Problem bei zwei Platten aufgetaucht die am gleichen Controller hängen... deshalb erst mal abgebrochen. Jetzt wird die neue Partition wohl stattdessen ein Reiser3 werden, oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Stabilität ist mir wichtiger als die letzten 10% Performance. Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte ändern sich ja nicht... Ich mache abundzu Backups von meinem FileServer auf ne USB 2.0 Platte, indem ich die ganzen Source-Verzeichnisse einzeln zusammen tarzipe. Ich komme dabei auf rund 13 MByte/Sekunde. Ansonsten hatte ich bisher keine Probleme mit Ext3, und nie Datenverlust. Ebenso Jürgen Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Am 2005-03-09 10:25:33, schrieb Joerg Friedrich: Juergen Stuber schrieb am Mittwoch, 09. März 2005 um 10:13:29 +0100: hätte geschätzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde Was hat Dein Problem jetzt mit Ext3 zutun? Du schreibst doch selbst, dass es an USB1.1 liegt. Das kann halt nicht mehr als 12Mbit/s brutto, selbst bei nicht erreichbarem Brutto-Durchsatz brauchst Du mehr als 8 1/2 Stunden, um 45GB über USB1.1 zu transprotieren. Er sagte das es USB 1.1 Performance entspricht ! Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: ext3, XFS, Reiser
Michelle Konzack wrote: Am 2005-03-09 12:24:54, schrieb Paul Puschmann: Mir ist schon klar, dass das ein K.O.-Kriterium ist. Da ich aber noch keine dieser Fehler hatte, würde ich natürlich gerne wissen, wie die zustande gekommen sind. Wann sind den die Files defekt gewesen? nach einem Reboot, im Betrieb, Wie oft rebootest Du ? Auf einem Laptop oder einer Workstation wohl häufiger... Also bei mir war es mitten im Betrieb... XFS wird fon SGI auf großen FileServern eingesetzt, weshalb ich es auf meine 1,2T FileServer (3Ware Raid-5 mit 4 mal 400 GByte) ebenfals einsetzen wollte... Aber wenn Du dann 400 GByte an Sourcecodes drauf hast und laufen der Compiler abbricht, weil sich eine Datei verändert hat, finde ich das nicht besonderst lustig. Na wenns wirklich am FS liegt... ist es schon fies. Paul -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: ext3, XFS, Reiser
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] writes: Am 2005-03-09 10:13:29, schrieb Juergen Stuber: Im Moment habe ich hier vermutlich ein Performance-Problem mit Ext3: - 45GB Backup von Backuppc erstellt - ca 1.000.000 Dateien - gut 200 Dateien pro Verzeichnis Mein erster Versuch das mit Tar auf eine neue Ext3-Partition zu kopieren htte geschtzt ca 10h gedauert (= USB 1.1-Performance :-( ) und wurde 1.28 MByte/Sekunde ? Ich kenne ja Deine Hardware configuration nicht, aber sowas habe ich auch erlebt, als ich keinen anderen IDE-Steckplatz zur verfgung hatte, wie hdb. Tarr mu ha auf jede der 1.000.000 Datein zugreifen und dann gleichzeitig auf ne ander Partition schreiben... Das kann gewaltigen rger geben auch wenn Deine Platte im seriellen Zugrif 60 MB macht. Beim mir ist das Problem bei zwei Platten aufgetaucht die am gleichen Controller hngen... Die Quellplatte war PATA und die Zielplatte SATA. Ich nehme mal an, da das getrennte Controller sind, und andere Platten gab es nicht. Das Tarfile nach /dev/null schicken geht auch nicht wesentlich schneller. Wird auch nicht schneller sein, denn die Zugriffe auf die Platte ndern sich ja nicht... Ext3 ist bekannt dafr, da es auf Verzeichnissen mit vielen Dateien langsam ist (lineare Suche), Reiser soll da schneller sein. Ich mache abundzu Backups von meinem FileServer auf ne USB 2.0 Platte, Habe ich auch vor, und dann woanders lagern, fr den Extremfall. Leider ist die alte 40GB-Notebookplatte dafr schon wieder etwas zu klein. Jrgen -- NO to software patents -- stop the European patents directive Jrgen Stuber [EMAIL PROTECTED] http://www.jstuber.net/ gnupg key fingerprint = 2767 CA3C 5680 58BA 9A91 23D9 BED6 9A7A AF9E 68B4 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)