Re: Serverumzug und Debian

2004-03-18 Diskussionsfäden Sebastian Niehaus
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] writes:

 Sebastian Niehaus schrieb:

[...]

 Natürlich lag das am Mirror, nicht an SuSE. Aber mit Debian-Mirrors
 und apt habe ich so etwas noch nicht erlebt.
  ... was *surprise, surprise* hager kommt, daß der Apache für die
 
  Dateiendung apt keinen Default-Mimetype hat.
 
 Das entschuldigt selbstredend Fehl- bzw. Nichtkonfiguration.

Wenn ich einen grottig konfigurierten Debian-Mirror aufsetze, habe ich
dann bewiesen, daß Debian schlecht ist?


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-18 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Sebastian Niehaus schrieb:
Wenn ich einen grottig konfigurierten Debian-Mirror aufsetze, habe ich
dann bewiesen, daß Debian schlecht ist?
Wenn die QS eines kommerziellen Unternehmens versagt, kann ich das dann
auf ein nichtkommerzielles Projekt übertragen?
--
Viele Grüße laß diesen Thread in Frieden sterben Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-18 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Sebastian Niehaus schrieb:
Wenn ich einen grottig konfigurierten Debian-Mirror aufsetze, habe ich
dann bewiesen, daß Debian schlecht ist?
Nein, nur dass diese Person ich nicht des Debians befähigt ist.

--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Thomas Amm schrieb:
Am Di, den 16.03.2004 schrieb Norbert Tretkowski um 21:11:

* Kai Schindelka wrote:


Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.


Vermutlich 1-mal? Von No remote holes auf only one?!
Was wird das hier, BSD-Bashing auf der Linuxliste?
Was ist mit der inkrementierung der Jahresanzahl? Oder können
die von BSD in die Zukunft sehen?
--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Thomas Amm
Am Di, den 16.03.2004 schrieb Norbert Tretkowski um 21:11:
 * Kai Schindelka wrote:

 Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
 Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.

Vermutlich 1-mal? Von No remote holes auf only one?!
Was wird das hier, BSD-Bashing auf der Linuxliste?



-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Christoph Löffler
Wolfgang Jeltsch wrote:

Am Dienstag, 16. März 2004 00:16 schrieb Kai Schindelka:

[...]


Also da hat SuSE definitiv schlechte Karten, denn
die kann doch AFAIK nicht ohne X11 installiert werden oder?
Doch, das geht. Es gibt eine Text-only- und eine Minimalinstallation
(oder beide sind identisch). Das Dumme daran ist nur, man muß dann ganz
genau wissen, welche Pakete man braucht, weil eine sinnvolle Vorgabe
seitens des Installers AFAIR nicht erfolgt. Und bei den insgesamt sehr
aussagekräftigen Paketbezeichnungen und noch informativeren
Zusatzbeschreibungen wird das Zusammenstellen zum Vabanquespiel.


Also m.W. läuft YaST2 genauso gut (oder schlecht) auf der Textconsole, wie es 
unter X11 läuft. Also sollte man ohne X11 die gleichen Features haben wie mit 
X11.
Hat das schon mal jmd.  probiert? Ich sollte mal für eine Firma eine 
SuSE 8.0 als Server installieren. Wie schon gesagt, es gibt Yast2 
auf der Konsole mit denselben Funktionen wie auf X11. Nur wenn man 
keine Maus hat, mit der man die Optionen anwählen kann, ist man die 
meisste Zeit damit beschäftigt, mit TAB die richtige Stelle zu 
selektieren, um weiterzukommen.

Also *echt* mühsam. Dann die Sache mit den Sicherheitsupdates
über YOU (Yast Online Update). Pfff, wer aptitude gewohnt und das 
Debian Paketmanagement kennt, wird die Hände über dem Kopf 
zusammenschlagen, wie man diese Funktion tatsächlich soo schlecht 
umsetzen konnte.

...Lade Paketinformationen herunter, dauerte (auf einem 
einigermassen schnellen Rechner) min. halbe Stunde.

und dann nur Yast2 auf der Konsole, *kopfschüttel*

Ich habe dann meinen Chef davon überzeugt, dass Debian da viel 
komfortabler ist, sich besser updaten lässt und man nicht alle paar 
Monate eine neue Version kauft.

SuSE plattgemacht, Debian installiert; dabei hatte ich diesselbe 
Konfiguration, die ich auf Suse schon hatte, bei Debian in der 
halben Zeit gehabt und dank apt und security.debian.org gleich die 
Security Updates installiert.

Mittlerweile habe ich auch schon mal ein Debian Woody mit Backports 
nach Testing upgedated, was ohne Probleme vonstatten ging. Hatte 
hauptsächlich Backports von Adrian Bunk drauf.

Zusammenfassung/Empfehlung:
nimm für einen Server Debian Woody, wenn du aktuellere Pakete 
benötigst, suche dir vertrauenswürdige Backports, wie schon 
angedeutet, unter Absprache mit den Maintainern.

Grüße
Chris
--
---
*  Christoph Löffler - c.loeffler AT xtraport DOT de  *
*  xtraport IT Consulting -  www.xtraport.de  *
*  Fingerprint: GnuPG *
*  9082 0E53 50C1 209C 0E6F 4E3A 26F0 83F3 072B 44B0  *
---
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Christoph Löffler
Hallo,

Werner Mahr wrote:

7.2 War die letzte die ich genutzt hatte. Wenn ich mich richtig errinner, war 
Yast2 nur Grafisch. Für die Konsole, war aber Yast1 noch verfügbar, bis Yast2 
das mit unterstützt hat.
Ich hatte noch die 7.3, die auch noch mit yast1 steuerbar war. Bei 
8.0 war Yast1 dann nicht mehr dabei, was ein immenser NAchteil ist, 
denn Yast2-console ist mit Tastatur grauenhaft in der Steuerung. 
Dauernd mit TAB oder ALT-Taste rumspringen, da war Yast1 ein Traum 
dagegen.

Grüße
Chris
--
---
*  Christoph Löffler - c.loeffler AT xtraport DOT de  *
*  xtraport IT Consulting -  www.xtraport.de  *
*  Fingerprint: GnuPG *
*  9082 0E53 50C1 209C 0E6F 4E3A 26F0 83F3 072B 44B0  *
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 11:45 schrieb Christoph Löffler:

 Ich hatte noch die 7.3, die auch noch mit yast1 steuerbar war. Bei
 8.0 war Yast1 dann nicht mehr dabei, was ein immenser NAchteil ist,
 denn Yast2-console ist mit Tastatur grauenhaft in der Steuerung.
 Dauernd mit TAB oder ALT-Taste rumspringen, da war Yast1 ein Traum
 dagegen.

Na zum Glück hatte ich mir das erspart.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAWEPd1jkT71DQrmARAnd6AJ9tkiuaRQJqN0US8+LbQMdi/P8oqACfRyrp
ndWDNdimQnbF/79BfLtR69w=
=PB5U
-END PGP SIGNATURE-



Erfolg! Erfolg! ;-) (was: Re: Serverumzug und Debian)

2004-03-17 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Mittwoch, 17. März 2004 11:41 schrieb Christoph Löffler:
 [...]

 Zusammenfassung/Empfehlung:
 nimm für einen Server Debian Woody, wenn du aktuellere Pakete
 benötigst, suche dir vertrauenswürdige Backports, wie schon
 angedeutet, unter Absprache mit den Maintainern.

Hallo allerseits, 

es sieht ganz danach aus, dass wir nun auf unserem Server nicht SuSE oder 
sonst was, sondern Debian installiern. Und zwar woody mit Backports und im 
Notfall selbstcompilierten Geschichten. Bislang haben sich (mich 
eingeschlossen) vier Vereinsmitglieder dafür und keines dagegen 
ausgesprochen.

 [...]

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Thorsten Strusch
Christoph Löffler wrote:

[snip]
Hat das schon mal jmd.  probiert? Ich sollte mal für eine Firma eine 
SuSE 8.0 als Server installieren. Wie schon gesagt, es gibt Yast2 auf 
der Konsole mit denselben Funktionen wie auf X11. Nur wenn man keine 
Maus hat, mit der man die Optionen anwählen kann, ist man die meisste 
Zeit damit beschäftigt, mit TAB die richtige Stelle zu selektieren, um 
weiterzukommen.

Also *echt* mühsam. Dann die Sache mit den Sicherheitsupdates
über YOU (Yast Online Update). Pfff, wer aptitude gewohnt und das Debian 
Paketmanagement kennt, wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, 
wie man diese Funktion tatsächlich soo schlecht umsetzen konnte.

...Lade Paketinformationen herunter, dauerte (auf einem einigermassen 
schnellen Rechner) min. halbe Stunde.

und dann nur Yast2 auf der Konsole, *kopfschüttel*
Stimmt, das hat mich auch geärgert, aber es gibt Abhilfe:
ftp.gwdg.de hat einen apt4rpm Ordner.
Damit halte ich eine 8.xer Suse ganz bequem aktuell. ;)
Zusammenfassung/Empfehlung:
nimm für einen Server Debian Woody, wenn du aktuellere Pakete benötigst, 
suche dir vertrauenswürdige Backports, wie schon angedeutet, unter 
Absprache mit den Maintainern.
würde ich auch so machen!

Thorsten

--
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Re: Erfolg! Erfolg! ;-) (was: Re: Serverumzug und Debian)

2004-03-17 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 12:03 schrieb Wolfgang Jeltsch:

 es sieht ganz danach aus, dass wir nun auf unserem Server nicht SuSE oder
 sonst was, sondern Debian installiern. Und zwar woody mit Backports und im
 Notfall selbstcompilierten Geschichten. Bislang haben sich (mich
 eingeschlossen) vier Vereinsmitglieder dafür und keines dagegen
 ausgesprochen.

Wieviele davon haben jetzt hier mitgelesen?

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAWFLk1jkT71DQrmARAsprAJ9zWm4U2I+SiKsydh0kfedMgYjSFgCfSzR3
Z++ecO/ADPNXR+/VKZ80VJQ=
=N41I
-END PGP SIGNATURE-



Re: Erfolg! Erfolg! ;-) (was: Re: Serverumzug und Debian)

2004-03-17 Diskussionsfäden Peter Kuechler
Am Mittwoch, 17. März 2004 14:30 schrieb Werner Mahr:
 Am Mittwoch, 17. März 2004 12:03 schrieb Wolfgang Jeltsch:

  es sieht ganz danach aus, dass wir nun auf unserem Server nicht
  SuSE oder sonst was, sondern Debian installiern. Und zwar woody
  mit Backports und im Notfall selbstcompilierten Geschichten.
  Bislang haben sich (mich eingeschlossen) vier Vereinsmitglieder
  dafür und keines dagegen ausgesprochen.

 Wieviele davon haben jetzt hier mitgelesen?

Ach nu lass ihn doch, er freut sich halt.
Ich kanns verstehen...;-))

-- 


mfg Peter Küchler, 
Planungsverband Ballungsraum
Frankfurt/Rhein-Main
Tel.: 069-2577-1301



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Christoph Löffler schrieb:
Also m.W. läuft YaST2 genauso gut (oder schlecht) auf der Textconsole, 
wie es unter X11 läuft. Also sollte man ohne X11 die gleichen Features 
haben wie mit X11.
Hat das schon mal jmd.  probiert?
Ja.

Ich sollte mal für eine Firma eine 
SuSE 8.0 als Server installieren. Wie schon gesagt, es gibt Yast2 auf 
der Konsole mit denselben Funktionen wie auf X11. Nur wenn man keine 
Maus hat, mit der man die Optionen anwählen kann, ist man die meisste 
Zeit damit beschäftigt, mit TAB die richtige Stelle zu selektieren, um 
weiterzukommen.
ACK. Das meinte ich u. a. mit dem ersten Absatz von 
[EMAIL PROTECTED].

Also *echt* mühsam. Dann die Sache mit den Sicherheitsupdates
über YOU (Yast Online Update). Pfff, wer aptitude gewohnt und das Debian 
Paketmanagement kennt, wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, 
wie man diese Funktion tatsächlich soo schlecht umsetzen konnte.
Mit der 9.0 gab es ein zusätzliches Problem: der defaultmäßig
eingesetzte Mirror liefertete die RPMs per HTTP nicht mit dem
entsprechenden MIME-Type, sondern als irgendwas wildes MS-mäßiges.
Erfolg war, daß das von den Firewalls geblockt wurde und die Anwender
zu uns gerannt kamen, weil die Updates bzw. Paketinstallationen
hängenblieben.
Natürlich lag das am Mirror, nicht an SuSE. Aber mit Debian-Mirrors
und apt habe ich so etwas noch nicht erlebt.
...Lade Paketinformationen herunter, dauerte (auf einem einigermassen 
schnellen Rechner) min. halbe Stunde.
Fairerweise muß man dazu sagen, daß einige SuSE-Mirrors anscheinend die
Download-Bandbreite drosseln. Versucht man, sich die Informationen
manuell zu holen, dauert es ebenso lange. Mit einem lokalen Mirror
geht das natürlich schneller. Trotzdem unverständlich, weshalb Debian
das locker hinbekommen, ein kommerzielles Unternehmen hingegen nicht.
und dann nur Yast2 auf der Konsole, *kopfschüttel*
:)

Ich habe dann meinen Chef davon überzeugt, dass Debian da viel 
komfortabler ist, sich besser updaten lässt und man nicht alle paar 
Monate eine neue Version kauft.
Dito. Die Kosten für das Release spielten zwar nicht die Hauptrolle,
aber die bessere Wartbarkeit. Personalkosten sind ein Faktor, der
irgendwann weh tut.
SuSE plattgemacht, Debian installiert; dabei hatte ich diesselbe 
Konfiguration, die ich auf Suse schon hatte, bei Debian in der halben 
Zeit gehabt und dank apt und security.debian.org gleich die Security 
Updates installiert.
Hier dauert ein Aufsetzen eines neuen Servers inklusive aller von uns
gewünschten Add-ons und Anpassungen  1h, und das ist noch zuviel. Ich
habe mir ein Skript zusammengestoppelt, das die meisten Aktionen
automatisiert.
FAI [1] läuft in einer Testumgebung und wird die nächste Ausbaustufe.
Eine spaßige Begebenheit hinsichtlich SuSE konnte man neulich übrigens
erleben, wenn man www.suse.de aufrief. Dann landete man auf der
amerikanischen Site und mußte die deutsche explizit über eine
DropDown-Box am rechten Rand aufrufen. Inzwischen ist das korrigiert,
aber www.suse.de/de/ finde ich immer noch eine lustige Lösung.
[1] http://www.informatik.uni-koeln.de/fai/

--
Viele Grüße versuch das mit einer anderen Distribution Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Kai Schindelka
  Hallo Björn, hallo Thomas,

Bjoern Schmidt schrieb:
Thomas Amm schrieb:

Am Di, den 16.03.2004 schrieb Norbert Tretkowski um 21:11:

* Kai Schindelka wrote:

Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.
Vermutlich 1-mal? Von No remote holes auf only one?!
Was wird das hier, BSD-Bashing auf der Linuxliste?
Was ist mit der inkrementierung der Jahresanzahl? Oder können
die von BSD in die Zukunft sehen?
könntet Ihr bitte die Zitatebenen einhalten bzw. meinen Namen aus dem
Zusammenhang nehmen?
Die Bemerkung, über die Ihr Euch unterhaltet, stammt von Norbert,
nicht, wie es fälschlicherweise auf den raschen Blick aussieht,
von mir.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Sebastian Niehaus
Christoph Löffler [EMAIL PROTECTED] writes:

[...]

 Hat das schon mal jmd.  probiert? Ich sollte mal für eine Firma eine
 SuSE 8.0 als Server installieren. Wie schon gesagt, es gibt Yast2 auf
 der Konsole mit denselben Funktionen wie auf X11. Nur wenn man keine
 Maus hat, mit der man die Optionen anwählen kann, ist man die meisste
 Zeit damit beschäftigt, mit TAB die richtige Stelle zu selektieren, um
 weiterzukommen.

ACK. YaST saugt ganz beträchtlich.
 
 
 Also *echt* mühsam. Dann die Sache mit den Sicherheitsupdates
 über YOU (Yast Online Update). 


# online_update


Sebastian


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Sebastian Niehaus
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] writes:

[...]

 Mit der 9.0 gab es ein zusätzliches Problem: der defaultmäßig
 eingesetzte Mirror liefertete die RPMs per HTTP nicht mit dem
 entsprechenden MIME-Type, sondern als irgendwas wildes MS-mäßiges.

Vermutlich Real-Player-Geraffel.

,
| toxic:/home/niehaus# grep -i rpm /etc/apache/mime.types 
| application/x-redhat-package-managerrpm
| audio/x-pn-realaudio-plugin rpm
| toxic:/home/niehaus# 
`

Das ist ein Debian Default-Apache, BTW.

 Erfolg war, daß das von den Firewalls geblockt wurde 

Was für kranke Deppen. 

 Natürlich lag das am Mirror, nicht an SuSE. Aber mit Debian-Mirrors
 und apt habe ich so etwas noch nicht erlebt.

... was *surprise, surprise* hager kommt, daß der Apache für die
Dateiendung apt keinen Default-Mimetype hat.

Kannst Du jetzt bitte zu etwas weniger plattem SuSE-Bashing übergehen? 
Danke.


Sebastian
-- 


-- 
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Re: Erfolg! Erfolg! ;-) (was: Re: Serverumzug und Debian)

2004-03-17 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 14:44 schrieb Peter Kuechler:
 Am Mittwoch, 17. März 2004 14:30 schrieb Werner Mahr:
  Am Mittwoch, 17. März 2004 12:03 schrieb Wolfgang Jeltsch:
   es sieht ganz danach aus, dass wir nun auf unserem Server nicht
   SuSE oder sonst was, sondern Debian installiern. Und zwar woody
   mit Backports und im Notfall selbstcompilierten Geschichten.
   Bislang haben sich (mich eingeschlossen) vier Vereinsmitglieder
   dafür und keines dagegen ausgesprochen.
 
  Wieviele davon haben jetzt hier mitgelesen?

 Ach nu lass ihn doch, er freut sich halt.
 Ich kanns verstehen...;-))

Kann ich auch, war ja auch nicht böse gemeint. Wollte halt nur wissen, ob 
diese Diskusion bei der Entscheidung geholfen hat.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
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Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAWLKS1jkT71DQrmARAtDdAKCQcEnZM9oi3Dp7lU3D1lq0CkTt4wCgnUm8
K+GsLRKUJ4bHTdVPhY+fYAQ=
=3v2v
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-17 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Sebastian Niehaus schrieb:
Mit der 9.0 gab es ein zusätzliches Problem: der defaultmäßig
eingesetzte Mirror liefertete die RPMs per HTTP nicht mit dem
entsprechenden MIME-Type, sondern als irgendwas wildes MS-mäßiges. 
Vermutlich Real-Player-Geraffel.
Interessiert nicht. Wer einen Mirror fährt und Nutzer per HTTP darauf
zugreifen läßt, stellt den Indianer so ein, daß Inhalte mit korrekten
MIME-Types ausgeliefert werden. Manche Mirrorbetreiber können das.
Erfolg war, daß das von den Firewalls geblockt wurde 
Was für kranke Deppen. 
Mein Reden.

Natürlich lag das am Mirror, nicht an SuSE. Aber mit Debian-Mirrors
und apt habe ich so etwas noch nicht erlebt.
... was *surprise, surprise* hager kommt, daß der Apache für die
Dateiendung apt keinen Default-Mimetype hat.
Das entschuldigt selbstredend Fehl- bzw. Nichtkonfiguration.

Kannst Du jetzt bitte zu etwas weniger plattem SuSE-Bashing übergehen? 
Danke.
Offenbar hat doch noch einer angebissen, also hat es gepaßt.
Gern geschehen.
--
Viele Grüße Hook, line and sinker Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Christian Schmidt [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Barth, 15.03.2004 (d.m.y):
[...]
 Wobei ich beim Aufsetzen von exim durchaus exim4 empfehlen wuerde,
 also den Backport. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Backport
 (neben Virenscannern), den ich auf Servern verwende.

 Nun - unser eMail-Handling habe wir in die Haende eines kommerziellen
 Unix-Systems gelegt...
 Hier bei mir zu Hause werkelt aber mittlerweile ein selbstkompilierter
 exim4 - das Prinzip der verteilten Konfiguration des Debian-Pakets
 muss ich mir noch einmal in einer ruhigen Minute zu Gemuete fuehren.
[...]

Das ist alles optional. cp deine_jetzige_Exim4-Konfiguration
/etc/exim4/exim4.conf, wenn du das ganz von Hand machen willst,
ansonsten gibt es seit 4.30-5 /etc/exim4/exim4.conf.template als
(praeferierte) Alternative zur aufgeteilten Konfiguration.
   cu andreas
-- 
NMUs aren't an insult, they're not an attack, and they're
not something to avoid or be ashamed of.
Anthony Towns in 2004-02 on debian-devel


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Andreas Pakulat ([EMAIL PROTECTED]) [040315 23:40]:
 Was spricht dagegen, wenn woody jetzt funktioniert woody zu
 installieren und dann sobald sarge stable ist ein dist-upgrade zu
 machen? Debian's Paketmanagment sollte dafuer sorgen dass das ohne
 Probleme geht. Ich hab das selbst nie gemacht, dafuer bin ich nicht
 lange genug bei Debian dabei, aber soweit ich gehoert habe war das
 Update von potato auf woody ohne Probleme moeglich.

Ich installiere aktuelle Debian-Systeme meist mit einer Potato-CD, und
mache dann einen Dist-Upgrade auf woody. ;)

 Man kann auch
 gleich in der Sources.list woody durch stable ersetzen, dann kommt man
 nie vom stabilen Weg ab.

Davon rate ich ab - denn mit dem expliziten woody kann man selbst
entscheiden, wann man das dist-upgrade macht.


Grüße,
Andi
-- 
   http://home.arcor.de/andreas-barth/
   PGP 1024/89FB5CE5  DC F1 85 6D A6 45 9C 0F  3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Frank Evers
Am Montag, 15. März 2004 18:29 schrieb Wolfgang Jeltsch:


 Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie man
 die genannten Probleme lösen kann. Sonst wird bei uns wahrscheinlich
 aus einem Debian-betriebenen Server nichts werden und das fände ich
 sehr schade.

Jo, das wäre sicherlich schade. Ein Argument, das du deimem Kollegen 
vielleicht an die Hand geben solltest:
Susi fährt eine separate Serverlinie. Diese ist immer mindestens eine 
Release hinter der Consumerbox zurück und unterscheidet sich in einer 
Vielzahl von Punkten von dieser. Für diese Serverlinie wollen die richtig 
Geld haben und wer einen Produktionsserver auf Suse aufbauen will ist gut 
beraten eben diese einzusetzen.
Wenn ihr jetzt Sarge einsetzten wollt müßt ihr sehr genau Bugreports 
verfolgen und bei Bedarf selbst fürs Löcherstopfen sorgen.

 Hier nun der besagte Mail-Auszug:
  Ich finde, die Versionsbezeichnung Sarge hat einen Buchstaben
  zuviel, nämlich den letzten. Eigentlich müßte das Zeug Sarg heißen.
  Wenn man nämlich - so wie ich am vergangenen Wochenende - viel Zeit,
  Nerven, CD-Rohlinge und Traffic-Kontingent beerdigen will, dann muß
  man nur anfangen, mit Sarg herumzuspielen.

Quatsch. Der Debian-Installer samt Basissystem wird als 100 MB großes 
Image ausgeliefert, alles andere installiert man direkt von den bekannten 
Servern via Apt. Wer Internetzugriff über Lan (nicht direkt am 
DSL-Modem!) hat kann auch das nur 40 MB große Image verwenden iirc.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob pppoe und pppoeconf beim großen 
Image mit dabei waren, also evt. zusätzlich auf einem separaten 
Datenträger vorhalten. Auch etherconf ist nicht dabei, das brauchte ich 
und habe es mir ebenfalls separat geholt.

  Warum ich überhaupt so bescheuert bin und damit angefangen habe? -
  Nun, ich finde, Ihr wart ja nicht ganz unschuldig daran, nicht? -
  Eigentlich ausschlaggebend war aber das schockierende Alter der
  LDAP-Version von Woody: 05.11.2000.  Das treibt einem ja die
  Zornesröte und Übelkeitsgrüne ins Gesicht  :-(  Das sind DREIEINHALB
  JAHRE. Schluck ...

Was fehlt daran? Wenn es einer neueren Version bedarf () einen 
vertrauenswürdigen Backport verwenden.


  In der Zwischenzeit hat sich noch einiges an LDAP getan, und ich
  finde auch keine passend antiquarische LDAP-Dokumentation dazu.

Manpage ?

  Insbesondere weigere ich mich hartnäckig, einzusehen, daß es
  irgendeinen Sinn haben soll, sich noch mit so altem Zeug
  auseinanderzusetzen!! Also insofern dürfen wir uns ganz bestimmt von
  Debian 3.0 verabschieden, wenn ich bitten darf.

Die Argumentation ist mir schlichtweg schleierhaft. Seid ihr euch sicher, 
daß der/die richtige Mann/Frau mit der Sache betraut ist? ;)

Spaß beiseite, die Version ist alt, aber eben deshalb recht sicher. Wenn 
später implementierte Features nicht benötigt werden gibt es kein 
sinnvolles Argument eine neuere Version zu verwenden. Sollte der 
Verfasser anderer Meinung sein möchte ich das erläutert wissen.


  http://gluck.debian.org/cdimage/testing/cd/jigdo-area/. Das war und

s.o., nicht die kompletten Images, nur ein Debian-Instaler Image wird 
gebraucht.


  machte nämlich die bittere Erfahrung, daß die den neuen
  Debian-Installer drauf hatten. Und der ist, wie man leicht im Netz
  nachlesen kann, noch gar nicht fertig. M.a.W.: Für eine Installation
  sind diese Images unbrauchbar. Mit dem neuen Installer läßt sich nun
  einmal noch nichts
  installieren. :-( Drei Rohlinge und 6 weitere Stunden im
  Sarg...

Die Installation, auf der dieser Text verfasst wird wurde mittels 
Debian-Installer erstellt...

 Ich habe sarge noch nicht selbst getestet. Stimmt das z.B. dass man mit
 debian-installer kein Basissystem installiert bekommt?

nein, das stimmt so nicht, es kann sein, daß es nicht klappt. 100 MB 
Download, 1 Rohling und 45 Minuten Arbeitszeit machen schlauer.
Wer das scheut kann aber eben doch einfach Woody(-Basissystem) 
installierten und dann auf Sarge upgraden, oder - mein Vorschlag - 
einfach dabei bleiben.

Ein Fwd an deine Kollegen würde mich freuen :)

-- 
Gruß Frank



Oracle unter woody (war: Serverumzug und Debian)

2004-03-16 Diskussionsfäden Rüdiger Noack
Kai Schindelka wrote:
Unser Oracle-Admin war ursprünglich auch der Ansicht, daß man als Basis
nur zertifizierte Distributionen (SuSE) einsetzen solle. Mittlerweile
haben ihn der stabile Wirkbetrieb unter Debian stable (und ein eigenes
Installationsskript) davon überzeugt, daß es auch anders geht.
Interessehalber: Welche Oracle-Version? 9i?

Gruß
Rüdiger
--
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Thomas Steinborn
Hallo zusammen!

Ich verfolge die Diskussion zum Serverumzug recht intteressiert, da 
ich vor ein paar Tagen auch den Schritt von bunt und klick SuSe zu 
Komandozeilen Debian gewagt hab. Hat auch einwandfrei funktioniert. Nach 
3 Stunden war der Server wieder am Netz.

Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die immer 
wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das backport.org? 
Und wie komme ich da drann? (Wo muß man da was eintragen um z.B. eine 
neuere Apache oder php-Version zu installieren?)

Und dann hab ich da noch eine weitere Frage: Wie sinnvoll ist es sich 
seinen eigenen Kernel zu kompilieren? Steht ja in fast jedem Manual, daß 
man es machen soll und das es mit der menügestützten Versinon auch recht 
einfach sei. Leider sind die ersten Versuche komplett gescheiter und ich 
benutze nach wie vor den bf2.4 Kernel (wegen ext3).

Viele Grüße
Thomas Steinborn


--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Dienstag, 16. März 2004 01:30 schrieb Andreas Pakulat:
 On 16.Mar 2004 - 00:47:13, Wolfgang Jeltsch wrote:
  Am Dienstag, 16. März 2004 00:16 schrieb Kai Schindelka:
 [...]
   Doch, das geht. Es gibt eine Text-only- und eine Minimalinstallation
   (oder beide sind identisch). Das Dumme daran ist nur, man muß dann ganz
   genau wissen, welche Pakete man braucht, weil eine sinnvolle Vorgabe
   seitens des Installers AFAIR nicht erfolgt. Und bei den insgesamt sehr
   aussagekräftigen Paketbezeichnungen und noch informativeren
   Zusatzbeschreibungen wird das Zusammenstellen zum Vabanquespiel.
 
  Also m.W. läuft YaST2 genauso gut (oder schlecht) auf der Textconsole,
  wie es unter X11 läuft. Also sollte man ohne X11 die gleichen Features
  haben wie mit X11.

 Bei meiner letzten SuSE (7.2) wurde das Ding noch yast1 genannt und
 war IMHO wesentlich unkomfortabler als z.B. aptitude, ganz zu
 schweigen von den ungemein aussagekraeftigen Paketkurzbeschreibungen.

Das Ding ist nicht das Ding, von dem ich rede. ;-) Es gab bei SuSE 7.2 noch 
das alte YaST (YaST1) sowie schon das neue YaST (YaST2). YaST2 wiederum kann 
man auf der Textconsole oder mit X11/Qt laufen lassen. Ich weiß nur nicht 
genau, ob es damals die Consolen-Version schon gab, denke das aber schon.

Heutzutage gibt es nur noch YaST2 in den beiden besagten Varianten. Die 
Funktionalität ist IMO die gleiche.

 [...]

 Andreas

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Dienstag, 16. März 2004 07:49 schrieb Timo Kirst:
 [...]

 Sarge nicht ausgereift? Nun, ich finde, das ist etwas uebertrieben. Sarge
 hat IMHO ein Level, das einen guten Kompromiss zwischen Aktualitaet und
 Stabilitaet bringt.

Würdest du es aber auch als stabil (und vor allem sicher) genug für einen 
Server bezeichnen?

 [...]

 Ich wuerde an Deiner Stelle etwas tricksen. Zeige ihm eine problemlose
 Installation auf irgendeiner Kiste. Schoen Schritt fuer Schritt. Eben
 zeigen, dass sich auch Debian installieren laesst, wenn man sich ausgiebig
 damit befasst hat und die anfaenglichen Huerden irgendwie hinter sich
 gelassen hat. Und Debian entfaltet erst dann seine ausgezeichneten
 Staerken. Wenn es mal installiert ist und laeuft. Dann moechte man selbst
 schnell nichts anderes mehr sehen. Erst recht nicht SuSE, die einen doch
 shr eigenwilligen Weg in der Linuxwelt gehen.

Danke für den Tipp!

 [...]

 Auf jeden Fall wuerde ich fuer den Debian Server kaempfen.
 Es soll doch auch kein Anfaengerrechner werden, oder? :)
 Also gib Dein Bestes.

Mach' ich! ;-)

 Viel Glueck,

Danke!

Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Dienstag, 16. März 2004 11:36 schrieb Thomas Steinborn:
 [...]

 Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die immer
 wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das backport.org?

Wenn, dann backports.org. Das andere scheint was ganz anderes zu sein.

 [...]

 Viele Grüße
 Thomas Steinborn

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Thomas Steinborn ([EMAIL PROTECTED]) [040316 12:10]:
 Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die immer 
 wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das backport.org? 
 Und wie komme ich da drann? (Wo muß man da was eintragen um z.B. eine 
 neuere Apache oder php-Version zu installieren?)

Backports sind erstmal ganz allgemein Pakete, die aus einer neueren
Version (z.B. unstable) auf eine ältere Version (z.B. stable)
zurückportiert wurden.

Vertrauenswürdig heißt, das man sich sicher ist, dass der Autor das
auch vernünftig gemacht hat. Die auf backports.org sind meines
Erachtens vertrauenswürdig, ebenso die von DDs und den Maintainern
gemachten. Diese sind dann i.A. auch später problemlos updatefähig auf
die Version in sarge.



Grüße,
Andi
-- 
   http://home.arcor.de/andreas-barth/
   PGP 1024/89FB5CE5  DC F1 85 6D A6 45 9C 0F  3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C


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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 11:36 schrieb Thomas Steinborn:

 Und dann hab ich da noch eine weitere Frage: Wie sinnvoll ist es sich
 seinen eigenen Kernel zu kompilieren? Steht ja in fast jedem Manual, daß
 man es machen soll und das es mit der menügestützten Versinon auch recht
 einfach sei. Leider sind die ersten Versuche komplett gescheiter und ich
 benutze nach wie vor den bf2.4 Kernel (wegen ext3).

Es macht Sinn, wenn du Hardware (oder Dateisysteme usw.) hast die nicht 
unterstützt wird. Es macht auch Sinn, wenn du z.B. aus Sicherheitsgründen 
alles Fest einkompilierst und den Module-Support abschaltest.
Wo lagen denn deine Probleme?

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAVvK81jkT71DQrmARAsSgAJ443CZQjJwHk/c2P/qyMZQdO0zRtACgnt/+
hQt+Zy27a1SWYRB7OlTcr3c=
=6ED0
-END PGP SIGNATURE-



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Michael Ablassmeier
On 2004-03-16, Frank Evers [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob pppoe und pppoeconf beim großen 
 Image mit dabei waren, also evt. zusätzlich auf einem separaten 
 Datenträger vorhalten. Auch etherconf ist nicht dabei, das brauchte ich 
 und habe es mir ebenfalls separat geholt.

die 100 MB Images (sarge), die derzeit auf der D-I Page angeboten werden,
beinhalten alle Pakete die man benoetig, um eine Verbindung via PPPOE
erstellen zu koennen. Dies ist bei den 30 MB Businesscard ISO's nicht der
Fall.

bye,
- michael


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Martin Hennes
On Tue, 16 Mar 2004 11:36:51 +0100
Thomas Steinborn [EMAIL PROTECTED] wrote:


 
 Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die
 immer wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das

Hallo,

Backports sind auf Debian v3.0x rückübersetzte Pakete aus den
Testing/Unstable Zweigen von Debian. Mit diesen bekommst
du auf einen ziemlich aktuellen Stand deiner Installation.
Vertrauenswürdig sind Quellen bei denen man ziemlich sicher sein kann
das sie problemlos ohne Störungen anderer Programme laufen. Selbst
verwende ich die Pakete von Adrian Bunk mit denen ich noch nie Probleme
hatte.

http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/

eine andere gute Quelle ist 

http://www.backports.org

Welche Einträge du in deiner sources.list vornehmen musst, findest du
auf den angegebenen Webseiten. Nur, du solltest dich für eine
Quelle entscheiden, da mischen zu unvorhersehbaren Seiteneffekten führen
kann.

MfG Martin

-- 
carpe diem



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Werner Mahr ([EMAIL PROTECTED]) [040316 13:40]:
 Am Dienstag, 16. März 2004 11:36 schrieb Thomas Steinborn:

  Und dann hab ich da noch eine weitere Frage: Wie sinnvoll ist es sich
  seinen eigenen Kernel zu kompilieren? Steht ja in fast jedem Manual, daß
  man es machen soll und das es mit der menügestützten Versinon auch recht
  einfach sei. Leider sind die ersten Versuche komplett gescheiter und ich
  benutze nach wie vor den bf2.4 Kernel (wegen ext3).
 
 Es macht Sinn, wenn du Hardware (oder Dateisysteme usw.) hast die nicht 
 unterstützt wird. Es macht auch Sinn, wenn du z.B. aus Sicherheitsgründen 
 alles Fest einkompilierst und den Module-Support abschaltest.

Es bringt keinerlei Sicherheit, den Modul-Support abzuschalten.
Root-Kits wie SucKIT laden sich über /dev/kmem, auch ohne
Modul-Support.


Grüße,
Andi
-- 
   http://home.arcor.de/andreas-barth/
   PGP 1024/89FB5CE5  DC F1 85 6D A6 45 9C 0F  3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C


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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Thomas!
Thomas Steinborn schrieb am Dienstag, den 16. März 2004:

 Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die immer 
 wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das backport.org? 

Unter anderem.

 Und wie komme ich da drann? (Wo muß man da was eintragen um z.B. eine 
 neuere Apache oder php-Version zu installieren?)

Lies doch die Anleitung auf der Homepage dort.

 Und dann hab ich da noch eine weitere Frage: Wie sinnvoll ist es sich 
 seinen eigenen Kernel zu kompilieren? Steht ja in fast jedem Manual, daß 
 man es machen soll und das es mit der menügestützten Versinon auch recht 
 einfach sei. Leider sind die ersten Versuche komplett gescheiter und ich 
 benutze nach wie vor den bf2.4 Kernel (wegen ext3).

Wer diese Manuals schreibt ist oft nicht mehr in der Lage, die Probleme
der Anfänger nachzuvollziehen. Es ist eben nur einfach, wenn man genau
weiss, was (ungefähr) welche Komponente macht, und die Konfiguration
auch peinlichst genau überprüft wird.

bf2.4-Kernel ist an sich okay ABER der ursprüngliche
Installations-Kernel ist nicht in das dpkg-System integriert. D.h. die
Security-Updates werden nicht automatisch eingespielt, und das ist mit
den zuletzt bekannt gewordenen Bugs immer wichtiger geworden. Also:

apt-get install kernel-image-2.4.18-bf2.4

(die Meldung, dass diese Kernel-Version bereits läuft, kann man i.d.R.
ignorieren)

Man kann auch die anderen Kernel-Pakete installieren (apt-cache search
kernel image) aber dann muss man die Änderungen in lilo.conf aus
wirklich durchführen.

Gruss,
Eduard.


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Torsten Schneider
On Tue, Mar 16, 2004 at 01:53:24PM +0100, Andreas Barth wrote:

 Es bringt keinerlei Sicherheit, den Modul-Support abzuschalten.

'Keinerlei' ist übertrieben, siehe ptrace()-Bug.


Grüße, Torsten, der individuell angepasste Kernel immer ohne Module
baut.


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Torsten Schneider ([EMAIL PROTECTED]) [040316 14:10]:
 On Tue, Mar 16, 2004 at 01:53:24PM +0100, Andreas Barth wrote:

  Es bringt keinerlei Sicherheit, den Modul-Support abzuschalten.
 
 'Keinerlei' ist übertrieben, siehe ptrace()-Bug.

Einzige Ausnahme: Bugs im Modul-Loading-Code können natürlich nicht
genutzt werden, klar.


Grüße,
Andi
-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Andreas Barth schrieb:
Es macht Sinn, wenn du Hardware (oder Dateisysteme usw.) hast die nicht 
unterstützt wird. Es macht auch Sinn, wenn du z.B. aus Sicherheitsgründen 
alles Fest einkompilierst und den Module-Support abschaltest.


Es bringt keinerlei Sicherheit, den Modul-Support abzuschalten.
Root-Kits wie SucKIT laden sich über /dev/kmem, auch ohne
Modul-Support.
Was man wiederum durch ein einfaches 'echo 0xFFFC  
/proc/sys/kernel/cap-bound' auf Dauer unterbinden kann. Ist
aber mal wieder ein Tipp den man nur nutzen sollte wenn man
weiß was man tut...

--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Michael Ablassmeier
On 2004-03-16, Thomas Steinborn [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Ich werd mich dann mal weiter durch die Manual wühlen und googeln. 
 Vielleicht wird es dann ja auch für mich irgendwann einfach... ;o))

hier mal ein Paar Links zum stoebern:
 
[1] http://www.openoffice.de/linux/buch/kernelbauen.html
[2] http://www.debianforum.de/wiki/?page=Kernel+aus+Sourcen+kompilieren
[3] http://www.debianforum.de/wiki/?page=Kernel+f%FCr+Debian+Paketsystem+bauen

Vorgehensweise in Link [3] (das erstellen eines Debian Paketes aus
den Kernel Sourcen) empfiehlt sich und kann natuerlich auch in Link 
[2] angewendet werden (antstatt der einzelnen make Aufrufe einfach 
ein make-kpkg kernel_image) 

Resultat wird ein kernel-image-version.deb sein, das man bequem
per dpkg installieren/deinstallieren/upgraden kann.

bye,
- michael


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Jakob Lenfers
Thomas Steinborn [EMAIL PROTECTED] writes:

 Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die
 immer wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das
 backport.org? Und wie komme ich da drann? (Wo muß man da was eintragen
 um z.B. eine neuere Apache oder php-Version zu installieren?)

Als Ergänzung zu den anderen Antworten noch eine Warnung: Wenn es
Fehler in den Backports gibt, kannst Du Dir nicht sicher sein, dass
sie so schnell und gut entfernt werden wie bei offiziellen
Debian-Paketen. Es kann sein, dass ein Backport einmal gemacht wurde,
z.B. privat für den Eigengebrauch, und dann nicht mehr aktualisiert
wird. Auf einem Server solltest Du also informiert sein, falls
z.B. in Deiner Apache-Version, die Du aus einem Backport hast, ein
Fehler oder eine Sicherheitslücke gefunden wird.

Jakob
-- 
Gnus sieht gut aus. Guckst Du:   http://www.jl42.de/pub/gnus/desktop_03.jpg
de.comm.software.gnus  http://www.jl42.de/pub/gnus/gnus-group-buffer_03.jpg
http://my.gnus.org   http://www.jl42.de/pub/gnus/gnus-summary-buffer_03.jpg
Wie das klappt? = http://my.gnus.org/node/view/39



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Dienstag, 16. März 2004 15:18 schrieb Jakob Lenfers:
 Thomas Steinborn [EMAIL PROTECTED] writes:
  Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die
  immer wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das
  backport.org? Und wie komme ich da drann? (Wo muß man da was eintragen
  um z.B. eine neuere Apache oder php-Version zu installieren?)

Apropos PHP. Davon scheints auf backports.org nichts zu geben. Habe ich mich 
da verguckt? Wenn nein, wo kriegt man davon eine neuere Version?

 [...]

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 11:59:28, Wolfgang Jeltsch wrote:
 Am Dienstag, 16. März 2004 01:30 schrieb Andreas Pakulat:
  On 16.Mar 2004 - 00:47:13, Wolfgang Jeltsch wrote:
   Am Dienstag, 16. März 2004 00:16 schrieb Kai Schindelka:
  [...]
  Bei meiner letzten SuSE (7.2) wurde das Ding noch yast1 genannt und
  war IMHO wesentlich unkomfortabler als z.B. aptitude, ganz zu
  schweigen von den ungemein aussagekraeftigen Paketkurzbeschreibungen.
 
 Das Ding ist nicht das Ding, von dem ich rede. ;-) Es gab bei SuSE 7.2 noch 
 das alte YaST (YaST1) sowie schon das neue YaST (YaST2). YaST2 wiederum kann 
 man auf der Textconsole oder mit X11/Qt laufen lassen. Ich weiß nur nicht 
 genau, ob es damals die Consolen-Version schon gab, denke das aber schon.

Hab ich mir fast schon gedacht. Ich kann leider nicht checken ob
yast2 damals schon ein Konsolenvariante hatte, bin mir aber recht
sicher das nicht... Egal denn auch yast2 gefiel mir nicht..

Andreas

-- 
Beware of a tall black man with one blond shoe.


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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 12:56:48, Werner Mahr wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Am Dienstag, 16. März 2004 00:04 schrieb Andreas Pakulat:
 Servus,
 
  folgen. Aber Achtung: dselect ist kein schoenes Tool IMHO, lieber
  ueberspringen (ebenso tasksel) und dann ein apt-get install aptitude.
 
 Also darüber kann man auch anderer Meinung sein. Ich nutze schon immer 
 dselect, und habe, weil ich auf der Liste ständig davon höre, einmal aptitude 
 ausprobiert. Wenn man dselect gewohnt ist, ist aptitude wirklich keine 
 Alternative. Da würde ich ja lieber noch KPackage nutzen.

Vielleicht liegts daran dass ich durch NortonCommander und aehnliche
Dos-Progs gewoehnt bin mit Cursor-Tasten und Enter zu arbeiten. Da war
die Einarbeitung in aptitude einfach leichter. Was mir an dselect
nicht gefaellt ist dass er immer die Recommends und auch die
Suggests(oder?) mitmarkiert...

Anyway, jedem das seine, mir als Anfaenger damals mit Debian hat
aptitude besser gefallen.

Andreas

-- 
dark Culus: Building a five-meter-high replica of the Empire State
   Building with paperclips is impressive.  Doing it blindfolded is
   eleet.


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Wolfgang Jeltsch wrote:
 Am Dienstag, 16. März 2004 16:25 schrieb Norbert Tretkowski:
  * Wolfgang Jeltsch wrote:
   Apropos PHP. Davon scheints auf backports.org nichts zu geben.
   Habe ich mich da verguckt? Wenn nein, wo kriegt man davon eine
   neuere Version?
 
  Jein... http://www.backports.org/incoming/php4/
 
  Die hat Alexander Wirt (selbst Debian Entwickler) gebaut, bin aber
  noch nicht dazu gekommen mich mal drum zu kuemmern, daher liegen
  sie noch dort.
 
 kannst du mich als Nicht-Profi bezüglich Debian mal aufklären, was
 der Status incoming bedeutet?

In dem konkreten Fall eigentlich nur, dass ich noch nicht dazu
gekommen bin, mir die Pakete anzusehen.

 Sind die Pakete möglicherweise instabiler als sie es wären, wenn sie
 den incoming-Status schon verlassen hätten?

Nein, nur dadurch dass ich sie ins regulaere Archiv schiebe werden sie
noch lange nicht stabiler. :)

 Kann man sie trotzdem installieren?

Ja, kann man. Wie gesagt, gebaut wurden sie von einem Debian
Entwickler, ich weiss auch mindestens eine Person die die Pakete
bereits produktiv einsetzt.

Vielleicht testest du die Pakete erstmal bevor du sie endgueltig
einsetzt.

Norbert


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Wolfgang Jeltsch schrieb:
Also m.W. läuft YaST2 genauso gut (oder schlecht) auf der Textconsole, wie es 
unter X11 läuft. Also sollte man ohne X11 die gleichen Features haben wie mit 
X11.
Sollte... Darin zeigt sich wohl wieder einmal die Diskrepanz zwischen
Theorie und Praxis. Erste Konsolenversionen von YaST2 waren schlicht
broken, die Bedienung war auch danach noch alles andere als intuitiv.
Besser wurde es erst nach etlichen Upgrades, aber auch dann merkte
man deutlich, daß YaST2 eigentlich ein X wollte.
Weiß nicht, wie es jetzt ist - vermutlich wesentlich besser - aber mir
ist insgesamt lieber, ein Paketmanager macht einen Job richtig als zwei
so la-la.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Jakob Lenfers schrieb:
Ack, das ist vollkommen richtig. Aber wir reden beide von einem
guten Admin und der hat dann IMHO sich zu informieren. Natürlich
weiß man nicht alles, aber man sollte fähig sein diese Informationen
zu finden.
Das ist natürlich wahr. Einige der wichtigsten Werkzeuge sind IMHO eine
stabile Netzanbindung und ein guter Browser. Und wenn Zeit ein Faktor
ist, bietet sich bisweilen an, nach fertigen Problemlösungen zu suchen
anstatt erst eine eigene zu stricken. Wozu das Rad mehrfach erfinden,
wenn vermutlich andere exakt dasselbe Problem längst gelöst haben?
Später kann man dann immer noch zu Übungszwecken eigene Ansätze
weiterverfolgen.
Patches, Updates, etc gibts bei Sarge (die Lösung die im
Ursprungsposting genannt wurde) auch nicht. Da ist man besser
dran, wenn man sich über Fehler in den gebackporteten Paketen
informiert und dann halt entsprechend reagiert.
D'accord; so würde ich es auch handhaben.

Ich schrieb doch vorher testen. In welchem Maße hängt vom
Anwendungsgebiet ab, ich habe keine Ahnung was für Anforderungen ein
ISP-Verein hat.
Wenn er es ernst meint, hohe. In Bezug auf Redundanz und Verfügbarkeit,
z. B. Es wird wohl mehr oder minder darum gehen, anvertraute Sites am
Netz zu halten. An sich sollte es da keinen Unterschied zwischen einer
privaten Website und der eines Unternehmens geben, technisch gesehen.
Ich weiß nicht. Ich weiß wirklich nicht. Selbstüberschätzung von daran
Beteiligten hat schon so manches große Projekt zu Fall gebracht. Und die
obigen Worte klingen in meinen Ohren fatal nach das mach ich mal eben.
Das soll vorallem so klingen wie wir merken, dass die neue Software
(fast) nicht nötig ist. 
Oh, okay. Naja, man überlegt sich immerhin gerne, ob der Aufwand nötig
ist, wenn er einem weh tut. :)
Auf diese Wortwahl (mal eben schnell) reagiere ich inzwischen
allergisch, denn erfahrungsgemäß kosten Hauruckaktionen ähnlicher Art
insgesamt weitaus mehr Zeit, als sie im Vorfeld angeblich einsparen.
Das kann dann aber geplante Arbeit sein, nicht als wenn es dann in
Sarge Sicherheitslücken gibt, die nicht schnell geschlossen werden
oder man sein SuSE dist-updaten will. 
Wobei man für Sarge auch Szenarios entwerfen könnte: Wie reagieren wir
auf bekanntwerdende Lücken? Wie stopfen wir sie? - Allerdings möchte
ich den Job dann nicht unbedingt ausüben müssen.
Nicht zuletzt: was ist, wenn selbst Unstable nicht ausreicht? Schon
mal versucht, die Upstream-Sourcen von PHP 5 als *.debs in Woody zu
integrieren, inklusive oci8, aktueller GD-lib und dem sonstigen
Geraffel? - Zeitvorgabe: 8 h mit Doku. Bitte HowTo an mich. :)
Das ist in der Tat viel Arbeit, aber wenn es nicht in unstable liegt,
wird es auch nicht in Sarge oder in SuSE 9 sein. Mit PHP hast Du Dir
natürlich ein böses Beispiel ausgesucht. :-)
Hehe. Zum Glück kann ich bisweilen sagen: Das gibt's nicht, basta.
SuSE ist aber, meine ich, ein wenig weiter vorn dabei als unstable,
oder irre ich da? Mir wäre es oft lieber gewesen, sie würden ihre
Releases gründlicher testen, anstatt auf einem 3-Monats-Zyklus zu
beharren.
Nichts für ungut, 
Hätte ich no offense meant hinzufügen sollen? War nicht als Flame
gemeint.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
  Hallo Christian;

Aus der Erfahrung auf dem Gebiet kann ich diese Befürwortung nur
unterstützen. Allenfalls könnte ich noch zu *BSD raten, aber das
würde ich mir ohne Vorkenntnisse für den genannte Zweck nicht antun
wollen (meine Meinung).
...wobei sich die Einarbeitung in z.B. FreeBSD durchaus lohnen kann.
Ich bin nicht gegen BSD! Nur würde ich es jemand, der von SuSE kommt,
nicht unbedingt als erste Wahl empfehlen. Als weiteres Argument kann
man noch sehen, daß es vielleicht wahrscheinlicher ist, jemanden zu
finden, der von Linux schon einmal etwas gehört hat als jemanden, der
BSD einsetzt. duck
Der Gewohnheitsdebianer muss sich bei FreeBSD allerdings an andere
Pfade zu den Startskripten, ein anderes Prozedere beim Kernelbau usw.
gewoehnen, man bekommt aber ein IMO sehr stabiles und performantes
System...
Unbestritten. OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Kai Schindelka wrote:
 OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.

Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
sein? 

Norbert


-- 
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Dieter Franzke schrieb:
[BSD]
Es fühlt sich mehr wie ein echtes Unix an
Was ist denn ein falsches Unix?

Ich glaube, das ist wie mit Programmiersprachen: einer schwört auf die
eine, der andere auf die andere, und sachlich betrachtet gibt es für
die meisten Anwendungszwecke immer nur eine relativ eng begrenzte
Auswahl derer, die besonders gut dafür geeignet sind. Der Rest ist
dann Philosophie. (Von AREXX und meinen beiden Amiga 2000 trenne ich
mich halt auch nicht so schnell... *g*)
An der Kernelconfiguration und Kompilierung unter BSD hat man echt 
seine Freude...
Ist das unter Linux komplizierter? Ernstgemeinte Frage, meine letzte
FreeBSD-Installation liegt inzwischen Äonen zurück.
Das ganze Startsystem ist ein anderes.

auch ich habe mal erst probeweise vor eineinhalb Jahren angefangen, 
mich mit *BSD zu beschäftigen.
Es hat sich gelohnt. Man wird mit einer Flexibilität belohnt, die 
seinesgleichen sucht.
Mittlerweile laufen alle meine Web- und Mailserver unter BSD.
Tja, das hätte ich auch gerne. Der Nachteil ist nur, ich bekomme zwar
jemanden, der von Windows kommt, über SuSE und Knoppix relativ leicht
an Debian herangeführt - aber bringe so jemanden mal dazu, BSD zuhaus
zu installieren. Der dafür nötige Überzeugungsaufwand ist mir zu hoch.
Als jemand, der während seines Studiums (vor etlichen Jahren, 
eigentlich 2 Jahrzehnten) Kontakt mit Unix hatte, liegt mir das BSD 
eigentlich mehr.
Das ist verständlich. Obwohl, ich bin eigentlich froh, daß ich HP-UX
vorläufig nicht mehr sehen muß.
Für multimediale Anwendungen und für Workstations kommen bei uns aber 
noch Linuxsysteme (Debian) zur Anwendung.
Linux ist da halt wesentlich weiter
Es ist wahrscheinlich auch leichter, einen Windows-Nutzer an ein KDE
zu setzen, denke ich. In dem Bereich ergibt auch SuSE Sinn, jedenfalls
haben sich schon mehrere Leute aus Eigeninitiative stärker mit Linux
beschäftigt, als sie hätten müssen. Der Widerstand war einfach geringer,
weil das Look-and-Feel mit Windows vergleichbar war. Das macht den
Umstieg leichter und die Nutzerakzeptanz größer.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Martin Hennes schrieb:
Eine Frage stellt sich mir jetzt aber immer stärker: Was sind die
immer wieder erwähnten vertrauenswürdigen Backports? Ist das
Backports sind auf Debian v3.0x rückübersetzte Pakete aus den
Testing/Unstable Zweigen von Debian. Mit diesen bekommst
du auf einen ziemlich aktuellen Stand deiner Installation.
Vertrauenswürdig sind Quellen bei denen man ziemlich sicher sein kann
das sie problemlos ohne Störungen anderer Programme laufen. Selbst
verwende ich die Pakete von Adrian Bunk mit denen ich noch nie Probleme
hatte.
http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/
Ich setze z. B. einige von http://people.debian.org/~hmh/woody/hmh/ ein.

eine andere gute Quelle ist 

http://www.backports.org
Kann ich bestätigen.

--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Unbestritten. OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
 Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.

Letzeres halte ich für ein Gerücht.

http://people.freebsd.org/~murray/bsd_flier.html
http://uptime.netcraft.com/up/today/top.avg.html

Heino



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 17:49 schrieb Andreas Pakulat:

 Hab ich mir fast schon gedacht. Ich kann leider nicht checken ob
 yast2 damals schon ein Konsolenvariante hatte, bin mir aber recht
 sicher das nicht... Egal denn auch yast2 gefiel mir nicht..

7.2 War die letzte die ich genutzt hatte. Wenn ich mich richtig errinner, war 
Yast2 nur Grafisch. Für die Konsole, war aber Yast1 noch verfügbar, bis Yast2 
das mit unterstützt hat.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAV01Q1jkT71DQrmARAqpLAJsE3VLjGe4oQwDd3U4MR0Jv+tbqXgCgoY1e
oBa/NVulh0os7PyG/jsK1hw=
=ntKB
-END PGP SIGNATURE-



Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolf Wiegand
Heino Tiedemann schrieb:

Unbestritten. OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.
Letzeres halte ich für ein Gerücht.
Zu diesem Thema vielleicht interessant: http://bulk.fefe.de/scalability/

Wolf
--
Vor allem ist da der Dieter, unumstrittener König im Krieg der 
Sternchen. Bohlen hat etwa eine Phantastilliarde Platten verkauft, auch 
wenn viele seiner Modern-Talking-Songs gegen die 
Menschenrechtskonvention verstoßen. (Thomas Tuma/Der Spiegel)

--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 17:51 schrieb Andreas Pakulat:

 Vielleicht liegts daran dass ich durch NortonCommander und aehnliche
 Dos-Progs gewoehnt bin mit Cursor-Tasten und Enter zu arbeiten. Da war
 die Einarbeitung in aptitude einfach leichter. Was mir an dselect
 nicht gefaellt ist dass er immer die Recommends und auch die
 Suggests(oder?) mitmarkiert...

Die Suggests werden nur mit angezeigt. Bei den Recommends finde ich das 
eigentlich Sinnvoll, da ich diese meistens sowieso mitnehmen wollte.

 Anyway, jedem das seine, mir als Anfaenger damals mit Debian hat
 aptitude besser gefallen.

Als ich damit angefangen habe, hatte ich noch nie davon gehört, und alle Doku 
bezog sich auf dselect (ist das eigentlich hetzt anders?). Es kann bestimmt 
leichter sein sich daran zu gewöhnen, aber umgewöhnen ist echt hart.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAV04q1jkT71DQrmARAtanAJ0VqCSZ1Yispxu4ar/KgWDVnJtYYgCfUAVP
+OXD6rg4QulRV2Hc1D1WjKc=
=QVAp
-END PGP SIGNATURE-



Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 19:01 schrieb Norbert Tretkowski:
 * Kai Schindelka wrote:
  OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.

 Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
 sein?

In der aktuellen ix ist ein Vergleich. Ist zwar nur Statistisch, also 
unsichere Funktionen und so, aber gibt schon einen kleinen Vergleich. Man 
muss halt daran denken, das BSD viel weniger Codezeilen hat, und von daher 
auch wesentlich weniger Fehler reinpassen.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAV09t1jkT71DQrmARAr0OAJ92+SPdC9b/lJ+1u+OGbkGnot3g+ACgmkdv
0gt3IIsUqL9/vB48CdkgFxw=
=OZSS
-END PGP SIGNATURE-



Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Dieter Franzke schrieb:
An der Kernelconfiguration und Kompilierung unter BSD hat man
echt seine Freude...
Ist das unter Linux komplizierter? Ernstgemeinte Frage, meine
letzte FreeBSD-Installation liegt inzwischen Äonen zurück.
ja.
Schau dir mal ne Kernelconfig einer Freebsd5.2 an.
Meine umfasst knapp 100 Zeilen.
Holla! Klingt nicht uninteressant; vielleicht sollte ich dann doch mal
einen Blick darauf werfen.
Selbst für Umsteiger aus dem Linuxlager ist BSD gewöhnungsbedürftig, 
in vielem aber klarer.
Die Umstellung ist dann für viele aber wohl die entscheidende Hürde...

Wir sind in unserer Firma auf mein Betreiben hin von eNTe auf LINUX 
und *BSD migriert, zuerst auf den Servern (war vor ca 3 Jahren) und 
nun sind halt die Workstations dran (auch bei unseren Kunden).
Optoelektronische Medizintechnik ist unsere Handelssparte.

Die Erfahrung zeigt, dass die Benutzer eine wesentlich stärkere 
Bindung an Software als an Betriebssysteme haben.
Wohl wahr. Sonst wäre es mir kaum gelungen, meiner Frau Debian
schmackhaft zu machen. Ihr Arbeitsplatz läuft unter NT, und eine
der wichtigsten Fragen war: Kann ich meine Excel-Sheets unverändert
weiterverwenden? Sie konnte.
Wenn man also zusieht, dass sie sich softwaremäßig 
(layout/Menustruktur) nicht allzu sehr umstellen müssen, ist eine 
Migration gar nicht so schwer durchzuziehen.

Mit KDE kommen sie sehr gut zurecht, zumal Browser und Mailprogramm 
sich nicht geändert haben.
Seit wir IE verboten und Netscape 4.x herausgeworfen haben, bestehen
in Hinsicht auf letztere sowieso kaum noch Unterschiede zwischen den
Welten. Ansonsten läuft vieles webbasiert, so daß auch das keine Hürde
darstellt. Office-Anwendungen sind allerdings nach wie vor ein Problem.
Das liegt IMHO aber mehr am bewußten Widerstand seitens der Anwender als
an tatsächlichen Inkompatibilitäten. Es ist eben menschlich, Gewohntes
beibehalten zu wollen. Und OpenOffice sieht nun mal ein wenig anders aus
als MS-Office.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Dieter Franzke schrieb:
 [BSD]
 Es fühlt sich mehr wie ein echtes Unix an

 Was ist denn ein falsches Unix?

Linux.

 Für multimediale Anwendungen und für Workstations kommen bei uns
 aber noch Linuxsysteme (Debian) zur Anwendung.
 Linux ist da halt wesentlich weiter

 Es ist wahrscheinlich auch leichter, einen Windows-Nutzer an ein KDE
 zu setzen, denke ich.

Die Frage KDE, ja oder nein hat nichts mit der Frage Linux oder
BSD zu tun. KDE gibts überall.

Heino





Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 19:57:43, Werner Mahr wrote:
 Am Dienstag, 16. März 2004 17:51 schrieb Andreas Pakulat:
 
  Vielleicht liegts daran dass ich durch NortonCommander und aehnliche
  Dos-Progs gewoehnt bin mit Cursor-Tasten und Enter zu arbeiten. Da war
  die Einarbeitung in aptitude einfach leichter. Was mir an dselect
  nicht gefaellt ist dass er immer die Recommends und auch die
  Suggests(oder?) mitmarkiert...
 
 Die Suggests werden nur mit angezeigt. Bei den Recommends finde ich das 
 eigentlich Sinnvoll, da ich diese meistens sowieso mitnehmen wollte.

Na mir gefaellt das nicht, ausserdem kann aptitude das auch, wenn mans
will. Nur kann man das bei dselect nicht so einfach ausstellen, AFAIK.
Ich will die Recommends meist nicht haben, wenn doch dann mach ich das
schon selbst ;-)

  Anyway, jedem das seine, mir als Anfaenger damals mit Debian hat
  aptitude besser gefallen.
 
 Als ich damit angefangen habe, hatte ich noch nie davon gehört, und alle Doku 
 bezog sich auf dselect (ist das eigentlich hetzt anders?). Es kann bestimmt 
 leichter sein sich daran zu gewöhnen, aber umgewöhnen ist echt hart.

Keine Ahnung worauf sich die Anfaengerdoku bezieht - hab schon lange
sowas nciht mehr gelesen ;-) Ja umgewoehnen ist echt hart.

Andreas

-- 
Ginger snap.


-- 
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Norbert Tretkowski schrieb:
OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
sein? 
Der erste steht gleich oben auf deren Website: Only one remote hole in
the default install, in more than 7 years! - Weil die Quellen aus einem
einzigen Projekt stammen, z. B., und Fixes dadurch leichter integriert
werden können. Oder weil das Konzept von Anbeginn an auf vorbeugende
Sicherheit ausgerichtet war. ...Aber als Debian-Nutzer soll ich doch
wohl jetzt nicht wirklich für OpenBSD in die Bresche springen, oder?
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: Oracle unter woody (war: Serverumzug und Debian)

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Rüdiger Noack schrieb:
Unser Oracle-Admin war ursprünglich auch der Ansicht, daß man als Basis
nur zertifizierte Distributionen (SuSE) einsetzen solle. Mittlerweile
haben ihn der stabile Wirkbetrieb unter Debian stable (und ein eigenes
Installationsskript) davon überzeugt, daß es auch anders geht.
Interessehalber: Welche Oracle-Version? 9i?
Ja.

--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Heino Tiedemann schrieb:
Dieter Franzke schrieb:
[BSD]
Es fühlt sich mehr wie ein echtes Unix an
Was ist denn ein falsches Unix?
Linux.
Hüstel...

Für multimediale Anwendungen und für Workstations kommen bei uns
aber noch Linuxsysteme (Debian) zur Anwendung.
Linux ist da halt wesentlich weiter
Es ist wahrscheinlich auch leichter, einen Windows-Nutzer an ein KDE
zu setzen, denke ich.
Die Frage KDE, ja oder nein hat nichts mit der Frage Linux oder
BSD zu tun. KDE gibts überall.
Prinzipiell richtig. Wenn man es mit Entwicklern zu tun hat, weiß man
aber, daß die über kurz oder lang einen Blick unter die Haube werfen
wollen werden. Womit wir dann bei der zweiten Frage wären. Es ist wohl
leichter, jemand eine Debian-CD mit Handzettel in die Hand zu drücken
und ihn eine Kiste selbst installieren zulassen, als ihm BSD zu geben,
schätze ich mal.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Heino Tiedemann schrieb:
Unbestritten. OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.
Letzeres halte ich für ein Gerücht.

http://people.freebsd.org/~murray/bsd_flier.html
Eine möglicherweise ein wenig voreingenommene Quelle, oder etwa nicht?
Auch kann ich auf die Schnelle nicht erkennen, von wann der Vergleich
ist. Fairerweise sollte man heute Windows 2003 dazu heranziehen.
http://uptime.netcraft.com/up/today/top.avg.html
Die Uptime sagt m. E. nicht sehr viel über die Performanz eines Systems
aus, allenfalls etwas über dessen Stabilität. Und auch dahingehend hätte
ich Zweifel.
Können wir uns darauf einigen, daß viel zuviele Faktoren, u. a. auch 
Voreingenommenheit der Tester, eine Rolle spielen, um eine eindeutige
und klare Aussage treffen zu können?

--
Viele Grüße, Kai
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Dieter Franzke
Hi,

Am Dienstag, 16. März 2004 20:51 schrieb Kai Schindelka:

..

 Prinzipiell richtig. Wenn man es mit Entwicklern zu tun hat, weiß
 man aber, daß die über kurz oder lang einen Blick unter die Haube
 werfen wollen werden. Womit wir dann bei der zweiten Frage wären.
 Es ist wohl leichter, jemand eine Debian-CD mit Handzettel in die
 Hand zu drücken und ihn eine Kiste selbst installieren zulassen,
 als ihm BSD zu geben, schätze ich mal.

auch auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt zu machen:

die Installation von Freebsd ist wesentlich einfacher und zugügiger 
als die von Linux.

..duck...

Mit den weiteren Arbeitsgängen verhält es sich halt nicht so...
Ist aber nur ne Frage der Gewöhnung.
Ach ja, noch etwas:
beim Vergleich der Manpages beider system kommt man zu dem Entschluss, 
dass BSD viel, viel besser dokumentiert ist; und das will schon etwas 
heißen.

Trotzdem bin ich ein Verfechter der Koexistenz.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.
Es ist halt kein entweder oder.
Aber wer sich ernsthaft mit Linux auseinandersetzt, sollte auch mal 
über den Tellerand schauen.
Es gibt viel zu entdecken...



ciao

dieter



Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Wolf Wiegand schrieb:
Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.
Letzeres halte ich für ein Gerücht.
Zu diesem Thema vielleicht interessant: http://bulk.fefe.de/scalability/
Das meinte ich unter anderem.

--
Viele Grüße, Kai
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Kai Schindelka wrote:
 Norbert Tretkowski schrieb:
  OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
 
  Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
  sein? 
 
 Der erste steht gleich oben auf deren Website: Only one remote hole in
 the default install, in more than 7 years!

Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.

Norbert


-- 
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Thorsten von Plotho-Kettner
On Tue, 16 Mar 2004 20:15:34 +0100
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Holla! Klingt nicht uninteressant; vielleicht sollte ich dann doch
 mal einen Blick darauf werfen.
 
  Selbst für Umsteiger aus dem Linuxlager ist BSD
  gewöhnungsbedürftig, in vielem aber klarer.
 
 Die Umstellung ist dann für viele aber wohl die entscheidende
 Hürde...

Ich selbst bin gerade in den letzten Zügen, mein Arbeitssystem von Mandrake 9.2/Cooker 
auf FreeBSD 4.9 umzustellen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Den Datenabgleich und den 
Umzug der Dokumente und Mails habe ich über CD-Rom-Export gemacht, die Einstellungen 
in Sylpheed/Mozilla/etc. per Hand umgebaut.
Hat alles soweit gut geklappt, ich arbeite produktiv hier mittlerweilemit dem 
Turnschuhteufel. Auf Laptop und Server laufen OpenBSD. Klar, Linux bleibe ich treu, 
auf einem Test-/Bastelrechner auf dem Schreibtisch, aber ich denke, die Zukunft (für 
mich!) gehört *BSD. Klar, wirklich einzigartig dokumentiert (Web/Print (Absolute 
FreeBSD/OpenBSD, die Bücher von CL, auch das NetBSD-Buch als Tellerrandblick). 
Sicherlich alle Überlegungen und Handlungen Geschmackssache, ich brauch mein System 
zum Tippen (Lehrer), als WeltweitNetz-Station (Mail, Web, Usenet, IRC) und für das 
Basteln ;)

Im unternehmensproduktiven Einsatz soll es eine gute Figur machen, da kann ich aber 
keinerlei Aussagen treffen.

Imho kann $Heimanwender mit ein wenig Engagement sehr gut mit den *BSDs arbeiten, ohne 
etwas vermissen zu müssen.

Just my 0.02 Euro-Dollars.

Gruß,

Thorsten



Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Sven Hoexter
On Tue, Mar 16, 2004 at 09:11:52PM +0100, Norbert Tretkowski wrote:
 * Kai Schindelka wrote:
  Norbert Tretkowski schrieb:
   OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
  
   Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
   sein? 
  
  Der erste steht gleich oben auf deren Website: Only one remote hole in
  the default install, in more than 7 years!
 
 Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
 Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.
Viel interessanter ist eher noch unter welchen Bedingungen er geaendert
wurde und unter welchen nicht ;)

Ja ja OpenBSD ist schon so ein lustiger Fall fuer sich. Theo hat durchaus
einen aehnlichen Unterhaltungswert wie Robin S. Socha. Die beiden und ein
paar andere Urgesteine sollte man vielleicht mal als Gaeste im RTL Knast
empfehlen ;) 

Sven
-- 
If God passed a mic to me to speak
I'd say stay in bed, world
Sleep in peace
   [The Cardigans - No sleep]


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Andreas,

Andreas Pakulat, 16.03.2004 (d.m.y):

 Dos-Progs gewoehnt bin mit Cursor-Tasten und Enter zu arbeiten. Da war
 die Einarbeitung in aptitude einfach leichter. Was mir an dselect
 nicht gefaellt ist dass er immer die Recommends und auch die
 Suggests(oder?) mitmarkiert...

...was sich durch die Verwendung von apt-get umgehen laesst.

Gruss,
Christian
-- 
Wie man sein Kind nicht nennen sollte: 
  Jack Ett 


pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Kai,

Kai Schindelka, 16.03.2004 (d.m.y):

 Es ist wahrscheinlich auch leichter, einen Windows-Nutzer an ein KDE
 zu setzen, denke ich. In dem Bereich ergibt auch SuSE Sinn,

Wieso Suse?
Wo KDE draufsteht, muss nicht Suse und nicht einmal Linux
drinstecken... ;-)

Gruss,
Christian
-- 
Hallo Vereinsmeier!


pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Heino Tiedemann schrieb:
Unbestritten. OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase vorn.
 Letzeres halte ich für ein Gerücht.
 http://people.freebsd.org/~murray/bsd_flier.html

 Eine möglicherweise ein wenig voreingenommene Quelle, oder etwa nicht?

Genau. Mehr dazu unten.

 http://uptime.netcraft.com/up/today/top.avg.html

 Die Uptime sagt m. E. nicht sehr viel über die Performanz eines Systems
 aus, allenfalls etwas über dessen Stabilität. Und auch dahingehend hätte
 ich Zweifel.

 Können wir uns darauf einigen, daß viel zuviele Faktoren, u. a. auch
 Voreingenommenheit der Tester, eine Rolle spielen, um eine eindeutige
 und klare Aussage treffen zu können?

Genau, einigen wir uns darauf.

Ich wollte einfach einen Gegenpol stellen zu Sätzen wie:
»Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase
vorn.«

Sowas ist immer Humbug. je nacheem, mit wem man redet, oder wer die
Tests/Statistiken gemacht hat, irgendwa sit immer nachgewiesen
besser als was anderes.


Heino



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 21:52:46, Christian Schmidt wrote:
 Hallo Andreas,
 
 Andreas Pakulat, 16.03.2004 (d.m.y):
 
  Dos-Progs gewoehnt bin mit Cursor-Tasten und Enter zu arbeiten. Da war
  die Einarbeitung in aptitude einfach leichter. Was mir an dselect
  nicht gefaellt ist dass er immer die Recommends und auch die
  Suggests(oder?) mitmarkiert...
 
 ...was sich durch die Verwendung von apt-get umgehen laesst.

Es ging aber darum das ein Anfaenger sein System installieren will,
was IMHO mit apt-get und apt-cache eher umstaendlich ist, zumal wenn
er nicht genau weiss was er eigentlich alles will. Da ist so ein
browsen durch den Softwarekatalog wohl besser.

Andreas

-- 
You have the body of a 19 year old.  Please return it before it gets wrinkled.


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Ruediger Noack
Andreas Pakulat wrote:
On 16.Mar 2004 - 19:57:43, Werner Mahr wrote:

[dselect]
Die Suggests werden nur mit angezeigt. Bei den Recommends finde ich das 
eigentlich Sinnvoll, da ich diese meistens sowieso mitnehmen wollte.
Na mir gefaellt das nicht, ausserdem kann aptitude das auch, wenn mans
will. Nur kann man das bei dselect nicht so einfach ausstellen, AFAIK.
Ich will die Recommends meist nicht haben, wenn doch dann mach ich das
schon selbst ;-)
Und wo ist dann der Vorteil von aptitude gegenüber apt-get? Welche 
Klimmzüge muss man machen, um die aptitute-Installationen zu protokollieren?

--
Gruß
Rüdiger


--
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Re: Oracle unter woody (war: Serverumzug und Debian)

2004-03-16 Diskussionsfäden Jhair Tocancipa Triana
Rüdiger Noack schreibt:

 Kai Schindelka wrote:
 Unser Oracle-Admin war ursprünglich auch der Ansicht, daß man als
 Basis
 nur zertifizierte Distributionen (SuSE) einsetzen solle. Mittlerweile
 haben ihn der stabile Wirkbetrieb unter Debian stable (und ein eigenes
 Installationsskript) davon überzeugt, daß es auch anders geht.
 
 Interessehalber: Welche Oracle-Version? 9i?

9.2.0.1.0 läuft ohne Probleme unter Woody.



,[ ps -ef | grep ora | head -n3 ]
| oracle1294 1  0 22:52 ?00:00:00 ora_pmon_
| oracle1296 1  0 22:52 ?00:00:00 ora_dbw0_
| oracle1298 1  0 22:52 ?00:00:00 ora_lgwr_
`



$ sqlplus scott/tiger

SQL*Plus: Release 9.2.0.1.0 - Production on Tue Mar 16 22:55:29 2004

Copyright (c) 1982, 2002, Oracle Corporation.  All rights reserved.


Connected to:
Oracle9i Enterprise Edition Release 9.2.0.1.0 - Production
With the Partitioning, OLAP and Oracle Data Mining options
JServer Release 9.2.0.1.0 - Production



$ cat /etc/debian_version 
3.0

-- 
--Jhair

Public Key fingerprint:
81FF 3ADF BF6B CECB C593  4018 27AE D7D2 BAA6 00D0



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 22:47:17, Ruediger Noack wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
 On 16.Mar 2004 - 19:57:43, Werner Mahr wrote:
 Na mir gefaellt das nicht, ausserdem kann aptitude das auch, wenn mans
 will. Nur kann man das bei dselect nicht so einfach ausstellen, AFAIK.
 Ich will die Recommends meist nicht haben, wenn doch dann mach ich das
 schon selbst ;-)
 
 Und wo ist dann der Vorteil von aptitude gegenüber apt-get? Welche 
 Klimmzüge muss man machen, um die aptitute-Installationen zu 
 protokollieren?

Es ging darum das ein Anfaenger sein System aufbauen will und dafuer
ist IMHO aptitude viel besser geeignet als apt-get, denn apt-get will
die Paketnamen wissen, bei aptitude kann man mal stoebern. Ich setze
neue Systeme auch meist mit aptitude auf, sprich mache den groessten
Teil der Softwareinstall damit, weil ich die Paketnamen nicht alle im
Kopf habe...

Andreas

-- 
Sometimes a man who deserves to be looked down upon because he is a
fool is despised only because he is a lawyer.
-- Montesquieu


-- 
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Norbert,

Norbert Tretkowski, 16.03.2004 (d.m.y):

 * Kai Schindelka wrote:
  
  Der erste steht gleich oben auf deren Website: Only one remote hole in
  the default install, in more than 7 years!
 
 Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?

Nein, hast Du da mehr Informationen?

 Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.

Es duerfte ja auch ein klein wenig Auslegungssache bei der
Interpretation von default install dazukommen, gell? ;-)

Gruss,
Christian
-- 
Gefährlich ist es, wenn die Dummen fleißig werden.


pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Marcus Frings
* Kai Schindelka [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Dieter Franzke schrieb:

 [BSD]
 Es fühlt sich mehr wie ein echtes Unix an
 Was ist denn ein falsches Unix?

Ein System mit vim anstelle von vi.
Und bash ist noch für echte Weicheier. :-)

Gruß,
Marcus
-- 
Tu aus das Licht, tu aus. Doch ist erst dein Licht ausgetan,
nie find ich den Prometheusfunken wieder.


-- 
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Marcus Frings
* Sven Hoexter [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ja ja OpenBSD ist schon so ein lustiger Fall fuer sich. Theo hat durchaus
 einen aehnlichen Unterhaltungswert wie Robin S. Socha. Die beiden und ein
 paar andere Urgesteine sollte man vielleicht mal als Gaeste im RTL Knast
 empfehlen ;) 

Wir wollen doch nicht Fefe und DJB in der Einladung vergessen. :-)

Gruß,
Marcus
-- 
Ich hab BIND Code gelesen. Und es war schrecklich. Ich hab tinydns Code
gelesen. Und es war schrecklich. Man sollte Paul Vixie und DJB mal DNS
erklaeren. Akademisch betrachtet ist tinydns minderwertig. Aber es funktioniert
halt. Angeblich. Thomas Ogrisegg in [EMAIL PROTECTED]


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 16.Mar 2004 - 23:11:23, Christian Schmidt wrote:
 Hallo Andreas,
 Andreas Pakulat, 16.03.2004 (d.m.y):
  On 16.Mar 2004 - 21:52:46, Christian Schmidt wrote:
   Hallo Andreas,
 Wenn man eine vage Vorstellung von der gewuenschten Software hat,
 kommt man IMO auch mit apt-cache (search|show) aus.

Kennen Anfaenger aber oft nicht, da apt-cache im DAHB das ich gelesen
hatte (damals) z.B. fehlte...

 Bei der Wahl zwischen dselect und yast(1) wuerde ich wohl letzteres
 vorziehen...

Naja, also allein zum Pakete installieren wuerde ich auch nicht yast
nehmen... Da gibts fuer rpm IMHO besseres...

 ...wobei man allerdings einraeumen muss, dass man dselect pro
 installiertem System (maximal) einmal benoetigt: Zum Durchgehen der
 zu Beginn einzuspielenden Pakete.

Naja, aptitude laeuft bei mir auch eigentlich nur einmal nach der
Installation und dann noch wenn es irgendwelche massiven Konflikte
zwische  Paketen gibt - das grafische Aufloesen ist einfacher fuer
mich..

 Das ganze laesst _mich_ absolut verschmerzen, dass die bisherige
 Debian-Installation ohne Klickibunti auskommt.

Hmm, die Windows2K und XP Installationen starten auch erstmal
ungrafisch, naja was man so nennen will und installieren ein
Basissystem... 

Andreas

-- 
A truly great man will neither trample on a worm nor sneak to an emperor.
-- B. Franklin


-- 
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Aptitude (was: Serverumzug und Debian)

2004-03-16 Diskussionsfäden Elmar W. Tischhauser
Hallo!

On 16 Mar 2004 at 22:47 +0100, Ruediger Noack wrote:

 Und wo ist dann der Vorteil von aptitude gegenüber apt-get?

Aptitude merkt sich beim Installieren eines Pakets, welche weiteren
Pakete lediglich zur Abhängigkeitsauflösung mitgezogen wurden, diese
werden mit 'auto' getaggt. Entfernt man dann das Paket ebenfalls mit
aptitude, werden auch die anderen Pakete entfernt (natürlich nur, sofern
keine neue Abhängigkeit auf sie hinzugekommen ist).

In neuere APT-Versionen sollte dieses Feature aber auch integriert
werden, außerdem gibt es ja debfoster/deborphan.

Von der Möglichkeit, sich die Paketliste nach verschiedenen Kriterien
sortiert oder gefiltert anzeigen zu lassen, hat ja Andreas schon
berichtet. Vor allem Letzteres finde ich gelegentlich sehr praktisch, in
/usr/share/doc/aptitude/README, Abschnitt SEARCHING, LIMITING, AND
EXPRESSIONS steht mehr dazu.

 Welche Klimmzüge muss man machen, um die aptitute-Installationen zu
 protokollieren?

Aptitude loggt selbst nach /var/log/aptitude.

Gruß,
Elmar

-- 
[ GnuPG: D8A88C0D / 2407 063C 1C92 90E9 4766 B170 5E95 0D7F D8A8 8C0D ]
···
  An apple a day makes 365 apples a year.


pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Norbert Tretkowski schrieb:
OpenBSD z. B. gilt nicht ohne Grund als besonders sicher.
Na da bin ich doch aber mal gespannt... welche Gruende sollen das denn
sein? 
Der erste steht gleich oben auf deren Website: Only one remote hole in
the default install, in more than 7 years!
Du weisst, wie oft der Spruch in den letzten Jahren geaendert wurde?
An mindestens eine Gelegenheit kann ich mich erinnern. Was von
Eigenwerbung zu halten ist, dürfte außerdem klar sein. Aber es
zählt der Ist-Zustand, nicht die Historie.
Davon steht naemlich nix auf deren Webseite.
Argh. Ich setze demnächst explizit Devil's Advocate-Tags. :)

Die Antwort ist auf das unwichtigste Beispiel bezogen und läßt
die gewichtigeren Gründe außen vor. Das Nichtzutreffen der
Eingangsbemerkung bliebe zu beweisen. Sed cui bono?
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
  Hallo Christian;

Es ist wahrscheinlich auch leichter, einen Windows-Nutzer an ein KDE
zu setzen, denke ich. In dem Bereich ergibt auch SuSE Sinn,
Wieso Suse?
Nicht jeder, der von Windows kommt, ist technisch interessiert. Manchmal
wollen die Leute bloß arbeiten können, und sie wollen ein GUI /und/ ihr
System selbst aufsetzen. Eine SuSE-Grundinstallation bekommt fast jeder
hin, der eine CD einlegen und davon booten kann. Das ist einer ihrer
Vorzüge.
 Wo KDE draufsteht, muss nicht Suse und nicht einmal Linux
 drinstecken... ;-)
Schon klar. Aber wir driften allmählich in eine Richtung, die ich gerne
vermieden hätte - in die von Grundsatzdiskussionen über die Vorzüge und
Nachteile diverser OS. Darüber einen Konsens erzielen zu wollen, ist
müßig.
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Heino Tiedemann schrieb:
Können wir uns darauf einigen, daß viel zuviele Faktoren, u. a. auch
Voreingenommenheit der Tester, eine Rolle spielen, um eine eindeutige
und klare Aussage treffen zu können?
Genau, einigen wir uns darauf.

Ich wollte einfach einen Gegenpol stellen zu Sätzen wie:
»Was die Performanz angeht, hat aber - angeblich - Debian die Nase
vorn.«
Sowas ist immer Humbug. je nacheem, mit wem man redet, oder wer die
Tests/Statistiken gemacht hat, irgendwa sit immer nachgewiesen
besser als was anderes.
Angeblich bedeutete hier, Aussagen Dritter wiederzugeben, ohne sie
sich zu eigen zu machen oder zur Feststellung zu stilisieren. Quasi
die einen sagen dies, andere das; also sind wir wohl einer Meinung. :)
--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Kai Schindelka
Marcus Frings schrieb:
[BSD]
Es fühlt sich mehr wie ein echtes Unix an
Was ist denn ein falsches Unix?
Ein System mit vim anstelle von vi.
Bäh. Sowas muß ich natürlich kategorisch ablehnen!

Und bash ist noch für echte Weicheier. :-)
Bashing hingegen nicht. :

--
Viele Grüße, Kai
--
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 23:12 schrieb Andreas Pakulat:
 On 16.Mar 2004 - 22:47:17, Ruediger Noack wrote:
  Andreas Pakulat wrote:
  On 16.Mar 2004 - 19:57:43, Werner Mahr wrote:
  Na mir gefaellt das nicht, ausserdem kann aptitude das auch, wenn mans
  will. Nur kann man das bei dselect nicht so einfach ausstellen, AFAIK.
  Ich will die Recommends meist nicht haben, wenn doch dann mach ich das
  schon selbst ;-)
 
  Und wo ist dann der Vorteil von aptitude gegenüber apt-get? Welche
  Klimmzüge muss man machen, um die aptitute-Installationen zu
  protokollieren?

 Es ging darum das ein Anfaenger sein System aufbauen will und dafuer
 ist IMHO aptitude viel besser geeignet als apt-get, denn apt-get will
 die Paketnamen wissen, bei aptitude kann man mal stoebern. Ich setze
 neue Systeme auch meist mit aptitude auf, sprich mache den groessten
 Teil der Softwareinstall damit, weil ich die Paketnamen nicht alle im
 Kopf habe...

Sagt mir wenn ich was verpasst habe, aber ging es nicht um aptitude und 
dselect? Bei dselect kann man genausogut stöbern. Fürs Protokollieren gab es 
auch mal einen Befehl, der hat alle Bildschirmausgaben in eine Datei 
geschrieben. Ich glaube script hieß der, bin mir aber nicht sicher.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
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-BEGIN PGP SIGNATURE-
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iD8DBQFAV5CA1jkT71DQrmARAvEqAJ0dNDmhzxGj0Gp05QwpQ0yc+Pn8lgCglC8C
Mw10HZF9FWxFodieo6Y7Afo=
=WdMB
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Dienstag, 16. März 2004 23:11 schrieb Christian Schmidt:

 Gerade die Intelligenz von apt-get halte ich fuer ein Juwel der
 Debian-Distribution: Man sagt dem System installiere dies, und das
 System installiert es. So, dass es laeuft und ohne langes Maulen der
 Art dazu muessen Sie erstmal dasunddas anwaehlen (wie ich es
 unlaengst im Zuge einer Solaris-Installation erleben konnte)...

Also, wenn ich mal an das aufsetzen vom meinem Sarge denke, hätte ich apt-get 
am liebsten gepurged.
Potato installiert (das hatte ich mal gekauft)
Die sources.list angepasst
apt-get update
apt-get apgrade
geschätzt ca. 100 Packete not upgraded
dselect gestartet
update
auswählen
installieren
alles da

Das einzige was ich bei dselect vermisse, ist ne rollback-Funktion.
Gerade eben kam nach dem update ein neues Spiel in die Liste. Zum testen 
ausgewählt, und einen Haufen depencies gekriegt.
In solchen Fällen muss ich mir rauskopieren (mit der Maus kein Problem, läuft 
ja im XTerm) was neu installiert wird, und in ne Datei schreiben. Als es mir 
nicht gefallen hat einfach ein apt-get remove --purge `cat file` und es ist 
weg. Aber ansonsten mache ich um apt-get einen großen Bogen.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
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Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

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kj+eSrnR7xUB/JNaK+DDGUs=
=GYb4
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Re: FreeBSD-Kuerzestrezension war: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 00:07 schrieb Kai Schindelka:

 Nicht jeder, der von Windows kommt, ist technisch interessiert. Manchmal
 wollen die Leute bloß arbeiten können, und sie wollen ein GUI /und/ ihr
 System selbst aufsetzen. Eine SuSE-Grundinstallation bekommt fast jeder
 hin, der eine CD einlegen und davon booten kann. Das ist einer ihrer
 Vorzüge.

Das habe ich auch gedacht. Letzte Woche kam ein Kumpel von mir und sagt er 
würde dieses Linux auch mal ausprobieren wollen. Da meine Freundin mir damals 
mal was gutes tun wollte, hat sie mir ein Abo von Easy-Linux geschenkt, als 
die rauskam. Das StarterKit davon (SuSE 8.2) lag noch rum, also hab ichs ihm 
gegeben.
Gestern hat er angerufen. Im Yast funktioniert sein root-Passwort, auf der 
Konsole nicht. Hab ich pauschal gesagt, er solls einfach mit Yast ändern. 
Geändert, Yast nimmt das neue, die Konsole keins von beiden (dabei war das 
neue 123456, sollte also mit jedem Zeichensatz laufen).
Morgen hab ich Zeit und fahr mal rüber.
Langer Rede..

Selbst SuSE hat seine Macken.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
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=kHpp
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Mittwoch, 17. März 2004 02:19 schrieb Werner Mahr:
 Am Dienstag, 16. März 2004 23:11 schrieb Christian Schmidt:
  Gerade die Intelligenz von apt-get halte ich fuer ein Juwel der
  Debian-Distribution: Man sagt dem System installiere dies, und das
  System installiert es. So, dass es laeuft und ohne langes Maulen der
  Art dazu muessen Sie erstmal dasunddas anwaehlen (wie ich es
  unlaengst im Zuge einer Solaris-Installation erleben konnte)...

 Also, wenn ich mal an das aufsetzen vom meinem Sarge denke, hätte ich
 apt-get am liebsten gepurged.
 Potato installiert (das hatte ich mal gekauft)
 Die sources.list angepasst
 apt-get update
 apt-get apgrade
 geschätzt ca. 100 Packete not upgraded
 dselect gestartet
 update
 auswählen
 installieren
 alles da

Du hättest apt-get dist-upgrade statt apt-get upgrade nehmen sollen.

 Das einzige was ich bei dselect vermisse, ist ne rollback-Funktion.
 Gerade eben kam nach dem update ein neues Spiel in die Liste. Zum testen
 ausgewählt, und einen Haufen depencies gekriegt.
 In solchen Fällen muss ich mir rauskopieren (mit der Maus kein Problem,
 läuft ja im XTerm) was neu installiert wird, und in ne Datei schreiben. Als
 es mir nicht gefallen hat einfach ein apt-get remove --purge `cat file` und
 es ist weg. Aber ansonsten mache ich um apt-get einen großen Bogen.

Moment, gibt's da nicht sowas wie dpkg --get-selections und dpkg 
--set-selections?

 MfG usw.

 Werner Mahr

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 17.Mar 2004 - 00:40:46, Werner Mahr wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Am Dienstag, 16. März 2004 23:12 schrieb Andreas Pakulat:
  On 16.Mar 2004 - 22:47:17, Ruediger Noack wrote:
   Andreas Pakulat wrote:
   On 16.Mar 2004 - 19:57:43, Werner Mahr wrote:
   Und wo ist dann der Vorteil von aptitude gegenüber apt-get? Welche
   Klimmzüge muss man machen, um die aptitute-Installationen zu
   protokollieren?
 
  Es ging darum das ein Anfaenger sein System aufbauen will und dafuer
  ist IMHO aptitude viel besser geeignet als apt-get, denn apt-get will
  die Paketnamen wissen, bei aptitude kann man mal stoebern. Ich setze
  neue Systeme auch meist mit aptitude auf, sprich mache den groessten
  Teil der Softwareinstall damit, weil ich die Paketnamen nicht alle im
  Kopf habe...
 
 Sagt mir wenn ich was verpasst habe, aber ging es nicht um aptitude und 
 dselect? 

Richtig, deswegen mein Hinweis, da Ruediger den Vorteil von aptitude
gegenueber apt-get erfragt hat (s.o.).

Andreas

-- 
A great empire, like a great cake, is most easily diminished at the edges.
-- B. Franklin


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 17.Mar 2004 - 02:19:12, Werner Mahr wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Am Dienstag, 16. März 2004 23:11 schrieb Christian Schmidt:
 Also, wenn ich mal an das aufsetzen vom meinem Sarge denke, hätte ich apt-get 
 am liebsten gepurged.
 Potato installiert (das hatte ich mal gekauft)
 Die sources.list angepasst
 apt-get update
 apt-get apgrade
 geschätzt ca. 100 Packete not upgraded

Man sollte schon die Manpage lesen: dist-upgrade heisst der Befehl den
du wolltest. Wie ist das eigentlich mit Upgrades bei der eine Version
zwischendurch ausgelassen wird, wird das von Debian unterstuetzt?
Ansonsten haetteste erst ein upgrade auf woody machen sollen.

 dselect gestartet
 update
 auswählen
 installieren
 alles da

Waere mit dist-upgrade auch gegangen, hab ich schon x-Mal gemacht.

 Das einzige was ich bei dselect vermisse, ist ne rollback-Funktion.a

Hat aptitude AFAIK, wenn du ein Paket installierst merkt er sich die
automatisch dazu installierten Pakete.

 weg. Aber ansonsten mache ich um apt-get einen großen Bogen.

IMHO ist apt-get schneller zu bedienen, da nur der Paketname
einzutippen ist.

Andreas

-- 
When you make your mark in the world, watch out for guys with erasers.
-- The Wall Street Journal


-- 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Frank Evers
Am Dienstag, 16. März 2004 13:33 schrieb Michael Ablassmeier:
 On 2004-03-16, Frank Evers [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob pppoe und pppoeconf beim großen
  Image mit dabei waren, also evt. zusätzlich auf einem separaten
  Datenträger vorhalten. Auch etherconf ist nicht dabei, das brauchte
  ich und habe es mir ebenfalls separat geholt.

 die 100 MB Images (sarge), die derzeit auf der D-I Page angeboten
 werden, beinhalten alle Pakete die man benoetig, um eine Verbindung via
 PPPOE erstellen zu koennen. Dies ist bei den 30 MB Businesscard ISO's
 nicht der Fall.

Naja, wie gesagt, ich hatte Probleme mit dem Konfigurieren meiner 
Netzwerkkarte, wohl wel ich mich damit noch nie wirklich beschäftigt 
hatte. Unkonfiguriert wollte Debian-Installer das Ding aber nicht lassen, 
also habe ich es aus dem Kopf probiert. Muß aber falsch gewesen sein.  
Mit etherconf war die Sache in einer Minute gegessen.

-- 
Gruß Frank



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 02:42 schrieb Wolfgang Jeltsch:

 Moment, gibt's da nicht sowas wie dpkg --get-selections und dpkg
 --set-selections?

Das wäre ja auf noch umständlicher. Rest siehe andere Antwort.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
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BAs7bujv6emy5gZKFf2y4Hw=
=xGWj
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am Mittwoch, 17. März 2004 03:28 schrieb Andreas Pakulat:

 Richtig, deswegen mein Hinweis, da Ruediger den Vorteil von aptitude
 gegenueber apt-get erfragt hat (s.o.).

Sorry, hatte ich mittlerwiele ganz übersehen.
Pauschal gesagt:
Jeder wie ers gewohnt ist, ausdiskutieren bringt bei dem nichts.

- -- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFAV++N1jkT71DQrmARArHIAJ999SlbOhDFNJwHIEeoASkuS2/CJwCeL//l
xJUIvy3kceUTLWHnAwN2aGE=
=80j9
-END PGP SIGNATURE-



Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Hallo,

ich bin seit ca. einem Jahr recht zufriedener Debian-Woody-Nutzer, was meinen 
Privatrechner anbelangt.

Außerdem bin ich Mitglied in einem Verein, welcher sich als Mini-Provider 
betätigt. Wir haben in Kürze einen Serverumzug vor uns und stellen uns in 
diesem Zusammenhang die Frage nach der geeigneten Linux-Distribution. Ich 
befürwortete sehr stark Debian.

Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene 
Software z.T. viel zu alt ist. Auf der anderen Seite scheint sarge noch nicht 
ausgereift genug zu sein, um uns gute Dienste zu leisten.

Ein anderes Vereinsmitglied befürwortet SuSE sehr stark, was ich überhaupt 
nicht toll finde. Dieser Mensch hat sich jetzt mal an eine Probeinstallation 
von Debian drangemacht und damit seine herbe Enttäuschung erlebt. Ich schicke 
euch hier mal einen Auszug aus seiner Mail, um seine Kritikpunkte zu sehen 
und vor allem seinen Frustrationsgrad abschätzen zu können.

Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie man die 
genannten Probleme lösen kann. Sonst wird bei uns wahrscheinlich aus einem 
Debian-betriebenen Server nichts werden und das fände ich sehr schade.

Hier nun der besagte Mail-Auszug:

 Ich finde, die Versionsbezeichnung Sarge hat einen Buchstaben zuviel,
 nämlich den letzten. Eigentlich müßte das Zeug Sarg heißen. Wenn man
 nämlich - so wie ich am vergangenen Wochenende - viel Zeit, Nerven,
 CD-Rohlinge und Traffic-Kontingent beerdigen will, dann muß man nur
 anfangen, mit Sarg herumzuspielen.

 Warum ich überhaupt so bescheuert bin und damit angefangen habe? - Nun, ich
 finde, Ihr wart ja nicht ganz unschuldig daran, nicht? - Eigentlich
 ausschlaggebend war aber das schockierende Alter der LDAP-Version von Woody:
 05.11.2000.  Das treibt einem ja die Zornesröte und Übelkeitsgrüne
 ins Gesicht  :-(  Das sind DREIEINHALB JAHRE. Schluck ...

Das war ein Fehler von ihm, da er das Datum der Man-Page genommen hatte. 
Allerdings hat er diesen Fehler bemerkt und meinte, das Paket wäre trotzdem 
noch knapp drei Jahre alt.

 In der Zwischenzeit hat sich noch einiges an LDAP getan, und ich finde auch
 keine passend antiquarische LDAP-Dokumentation dazu. Insbesondere weigere
 ich mich hartnäckig, einzusehen, daß es irgendeinen Sinn haben soll, sich
 noch mit so altem Zeug auseinanderzusetzen!! Also insofern dürfen wir uns
 ganz bestimmt von Debian 3.0 verabschieden, wenn ich bitten darf.

 Und mit dieser Überlegung begann denn auch meine Wochenendodyssee. Was tut
 der Debian-DAU, wenn er zu der Überzeugung gelangt, daß Woody zu alt und
 gebrechlich ist? Er versucht es natürlich mit einem offiziellen Sarg.
 (Wahrscheinlich rührt die Bezeichnung ursprünglich daher, daß Woody so alt
 ist, daß es wirklich endlich Zeit wird, einen ordentlichen Sarg für ihn zu
 bauen.) Und wenn der Debian-DAU dann auf der offiziellen Debian-Seite liest,
 daß es für Testing gar keine fertigen Images gibt (wäre ja nun auch nicht
 sinnvoll, sich alle zwei Wochen den ganzen Krempel nur wegen einiger
 Paketänderungen nochmal downzuloaden), sondern eh nur
 jigdo-Zusammenstellungen, na dann wird er sich anschicken, die offiziellen
 Sarg-jigdos downzuloaden. - Ich erwischte am Samstag noch die jigdos vom
 6.3. auf http://gluck.debian.org/cdimage/testing/cd/jigdo-area/. Das war und
 ist auch heute noch der offizielle Ort (Mittlerweile datieren die jigdos vom
 13. März). Nun denn, drei Images sollte man schon haben. Zu dumm nur, daß
 ich kein DAU, sondern nur ein beinahe-DAU bin. Also war ich so furchtbar
 schlau, die drei images gleichzeitig downzuloaden, denn dann spare ich
 natürlich (bei 3 Images zweimal) die Zeit, die jigdo braucht, um das
 jeweilige Image zu schreiben. Solche Beinahe-DAUs sind natürlich noch
 schlimmer dran. Denn erst nach 6 Stunden stellte ich fest, daß  das zweite
 Image meckert, daß es 34 (34) Pakete nicht fand. Ich
 probierte mehrere andere Debian-Spiegel - vergeblich. Keines der 34 Pakete
 waren auch nur irgendwo auffindbar.  :-(

 Nun, was macht ein Beinahe-DAU, wenn er mit dem offiziellen Sarg nicht
 klarkommt? (Denn das zweite Image ist schon notwendig!) Er versucht es mit
 inoffiziellen Images. Was sonst? - Die (aller guten Dinge sind wieder drei)
 waren auch tatsächlich downloadbar. Nur wie naiv muß man eigentlich sein, um
 zu glauben, daß die Zurverfügungstellung eines Downloads impliziere, daß der
 Download auch sinnvoll geschweige denn irgendwie brauchbar sei?? Ich
 machte nämlich die bittere Erfahrung, daß die den neuen Debian-Installer
 drauf hatten. Und der ist, wie man leicht im Netz nachlesen kann, noch gar
 nicht fertig. M.a.W.: Für eine Installation sind diese Images unbrauchbar.
 Mit dem neuen Installer läßt sich nun einmal noch nichts
 installieren. :-( Drei Rohlinge und 6 weitere Stunden im Sarg...

Ich habe sarge noch nicht selbst getestet. Stimmt das z.B. dass man mit 
debian-installer kein Basissystem installiert bekommt?

Viele Grüße

Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Bernhard Kainz
ich finde dein kumpel sollte sich lieber mal genauer in die materie 
einlesen bevor er urteilt.

1. sarge - figur aus toy story (genauso wie woody, potato, sid, usw.). 
nachzulesen unter: 
http://www.openoffice.de/linux/buch/wasistdebiangnu.html#codenames

2. alte pakete: böse zungen behaupten das ein debian unstable stabile 
ist als suse jemals sein wird. ;-)

3. in einem punkt kann man ihm recht geben: debian unstable von cd zu 
installieren mach nicht sehr viel spass. besser debian base-system 
aufsetzen und dann per apt installieren.

4. vorteil vor allem für server ist das einfache upgraden. - dpkg mit 
apt macht echt spass.

-- ich hoffe ich hab jetzt nichts übersehen. viel spass.

ciao

bernhard

--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)


Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden IMAC, Sebastian Mangelkramer
Hallo lieber Wolfgang,
auf die Ausschnitte der E-Mail deines Vereinskollegen will ich hier
nicht weiter eingehen.

Wir, ein mittelständischer ISP verwenden seit ca. 2 Monaten fast 
ausschließlich debian -sarge- auf unseren Boxen und sind damit
vollkommen zufrieden. Wir hatten bis heute keine Probleme.
Auf den Boxen laufen u.a.  Apache, MySQL, PHP kurz LAMP 
sowie Postfix, Exim und Cyrus IMAPD.

Der Hauptgrund für den Umzug war die aktuelle Software.
(Dennoch ist eine neuere Version nicht immmer die bessere.)

debian kommt mir als Admin bei der täglichen Arbeit so sehr entgegen,
dass ich es nicht mehr missen möchte. Gerade wenn man mehrere Maschinen 
pflegen muss. 
( Wenn ich da an SuSE denke, das ich bis zur 6.x Version verwendete, oh 
je ...)

Ein Schritt in Richtung debian ist wünschenswert. Zumal es DIE Linux-Distro 
ist. Auch einen Schritt in Richtung -sarge- würde ich wagen.

Gruss
Sebastian

Am Montag, 15. März 2004 18:29 schrieb Wolfgang Jeltsch:
 Hallo,

 ich bin seit ca. einem Jahr recht zufriedener Debian-Woody-Nutzer, was
 meinen Privatrechner anbelangt.

 Außerdem bin ich Mitglied in einem Verein, welcher sich als Mini-Provider
 betätigt. Wir haben in Kürze einen Serverumzug vor uns und stellen uns in
 diesem Zusammenhang die Frage nach der geeigneten Linux-Distribution. Ich
 befürwortete sehr stark Debian.

 Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene
 Software z.T. viel zu alt ist. Auf der anderen Seite scheint sarge noch
 nicht ausgereift genug zu sein, um uns gute Dienste zu leisten.

 Ein anderes Vereinsmitglied befürwortet SuSE sehr stark, was ich
 überhaupt nicht toll finde. Dieser Mensch hat sich jetzt mal an eine
 Probeinstallation von Debian drangemacht und damit seine herbe
 Enttäuschung erlebt. Ich schicke euch hier mal einen Auszug aus seiner
 Mail, um seine Kritikpunkte zu sehen und vor allem seinen
 Frustrationsgrad abschätzen zu können.

 Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie man die
 genannten Probleme lösen kann. Sonst wird bei uns wahrscheinlich aus
 einem Debian-betriebenen Server nichts werden und das fände ich sehr
 schade.

 Hier nun der besagte Mail-Auszug:
  Ich finde, die Versionsbezeichnung Sarge hat einen Buchstaben zuviel,
  nämlich den letzten. Eigentlich müßte das Zeug Sarg heißen. Wenn man
  nämlich - so wie ich am vergangenen Wochenende - viel Zeit, Nerven,
  CD-Rohlinge und Traffic-Kontingent beerdigen will, dann muß man nur
  anfangen, mit Sarg herumzuspielen.
 
  Warum ich überhaupt so bescheuert bin und damit angefangen habe? - Nun,
  ich finde, Ihr wart ja nicht ganz unschuldig daran, nicht? - Eigentlich
  ausschlaggebend war aber das schockierende Alter der LDAP-Version von
  Woody: 05.11.2000.  Das treibt einem ja die Zornesröte und
  Übelkeitsgrüne ins Gesicht  :-(  Das sind DREIEINHALB JAHRE. Schluck
  ...

 Das war ein Fehler von ihm, da er das Datum der Man-Page genommen hatte.
 Allerdings hat er diesen Fehler bemerkt und meinte, das Paket wäre
 trotzdem noch knapp drei Jahre alt.

  In der Zwischenzeit hat sich noch einiges an LDAP getan, und ich finde
  auch keine passend antiquarische LDAP-Dokumentation dazu. Insbesondere
  weigere ich mich hartnäckig, einzusehen, daß es irgendeinen Sinn haben
  soll, sich noch mit so altem Zeug auseinanderzusetzen!! Also insofern
  dürfen wir uns ganz bestimmt von Debian 3.0 verabschieden, wenn ich
  bitten darf.
 
  Und mit dieser Überlegung begann denn auch meine Wochenendodyssee. Was
  tut der Debian-DAU, wenn er zu der Überzeugung gelangt, daß Woody zu
  alt und gebrechlich ist? Er versucht es natürlich mit einem offiziellen
  Sarg. (Wahrscheinlich rührt die Bezeichnung ursprünglich daher, daß
  Woody so alt ist, daß es wirklich endlich Zeit wird, einen ordentlichen
  Sarg für ihn zu bauen.) Und wenn der Debian-DAU dann auf der
  offiziellen Debian-Seite liest, daß es für Testing gar keine fertigen
  Images gibt (wäre ja nun auch nicht sinnvoll, sich alle zwei Wochen den
  ganzen Krempel nur wegen einiger Paketänderungen nochmal downzuloaden),
  sondern eh nur
  jigdo-Zusammenstellungen, na dann wird er sich anschicken, die
  offiziellen Sarg-jigdos downzuloaden. - Ich erwischte am Samstag noch
  die jigdos vom 6.3. auf
  http://gluck.debian.org/cdimage/testing/cd/jigdo-area/. Das war und ist
  auch heute noch der offizielle Ort (Mittlerweile datieren die jigdos
  vom 13. März). Nun denn, drei Images sollte man schon haben. Zu dumm
  nur, daß ich kein DAU, sondern nur ein beinahe-DAU bin. Also war ich so
  furchtbar schlau, die drei images gleichzeitig downzuloaden, denn dann
  spare ich natürlich (bei 3 Images zweimal) die Zeit, die jigdo braucht,
  um das jeweilige Image zu schreiben. Solche Beinahe-DAUs sind natürlich
  noch schlimmer dran. Denn erst nach 6 Stunden stellte ich fest, daß 
  das zweite Image meckert, daß es 34 (34) Pakete nicht
  fand. Ich probierte mehrere andere Debian-Spiegel - vergeblich. 

Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Silvio Heinze
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Ich habe sarge noch nicht selbst getestet. Stimmt das z.B. dass man mit
debian-installer kein Basissystem installiert bekommt?
Das Problem ist, das die grad an dem SargeInstaller rumbasteln, was zur 
Folge hat, dass es in vielen Fllen noch nicht ganz so funktioniert wie 
es sollte.
Deshalb am besten Woody Basissystem installieren und dann einfach auf 
Sarge updaten.

schne Grsse
Silvio
- --
Eines der sichersten Zeichen fr die Existenz intelligenter Lebewesen 
im Universum ist, dass keines von ihnen versucht hat, mit uns in 
Verbindung zu treten  Normandy Alden
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.3 (Darwin)

iEYEARECAAYFAkBV8/cACgkQH6XdMPxX0+hbZACaAsvpuH9j1SC3o+X44oR6Tnrz
EpoAnjjPK7zniegydgZA0BjJIlBU0jun
=swtf
-END PGP SIGNATURE-


Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Martin Dickopp
Wolfgang Jeltsch [EMAIL PROTECTED] writes:

 ich bin seit ca. einem Jahr recht zufriedener Debian-Woody-Nutzer, was meinen 
 Privatrechner anbelangt.

 Außerdem bin ich Mitglied in einem Verein, welcher sich als Mini-Provider 
 betätigt. Wir haben in Kürze einen Serverumzug vor uns und stellen uns in 
 diesem Zusammenhang die Frage nach der geeigneten Linux-Distribution. Ich 
 befürwortete sehr stark Debian.

 Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene 
 Software z.T. viel zu alt ist.

Für die Anwendung als Server halte ich die langen Release-Zyklen von
Debian eigentlich für einen Segen. Im Gegensatz zu meinem Desktop-
Rechner (der unter einer Sarge/Sid-Mischung läuft) möchte ich die
Server, die ich administriere, eigentlich /nicht/ alle paar Monate
auf ein neues Release updaten müssen.

Darum muß ich erst einmal fragen: Warum genau ist das Alter von Woody
für Euren Anwendungsfall ein großes Problem?

 Hier nun der besagte Mail-Auszug:

 Warum ich überhaupt so bescheuert bin und damit angefangen habe? - Nun, ich
 finde, Ihr wart ja nicht ganz unschuldig daran, nicht? - Eigentlich
 ausschlaggebend war aber das schockierende Alter der LDAP-Version von Woody:
 05.11.2000.  Das treibt einem ja die Zornesröte und Übelkeitsgrüne
 ins Gesicht  :-(  Das sind DREIEINHALB JAHRE. Schluck ...

Sorry, aber das klingt doch irgendwie mehr nach Versions-Fetischismus als
nach einem technischen Argument.

 In der Zwischenzeit hat sich noch einiges an LDAP getan, und ich finde auch
 keine passend antiquarische LDAP-Dokumentation dazu. Insbesondere weigere
 ich mich hartnäckig, einzusehen, daß es irgendeinen Sinn haben soll, sich
 noch mit so altem Zeug auseinanderzusetzen!! Also insofern dürfen wir uns
 ganz bestimmt von Debian 3.0 verabschieden, wenn ich bitten darf.

Die entscheidene Frage scheint mir zu sein: Welche Features benötigt
ihr, die das aktuelle LDAP hat, das in Woody aber nicht?

Martin


-- 
   ,--.Martin Dickopp, Dresden, Germany ,= ,-_-. =.
  / ,- )   http://www.zero-based.org/  ((_/)o o(\_))
  \ `-' `-'(. .)`-'
   `-. Debian, a variant of the GNU operating system.   \_/



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Werner Scharinger
Hallo,

Am Montag, 15. März 2004 18:51 schrieb IMAC, Sebastian Mangelkramer:
 Hallo lieber Wolfgang,
 auf die Ausschnitte der E-Mail deines Vereinskollegen will ich hier
 nicht weiter eingehen.

Ja, scheint ziemlich gefrustet, insoweit hat er mein Mitgefühl. Der
Grund für seinen Frust scheint aber dann doch seine etwas unbedarfte 
Herangehensweise zu sein und daran kann nur er selbst was ändern. :-)

 debian kommt mir als Admin bei der täglichen Arbeit so sehr entgegen,
 dass ich es nicht mehr missen möchte. Gerade wenn man mehrere Maschinen
 pflegen muss.
 ( Wenn ich da an SuSE denke, das ich bis zur 6.x Version verwendete, oh
 je ...)

Wir haben unsere Server (eigene + Kunden) auch komplett auf Debian
umgezogen, weil wir die ziemlich aufwendigen Upgrades (bei SuSe) auf 
die nächstenVersionen ziemlich satt hatten. Mit Debian tun wir uns da
wesentlich leichter. Ich selbst spiele für meinen Desktop immer noch
mit SuSE rum, ist mir halt immer noch lieber als der Wettbewerb.
SuSE lernt aber wohl auch was dazu und für Leute, die für ihren
Desktop eine CD-rein und Install-irgendwie-selbsterkennungs und stöpsl-
irgendwas-dran Distri suchen bietet SuSE wohl einiges (Stichwort
Hardwareerkennung).

Wenn wir aber über Produktivserver reden, an denen viele und/oder
zeitkritische Arbeitplätze hängen, dann lernt man die (vielleicht etwas
verstaubte ;-) Zuverlässigkeit von Debian seeehr zu schätzen. 
Und mit jedem Server, den man betreut wird die Wertschätzung 
etwas größer! Das scheint zwar nicht ganz euer Problem zu sein
sollte aber trotzdem der Fairness halber erwähnt werden.

Für Server (ohne GUI) würde ich also in jeden Fall auch Debian empfehlen.
Für Desktop-Maschinen kann SuSE (noch) die richtige Wahl sein.

Gruß
   Werner

-- 
Werner Scharinger
Geschäftsführender Gesellschafter der
soft  hard Computerservice GmbH * Am Erlenbach 8 * 94032 Passau
Tel. +49 851 33025 * Fax. +49 851 31725 * www.shcs.de

Fördermitglied der Wirtschaftsjunioren Passau
Mitglied der Strategiekommission der Wirtschaftsjunioren Deutschland
c/o IHK für Niederbayern in Passau * Nibelungenstr. 15 * 94032 Passau



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Montag, 15. März 2004 19:45 schrieb Andreas Pakulat:
 On 15.Mar 2004 - 18:29:41, Wolfgang Jeltsch wrote:
  Hallo,
 
  ich bin seit ca. einem Jahr recht zufriedener Debian-Woody-Nutzer, was
  meinen Privatrechner anbelangt.

 Reines Woody??

Ok, nein.  Einige Backported Packages sind installiert.  Hauptsächlich 
betrifft das KDE.  Bei fast allem, was nichts mit GUIs zu tun hat, ist es 
noch richtiges woody.

 [...]

  Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene
  Software z.T. viel zu alt ist. Auf der anderen Seite scheint sarge noch
  nicht ausgereift genug zu sein, um uns gute Dienste zu leisten.

 Welche speziell - sarge ist IMHO ungeeignet fuer Server, da es keine!!
 Sicherheitsupdates gibt. Eventuell findest du vertrauenswuerdige
 Backports? Und stell dir auch die Frage welche speziellen Features der
 neueren Versionen ihr unbedingt braucht. In woody's Paketen werden
 alle bekannten Sicherheitsloecher gestoppft und per security-update
 bereitgestellt.

Vielleicht reicht woody jetzt noch.  Allerdings wäre es vielleicht schön, wenn 
das System, was wir jetzt aufsetzen, in zwei drei Jahren noch seinen Zweck 
erfüllt. Und da sarge ja nun doch langsam seinem Release als 3.1 entgegen zu 
gehen scheint, war unsere Idee, jetzt sarge zu installieren und es dann 
irgendwann zum stabilen sarge zu aktualisieren.

 [...]

   Ich finde, die Versionsbezeichnung Sarge hat einen Buchstaben zuviel,
   nämlich den letzten. Eigentlich müßte das Zeug Sarg heißen. Wenn man
   nämlich - so wie ich am vergangenen Wochenende - viel Zeit, Nerven,
   CD-Rohlinge und Traffic-Kontingent beerdigen will, dann muß man nur
   anfangen, mit Sarg herumzuspielen.

 Sarge ist ein Name aus Toy Story, so wie all die anderen Debian-Namen
 auch.

Wieder einer, der die Ironie nicht verstanden hat?

 [...]

   In der Zwischenzeit hat sich noch einiges an LDAP getan, und ich finde
   auch keine passend antiquarische LDAP-Dokumentation dazu. Insbesondere
   weigere ich mich hartnäckig, einzusehen, daß es irgendeinen Sinn haben
   soll, sich noch mit so altem Zeug auseinanderzusetzen!! Also insofern
   dürfen wir uns ganz bestimmt von Debian 3.0 verabschieden, wenn ich
   bitten darf.

 s.o. Er soll mal bitte genau die Sachen nennen die er nur mit dem
 neuen LDAP kriegt und die ihr unbedingt braucht. Wenn er das kann:
 www.backports.org bzw. www.apt-get.org. Der gute Mann hat sich
 vielleicht 5 Minuten mit Debian und entsprechender Doku
 beschaeftigt, das reicht nicht mal ansatzweise aus..

Wie lange er sich mit Doku beschäftigt hat, weiß ich nicht. Auf alle Fälle hat 
er sich mit Debian insgesamt schon was weiß ich wie viel Stunden herum 
geschlagen.

 [...]

 Andreas

Danke für die Infos!

Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Montag, 15. März 2004 20:37 schrieb Christian Schmidt:
 [...]

  Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene
  Software z.T. viel zu alt ist.

 Wieso ist das ein Problem?
 Was macht einen 2.xer Apache gegenueber eine 1.3er zum Must-Have?
 Welchen mit z.B. Suse 9.0 realisierbaren Dienst kann Woody nicht
 bereitstellen? Hat Dein Kumpel sich mal Gedanken darueber gemacht,
 warum der Stable-Zweig bei Debian so und nicht anders heisst?

 Einige unserer Server an der Uni laufen aus genau diesem Grund mit
 Woody. Und bisher konnten wir immer noch jeden Dienst zur absoluten
 Zufriedenheit aller Beteiligten damit bereitstellen. Ohne Backports
 usw.

 Gruss,
 Christian

Hallo Christian,

zur Beantwortung dieser Frage zitiere ich einfach mal die letzte Mail des 
besagten SuSE-Kollegen:

 Hallo Wolfgang,

 also naja, ich bin natürlich kein Versionsfetischist. Im Gegenteil, ich
 denke gemäß meiner Mentalität genauso, und ich bin für die Argumente pro
 Debian und gegen SuSE ja eigentlich dankbar.

 Aber was soll ich sagen, wenn ich so ohne weiteres keine antiquarischen
 Infos mehr zu den alten OpenLDAP-Versionen kriege? Ich hätte längst
 entsprechende Argumente gebacht. Dann kann ich auch nicht sagen, ob wir die
 alten Versionen gebrauchen können :-(

 Ist LDAP over TLS oder SASL ein hinlängliches Argument? Oder wollt Ihr gerne
 mit SSH rumtunneln, um an unseren LDAP-Server heranzukommen? Was ist mit
 UTF-8-Unterstützung? Natürlich können unsere User die Umlaute in ihren Namen
 auch gern dudenkonform in ASCII konvertieren.

 Was weiß ich, ob OpenLDAP Version 2.0.annoschnuff das schon kann? Wenn ich
 all diese Infos haargenau zusammentragen würde, würde ich noch mehr Zeit
 verlieren. Das hat nix mit Versionsfetischismus zu tun.

 Oder nehmen wir mal Mailman. Ist mehrsprachigkeit ein Argument? Für Euch
 sicher nicht, aber für Wort und Wissen sehr wohl. Also ist es wohl
 angemessen, neuere Versionen zu installieren, wenn die Version, ab der das
 möglich ist, relativ jung ist, nicht?

 Das sind Anwendungen, die haben sich in den letzten Jahren eben doch
 gemausert.

 Es hat keinen Sinn, Apologetik für Debian zu betreiben. Ein echtes
 Debian-Argument für mich ist eine Hilfe, wie ich kongkräd eine Installation
 hinkriege. Kongkräd.

 Gruß
 Thomas

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Wolfgang,

Wolfgang Jeltsch, 15.03.2004 (d.m.y):

 zur Beantwortung dieser Frage zitiere ich einfach mal die letzte Mail des 
 besagten SuSE-Kollegen:
 
[..]
  Es hat keinen Sinn, Apologetik für Debian zu betreiben. Ein echtes
  Debian-Argument für mich ist eine Hilfe, wie ich kongkräd eine Installation
  hinkriege. Kongkräd.

Kennt der Kerl Knoppix? ;-)

Die wenigsten im Netz verfuegbaren Anleitungen wie Howtos usw.
beziehen sich auf die Bleeding Edge-Versionen der ihnen
zugrundeliegenden Software.

Gruss,
Christian
-- 
Ein Wachhund zum andern: Hörst du nichts?
Doch.
Und warum bellst du dann nicht?
Na, dann höre ich doch nichts mehr!


pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Wolfgang Jeltsch ([EMAIL PROTECTED]) [040315 20:10]:
 Vielleicht reicht woody jetzt noch.  Allerdings wäre es vielleicht schön, wenn 
 das System, was wir jetzt aufsetzen, in zwei drei Jahren noch seinen Zweck 
 erfüllt. Und da sarge ja nun doch langsam seinem Release als 3.1 entgegen zu 
 gehen scheint, war unsere Idee, jetzt sarge zu installieren und es dann 
 irgendwann zum stabilen sarge zu aktualisieren.

Naja, aber ob ihr ein Update von sarge (testing) auf sarge (stable)
macht, oder von Woody auf sarge, ist nicht so der grosse Unterschied.
Meine klare Empfehlung fuer Produktivsysteme: woody sowie, falls
notwendig, vertrauenswuerdige Backports.


 Wie lange er sich mit Doku beschäftigt hat, weiß ich nicht. Auf alle
 Fälle hat er sich mit Debian insgesamt schon was weiß ich wie viel
 Stunden herum geschlagen.

Wenn er wirklich die Chance haben moechte, Debian kennenzulernen, ohne
sich als Beta-Tester des Installers zu betaetigen, dann sollte er
unbedingt woody installieren. Und: Wenn in /etc/apt/sources.lists
woody als release-Name steht, dann kann auch er steuern, wann das
Update zum naechsten Stable Release erfolgt.


Gruesse,
Andi
-- 
   http://home.arcor.de/andreas-barth/
   PGP 1024/89FB5CE5  DC F1 85 6D A6 45 9C 0F  3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: Serverumzug und Debian

2004-03-15 Diskussionsfäden Andreas Barth
* Christian Schmidt ([EMAIL PROTECTED]) [040315 20:55]:
 Wolfgang Jeltsch, 15.03.2004 (d.m.y):
  Dabei gibt es allerdings das große Problem, dass die in woody enthaltene 
  Software z.T. viel zu alt ist.

 Einige unserer Server an der Uni laufen aus genau diesem Grund mit
 Woody. Und bisher konnten wir immer noch jeden Dienst zur absoluten
 Zufriedenheit aller Beteiligten damit bereitstellen. Ohne Backports
 usw.

Wobei ich beim Aufsetzen von exim durchaus exim4 empfehlen wuerde,
also den Backport. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Backport
(neben Virenscannern), den ich auf Servern verwende.


Gruesse,
Andi
-- 
   http://home.arcor.de/andreas-barth/
   PGP 1024/89FB5CE5  DC F1 85 6D A6 45 9C 0F  3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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