[rohrpost] Newsletter lyrikline.org August/September

2009-08-06 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
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lyrikline.org. The first poets available in Esperanto are István Kemény 
(Hungary) and Péter Zilahy (Hungary).

 


 


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In Arabic: Franz Hodjak (Germany)

In German: María Medrano (Argentina), Stavros Zafiriou (Greece), Fuad Rifka 
(Lebanon)

In English: Ana Luisa Amaral (Portugal), Maik Lippert (Germany)

In Dutch: Dieter M. Gräf (Germany), Mario Wirz (Germany)

In Spanish: Michael Krüger (Germany), Jean Portante (Luxemburg)

In Turkish: Fadhil Al-Azzawi (Iraq/Germany)

 

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Boris Nitzsche
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10 Jahre lyrikline.org
Festwoche 26. - 31.10.2009

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Poesie ist Klang, Atem und Bewegung - nicht nur das geschriebene Wort

2009-07-01 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Schon in den 70ern wurden alle literarische Normen niedergewalzt. The Four 
Horsemen in Toronto verschoben die Grenzen mündlicher Kommunikation und 
bezogen radikal neue Positionen des poetischen Ausdrucks. Diese poetologische 
Idee wird jetzt wieder aufgegriffen und von der Tanztheatercompagnie Volcano in 
eine multimediale Performance umgesetzt. am Mi, 1. und Do, 2. Juli hat sie 
Deutschlandpremiere im Kesselhaus, Berlin im Rahmen des poesiefestival berlin. 
Infos unter www.literaturwerkstatt.org

Mi 1.7. und Do. 2.7.2009, 20.00 Uhr 
The Four Horsemen Project
Kesselhaus, Kulturbrauerei
Regie und Buch: Kate Alton, Ross Manson
Mit: Jennifer Dahl, Graham McKelvie, Naoko Murakoshi, Andrea Nann

Karten unter 030. 443 15 151

 

 

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poesiefestival berlin 27.6.-5.7.2009

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Fredy Neptune im poesiefestival berlin

2009-04-14 Diskussionsfäden Boris Nitzsche

Die Suche des Dichters nach Gefühl: Das Langpoem Fredy Neptune erstmals auf der 
Bühne


Das poesiefestival berlin bringt am 5.7.2009 das Langpoem Fredy Neptune von 
Les Murray auf die Bühne.

Sein Held spürt nichts mehr: Kein Schmerz und keine Lust. Nur wie ein Schemen 
von dem Sinn,/ der meldet, wo ein Teil von einem ist. Die Gräuel des 
Jahrhunderts haben Fredy Neptune gefühllos gemacht. Das poesiefestival berlin 
bringt am 5.7.2009 in der Akademie der Künste Les Murrays monumentales Langpoem 
auf die Bühne. Leopold von Verschuer inszeniert das Werk mit der 
eindringlichen, bildhaften Poesie mit hohem Schimpf- und Fluchanteil 
(Süddeutsche Zeitung). Es durchzieht die großen Arenen des 20. Jahrhunderts und 
reicht von den Wirren des 1. Weltkrieges über Dresden im Bombenhagel, Berlin, 
die Schützengräben, die Häfen und Bordelle bis nach Nordafrika und Hollywood, 
um schließlich in Australien zu enden. 

Unter der Regie von Leopold von Verschuer schaffen vier Schauspieler eine 
Stimmensymphonie, einen gemeinsamen Erzählstrom, akzentuiert durch chorische 
Passagen, wobei die Schauspieler die Erzählstimme im Wechsel übernehmen. Der 
Bühnenbildner Jean-Baptiste Bellon erzeugt mit alten Film- und Diaprojektoren 
und von ihm bearbeiteten Filmspulen einen flimmernden Lichtraum für diese 
aberwitzige Erzählung, übersetzt von Thomas Eichhorn.

Inspiriert von Derek Walcotts Omeros schrieb der Australier Les Murray ein 
Werk, das Bezüge sowohl auf Homer, die Bibel, Heiligenlegenden ebenso wie Don 
Juan und Don Quixote aufweist. Er erzählt dabei allerdings keine persönliche 
Leidensgeschichte, sondern eine irrwitzige Odyssee. Als er die Verbrennung 
armenischer Frauen mit ansehen muss, verliert Les Murrays Held Fredy Neptune, 
ein Australier deutscher Herkunft, jegliches Schmerzgefühl. Er macht sich auf 
eine Suche nach Empfindung. Das Schicksal treibt ihn nach Amerika, wo er erst 
in einer als Irrenanstalt getarnten Luxusresidenz landet, später kommt er als 
Landstreicher nach Hollywood und begegnet Marlene Dietrich. Aber Les Murray 
orientiert sich nicht am Epos, als das er sein Werk auch nicht bezeichnet 
wissen will, sondern am Film, am Action-Movie, an Comic-Strips und 
Fernsehserien. Er schlägt dabei einen lässigen, humorvollen, sehr direkten Ton 
an, dessen balladeske Leichtigkeit von der Kraft der Umgangssprache, von Slangs 
und derben Dialogen geprägt ist, der sich aber immer wieder in klarer 
Dichtkunst bricht und schließlich nach der Wirkung von Poesie fragt: wie gut 
is dein Gedicht? Kann es sie wieder/ lebendig machen nach dem Tanz in Kerosin?

Leslie Allan Murray (*1938, Nabiac, Australien) ist der wichtigste 
zeitgenössische Dichter Australiens. Seine Werke wurde in zehn Sprachen 
übersetzt. Seinen ersten Gedichtband brachte er 1965 zusammen mit Geoffrey 
Lehman heraus (The Ilex Tree), zahlreiche Werke folgten. Über sein Schaffen 
sagt er: Die poetische Erfahrung scheint letztendlich eine Erfahrung der 
Ganzheit zu sein. Wenn ein Gedicht echt ist, ist es unerschöpflich; es lässt 
sich nicht zusammenfassen oder in andere Worte übertragen. Es ist 
gekennzeichnet durch eine merkwürdige Simultanität von Stille und rasender 
Erregung

Er wurde u.a mit dem Petrarca-Preis (1995) und dem T.S. Eliot-Preis (1996) 
ausgezeichnet, 1999 erhielt er die Queens Gold Medal for Poetry.

Das poesiefestival berlin wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und 
findet statt in Kooperation mit der Akademie der Künste.

So, 5.7.2009, 20.00 Uhr

Langpoem: Fredy Neptune

Von Les Murray, Übersetzung: Thomas Eichhorn

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

Mit: Eva Brunner, Kirsten Hartung, Leopold von Verschuer, Klaus Wildermuth

Regie: Leopold von Verschuer

Bühne und Kostüme: Jean-Baptiste Bellon
 

 

Boris Nitzsche
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poesiefestival berlin 27.6.-5.7.2009

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] lyrikline.org präsentiert: Black Voices of America

2008-11-03 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Aus Anlass der Wahlen in den USA präsentiert die Webseite für Poesie 
lyrikline.org ab dem 4.11.2008 afroamerikanische Dichter in Wort und Film im 
Internet.

 

Die Welt steht vor einem Ereignis, das jetzt schon historische Bedeutung hat: 
Am 4.11.2008 entscheidet sich, ob zum ersten mal ein Farbiger Präsident der 
Vereinigten Staaten von Amerika wird. Zum Wahltag setzt die Webseite für Poesie 
lyrikline.org http://www.lyrikline.org  einen Fokus auf die Stimmen und 
poetischen Ausdrucksweisen afroamerikanischer Dichter der USA. 

 

Der Literaturnobelpreisträger Derek Walcott, die politisch und sozial 
engagierte Autorin und Performance-Künstlerin Sapphire, der Urvater des Raps 
Umar bin Hassan von The Last Poets, die  Spoken-Word-Künstlerin Ursula Rucker, 
der in Afrika aufgewachsene Rap Poet Sharrif Simmons und die im HipHop 
verwurzelte Slam-Poetin Jessica Care Moore, sie alle thematisieren in ihren 
Werken die schwarze Identität mit unterschiedlichsten ästhetischen Ansätzen. 

Während Sapphire, Umar Bin Hassan, Ursula Rucker, Sharrif Simmons und Jessica 
Care Moore ihre sprachlichen Wurzeln in der frühen schwarzen 
Bürgerrechtsbewegung, der Ghetto-Kultur bzw. im HipHop haben, greift der in den 
Antillen geborene Walcott auf poetische Traditionen Europas zurück. 

 

Die Spoken-Word-Dichterin Ursula Rucker analysiert im Gespräch mit dem HipHoper 
und Dichter Mike Ladd die Wahlkampfreden Obamas. Dabei stößt sie auf 
sprachliche Anleihen an die HipHop-Bewegung, die längst zum Massenphänomen 
geworden ist. Diese Stilmittel und Ausdrucksformen der schwarzen Kultur sind 
für die Republikaner jedoch tabu.

 

In ihrem Poesiefilm verbindet Cecilia Tripp The making of Amercians von 
Gertrude Stein mit Elementen, die typischerweise mit afroamerikanischer Kultur 
assoziiert werden: Musik, Performance und mündliche Traditionen.  Der Film 
Jazz nach dem gleichnamigen Gedicht von Staceyann Chin ist eine Hommage an 
die rebellische Kraft des Jazz und eine Abrechnung mit opportunistischen 
Tendenzen unserer Zeit. In With every breath stellt Ram Devineni den Dichter 
Lamont B. Steptoe vor, der von sich selbst behauptet: Thinking back on it, I 
was really exposed to black poetry through the church. Because, as the late 
writer Henri Dumas said, 'every black poet is a preacher and every black 
preacher is a poet.'

 




lyrikline.org präsentiert:

Black Voices of America

Di, 4.11. - Fr, 21.11.2008
auf www.lyrikline.org http://www.lyrikline.org/ 
 

 

Boris Nitzsche
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16. open mike 15.-16. November 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] John Giorno eröffnet das 4. ZEBRA Poetry Film Festival

2008-10-04 Diskussionsfäden Boris Nitzsche

John Giorno eröffnet das 4. ZEBRA Poetry Film Festival


 

Am 9.10.2008 eröffnet im Babylon, Berlin das 4. ZEBRA Poetry Film Festival mit 
dem Dichter und Peformer John Giorno.

 


Er ist eine Legende der Beat-Generation, die Verfilmung seines Gedichts Just 
say no to family values von Antonello Farretta gewann beim letzten ZEBRA 
Poetry Film Festival: Am 9.10.2008 eröffnet der US-amerikanische Dichter John 
Giorno das 4. ZEBRA Poetry Film Festival im Babylon, Berlin mit einer 
Performance. Den Auftakt des Festival machen außerdem historische Filme, die 
besten Poesiefilme aus den letzten Jahren sowie ein Vorgeschmack auf das 
diesjährige Festival. Die Moderation hat Adrian Kennedy.

Vom 9.-12. Oktober präsentiert die Literaturwerkstatt Berlin beim 4. ZEBRA 
Poetry Film Festival über 180 neue Poesiefilme aus 34 Ländern und vergibt die 
Preise für die besten Poetry Filme. Workshops, Panel-Diskussionen, historische 
Filme, Ausstellungen, Performances und ein Kinderprogramm runden das Programm 
ab.

 

Aus über 900 Einsendungen aus 53 Ländern wählte eine Programmkommission, die 
sich aus Vertretern von Film-, Medien-, und Dichtkunst zusammensetzt, die 30 
Teilnehmer für den Wettbewerb aus und erstellte das Programm. Während des 4. 
ZEBRA Poetry Film Festivals entscheidet eine internationale Jury, bestehend aus 
Joke Ballintijn vom Netherlands Media Art Institute, der TV-Redakteurin Andrea 
Ernst, dem Filmemacher Antonello Farretta, dem Medienkünstler Tamas Waliczky, 
der Dichterin Uljana Wolf, dem Leiter der Literaturwerkstatt Berlin Thomas 
Wohlfahrt und dem Filmemacher Krzysztof Zanussi, wer die Gewinner des 
Wettbewerbs sein werden. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 10.000 EUR dotiert. 
Neu ist, dass ein eigener Preis für den besten Kinderfilm gestiftet wird. 
Preisstifter sind dieses Jahr das Goethe-Institut, die Literaturwerkstatt 
Berlin und Cine Impuls.

 

Das ZEBRA Poetry Film Festival hat sich als das größte Forum für den 
internationalen Poesiefilm etabliert und bietet Filmemachern aus aller Welt 
Gelegenheit zum Ideenaustausch und zur Standortbestimmung. Es bietet eine 
Plattform für Kurzfilme, die sich inhaltlich, ästhetisch oder formal mit 
Gedichten auseinandersetzen.

 

Ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin in Kooperation mit interfilm Berlin 
sowie mit freundlicher Unterstützung durch den Hauptstadtkulturfonds und das 
Goethe-Institut. Das ZEBRA Poetry Film Festival findet statt im Rahmen des 
poesiefestival berlin.

 




4. ZEBRA Poetry Film Festival

9.-12.10.2008

Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin

 

Eröffnung

Do, 9.10.2008, 20.00 Uhr

Mit John Giorno u.a.

Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

 

Für Rückfragen und Informationen:

Boris Nitzsche Presse/ÖA,  

Literaturwerkstatt Berlin 

Tel 030. 48 52 45 - 24

www.literaturwerkstatt.org http://www.literaturwerkstatt.org/ 

 

 

Boris Nitzsche
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4. ZEBRA Poetry Film Festival 9.-12. Oktober 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Jury werden beim 16. open mike

2008-09-16 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Zum 16. Mal findet am 15. und  16. November 2008 der open mike der 
Literaturwerkstatt Berlin statt, der wichtigste deutschsprachige 
Nachwuchs-Literaturwettbewerb. Seine Lesungen haben Kultstatus, Autoren wie 
Karen Duve, Kathrin Röggla, Terézia Mora und Tilman Rammstedt begannen hier 
ihre Karriere. Werden Sie Jury-Mitglied! Nach dem großen Erfolg im vergangenen 
Jahr ist die taz auch 2008 dabei und verleiht zum zweiten Mal den taz-Preis der 
Publikumsjury. Die taz-Publikumspreis-Jury besteht aus fünf Personen, eine 
davon können Sie sein. 

 

Bitte senden Sie ein kurzes Schreiben: Was interessiert Sie an junger 
deutschsprachiger Literatur? Sie bringen Zeit mit, am 15. und 16. November in 
der Wabe in Berlin den Vorträgen der WettbewerbsteilnehmerInnen zuzuhören und 
verleihen im Anschluss an die Vorträge den Preis.

taz-Literatur-Redakteur Dirk Knipphals steht der Jury betreuend zur Seite.

 

Der taz-Publikumspreis wird im Anschluss an die Vorträge am 16. November 
verliehen und beinhaltet den Abdruck eines Auszugs aus dem Gewinnertext in der 
taz. Am 15. und 16. November 2008 lesen die maximal 22 nominierten Autoren 
jeweils 15 Minuten aus ihren Texten vor. Eingereicht wurde kurze Prosa, ein 
Auszug aus einem Großtext oder Lyrik. 

Teilnehmen können deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die nicht älter als 
35 Jahre sind und noch keine eigene Buchpublikation vorzuweisen haben. Die 
Vorauswahl unter allen eingereichten Texten traf eine Lekoren-Jury. Die Namen 
der für den Endausscheid zugelassenen Autorinnen und Autoren können unter 
www.literaturwerkstatt.org eingesehen werden. 

16. open mike, 15. November ab 14 Uhr und 16. November 2008 ab 12 Uhr, Ort 
WABE, Danziger Str. 101, 10405 Berlin

Weitere Informationen zum open mike finden Sie unter www.literaturwerkstatt.org 
http://www.literaturwerkstatt.org .

 

Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 31. Oktober 2008 an [EMAIL PROTECTED] 
mailto:[EMAIL PROTECTED]   oder per Post an taz-Werbung, Stichwort open 
mike, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin.

 

 

Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin
Tel: +49. 30. 48 52 45-24
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4. ZEBRA Poetry Film Festival 9.-12. Oktober 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Das Nachtprogramm im poesiefestival berlin

2008-07-01 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Die Nacht schlägt im Rhythmus der Dichter: Das Nachtprogramm des poesiefestival 
berlin

Das poesiefestival berlin 2008 bringt vom 7.-13. Juli jeden Abend ein 
Nachtprogramm auf die Bühne.

Deutsch-japanischer Jazz, Rap aus der Schweiz und Konkrete Poesie aus 
Brasilien: im Nachtprogramm des poesiefestival berlin geben Dichter aus 
unterschiedlichen Stilrichtungen den Ton an. Vom 7. - 13. Juli bietet das 
poesiefestival berlin jeden Abend Experimentelles, Skurriles, Ernstes und 
Lustiges aus der Welt der Dichtkunst - poetische Streifzüge durch die Nacht. 

Exzentrische Sprechakte in Verbindung mit ungewissen Klangstrukturen zeigen 
Dichters dansen niet sowie Yoko Tawada und Aki Takase, die zwischen Sprache und 
Jazz improvisieren. Mediterrane Experimentierfreudigkeit in Verbindung mit 
bissigem katalanischen Humor, verpackt in Reimen, performen fünf Dichter aus 
Barcelona. Schweigen im elektronischen Zeitalter - Eugen Gomringer, der Vater 
der Konkreten Poesie, macht den Sprung aus der analogen Welt in die digitale 
Poesie und das Chorlabor der Sing-Akademie zu Berlin bringt musikalische 
Umsetzungen von Konkreten Gedichten aus Brasilien zur Uraufführung. Einen 
Vorgeschmack auf das nächste ZEBRA Poetry Film Festival und einen Blick in eine 
der Produktionsstätten von Videogedichten in Rio de Janeiro bietet die Nacht 
des Poesiefilms. Antjie Krog, Adam Zagajewski und Johannes Kühn werfen einen 
Blick auf das Alter in der Dichtung und die Dichtung des Alters. Den Abschluss 
des poesiefestival berlin feiern die Rapper und Spoken Word-Poeten Raphael 
Urweider und Jurczok1001.

Das 9. poesiefestival berlin findet statt vom 5.-13. Juli 2008. Der diesjährige 
Fokus ist Die Welt auf Portugiesisch.

Das poesiefestival berlin findet statt in Kooperation mit der Akademie der 
Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Mo, 7. Juli 2008, 22.00 Uhr

Dichters dansen niet - Sprechkonzert

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

Mit: Serge van Duijnhoven (Autor, Niederlande), DJ Fred dB (Belgien), Yoko

Tawada (Autorin, Berlin), Aki Takase (Pianistin, Berlin) 

Di, 8. Juli 2008, 22.00 Uhr
Soy poeta - Sóc poeta. Poesie aus Barcelona
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten
Mit: Accidents Polipoètics, Meritxell Cucurella-Jorba, Eduard Escoffet, Víctor 
Sunyol

Mi, 9. Juli 2008, 22.00 Uhr
Code Gomringer - Von der konkreten in die digitale Poesie 
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten
Mit: Johannes Auer (Netzkünstler, Stuttgart), Friedrich W. Block (Autor 
intermedialer Texte, Kassel), Eugen Gomringer (Autor, Rehau), Christiane 
Maschajechi (Sprecherin, Stuttgart) 

Do, 10. Juli 2008, 22.00 Uhr 
Um movimento vivo - Gedichte in Bewegung
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten
Mit: Chorlabor der Sing-Akademie zu Berlin, Leitung: Michael Betzner, André 
Vallias (Dichter und Grafikdesigner, Brasilien) 

Fr, 11. Juli 2008, 22.00 Uhr
ZEBRA Poetry Film Festival - Nacht des Poesiefilms 
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

Sa, 12. Juli 2008, 22.00 Uhr

Wann schleicht das Alter ins Gedicht?

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

Mit: Antjie Krog (Südafrika), Johannes Kühn (Deutschland), Adam Zagajewski 
(Polen), Moderation: Sebastian Kleinschmidt (Chefredakteur von Sinn und Form, 
Berlin)

 

So, 13. Juli 2008, 22.00 Uhr häsch ghöört? - Rap und Spoken Word aus der 
Schweiz

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

Mit: Jurczok1001, Raphael Urweider alias Bidrmaa und DJ B

 

 

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poesiefestival berlin 5.-13.7.2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Poets' Corner

2008-06-12 Diskussionsfäden Boris Nitzsche




Der Dichter aus der Nachbarschaft: Poets' Corner


 

Am 5. Juli lesen die Dichter Berlins im Rahmen des poesiefestival berlin auf 
öffentlichen Plätzen in ihren Bezirken.

 

Man trifft sie im Supermarkt, im Treppenhaus, in den Kaffees, die wenigsten 
erkennen sie: In keiner anderen Stadt Deutschlands leben so viele Dichter wie 
in Berlin. Auf ihre eigene Initiative hin stellen sich am 5. Juli die Poeten 
der Stadt im Rahmen des poesiefestival berlin in ihrem Kiez vor und lesen einen 
Tag lang auf öffentlichen Plätzen in den Bezirken, in denen sie wohnen. Das 
poesiefestival berlin bietet so die Möglichkeit, die Dichter aus der 
Nachbarschaft kennen zu lernen, und zeichnet einen poetischen Stadtplan Berlins.

Das 9. poesiefestival berlin findet statt vom 5.-13. Juli 2008. Der diesjährige 
Fokus ist Die Welt auf Portugiesisch. www.literaturwerkstatt.org

Das poesiefestival berlin findet statt in Kooperation mit der Akademie der 
Künste und wird  gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Sa, 5. Juli ab 11.00 Uhr

Poets' Corner
11:00 -13:00 Neukölln Neukölln-Arcaden, Karl-Marx-Straße 66, Parkdeck 6. Bei 
schlechtem Wetter Parkdeck 5 

Mit Timo Berger, Tom Bresemann, Clemens Kuhnert, Marlen Pelny, Jan Wagner 
13:00 -15:00 Charlottenburg-Wilmersdorf Rundhof im Rathaus Wilmersdorf, 
Fehrbelliner Platz 4. Bei schlechtem Wetter in den Arkaden des Rundhofs.
Mit Steffen Brenner, Yaak Karsunke, Karin Kiwus, Ursula Krechel, Philip 
Maroldt, Michael Roes, Sabine Scho, Zafer Senoçak, Ernest Wichner
14:00 -17:00 Treptow-Köpenick Wagendorf Lohmühle, Lohmühlenstraße, Ecke 
Kiefholzstraße. Bei schlechtem Wetter ebenfalls dort. 
Mit Ernesto Castillo, Daniel Falb, René Hamann, Dieter Kerschek, Björn Kuhligk, 
Brigitte Oleschinski, Brigitte Struzyk, Steffen Thiemann, Florian Voß
Musik: Paul Schwingenschlögl (Trompete) Roland Komitow (Saxophon) Helmut 
Forsthoff Saxophon 


14:00 -16:00 Steglitz-Zehlendorf Schwartzsche Villa, Garten, Grunewaldstraße 
55. Bei schlechtem Wetter in der Schwartzschen Villa, großer Saal 

Mit Maroula Blades, Gültekin Emre, Monika Rinck, Rainer Stolz, Hans-Ulrich 
Treichel, Mario Wirz

15:00 -17:00 Marzahn-Hellersdorf Platz vor der Galerie M, Marzahner Promenade 
13. Bei schlechtem Wetter in der Galerie M. Mit Gerd Adloff, Margarete 
Groschupf, Nadja Küchenmeister, Maik Lippert, Richard Pietraß, Kathrin Schmidt

16:00 -18:00 Pankow Hof des Kultur- und Bildungszentrums Sebastian Haffner 
(Am Wasserturm), Prenzlauer Allee 227-228. Bei schlechtem Wetter in der 
ehemaligen Turnhalle. 

Mit Adrijana Bohocki, Ann Cotten, Ulrike Draesner, Andrej Glusgold, Marius 
Hulpe, Hendrik Jackson, Johannes Jansen, Norbert Lange, Steffen Popp


 

 

 

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poesiefestival berlin 5.-13.7.2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Arnaldo Antunes und Chico César beim poesiefestival berlin

2008-06-06 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Einmaliges brasilianisches Poesiekonzert in Deutschland: Arnaldo Antunes trifft 
Chico César beim poesiefestival berlin


 


Sie kombinieren Folklore mit Avantgarde und schlagen eine Brücke zwischen 
Música Popular Brasileira, Dichtung und Klangkunst: Am 8. Juli 2008 sind die 
Lautpoeten Arnaldo Antunes und Chico César im Rahmen des poesiefestivals berlin 
in einem einmaligen Konzert zu erleben. Antunes ist bereits am 5. Juli bei 
Weltklang - Nacht der Poesie zu hören, ebenfalls im Rahmen des poesiefestival 
berlin. Infos unter www.literaturwerkstatt.org

 

Arnaldo Antunes (*1960, São Paulo) ist einer der herausragenden Künstler seiner 
Generation. Etwas kubistisch, voller Ecken (Haraldo de Campos) ist er ein 
Inkognito, das sich vom Rock zur MPB bewegt, vom Klang zum Bild, immer durch 
das Wort, ein Pop-Idol als Mitglied der Rockband Titas, das die Jugend 
mitreißt. Seine epileptische Haltung auf der Bühne, die kaputten Gesten, der 
wilde Blick gehören zu einer visuellen Ballung, um den Wörtern eine ansteckende 
Bedeutung zu geben, die durch seinen Schreiundsprechgesang verstärkt werden. 
(Magazin Trip) Antunes verkörpert den Geist von São Paulo, ist Liebhaber des 
visuellen Smogs und wünscht sich keine Trennung zwischen Leben und Kunst. Am 
liebsten bringt er Repertoires durcheinander: Hoch- und Niedrigwertiges, 
Kitsch und Gelehrtes - ich mochte schon immer diese Spitzen, niemals die 
Mitte, so Antunes.

 

Chico César (*1964, Catolé do Rocha, Paraíba) verschmilzt Funk, Reggae, 
Beatles-Anleihen, folkloristische Rhythmen wie den Forró, Baião, Coco, Carimbó, 
indianisches Pfeifen und Embolada, die brasilianische Urform des Rap, mit dem 
für ihn typischen Wortwitz. Er selbst meint zu seinem Werk: Ich stehe in der 
oralen Tradition des Nordostens, wo das gesprochene Wort sehr wichtig ist. Ich 
liebe die poesie concrète der Dichter aus São Paulo, aber auch die Dichtung von 
Tom Zé, von Caetano Veloso und Gilberto Gil. Die Wortkunst ist stets sehr 
präsent in der brasilianischen Pop-Musik.  Chico César veröffentlichte 1995 
seine erste Platte (Aos Vivos), 2002 Respeitem Meus Cabelos, Brancos und 2006 
De Uns Tempos Pra Ca. Im Jahr 2005 erschien sein erstes Buch Cantáteis, 
cantos elegíacos de amozade (Verlag Garamond).

 

Di, 8. Juli 2008, 20.00 Uhr

Arnaldo Antunes und Chico César

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10
Berlin-Tiergarten

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen

oder unter www.Hekticket.de blocked::http://www.hekticket.de/ , 
Tickethotline: 030. 28095519

 

Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin
Tel: [+49. 30] 48 52 45-24
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poesiefestival berlin 5.-13.7.2008

 

 

 

 

 

 

 

 

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[rohrpost] Ursula Rucker und Mike Ladd beim poesiefestival berlin

2008-06-06 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Poesie im Beat: Ursula Rucker und Mike Ladd beim poesiefestival berlin 2008 

 

Am 12. Juli treten die us-amerikanischen Spoken-Word-Performer und Hip-Hopper 
Ursula Rucker und Mike Ladd beim poesiefestival berlin auf.

 

Sie verstehen die Musikgeschichte als großen Selbstbedienungsladen, wildern in 
verschiedensten Genres und kombinieren Poesie mit Beats: Am 12. Juli sind mit 
Ursula Rucker und Mike Ladd zwei der innovativsten Künstler der amerikanischen 
Spoken-WordSzene zu Gast beim poesiefestival berlin. Ursula Rucker und Mike 
Ladd verwerfen alle gängigen Vorstellungen der Kunstform Sprechgesang und 
widersetzen sich jeder Festlegung auf musikalische und poetische 
Stilrichtungen. Rucker bedient sich im Jazz, Soul und Triphop und der 
beschwörenden Kraft des Spoken Word, Ladd geht von Elektro über Punk bis in den 
Pop, verbunden mit der rebellischen Energie des Hip-Hops und den sprachlichen 
Ausdrucksmitteln des Raps. Mithilfe ihrer Worte und musikalischen Werkzeuge 
prangern sie Missstände an und stacheln zu politischer und gesellschaftlicher 
Veränderung an - ein Abend zwischen Rezitation, Spoken Word, Poesie und Rap, 
zwischen hypnotischer Musik und lärmender Lyrik.

 

Die Journalismusabsolventin Ursula Rucker vereint Philly-Style, Poesie und 
Musik, Politik, Worte und Rhythmus in einer explosiven Mischung. Ihre Texte 
sind ein Aufschrei: gegen Krieg, Vertreibung und die Allmacht der Massenmedien; 
für Gleichberechtigung, Menschenrechte und insbesondere auch Frauenrechte. Es 
ist vielleicht so, dass viele meine Stimme nur als Sound wahrnehmen und den 
Inhalt nicht würdigen, beschreibt sie die Gefahr des von ihr gewählten 
Mediums. Ich sehe da aber auch eine Chance: Irgendwann beginnen sie vielleicht 
richtig zuzuhören und denken: Mist, hat sie das gerade wirklich gesagt?

Mike Ladd setzt seinen us-amerikanischen Rapkollegen jambische Pentameter 
entgegen. Ihn reizt am Rap die Herausforderung des Versmaßes. Mit einem Master 
of Poetry in der Tasche ignoriert der Harvard-Stipendiat die Einschränkungen 
von Moden und Stereotypen und bricht musikalisch immer wieder mit den 
Erwartungen seines Publikums. Die auf den ersten Blick cool und leicht 
klingenden Lyrics entfalten dabei gemeinsam mit der musikalischen Melange Marke 
Eigenbau eine beklemmende Wirkung, die der gesellschaftskritischen Botschaft 
seiner Texte zusätzlichen Nachdruck verleiht. Mike Ladd liefert eine 
eigenwillige, unabhängige und visionäre Form des Raps als eine der 
wesentlichsten Kunstformen unserer Zeit.

Das 9. poesiefestival berlin findet statt vom 5.-13. Juli 2008. Der diesjährige 
Fokus ist Die Welt auf Portugiesisch.

Das poesiefestival berlin findet statt in Kooperation mit der Akademie der 
Künste und wird  gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Sa, 12. Juli 2008, 20.00 Uhr

Beat'n'Word: Ursula Rucker und Mike Ladd Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

Berlin-Tiergarten 

Mit Ursula Rucker (USA) Mike Ladd (USA) mit David Sztanke (Keyboard) und Damali 
Rashawn Young (Drums)

Infos: www.literaturwerkstatt.org

 

 

 

Boris Nitzsche
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[rohrpost] Portrait einer Stadt: Lissabon

2008-06-03 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Fado trifft auf Rap, Afrika auf Europa - das poetische Portrait Lissabons

Am 7. Juli präsentiert das poesiefestival berlin unterschiedliche poetische 
Kulturen aus Lissabon.

Von hier liefen einst die Schiffe der Entdecker und Kolonialisten aus und 
verbreiteten die portugiesische Sprache und Kultur rund um den Globus. Heute 
ist Lissabon eine Stadt, in der Künstler und Autoren aus verschiedenen Ländern 
leben, ein Sammelbecken unterschiedlicher kultureller Einflüsse, in dem sich 
die Künste und Kunsttraditionen vermischen und weiterentwickeln. Am 7. Juli 
portraitiert das poesiefestival berlin die kulturelle Vielfalt der Stadt am 
Tejo. Mit dabei sind die Dichterinnen Teresa Balté und Anna Paula Tavares, der 
Dichter Paulo Teixeira, der Rapper Pacman sowie die Fado-Sängerin Aldina Duarte 
mit ihren Musikern. Unterlegt wird der Abend mit verfilmten Alltagsszenen aus 
Lissabon von Jorge Colombo.

Teresa Balté verbindet die unterschiedlichen Einflüsse europäischer Kulturen 
mit portugiesischen Traditionen und schafft so eine kosmopolite Dichtung, ohne 
ihre portugiesischen Wurzeln zu verleugnen. Verheiratet war sie mit dem 
deutschen Maler und Bildhauer Hein Semke. Die Angolanerin Ana Paula Tavares hat 
seit den 70ern ihre zweite Heimat in Lissabon gefunden. Ihre Gedichte befassen 
sich mit angolanischen Traditionen und Sprachen, Liebe und Krieg und 
insbesondere der Rolle der Frau in den afrikanischen Gesellschaften. Der in 
Mosambik  geborene Paulo Teixeira gilt als einer der bedeutendsten 
portugiesischen Dichter der Gegenwart. Seine Lyrik ist ein kritisches Inventar 
unserer Zeit, eine poetische Kartographie Europas mit ständigem Rückblick auf 
literarische und kulturelle Tradition. Die portugiesische Hip-Hop-Formation Da 
Weasel um ihren Frontman Pacman nimmt in Portugal etwa die Rolle ein, die die 
Fantastischen Vier in Deutschland inne haben: Sie sind die ersten großen 
Rap-Musiker in ihrer Landessprache, wesentliche Mitbegründer einer nationalen 
Musikszene sowie Vorbilder und Wegbereiter für andere Künstler. Für das 
poesiefestival berlin performt Pacman das Gedicht Trova do Vento que Passa 
von Manuel Alegre, eine der Hymnen der Nelkenrevolution. Aldina Duarte gehört 
zu den wichtigsten neuen Stimmen des Fado - sprachlicher und musikalischer 
Genuss vom westlichen Ende Europas.

Das 9. poesiefestival berlin findet statt vom 5.-13. Juli 2008. Der diesjährige 
Fokus ist Die Welt auf Portugiesisch.

Das poesiefestival berlin findet statt in Kooperation mit der Akademie der 
Künste und wird  gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Mo, 7. Juli 2008, 20.00 Uhr

Portrait einer Stadt: Lissabon

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

Mit Teresa Balté, Ana Paula Tavares, Paulo Teixeira, Pacman, Aldina Duarte, 
Miguel Gonçalves (Klassische Gitarre), José Neto (Portugiesische Gitarre); mit 
Filmen von Jorge Colombo Moderation: Niki Graça (Übersetzerin, Berlin) 

 
 

 

Boris Nitzsche
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[rohrpost] Räume aus Klang und Bewegung: e. poesie

2008-06-02 Diskussionsfäden Boris Nitzsche

Fünf Klangkünstler und Komponisten Elektronischer Musik vertonen die Werke von 
zeitgenössischen Dichtern und bringen sie im Rahmen des poesiefestival berlin 
2008 am 9. Juli zur Uraufführung.

Sie folgen den Melodielinien der Poesie, verbinden sie mit den Klangelementen 
Elektronischer Musik und bauen Räume aus Rhythmus, Bewegung und Ton. Fünf 
Komponisten Elektronischer Musik vertonen die Werke zeitgenössischer 
deutschsprachiger Dichter und erschaffen gemeinsam mit den Dichtern am 9. Juli 
2008 im Rahmen des poesiefestival berlin Strukturen aus Klang und Bewegung.
 
Bei e.poesie bewegt sich die Poesie aus der analogen Welt der Dichtung in den 
digitalen Raum elektronischer Musik, um im Live-Auftritt auf der Bühne lebendig 
zu werden. Die Komponisten und Klangkünstler wählten sich je einen Dichter aus, 
dessen Sprache sie fasziniert. Gemeinsam mit den Dichtern arbeiten sie in einem 
mehrmonatigen Workshop an klingenden Hybriden zwischen Poesie und Musik. Die 
Lyrik geht mit der Musik dabei eine Verbindung ein, die ihre Wirkung erst im 
Moment der Aufführung entfaltet, im Amalgam aus Klängen, Musik, Sprache und der 
physischen Bühnen-Präsenz der Dichter und der Musiker. 

Miguel Azguime, der als Akteur, Dichter und Komponist immer wieder die 
Möglichkeiten und Grenzen des Musiktheaters neu absteckt, setzt die 
halsbrecherische und waghalsige Sprachakrobatik des Lautpoeten Christian Uetz 
in eine poetisch-klangliche Performance um. Ann Cotten spielt mit Sätzen und 
Satzfragmenten in denen die Welt sich bewegt, vibriert und immer wieder dem 
Blick ausweicht. Ihre Gedichte werden von der Komponistin, DJane und digitalen 
Poetin AGF vertont und auf die Bühne gebracht. Der Komponist von 
Live-Performances, Mixed-Media Events, Klanginstallationen und experimentellen 
Videos Frank Niehusmann gibt die musikalischen Parameter für Bas Böttcher vor, 
in denen der Spoken-Word-Poet sich bewegt. Sidney Corbett, der sowohl 
Musiktheater macht als auch Gitarrist einer Technoband ist, verfestigt die 
traumverlorenen Kurztexte von Johannes Jansen zu rhythmischen Gebäuden. Der 
Komponist Vit Zouhar schafft einen visuellen Klangraum, in denen der Dichter 
Peter Waterhouse zwischen den Worten wandelt und ihnen nachspürt.

Mit e.poesie widmet sich die Literaturwerkstatt Berlin bereits zum dritten 
Mal im Rahmen des poesiefestival berlin der Verbindung von Komposition und 
zeitgenössischer Dichtung. Das Projekt wird kuratiert von Andreas Rochholl, 
Zeitgenössische Oper Berlin. Das Projekt geht im Anschluss auf Reisen.

Das 9. poesiefestival berlin findet statt vom 5.-13. Juli 2008. Der diesjährige 
Fokus ist Die Welt auf Portugiesisch.

Das poesiefestival berlin findet statt in Kooperation mit der Akademie der 
Künste und wird  gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Mi, 9. Juli 2008, 20.00 Uhr
e.poesie Fünf Uraufführungen
Akademie der Künste, Hansaviertel
Werke von AGF alias Antye Greie (Deutschland) / Ann Cotten (USA/Deutschland)
Frank Niehusmann (Deutschland) / Bas Böttcher (Deutschland)
Miguel Azguime (Portugal) / Christian Uetz (Schweiz) 
Vit Zouhar (Tschechien) / Peter Waterhouse (Österreich)
Sidney Corbett (USA) / Johannes Jansen (Deutschland)

 

 

Boris Nitzsche
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poesiefestival berlin 5.-13.7.2008

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[rohrpost] Einladung zu Europa literarisch

2008-04-10 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Anlässlich des Jahres des interkulturellen Dialogs laden wir Sie zu der zweiten 
Veranstaltung unserer Reihe Europa literarisch ein
am Donnerstag, dem 24. April 2008, um 18.00 Uhr
im Europäischen Haus
Unter den Linden 78 (1. OG)
10117 Berlin

Diese Veranstaltung wird den beiden größten Gemeinschaften Belgiens gewidmet 
sein. Zu Gast sind die Schriftsteller Jean-Philippe Toussaint für die 
Französische Gemeinschaft Belgiens und Dimitri Verhulst für die Flämische 
Gemeinschaft.
Moderiert wird der Abend von Dr. Thomas Wohlfahrt, dem Leiter der 
Literaturwerkstatt Berlin.

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen, und wären für eine Bestätigung 
Ihrer Teilnahme per eMail blocked::mailto:[EMAIL PROTECTED]  oder auf 
beigefügtem Antwortfax dankbar. Bitte leiten Sie diese Einladung auch an andere 
Interessierte weiter. Der Literaturabend wird mit einem Empfang ausklingen.

 
 
Boris Nitzsche
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[rohrpost] Alle deine Namen: Liebesgedichte von Antonia bis Zoë

2008-02-29 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Di 4.3. 20:00, Literaturwerkstatt Berlin
Alle deine Namen

In Lesung und Gespräch: Raphael Urweider (Autor, Bern), Nicolai Kobus (Autor, 
Hamburg)  

Moderation: Sabine Scho (Autorin, Berlin)

 

Zwei Dichter von Jetzt buchstabieren die traditionsbeladene Gattung der 
Liebeslyrik neu: Raphael Urweider und Nicolai Kobus. Im Zentrum des neuen 
Bandes von Urweider Alle deine Namen (DuMont Verlag 2008) steht ein kunstvoll 
verspielter Reigen aus 26 Liebesgedichten - ein ABC der Angebeteten von Antonia 
bis Zoë. Er antwortet in gewisser Weise auf Nicolai Kobus' Gedichte, die sich 
um Anna gruppieren. 

Zwei Gedichtbände haben Raphael Urweider (*1974) zu einer der wichtigsten 
lyrischen Stimmen der jüngeren Generation gemacht: Lichter in Menlo Park 
(2000) und Das Gegenteil von Fleisch (2003, beide DuMont Verlag). Voller 
Überraschungen und origineller Ideen, durchsetzt von Witz und Geist, geprägt 
von einer ganz eigenen, ebenso verstörenden wie berückenden Poesie (NZZ). 
Seine neue Sammlung führt vor, wie Liebes- und Jahreszeitenlyrik heute klingen 
kann.

Nicolai Kobus (*1968) ist in seinem Band hard cover (Ardey-Verlag 2006) 
unterwegs auf einer turbulenten Reise - mit Gottfried Benn und Jimi Hendrix, 
mit Bach und Rilke. Kobus schreibt Gedichte von spröder Melancholie und hohem 
Formbewusstsein. Er setzt kühles Pathos ein, um es zu brechen, Ironie kippt er 
in Ernst. 

 

Di, 4.3. 20.00 Uhr

Literaturwerkstatt Berlin

Knaackstr. 97

10435 Berlin

Eintritt: 5/3 EUR

 
 
Boris Nitzsche
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[rohrpost] Bilder ins Extrem treiben

2008-01-15 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Am 29.02.2008 kommt das zeitgenössische Musiktheater Rapunzelmonolog im 
Kesselhaus zur Uraufführung, Das Publikum erwartet ein Schauspiel-Monolog mit 
Orchester, eine Verbindung von Sprache, Performance und Neuer Musik. Das Werk 
basiert auf der Erzählung Rapunzel von Silke Andrea Schuemmer über 
Trichophagie, eine Krankheit, bei der sich die Betroffenen die eigenen Haare 
ausreißen und herunter schlucken, Die literarische Vorlage verlangt eine eigene 
Herangehensweise an die szenische Bearbeitung.  Der Text erzeugt selbst sehr 
starke Bilder, was bei der Umsetzung für die Bühne eine große Herausforderung 
ist. Es geht darum, diese Bilder nicht noch mal zu wiederholen oder zu doppeln, 
sondern sie zu stützen, sie ins Extrem zu treiben, so Regisseurin Mascha 
Pörzgen.

Die Musik komponierte Alexandra Filonenko, es spielen die Schauspielerin Ariane 
Arcoja, die Luftartistin Ellen Urban und das Kairos Quartett unter der 
musikalischen Leitung von Adrian Pavlov. Die Konstellation ist großartig. Alle 
sind  eigenständige Künstlerpersönlichkeiten, die ich alle gut finde. Da kann 
man auf Augenhöhe arbeiten, egal ob das das Bühnenbild, das Schauspielen, die 
Luftartistik oder die Videoarbeiten betrifft. Jeder ist in seinem Bereich so 
gut, dass das ein sehr kreatives Arbeiten ist, meint Pörzgen. 

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater ist eine Koproduktion der 
Rapunzel GbR, der Zeitgenössischen Oper Berlin, der consense GmbH und der 
Literaturwerkstatt Berlin. Gefördert durch: Der Regierende Bürgermeister von 
Berlin, Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.  

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater

Fr, 29.02.2008, 20.00 Uhr 

Kesselhaus, Kulturbrauerei Berlin 

Nach einer Erzählung von Silke Andrea Schuemmer

Komposition: Alexandra Filonenko

Mit Ariane Arcoja (Schauspiel), Ellen Urban (Luftartistik)

Christine Paté (Akkordeon), Claudia Sgarbi (Schlagzeug)

Kairos Quartett 

Musikalische Leitung: Adrian Pavlov

Regie: Mascha Pörzgen

Bühne: Lars Thun 

Video: Paul Zoller

 
 
Boris Nitzsche
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[rohrpost] Programm Literaturwerkstatt Berlin Januar/Februar 2008

2008-01-04 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
 Berlin 

Eintritt: VVK 10/8 EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr, AK 12/9 EUR, Vorverkauf über: 
Tic, Kulturbrauerei Berlin, Tel: 030. 44 31 51 51 

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater ist eine Koproduktion der 
Rapunzel GbR, der Zeitgenössischen Oper Berlin, der consense GmbH und der 
Literaturwerkstatt Berlin. Gefördert durch: „Der Regierende Bürgermeister von 
Berlin, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten“.  



 

NEWS

 

ZEBRA Poetry Film Festival –Ausschreibung gestartet

Zum 4. Mal schreiben die Literaturwerkstatt Berlin und interfilm berlin den 
Wettbewerb um die besten Poesiefilme aus! 

Eingereicht werden können Kurzfilme, die sich mit Gedichten beschäftigen. Eine 
Programmkommission entscheidet, welche der Filme im Rahmen des ZEBRA Poetry 
Film Festival vom 9.–12. Oktober 2008 in Berlin gezeigt werden, eine 
international besetzte Jury ermittelt die Gewinner. Es werden Preise im Wert 
von insgesamt 10.000 EUR vergeben. Einsendeschluss ist der 16. Juni 2008 
(vollständige Teilnahmebedingungen unter www.literaturwerkstatt.org). 

Das ZEBRA Poetry Film Festival ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin in 
Kooperation mit interfilm berlin sowie mit der freundlichen Unterstützung durch 
den Hauptstadtkulturfonds und des Goethe-Instituts. Es findet statt im Rahmen 
des poesiefestival berlin.

poesiefestival berlin 2008: Von Macao bis Rio de Janeiro

Das poesiefestival berlin widmet sich 2008 dem Portugiesischen und präsentiert 
vom 5.–13.7.2008 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, internationale 
Poesie in Verbindung mit Performance, Musik, Tanz und Medienkunst. Eröffnet 
wird das Festival wieder mit Weltklang – Nacht der Poesie. Mit dabei sind u.a. 
Serhiy Zhadan (Ukraine), Tomaž Šalamun (Slowenien) sowie der brasilianische 
Dichter, Musiker und Bildende Künstler Arnaldo Antunes. 

 

Gespräch des Monats Januar

Vom Herzen und vom Hochgebirge

Ihre Werke sind von entscheidender Bedeutung für die flämische Gegenwartslyrik: 
Dirk van Bastelaere und Stefan Hertmans. Beide bekennen sich ausdrücklich zur 
kulturellen Tradition. Trotzdem suchen sie Inspiration auch in der Popmusik und 
Daily Soaps. Im Gespräch des Monats diskutieren sie mit Jan Konst über 
intertextuelle Poesie, high culture und das Herz in der Poesie. Entstanden sind 
die Aufnahmen am 27.4.2006 in der Literaturwerkstatt Berlin, zu hören ab Januar 
auf HYPERLINK http://www.literaturwerkstatt.org/www.literaturwerkstatt.org

 

Gespräch des Monats Februar
Vorhaben wittern

Im Juni 1997 trafen sich in der Literaturwerkstatt Berlin zwei der 
bedeutendsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Elke Erb und 
Friederike Mayröcker. Ab Februar ist das Gespräch auf der Webseite der 
Literaturwerkstatt Berlin zu hören.

 

open poems

Weiterhin im Programm ist die Schreibwerkstatt für junge Dichter „open poems“. 
Unter der Leitung von Björn Kuhligk experimentieren Nachwuchsdichter von 16–23 
Jahren mit Sprache, Versen und poetischen Gattungen. Termine im Januar/Februar: 
2.1., 16.1., 30.1., 13.2. und 27.2., jeweils 17:00 Uhr. Eintritt frei, 
Anmeldung unter: [EMAIL PROTECTED]

open poems ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin 
und der Crespo Foundation im Rahmen des open mike

 

 




Kontakt: 

Literaturwerkstatt Berlin

Knaackstr. 97/Kulturbrauerei

10435 Berlin 

Tel. 030-485245-0

Fax 030-485245-30

[EMAIL PROTECTED]

 

Verkehrsverbindungen:

U2 bis Eberswalder Straße, Tram 12/M1/M10 bis Eberswalder Straße

 

Eintritt: wenn nicht anders angegeben 5 EUR/erm. 3 EUR – Karten an der 
Abendkasse




 




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[rohrpost] Statement der Literaturveranstalter Berlins

2007-12-14 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Statement der Literaturveranstalter Berlins

 

In einem Brief vom November 2007 informierten die traditionsreichen Berliner 
Stadtmagazine zitty und tip darüber, den Veranstaltern/Bühnenpartnern in Berlin 
weiterhin den Service anzubieten, kostenlos Veranstaltungshinweise zu 
veröffentlichen. Allerdings werde die an die CineMarketing GmbH abgegebene 
Digitalisierung und Aufbereitung der Daten leider nicht mehr völlig 
kostenlos möglich sein. Es folgen ein paar Sätze der Beruhigung, es seien so 
niedrige  Beiträge ausgehandelt, dass niemand benachteiligt wird etc. 
Allerdings können die Beiträge bis zu 400 € im Jahr betragen.  Der Brief liegt 
im Wortlaut diesem Statement bei.

 

Die Literaturveranstalter Berlins konstatieren:

 

1.) Beide Stadtmagazine kennen die Situation vieler  Kultureinrichtungen der 
Stadt gut, wie ihren redaktionellen Beiträgen zu entnehmen ist. Für die 
Literaturveranstalter ebenso wie für eine Vielzahl anderer Veranstalter, die in 
der Regel mit  schmalem Etat ein anspruchsvolles und umfangreiches Programm 
präsentieren, sind 400 € viel Geld, keineswegs ein niedriger Beitrag. Die 
Berliner Kulturszene lebt auch und gerade von der Vielzahl und Vielgestalt 
kleiner Kulturveranstalter, die diese Gebühr nicht zahlen können. Dazu kommt, 
dass die Zahlung keine Garantie für den tatsächlichen Abdruck der 
Veranstaltungshinweise beinhaltet.

 

2.) Die doch eigentlich um die Leserschaft konkurrierenden Stadtmagazine 
schließen sich zusammen, um unter Ausnutzung ihrer so erhaltenen 
Monopolstellung die Veranstalter in Zugzwang zu bringen. Veranstalter, die die 
geforderten Beiträge nicht zahlen wollen oder können, wären weder in der Zitty 
noch in Tip, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, [030] sowie den dazugehörigen 
Onlinekalendern präsent.

 

3.) Die Veranstalter sollen für einen Service zahlen, der den Stadtmagazinen 
ihre Existenzberechtigung gibt und eigentlich zum journalistischen 
Selbstverständnis der betroffenen Zeitungen und Zeitschriften gehört. Die 
Serviceleistung soll also sowohl von den Veranstaltern finanziert als auch 
nochmals vom Käufer bezahlt werden. Das ist schlicht und einfach dreist.

 

4.) Die Veranstalter würden mit einer Zahlung einer weiteren Hierarchisierung 
der Kultureinrichtungen nach Kriterien der Finanzkräftigkeit zustimmen.

 

5.) Die Veranstalter würden mit einer Zahlung indirekt dem Abbau von 
Redaktionsstellen in zumindest einem der Stadtmagazine zustimmen.

 

Aus allen diesen Gründen verwehren sich die Literaturveranstalter Berlins 
entschieden gegen eine solche Praxis, die sich sowohl gegen das journalistische 
Selbstverständnis als auch gegen die Vielfalt des Kulturlebens richtet.

 

Mittlerweile sind die Stadtmagazine von ihrer Position etwas abgerückt und 
haben angeboten, dass man Veranstaltungen kostenlos selbst eintragen kann. 
Dieser Vorschlag berührt aber die Kernpunkte unserer Kritik nicht. Auch so wird 
eine Monopolstellung genutzt, um die Kernkompetenzen der Stadtmagazine zum 
Outsourcing freizugeben. Zwar bezahlen die Veranstalter dann nicht 
CineMarketing, doch sie würden den Redaktionen ihre eigene Arbeitskraft 
kostenlos zur Verfügung stellen und damit z.B. einen Stellenabbau weiterhin 
begünstigen.

 

Berlin, 13.12.2007

 

Unterzeichnet von

 

Akademie der Künste

Bastardslam (Poetry Slam)

Berliner Künstlerprogramm des DAAD

berlinerWald

Brauseboys-Lesebühne

Der Frühschoppen – Lesebühne im Jazzclub Der Schlot

Kulturprojekte Berlin

LesArt

Der Literarische Salon

Literarisches Colloquium Berlin

Literaturforum im Brecht-Haus

Literaturhaus Berlin

Literaturwerkstatt Berlin

Matthes  Seitz

Querverlag

Schwarze Risse Buchläden

Spokenwordberlin

Surfpoeten

Tanzwirtschaft Kaffee Burger

Transmediale

Ullstein Verlage

Verlag Assoziation A

Verlag Bertz  Fischer

Verlag Elfenbein

Verlag Klaus Wagenbach

Verlag Lukas

Verlag Rotbuch

Verlag Trescher

Volksbühne-Berlin

 
 
Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
Literaturwerkstatt Berlin
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[rohrpost] Mein Gott, tut das nicht weh?

2007-12-07 Diskussionsfäden Boris Nitzsche

Am 29.02.2008 kommt das zeitgenössische Musiktheater Rapunzelmonolog im 
Kesselhaus zur Uraufführung, das die psychische Störung Trichophagie 
thematisiert. Trichophagie-Patienten reißen sich die Haare aus und verschlucken 
sie, was tödlich sein kann. In der szenischen Umsetzung wirkt u.a. auch die 
Luftartistin Ellen Urban mit. Zu ihrer Rolle in der Aufführung meint sie: Ich 
habe immer viel mit Tänzern gearbeitet. Ich fand das interessant, weil ich da 
Aufgaben gestellt bekomme aus einem anderen Bereich. Normalerweise wollen die 
Leute immer das Spektakuläre sehen, aber in diesen Produktionen ist das anders. 
Da bekomme ich gesagt: Bitte kein Zirkus. Das finde ich spannend. Es geht dabei 
darum, beispielsweise das Unbehagen, das im Text erzeugt wird oder die Stimmung 
in der Musik zu interpretieren und durch die Bewegung umzusetzen. In Rapunzel 
baue ich Stellungen ein, die ein ungutes Gefühl auslösen, zum Beispiel kopfüber 
aufgehängt. Für die Zuschauer erzeugt das ein Unbehagen, einen Schmerz. Ich 
weiß einfach, nach einer bestimmten Zeit denken die Zuschauer: Mein Gott, tut 
das nicht weh? 

Weitere Infos, Textausschnitte und Hörproben unter HYPERLINK 
http://www.literaturwerkstatt.org/www.literaturwerkstatt.org
 
 
Boris Nitzsche
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Literaturwerkstatt Berlin
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[rohrpost] Der Wahnsinn, der mich anspricht

2007-11-16 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Rapunzel ist eingeschnürt in das Beziehungsgeflecht einer Familie, in der jeder 
mit dem anderen verstrickt, aber niemand mit dem anderen verbunden ist. Einen 
Ausweg sucht sie in der Selbstzerstörung, einer Gratwanderung zwischen Schmerz 
und scheinbarer Erleichterung. Sie vertilgt das, was in der Familie stört: sich 
selbst. Rapunzelmonolog verbindet eine literarische Vorlage von Silke Andrea 
Schuemmer über das Thema Trichophagie mit den Kompositionen von Alexandra 
Filonenko und bringt sie am 29.2.2008 als zeitgenössisches Musiktheater auf die 
Bühne. Entstanden ist das Werk im Rahmen des Realisierungswettbewerbs operare 
07 der Zeitgenössischen Oper Berlin. Alexandra Filonenko beschreibt den 
Entstehungsprozess so: Als ich Silkes Text hörte, merkte ich sofort, dass mich 
dieser Stoff interessiert und inspiriert. Ich dachte mir: Das ist ein Thema für 
die Bühne. Da war dieser Wahnsinn, das Merkwürdige, das mich ansprach. Für 
Filonenko war das Arbeiten für ein Musiktheater eine große Herausforderung: 
Das Theater bietet ganz eigene Möglichkeiten, aber auch eigene 
Herausforderungen: Im Theater kommt die Energie, die in Neuer Musik steckt, 
erst richtig deutlich hervor. Es ist dann Musik, aber eben nicht nur. Hier 
müssen all ihre Möglichkeiten eingesetzt werden, all die vielen Schichten und 
Ebenen, die Musik bietet.

Weitere Infos, Hörproben und Textausschnitte unter: HYPERLINK 
http://www.literaturwerkstatt.org/www.literaturwerkstatt.org

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater ist eine Koproduktion der 
Rapunzel GbR, der Zeitgenössischen Oper Berlin, der consense GmbH und der 
Literaturwerkstatt Berlin. Gefördert durch: Der Regierende Bürgermeister von 
Berlin, Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.  

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater

Fr, 29.02.2008, 20.00 Uhr 

Kesselhaus, Kulturbrauerei Berlin 

Nach einer Erzählung von Silke Andrea Schuemmer

Komposition: Alexandra Filonenko

Mit Eva Verena Müller (Schauspiel), Ellen 

Urban (Luftartistik)

Christine Paté (Akkordeon), Claudia Sgarbi (Schlagzeug)

Kairos Quartett 

Musikalische Leitung: Adrian Pavlov

Regie: Mascha Pörzgen

Bühne: Lars Thun 

Video: Paul Zoller

 
 
Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
Literaturwerkstatt Berlin
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[rohrpost] Jedes Jahr ein Superstar!

2007-11-02 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Die Entdeckung von Autoren wie Karen Duve oder Terézia Mora förderte zwar 
einerseits den Erfolg des Wettbewerbs, sorgte andererseits aber auch dafür, 
dass der Open Mike immer mehr zu einer Veranstaltung des Literaturbetriebs 
wurde. Und dieser Betrieb scheint von dem Imperativ getrieben  jeder Jahrgang 
müsse einen Superstar hervorbringen. Für die Veranstalter des Wettbewerbs 
entsteht durch diese Entwicklung ein Dilemma. Die Präsenz des Betriebs ist zwar 
explizit erwünscht, doch bei einer derartigen Fokussierung auf die Vermrktung, 
kann die gewissenhafte Förderung der Nachwuchsliteraten bisweilen nicht mehr 
garantiert werden, da die gegebenen Marktbedingungen einer langsamen und 
kontinuierlichen Entwicklung der Autoren entgegenstehen, meint Stefanie Graf 
in ihrer Masterarbeit Open Mike - Ein Wettbewerb zwischen Förderung und 
Vermarktung. In ihrer Arbeit analysiert sie die Bedeutung des 
Literaturwettbewerbs der Literaturwerkstatt Berlin für die Nachwuchsliteraten 
und beschreibt Chancen und Probleme, Lob und Kritik. Zur vollständigen Arbeit 
http://www.literaturwerkstatt.org/index.php?id=491 

Der 15. open mike findet am 3. und 4.11.2007 in der WABE Berlin statt.

http://literaturwerkstatt.org/index.php?id=491 
 
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Boris Nitzsche
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[rohrpost] Schreibwerkstatt für junge Dichter

2007-10-26 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Am 7.11. startet in der Literaturwerkstatt Berlin wieder open poems, die 
Lyrik-Schreibwerkstatt unter der Leitung von Björn Kuhligk. Teilnehmen kann 
jeder von 16-23 Jahren, die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung unter [EMAIL 
PROTECTED] wird gebeten. open poems findet jeden zweiten Mittwoch von 17:00 - 
18:30 statt.

Ort: Literaturwerkstatt Berlin, Knaackstr. 97, 10435 Berlin

 

open poems ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin 
und der 
Crespo Foundation im Rahmen des open mike. 
Weitere Infos unter www.literaturwerkstatt.org
 
 
 
Boris Nitzsche
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Tel: [+49. 30] 48 52 45-24
Fax: [+49. 30] 48 52 45-30
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[rohrpost] Publikumsjury beim open mike - jetzt bewerben!

2007-10-19 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Zum ersten mal kann auch das Publikum des open mike einen Preis vergeben, den 
taz-Publikumspreis. Mitmachen kann jeder, der sich für Literatur interessiert 
und am 3. und 4. November Zeit hat. Die Publikumsjury besteht aus fünf 
Personen, die von taz-Redakteur Dirk Knipphals betreut werden. Sie vergibt den 
Preis in der offiziellen Preisverleihung, der Preis beinhaltet den Abdruck des 
Gewinnertextes in der taz. Bewerbungen für die Publikumsjury bitte bis 19. 
Oktober 2007 an [EMAIL PROTECTED] 
BLOCKED::blocked::BLOCKED::BLOCKED::mailto:[EMAIL PROTECTED] 
oder per Post an taz-Werbung, Stichwort open mike, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 
Berlin. 

Der open mike hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten 
Literatur-Nachwuchswettbewerb im deutschsprachigen Raum entwickelt. Viele 
bekannte Autoren haben ihre Karriere beim open mike der Literaturwerkstatt 
Berlin gestartet, u.a. Zsuzsa Bánk, Terézia Mora, Tilman Rammstedt, Kathrin 
Röggla oder Jochen Schmidt. Das öffentliche Finale findet am 3. und 4. November 
in der WABE Berlin statt. Weitere Infos unter www.literaturwerkstatt.org 
BLOCKED::BLOCKED::BLOCKED::BLOCKED::http://www.literaturwerkstatt.org 

 
 
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[rohrpost] Newsletter lyrikline.org

2007-10-19 Diskussionsfäden Boris Nitzsche


Lyrikline.org’s international network has also been very busy in the last few 
months and has translated a whole range of works into the widest variety of 
languages. Translations in the following languages are available for these 
poets: 

Albanian (new translation language): Vladas Braziūnas (Lithuania)

Arabic: Uljana Wolf (Germany)

Belarusian: Vladas Braziūnas (Lithuania), Steffen Popp (Germany)

Bulgarian: Vladas Braziūnas (Lithuania), Barbara Köhler (Germany), Durs 
Grünbein (Germany)

Danish: Steffen Popp (Germany)

English: Klaus Rifbjerg (Denmark), Lars Gustafsson (Sweden), Norbert Hummelt 
(Germany), Vladas Braziūnas (Lithuania), Steffen Popp (Germany)

Farsi: Elke Erb (Germany), Steffen Popp (Germany), Derek Walcott (USA), Fadhil 
Al-Azzawi (Iraq), Anise Koltz (Luxembourg), Arjen Duinker (Netherlands), Xiao 
Kaiyu (China), Juan Gelman (Argentina), Jan Wagner (Germany) 

French: Vladas Braziūnas (Lithuania)

Italian: Jan Wagner (Germany), Steffen Popp (Germany), Vladas Braziūnas 
(Lithuania)

Greek: Daiva Čepauskaitė (Lithuania), Norbert Hummelt (Germany), Jan Wagner 
(Germany), Uljana Wolf (Germany), Raphael Urweider (Switzerland)

Croatian: Dieter M. Gräf (Germany)

Lithuanian: Jan Wagner (Germany)

Macedonian: Tsead Bruinja (Netherlands)

Dutch: Antonio Gamoneda (Spain), Fadhil Al-Azzawi (Iraq)

Polish: Vladas Braziūnas (Lithuania)

Russian: Vladas Braziūnas (Lithuania), Steffen Popp (Germany)

Swedish: Steffen Popp (Germany), Vladas Braziūnas (Lithuania)

Slovak: Vladas Braziūnas (Lithuania)

Slovenian: Franz Josef Czernin (Austria), Vladas Braziūnas (Lithuania), Steffen 
Popp (Germany)

Czech: Andreas Altmann (Germany)

Ukrainian: Vladas Braziūnas (Lithuanian)

Hungarian: Steffen Popp (Germany)

 

 

If you no longer wish to receive this newsletter, please send an e-mail with 
the subject “Cancel lyrikline.org newsletter“ to [EMAIL PROTECTED]

 
 
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[rohrpost] Jury werden beim Literaturwettbewerb open mike

2007-10-10 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Zum ersten mal kann auch das Publikum des open mike einen Preis vergeben, den 
taz-Publikumspreis. Bewerben kann sich jeder, der sich für Literatur 
interessiert und am 3. und 4. November Zeit hat. Die Publikumsjury besteht aus 
fünf Personen, die von taz-Redakteur Dirk Knipphals betreut werden. Sie vergibt 
den Preis in der offiziellen Preisverleihung, der Preis beinhaltet den Abdruck 
des Gewinnertextes in der taz. 
Der open mike hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten 
Literatur-Nachwuchswettbewerb im deutschsprachigen Raum entwickelt. Viele 
bekannte Autoren haben ihre Karriere beim open mike der Literaturwerkstatt 
Berlin gestartet, u.a. Zsuzsa Bánk, Terézia Mora, Tilman Rammstedt, Kathrin 
Röggla oder Jochen Schmidt. Das öffentliche Finale findet am 3. und 4. November 
in der WABE Berlin statt. Weitere Infos unter www.literaturwerkstatt.org

Ihre Bewerbung für die Publikumsjury senden Sie bitte bis 19. Oktober 2007 an 
[EMAIL PROTECTED] mailto:[EMAIL PROTECTED] 
oder per Post an taz-Werbung, Stichwort 23, 10969 Berlin. 

 
 
Boris Nitzsche
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[rohrpost] Das Leben nach dem open mike: Rabea Edel

2007-09-26 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Die Teilnehmer des diesjährigen open mike stehen fest. Die 21 Finalisten lesen 
am 3. und 4. November im öffentlichen Endausscheid in der WABE, Berlin in der 
Hoffnung, damit dem ersten eigenen Buch einen Schritt näher zu kommen. 
Für Rabea Edel, open mike-Gewinnerin 2004, begann ihr Sprung in die 
literarische Karriere mit dem Medienrummel nach dem Wettbewerb. Mittlerweile 
hat sie ihren Traum vom Buchvertrag verwirklicht, hat ihr erstes Buch 
veröffentlicht (Das Wasser in dem wir schlafen, 2006) und arbeitet an einem 
neuen Roman. Parallel schreibt sie an ihrer Magisterarbeit. Sie selbst meint 
über ihr Leben nach dem open mike:

Wenn fremde Leute auf Lesungen denken, sie würden mich kennen, wenn der 
Kioskbesitzer das Bild aus der Zeitung ausschneidet und an das Bord mit der 
richtigen Zigarettenmarke klebt, wenn ich vor dem Photo in der Buchhandlung 
erschrecke, weil ich das eigene Gesicht nicht mehr erkenne, wenn ich auf 
Kleinstadtbahnhöfen und Großstadtflughäfen immer Verspätung habe, dann - hat 
das alles nichts mit dem Schreiben zu tun. Man stellt sein Gesicht zu 
Verfügung, man hat kein Recht an seinem Bild, an Interviewäußerungen sowieso 
nicht, das Laptop hat einige Schrammen mehr und man weiß immer noch nicht, wie 
W-LAN im Hotel funktioniert. Da hätte man drauf gefasst sein müssen, das hat 
aber auch nicht nur schlechte Seiten, im Gegenteil, denn: Man hat sein Buch. 
Und Lesungen. Man schreibt Essays und wieder Erzählungen, man hat einen Verlag 
in dem man sich mehr als wohl fühlt und seit dem open mike einen Lektor, dem 
man vertraut, der das eigene Schreiben zuweilen besser kennt, als man selbst. 
Der einem viel Zeit lässt. Man merkt, dass da etwas nach außen getragen wird 
und ankommt. Man sitzt z.B. in Tel Aviv, so wie ich jetzt gerade, wartet auf 
seinen Übersetzer, und schreibt. Nichts sonst. Das Leben funktioniert in 
anderen Intervallen, die Rechtfertigung ist mit 160 Seiten greifbar und 
vorzeigbar geworden, die, für die Nächte, die Launen, das Reisen, das 
Schweigen, das Arbeiten. Trotzdem beendet man sein Studium, langsam. Man gibt 
noch mehr Geld für Bücher (und gutes Essen) aus. Man weiß, was man schon 
irgendwie wusste, und macht einfach weiter. Nicht unbedingt leichter, nach dem 
Buch ist vor dem Buch, aber selbstverständlicher. Mit neuen Zielen und sehr 
viel Hunger auf das nächste Projekt.

Weitere Infos unter www.literaturwerkstatt.org

 

 
 
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[rohrpost] Trash und Film

2007-09-20 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Der kultivierte Trash spielt mit der Geschmacksübertretung, seine Komik 
entsteht aus dem bewussten Einsatz schlechten Stils. Da tropft das Kinoblut, 
die Monster sehen aus wie im Hobbykeller gebastelt, und die Kamera wackelt auch 
noch. Film und Trash - diese Verbindung ist so alt wie der Film selbst, und die 
Spaltung von beabsichtigten und ungewollten Trash ist hier von allen Gattungen 
am offensichtlichsten. Leiden die ungewollten Trashfilme am niedrigen Budget, 
macht die Gegenseite dies zum Prinzip. Mit all dem geht noch eine Abgrenzung 
von der Kommerzialisierung einher, eigene Labels sorgen für den Vertrieb der 
DVDs. No Budget Filme sind demokratisch! In der Reihe Trash und Kultur 
diskutieren am 4.10. 20.00 Uhr in der Literaturwerkstatt Berlin die Regisseure 
Thilo Gosejohan und Timo Rose mit Jörg Buttgereit - ein Abend mit Filmen und 
Gespräch.

Thilo Gosejohann (*1971) hat mit Ingo Jownes  die schlimme Mumie den 
Kurzfilmgewinner des Fantasy Filmfests 1999 produziert. Gemeinsam mit seinem 
Bruder Simon drehte er Dutzende Filme, gründete die Neverhorst Company und 
vertreibt seine Blockbuster online. Kritiken finden sich in der Fachpresse wie 
Splatting Image - das Magazin für den unterschlagenen Film. Timo Rose (*1977) 
hat mit zehn Jahren seinen ersten Film gedreht und mit viel Kunstblut seine 
Mutter erschreckt. Seit 1999 hat er bei zwölf Filmen Regie geführt, für 
Weekend of Fear erhielt er den Golden Glibb Award. Ein Splatter-Image 
allerdings lehnt er ab, schließlich sei die Brutalität in seinen Filmen der 
Realität zu verdanken. 

 

 

Do 4.10. 20:00 

Trash und Film

Mit Thilo Gosejohann (Regisseur, Köln) und Timo Rose (Regisseur, Langelsheim)

Moderation: Jörg Buttgereit (Autor und Regisseur, Berlin)

Ort: Literaturwerkstatt Berlin, Knaackstr. 97, 10435 Berlin
 
 
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[rohrpost] Trash und Comics

2007-09-17 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Die Bandbreite ist beträchtlich - es gibt  nicht den Comic. Neben den 
politisch korrekten Superhelden, den kanonisierten Tims und Struppis und den 
jugendfreien Asterixen gibt es postapokalyptische Riesenfrauen, die Terror in 
der toten Stadt machen, oder Untote im Sexrausch, Horrorschocker im 
Bahnhofshandel ohne den Segen der Literatur- oder Kunstkritik. Der französische 
Literaturwissenschaftler Francis Lacassin ordnete 1971 den Comic als die Neunte 
Kunst in den Kanon der bildenden Künste ein. Die kulturelle Akzeptanz in 
Deutschland blieb ihm allerdings verwehrt. Trotzdem steigt die Beliebtheit vom 
Comics, ganze Foren auf Buchmessen und Salons werden ihm gewidmet - aber ein 
bisschen schmuddelig bleiben sie glücklicherweise doch. Am 27.09.200, 20.00 Uhr 
diskutieren Comiczeichner Levin Kurio und Rainer F. Engel mit Jörg Buttgereit 
in der Literaturwerkstatt Berlin über Trash im Comic.

Levin Kurio (*1977) und Rainer F. Engel (*1967) zählen zu den bekannten  
deutschen Comicautoren. Levin Kurio betreibt zudem seit 1999 seinen Verlag 
Weissblech Comics und behauptet sich auf dem Markt als Independent Produzent 
zwischen Mangas, Franko-Belgiern und USA-Helden. Ob Manga-Schlampen oder Koma 
Comix: Levin Kurio feiert mit seinen selbst verlegten Weissblech-Comics die 
Trash-Kultur, ohne im Klischee-Sumpf zu versinken. (Der Spiegel) Rainer F. 
Engel arbeitet als Comiczeichner und als Storyboarder beim Film, mit Levin 
Kurio für Weissblech Comics und hat mit Jörg Buttgereit und Thomas Ecke das 
Film- und Monster-Bilderbuch Nightmares in Plastic herausgegeben. Er 
veröffentlicht auch auf www.inkplosion.de, dem Online-Comicmagazin. 

  

Do 27.9. 20:00 

Trash und Comic

Mit Rainer Engel (Comicautor, Berlin) und Levin Kurio (Comicautor, Reisdorf) 

Moderation: Jörg Buttgereit (Autor und Regisseur, Berlin)

Ort: Literaturwerkstatt Berlin, Knaackstr. 97, 10435 Berlin

Eintritt 5/3 EUR

 
Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin
Tel: [+49. 30] 48 52 45-24
Fax: [+49. 30] 48 52 45-30
e-mail: [EMAIL PROTECTED]
 
www.literaturwerkstatt.org http://www.literaturwerkstatt.org/ 
www.lyrikline.org http://www.lyrikline.org/ 
http://www.poesiefestival.org/  
 
 
 
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[rohrpost] Ist Trash Kunst?

2007-09-11 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Nicht erst seit Tarantino hat Trash Eingang in die Hochkultur gefunden. Ist 
diese Unterscheidung überhaupt noch sinnvoll, wie beeinflussen sich beide 
Sparten und was sind eigentlich die Qualitätskriterien im Trash? Mir haben 
derbe Horror-Filme, naive Superhelden-Comics und üble Schundromane immer mehr 
gegeben als die abgehangenen Werke der Hochkultur. Im Schutz des scheinbar 
Trivialen stoßen wir auf all unsere Sehnsüchte, meint Filmemacher und Autor 
Jörg Buttgereit, der in der Literaturwerkstatt Berlin eine Veranstaltungsreihe 
zu Trash und Kunst moderiert. 
Auftakt ist am Mi, 19.9., 20.00 Uhr Das Gespräch zu Trash und Literatur. Zu 
Gast sind die Autoren Frank Böhmert (u.a. Perry Rhodan) und Tobias O. Meißner 
(u.a. Hiobs Spiel). Es folgt am Do, 27.9., 20.00 Uhr Trash und Comic mit den 
Comicautoren Rainer Engel und Levin Kurio (beide Verlag Weissblech Comics) und 
am Do, 4.10., 20.00 Uhr Trash und film mit den Regisseuren Thilo Gosejohann 
(Ingo Jownes  die schlimme Mumie) und Timo Rose (Weekend of Fear).
Diskussion zum Thema: Forum http://forum.kulturclub.de/forum/3809/index.php 
Infos: www.literaturwerkstatt.org
 
 

Mi 19.9. 20:00 

Trash und Literatur

In Lesung und Gespräch: Frank Böhmert (Autor und Übersetzer, Berlin), Tobias O. 
Meißner (Autor, Berlin)  

Moderation: Jörg Buttgereit (Autor und Regisseur, Berlin)
Do 27.9. 20:00 

Trash und Comic

Mit Rainer Engel (Comicautor, Berlin) und Levin Kurio (Comicautor, Reisdorf) 

Moderation: Jörg Buttgereit (Autor und Regisseur, Berlin)
Do 4.10. 20:00 

Trash und Film

Mit Thilo Gosejohann (Regisseur, Köln) und Timo Rose (Regisseur, Langelsheim)

Moderation: Jörg Buttgereit (Autor und Regisseur, Berlin)
 
Ort: Literaturwerkstatt Berlin, Knaackstr. 97, 10435 Berlin
 
 
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[rohrpost] das poesiefestival berlin bei den Berliner Festspielen?

2007-09-11 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Erklärung der Literaturwerkstatt Berlin zur Rede von Staatsminister Bernd 
Neumann 

anlässlich der Eröffnung des 7. Internationalen Literaturfestivals Berlin am 
04.09.07

 

In seiner Eröffnungsrede zum 7. Internationalen Literaturfestival kündigte Herr 
Staatsminister Neumann an, sowohl das poesiefestival berlin als auch das ilb 
erhalten zu wollen. Diese Ankündigung begrüßen wir aus vollem Herzen. 

Nicht verständlich hingegen ist der Vorschlag des Kulturstaatsministers, das 
poesiefestival berlin fortan auch unter dem Dach der KBB (Kulturveranstaltungen 
des Bundes in Berlin GmbH), d.h. der Berliner Festspiele, zu verorten.

 

Das poesiefestival berlin ist fester Bestandteil einer Gesamtkonzeption zur 
Förderung und Stärkung der Poesie in unserem Land, wie sie von der 
Literaturwerkstatt Berlin als einziger Institution seit etwa zehn Jahren 
betrieben wird. Zu dieser Gesamtkonzeption gehören neben der kontinuierlichen 
ganzjährigen Arbeit der Literaturwerkstatt Berlin auch weltweit einzigartige 
und international vernetzte Arbeitszusammenhänge wie die mit dem Grimmepreis 
geehrte lyrikline.org, der ZEBRA Poetry Film Award - das Filmfestival der 
Dichtung und p0es1s - die Präsentations- und Kommunikationsplattform zur 
digitalen Poesie. 

Das poesiefestival berlin gilt als Europas größtes Poesiefestival und sorgt 
dafür, dass in Deutschland geschriebene Dichtung in anderen Sprachen wieder 
wahrgenommen wird, weil sie im Ausland verlegt oder anderweitig distribuiert 
wird. Es ist das einzige Festival, das Poesie in all ihren zeitgenössischen 
Erscheinungsformen präsentiert, ob als Gedicht im herkömmlichen Sinne oder in 

künste- und medienübergreifenden Konstellationen, und für deren weltweite 
Verbreitung sorgt.

Die Projekte der Literaturwerkstatt Berlin sind über Jahre von Bund und Land 
geförderte Bausteine zu einer Institution, die ein kompetentes Zentrum für 
Poesie ist und sich der Belange von Dichterinnen und Dichtern sowie ihres 
Publikums in unserem Land endlich annimmt und die einer beherzten 
kulturpolitischen Begleitung und deutlicher Unterstützung bedarf. Auch die 
Bundesrepublik Deutschland braucht einen Ort, wo die Belange der Poesie als 
eigenständige Kunst verhandelt werden,  wie das in vielen anderen Ländern 
längst der Fall ist, sprich: Deutschland braucht ein  

Poesiezentrum. 

Seit es die erwähnten Projekte und Strukturen um das poesiefestival berlin der 
Literaturwerkstatt Berlin gibt, wird Dichtung aus unserem Land international 
wieder wahrgenommen und Dichtung aus aller Welt kann auch in unserer Sprache 
ansatzweise rezipiert werden. Das Herauslösen des 

poesiefestival berlin aus dieser Gesamtkonzeption der Literaturwerkstatt Berlin 
würde die gesamte Statik des entstehenden Gebäudes zum Einsturz bringen und 
jahrelange Aufbauarbeit zunichte machen.

Dichterinnen und Dichter, letztlich auch die beiden Festivals, die Medien und 
unser Publikum erwarten zurecht, dass Lösungen entwickelt werden, die den 
Interessen der Künste und Künstler sowie der Öffentlichkeit dienen und die 
grundverschiedenen Inhalte beider Festivals gedeihen lassen.

 

Die Literaturwerkstatt Berlin erklärt erneut, dass sie jederzeit zu Gesprächen 
bereit ist und gerne an Lösungen mitarbeitet, die geeignet sind, den Dingen, um 
die es geht, gerecht zu werden: Förderung, Entwicklung, Produktion, 
Distribution von in Deutschland entstehender und entstandener Dichtung im 
internationalen Austausch.
www.literaturwerkstatt.org
Forum http://forum.kulturclub.de/forum/3809/index.php 
 
 
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[rohrpost] Zur Lage des Gedichts in Deutschland

2007-06-19 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Gespräch: Zur Lage des Gedichts in Deutschland 

 

Dichtung aus Deutschland gehört zum besten, was auf der Welt geschrieben wird. 
Dem muss hierzulande endlich Rechnung getragen werden. 

Ein Poesiegespräch im Rahmen des poesiefestival berlin diskutiert am 26.7.2007 
die aktuelle Situation der Poesie im Land der Dichter und Denker. Der Abend ist 
ein offenes Diskussionsforum, das einer Idee von Ulrike Draesner folgt und von 
ihr moderiert wird.

 

Dienstag, 26. Juni 17:00 Maschinenhaus, Kulturbrauerei Prenzlauer Berg

Eintritt VVK 4/2 AK 5/3 EUR

Mit Uwe Kolbe, Hendrik Jackson, Sabine Scho

Moderation: Ulrike Draesner Berlin

www.literaturwerkstatt.org

 

 
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[rohrpost] Welche Beziehung gibt es zwischen visuellem Bild und Bildlichkeit der Sprache?

2007-05-24 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Auf dem Colloquium des poesiefestival berlin am 24.6.2007 diskutieren Dichter, 
Philosophen, Literaturwissenschaftler, Psychologen und Theologen über ein 
großes Rätsel: Das Bild in der Poesie.

 

So, 24.6.2007, 11.00 Uhr

Colloquium: Das Bild in der Poesie

Maschinenhaus, Kulturbrauerei

Mit: Sieghild Bogumil (Komparatistin, Ruhr-Universität Bochum), Eva Maltrovsky 
(Theologin, Universität Wien), Hans Markowitsch (Psychologe, Universität 
Bielefeld), Michael Roes (Autor, Berlin), Thomas Rosenlöcher (Autor, Dresden), 
Anja Utler (Autorin, Wien), Lorenz Wilkens (Religionswissenschaftler, Freie 
Universität Berlin), Siegfried Zielinski (Medienwissenschaftler, Universität 
der Künste Berlin)

Moderation: Michael Braun (Literaturkritiker, Heidelberg), Matthias Kroß 
(Einstein Forum Potsdam)

 

Das poesiefestival berlin ist eine Gelegenheit zur Standortbestimmung und zur 
Erörterung wichtiger poetologischer Fragestellungen in einem interdisziplinären 
Kontext. Das Bild und die Metapher haben einen engen Bezug zu Wahrnehmung, 
Vorstellung und Imagination. Was aber verbindet das Imaginierte mit der 
abstrakten Bildlichkeit der Sprache? Die Poesie verfügt über eine eigene 
Bildhaftigkeit, sie erzeugt Sprachbilder, die sich nicht auf eine reine 
Beschreibung reduzieren lassen. Die Poesie scheint damit über einen eigenen 
Bildbegriff zu verfügen. Wie aber lässt sich der genau definieren? Auf dem 
diesjährigen Colloquium diskutieren Wissenschaftler aus unterschiedlichen 
Fachgebieten und Dichter den Zusammenhang zwischen Bild und Poesie.

 

Das 8. poesiefestival berlin findet statt vom 23.6.-1.7.2007. Das diesjährige 
Schwerpunktthema ist die Poesie Kanadas und Québecs.

 

 

 
 
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[rohrpost] Startschuss für den 3. ZEBRA Poetr y Film Award

2006-10-10 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
 

Am Mittwoch, 11.10.2006 beginnt der 3. ZEBRA Poetry Film Award, das 
Filmfestival der Dichtung, im Kino Babylon berlin:mitte. 

Das Festival zeigt vom 11.-14. Oktober 2006 die aktuellen Arbeiten der 
Poesiefilmproduktion aus aller Welt. Zur Eröffnung werden einige der besten 
Filme vom letzten Festival gezeigt sowie ein Ausblick auf den diesjährigen 
ZEBRA Poetry Film Award. Zu Gast ist das New Yorker Independant-Label 
Rattapallax, zur Begrüßung sprechen die Kulturrätin der Botschaft von Kanada 
Frau Erica Claus sowie der Kulturrat der Botschaft der USA Herr Peter Claussen.

Eigene Länderschwerpunkte widmen sich den aktuellen Werken von Poesiefilmern 
aus den Niederlanden, Kanada und Großbritannien. Mit Made in Germany stehen 
die Produktionen aus Deutschland im Blickpunkt. Animationsfilme, Poesiefilme 
aus dem DDR-Untergrund und Verfilmungen berühmter Gedichte sind weitere Themen. 
Neu dabei ist ein eigenes Programm für Kinder von 6-12 Jahren mit Filmen aus 
Europa, Amerika und Asien. 

In zwei Kolloquien diskutieren Experten aus verschiedenen Sparten die 
Vermarktung von Poesiefilmen und erläutern den Wandel des Urheberrechts im 
digitalen Zeitalter. Interaktive Installationen ergänzen das Programm.

Filmemacher aus 51 Ländern bewarben sich mit über 600 Filmen für den 3. ZEBRA 
Poetry Film Award. Die Programmkommission wählte daraus die besten 34 Filme für 
den Wettbewerb. Die Jury vergibt drei Preise, insgesamt mit 10.000 EUR dotiert: 
Den ZEBRA-Preis für den besten Poesiefilm, den Preis für experimentelle 
Filmpoesie, verliehen durch das Goethe-Institut und den Preis für Poesie, Film 
und Politik, verliehen durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Die 
Hörer von radioeins wählen den Gewinner des Publikumpreises, gestiftet von Cine 
Impuls.

Das vollständige Programm finden Sie unter www.literaturwerkstatt.org 
http://www.literaturwerkstatt.org/ .

 

3. ZEBRA Poetry Film Award

11.-14.10.2006

Kino Babylon berlin:mitte

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

 
 
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[rohrpost] Filmfestival für die Dichtung: 3 . ZEBRA Poetry Film Award

2006-10-03 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
3. ZEBRA Poetry Film Award: Volles Programm auf dem Filmfestival der Dichtung 

 

Das gesamte Spektrum des Lebens abgebildet im Poesiefilm - der 3. ZEBRA Poetry 
Film Award der Literaturwerkstatt Berlin zeigt vom 11.-14.10.2006 vier Tage 
lang die Verbindung von Dichtung und Film.

Eigene Länderschwerpunkte widmen sich den aktuellen Werken von Poesiefilmern 
aus den Niederlanden, Kanada und Großbritannien. Mit Made in Germany stehen 
die Produktionen aus Deutschland im Blickpunkt. Animationsfilme, Poesiefilme 
aus dem DDR-Untergrund und Verfilmungen berühmter Gedichte sind weitere Themen. 
Neu dabei ist ein eigenes Programm für Kinder von 6-12 Jahren mit Filmen aus 
Europa, Amerika und Asien. 

In zwei Kolloquien diskutieren Experten aus verschiedenen Sparten die 
Vermarktung von Poesiefilmen und erläutern den Wandel des Urheberrechts im 
digitalen Zeitalter. Interaktive Installationen ergänzen das Programm.

Filmemacher aus 51 Ländern bewarben sich mit über 600 Filmen für den 3. ZEBRA 
Poetry Film Award. Davon wurden 34 Filme von der Programmkommission in den 
Wettbewerb gewählt und kämpfen vom 11.-14.10.2006 um die Gunst der Jury und des 
Publikums. Weitere Filme werden im Programm gezeigt.

Die Jury vergibt drei Preise, insgesamt mit 10.000 EUR dotiert: Den ZEBRA-Preis 
für den besten Poesiefilm, den Preis für experimentelle Filmpoesie, verliehen 
durch das Goethe-Institut und den Preis für Poesie, Film und Politik, verliehen 
durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Hörer von radioeins wählen 
den Gewinner des Publikumpreises, gestiftet von Cine Impuls.

Das Programm finden Sie unter: www.literaturwerkstatt.org

 

 

Der ZEBRA Poetry Film Award ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin 
gemeinsam mit interfilm berlin und findet statt mit freundlicher Unterstützung 
der Kulturstiftung des Bundes.

Die Preise werden gestiftet vom Goethe-Institut, der Bundeszentrale für 
politische Bildung und Cine Impuls.

 

 
 
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[rohrpost] Film im Zeitalter der Downloads

2006-10-03 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Zwei Kolloquien gehen im Rahmen des 3. ZEBRA Poetry Film Award am 12. und 
13.10.2006 im Kino Babylon berlin:mitte den Fragen nach, wie sich die 
Vermarktung und das Urheberrecht bei Kurzfilmen durch die digitalen Medien 
verändert.

 

 

Do, 12.10.2006,14:00 Kolloquium Film im Zeitalter der Downloads 1: Kurzfilm und 
Markt

Mit u.a.: Joke Ballintijn (Distributor,Netherlands Media Art Institute 
Montevideo, Amsterdam), Astrid Kühl (Geschäftsführerin, KurzFilm Agentur,

Hamburg), Michael Rüger (Entertainment Engineer, Berlin) Moderation: Thomas 
Steiger (Journalist, Blickpunkt Film)

Das Kolloquium geht den Fragen nach, wie der Poetry Film als Segment sich 
seinen Markt bauen kann, wie man Kurzfilme auf den vielfältigen Märkten für 
bewegte Bilder etabliert und welche besonderen Wege den Poetry Film im 
digitalen Zeitalter zum Publikum führen.

 

Fr, 13.10.2006,14:00 Kolloquium Film im Zeitalter der Downloads 2: Kurzfilm und 
Urheberrecht 

Mit u.a.: Alexander Unverzagt (Rechtsanwalt, Hamburg), Joachim von Vietinghoff 
(Film- und Fernsehproduzent, Potsdam) Moderation: Stefan Krempl (Freier 
Journalist, Berlin)   

Das Kolloquium erörtert Probleme des Urheberrechts im hybriden Medium des 
Poetry Films und schaut in die digitale Zukunft: Wohin geht das Urheberrecht im 
Zeitalter leicht zugänglicher Produktions-technik und der Downloads von Musik 
und Filmen?

 

Ort: Kino Babylon berlin:mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin

Eintritt frei

 
 
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[rohrpost] Weltklang - Nacht der Poesie

2006-05-28 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Aufgrund der schlechten Wettersituation findet Weltklang - Nacht der Poesie am 
27.5. 2006 nicht am Potsdamer Platz statt, sondern im Kesselhaus in der 
Kulturbrauerei, Beginn 20.30 Uhr, Eintritt frei, Anthologie 4 EUR.
 
Sie erreichen die Kulturbrauerei mit der U2 Eberswalder Straße und der Tram 
12/M1/M10 Eberswalder Straße 
 
 
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[rohrpost] Der Countdown für den ZEBRA Poetry F ilm Award lauft

2006-05-18 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Call for entries - der Bewerbungsschluss für den ZEBRA Poetry Film Award rückt 
näher

 

Der Countdown läuft: Am 15.06.2006 ist Einsendeschluss für den ZEBRA Poetry 
Film Award. 

 

Noch bis zum 15.06.2006 schreibt die Literaturwerkstatt Berlin gemeinsam mit 
interfilm berlin den 3. ZEBRA Poetry Film Award aus. Eine international 
besetzte Jury ermittelt vom 11. bis 14.10.2006 die Gewinner des 3. ZEBRA Poetry 
Film Award, der mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. 
Anmeldeformular und Bewerbungsbedingungen unter: www.zebra-award.org 
http://www.zebra-award.org/ 

 

Der ZEBRA Poetry Film Award hat sich als größtes Forum für den internationalen 
Poetryfilm

etabliert und bietet Filmemachern aus aller Welt Gelegenheit zum Ideenaustausch 
und zur

Standortbestimmung. Der ZEBRA Poetry Film Award bietet eine Plattform für ein 
dynamisches Kurzfilmgenre, das sich zwischen Literatur, Film und Neuen Medien 
zu einer eigenständigen Kunstform  entwickelt hat. Verschiedene 
Sonderprogramme, ein internationales Kolloquium sowie eine umfassende 
Retrospektive ergänzen den 3. ZEBRA Poetry Film Award.

 
 
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[rohrpost] Lyrik funktioniert auch ohne Überset zung

2006-03-30 Diskussionsfäden Boris Nitzsche
Sprachkonzert unter freiem Himmel: Weltklang - Nacht der Poesie

 

Zum 7. Mal verwandelt Weltklang - Nacht der Poesie den Potsdamer Platz in die 
größte Open-Air-Bühne für Poesie in Europa. Zur Eröffnung des poesiefestival 
berlin am 27.5.2006 hat die Literaturwerkstatt Berlin wieder internationale 
Lyrikstars eingeladen. 

 

 Weltklang - das ist Lyrik aus aller Welt, vorgetragen in der Originalsprache. 
Die Poesienacht unter freiem Himmel lässt den Zuhörer zur Eröffnung des 
poesiefestival berlin 2006 eintauchen in die fremden Klänge, Stimmen und 
Rhythmen der Gedichte. Weltklang - Nacht der Poesie entfaltet seinen Zauber 
gerade weil die Gedichte in ihrer Originalsprache - ohne eingesprochene 
Übersetzung - vorgetragen werden. Eigens zu diesem Abend erscheint in 
limitierter Auflage eine Anthologie mit den Übersetzungen der Gedichte der 
Veranstaltung. Höhepunkte der diesjährigen Veranstaltung: Der deutsche Dichter 
Peter Rühmkorf sowie der isländische Lyriker und Texter Sjón, der auch für die 
Sängerin Björk schreibt und für seine Liedtexte zum Film Dancer in the dark 
eine Oscar-Nominierung erhielt. 


Zugesagt haben außerdem Gülten Akin, Dichterin und Menschenrechtsaktivistin aus 
der Türkei, der polnische Autor Adam Zagajewski, die Lyrikerin und Essayistin 
Hsia Yu aus Taiwan, der indische Dichter und Physiker Jayanta Mahapatra und der 
Schweizer Raphael Urweider sowie die junge Dichterin Lebogang Mashile aus 
Südafrika. 

Auch in diesem Jahr findet Weltklang - Nacht der Poesie mit freundlicher 
Unterstützung der DaimlerChrysler Immobilien (DCI) GmbH statt. 

 

Das poesiefestival berlin findet statt vom 27.5. - 4.6.2006 und präsentiert 
Dichtung in Verbindung mit anderen Künsten. Weitere Infos unter: 
www.literaturwerkstatt.org

 
 
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www.literaturwerkstatt.org http://www.literaturwerkstatt.org/ 
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